Aikido als ergänzung zu karate [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Aikido als ergänzung zu karate



sarge
18-04-2006, 22:03
Hallo Leute,

ich mache jetzt seit ungefähr einem Jahr Shotokan Karate-do und liebe diesen Sport, mir hat sich da eine ganz neue Welt auf getan:)
habe mittlerweile auch ne menge Literatur über asiatische Kultur, Kampfkunst, Philosophie etc. gelesen und möchte mich ein bisschen über die Grenzen des normalen Shotokan hinaus bewegen, da mir da Aspekte wie Atmung, Körperenergie, Nutzung von Waffen, Werfen und Hebeln zu kurz kommen.

Meine Frage ist also, ob Aikido eine gute Ergänzung zu Karate darstellt, oder ob die gleichzeitige Beschäftigung mit zwei anspruchsvollen Kampfkünsten bei einem normalen Trainingsaufwand (3-4 pro Woche) überhaupt ratsam ist.

Freue mich auf interessante Antworten…

Chilly
18-04-2006, 23:40
Sag mir bitte wenn du dich für Aikido entschieden, ob es sich gut kombiniert mit Karate weil ich nen Ausgleich zu Aikido suche :cool:

busch
20-04-2006, 12:48
hehe.. nja nicht ganz das selbe aber ich schwimme zum ausgleich, weil aikido mich net koerperlich net so belastet..nja dneke net das es einen praktishcen nutzen hat aber ich habe einen recht festen griff von schwimmen....nja..aber gibt auch leude habennen festeren griff..hm ;) alles relativ

the5ilence
21-04-2006, 15:30
Ich mein, du solltest es auf jedenfall mal versuchen, hab selbst lang Karate gemacht und bin jetzt zum AIkido gewechselt. Aber die beiden KKs lassen sich bestimmt auch gut nebeneinander machen, auch wenn man sich an einige Sachen gewöhnen muss. (Wenn du mal im Karate im Kamae dastehst, oder beim Aikido jede Stunde drauf hingewiesen wirst, dass man nur mit durchgestrecktem Bein ne Sichere Stellung het, während die Karateleutz sagen, dass durchgestrecktes Bein viel zu gefährlich is usw.)

erfolgsjunkie
21-04-2006, 16:05
Mahlzeit Leute!

hat zwar nicht direkt was mit dem Thema zu tun, aber ich möchte es Euch dennoch kunttun!

Habe Ende letzten Jahres auch mit Aikido begonnen!
Da auch mir das reine Aikido nicht wirklich (körperlich) "anstregend" genug war,
habe ich auch eine Art ergänzung gesucht und gefunden.

Allerdings im BJJ!

Hat zwar wie gesagt, nicht wirklich was mit Aikido zu tun, aber für mich ist es dennoch eine ideale Ergänzung!

Zum einen weil es halt einen ganz anderen Bereich anspricht und zum anderen weil es einfach nur riesig viel Spaß macht!

Erfolgreiche Grüße
D!

malice
21-04-2006, 16:08
theoretisch funzts sehr gut
praktisch wird A. für K. zu langweilig sein

ChrisGTJ
21-04-2006, 16:28
theoretisch funzts sehr gut
praktisch wird A. für K. zu langweilig sein

:ups: Das ist aber eine gewagte Behauptung. Wenn Du A. nur als Tanz auffaßt, dann magst Du recht haben, aber wenn man sich intensiv damit beschäftigt und darauf einläßt, nicht nur Karate im Hakama trainieren will, dann tun sich sicher ganz andere Welten auf. Das gilt natürlich auch umgekehrt.

Gruß,

Christoph

-Cobra-
21-04-2006, 16:31
Ich denke auch, dass es sich prima ergänzt. Karate ist sehr auf Tritte und Schläge konzentriert während Aikido vor allem sämtliche Arten von Hebeln behandelt, sodass man keine "Überlappung" hat, sondern einen komplett neuen, nützlichen Bereich erlernt.

Asspirin
21-04-2006, 17:22
Is sicher ne nette Ergänzung, lässt sich in der Praxis aber so gut wie gar nicht anwenden. Interessante Aspekte sind der Einsatz der Hüfte sowie Fallschule und einige Tricks, mit denen man den Gegner schon mal aus dem Gleichgewicht bringen kann. Wenn du was für den realen Kampfeinsatz (Turnier/Straße) suchst, rate ich dir allerdings ab. Durchdachte Philosophie hin und her, die meisten würfe und Hebel funktionieren NICHT. Wenn der Gegner nicht mitspielt, sondern Schläge austeilt oder sich mit Krafteinsatz wiedersetzt, sind die Techniken nicht sinnvoll anzuwenden. Ich denke Jiu Jitsu oder ähnliche Richtungen sind da besser drauf vorbereitet.

PS: Wir habens damals im Training ausprobiert, auch mit höher graduierten Schülern. Im Wing Tchun machen wir auch öfter "Exkursionen" in andere Kampfsportbereiche und beschäftigen uns mit Hebeln, Würfen und Trittspezialitäten und sind auch da auf das Ergebnis gekommen, dass Aikido-Typische Hebel und Würfe nur in der Theorie funktionieren.

ALLERDINGS ist und bleibt Aikido ne sehr eigene und faszinierende Kampfkunst, die einen sehr großen meditativen und entspannenden Aspekt hat, also falls du mehr einen Ausgleich zu den "harten" Karatetechniken als ergänzende, anwendbare Techniken suchst, schau rein :)

sarge
24-04-2006, 20:40
Vielen Dank für die interessanten Antworten,

ich überlege mir das Ganze mal und wenn ichs dann mal ausprobiere, greife ich das Thema noch mal auf.

Gruß

Sarge

Yume
07-05-2006, 17:32
Wie die anderen schon erwähnt haben lassen sich die beiden in der Theorie wunderbar miteinander verbinden aber in der Praxis entscheidet man sich lieber für eines von beiden. Für eine reibungslose Kombination sind die beiden Systeme einfach zu verschieden, Karate, ein harter Sport der auf Kraft setzt und auf die Verletzung des Gegners, Aikido hingegen, sehr weich, eigener Kraftaufwand sehr gering, du nutzt die Kraft des Gegners gegen ihn und im Vordergrund steht ihm von der Unsinnigkeit des Kampfes zu überzeugen. Aber ein Versuch ist es sicher wert, probiers einfach mal aus, du siehst ob es funktioniert oder nicht.:cool:

itachi
07-05-2006, 21:59
Hi!

seit ungefähr einem Jahr Shotokan Karate-do ... Aikido eine gute Ergänzung ... 3-4 pro Woche
Ich mache nun seit 1/2 Jahr Aikido als "Erweiterung" des Shotokan, das ich allerdings schon seit über 15 Jahren betreibe. Auch mit 2..3x Karate und 1..2x Aikido por Woche klappt das sehr gut, bald steht die erste Aikido-Prüfung an...
Viele meiner Karateka trainieren auch Aikido (bzw. Aikidoka auch Karate!?) und auch ein Iaidoka hat mit beidem gleichzeitig angefangen und macht sich.

@the5ilence: "beim Aikido jede Stunde drauf hingewiesen wirst, dass man nur mit durchgestrecktem Bein ne Sichere Stellung het, während die Karateleutz sagen, dass durchgestrecktes Bein viel zu gefährlich is"
Kenne ich genau umgekehrt...

@malice: "praktisch wird A. für K. zu langweilig sein"
Find ich nicht: Endlich sanft rollen lernen, Hebel verfeinern, neue Bunkai entdecken - da kommt keine Langeweile auf!

@Yume: "Karate, ein harter Sport der auf Kraft setzt und auf die Verletzung des Gegners, Aikido hingegen, sehr weich, eigener Kraftaufwand sehr gering, du nutzt die Kraft des Gegners gegen ihn und im Vordergrund steht ihm von der Unsinnigkeit des Kampfes zu überzeugen."
Auch das ist eher die Theorie als die Praxis: Im American Karate System tauchen etliche Würfe und Hebel aus dem Aikido auf, es ist eben ein sehr weicher Karate-Stil, der auch auf weichem Wado-Ryu beruht, aber vieles integriert hat.
Und auf einem Ailkido-Lehrgang ging's ordentlich schweißtreibend zur Sache: Harte Hebel bis an die Schmerzgrenze, zwischendurch immer wieder Atemis auf Schmerzpunkte, Würfe mit ordentlich Tempo und auf die Frage "Warum funktioniert das nicht?" die Antwort "wenn Du an dieser oder jener Stelle weiter durchziehen würdest, knackst es..." - also die hartes Variante der sonst so weichen KK!

itachi

XChris
08-05-2006, 07:12
Klar mach doch!
Hab nach 3 Jahren Shotokan mit Aikido als Ausgleich begonnen und hat mich in beiden weitergebracht. Ich finde sehr sinnvoll.

Chris

Hans-Joerg
11-05-2006, 12:53
Hi,

ich mache seit 10 Jahren Karate als Ergänzung zu Aikido.
Habe damals mit Karate angefangen, weil ich dachte beim Aikido lernt man keinen Angriff. (Inzwischen denke ich anders über Angriffe im Aikido)
Heute betrachte ich es als mein Weg zwei Kampfkünste auszuführen.
Es gibt ganz klar Unterschiede:
beim Aikido sucht man die Kontrolle.
beim Karate sucht man die Zerstörung.
aber ebenso Gemeinsamkeiten:
Der Begriff Ai bedeutet :
"harmonisch passen", "Eins sein"
im Karate gibt es die Begriffe:
De Ai, Ma Ai, Ki Ai; da muß auch was harmonisch passen:
Konter, Abstand, Energie(schrei)

Gruß Hans-Jörg

kampffrosch
15-07-2006, 21:48
die meisten würfe und Hebel funktionieren NICHT. Wenn der Gegner nicht mitspielt, sondern Schläge austeilt oder sich mit Krafteinsatz wiedersetzt, sind die Techniken nicht sinnvoll anzuwenden.

ich versteh nich wieso leute sowas sagen auch so dass aikido ein "meditativer ausgleich" ist:wuerg: . wenn ich training hab geht das so ab (also körperlich) das echt alle scwitzen und man danach voll KO ist. Ich glaub manchmal alle A dojos sind so softie vereine aber das letzte was ich jetzt will ic ne diskussion über die effektivität von aikido

ich hab ja mal mit kickboxen als ergänzung angefangen und das is wunderbar
seitdem bin ich auch beim aikido viel besser und so :cool:

jeungbou
16-07-2006, 09:48
Ich denke vor allem wenn Du viel an Karatewettkaempfen teilgenommen hast wirst Du Dich im Aikido sehr schnell zurechtfinden.
Bei uns im Dojo gibt es ein paar sehr gute Leute, die frueher aktiv Wettkaempfe in anderen KS betrieben haben und daher sehr schnell begriffen haben worum es im Aikido geht.

Ich persoenlich kombiniere Aikido mit Judo und kann nur sagen dass ich durch diese Kombination in beiden Systemen profitiere.

jeungbou
16-07-2006, 10:39
Durchdachte Philosophie hin und her, die meisten würfe und Hebel funktionieren NICHT. Wenn der Gegner nicht mitspielt, sondern Schläge austeilt oder sich mit Krafteinsatz wiedersetzt, sind die Techniken nicht sinnvoll anzuwenden.

PS: Wir habens damals im Training ausprobiert, auch mit höher graduierten Schülern. Im Wing Tchun machen wir auch öfter "Exkursionen" in andere Kampfsportbereiche und beschäftigen uns mit Hebeln, Würfen und Trittspezialitäten und sind auch da auf das Ergebnis gekommen, dass Aikido-Typische Hebel und Würfe nur in der Theorie funktionieren.

Da scheint wohl mal wieder jemand den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen.
Worum geht es den beim Aiki? Hebel gegen die Widerstand des Gegners durchzuziehen? Das wäre mir neu. Wäre ja auch zu schön wenn so etwas möglich wäre.
Mir ist auch nicht klar wie es einem Gegner der mit seinem Gleichgewicht kämpft physikalisch möglich ist Widerstand zu leisten?
Sollte ein Hebel doch misslingen, dann macht man halt sofort den nächsten. Solange der Gegner außer Gleichgewicht ist kann man viel mit ihm anstellen.
Außerdem heißt das magische Wort im Aikido Timing, und nicht Technik XY. Ohne Timing legt man auch bestimmt keinen 140kg schweren Gegner auf die Matte, auch nicht mit Kettenfauststoß.

Das System Aikido in seiner aktuellen Form hat Schwächen, aber diese liegen nicht im technischen Repertoire. Mich würde es freuen wenn diese irgendwann mal auf einem höheren Niveau diskutiert würden

Asspirin
16-07-2006, 18:53
Da scheint wohl mal wieder jemand den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen.
Worum geht es den beim Aiki? Hebel gegen die Widerstand des Gegners durchzuziehen? Das wäre mir neu. Wäre ja auch zu schön wenn so etwas möglich wäre.
Mir ist auch nicht klar wie es einem Gegner der mit seinem Gleichgewicht kämpft physikalisch möglich ist Widerstand zu leisten?
Sollte ein Hebel doch misslingen, dann macht man halt sofort den nächsten. Solange der Gegner außer Gleichgewicht ist kann man viel mit ihm anstellen.
Außerdem heißt das magische Wort im Aikido Timing, und nicht Technik XY. Ohne Timing legt man auch bestimmt keinen 140kg schweren Gegner auf die Matte, auch nicht mit Kettenfauststoß.

Das System Aikido in seiner aktuellen Form hat Schwächen, aber diese liegen nicht im technischen Repertoire. Mich würde es freuen wenn diese irgendwann mal auf einem höheren Niveau diskutiert würden

Ich wollte Aikido jetzt nicht schlecht machen oder der Kampfkunst an sich irgendwas unterstellen (Hebel gegen den Widerstand des Gegners), mir ging es wirklich um den rein praktischen Aspekt. Bring mal einen 100kg-Mann aus dem Gleichgewicht, der dich mit Schlägen bearbeiten will! Im Aikido gibts wirklich tolle Techniken und Prinzipien, keine Frage. Aber ich wär mich jetzt nicht sicher, ob ein Aikido-nicht-Danträger in der Lage ist, ohne weitere Kampfkunsterfahrung die Situationen herbeizuschaffen, in denen diese funktionieren. Ich geb ja zu, dass mein Post schon arg reißerisch formuliert war, das nächste mal bemühe ich mich um mehr Sachlichkeit. Wie gesagt: Es ging mir einfach um die klassische Frage der direkten Anwendbarkeit.

Der Rest rund ums Aikido ist mir durchaus bewusst und sollte durch meinen Post nicht unterschlagen werden ;)

jeungbou
17-07-2006, 08:53
Aber ich wär mich jetzt nicht sicher, ob ein Aikido-nicht-Danträger in der Lage ist, ohne weitere Kampfkunsterfahrung die Situationen herbeizuschaffen, in denen diese funktionieren. Ich geb ja zu, dass mein Post schon arg reißerisch formuliert war, das nächste mal bemühe ich mich um mehr Sachlichkeit. Wie gesagt: Es ging mir einfach um die klassische Frage der direkten Anwendbarkeit.

Schnell und einfach erlernbar ist Aikido nicht. Das stimmt. Ich kenne auch niemanden der sein Leben lang nur Aikido trainiert hat und es darin zu etwas gebracht hat. Für Aikido braucht man einfach kämpferische Erfahrung die man durch das Aikidotraining alleine nicht bekommt. In dieser Hinsicht ist Aikido anderen traditionellen (koryu) Kampfsystemen sehr ähnlich.

federhase
26-07-2006, 16:27
http://www.fushankwoon.com/videos_real_aikido.htm

Ich glaube die Frage hinsichtlich der Effektivität von Aikido, hat sich hiermit erledigt. Aikido ist so gut oder schlecht wie jede andere KK auch.
Kommt nur drauf an, wass man draus macht bzw. wie man trainiert.
Oder?


Viel Spass

Zeno Gantner
27-07-2006, 08:18
Ich weiß nicht, wieso gerade dieses Video die Effektivität von Aikido zeigen soll.

Weil der Herr im Hakama seine bereits fixierten Ukes schlägt?

;-)

mfg,
Zeno

pilgrim
27-07-2006, 10:37
Moin, moin,

... mir ging es wirklich um den rein praktischen Aspekt. Bring mal einen 100kg-Mann aus dem Gleichgewicht, ...
Das eben ist ja genau das Spannende am Aikido. Die Hebel und viele Techniken gibt es in anderen KK ja genauso. Das, was Aikido unterscheidet sind die Distanzen, die Art der Eingänge und die Positionierung dabei.
Darum vor allem dauert es so lange, bis man auch etwas mit einem 100 kg Mann anfangen kann, der sich nicht besinnungslos in den Angriff hineinwirft, sondern gut zentriert ist und seine Hände kontrolliert benutzt.
Aber sowohl in der Arbeit mit Schwergewichten, als auch bei crossover Lehrgängen mit anderen KK, habe ich bisher recht motivierende Erfahrungen gemacht, um das mal ganz vorsichtig auszudrücken. (Wobei ich zugeben muß, daß ich mit einem WTler noch nicht geübt habe.:( )
Zudem ist es ja noch ein Unterschied, ob ein Stil eher die Effektivität betont oder stärker die spirituellen Aspekte des Aikido in den Vordergrund stellt. Dann mag SV Tauglichkeit nicht unbedingt gegeben sein, aber ist ja dann auch nicht das vorrangige Ziel der Leute, die so üben.

Zu "Real Aikido" http://www.uscra.info/aikido_info.htm (Real Aikido) habe ich bisher meist Kritisches gehört.

Grüße, Carsten

busch
22-09-2006, 12:28
hi
hab den thread noch mal wieder ufgegriffen immer gern genommen ;)
mh hatte gestern 1.mal karate. joa war gut. nja lernte erst mal zu gehen. "aus schlechten steinen kann man keine guten häuser bauen."
werd drann bleiben. brr ich wurde immer darauf hingewiesen füße sollten net auf einer linie sein.was bei aikido schönes hamni ist, ist im karate wohl net so gern gesehen. nja macht der gewohnheit.und irgendwie gehts da voll paramilitärisch zu. aber nja..ist bischen drill ist ja nie verkehrt ;)
bye

busch
21-09-2007, 09:41
soooo ich muss diesen thread scho wieder aufgreifen:)
weil ich dann heude order morgen seit 1 jahr karate mache..konnte es net abwarten zu schreiben..
joa karate macht super laune.. ich hab zwar immer noch keinen gruertel aber egal. liegt daran, das ich mir beim karate die hand gebrochen habe und den verein gewechselt habe :) ich kenne inzwischen alle heian katas und die tekki shodan. nja ueben ueben ueben heisst es... aber am besten ist sowieso kumite ..katas interessieren mich net und grundschule schon mal gar net.
nja ich wuerde sagen karate gibt einem ganz neue anregungen auch fuers aikido. mal abgesehen, das ich im aikido noch mega viel zu lernen hab, hab ich im karate noch mehr zu lernen, aber ist schon ganz gut so. langeweile wird wird wohl nicht auftreten..
beim aikido ist es total cool, wenn man geworfen wird und durch die luft fliegt oder in die matte gedonnert wird..vergleichbar im karate ist es wenn man einen schlag abbekommt..irgendwie tuts im ersten moment weh, aber dann ist es voll goil :)
mag komisch glingen aber als meine hand gebrochen war habe ich am haertesten trainiert. :)

soto-deshi
26-11-2007, 15:33
[QUOTE=Asspirin;619566]Is sicher ne nette Ergänzung, lässt sich in der Praxis aber so gut wie gar nicht anwenden.

PS: Wir habens damals im Training ausprobiert, auch mit höher graduierten Schülern. Im Wing Tchun machen wir auch öfter "Exkursionen" in andere Kampfsportbereiche und beschäftigen uns mit Hebeln, Würfen und Trittspezialitäten und sind auch da auf das Ergebnis gekommen, dass Aikido-Typische Hebel und Würfe nur in der Theorie funktionieren.

Hallo, ich möchte auch meine Ansichten zu diesem Thema kurz darstellen und hoffe - es antworten noch mehr ...
Karate-Do, da gibt es viele verschiedene Stilrichtungen - die nach dem Stilbegründer mehr oder weniger tief die geistigen Hintergründe dieser Kampfkunst beleuchten. Vielleicht solltest Du Dir im Internet, die Seite von Sensei Werner Lind, Budo Studien Kreis, Bensheim, ansehen.
Auch werden in verschiedenen Karate-Do Stilarten intensiv Hebel- und auch Falltechniken geübt. Du darfst nicht das reine " Sport-Karate" mit dem vergleichen, was Karate-Do wirklich alles vermittelt.
Aikido mit Karate-Do zu vergleichen ist sicherlich sehr schwer.
Da haben wir zwei völlig verschiedene Kampfkunstarten - muss auch sein - denn jeder sucht eine Kampfkunst aus nach seinen Wünschen.
Ob Deine Kampfkunst - Wing Chung, Wing Tsun, oder so - gegen einen Aikidoka funktioniert, der sich schon länger mit Aikido beschäftigt hat, ich glaube nicht.
Natürlich sollte auch bemerkt werden, dass Aikido einen völlig anderen Weg geht als / Wing-Tsun, Wing-Chun, oder ähnliche - im Aikido braucht man sehr lange, bis die Techniken verinnerlicht sind. Aber ich habe es mit Kick-Box-Techniken gegen einen Aikido-Sensei versucht - na er hat mich "zärtlich "aber bestimmt zu boden geführt und dort locker festgehalten.
Jetzt übe ich auch Aikido und denke es ist eine gute Selbstverteidigung, die mehr vermittelt als nur Techniken und einen völlig anderen Weg vermittelt.
Meine Gedanken, soto -deshi:D