habt ihr den Kampf gegen euch selbst gewonnen? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : habt ihr den Kampf gegen euch selbst gewonnen?



Igorronaldo
27-04-2006, 11:04
Ein wichtiger Aspekt der KK ist ja der Kampf gegen sich selbst.
Und in vielen threads kam man ja schon zu dem Schluss, dass man erstmal sein Privatleben usw. im Griff haben muss, also den Kampf gegen sich selbst gewinnen um ein guter Kämpfer zu sein.

Nun wollte ich über eure Erfahrungen hören, was den Kampf mit euch selbst angeht, nicht unbedingt KK-bezogen.
z.B. kam gestern bei Mtv true life wie Menschen versuchen mit ihren Ängsten fertig zu werden, eine hatte z.B. Angst vor Katzen eine andere vor Fliegen etc.

Erzählt wenn es kein Geheimnis ist, ob ihr
-auch mit euch kämpfen musstet
-um was es ging
-Erfolg oder Misserfolg
- wielange es bei euch gedauert hat ihn zu gewinnen
-was euer Erfolgsrezept war
-etc.
:kaffeetri

re:torte
27-04-2006, 11:19
ich kämpfe seit Jahren gegen meinen inneren Schweinehund was das rauchen angeht. Bisher konnte ich nicht gewinnen. Mehrmals Technisches K.O. gegen den Giftzwerg in meinem KOpf.

Aber irgendwann schaff ich ihn ..........

Moskito
27-04-2006, 11:43
Ich musste sehr lange mit mir kämpfen um mir einzugestehen, dass meine Fähigkeit zu kämpfen sehr stark nachgelassen hatte bzw gar nicht mehr vorhanden war. Ich fühlte mich nicht mehr wohl in meiner Haut und habe mir sehr lange überlegt an was es denn liegen könnte. Ich habe die Lösung gefunden, nachdem ich ehrlich zu mir war und seither arbeite ich daran und fühle mich immer besser.

Moskito

DrMacheto
27-04-2006, 14:08
.

Mercyless
27-04-2006, 14:39
Hab den Kampf gegen mich selbst gewonnen was das Rauchen aufhören anbelangt. Im moment kämpf ich gegen meine Faulheit an damit ich in der Schule besser werde :)
Ich könnte gegen meine Angst vor Spinnen ankämpfen aber das ist aussichtslos ;)

kinkon
27-04-2006, 14:47
Es ist dieser ewige Kampf gegen die eigenen Aggressionen. Auf der einen Seite bringt es nichts seine Wut zu unterdrücken, auf der anderen Seite ist Aggressivität einfach verdammt zerstörerisch.

Einen Mittelweg zu finden, angemessen unangemessenes Verhalten anderer zu rügen und sich durchzusetzen ohne gleich auszuflippen.

Ausserdem kann Aggression nur dann Kraft geben. Zu starke Aggressionen schwächen.

An manchen Tagen könnte ich über das abwertende Verhalten von Menschen in meiner Umgebung ausflippen.

Hab den Kampf noch nicht gewonnen...und täglich grüsst das Murmeltier..

P.J.
27-04-2006, 17:30
Hm... den Kampf gegen mich selbst habe ich leider noch nicht gewonnen. Das ist etwas was mich auch so langsam innerlich zerfrisst. Das Problem ist das ich nicht die Kraft oder den Mumm habe gegen mich selbst überhaupt "in den Ring zu Steigen". Ich lasse mich viel mehr vom einen Tag in den nächsten treiben und von einer Woche in die nächste. Jetzt bin ich im Sommer mit der Schule fertig, Kann nicht weiter zur schule und einen Ausbildungsplatz hab ich auch nicht.

Also leute tut euch einen Gefallen und Besiegt euch selbst, wobei der wichtigste Schritt der Schritt in den Ring ist.

Hamurra-e
27-04-2006, 18:28
Der Kampf endet nie, es gibt immer wieder was neues, dass dich beengt oder das man leugnet.
Hab erst Gestern eine Auseinandersetzung mit meinem Vater gehabt, da kommen Sachen zutage, die man jahrelang in sich rein gefressen hat.
Und Wut und Hass und Mordgelüste, huuuaaaaa...
Diesen Menschen werde ich noch aus meinem System bekommen und mich von ihm befreien, wenn das geschafft ist dann dann bin ich wirklich frei...

Padawan Vergel
30-04-2006, 23:05
Ein wichtiger Aspekt der KK ist ja der Kampf gegen sich selbst.
Und in vielen threads kam man ja schon zu dem Schluss, dass man erstmal sein Privatleben usw. im Griff haben muss, also den Kampf gegen sich selbst gewinnen um ein guter Kämpfer zu sein.

:kaffeetri
Man kann es so sehen oder so.

Der Kampf gegen dich selbst kostet "energie".
Warum diese "energie" nicht im positiven Sinne umwandeln, so das du noch ein besser Kämpfer wirst als vorher?!?!

Igorronaldo
30-04-2006, 23:38
Man kann es so sehen oder so.

Der Kampf gegen dich selbst kostet "energie".
Warum diese "energie" nicht im positiven Sinne umwandeln, so das du noch ein besser Kämpfer wirst als vorher?!?!

Mir ist nicht ganz klar was du meinst...

deiner Ansicht nach ist es sinnvoll zu versuchen den Kampf gegen sich selbst nicht als etwas negatives zu sehen,
sondern zu versuchen spaß dran zu haben und sich der Tatsache bewusst sein, dass du danach ein noch besserer fighter wirst.

Habe ich dich richtig verstanden?

Pinguin
01-05-2006, 00:13
...

Ciaran
01-05-2006, 14:56
Erzählt wenn es kein Geheimnis ist, ob ihr
-auch mit euch kämpfen musstet
-um was es ging
-Erfolg oder Misserfolg
- wielange es bei euch gedauert hat ihn zu gewinnen
-was euer Erfolgsrezept war
-etc.
:kaffeetri

Tag für Tag. :D

Ich habe ziemlich starke Versagensängste, so ziemlich in allem.
Das blöde daran ist, dass ich gar nicht versagen müsste, aber dann doch versage, weil ich glaube, nur versagen zu können... (Klingt das wirr?)
Also stelle ich mir quasi selbst ein Bein.
Dagegen kämpfe ich nun seit ein paar Jahren, aber noch habe ich keinen großen Erfolg vorzuweisen. :mad:

Sich Ängsten zu stellen finde ich total schwierig.
Das kann auch deutlich nach hinten losgehen.
Ich muss Angst immer erst "verstehen", bevor ich mich vorsichtig rantasten kann. Schocktherapie und kaltes Wasser sind überhaupt nichts für mich, ich analysiere Probleme/Ängste/Situationen immer erst recht gründlich.
Wenn ich die Sache durchschaut habe, setze ich dann lieber auf "psychologische Kriegsführung gegen den Inneren Feind" als auf unüberlegten Direktangriff mit nicht vorhersehbaren Folgen.

Na gut, der "tägliche Kampf" beinhaltet ja auch noch mehr "Gegner".
Manchmal gewinne ich, manchmal nicht.

Letztes Jahr hatte ich meinen inneren Schweinehund so richtig im Griff und war im November wirklich zufrieden mit mir und meinen Trainingsergebnissen, aber nach recht langer Verletzungspause komme ich dieses Jahr überhaupt nicht in die Gänge. :(

Erfolgsrezept... zumindest letztes Jahr: verknallt sein. ;)

Ciaran
01-05-2006, 15:08
Es ist dieser ewige Kampf gegen die eigenen Aggressionen. Auf der einen Seite bringt es nichts seine Wut zu unterdrücken, auf der anderen Seite ist Aggressivität einfach verdammt zerstörerisch.

Oh ja. Ich habe es noch nie geschafft, Aggressivität in vernünftige Bahnen zu lenken. Am Ende richtet sie sich nur gegen mich selbst, weil ich "zu nett" bin, meinen Zorn/Frust gegenüber anderen auszusprechen.

Bei mir häufig zu beobachten beim "Meinung sagen":
Andere Leute bringen mich unglaublich auf die Palme, ich werde unglaublich aggressiv, aber den anderen einfach mal zu sagen, wo's lang geht, das bring ich nicht.

Und dann bin ich tierisch wütend auf mich selbst, und während andere munter tun, was sie halt so tun, lähmt mich die Aggression und ich TUE NICHTS.

Im Sport hat mich Wut leider auch noch nie weitergebracht. Werde ich wütend, haut nichts mehr hin.
Nur die "Scheiß egal" bzw. "nur die Ruhe" -Einstellung bringt mich weiter, dann bin ich locker genug und kämpfe nicht so verbissen.
Leider ist dieser Zustand kaum zu erreichen.

kinkon
01-05-2006, 15:59
Oh ja. Ich habe es noch nie geschafft, Aggressivität in vernünftige Bahnen zu lenken. Am Ende richtet sie sich nur gegen mich selbst, weil ich "zu nett" bin, meinen Zorn/Frust gegenüber anderen auszusprechen.

Bei mir häufig zu beobachten beim "Meinung sagen":
Andere Leute bringen mich unglaublich auf die Palme, ich werde unglaublich aggressiv, aber den anderen einfach mal zu sagen, wo's lang geht, das bring ich nicht.

Und dann bin ich tierisch wütend auf mich selbst, und während andere munter tun, was sie halt so tun, lähmt mich die Aggression und ich TUE NICHTS.

Im Sport hat mich Wut leider auch noch nie weitergebracht. Werde ich wütend, haut nichts mehr hin.
Nur die "Scheiß egal" bzw. "nur die Ruhe" -Einstellung bringt mich weiter, dann bin ich locker genug und kämpfe nicht so verbissen.
Leider ist dieser Zustand kaum zu erreichen.

Wow, interessante Parallelen. Irgendwann kommst Du an den Punkt und sagst den anderen die Meinung und zwar deutlich.

Lass Dich nicht in die Ecke drängen.

Sgt.G
01-05-2006, 16:23
Also ich weiss es ehrlich gesagt nicht? Ich glaubte einst den Sieg in der TAsche zu haben.

DAmals ist erst ca. 4 Jahre her war ich fast am Ziel. Hatte nach jahrelangem Halbhaengen lassen richtig gut Gewicht (Fett) verloren und Muskeln gemacht. Ich war in der besten Form meines Lebens .

Naja, if you wanna hear God laugh, tell him your plans!!!:rolleyes:

Hatte dann verschiedene Rueckschlaege, privat, beruflich und mit dem kampfsport/kampfkunst.:(

Seitdem ist es etwa so: Jedesmal wenn ich mich halbwegs hochgerappelt habe oder gerade oben bin aber noch auf wacklige Beinen stehe, kommt das Leben und gibt mir voll eins in die Fresse und in die Eier und ich lieg wieder unten.:mad:

Was soll ich sagen, ich versuch halt immer wieder hoch zukommen aber irgendwann hab ich wohl nicht mehr die Kraft dazu!:( :mad:

Pinguin
01-05-2006, 17:06
@Ciaran

Was hilft ist jeweils eine Alternative bereit zu haben. Wenn du Angst hast bei etwas zu versagen musst du dir eine Alternative im Kopf bereitstellen, die du immer noch hast auch wenn du es verbockst. Das nimmt dir den Druck.

Padawan Vergel
01-05-2006, 17:30
Mir ist nicht ganz klar was du meinst...

deiner Ansicht nach ist es sinnvoll zu versuchen den Kampf gegen sich selbst nicht als etwas negatives zu sehen,
sondern zu versuchen spaß dran zu haben und sich der Tatsache bewusst sein, dass du danach ein noch besserer fighter wirst.

Habe ich dich richtig verstanden?

Der Kampf gegen sich selbst, ist nicht negativ.
Du kannst es negativ auslegen...dann ist es auch negativ.

Du kannst es auch andersrum sehen.
Zum einen: Der innere Kampf ist eine Möglichkeit dich kennenzulernen. Dich einzuschätzen wie du mit der Situation umgehst.

Und zum anderen: Diese "Energie", die du in dein Inneren Kampf einsetzt, musst du positiv umwandeln...
Setze diese Energie raus in Form von Kampfsport, Fitness oder in humanitären Einrichtungen.
Sowas nennt man in der Psychologie "Sublimierung".

Padawan Vergel
01-05-2006, 17:33
Hatte dann verschiedene Rueckschlaege, privat, beruflich und mit dem kampfsport/kampfkunst.:(

Seitdem ist es etwa so: Jedesmal wenn ich mich halbwegs hochgerappelt habe oder gerade oben bin aber noch auf wacklige Beinen stehe, kommt das Leben und gibt mir voll eins in die Fresse und in die Eier und ich lieg wieder unten.:mad:

Was soll ich sagen, ich versuch halt immer wieder hoch zukommen aber irgendwann hab ich wohl nicht mehr die Kraft dazu!:( :mad:

Es ist im Leben nicht so wichtig, wieviele Tiefs/Niederlagen man davon getragen hat.
Es ist wichtiger, wieder "hochzukommen" und aus dieser Situation immer das beste zumachen.
Jemand hat mir mal gesagt, dass das Leben einer Achterbahn gleicht.
Es gibt viele Tiefs, aber es geht auch wieder hoch.

Padawan Vergel
01-05-2006, 17:48
Ich habe ziemlich starke Versagensängste, so ziemlich in allem.
Das blöde daran ist, dass ich gar nicht versagen müsste, aber dann doch versage, weil ich glaube, nur versagen zu können... (Klingt das wirr?)
Also stelle ich mir quasi selbst ein Bein.
Dagegen kämpfe ich nun seit ein paar Jahren, aber noch habe ich keinen großen Erfolg vorzuweisen. :mad:

Oh doch...du hast einen großen Erfolg vorzuweisen.
Du hast nämlich deine Situation erkannt. Das ist der 1. wichtige Schritt.
Denn du stellst dir selber ein Bein.
Vom Prinzip sind deine Versagensängste vergleichbar wie eine Handbremse.
Du musst lernen, deine Handbremse zulösen und du wirst viel schneller im Leben "fahren" können.
Ein weiterer Erfolg von dir ist dein "kampfwille".
Du kämpfst dagegen schon seit ein paar Jahren. Und das ist ebenfalls ein großes Lob. Denn es zeigt, dass du dich nicht aufgegeben hast.
Das ist "Stärke".



Sich Ängsten zu stellen finde ich total schwierig.
Das kann auch deutlich nach hinten losgehen.

Es kommt drauf an auf was du genau Angst hast.
Ja es kann leider nach hinten losgehen.
Aber wenn du nix tust, dann kann es erst recht nach hinten losgehen.



Ich muss Angst immer erst "verstehen", bevor ich mich vorsichtig rantasten kann. Schocktherapie und kaltes Wasser sind überhaupt nichts für mich, ich analysiere Probleme/Ängste/Situationen immer erst recht gründlich.
Wenn ich die Sache durchschaut habe, setze ich dann lieber auf "psychologische Kriegsführung gegen den Inneren Feind" als auf unüberlegten Direktangriff mit nicht vorhersehbaren Folgen.

Geht mir genauso hin und wieder.
Es gibt Dinge im Leben, darüber kann oder sollte man nicht zu gründlich analysieren.
Verlass dich nicht immer nur auf den Kopf.
Es gibt im Leben Dinge, da muss du mit dem Bauch denken.



Na gut, der "tägliche Kampf" beinhaltet ja auch noch mehr "Gegner".
Manchmal gewinne ich, manchmal nicht.

Das ist so im Leben.
Wir können nicht "jeden Kampf" gewinnen.
Du musst lernen mit Niederlagen umzugehen und zuakzeptieren.



Erfolgsrezept... zumindest letztes Jahr: verknallt sein. ;)
Jepp...dem stimme ich zu :)

Igorronaldo
01-05-2006, 18:53
Ich finde eure Antworten sehr interessant, jedoch ist es so, dass es sehr unterschiedliche Arten gibt mit sich zu ringen...
Bei mir ist es wie bei einigen anderen soweit ich es verstanden habe hier der Fall,
dass für mich der Kampf mit mir selbst im Augenblick seeeehr herausfordert, es ist so, dass ich einige Zeit nichts gemacht habe und es sind viiiieeele sehr viele Baustellen entstanden...
Deshalb ist es so, dass mein Kampf mit mir selbst mich fast jeden Augenblick des Tages beschäftigt und meine Gedanlen dorthin schweifen... und das schon fast... egal ich sags lieber nicht :rolleyes:
Nur diesmal bin ich fest entschlossen ihn zu gewinnen man sieht auch Fortschritte aber die sind eher innerer Nartur als nach außen sichtbar...

Jedenfalls würde ich gerne wissen wie akut ihr euch mit eurem Kampf mit euch selbst beschäftigt; sind es eher lästige Angelegenheiten z.B. die ihr abstellen wollt und ihr es auch halbwegs versucht oder sind es ernsthafte sachen an die ihr Tag für Tag denkt und die euch scheinbar zermürben?

Padawan Vergel
01-05-2006, 20:13
Bei mir ist es wie bei einigen anderen soweit ich es verstanden habe hier der Fall,
dass für mich der Kampf mit mir selbst im Augenblick seeeehr herausfordert, es ist so, dass ich einige Zeit nichts gemacht habe und es sind viiiieeele sehr viele Baustellen entstanden...


Dann fang an erst die "kleineren" Baustellen zu "reparieren", bevor sie zugroß werden. Dadurch göhnst du dir kleinere erfolge, die dich aufbauen.
und dann kannst du dich nach und nach den größeren Baustellen widmen.

PikAsJoker
01-05-2006, 20:37
Mein größtes Manko ist mein Umgang mit Frauen. Es gibt massenweise hübsche Mädels aber ich bin nicht bereit mich emotional auf nur eine zu fixieren. Ich verbringe gerne meine Zeit mit Frauen, die zwar zwar gut aussehen aber von den Gefühlen her ist da nix, zumindest von meiner Seite. Ich gaukle der Frau dann meistens Interesse vor. Treff ich aber eine Frau, bei der mir die Gefühle hochkochen, dann läuft alles schief was nur schief gehen kann und ich hab Angst die Kontrolle über mich zu verlieren oder mich ihr zu sehr zu öffnen. Liegt wol daran, dass meine erste große Liebe so dermaßen schief ging weswegen ich Angst hab erneut verletzt zu werden.

MfG
Lukas

Sgt.G
02-05-2006, 00:44
Ich finde eure Antworten sehr interessant, jedoch ist es so, dass es sehr unterschiedliche Arten gibt mit sich zu ringen...
Bei mir ist es wie bei einigen anderen soweit ich es verstanden habe hier der Fall,
dass für mich der Kampf mit mir selbst im Augenblick seeeehr herausfordert, es ist so, dass ich einige Zeit nichts gemacht habe und es sind viiiieeele sehr viele Baustellen entstanden...
Deshalb ist es so, dass mein Kampf mit mir selbst mich fast jeden Augenblick des Tages beschäftigt und meine Gedanlen dorthin schweifen... und das schon fast... egal ich sags lieber nicht :rolleyes:
Nur diesmal bin ich fest entschlossen ihn zu gewinnen man sieht auch Fortschritte aber die sind eher innerer Nartur als nach außen sichtbar...

Jedenfalls würde ich gerne wissen wie akut ihr euch mit eurem Kampf mit euch selbst beschäftigt; sind es eher lästige Angelegenheiten z.B. die ihr abstellen wollt und ihr es auch halbwegs versucht oder sind es ernsthafte sachen an die ihr Tag für Tag denkt und die euch scheinbar zermürben?

Also ich hab eine Liste, die hat so ca. 30 Punkte von laestigen ANgewohnheiten und Verhalten die cih abstellen will. Dann ist da noch der taeglich Kampf ums Ueberleben. Habe das so in Deutschland nie gehabt. Da war ein Job immer genug um mich und die Family zu fuettern. Hier in USA brauch ich jetzt mind. 2.:( :mad:

Aber naja, ich geb eben mjedenfalls nicht auf!

endlich
02-05-2006, 11:39
Oh, das ist sehr unterschiedlich bei mir. Manchmal habe ich ziemlich ernste Sachen mit mir zu besprechen, manchmal nur lästige Kleinigkeiten, alles ändert sich - andauernd.
Und wenn ich mal einen Kampf gewonnen habe, oder mir einbilde, gewonnen zu haben, heißt das noch lange nicht, dass er dann auf ewig gewonnen ist. Und wenn doch, warten noch unzählige andere.
Ich glaube, wenn du einmal anfängst, an dir zu arbeiten, und dich selbst sozusagen vervollkommnen willst, hast du nen Job fürs Leben.
Es ist ein guter Weg, und man kann im Laufe des Lebens mehr oder weniger weit auf diesem Weg kommen. Ob man das Ende erreichen kann? Keine Ahnung.
Darüber würde ich mir auch nicht so viele Gedanken machen, Hauptsache, du machst immer weiter und lässt dich nicht von Rückschlägen klein kriegen.
So, jetzt gewinne ich mal einen kleinen Kampf gegen meinen Schweinehund und mach mich wieder an meine Arbeit. ;)

Viele Grüße
Julia

kai_zen
07-05-2006, 14:57
Ich stimme da vielen zu, der Kampf mit sich selbst hört wohl nie auf, das mögen kleinen Begebeneheiten im Alltag sein, aber auch grundsätzliche Aspekte die einen selber, oder aber das Umfeld stören.

Wichtig ist meines Erachtens zu wissen das man "kämpfen" kann, zudem sollte man den Kampf mit sich nicht zu einem Kampf gegen sich werden lassen!

Die Philosophie die eine Kampfsportart in sich trägt ist immens wichtig, oder sollte es zumindestens sein! Ich glaube, bzw. weiss das es viele Kampfsportler gibt, die man eher als "Haudrauf" und "Blasebalg" bezeichnen könnte, die von der Grundsatzmoral des KS nicht die geringste Ahnung haben, geschweige den das Interesse an dieser! Und somit ein nicht gerade tolles Klischee schaffen!

Ich persönlich gewichte die philosophischen, religösen und moralischen Werte die hinter dem WT stehen sehr stark! Die durch diese Aspekte vermittelt Disziplin ist nur ein kleiner Teil den es zu entdecken gibt!

Meines Erachtens kann man die so erlernten Tugenden in seinen Alltag integrieren, Schwierigkeiten meistern und sein Leben dementsprechend positiv beeinflussen!

PS: noch was für "Blasebalg" und "Haudrauf"


Stolz auf seine Kraft zu sein, wenn man sein Feuer noch nicht
beherrscht, gleicht einem öffentlichen Lob der eigenen Fehler.
Shimomura Shuon

shenzhou
07-05-2006, 15:07
"Ich kann kämpfen gegen 10 Mann, doch vor mir selbst habe ich Angst."-Curse in "Heilung"

Dieser Satz stimmt. In meiner eigenen Wahrheit. Ich kämpfe täglich, manche Kämpfe gewinnt man nach einer Zeit, andere hören nie auf.
_Ich habe zb. vor 2-3 Jahren 20 Kilo abgenommen. Die ist ein Kampf, den ich auf der einen Seite beenden konnte, aber auf der anderen Seite immer weitergeht.
Ich habe es geschafft, einen "normale" Figur zu bekommen, von dick auf schlank, aber die Veranlagung, die es mir ermöglicht zuzunehmen, kann ich nicht verleugnen, verbannen und vergessen.
So muss ich immer noch darauf achten, dass ich nicht wieder zu nehme (durch mein regelmäßiges Training ist es aber sehr, sehr viel einfach geworden).:)


Ich habe auch vor den Tiefen meiner Seele, meiner Psyche angst. Jeder Mensch ist nicht nur gut, auch schlechte, negative Charakterseite oder Gedanken hat man.
Von Natur aus bin ich eher ungeduldig als langatmig bedächtig, ich "versprühe mich oft in der Gegend", als in mich zu hören und mal den Mund zu halten, ich habe ein sehr regierendes Über-Ich, dass mein Tun und Sein oftmals zu stark bewertet. Dagegen muss ich ankämpfen.

Ich habe Ängste, die überwunden werden wollen. Unlängst hatte ich meinen ersten Sprung aus 4000 Meter, ich war Fallschirmspringen. Ich kann schwer am 5Meter-Sprungturm vorbeischwimmen, wenn er geöffnet und leer ist.
Ich denke mir, dass nur der mutig ist, der seine Ängste überwindet, nicht der, der keine hat (gibts das?).

Ich akzeptiere mich so, wie ich bin. Zumindest versuche ich es. Das ist oftmals nicht leicht und ziemlich anstregend. Ich habe gelernt, hinzuhören, sowohl in mein Inneres, als auch, der Natur und meinen Mitmenschen näherund intensiver zuzuhören. Ich wurde ein wenig introvertierter.
Das Groß meiner gleichaltrigen Freunde leben stets in den Tag hinein, ich hatte oft das Gefühl, als wäre ich mit meinen frischen 20 Lenzen der Einzige, der "damit" zu tun bzw. Probleme hat.

Unsere Welt wird regiert von Zeit.
Zeit bedeutet Veränderung, alles ändert sich. Und vor Veränderungen hat man angst. Veränderung heißt Neues, man muss täglich Kämpfen...

Ich bin froh und stolz, dass ich diese Sensibilität habe, diese Gabe.

Gruß an alle Kampfgefährten;) , keep on rockin'

Gregor

Igorronaldo
08-05-2006, 08:50
"Ich kann kämpfen gegen 10 Mann, doch vor mir selbst habe ich Angst."-Curse in "Heilung"

Dieser Satz stimmt. In meiner eigenen Wahrheit. Ich kämpfe täglich, manche Kämpfe gewinnt man nach einer Zeit, andere hören nie auf.
_Ich habe zb. vor 2-3 Jahren 20 Kilo abgenommen. Die ist ein Kampf, den ich auf der einen Seite beenden konnte, aber auf der anderen Seite immer weitergeht.
Ich habe es geschafft, einen "normale" Figur zu bekommen, von dick auf schlank, aber die Veranlagung, die es mir ermöglicht zuzunehmen, kann ich nicht verleugnen, verbannen und vergessen.
So muss ich immer noch darauf achten, dass ich nicht wieder zu nehme (durch mein regelmäßiges Training ist es aber sehr, sehr viel einfach geworden).:)


Ich habe auch vor den Tiefen meiner Seele, meiner Psyche angst. Jeder Mensch ist nicht nur gut, auch schlechte, negative Charakterseite oder Gedanken hat man.
Von Natur aus bin ich eher ungeduldig als langatmig bedächtig, ich "versprühe mich oft in der Gegend", als in mich zu hören und mal den Mund zu halten, ich habe ein sehr regierendes Über-Ich, dass mein Tun und Sein oftmals zu stark bewertet. Dagegen muss ich ankämpfen.

Ich habe Ängste, die überwunden werden wollen. Unlängst hatte ich meinen ersten Sprung aus 4000 Meter, ich war Fallschirmspringen. Ich kann schwer am 5Meter-Sprungturm vorbeischwimmen, wenn er geöffnet und leer ist.
Ich denke mir, dass nur der mutig ist, der seine Ängste überwindet, nicht der, der keine hat (gibts das?).

Ich akzeptiere mich so, wie ich bin. Zumindest versuche ich es. Das ist oftmals nicht leicht und ziemlich anstregend. Ich habe gelernt, hinzuhören, sowohl in mein Inneres, als auch, der Natur und meinen Mitmenschen näherund intensiver zuzuhören. Ich wurde ein wenig introvertierter.
Das Groß meiner gleichaltrigen Freunde leben stets in den Tag hinein, ich hatte oft das Gefühl, als wäre ich mit meinen frischen 20 Lenzen der Einzige, der "damit" zu tun bzw. Probleme hat.

Unsere Welt wird regiert von Zeit.
Zeit bedeutet Veränderung, alles ändert sich. Und vor Veränderungen hat man angst. Veränderung heißt Neues, man muss täglich Kämpfen...

Ich bin froh und stolz, dass ich diese Sensibilität habe, diese Gabe.

Gruß an alle Kampfgefährten;) , keep on rockin'

Gregor



Und wie cshaffst du bzw. wie schafft ihr es mit Situationen umzugehen wenn ihr das Gefühl habt ihr habt einfach keine Kraft mehr weiterzumachen?
Es gibt ja auch Zeiten wenn man kurz davor ist die Brocken hinzuschmeißen und aufzugeben.

martin s.
08-05-2006, 20:38
Hi,

nun ich habe am 22.12.05 meine letzte Zigarette geraucht, nach ca. 24 aktiven Rauchjahren. Ich steige wieder ins Training ein und überwinde meinen Schweinehund, mal sehen wie lang.
Habe ein altes Haus gekauft und baue dieses um, seit ein paar Jährchen.
Habe geheiratet und zwei kleine Kinder, habe mich fortgebildet vom Hauptschüler mit abgeschlossener Berufsausbildung zum Meister und Technischen Lehrer.
Ist das alles ein Kampf gegen sich selber?
Nein - würde ich nicht sagen - eher tägliches arbeiten.

Ach ja noch was, wer sagt er hat gewonnen hat aufgehört zu arbeiten.
Wer aufhört zu arbeiten erlebt Stillstand.
Wer Stillstand erlebt, erreicht Rückschritt und hat dann verloren.

Viele Grüße

martin s.

shenzhou
09-05-2006, 12:13
Und wie cshaffst du bzw. wie schafft ihr es mit Situationen umzugehen wenn ihr das Gefühl habt ihr habt einfach keine Kraft mehr weiterzumachen?
Es gibt ja auch Zeiten wenn man kurz davor ist die Brocken hinzuschmeißen und aufzugeben.


Kannst du ein Beispiel geben oder bezieht sich deine Aussage auf Leben im allgemeinen?

_Kurze Antwort: Ich bin Christ. Mein Glaube hat mir in der letzten Zeit gut geholfen. Ich habe Vertrauen, dass das auch in Zukunft weiterhin so sein wird.
Ich denke, dass das einfach ein "Vorteil" von gläubigen Menschen ist, schneller Mut und Hoffnung zu fassen.

re:torte
09-05-2006, 12:15
.... i just believe in me ....

PikAsJoker
09-05-2006, 21:21
_Kurze Antwort: Ich bin Christ. Mein Glaube hat mir in der letzten Zeit gut geholfen. Ich habe Vertrauen, dass das auch in Zukunft weiterhin so sein wird.
Ich denke, dass das einfach ein "Vorteil" von gläubigen Menschen ist, schneller Mut und Hoffnung zu fassen.

... dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Ich bin römisch-katholischer Christ und schöpfe eine Menge Kraft aus meinem Glauben. Das ist wirklich ein Vorteil, denn kein Atheist für sich in Anspruch nehmen kann. Man lernt sich, trotz aller gemachten Fehler, selbst zu vergeben und sich so anzunehmen wie man ist, gerade weil man weiß, dass man von Gott so angenommen wird, wie man auch wirklich ist :) :halbyeaha

MfG
Lukas

shenzhou
10-05-2006, 14:49
... dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Ich bin römisch-katholischer Christ und schöpfe eine Menge Kraft aus meinem Glauben. Das ist wirklich ein Vorteil, denn kein Atheist für sich in Anspruch nehmen kann. Man lernt sich, trotz aller gemachten Fehler, selbst zu vergeben und sich so anzunehmen wie man ist, gerade weil man weiß, dass man von Gott so angenommen wird, wie man auch wirklich ist :) :halbyeaha




ich bin eben evangelisch. Und hier und jetzt kann ich dir bei deinen geschriebenen Zeilen nur beipflichten!:cool:

Wer nur an sich glaubt, ist "beschränkt". Jeder kommt mal an persöhnliche Grenzen, an richtige Abgründe vielleicht auch, wo man alleine nicht weiter weiß. Andere suchen dann in irgendwelchen Süchten, in Beziehungen ...etc. Halt und verlagern das Problem. Ich bin nicht süchtig, bleibe weitestgehend unabhänig, aber ich habe den besten Buddy immer bei mir;)....:ups: :cool:
Und wenn ich mich mal nicht selbst besiegen kann, egal. Ich bin so wie ich bin akzeptiert und für gut befunden worden. Ein Freifahrtsschein für ein zügelloses und faules Leben ist es aber dennoch nicht.

So long, Gregor

scientist
10-05-2006, 23:02
hi, ein kurzer gedanke dazu: warum soll ich mich selbst besiegen? was hab ich davon? wie schon bemerkt wurde, hört dieser kampf nicht auf, dauert ein ganzes leben....das ganze leben ein kampf?:ups: nein danke!

noch ein hinweis:kennt ihr die aufforderung "erkenne dich selbst!"?
warum heißt es nicht "besiege dich selbst!"?:confused:

grüße aus dem sonnigen münchen:cool:

Igorronaldo
11-05-2006, 00:02
Es geht ja nicht darum sich selbst zu besiegen, sondern in einer Situation in der sich jmd. bspsweise nicht wohlfühlt nicht nachzugeben sondern versuchen an sich zu arbeiten :)
dazu bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Visualisieren sehr hilfreich ist

PikAsJoker
12-05-2006, 18:13
ich bin eben evangelisch. Und hier und jetzt kann ich dir bei deinen geschriebenen Zeilen nur beipflichten!:cool:

Wer nur an sich glaubt, ist "beschränkt". Jeder kommt mal an persöhnliche Grenzen, an richtige Abgründe vielleicht auch, wo man alleine nicht weiter weiß. Andere suchen dann in irgendwelchen Süchten, in Beziehungen ...etc. Halt und verlagern das Problem. Ich bin nicht süchtig, bleibe weitestgehend unabhänig, aber ich habe den besten Buddy immer bei mir;)....:ups: :cool:
Und wenn ich mich mal nicht selbst besiegen kann, egal. Ich bin so wie ich bin akzeptiert und für gut befunden worden. Ein Freifahrtsschein für ein zügelloses und faules Leben ist es aber dennoch nicht.

So long, Gregor

Dem habe ich nix entgegen zu setzen :) und schließe mich deshalb deinen Ausfühungen voll und ganz an.

MfG
Lukas

WT-Gi
21-05-2006, 00:26
Wie wärs wenn ihr an EUCH anstatt an einen Gott glaubt??Also ich kämpfe auch jeden Tag mit mir, am Anfang war es schwer aber je öfter man es macht, desto einfacher wird es. Zum Sinn des Kampfes mit sich selbst kann ich nur einwas sagen, ich find es schade das viele Menschen andere Dinge besser kennen als sich selbst.
Nur wer sich mit sich selbst beschäftigt, kann auch mit sich umgehen.Egal ob im Job oder Privat. Ich hatte früher ziemlich viel Angst vor Schlägereien usw. bin selten in Discos gegangen weil ich immer Angst hatte ich bekomm aufs Maul usw.
Jetzt geh ich feiern und mach Party wie ich will und Laune hab und laß mir von keinem blöden flauen Gefühl sagen was ICH zu tun hab. Also mich macht der Kampf von Tag zu Tag stärker und ich kann auch viel besser mit meinen Gefühlen umgehen. Hier mal ein Beispiel. Wie ich glaub schonmal erwähnte arbeite ich im Einzelhandel, hab also Kundenkontakt usw. Früher wenn ich mir unsicher war, hat man mir das sofort angesehn und auch angehört flatternde Stimme, zitternde Hände halt so das typische Verhalten. Sobald ich jetzt merke das ich mir nicht sicher bin reagiere ich dagegen, denn ich kann diese Gefühle ja jetzt besser deuten und dagegen vorgehen. Also ich werd weiterkämpfen und mal sehen wie man sich so entwickelt :D

Gruß

Gi

Ciaran
21-05-2006, 11:05
dazu bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Visualisieren sehr hilfreich ist

Guten Morgen!

Ich kann mir da zwar einiges drunter vorstellen, mich würde aber interessieren, wie du das genau meinst - also was es für dich persönlich bedeutet.

Gruß

shenzhou
23-05-2006, 18:38
Zum Sinn des Kampfes mit sich selbst kann ich nur einwas sagen, ich find es schade das viele Menschen andere Dinge besser kennen als sich selbst.
Nur wer sich mit sich selbst beschäftigt, kann auch mit sich umgehen.



Zum einen: Ich kenne Gott garantiert nicht einmal annährungsweise halb so gut wie mich!
Zum Anderen: Für mich schließt das eine das andere nicht aus. Ich kann an Gott glauben und an mich selbst. Das muss ich ja auch, denn Gott überweist mir kein Geld am Monatsende, Gott erledigt nicht meine Arbeiten, Gott erledigt nicht mein Training, schwitzen muss ich.
Ich bete aber dafür, dass er sich um die Dinge kümmert, auf die ich keinen Einfluss habe. Ich kann so hart arbeiten, alles geben, mich anstregen, dann übergebe ich es an ihn weiter.
Darüber hinaus beschäftige ich mich tagtäglich mit mir. Ich muss ja in meiner Haut leben und mich meistern. Aber vielleicht kann man, wenn man sich Gott mit ins Boot holt, sein Leben noch besser meistern, mit sich noch besser als "gut" umgehen....?!;)

youngblood20
23-05-2006, 19:05
Ich habe mit hilfe von kk den Kampf gegen meine Drogensucht gewonnen.
Ich war 5 Jahre lang abhängig von sache wie extassy speed und gelegentlich habe ich auch kokain konsumiert und natürlich en masse en Grass.
Habe das nur mit der Distanz zu meinen alten leuten und einer sinnvollen Beschäftigung wie MUAY THAI geschafft und natürlich meiner kleinen die den ganzen scheiss mitgemacht und mit mir zusammen durchgestanden hat ohne sie wärs auch nicht gegangen aber sport im allgemeinen vorallem kampfsport obwohl ich eher den weg von kampfkunst gehe oder mal gehen will hat mir verdammtnochmal geholfen den schwirigsten und LÄNGSTEN kampf in meinem bisher noch jungem leben zu gewinnen, obwohl ich eigfentlich noch nicht gewonnen habe, da das erst der anfang war ich habe mich selbst besiegt also kann ich alles schlagen und schaffen!!Ja kk hat mir geholfen den kampf gegen mich zu kämpfen und zu gewinnen.

Igorronaldo
23-05-2006, 22:03
Zum einen: Ich kenne Gott garantiert nicht einmal annährungsweise halb so gut wie mich!
Zum Anderen: Für mich schließt das eine das andere nicht aus. Ich kann an Gott glauben und an mich selbst. Das muss ich ja auch, denn Gott überweist mir kein Geld am Monatsende, Gott erledigt nicht meine Arbeiten, Gott erledigt nicht mein Training, schwitzen muss ich.
Ich bete aber dafür, dass er sich um die Dinge kümmert, auf die ich keinen Einfluss habe. Ich kann so hart arbeiten, alles geben, mich anstregen, dann übergebe ich es an ihn weiter.
Darüber hinaus beschäftige ich mich tagtäglich mit mir. Ich muss ja in meiner Haut leben und mich meistern. Aber vielleicht kann man, wenn man sich Gott mit ins Boot holt, sein Leben noch besser meistern, mit sich noch besser als "gut" umgehen....?!;)

Ich habe das Gefühl das du die Sache völlig falsch interpretierst.
Wenn du an einen Gott glaubst dann betseht seine Rolle nicht darin sich um deine kleinen Geschäfte zu kümmern und dir zu helfen bzw. allg. um dem Menschen von Nutzen zu sein.
Wenn man ihn glaubt dann nicht aus dem Wunsch nach einem Vorteil heraus :ups:

Igorronaldo
23-05-2006, 22:05
Guten Morgen!

Ich kann mir da zwar einiges drunter vorstellen, mich würde aber interessieren, wie du das genau meinst - also was es für dich persönlich bedeutet.

Gruß
Sich sein Zielsetzung praktisch mental vor Augen zu führen und das immer wieder und sie so zurechtrücken wie mans haben möchte :cool:

Igorronaldo
23-05-2006, 22:09
Ich habe mit hilfe von kk den Kampf gegen meine Drogensucht gewonnen.
Ich war 5 Jahre lang abhängig von sache wie extassy speed und gelegentlich habe ich auch kokain konsumiert und natürlich en masse en Grass.
Habe das nur mit der Distanz zu meinen alten leuten und einer sinnvollen Beschäftigung wie MUAY THAI geschafft und natürlich meiner kleinen die den ganzen scheiss mitgemacht und mit mir zusammen durchgestanden hat ohne sie wärs auch nicht gegangen aber sport im allgemeinen vorallem kampfsport obwohl ich eher den weg von kampfkunst gehe oder mal gehen will hat mir verdammtnochmal geholfen den schwirigsten und LÄNGSTEN kampf in meinem bisher noch jungem leben zu gewinnen, obwohl ich eigfentlich noch nicht gewonnen habe, da das erst der anfang war ich habe mich selbst besiegt also kann ich alles schlagen und schaffen!!Ja kk hat mir geholfen den kampf gegen mich zu kämpfen und zu gewinnen.



Bei mir wars genauso wenn auch nicht ganz so extrem mit meinen Exzessen; ich glaube v.a. KK hilft Menschen mit starken Emotionen und ihrer Auslebung sie in postive Bahnen zu lenken(die Emotionen):)

Ciaran
24-05-2006, 14:53
Ich habe mit hilfe von kk den Kampf gegen meine Drogensucht gewonnen.

Wow, Hut ab!


Sich sein Zielsetzung praktisch mental vor Augen zu führen und das immer wieder und sie so zurechtrücken wie mans haben möchte

Alles klar! Danke. :)

LG,
Ciaran

Nachtwandler
24-05-2006, 15:30
Ich bin mit mir im reinen, und lebe jeden Tag so, als ob es mein letzter wäre. :)


Versuche dir deine Fehler einzugestehen, akzeptierst du sie... liebe sie! Diese Dinge machen uns doch so einzigartig. ;)

Ciaran
24-05-2006, 15:48
Versuche dir deine Fehler einzugestehen, akzeptierst du sie... liebe sie! Diese Dinge machen uns doch so einzigartig. ;)

Eingestehen ja, aber lieben - nein.

Wenn ich einen Fehler - eine Schwäche - liebe, dann entschuldige ich sie.
Einen Fehler, den ich liebe, akzeptiere, versuche ich nicht loszuwerden.
Ich begrüße Schwächen nicht.
Ich weiß, dass ich niemals 100 %ig sein werde, aber ich akzeptiere trotzdem nicht den aktuellen Zustand, ich belasse es nicht dabei. Selbst wenn ich die 100 % nie erreiche, wäre es für mich persönlich Versagen, es nicht trotzdem versucht zu haben.

Ich weiß, das meintest du jetzt wahrscheinlich gar nicht exakt so, aber diese Gedanken kamen mir jetzt einfach. ;)

Gruß,
Ciaran

Nachtwandler
24-05-2006, 16:25
Dann lass es mich so ausdrücken:

Wenn du deine Schwächen mit anderen Augen ansiehst, könntest du sie dir eventuel sogar zu einem Vorteil machen. ;)

Denk dran, die Probleme fangen meistens im Kopf an. Die Lösung auch.

Ciaran
24-05-2006, 17:21
Ich weiß was du meinst, aber die Idee ist aus meiner Sicht nicht wasserfest. Wahrscheinlich ist es reine Interpretationssache, aber ich bin davon überzeugt, dass es immer Schwächen gibt, aus denen man keinen Vorteil ziehen kann.

Spontan würde mir zum Beispiel nicht einfallen, wie ich aus Neid einen Vorteil ziehen sollte.
Oder aus mangelnder Disziplin.

Sorry, soll keine ermüdende Diskussion werden. :o
Finde deine Gedanken einfach sehr interessant.

Nachtwandler
26-05-2006, 12:08
Dann iss ein Stückchen Schokolade - macht Glücklich!
So kannst du den Kampf gegen dich vergessen, und den gegen die Pfunde aufnehmen. :p

Igorronaldo
27-05-2006, 23:28
Dann lass es mich so ausdrücken:

Wenn du deine Schwächen mit anderen Augen ansiehst, könntest du sie dir eventuel sogar zu einem Vorteil machen. ;)

Denk dran, die Probleme fangen meistens im Kopf an. Die Lösung auch.


Ist wirklich ein interessanter denkanstoß, könntest du vielleicht ein beispiel
bringen oder näher darauf eingehen?

vakuum
28-05-2006, 01:39
gott sei dank habe ich den kampf gegen mich selbst nicht gewonnen. sonst wäre ich ja bloss noch etwas halbes.

ich bemühe mich in die gegenteilige richtung zu gehen: einigung und verdichtung.

zwei dinge gibt es schon, die ich als unwillkommene gäste bei mir feststelle:

angst und phlegma


die gehören aber nicht meinem 'selbst' und sind auflösbar. kampfkünste sind ein gutes mittel dazu.


viele grüsse


vakuum

Nachtwandler
29-05-2006, 10:45
Ist wirklich ein interessanter denkanstoß, könntest du vielleicht ein beispiel
bringen oder näher darauf eingehen?


Eine grosse Schwäche von mir war schon immer die Eifersucht.

Für viele Menschen ein Problem, mal ein kleineres, mal ein grösseres.

Es sagt im Grunde nicht mehr aus als das was in unserem Hinterkopf von den Schädelwänden hallt:
Jemand hat was, was ich auch haben möchte.

Wenn du die Eifersucht ein wenig anderst siehst, kann sie ein unheimlicher Ansporn sein.
Beispiel: Du siehst beim Fernsehen schöne Körper, vergleichst ihn mit deinem, und die Eifersucht steigt.
Statt dir die Zähne vor Eifersucht auszubeissen, stehst du auf und arbeitest dich an das ran, was du gerne hättest.
Ob das Ergebnis dann das ist was du erwartest, spielt dann nichtmal so eine Rolle. In diesem Fall wären deine Bemühungen ( also sportliche Aktivität warscheinlich ) bereits etwas positives.


Hoffe konnte ein wenig helfen. :)

shenzhou
29-05-2006, 14:24
Versuche dir deine Fehler einzugestehen, akzeptierst du sie... liebe sie! Diese Dinge machen uns doch so einzigartig. ;)


:halbyeaha



Wenn man ihn glaubt dann nicht aus dem Wunsch nach einem Vorteil heraus :ups:


Das habe ich auch nicht gesagt. Aber der Glaube an Gott bewirkt Gutes, er zieht Gutes an und bringt es einfach mit sich.

Haroon
02-06-2006, 17:35
Ich wüßte nicht wie dieser Kampf zu gewinnen wäre,
ständig hart errungene Siege und verdammt bittere Niederlagen.
Ich denke das ist erst vorbei wenn es ganz vorbei ist.

BigTony
02-06-2006, 23:03
Ich kann nur sagen NEIN hab ich noch nicht besiegt :(
Mein Gegner den ich gerne mit einem KO wegschicken würde ist meine Faulheit und damit verbunden meine mangelnde Selbstdiziplin.....
klingt zwar harmlos aber das ist schon fast wie eine krankheit.
ich mach meine hausaufgaben nicht...... ich mach nicht das was ich mir vorgenommen habe und eine sache die ich JEDEN morgen habe: ich stehe einfach nicht pünklich auf. immer auf den letzten drücker so hab ich keine zeit für frühstück (das ist auch scheiße für meinen körper da es nicht wirklich gesund ist)
ich hab mir schon so oft sachen vorgenommen wie z.B. du stehst DANN AUF und schläfst nicht einfach weiter.......... es ist ein winziges bischen besser seit dem ich TKD mache aber immer noch mangelhaft.

Der ganze hintergrund könnte mit der Familie zu tun haben...... ich hoffe ihr versteht das ich nicht nähe drauf eingehen möchte.... das ist was...... das ist was über was ich einfach nicht reden kann.
nur soviel ist einfach alles scheiße gelaufen und viel besser ist es jetzt auch nicht

sarahly
03-06-2006, 13:31
Villeicht ist "Kampf gegen sich selbst" nicht ganz der richtige Ausdruck. Vielmehr kämpfen wir uns doch "durch" unser selbst, auf der Suche nach unserer Wirklichkeit. Manche Dinge gefallen uns nicht, und wir meinen, wir müssen sie bekämpfen. Aber ist das der richtige Weg? Nur wenn wir auch unsere Schattenseiten akzeptieren können wir alles sehen. Durch Kampf wird auch viel Staub aufgewirbelt. Und mal ehrlich, wieso sollten wir uns selbst bekämpfen;)
Danke für die Anregung, lohnt sich noch weiter darüber nachzudenken...

shenzhou
03-06-2006, 14:44
. Manche Dinge gefallen uns nicht, und wir meinen, wir müssen sie bekämpfen. Aber ist das der richtige Weg? Nur wenn wir auch unsere Schattenseiten akzeptieren können wir alles sehen. Durch Kampf wird auch viel Staub aufgewirbelt.


Also ich denke, dass ich meine Schwächen, "trüben Gedanken" oder andere Schattenseiten meiner selbst akzeptiere. Ich erkenne sie und versuche mich mit ihenn zu lieben, so wie ich bin. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass zb. meinem inneren Schweinehund nicht überwinde, Grenzen auskitzel oder im allgemeinen Ängste zu überwinden.

Ich tu mich immer schwer mit Leute, die Sachen, "ich habe Höhenangst (oder ähnliche Probleme) und da kann man nichts gegen machen". Ist einfach so!
Wo kommen wir denn dan hin? Da würde ich ja nur auf dem Sofa rumliegen und Däumchen drehen, anstatt das zu tun, was Überwindung erfordert, mich aber ausfüllt und glücklich ode stolz macht.

Ein Beispiel von mir: ich habe ein Tandemfallschirmsprung gemacht.
Ich hatte da ein wenig Angst vor, aber mutig ist nicht der, der keine Angst hat, sondern der, der diese überwindet. Das dachte ich mir und bin gesprungen. Ich habe da noch andere Beispiele aus meiner persöhnlichen Geschichte auf Lager...;)

Ich denke, sich selbst besiegen hört sich stark nach einem Gefühl der Unausgeglichenheit an. Ich führe ja kein Krieg, in der die eine Charakterschwäche versucht die andere auszulöschen. Der Krieg bezieht sich eher auf ständige kleine Scharmützel, die täglich ausgefochten werden müssen (vor dem Training, Montagsmorgen usw...).
Sich selbst besiegen bedeutet daher mehr, eigene Beschränkungen zu übergehen, Schwächen hinzunehmen, sich aber nicht auf ihnen auszuruhen oder sie als Alibi zu benutzen usw.

Auch wenn diese meine Zeilen schnell aufgeschrieben und nicht ausfromuliert wurden, poste ich sie mal...;)

sarahly
03-06-2006, 15:25
Ich denke mal, das bei diesem Thema die Meinungen sehr weit auseinandergehen können. Ich persönlich, bin auch eher abenteuerlustig, und sicherlich kann man z.B. die Überwindung von Ängsten auch als inneren Kampf an sehen. Doch kämpfe ich dann nicht gegen mich, sondern nur gegen die Angst die mich lähmt. ( oder Bequemlichkeit, Hintern nicht hochkriegen usw...). Sie ist ein Teil meiner Gefühle, so wie Lachen und Weinen und hat ja eigentlich auch einen Zweck. Sie ist also einfach da, was nicht heißt, dass man sie nicht überwinden kann. Aber das geht besser, wenn mann weiß, warum man so fühlt, und das es einfach dazu gehört, das man so ist. bestimmte Dinge kann man erst ändern, wenn man sie erlebt hat. Wir haben alle einen Krieger in uns verborgen, oder nicht?
Ich glaube, das wird jetzt zu verworren. Ist eben nicht so einfach tiefe Gedanken kurz zusammenzufassen, dass andere sie auch verstehen. Ich bewundere Menschen die das können...

MoerkB
04-06-2006, 01:39
Mein großer Kampf steht mir noch bevor. Der Gegner: meine Angst. Meine Angst vor Verlust, vorm Verlassen werden, vorm Vergehen. Aber wie kämpft man als Judoka gegen einen Muay Thai-Kämpfer? Wie kann man seinen Gegner angreifen, wenn man ihn nicht zu fassen kriegt?

trioxine
04-06-2006, 12:19
ich habe den ersten wichtigen kampf gegen meine faulheit und meine fette wampe gewonnen!!
als nächstes bekommt der typ in mienem schädel der immer rauchen will aufs maul :D

MoerkB
04-06-2006, 12:28
als nächstes bekommt der typ in mienem schädel der immer rauchen will aufs maul

Ich stelle mir das gerade bildlich vor! :D

trioxine
05-06-2006, 12:53
Ich stelle mir das gerade bildlich vor! :D


ich mach nen handyvideo für dich^^

Igorronaldo
05-06-2006, 18:15
als nächstes bekommt der typ in mienem schädel der immer rauchen will aufs maul :D

Erinnert mich bisschen an scary movie, glaube 2 als bei schotty der Schädel aufgeht und der typ da drin sagt: Booo alter dein Gehirn ist volll auf droge ej :D :D ;)

Igorronaldo
05-06-2006, 18:27
Ich überlege mir, ob es vielleicht einen Sinn machen würde einen neuen thread aufzumachen in dem jeder konkret seinen Fall schildern würde und die Art wie er damit umgeht bzw. vorgeht. :confused:
Was meint ihr?

MoerkB
05-06-2006, 19:08
Halte ich für ne gute Idee, aber dann sollte er tatsächlich nicht als Diskussionsgrundlage, sondern Erfahrungsberichtesammlung dienen. In diesem Fall müsste ein Mod öfters vorbeischauen und alle unnötigen Beiträge löschen.

ke-Te
06-06-2006, 15:24
Ich habe mal bewußt einen Knollenblätterpilz gegessen, um mit meiner Angst fertig zu werden vor dem Tod/ vor der höheren Macht fertig zu werden. Ich mußte erfahren, daß es keinen Sinn macht gegen die Autorität der höheren Macht zu trotzen, ich gab mich geschlagen und durfte weiter Leben.