Walking

[Catse]

Hi zusammen,

kürzlich habe ich mir einen Hund zugelegt (Jack-Russell-Terrier) und bin durch das tägliche Gassi gehen bezüglich Walking auf den Geschmack gekommen. Nun meine Fragen: Reicht Walking als Ausdauersport aus? Kann ich mein regelmäßiges Radtraining wegfallen lassen? Kann ich mit Walking genauso (auf längere Sicht) Ausdauer aufbauen wie bei Jogging?

Mit freundlichen Grüßen

Philipp

[Franz]

ist auch Ausdauertraining, bischen mehr wird, auch wenn es doof aussieht, beim Nordic Walking trainiert. Intensität ist geringer als beim joggen.

[Schnueffler]

Wenn du dafür langer walkst, dürftem die Effekte ziemlich gleich sein!
MfG
Markus

[Mars]

Die Intensität ist sehr niedrig. Einen echten Trainingseffekt im Sinne von Grundlagenausdauer oder gar Herz- oder VO2Max wirst Du damit nicht erreichen. Es ist eher "Regenerationstraining". Bei vollkommen Untrainerierten kann es allerdings zu gewissen Verbesserungen kommen. Gewisse Dauer vorausgesetzt.
Außerdem wirkt es entspannend.

Gruß

[Mäks]

Ich seh täglich beim Rennen solche Nordic-Spaziergänger.
Selbst wenn es das beste und tollste Training der Welt wäre, würde ich es nicht machen, da es einfach nichts gibt, das doofer aussieht. :rolleyes:

[Mars]

Nordic-Walking ist 99Prozent Marketing.
Sorry.

Gruß

[Mäks]

Nordic-Walking ist 99Prozent Marketing.
Sorry.

Gruß

und sieht 100% doof aus!!

[shenzhou]

Nordic-Walking ist 99Prozent Marketing.



Also hällste nichts von den versprochenen Fördereffekte durch die Bewegung des Oberkörpers?! ;)
Was meinst du genau damit?

[Mars]

Also hällste nichts von den versprochenen Fördereffekte durch die Bewegung des Oberkörpers?! ;)
Was meinst du genau damit?
Grundsätzlich wird suggeriert, dass diese Art des Trainings
a) besser als das ganz normale Wandern (zu Englisch: walking) sei, was nicht stimmt. Man kann mit strammen Gehen dieselben Effekte erzielen.
b) die "Wollmilchsau" aller Trainingsarten sei, die Muskeln aufbaue, die Ausdauer enorm fördere, schlank mache, etc. Der Trainingseffekt ist wie geschrieben nur sehr niederschwellig. Eher eine Bewegungstherapie. Doch dazu braucht es nur einfaches Wandern.
c) nur mit der richtigen Ausrüstung machbar sei: Stöcke, Schuhe, etc. Ein riesen Markt ist entstanden. Bücher, Trainerausbildung, etc. Es wurde ein regelrechter Mythos um diese Art der Fortbewegung (Training möchte ich es nicht nennen) aufgebaut, um diese Geldmaschiene zu füttern. Und die Leute fliegen drauf. Naja, wer will denn nicht mit "Wellness" Krafttraining, intensiveres Ausdauertraining und etwas Ernährungsdisziplin umgehen?

Ich will das jetzt nicht schlecht schreiben. Immerhin bewegen sich die Leute. Doch das kann man mit ein paar guten Schuhe auch. Und vor allem ohne sich etwas vormachen zu müssen.
Es ist und bleibt letztlich immer noch eine sehr ineffektive Trendsportart, die eher ein ökonomisches als ein sportliches Phänomen ist.

Gruß

[Computerworker]

Nodric Walking mit hund stelle ich mir teilweise recht schwierig vor vorallem wenn dein vierbeiner deine stöcke verheddert und sie dir voll zwischen die beine zieht.

Überhaupt sind diese Walkinggruppen ein grauenhafter anblick ich treffe gelegentlich auf welche beim inlineskaten oder radfahren, das überholen zeigt sich recht schwierig da diese sich meist über die ganze strasse (asphaltierter feldweg) verteilen und recht unbedarft sind. Für Rentner und co ist das sicher gesünder als wenn ihnen das geld mit kaffefahrten aus der Tasche gezogen wird :-)

Ansonsten mit Hund geht auch Radfahren wenn der gut parriert und ohne leine laufen kann. Wenn er nur zieht bringt er dir nix.
Ansonsten Joggen oder versuch dich beim spielen mit dem Hund mehr zu bewegen. Stöckchenklau statt stöckchenwerfen, wettlaufen etc.

[Franz]

c) Ein riesen Markt ist entstanden. Bücher, Trainerausbildung, etc. Es wurde ein regelrechter Mythos um diese Art der Fortbewegung (Training möchte ich es nicht nennen) aufgebaut, um diese Geldmaschiene zu füttern. Und die Leute fliegen drauf. Naja, wer will denn nicht mit "Wellness" Krafttraining, intensiveres Ausdauertraining und etwas Ernährungsdisziplin umgehen?

Ich will das jetzt nicht schlecht schreiben. Immerhin bewegen sich die Leute. Doch das kann man mit ein paar guten Schuhe auch. Und vor allem ohne sich etwas vormachen zu müssen.
Es ist und bleibt letztlich immer noch eine sehr ineffektive Trendsportart, die eher ein ökonomisches als ein sportliches Phänomen ist.

Gruß

Bei den wirtschaftlichen Betrachtungen möchte ich dir nicht wiedersprechen, dennoch habe ich vor einiger Zeit Tests gesehen mit diesen netten Atemmasken bei denen wie bei anderen Ausdauersportarten auch die verschiedenen Walkingarten getestet wurde.
Nordic Walking war nicht schlecht bei dem Test was die belastung über längere Zeit anging. Was heißt Belastung nicht so hoch wie beim Joggen, dennoch messbar um einiges höher als beim üblichen Walking.

Privat juckt mich das Ergebnis eh nicht, rein beruflich aber durchaus.

[Mars]

Bei den wirtschaftlichen Betrachtungen möchte ich dir nicht wiedersprechen, dennoch habe ich vor einiger Zeit Tests gesehen mit diesen netten Atemmasken bei denen wie bei anderen Ausdauersportarten auch die verschiedenen Walkingarten getestet wurde.
Nordic Walking war nicht schlecht bei dem Test was die belastung über längere Zeit anging. Was heißt Belastung nicht so hoch wie beim Joggen, dennoch messbar um einiges höher als beim üblichen Walking.

Privat juckt mich das Ergebnis eh nicht, rein beruflich aber durchaus.

Nun ja, die Stöcke scheinen die Leute zu einer besseren Technik (korrekter Armbewegung und Oberkörperkoordination) anzuhalten. Auch sind die "normalen" Wanderer und Walker nicht so auf "Speed" aus, was eigentlich falsch ist. "Richtiges" Wandern unterrichtet auch keiner.

Wenn jemand nicht intensiv Ausdauer trainieren, aber wenigstens etwas für seine Gesundheit tun will, ist mit Nordic Walking ganz gut bedient.

Gruß