Vollständige Version anzeigen : was für ein messer für outdoor??
Hey ich hab mal eine wichtig frage an alle die sich mit messern auskennen:
Ich will mir gerne ein messer für survival und outdoor aller art holen: bin oft campen und mache survival und mir ist aufgefallen das ein gutes messer dabei eine wichtige rolle spielt(z.B. feuer machen, schnitzen etc.)
DAs problem ist ich hab keine ahnung auf was für kriterien ich beim messerkauf achten muss.
DAs erste problem ist: Aus welchem STahl soll das messer bestehen??420er,440a,440b,440c?????
DAs zweite welche firma verspricht eine gute qualität??
Hoffe ihr habt da paar gute messertipps für mich....geld spielt nicht unbedingt eine rolle aber je billiger umso besser ;)
Grüsse Spoko17
Was fragst du überhaubt? Für solche Sachen gibt es nur EINS!:D ;)
http://www.victorinox.ch/index.cfm?site=victorinox.ch&page=167&lang=D
das haste alles in einem Messer:
1. grosse Klinge
2. kleine Klinge
3. Korkenzieher
4. Dosenöffner mit
5. - kl. Schraubenzieher (auch Kreuzschrauben)
6. Kapselheber mit
7. - Schraubenzieher
8. - Drahtabisolierer
9. Stech-Bohr-Nähahle
10. Ring, inox
11. Pinzette
12. Zahnstocher
13. Schere
14. Mehrzweckhalter (Paketträger)
15. Holzsäge
16. Fischentschupper mit
17. - Angellöser
18. - Massstab
19. Nagelfeile mit
20. - Metallfeile
21. - Nagelreiniger
22. - Metallsäge
23. feiner Schraubenzieher
24. Holzmeissel
25. Kombizange mit
26. - Drahtschneider
27. - Hülsenpresser
28. Phillips Schraubenzieher
29. Lupe
30. Druckkugelschreiber
31. Stecknadel inox
32. Mini Schraubenzieher pat.
33. Nadelöhr
34. Gürteletui
35. Massstab (cm)
36. Massstab (zoll)
37. Kompass
38. Wasserwage
39. Lupe
40. Thermometer °C und °F
41. Taschenlampe Maglite
hey faustus....ich meine kein taschenmesser. Hab schon ein schweizer taschenmesser....ich dachte da eher an so ne art Jägermesser mit EINER scharfen Klinge ohne krimskrams.
Grüsse Spoko17
P.S.: Eine erklärung der verschieden Stahlarten wäre auch nice.
Glaube 440C-Stahl ist für so ein Messer sehr gut geeignet.
Wenns du ganz billig, einfach und sehr robust magst.
http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=gl_04001&k_id=1004&hot=0
Ich denke bei einem Armee-Messer kann man nicht viel falsch machen!
Ich bin nicht erst seit gestern Pfadfiner..
..und ein vernünftiges Messer auf dem Gebiet zeichnet sich vor allem durch fehlenden Schnickschnack, der nur hinderlich ist und solide Verarbeitung aus.
Ich empfehle Messer von Puma/Al Mar/Fällkniven oder Marttiini.
Sogenannte "Überlebensmesser" sind zumeist Schrott und für die Wildniss nicht zu gebrauchen!
Klappmesser, insbesondere die sog. Schweizer Offiziersmesser sind zwar schön, aber hier ebenfalls nicht zu gebrauchen!
@ Faustus
Wenn du mal Campen gehst, dann ist das Glock ganz ok, aber ansonsten..
Naja, ein Kumpel hat schon zwei von den Dingern in sämtliche Einzelteile zerlegt.. unfreiwillig..
Zu Armeemessern:
Es gibt sehr gute, aber auch sehr schlechte.
Die Standartserien sind meist von schlechter Qualität und unpassendem Material.
Außerdem sind dies zumeist Kampf- und keine Outdoormesser.
desertdragon
16-05-2006, 20:52
Moin
Ein Tipp:
Die auf dem Rücken von "Rambo- Messern" angebrahte Verzahnung ist KEINE Säge (zumindest habe ich noch keine solche gesehen).
Ich habe es ausbrobiert, die Verzahnung schneidet nicht frei, d.h. die "Säge" klemmt nach wenigen mm.
Ich kann daraus nur schließen, daß sie beim Stich in den Rumpf die Gedärme haken und rausreißen soll (arbeitet auf Zug, Sägen meist auf Druck).
Meine Empfehlung:
Ein Beil (Fiskars) oder großes Messer (ich nehme manchmal mein Landsknechtmesser), eine Baumsäge aus diesem gezahnten Draht mit Schlaufen und / oder ein Taschenmesser mit wenigen sinnvollen Teilen (z.B. Säge).
Desertdragon
DAnke für die vielen ANtworten...also bei meiner suche bin ich unteranderem auf Puma, Al Mar, Böker, Smith and Wesson gestossen.
Vielleicht hat jemand irgendwelche konkreten messerbeispiele welche er selbst benutzt??
@ Faustus: WArum gerade 440-c und nicht 440-a?
Weiß jemand was genau der Unterschied ist??
Grüsse Spoko17
ah und noch was: hat rostfreier STahl irgendwelche nachteile???
Grüsse Spoko17
Nabend,
ich emphele dir das Ka-bar U.S.M.C. oder das Buck Special.
Ka-bar besitze ich seit einem Jahr. Du kannst damit vorzüglich hacken, (geht mit dem Special weniger gut). Die Epoxidbeschichtung ist bei mir noch ohne große Markel. Hab damit von Fische ausnehmen über hacken und schnitzen schon alles mit gemacht. Ist sauscharf und ersetzt notfalls das Besteck!;) Hab damit nur gute Erfahrungen gemacht, außer das ganzen unten die schwarze Kappe gewackelt hat, naja eingeschickt sehn was es wird, aber davon abgesehn ist es ein super Messer. Das Buck Ist viel leichter auch sau scharf, nur stört mich persöhnlich die hochglanzpolierte Klinge (zu schnell Kratzer drin) Schnitzen und leichtes hacken gehn prima mit. Muss das Buck in der Nacht von Freitag auf Samstag als Ersatz zum Ka-bar zum Nachtangeln mitnehmen, erstette dann Bericht falls es dich interessiert. Alles im allem rate ich dir zum U.S.M.C. weil es besser hacken kann und einen besseren Stahl hat. Ich musste es nach einem Jahr täglichem Gebrauch nicht einmal naschleifen.
Hier kannst du beide Messer zum vernünftigen Preis bestellen! Habe mit Wolfsters schon sehr gute Erfahrungen gemacht, habe mit ein Mule bestellt, 14 Tage Lieferzeit steht, drauf nach 13 war es da!:) :)
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=25/0/KB1217
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=11/0/119
ah und noch was: hat rostfreier STahl irgendwelche nachteile???
Grüsse Spoko17
Ja, beim Schneiden von Fleisch bekommst du nicht diese leckeren Röst-Aromen:D
Ne im Ernst, soweit ich weiss, gibt es keinen Nachteil.
desertdragon
16-05-2006, 21:16
ah und noch was: hat rostfreier STahl irgendwelche nachteile???
Grüsse Spoko17
Ja: Er hat eine geringere Schnitthaltigkeit (gute Filettiermesser sind rostend)
Allerdings würde ich trotzdem eine rostfreies Messer vorziehen.
Die Kombination von Schweizer Taschenmesser und einem mittelgroßen feststehenden Messer wie von tenchi beschrieben halte ich auch für am sinnvollsten.
Wegen der Stahlsorten schaust Du am besten mal unter www.messerforum.net nach - die Eigenschaften eines Stahls hängt in erster Linie von den Anteilen verschiedener Legierungselemente ab. Rostende Kohlenstoffstähle sind i.d.R. zäher, leichter (und feiner) zu schärfen und schnitthaltiger. In der Praxis dürfte das aber bei Touren von max. 1-2 Wochen keinen wesentlichen Unterschied machen, da ist die Pflegeleichtigkeit eines rostträgen Stahls (rostfrei gibt's nicht) vorzuziehen.
Gute Kompromisse sind 440c, ATS 34 (=154cm) und VG-10 (wird v.a. von Spyderco und Fallkniven verbaut), auch von S30V habe ich bisher nur Gutes gehört. Extrem harte Werkzeugstähle wären mir zu bruchgefährdet für ein größeres Messer.
Mindestens so wichtig wie der Stahl sind Griff und Klingengeometrie. Ein angenehmer, gut passender Griff mit ausreichendem Handschutz und eine flach geschliffene Klinge mit drop point für Schneidearbeiten ist eine grobe Richtung.
Wenn leichte Hackarbeiten usw. zu den Aufgaben zählen, muss man anfangen, Kompromisse bei Klingengeometrie und Spitze zu machen - ein gut gelungenes Beispiel dafür finde ich das Fallkniven S1.
Kas Ka-bar hat mir ganz gut gefallen.......also ein rostfreies Messer wäre mir schon lieb.......freu mich über alle weiteren messerbeispiele und Tipps worauf man beim Messerkauf achten sollte.....
Grüsse Spoko17
Das Linton besitz ich schon seit anderthalb Jahren. Sehr groß die grüne Nylonschnur liegt gut in der Hand. Die Scheide hat nen Vortäschen wo gut ein kleiner Folder oder Pflaster reinpassen. Das Messer hackt einwandfrei, ist auch sehr schön lang. War gestern damit erst wieder im Wald. Das Ding kann alles. Du kannst damit auch in nen Baum stechen und es seitlich raushebeln das hält alles aus. Ist bei mir noch nie schrott gegangen. Nach meinen Erfahrungen her kannst du damit aber eher nur hacken, und weniger gut schneiden. Du musst es oft nachschleifen.
http://angelmueller.de/lshop,showdetail,1147870151-25344,d,1147870151-25344,1.11.111.1122,ha33515,,Tshowrub--1.11.111.1122,.htm
Schweizer Messer find ich nicht besonders toll. Wenn du Werkzeug brauchst, nimm ein Leatherman.
Als feststehendes Messer sind die genannten Marken gut. Ein gutes MEsser ist Gold wert, aber überleg dir was du damit machen willst. Geht es um Extrem Survival oder um ein wenig Campen mit Schnitzen, Essen machen usw.
Messer aus nicht rostfreiem Stahl haben den Vorteil, dass sie sehr scharf werden können. Wenn du sie vernünftig pflegst Rosten sie auch nicht.
Stahlsorten sind häufig irgendwelche Herstellerangaben, um wirklich was zu sagen brauchst du die genaue Bezeichnung und Angabe der Legierungsstoffe. 440 C ist aber ganz gut. Und bei den genanten Marken fährst du eh ganz gut.
Achte auf folgendes:
- dass die Klinge kräftig genug ist um damit auch mal Hebeln zu können.
- darauf, dass du nicht nur hacken sondern auch gut schneiden kannst.
- darauf dass es gut in der Hand liegt.
- dass der Stahl nicht zu hart ist, damit es leichter nachzuschleifen geht.
- dass die Klinge MAXIMAL 15 cm ist. Alles darüber brauchst du nicht wirklich.
Und wenn du es nicht kannst: lern wie man ein Messer vernünftig schleift.
Schweizer Messer find ich nicht besonders toll...
Darf ich fragen, warum? Bist der Erste in meinem Leben dem ich begegnet bin und der nicht 110% zufrieden mit einem Schweizer Armeemesser war...
@ Scream: Ich glaub dieses Messer ist ein wenig zu "übertrieben" für mich....wie gesagt es soll halt dazu dienen äste zu schnitzen um z.b. feuer machen zu können vielelciht mal ein seil durchschneiden also nicht unbedingt um sich durch den Wald zu schlagen......ich denke mir würde auch ein Klappmesser oder wie die Teile heißen mit einer Klingenlänge von 7-15 cm reichen.
@Soju: Yo also deine Tipps klingen auch ganz gut also es soll sich halt nicht um ein extrem survival Messer handeln aber auch nicht um ein kleines Camp-Kochmesser....ich mach eher Campen mit survival ausbildung also eine mischung von beidem. Das erste was ich nach dem Messerkauf erlidige wird schleifenlernen sein;)
Ich freu mich weiterhin über jedes beispiel von euch je mehr man weiß umso weniger kann man bekanntlich falsch amchen :).
Darf ich fragen, warum? Bist der Erste in meinem Leben dem ich begegnet bin und der nicht 110% zufrieden mit einem Schweizer Armeemesser war...
Die klingen find ich ganz ok, wenn auch nicht überragend. Aber das ganze drumherum ist zum teil einfach nicht stabil genug für richtiges Arbeiten und zum Teil einfach überflüssig. Wenn Leute glücklich damit sind, hervorragend. Aber ich würde jederzeit ein gutes Multitool vorziehen.
Als Taschenmesser hab ich seit 20 jahren Löwenmesser in verschiedenen Größen. Die nicht rostfreien. Haben nichts ausser eine Klinge
ich denke mir würde auch ein Klappmesser oder wie die Teile heißen mit einer Klingenlänge von 7-15 cm reichen.
Für das was du beschreibst würde ein gutes Klappmesser absolut reichen. Nimm eins mit 7-8 cm klinge, die arretierbar ist. Am besten eins, dass du mit einer Hand öffnen kannst. achde darauf, dass der Klappmechanismus leichtgängig ist und kein Spiel hat. Und darauf, dass du die arretierung nicht ausversehen löst.
Ich hab momentan zum Arbeiten ein Victorinox Cybertool.. ideal in meinem Bereich
In der Zeit in der es etwas handwerklicher zur Sache ging hatte ich ein Nieto mit dem ich sehr zufrieden war.
Kazuko
Weiss nicht was an GLOCK falsch sein soll. Super Messer, extrem robust (trotz hohlem Griff), kann verdammt scharf geschliffen werden.
Bin damit selbst 8 Monate beim Bundesheer damit durch die Gegend gehirscht und kann es nur empfehlen (hab jetzt im Zivilleben auch eins).
Vor allem hat es vor Fällkniven und Konsorten einen Vorteil: 35 Euronen sind nicht die Welt.
http://www.glock.at/knives.htm
Messerjocke2000
17-05-2006, 15:07
Als anständiges Messer kann ich noch das Mora 2000 empfehlen, gibts bei der gothaer Versicherung für etwa 8 EUR.
Das hat einen anständigen Griff, ist leicht zu schärfen und schneidet super.
Mit einem Stock als Schlägel kann man auch dickere Stöcke teilen, für dickere Stämme nimmt man eh besser eine Säge.
Und für den Preis und dem gerringen Gewicht, kann man gleich zwei mitnehmen.
Kilian
@ Scream: Ich glaub dieses Messer ist ein wenig zu "übertrieben" für mich....wie gesagt es soll halt dazu dienen äste zu schnitzen um z.b. feuer machen zu können vielelciht mal ein seil durchschneiden also nicht unbedingt um sich durch den Wald zu schlagen......ich denke mir würde auch ein Klappmesser oder wie die Teile heißen mit einer Klingenlänge von 7-15 cm reichen.
@Soju: Yo also deine Tipps klingen auch ganz gut also es soll sich halt nicht um ein extrem survival Messer handeln aber auch nicht um ein kleines Camp-Kochmesser....ich mach eher Campen mit survival ausbildung also eine mischung von beidem. Das erste was ich nach dem Messerkauf erlidige wird schleifenlernen sein;)
Ich freu mich weiterhin über jedes beispiel von euch je mehr man weiß umso weniger kann man bekanntlich falsch amchen :).
Ja Mensch du hast gesagt am Anfang du willst eins zum Campen! Da dachte ich du willst nen richtiges Messer haben! Hät ich mich nich dumm und dämlich geschrieben!:mad:
@Scream: Hast mir aber trotzdem mit paar tipps geholfen die ich gebrauchen kann....Campen stimmt ja auch mehr oder weniger aber brauch ich dafür so ein großes Messer wie das Linton? Reicht da nicht ein gutes Klappmesser mit Klingenlänge von 8-14cm??
Grüsse Spoko17
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