Vollständige Version anzeigen : KK/KS beim Bund
Girl'sGuardian
20-05-2006, 00:36
Hey Leute,
hatte eben ein nettes Gespräch mit einem Freund über verschiedene Spezialeinheiten und deren KK/KS.
Irgendwann haben wir uns gefragt, ob und was bei der Bundeswehr für KK/KS gelernt wird,
sind aber zu keinem Ergebnis gekommen.
Weiss jemand von euch ob und was da an KK/KS gelernt wird?
Bitte nur ernstgemeinte Posts und keine diskussion darüber, was effektiver wäre oder was am besten passen würde oder so ;) :D
Gruss
Daniel
re:torte
20-05-2006, 00:45
die meißten bekommen gar keine Nahkampfausbildung.
Ein Kumpel von mir ist Berufssoldat, den hab ich auch mal gefragt. Seine Antwort war:.
Ich brauche kein Nahkampfsystem, meine Waffe tötet auf 600 Meter. Näher komm ich an den Feind eh nicht ran :rolleyes:
Naja, verdächtige Aussage, aber gut.
Bin beim Bund, wir machen keinen Sport, geschweige den Kampfkunst. :rolleyes:
Bund ist nach den ersten drei Monaten vergleichbar mit Knast, einfach absitzen....
trioxine
20-05-2006, 12:30
also ich war aufklärer zu fuß (was quasi grenni hinter feindlichen linien heisst :D ) da haben wir schon eine kleine nahkampf ausbildung währen der spezialgrundausbildung erhalten,und beim erstenteil des einzelkämpferlehrgangs gibt es sowas auch nur sage ich gleich das es nichts ist was jemand der kampfkunst aktiv betreibt beeindrucken würde,im grunde war es eher albern und würde meiner meinung nach nicht wirklich funzen :p ,die einzige frage die sich mir stellt welche ausbildung erhalten die junx von der KSK?
hat da jemand infos drüber??
Moin.
Die EWTO behauptet - hab leider vergessen wo - dass beim KSK Wing Chun gelernt und gelehrt wird. Gab in dem Bericht auch Photos von lauter Leuten in BW-Hose und Stiefeln und den EWTO-Techniker-T-Shirts dazu. Wenn man bedenkt wie sich beim Bund immer angestellt wird mit dem "korrekten Dienstanzug" dann halte ich nicht nur die Tatsache des WT-Trainings an sich sondern auch die gezeigte Nahkämpfermode für bezweifelnswert...
Aber da das KSK viel Wert auf Verschwiegenheit legt, wird es wohl schwer sein, irgendwas rauszubekommen...
trioxine
20-05-2006, 13:25
Moin.
Aber da das KSK viel Wert auf Verschwiegenheit legt, wird es wohl schwer sein, irgendwas rauszubekommen...
;) haste wohl recht
Hier wurde mal ein Vid geposted, das einen Ausschnit aus einer Reportage über das KSK gezeigt hat, die Jungs waren alle Maskiert, dass man sie nicht erkennt.
Die Nahkampfausbildung bestand aber tatsächlich aus Wing Chun.
Cheers Kuang
wird im WT unterrichtet.
GSG 9 soweit ich weis auch, da hat sich Kernspecht intensiv drum gekümmert *g*
Das video war von Galileo und das gibts bei YOutube irgendwo.
hoffe ich konnte hlefen
cya
Wong
Wow Cobra, du als GWDL lehnst dich ganz schön aus dem Fenster.
Erstmal bist in erster Linie selber dafür verantwortlich ob du sport machst oder nicht und zweitens bist du kein Berufs-/Zeitsoldat, da gelten ganz andere Richtlinien als für einen GWDL, der eh nach 9 Monaten wieder die Flatter macht.
Ich finde, dass der Nutzen von KK beim Militär viel zu hoch angesiedelt wird, bzw. kommt mit diese ganze pathetische Diskussion etwas kindisch vor.
@torte: Dein Freund hat vollkommen recht, so komisch sich seine Aussage anhört. Aber nenn mir dochmal bitte einer eine Situation, wo ein normaler Infanteriesoldat KK-Erfahrung braucht. Ich glaube lediglich dass einige eine ziemlich verdrehte Anschauung vom Militär haben, bzw. sich ein paar Hollywoodfilme zuviel angesehen haben.
Eliteeinheiten, die hinter den feindlichen Linien operieren müssen, wie z.b. die DSO, Fernspäher, Kampfschwimmer und die KSK erhalten eine Art Schlung in verschiedenen Bewegungsabläufen, mit denen man einen Gegner schnell, präzise und lautlos unschädlich machen kann, ohne die Schusswaffe einzusetzen, das macht sie aber noch lange nicht zu Kampfsportexperten. Auch hier ist die körperliche Auseinandersetzung mit dem Feind der allerletzte Ausweg.
Einige sollten mal auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.
zerozero
20-05-2006, 18:51
Ich vermute, das gerade Kommandosoldaten eine intensive Nahkampfausbildung erhalten. Man munkelt zwar von WC, wissen tut's aber keiner. Sie werden wohl vor allem im Umgang mit Messern geschult, denn: Messer sind effektiv, lautlos und in den richtigen Händen absolut tödlich...
Ich vermute, das gerade Kommandosoldaten eine intensive Nahkampfausbildung erhalten. Man munkelt zwar von WC, wissen tut's aber keiner. Sie werden wohl vor allem im Umgang mit Messern geschult, denn: Messer sind effektiv, lautlos und in den richtigen Händen absolut tödlich...
Warum mit dem Messer so nah rangehen,wenn es Schalldämpfer gibt?
Nein jetzt mal im Ernst,während meiner BW Zeit habe ich einige Leute kennen gelernt die für ihre Einsätze im Ausland eine Ausbildung für den Nahkampf gekriegt haben,das ganze war aber keine bestimmte KK oder KS sondern sogenannte Einsatz bezogene Techniken,sei es mit dem Messer oder ohne Waffen,und ich kann mir nicht vorstellen das das Heute gross anders ist.Damals haben die Lehrgänge bei verschiedenen Leuten gemacht,je nachdem was gerade gefragt war.Und wenn ich Heute höre welcher Trainer alles irgendwann mal eine Spezialeinheit trainiert hat,frage ich mich ob das nicht nur aus Werbezwecken gesagt wird,selbst wenn man nur mal 2 Stunden Hebel gezeigt hat,und am nächsten Tag kam ein Messerspezialist.Es klingt halt toll.
Ausserdem wo für Nahkampf wenn die Panzerhaubitze in 30 KM Entfernung Bomblet verschiessen kann.:D
zerozero
20-05-2006, 19:33
Ausserdem wo für Nahkampf wenn die Panzerhaubitze in 30 KM Entfernung Bomblet verschiessen kann.:D
:D Und warum Panzerhaubitzen, wenn es doch Atomraketen gibt...? Ja ja, wenn es doch so einfach wäre :)
:D Und warum Panzerhaubitzen, wenn es doch Atomraketen gibt...? Ja ja, wenn es doch so einfach wäre :)
Haubitze=Benutzbares Gebiet gleich nach dem Krieg und Wiederaufbau
Atomrakete=Halbwertzeit beachten vor Wiederaufbau des eroberten Landes;)
Falls Gegenschlag,dann Weltweit Game Over;)
Wow Cobra, du als GWDL lehnst dich ganz schön aus dem Fenster.
Erstmal bist in erster Linie selber dafür verantwortlich ob du sport machst oder nicht und zweitens bist du kein Berufs-/Zeitsoldat, da gelten ganz andere Richtlinien als für einen GWDL, der eh nach 9 Monaten wieder die Flatter macht.
Richtig, ich mache auch privat viel Sport. Trotzdem bin ich sicher, dass ein Großteil der hier zivilen Steuerzahler es sich wünschen würde, wenn man von Soldaten eine gewisse Fitness erwartet d.h. sie dazu verpflichtet gelegentlich Sport zu machen, schließlich besteht unser Militär hauptsächlich aus Wehrpflichtigen und diese benutzen z.T. für die Wege von Unterkunft bis zur Teileinheit (Weg < 50m) das Auto und haben konditionell soviel drauf wie ein Beamter in einem Landratsamt. ;)
Zu zweitens ist es richtig, dass ich weder Berufs-/ noch Zeitsoldat bin und nach dem Eindruck, den mir das deutsche Militär vermittelt hat will ich das auch auf keinen Fall werden. Ich habe z.B. in meiner gesamten Wehrpflichtszeit (inzwischen stolze 5 Monate) insgesamt 3 mal geschossen. Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht einsatzbereit, so wie ein Soldat es sein sollte, ich denke jedes afganische Kind hat mehr Ahnung vom Krieg führen als ich. Wenn Zeit- und Berufssoldaten durch ihre Lehrgänge tatsächlich gut ausgebildet werden, warum reduziert man die deutsche Bundeswehr nicht um die Wehrpflichtigen, die sowieso nur "Minensucher" und "Kugelfänger" sind, aufgrund dessen, dass Leute meinen sie machen nach 9 Monaten sowieso die Flatter, und holt sich für das Geld noch einige Berufs- und Zeitsoldaten?
Schließlich lässt man sein Haus doch lieber von zwei Hunden als von zwanzig Schafen bewachen, oder?
Gruß,
-Cobra-
trioxine
21-05-2006, 13:56
ich denke das es in zukunft ohnehin auf eine berufsarmee hinausläuft!
mykatharsis
21-05-2006, 14:06
Das KSK trainiert offenbar EWTO-Wing Tsun und Escrima. Kam mal in einer ZDF-Reportage. Da hat sich Kernie wohl gut verkauft. Ansonsten wird das so laufen wie ueberall in der oeffentlichen Sicherheitsbranche: Was der jeweilige zum Ausbilder verdonnerte Kampfkuenstler liebt, wird trainiert. Meist wird sich dabei wohl aus dem Ju Jutsu und dergleichen entlehnt.
Richtig, ich mache auch privat viel Sport. Trotzdem bin ich sicher, dass ein Großteil der hier zivilen Steuerzahler es sich wünschen würde, wenn man von Soldaten eine gewisse Fitness erwartet d.h. sie dazu verpflichtet gelegentlich Sport zu machen, schließlich besteht unser Militär hauptsächlich aus Wehrpflichtigen und diese benutzen z.T. für die Wege von Unterkunft bis zur Teileinheit (Weg < 50m) das Auto und haben konditionell soviel drauf wie ein Beamter in einem Landratsamt. ;)
Zu zweitens ist es richtig, dass ich weder Berufs-/ noch Zeitsoldat bin und nach dem Eindruck, den mir das deutsche Militär vermittelt hat will ich das auch auf keinen Fall werden. Ich habe z.B. in meiner gesamten Wehrpflichtszeit (inzwischen stolze 5 Monate) insgesamt 3 mal geschossen. Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht einsatzbereit, so wie ein Soldat es sein sollte, ich denke jedes afganische Kind hat mehr Ahnung vom Krieg führen als ich. Wenn Zeit- und Berufssoldaten durch ihre Lehrgänge tatsächlich gut ausgebildet werden, warum reduziert man die deutsche Bundeswehr nicht um die Wehrpflichtigen, die sowieso nur "Minensucher" und "Kugelfänger" sind, aufgrund dessen, dass Leute meinen sie machen nach 9 Monaten sowieso die Flatter, und holt sich für das Geld noch einige Berufs- und Zeitsoldaten?
Schließlich lässt man sein Haus doch lieber von zwei Hunden als von zwanzig Schafen bewachen, oder?
Gruß,
-Cobra-
Naja es kommt denke ich mal immer drauf an wo man hinkommt. Jeder Standort wird das mit dem sport, schießen usw. anders regeln. Ich bin zum beispiel grade in meiner 8. Wocher der AGA und hab schon die Schützenschnur in bronze. 3 Mal schießen waren wir schon innerhalb der ersten 3 Wochen.
Und Sport muss die gesamte Kompanie jeden 2. Tag machen. Während der Dienstzeit...
Ne Nahkampfausbildung bekommt man nur in der SGA nach der AGA und das auch nur, wenn es zu Deiner Verwendung passt.
Gruß Daniel
die meißten bekommen gar keine Nahkampfausbildung.
Ein Kumpel von mir ist Berufssoldat, den hab ich auch mal gefragt. Seine Antwort war:.
Ich brauche kein Nahkampfsystem, meine Waffe tötet auf 600 Meter. Näher komm ich an den Feind eh nicht ran :rolleyes:
Naja, verdächtige Aussage, aber gut.
Der Feind aber vielleicht näher an ihn ... :D
Sowas von einem Berufsoldaten zu hören ist traurig, ich denke vielmehr als ein paar friedenssichernde Kosovo-Einsätze wird er
nicht erlebt haben.
Sicher ist die Primärwaffe des Soldaten sein Gewehr und man wird nicht waffenlos kämpfen, sofern dafür keine Notwendigkeit besteht. Aber solche Situationen vornerein auszuschliessen, ist schlichtweg dumm. Bei der militärischen Nahkampfausbildung geht es auch nicht um die Feinheiten eines Kampfkünstlers, sondern darum eine Option zu waffenlosen Verteidigung zu haben, die Dir das Leben retten kann.
Solche Situationen können schneller entstehen als man denkt, z.B. im Häuserkampf ... was macht der besagte Berufssoldat, wenn aus einer Ecke heraus plötzlich ein Feind auftaucht und dessen G 36 ergreift und zur Seite reißt ... dann sind wir schon im Nahkampf.
Oder er wird beim Nachladen von plötzlich autauchenden Feindkräften angegriffen oder er hat für sein Gewehr keine Munition mehr
und muss sich vom Feind eine neue Waffe beschaffen.
Viele andere militärische Einheiten haben schon seit vielen Jahren den Wert einer funktionsfähigen SV erkannt ... z.B. das U.S. Marine Corps, da wird noch bei jedem einzelnen Soldaten Nahkampf gelehrt, waffenlos, mit dem Spaten, mit dem Bajonett, mit dem Gewehr ... die haben auch ein eigenes System.
Bei der U.S. Army gibt es z.B. ein Field Manual (FM) über Nahkampf, mit einfachen Block-, Schlag- und Tritt-Techniken sowie Bodenkampf.
Oder auch die russischen Einheiten, die Systema oder Sambo trainieren, die asiatischen Einheiten, bei denen traditionsgemäß viel Wert auf körperliche Ertüchtigung und Fitness gelegt wird, die thailändischen Soldaten trainieren Muay Thai, die Koreaner üben Taekwondo ... dabei geht es nicht nur um die SV, sondern auch um die Leistungsfähigkeit des Soldaten.
Auch bei der französischen Fremdenlegion werden Nahkampftechniken vermittelt.
Der normale Bundeswehrsoldat dagegen bekommt in dieser Richtung überhaupt nichts beigebracht ... bestenfalls vielleicht in den Einzelkämpferlehrgängen (EKL I u. II). Die KSK soll angeblich eine SV auf Wing Tsun-Basis trainieren, aber sicher wissen das wohl nur
die Kommandosoldaten selbst, wobei sich da vielleicht auch der ein oder andere privat bisschen mit KS beschäftigt.
re:torte
21-05-2006, 17:46
Die Bundeswehr hatte ja 50 jahre lang nicht den Auftrag zu Kämpfen. Denke dass viele, die vor 8-10 Jahren dort angefangen ham, mit einem ganz anderen Bild hingegangen sind als das heute vorherrschende.
zerozero
21-05-2006, 18:24
Richtig, ich mache auch privat viel Sport. Trotzdem bin ich sicher, dass ein Großteil der hier zivilen Steuerzahler es sich wünschen würde, wenn man von Soldaten eine gewisse Fitness erwartet d.h. sie dazu verpflichtet gelegentlich Sport zu machen, schließlich besteht unser Militär hauptsächlich aus Wehrpflichtigen und diese benutzen z.T. für die Wege von Unterkunft bis zur Teileinheit (Weg < 50m) das Auto und haben konditionell soviel drauf wie ein Beamter in einem Landratsamt. ;)
[...]
Wenn Zeit- und Berufssoldaten durch ihre Lehrgänge tatsächlich gut ausgebildet werden, warum reduziert man die deutsche Bundeswehr nicht um die Wehrpflichtigen, die sowieso nur "Minensucher" und "Kugelfänger" sind, aufgrund dessen, dass Leute meinen sie machen nach 9 Monaten sowieso die Flatter, und holt sich für das Geld noch einige Berufs- und Zeitsoldaten?
Schließlich lässt man sein Haus doch lieber von zwei Hunden als von zwanzig Schafen bewachen, oder?
Gruß,
-Cobra-
Einerseits hast du Recht, aber ganz so einfach ist es leider nicht. Klar ist, dass die meißten GDWL'er eben nicht allzu fit sind. Das kommt erstmal daher, dass die Bundeswehr ja (fast) jeden aufnimmt. Ich halte das auch für falsch, denn einen Haufen unmotivierter Grundis ausbilden zu müssen macht keinem Spass. Man kann den "Dienst an der Waffe" aber nicht so einfach wegfallen lassen, denn ohne die Zivis würde unser Gesundheitssytem anfangen zu kippen. Übrigens besteht die Bundeswehr nciht hauptsächlich aus GDWL'er:
Die Bundeswehr umfasst 188.402 Berufs- und Zeitsoldaten, 35.486 Grundwehrdienstleistende und 24.417 freiwillig länger Wehrdienstleistende.
Stand: 11. Januar 2006
Quelle: Führungsstab der Streitkräfte.
Um aber als Soldat auf Zeit (SaZ) aufgenommen zu werden, muss zumindest schon mal ein Sporttest gemacht werden. Dieser setzt schon ein Minimum an Sportlichkeit vorraus. Nicht jeder der bei der Bundeswehr als Soldat sein Geld verdient muss auf fit wie ein Turnschuh sein. Die Einheiten, die es aufgrund ihrer Verwendung sein müssen (KSK, Fernspäher, Jäger, Fallis...) sind es dafür um so mehr.
Das KSK trainiert offenbar EWTO-Wing Tsun und Escrima. Kam mal in einer ZDF-Reportage. Da hat sich Kernie wohl gut verkauft. Ansonsten wird das so laufen wie ueberall in der oeffentlichen Sicherheitsbranche: Was der jeweilige zum Ausbilder verdonnerte Kampfkuenstler liebt, wird trainiert. Meist wird sich dabei wohl aus dem Ju Jutsu und dergleichen entlehnt.
Ich glaube, dass ist eine Flinte. Man erfährt nichts über die Methoden des KSK, deswegen lässt sich eh nur spekulieren. Ich bleibe dabei: Die am intensivsten trainierte SV bei den Kommandos ist die Verteidigung mit dem Kampfmesser.
Naja es kommt denke ich mal immer drauf an wo man hinkommt. Jeder Standort wird das mit dem sport, schießen usw. anders regeln. Ich bin zum beispiel grade in meiner 8. Wocher der AGA und hab schon die Schützenschnur in bronze. 3 Mal schießen waren wir schon innerhalb der ersten 3
Sag ich ja, ohne vernünftigen Grund lässt die Bundeswehr auch nicht jeden Panzerfahrer tausende von Schüssen verballern. (Mit dem Sturmgewehr jedenfalls nicht)
Ich stimme dir völlig zu.
Die Bundeswehr hatte ja 50 jahre lang nicht den Auftrag zu Kämpfen. Denke dass viele, die vor 8-10 Jahren dort angefangen ham, mit einem ganz anderen Bild hingegangen sind als das heute vorherrschende.
Mag sein, dennoch bin ich mir doch vorher drüber klar, dass ich bei einer Armee auch kämpfen muss. Ganz ehrlich: Viele Organe der kämpfenden Truppe werden in zukünftigen Kriegen wohl kaum mehr gebraucht werden...
Schnueffler
21-05-2006, 21:11
Zu meiner Zeit war es so, das man ein paar Grundtechniken aus verschiedenen Systemen gezeigt bekam und das es das war. Was geübt würde, war die Nutzung des Messers, zum "lautlosen töten"! Denn wenn man als Komandosoldat in den Nahkampf kommt, hat man ne Menge falsch gemacht.
Vieles ist mehr Kino als Realität und ein Phantasieprodukt. Das kommt aufd gleiche raus, wie die SV-Techniken von SEn.
MfG
Markus
snowtear
21-05-2006, 21:41
Moin,
zu meiner Zeit (90er Jahre) wurde in den Spezialkräften keine konkrete Kampfkunst zur SV gelehrt. Innerhalb der Dienstzeit wurde jedoch privat unterrichtet, jeder das was er konnte...(JJ, WC, MT, Kali usw..) zudem gab´s dann noch div CQC Trainings / Lehrgänge an militärischen Schulen in Im- u. Ausland und div. Übungen mit Angehörigen befreundeter Streitkräfte...Schwerpunkt Kurzwaffeneinsatz u. Messer...
Zu meiner Zeit war es so, das man ein paar Grundtechniken aus verschiedenen Systemen gezeigt bekam und das es das war. Was geübt würde, war die Nutzung des Messers, zum "lautlosen töten"! Denn wenn man als Komandosoldat in den Nahkampf kommt, hat man ne Menge falsch gemacht.
Vieles ist mehr Kino als Realität und ein Phantasieprodukt. Das kommt aufd gleiche raus, wie die SV-Techniken von SEn.
MfG
Markus
Dem ganzen kann ich nur zustimmen, das selbe hab ich auch selber geschrieben.
Auf den Rest will ich mal nicht eingehen, meiner Meinung nach absoute Gülle und von Leuten die das Militär höchstens aus ihrer Gundwehrdienstzeit kennen, hoffnungslose Rambo-Romantiker sind, oder zuviele Dolph Lundgren Filme gesehen haben.
Die Bundeswehr ist keine franz. Fremdenlegion, oder eine russische Militäreinheit, die sich tagtäglich im Tschechenischen Häuserkampf bewähren muss.
Es ist vieles Politikum und die BW wird wohl auf absehbare Zeit keine kämpfende Armee sein, sondern lediglich für Sicherungsmaßnahmen zuständig sein. Eine Nahkampfausbildung ist somit total überflüssig.
lol, das selbe wollte ich auch gerade schreiben.:D
Wenn es um das Militair geht sind immer alle Profis, dachte ich auch von mir, bis ich mal mit nem Amerikaner zusammen in ner WG gewohnt habe, der 16 Jahre bei der Armee war u.A. auch im Kosovo.
Danach hab ich schön die Klappe gehalten wenn ich mir net sicher war.
Cheers Kuang
Slapshot
24-05-2006, 13:18
Die alte Diskussion über Nutzen und Unnutzen der Wehrpflichtigen. Hab mich nach 8 Jahren und 2 Einsätzen dort verabschiedet mit dem Fazit: Berufsarmee und dafür professionelle Ausbildung! Kenne natürlich viele dort und KSK, Fernspäher usw. lassen sich nicht viel in die Karten schauen, erst Recht nicht im Fernsehen (steht immer der Presseoffizier zur Seite). Ist eine Mischung vieler Elemente, ein paar Würfe und Hebel, Fixiertechniken bedarfsgerecht zusammengestellt. Meist aus dem Ju-Jutsu und Wing Chun. Die Personenschützer der Feldjäger gehen etwas intensiver rein, bekommen auch eine intensive Tonfaschulung usw. aber die Kommandosoldaten o.ä. nehmen nur ein erweitertes Grundwissen mit. Zumindest weiß ich es von einem Kommandosoldaten und Fernspäher, der Rest kann natürlich andere Sachen machen.
Und bei uns war es nicht nur absitzen, zum Sport hatten die Jungs bei uns immer die Möglichkeit.
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