alle Religionen = Sekten ? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : alle Religionen = Sekten ?



Jeraine
20-05-2006, 20:39
Eine Freundin meiner Cousine glaubt, dass alle Religionen Sekten sind. Ich bin da nicht sorichtig sicher. Aber stimmt es denn nicht? Alle glauben an ein und den selben Gott. Aber alle haben andere Ansichtssachen. Die einen sagen Du musst so und so an Gott glauben, die anderen sagen Du musst nicht so, sondern so an Gott glauben. Was ist denn jetzt richtig? Eigentlich gar nichts, würde ich jetzt sagen. Was meint ihr dazu? Kann man das gelten lassenß Alle ''Religionen'' sind Sekten.?

P.S: sry, für die so kurze Einleitung, wenn noch Fragen bestehen, wie ich das bei etwas Bestimmtem, oder ähnlichen meinen würde.(Beim Suchprogramm habe ich kein solches/ähnliches Thema gefunden.)

Shetland
20-05-2006, 21:08
nein das ist bullshit und deine freundin hat keine ahnung.

nihonto
20-05-2006, 21:11
Na ja, rein formal sind Sekten nichts anderes als Splittergruppen größerer Religionsgemeinschaften. Meist entstehen sie, weil es unterschiedliche Interpretationen der zusammenfantasierten "Lehre" gibt. Da wird's dann aber auch gleich seeeehr ideologisch. Zumal der Begriff "Sekte" negativ besetzt ist - kein Sektierer würde sich selbst als solchen bezeichnen. Kleines Beispiel: Aus jüdischer Sicht kann man Christen als Mitglieder einer jüdischen Sekte sehen (Jesus - wenn es ihn denn gegeben hat - war schließlich Jude und hätte sich nie als "Christ" gesehen oder bezeichnet). Ähnlich könnte ein Katholik Protestanten als Sektierer sehen und umgekehrt.

Betrachtet man das alles mit Abstand und klarem Kopf, handelt es sich natürlich bei allen Religionen nebst ihrer diversen Sekten um Ideologien mit dem Ziel, gesellschaftliche Kontrolle auszuüben und die Macht bestimmter Gruppen oder Schichten (Priester, Aristokratie, bestimmte Clans oder Familienverbände, ethnische Gruppen etc.) zu zementieren. Durch die Berufung auf irgendwelche "Götter" - deren Existenz sie natürlich nicht beweisen wollen und können:biggrinan - lässt sich alles rechtfertigen: Frieden und Nächstenliebe genauso wie Krieg und Massenmord. Fast alle Religionen haben sich vor allem in Sachen Krieg und Massenmord als sehr effizient erwiesen.

ps3ud0nym
20-05-2006, 21:26
[...] Alle glauben an ein und den selben Gott. [...]

Superkicker
20-05-2006, 21:56
Natürlich glauben nicht alle an den gleichen Gott. Es gibt und gab weltweit höchst unterschiedliche Gottesvorstellungen. es existieren auch Religionen ohne Gott, oder mit sterblichen und nicht allmächtigen Göttern.

Ob man alle Glaubensgemeinschaften als Sekten definiert bleibt Ansichtssache. Größere Glaubensgemeinschaften können allerdings ebenfalls sektenartig veranlagt sein, während kleinere Religionsgruppen glaubhafter und realitätsbezogener erscheinen.

WT-Gi
20-05-2006, 22:45
Also ich persönlich glaube an keine Gott. Oder ein irgendwie höheres Wesen ich mein Hallo wir fliegen zum Mond und bald auch zum Mars. Außerdem es giebt soviel Probleme auf der welt, ich glaube nicht das wir die dadurch lösen das wir auf die Knie fallen und den Himmel anbeten. Ich bin der Meinung das wir endlich aufhören sollten uns an alte Ideale zu klammern und was neues schaffen. Meiner Meinung nach sind die Religionen veraltet und entsprechen einfach nicht mehr dem heutigen Weltbild. Ich mein wir ham 2000 Jahre Evolution durch (ok etwas mehr wenn man von der Entstehung usw. ausgeht;) ) Es hat vielleicht noch vor 1000 Jahren gezogen wenn man gesagt hat "Der Mann im Himmel wird euch bestrafen". Jetzt sind wir aber eben durch diesen Himmel geflogen. Darum giebt es auch meiner Meinung nach so viele Sekten und Splittergruppen.Ich glaube eher an Aliens die unseren Planeten besuchen kommen als an irgend ein allmächtiges Wesen das über mich und meine Sünden genau bescheid weiß. JA klar ;)
Sorry falls das etwas offtopic war.

Gruß

Gi

malice
21-05-2006, 10:59
Religionen sind Wege zum selben Gipfel des Berges.
Sekten führen oft nicht zum Gipfel, sondern weichen vom Weg ab und führen woanders hin.

Jeraine
21-05-2006, 16:04
nein das ist bullshit und deine freundin hat keine ahnung.
Wo bleibt das Argument in deiner Meinung? Wieso bist du der Ansicht? :confused:

(Und ich bitte auch alle anderen, (die vielleicht auch später ein Kommentar schreiben wollen) zu ihrer Meinung noch ein Argument zu schreiben, dass dies auch begründet.)

Bei mir im Religionsunterricht hat man mir beigebracht, dass die meisten Religionen an einen Gott glauben (nur auf unterschiedliche Weise), so hat man es mich gelehrt. Könnt ihr mir eine Religion nennen die an einen anderen Gott glaubt, mit Begründung auf welche Weise es sich unterscheidet.?( Ich habe mich nie direkt mit Religionen befasst und weis auch nicht sonderlich viel über sowas)

re:torte
21-05-2006, 16:34
Religionen sind für die Menschen wie Boien, die Statisch in dem ständig bewegten Leben Sicherheit suggerieren.

malice
21-05-2006, 16:37
Das tun Sekten auch. Und viele andere Dinge auch.
Aber schöner Spruch.

re:torte
21-05-2006, 16:40
Das tun Sekten auch. Und viele andere Dinge auch.
Aber schöner Spruch.

achso, hab ich vergessen: Religionen SIND Sekten(fast alle) weil sie um Mitglieder buhlen, anstatt die Lehren Ihres Gottes einfach zu verkünden.

Shetland
21-05-2006, 16:42
achso, hab ich vergessen: Religionen SIND Sekten(fast alle) weil sie um Mitglieder buhlen, anstatt die Lehren Ihres Gottes einfach zu verkünden.
juden nicht.

shin101
21-05-2006, 16:43
Also ich denke ebenfalls das das Wort Sekte zu sehr schlecht behaftet ist!Das liegt aber schon je her an seiner negativen Bedeutung die ihm die Kirche gegeben hat!
Sekte ist eine von der Kirche getrennte religiose Lehre ,Gemeinde.
Wie sollte es natürlich sein eine Ketzerrische!Was ich als zu beachten sehe ist das die Kirche alles was nicht ihren Dogmen entprach als Sekte und deswegen Häresie(ketzerei ansah).
Ich erachte in vielen Fällen den begriff Sekte heute für passend,man könnte ihn auch sicherlich aus den Augen des Judentums auf die Christenheit anwenden.Genau wie auf alle Abspaltungen einer Religionsgemeinschaft!Halte dies aber für unpassend!
Falun Dafa was ich praktiziere würd von vielen Seite als Sekte bezeichnet aus dem heute verwendeten Begriff das es sich um eine" religiose "Gemeinschaft handelt deren Kopf sich bereichern will ,müßte ich aus meiner Sicht wiedersprechen!Aus der Sicht der eigentlichen Bedeutung das es sich um eine philosophische Gemeinschaft handelt,wobei um Falun Dafa zu lernen muss man sich niemanden anschließen oder irgendwo bezahlen würde ich recht geben!
Aber ich denke dies ist ein Bild was sich jeder selber bilden sollte.
Dies ist nur ein beispiel zum Thema Sekte!:)


Gruß!!!!:)

Superkicker
21-05-2006, 18:29
Wo bleibt das Argument in deiner Meinung? Wieso bist du der Ansicht? :confused:

(Und ich bitte auch alle anderen, (die vielleicht auch später ein Kommentar schreiben wollen) zu ihrer Meinung noch ein Argument zu schreiben, dass dies auch begründet.)

Bei mir im Religionsunterricht hat man mir beigebracht, dass die meisten Religionen an einen Gott glauben (nur auf unterschiedliche Weise), so hat man es mich gelehrt. Könnt ihr mir eine Religion nennen die an einen anderen Gott glaubt, mit Begründung auf welche Weise es sich unterscheidet.?( Ich habe mich nie direkt mit Religionen befasst und weis auch nicht sonderlich viel über sowas)

Gerade im Religionsunterricht wird man kaum etwas kritisches vernünftiges über Religion und Gottesglaube lernen können. Religionsunterricht dient lediglich dazu junge Leute zu missionieren und für einen bestimmten Glauben zu konditionieren. Das die Menschheit tausende verschiedene Glaubensrichungen hervorgebracht hat mit höchst verschiedenen Dogmen und Glaubensinhalten und sehr unterschiedlichen Gottheiten, Gottessöhnen, Halbgöttern usw. wird man dort kaum behandeln.
Judentum, Islam und Christentum sind monotheistisch, daneben gibt es aber auch andere Glaubensrichtungen die mehrere verschiedene Götter haben wie Buddhismus und Hinduismus.
Schon der Gott der Juden Jahwe unterscheidet sich vom Christengott, indem er keinen Sohn Jesus hat. Muslime glauben nicht an die Dreifaltigkeit der Christen von Vater, Son und heiligem Geist.
Die diversen Götter der Welt können nicht als ein einziger angesehen werden, da ihre jeweiligen Beschreibungen, Eigenschaften, Handlungsweisen und Grundzüge denen der anderen Götter total entgegengesetzt sind.
Das Thema ist natürlich sehr umfangreich, da hilft nur Literatur weiter. Zu empfehlen ist Harenbergs Lexikon der Religionen.

shin101
21-05-2006, 20:01
@Superkicker

Im Buddhismus gibt es im eigentlichen keine Götter.Also im Sinn von Verehrung.
Die Existenz ist da schon was anderes.
Ein Schüler Buddhas soll der schon den Arhat ereicht hatte einem Menschen gezeigt haben wie man ein Gott wird.
Die Juden glaubten nicht an Joshua Ben Jopseh weil er ihren alten Lehren und Doktrinen in frage gestellt hat!
Was das mit dem lernen im Religionsunterricht angeht ist wohl war gibt wohl kaum einen der was gutes lehrt!
Ich hatte da glück wobei die nicht so ins Detail gehen!:D ;)
Das mit den Göttern was Judentum,Christen,Islam angeht ist in ewta so:
Im Alten Testament was die Juden neben Talmud und im mystischen bereich die Kaballah verwenden ist Gott sehr hass erfüllt er ist zornig ,rachsüchtig.
Im Gegensatz im neuen Testament ist er gütig un liebevoll.
Soweit ich weiß ist er im Islam ein gerechter un aufrichtiger Mann!Was auch daran liegt das Mohamed das neue Testament studiert hat!Und sich auch mit Modifikationen für seine Gesellschaft aufgeschrieben hat!
Ähhm soweit ich mich entsinne weiß es aber nicht sicher wahr es nicht die Dreifalitgkeit sondern glauben die Muslim das jesus überlebt hat.Und gemäß den Profezeihungen die Jesus gemacht hat Mohamed sein legitimer Nachfolger ist.
Das ist das woran sich unteranderem die Kirche aneckt!


Gruß!!!!:)

Shetland
21-05-2006, 22:03
@Superkicker

Die Juden glaubten nicht an Joshua Ben Jopseh weil er ihren alten Lehren und Doktrinen in frage gestellt hat!
Was das mit dem lernen im Religionsunterricht angeht ist wohl war gibt wohl kaum einen der was gutes lehrt!
Das mit den Göttern was Judentum,Christen,Islam angeht ist in ewta so:
Im Alten Testament was die Juden neben Talmud und im mystischen bereich die Kaballah verwenden ist Gott sehr hass erfüllt er ist zornig ,rachsüchtig.
Im Gegensatz im neuen Testament ist er gütig un liebevoll.

Gruß!!!!:)
lol, du bist wohl der religionsprofi hier?

also erstens hat jesus rein gar nichts in frage gestellt er hat selbst gesagt "ICH WILL KEINES DER GEBOTE VERÄNDERN, NOCH WILL ICH ETWAS HINZUFÜGEN, NOCH ETWAS WEGLASSEN",
wenn dann seine jünger (ich nenne sie auch liebevoll "die fans") ihn zu einem sohn g'ttes machen kann niemand was für (außer natürlich den fans).

zweitens ist g'tt alles andere als hasserfüllt oder rachsüchtig,
der g'tt der juden der ja ach so rachsüchtig sein soll hat die menschenopferung verboten, er hat verboten tiere zu essen die während des todes oder während sie gelebt haben leiden mussten, er hat alles böse verboten, er war viel mehr als nur liebevoll!

und jetzt sei mal bitte ehrlich, ganz ehrlich, wie oft hast du das "alte" testament gelesen? wie oft das "neue"? und wie oft den koran?

du bist ein opfer christlicher gehirnwäsche,
und du brauchst mir jetzt nicht mit "ich bin aber buddhist" kommen.

re:torte
22-05-2006, 08:11
Ihr habt zuviel DOGMA gekuckt .. ;)

Ki. 102
22-05-2006, 08:50
Wenn eine Religion zur Herrschaft gelangt, ist sie keine Sekte mehr.
Die sonstigen Unterschiede sind eben darauf zurückzuführen, insbesondere auf die innige Nähe zur weltlichen Macht bzw. Staatsführung und daher notwendige "Kompromisse".

Das Christentum hat selber als Sekte begonnen. Was Sekte ist oder nicht sagt uns demnach die Geschichte.
Als denunziatorischen Kampfbegriff sollte man "Sekte" imho nicht benutzen.
GRUß !

shin101
22-05-2006, 12:35
@Shetland

Also erstens Fahr dich mal wieder runter!!!!;) Das hier ist eine Diskusion kein Ringkampf!
Jesus hatt eine menge Dinge in Frage gestellt mein Freund!Die Phariasäer wahren nicht um Sonst darauf aus ihn zu töten!
Less zum Beispiel mal das Buch Hesikel!und zwar die Version vor der Elberfelder version von 84!Dann weißt du was ich meine!
Vergleich mal wie oft das alte Testament zu Gewalt ,Vergewaltigung und Mord aufruft!!
Was das alte Testament angeht viele Teile vermischt einmal mit arbeiten von Theologen und unapängigen Forschern hab damals alles verschlungen was das I net her gab!
Das neue Komplet!Schönes Werbebuch fürs Christentum!:)
Was dir defenitiv die verschiedensten Forscher belgen werden ist der krasse unterschied im Neuen Testament wie Gott beschrieben würd und wie im alten!
Wenn du denkst das ich vom Christentum gehirn gewaschen bin dann les mal die paar Beiträge die ich übers Christentum schon gemacht hab unter andrem auch im martialartsforum.org .
Und nein ich bin kein Buddhist auch wenn dir das voll sehr viel freude machen würde!!!
Áh ja das ich den Koran nicht gelesen habe habe ich zum Ausdruck gebracht!
Das einzige was ich zum Inhalt selbst genaußtens sagen kann das in den ersten 15Seiten alles Relligionen als Gleichwertig dargestellt werden die Mohamed bekannt waren!;)



Gruß!!!!!!:)

Ki. 102
22-05-2006, 12:55
Mein Gott, was habt Ihr immer mit dem Christentum ? Im Alten Testament ein jüdischer Stammesgott, der zu Kriegen aufruft und sein Volk aktiv dabei unterstützt - Du glaubst das nicht und willst das AT gelesen haben "Shetland" ?? :confused: - ... im NT ein Jesus, "glaubt an mich und ihr kommt nicht in die Hölle" "habt Euch alle lieb", der nachträglich zu Gottes Sohn gefälscht wurde - und außerdem MIT IHM IDENTISCH IST.
(Was ist jetzt MEHR Humbug, "Sakrileg" oder die "offizielle" Version ?)
GRUß !

Shetland
22-05-2006, 13:01
@Shetland

Vergleich mal wie oft das alte Testament zu Gewalt ,Vergewaltigung und Mord aufruft!!


habs schon oft gelesen,
meine antwort: gar nicht.

weder gewalt noch vergewaltigung noch mord,

höchstens gegengewalt (á la "wer blut vergießt auch dessen blut soll vergossen werden").

du bist ein echter kenner!

Nachtwandler
22-05-2006, 14:01
So wie man hier lesen kann, ist die Definition von einer Sekte bis zu einer Religion von der Menge der Glaubens- Anhänger abhängig.
Ist es nicht Selbstverherrlichung zu glauben, dass der eigene Glaube einer Religion entspricht, auf Grund weil so viele an das Selbe glauben, und andere, kleinere Glaubensrichtungen als verkehrt, heimtückisch und unsauber angesehen werden?
Wenn das Wort Sekte also so böse wie es klingt auch dargestellt wird, so muss ich sagen, ist doch jede Religion eine Sekte, denn so hat , hatte auch jede Religion ihre Schattenseite und dunklen Tage.

Wer sich dies nicht eingestehen möchte, und nur das Gute in den Religionen sehen will, der überlässt auf gut Deutsch ja sein Leben dem Schicksal, da, egal was geschieht, nicht der Eigene Entscheid zur Geltung kommt, sondern der Wille der Religion, böse gesagt, seines Gottes, und diesem Wille nacheifert!

Naivität macht sich breit, und die Bequemlichkeit zu glauben dass man mit Religiösen Entscheidungen immer richtig liegt.

Dabei kommen in solchen Fragen die primitivsten Seiten des Menschen ans Tageslicht... der Antisemitismus.
Dabei rufen wir uns doch ständig gegenseitig wieder in Erinnerung, dass die Toleranz so gross wie möglich in unserer heutigen Zeit geschrieben werden muss.
Und doch richten wir über den Glauben anderer Menschen?

Superkicker
22-05-2006, 17:54
@Superkicker

Im Buddhismus gibt es im eigentlichen keine Götter.Also im Sinn von Verehrung.
Die Existenz ist da schon was anderes.
Ein Schüler Buddhas soll der schon den Arhat ereicht hatte einem Menschen gezeigt haben wie man ein Gott wird.
Die Juden glaubten nicht an Joshua Ben Jopseh weil er ihren alten Lehren und Doktrinen in frage gestellt hat!
Was das mit dem lernen im Religionsunterricht angeht ist wohl war gibt wohl kaum einen der was gutes lehrt!
Ich hatte da glück wobei die nicht so ins Detail gehen!:D ;)
Das mit den Göttern was Judentum,Christen,Islam angeht ist in ewta so:
Im Alten Testament was die Juden neben Talmud und im mystischen bereich die Kaballah verwenden ist Gott sehr hass erfüllt er ist zornig ,rachsüchtig.
Im Gegensatz im neuen Testament ist er gütig un liebevoll.
Soweit ich weiß ist er im Islam ein gerechter un aufrichtiger Mann!Was auch daran liegt das Mohamed das neue Testament studiert hat!Und sich auch mit Modifikationen für seine Gesellschaft aufgeschrieben hat!
Ähhm soweit ich mich entsinne weiß es aber nicht sicher wahr es nicht die Dreifalitgkeit sondern glauben die Muslim das jesus überlebt hat.Und gemäß den Profezeihungen die Jesus gemacht hat Mohamed sein legitimer Nachfolger ist.
Das ist das woran sich unteranderem die Kirche aneckt!


Gruß!!!!:)

Hallo Iron101

Hier hat die verfälschende Propaganda der Kirchen immer wieder Erfolg. Überall herrscht der Glauben vor, im neuen Terstament wäre Gott weniger rachsüchtig, brutal, kriegerisch, gebieterisch und inhuman. Jedoch finden sich im neuen Testament fast ebenso viele grausame Stellen welche für einen gnädigen Gott eigentlich eine Schande darstellen. Am besten hat dies Franz Buggle dokumentiert, der in seiner Schrift, Denn sie wissen nicht was sie glauben, das neue Testament gründlich entlarvt. Wie könnte sich auch ein allmächtiger, allwissender, angeblich liebevoller Gott plötzlich in seinem Wesen vollkommen verwandeln?
Weitaus schlimmer wird Gott noch im Koran beschrieben, an unzähligen Stellen werden seinen Gegnern, Ungläubigen und selbst Gläubigen unsagbare Strafen angedroht. Das Wort Mann würden Muslime auch kaum dulden.
Muslime glauben nicht Jesus habe überlebt, er gilt ihnen lediglich als ein normaler sterblicher Prophet, der aber Mohamed untergeordnet ist. Tatsächlich soll Jesus Mohamed angekündigt haben, ich suche aber immer noch den Namen Mohamed in der Bibel vergeblich.

Enigma25
23-05-2006, 01:16
eine Kirche (also nicht das Gebäude) ist nur eine Sekte mit entsprechend vielen Anhängern ;)

klar gibt es unter den Sekten mehr radikale Randerscheinungen, aber die Prinzipien sind diesselben.

Lars´n Roll
23-05-2006, 01:26
I don´t care... I sold my soul to Rock´n Roll. :cool:

Soju
23-05-2006, 07:21
Gerade im Religionsunterricht wird man kaum etwas kritisches vernünftiges über Religion und Gottesglaube lernen können. Religionsunterricht dient lediglich dazu junge Leute zu missionieren und für einen bestimmten Glauben zu konditionieren. Das die Menschheit tausende verschiedene Glaubensrichungen hervorgebracht hat mit höchst verschiedenen Dogmen und Glaubensinhalten und sehr unterschiedlichen Gottheiten, Gottessöhnen, Halbgöttern usw. wird man dort kaum behandeln.

Weiss nicht wo du zur Schule gegangen bist, aber bei uns war das nicht so. Wir sind der reihe nach Naturreligionen, Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus usw durchgegangen (natürlich oberflächlich) und haben ausserdem Ethische Themen behandelt. Von Missionierung war da keine Rede.

Ki. 102
23-05-2006, 08:47
Superkicker hat allerdings recht: Ein KZ für Ungläubige ("Hölle") spricht nicht für einen gütigen Gott. (jaja, die Höllendrohung taucht häufig auf im NT lest ggf. Eure "Heilige Schrift" ...)
Diese ganzen albernen verlogenen Formeln ...
und dann der Umstand, dass sich jeder seinen Wischi waschi-Glauben selber bastelt.
Die die das ernst nehmen, lesen das JEDEN Tag, (das würde ich auch tun, wenn ich annehmen müsste, das es sich um "Gottes Wort" handelt - ich habe aber keinen Grund zu der Annahme ...) aber die diskutieren hier auch nicht. Die warten auf das Himmelreich. Oder suchen sich leichtere Bekehrungsopfer.
In sog. "Sekten" ist der Anteil derer, die es ernst nehmen vermutlich höher - evtl ein Grund für den Hass, der zuweilen aufblitzt. Ansonsten stellen Abweichler immer die herrschende "Lehre" in Frage und das hat man nicht so gern ...
Bedenkt zum Beispiel auch das die Juden keinesfalls davon ausgehen, dass Jesus mit Gott identisch ist. Und die müssten es doch am ehesten wissen.
(Aber das glaubt hier vermutlich auch kaum einer, so what ?)
GRUß !

Peaceful Warrior
23-05-2006, 10:00
Was mich immer wieder überrascht, ist die Wut die aufkommt, wenn man irgendeinen Glauben kritisiert oder in Frage stellt. Ähnlich in der Politik oder bei Ideologien. Scheint an der Indentifikation mit der jeweiligen Lehre zu liegen ?:confused:

Soweit ich weiß, kommt das Wort "religio" von "Rückbindung", was wohl darauf hinaus laufen würde, in sich selbst die "Wahrheit, das Göttliche" zu finden, ähnlich wie idurch diverse Meditationtechniken.

Das macht natürlich jede Organisation / Kirche etc obsolet :D

Shetland
23-05-2006, 13:51
Bedenkt zum Beispiel auch das die Juden keinesfalls davon ausgehen, dass Jesus mit Gott identisch ist. Und die müssten es doch am ehesten wissen.
(Aber das glaubt hier vermutlich auch kaum einer, so what ?)

doch, du hast recht,
ich stimme dir 100% zu!

Superkicker
23-05-2006, 17:10
Weiss nicht wo du zur Schule gegangen bist, aber bei uns war das nicht so. Wir sind der reihe nach Naturreligionen, Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus usw durchgegangen (natürlich oberflächlich) und haben ausserdem Ethische Themen behandelt. Von Missionierung war da keine Rede.

Sollten die Schulen tatsächlich Fortschritte gemacht haben. Bei uns wurde der Religionsunterricht von einem katholischen Pfarrer erteilt, da kann man sich denken was der erzählte. Ein solcher Mann könnte über andere Glaubensrichtungen nichts berichten, schon gar nicht neutral. Erteilt ein Lehrer diesen Unterricht sieht die Sache anders aus. Der Religionsunterricht sieht auch z.B. inden neuen Bundesländern anders aus als in einem ländlichen bayrischen Gebiet...

Soju
24-05-2006, 08:54
Sollten die Schulen tatsächlich Fortschritte gemacht haben. Bei uns wurde der Religionsunterricht von einem katholischen Pfarrer erteilt, da kann man sich denken was der erzählte. Ein solcher Mann könnte über andere Glaubensrichtungen nichts berichten, schon gar nicht neutral. Erteilt ein Lehrer diesen Unterricht sieht die Sache anders aus. Der Religionsunterricht sieht auch z.B. inden neuen Bundesländern anders aus als in einem ländlichen bayrischen Gebiet...

Nu weiss ich ja nicht wie alt du bist. Ich war auf einer dänischen Schule in Flensburg, unser Religionslehrer war eben ein ganz gewöhnlicher Lehrer, kein Pfaffe, mit einem sehr grossen Wissen und mit dem man auch sehr gut diskutieren konnte.

Ich finde Religionsunterricht sollte das sein, was der Name sagt, eben Unterricht über Religionen, nicht Christentumskunde. Darum finde ich auch den vorstoss gut, einen Ethikunterricht anstelle des üblichen Indoktrinierungsgeschwafels einzuführen.

@Shetland: Warum schreibst du immer g'tt und nicht Gott?

D-Nice
24-05-2006, 09:57
Weiss nicht wo du zur Schule gegangen bist, aber bei uns war das nicht so. Wir sind der reihe nach Naturreligionen, Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus usw durchgegangen (natürlich oberflächlich) und haben ausserdem Ethische Themen behandelt. Von Missionierung war da keine Rede.

also ich kenn das auch noch so und net anders ;)

Soju
24-05-2006, 10:37
also ich kenn das auch noch so und net anders ;)

Das liegt daran dass wir so jung sind und die Inquisition nicht mehr miterlebt haben:D

shin101
24-05-2006, 11:50
Also ich bin noch nicht lang aus der Schule raus!Der Reli unterricht sieht so aus in den meißten Fällen!Die Christen sind super der rest sind amre Irre!Denkt nicht übers Christentum ernsthaft nach ,glaubt einfach!


Gruß!!!!:)

Soju
24-05-2006, 11:58
Also ich bin noch nicht lang aus der Schule raus!Der Reli unterricht sieht so aus in den meißten Fällen!Die Christen sind super der rest sind amre Irre!Denkt nicht übers Christentum ernsthaft nach ,glaubt einfach!Gruß!!!!:)

In welchem Bundesland bist du zur Schule gegangen?

shin101
24-05-2006, 12:12
In NRW!

hab fünf Reli Lehrer gehabt und von denen war eine anders!:D

Gruß!!!:)

re:torte
24-05-2006, 12:16
Also ich bin noch nicht lang aus der Schule raus!Der Reli unterricht sieht so aus in den meißten Fällen!Die Christen sind super der rest sind amre Irre!Denkt nicht übers Christentum ernsthaft nach ,glaubt einfach!


Gruß!!!!:)

zum Thema Christen möcht ich noch anmerken: ICH BIN DURCH UND DURCH RÖMER ....

shin101
24-05-2006, 12:21
@re:torte


Vor Kaiser Konstanin und Justinian oder danach?;)

Gruß!!!:)

Jeraine
24-05-2006, 12:26
Ich gehe in NRW zur Schule.
Religionsunterricht bei einem envangelischen Pfarrer/Priester/sonst noch was (daran merkt man auch, dass ich nicht sehr interessiert an diesem Fach bin). Bei dem ist ja wohl auch klar, was ich lerne. Der hat uns extra (entweder psalm 1oder119) vorgelesen, worin so was ähnliches steht wie ''Und die Gottlosen mögen so sein wie vom Wind zerstreutes Spreu.'' Und dazu meinte er ncoh: Die Gottlosen werden 'nie glücklich sein', 'nicht im Himmel aufgenommen', usw usw halt nur schlechtes.

Bei einer Lehrerin, war der Unterricht schon flexibeler, und sie akzeptierte auch andere Glauben, aber hat uns dasselbe beigebracht. :rolleyes: Allerdings hatte diese Lehrerin auch Humor und war nicht so streng, deswegen mochte ich den Unterricht.

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass das Christentum nur an ''Macht'' gewonnen hat. Ich habe einige Bekannte, bei denen ich denke, sie sind nur deswegen Christen, weil die meisten es sind. Ich glaube, die haben eigentlich gar keine Ahnung über das Christentum. (ich ja auch nciht, aber ich habe bei der Beerdigung eines sehr nahe stehenden Verwandten, mal mit einem Pfarrer/Priester(?) so ein bisschen diskutiert/meine Ansicht erzählt, hat der mir auch erklärt, warum er glaubt/woraus sein Glauben besteht, ob ich´s so ganz verstanden hab´weis ich nicht so recht, aber ein bisschen auf jeden Fall!)

Und von Eltern, die ihre Kinder gleich nach der Geburt taufen halt ich echt rein gar nichts! Jeder sollte über seine Religion selbst entscheiden können, und seh dies als gewisse ''Unterdrückung''

re:torte
24-05-2006, 12:36
@re:torte


Vor Kaiser Konstanin und Justinian oder danach?;)

Gruß!!!:)

natürlich weit vor Konstantin

Wenn sie meinen Anordnungen nicht folgen, werde ich sie mit allen Mitteln verfolgen als Leute, die eine Seuche einschleppen, die sich über die ganze Welt verbreitet.

Diese alle handeln gegen des Kaisers Gesetze, indem sie sagen, ein Anderer sei König, nämlich Jesus.

:D

Shetland
24-05-2006, 13:40
@Shetland: Warum schreibst du immer g'tt und nicht Gott?
damit du fragst :D

shin101
24-05-2006, 16:08
@re:torte



:verbeug: :verbeug: :verbeug: :verbeug: :verbeug: :verbeug: !!!:D


:teufling: Auf sie mit Gebrüll:horsie: :sport069: :rotfltota !!!!!:p


Gruß!!!!:thx: :biggrinan *lala*

Superkicker
24-05-2006, 16:25
Nu weiss ich ja nicht wie alt du bist. Ich war auf einer dänischen Schule in Flensburg, unser Religionslehrer war eben ein ganz gewöhnlicher Lehrer, kein Pfaffe, mit einem sehr grossen Wissen und mit dem man auch sehr gut diskutieren konnte.

Ich finde Religionsunterricht sollte das sein, was der Name sagt, eben Unterricht über Religionen, nicht Christentumskunde. Darum finde ich auch den vorstoss gut, einen Ethikunterricht anstelle des üblichen Indoktrinierungsgeschwafels einzuführen.

@Shetland: Warum schreibst du immer g'tt und nicht Gott?


Das klingt durchaus akzeptabel, ein Religionsunterricht in dem über verschiedene Glaubensrichtungen informiert wird. Das gibt es aber nur zum Teil in Deutschland, ich bin 44, also schon einige Tage von der Schule weg, dort wurde noch missioniert, selbst in der Berufsschule. Aber nicht nur in Schulen nehmen Kirchen Einfluss, auch in Kindergärten, Krankenhäusern, diversen öffentlichen Einrichtungen, Medien. Selbst die Minister im Bundestag schwören auf Gott, gerade hat die Bundesfamilienministerin wieder christliche Werte angemahnt...

UlkOgan
24-05-2006, 17:28
Sollten die Schulen tatsächlich Fortschritte gemacht haben. Bei uns wurde der Religionsunterricht von einem katholischen Pfarrer erteilt, da kann man sich denken was der erzählte. Ein solcher Mann könnte über andere Glaubensrichtungen nichts berichten, schon gar nicht neutral. Erteilt ein Lehrer diesen Unterricht sieht die Sache anders aus. Der Religionsunterricht sieht auch z.B. inden neuen Bundesländern anders aus als in einem ländlichen bayrischen Gebiet...
in der grundschule wurde das bei uns auch von pfaffen geleitet.
die lieben protestanten hatten sogar ne pfaffin. ;)
und ja, ich war bei beiden, da ich konfessionslos bin und ich auf die katholiken irgendwann keine lust mehr hatte. ;)
grundschule: kinder mit religion vollpumpen.

in der unterstufe/mittelstufe wurde dann glücklicherweise ethik angeboten, bzw. glücklicherweise NICHT angeboten, ich hatte da immer eine freistunde, tolle sache! :)

in der oberstufe gabs dann allerdings ethik...
der lehrer hatte jedoch seine doch eher "gläubigen ansichten" und ich kam kaum mit ihm zurecht.
daraufhin wechselte ich zu den lieben protestanten und kann seitdem damit protzen, dass ich in religion 13 punkte hatte. ;)
das war ein plus von ca. 10 punkten!
und ich bin dem lehrer wirklich nicht in den a... gekrochen.
naja...mein fazit: religion/ethik in der schule dient hauptsächlich dazu, dass die schülerchen für religionen "empfänglich" gemacht werden, das muss allerdings nicht in allen schulen/bundesländern so sein. ;)

practical_dreamer
20-09-2006, 18:34
glauben ist wie geld....

































kirche ist wie finanzamt ....

Andreas Weitzel
20-09-2006, 20:58
Was mich immer wieder überrascht, ist die Wut die aufkommt, wenn man irgendeinen Glauben kritisiert oder in Frage stellt.
Interessant... Mal sehen, bei wievielen in dieser Diskussion die Wut über die Kritik an dem Glaube aufgekommen ist :)

Also, Jeraine hat die Diskussion eröffnet, und zwar mit keiner Wut über die Kritik, eher mit Kritik, besonders in ihren späteren Beiträgen. Shetland war etwas über die Kritik des Alten Testaments aufgebracht, kritisiert aber heftig das Christentum. Nihonto übt Kritik aus. Superkicker auch. Und auch WT-Gi und re:torte. Malice hielt sich fast zurück. Iron101... kritisiert auch. Ki.102 sowieso. Nachtwandler vermisst sogar Kritik. Enigma ist auch nur kritisch gelaunt. Lars'nRoll ist mit anderen Dingen beschäftigt. Soju hält sich zunächst neutral, fängt dann an, zu kritisieren. D-Nice hält sich mit Aussagen zurück. UlkOgan äußert sich kritisch. Und practical dreamer hat nur Kritik im Sinne... So. Habe jemanden vergessen? Also, wieviele Wutausbrüche haben wir gerade zusammen gezählt? Ich habe nur Shetland dabei erwischt, wie er etwas gereizt reagiert hat. Und wieviele "kritische Äußerungen"?.. Im Zusammenhang mit der oben zitierten Behauptung macht das nachdenklich.

Gruß
Andreas

D-Nice
20-09-2006, 21:20
hi andreas ...das find ich mal ne super feststellung du hättest mal den libanon thread lesen sollen, wie sich da gezofft wurde..unglaublich, da hab ich mich schon gefragt, wenn sich hier im forum schon so übelst gestritten wird, wie soll denn das im echten leben jemals klappfen, dass alle das akzeptieren woran der andere glaubt .... :(

p.s jeraine ist ein junge dame ;)

gruss,

d-nice

scarabe
21-09-2006, 00:08
Hintergrund von Wut, Aggression und anderen negativen Gefühlen ist irgendeine Form der Angst.
In Bezug auf Religionen frage ich mich immer, ob die Gläubigen Angst davor haben, daß jemand ihr Religionsbild ins Wanken bringt und sie dann nichts mehr zum "Festhalten" haben...

Peaceful Warrior
21-09-2006, 07:11
Hintergrund von Wut, Aggression und anderen negativen Gefühlen ist irgendeine Form der Angst.
In Bezug auf Religionen frage ich mich immer, ob die Gläubigen Angst davor haben, daß jemand ihr Religionsbild ins Wanken bringt und sie dann nichts mehr zum "Festhalten" haben...

Es ist - wie auch bei Ideologien - die Idenitfikation mit dem Ego. Mache ich mich nicht an irgendwelchen weltlichen und/oder religiösen Glaubensystemen fest, ist es mir auch egal wenn sie nicht stimmen bzw. jemand sie in Frage stellt.:kaffeetri

Ich habe nach der Wende in den neuen Ländern ehemalige Kaderstudenten der Hochschule für Marximus/Leninismus kennen gelernt. Die sind alle samt und sonders in irgendwelchen Sekten verschwunden, sonst wären sie psyschich zugrunde gegangen. Sozusagen ein Wechsel des "Betriessytems" :)

Die Mitläufer verkraften problemlos Weltbildwechsel :)

Andreas Weitzel
21-09-2006, 08:01
Hintergrund von Wut, Aggression und anderen negativen Gefühlen ist irgendeine Form der Angst.
In Bezug auf Religionen frage ich mich immer, ob die Gläubigen Angst davor haben, daß jemand ihr Religionsbild ins Wanken bringt und sie dann nichts mehr zum "Festhalten" haben...
Ja, wo sind sie denn, diese Aggressionen und Wutausbrüche? Ich vermisse sie hier sehr stark. Bis jetzt merkt man hier nur Wut und Aggressionen gegenüber der Religionen. Eigentlich nur gegenüber dem Christentum. Ist es auch eine Form von Angst? Wieso haben die ganzen Leute hier Angst vor dem Christentum? Könnte ihr Weltbild plötzlich ins Wanken kommen, wenn sie feststellen sollten, daß es doch andere Werte gibt, als sie bisher angenommen haben? Für mich entsteht in dieser Diskussion nähmlich ein großer Widerspruch zwischen der Behauptung, Gläubige reagieren mit Wut auf die Kritik, und den Äußerungen, die man hier tatsächlich liest.

Gruß
Andreas

Alemanne
21-09-2006, 08:38
Leute, Leute!

Was regt ihr euch über Religionen auf hier?

Das zu Beginn irgendwas passiert ist, dürfte klar sein (nicht nur im AT, sondern auch in vielen, von den Christen ausgelöschten Religionen ist davon die Rede, dass etwas/jemand von Oben kam und mit etwas von sich und etwas von der Erde den Menschen schuf).

Aber was da war, weiß kein Schwein genau! Die Schriften, auf die sich Christen, Juden und Muslime berufen wurden Jahrhunderte (eher Jahrtausende) später erst zu "Papier" gebracht. Und auch dann noch von Leuten, die nicht verstanden haben was da genau passierte.

Dann wurden die Schriften noch übersetzt und zurückübersetzt, es gingen Teile verloren und in der christlichen Geschichte zum Beispiel wurde geflickt, zensiert und umgetextet.

Was heute noch vom AT im Umlauf ist, ist sicher nicht das, was damals passierte, sondern wurde, grade im arabischen Raum, viel mit Bildersprache und Verherrlichung weitergereicht.

Trotzdem stelle ich selbst das AT nicht als Unsinn da, nur darf man das ganz nicht so nehmen wie es heute zu lesen ist... Basta!

Das NT hingegen, sehe ich als Unfug! Es gab nachweislich einen Jesus. Dieser war aber kein friedliebender Messias. Er war ein Aufständischer, ein Rädelsführer der mit Essenern und Zeloten zusammenhing. Darum haben ihn auch die Römer vor Gericht gestellt. Bei religiösen Streitigkeiten hätten die sich da nämlich nicht eingemischt.

Zu der Zeit herschten auch Unruhen in den durch Römern besetzten Gebieten. Diese folgten einem Gott, der sagte: "Auge um Auge, Zahn um Zahn!" und es gab immer wieder Aufstände.

Um das zu unterbinden, haben die Römer ab ca. 70 nach Chr. die Geschichte von einem Messias in Umlauf bringen lassen, der den Glauben der Menschen abändern sollte. Und zwar sollten sie den Menschen in Judäa suggerieren, dass sie sich ruhig verhalten sollen, die linke Backe hinhalten, wenn sie eine auf die rechte bekommen und einfach auf die Niederkunft des Herrn warten, der dann alles regeln wird und sie ins Paradies führen. Wer am brävsten ist, am meisten hergibt und sich am ruhigsten verhält, der wird ins Paradies kommen! Und da musste ein ehemaliger Aufständischer herhalten, der vor vielen Jahren bekannt war, aber schon lange tot, genauso wie seine Freunde, die etwas anderes hätten berichten können.

Diesen Glauben verbreiteten sie nach bis nach Griechenland und viele anderen besetzten Gebiete. Somit war das Volk zum Teil ruhiggestellt...

Nach einigen Jahren war der Glaube soweit verbreitet und hatte sich eingebürgert (hört sich ja alles schön an), dass die Römer mal wieder taten, was sie am Besten konnten: Zeug in Besitz nehmen!

Schon von den Griechen nahmen sie die Götter an und gaben ihnen neue Namen, nun nahmen sie den Gott des Volkes Israel an, den sie selbst erschaffen hatten (durch die Geschichte mit Jesus, also den "leiben Gott") und verbreiteten den Glauben weiter (bis in fast die ganze Welt).

Und im Laufe der 2 Jahtausenden wurde aus den Schriften die Bibel geschustert und geflickt, in den Konzielen wurde kanonisiert und das was heute uns vorliegt, nimmt jeder als Bare Münze...

Mohammed hatte Visionen, und über ihn lasse ich mich hier nicht aus, auch wenn das Forum anonym ist. Die Muslime regen sich immer gleich so auf, das ist nicht gut für deren Gesundheit! :D

So, das war mal mein Senf zu der ganzen Sache...

Glaubt nicht alles nur weils euch vorgesetzt wird und die Leute schon tausende von Jahren blind glauben. Denkt mal nach, forscht ein wenig ohne Scheuklappen und seht Texte, die tausende von Jahren alt sind nicht mit den Augen der Menschen (und deren Verständnis) von vor tausenden von Jahren.

nihonto
21-09-2006, 08:59
@ Andreas Weitzel

1. Gibt's Wut und Frustration auf beiden Seiten:
- bei den Religiösen, weil fast alle wissenschaftlichen Erkenntnisse der vergangenen 200 - 300 Jahre den "Wahrheitsgehalt" der religiösen Ideologien gegen Null schrumpfen lassen. Daher auch die verzweifelt fanatischen Versuche, mit einer deistischen Pseudo-Wissenschaft die religiösen Geschichten zu "beweisen". Bei Arte (http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=556017,day=4,themaNumber=55601 7,week=38,year=2006.html) lief beispielsweise am 19.09. eine ziemlich beeindruckende Dokumentation dazu.

- bei den Nicht-Religiösen, zu denen ich mich auch zähle, weil es einfach unglaublich deprimierend ist, wenn im 21. Jahrhundert eine zunehmende Anzahl von Menschen bewusst die Anwendung von Verstand und Vernunft ablehnt und stattdessen ihr ganzes Leben an statische Märchen-Weltbilder hängt. Das hat was von Realitäts-Flucht bzw. schlichter Denkfaulheit und Unehrlichkeit sich selbst gegenüber. Die Sehnsucht nach einfachen Erklärungen und einem festgeschriebenen Weltbild, an dem sich nie etwas ändert, verhindert aber jedwede menschliche Entwicklung (und Stillstand bedeutet Rückentwicklung, siehe Afghanistan!). Zudem negieren die Fundamentalisten (vor allem der großen monotheistischen Religionen) auch wichtige soziale Errungenschaften, für die unsere Vorfahren zum Teil jahrhundertelang kämpfen mussten - ich nenne hier nur mal Menschenrechte, Demokratie, Selbstbestimmung, Gleichstellung der Geschlechter etc. pp.

2. Werden Nicht-Gläubige und Anhänger rationaler Philosophien von den Religiösen gerne als eine Art "wertelose" Bande hingestellt, die für alles Schlechte auf der Welt verantwortlich ist. Selbst der Chef der Katholiken, Herr Ratzinger, macht das, ohne mit der Wimper zu zucken (s. seine Äußerungen während seiner Bayern-Tournee). Wagt man es dann aber mal, an den Religionen Kritik zu üben, oder gar ihnen mit den Mitteln der Ironie und der Satire zu begegnen, brennen gleich die Straßen (s. "Karikaturen-Streit"). Da wird dann schnell von der "Beleidigung religiöser Gefühle" gesprochen, ohne dass mal erklärt wird, was denn bitte "religiöse Gefühle" sein sollen. Ich kann mit diesem Begriff nichts anfangen. Die Gefahr eines Denk- und Redeverbots wird immer aktueller.

@ Heinz Becker


Es gab nachweislich einen Jesus
Na ja, da würde mich aber mal die Quelle interessieren, die das belegt. Soweit ich weiß, ist es nämlich keinesfalls sicher, dass dieser Jesus gelebt hat bzw. dass er so gelebt hat, wie in dem christlichen Propagandahandbuch behauptet wird. Es kann auch durchaus sein, dass es sich um mehr als eine Person gehandelt hat, oder dass einer eher unbedeutenden Person im Nachklapp diverse mystische Geschichten angedichtet worden sind. Ähnlich verhält es sich ja mit dem "Robin Hood"-Mythos, der vermutlich auch auf mehreren Personen basiert.
Und was die "Aufregung" angeht: Wenn sich die Fundamentalisten durchsetzen, wird es so nette Dinge wie Meinungsfreiheit, Demokratie, Individualismus, kulturelle Vielfalt und wissenschaftlichen Fortschritt (auch in der Medizin) nicht mehr geben. Kurz: Unsere Kultur, an der ich - bei allen Fehlern die sie hat - gerne festhalten würde, wird dann untergehen und der Barbarei eines neuen Mittelalters Platz machen. Daran hab' ich absolut kein Interesse.

Alemanne
21-09-2006, 09:30
Das NT hingegen, sehe ich als Unfug! Es gab nachweislich einen Jesus. Dieser war aber kein friedliebender Messias. Er war ein Aufständischer, ein Rädelsführer der mit Essenern und Zeloten zusammenhing. Darum haben ihn auch die Römer vor Gericht gestellt. Bei religiösen Streitigkeiten hätten die sich da nämlich nicht eingemischt.

[...]

Und da musste ein ehemaliger Aufständischer herhalten, der vor vielen Jahren bekannt war, aber schon lange tot, genauso wie seine Freunde, die etwas anderes hätten berichten können.

Die Quelle hab ich leider nicht dabei, versuche sie aber aufzutreiben. Wer genau dieser Jesus war, kann garnicht festgestellt werden. Aber er war kein Messias, es existieren aber Hinweise darauf, dass er ein Anführer von Aufständischen gewesen sein muss. Wie Braveheart für die Schotten, nur in kleinerem Stil halt...

Zum Messias wurde er lange nach seinem Tod "erdichtet"...

Peaceful Warrior
21-09-2006, 09:33
Was haltet Ihr eigentlich von Naturwissenschaftler, die sich schon als junge Teenager als Atheist bezeichnet haben und dann über ihre Arbeit bzw. wissenschaftlichen Erkenntnisse in irgendeiner Form "religiös" oder "spirituell" wurden (nicht im kulturellen Sinne einer organisierten Form wie Christentum, Islam, Buddhismus etc) ?

http://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Sheldrake

http://de.wikipedia.org/wiki/David_Bohm

http://www.amazon.de/Physik-Unsterblichkeit-Moderne-Kosmologie-Auferstehung/dp/3492234593

Andreas Weitzel
21-09-2006, 13:40
@ nihonto:

Ich habe mich nur auf diese Diskussion bezogen. Und hier sehe nur, daß a) das Christentum heftig kritisiert bis beschimpft wird, b) andere Religionen auch etwas unter Kritik genommen werden, c) kein Christ oder Vertreter einer anderen Religion Wutanfälle bekommt, und d) andere, die die Religionen kritisieren, an Wut und Aggression fast ersticken. Das gibt mir einiges zu bedenken...

@ alle:

Dabei sehe ich die Situation mit den Religionen und vor allem mit dem Christentum realistisch. Ich weiß von vielen schlechten und guten Erfahrungen. Ich hatte selbst viele schlechte und gute Erfahrungen. Aber! Im Zusammenhang mit der Kritik am Christentum sprechen die Kritiker von der Demokratie, der Meinungsfreiheit, der Toleranz usw. Was erleben wir denn bei dieser "Diskussion"? Ist das die Demokratie? Ist das die Meinungsfreiheit? Dazu gehört doch auch die Meinung, die Welt sei eine Schöpfung Gottes. Ist das die Toleranz? Dazu sollte doch auch die Toleranz gegenüber der Gläubigen gehören. Ist das der Individualismus? Dazu gehört doch auch das Recht, an das zuglauben, was man für richtig hält. Ist das die kulturelle Vielfalt? Dazu gehört doch auch das Christentum. Leute, wenn ihr euch so benehmt, dann wirkt ihr höchst unglaubwürdig.

Gruß
Andreas

Ki. 102
21-09-2006, 15:07
d) andere, die die Religionen kritisieren, an Wut und Aggression fast ersticken. Das gibt mir einiges zu bedenken... Wenn man keine Argumente hat, dann fängt man an zu psychologisieren.
Oder gar sein Wunschdenken von an Ihrer angeblichen Wut (fast) erstickenden Atheisten in den Vordergrund zu rücken. :o
Wirklich sowas von geschickt ... :o


Was haltet Ihr eigentlich von Naturwissenschaftler, die sich schon als junge Teenager als Atheist bezeichnet haben und dann über ihre Arbeit bzw. wissenschaftlichen Erkenntnisse in irgendeiner Form "religiös" oder "spirituell" wurden Hi !
"Über ihre Arbeit", das legt eine Kausalität zwischen der wissenschaftlichen Arbeit und dem Rückfall in Irrationalität nahe - die möchte ich bezweifeln.
Wir sollten uns lieber vor Augen halten, dass auch Wissenschaftler "nur" Menschen sind, mit einer ggf. anfälligen Psyche, mit Nöten, Eltern usw. usf.
Also warum sollten die nun gerade immun sein, gegen die spirituelle Verführung ?
Es gibt doch genug Beispiele, wo Leute ihre Intelligenz immer im "richtigen Moment" ausblenden.
Andererseits gibt es auch "Weniger-Intelligente", die nicht die Spur religiös sind. Vermutlich weil sie trotzdem geradeaus denken können.

@ Heinz Becker
Die beste Auswertung der (äußerst dünnen) historischen Quellen und der "Schriften" bezgl. des "historischen Jesus" findet sich imho in "Der gefälschte Glaube" (http://www.amazon.de/gef%E4lschte-Glaube-Karlheinz-Deschner/dp/3926901004) von Karlheinz Deschner.

GRuß !

practical_dreamer
21-09-2006, 15:14
achja... das thema toleranz...

*denk* ich glaube "mein gott" hat die welt erschaffen... damit hat er/sie/es dann auch "deinen gott" und dich gleich mitt erschaffen.... ich vertraue "meinem gott", der wird sich da schon was bei gedacht haben... was "mein gott" sich dabei gedacht hat? keine ahnung, aber wird schon passen... wenn ich jetzt andersgläubige diskriminiere, dann diskriminiere ich einen teil der schöpfung. und handele damit dann auch direkt gegen den willen "meines gottes"

ergo: leute, die andersgläubige nicht tolerieren sind keine gläubigen, weil ihnen das nötige gottvertrauen fehlt. das sind dann einfach nur verblendete mitläufer bzw. heuchler

*gedankenspiel ENDE*

Peaceful Warrior
21-09-2006, 19:27
Hi !
"Über ihre Arbeit", das legt eine Kausalität zwischen der wissenschaftlichen Arbeit und dem Rückfall in Irrationalität nahe - die möchte ich bezweifeln.
Wir sollten uns lieber vor Augen halten, dass auch Wissenschaftler "nur" Menschen sind, mit einer ggf. anfälligen Psyche, mit Nöten, Eltern usw. usf.
Also warum sollten die nun gerade immun sein, gegen die spirituelle Verführung ?
Es gibt doch genug Beispiele, wo Leute ihre Intelligenz immer im "richtigen Moment" ausblenden.
Andererseits gibt es auch "Weniger-Intelligente", die nicht die Spur religiös sind. Vermutlich weil sie trotzdem geradeaus denken können.

GRuß ![/COLOR]

Hi !

Das was heute erforschte Natur ist, war vor Jahrhunderten Zauberei.

Vielleicht sind einige "sogenannte" paranormale, übernatürliche Dinge wie z.B. Qi Phänomene oder Telepathie schlicht noch unerforschte Natur ? Ähnlich die Nahtodforschung: http://www.psychophysik.com/html/re051-nahtodesforschung-s2.html

Gruß

PW

YanCheng
22-09-2006, 06:16
Hallo,

bleiben wir bei der Ursprungsfrage: Sind alle Religionen Sekten? Bei der Beantwortung dieser Frage bedarf es keiner emotionalen Ausbrüche, denn die Frage behandelt keine Inhalte von Religionen, die zu bewerten wären.

Religionen sind Organisationen, wobei nicht jeder, der einer solchen Religion folgt, notwendigerweise "religiös" sein muss. Dabei gibt es theistische (z.B. die mosaischen Religionen) und nicht-theistische Religionen (z.B. Buddhismus, Daoismus). Die Richtigkeit der jeweiligen Religion ist bei der obigen Fragestellung völlig belanglos und braucht hier also nicht erörtert zu werden.

Ich definiere Religion als "Organisierte Wahrheit". Auch die Frage, ob sich Wahrheit organisieren lässt, ist nicht Thema dieses Beitrages.

Nun kommt es in jeder Geschichte einer "etablierten Religion" zu Kräften, die reformieren will. Doch Veränderungen machen Angst, denn sie bedrohen die Sicherheit, die solch eine Religion bietet und die Glückseligkeit ist gefährdet. So werden die Reformer bekämpft (bitte auch hier keine emotionelle Bewertung über die Richtigkeit von Reformen). Diese Reformer spalten sich meist ab und gründen eine neue "richtigere" Religionsgruppe und sind nun eine Sekte. Selbstverständlich wird aus der Sicht der "Originalreligion" die jeweilige Sekte verteufelt, rührt sie doch an der eigenen Macht. "Sekte" ist also wertfrei zu sehen, denn es bedeutet nichts anderes als "Abspaltung". Sie werden erst dann negativ bewertet, wenn sie die eigenen Belange bedrohen.

So waren die "Christen" ursprünglich eine jüdische Sekte, deshalb wurden sie auch "Juden-Christen" genannt. erst durch das Nicäische Konzil im Jahre 325 wurde es zu einer eigenständigen Religion. Im Buddhismus war die erste ethablierte Religion die Theravadins, von denen sich dann andere Gruppierungen abspalteten und zu Sekten wurden.

Fazit: Religion ist eine Institution. Ob sie richtig oder falsch ist, berührt nicht die obige Fragestellung. Sekten sind Abspaltungen von etablierten religionen und bleiben ebenso unbewertet.

Ich denke es ist auch wichtig zu sagen, dass zwar jeder einer Religion angehören kann, jedoch nicht notwenigerweise religiös sein muss, wobei jeder, der religiös ist, nicht notwendigerweise einer Religion angehören muss.

Lieben Gruß Yan Cheng (Curtis)

Alemanne
22-09-2006, 08:16
@ Ki.102

Danke für den Link! Muss ich mir mal anschauen...

Empfehlen kann ich auch folgendes Buch:

http://www.amazon.de/Geheimnisse-Bibel-Walter-J%f6rg-Langbein/dp/3548357385/sr=1-6/qid=1158909519/ref=sr_1_6/303-5488858-3633852?ie=UTF8&s=books

Andreas Weitzel
22-09-2006, 09:40
Wenn man keine Argumente hat, dann fängt man an zu psychologisieren.
Oder gar sein Wunschdenken von an Ihrer angeblichen Wut (fast) erstickenden Atheisten in den Vordergrund zu rücken.
Wirklich sowas von geschickt ...
Was für Argumente soll ich haben? Ich habe weder dafür, noch dagegen ausgesagt, sondern lediglich die Tatsache festgestellt, daß die Einzigen, die hier wütend und aggressiv wirken, die jenigen sind, die die Religionen oder meinstens Christentum kritisieren. Dabei reden sie am meisten von Sachen, wie Toleranz, kulturelle Vielfalt, Meinungsfreiheit usw.

Und es nicht mein Wunschdenken. Sowas trauriges wünsche ich keinem.

Gruß
Andreas

Consul of Wing Chun
22-09-2006, 14:08
Religionen = Sekteln?

Ja es gibt die Säuferrelgion "Sekteln".... aber nicht alle religionen befassen sich mit trinken von Sekt.

.Hel
22-09-2006, 14:35
Also ich persönlich glaube an keine Gott. Oder ein irgendwie höheres Wesen ich mein Hallo wir fliegen zum Mond und bald auch zum Mars. Außerdem es giebt soviel Probleme auf der welt, ich glaube nicht das wir die dadurch lösen das wir auf die Knie fallen und den Himmel anbeten. Ich bin der Meinung das wir endlich aufhören sollten uns an alte Ideale zu klammern und was neues schaffen. Meiner Meinung nach sind die Religionen veraltet und entsprechen einfach nicht mehr dem heutigen Weltbild. Ich mein wir ham 2000 Jahre Evolution durch (ok etwas mehr wenn man von der Entstehung usw. ausgeht ) Es hat vielleicht noch vor 1000 Jahren gezogen wenn man gesagt hat "Der Mann im Himmel wird euch bestrafen". Jetzt sind wir aber eben durch diesen Himmel geflogen. Darum giebt es auch meiner Meinung nach so viele Sekten und Splittergruppen.Ich glaube eher an Aliens die unseren Planeten besuchen kommen als an irgend ein allmächtiges Wesen das über mich und meine Sünden genau bescheid weiß. JA klar
Sorry falls das etwas offtopic war.

äähm, du bist dir aber im klaren, das der himmel den du mienst nciht das kleinste bisschen mit dem himmel zu tun hat, von dem wir christen glauben, dass wir nach unserem tode dorthin kommen?


das mit dem "himmel" und dem Himmel war übrigens die rrste dämliche aussage die die russen machten nachdem juri gagarin im all war.
aber bevor du kiene ahnung hast was der himmel für einen christen bedeutet solltest du lieber nciht so blasphemisch reden, das kannst du vonmir aus wenndu ein wenig bescheid weisst.

Trinculo
22-09-2006, 18:16
Zu der Zeit herschten auch Unruhen in den durch Römern besetzten Gebieten. Diese folgten einem Gott, der sagte: "Auge um Auge, Zahn um Zahn!" und es gab immer wieder Aufstände.

Um das zu unterbinden, haben die Römer ab ca. 70 nach Chr. die Geschichte von einem Messias in Umlauf bringen lassen, der den Glauben der Menschen abändern sollte.

1. Die Aufstände kamen nicht von einem Gott der "Auge um Auge ..." vorschreibt. Es ist der ureigenste Instinkt des Menschen, dass er Vergeltung anstrebt. Wenn Du Dich etwas näher mit dem Thema beschäftigst, wirst du feststellen, dass Dein Zitat genau das Gegenteil von dem besagt, wofür Du es gerne verwenden würdest: der Schadensersatz darf nicht über den Schaden hinausgehen, daher "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Die Einführung dieser Regel diente der Schadensbegrenzung, damit keiner aus Rache über das Ziel hinausschießt.

2. Auf einen Heilsbringer, der den endgültigen Frieden bringt, warteten die Juden schon seit dem Untergang des Königtums - diese "Geschichte" haben nicht die Römer erfunden.

Alemanne
25-09-2006, 07:05
Jaja, leider gab es zu der Zeit, wie heute sagen wir bei den Muslimen, radiakle Splittergruppen, zu denen auch die Zeloten gehörten. Und eben solche Gruppen legten diese Aussagen zu ihren Gunsten aus. Oder steht im Koran, dass man Christen und Juden durch Selbstmordattentate töten soll? Manche Radikale legen das aber so aus und praktizieren es. Andere verurteilen diese Art der Auslegung und distanzieren sich. Denkst du früher war das anders?

Vielleicht solltest DU dich mal intensiver mit der Materie befassen... :rolleyes:

Und klar gab es die Geschichte schon, die einen Heilsbringer ankündigt. Aber gleubst du nicht, dass die Römer die Geschichten damals auch kannten? Denkst du nicht, es wäre für die ein leichtes gewesen, diese Erwartungshaltung der damaligen Menschen für sich zu nutzen und eben darauf hin zu arbeiten?

Sie haben mit dem Ruhigstellungs-Jesus doch genau das geschaffen, was die Menschen damals (die Anhänger des Gottes Israel) erwarteten...

Nicht alles durch die "Mein-Glaube-Ist-Der-Einzig-Wahre-Und-Alles-Ist-Gut"-Brille sehen!

Trinculo
25-09-2006, 08:00
Jaja, leider gab es zu der Zeit, wie heute sagen wir bei den Muslimen, radiakle Splittergruppen, zu denen auch die Zeloten gehörten. Und eben solche Gruppen legten diese Aussagen zu ihren Gunsten aus. Oder steht im Koran, dass man Christen und Juden durch Selbstmordattentate töten soll? Manche Radikale legen das aber so aus und praktizieren es. Andere verurteilen diese Art der Auslegung und distanzieren sich. Denkst du früher war das anders?Deine etwas ausweichende Art der Argumentation belegt in keiner Weise, dass radikale Splittergruppen irgendetwas mit "Auge um Auge ..." zu tun haben. Die von Dir verwendete Auslegung stammt aus der Neuzeit, und ist von Dir einfach auf Gruppen rückproduziert worden, denen Du eine derartige Auslegung unterstellst.


Vielleicht solltest DU dich mal intensiver mit der Materie befassen... :rolleyes: Um 70 n.Chr., als die Römer nach Deinen Angaben die Messiaslegende einführten, um die Juden friedlich zu stimmen, haben sie sie in Wirklichkeit bis aufs Blut gereizt, in dem sie einen Teil des Tempelschatzes forderten, und so einen Aufstand bewirkten, der im jüdischen Krieg gipfelte. Meinst Du, die zeitgleich stattfindende Verbreitung einer Messiaslegende hätte das kompensiert :gruebel:?


Und klar gab es die Geschichte schon, die einen Heilsbringer ankündigt. Aber gleubst du nicht, dass die Römer die Geschichten damals auch kannten? Denkst du nicht, es wäre für die ein leichtes gewesen, diese Erwartungshaltung der damaligen Menschen für sich zu nutzen und eben darauf hin zu arbeiten?Eben nicht, wenn man zur gleichen Zeit die Leute unterdrückt, ausbeutet, und eines Nationalheiligtumes beraubt. Es hat ja auch nicht im Geringsten funktioniert, die Juden sind ja nicht aufgrund eines Ammenmärchens friedlicher geworden, sondern haben bis zuletzt verzweifelt gekämpft.


Nicht alles durch die "Mein-Glaube-Ist-Der-Einzig-Wahre-Und-Alles-Ist-Gut"-Brille sehen!Ich habe gar keinen Glauben. Der einzige, der hier etwas glaubt, bist Du, nämlich Deine erfundene Römer-Messias-Propagandageschichte. Es gibt keinen einzigen Beweis dafür, dass die Römer diese Geschichte erfunden, genutzt oder verbreitet hätten.

Ki. 102
25-09-2006, 10:11
[...] erfundene Römer-Messias-Propagandageschichte. Es gibt keinen einzigen Beweis dafür, dass die Römer diese Geschichte erfunden, genutzt oder verbreitet hätten.Sehe ich auch so. Die These, dass die Römer die Messias-Idee aus politischen Kalkül heraus in die Welt gesetzt hätten ist meines Erachtens vollkommen unhaltbar.


Ich habe weder dafür, noch dagegen ausgesagt, sondern lediglich die Tatsache festgestellt, daß die Einzigen, die hier wütend und aggressiv wirken, die jenigen sind, die die Religionen oder meinstens Christentum kritisieren.Ja stimmt, eigentlich hast Du gar Nichts gesagt, nur auf eine sog. "Tatsache" hingewiesen. (Wie gesagt: Sowas von raffiniert ...)
Aber wenn es so wäre, was sollte es bedeuten ? Vielleicht sind vernunftorientierte Menschen einfach nur neidisch, auf die falsche -oft nur vordergründige- Sicherheit, die der Glaube, der geheiligte Verzicht auf den Intellekt, liefert ?
Aber egal, Du wolltest ja nur auf Deine Tatsache aufmerksam machen, mehr nicht ... :o
;)
GRUß !

Andreas Weitzel
25-09-2006, 12:38
Vielleicht sind vernunftorientierte Menschen einfach nur neidisch, auf die falsche -oft nur vordergründige- Sicherheit, die der Glaube, der geheiligte Verzicht auf den Intellekt, liefert?
Eine kurze Frage: Worauf basiert deine Annahme, daß
a) der Glaube eine falsche und vordergründige Sicherheit liefere,
b) der Glaube der Verzicht auf Intellekt sei,
und c) gläubige Menschen sich nicht an der Vernunft orientieren?

Gruß
Andreas

Michael Kann
25-09-2006, 13:25
Gespannt bin :rolleyes:

nihonto
25-09-2006, 18:50
a) ... weil die Realität zugunsten einer hypothetischen Scheinwelt ("lieber", beschützender Gott (= transformierte Sehnsucht nach "Papa"), Jesus, Mohammed, Jenseits, Seele etc. pp.) verdrängt wird. Wenn's dann doch dreinschlägt (Tsunami, Flugzeugabsturz, Autounfall, jede beliebige Familientragödie etc.), ist das Geschrei groß und die Frage "Warum lässt Du das zu?" hängt todtraurig im Raum - tja, warum wohl? Aber es ist ja so schön, sich in eine kuschelige, verständliche Scheinwelt zu flüchten, wo es für alles eine einfache Erklärung gibt und nichts bewiesen werden muss. Verständlich ist es ja.

b) stimmt so nicht. Denn der Glaube muss heutzutage entweder mit Macht die soziale,ökonomische und wissenschaftliche Realität ausblenden und ignorieren, oder aber er muss ziemlich wilde intellektuelle Salti schlagen, um seine hermetische Weltsicht einer dynamischen Welt anzupassen. Schon im Mittelalter haben Religionsphilosophen ziemlich wilde Hypothesen und Gedankengebäude zusammen geschustert, um Gott, Engel, Teufel, Hexen etc. pp. nachzuweisen.

c) Naja, Glaube und Vernunft schließen sich nicht per se aus. Aber um beide miteinander zu vereinen, bräuchte der Glaube einen realen Bezugspunkt. Soll heißen: Schon zum Zwecke des Selbsterhalts ist es vernünftig, an sich zu glauben. Weil der Mensch ein soziales Lebewesen ist, ist es vernünftig, an Freunde, Familie letztlich auch an die Menschheit zu glauben. Dieser Glaube ist vernünftig, weil er einen klaren Bezug zur Realität hat. An irgendwelche Götter zu glauben ist nicht vernünftig. Warum sollte ich an etwas glauben, für dessen Existenz es keinen hinreichenden Nachweis gibt? Und selbst wenn solch ein Wesen existiert, scheint es offenkundig nicht das geringste Interesse an uns und unserer Existenz zu haben (wie jede Nachrichtensendung im TV zeigt). Also gibt es keinen Grund, an solch ein Wesen zu glauben. Zumal die Geschichte ziemlich klar zeigt, dass die meisten Religionen mehr Probleme geschaffen als gelöst haben. Hinzu kommt: Wegen ihrer Unbeweisbarkeit, eignet sich Religion ganz hervorragend als soziales Kontrollmedium. Da aufgrund ihrer Unbeweisbarkeit auch alle rationalen Parameter ihrer Ausübung fehlen, stehen Missbrauch Tür und Tor offen. Fanatiker können unter Hinweis auf "Gottes Wille" praktisch jede Barbarei ausüben - was ja auch geschehen ist bzw. geschieht (s. Irak etc.).
Aber selbst die friedvolle Ausübung einer Religion versucht die Realität zu definieren, ohne sie rational untersucht zu haben bzw. indem alles, was man nicht versteht oder das einem Angst macht, unter Verweis auf "heilige" Bücher oder ideologische, voreilige Schlüsse erklärt wird. Eine Ideologie, die mir aber vorschreibt, wie ich mich und meine Umwelt zu sehen habe, die selbst katastrophale Zustände (Aids-Epidemie in Afrika) im Rahmen ihrer "reinen Lehre" bewusst hinnimmt, kann nicht vernünftig sein, denn so etwas ist weder logisch notwendig, noch erlaubt es mir, meine Existenz und die meiner Mitmenschen und die meiner sonstigen Umwelt vorurteilsfrei und rational zu analysieren. Und - ein letzter Punkt: Religion verschiebt alle "großen Menschheitsfragen" ins Nirwana, Jenseits, wieauchimmer. Das ist einfach zu leicht:D !

Bill
25-09-2006, 19:57
Na ja, rein formal sind Sekten nichts anderes als Splittergruppen größerer Religionsgemeinschaften. Meist entstehen sie, weil es unterschiedliche Interpretationen der zusammenfantasierten "Lehre" gibt. Da wird's dann aber auch gleich seeeehr ideologisch. Zumal der Begriff "Sekte" negativ besetzt ist - kein Sektierer würde sich selbst als solchen bezeichnen. Kleines Beispiel: Aus jüdischer Sicht kann man Christen als Mitglieder einer jüdischen Sekte sehen (Jesus - wenn es ihn denn gegeben hat - war schließlich Jude und hätte sich nie als "Christ" gesehen oder bezeichnet). Ähnlich könnte ein Katholik Protestanten als Sektierer sehen und umgekehrt.

Betrachtet man das alles mit Abstand und klarem Kopf, handelt es sich natürlich bei allen Religionen nebst ihrer diversen Sekten um Ideologien mit dem Ziel, gesellschaftliche Kontrolle auszuüben und die Macht bestimmter Gruppen oder Schichten (Priester, Aristokratie, bestimmte Clans oder Familienverbände, ethnische Gruppen etc.) zu zementieren. Durch die Berufung auf irgendwelche "Götter" - deren Existenz sie natürlich nicht beweisen wollen und können:biggrinan - lässt sich alles rechtfertigen: Frieden und Nächstenliebe genauso wie Krieg und Massenmord. Fast alle Religionen haben sich vor allem in Sachen Krieg und Massenmord als sehr effizient erwiesen.


Kompliment

Peaceful Warrior
25-09-2006, 20:23
Eine kurze Frage: Worauf basiert deine Annahme, daß
a) der Glaube eine falsche und vordergründige Sicherheit liefere,
b) der Glaube der Verzicht auf Intellekt sei,
und c) gläubige Menschen sich nicht an der Vernunft orientieren?

Gruß
Andreas

Du meinst, "worauf basiert dein Glaube" ?

Ki. 102
26-09-2006, 11:52
Eine kurze Frage: Worauf basiert deine Annahme, daß
a) der Glaube eine falsche und vordergründige Sicherheit liefere,
b) der Glaube der Verzicht auf Intellekt sei,
und c) gläubige Menschen sich nicht an der Vernunft orientieren?

Gruß
Andreas
Hi !

a) Der Glaube kann wie jedes normative weltanschauliche System einen gewissen Rückhalt oder Sicherheit geben. Falsch nenne ich diese Sicherheit, weil die zugrunde liegenden Annahmen falsch sind.
Das die "Sicherheit" subjektiv empfunden stark sein kann, wird nicht bestritten.
Vordergründig ("oft nur vordergründig") nenne ich diese Sicherheit, weil sie nicht so nachhaltig ist, wie gerne beteuert wird. Die allermeisten Gläubigen wissen vermutlich was Zweifel ist und das ist ja auch nur zu verständlich ... ("Wer nicht zweifelt muss verrückt sein." Peter Ustinov)
Die verschiedenen sich widersprechenden Glaubens-Inhalte und die unterschiedliche Glaubens-Intensität, zeigt auch, dass der scheinbar so sichere Glaube i.d.R. nur eine mit Fundstücken und Bruchholz zurechtgezimmerte -mehr oder weniger individuelle- Scheinwelt ist. Und viele wissen das im Grunde auch selber.

b) Glaube = Verzicht auf Intellekt ?
Nihonto hat natürlich mit allem Recht was er hierzu schreibt. Ab einem bestimmten "Niveau" ist ggf. eine intellektuelle Leistung notwendig, um den Glauben noch als annehmbar darzustellen.
Der (partielle) Verzicht auf die Vernunft , oder "das Opfer des Intellekts" (sacrificium intellectus (http://basisreligion.reliprojekt.de/sacrificium.htm)) ist dagegen Voraussetzung für den Glauben.
Der Glaube ist vernunftswidrig. Und man soll bitte nicht so tun, als hätte man nur die Wahl "entweder oder". Man kann sich die Glaubensinhalte anschauen, ihre Entstehung nachvollziehen, die Akteure betrachten, die Realität in Augenschein nehmen, nach Plausibilität fragen, nach Logik usw. usf. (Natürlich immer mit der Gefahr, das die Bruchbude s.o. zusammenbricht.)
Im Neuen Testament ist der Glaube vor allen anderen Kriterien, die entscheidende Eigenschaft, um errettet zu werden. Kann man die Vernunft tiefer beleidigen ? "27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist;" 1. Kor
(der zweite Halbsatz dürfte auch unter dem Aspekt KK-Training interessant sein :ups: )

c) ob sich gläubige Menschen nicht doch an der Vernunft orientieren ?
Ja, vielleicht beim Gebrauchtwagenkauf, aber nicht hinsichtlich ihrer Weltanschauung.

GRUß !

chrisi99
26-09-2006, 14:27
Gerade im Religionsunterricht wird man kaum etwas kritisches vernünftiges über Religion und Gottesglaube lernen können. Religionsunterricht dient lediglich dazu junge Leute zu missionieren und für einen bestimmten Glauben zu konditionieren.

Das ist bitte sehr allgemein und "über einen Kamm geschert".

Unser Religionslehrer zB kam in der ersten Stunde zu uns herein, und sein erster Satz war: " Gott existiert nicht, und das ist eine Lüge" und pfefferte eine Bibel auf den Lehrertisch.

Die Erarbeitungen waren stets von sehr kritischen Einleitungen geprägt.

So stell ich mir Religionsunterricht auch vor! :)

Ki. 102
26-09-2006, 14:42
Ich bin ja sowas von beeindruckt !!!

Hi!
Reg' Dich bitte nicht über meine flapsig-ironische Bemerkung auf. Meine sachlich-fundierte Kritik wäre noch viel schwerer zu ertragen ...
GRUß !

jkdberlin
26-09-2006, 15:14
aus Fairnessgründen machen wir hier jetzt auch mal zu...diese "Religionskriege" überfordern das KKB.

Grüsse