myone
28-05-2006, 00:06
also habe gestern nen brief bekommen vom kreiswehrersatzamt
mit meiner einberufungs planung bzw. vorbenachrichitigung
ich soll am 01.07 eingezogen werden zum grunddienst aber ich möchte verweigern und zivi machen also habe ich heute nen antrag geschrieben aber weiss net ob der gut ist
und wollt mal fragen ob sich hier jmnd damit auskennt und sich das mal durchließt ob das gut genug ist !? und wenn nicht was fehlt
bitte ich weiss ist viel aber ist echt wichtig
hier die begründung
Mit dieser Begründung möchte ich versuchen, meine Gewissensentscheidung zur Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe zu erläutern: Ein wichtiger und entscheidender Punkt in meiner Entwicklung war und ist meine Erziehung. Ich bin von meinen Eltern sehr tolerant und ohne jegliche Gewalt erzogen worden. Dadurch habe ich gelernt, andere Menschen zu respektieren, ihre Meinungen zu akzeptieren und auch Schwächeren nicht meinen Willen aufzudrängen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass dieses positive Prinzip zu besseren Problemlösungen als jede Zwietracht und Gewalt führen muss, denn die gegenüberstehenden Konfliktparteien gehen so aufeinander zu, ohne sich durch Gewalt und negative Einstellung gegeneinander immer mehr zu entzweien. Ich bin der Meinung, dass militärische Konfliktlösungen nicht zu einer gewünschten Einigung sondern nur zur Schaffung neuen Unrechtes beitragen. Dieses mögliche Unrecht durch einen Dienst an der Waffe zu unterstützen versagt mir mein Gewissen. Daher will ich das Benutzen von Waffen nicht erlernen, da ich wohl befürchten müsste, dass bei mir im Unterbewusstsein die Hemmschwelle zum Greifen zur Waffe enorm herab gesetzt werden würde, was ich jedoch schon im vorhinein mit meinem Gewissen, meinem Werteverständnis und Weltbild nicht vereinbaren kann.
Außerdem besagt Artikel 1 des Grundgesetzes, dass die Würde des Menschen unantastbar sei. Der Eingriff in das Leben eines Menschen verletzt dessen Würde grundsätzlich. Da der Wehrdienst eine Ausbildung zum Töten, also zum fundamentalen Eingriff in die Würde des Menschen ist, habe ich grundsätzliche verfassungsrechtliche, moralisch-ethische und individuell-psychische Bedenken, zu einer solchen Ausbildung gezwungen zu werden. Des Weiteren könnte ich es auch nicht mittragen, im Sanitätsbereich der Bundeswehr eingesetzt zuwerden, da ich mich dort, wenn auch nicht direkt, ebenfalls für gefallene Opfer auf gegnerischer Seite verantwortlich zeigen müsste, da die Soldaten die ich wieder gesund pflegen würde, wieder in den krieg ziehen würden und ich ihnen somit, wieder das Töten ermögliche. Im Kriegsfall müsste ich im Kampf gegen andere Menschen mit brutaler Härte vorgehen, sie töten oder verletzen, wobei vergessen wird, dass mein Gegenüber auch ein Mensch ist.
Das menschliche Leben steht an Stelle Nummer eins für mich. Meiner Meinung nach sollte ich mich nicht als Richter über Leben und Tod aufspielen, wo in anderen Fällen, z.B. in der Medizin mit Riesenaufwand um jedes Menschenleben gekämpft wird und Menschen sogar gegen ihren willen bis zum Schluss durch Maschinen künstlich vom Sterben zurückgehalten werden. An allem aber stört mich außerdem, dass der Soldat als Leidtragender für Machtgelüste und Taktik aus der Politik und Wirtschaft herhalten muss d.h., dass Soldaten im Kriegsfall dafür eingesetzt werden, Konflikte mit Waffengewalt zu bewältigen, die jedoch gar nicht auf ihrer, sondern auf politischer oder auch wirtschaftlicher Ebene existieren; so habe ich es auch schon einmal jemanden sagen gehört (sinngemäß), es seien nicht die Menschen zweier verschiedener Nationen/Staaten, die Probleme mit einander haben, sondern die Regierungen, also ist es für mich auch schwer für eine Entscheidung zukämpfen, die erstens nicht meine ist, und die ich auch nicht mittragen kann.
Aufgrund der oben angeführten Fakten verweigere ich jeglichen Kriegsdienst mit der Waffe.
Mit freundlichen Grüßen und Bitte auf Anerkennung meines Antrages,
mit meiner einberufungs planung bzw. vorbenachrichitigung
ich soll am 01.07 eingezogen werden zum grunddienst aber ich möchte verweigern und zivi machen also habe ich heute nen antrag geschrieben aber weiss net ob der gut ist
und wollt mal fragen ob sich hier jmnd damit auskennt und sich das mal durchließt ob das gut genug ist !? und wenn nicht was fehlt
bitte ich weiss ist viel aber ist echt wichtig
hier die begründung
Mit dieser Begründung möchte ich versuchen, meine Gewissensentscheidung zur Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe zu erläutern: Ein wichtiger und entscheidender Punkt in meiner Entwicklung war und ist meine Erziehung. Ich bin von meinen Eltern sehr tolerant und ohne jegliche Gewalt erzogen worden. Dadurch habe ich gelernt, andere Menschen zu respektieren, ihre Meinungen zu akzeptieren und auch Schwächeren nicht meinen Willen aufzudrängen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass dieses positive Prinzip zu besseren Problemlösungen als jede Zwietracht und Gewalt führen muss, denn die gegenüberstehenden Konfliktparteien gehen so aufeinander zu, ohne sich durch Gewalt und negative Einstellung gegeneinander immer mehr zu entzweien. Ich bin der Meinung, dass militärische Konfliktlösungen nicht zu einer gewünschten Einigung sondern nur zur Schaffung neuen Unrechtes beitragen. Dieses mögliche Unrecht durch einen Dienst an der Waffe zu unterstützen versagt mir mein Gewissen. Daher will ich das Benutzen von Waffen nicht erlernen, da ich wohl befürchten müsste, dass bei mir im Unterbewusstsein die Hemmschwelle zum Greifen zur Waffe enorm herab gesetzt werden würde, was ich jedoch schon im vorhinein mit meinem Gewissen, meinem Werteverständnis und Weltbild nicht vereinbaren kann.
Außerdem besagt Artikel 1 des Grundgesetzes, dass die Würde des Menschen unantastbar sei. Der Eingriff in das Leben eines Menschen verletzt dessen Würde grundsätzlich. Da der Wehrdienst eine Ausbildung zum Töten, also zum fundamentalen Eingriff in die Würde des Menschen ist, habe ich grundsätzliche verfassungsrechtliche, moralisch-ethische und individuell-psychische Bedenken, zu einer solchen Ausbildung gezwungen zu werden. Des Weiteren könnte ich es auch nicht mittragen, im Sanitätsbereich der Bundeswehr eingesetzt zuwerden, da ich mich dort, wenn auch nicht direkt, ebenfalls für gefallene Opfer auf gegnerischer Seite verantwortlich zeigen müsste, da die Soldaten die ich wieder gesund pflegen würde, wieder in den krieg ziehen würden und ich ihnen somit, wieder das Töten ermögliche. Im Kriegsfall müsste ich im Kampf gegen andere Menschen mit brutaler Härte vorgehen, sie töten oder verletzen, wobei vergessen wird, dass mein Gegenüber auch ein Mensch ist.
Das menschliche Leben steht an Stelle Nummer eins für mich. Meiner Meinung nach sollte ich mich nicht als Richter über Leben und Tod aufspielen, wo in anderen Fällen, z.B. in der Medizin mit Riesenaufwand um jedes Menschenleben gekämpft wird und Menschen sogar gegen ihren willen bis zum Schluss durch Maschinen künstlich vom Sterben zurückgehalten werden. An allem aber stört mich außerdem, dass der Soldat als Leidtragender für Machtgelüste und Taktik aus der Politik und Wirtschaft herhalten muss d.h., dass Soldaten im Kriegsfall dafür eingesetzt werden, Konflikte mit Waffengewalt zu bewältigen, die jedoch gar nicht auf ihrer, sondern auf politischer oder auch wirtschaftlicher Ebene existieren; so habe ich es auch schon einmal jemanden sagen gehört (sinngemäß), es seien nicht die Menschen zweier verschiedener Nationen/Staaten, die Probleme mit einander haben, sondern die Regierungen, also ist es für mich auch schwer für eine Entscheidung zukämpfen, die erstens nicht meine ist, und die ich auch nicht mittragen kann.
Aufgrund der oben angeführten Fakten verweigere ich jeglichen Kriegsdienst mit der Waffe.
Mit freundlichen Grüßen und Bitte auf Anerkennung meines Antrages,