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Vollständige Version anzeigen : Wie erlangt man "Stockkontrolle"?



Padawan Vergel
05-06-2006, 18:38
Huhu Leutz

Der "unerfahrene" Padawan hat mal wieder eine Frage ;)

Ich hab unter der Suchfunktion nur einen Thread gefunden, das annähernd das Thema Stockkontrolle aufgreift.
Und zwar lautet der Thread "Angst mit Stock".
In dem besagten Thread ging es darum, dass jemand bewußt daneben schlägt, damit der Partner nicht verletzt wird.

So...aber in diesem Thread geht es mir um genau das Gegenteil.

Bsp: Unter Stress Schläge so durchführen, dass wenn er z.B. aus irgendwelchen Gründen NICHT blockt, den eigenen Schlag rechtzeitig stoppt bzw. den Partner nur "soft berührt".
Also trotz Stress weiterhin Kontrolle über den eigenen Stock zuhaben.

Wie kann man die Kontrolle des eigenen Stocks verbessern?

Mir ist schon klar, dass man z.B. durch Drills eine gewisse Stockkontrolle entwickelt.
Und durch allgemein Trainieren mit Stöcken entwickelt man ebenfalls eine gewisse Stockkontrolle.

Aber wie ist es wenn man z.B. unter Stress steht??

Ich habe das schonmal gesehen, dass bei Prüfungen jemand den anderen fast am Auge erwischt hat. Oder ne Kontaktlinse "weggeflogen" ist.
Oder beim Chaostraining...der Verteidiger führt einen Gegenangriff und trifft ihn unabsichtlich "abgeschwächt" auf den Kopf.
Und das passiert graduierungsunabhängig.

Ok...man könnte jetzt darauf so antworten, dass man halt sehr oft unter Stress trainieren soll. :D

Weiß vielleicht jemand noch hier, wie man Stockkontrolle entwickeln kann??
Gibt es vielleicht spezielle Übungen, die die Kontrolle verbessern?

Freu mich über jeden Rat.

Euer Padawan

D-Nice
05-06-2006, 18:44
ich würd sagen , die erfahrung und die trainingsfleissigkeit bringt sicherheit mit dem stock mit sich ...
wobei, wir haben letzte woche videofaufnahmen gemacht, da will man sich ja immer schön sauber präsentieren und alles sauber machen, bei einer aktion hab ich dann ungestüm wie ich war, meinem trainingskollegen leicht auf den finger "geditscht" ...was natürlich trotzdem immer sehr weh tun kann, so auch bei ihm :D aber je mehr du trainierst desto mehr wirst du natürlich auch unter stresssituationen fitter...
gemach junger padawan, das wird schon alles ;)
gruss.

Padawan Vergel
05-06-2006, 18:51
ich würd sagen , die erfahrung und die trainingsfleissigkeit bringt sicherheit mit dem stock mit sich ...
wobei, wir haben letzte woche videofaufnahmen gemacht, da will man sich ja immer schön sauber präsentieren und alles sauber machen, bei einer aktion hab ich dann ungestüm wie ich war, meinem trainingskollegen leicht auf den finger "geditscht" ...was natürlich trotzdem immer sehr weh tun kann, so auch bei ihm :D aber je mehr du trainierst desto mehr wirst du natürlich auch unter stresssituationen fitter...
gemach junger padawan, das wird schon alles ;)
gruss.

Je mehr jemand trainiert, desto fitter wird man. Das war mir ja klar ;)
Aber gibt es nicht vielleicht spezielle Übungen/Drills, die primär die Stockkontrolle verbessern?

straight_blast
05-06-2006, 19:03
Im Sparring kann man dehr schön den Umgang mit Stress erlernen. Und die
Stockkontrolle zudem auch.
Auch kann man unterschiedliche Szenarios ausprobieren wie z.B. Gegner macht viel Druck, Gegner eher passiv, Trainer bewirft einen mit alten siffigen boxhandschuhen ;)

Ich finde auch Karanza sehr schön für den Umgang mit dem Stock. Hier kann man auch das Tempo variieren und die Sache so schwieriger machen.

trioxine
05-06-2006, 19:03
tausche deine stöcker gegen etwas schwereres aus,dann bekommst du automatisch mehr kontrolle über das leichtere ratan,ausserdem hilft es dir dabei die bewegungen flüssiger auszuführen!

Darkpaperinik
05-06-2006, 19:12
übung übung übung übung.. das ist der schlüssel. wie überall.

dir ist das klar - schon klar:D

du kannst dir zb. an ner schnur nen ring aufhängen für stichübungen, oder andere gegenstände die du irgendwo irgendwie befestigst oder aufhängst für schlagübungen. ziel ist aber immer mit der stockspitze zu treffen. damit du optisch auch immer weisst wo deine stockspitze ist, klebe einen ca 1cm breiten streifen silber/aluklebeband um deine stockspitze..

viel erfolg

Padawan Vergel
05-06-2006, 19:39
übung übung übung übung.. das ist der schlüssel. wie überall.

dir ist das klar - schon klar:D

du kannst dir zb. an ner schnur nen ring aufhängen für stichübungen, oder andere gegenstände die du irgendwo irgendwie befestigst oder aufhängst für schlagübungen. ziel ist aber immer mit der stockspitze zu treffen. damit du optisch auch immer weisst wo deine stockspitze ist, klebe einen ca 1cm breiten streifen silber/aluklebeband um deine stockspitze..

viel erfolg

Ziel bei dieser Schlagübung ist es aber primär die Treffgenauigkeit zutrainieren.
Ich möchte aber genau das Gegenteil
Treffgenauigkeit ja...aber so abstoppen, dass mein Schlag meinen Partner bloß nur noch leicht bis mittelmäßig "berührt".
;)

Darkpaperinik
05-06-2006, 19:46
Ziel bei dieser Schlagübung ist es aber primär die Treffgenauigkeit zutrainieren.
Ich möchte aber genau das Gegenteil
Treffgenauigkeit ja...aber so abstoppen, dass mein Schlag meinen Partner bloß nur noch leicht bis mittelmäßig "berührt".
;)

ja???????? und????? wenn du erstmal treffgenauigkeit hast, hast du auch die kontrolle einschlagshärte und fläche zu beeinflussen..

Jörg B.
05-06-2006, 20:04
Weiß vielleicht jemand noch hier, wie man Stockkontrolle entwickeln kann??
Gibt es vielleicht spezielle Übungen, die die Kontrolle verbessern?
Freu mich über jeden Rat.


Mal ein paar Tips aus der 'Fechter-Trickkiste'.

Schläge:

1) Pirelli hat Recht: Power is nothing without control. ;)
Powertraining macht erst Sinn, wenn eine gewisse Grundfertigkeit da ist.
Kontrollübungen anfangs mit möglichst leichten Stöcken machen und erst auf schwerere Sticks umsteigen, wenn alles wirklich sitzt.

2) Anfangs alle Schläge erst in die Luft und bis in die Mitte schlagen.
Locker und mit Hauptaugenmerk auf saubere Ausführung. Langsam steigern.

3)Wenn das klappt, Schläge 'durchschlagen', z.B. von oben rechts nach unten links. Auch hier langsam anfangen und allmählich steigern. Wichtig ist, jeden Schlag am Ende sofort in einen anderen Schlag übergehen zu lassen und natürlich mit korrekter Beinarbeit zu arbeiten.

4) Wenn das klappt, gegen einen Autoreifen oder besser gegen ein 'Phantom' schlagen. Ein Phantom ist ein mannshoher Holzpfosten mit einem etwa schulterbreiten Kreuzbalken auf der Höhe der Schultern und einem 'Kopf', das Ganze (z.B. mit Teppichresten) gut gepolstert. Langsam anfangen, und schrittweise steigern. Die Schläge immer mit richtiger Beinarbeit machen.

5) Wenn Du voll zuschlagen kannst, das Gleiche nochmal, nur diesmal die Schläge im letzten Moment ganz kurz vorher (nicht mehr als 2-3 cm vor dem Ziel) abstoppen. Auch hier: Langsam anfangen, schrittweise steigern, auf richtige Beinarbeit achten.
Von 100 Schlägen darf maximal einer(!) durchkommen; für jeden Schlag, der trotzdem durchgeht, 5 Liegestütze machen. ;)

6) Wenn das klappt, die Schläge, kurz bevor sie treffen, auf ein anderes Ziel umlenken bzw. in einen anderen Schlag verwandeln, z.B. einen diagonalen Schlag zum Kopf in einen horizontalen Schlag zur Seite. Siehe auch unter 5.

7) Üben, üben üben! Ich würde für alle Varianten (halb durch, ganz durch, auf den Treffer, abgestoppt, umgelenkt) etwa 2.500 bis 3.000 Wiederholungen ansetzen. Und das für jeden Schlag!

Stiche:
Auch hier gilt, langsam anfangen, allmählich steigern.

1) Stiche erst gegen ein stationäres Ziel üben, z.B. gegen ein Wandkissen. Am besten gegen mehrere unterschiedlich hoch angebrachte Kissen üben und sich von einem Partner zurufen lassen, welches man treffen soll. Wenn das gut klappt, kann sich der Partner im letzten Augenblick umentscheiden.

2) einen Tennisball an einer Schnur von der Decke hängen lassen und mit Stichen in Bewegung halten, dabei immer schön um den Ball herumgehen (Beinarbeit); keinen Stich auslassen, das heißt mit jedem Schritt muß der Ball getroffen werden, wenn nicht -> pumpen. ;)

3) Wenn das klappt, einen schweren Ball (Medizinball/kleine Kegelkugel)auf einen nicht allzu breiten Pfosten legen nur noch kurz antippen, ohne das er runterfällt.

Und wenn das alles hinhaut, alles nochmal von vorne mit Stöcken, die doppelt so schwer wie Deine Fightsticks sind. ;)

D-Nice
05-06-2006, 20:17
Im Sparring kann man dehr schön den Umgang mit Stress erlernen. Und die
Stockkontrolle zudem auch.
Auch kann man unterschiedliche Szenarios ausprobieren wie z.B. Gegner macht viel Druck, Gegner eher passiv, Trainer bewirft einen mit alten siffigen boxhandschuhen ;)

Ich finde auch Karanza sehr schön für den Umgang mit dem Stock. Hier kann man auch das Tempo variieren und die Sache so schwieriger machen.

hmm sparring ja.. aaaaber, wenn man zu früh sparring macht, kann das auch schädlich sein ...da sich doch gezeigt hat, zumindest bei uns, dass man als newbie dann doch einfach nur drauf reinprügelt und ob das die sicherheit mit dem stock erheblich verbessert, wag ich mal zu bezweifeln, für ein gutes sparring benötigt es auch schon sehr viel übersicht und ne gewisse reife...das mit dem gegner schlägt n bissl härter und die sache mit dem handschuh, das kann ich eher unterschreiben ;) ;)
aber ist ja nur meine kleine meinung aus nice-city :)

sauber jörg da wird doch für unseren padawan die ein-oder andere übung bei sein ..

Jörg B.
05-06-2006, 20:42
sauber jörg da wird doch für unseren padawan die ein-oder andere übung bei sein ..

Naja, Training am Schlagpfosten ist ja seit den Römern ein alter Hut. ;)

IMO sollte zuallererst mal eine solide Grundlage geschaffen werden (sprich viel Beinarbeit und Schlagtraining) bevor man an Partnerübungen/ -drills oder Freikampf geht.

Und vor allem Zeit lassen und nicht zu schnell auf Tempo und Power arbeiten.

Wie schrieb ein alter amerikanischer SCA'ler (die Jungs machen Vollkontakt mit Rattan'schwertern' in Rüstung) so treffend:


Learn slow, polish fast. If you want to learn fast, you'll end up with well-polished errors. ;)

Mono
05-06-2006, 21:00
@ Jörg: Schöne Liste!

@Padawan:
Kontrolle oder nicht im Tapi Tapi:

Setze beim nächsten Tapi Training deinem Parhner nen Helm auf.
Trainiere Tapi (primär das Grundgerüst) mit maximaler Geschwindigkeit.
Lass deinen Partner ab und zu den Block gegen 1 oder 2 weglassen.

Diese Trainingsmethode kannst du in zwei Richtungen verwenden:
1. Der Schlagende lernt zu Treffen wenn kein Hinderniss da ist (im Prinzip genau das was wir am WE mit den Butts (innenbutts, Reinlenken, Rauslenken etc) gemacht haben - wenn der Parter nicht abwehrt wird er getroffen! Versuchs mal - is gar nicht so einfach im Drill wirklich zuzuschlagen wenn der andere nicht blockt ;) )
2. Der Schlagende trainiert Kontrolle! Versuche genau das Gegenteil! Nicht zu treffen...
Und das aus maximaler Geschwindigkeit wenn du die Schläge eigentlich so ausführst, das du (wie bei 1. beschrieben) eigentlich jeden Schlag so ausfühst das er trifft! Nur eben 1-2 cm vorher abstoppen (der Helm hat nur noch ne Schutzfunktion ;) )


Kontrolle kannst du auch gut gegen Gegenstände (Stehende oder sich bewegende/frei hängende) üben.
Kombiniere einfach die Zielübung mit Abstoppen vor dem Ziel.

(Stell dich mal vor nen Laternenpfahl und mach freies Karanza "daran" - jedes "Doing" is ne Platzwunde ;) )


"Spontanes Abstoppen":
Schlage mit max. kraft und Schnelligkeit div. kombinationen oder auch einzelne Schläge - irgendwann hält dein Partner dir nen Stock "in den Weg" des Schlags und du darfst diesen nicht treffen...

etc. etc. etc.

Hope that helps a little :)

Gruß,
Mono

Padawan Vergel
05-06-2006, 23:40
@all

Eure Infos sind sehr hilfreich.
danke danke für eure Beiträge.
:klatsch:

Mirasol
06-06-2006, 00:50
Ich habe das schonmal gesehen, dass bei Prüfungen jemand den anderen fast am Auge erwischt hat. Oder ne Kontaktlinse "weggeflogen" ist.
Oder beim Chaostraining...der Verteidiger führt einen Gegenangriff und trifft ihn unabsichtlich "abgeschwächt" auf den Kopf.
Und das passiert graduierungsunabhängig.


Ich denke, das sind 2 paar Schuhe, die Du hier ansprichst. Im 2. Fall, dem Chaostraining, da sollte tatsächlich jeder soviel Stockkontrolle haben, daß er bei den Gegenagriffen die Trainingspartner nicht verletzt. Die Anfänger sollten ihre Techniken sauber und lieber etwas langsamer ausführen. Ein Fortgeschrittener sollte die Techniken immer noch sauber ausführen, dafür schneller:)

In Prüfungssituationen kommt es meines Erachtens darauf an, wobei so etwas passiert (natürlich sollte im Idealfall nichts passieren ;) ).
Wenn ich dort mit Gegenangrifftechniken am Partner frei Arbeite, nur dieser nur passiv dort steht, dann muß man auch hier die Stockkontrolle haben, ihn nicht zu treffen.
Wenn es sich jedoch um Drills mit teilweise "freier" Ausführung handelt, da sieht das ganze schon ganz anders aus. Da sind dann nämlich 2 Leute aktiv, und da denke ich schon, daß man ab einem gewissen Level davon ausgehen kann, daß die Leute gewisse Techniken/ Blöcke beherrschen...:o
Wenn ich nur ausschließlich immer so trainiere, daß ich jedes Mal im Hinterkopf habe, der Block bzw. die Abwehr des anderen könnte nicht sitzen, dann werde ich wohl nie die volle Dynamik trainieren können :)
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, wenn in bestimmten Situationen jemand nen Stock abbekommt, ist es unter Umständen selber schuld:o Da er in dieser Situation die erforderte Kontrolle nicht erbracht hat. Denn, wenn ich falsch blocke/ abwehre und mir vielleicht den Stock selbst dabei ins Gesicht ziehe, dann kann ich doch meinem Partner dafür nicht die Schuld geben! :ups:
Aber das kommt natürlich immer auf die Situation an!!

Viele Grüße,
Lazygirly

roberto
06-06-2006, 09:26
@padawan

Was Du suchst ist die Präzision hinter den Schlägen. Die Fähigkeit bei bedarf eben NICHT zu treffen. Das ist sehr einfach zu trainieren:

Der Knackpunkt ist die Geschwindigkeit. Du musst Kontersequenzen üben. Übe sie langsam - sehr langsam! - am Mann und ohne jegliche Schutzausrüstung. Die Idee liegt darin jeden Schlag 1-2cm vor dem Ziel zu setzen bzw. bei durchgezogenen Schlägen 1-2cm am Ziel voirbeizuschlagen. Im Serrada nennt man dieses Training counters oder numbers. Mit der Zeit erhöhst Du die Schlaggeschwindigkeit. Das ist alles. Das langsame Üben hat zudem den Vorteil, dass auch dein Partner nicht in Unruhe versetzt wird und die zeit erhält sich Schritt für Schritt an die schneller werdenden Schläge zu gewöhnen.

Ciao

Roberto

Padawan Vergel
06-06-2006, 21:41
Ich denke, das sind 2 paar Schuhe, die Du hier ansprichst.

In Prüfungssituationen kommt es meines Erachtens darauf an, wobei so etwas passiert (natürlich sollte im Idealfall nichts passieren ;) ).
Wenn ich dort mit Gegenangrifftechniken am Partner frei Arbeite, nur dieser nur passiv dort steht, dann muß man auch hier die Stockkontrolle haben, ihn nicht zu treffen.
Wenn es sich jedoch um Drills mit teilweise "freier" Ausführung handelt, da sieht das ganze schon ganz anders aus. Da sind dann nämlich 2 Leute aktiv, und da denke ich schon, daß man ab einem gewissen Level davon ausgehen kann, daß die Leute gewisse Techniken/ Blöcke beherrschen...:o
Wenn ich nur ausschließlich immer so trainiere, daß ich jedes Mal im Hinterkopf habe, der Block bzw. die Abwehr des anderen könnte nicht sitzen, dann werde ich wohl nie die volle Dynamik trainieren können :)
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, wenn in bestimmten Situationen jemand nen Stock abbekommt, ist es unter Umständen selber schuld:o Da er in dieser Situation die erforderte Kontrolle nicht erbracht hat. Denn, wenn ich falsch blocke/ abwehre und mir vielleicht den Stock selbst dabei ins Gesicht ziehe, dann kann ich doch meinem Partner dafür nicht die Schuld geben! :ups:
Aber das kommt natürlich immer auf die Situation an!!



Huhu

Ich bin nicht der Meinung, dass es 2 unterschiedliche paar Schuhe sind.
Ich sehe es so, dass es kein Unterschied macht ob mein Partner passiv oder aktiv ist.
Es sollte zu jeder Zeit eine gewisse Stockkontrolle da sein.
Wenn ich schlage und mein Partner blockt nicht richtig, und er trifft sich mit seinem eigenen Stock...da hat er, sofern er ein Fortgeschrittener ist, selbst schuld:o. Das sehe ich auch so.
Aber wenn ich schlage und er nicht blockt, so sollte der Schlagende (also ich :D ) nach meiner Auffassung schon in der Lage sein rechtzeitig zustoppen.



und da denke ich schon, daß man ab einem gewissen Level davon ausgehen kann, daß die Leute gewisse Techniken/ Blöcke beherrschen...

Theoritisch hast du recht.
Aber ich mach mir dennoch immer erstmal selbst ein Bild von jemanden, mit dem ich noch nicht trainiert habe.
Es gibt solche und solche Leutz :D

Mirasol
06-06-2006, 22:16
Huhu

Ich bin nicht der Meinung, dass es 2 unterschiedliche paar Schuhe sind.
Ich sehe es so, dass es kein Unterschied macht ob mein Partner passiv oder aktiv ist.
Es sollte zu jeder Zeit eine gewisse Stockkontrolle da sein.
Wenn ich schlage und mein Partner blockt nicht richtig, und er trifft sich mit seinem eigenen Stock...da hat er, sofern er ein Fortgeschrittener ist, selbst schuld:o. Das sehe ich auch so.
Aber wenn ich schlage und er nicht blockt, so sollte der Schlagende (also ich :D ) nach meiner Auffassung schon in der Lage sein rechtzeitig zustoppen.


Dem will ich ja auch gar nicht wiedersprechen:)
Es ist aber schon eine Unterschied, ob nur einer oder beide aktiv sind! Wenn nur ich aktiv bin, dann muß ich nur diesen "Faktor" berücksichtigen, wenn beide aktiv sind, dann sind es gleich doppelt so viele Faktoren. Und davon kann ich den einen nicht beeinflussen...

Wenn sich jemand mit seinem eigenen Stock trifft, dann ist er immer selber schuld, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Ich hab ja keine Möglichkeit, seine Hände zu korrigieren/ beeinflussen ;)

Ist gibt ja auch noch einen Unterschied zwischen "berühren" und KO hauen :D
Ist hat noch KEINE Trainingseinheit gegeben, in der ich nicht mindestens einmal nen Stock irgendwo abbekommen habe:p Na und? Schließlich sind wir beim Kampfsport! Ist gut auch mal zu spüren, daß schon ein "Streicheln" unangenehm sein kann...
Soll ja sogar Leute geben, die extra hauen, um dem Trainingspartner die Lücken zu zeigen :D ;)
Ich glaube diese Effektivität ist kaum zu überbieten...:o




Theoritisch hast du recht.
Aber ich mach mir dennoch immer erstmal selbst ein Bild von jemanden, mit dem ich noch nicht trainiert habe.
Es gibt solche und solche Leutz :D

Deshalb ist es wohl auch immer ratsam, ersteinmal LANGSAMER anzufangen wenn man sich nicht kennt und nicht gleich blind aufeinander einzuprügeln ;)

Viele Grüße,
Lazygirly