Buddhas Erfindung oder Tatsache???? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Buddhas Erfindung oder Tatsache????



shin101
09-06-2006, 20:40
Abend!;)

Mich würde mal interessieren wemm der Name Buddha geläufig ist?
Wenn ja glaubt ihr daran denn beschreibungen entsprechend oder haltet ihr ihn nur für eine Erfindung?
Wenn ihr an ihn glaubt wie stellt ihr euch ihn vor?
Die denen die Geschichte intensiver gläufig ist was haltet ihr davon das es schon mehrere Buddhas gegeben haben soll?


Gruß!!!!:)

Tshingis
10-06-2006, 09:27
wenn du siddharta gautama meinst, der mann hat definitiv existiert.
und buddha ist einfach nur eine bezeichnung.

kinkon
10-06-2006, 09:37
wenn du siddharta gautama meinst, der mann hat definitiv existiert.
und buddha ist einfach nur eine bezeichnung.

Ganz genau.

Buddha bedeutet "der Erwachte". Dass es mehrere Buddhas gab in der Geschichte, liegt daran, dass es mehrere Erwachte bzw. Erleuchtete gab/gibt(?). Und Erleuchtung bedeutet, dass man die geistigen Schleier ablegt und so die Realität erkennt, so wie sie wirklich ist, klar, leuchtend und freudvoll, was auch immer das bedeutet.

http://www.diamantweg.de/buddhismus/diamantweg/antworten.html#buddha

Tshingis
10-06-2006, 12:00
das bedeutet transzendenz.

malice
10-06-2006, 23:23
Wörter

kinkon
11-06-2006, 17:43
Ja eigentlich hat Malice damit alles gesagt.:D Achtung, keine Ironie.

shin101
11-06-2006, 19:54
@kinkon


ja da kann man sehr viel hineininterpretieren!;)


Gruß!!!:)

Michael Kann
12-06-2006, 07:53
Wörter
Wie treffend ...

ShaolinNRW
12-06-2006, 09:36
@all

Jeder kann Buddha sein, denn in jedem steckt Buddha Natur ...

@iron101headDareius

auch Du ...

PikAsJoker
17-06-2006, 18:13
... ob es jenen Buddha, wie er in all den indischen Legenden beschrieben wird, wirklich jemals gab, dass wird von vielen (auch asiatischen) Historikern stark bezweifelt. Eigentlich wird es komplett verneint.

Das bedeutet aber nicht, dass es keinen Gründer gab. Gewiss gab es einen, aber man kann heutzutage nicht mehr das ganze Sammelsurium der eigentlichen echten buddhistischen Schriften des Palikanon auf den sagenumwobenen Siddharta Gautama begründen.

Die frühesten Schriften des Theravada (des eigentlichen und echten Buddhismus) bzw. des Palikanon wurden erst 300 Jahre nach dem Tod des so genannten Siddhartas überhaupt zum ersten Mal schriftlich aufgezeichnet. Vorher wurde alles komplett mündlich überliefert. Nun kann man natürlich sagen, dass die Menschen ein gutes Erinnerungsvermögen und spezielle Rezitationstechniken benutzten, durch die sie all das sich merken konnten. Das gibs wirklich. Nachgewiesen wurde das z.B. bei den Völkern des Nahen Ostens. Aber wir haben es hier nicht nur mit solch einer relativ geringen Anzahl an Schriften wie des Alten - oder Neuen Testaments der Bibel oder des Korans zu tun, die man Wort für Wort auswendig lernen konnte.

Die buddhistischen Schriften sind an der Zahl kaum zu topen. Das Palikanon besitzt mehr als 80.000 Belehrungen (Weiß die genaue Zahl leider nicht). Oder man nehme die Schriften des Tibetischen Buddhismus. Da gibt es das Kanjur/Kangyur, was sich aus 84.000 Belehrungen zusammensetzt und auch angeblich alles auf Buddha zurückgehen soll (was historisch vollkommener Unsinn ist) und zum Kangyur kommt noch das Tangyur mit ebenfalls mehr als 84.000 Kommentaren zu den Belehrungen des Kangyur. Von den Schriften des Tantrayana ganz zu schweigen. Unnötig zu erwähnen, dass natürlich auch hier immer wieder behauptet wurde, dass alles direkt von Buddha höchstpersönlich übermittelt worden sein soll :rolleyes: . Von buddhistischen Mönchen heißt es immer, dass man ein einziges menschliches Leben benötigt, nur um sich alles durchzulesen. Das bedeutet jetzt nicht, dass man als Buddhist das auch tun muss. Jeder Buddhist nimmt sich das raus, was er für seine momentane religiöse Praxis gerade benötigt.

Was ich jedoch damit sagen will ist, dass im Falle des Buddhismus der echte Gründer des Buddhismus, wer das auch immer war, und der sagenumwobene Siddharta Gautama zwei völlig verschiedene Persönlichkeiten sind, wobei die letztere, wie in den buddhistischen Schriften dargestellt, vermutlich so nie existiert hat.

Ich sag mal (und in irgendeinem buddh. Text stehts auch), so sehr man sich für sowas wie den Buddhismus interessiert, so sehr sollte man vorher seinen gesunden und logischen Verstand und seine Vernunft einschalten, eher man blauäugig alles für bare Münze nimmt, was einem so genannte Buddhisten auftischen wollen.

So Long
Luke

Tshingis
18-06-2006, 01:32
oder auch permanente skeptiker.

Michael Kann
18-06-2006, 11:37
oder gleich wer :rolleyes:

Stellt sich mir die Frage nach welchen Regeln leben die "Buddhisten" hier an Board?
Gelten für sie auch die Überlieferten Reden von Siddharta Gautama als Maßstab (Regeln) - wenn ja welche und warum?

shin101
18-06-2006, 12:04
Es gibt einmal im eigentlichen keine Regeln!Das ist mehr als Vorschläge zu sehen!
Entweder man hält sich dran oder halt nicht!Man sollte sich nur dann nicht als jemand hinstellen der Buddhist is oder sich nach dieser Methode kultivert!
Im gesamten gibt es einmal maßtäbe für die Buddhisten die Mönche sind und sich direkt zur erleuchtung kultiveren wollen und für die Laien Buddhisten die normal nicht als Mönche leben!
Wie einem Mönch ist es ja nicht gestatet Fleisch zu essen ein laie darf es!
Oder Sex!Ein Tiebetanischer Buddhist darf nur im ganz hohen Stufen im Form vom Tantra Sex haben und das ist noch ein anderer Sex als der normaler menschen!
Von der geistigen Intention her!


Gruß!!!!:)

Michael Kann
19-06-2006, 07:44
Es gibt einmal im eigentlichen keine Regeln! Das ist mehr als Vorschläge zu sehen!
Buddha hat u.a. seine Form der (Heils-) Lehre (Dhamma) in Worte (Lehrreden - die uns teils überliefert sind aber den bereits angemerkten Makel haben das wir nicht wissen ob sie inhaltlich tatsächlich mit den Worten Buddha übereinstimmen) gefaßt und sie mit klaren Lehrregeln untermauert:
satipatthâna = die vier Grundlagen der Achtsamkeit:
1. Achtsamkeit auf den Körper,
2. auf die Empfindungen,
3. auf den Geist und
4. auf die Objekte des Geistes.

sammâ-ppadhâna = die vier rechten Bemühungen oder Anstrengungen:
1. Bemühung zur Vermeidung unheilsamer Dinge,
2. zur Überwindung unheilsamer Dinge,
3. zur Entfaltung heilsamer Dinge und
4. zur Erhaltung heilsamer Dinge.

iddhi-pâda = die vier Wege der Macht, der wunderbaren Kraft:
1. Konzentration der Absicht (chanda),
2. der Energie (viriya),
3. des Geistes (citta) und
4. des Erforschens / Erwägens (vîmamsâ).

Des weiteren die fünf geistigen Wurzeln, Fähigkeiten, Anlagen (indriya), die die Grundlage für die Entwicklung der fünf geistigen Kräfte (bala) bilden:
1. Glauben / Vertrauen (saddhâ),
2. Energie / Willenskraft / Mut (viriya),
3. Achtsamkeit (sati),
4. Sammlung (samâdhi) und
5. Wissen / Einsicht / Verstehen (paññâ).
Dabei sollten jeweils die Paare Glauben - Wissen, wie auch Energie - Sammlung sich in einem ausgewogenen und harmonischen Gleichgewicht befinden (indriya-samatta).

Die fünf geistigen Kräfte (bala) entstehen durch Übung und Entfaltung der fünf geistigen Wurzeln (indriya), s.o.:
1. Glauben / Vertrauen (saddhâ),
2. Energie / Willenskraft / Mut (viriya),
3. Achtsamkeit (sati),
4. Sammlung (samâdhi) und
5. Wissen / Einsicht / Verstehen (paññâ).

bojjhanga = die sieben Glieder der Erleuchtung:
- Achtsamkeit (sati),
- Erforschung der Wirklichkeit / der Lehre (dhamma-vicaya),
- Energie / Willenskraft / Mut (viriya),
- Freude / Interesse / Begeisterung (pîti),
- Beruhigung / Stillwerden (passaddhi),
- Sammlung (samâdhi),
- Gleichmut / (heitere) Gelassenheit (upekkhâ).

ariya-magga = der edle achtfache Pfad:
- rechte Einsicht (sammâ-ditthi),
- rechtes Denken (sammâ-sankappa),
- rechtes Reden (sammâ-vâcâ),
- rechtes Handeln (sammâ-kammanta),
- rechter Lebensunterhalt (sammâ-âjîva),
- rechtes Bemühen (sammâ-vâyâma),
- rechte Achtsamkeit (sammâ-sati),
- rechte Sammlung (sammâ-samâdhi).


Entweder man hält sich dran oder halt nicht!Man sollte sich nur dann nicht als jemand hinstellen der Buddhist is oder sich nach dieser Methode kultivert!
Das könnte man so ausdrücken.


Im gesamten gibt es einmal maßtäbe für die Buddhisten die Mönche sind und sich direkt zur erleuchtung kultiveren wollen und für die Laien Buddhisten die normal nicht als Mönche leben!
Wie einem Mönch ist es ja nicht gestatet Fleisch zu essen ein laie darf es! Oder Sex! Ein Tiebetanischer Buddhist darf nur im ganz hohen Stufen im Form vom Tantra Sex haben und das ist noch ein anderer Sex als der normaler menschen!
Von der geistigen Intention her!
Du beziehst Dich auf diese fünf Regeln oder Gebote Buddha
1. Töte keine Lebewesen
2. Nimm nicht, was dir nicht gegeben
3. Sprich nicht die Unwahrheit
4. Trinke keine berauschenden Getränke
5. Sei nicht unkeusch
die für das erstreben der Erleuchtung, des Erwachens zwingend sind. Sie gelten daher für jeden, gleich ob Mönch, Laienjünger (von Buddha selbst so genannt) oder Laie, gleichermaßen. D.h. auch ein Laie der zur Erleuchtung strebt, sprich, Erwachen möchte - also Buddha werden will - kommt nicht um die Einhaltung dieser Gebote herum. Die Lehrgemeinschaften (es gibt deren unzählige) haben zudem noch viele weitere Regeln, manche beinhalten sogar 227 (Theravāda-Buddhismus) Regeln die aber nicht auf Buddha selbst zurückzuführen sind, sprich, nicht von ihm aufgestellt wurden.

Alle oben aufgezeigten Lehrregeln/Gebote haben, wenn man so möchte, ihren Kern in den s.g. "Vier Edlen Wahrheiten". Sie bilden den Kern Buddha Lehre.
1. Solange der Geist seine Natur nicht erkannt hat, gehört zum Leben zwar Freude, aber immer auch Leid. Zumindest Alter, Krankheit und Tod sind unvermeidbar und werden als unangenehm erlebt.
2. Es gibt bestimmte Ursachen, warum der Geist seine wahre Natur nicht erkennt, und deshalb leidet.
3. Jeder kann die Natur seines Geistes erkennen und erleuchtet werden.
4. Es gibt praktische Mittel und einen Weg, um das zu erreichen.

roberto
19-06-2006, 08:46
Eines der meiner Meinung nach schönsten Bücher zu diesem Thema ist Hermann Hesses `Siddartha´. Kann ich nur empfehlen.

Ciao

Roberto

martin.schloeter
19-06-2006, 08:58
@Michael Kann
Sehr schöne Zusammenfassung/Übersicht. :halbyeaha

Nochmal zu dem "Makel der unklaren Authentizität" der Schriften. In der buddhistischen Lehre gibt es recht klare Richtlinien wie mit Lehrtexten im allgemeinen umgegangen werden soll. Da wird eine sehr kritische Haltung empfohlen, Prüfung auf Plausibilität, Hinterfragung des Wortsinns etc etc, eine sehr rationalistische Rangehensweise.
Allgemein hat die buddistische "Heilslehre" viel mit Erkenntnistheorie und relativ wenig mit Annahmen zu tun für die man "glauben" muss. Von daher ist diese Lehre relativ "immun" gegen die Problematik des "Übermittlungswegs". Die meisten Erkenntnisse diese Lehre ergeben sich durch logische Reflektion sozusagen "von selbst", die Schriften sind dadurch ein Stück weit prüfbar.
Es gibt da - im Gegensatz zu manchen extremen christlichen Linien - auch kein allgemeines Dogma, das fordert/voraussetzt dass die entsprechenden Schriftstücke vom Religionsgründer respektive Gott selber stammen müssen und wörtlich zu verstehen sind.

Gruss

Tshingis
19-06-2006, 09:04
richtig, ein sehr schönes buch.
(ich meine siddharta von hesse)

PikAsJoker
19-06-2006, 14:16
Wie einem Mönch ist es ja nicht gestatet Fleisch zu essen ein laie darf es!
Oder Sex!Ein Tiebetanischer Buddhist darf nur im ganz hohen Stufen im Form vom Tantra Sex haben und das ist noch ein anderer Sex als der normaler menschen!
Von der geistigen Intention her!


Oh, von dem berühmten Tantra-Sex der buddhistischen Mönche Tibets hab ich schon gehört. Aber ich wette du wärst nicht so begeisert und würdest so einen Müll von "geistigen Intention" reden, wenn du dir die Geschichte und die Texte, die als Anleitungen für sowas dienen, durchlesen würdest.

Jede Frauenrechtlerin würde beim Durchlesen davon auf die Barrikaden gehen. In diesen Text wird von bewussten Vergewaltigungen von Frauen und minderjährigen Mädchen geredet. Dass man sie z.B. sogar zum Sex mit dem Lama [buddh. Lehrer/Guru] zwingen soll und wenn nötig töten muss, wenn die Frauen/Kinder sich verweigern. Damit sie kein schlechtes Karma ansammeln :rolleyes: Nach diesen Texten sind Frauen absolut minderwertig und tragen Dämonen in sich und sind z.B. ab Mitte zwanzig weniger wert als ein Nutztier auf einem Bauernhof.

Für mich ist der Tantra-Sex der buddhistischen Mönche nichts weiter als eine billige Rechtfertigung Sex durch Vergewaltigung als Mittel zur spirituellen Erleuchtung zu tarnen. Nichts weiter als eine weitere abartige Form der Perversion, damit sich ein paar buddhistische Lehrer sexuell austoben können und sich ihren Allmachtsfantasien und Wahnvorstellungen hingeben können.
Das sowas hier auch noch Befürworter (generell in Deutschland, jetzt nicht auf dich bezogen iron101headDareius ) findet, finde ich recht alarmierend und widerwertig.

So Long
Luke

endlich
20-06-2006, 17:43
Ich glaube kaum, dass das, was du da beschreibst, hier irgendwelche Befürworter findet.
Aber ich glaube ebenfalls kaum, dass man es mit Buddhismus an sich gleichsetzen kann.
Das wäre so, als müsste man die Kreuzzüge oder die Hexenverbrennung befürworten, wenn man sich Christ nennen will.
Es gibt immer Leute, die eine Religion missbrauchen, um ihre eigenen schlechten Handlungen zu rechfertigen.

Den Kern des Buddhismus, den ich genau in Michel Kanns Beschreibung sehen würde, halte ich für durchaus weise und nachahmenswert.

Viele Grüße
Julia

PikAsJoker
20-06-2006, 18:35
Ich glaube kaum, dass das, was du da beschreibst, hier irgendwelche Befürworter findet.
Aber ich glaube ebenfalls kaum, dass man es mit Buddhismus an sich gleichsetzen kann.
Das wäre so, als müsste man die Kreuzzüge oder die Hexenverbrennung befürworten, wenn man sich Christ nennen will.
Es gibt immer Leute, die eine Religion missbrauchen, um ihre eigenen schlechten Handlungen zu rechfertigen.

Den Kern des Buddhismus, den ich genau in Michel Kanns Beschreibung sehen würde, halte ich für durchaus weise und nachahmenswert.

Viele Grüße
Julia

Da stimme ich dir auch zu. Mein Text (selbst, wenn es vielleicht nicht so aussieht)bezieht sich nur auf den tantrischen Teil des Buddhismus bzw. auf den tibetischen Buddhismus. Auch im Vajrayana-Buddhismus (Diamantweg-Buddhismus), der ebenfalls zum tibetischen Buddhismus gehört, findet man solche Praktiken. Das buddhistische Lehrer sowas für sich ausnutzen ist abartig, kann man jedoch natürlich net den Zen- oder Theravada-Buddhisten vorwerfen.

So Long
Luke

YanCheng
13-09-2006, 11:20
Hallo,

Buddha sagt zu den Kalamern und somit zu uns:

Richtet euch, ihr Kalamas, nicht nach Hörensagen, nicht nach landläufigen Meinungen und der Autorität von Schriften, nicht nach Spekulationen und Schlussfolgerungen, nicht nach sinnfälligen Theorien und liebgewordenen Ideen, nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge und nicht nach der Autorität des Meisters! Wenn ihr vielmehr selber erkennt: ‚Diese Dinge sind unheilsam, verwerflich, werden von Verständigen getadelt, führen, wenn verwirklicht, zu Unheil und Leiden’, dann sollt ihr sie ablehnen ... und wenn ihr selber erkennt: ‚Diese Dinge sind heilsam, annehmbar ...’, dann solltet ihr sie euch zu Eigen machen.

Deshalb gibt es Schulrichtungen die folgendes befolgen:

Mit der Theorie ist es ähnlich wie mit dem Standpunkt: sie darf nicht zum Voraus entworfen werden, sie muss aus dem Wesen der Sache erarbeitet werden. Wer von vornherein auf eine Theorie aus ist, der ist schon verdorben für die unparteiliche Verfolgung des Problems; wer mit der Vorstellung der Theorie an die Sache herantritt, für den ist die Untersuchung überflüssig. Man kann die Forderung der Theorie nicht weit genug zurückdrängen, sie drängt sich immer wieder zu früh vor. Es bleibt dennoch die Hoffnung, am Ende der philosophischen Analyse eine Theorie aus den Sachen selbst hervorgehen zu lassen. Die systematische Vorsicht umwandeln in eine radikale Skepsis ist ein Grundsatz in der Lehre des Buddha.

Der Zweifel führt uns zur Untersuchung und die Untersuchung führt uns zur Wahrheit.

Lieben Gruß