Vollständige Version anzeigen : Die wahre Geschichte?
wangshiyuan
10-06-2006, 22:40
Tach,
was meint ihr, wie ist die Geschichte von Ng Mui und Yim *ing*sun wohl richtig. War sie wirklich eine Nonne? War es nicht im alten China so, dass Frauen gar nicht akzeptiert wurden? War der Kampf den sie beobachtet hat vielleicht gar keiner zwischen Fuchs und Kranich, sondern vielmehr zweier Stile, die nur die Namen der Tiere hatten? War es wirklich möglich das *ing*sun den Stil so schnell lernen konnte, um den Schläger zu verhauen?
So, tausend Fragen, jetzt bin ich auf die Antworten gespannt.:idea:
WingDing
10-06-2006, 22:57
Ich denke, daß Chinesen sehr viel Phantasie haben und solche Geschichten werden immer mit einem gewissen Eigennutzen überliefert, will heissen, jeder erzählte die Geschichte so, wie es ihm gerade in den Kram passte und das über Generationen hinweg.
Trotzdem ist auch nicht auszuschliessen, daß irgend etwas an den Legenden wahr ist. Der Punkt ist, nichts ist mehr wirklich nachprüfbar.
Meine persönliche Theorie ist, daß irgendjemand mal ein praktisches Kampfsystem sich ausdachte und es dann unterrichtete. Danach wurde es wieder weitergegeben usw. Dabei entwickelte es sich von Generation zu Generation weiter und um die Sache auch aus historischer Sicht interressant zu machen, entwickelten sich auch die Geschichten immer weiter.
wangshiyuan
10-06-2006, 23:03
Du meinst es gab Ng Mui gar nicht?
WingDing
10-06-2006, 23:11
Villeicht ist Ng Mui ja diese irgend jemand...........
Vielleicht war sie auch ein schwuler Koch auf einer roten Tschunke, der den Luftaffenstil konnte ...
Oder eine opiumsüchtige Prostituierte ...
Du meinst es gab Ng Mui gar nicht?
Meinst du es gibt sie!
Ich denke es ist egal, wer was meint beweisen kann es keiner und auser vielleicht eine nette Unterhaltung bringt das Thema sowieso nicht!
Aber die muss man ja auch haben!
Gruß
Hier eine Möglichkeit wie *ING *UN entstanden ist:
Mit Geschichten ist das so eine Sache. Als ich letztes Jahr auf einer meiner Italienreisen durch Apulien kam, traf ich bei Lecce einen Lehrer für italienischen Messerkampf. Er schult ein System Namens: la Scherma di San Rocco (die Fechtkunst aus San Rocco).
Dieser Herr, Don Vittorio Quattrocazzi, erzählte mir beim Abendessen nach einem langen Trainingstag fogendes:
Der Lehrer seines Urgroßvaters, Don Mario di Minchialunga, traf an einem heißen Sommertag im Juli des Jahres 1934, am Strand einen jungen Chinesen. An den Namen kann er sich nicht genau erinnern. Er glaubt, es sei iregnd etwas wie I Man oder Ib Mam bzw. Gip Man gewesen?!
Don Minchialunga war gerade beim Trainieren und bemerkte, dass der Chinese sehr interessiert zusah. Von diesem Tag an war der kleine Chinese, Gip Man (?), jeden Tag am Strand und schaute den ebenso kleinen Italienern beim Messer- und Stocktraining zu. Eines Tage, ganz aus heiterem Himmel, lud Don Minchialunga den jungen Ib Mam zum Mitmachen ein.
I Man hatte eigentlich Talent und verstand die Instruktionen, obgleich er kein Italienisch sprach, zum Teil recht gut. Leider bereiteten ihm aber eine ledierte Hüfte und der leichter Ansatz von X-Beinen Schwierigkeiten beim Gehen. Nach langen und vergeblichen Versuchen die Techniken des apulischen Messer an Gib Mans Einschränkungen anzupassen, gaben die Italiener auf. Es ging einfach nicht.
Um ihn nicht weiter zu deprimieren - I Man war ihnen schließlich mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen -, lobten sie ihn von da an sehr und überzeugten ihn, daß dies der richtigere Weg sei und er damit, ohne sein Wissen und dank seiner Beeinträchtigungen, ein noch besseres System als das Eigentliche geschaffen habe.
Am letzten Tage Gib Mans Urlaub in Italien fragte dieser Don Minchialunga bei einem abschließenden gemeinsamen Abendessen - er hatte bisweilen etwas, aber nur etwas, italienisch erlernt -, wie dieses fantastische System heiße? Don Minchialunge war bereits etwas angetrunken und verstand stattdessen, Ib Mam wolle wissen was für Speis und Trank auf den Tisch gebracht wurde. So antwortete er ihm: "... Vine e funghe", Wein und Pilze! Der junge Chinese, unwissend um das Missverständniss, wiederholte in gebrochenem italienisch immer und immer wieder: "... Vinge Tsfun, Viung Tsung ... Wing Tsun?!"
Um der Sache ein Ende zu bereiten bestätigten alle Anwesenden am Tisch die "korrekte" Ausprache, besauften sich um feierten bis zum Sonnenaufgang.
Jahrzehnte später las mein Lehrer, Don Vittorio Quattrocazzi, in einer Kampfkunstzeitschrift von eben diesem Gib Mam oder, wie er es jetzt besser wußte, Ip Man und von dessen System Wing Tsun. Er erkannte den jungen Chinesen, den ehemaligen Schüler Don Minchialungas, aus den Erzählungen seines Urgroßvaters und, gleich einem buddhistischen Koan, eröffnete sich ihm die ganze Komik dieses Missverständnisses. Und auch er, beflügelt von dieser Komik, besoff sich bis zum Morgengrauen.
Was soll man jetzt von dieser Geschichte halten? Es ist nur eine kleine Geschichte aus Apulien. Es befindet sich aber mindestens soviel Wahrheit drin, wie in der Geschichte mit dem Kranich und der Schlange oder der von Chu Chung Man!
Ciao
Roberto
Vielleicht war sie auch ein schwuler Koch auf einer roten Tschunke, der den Luftaffenstil konnte ...
Oder eine opiumsüchtige Prostituierte ...
Der war echt gut :) Aber alles im Bereich des Möglichen :)
wangshiyuan
11-06-2006, 01:25
Meinst du es gibt sie!
Ich denke es ist egal, wer was meint beweisen kann es keiner und auser vielleicht eine nette Unterhaltung bringt das Thema sowieso nicht!
Gruß
Wenn du meinst, vielleicht gibt es aber welche die sich mehr Gedanken dazu machen. Mich würde es jedenfalls interessieren.
wangshiyuan
11-06-2006, 01:32
Vielleicht war sie auch ein schwuler Koch auf einer roten Tschunke, der den Luftaffenstil konnte ...
Oder eine opiumsüchtige Prostituierte ...
Gar nicht schlecht, vielleicht hat sie einen Kampf beobachtet zwischen einem Luftaffe Stilist und einem der irgendwas mit Kranich zu tun hat. Ist Weng Tsun nicht was mit weißer Kranich oder so?
Wenn du meinst, vielleicht gibt es aber welche die sich mehr Gedanken dazu machen. Mich würde es jedenfalls interessieren.
Aha, wie erwähnt nicht das ich ein Problem damit habe, kann eine nette Unterhalung werden
Gar nicht schlecht, vielleicht hat sie einen Kampf beobachtet zwischen einem Luftaffe Stilist und einem der irgendwas mit Kranich zu tun hat. Ist Weng Tsun nicht was mit weißer Kranich oder so?
Mehr gedanken machen...... aha so sehen dann deine Gedanken aus;)
Interessant!!!
Gruß
Also ich denke das es Ng Mui gab!Glaube auch für sich an die geschichte bis auf das sie das System alleine entwickelt hat!
Ich glaube das es sie wie ein ne Menge andere nur die Techniken und Konzepte die die fünf älteren zusammen getragen hatte kannte und einen grund stock an möglichen Formen!
DAs Yim Wing Tsun das in einem Jahr gelernt hat mit dem Typen klar zu kommen glaube ich auch!
Aber einmal glaube ich nicht das sie alles beherschte und zweitens glaube ich nicht das der Stil da noch nicht so aussah wie heute wenn man das so nennen kann!
Ich denke das sie aus den grundkonstruckten die sie bekommen hat erst später unter anderem mit ihrem mann dieses Sytem entwickelt hat!
Als Grund stelle ich dafür das dieses System nicht von den Shaolin kommt das es kein System gibt das auch nur ansatzweise so aussieht!Die hohen Stile haben alle eine runde Körperhaltung,runde bewegungen und runde techniken!
Gruß!!!!:)
Die Wahrheint wirst Du nie erfahren.
Hier ein Lesetipp
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Ist frei erfunden, aber unterhaltsam zu lesen. Und als Erklärung mindestens so gut, wie das, was Du sonst so serviert bekommst.
Und einen bösen Lama-Kämpfer gibt es auch noch dazu! :D
Lui
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