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Vollständige Version anzeigen : Kampf gegen Hund



ratatouille
20-06-2006, 17:43
Also meine Frage wird ja schon in der Ueberschrift klar. Wie sollte man sich gegen einen Angriff eines Hundes verteidigen, gibts da überhaupt Möglichkeiten, ausser sich beissen lassen? Hat jemand schon Erfahrungen gemacht?

Kimi
20-06-2006, 17:56
Erfahrungen habe ich keine. Habe nur mal gehört, dass die Vorderbeine nach aussen auseinander zu reissen, so mit zum effektivsten gehören soll, was man machen kann, um den Köter (endgültig) ruhigzustellen.

Ausprobieren will ich es aber nicht müssen.

hiver
20-06-2006, 18:09
ich glaub da machste nich viel ...

gibt doch so reizgas gegen hunde Oo aber ohne waffen seh ich da keine chance :o

ratatouille
20-06-2006, 18:16
Hab gehört, Reizgas soll nicht sehr effektiv sein. Kann ich mir auch nicht vorstellen, dass wenn ein Hund auf dich zurennt, er direkt von Reizgas gestoppt wird. Selbst wenn Reizgas effektiv ist, ich führ das nicht bei mir, denn ich rechne in der Regel nicht mit einem Angriff eines Hundes, also korrekter wär meine Frage: Wie kann ich mich unbewaffnet gegen einen Hund verteidigen?

Anarchyl
20-06-2006, 18:28
Hum, ich würd den Hund auf Distanz halten und kicken...
Das mit den "Vorderbeinen auseinanderreißen" stell ich mir schwierig vor, wenn du mit den Händen an seinen Beinen bist ist er mit seinen Zähnen in deinem Kopf -.-

handpratze
20-06-2006, 18:30
Ein Frontkick auf die Schnauze ist ein wirksames Mittel, treffen will allerdings auch erst einmal gelernt sein. Ansonsten OC Spray, dafür ist er ja auch entwickelt worden (die Einsetzbarkeit gegen Zweibeiner ist ja nur ein Abfallprodukt).

Hauser
20-06-2006, 18:51
Leute, was bringen so vollkommen unrealistische Szenarien.
Wenn euch ein Hund anfällt macht ihr gar nichts! Ihr steht in den ersten Sekundenbruchteilen unter Schock und seid völlig handlungsunfähig. Ich glaube kaum, dass irgentjemand, egal wie kampfsporterfahren er ist völlig cool und überlegt bei einer Hundeattacke bleibt. Da ist nichts mit Reaktionen und gezielter Abwehr. Man kann Glück haben, dass man durch eine zufällige Reaktion den Hund so trifft, dass er vor Schmerzen aufgibt - was aber nahezu unwahrscheinlich ist, da ein Hund im Blut- und Kampfesrausch weitestgehend schmerzunempfindlich ist.
Das gleiche gilt für den Angriff mit einem Messer. Diese ganzen Messerverteidigungssysteme sind Schwachsinn und haben absolut nichts mit der Realität zu tun bzw. würden sie in dieser nichts taugen.

Die einzig Zuverlässige Möglichkeit einem Hund, oder einem Messerkämpfer zu entkommen ist die Beine in die Hand zu nehmen.

MeisterPropper84
20-06-2006, 18:53
Gegen nen richtig "scharfen" Hund kann man nicht wirklich viel machen, Tritte gegen die Schnauze sind auch nicht das wahre, die Tiere sind nach jahrelanger Quälerei oft so gut wie schmerzunempfindlich...
Wenn man schon in so einer sch*** Situation ist, sollte man schauen, dass man sich auf dem Boden zusammenkauert und mit den Händen einigermaßen sein Genick schüzt.

mfg MP

Kayou
20-06-2006, 18:54
Die einzig Zuverlässige Möglichkeit einem Hund, oder einem Messerkämpfer zu entkommen ist die Beine in die Hand zu nehmen.

hast schon recht nur die meisten hunde sind sau schnell da bringt das auch nix ...

handpratze
20-06-2006, 19:01
gibt doch so reizgas gegen hunde Oo aber ohne waffen seh ich da keine chance :o

Kommt aufs Reizgas an. CS (Tränengas) kannst du in die Tonne kippen, mit OC siehts anders aus, aber auch da kommt es einerseits auf die Beschaffenheit des Sprays und andererseits auf ne Portion Glück an. Ein Hund bewegt sich ja wesentlich unberechenbarer als ein Mensch, und Treffer bringen nur an der Schnauze was.

Und den Hund erst mal zubeissen lassen, damit man ein gutes Ziel hat, ist auch nicht unbedingt jedermanns Sache ;)

malice
20-06-2006, 19:13
Es gibt eine Kampfkunst die sich damit beschäftigt.
Sie heißt Systema.
Da Systema aber nichts mit MT, FF und WT zu tun und Videos herausbringt, die niemand verstehen will, wird es euch wahrscheinlich auch nicht interessieren.
Achso: die Arbeit mit Hunden ist nicht kontaktlos

:whogives:

Lars´n Roll
20-06-2006, 20:10
Wenn man schon in so einer sch*** Situation ist, sollte man schauen, dass man sich auf dem Boden zusammenkauert und mit den Händen einigermaßen sein Genick schüzt.


:megalach: :gnacht:

Asspirin
20-06-2006, 20:20
:megalach: :gnacht:

Was willste sonst machen? Rennen? Probiers!

Aufn Boden mit dem Gesicht nach unten legen und die Hände zu Fäusten geballt dicht ans Gesicht drücken, dann hat der Hund weniger Angriffsfläche zum zubeißen. Bei ner Kampfhundattacke würde mir zumindest nichts anderes einfallen.

mahaen
20-06-2006, 20:33
Hab mal gelesen, dass ein wütender Hund bei einem "Kampf" mit mehreren Schüssen im Körper noch nicht losliess.
-> wie schon erwähnt: lieber garnicht in eine solche Situation kommen...

Seagal
20-06-2006, 20:36
Ich würd das machen was auf dem Schild neben einer Einfahrt steht:

"Vorsicht Freilaufender Hund wenn Hund kommt hinlegen und auf Hilfe warten wenn keine Hilfe kommt dann viel Glück" :D

steht da genau so komischer Weise hab ich da noch nie ein Hund gesehen, obwohl man das Schild von unserem Fenster aus sehen kann :gruebel:

Seagal
20-06-2006, 20:41
Hat jemand schon Erfahrungen gemacht?

Ich wurde komischer Weise oft von Hunden gejagt aber zum Glück nur von kleinen z.b. Dackel scheinbar haben Hunde was gegen mich :(

Ich hab die Beine in die Hand genommen hat auch immer gut geklappt (4 mal oder so :D )wenns ein großer wär würde ich mich hinlegen und meine wichtigen Organe schützen weglaufen macht die wahrscheinlich noch wilder.

deggat
20-06-2006, 20:45
Wurd selber mal vom Hund gebissen.
Was hab ich gemacht? Geblutet.
Was noch? N Schock bekommen.
Was ich denke was man da amchen kann? Nix+Beten(bin leider Atheist)+Auf Glück hoffen.
Glück hatte ich damals in sovern, dass er 1cm neben die Halsschlagader biss und nich rein und nur ein Stück meines Ohrläppchens gegessn hat+Narbe am Daumen (da issa dran hochgesprungen, sprich mit den Krallen rein). Er ließ es zum glück auch nach einem Angriff sein, da er dann von Familienangehörigen. des Hundes bzw des Besitzers angeschriehen etc wurde (da er die kannte reagierte er wohl darauf)

Denke wie so viele andere auch, dass man da nicht rational handeln kann/handeln wird. Wenn man angst vor nem nicht angeleinten Hund haben sollte am besten Straßenseite wechseln--->man weiß ja nie.
Wenn jmd seinen Hund auf einen hetzen sollte, so shcnell wie möglich irgentwohin wo der Hund nicht hinkommt (höhere Mauer etc). Wenn es sich dabei um gut """"""trainierte""""""(ansich schlechter Begriff da es sich wohl mehr um Quälerei handelt) Hunde handelt, denke ich aber das die chance ähnlich gering ist wie bei nem verrückten mit 5 Messern, die er gleichzeitig einsetz und immer weiter machst, auch wenn du ihn kickst, haust, anschreist oder streichelst.
Sowas wie Gas denke ich schon das es wirkt, da die ja scho recht sensibel im Nasenbereich sind, aber auch das wird denen wohl abtrainiert (gibt scho kranke Menschen O.o).



Gruß,
deggat

Lacoste
20-06-2006, 20:51
Beste ist so Reizgas gegen Tiere. Damit bleibt sowohl der Hund heil als auch der Mensch.
Hund niedriger als dein Knie: Versuch dem Hund per Fuss das Genick von oben durchzuschlagen / ihn mit der Hand am Genick zu greifen und ihn auf den Boden zu drücken (nur das Gesicht runterdrücken). Das mit der Hand geht vorallem bei nicht sooo gefährlichen und nicht sooo großen Hunden recht gut und der hat dann gelernt.
Für einen Angriff von einem richtigen Kampfhund / großen Hund: Bete und versuch evtl mit den Füßen das Gesicht zu treffen. Am Schädel / Genick sind die am empfindlichsten.

Wichtig ist auch, keine Angst zu zeigen und nicht hinlegen oder ähnliches - das ruft deren Jagdinstinkt hervor und hilft sicher nicht. Am besten Versuchen irgendwie seinen Größenvorteil zu nutzen, auch wenns schwer wird.

Tomate
20-06-2006, 20:54
ich frag mich immer... wenn mich ein Hund in den Arm beisst dann werd ich wohl genauso in nen wilden Todeskampf fallen wie der Hund auch. was gibts da noch groß mit Schock und so Zeug.
Man schlägt den Hund mit allem was man hat, meinetwegen in die Augen, Schnauze ... überall hin so wie bei jedem anderen Viech das einen angreift ob Mensch, Tiger, Bär, katze, Frosch, Drache oder sonstwas. Von aufem Boden legen halte ich nicht viel, ich denke wer so viel Körperbeherrschung/Slebstbeherrschung hat sich in so ner SItation noch auf den Boden zu legen, der hat auch genug Killerinstinkt dem Hund kurzer Hand die Augen auszukratzten.
wegrennen ist auch nicht gut wenn man nicht irgendwo hoch flüchten kann, dann doch lieber kämpfen.

Lars´n Roll
20-06-2006, 20:55
Was willste sonst machen? Rennen? Probiers!

Aufn Boden mit dem Gesicht nach unten legen und die Hände zu Fäusten geballt dicht ans Gesicht drücken, dann hat der Hund weniger Angriffsfläche zum zubeißen. Bei ner Kampfhundattacke würde mir zumindest nichts anderes einfallen.


Mit dem Hund kämpfen und hoffen, dass ich da in einem Stück wieder rauskomme.

Mit auf´m Boden einrollen erreichst Du denke ich mal gar nix. Da wirst Du in jedem Fall zerfleischt. Es sei denn, Du trägst nen Kettenharnisch.

UlkOgan
20-06-2006, 21:02
O_O

wir haben zwar nur trethupen und die tun keinem was zu leide....
aber naja, sofern ich irgendwie darauf reageiren würde/könnte...würde ich dem viech wohl schon richtung kopf treten/mein bein "anbieten".
lieber bein weg als kopp ab. Oo
hinlegen würde ich mich bei sonem viech ganz sicher NICHT, kannst ja nem verrückten messerstecher auch gleich netterweise ne knarre in die hand drücken... ;)
ansonsten, falls mans irgendwie hinkriegt (wenn sich son vieh zB festbeisst)...faust/irgendwas in den rachen schieben.
und verdammt nochmal drin lassen!

oder vllt in die nase "kneifen"?
augen stechen?!
wo sind unsere fiesen WTler?!


aber mal gaaanz ernsthaft:
kA, in so einer situation kann man eigentlich nur eines machen: glück haben! ;)
oder nicht in so eine situation geraten. :/
und das genick brechen...ärm...ich würde mir das nicht zu leicht vorstellen. ;)

---


Mit auf´m Boden einrollen erreichst Du denke ich mal gar nix. Da wirst Du in jedem Fall zerfleischt. Es sei denn, Du trägst nen Kettenharnisch.

gaaanz meine meinung, immer brav urururururopas rüstung dabei haben. ;)
aber auf den boden legen ist ziemlich eindeutig ne sehr doofe idee.

BjörnE
20-06-2006, 21:08
Auch wenn ich sonst nicht so der Freund vom Grappling bin:
Ich würde versuchen, irgendwie in den Rücken des Tiers zu kommen, um ihn zu erwürgen und/oder ihm das Genick zu brechen. Auf jeden Fall packen und nicht mehr loslassen, ggf. selbst zubeissen wie irre...
Falls ich das überleben sollte, krall ich mir seinen Besitzer, der den Hund so abgerichtet hat und mach ihn alle.

MfG BjörnE

Tomate
20-06-2006, 21:08
können wir uns darauf einigen dass man sich nur schwer darauf vorbereiten kann und wenns soweit ist dann wird man sich eh wehren so arg man nur kann und fertig. schlagen - nicht denken

BigTony
20-06-2006, 21:10
gabs schon paar mal
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f16/selbstverteidigung-gegen-hunde-5875/?highlight=Hunde+verteidigen
greetz und closen ;)

Asspirin
20-06-2006, 21:14
Mit dem Hund kämpfen und hoffen, dass ich da in einem Stück wieder rauskomme.

Mit auf´m Boden einrollen erreichst Du denke ich mal gar nix. Da wirst Du in jedem Fall zerfleischt. Es sei denn, Du trägst nen Kettenharnisch.
Also zwischen "Ich überlass dem Hund meine Beine zum drauf rumkauen" und "Ich biete ihm meine Eier, mein Gesicht und meine Arme an" wählst du letzteres ;)

Lars´n Roll
20-06-2006, 21:18
Also zwischen "Ich überlass dem Hund meine Beine zum drauf rumkauen" und "Ich biete ihm meine Eier, mein Gesicht und meine Arme an" wählst du letzteres ;)

Äh... bitte nochmal gut nachdenken und Dir ausmalen, was ein Hund (und wir reden nicht von nem Dackel oder Pudel) mit Dir alles machen kann, wenn Du Dich am Boden zusammenkauerst. ;)

Du bist keine Schildkröte!

Dich bei nem Hundeangriff hinzulegen ist noch blöder, als Dich auf den Boden zu werfen, wenn Du von ner Bande Nazi-Glatzen angegriffen wirst.
Weil, die Fascho-Skins fangen vielleicht an zu lachen und verzichten drauf, Dich zusammenzutreten.

Tomate
20-06-2006, 21:22
und nochmals!! erzähl mir nicht dass du überhaupt COOL genug bist dich vor nem Hund hinzulegen oder sowas. Du wirst wie jeder andre reagieren wenn er auf dich losgeht. du wirst ihn schlagen und er dich beissen und das so lange bis einer ablässt oder den andre Tot ist basta.

Lars´n Roll
20-06-2006, 21:25
[QUOTE=Tomate]und nochmals!! erzähl mir nicht dass du überhaupt COOL genug bist dich vor nem Hund hinzulegen oder sowas.[QUOTE]


Und nochmals: Sich vor nem aggressiven Köter hinzulegen ist nicht COOL, sondern total dämlich!

Ein Fall für die Darwin-Awards. Aber wahrscheinlich wird man eh nicht getötet sondern nur total entstellt... :ups:

Asspirin
20-06-2006, 21:26
Äh... bitte nochmal gut nachdenken und Dir ausmalen, was ein Hund (und wir reden nicht von nem Dackel oder Pudel) mit Dir alles machen kann, wenn Du Dich am Boden zusammenkauerst. ;)

Du bist keine Schildkröte!

Dich bei nem Hundeangriff hinzulegen ist noch blöder, als Dich auf den Boden zu werfen, wenn Du von ner Bande Nazi-Glatzen angegriffen wirst.
Weil, die Fascho-Skins fangen vielleicht an zu lachen und verzichten drauf, Dich zusammenzutreten.

Wenn der Besitzer von dir auch schlechtes will, is es natürlich eine blöde Idee. Aber bedenke, wie weit ein Hund sein Maul aufreißen kann. Er kann weder in einen Hinterkopf beißen noch effektiv in einen Torso. Hunde greifen deshalb bevorzugt Hals, Gesicht, Genitalbereich, Arme und Beine an. Wenn du auf dem Boden liegst, die Fäuste undter dein Gesicht legst und die Schultern anziehst, hat der Hund praktisch nur noch deine Beine, in die er richtig reinbeißen kann. Alles andere ist zu dick oder zu schlecht zu erreichen bzw. fällt ihm als Angriffsziel nicht ins Auge. Darüber hinaus reduziert so eine "Demutsgeste" die Angriffslust eines Hundes enorm.

Tomate
20-06-2006, 21:31
[QUOTE=Tomate]und nochmals!! erzähl mir nicht dass du überhaupt COOL genug bist dich vor nem Hund hinzulegen oder sowas.[QUOTE]


Und nochmals: Sich vor nem aggressiven Köter hinzulegen ist nicht COOL, sondern total dämlich!

Ein Fall für die Darwin-Awards. Aber wahrscheinlich wird man eh nicht getötet sondern nur total entstellt... :ups:


hab nie behauptet dass das cool ist, aber man muss schon ganz schön der Killer sein wenn man das kann.
oh bub als ob du so aum boden hock bleibst udn dirs bein abknabbern lässt....

Lars´n Roll
20-06-2006, 21:34
Der Hund kann Dir ganz wunderbar in den Hinterkopf, in den Nacken, in den Rücken und die Flanken, in den *****, in die Beine und in die Arme beißen. Das Maul kriegt er schon noch weit genug auf, um Dir ordentlich (!) Aua zu machen. Keine Angst.
Und wenn er das ne Weile gemacht hat (inzwischen siehst Du schon ganz schön scheiße aus), dann wird es Dir auch nicht mehr gelingen, Dein Gesicht und Deinen Hals zu schützen.

http://www.think-systems.ch/images/zeigefinger.jpg Nachdenken!!!


Darüber hinaus reduziert so eine "Demutsgeste" die Angriffslust eines Hundes enorm.

Die Demutsgeste bei Hunden und Wölfen ist das darbieten der Kehle.

1. Du bist kein Hund!

2. Darauf willst Du Dich verlassen?!?! :confused:

Asspirin
20-06-2006, 21:43
So hat man mir das zumindest erzählt. Da du aber von der Falschheit dieser Annahme überzeugt bist, werde ich mich nochmal bei Experten inormieren :D ..."I'll be back!" :cool:

Lars´n Roll
20-06-2006, 21:46
Na, da bin ich ja mal gespannt, was das für ein "Experte" ist... :rolleyes:

Meiner Ansicht nach braucht´s da keine Experten, sondern nur gesunden Menschenverstand.

BigTony
20-06-2006, 21:53
Also ich habe schon oft gehöhrt man soll sich wegdrehen mit dem rücken zu dem tier und die handflächen nach hinten sprich zum hund.
Das zeigen sie oft im tv aber da war ja nie ein hund der versuch jemanden ernsthaft zu verletzen also ich würde mich nicht drauf verlassen und immer auf kopf und brust eintretten oder nachmöglich keit das vieh auf den boden zu drücken und dann auf hinterkopf oder genick einschlagen. ich würde nicht wartet bis der besitzter da ist. selbst wenn er da ist, wer sagt das der hund nicht nochmal angreift ?
das aber natürlich nur wenn der hund richtig angreift und nicht wenn er nur mal an meiner hand schnüffeln möchte.
ich hab mein ganzes leben mit einem hund gelebt, der war älter als ich bevor er gestorben ist. ich glaube ich kann recht gut einschätzen ob ein hund argresiv ist oder nicht aber im zweifel immer drauf!

Asspirin
20-06-2006, 21:55
Mediziner, evtl find ich sogar nen Tiermediziner, Polizeibeamte, evtl. Sicherheitsdienstmitarbeiter... die sollten sich damit auskennen.

Lars´n Roll
20-06-2006, 22:00
Vielleicht meinen Deine Sicherheitsspezialisten Schutzhunde. Die sind drauf trainiert, von der Beute abzulassen, wenn sie sich nicht muckst.

Eine Amok-Töle beißt Dich kaputt, da wäre ich mir ziemlich sicher.

Schlagdraufundschlus
20-06-2006, 22:01
Praktische Erfahrung im Kampf mit Hunden hab ich keine, aber ich habe alle Bücher von Andy McNab gelesen :D ... und in einem kämpft er gegen nen Schäferhund. Folgendermaßen:

Der Hund springt hoch und beißt ihm in den Arm. Andy dreht sich schnell und schneller um seine eigene Achse. Nach und nach wird der Biss des Hundes lockerer und Andy greift sich nun die Hinterpfote des Hundes. Schließlich hat er den Hund an beiden Hinterläufen und dreht sich mit ihm wie ein Hammerwerfer.

Am Ende rotiert er sich zu einem Pfeiler vor und knallt den Kopf des Hundes gegen diesen. Knirsch.

Wenn kein Pfeiler in der Nähe ist, tut's bestimmt auch ein Baum oder was ähnlich hartes.

Ob das außerhalb eines Buches klappt? Der gute Andy war bei der SAS und Kampf gegen Wachhunde gehört da zum Ausbildungsprogramm.

Auf jeden Fall klingt das für mich praktikabler als "auf den Boden legen und in Demut üben" :cool:

MeisterPropper84
20-06-2006, 22:50
Na, da bin ich ja mal gespannt, was das für ein "Experte" ist... :rolleyes:

Meiner Ansicht nach braucht´s da keine Experten, sondern nur gesunden Menschenverstand.

Meiner Ansicht hat jemand der sich damit befasst aber mit Sicherheit mehr Ahnung davon als jemand mit "gesundem Menschenverstand", habe selber einen Hund und auch Begleit- und Schutzhundausbildung mit ihm (oder besser ihr) gemacht und hatte mit nem Ausbilder mal genau das selbe Thema wie hier (da war die Sache mit diesem Kampfhundegesetz gerade aktuell) und der hat eben genau das mit dem zusammenkauern gesagt.
Und mal davon abgesehen wenn dich ein Hund, der mehr als 40 kg hat, angreift gehst du so oder so zu Boden, da ist es besser, wenn man vorher die "Schildkröte" macht.
mfg MP

Lars´n Roll
20-06-2006, 22:58
Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass es ne gute Idee ist.

Ein Typ aus meinem Kaff ist auch von nem Schäferhund angegriffen worden.

Das Vieh hat ordentlich Spuren an seinem Arm hinterlassen, aber er hat´s geschafft das Tier mit der eigenen Leine zu erwürgen.

Frauchen stand daneben und hat nur rumgekrischen. Die wäre ihm keine Hilfe gewesen, wenn er sich hingelegt hätte, um sich zusammenbeißen zu lassen.

Edit: Ich habe auch nen Hund mit ca. 40 kg. Ich weiß, wieviel Kraft die haben und dass man kaum eine Chance hat, um da unverletzt rauszukommen.

deggat
20-06-2006, 23:12
Mh glaub auch nicht das Demutsgeste etc sonne gute Sache wären... Ich mein n völlig wildgewordener Hund und dann Zitat:"Kehle hinhalten"...hi, selbstmord?

Oder Sache wie, ich würde garnicht mit Schock reagieren, sondern mich versuchen zu wären. Schock ist keine "nachvollziehbare menschliche Reaktion" sondern etwas Medizinisches... sagst ja auch net nö heude bekomm ich keinen Ausschlag bei meiner Allergie.

Würde aber denk ich auch nicht drauf hoffen das der Hund irgentwann ablässt. Und naja biss lockert sich, weil er sich im kreis dreht.
Die Hunde die so gedrillt sind hängen teilweise 2 stunden und mehr an nem Autoreifen der an nem Baum hängt....
Denke das einzig sinnvolle, wenn man bei klaren Verstand bleibt sind tatsächlich so vitale Sachen wie Augen etc, wie oft hier auch schon erwähnt.


Gruß,
deggat

MeisterPropper84
20-06-2006, 23:16
Erstmal Respekt vor dem Typen, ich sag aber mal, das ist ne glückliche Ausnahme.
Wenn auf mich n wütender Pit Bull zugerannt kommen würde und ich könnte nicht entkommen (ich schreib bewusst nicht wegrennen) würde ich mich wie gesagt zusammenkauern, wenn man passiv auf dem Boden liegt hält man meiner Meinung nach auch länger durch und reizt das Tier nicht noch mehr.
mfg MP

FlyingFist
20-06-2006, 23:23
Wenn der Besitzer von dir auch schlechtes will, is es natürlich eine blöde Idee. Aber bedenke, wie weit ein Hund sein Maul aufreißen kann. Er kann weder in einen Hinterkopf beißen noch effektiv in einen Torso. Hunde greifen deshalb bevorzugt Hals, Gesicht, Genitalbereich, Arme und Beine an. Wenn du auf dem Boden liegst, die Fäuste undter dein Gesicht legst und die Schultern anziehst, hat der Hund praktisch nur noch deine Beine, in die er richtig reinbeißen kann. Alles andere ist zu dick oder zu schlecht zu erreichen bzw. fällt ihm als Angriffsziel nicht ins Auge. Darüber hinaus reduziert so eine "Demutsgeste" die Angriffslust eines Hundes enorm.

halte dies auch für die beste Lösung, wenn nichts mehr geht und habe auch einen Bericht gesehen, in dem das empfohlen wurde. Sprich, Hände und alle kleinen und beißbaren Körperteile unter den Körper und klein machen. Die Chancen dies zu überstehen sind jedoch mehr als schlecht.

Erste Maßnahme: In ein Auto, Raum, Baum oder sonstwas - nicht auf einen Sprint einlassen, den wird man verlieren.

Wenn sich eine körperliche Auseinandeersetzung nicht vermeiden lässt, möglichst Schlag- oder Stichwerkzeuge benutzen, bevorzug zu Hals und Schnauze. Evtl. Tritte zum Kopf.

Meines Erachtens wird der normale Mensch jedoch
1. Erstarren
2. der Hund so schnell am Mensch sein und, bei der richtigen Rasse, in diesen verbissen sein. Und da wird er dann auch erstmal bleiben.

Ich hatte mal einen Boxer, der sich mal mit ca. 9 Monaten und damals lediglich "nur" ca. 23 Kilo mit einem kleinen Mops angelegt hat. Als ich dazwischen ging hatte ich ihm an Unterarm. Da steckt eine unvorstellbare Kraft hinter. Bei 30 Kilo aufwärts und einem Hund im Blutrausch wars das.

Generell reagieren Hunde auf dominantes Verhalten. Wenns also nicht anders geht, laut werden, groß machen und vorwärts. Griffe zum Kopf, Beinen u.ä. gehen in die Hose: der Hund dreht sich so schnell und quirlig und weiß wo er hinbeißt.

Manolo
21-06-2006, 01:49
Hallo!

Man muß bei "kampferprobten" Hunden zwischen 2 Typen unterscheiden. Im Schutzdienst, wie auch im "normalen" Leben wirkt sich das folgendermaßen aus:

a): Hunde mit Beutetrieb: Der Hund ist das Beißen am Schutzarm gewöhnt, beißt in eine Stelle des Schutzarms und gibt sich mit diesem zufrieden, wenn der Figurant den Arm als Beute überlässt.


b): Hunde mit Wehrtrieb: Dieser Hund hat hat meist eine Zivilschutzausbildung, das heißt, der Figurant hat eine zivile Schutzkleidung und wirkt mit Händen und Füßen auf den Hund ein. Dabei wird der gesamte Figurant als Bedrohung angesehen und der Hund beißt auch auf den gesamten Körper ein, nicht "nur" in den Arm.

Beide Triebe stecken in jedem Hund, egal ob ausgebildet oder nicht.

Hat man es mit einem Typ A zu tun, stehen die Siegchancen bei entsprechendem Verhalten gar nicht so schlecht. Bei Typ B ist guter Rat teuer.

Gruß

Lee Jun-Fan
21-06-2006, 02:15
musste mich ma mit einem auseinandersetzen, der hatte ca 20 kg und war aber wohl n schoshund.
Stand kleffend vor mir und ich hab einfach nur zugetreten wie ein irrer( 1x Kopf, 1 x Bauch) und der hund lief dann glücklicherweise weg, bei nem kampfhund oder irgendwas > 30 kg hätte das die sache wohl nur noch schlimmer gemacht.
hab mal gehört man solle mit beiden händen versuchen den Kopf zu greifen und dann so fest man kann mit den daumen die augen eindrücken, glaube aber nicht das das funktioniert. Wenn das bei mir im trainng Beispielsweise jemand versucht wärend ich ihm im würgegriff habe drück ich nur noch fester zu und lass erst recht nicht los, der hund wird dann wohl auch fester zubeisen bzw. noch wilder werden.
is einfach ne verdammt bechissene Situation.

Sgt.G
21-06-2006, 02:23
Leute, was bringen so vollkommen unrealistische Szenarien.
Wenn euch ein Hund anfällt macht ihr gar nichts! Ihr steht in den ersten Sekundenbruchteilen unter Schock und seid völlig handlungsunfähig. Ich glaube kaum, dass irgentjemand, egal wie kampfsporterfahren er ist völlig cool und überlegt bei einer Hundeattacke bleibt. Da ist nichts mit Reaktionen und gezielter Abwehr. Man kann Glück haben, dass man durch eine zufällige Reaktion den Hund so trifft, dass er vor Schmerzen aufgibt - was aber nahezu unwahrscheinlich ist, da ein Hund im Blut- und Kampfesrausch weitestgehend schmerzunempfindlich ist.
Das gleiche gilt für den Angriff mit einem Messer. Diese ganzen Messerverteidigungssysteme sind Schwachsinn und haben absolut nichts mit der Realität zu tun bzw. würden sie in dieser nichts taugen.

Die einzig Zuverlässige Möglichkeit einem Hund, oder einem Messerkämpfer zu entkommen ist die Beine in die Hand zu nehmen.

Ach so na klar! Aber was, wenn genau das nicht moeglich ist? Wenn einem der Kampf durch die Umgebung (keine Fluchtmoeglichkeit) aufgezwungen wird?
Die einzige Moeglichkeit da eine Chance zu haben ist, wenn man solche Situationen wieder und wieder trainiert. Messerverteidigungssysteme und Moeglichkeiten einen Hund abzuwehren mal gleich von vorne herein als "Schwachsinn" und untauglich einzustufen ist doch mal ganz klar Schubladendenken. Da kann ich ja auch sagen wozu BJJ und Freefight trainieren? Ist doch Schwachsinn und hat mit der Realitaet auch nichts zu tun, bzw. werden sie nix taugen.Meistens sind es doch mehrere gegner oder zumindest muss ja immer davon ausgehen. Da geht man nicht zum Boden, es sei denn man ist hirnrissig! Mal als Beispiel, bin da beruflich im JV mal auf einen extremen KS'ler gestossen. BJJ, Freefight, Sambo, Ringen und noch etliches mehr. Hatte im Alter von 5 angefangen und war als ich Ihn traf 36.
Der ist mal richtig sauer geworden und hat wild um sich gekugelt. Naja, der hat dann was von einem guten Boxer richtig was gekriegt, einfach nur weil der das zu Boden gehen verhindert hat.:D Da kann ich ja auch sagen wozu BJJ und Freefight trainieren?

Sgt.G
21-06-2006, 02:32
Wenn der Besitzer von dir auch schlechtes will, is es natürlich eine blöde Idee. Aber bedenke, wie weit ein Hund sein Maul aufreißen kann. Er kann weder in einen Hinterkopf beißen noch effektiv in einen Torso. Hunde greifen deshalb bevorzugt Hals, Gesicht, Genitalbereich, Arme und Beine an. Wenn du auf dem Boden liegst, die Fäuste undter dein Gesicht legst und die Schultern anziehst, hat der Hund praktisch nur noch deine Beine, in die er richtig reinbeißen kann. Alles andere ist zu dick oder zu schlecht zu erreichen bzw. fällt ihm als Angriffsziel nicht ins Auge. Darüber hinaus reduziert so eine "Demutsgeste" die Angriffslust eines Hundes enorm.

wuahawuaha:respekt: :rofl: :rofl: :dumm:

Haste schon mal gesehen was zum Beispiel ein richtig gut abgehender Schaeferhund (nicht zu schweigen von z.B. Dobermann oder Pitbull) anrichtet wenn der so 1-2 Minuten richtig ungestoert mit nem Menschen spielt der Igel/Schildkroete spielt? Um es mal so zusagen, ich werd nich auf Eurer (Fraktion der "bei Hundeangriff-auf-den-Bodenschmeisser") Beisetzung auftauchen. Warum nicht? NA, Ihr kommt ja auch nicht zu meiner!

Lars´n Roll
21-06-2006, 02:46
Das gleiche gilt für den Angriff mit einem Messer. Diese ganzen Messerverteidigungssysteme sind Schwachsinn und haben absolut nichts mit der Realität zu tun bzw. würden sie in dieser nichts taugen.


Hab ich jetzt erst gelesen.

Kompletter Schwachfug. Zufällig kenne ich ein paar Leute ganz gut (und hab zum Teil die Narben gesehen), die mit Messern angegriffen wurden und nicht nur sehr lebendig sind, sondern auch noch dem Angreifer den Allerwertesten bis zu den Schulterblättern aufgerissen haben.

Das einzige was unrealistisch ist, dass ist die Budo-Krieger-Traumtänzerei, zu glauben, einem Angreifer mal eben so das Messer aus der Hand hebeln zu können, ohne dass Blut fließt.

Einer davon wurde 5mal mit dem Messer angegriffen, hat sich jedes Mal erfolgreich verteidigt (zum Teil mit Hilfe von Kollegen und Waffen/Schutzausrüstung). Er ist dabei auch jedesmal verletzt worden, aber trotzdem war er erfolgreich, denn sich erfolgreich gegen ein Messer zu verteidigen heißt wohl nichts anderes, als hinterher noch in einem Stück zu sein.

Soviel zum Thema SV vs. Messer ist Mist.

handpratze
21-06-2006, 03:07
Letztlich kommt es ja auch drauf an, welcher Sorte Hund man gegenübersteht. Es macht doch einen gewissen Unterschied, ob man von einem Rottweiler oder von Tinkerbell angegriffen wird.

Frank Chelaifa
21-06-2006, 07:52
Hallo Zusammen

Ist ja echt was los hier.

Ich nehme mal für mich in Anspruch, etwas zu Thema sagen zu können.

Habe seit meiner Kindheit mit Hunden zu tun, von zu Haus aus mit einem Boxer
( Hündin ) ca. 28-30 kg war immer lieb und verschmust.
Ab meinem 17 Lebensjahr immer Rottweiler und das bis vor 5 Jahren. Zuletzt 3 Hunde auf einmal.

Das größte Problem dürfte sein, mit dem Schock umzugehen, der beim Hundebiss einsetzt. Kann sich manch einer nicht vorstellen, was für eine Kraft beim Anbiss wirkt. Will jetzt keine Zahlen nennen, da es nicht wichtig ist. Meine Hunde waren echt trainiert ( 2 sind schon einen Marathon mitgelaufen ). Dementsprechend hart und trocken war auch die Muskulatur. Meine Hunde haben sich mal gebissen. Hündin gegen Rüde, blöde Situation.
Er spielt und schmeisst sich auf den Rücken, Hündin drüber lässt ihn aber nicht wieder hoch und beisst immer mehr und fester. So hat sich die Situation aufgeschaukelt, bis der Rüde ernst gemacht hat ( ca 53 kg, kein fetter Rotti)
er hat der Hündin den ganzen Kiefer durchgebissen, einen Vorderlauf und ein Kniegelenk der Hinterhand gebrochen. Ich bin dazwischen und habe dem Rüden mit einem Schüppenstiel auf dem Kopf und überall wo ich treffen konnte, eingeschlagen, keine Reaktion, der Stiel ist in 2 Teile gebrochen.
Sind nachher auseinander gegangen,weil sie müde waren und endlich auf meine Rufe reagiert haben.
Die beiden ( ein Pärchen ) haben danach nie wieder so gespielt, wie in der Vergangenheit.
Das zum Thema draufhauen und ander Dinge wie hinlegen oder so, in einem Ernstkampf macht ein Hund solange weiter bis der Gegner tot, er müde oder der Gegner flüchten kann.
Es gibt da kein Patentrezept, man muss ein wenig Glück haben und vor allen Dingen Ruhe bewahren.
Ich würde versuchen Ruhe zu bewahren, keinen Augenkontakt zum Hund und mich langsam versuchen vom Hund zu entfernen. Bei einem Angriff würde ich versuchen mich zu wehren so gut es geht. Er oder ich

Lieben Gruß
Sam

Hauser
21-06-2006, 07:53
@Lars: Weisst du eigentlich was du da redest? Wurdest du mal mit einem Messer angegriffen und verletzt?
Keiner von diesen Messerawehrexperten reagiert wie im Training, wenn es zu ner Ernsthaften auseinandersetzen mit einem Messer kommt.
Wenn ich entschlossen bin jemanden mit einem Messer zu töten, dann schaff ich das auch. Da gibt es keine unbewaffnete Variante diese Stiche abzuwehren.
Weisst du was passiert, wenn du das erste mal mit einem Messer angestochen wirst und dein Blut siehst(was du ganz richtig festgestellt hast immer vorkommt, da helfen keine Techniken gegen)?
Dein Körper verfällt in eine Schockstarre, in der du unfähig bist einen klaren Gedanken zu fassen oder dich auch nur irgentwie koordiniert zu verteidigen.
Kannst dich gerne dahingehend mit einem Arzt deines Vertrauens unterhalten. Jeder der Ahnung hat wird dir das bestätigen.
Deine Geschichte kauf ich dir zudem nicht ab. Warst du dabei? Wenn es so sein sollte, handelte es sich beidem Gegner um jemanden, der unsicher mit dem Messer war, bzw. dieses nicht ohne wenn und aber einsetzen wollte.
Wie gesagt: Wenn jemand auch nur ein bisschen Ahnung vom Messerkampf hat und gewillt ist jemanden damit umzubringen, dann schafft er das auch, da können einige ruhig im Traumtänzerland bleiben.

Frank Chelaifa
21-06-2006, 08:01
@Lars: Weisst du eigentlich was du da redest? Wurdest du mal mit einem Messer angegriffen und verletzt?
Keiner von diesen Messerawehrexperten reagiert wie im Training, wenn es zu ner Ernsthaften auseinandersetzen mit einem Messer kommt.
Wenn ich entschlossen bin jemanden mit einem Messer zu töten, dann schaff ich das auch. Da gibt es keine unbewaffnete Variante diese Stiche abzuwehren.
Weisst du was passiert, wenn du das erste mal mit einem Messer angestochen wirst und dein Blut siehst(was du ganz richtig festgestellt hast immer vorkommt, da helfen keine Techniken gegen)?
Dein Körper verfällt in eine Schockstarre, in der du unfähig bist einen klaren Gedanken zu fassen oder dich auch nur irgentwie koordiniert zu verteidigen.
Kannst dich gerne dahingehend mit einem Arzt deines Vertrauens unterhalten. Jeder der Ahnung hat wird dir das bestätigen.


Hallo Hauser

Bin der gleichen Meinung wie du, man kommt bei einem Messerkampf nie ohne Verletzungen raus. Wenn der Gegner auch noch geübt ist, sieht es ganz böse aus. Ist genauso wie beim Hundebiss ( Schock ).
Bei Waffen egal welcher ist die beste Abwehr immer noch laufen. Ist aber nicht das Thema hier.

Gruß
Sam

ElCativo
21-06-2006, 08:56
Wir wurden beim verklinkern unseres Hauses von einem recht großen Hund angegriffen. Dieser hat auch schon Katzen und einen kleinen Hund gerissen..
Keine Ahnung warum der noch rumlaufen darf..
Es war vor etwa 4 Jahren. Wir halt draußen im Sommer am verklinkern.
Onkel ruft paß auf da kommt ein Hund angerannt.
Als ich den sah, schoß gleich gleich das gute, alteAdrenalin in die Venen. :)
Mein Schwiegervater stand etwa 5 Meter entfernt von mir am Zaun und somit näher am Hund. Glücklicherweise lag eine Latte (aus Holz.. bevor Ihr auf dumme Gedanken kommt ;) ) neben Ihm auf dem Boden.
Er greift diese und als der Hund bei imh war, kloppt er dem Vieh die Latte voll an den Kopp! Etwas seitlich, ähnlich wie ne Ohrlasche (Backpfeife).
Der Hund jault kurz und dreht auf dem Hacken um und rennt zurück in den Wald.
Da war was los...

Bullen konnten nix machen, weil ja nichts passiert ist!!!
Toll wa?

Wenn mich ein Hund mal angreifen sollte, würd ich versuch auf die Nase zuhauen (Nervengeflecht) oder in die Augen zustechen. Soll er sich doch in meinem Arm verbeißen. Besser als der Hals.. Dann hab ich ja noch den zweiten Arm für seine Augen!
Klingt doof, ist aber so.

Greetz
ElCativo

Consul of Wing Chun
21-06-2006, 11:13
gelöscht von CoWC

UlkOgan
21-06-2006, 11:29
Du bist keine Schildkröte!

ach. :D
http://i.xanga.com/Winona/hunt.jpg


naja, ich bleib dabei. lieber meine beine als mein kopp. Oo

UnknownSoldier
21-06-2006, 12:08
gegen hunde is alles sehr schwer... es kommt auch drauf an welcher hund...

wenn dich ein 70 kg hund anfällt wird es verdammt schwer... tritte sind finde ich sehr gefährlich, weil er deinen fuss sicher ohne probleme bekommt und ihn aufreisst...

bei kleineren hunden würde ich ein kleines risiko eingehen und wenn er hochspringt, irgendwie an seinen rücken und ihn runterhalten...

also am halsband nehmen (wenn vorhanden) und runterdrücken und an seinen rücken..

mit den beinen einklammern und ne art nelson oda würger mit einem bein dazwischen (sonst rutscht er mitn kopf raus)

wie ich drauf komm??: ich kämpf oft mit dem hund eines freundes von mir... natürlich is das was komplett anderes, wenn der hund weiss, dass es nur spielen is.. aba es is nicht schlecht...

ich habs mit nem hund gemacht, der stehend ca. 170 cm war...

musst halt crokodile hunter schauen :D :D

Hauser
21-06-2006, 13:08
ich habs mit nem hund gemacht


:ups:

Lacoste
21-06-2006, 13:18
Darüber hinaus reduziert so eine "Demutsgeste" die Angriffslust eines Hundes enorm.

Die Aussage ist einfach falsch. Hund hat einen Jagdinstinkt, den du damit nur forderst. Von Demutsgeste kann hier keine rede sein! Die Ansicht von dir ist komplett daneben ;)

malice
21-06-2006, 13:27
Da ich per PN angesprochen wurde, hier für alle Interessierten:

http://www.rma-systema.de/bib/hunde.html

ich hoffe der Link funktioniert

Achtung:
Der Text ist nicht von mir.
Ich lehne jegliche Verantwortung für Verletzungen und so weiter ab.
Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von dem von mir geposteten Link und der Hundearbeit im Systema.

IceFighter
21-06-2006, 13:33
Weisst du was passiert, wenn du das erste mal mit einem Messer angestochen wirst und dein Blut siehst(was du ganz richtig festgestellt hast immer vorkommt, da helfen keine Techniken gegen)?
Dein Körper verfällt in eine Schockstarre, in der du unfähig bist einen klaren Gedanken zu fassen oder dich auch nur irgentwie koordiniert zu verteidigen.


Heisst das jetzt das im Mittelalter die Ritter bei Schlachten gleich in einem Schockzustand waren als sie verletzte wurden? Und dann nich mehr weiterkämpfen konnten und sich abschlachten lassen mussten? :ups:

Hauser
21-06-2006, 13:38
Heisst das jetzt das im Mittelalter die Ritter bei Schlachten gleich in einem Schockzustand waren als sie verletzte wurden? Und dann nich mehr weiterkämpfen konnten und sich abschlachten lassen mussten? :ups:

Natürlich nicht! Hast du nicht "Ritter der Kokusnuss" gesehen? Da kämpft der eine Ritter auch weiter, nachdem ihm die Arme und Beine abgeschlagen wurden.

Harrington
21-06-2006, 14:06
Hallo Zusammen

Ist ja echt was los hier.

Ich nehme mal für mich in Anspruch, etwas zu Thema sagen zu können.

Habe seit meiner Kindheit mit Hunden zu tun, von zu Haus aus mit einem Boxer
( Hündin ) ca. 28-30 kg war immer lieb und verschmust.
Ab meinem 17 Lebensjahr immer Rottweiler und das bis vor 5 Jahren. Zuletzt 3 Hunde auf einmal.

Das größte Problem dürfte sein, mit dem Schock umzugehen, der beim Hundebiss einsetzt. Kann sich manch einer nicht vorstellen, was für eine Kraft beim Anbiss wirkt. Will jetzt keine Zahlen nennen, da es nicht wichtig ist. Meine Hunde waren echt trainiert ( 2 sind schon einen Marathon mitgelaufen ). Dementsprechend hart und trocken war auch die Muskulatur. Meine Hunde haben sich mal gebissen. Hündin gegen Rüde, blöde Situation.
Er spielt und schmeisst sich auf den Rücken, Hündin drüber lässt ihn aber nicht wieder hoch und beisst immer mehr und fester. So hat sich die Situation aufgeschaukelt, bis der Rüde ernst gemacht hat ( ca 53 kg, kein fetter Rotti)
er hat der Hündin den ganzen Kiefer durchgebissen, einen Vorderlauf und ein Kniegelenk der Hinterhand gebrochen. Ich bin dazwischen und habe dem Rüden mit einem Schüppenstiel auf dem Kopf und überall wo ich treffen konnte, eingeschlagen, keine Reaktion, der Stiel ist in 2 Teile gebrochen.
Sind nachher auseinander gegangen,weil sie müde waren und endlich auf meine Rufe reagiert haben.
Die beiden ( ein Pärchen ) haben danach nie wieder so gespielt, wie in der Vergangenheit.
Das zum Thema draufhauen und ander Dinge wie hinlegen oder so, in einem Ernstkampf macht ein Hund solange weiter bis der Gegner tot, er müde oder der Gegner flüchten kann.
Es gibt da kein Patentrezept, man muss ein wenig Glück haben und vor allen Dingen Ruhe bewahren.
Ich würde versuchen Ruhe zu bewahren, keinen Augenkontakt zum Hund und mich langsam versuchen vom Hund zu entfernen. Bei einem Angriff würde ich versuchen mich zu wehren so gut es geht. Er oder ich

Lieben Gruß
Sam

Der einzigst brauchbare Post in diesem Thread, der sich alle paar Monate in einer Endlosschleife wiederholt darbietet ( und täglich grüßt das Murmeltier...)

Wenn ein Hund von der Größe eines Schäferhundes, Dobis oder Rottweiler in euren Arm beißt und einmal RICHTIG zumalt, scheißt ihr euch in die Hose vor Schmerz und denkt an alles, nur nicht an rgendwelche Techniken, und euer Arm, der ist durchgebrochen.Ihr unterschäzt hier die Wirkung eines Hundebisses, habe ich das Gefühl.

Wenn ihr die Möglichkeit habt, geht auf einen Hundeplatz.Wenn ihr Glück habt, dürft ihr bei nem "harmlosen" Hund mal den Figurantenarm tragen.Dann werdet ihr die Kraft des Bisses am eigenen Leib spüren können. Ihr geht automatisch auf den Boden, wenn der Hund das will..

Lars´n Roll
21-06-2006, 16:01
@Lars: Weisst du eigentlich was du da redest? Wurdest du mal mit einem Messer angegriffen und verletzt?

Nein.

Keiner von diesen Messerawehrexperten reagiert wie im Training, wenn es zu ner Ernsthaften auseinandersetzen mit einem Messer kommt.

Was habe ich denn geschrieben? Ließ noch mal nach.

Wenn ich entschlossen bin jemanden mit einem Messer zu töten, dann schaff ich das auch. Da gibt es keine unbewaffnete Variante diese Stiche abzuwehren.

Stimmt. Aber wird jeder Messerangriff mit Mordvorsatz ausgeführt? Ist jeder Mitbürger, der im Streit ein Messer zieht ein eiskalter Killer?

Weisst du was passiert, wenn du das erste mal mit einem Messer angestochen wirst und dein Blut siehst(was du ganz richtig festgestellt hast immer vorkommt, da helfen keine Techniken gegen)?
Dein Körper verfällt in eine Schockstarre, in der du unfähig bist einen klaren Gedanken zu fassen oder dich auch nur irgentwie koordiniert zu verteidigen.

Ich habe mich selbst versehentlich mit einem kaputten Glas aufgeschlitzt. Die Wunde war sehr tief und das Blut ist nur so gespritzt. Trotzdem war ich in der Lage, die Erstversorgung (Handtuch draufgepresst) selbst zu übernehmen, bis der Notarzt kam.

Kannst dich gerne dahingehend mit einem Arzt deines Vertrauens unterhalten. Jeder der Ahnung hat wird dir das bestätigen.
Deine Geschichte kauf ich dir zudem nicht ab. Warst du dabei?

Ich war nicht dabei, aber ich kenne die betreffenden Personen, vor allem den einen, sehr gut. Das ist kein Spinner, der Stories erfinden muss, um sich zu profilieren.
Außerdem durfte ich die Narben oft genug in der Dusche und Umkleide sehen, oder wenn er mal ein T-Shirt anhatte. Das war ein Trainingskollege von mir.

Wenn es so sein sollte, handelte es sich beidem Gegner um jemanden, der unsicher mit dem Messer war, bzw. dieses nicht ohne wenn und aber einsetzen wollte.

Oder in der Situation gar nicht konnte. Wer greift denn in der Regel einen Security-Heini mit dem Messer an? Mafia-Killer, die da mit Vorsatz rangehen und das Attentat lange geplant haben? Oder sind es vielleicht doch häufiger Typen, die total in Rage sind und evtl. gesoffen haben?

Wie gesagt: Wenn jemand auch nur ein bisschen Ahnung vom Messerkampf hat und gewillt ist jemanden damit umzubringen, dann schafft er das auch, da können einige ruhig im Traumtänzerland bleiben.

Das hast Du eben nicht gesagt, denn diesen Satz würde ich unterschreiben. Du hast sinngemäß gesagt, dass es Schwachsinn ist, Verteidigung gegen Messer zu trainieren. Und das ist und bleibt Unfug.
Es ist ganz definitiv möglich, sich gegen Messerangriffe zu wehren. Das einzige was Unsinn ist, ist der Budo-Irrglaube, dass es ein Kinderspiel sei.
Wahr ist vielmehr, dass man sich hinterher drüber freuen kann, noch die Notaufnahme und nicht die Radischen von unten sehen zu dürfen.
Manchmal kann man nicht weglaufen. Was dann? Augen zu und letztes Gebet sprechen?




Bin der gleichen Meinung wie du, man kommt bei einem Messerkampf nie ohne Verletzungen raus.

Nichts anderes habe ich geschriebn.

Michel WT
21-06-2006, 16:20
Oh man böse Erinnerungen werden wach :ups: , bei mir hat mal nen Front-Kick´gegen nen Pit Bull- Mischling geholfen. Ich war froh, dass dieser nur rund 30 kg hatte. Ein größrer Hund hättet mich umgerissen.

Also am besten Waffen benutzen, Pfeffer-Spray etc.

Wegrennen: vergesst es, dafür bin ich sowie 99 % der Weltbevölkerung zulangsam.
Hinwerfen und seinen Nacken schützen, da bleib ich lieber stehen und versuch mich so zu schützen, selbst wenns nichts hilft, denn beißen tut er michauf dem Boden auch.

Achso und zu all den Messerangreifern, mein Sifu hat immer gesagt: Man ist schneller erstickt als verblutet, und das sind die wirklich effektivsten Techniken gegen einen Messerangreifer. (tötlich halt: entweder er oder ich)

Hauser
21-06-2006, 16:39
@Lars: Gut, dann haben wir aneinander vorbeigeredet. Ich ging bei meinem Standpunkt von jemandem aus, der kaltblütig genug ist jemand bewusst mit dem Messer abzustechen und dies auch durchziehen will. Gegen so jemanden gibt es keine Abwehr.
Ein 16-jähriger Ali, der jemanden mit dem Messer bedroht um sein fehlendes Selbstwertgefühl aufzustocken, wird in den seltensten Fällen die Absicht haben jemanden mit dem Messer zu töten. Gegen so jemanden können einige Techniken funktionieren, aber dafür muss auch eine gehörige Portion Glück mitspielen.

Lars´n Roll
21-06-2006, 16:48
Gegen so jemanden können einige Techniken funktionieren, aber dafür muss auch eine gehörige Portion Glück mitspielen.

Definitiv. Ja. Und ich glaube in erster Linie sind nicht irgendwelche Techniken wichtig, sondern vor allem gut geschulte Attribute; Reaktionsvermögen etc.

Deshalb ist kooperatives Techniktraining, wie es in vielen Systemen gang und gäbe ist, Unfug bzw. nur die Basis und erzeugt nur falschen Selbstsicherheit, wenn´s dabei bleibt.
Dann funktioniert die schöne Messer-SV-Choreografie zwar bei der Gürtelprüfung, auf der Straße war´s aber das letzte, was der Schwarzgurt oder WT-TG je getan hat.

malice
21-06-2006, 16:50
es gibt dafür auch spezielle seminare (mit echten gegnern ;) )
mal A. fragen

Lars´n Roll
21-06-2006, 16:56
Achso und zu all den Messerangreifern, mein Sifu hat immer gesagt: Man ist schneller erstickt als verblutet, und das sind die wirklich effektivsten Techniken gegen einen Messerangreifer. (tötlich halt: entweder er oder ich)


Dein Sifu furzt Messerstechern in´s Gesicht? :ups: :D

malice
21-06-2006, 16:57
nö, der riecht immer so :rolleyes:

desertdragon
21-06-2006, 17:57
Moin

Ich hoffe, daß das hier nicht schon Erwähnung fand (keine Lust alles durchzulesen):

aus einem BAE- Buch:
"Den Hund mit dem linken Arm abwehren, evtl. festbeißen lassen, rechte Hand krallt sich in die Kehle und drückt die Nerven ab."

In einer Tageszeitung habe ich gelesen, daß ein (starker) Mann einen Pitbull einfach an eine Wand gedrückt und erwürgt haben soll.

Was davon stimmt, was tatsächlich anwendbar ist, kann ich allerdings nicht sagen.

BigTony
21-06-2006, 19:46
So ich will jetzt mal was sagen ich hab ja schon öfters hier gelessen "Weg laufen"
da sag ich nur ja mach nur hast ihn halt in der Wade und nicht im Schienbein :rolleyes:
Laufen bring 0. Wie ich ja schon gesagt hab bin ich mit einem Hund aufgewachsen. Das war ein zwerg schnautzer und die sind wirklich nicht die sportler unter den Hunden und Kraft sowie so nicht. (aber verdamt süüüüüüß :o )
Aber mein Hund ist immer um weiten schneller gelaufen als ich und das obwohl er in Menschen Jahren schon 14 war und jetzt stell dir mal einen 3 Jahre alten Pitbull vor :rolleyes:
Ich kannte auch einen Pitbullteriera (oder wie die heißen) der ist leider auch verstorben. Aber Kraft und geschwindigkeit sind einfach wow. Also der hat mich mit meinen 60 kilo ohne probs umgerand und selbst mein Vater <100kilo hatte seine probs mit dem ^^
Also laufen NEIN es sei du hast die chance auf eine Mauer, Baum oä zu kommen dann würde ich es versuchen.

Piff-Paff-Man
21-06-2006, 20:05
Richtig, es kommt ja auch auf die Rasse an, vor einem Dackel hätte ich bestimmt keine Angst, vor einem Deutschen Schäferhund oder Kampfhund hätte ich schon mehr Respekt, ich hab selber ein Hund, einen Bordercollie (Hütehund) und der ist verdammt schnell, also weglaufen wie gesagt, nur wenn man ne Chance hat möglichst hoch zu kommen (obwohl unser Hund auch schon über 1.5 Meter gekommen ist, und er ist nicht mal der Größte (ca. 40 Kilo und gutes Stück kleiner als normaler Deutscher Schäferhund). Wenn der Hund 20 Meter enfernt ist und man ein bisschen Reaktionszeit hat, sollte man sich auf einen schönen Tritt in die Schnautze vorbereiten, und dann den Hund am Schw_anz (lol warum zensiert? -.-) (wenn vorhanden) durch die Luft wirbeln :D , dass tut denen sowas von verdammt dolle weh, dass ist so ob als man einem Mann mit voller Wucht 3x inne Eier Tritt :D
Das mit dem zusammenkauern bringts nur, wenn man davon ausgehen kann, dass der Hund bald zurückgepfiffen wird, ansonsten kann der sich ja an dir austoben ohne Pause. Wenns irgendwie geht, den Hund auf den Rücken drehen, sich draufsetzen und dann entweder den Hals auf den Boden drücken, oder die Schnautze zuhalten (was aber ein bisschen gefährlich ist -.-) und dann bisschen warten, bis Besitzer oder Hilfe kommt, und warten bis er sich vom wehren ganz ausgepowert hat.

Asspirin
21-06-2006, 23:53
Zwischenstatus:
Polizist Nummer 1 hat nur gelernt, auf Hunde zu schießen, sonst nichts. Falls ihr als Besitzer eines größeren Hundes also mal Ärger mit Streifenpolizisten habt, müsst ihr euch schonmal keine Sorgen machen (Krass, wie sehr die sich die Polizei-SV hierzulande auf ihre Dienstwaffen stützt, siehe auch das beliebte Messer-Video... die sollten sich mal ein Beispiel an den britischen "Bobbies" und ihren Teleskopstöcken nehmen) :rolleyes:

Patrice Nouel
22-06-2006, 00:45
......siehe auch das beliebte Messer-Video... die sollten sich mal ein Beispiel an den britischen "Bobbies" und ihren Teleskopstöcken nehmen) :rolleyes:


Kanst du das bitte mal Posten !!!?

Tanks

.

Asspirin
22-06-2006, 19:02
ich meinte das hier:

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f80/video-waffenlose-messerabwehr-45243/

Da sieht man halt, dass ein Streifenpolizist durch seine Dienstwaffe eigentlich kaum geschützt wird. Dass die Jungs mit Schlagstöcken wesentlich besser dran wären, kann man sich ja ausrechnen.

Michel WT
11-07-2006, 11:18
Dein Sifu furzt Messerstechern in´s Gesicht? :ups: :D
:ups: :ups: :ups: :ups: JAAA ich glaube du hast recht. Das wird er gemeint haben.:p :p :p

malice
11-07-2006, 11:23
Verteidigung gegen Hunde


von Vladimir Vasiliev

Übersetzt aus dem Englischen von Michael H. Im Englischen erschienen in "Russian Combat" Vol1, No.4

Als erstes sollte angemerkt werden dass das Verhalten des angreifenden Hundes und die Technik wie er arbeitet, abhängig von der physischen Verfassung des Hundes ist.

Es gibt die folgenden drei Hundetype

1.

Schwer
2.

Mittel
3.

Leicht

Es ist ebenso unmöglich eine bestimmte Rasse zu nur einem Typus zuzuordnen, da in einer üblicherweise zwei Variationen sind:

*

Schwer und kraftvoll
*

Leicht und wendig

Im Fall eines laufenden Menschen, machen trainierte Hunde das folgende:

Die Hunde des Schweren Typus holen den Mann ein, beißen ihn und ziehen ihn zu Boden. Die Hunde des mittleren Typus ziehen eine Person nicht auf den Boden, sondern werfen ihn von seinen Füßen. Um dies zu tun, springen diese Hunde den Menschen mit allen vier Pfoten entweder zur Brust oder in den unteren Rücken, kurz bevor sie ihn eingeholt haben. Eine weitere Angriffsmethode dieses Hundetyps ist, dass sie die Person mit ihrem Kopf in den Kniekehlen rammen. Leichte Hunde sind gewöhnlich besser im Springen und machen deshalb Gebrauch von ihrer größeren Gewandtheit. Zum Beispiel könnte ein solcher Hund, wenn er die Person eingeholt hätte leicht auf dessen Rücken springen und ihn dort beißen und mit seinem ganzen Gewicht von dessen Schultern hängen.

Es mag eine speziell entwickelte Angewohnheit des Hundes geben, dass er Gegenstände in der Hand der Person bemerkt, genauso wie in die Beine, den Unterleib, das Gesicht oder den Hals zu beißen. Deshalb sollte man die eigenen Waffen im Kampf gegen einen Hund bis zum letzten Moment versteckt halten. Auch kann man die Waffe wegwerfen, um den Hund zu desorientieren.

Eine weitere Möglichkeit der Konfrontation ist ein Kopf voraus Angriff eines Hundes. In diesem Fall arbeiten alle drei Hundetypen gleich, Wenn sie einem Schlag ausgewichen sind, versuchen sie an die Seite der Person zu gelangen und leicht hinter den Rücken, dann versuchen sie den Arm oder ein anderes Körperteil zu beißen, welches sich schnell als harmlos darstellt.

In beiden Fällen, sowohl beim Angriff von hinten, als auch Kopf voraus, wird ein Hund sofort seine Zähne mit voller Kraft einsetzen, um den Gegner in möglichst kurzer Zeit unschädlich zu machen. Selbst beim frontalen Angriff auf einen Mann, wird ein gut trainierter Hund sofort versuchen den Arm des Mannes sonach hinten zu biegen, dass er sich selbst hinter dem Mann positionieren kann, um weniger verwundbar zu sein.

Welche Fähigkeiten solltest du entwickeln und welche Techniken solltest du meistern, um gegen einen angreifenden Hund stand zu halten? Es ist das Wissen um die Natur und Verhaltensweisen des Hundes, der verletzlichen Bereiche des Hundes und Deine eigenen und Deine eigene psychologische Vorbereitung. Versuche keine Angst zu haben. Angst gibt selten Kraft, oft nimmt sie Kraft weg. In der Sicht des Hundes kannst du nicht zulassen, dass Angst „in dich eindringt“.

Es gibt einige generellen Verhaltensweisen, wenn man von einem Hund angegriffen wird:

1.

Versuche nicht vor dem Hund wegzulaufen. Versuche dich zu ihm zu drehen, nimm einen festen Stand an und lasse den Hund nicht an deine Seite oder deinen Rücken kommen.
2.

Beuge deine Knie und bringe dadurch deinen Schwerpunkt tiefer. Bringe deine Knie nicht auseinander, im Gegenteil bringe sie mehr zusammen, um den Unterleib so gut wie möglich zu schützen.
3.

Wenn du versuchst, den Hund mit der Stimme zu kontrollieren, solltest du folgendes bedenken: Das Schreien sollte entweder scharf und dröhnend oder tief und herausziehend, fürchtend und wie ein Tier sein.

Die Lautstärke sollte am Ende erhöht werden und sollte zusammen mit einem Ausdruck von Aggression gegen den Hund ausgeführt werden

Hunde mögen es nicht, wenn sie angeschrieen werden und die Person auf sie zuläuft, etwas gegen sie wirft oder schnell die Position verändert. Deshalb kann all dies zur Verteidigung benutzt werden.

Schnelles wechseln der Körperposition ist die Grundlage einer ganzen Gruppe von Taktiken, welche gegen einen Hund benutzt werden kann wie die folgenden:

*

auf Hängen und Knien stehen, wie ein bellender Hund
*

mit dem Gesicht nach unten auf dem Boiden liegen und nicht bewegen
*

Auf dem Rücken liegen und zeigen, dass man wehrlos ist.

Die Positionen solchen Verhaltenst sind nicht bestimmt für die Anwendung gegen speziell trainiere Hund. Aggressivere Taktiken sollten gegen solche Tiere angewendet werden.

*

Ergreifen des Genicks und der Mitte des Hinterteils (für mittlere und leichte Hunde) gefolgt vom hochheben des Hundes.

Es besonderer Art den Hund bei den Ohren zu fassen, ist abhängig von der Form. Schmerz wird durch verdrehen der Ohren oder des Brechens des Knorpels erreicht.

Eine weitere Art den Hund zu verwirren ist das hinhalten einer Jacke mit beiden Händen. Wenn der Hund in den unteren Teil der Jacke beist, wird die Jacke über den Kopf des Hundes geworfen und dann kann man den Hund mit zwei Händen halten, dann mit den Knien nach unten gehen und den Hund erwürgen.

Ein Fixierungsgriff wird ausgeführt, welcher eine längere Zeit hält, anstelle von einem kurzen Würgegriff. Solche Griffe ergeben ideale Bedingungen zur Anwendung von vielseitigen (beweglichen) und effektiven Techniken welche zu einem schnellen Sieg führen.

Diese Techniken sind:

*

den ergriffenen Teil., des Hundes gegen den Boden oder umstehende Objekte Schlagen, knie, Ellbogen, meistens müssen sie wiederholt ausgeführt werden und dabei den ganzen Hund oder teile des Hundes vom Boden abheben.
*

Starker Druck mit den Ellbogen oder Knien sie werden oft als Schlag ausgeführt mit einem nachfolgenden anhaltenden Druck welcher in den Körper des Tieres gerichtet ist.
*

Schmerz der Zunge und dem Kiefer zufügen. In diesen Fällen ist es sinnvoll etwas zu nehmen, was die Hände schützt oder Handschuhe zu benutzen. Zum Beispiel ist es möglich den Kiefer des Hundes von unten zu halten und sehr hart mit den Daumen in die Zunge an der Basis zu drücken. Wenn der Hund dir in die Hand beißt, versuche nicht sie herauszuziehen, sondern drücke sie soweit es geht in das Maul des Hundes, um die Atemwege des Hundes zu verstopfen oder ihm zu Zunge herauszureißen.

Würgetaktiken werden in einer liegenden Position, knienden oder selten auch stehend ausgeführt.

1.

Würgen durch das strecken der verschränkten Beine, welche um den Körper des Hundes geschlungen werden. Diese Technik kann von vorne, hinten oder der Seite ausgeführt werden.
2.

Würgen mit dem Unterarm in verschiedenen Variationen. Eine der effektiveren Forme ist ein Verschränken der Unterarme, wobei der Kopf des Hundes zwischen den Armen gedrückt wird; eine weitere Möglichkeit ist, dass ein Art Druck auf den Hals des Hundes ausübt und das Handgelenk des gleichen Armes den anderen Arm ergreift, welcher den Kopf des Hundes drückt.

Das Würgen mit den Handgelenken ist auch möglich in einigen Variationen

*

das Ergreifen mit beiden Händen von vorne, wobei die Daumen in den Hals und die Schlagader drücken
*

Eine Hand hält den Hals und zieht das Maul nach oben von der Gaumenseite her und die andere Hand drückt die Handkante gegen den Hals
*

Beide Hände ergreifen die Innenseiten des Mauls, um seine Backen herauszureißen

Würgende Griffe sollten erst dann gelöst werden, wenn der Hund nicht mehr atmet und sich absolut nicht mehr bewegt, es ist wichtig einige Sekunden nach diesem Zeitpunkt immer noch Kraft auszuüben und nicht loszulassen! Verglichen zu allen anderen Gruppen der Taktiken gegen Hunde sind Schläge am einfachsten und effektivsten. Als Regel sollten sie kombiniert mit anderen Aktionen wie, Griffen, Würger, Schlagen gegen ein Objekt ausgeführt werden. Wenn möglich sollten möglichst viele Körperteile zum Schlagen benutzt werden. Es ist auch wichtig das Prinzip einer Welle zu benutzen. Wenn ein Hund deine Bekleidung von hinten angreift, kannst du all dein Körpergewicht benutzen, zum Gegenangriff. . Wenn sich ein Hund niedrig bewegt, solltest du wissen, wie du mit deinen Knien arbeitest, die Bewegungen nach vorne wechseln und dann den Fuß benutzen.

Benutzen alle möglichen Gegenstände zur Verteidigung von Steinen und Sand. Es kann eine Jacke um den Arm gewickelt sein, eine Tasche, ein Koffer, ein Schirm etc. Strecke es nach vorne aus und halte es gut fest.

Wenn es Deckung oder einen Baum in der nähe gibt, ziehe dich langsam zurück, aber mache keine scharfen Bewegungen und lassen des Hund nicht aus den Augen.

Einige untrainierte Hunde fühlen sich unsicher, wenn sie Ihre Besitzer nicht sehen. Dies kann man berücksichtigen und versuchen den Hund hinter eine Ecke zu locken oder in ein Gebäude, auch kann man spezielle Techniken benutzen, um den Hundeangriff zu kontern. Es kann sein, dass der Hund wegrennt, wenn er seinen Besitzer nicht mehr sieht.

Die Arme sollten während der Verteidigung eggen einen Hund entspannt und bereit zur Handlung sein. Es ist ratsam die Unterarme in Kleidung einzuwickeln, mindestens den linken. Jede Armbewegung sollte kreisförmig sein und vorzugsweise ohne Stop zur wahrscheinlichen Angriffslinie des Hundes. Die Anfangsposition des Armes sollte vertikal sein. Dies ist wegen dem folgenden nötig: Es ist schwieriger für den Hund den Arm zu beißen, wenn dieser vertikal ist und es ist dann auch schwieriger die kreisförmige Bewegung zu unterbrechen.

Ein wichtiger Teil der Techniken im Kampf gegen Hunde ist die Fähigkeit sich in einer liegenden Position wohl zu fühlen. Wenn du am Boden liegst solltest du unter keinen Umständen das Tier an deinen Hals lassen, du solltest dich nicht auf dem Boden aufstützen, da dich dies verwundbar für den Hund macht. Deshalb ist es wichtig zu lernen, wie man schnell aufstehen kann, ohne die Hände zu benutzen, wobei man hierbei die Möglichkeit eines sofortigen Angriffs durch den Hund in Erwägung ziehen muss. Während einer Konfrontation mit einem Hund solltest du immer die verwundbaren Stellen des menschlichen Körpers bedenken. An erster Stelle steht der Hals und dann die Stellen, an denen Arterien, Venen und Sehnen verlaufen. Während einer solchen Konfrontation ist es notwendig dein Gesicht, Hals, Nacken, Handgelenke, Innenseiten der Ellbogen, Unterleib und die Gelenke und Sehnen der Beine einschließlich der Region hinter den Knien und die Fußknöchel zu schützen.

Die verwundbaren Stellen am Körper des Hundes können am besten an einem Hund studiert werden, den du kennst. Man muß sie fühlen, um ihre exakte Position zu erfahren. Vergleichbar zu deinem eigenen Körper kannst du leicht am Körper des Hundes folgende Stellen finden: - den Solar Plexus, die kurze Rippe, die Schädelbasis, die Seite des Kiefers unterhalb der Ohres, und das Rückrad, auch verwundbar sind die Ohren, der vordere Teil des Kopfes, die Spitze und Nasenbrücke und der Punkt der Verbindung von Maul und Vorderkopf. Es ist effektiv diese Stellen zu schlagen, greifen und Druck auszuüben.

Stöße, welche den Hund von seinen Beinen werfen oder aus der Angriffsrichtung (einschließlich während eines Sprungs) sollten im Gebiet des Schulterblattes und der Seite des Halses und Körpers angesetzt werden. Griffe können praktisch an jedem Teil des Hundekörpers ausgeführt werden. , während die Dauer und Position abhängig von dem Ziel deiner Aktion ist. Ein Griff kann durch den anderen ersetzt werden ebenso wie durch einen Schlag oder tritt, wenn die Gefahr eines Bisses aufkommt.

Es sind so genannte fixierende Griffe des angreifenden Hundes, welche eine unterdrückende Rolle in deinem Sieg spielen. Sie sind:

*

Ein Griff unter dem Kiefer im Backenknochenbereich
*

Ein Griff am unteren Kiefer, während deine Finger die Zunge des Hundes nach unten drücken
*

Ein Griff hinter beiden Ohren mit beiden Händen an beiden Seiten
*

Ein Griff am Hals des Hundes mit beiden Händen.



...

Kuang
12-07-2006, 03:06
Hast du doch schon mal geposted!?

ElCativo
12-07-2006, 09:25
Heißen Dank für diese ausführliche Posting !!!!

Frank Chelaifa
12-07-2006, 10:15
Verteidigung gegen Hunde


von Vladimir Vasiliev

Übersetzt aus dem Englischen von Michael H. Im Englischen erschienen in "Russian Combat" Vol1, No.4

Als erstes sollte angemerkt werden dass das Verhalten des angreifenden Hundes und die Technik wie er arbeitet, abhängig von der physischen Verfassung des Hundes ist.

Es gibt die folgenden drei Hundetype

1.

Schwer
2.

Mittel
3.

Leicht

Es ist ebenso unmöglich eine bestimmte Rasse zu nur einem Typus zuzuordnen, da in einer üblicherweise zwei Variationen sind:

*

Schwer und kraftvoll
*

Leicht und wendig

Im Fall eines laufenden Menschen, machen trainierte Hunde das folgende:

Die Hunde des Schweren Typus holen den Mann ein, beißen ihn und ziehen ihn zu Boden. Die Hunde des mittleren Typus ziehen eine Person nicht auf den Boden, sondern werfen ihn von seinen Füßen. Um dies zu tun, springen diese Hunde den Menschen mit allen vier Pfoten entweder zur Brust oder in den unteren Rücken, kurz bevor sie ihn eingeholt haben. Eine weitere Angriffsmethode dieses Hundetyps ist, dass sie die Person mit ihrem Kopf in den Kniekehlen rammen. Leichte Hunde sind gewöhnlich besser im Springen und machen deshalb Gebrauch von ihrer größeren Gewandtheit. Zum Beispiel könnte ein solcher Hund, wenn er die Person eingeholt hätte leicht auf dessen Rücken springen und ihn dort beißen und mit seinem ganzen Gewicht von dessen Schultern hängen.

Es mag eine speziell entwickelte Angewohnheit des Hundes geben, dass er Gegenstände in der Hand der Person bemerkt, genauso wie in die Beine, den Unterleib, das Gesicht oder den Hals zu beißen. Deshalb sollte man die eigenen Waffen im Kampf gegen einen Hund bis zum letzten Moment versteckt halten. Auch kann man die Waffe wegwerfen, um den Hund zu desorientieren.

Eine weitere Möglichkeit der Konfrontation ist ein Kopf voraus Angriff eines Hundes. In diesem Fall arbeiten alle drei Hundetypen gleich, Wenn sie einem Schlag ausgewichen sind, versuchen sie an die Seite der Person zu gelangen und leicht hinter den Rücken, dann versuchen sie den Arm oder ein anderes Körperteil zu beißen, welches sich schnell als harmlos darstellt.

In beiden Fällen, sowohl beim Angriff von hinten, als auch Kopf voraus, wird ein Hund sofort seine Zähne mit voller Kraft einsetzen, um den Gegner in möglichst kurzer Zeit unschädlich zu machen. Selbst beim frontalen Angriff auf einen Mann, wird ein gut trainierter Hund sofort versuchen den Arm des Mannes sonach hinten zu biegen, dass er sich selbst hinter dem Mann positionieren kann, um weniger verwundbar zu sein.

Welche Fähigkeiten solltest du entwickeln und welche Techniken solltest du meistern, um gegen einen angreifenden Hund stand zu halten? Es ist das Wissen um die Natur und Verhaltensweisen des Hundes, der verletzlichen Bereiche des Hundes und Deine eigenen und Deine eigene psychologische Vorbereitung. Versuche keine Angst zu haben. Angst gibt selten Kraft, oft nimmt sie Kraft weg. In der Sicht des Hundes kannst du nicht zulassen, dass Angst „in dich eindringt“.

Es gibt einige generellen Verhaltensweisen, wenn man von einem Hund angegriffen wird:

1.

Versuche nicht vor dem Hund wegzulaufen. Versuche dich zu ihm zu drehen, nimm einen festen Stand an und lasse den Hund nicht an deine Seite oder deinen Rücken kommen.
2.

Beuge deine Knie und bringe dadurch deinen Schwerpunkt tiefer. Bringe deine Knie nicht auseinander, im Gegenteil bringe sie mehr zusammen, um den Unterleib so gut wie möglich zu schützen.
3.

Wenn du versuchst, den Hund mit der Stimme zu kontrollieren, solltest du folgendes bedenken: Das Schreien sollte entweder scharf und dröhnend oder tief und herausziehend, fürchtend und wie ein Tier sein.

Die Lautstärke sollte am Ende erhöht werden und sollte zusammen mit einem Ausdruck von Aggression gegen den Hund ausgeführt werden

Hunde mögen es nicht, wenn sie angeschrieen werden und die Person auf sie zuläuft, etwas gegen sie wirft oder schnell die Position verändert. Deshalb kann all dies zur Verteidigung benutzt werden.

Schnelles wechseln der Körperposition ist die Grundlage einer ganzen Gruppe von Taktiken, welche gegen einen Hund benutzt werden kann wie die folgenden:

*

auf Hängen und Knien stehen, wie ein bellender Hund
*

mit dem Gesicht nach unten auf dem Boiden liegen und nicht bewegen
*

Auf dem Rücken liegen und zeigen, dass man wehrlos ist.

Die Positionen solchen Verhaltenst sind nicht bestimmt für die Anwendung gegen speziell trainiere Hund. Aggressivere Taktiken sollten gegen solche Tiere angewendet werden.

*

Ergreifen des Genicks und der Mitte des Hinterteils (für mittlere und leichte Hunde) gefolgt vom hochheben des Hundes.

Es besonderer Art den Hund bei den Ohren zu fassen, ist abhängig von der Form. Schmerz wird durch verdrehen der Ohren oder des Brechens des Knorpels erreicht.

Eine weitere Art den Hund zu verwirren ist das hinhalten einer Jacke mit beiden Händen. Wenn der Hund in den unteren Teil der Jacke beist, wird die Jacke über den Kopf des Hundes geworfen und dann kann man den Hund mit zwei Händen halten, dann mit den Knien nach unten gehen und den Hund erwürgen.

Ein Fixierungsgriff wird ausgeführt, welcher eine längere Zeit hält, anstelle von einem kurzen Würgegriff. Solche Griffe ergeben ideale Bedingungen zur Anwendung von vielseitigen (beweglichen) und effektiven Techniken welche zu einem schnellen Sieg führen.

Diese Techniken sind:

*

den ergriffenen Teil., des Hundes gegen den Boden oder umstehende Objekte Schlagen, knie, Ellbogen, meistens müssen sie wiederholt ausgeführt werden und dabei den ganzen Hund oder teile des Hundes vom Boden abheben.
*

Starker Druck mit den Ellbogen oder Knien sie werden oft als Schlag ausgeführt mit einem nachfolgenden anhaltenden Druck welcher in den Körper des Tieres gerichtet ist.
*

Schmerz der Zunge und dem Kiefer zufügen. In diesen Fällen ist es sinnvoll etwas zu nehmen, was die Hände schützt oder Handschuhe zu benutzen. Zum Beispiel ist es möglich den Kiefer des Hundes von unten zu halten und sehr hart mit den Daumen in die Zunge an der Basis zu drücken. Wenn der Hund dir in die Hand beißt, versuche nicht sie herauszuziehen, sondern drücke sie soweit es geht in das Maul des Hundes, um die Atemwege des Hundes zu verstopfen oder ihm zu Zunge herauszureißen.

Würgetaktiken werden in einer liegenden Position, knienden oder selten auch stehend ausgeführt.

1.

Würgen durch das strecken der verschränkten Beine, welche um den Körper des Hundes geschlungen werden. Diese Technik kann von vorne, hinten oder der Seite ausgeführt werden.
2.

Würgen mit dem Unterarm in verschiedenen Variationen. Eine der effektiveren Forme ist ein Verschränken der Unterarme, wobei der Kopf des Hundes zwischen den Armen gedrückt wird; eine weitere Möglichkeit ist, dass ein Art Druck auf den Hals des Hundes ausübt und das Handgelenk des gleichen Armes den anderen Arm ergreift, welcher den Kopf des Hundes drückt.

Das Würgen mit den Handgelenken ist auch möglich in einigen Variationen

*

das Ergreifen mit beiden Händen von vorne, wobei die Daumen in den Hals und die Schlagader drücken
*

Eine Hand hält den Hals und zieht das Maul nach oben von der Gaumenseite her und die andere Hand drückt die Handkante gegen den Hals
*

Beide Hände ergreifen die Innenseiten des Mauls, um seine Backen herauszureißen

Würgende Griffe sollten erst dann gelöst werden, wenn der Hund nicht mehr atmet und sich absolut nicht mehr bewegt, es ist wichtig einige Sekunden nach diesem Zeitpunkt immer noch Kraft auszuüben und nicht loszulassen! Verglichen zu allen anderen Gruppen der Taktiken gegen Hunde sind Schläge am einfachsten und effektivsten. Als Regel sollten sie kombiniert mit anderen Aktionen wie, Griffen, Würger, Schlagen gegen ein Objekt ausgeführt werden. Wenn möglich sollten möglichst viele Körperteile zum Schlagen benutzt werden. Es ist auch wichtig das Prinzip einer Welle zu benutzen. Wenn ein Hund deine Bekleidung von hinten angreift, kannst du all dein Körpergewicht benutzen, zum Gegenangriff. . Wenn sich ein Hund niedrig bewegt, solltest du wissen, wie du mit deinen Knien arbeitest, die Bewegungen nach vorne wechseln und dann den Fuß benutzen.

Benutzen alle möglichen Gegenstände zur Verteidigung von Steinen und Sand. Es kann eine Jacke um den Arm gewickelt sein, eine Tasche, ein Koffer, ein Schirm etc. Strecke es nach vorne aus und halte es gut fest.

Wenn es Deckung oder einen Baum in der nähe gibt, ziehe dich langsam zurück, aber mache keine scharfen Bewegungen und lassen des Hund nicht aus den Augen.

Einige untrainierte Hunde fühlen sich unsicher, wenn sie Ihre Besitzer nicht sehen. Dies kann man berücksichtigen und versuchen den Hund hinter eine Ecke zu locken oder in ein Gebäude, auch kann man spezielle Techniken benutzen, um den Hundeangriff zu kontern. Es kann sein, dass der Hund wegrennt, wenn er seinen Besitzer nicht mehr sieht.

Die Arme sollten während der Verteidigung eggen einen Hund entspannt und bereit zur Handlung sein. Es ist ratsam die Unterarme in Kleidung einzuwickeln, mindestens den linken. Jede Armbewegung sollte kreisförmig sein und vorzugsweise ohne Stop zur wahrscheinlichen Angriffslinie des Hundes. Die Anfangsposition des Armes sollte vertikal sein. Dies ist wegen dem folgenden nötig: Es ist schwieriger für den Hund den Arm zu beißen, wenn dieser vertikal ist und es ist dann auch schwieriger die kreisförmige Bewegung zu unterbrechen.

Ein wichtiger Teil der Techniken im Kampf gegen Hunde ist die Fähigkeit sich in einer liegenden Position wohl zu fühlen. Wenn du am Boden liegst solltest du unter keinen Umständen das Tier an deinen Hals lassen, du solltest dich nicht auf dem Boden aufstützen, da dich dies verwundbar für den Hund macht. Deshalb ist es wichtig zu lernen, wie man schnell aufstehen kann, ohne die Hände zu benutzen, wobei man hierbei die Möglichkeit eines sofortigen Angriffs durch den Hund in Erwägung ziehen muss. Während einer Konfrontation mit einem Hund solltest du immer die verwundbaren Stellen des menschlichen Körpers bedenken. An erster Stelle steht der Hals und dann die Stellen, an denen Arterien, Venen und Sehnen verlaufen. Während einer solchen Konfrontation ist es notwendig dein Gesicht, Hals, Nacken, Handgelenke, Innenseiten der Ellbogen, Unterleib und die Gelenke und Sehnen der Beine einschließlich der Region hinter den Knien und die Fußknöchel zu schützen.

Die verwundbaren Stellen am Körper des Hundes können am besten an einem Hund studiert werden, den du kennst. Man muß sie fühlen, um ihre exakte Position zu erfahren. Vergleichbar zu deinem eigenen Körper kannst du leicht am Körper des Hundes folgende Stellen finden: - den Solar Plexus, die kurze Rippe, die Schädelbasis, die Seite des Kiefers unterhalb der Ohres, und das Rückrad, auch verwundbar sind die Ohren, der vordere Teil des Kopfes, die Spitze und Nasenbrücke und der Punkt der Verbindung von Maul und Vorderkopf. Es ist effektiv diese Stellen zu schlagen, greifen und Druck auszuüben.

Stöße, welche den Hund von seinen Beinen werfen oder aus der Angriffsrichtung (einschließlich während eines Sprungs) sollten im Gebiet des Schulterblattes und der Seite des Halses und Körpers angesetzt werden. Griffe können praktisch an jedem Teil des Hundekörpers ausgeführt werden. , während die Dauer und Position abhängig von dem Ziel deiner Aktion ist. Ein Griff kann durch den anderen ersetzt werden ebenso wie durch einen Schlag oder tritt, wenn die Gefahr eines Bisses aufkommt.

Es sind so genannte fixierende Griffe des angreifenden Hundes, welche eine unterdrückende Rolle in deinem Sieg spielen. Sie sind:

*

Ein Griff unter dem Kiefer im Backenknochenbereich
*

Ein Griff am unteren Kiefer, während deine Finger die Zunge des Hundes nach unten drücken
*

Ein Griff hinter beiden Ohren mit beiden Händen an beiden Seiten
*

Ein Griff am Hals des Hundes mit beiden Händen.



...



Das drucke ich mir jetzt aus, damit ich gegen einen Hund bestehen kann:ups:

Alles Theorie die Realität sieht eher aus " Wie beim Metzger " :D

Wehren mit allem was dir möglich ist ja und Glück haben, natürlich nur wenn der Angriff erfolgt. ;)

Gruß
Sam

ElCativo
12-07-2006, 10:17
Ich geh gleich joggen und probiers aus.. :D

malice
12-07-2006, 11:10
Hast du doch schon mal geposted!?

nee, bloß verlinkt

außerdem dachte ich das wäre schon wieder ein neuer Thread zu dem Thema

Kuang
13-07-2006, 00:04
nee, bloß verlinkt

außerdem dachte ich das wäre schon wieder ein neuer Thread zu dem Thema

Aso :)

Nevertheless sind ein paar gute Ansätze drin. (aber ich glaube bellen werd ich nicht, wenn ich von nem Hund angegriffen werde :D )

ChriStyle
13-07-2006, 00:29
Mich hat ma son Clefer (ok war eher ein kleinerer Hund) angebellt und wollt mich beissen, da hab ich ihm nen Low Kick gegeben, dannach war er ruhig ...

LongIP
14-07-2006, 00:53
Also meine Frage wird ja schon in der Ueberschrift klar. Wie sollte man sich gegen einen Angriff eines Hundes verteidigen, gibts da überhaupt Möglichkeiten, ausser sich beissen lassen? Hat jemand schon Erfahrungen gemacht?


Erfahrungen ?? Wieviele sollen es denn sein:mad: ?? Hab 2 Narben an der Wade und eine am Oberschenkel von irgendwelchen Kötern.
Hab irgendwann angefangen beim Joggen nen Messer mitzunehmen.

Irgendwas mit den Händen zu versuchen halte ich nicht für realistisch. Wozu auch - Messer kriegt man doch in jede Sporthose rein....:cool:

Gruß Matthias