Vollständige Version anzeigen : Trainerschein - sinnvoll oder sinnlos
BLackDragon
14-10-2002, 21:32
Hallo Leute!
Ich wollte euch mal fragen was ihr von Trainerscheinen haltet!
Sind sie sinnvoll oder sind sie nur eine rechtliche Absicherung für den Fall der Fälle, dass sich mal einer wirklich verletzt?
Hi Leutz,
meiner Meinung ist die rechtliche Seite das Hauptargument dafür, das man sich diese Sache überhaupt antut. Für mich war das meiste was da rübergekommen ist, nur "Geplaudere".
Aber ab und zu bekommt man doch was wichtiges gesagt(welches sich man dann doch merken sollte-aber das ist dann meist versicherungstechnischer Natur).
Gruß
Tohon
Ich bin der Meinung das jeder der andere unterrichtet auch einen Trainerschein machen sollte!
Ich kenne so viele Trainer, vor allem im KK Bereich, die noch Übungen machen die schon vor 50Jahren schlecht waren und ihre Schüler damit nachhaltig schädigen!
Viele Grüße
Panther
HI, wir haben vor einpaar Monaten ein kleines Hinterhof Gym aufgemacht. Dürfen wir da keine Schüler annehmen (von rechtl. und versicherungstechn, Seite) wenn wir keine Trainerlincenz vom Landessportbund oder ähnl. haben. Reicht nicht die Lincenz vom jeweiligen Verband ?
Gruß Jochen
Original geschrieben von musashi
HI, wir haben vor einpaar Monaten ein kleines Hinterhof Gym aufgemacht. Dürfen wir da keine Schüler annehmen (von rechtl. und versicherungstechn, Seite) wenn wir keine Trainerlincenz vom Landessportbund oder ähnl. haben. Reicht nicht die Lincenz vom jeweiligen Verband ?
Gruß Jochen
Du brauchst gar nichts!
DasHaeschen
14-10-2002, 22:38
Nur ein Wort:
Versicherung!
Einen anderen Grund für einen Trainerschein gibt es nicht! Wer nach 5 Jahren KK-Erfahrung schlecht ist, der hat einen miesen Lehrer und wird folglich auch durch einen Trainerschein nicht besser! Ich sehe nur den einen Grund der Versicherung (und mit Schein darf man bei der VHS und an der Uni Frauen-SV-Kurse unterrichten und dabei mächtig Kohle abzocken, indem man einer Studentin beibringt, immer laut nach Hilfe zu schreien :D - ich halte nicht viel von solchen Kursen, merkt mans? ;)).
Ciao,
Häschen
Also soweit ich weis bracht man keinen Schein um sich versichern zu lassen! Und auch mit Schein ist man ja nicht automatisch versichert!
Wenn man einen Verein hat(e.V.) kann man den über den Landessportbund versichern, dazu braucht man aber auch keinen Trainerschein (ich glaube ich sollte das hier gar nicht schreiben)
Um VHS Kurse und ähnliches zu geben brauchst Du auch nicht wirklich eine Trainerausbildung gemacht zu haben (ich habe das schon gemacht als ich noch keinen Trainerschein hatte)
Und beim Trainer sein geht es ja nicht nur darum den Leuten KK bei zu bringen, man sollte das auch so machen das niemand schaden erleidet, durch z.B. falsche Funktionsgymnastik, Dehnung, Aufwärmen usw.
Viele Grüße
Panther
Harrington
15-10-2002, 07:28
Da würde ich mich aber mal besser beraten lassen.Geh mal zur Rechtsberatung bevor du ne böse Überraschung erlebst.
Michael Kann
15-10-2002, 08:57
Derzeit gibt es keine einheitlichen EU Richtlinien und so wie ich die Bürokratie kenne, wird dies auch noch ne Ecke dauern. D.h. es wird sicherlich in Zukunft eine Art Berufsausbildung oder etwas ähnliches geben, mit klar gesteckten Richtlinien und Ausbildungskonzepten. Etwas ähnliches läuft heute bereits bei den schon mehrfach angesprochenen Landessportverbänden, daher darf man sich nach einer solchen Ausbildung auch "staatlich geprüft" nennen.
Die Qualität der angebotenen Ausbildungen im jeweiligen Landessportverband sind nach meiner Erfahrung sehr unterschiedlich. Sie unterscheiden sich schon einmal Grundlegend durch das spätere Ziel. Gruppen anleiten darf ich ja lt. LSV schon mit der Fachübungsleiterlizenz (gleich welche Richtung, u.a. Judo, Karate, Ju-Jutsu, Boxen, Ringen usw.). Selbst mit der nicht Fachbezogenen Lizenz, der so genannten Allgemeinen Übungsleiter Lizenz, kann ich Unterricht nach den Kriterien des LSV anbieten. Später gibt es die Möglichkeit sich, ne nach KK (davon reden wir hier ja), sogar bis zum Lehrer zu qualifizieren. D.h. es stehen Weiterbildungen wie u.a. Trainer C, B und A Lizenz und ggf. Lehrer zur Verfügung. Genaueres erfährt der Interessierte bei seinem jeweiligen Verband.
Versicherung ... da gilt es erst einmal festzuhalten welche gemeint ist? Meine Persönliche, sprich als Trainer, bzgl. Haftung? Oder die meiner Schüler, sprich als TN, bzgl. Unfall? Hatten wir schon mal an anderer Stelle und zwar hier http://www.kampfkunst-board.de/kampfkunst/forum/showthread.php?s=&threadid=3428&highlight=versicherung
Bzgl. Anmeldung bei Finanzamt hatten wir auch schon mal was und zwar hier http://www.kampfkunst-board.de/kampfkunst/forum/showthread.php?s=&threadid=3431&highlight=versicherung
Ich empfehle jedem dringend eine Ausbildung bevor er oder sie sich in diesem Feld tummelt. Spätestens nach dem ersten schwereren Unfall innerhalb der eigenen Räumlichkeiten (gleich ob Besitz oder Eigentum) oder bei Kursen (auch VHS, Studien- bzw. Unisportgruppen usw.) und der Gleichen werdet Ihr anders über eine Fachlizenz denken! In einem Ermittlungsverfahren geht es dann nämlich erst einmal um die Qulifikation und dann zählt eine staatliche Ausbildung mehr als jede andere.
Die Aussagen von Panther bzgl. Leitung von Kursen stimmt ... es gibt keine Bestimmung, dass eine staatliche oder andere Ausbildung zwingend vorgeschrieben ist um z.B. einen Karate Kurs im Rahmen des VHS Angebotes zu fahren. Gleiches gilt für das Unterrichtsangebot innerhalb des Vereinslebens. Jedoch wird ein guter Vorstand sich selbst absichern und jeden der Unterricht im Rahmen des Vereinssportprogrammes anbietet dazu bewegen eine Ausbildung zu machen. Dies 1. aus o.g. rechtlichen Gründen und 2. weil damit die Unterrichtseinheiten finanziell gefördert werden.
Gruß
Mike
BLackDragon
15-10-2002, 09:11
Also doch nur ne rechtliche Absicherung.
Ausserdem: wenn ich selbst schon einige Zeit trainiere, lerne ich ja auch automatisch (mal mehr mal weniger) wie man Leute aufwärmt und wie das ganze Trainingsprogramm dann aussieht!
Danke für eure Antworten!!!
Bye
Goshinsatori
15-10-2002, 09:14
HI,
Trainer-Schein, Übungsleiter, Sportverbände etc.
Alles schöner Sport.
Ich möchte aber nicht mit Kampfkunst als SPORTLER bezeichnet werden. Für mich ist es kein Sport. Trotzdem hat man Schüler und unterrichtet. Da stelle ich mir doch die Frage, wie soll das jemals vereinheitlicht werden ?
Ne, ne Trainerlizenz ist völlig unnützer kram !
Michael Kann
15-10-2002, 09:27
Original geschrieben von Goshinsatori
HI,
Trainer-Schein, Übungsleiter, Sportverbände etc.
Alles schöner Sport.
Ich möchte aber nicht mit Kampfkunst als SPORTLER bezeichnet werden. Für mich ist es kein Sport. Trotzdem hat man Schüler und unterrichtet. Da stelle ich mir doch die Frage, wie soll das jemals vereinheitlicht werden ?
Ne, ne Trainerlizenz ist völlig unnützer kram !
Sorry ... dann hast Du bisher die falsche gemacht! Kann dies grundsätzlich nicht bestätigen. Es gibt Ausbildungen die wirklich unter aller Sau sind, aber eben auch gute, solide, fundierte Ausbildungen! Im übrigen hat mir bisher jede Ausbildung etwas gebracht!
Gruß
Mike
Goshinsatori
15-10-2002, 09:30
HI,
das ganze Leben ist eine Ausbildung.
Was heist was falsches gemacht ? Ich habe damit nicht gesagt, daß meiner Lehrer, denen ich sehr dankbar bin, mir keine AUSBILDUNG gegeben haben.
Blos was soll eine staatliche Lizenz ?? Wofür ??
Kämpfen ist eine Kunst, kein Sport. Das sollte der Tenor meines Postings sein !
@Goshinsatori,
machst Du mit Deinen Leuten Dehnübungen, Funktionsgymnastik oder ähnliches?
Dann machst Du SPORT, und wenn Du das nicht machst solltest Du es meiner Meinung nach machen, ein wenig Grundkraft kann nie schaden!
Viele Grüße
Panther
Michael Kann
15-10-2002, 12:18
Original geschrieben von Goshinsatori
HI,
das ganze Leben ist eine Ausbildung.
Was heist was falsches gemacht ? Ich habe damit nicht gesagt, daß meiner Lehrer, denen ich sehr dankbar bin, mir keine AUSBILDUNG gegeben haben.
Blos was soll eine staatliche Lizenz ?? Wofür ??
Kämpfen ist eine Kunst, kein Sport. Das sollte der Tenor meines Postings sein !
Ich glaube da ist was falsch rumgekommen! Keiner zweifelt daran, wie auch, kenne Dich ja nicht, dass Du ne gute Ausbildung bei Deinem Lehrer erhalten hast. Darum geht es aber hier nicht!
Des weiteren, machst Du kein Aufwärmtraining, keine Gymnastik, keine Dehnungsübungen usw.? Also, eine rigurose Trennung von Kunst und Sport ist schon einmal nicht möglich ... das wußten letztlich sogar die die es einstmals erfunden haben! Das die Sportmedizin und Sportwissenschaft Änderungen mit sich gebracht hat ist denke ich jedem geläufig ... Interesse vorausgesetzt! Gerade die Landessportverbände sind diejenigen die die neuesten Erkenntnisse an ihre jeweiligen zu betreuenden "Sportarten", dazu zählen auch Kampfkünste im Landläufigen Sinne, denn dazu gehören u.a. Iaido, Kendo, Kyudo Verbände die sich ebenfalls den LSV angeschlossen haben, und Trainer/Fachübungsleiter weitergeben.
Also, zum schaffen der körperlichen Voraussetzungen ist eine "sportliche" Ausbildung unumgänglich ... das wußten aber schon die alten Griechen und daher ist es auch nix neues. Das man da bei Leuten die eine reine "Kunst" meinen zu betreiben, auf Widerstand stößt is mir schon klar, doch das ändert ja mal letztlich nix an gewissen Faktoren die wie im Sport geschaffen werden müssen. Ein/e Balletttänzer/in wird ebenfalls auf ihren Status Künstler verweisen und sich auch der Kunst des Tanzes verschrieben sehen, doch wird sie niemals mit solcher Vehemens gegen den Begriff Sport angehen, wie dies leider im KK-Bereich gern betrieben wird. Sie/er weiß genau um die Arbeit die hinter einem erfolgreichem Künstlerdasein steht! Dafür gibt es genug Beispiele im Bereich der körperlich aktiven Kunst!
Ich persönlich sehe mich sowohl als Kampfkünstler als auch als Kampfsportler und behaupte, das Eine (zu tun) schließt das Andere (zu tun) nicht aus! Dazu fällt mir die erweiterte Begriffsdefinition des Kluge ein ... Die Einengung auf künstlerische Betätigung und auf den Gegensatz zu Natur ist erst seit dem 18. Jh. ausgeprägt! Für mich heißt das u.a. auch, dass der Kampfsportler vom Kampfkünstler als Wettkampfsportler und der Kampfkünstler vom Kampfsportler als Esotheriker deklariert wird.
Da der Begriff Sport erst im 19. Jh. zum tragen kam, also als Kürzel von Disport (Vergnügen) gilt es unter Kampfkünstlern gern als "Schlecht" ... da es ja von den u.a. auf den Geist wirkenden Künsten abweicht. Das Sport aber inzwische wesentlich mehr ist als ein reines Vergnügen ... u.a. Körpererziehung und Körperertüchtigung wird dabei gern unter den Tisch gewischt.
Noch viel bedenklicher finde ich die Tatsache, dass vor allem und gerade die Altmeister bei der Kreation ihrer jeweiligen Synthesen eben um das bereits o.g. 19. Jh. den sportlichen Gedanken ebenso in ihre Konzepte einlaufen ließen wie den Gedanken der Entwicklung eines höeren Geistes (damit ist nich das berühmt berüchtigte überirdische Wesen gemeint ;) sondern religiös theologische geistige Bildung, wobei dies der asiatischen Religion und Kultur anheim ist und daher dort ganz gut zu den Konzepten paßte) und gerade die Nachfahren und die heutigen Jünger dieser Altmeister dies mit einer Geste des entsetzens versuchen vom Tisch der Fakten zu wischen. Dem stehen literarische Werke aus besagter Zeit entgegen, die gerade auch den sportlichen Aspekt berücksichtigen und teilweise sogar in den Vordergrund stellen. Die Prinziepien des Do (höre ich im Unterton mitschwingen) wurden zu diesem Zeitpunkt in keinem Werk beschrieben, mir ist zumindestens keines bekannt, sondern meist erst wesentlich später. Dem entgegen steht das einbeziehen des Bushido ... des Ehrenkodex des Kriegers besser Ritters! Dies ließ sich gerade in Japan besonders gut in einer Zeit des auflebenden Nationalstolzes und rückbesinnen auf eine zu diesem Zeitpunkt bereits fast gänzlich verschwundene Kultur und dazu gehörte u.a. auch eine Kriegerkultur verquicken.
Kurz ... sportliche Betätigung ist aus den Körperkünsten und somit aus auch aus den Kampfkünsten nicht weg zu denken. Sport immer mit Wettkampf gleich zu stellen ist ein schlechter Ansatz, vor allem, wenn man die Zahl der Sporttreibenden (dazu gehören eben auch die KKler) mit der Zahl der Wettkämpfer vergleicht!
Ich stimme Dir zu, dass Leben ist eine einzige Ausbildung ... besser ... Erfahrung!
Wofür eine staatliche Lizenz gut ist habe ich versucht zu erklären ... sie hat nicht nur rein rechtliche Vorteile, doch schon diese überwiegen bei einem vernünftig denkenden Menschen das Pro und Kontra! Ich habe meinen Lehrern ebenso viel zu verdanken, dass schließt aber eine weitere Fortbildung nicht aus ...
Das Kämpfen nur eine Kunst ist und nicht gleichzeitig ein Sport sein kann ... wage ich zu bezweifeln! Die Ziele mögen unterschiedlich sein ... aber sonst?
Kämpfen im übrigen ist die Ableitung aus dem Wort Kapp und das hieß soviel wie Wettstreit, vermutlich eine Entlehnung aus dem Begriff Campus = Feld! Wobei die Ausgangsbedeutung von Kampf germanischen Ursprungs ist und nichts anderes bedeutet als Zweikampf! Dieser wurde seinerzeit in einem abgesteckten Feld (campus) durchgeführt was vermutlich zu der Bezeichnung Kämpfer und auch Kämpe führte. Da ließen sich dann noch Begriffe wie z.B. Altenglisch comp heute Combat anführen, oder wie sieht es mit Altsächsisch kempio (Ähnlichkeiten zu Kempo rein zufällig ...), Altenglisch cempa, Altnordisch kappi usw. analysieren ... alle führen auf den Begriff Zweikampf zurück! Vielleicht begegnet uns in diesen Wörtern ein Teil der gemeinsamen Ursprache wieder? Kämpfen liegt in der Natur des Menschen?
Gruß
Mike
Hallo Leute,
da sich etliche von euch noch in Ausbildung befinden, oder studieren hier mal noch nen ganz anderen Aspekt.
Trainerscheine können ein wichtiges Kriterium bei der Bewerbung um Führungspositionen sein. Ein wesentliches Thema ist heute soziale Kompetenz, und wer Training gibt und dann auch noch ein paar "Scheine" hat, ist einfach im Vorteil.
Karlo
Original geschrieben von karlo
Hallo Leute,
da sich etliche von euch noch in Ausbildung befinden, oder studieren hier mal noch nen ganz anderen Aspekt.
Trainerscheine können ein wichtiges Kriterium bei der Bewerbung um Führungspositionen sein. Ein wesentliches Thema ist heute soziale Kompetenz, und wer Training gibt und dann auch noch ein paar "Scheine" hat, ist einfach im Vorteil.
Karlo
Also bis lang habe ich das noch auf keiner Bewerbung angegeben? Dennoch denke ich das Trainer sein einem dabei hilft, man ist es ja gewohnt mit den verschiedensten Menschen umzugehen und hat dann meist das richtige Auftreten.
Michael Kann
15-10-2002, 19:21
@ Karlo ... danke, der Aspekt is mir selber gar nicht eingefallen und bei Gesprächen hat das tatsächlich auch schon den Ausschlag für eine Einstellung (Führungskraft) gegeben!
Gruß
Mike
Es kann aber auch sein, dass es Dir zum Nachteil ausgelegt wird. Wenn manche Personalchefs das Wort Kampfsport hören, denken sie gerne an ihre Krankenstatistik.......
Manche denken natürlich auch an ihre Adventure-Wochenenden und geraten isns Schwärmen - aber was für einPersonalchef Dir gegenübersitzt wirst Du wahrscheinlich erst an seiner Reaktion merken.
Hi,
ob eine Trainerlizenz eine Hilfe bei einer Bewerbung als FK ist, habe ich in meiner Zeit als Personalrefent nie erlebt. Fakt ist aber, wer andere Leute trainiert (über einen längeren Zeitraum), ist, was das Auftreten, die Durchsetzungskraft und die Rethorik betrifft, klar im Vorteil. Dies ist nicht eine Frage der Art des Trainings. (Als ich mit einigen Leuten Bewerbungsgespräche geführt habe, hat KK nur als Aufhänger gedient, um die Leute abzulenken, damit sie ruhiger werden und sich auf einem vertrauten Territorium bewegen konnten). Ich habe allerdings auch noch nie in den Bewerbungsunterlagen eine Lizenz gesehen. Nur im Lebenslauf war hie und da etwas vermerkt.
Gruß
Tengu
:cool:
Michael Kann
16-10-2002, 10:29
@ Tengu ... in den Bewerbungsunterlagen, wobei ein Lebenslauf ebenso eine Bewerbungsunterlage ist (!), wird sicherlich nicht extra nach einer LIZENZ gefragt. Jedoch wird immer nach nebenberuflichen Tätigkeiten bzw. nach Freizeitbeschäftigungen gefragt. Dies sicherlich nicht nur um festzustellen ob und wieviel Zeit der Anwärter in sein Hobby investiert ;)
Doch das was Du angesprochen hast, nämlich
a. das Auftreten,
b. Duchsetzungsvermögen/kraft und
c. Rethorik ... sich ausdrücken können, mit anderen kommunizieren können (soziale Kompetenz)
sind alles wichtige Faktoren.
Dies sind alles Pluspunkte für einen Bewerber und hat auch bei Bewerbungsgesprächen die ich führen durfte geholfen. Dazu zählt meiner Meinung nach auch noch
- Motivation (Selbst- oder Eigenmotivation und natürlich auch Motivieren können)
- Controlling
- der Wille zu Aus- und Weiterbildung
- Selbstorganisation
- Technikeinsatz
- Teamfähigkeit
Dies sind teilweise auch Inhalte einer Trainerausbildung und angebotener Fortbildungsmaßnahmen durch den LSV oder dem jeweiligen Fachverband.
Gruß
Mike
Jo, so ist es!!!
Gruß
Tengu:)
BLackDragon
17-10-2002, 10:25
Ja dann mal
DANKE für die Antworten!!!
Wenn ihr mir jetzt noch sagen könnt, wo ich ne Terminübersicht für nen Fachübungsleiterschein und Ähnliches kriege, wär ich euch echt dankbar.
Mein Verband bietet soweit ich weiss sowas dieses Jahr nicht mehr an....
Michael Kann
17-10-2002, 10:47
Landes-Sport-Verband! LSV! Landessportverband!
http://www.allesklar.de/s.php?jump=100-534-2048-34072-34063
http://www.dsb.de
Hi BlackDragon,
niemand außer Dir weiß in welchem Bundesland Du Dich befindest, d.h. Du mußt Dir schon selbst die Mühe machen und bei Deinem Landessportverband nachhaken! Dort gibt man Dir mit Sicherheit gerne Auskunft über die Veranstaltungen.
Gruß
Mike
Duisburg liegt in NRW und da gibt es doch genügend Kurse.
Da es sich meist um einen längeren Zeitraum handelt(so nen Schein kriegt man ja nicht an einem Wochenende), sind oft je nach Verband die Termine recht flexibel.
Michael Kann
17-10-2002, 11:10
na dann ...
http://www.wir-im-sport.de/templates/lsb/show.php3?id=6&nodeid=&PHPSESSID=0c97da858d167cdde5cffd62fa32939b
nix wie rein klicken!
Gruß
Mike
Thai Fighter
05-11-2008, 18:24
Hallo zusammen,
mein Mann kommt aus Amerika und er ist professioneller MMA Fighter. Er zieht im Dezember nach Deutschland und ist am überlegen einer Kampfschule aufzumachen.
Kann mir jemand helfen was er genau dafür braucht?
Braucht er eine Lizenz? Braucht er einen Trainerschein? Wenn ja woher genau bekommt er die? Muss er einen kompletten Kurs machen oder ist das nur ein Test? wie lang und wie teuer ist sowaS?
Welche Art von Versicherung braucht er und für was genau?
Braucht er eine Lizenz um eine Geschäft aufzumachen? also eine Schule?
Oder vielleicht weiss einer wo ich wenigstens die infos herkrieg, falls ihr die antwort nicht wisst. aber die ämter waren nicht sonderlich hilfreich bei all meinen fragen ...
Ok vielen vielen dank an alle die mir auch nur ein bisschen weiterhelfen,
bin hier nämlich langsam am verzweifeln mit den unfreundlichen ämtern...
Danke,
Gruß!
Das soll jetzt kein Abschmettern sein:
Schick ihn damit zum Anwalt. Sich in D zu verselbstständigen ist n ***** voll Arbeit; schon was die Ämterrennerei und die dazugehörigen Beamten angeht, wie ihr ja schon bemerkt habt.
Hier im Forum wird er auf gar keinen Fall das nötige Rüstzeug bekommen können. Und so teuer sind Anwälte gar nicht. Dafür ist dein Freund dann auf der sicheren Seite und erlebt kein böses Erwachen.
Hallo zusammen,
mein Mann kommt aus Amerika und er ist professioneller MMA Fighter. Er zieht im Dezember nach Deutschland und ist am überlegen einer Kampfschule aufzumachen.
Kann mir jemand helfen was er genau dafür braucht?
Braucht er eine Lizenz? Braucht er einen Trainerschein? Wenn ja woher genau bekommt er die? Muss er einen kompletten Kurs machen oder ist das nur ein Test? wie lang und wie teuer ist sowaS?
Welche Art von Versicherung braucht er und für was genau?
Braucht er eine Lizenz um eine Geschäft aufzumachen? also eine Schule?
Oder vielleicht weiss einer wo ich wenigstens die infos herkrieg, falls ihr die antwort nicht wisst. aber die ämter waren nicht sonderlich hilfreich bei all meinen fragen ...
Ok vielen vielen dank an alle die mir auch nur ein bisschen weiterhelfen,
bin hier nämlich langsam am verzweifeln mit den unfreundlichen ämtern...
Danke,
Gruß!
Hi
er benötigt einen Gewerbeschein, dass bekommt man beim Gewerbeamt!
Eine Haftplichtversicherung und eine Rechtsschutzversicherung bsp bei
der Hamburg-Mannheimer und mehr nicht! Eine Trainerlizenz ist nicht
notwendig.
hazelrah
12-11-2008, 22:52
Hallo Leute!
Ich wollte euch mal fragen was ihr von Trainerscheinen haltet!
Sind sie sinnvoll oder sind sie nur eine rechtliche Absicherung für den Fall der Fälle, dass sich mal einer wirklich verletzt?
Hi,
Trainerscheine sind nicht schlecht, da eine längere Ausbildung einhergeht und man für das Unterrichten das ein oder andere brauchbare mitnimmt.
Rechtliche Absicherung, hmm, wenn etwas in der Übungsstunde passiert, dann hat man eine Garantenstellung, die immer überprüft wird, egal ob man einen Schein hat oder nicht. Ich gehe davon aus, daß´man einem "bescheinigtem Übungsleiter" mehr Knowhow und mehr Sorgfaltspflicht zumißt. "Sie hätten doch wissen müssen," kommt dann.
Hazel
Exodus73
12-11-2008, 22:57
Ich finde Trainerscheine haben eine absolute Berechtigung (vorrausgesetzt es werden auch wirklch vernüntige SAchen im Rahmen des Trainerscheins vermittelt). Außerdem sollte eine regelmäßige Weiterbildung für alle Trainer verpflichtend sein...
VG Stephan
manfred-m.
12-11-2008, 23:18
Hallo Leute!
Ich wollte euch mal fragen was ihr von Trainerscheinen haltet!
Sind sie sinnvoll oder sind sie nur eine rechtliche Absicherung für den Fall der Fälle, dass sich mal einer wirklich verletzt?
Hi,
er ist auf jedenfall Sinnvoll wenn du zum beispiel Selbstständig als Untermieter in einem Namhaften Fitnessstudio einmietest und die etwas sehen wollen! Ist auch verständlich!
Ich wollte auch keinen Nullachtfünfzehn KK oder KS Trainer oder Lehrer im Haus wenn mein Studio ansonsten nur Fachleute da hat!
Aber es kommt auch auf die Jeweilige Organisation an wo der Schein gemacht wurde!
Ich bin der Auffassung, dass jeder der Lust hat zu unterrichten auch einen Trainerschein machen sollte, da er so vielleicht sogar nebenbei noch Geld verdienen kann und seine Techniken verbessern kann, oder Wissenlücken ausgleichen kann.
manfred-m.
15-11-2008, 17:11
Auserdem lernt man bei solchen Seminaren auch nochwas über Unterrichtsaufbau, Didaktig, Methodig usw.
Kann man diese Trainer A Lizens nicht sogar nur an der Sporthochschule in Köln machen?
Ich denke mal was die einem da so beibringen wird schon nicht verkehrt sein, oder?
manfred-m.
16-11-2008, 14:52
Kann man diese Trainer A Lizens nicht sogar nur an der Sporthochschule in Köln machen?
Ich denke mal was die einem da so beibringen wird schon nicht verkehrt sein, oder?
Mir wurde mal erzählt das die C und b Lizenz von der Organisation und von der Sportart abhängt und die A-Lizenz ist wie du sagst in Köln zu machen!
Wie es Tatsächlich ist weis ich leider nicht!
Man kann aber bei der EWTO auch gleich Studieren!
COOL oder?
Akademischer WT-Lehrerschein ist bestimmt auch viel wert! Auf dem Freien Markt meine ich!:D
Wieso soll man die A-Lizenz nur in Köln bzw. Sportartübergreifend machen können?
Bei uns ist es z.B. so, daß die C- und B- Lizenz- Lehrgänge auf Landesebene, der A-Lehrgang hingegen auf Bundesebene stattfinden. Sonst würde auf Landesebene wohl kaum ein Lehrgang zustande kommen.
manfred-m.
16-11-2008, 18:47
Wie gesagt mir wurde das nur gesagt! Ich selber weiß nicht ob das so ist oder nicht!
nach der a lizenz kann man noch zum diplom sport lehrer draufsatteln, das ist dann in köln ;)
manfred-m.
16-11-2008, 19:33
nach der a lizenz kann man noch zum diplom sport lehrer draufsatteln, das ist dann in köln ;)
Oder war es dass?
Kann auch sein!
Irgendwas ist in Köln
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.