Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Fragen zum Amateurboxen/Unterschiede zw. Amateur- und Profiboxen



MoerkB
30-06-2006, 00:36
Hallo!

Ich spiele mittlerweile mit dem Gedanken, Amateurboxen anzufangen und habe dazu einige Fragen, die ich mit Hilfe der Suchfunktion und Google nicht klären konnte.

1.) Ich habe gelesen, dass es neben dem Regelwerk auch noch Unterschiede in der Technik gibt. Was ist da dran?

2.) Kann man in einem "herkömmlichen" Boxverein beides trainieren oder unterscheiden sich die Trainingsformen?

3.) Wird im Amateurboxen "ganz normal" auf Vollkontakt gekämpft?

4.) Ist das Amateurboxen "schlechter", also von der Qualität der Kämpfer und so?

5.) Muss man für's Boxen viel Krafttraining machen?

Ich habe viel über die Studien über Langzeitschäden gelesen. Einige Studien sagen, dass Boxen hochgefährlich ist, andere halten die Gefahr für sehr gering. Dabei scheint weder jemand zu wissen, was jetzt wirklich war ist, noch wird jedesmal zwischen Profi- und Amateurboxen differenziert. Ich hoffe, jemand von Euch hat da den Durchblick.
Ich werde, wenn ich es denn mache, zwei- bis dreimal pro Woche trainieren, vielleicht ab und zu auf regionaler Ebene an Wettkämpfen teilnehmen und immer brav Kopf- und Mundschutz tragen. Dazu zwei Fragen:

6.) Ich laufe dabei wohl weniger Gefahr zu verblöden, oder?

7.) Wie hoch ist die Gefahr über die Zeit hinweg evtl. günstige Schönheitsoperationen wie z.B. eine Boxernase zu bekommen?

So, ich hoffe, Ihr könnt mir helfen. Ich entschuldige mich für die teilweise unschönen Ausdrücke (ist schon spät) und für den Fall, dass Euch einige Fragen vielleicht kindisch erscheinen. Ich habe alle Fragen nummeriert, damit Ihr nicht immer die ganzen Fragen zitieren müsst; Ihr könnt also einfach "zu x.)" schreiben. Das sollte die Sache übersichtlicher machen.

Vielen Dank schonmal vorweg!

Mörk

teofilo
30-06-2006, 08:30
1) bei den amateuren werden die treffer, nicht unbedingt deren wirkung gezählt
2) die boxgrundlagen werden in jedem boxverein gelegt, profiboxen ist durch seine andere art (länge, ohne schutz, hauptaugenmerk auf eindeutige "besiegung" des gegners) eine art weiterführende spezialisierung
3) ja
4) nein
5) kraft ist beim boxen nicht verkehrt, würde dem gegner mehr weh tun
6) von beidem kann man "blöd" werden, oder auch nicht (individuelle veranlagung, können). ein kopfschutz soll mehr äußere verletzungen vorbeugen, die gefährlichen inneren sind in etwa gleich
7) die ist schon recht hoch, gerade die nase ist immer im weg

Slick
30-06-2006, 14:07
1) Die Unterschiede liegen hauptsächlich in der Tatsache, dass man als Amateur mit Trikot und Kopfschutz kämpft und sich die Anzahl und Dauer der Runden unterscheiden.
Boxtechniken bleiben die gleichen.

2) Boxen bleibt Boxen... daher wird im Verein auch nur Boxen trainiert.

3) Ja, immer auf die 12

4) Die Qualität des Boxens ist durchaus gut... Aber es sind ja immer noch Amateure ;)

5) Nicht zwingend... allerdings könnte es ein anderer tun, der dir dann im Ring den ***** aufreisst ;)

6) Wenn du nicht deinen Lebensunterhalt damit verdienst und kämpfen musst, bis einer umfällt wohl eher nicht...

7) Kann halt passieren, allerdings ist das immer Glück/Pech...
Wenn du allerdings als Profiboxer agierst, steigt die wahrscheinlichkeit exponentiell :rolleyes:

Nur keine Angst... Get in the Ring!!!

MoerkB
02-07-2006, 00:14
Ok, danke für die guten und umfangreichen Antworten! Jetzt da es keine Vorbehalte mehr gibt...

Kuang
02-07-2006, 23:12
Hier mal ein Kommentar von meinem Trainer in nem älteren Thread zu Gehirnschäden: http://www.kampfkunst-board.info/forum/176339-post17.html