An alle E-Gitarre spieler [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Dahaka
11-07-2006, 13:50
Hy Leute,

hab vor kurzem den Beschluss gefasst "Pedro sei ein Mann und lern Gitarre":D

Tja jetzt hab ich nen Freund der spielt schon seit unzähligen Jahren (5 :D ) und hat mir versprochen er borgt mir sein Einsteigerset damit ich mir mal die Sache ansehe und dann entscheide ob es sich auszahlt Geld für etwas auszugeben das dann im Zimmer verstaubt!

Meine Frage also ob IHR http://www.masscitizensforlife.org/images/pagemaster/UncleSam.jpg mir dabei helfen könntet ein gutes Einsteigerset und die richtige Lektüre zum Selberlernen zu finden?

Das Set hab ich von einem Shop der den österreichischen Musikern was sagen sollte! E-Gitarre/E-Gitarren-Einsteigersets/Fender Squier Strat&Amp Pak FM15G schwarz

http://www.klangfarbe.com/

Wenn noch jemand nen Tip für ein Buch oder ne DVD hätt währ ich auch sehr dankbar!

Thanks :bang:

Gruß
Pedro el Negro

hi-there
11-07-2006, 13:58
Haha. Alter, du bist genau der Typ für sowas. :D

Verdammt, ich wollte auch schon immer mal Gitarre lernen.:(

Na ja, hab mal was für dich gegoogelt.

http://www.stretta.de/oxid.php/sid/x/shp/oxbaseshop/cl/details/cnid/68f43abb4079b5bc8.02695053/anid/68f43abb4088aa9a6.65392831/Danneboom.-Thomas:-Rock-it-Das-praxisnahe-Lehrbuch-fuer-E-Gitarre-Ausgabe-mit-CD/

http://www.tunesdayrecords.de/eguitar.html

http://www.amazon.de/gp/product/3933136245/302-5414711-7581609?v=glance&n=299956

Hoffe das hilft dir was weiter.

Bis dann Pedro.

TriXer
11-07-2006, 14:02
ich habe mit 17 angefangen gitarre zu spielen (bin nun fast 20) und ich habe mir das meiste selbst beigebracht.. auf seiten wie ultimate-guitar.com gibts tabs und nach denen habe ich gelernt..außerdem hat auch mein musiklehrer in der schule geholfen und gitarrenunterricht hatte ich auch schon, nur leider verlor ich dabei die lust am spielen außerhalb vom unterricht, da ich zu hause viel bessere erfolge erzielte und mir der unterricht zu gezwungen war.

also n fender squier ist schon in ordnung... da kann man als rookie ruhig zuschlagen. vielleicht kannste dir ja mal n bush von peter bursch kaufen (der ohne Noten arbeitet, falls du wie ich keine noten lesen kannst)

mein musiklehrer kritisiert peter bursch zwar stark, aber ich denke der erfolgreiche verkauf seiner bücher kam nicht umsonst zustande und ist für anfänger sicherlich zu empfehlen...viel erfolg und lass dich nicht demotivieren, weil dein freund besser spielt... immerhin spielt er schon seit 5 jahren.

Dahaka
11-07-2006, 14:19
Haha. Alter, du bist genau der Typ für sowas. :D

Verdammt, ich wollte auch schon immer mal Gitarre lernen.:(

Na ja, hab mal was für dich gegoogelt.

http://www.stretta.de/oxid.php/sid/x/shp/oxbaseshop/cl/details/cnid/68f43abb4079b5bc8.02695053/anid/68f43abb4088aa9a6.65392831/Danneboom.-Thomas:-Rock-it-Das-praxisnahe-Lehrbuch-fuer-E-Gitarre-Ausgabe-mit-CD/

http://www.tunesdayrecords.de/eguitar.html

http://www.amazon.de/gp/product/3933136245/302-5414711-7581609?v=glance&n=299956

Hoffe das hilft dir was weiter.

Bis dann Pedro.

ja ich hab mir gedacht lernste mal gitarre dat gibt Mädels! dann könnt ich endlich bei nem Gig ne gitarre zerstören und dann setz ich mich zu ruhe!!:D

naja wenn dus unbedingt willst dann steht dir doch nix im weg!! ich denk es ist wie mit allen sachen Man braucht Disziplin und Geduld! wie bei jeder Sprotart!!:)

Danke für die Tips Alda:) sieht schon mal nicht schlecht aus obwohl mich der titel des Amazon buches nicht grad Anspricht! aber hauptsache es bringt was!!!



ch habe mit 17 angefangen gitarre zu spielen (bin nun fast 20) und ich habe mir das meiste selbst beigebracht.. auf seiten wie ultimate-guitar.com gibts tabs und nach denen habe ich gelernt..außerdem hat auch mein musiklehrer in der schule geholfen und gitarrenunterricht hatte ich auch schon, nur leider verlor ich dabei die lust am spielen außerhalb vom unterricht, da ich zu hause viel bessere erfolge erzielte und mir der unterricht zu gezwungen war.

also n fender squier ist schon in ordnung... da kann man als rookie ruhig zuschlagen. vielleicht kannste dir ja mal n bush von peter bursch kaufen (der ohne Noten arbeitet, falls du wie ich keine noten lesen kannst)

mein musiklehrer kritisiert peter bursch zwar stark, aber ich denke der erfolgreiche verkauf seiner bücher kam nicht umsonst zustande und ist für anfänger sicherlich zu empfehlen...viel erfolg und lass dich nicht demotivieren, weil dein freund besser spielt... immerhin spielt er schon seit 5 jahren.
Mit Zitat antworten

für Unterricht hab ich leider no Time aber ich denk mir da sitzt wenigstens(hat auch mein Freund gesagt) jemand bei dir und sagt dir was du besser machen könntest!!! danke für die I-Seite!

Peter Bursch kenn ich leider nicht aber werd mich mal infromieren!!! :)

demotiviert bin ich zwar nicht aber er mir auch seine hilfe angeboten und kann mich bei manchen sachen beraten!

Danke schon mal für die Hilfe!

und noch ne Frage hätt ich!

Wie lange dauerts ungefähr bis man was kann? also wie oft sollte man üben?

Gruß
Pedro el Negro

hi-there
11-07-2006, 14:30
Das war durchaus positiv gemeint. :) Und über Mädels kannst du dich ja anscheinend nicht beklagen.:D

Würde es auch gerne lernen, aber kenne keinen der ne Gitarre hat und die sind ja nicht grade billig. Aber mal schauen was daraus wird.

Dann machen wir auf dem NBL ne Jam-Session.:cool:

Hau rein.

~Roman~
11-07-2006, 14:31
Mein Tip besorg dir auf jeden Fall Guitar Pro!! Kannst dir dann Tabs runterladen und leicht nachspielen. Hilft auch beim Stimmen und komponieren von eigenen Liedern.

http://www.amazon.de/gp/product/B000EQHVKC/028-2474778-2885341?v=glance&n=301928&s=gateway&v=glance

greetz

Dahaka
11-07-2006, 14:37
Das war durchaus positiv gemeint. :) Und über Mädels kannst du dich ja anscheinend nicht beklagen.:D

Würde es auch gerne lernen, aber kenne keinen der ne Gitarre hat und die sind ja nicht grade billig. Aber mal schauen was daraus wird.

Dann machen wir auf dem NBL ne Jam-Session.:cool:

Hau rein.

habs auch positiv aufgefasst:) Mädels: stimmt auch wieder:D

hehe fals ich dann nach dem ich D, Kazu und O eine reingewürgt hab:cool: :p noch die Saiten klimpern lassen kann!

ich nehm dich dann beim Wort wenn ich ne Gitarre in der hand hab!!!!

Messenger of Fear in sight dark deception kills the light!!! :bang:

Gruß
Pedro el Negro

Dahaka
11-07-2006, 14:38
Mein Tip besorg dir auf jeden Fall Guitar Pro!! Kannst dir dann Tabs runterladen und leicht nachspielen. Hilft auch beim Stimmen und komponieren von eigenen Liedern.

http://www.amazon.de/gp/product/B000EQHVKC/028-2474778-2885341?v=glance&n=301928&s=gateway&v=glance

greetz


Danke für den Tip! :)

Gruß
Pedro el negro

hi-there
11-07-2006, 14:40
Sowas hartes?:ups: Da kriege ich ja Alpträume. :(


Ich dachte eher so an Kumbajah oder Country Road.:D :p

Außerdem muss ich mit dir auf jeden Fall auch Sparring machen.

Gruß Pedro el Blanco :D

Dahaka
11-07-2006, 14:43
Sowas hartes?:ups: Da kriege ich ja Alpträume. :(


Ich dachte eher so an Kumbajah oder Country Road.:D :p

Außerdem muss ich mit dir auf jeden Fall auch Sparring machen.

Gruß Pedro el Blanco :D

OH mann ich werd als Krüppel vom NBL komen:ups:

:D

Gruß
Pedro el Negro

ps3ud0nym
11-07-2006, 14:43
Check mal das hier:
http://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=142960&highlight=gitarre+lernen

Dahaka
11-07-2006, 14:51
Check mal das hier:
http://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=142960&highlight=gitarre+lernen

Danke Danke!!

noch ne Frage?

Wie habt ihr euch am anfang motiviert? habt ihr musik gehört bei der extreme Solos dabei waren oder anders....?

Gruß
Pedro el Negro

Kazuko
11-07-2006, 14:51
OH mann ich werd als Krüppel vom NBL komen:ups:

:D

Gruß
Pedro el Negro

Wo ist da die Veränderung?

Dahaka
11-07-2006, 14:56
Wo ist da die Veränderung?

das war jetzt echt gemein :cry:

hi-there
11-07-2006, 14:58
Der Kazuko ist nur sauer, weil er nicht auf jedem Foto mit nem Mädel drauf ist. :D

macabre138
11-07-2006, 14:58
hab mir alles selbst beigebracht, einfach metal/rock songs nachgespielt

ps3ud0nym
11-07-2006, 15:06
[...]
Wie habt ihr euch am anfang motiviert? habt ihr musik gehört bei der extreme Solos dabei waren oder anders....?
[...]
Gute Solos machen immer Laune. Aber mich haben kleine Erfolgserlebnisse mehr vorangetrieben als (so gut wie) unmögliche Solos nachzudüdeln. D.h. angefangen mit Nirvana, Greenday und solche einfache Sachen. Ist aber sicherlich bei jedem anders.

slow
11-07-2006, 15:15
Will jetzt keine Blutgrätsche machen, aber Peter Bursch ist nun wirklich ein Auslaufmodell.

Tabs sind ganz gut, wenn man sich schon ein gutes Gehör anerzogen hat. Für Anfänger halt ich die Dinger ohne zusätzliche Anleitung eines schon besseren Gitarristen für ungeeignet bzw. für einen sehr steinigen Weg. Da steht nämlich im Vergleich zu den Noten nur die Hälfte an Info drin, wenn überhaupt. Tempo und Rhytmus fehlen oft/meistens.

Lieber Noten lesen lernen. Ist doch nicht so schwer und bringt auf lange Sicht sehr viel mehr Spaß und Verständnis.

Such Dir für den Anfang lieber mal jemanden der Dir Barré - Griffe bzw. Akkorde zeigen kann. Von oben bis unten, rauf und runter. Wenn Du geschnallt hast was Du mit den Dingern alles anstellen kannst wirst Du viel Spaß haben und die erste Hürde ist schonmal überwunden.

Der Appetit kommt beim essen sag ich immer ;)

Viel Erfolg!

slow

kinkon
11-07-2006, 15:43
Wie habt ihr euch am anfang motiviert? habt ihr musik gehört bei der extreme Solos dabei waren oder anders....

Schon mal was von intrinsicher Motivation gehört? Die Frage zur Motivation dürftest Du gar nicht haben. Warum fängst du sonst mit dem Gitarre spielen an?;)

Spiel einfach das, worauf Du am meisten Bock hast! Und such Dir einen guten Lehrer, das ist gut angelegtes Geld. Beim Karate wirst Du auch nicht Meister vom Sandsacktraining...;)

Dahaka
11-07-2006, 15:49
Der Kazuko ist nur sauer, weil er nicht auf jedem Foto mit nem Mädel drauf ist. :D


hehe der war gut hab ich am anfang übersehen

@kinkon

ich hab extreme motivation und würd am liebsten sofort ins muskgeschäft rennen aber wie mit allem gibts manchmal tage wo man sich denkt für was mach ich das eigentlich und ich wollt nur wissen wie ihr damit umgeht!:)
---

hat sich schon mal jemand von euch das angeschaut

http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre

ich halte irgendwie nichts von leitfaden im Internet da hab ich lieber ein buch in der hand!

Was haltet ihr davon?

Gruß
Pedro el Negro

KindDerNacht
12-07-2006, 01:25
"Trainingszeiten"...

sollten bei nem Musikinstrument ne halbe Stunde täglich sein. Mehr schaffste am Anfang aber auch generell konzentriert nich.
Hätte ich das immer so gemacht, wäre ich jetzt besser *g* Allerdings nich elektronisch und auch nich Gitarre.

Kiddie

kinkon
12-07-2006, 01:29
@kinkon

ich hab extreme motivation und würd am liebsten sofort ins muskgeschäft rennen aber wie mit allem gibts manchmal tage wo man sich denkt für was mach ich das eigentlich und ich wollt nur wissen wie ihr damit umgeht!:)

Ach sö! Da jibtet zwoi Methoden:

1. Weitermachen "auf teufel komm raus*

2. Gitarre mal liegen lassen und wenn man sie dann wieder in die Hand nimmt, dann ist die Freude auch wieder da.

;)

@kiddie: Der Gitarrist von den "Red Hot Chilli Peppers" hat täglich sieben Stunden am Stück geübt, bevor er zu der Band gestossen ist. Man kann sehr wohl mehrere Stunden effektiv üben, allerdings nur wenn man diszipliniert ist und innen "Flow" kommt!

KindDerNacht
12-07-2006, 01:34
Genau. Ma liegen lassen und dann was spielen was man a) kann und was einem b) spaß macht.
Wobei es auch absolut motiviern kann mal mit wem zusammen zu spielen. Da sind dann nochmal ganz andere Qualitäten gefordert.
(Oder mann kommt von seinem, mittlerweile Ex-, Freund angedroht, dasser einen aufnimmt. Bzw der tut das dann auch. *g* )

Kiddie

PS: kinkon, das kann man machen wenn man weiter is. Am Anfang is das Schwachfug. Zumindest kann man sich damit jede Motivation kleinknüppeln, wenn man mit schmerzenden Fingern trotzdem weitermacht, egal was bei rumkommt. Weiß ich aus Erfahrung.

Dahaka
12-07-2006, 09:52
Danke nochmal für die hilfe leute!!

@Kiddi

ja mein Freund hat mir auch geraten jeden tag ne halbe Std zu üben und das man am anfang so oder so nicht mehr schafft!!:)

Gruß
Pedro el Negro

MoerkB
12-07-2006, 13:26
Hallo Pedro!

Wenn Du es Dir selber beibringen möchtest, solltest Du auf jeden Fall jede Hilfe in Anspruch nehmen, die Du bekommen kannst. Besorg Dir erstmal ein gutes Buch (Voggenreiter- oder AMA-Verlag) und geh danach vor. Ein guter Freund und Musikerkollege von mir hat nach Peter Bursch gelernt und hier und da mal was aufgeschnappt. Erst als er schon einiges konnte, hat er sich Sachen rausgehört oder nach Tabs nachgespielt. Optimal wäre ein Leherer, aber mit einem guten Buch, viel Üben und Hilfe von Deinem Kumpel geht es auch.

Zur Motivation:
.... Also ich spiele seit 12 1/2 Jahren Gitarre und habe schon einige Tiefs mitgemacht. Durch kleine Erfolge, neue Sachen und Freunde/Familie kommt man aber durch. Das ALLERWICHTIGSTE ist es, Spaß dran zu haben. Dann ist die Motivation viel leichter, auch wenn es mal tote Phasen gibt. Dann hilft es auch mal (mal, nicht ständig!), die Klampfe ne Woche in die Ecke zu stellen. Mein Kumpel, von dem ich gerade geschrieben habe, hat damit z.B. nie Probleme, weil er eigentlich nichts erreichen möchte, sondern nur Spaß daran hat. Und wenn er irgendetwas im Kopf hat (z.B. das Ghostbuster- oder Simpsons-Thema), dann kann passieren, was will - er bastelt so lange rum, bis er's hat. Bei mir wäre z.B. irgendwann Schluss. Ist also eine sehr persönliche Sache.

Was möchtest Du denn spielen? Es ist ein Unteschied, ob man Wandergitarre oder Speedmetal lernen möchte. Danach richtet sich auch das Equipment. Eine Squier Strat ist gut, weil vielseitig. Aber bitte die Standard und nicht die Affinity! Möglicherweise kommt auch erstmal eine Akkustikgitarre in Betracht?

Lass Dir noch einen Tipp geben: Immer Spaß dran haben und locker bleiben! Das gibt eine gute Technik. Wenn es weh tut, SOFORT aufhören! Das erspart Dir wochenlange Schmerzen, glaub mir! Eine halbe Stunde ist für den Anfang ein guter Richtwert. Wenn man eine Zeit lang gut trainiert ist, kann man auch locker 6, 8 oder mehr Stunden pro Tag spielen, aber am Anfang nicht.

Weitere Hilfe bekommst Du auch im Musiker Board (www.musiker-board.de/vb ). Ich spucke da auch rum...nur ohne B ;)
Wenn Du noch irgendwelche Fragen hast, kannst Du sie mir auch gerne per PN schicken; ich helfe immer gerne.

Hoffe, Dir geholfen zu haben.

Mörk

Dahaka
12-07-2006, 13:43
Hallo Pedro!

Wenn Du es Dir selber beibringen möchtest, solltest Du auf jeden Fall jede Hilfe in Anspruch nehmen, die Du bekommen kannst. Besorg Dir erstmal ein gutes Buch (Voggenreiter- oder AMA-Verlag) und geh danach vor. Ein guter Freund und Musikerkollege von mir hat nach Peter Bursch gelernt und hier und da mal was aufgeschnappt. Erst als er schon einiges konnte, hat er sich Sachen rausgehört oder nach Tabs nachgespielt. Optimal wäre ein Leherer, aber mit einem guten Buch, viel Üben und Hilfe von Deinem Kumpel geht es auch.

Zur Motivation:
.... Also ich spiele seit 12 1/2 Jahren Gitarre und habe schon einige Tiefs mitgemacht. Durch kleine Erfolge, neue Sachen und Freunde/Familie kommt man aber durch. Das ALLERWICHTIGSTE ist es, Spaß dran zu haben. Dann ist die Motivation viel leichter, auch wenn es mal tote Phasen gibt. Dann hilft es auch mal (mal, nicht ständig!), die Klampfe ne Woche in die Ecke zu stellen. Mein Kumpel, von dem ich gerade geschrieben habe, hat damit z.B. nie Probleme, weil er eigentlich nichts erreichen möchte, sondern nur Spaß daran hat. Und wenn er irgendetwas im Kopf hat (z.B. das Ghostbuster- oder Simpsons-Thema), dann kann passieren, was will - er bastelt so lange rum, bis er's hat. Bei mir wäre z.B. irgendwann Schluss. Ist also eine sehr persönliche Sache.

Was möchtest Du denn spielen? Es ist ein Unteschied, ob man Wandergitarre oder Speedmetal lernen möchte. Danach richtet sich auch das Equipment. Eine Squier Strat ist gut, weil vielseitig. Aber bitte die Standard und nicht die Affinity! Möglicherweise kommt auch erstmal eine Akkustikgitarre in Betracht?

Lass Dir noch einen Tipp geben: Immer Spaß dran haben und locker bleiben! Das gibt eine gute Technik. Wenn es weh tut, SOFORT aufhören! Das erspart Dir wochenlange Schmerzen, glaub mir! Eine halbe Stunde ist für den Anfang ein guter Richtwert. Wenn man eine Zeit lang gut trainiert ist, kann man auch locker 6, 8 oder mehr Stunden pro Tag spielen, aber am Anfang nicht.

Weitere Hilfe bekommst Du auch im Musiker Board (www.musiker-board.de/vb ). Ich spucke da auch rum...nur ohne B ;)
Wenn Du noch irgendwelche Fragen hast, kannst Du sie mir auch gerne per PN schicken; ich helfe immer gerne.

Hoffe, Dir geholfen zu haben.

Mörk

Vielen dank für deine Hilfe und für die Tips!!!

Ich steh mehr auf die Heavy Metal Hard Rock Fraktion!

Weis leider nicht wo ich in Österreich ne Standard finden soll! Warum ist den die Affinity schlecht?

Gruß
Pedro el Negro

MoerkB
12-07-2006, 14:46
Ich steh mehr auf die Heavy Metal Hard Rock Fraktion!

Weis leider nicht wo ich in Österreich ne Standard finden soll! Warum ist den die Affinity schlecht?

Naja, wie soll ich sagen? Das Instrument Gitarre fängt erst hinter der Affinity an ;)
Nein, die ist auch in Ordnung, aber die Standard (die Sqier, nicht die Mex. Fender!) kostet nur ein wenig mehr, ist aber bedeutend besser. Besonders in Sachen Holz und Verarbeitung.

Wenn Du allerdings Metal und Hard Rock machen möchtest, wäre eine Strat nicht unbedingt die richtige Gitarre für dich. Da kommen dann eher Klampfen wie Les Paul und SG in betracht. Von Epiphone (Tochterfirma von Gibson) gibt es da halbewegs spielbares; teilweise auch extrem abgespeckt und potthässlich, aber günstig! Schau sie Dir mal an.

http://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_special_ii_ebony_ltd.htm
http://www.thomann.de/de/epiphone_sgspch_special_egitarre.htm

Der Markt an günstigen Gitarren ist total überflutet. Um's antesten wirst Du wohl nicht herumkommen. Oder Du machst von der 30-Tage-Test-Garantie von Thomann gebrauch: Bestellen, testen und bei Bedarf zurückschicken. Du bekommst das gesamte Geld wieder und Versandkosten zahlen die. Nimm Deinen Kumpel mit.

D_Invader
12-07-2006, 14:55
Google mal nach "Power Tabs Editor" da gibts ein sehr gutes Programm, das mit Tabs arbeitet. Die Lieder kannst du dir als .ptb Files runterladen und mit dem Prog öffnen. Sind sehr viele Sachen Richtung Rock dabei.

Wurde schon http://www.planet-guitar.de/index.php genannt ? Coole Seite mit richtig guten Workshops, da kanns du dir sehr viel beibringen.

Und fang nicht zu schnell mit zu schwierigen Sachen an das nimmt dir jegliche Motivation. Fang erstmal an die Standart Akkorde zu üben und einfache Lieder zu spielen. Es gibt richtig viele gute Lieder, die nicht schwer sind und trotzdem richtig Spass machen.

ps3ud0nym
12-07-2006, 14:58
[...]Und wenn er irgendetwas im Kopf hat (z.B. das Ghostbuster- oder Simpsons-Thema), dann kann passieren, was will - er bastelt so lange rum, bis er's hat. [...]
Da fällt mir ein, dass ich letztens mal über so'n abgefahrenes Video gestolpert bin: http://www.youtube.com/watch?v=lWuaIwH0cP4

Dahaka
12-07-2006, 14:59
Naja, wie soll ich sagen? Das Instrument Gitarre fängt erst hinter der Affinity an ;)
Nein, die ist auch in Ordnung, aber die Standard (die Sqier, nicht die Mex. Fender!) kostet nur ein wenig mehr, ist aber bedeutend besser. Besonders in Sachen Holz und Verarbeitung.

Wenn Du allerdings Metal und Hard Rock machen möchtest, wäre eine Strat nicht unbedingt die richtige Gitarre für dich. Da kommen dann eher Klampfen wie Les Paul und SG in betracht. Von Epiphone (Tochterfirma von Gibson) gibt es da halbewegs spielbares; teilweise auch extrem abgespeckt und potthässlich, aber günstig! Schau sie Dir mal an.

http://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_special_ii_ebony_ltd.htm
http://www.thomann.de/de/epiphone_sgspch_special_egitarre.htm

Der Markt an günstigen Gitarren ist total überflutet. Um's antesten wirst Du wohl nicht herumkommen. Oder Du machst von der 30-Tage-Test-Garantie von Thomann gebrauch: Bestellen, testen und bei Bedarf zurückschicken. Du bekommst das gesamte Geld wieder und Versandkosten zahlen die. Nimm Deinen Kumpel mit.

mann mann immer dieses überlegen was man sich kaufen soll da wird man echt verrückt!!! ich glaub ich nehm erstmal das angebot von meinem Freund an und teste sein Startpack an und dann lass ich mich von ihm beraten welche Gitarre und welchen Verstärker ich mir zulegen soll!!!

gibts in dem Musiker Forum nen Thread zu Affinity serie ich hab leider nix gefunden? :)

Das schlimme ist auch das man überall was anderes hört/liest!

zb.: http://www.imuso.co.uk/directory/reviews/electric-guitar-reviews/fender-squier-affinity-stratocaster.htm


Gruß
Pedro el Negro

Nahot
12-07-2006, 15:35
mann mann immer dieses überlegen was man sich kaufen soll da wird man echt verrückt!!! ich glaub ich nehm erstmal das angebot von meinem Freund an und teste sein Startpack an und dann lass ich mich von ihm beraten welche Gitarre und welchen Verstärker ich mir zulegen soll!!!



Ein Anfängerset reicht völlig zum Start. Erst mit der Zeit stellt sich schließlich raus ob du dabei bleibst oder eher nicht. Gibson für den Anfang ist ein Witz. Epiphone hat meist eine sehr gute Qualität von der Verarbeitung, das einzige Manko sind die Tonabnehmer, braucht dich aber für den Anfang auch nicht zu interessieren. Epiphone wäre aber eine gute und günstige Alternative für später (wenn man die Tonabnehmer wechselt), da die orignal Gibson (sehr gut aber auch) sehr teuer sind (die abgespeckten Klampfen mal ausgenommen, wie Studio o.ä.).

Als Tip noch von mir: Versuch viel und probier viel rum, es gibt keine Einschränkung. Was sich gut anhört, das ist ok, es gibt da keine Regel. Bleibe nach Möglichkeit gerade am Anfang bei mäßigem Equipment eine längere Zeit und lass die Finger von Effektgeräten jeglicher Art. Viele Spieler die ich kennengelernt habe, versuchen ihr beschissenes Gitarrenspiel durch Effekte aufzuwerten und zu verbessern. Befasse dich damit, wenn du Interesse hat, erst später. Bis dahin viel rumprobieren mit der Gitarre (Einstellung und diverse Spielweisen) und dem Amp an sich, nicht mehr. Fängst du früh an mit Hilfsmittel, wird das dein Spiel verfälschen und du wirst immer eine Kopie von irgendjemand bleiben.

Dahaka
12-07-2006, 16:15
Ein Anfängerset reicht völlig zum Start. Erst mit der Zeit stellt sich schließlich raus ob du dabei bleibst oder eher nicht. Gibson für den Anfang ist ein Witz. Epiphone hat meist eine sehr gute Qualität von der Verarbeitung, das einzige Manko sind die Tonabnehmer, braucht dich aber für den Anfang auch nicht zu interessieren. Epiphone wäre aber eine gute und günstige Alternative für später (wenn man die Tonabnehmer wechselt), da die orignal Gibson (sehr gut aber auch) sehr teuer sind (die abgespeckten Klampfen mal ausgenommen, wie Studio o.ä.).

Als Tip noch von mir: Versuch viel und probier viel rum, es gibt keine Einschränkung. Was sich gut anhört, das ist ok, es gibt da keine Regel. Bleibe nach Möglichkeit gerade am Anfang bei mäßigem Equipment eine längere Zeit und lass die Finger von Effektgeräten jeglicher Art. Viele Spieler die ich kennengelernt habe, versuchen ihr beschissenes Gitarrenspiel durch Effekte aufzuwerten und zu verbessern. Befasse dich damit, wenn du Interesse hat, erst später. Bis dahin viel rumprobieren mit der Gitarre (Einstellung und diverse Spielweisen) und dem Amp an sich, nicht mehr. Fängst du früh an mit Hilfsmittel, wird das dein Spiel verfälschen und du wirst immer eine Kopie von irgendjemand bleiben.

danke für die Tips!

ich werd mich mal mit meinem Freund zusammen setzen und mir sein einsteigerset ausborgen danach werd ich mal schaun welche gitarre das Glück haben wird von mir gespielt zu werden:D

Gruß
Pedro el Negro

ps3ud0nym
12-07-2006, 16:27
[...]Befasse dich damit, wenn du Interesse hat, erst später. Bis dahin viel rumprobieren mit der Gitarre (Einstellung und diverse Spielweisen) und dem Amp an sich, nicht mehr. Fängst du früh an mit Hilfsmittel, wird das dein Spiel verfälschen und du wirst immer eine Kopie von irgendjemand bleiben.
Im grunde genommen stimme ich zu, dass man am Anfang schon mehr als genug zu lernen hat. Aber warum so ein Dogma? Ab wann fängt denn Hilfsmittel an? Ab wann wird es "schädlich"?

Man kann am Amp so viel rumschrauben wie man will, ohne einen Kompressor wird das Ding niemals den gleichen Druck erzeugen wie mit. Effekte dienen auch nicht zum Vertuschen von mangelhafter Technik, sondern zur Modellierung der Sounds. Manche Spieltechniken machen auch erst mit Effekte was her - natürlich auch Abhängig vom Style. Wie klingen denn z.B. bitte pinch harmonics ohne Verzerrung? Und wenn der Amp keinen Verzerrungskanal hat? Der Threadersteller möchte doch in Richtung Metal gehen. Clean-Metal hätte aber sicherlich auch was. ;)

Nahot
12-07-2006, 16:34
Im grunde genommen stimme ich zu, dass man am Anfang schon mehr als genug zu lernen hat. Aber warum so ein Dogma? Ab wann fängt denn Hilfsmittel an? Ab wann wird es "schädlich"?

Das entscheidet man für sich, es war ein Ratschlag, nicht mehr, nicht weniger.

Ich habe sehr viele kennengelernt, die sehr schnell mit Effekten was versucht haben zu erreichen, und dafür ihr Grundspiel total vernachlässigt haben. Sie haben nie wirklich spielen gelernt, sondern schrammeln rum und versuchen ihre Spielfehler durch Effekte zu kompensieren (nur als kleines Bsp: ein verzerrtes Solo kommt auch an wenn man unsauber anschlägt). Natürlich sind Effekte zur Unterstützung da, aber eben dafür und nicht um mangelndes Können zu überdecken. Wer sich selbst (seine Spielweise) erst kennenlernt, seine Gitarre und seinen eigentlichen amp, der kann nacher imo weit mehr mit Effekten veranstalten und setzt diese auch viel besser ein.

Daher mein Rat. Er kann es ja anders machen, steht ihm doch frei.

Dahaka
12-07-2006, 16:34
Im grunde genommen stimme ich zu, dass man am Anfang schon mehr als genug zu lernen hat. Aber warum so ein Dogma? Ab wann fängt denn Hilfsmittel an? Ab wann wird es "schädlich"?

Man kann am Amp so viel rumschrauben wie man will, ohne einen Kompressor wird das Ding niemals den gleichen Druck erzeugen wie mit. Effekte dienen auch nicht zum Vertuschen von mangelhafter Technik, sondern zur Modellierung der Sounds. Manche Spieltechniken machen auch erst mit Effekte was her - natürlich auch Abhängig vom Style. Wie klingen denn z.B. bitte pinch harmonics ohne Verzerrung? Und wenn der Amp keinen Verzerrungskanal hat? Der Threadersteller möchte doch in Richtung Metal gehen. Clean-Metal hätte aber sicherlich auch was. ;)

sorry aber ich kenn mich nen scheiß aus was ihr/du da redest :D

aber ich glaub das ist für mich auch nebensächlich erst mal spielen lernen und dann mit den ganzen einzelheiten befassen!! :)

Gruß
Pedro el Negro

MoerkB
12-07-2006, 19:07
Nahots Erfahrungen habe ich auch gemacht - Anfänger, die noch nicht einmal zwei Akkorde können, aber schon mit Chorus, Delay, Kompressor, etc. anfangen. Erstmal Grundlagen schaffen.
D.h. erstmal sehen, ob es einem überhaupt Spaß macht. Pedro, die Einstellung das Angebot von deinem Freund anzunehmen und erstmal zu schauen, ist gut und sinnvoll! Wenn du dir dann später etwas besseres kaufen möchtest, dann muss man sich natürlich irgendwo entscheiden, aber probier erstmal.

Die Ratschläge mit den Tab-Programmen sind nicht verkehrt. Es gibt auch Tabulatoren als Textformat, aber die sind (gerade für einen Anfänger) nichts vernünftigs. Ich empfehle dir Powertab, dass ist kostenlos und es gibt riesengroße Archive.

Aber Tabs alleine reichen nicht. Am Anfang ist es wichtig, eine gute Technik und bestimmte Grundlagen zu bekommen. Außerdem muss man ja erstmal lernen, Tabs zu lesen. Deswegen empfehle ich dir ein gutes Buch (auch wenn es nur Peter Bursch ist - so schlecht ist der gar nicht; schau mal nach seiner Rockgitarrenschule). Es wäre auch nicht verkehrt, einen Lehrer nur für ein oder zwei Monate zu nehmen, weil man die ganz wichtigen Dinge wenigstens vernünftig lernt. Aber das musst du entscheiden.

Du bekommst hier eine ganze Menge um die Ohren geworfen (größtenteils durch mich ;) ). Lass dich nicht irritieren. Spiel einfach.

ps3ud0nym
12-07-2006, 23:53
Nahots Erfahrungen habe ich auch gemacht - Anfänger, die noch nicht einmal zwei Akkorde können, aber schon mit Chorus, Delay, Kompressor, etc. anfangen. Erstmal Grundlagen schaffen.[...]
Also, ich möchte dem Pedro ja nicht einreden auf jeden Fall Effekte zu benutzen. Nur was haben Effekte bitte mit Fingerfertigkeiten zu tun? Ok, was Nahot sagte, Verzerrungen können gewisse Fehler vertuschen, stimme ich zu - damit muss man die Saiten nicht richtig anschlagen, um z.B. schnelle Solos hinzuledern. Dafür ergeben sich aus dem Sachverhalt aber wieder neue Spielmöglichkeiten (z.B. Tappings). Aber Chorus, Delay, Kompressor? Bei Delay würde man eher noch mehr Fehler hören, wenn das Timing kacke ist.

Ich finde die Kritik an Anfänger mit Effektgeräte hauptsächlich in der Hinsicht gerechtfertigt, dass die meisten noch gar nicht genau wissen, was sie mit den Effekten anfangen können. Sobald man aber eine klare Vorstellung hat, was für Sounds man eigentlich gerne hätte, ist jedes nicht überflüssige Hilfsmittel, um die Sounds zu bekommen, nicht verkehrt (undzwar unabhängig davon wieviele Akkorde er kann).

Meine Meinung. Kein Ratschlag. Sorry, Pedro, dass ich deinen Thread mißbrauche. :D

Zottelkopf
12-07-2006, 23:58
lern bass, is gscheiter :D :D :D

MoerkB
13-07-2006, 00:42
Also, ich möchte dem Pedro ja nicht einreden auf jeden Fall Effekte zu benutzen. Nur was haben Effekte bitte mit Fingerfertigkeiten zu tun?

Ich finde die Kritik an Anfänger mit Effektgeräte hauptsächlich in der Hinsicht gerechtfertigt, dass die meisten noch gar nicht genau wissen, was sie mit den Effekten anfangen können. Sobald man aber eine klare Vorstellung hat, was für Sounds man eigentlich gerne hätte, ist jedes nicht überflüssige Hilfsmittel, um die Sounds zu bekommen, nicht verkehrt (undzwar unabhängig davon wieviele Akkorde er kann).

Es geht darum, dass viele Anfänger sich halt nur auf die Effekte konzentrieren und dadurch gar nicht richtig Gitarre spielen lernen. Nimm dir z.B. mal ein großes und gutes Muliteffektgerät. Da sind Sachen drin, die Anschläge produzieren. Ich schlage also einen Ton an und das Gerät produziert x-beliebige Anschläge dazu. Man kann auch einzelne Töne greifen und das Dingen spielt einem die Akkorde dazu. Dann natürlich Standardsachen wie z.B. Kompressor und Delay. Der Anfänger schaltet beides dazu und ist total begeistert. Der Ton singt immer! Er merkt gar nicht, dass er keine vernünftige Anschlagtechnik (Dynamik --> wird vom Kompressor glattgebügelt) lernt und das der Ton total platt klingt. Einen singenden Ton bekommt man so auch nicht (Vibratoarbeit). Wenn man einen guten Sound/Ton aus normalem, zunächst schlecht klingenden Equipment bekommt, dann hat man wirklich was erreicht. Wenn man immer alles von alleine gut klingen lässt, entwickelt man sich nicht und es wird bis in alle Ewigkeiten platt klingen, was ihm aber nicht auffällt, weil er gar kein Gespür dafür entwickelt.
Oder er benutzt ein Wah und kaschiert bei Soli sein technisches Unkönnen. Oder er benutzt eins von diesen Billigmulits wie Digitech RP 50 oder Zoom G2, wo es selbst für einen Profi schwer ist, einen vernünftigen Grundsound einzuprogrammieren.

Ich schreibe das nicht einfach so. Alleine in den letzten zwei Jahren habe ich sehr viele Gitarristen kennegelernt. Kein einziger von denen, die von Anfang an sehr viel (also nicht nur ab und zu) mit Effekten herumhantiert haben, hatte einen vernünftigen Ton entwickelt. Und viele, die überhaupt welche benutzen, waren nur mit Gitarre-Amp und wenig Gain fast aufgeschmissen.

Ich verteufle hier auf keinen Fall die Effekte! Wenn man sich mal absolute Cracks anhört (mein persönlicher Liebling in Sachen Effekte ist Joe Satriani), weiß man, dass sie eine sehr große Bereicherung darstellen können. Aber um sich, gerade am Anfang, vernünftig entwickeln zu können, sind diese eher hinderlich. Man braucht kein rumgespiele oder eine Erweiterung der Möglichkeiten, wenn man die Basics noch nichtmal ansatzweise vernünftig beherrscht. Es raubt einem Zeit und Konzentration. Ein Anfänger braucht einen Amp, wo er sich reinstöpselt, ihn anmacht und sich dann voll und ganz auf das üben konzentrieren kann. Und - Hand auf's Herz - viele fangen mit Effekten überhaupt erst an, weil sie mit ihrem Sound unzufrieden sind und sich dadurch Verbesserung erhoffen. Dabei muss man sich eigentlich nur (vernünftige Gitarre und Amp vorrausgesetzt) auf sich selber konzentrieren. Nur so kann man sich meiner Meinung nach überhaupt entwickeln. Nur ist wahre Entwicklung nunmal mühsam und viele wählen dann den Weg des geringsten Widerstandes und kaufen sich irgenwelche Effekte, die ihr Unkönnen verschleiern.

Ich selber habe schon sehr viel Zeug ausprobiert, weil mir mein Spiel nicht gefallen hat - andere Verstärker, Gitarren und Effekte. Ich habe mir vor nichtmal zwei Wochen erst ein Multieffekt gekauft und musste dann oben genannte Feststellung machen. Schöne Mesa Boogie-Simulation mit Delay und Kompressor und das Solo singt wie nie zuvor. Erst später fällt einem auf, dass es eigentlich grottenschlecht und ohne Seele ist. Ich habe mich jetzt wieder auf eine einzige, vernünftige Gitarre und einen guten Amp besinnt und kaufe mir erstmal sonst nichts mehr. Auf diese Art und Weise ist eine Weitentwicklung wirklich sehr mühsam, weil man keine schnellen, inhaltslosen "Fortschritte" macht, sondern es sehr fließend ist und man eine Verbesserung sehr oft gar nicht selber merkt. Hört euch mal einen von den alten Meistern an (B.B. King, Albert King, Albert Collins, S.R.V., Rory Gallagher, Buddy Guy, Eric Clapton, Brian May, etc.), was die aus ihren Instrumenten rausholen! Bei denen sind Effekte (wenn sie überhaupt selche benutzen), nur die kleine Kirche auf dem 10 kg-Kuchen. Und wenn Gitarristen Akkustikgitarre spielen, trennt sich die Spreu ganz schnell vom Weizen. Man muss nur selber mal eine gespielt haben und sich dann Eric Claptons Unplugged anhören, dann weiß man bescheid.

So, dann kann ich ja jetzt beruhigt ins Bett gehen :D ;)

Mörk

PS: Ich entschuldige mich für die Formulierung "der Anfänger". Die weibliche Musikerschaft soll sich bitte nicht diskriminiert fühlen. Ich bin sowieso der Meinung, dass es viel zu wenige Gitarristinnen gibt...

MoerkB
13-07-2006, 00:43
lern bass, is gscheiter :D :D :D

Warte, gleich pack ich die Bassistenwitze aus ;) ;) ;)

Zottelkopf
13-07-2006, 09:32
*sortiert schon mal ihre gitarristenwitze* :D :D :D

Dahaka
13-07-2006, 09:42
ich halt mich mal aus der Diskusion raus weil ich mich nen scheiß auskenne:D aber noch mals danke für die guten Tips!!!

fahr heute zu meinem Freund und hohl mir das Set:)

Gruß
Pedro el Negro

MoerkB
13-07-2006, 09:59
Viel Spaß!

kampffrosch
13-07-2006, 10:09
lern bass, is gscheiter :D :D :D

neee
das könnt ich nie immer nur bumbumbum..bumbumbumbum....bumbum;)
ich bin so mittelpunktsgeil dass ich mich ständig mit solos oder picking wichtig machen muss:cool:

Zottelkopf
13-07-2006, 10:29
erm....solI *fg*

ps3ud0nym
13-07-2006, 14:44
[...]
ich bin so mittelpunktsgeil dass ich mich ständig mit solos oder picking wichtig machen muss:cool:
Das geht auch mit Bass. :p

@MoerkB
Die Gefahr, dass mit FX "wischiwaschi" gespielt wird besteht, ist aber nicht zwingend. Einer, der mit Effekte nichts kann, hätte sich vielleicht auch ohne nicht besser entwickelt. Aber da das ja jeder halbwegs erfahrene Gitarristen sagen, muss das ja natürlich stimmen.


[...]Dann natürlich Standardsachen wie z.B. Kompressor und Delay. Der Anfänger schaltet beides dazu und ist total begeistert. Der Ton singt immer! Er merkt gar nicht, dass er keine vernünftige Anschlagtechnik (Dynamik --> wird vom Kompressor glattgebügelt) lernt und das der Ton total platt klingt. Einen singenden Ton bekommt man so auch nicht (Vibratoarbeit).[...]
Ja, was denn nun? Singt der oder singt der nicht mit Kompressor? :p
Vielleicht bin ich da auch nicht tief genug in der Materie, aber ich verstehe den Zusammenhang nicht, was Du da über Dynamik schreibst. Vibrato wird meines Wissens nach nicht durch den Anschlag sondern durch das "Vibrieren" der Griffhand erzeugt. D.h. man erzeugt damit Tonhöhenschwankungen. Und der Kompressor hat damit nicht ein winzig kleines bisschen zu tun. Wie du schon halbwegs schreibst, hat das was mit Dynamik zu tun. Um mal bei der Alltagssprache zu bleiben, mit der Lautstärke. Was wird denn "komprimiert"? Niedrige Pegel werden stark angehoben, hohe nur leicht bis gar nicht. Was dadurch passiert, ist, der Klang bekommt mehr "Füllung" - wird druckvoller. Damit verschleierst Du aber gar nichts, ausser wenn einer vielleicht ständig inkonsistent in der Lautstärke ist - von solch ein Problem habe ich jedoch noch nie gehört im Zusammenhang mit Spieltechnik.

Bei Delay kommt das wiederum auf die Einstellung an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass leise Delays, um eine Art Echo-Reverb zu erzeugen, die Spielweise beeinflusst. Starke Delays wie z.B. bei "Welcome To The Jungle" verschleiern jedoch sicher keine Fehler - eher im Gegenteil - die Fehler kriegt man gleich mehrmals zu hören. ;)

Es gibt einfach zu viele verschiedene Stile, die nicht nur durch die Spielweise, sondern auch durch den Klang definiert sind. Du zählst irgendwelche Blues Legenden auf, um deine Meinung irgendwie zu rechtfertigen, vergisst aber ganz andere Genres. Was wäre Jimmy Hendrix ohne Fuzz, Tom Morello ohne Kompressor? Was ist mit Nuno Bettencourts super schnelle Arpeggios, wo meistens eh keine Zeit für Vibrato bleibt (die man übrigens auch bei verzerrtem Sound hört)? Ab wann ist man kein Anfänger mehr, bzw. soll man mit FX anfangen? Warum soll jemand die Finger von FX weglassen, wenn er nunmal nicht vor hat irgendwelche sauberen Blues Songs zu spielen? Wie klingen denn so simple Sachen wie Powerchords ohne Verzerrung? Da kannst Du der größte Gitarrenheld sein, jeder Anfänger kriegt das in kürzester Zeit genau so gut hin. Da machen die Effekte dann den Unterschied.

Seltsam finde ich übrigens, dass Du einerseits Mesa Boogie Simulation bei den Effekten aufzählst andererseits aber gute Amps und Gitarre voraus setzst, um vernünftige Sounds zu produzieren. Was wird denn da simuliert? Etwa kein Amp (der für Hobbymusiker zu teuer ist)?

Wieso trennst Du das nicht einfach? Techniken, die keine FX erfordern, ohne üben. Sonst mit. Wenn nicht geübt sondern gespielt wird, alles, was gut klingt, einsetzen. Keine Verallgemeinerung a la "Effektgerät führt zu Inkompetenz". Disziplin ist das Zauberwort, nicht FX.

Zottelkopf
13-07-2006, 16:23
äh wie wärs wenn der junge erst mal die grundtechnik mit ner klampfe lernt?!
tsäsäs....

hab auch erst 12 jahre cello und dann bass :p

Dahaka
13-07-2006, 16:41
ich hab mich jetzt ein bisi auf dem Musiker-board umgeschaut und folgende Tips für einsteiger gefunden!

Ibanez EXR-170 + Roland Micro Cube

Was haltet ihr davon?

Gruß
Pedro el Negro

Pinselstrich
13-07-2006, 16:42
Was ich persönlich empfehle, ist, dass du erst einmal lieber die Finger von einer elektrischen Gitarre lassen solltest. Es wurde im Thema schon einmal erwähnt, ist aber untergegangen. Erstens weißt du noch nicht wirklich, was dir gefällt (auch welcher Verstärker), später, wenn du mehr Erfahrung hast, wirst du deinen Bedürfnissen entsprechend gleich ein tolles Set kaufen können... und du ahnst nicht wie befriedigend das ist zum ersten Mal an einer guten E-Gitarre zu sitzen und eine Ahnung vom spielen zu haben...

Gründe dafür? Es gibt kaum Unterschiede zwischen einer akkustischen und elektrischen Gitarre, der Hals der meisten akkustischen Git. ist breiter, was erstens deine Finger ein bisschen kräftigt und wodurch du die Akkorde sauberer spielen musst. Das ist auch der Hauptgrund für die akkustische, alles was du darauf lernst, musst du WIRKLICH lernen, ein halbherziger Hammer-on oder ein schlechtes Pull-of wirst du auf der elektrischen Gitarre so gut wie immer trotzdem hören, auf der akkustischen hört man da gar nix, was ein Indikator dafür ist, dass du etwas falsch machst... das ist übrigens bei fast allen Dingen auf der elektrischen der Fall, Verstärker (vor allem, wenn du verzerrst) neigen stark dazu unsauberes Spiel auszubügeln, wodurch man es dann gar nie sauber zu spielen lernt. Ich bin jedenfalls schon einigen Leuten begegnet, die teilweise auch richtig lang E-Git gespielt haben, dann drückst du ihnen die akkustische in die Hand und was hörst du? Sie sind zwar schnell und ihre Finger flitzen nach wie vor, nur kommt so gut wie kein Ton aus der Gitarre... :ups:

Es gibt natürlich eine kurze Gewöhnungsphase, wenn du von akkustisch auf elektrisch wechselst, aber die dauert nicht länger als 1-2 Wochen.

Ein weiterer guter Grund, ist, dass du keinen Strom verbrauchst, die Gitarre überall hin mitnehmen kannst, sie nicht so schwer ist und du gegenebenfalls beim Üben den Leuten in deinem Umfeld nicht so sehr auf die Nerven fällst...

MoerkB
13-07-2006, 16:45
Huiuiui - gleich qualmt die Tastatur wieder... :D ;)


Die Gefahr, dass mit FX "wischiwaschi" gespielt wird besteht, ist aber nicht zwingend. Einer, der mit Effekte nichts kann, hätte sich vielleicht auch ohne nicht besser entwickelt. Aber da das ja jeder halbwegs erfahrene Gitarristen sagen, muss das ja natürlich stimmen.

Was heißt hier muss? Hunderte von guten Politikern können sich irren, also das hat damit nichts zu tun. Es gibt halt viele, die die Erfahrung gemacht haben, dass Anfänger sich oftmals nur mit Effekten befassen und sich technisch und musikalisch kaum weiterentwickeln. Das trifft natürlich nicht auf jeden zu und über die Gründe kann man sich streiten. Viele andere und ich selber haben halt diese Erfahrung gemacht.


Ja, was denn nun? Singt der oder singt der nicht mit Kompressor? :p
Vielleicht bin ich da auch nicht tief genug in der Materie, aber ich verstehe den Zusammenhang nicht, was Du da über Dynamik schreibst. Vibrato wird meines Wissens nach nicht durch den Anschlag sondern durch das "Vibrieren" der Griffhand erzeugt. D.h. man erzeugt damit Tonhöhenschwankungen. Und der Kompressor hat damit nicht ein winzig kleines bisschen zu tun. Wie du schon halbwegs schreibst, hat das was mit Dynamik zu tun. Um mal bei der Alltagssprache zu bleiben, mit der Lautstärke. Was wird denn "komprimiert"? Niedrige Pegel werden stark angehoben, hohe nur leicht bis gar nicht. Was dadurch passiert, ist, der Klang bekommt mehr "Füllung" - wird druckvoller. Damit verschleierst Du aber gar nichts, ausser wenn einer vielleicht ständig inkonsistent in der Lautstärke ist - von solch ein Problem habe ich jedoch noch nie gehört im Zusammenhang mit Spieltechnik.

Kompressor bzgl. Dynamik
Ein Kompressor macht leise laut und laut leise. Er bringt alles auf einen Nenner. Das hat zur Folge, dass es bei einer starken Einstellung keinen Unterschied macht, ob ich die Saite kitzle oder fast durch haue. Man entwickelt kein Gefühl für die Dynamik und kann sie auch nicht einsetzen. Deswegen kommen viele nicht mal auf die Idee, bei Songs mal einige Stellen leiser zu spielen. Meiner Meinung nach ist das für Musik aber wichtig.

Kompressor und Delay bzgl. singen
Es ist eine Frage der Ansprüche und des Hinhörens. Wenn man als ungeübter Hörer so eine extreme Kompressor-Delay-Kombi hört, hört es sich für ihn oder sie vermutlich einfach nur schön an. Wenn man aber einen Gitarristen hört, der in dem singenden Ton die nötige Tiefe hat, z.B. Slash oder Steve Vai, dann merkt man, dass zu einem wirklich schönen singenden Ton viel mehr gehört. Ist wie Popmusik: Das meiste ist platt und nicht wirklich tiefgehend (sind Empfindungen, daher schlecht mit Worten zu beschreiben) und der Großteil der Durchschnittsmenschen erkennt gute Musik einfach nicht. Wie gesagt - ist alles subjektiv.


Bei Delay kommt das wiederum auf die Einstellung an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass leise Delays, um eine Art Echo-Reverb zu erzeugen, die Spielweise beeinflusst. Starke Delays wie z.B. bei "Welcome To The Jungle" verschleiern jedoch sicher keine Fehler - eher im Gegenteil - die Fehler kriegt man gleich mehrmals zu hören. ;)

Bei langen und lauten (also im Mix stark eingestellten) Delays, hört man das tatsächlich, aber bei den meisten Einstellungen vermatscht es nur, glaub mir! Einzelne Töne mit klarem Sound hört man natürlich deutlicher, aber die Stufe 10-Standard-Zerre, die ein Großteil der Leute benutzt, vermatscht nur.


Es gibt einfach zu viele verschiedene Stile, die nicht nur durch die Spielweise, sondern auch durch den Klang definiert sind. Du zählst irgendwelche Blues Legenden auf, um deine Meinung irgendwie zu rechtfertigen, vergisst aber ganz andere Genres.

Ich habe mich bei den Bluesmeistern orientiert, weil die es meiner Meinung nach am Besten können und ich mich mit denen besser auskenne als bei anderen. Aber bitte: Metallica, Guns n Roses, AC/DC, Ozzy Osbourne, Arch Enemy, Dark Tranquility, Slayer, Led Zeppelin... es gibt zu viele. So ziemlich alle guten Bands, die ich kenne, haben einen verdammt guten Grundsound ohne viel Effekte. Weil sie aber eben einen solchen schon haben, können sie Gimmicks wie Chorus/Flanger bei Cleanparts oder Wah-Wah bei Riffs eben gekonnt einsetzen. Wenn schlechte Amateure so etwas machen, wird alles nur noch schlimmer.


Was wäre Jimmy Hendrix ohne Fuzz, Tom Morello ohne Kompressor? Was ist mit Nuno Bettencourts super schnelle Arpeggios, wo meistens eh keine Zeit für Vibrato bleibt (die man übrigens auch bei verzerrtem Sound hört)?

Wo benutze Tom Morello denn einen Kompressor? Er ist ein absoluter Meister, was in Sachen neue Sounds angeht, aber hast du ihn mal ohne den Kram spielen hören? Der kann mit Petrucci und Gilbert ohne weiters mithalten - sowohl technisch, als auch musikalisch.
Und Jimmy Hendrix hat auch viel ohne gespielt. Auf den meisten Studiotracks hört man keine Univibe, Delay oder Wahwah. Und was den Fuzz angeht: damit hat er die Zerre aus dem Amp geholt, die man zu der Zeit da nicht rausbekommen hat. Zerre zähle ich übrigens nicht zu den Effekten, über die wir hier reden. Natürlich ist es ein Effekt, aber es ist so sehr zu einer Eigenart der E-Gitarre geworden, dass ich sie schon zum Intrument dazu zählen würde - wie den Amp. Distortion verlangt eine ganz besonders gut ausgeprägte Spielweise, was man von Modulations und Verzögerungseffekten nicht gerade behaupten kann.

Bettencourts kenne ich leider nicht, also kann ich auch nichts dazu sagen.


Ab wann ist man kein Anfänger mehr, bzw. soll man mit FX anfangen? Warum soll jemand die Finger von FX weglassen, wenn er nunmal nicht vor hat irgendwelche sauberen Blues Songs zu spielen? Wie klingen denn so simple Sachen wie Powerchords ohne Verzerrung? Da kannst Du der größte Gitarrenheld sein, jeder Anfänger kriegt das in kürzester Zeit genau so gut hin. Da machen die Effekte dann den Unterschied.

Wie gesagt - Zerre zähle ich nicht dazu. Nenn mir eine Musikrichtung, in der Effekte notwendig sind.


Seltsam finde ich übrigens, dass Du einerseits Mesa Boogie Simulation bei den Effekten aufzählst andererseits aber gute Amps und Gitarre voraus setzst, um vernünftige Sounds zu produzieren. Was wird denn da simuliert? Etwa kein Amp (der für Hobbymusiker zu teuer ist)?

Ich habe selber noch keine überzeugende Ampsimulation gehört. Wenn überhaupt, dann nur eins von den Flaggschiffen (Pod XT, GT8, etc.) in Kombination mit einem guten Amp. Und da hatte der Amp den ausschlaggebenden Anteil am Sound. Ein guter Amp klingt einfach gut. Wenn ich dann an Modelings aus diesen Billigtretern denken muss, wofür man mit zwei Knöpfen sämtliche Parameter einstellen muss und es selbst bei langer Auseinandersetzung nicht wirklich gut klingt, muss ich doch klar für einen richtigen Amp denken.


Wieso trennst Du das nicht einfach? Techniken, die keine FX erfordern, ohne üben. Sonst mit. Wenn nicht geübt sondern gespielt wird, alles, was gut klingt, einsetzen. Keine Verallgemeinerung a la "Effektgerät führt zu Inkompetenz". Disziplin ist das Zauberwort, nicht FX.

Ich habe doch gar nichts gegen Effekte! Ich denke nur, dass diese bei vielen, die gar nicht ohne können die Entwicklung behindern.

MoerkB
13-07-2006, 16:54
Ibanez EXR-170 + Roland Micro Cube

http://www.thomann.de/de/ibanez_exr170_ip.htm
http://www.thomann.de/de/roland_micro_cube.htm

Die Ibanez ist meiner Erfahrung nach für den Preis verdammt gut und für deine Zwecke wärmstens zu empfehlen. Es kann natürlich immer mal passieren, dass man ein schlechtes Exemplar erwischt, aber die Musikläden machen bei der Garantieleistung eigentlich nie Probleme.

Beim MicroCube fängt es schon wieder an. Ich zitiere vom zweiten Link:


7x Amp-Modeling: Akustik-Amp (wandelt den E-Gitarrensound in einen Akustikgitarrenklang!), Roland JC-120, Fender Twin, Vox AC-30, Marshall Stack, Mesa Boogie Rectifier, Mic-Preamp

6x BOSS-Effekt: Chorus, Flanger, Phaser oder Tremolo; Delay oder Hall

Weißt du schon, welches Modeling du spielen wirst? Der Marshall klingt heftig, aber der Recto agressiver. Vielleicht noch etwas Delay dazu? Für den Cleansound lieber Chorus oder Flanger?

Ganz ehrlich: Der Microcube ist ein guter Amp, aber er enthält genau das, wovon ich die ganze Zeit abrate. Ich persönlich kann dir folgende Amps empfehlen, aber jeder hat andere Erfahrungen gemacht und wird dir deshalb auch andere Empfelungen geben.

http://www.thomann.de/de/crate_gt15.htm
http://www.thomann.de/de/marshall_mg15cd.htm

Ich hatte dir eine Akkustikgitarre auch schonmal ans Herz gelegt. Dabei kannst du dich nur aufs spielen konzentrieren und entwickelst eine vernünftige Technik. Aber wenn du unbedingt E-Gitarre lernen möchtest, kannst du auch direkt damit anfangen. Dann lass dich aber bitte nicht von irgendwelchem Gedönse oder schlechtem Equipment ablenken. Ist nur gut gemeint!

ps3ud0nym
13-07-2006, 17:19
Danke bzgl. der Erklärung zum Kompressor.


[...]
Zerre zähle ich übrigens nicht zu den Effekten, über die wir hier reden. Natürlich ist es ein Effekt, aber es ist so sehr zu einer Eigenart der E-Gitarre geworden, dass ich sie schon zum Intrument dazu zählen würde - wie den Amp.
[...]
Damit haben sich so ziemlich alle Fragen/Skepsis erledigt. :p

Edit: Vergessen zu beantworten. Tom Morello hat vielleicht keinen Kompressor in seiner Kette, aber der gesamte RATM-Sound ist extrem komprimiert. Was Nuno Bettencourt angeht, http://www.youtube.com/watch?v=fPhAEVxrrD4&search=nuno%20bettencourt und hier nochmal eins meiner all-time-favourite Soli http://www.youtube.com/watch?v=_jrfRp8Tshs

MoerkB
13-07-2006, 18:21
Damit haben sich so ziemlich alle Fragen/Skepsis erledigt.

Na schau, es gibt in diesem Forum ja doch noch mal einen Konsens. :)


Vergessen zu beantworten. Tom Morello hat vielleicht keinen Kompressor in seiner Kette, aber der gesamte RATM-Sound ist extrem komprimiert. Was Nuno Bettencourt angeht, http://www.youtube.com/watch?v=fPhAEVxrrD4&search=nuno%20bettencourt und hier nochmal eins meiner all-time-favourite Soli http://www.youtube.com/watch?v=_jrfRp8Tshs

Cool, danke für die Links. Nuno Bettencourt ist technisch absolute Spitze, hat im Gegensatz zu vielen seiner Schredderkollegen aber auch musikalisch einiges drauf. Ziemlich eigenwillie Melodieführung. Gefällt mir!
Das im zweiten Video ist Steve Vai, oder? Er hat eine komische Art, Funk zu interpretieren, aber Eigenwilligkeit ist bei Künstlern ja alles andere als verkehrt.

ps3ud0nym
13-07-2006, 19:05
[...]
Das im zweiten Video ist Steve Vai, oder? Er hat eine komische Art, Funk zu interpretieren, aber Eigenwilligkeit ist bei Künstlern ja alles andere als verkehrt.
Nope, das ist auch Nuno. ;)

rippenbrecher
13-07-2006, 22:05
he moerkB

bist du zufällig auch im musiker-board?

grüße rippenbrecher

Kazuko
14-07-2006, 08:17
he moerkB

bist du zufällig auch im musiker-board?

grüße rippenbrecher



Weitere Hilfe bekommst Du auch im Musiker Board (www.musiker-board.de/vb ). Ich spucke da auch rum...nur ohne B ;)
Mörk

;)

MoerkB
14-07-2006, 12:44
Danke, Kazuko! Rippenbrecher (dein Nick macht mir Angst ;) ): Warum fragst du?


Nope, das ist auch Nuno. ;)

Tja, da kann man mal sehen, was ich für schlechte Ohren habe :o
Vom Sound und vom Aussehen sind die in dem Video aber zum verwechseln ähnlich...

ps3ud0nym
31-07-2006, 21:01
Da so viel über Amp-Sims gelästert wurde, und ich heute bisschen an nem Sound rumgespielt habe, dachte ich mir, lade ich mal n paar Soundbeispiele hoch. Ist zwar schäbig gespielt, aber es geht ja um die simulierten sounds. :)

PS: Ist übrigens Absicht, dass die Tiefen nicht richtig "present" sind. Soll ja nachher im Mix nicht mit dem Bass überschneiden.

Pyriander
01-08-2006, 14:27
Ich will mitmachen; also:

Kommt ein Bassist zum Arzt...


Nein sorry, wollte doch den Threadstarter in der Instrumentierung bestärken: mit ner Ibanez kannst Du definitiv nichts falsch machen, ist auch vielseitiger als ne Squier; aufgrund u.a. der Pickups für härtere Musik u.U. besser)

E- oder Akkustikgitarre: will man später auch E-Gitarre spielen, Rock und Metal mit kreischenden Soli und fetten Riffs, dann kann man ruhig damit anfangen, man muss eben sowohl mal verstärkt, unverstärkt und ganz unbedingt und sehr wichtig, auch stark verzerrt sowie natürlich clean üben.

Ich merke gerade: Eigentlich würde ich einen Lehrer empfehlen. Ist nicht ganz so extrem, wie mit Kampfkunst, aber völlig alleine lernen ist auf jeden Fall etw. schwieriger.

Ansonsten kann ich allerwärmstens die Bücher empfehlen:

Peter Fischer, Rock Guitar Basics und wenn man das durch hat vom gleichen Rock Guitar Secrets.
Hm eigentlich auch Masters of Rockguitar.
Von dem Autor halte ich recht viel.

Dahaka
01-08-2006, 14:39
Ich will mitmachen; also:

Kommt ein Bassist zum Arzt...


Nein sorry, wollte doch den Threadstarter in der Instrumentierung bestärken: mit ner Ibanez kannst Du definitiv nichts falsch machen, ist auch vielseitiger als ne Squier; aufgrund u.a. der Pickups für härtere Musik u.U. besser)

E- oder Akkustikgitarre: will man später auch E-Gitarre spielen, Rock und Metal mit kreischenden Soli und fetten Riffs, dann kann man ruhig damit anfangen, man muss eben sowohl mal verstärkt, unverstärkt und ganz unbedingt und sehr wichtig, auch stark verzerrt sowie natürlich clean üben.

Ich merke gerade: Eigentlich würde ich einen Lehrer empfehlen. Ist nicht ganz so extrem, wie mit Kampfkunst, aber völlig alleine lernen ist auf jeden Fall etw. schwieriger.

Ansonsten kann ich allerwärmstens die Bücher empfehlen:

Peter Fischer, Rock Guitar Basics und wenn man das durch hat vom gleichen Rock Guitar Secrets.
Hm eigentlich auch Masters of Rockguitar.
Von dem Autor halte ich recht viel.

danke für die tipps... bei fragen wende ich mich so oder so an meinen Freund der hat selbst unterricht genommen und kann mir sicher sagen was ich lieber so oder so machen sollte..

danke..

Gruß
Pedro el negro