Vollständige Version anzeigen : Tetanus Impfung
DerLaechelnde
15-07-2006, 07:36
Moin,
mal angenommen Jemand greift gestern in ein Küchenmesser und säbelt sich dabei den kleinen Finger durch und den Ringfinger an.
Kann man die Tetanus Impfung am Montag noch nachholen oder ist dies dann
zu spät ?
Grüße
Ich glaube schon das das geht.
Bei der Bundeswehr ist man auch bei Verletzungen geimpft wurden (Spritze in den Popo)
Wenn Du dir den Finger durchgeschnippelt hast, warum gehst Du dann nicht gleich zum Arzt? :confused:
DerLaechelnde
15-07-2006, 09:08
Servus Malice,
danke für deine Antwort. War bereits beim Arzt doch der wollte erst meinen Impfpass und bei meinem Organisationstalent hab ich den erst jetzte gefunden :(
Letzte Tetanus Impfung war ´93 dürfte also wohl am Montag was nachzuholen haben ;-)
Grüße
Michael1
15-07-2006, 09:08
Bei vorliegender Verletzung geht das sicher, aber ob das mehrere Tage später noch geht ... das liegt schon im Bereich der Inkubationszeit...
Bei einem Küchenmesser halte ich das Risiko für verhältnismäßig klein, die Tuberkelerreger treiben sich mehr in Erde, Straßenstaub, usw herum. Wenn du Zweifel hast lass doch deinen Impfschutz doch möglichst schnell im Krankenhaus auffrischen. Wird normalerweise alle 10 Jahre gemacht, wenn Verletzungen auftreten schon nach 5 Jahren.
Padawan Vergel
15-07-2006, 10:27
Moin,
mal angenommen Jemand greift gestern in ein Küchenmesser und säbelt sich dabei den kleinen Finger durch und den Ringfinger an.
Kann man die Tetanus Impfung am Montag noch nachholen oder ist dies dann
zu spät ?
Grüße
In erster Linie würd ich mir über meinen durchgesäbelten kleinen Finger Sorgen machen ;)
Bei vorliegender Verletzung geht das sicher, aber ob das mehrere Tage später noch geht ... das liegt schon im Bereich der Inkubationszeit...
Bei einem Küchenmesser halte ich das Risiko für verhältnismäßig klein, die Tuberkelerreger treiben sich mehr in Erde, Straßenstaub, usw herum. Wenn du Zweifel hast lass doch deinen Impfschutz doch möglichst schnell im Krankenhaus auffrischen. Wird normalerweise alle 10 Jahre gemacht, wenn Verletzungen auftreten schon nach 5 Jahren.
Inkubationszeit ist hierbei peripher..
Wichtig ist, dass noch keine Symptome auftreten.
Wenn doch, dann wird konservativ therapiert (hierzu gehört übirgens auch eine erneute Immunisierung).
Ansonsten wie bereits gesagt.. normalerweise alle 10 Jahre auffrischen, bei akuter Verletzung im 5 jahres Rythmus.
(und es sind wenn Tetanusbazillen - Clostridium tetani - und nicht Tuberkelerreger - Mycobakterium tuberculosis / bovis - das sind nämlich die Tuberkuloseerreger)
Bei was für einen Wald-und Wiesendoktor warst du denn?! Doch nicht etwa im Stadtkrankenhaus?:D
Erstens, wenn du mit dem Messer nicht gerade vorher im Garten was geschnippelt hast, ist eine Tetanusimpfung bei vollständigen Impfschutz nicht erforderlich. Da du seit 3 Jahren keinen ausreichenden Impfschutz mehr hast (Auffrischung aller 10 Jahre) solltest du die Impfung generell baldmöglichst nachholen!
Zweitens sollte eine Schutzimpfung bei unzureichendem Impfschutz so schnell wie möglich erfolgen, und nicht erst Tage danach.:rolleyes: Der Impfausweis ist dafür erstmal uninteressant. Solltest du halt zeitnah nachtragen lassen.
Gute Besserung!
Gruß,
krümel
Michael1
15-07-2006, 12:10
(und es sind wenn Tetanusbazillen - Clostridium tetani - und nicht Tuberkelerreger - Mycobakterium tuberculosis / bovis - das sind nämlich die Tuberkuloseerreger)
Stimmt :verbeug:
Kein Ding ;)
Übrigens: natürlich sind die typischen Gartenarbeitsverletzungen am gefährlichsten, aber nicht umsonst wird die Infektion mit C. tetani als Lebensmittelinfektion bezeichnet.
Die Sporen des Erregers sind auch auf frischen und unzureichend/fehlerhaft konservierten Nahrungsmitteln zu finden.
Also ist auch ein "sauberes" Küchenmesser gefährlich.
Es soll also nach jeder anzunehmenden Exposition nachgeimpft werden!
(Impfempfehlung nach RK Institut / Impfkomission des Bundesgesuntheitsamtes)
Hierbei sollte eigentlich auch ohne Vorlage des Imofpasses geimpft werden, aber so eine Impfung kostet einiges und daher gehen die meisten Ärzte gerne auf Nummer sicher ob es denn auch wirklich nötig ist...
noctifer
18-07-2006, 10:25
Bei mir in der Familie ist keiner gegen Tetanus geimpft weil meine Eltern da nix von hielten...
Bei mir in der Familie ist keiner gegen Tetanus geimpft weil meine Eltern da nix von hielten...
schön blöd....
http://www.aerztekammer-bw.de/15/02gesundheitstipps/t_z/tetanus.html
noctifer
19-07-2006, 18:59
Ich weiss ja nicht was blöder ist, immer brav den Meinungen der Ärzten zu folgen, welche (oh Wunder) daran ja auch selber verdienen, oder auch mal andere Meinungen zum Thema Impfungen einzuholen...:rolleyes:
Nur weil das Thema bei uns in der Familie grad aktuell ist:
Mein kleiner Bruder hatte Streptokokken im Knie, was darum extrem angeschwollen war, und die Fachärzte in einem sehr guten Krankenhaus konnten ihm nicht helfen, als das Zeug rauszuspülen. Da die Bakterien aber wieder kamen, trotz Antibiotikum, sind meine Eltern zu einem Heilpraktiker gegangen der meinem Bruder etwas verschrieben hat und seitdem sind die Bakterien verschwunden.:mad:
Wenn ich morgen dazu komme such ich mal im Netz nach anderen Meinungen als der der Ärztekammer. Wobei eine Verletzung ja auch vieles sein kann und man darum wohl alle 5 Jahre sich impfen lassen sollte...
sry for offtopic:
gibts schon ne Möglichkeit sich gegen Borrilien ( Zecken ) impfen zu lassen ?
Dudeplanet
19-07-2006, 22:21
sry for offtopic:
gibts schon ne Möglichkeit sich gegen Borrilien ( Zecken ) impfen zu lassen ?
Nö, gibt es nicht. Wurde mal versucht, der Impfstoff wurde aber wieder vom Markt genommen.
@noctifer:
Kein Problem, die Evolution wird Impfgegner früher oder später eliminieren:teufling:
Es gibt keinen vernünftigen Grund auf die grundlegenden Impfungen zu verzichten. Wer das trotzdem tut, handelt imho grob fahrlässig und sollte bei einer Erkrankung die Behandlungskosten selbst tragen.
Gigbogser
20-07-2006, 09:26
Ist ja wirklich nicht das Schlechtestel wenn man Ärzten nicht alles gleich abkauft. Aber Sinn und Zweck einer Impfung anzuzweifeln... Wenn ich das mal ganz direkt sagen darf: Leute wie du sind daran Schuld das Krankheiten wie z.B. Diphterie wieder frohen Mutes Einzug halten. Der Sinn, Zweck und die Wirkung einer (Tetanus-)Impfung ist ja nun wirklich kein Geheimnis mehr und durchaus nachvollziehbar. Ich kann dich nicht verstehen - und mal ganz nebenbei - deine Eltern schon garnicht! Ich hätte mich mehr belesen und informiert... (Bevor ich meine eigene Tochter vor tödlichen Krankheiten nicht hätte impfen lassen... *kopfschüttel*)
Was die Heilpraktiker angeht stimme ich dir zu, es gibt sicherlich einige gute. Ist aber wie alles nicht immer das Mittel der Wahl. Ich schätze sie sollten am besten immer zusammenarbeiten. Ergänzt sich wunderbar.
Gruß Gig
noctifer
20-07-2006, 14:06
"In einer Arbeit aus dem Bundesgesundheitsblatt wird von den Autoren erwähnt, daß etwa ein Drittel der an Tetanus Erkrankten vollständig geimpft waren . Das heißt, die Tetanus-Impfung ist nicht nur unnötig, sie ist auch unwirksam . – Was also die verwundeten Soldaten in beiden Kriegen vor dem Wundstarrkrampf bewahrte, war keine Impfung, sondern die Verabreichung des Tetanus-Serums. Das ist bis heute so geblieben, und das sollten wir genau unterscheiden:
Tetanus-Antitoxin (Tetanus-Serum):
Wirkung 100%ig
Tetanus-Impfung:
Unwirksam und überflüssig !"
http://www.balance-online.de/texte/011.htm
"Personen die Tetanus bekommen möchten bzw. ihren Nachwuchs damit versorgen wollen, sollten zunächst einige Proben aus Dreck, Mülltonnen und Kanalisationsröhren etc. sammeln. Diesen sollte man dann zur Analyse einsenden, ob sich darin Tetanus-Sporen befinden. Wenn die bestätigten Sporen zurückgeschickt werden, sollte man sich einen tiefen Schnitt in den Arm versetzen, in den die Sporen eingepflanzt werden, dann muß man die Haut so abklemmen, daß die Sporen nicht entweichen können, und schließlich den Arm verbinden, um keine Luft an die Wunde kommen zu lassen. Wer nicht immun ist, sollte dann die Krankheit bekommen."
http://www.neue-medizin.com/impfteta.htm
"Schreckgespenst Tetanus?
(Seite 4-13)
Angelika Kögel-Schauz
Tetanus, auch Wundstarrkrampf genannt, ist eine der Krankheiten, die wir für uns und unsere Kinder sehr fürchten. Laut offizieller Lehrmeinung wird er durch das Gift von Bakterien verursacht, die in unseren Körper eindringen und jeden mit dem Tod bedrohen, der z.B. durch Gartenerde in Kontakt mit ihnen kommt. Doch viele Forschungsergebnisse und Fakten stehen im Widerspruch zur offiziellen Theorie und Vorgehensweise im Verletzungsfall: Bis zu 40 % aller Menschen tragen das Tetanusbakterium im Darm und Hundertausende Kinder sind ungeimpft – dennoch sind seit über 20 Jahren keine Kinder unter 15 Jahren an Tetanus gestorben. Wie viel Angst vor der Krankheit ist angemessen?
Der biologische Sinn der Krankheit Tetanus
(Seite 13-14)
Dr. med. Johann Loibner
Die Widersprüche der offiziellen Tetanus-Hypothese werfen die Frage auf, was die tatsächliche Ursache des Wundstarrkrampfs ist und wie er in einer ganzheitlich orientierten Sichtweise eingeordnet werden könnte. Auch wenn noch lange nicht alle Vorgänge bei einer Tetanus-Erkrankung als geklärt angesehen werden können, legen einige biologische Zusammenhänge doch nahe, dass Tetanus durchaus ein sinnvolles Geschehen im Heilungsprozess darstellen kann."
http://www.impf-report.de/erschienen.php
"Was nun, wenn ich Sie daran erinnere, daß es nach durchgemachtem Tetanus KEINE Immunität gibt! Sie können gern in Ihren wissenschaftlichen Büchern nachschlagen, nur, man möchte das so gerne vergessen! Wie also soll eine Impfung eine dauerhafte Immunität (damit meine ich eine, die länger als etwa drei Wochen anhält) durch eine Te-Impfung erreicht werden? Tetanus ist tatsächlich wunderbar heilbar, genauso wie Polio, Diphtherie und vor was sonst man noch Angst haben könnte. So schnell geht das mit dem Tetanus gar nicht! Magnesiumchlorid 2% kann sogar noch injiziert werden, wenn der Körper komplett verkrampft ist - und er entkrampft sich dann ziemlich sofort - in Einzelfällen bevor die Spritze ganz intus war!
Was Impfgeschädigte angeht: man trifft sie TÄGLICH überall: Schule Straßenbahn, Kino, Büro; nur, es steht ihnen nicht auf der Stirn geschrieben "Ich bin impfgeschädigt!" Die meisten wissen ja nicht mal selbst, daß sie durch Impfung an ihrem Leiden leiden - d.h.: ohne Impfung würden sie nicht leiden.
Das www.efvv.org hat immerhin 1000 Impfschäden untersucht. Von den Befragten, teils mit anerkannten schweren Impfschäden, haben mir höchstens 3% den Fragebogen ausgefüllt zurückgegeben... ("Angst, mein Arzt erfährt es", war des öfteren der Kommentar oder: "Vielleicht ist es ja doch kein Impfschaden?"). Die Dunkelziffer ist enorm hoch, schwankt zwischen 90 und 99%. Seit ein paar Jahren sind Impfschäden meldepflichtig, aber Ärzte sind nur in den seltensten Fällen befähigt, Impfschäden als solche zu erkennen! Was nicht erkannt wird, kann auch nicht gemeldet werden.
Wenn eine Impfung wirklich unnötig ist, dann diejenige gegen Hepatitis B. Es wird den Leuten Angst eingebleut, damit das Geschäft belebt wird: Hepatitis B ist zwar sehr unangenehm, aber wunderbar heilbar - außer bei Alkoholikern und Drogis. Auch ich habe, wie "Sophie", vier ungeimpfe Kinder - ganz ohne Tuberkulin-Test. Sie sind einfach gesund. Mir ist klar, diese Feststellung ist nur "anekdotisch", dafür auch diejenigen von Toten durch Diphtherie, Masern usw. Dazu habe ich 16 ungeimpfte Neffen und Nichten... alle sehr gesund, wieder nur "anekdotisch", klar. Meine Kinder durften Windpocken, Keuchhusten und Masern haben, (alles innerhalb eines Jahres) sie haben gefiebert, gehustet, gekotzt und nachher ging es ihnen umso besser. Besser, als vor der Krankheit.
Und noch etwas: das efvv hat festgestellt, daß keine Impfung je irgendetwas vollbracht hat in Richtung "seltener werden" oder Aussterben einer Krankheit. Das ging immer durch bessere Hygiene, ordentliche Nahrung und notfalls, Quarantaine (Pocken). Ungeimpfte Kinder bekommen WENIGER Kinderkankheiten! Steht alles im Report. "
http://apollo.zeit.de/kommentare/index.php?km_id=410
Also jetzt wo ich das alles so lese komm ich selber ins grübeln ob ich mich überhaupt gegen Tetanus impfen lassen soll, aber werds wohl doch tun. Die Panikmache hat funktioniert :klatsch:
Gigbogser
20-07-2006, 22:25
Keine Panikmache. Ich bin im medizinischen Bereich tätig, habe mich soweit mir möglich informiert und halte es für sinnvoll sich zu impfen zu lassen.
Wo kommt das her?
Tetanus ist tatsächlich wunderbar heilbar, genauso wie Polio, Diphtherie und vor was sonst man noch Angst haben könnte. So schnell geht das mit dem Tetanus gar nicht! Magnesiumchlorid 2% kann sogar noch injiziert werden, wenn der Körper komplett verkrampft ist - und er entkrampft sich dann ziemlich sofort - in Einzelfällen bevor die Spritze ganz intus war!
Gruß Gig
Dudeplanet
21-07-2006, 06:55
Ach Noctifer, Du bist kein Wissenschaftler, oder? Ansonsten würdest Du die strukturellen Fehler in den von Dir zitierten Aussagen erkennen.
Ich mach's mal punktuell, ich werde Dich nicht überzeugen können (weil Du nicht überzeugt werden willst), aber ich möchte schon die Demagogie in den Aussagen entkräften, damit ihr nicht noch andere Leute verfallen.
1/3 der an Tetanus erkrankten waren geimpft? Mag sein, mir liegen keine genauen Zahlen vor, die brauchts aber auch nicht, um dieses Argument gegen die Wiksamkeit der Impfung zu entkräften. Zuerst muss man feststellen, dass jeder die gleiche Wahrscheinlichkeit hat, mit Clostridum tetani in Berührung zu kommen. Die Prävalenz ist also gleich. Zweitens muss man sich ansehen, wieviele Menschen gegen Tetanus geimpft sind, und wie viele nicht. Ich würde mindestens von 80/20 ausgehen. Von Tausend Menschen hätten also 800 (nach Lehrmeinung) ausreichend Imfschutz, 200 nicht. Es erkranken, aus der Luft gegriffen, 9 Leute. Davon 3 geimpfte und 6 nicht geimpfte. Also erkranken 3% der Ungeimpften und 0,375% der Geimpften. Merkst Du was?:ups:
Tetanusbakterien sind im Darm unschädlich, im Blut aber schon. Gleiches gilt für Escherichia coli, dem Hauptdarmbakterium. Argument im Eimer!
Dr Loibner ist offenbar ein Scharlatan. Ich möchte den sehen, der sich 2% Magnesiumchlorid injiziert. (es handelt sich um die 100-fache physiologische Konzentration) Viel Spass! Noch dazu würde ich die spasmolytische Wirkung in diesem Bezug anzweifeln.
noctifer: hoffentlich bekommst du nie Kinder für deren Gesundheit du verantwortlich bist.
Desweiteren ist die Impffaulheit Schuld daran, das fast ausgestorbene Krankheiten (außer in entlegenen Ecken Afrikas) wieder fröhlich Einzug feiern.
Ebenso kommt eine TBC Welle aus Osteuropa die wesentlich aggresiver als die früheren Varoianten sind, dies ist auf die mangelhafte Impfung in den dortigen Ländern und Nachlässigkeit bei uns zurückzuführen.
Gigbogser
21-07-2006, 12:36
Dr Loibner ist offenbar ein Scharlatan. Ich möchte den sehen, der sich 2% Magnesiumchlorid injiziert. (es handelt sich um die 100-fache physiologische Konzentration) Viel Spass! Noch dazu würde ich die spasmolytische Wirkung in diesem Bezug anzweifeln.
Kann ich mir auch net vorstellen. Deshalb fragte ich... ;)
hoffentlich bekomsmt du nie Kinder für deren Gesundheit du verantwortlich bist.
Ich hoffe mit...
Bei solchen Dingen kauf dir lieber Fachbücher dazu noctifer, da stehen dann auch bessere Sachen drinnen. :halbyeaha
Gruß Gig
noctifer
21-07-2006, 13:24
@Franz
Ich finde deine Aussage unter aller Sau!
Und so etwas von einem Moderator:mad:
Was ich will oder nicht weisst du net Dudeplanet...
Dass ich kein Wissenschaftler bin da hast du recht!
Dass du mit deinen Aussagen Recht hast glaube ich dir mal.
Ich hab nur ein paar Aussagen rausgesucht um gewissen Leuten mal zu zeigen, dass es auch andere Meinungen gibt.
Aber über die Impfgeschädigten spricht keiner komischerweise...
Ich hab keine Ahnung ob folgendes stimmt:
"Personen die Tetanus bekommen möchten bzw. ihren Nachwuchs damit versorgen wollen, sollten zunächst einige Proben aus Dreck, Mülltonnen und Kanalisationsröhren etc. sammeln. Diesen sollte man dann zur Analyse einsenden, ob sich darin Tetanus-Sporen befinden. Wenn die bestätigten Sporen zurückgeschickt werden, sollte man sich einen tiefen Schnitt in den Arm versetzen, in den die Sporen eingepflanzt werden, dann muß man die Haut so abklemmen, daß die Sporen nicht entweichen können, und schließlich den Arm verbinden, um keine Luft an die Wunde kommen zu lassen. Wer nicht immun ist, sollte dann die Krankheit bekommen."
Aber wenn, dann find ich die Angst übertrieben.
Der Anteil Impfgeschädigter ist extrem gering und gegebüber der Gefahr von epedemien durch Unterlassung bzw. den Massen an Toten vernachlässigbar.
Wenn durch zugelassene Impfstoffe schäden entstehen gibt es übrigens eine Entschädigungskasse.
Deine andere Aussagen fand ich auch unter aller Sau Noctifer, daher auch die Äußerung meines Wunsches.
Ju-Jutsu-Ka
21-07-2006, 13:40
Es gibt im Scharlertane die behaupten diese oder jede Therapie wäre sinnlos. Meistens in Verbindung mit Verschwörungstheorien, dass die Pharmaindustrie dahinter stecken würde.
Ein Gerücht besagt z.B., dass AIDS nicht in Verbindung mit der HIV-Virus steht
(wissenschaftlicher Bullshit)
In den 80er Jahren waren "Masern-Partys" als Alternative zur Masernimpfung bei 'alternativ' angehauchten Eltern sehr beliebt, schon damals galt dies als mehr als bedenklich.
Glaub nicht einfach so, was einer schreibt (egal pro bzw. contra Impfung), aber wenn einzelne ein seit Jahrzehnten erflogreich laufendes System der Prophylaxe in Frage stellen, würde ich dessen Argumente doppelt und dreifach hinterfragen.
noctifer
21-07-2006, 14:11
@Franz
Ich frag mich welche Aussagen von mir...
Da war nur, dass bei mir keiner geimpft ist und dass man Ärzten nicht immer vertrauen soll und daran ist nichts falsch!
Ich glaub ja gar nix im Moment. Muss weiter darüber nachdenken und wenn mein Vater ausm Urlaub wieder da is über eine mögliche Impfung mal sprechen.
Als Kinder wurden wir im Übrigen geimpft, hab mal in meinem Impfpass nachgeguckt.
Das Problem bei den meisten Impfungen ist, dass Sie aufgefrischt werden müssen.
Einer der Gründe dafür: Die Keime verändern sich, die Wirkstoffe werden angepasst, es wird versucht sie noch verträglicher zu machen um die Quote der Impfschäden noch weiter nach unten zu drücken.
noctifer
21-07-2006, 14:21
Aufgefrischt wurde bei uns leider nichts oder es wurde nich eingetragen...
Mal so ne Frage:
Können die Tetanusbakterien sich nicht auch "weiterentwickeln" und dann wieder zu einem Problem, auch für geimpfte, werden?
Hab mal im Biounterricht ne Doku gesehen in der über Gebiete in Russland berichtet wurde wo Antibiotikum unnütz ist weil sich die Bakterien dagegen immunisiert haben (sofern man das so sagen kann).
Michael1
21-07-2006, 15:04
Natürlich können Mutationen zur unwirksamkeit von Impfungen führen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit das der Erreger mutieren kann größer je weniger Leute geimpft sind, denn um mutieren zu können braucht er in der Regel eine geeignete Umgebung.
Auch insofern sind Impfungen nicht nur ein individueller Schutz sondern auch ein Schutz vor epidemien.
Ju-Jutsu-Ka
21-07-2006, 17:06
Ebenso kommt eine TBC Welle aus Osteuropa die wesentlich aggresiver als die früheren Varoianten sind, dies ist auf die mangelhafte Impfung in den dortigen Ländern und Nachlässigkeit bei uns zurückzuführen.
Nein,
gegen TBC wurde hierzulande nie geimpft
TBC ist auch nicht agressiver als früher, sondern resitenter gegen die Antibotika.
Das Problem an TBC ist, dass die Behandlung sehr langwierig ist (6 Monate sind nicht ungewöhnlich). Nach dem Anschlagen der Behandlung klingen die Symptome relativ zügig ab, hier brechen einige (vor allem Obdachlose unter den die Krankheit in Relation häufiger grassiert) die Behandlung ab mit dem Erfolg, dass die TB-Erreger die sich noch im Körper befinden eine Resistenz gegen das jeweilige Medikament ausbilden können. Werden diese weiterverbreitet, muss eine alternative Therpie angewand werden, wenn diese auch zu früh abgebrochen wird, haben die dann aktuelle TB-Erreger schon Resitenzen gegen 2 Medikamente ausgebildet usw.
Michael1
21-07-2006, 20:14
Nein,
gegen TBC wurde hierzulande nie geimpft
Ich glaube doch, habe keinen entsprechenden link parat ... siehe aber z.B. 2. Beitrag in diesem Forum http://www.kidmed.de/forum/showtopic.php?threadid=506
Dudeplanet
22-07-2006, 00:11
Natürlich können Mutationen zur unwirksamkeit von Impfungen führen.
Ääh....was? Du wirfst was durcheinander. Es ist wenig wahrscheinlich, dass bei Bakterien ein Impfschutz wirkungslos würde. Woran Du wahrscheinlich denkst, ist z.B. die Grippeimpfung gegen Influenzaviren. Viren mutieren rasend schnell, deshalb gibt es auch jährlich einen neuen Grippe-Impfstoff.
Ich erklär's mal ein bisschen, falls es jemanden interessiert:)
Viren sind relativ klein und präsentieren jeweils nur wenige Epitope, d.h. Erkennungszeichen für Antikörper. Diese wenigen Merkmale sind schnell mutiert. Impfungen gegen bakterielle Infektion finden aber häufig mit den abgetöteten kompletten Erregern statt. Die Diversität der so dem Immunsystem präsentierten Epitope ist vergleichsweise riesig. Auch wenn einzelne Epitope mutieren, gibt es immer noch genügend andere, passende Antikörper.
Daher wird bei Impfungen gegen bakterielle Erkrankungen auch kein Titer, also die Antikörperkonzentration im Blut, bestimmt. Dies ist aber bei Impfungen gegen wichtige virale Erkrankungen durchaus üblich. (z.B. Hepatitis B)
Michael1
22-07-2006, 10:09
Ääh....was? Du wirfst was durcheinander. Es ist wenig wahrscheinlich, dass bei Bakterien ein Impfschutz wirkungslos würde. Woran Du wahrscheinlich denkst, ist z.B. die Grippeimpfung gegen Influenzaviren. Viren mutieren rasend schnell, deshalb gibt es auch jährlich einen neuen Grippe-Impfstoff.
Ich schrieb ja auch "können" und nicht etwas von "werden wahrscheinlich" oder so :).
Dachte tatsächlich auch an Influenza, der neue Impfstoff jedes Jahr ... und das Thema Mutation ging in Zusammenhang mit dem Thema "Vogelgrippe" vor nicht all zu langer Zeit durch die Presse.
Geimpft wird aber doch zu einem nicht unerheblichen Teil gegen durch Viren verursachte Erkrankungen wie z.B. Polio, Pocken, Masern, Mumps, Röteln, Tollwut, FSME, teilw. Hepatitis,... natürlich auch gegen bakteriell verursachte wie Tetanus, Keuchhusten, Diphtherie, TBC,...
KindDerNacht
27-07-2006, 04:53
Zum Thema Impfschäden:
Ein Impfstoff muß ja erstmal zugelassen werden. Und das wird er nicht, wenn man nicht eindeutige Vorteile gegenüber der normalen Erkrankung sehen würde und die möglichen Impferkrankungen milder ausfallen als die natürliche Infektion. (Ich hatte heute bzw gestern Virologieprüfung.)
Sinnvoll ist eine Impfung vor allem, weil Impfungen nicht nur den einzelnen schützen, sondern wenn 80% einer Population geimpft sind, kann man davon ausgehen, daß bei ALLEN die Chance die Krankheit zu bekommen geringer ist. Z.B. ein nettes kleines Virus wird eingeschleppt, findet kein empfängliches Individuum... Alleine kann es nicht ewig überleben und schon ist die Krankheit in ihren Anfängen gehemmt. Auch wenn zwei Straßen weiter jemand wohnen würde der zu den 20% nicht geimpften gehört. Das gilt allerdings für ansteckende Krankheiten, nicht für Tetanus. Clostridien sind sogenannte Schmutzkeime, sie kommen hauptsächlich im Boden aber auch sonstwo vor. Ihre Sporen sind sehr widerstandsfähig. Und Sporen "entweichen" nicht einfach, laufen können die nicht. Die wollen auch nicht in unseren Körper, denen gefällt es ganz gut wo sie sind. Richtig fiese Krankheiten gibt es fast nur bei Erregern, die eigentlich nicht in den Körper gerhören wo sie drin sind. (Beispiel afrikanische Schweinepest: Wirt ist das Warzenschein, das juckt das nicht. Ans Hausschwein ist das Virus nicht angepasst, das Hausschwein fällt um. In Gebieten, wo das virus sich an das Hausschwein anpassen konnte, sind die Symptome deutlich milder. Am längsten überlebt man, wenn man den Wirt schont oder ihm sogar hilft. Weiteres Beispiel: Darmflora)
Vielleicht sollte man sich in diesem Zusammenhang klar machen, daß zu der Familie der Clostridien auch Clostridium botulinum gehört, und von Botox hat wohl schon jeder einmal gehört. Das was die Schickeria sich da spritzen läßt ist extrem verdünnt, und trotzdem braucht der Arzt nur ein bißchen ungeschickt sein und schon hängt das Augenlied. Vom Tetanustoxin braucht man schon eine Menge mehr, als vom Botulinumtoxin, aber relativ geringe Mengen reichen da aus.
Zu den Masern: die Folgeschäden einer natürlichen Erkrankung können extrem sein! Da sind die in Einzelfällen möglichen Zwischenfälle sehr bedauerlich, aber ein Risiko das ich in Kauf nehmen würde.
Zum Verdienst des Arztes: Das Verabreichen eines subkutanen Pieksers fällt da nicht so ins Gewicht. Zumindest nicht, wenn so abgerechnet wird wie beim Tierarzt. Teurer ist ne Beratung. Ihr glaubt ja wohl nicht, daß der den Impfstoff umsonst bekommt.
Genereller zur Impfung... Es gibt Impfungen, die sollte jeder haben. Und es gibt Impfungen, die brauchen nur Personen die einem hohen Risiko ausgesetzt sind. Wenn man schon sonst nicht geimpft ist, Tetanus sollte man sich wert sein. (Ich bin auch sonst gegen nix geimpft.) Ansonsten führt zB bei Hunden und Katzen die lasche Haltung zu Impfungen in Kombi mit Reisen und Importen von ach so armen Straßenhunden zu wiederaufflammen von Krankheiten, die man in Deutschland schon ewig nicht mehr gesehn hat. Ich hab nichts gegen die Straßenhunde, meine Ma hat auch einen, ist ein putziges Kerlchen, aber man sollte schon etwas nachdenken, welchem Risiko man andere aussetzt, die für die Situation nichts können.
Laut Umfragen ist es übrigens so, daß viele Menschen ihre eigenen Auffrischungsimpfungen vernachlässigen, aber pünktliche jedes Jahr zum Tierarzt gehn. Könnte evtl daran liegen, daß die immer pünktlich ihre Erinnerungskarte im Briefkasten haben für die Tiere. (Dabei mal ganz ausser Acht gelassen, daß jährliche Wiederholungsimpfungen teilweise nur gesetzlich und nicht immunologisch nötig sind.)
Ich glaub ich schwafel mal wieder. Immunoklausur ist noch nicht lange her, Viro auch nicht, Mikrobiologie war vor nem halben Jahr... Sind alles Themen die mich grad extrem beschäftigen. Und vor allem sehr komplexe Themen. Wie bei vielen anderen würde hier helfen, wenn die Bevölkerung mehr drüber wüßte. Dann könnte nicht so viel Widersprüchliches übers Internet verbreitet werden das zur Verunsicherung führt.
Kiddie
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