Vollständige Version anzeigen : Training boxrelevanter Muskeln
Hallo,
ich habe mit dem Boxen 6 Mon ausgesetzt und habe nun beim Pratzen- und Sandsacktraining Probleme längerfristig Boxtechniken auszuführen, da meine Schultermuskulatur zu schnell übermüdet.
Was gibt es da für Übungen, um sich dafür fit zu machen, d.h. dass man mehrere Runden die Hände oben halten kann und in den Sandsack schlagen kann.
Grüße
Windy
re:torte
19-07-2006, 11:12
Am Anfang konnte ich keine 10 Minuten am Sandsack arbeiten.
Einfach nur (fast) jeden Tag Handschuhe an und ran an dat Ding.
Nach 3 MOnaten ging es dann schon ziemlich gut.
Slapshot
19-07-2006, 11:22
Seit wann hast du denn wieder angefangen?
seit ner woche ;.)
ich suche übungen zur Stärkung der Ausdauer der Schukltermuskulatur fürs Boxen, also zB mit hanteln oder Maschinen.
Slapshot
19-07-2006, 13:20
Würd ich noch nicht gleich miteinbauen, die Kondi kommt schnell wieder wenn du an den Pratzen und am Sandsack arbeitest. Ansonsten Schattenboxen mit Gewichten, Seitheben und Schulterdrücken mit einer Scheibe oder Langhantel, versuche die Gewichte so zu wählen das du die Übungen eine Minute ausführen kannst. Dann eine Minute Pause (welche im Laufe der Zeit reduziert wird).
Meist ist zu Anfang eher die Muskulatur Schuld das du nicht durchhälst, die Spannung ist zu hoch und engt die Blutgefäße ein, die sich unterm Schulterdach zu den Armen ziehen. Dann fehlt mit der Zeit der Sauerstoff.:rolleyes:
DerRoteTee
20-07-2006, 15:27
also hier ein paar übungen :
3 Kilo hanteln in jeder hand, Schultern dabei nach oben ziehen und versuchen gerade wie möglich zu boxen und immer schön dabei die Deckung halten. Edit : dazu jeh 100 mal Boxen jeh 3-5 Sätze
Oder
3-5 Minuten richtig durchboxen mit jeh 30 sekunden pause und davon 3 Sätze.
Oder
mit Kick-pads, 15x mal schlagen und sofort 2-5 Liegestütze und davon 10 x oder mehr.
Sonst viel Latissimus, Schultern, Nacken & Trzeps trainieren.
Ich hoffe ich konnte dir Tipps geben :- ]
mfg
drt
Den ersten Vorschlag vom "roten Tee" haben wir schon mehrere Male in diesem Forum als eher kontraproduktiv (für die Sportspezifität) und schädlich (für den Bewegungsapparat) herausgestellt.
Für das Boxen: Boxen am Sack, Pratzenarbeit, etc.
Für das Krafttraining: Schulter, Lat und Brust auf KA trainieren (ECHTE KA bitte: Bei 30 wird es erst schön;) )
Gruß
Bananenesser
21-07-2006, 06:49
hi!
KA steht für kraftausdauer, oder?
im sommer bietet sich schwimmen an. kraulen find ich sehr gut für die schultern, aber ich bin ein mieser schwimmer:D
vielleicht finde ich es deswegen so anstrengend.
ansonsten boxen in allen variationen.wenn schon mit hanteln boxen dann mit max 0,5kg! und dann aber auf keinen fall damit auf den boxsack schlagen! einfach boxartig bewegen, schön kombinationen auf zeit und mehrere runden.
liegestütze, laufen un der gleichen sin auch nie verkehrt!
aber nicht übertreiben und dem körper zeit zum regenerieren geben. auch hier ist falscher ehrgeiz schädlich!
hi!
KA steht für kraftausdauer, oder?
Ja.
warum ist Schattenboxen mit leichten hantel schlecht für dsie Gelenke und auch fürs Boxen selber?
@Booster
Ist es nicht !Würde nur eher ne Gewichtsmanchtte empfehlen damit du immer deine Faust auch schließt und nicht irgendwann aus versehen beim Kämpfen nicht ganz zu machst !Und du kannst damit dann auch den Boxsack bearbeiten !:D
Gruß!!!!:)
Ist es doch;)
1. Die Gewichtmachetten ziehen die Hände nach unten und belastet die Gelenke vor allem an der Schulter und am Ellenbogen ungünstig, wenn der Arm ausgestreckt wird.
2. Dadurch wird auch eine Richtung "vorgegeben", die nicht mit der Richtung des Boxschlages (nach vorne) überein stimmt. Du versaust also Deine Technik.
Beides ist besonders problematisch, wenn man ermüdet.
Gruß
gewichtmachetten und fausthanteln bringens nicht. nimm lieber ein paar 18 OZ handschuhe und mach 10 runden sandsack. als alternative zu den gewichtmachetten kann man ein gummiband nehmen welches hinter sich befestigt ist.
DerRoteTee
22-07-2006, 10:28
Ist es doch
1. Die Gewichtmachetten ziehen die Hände nach unten und belastet die Gelenke vor allem an der Schulter und am Ellenbogen ungünstig, wenn der Arm ausgestreckt wird.
2. Dadurch wird auch eine Richtung "vorgegeben", die nicht mit der Richtung des Boxschlages (nach vorne) überein stimmt. Du versaust also Deine Technik.
Beides ist besonders problematisch, wenn man ermüdet.
Gruß
Ich weiß schon das es von vielen kritisiert wird, hehe.
Wenn ich kurz mit dir diskutieren darf :- ]
Eine Richtung ist nicht nur ergeben, es ist im Prinzip wie Schattenboxen.
jedoch wenn ich mich entschließe hintereinander mit 3 Kilo hanteln zu Boxen belaste ich natürlich meine Schultern, mit genau diesem Zweck !!
Diese Überlastung auszuhalten und versuchen eine saubere Technik hinzuschmeißen. Wenn ich ehrlich bin.. dann versauen sich wohl auch viele Bodybuilder ihre Knochen/Gelenke mit manch ihrer Contests. Z.b. die Übung Kruzifix....
Kann nun sein dass ich ein Ausnahmefall bin, jedoch empfinde ich am Ellbogen keine große Überlastung bei der übung.
Nun, warum sollte ich meine Technik versauen wenn ich eine Kraft-Ausdauer-Übung anwende um später besser boxen zu können ?!
Dann stellt sich mir die Frage warum mein Meister eine richtig böse Kampfmaschine ist ?! Der wirklich Technisch sauber ist !
Ich selber finde diese Betrachtung dieser Perspektive nicht 100 % richtig.
aber jedem das sein !
mfg
drt
Ich verstehe Deine Formulierung zwar nicht, aber versuche dennoch schlau daraus zu werden.
1. Es wird kritisiert, weil sich langfristige Schäden am Bewegungsapparat zwangsläufig einstellen werden. Kurzfristig kann der Körper das kompensieren. Über lange Frist (mehrere Jahre) betrachtet, ist es ein Verlustgeschäft. Und das mit einer Methode, die nur wenig mehr leistet als normales Schattenboxen, und weniger als Pratzen- oder Boxsacktraining.
2. Die Gewichte ziehen die Hände während des Schlages nach unten. Das entspricht ganz klar nicht den Kräften, mit denen der Körper während eines Schlages im Kampf fertig werden muss. Falls man mit schweren Handschuhen im Wettkampf kämpfen muss, sollte man eben solche Handschuhe auch im Training tragen. Stichwort Sportspezifität.
3.Eine ÜBERlastung kann man nicht aushalten, weil es eine ÜBERMÄßige Belastung darstellt. Deine Anspielung auf BBler verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht.
4. Mechanische Belastungen (auf den passiven Bewegungsapparat "spürt" man nicht. Sie geschehen "schleichend." (Bergablaufen, Springen, etc.) Das ist vor allem der Fall, wenn man die umgebende Muskulatur zum Schutz nicht angespannt hat, was auch beim Boxen der Fall ist.
5. Es gibt viele gute Kämpfer und Athleten, die dennoch schlechte Dinge machen. Das ist kein Kriterium.
Ich will hier nichts schlecht schreiben, doch diese Übung bringt mehr Schaden als Nutzen.
Gruß
@mars
Also wo fange ich an ?! :confused:
Ah genau !Vermutest du oder kannst du das belegen ? Hast du es selber je ausprobiert ? Wenn ja hast du die Regeln die für den Umgang damit essentiel sind gekannt oder hast du ohne Vorbereitung jeden Tag volle Kanne gegeben ?
Natürlich ziehen die Gewichte deine Arme nachunten !Dafür muss man ja auch beschleunigen !Das Stichwort liegt bei der Schnellligkeit ! Du legst mit den Gewichten auch nicht direkt voll los !Kommt auf deine Kondizion an ! Wer sich direkt 4Kilo ans Gelenk haut braucht sich nicht wundern !Leute die sich mit Gewichten auseinander setzen müssen fühlen können !
Ah ich beschäftige mich seit gut 2Jahren damit !Und ich erlebe keine Probleme damit sondern Verbesserungen weil ich weiß wie ich auf meinen Körper höre !
Gruß!!!!:)
Ich habe es ausprobiert, kenne mehrere Boxer und andere KSler, die jetzt (die Schäden treten erst nach sehr langen Zeiträumen auf) jammern, habe mit einem Sportwissenschaftler und -mediziner dazu einen Austausch gehabt,entsprechende Sporttheorien betrachtet, etc.
Am wenigsten entscheidend ist dabei meine eigene, subjektive Erfahrung und Meinung. Entscheidend ist:
- Die Gewichte verfälschen einfach die Bewegung. Egal wie schnell man ist.
- Die mechanische Belastung steht in keinem Verhältnis zum Trainingseffekt. Von den Spätfolgen gar nicht zu sprechen.
Noch einmal: Ich will Euch nichts ein-oder ausreden. Ich will lediglich auf Dinge hinweisen, die nicht sofort ins Auge springen und über die man nachdenken sollte.
Gruß
noctifer
23-07-2006, 15:56
Ich hab zwar nicht so lange Boxen trainiert wie die meisten von euch aber wäre es nicht eine Möglichkeit (zumindest theoretisch, wie man es praktisch ausführt werden die mit Erfahrung besser wissen), dass man ein theraband um den oberkörper wickelt und dann vorne um die hand (ungefähr), so dass man praktisch mehr Kraft aufwenden muss um zu schlagen!?
Das gleiche kann man doch auch bei Liegestütze machen um sie zu erschweren und da ein Theraband nicht schwer ist und nach unten zieht wie eine Hantel sollte das doch, bei korrekter Position des Bandes, möglich sein.
Ich hab zwar nicht so lange Boxen trainiert wie die meisten von euch aber wäre es nicht eine Möglichkeit (zumindest theoretisch, wie man es praktisch ausführt werden die mit Erfahrung besser wissen), dass man ein theraband um den oberkörper wickelt und dann vorne um die hand (ungefähr), so dass man praktisch mehr Kraft aufwenden muss um zu schlagen!?
Das gleiche kann man doch auch bei Liegestütze machen um sie zu erschweren und da ein Theraband nicht schwer ist und nach unten zieht wie eine Hantel sollte das doch, bei korrekter Position des Bandes, möglich sein.
Das mit den Liegestützen ist ein Problem da die Bänder dir das drücken erleichtern würden, sprich dich hochziehen würden,w enn sie stark genug wären.
noctifer
25-07-2006, 15:09
Und wenn man das Band einmal (oder eben öfter) um den Oberkörper wickelt und dann die Bänder in die Hände nimmt oder unter die Handflächen legt, wenn man kurz vorm Boden steht, dann muss man doch praktisch, wenn man sich hochdrückt, auch die Bänder strecken.
Ist blöd ausgedrückt von mir. Versteht das jemand?
probier es doch mal aus in wie weit das für dich praktikabel wäre
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.