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Vollständige Version anzeigen : Strassenotwehr per Highkick



Duncan Leung
03-08-2006, 16:50
Hi Leute,
ich bin der Meinung,das man sich in der Straße auch mit Highkicks verteildigen kann,obwohl dies sehr oft stark kritisiert wird.
Meine Meister haben so viel kraft in den Beinen und sind so schnell(Originale Shaolin Mönche)dass auch wenn man diese Highkicks blocken würde,es richtig wehtun würde.
Wie denkt ihr darüber?
MfG Duncan Leung

Ju-Jutsu-Ka
03-08-2006, 17:02
So einen Thread hatten wir schon mal ;)

Meine Meinung
-Highkick in der SV zu riskant
* man trifft nicht
* man rutscht aus (gerade mit Ledersohlen auf glatten Boden)
-Es könnte Ärger mit dem Richter geben
* beschuhter Tritt zum Kopf gilt als gefährliche Körperverletzung(Thema Überschreizung der Notwehr)
-Wenn man den Kopf trifft blutet es schnell, da hat man schnell die Zuschauer gegen sich
-Lowkick oder Kick in den Unterleib/Magen/kurze Rippen ist auch effektiv und nicht so riskant

Luggage
03-08-2006, 17:10
Wenn Gefahr im Verzug ist, dürfen alle Maßnahmen ergriffen werden, die nötig sind, sie abzuwenden. D.h. selbstverständlich darfst du jemandem an den Kopf treten, solange Gefahr für dich besteht. Letztens wurde hier auch ein Urteil gepostet, in dem der Angegriffene einen gefallenen Gegner abgestochen hat, und dies als legale Notwehr durchging, da es sich um mehrere bewaffnete Angreifer handelte, und es galt, weitere zu befürchtende Angriffe seitens des gefallenen zu unterbinden. So pingelig, wie es hier immer dargestellt wird ist das Notwehrverständnis hierzulande auch wieder nicht.

Und, klar kann man sich mittels Highkicks verteidigen, wenn die Umstände es zulassen und man das ganze auch sicher beherrscht. Unlängst las ich einen Erlebnisbericht eines alten Kyokushin-Haudegens, der, attackiert von zwei jungen Männern, den ersten sofort mit einem Mawashihgeri an die Schläfe schlafen schickte.

Grüße,
Luggage

sk8patrick
03-08-2006, 17:10
Naja das mag schon sein, aber wer von uns ist schon Shaolin Mönch^^

Ju-Jutsu-Ka
03-08-2006, 18:23
Wenn Gefahr im Verzug ist, dürfen alle Maßnahmen ergriffen werden, die nötig sind, sie abzuwenden. D.h. selbstverständlich darfst du jemandem an den Kopf treten, solange Gefahr für dich besteht. Letztens wurde hier auch ein Urteil gepostet, in dem der Angegriffene einen gefallenen Gegner abgestochen hat, und dies als legale Notwehr durchging, da es sich um mehrere bewaffnete Angreifer handelte, und es galt, weitere zu befürchtende Angriffe seitens des gefallenen zu unterbinden. So pingelig, wie es hier immer dargestellt wird ist das Notwehrverständnis hierzulande auch wieder nicht.

Und, klar kann man sich mittels Highkicks verteidigen, wenn die Umstände es zulassen und man das ganze auch sicher beherrscht. Unlängst las ich einen Erlebnisbericht eines alten Kyokushin-Haudegens, der, attackiert von zwei jungen Männern, den ersten sofort mit einem Mawashihgeri an die Schläfe schlafen schickte.

Grüße,
Luggage


Ich habe ja auch nicht gesagt, es kommt zu einer Veruteilung, sondern es kann Ärger mit dem Richter geben

Soweit ich als juristischer Laie die Notwehr im Kopf habe, gilt doch (ich bitte um Verbesserung)
-Es muss immer das mildest nötige Mittel gewählt werden,
(überspitzt, wenn ein 1.20 Zwerg mich mit wilden Armruder angreift, drücke ich mit gestreckten Arm vor den Kopf, anstelle im selbigen von der Schultern zu treten)
-Einem KSler werden andere Möglichkeiten zugetraut -> hätere Notwehrprüfung
-Erfolgreicher Tritt zum Kopf, da wird es schwer sich als nicht KSler darzustellen

BigTony
03-08-2006, 18:38
So einen Thread hatten wir schon mal ;)

Meine Meinung
-Highkick in der SV zu riskant
* man trifft nicht
* man rutscht aus (gerade mit Ledersohlen auf glatten Boden)
-Es könnte Ärger mit dem Richter geben
* beschuhter Tritt zum Kopf gilt als gefährliche Körperverletzung(Thema Überschreizung der Notwehr)
-Wenn man den Kopf trifft blutet es schnell, da hat man schnell die Zuschauer gegen sich
-Lowkick oder Kick in den Unterleib/Magen/kurze Rippen ist auch effektiv und nicht so riskant

Bei allem ausser das mit dem nicht treffen gebe ich dir recht.

Ein Kick zum Kopf ist langsamer als ein Schlag zum Kopf.
Egal wie gut man Trainier ist. Also ich will nicht abstreiten das ein High Kick efektiv ist ABER das Risiko dafür ist einfach zu hoch das es sich nicht lohnt.

Sven K.
03-08-2006, 18:42
Es gibt kein "Das funktioniert aber in Echt nicht". Alles kann klappen. Es
kommt immer auf die Situation und die Umstände an. Allerdings gibt es "bessere"
Möglichkeiten als einen Highkick. :D ;)

Luggage
03-08-2006, 18:43
Ich habe ja auch nicht gesagt, es kommt zu einer Veruteilung, sondern es kann Ärger mit dem Richter geben

Soweit ich als juristischer Laie die Notwehr im Kopf habe, gilt doch (ich bitte um Verbesserung)
-Es muss immer das mildest nötige Mittel gewählt werden,
(überspitzt, wenn ein 1.20 Zwerg mich mit wilden Armruder angreift, drücke ich mit gestreckten Arm vor den Kopf, anstelle im selbigen von der Schultern zu treten)
-Einem KSler werden andere Möglichkeiten zugetraut -> hätere Notwehrprüfung
-Erfolgreicher Tritt zum Kopf, da wird es schwer sich als nicht KSler darzustellen
Ich zitiere hier mal einen Beitrag von Osirus, hier zu finden: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f16/notwehrrecht-17458/?highlight=notwehr+paragraph

immer wenn es um rechtliche sachen in diesem forum geht wird einiges wild durcheinandergemischt und mit halbwissen um sich geworfen. ich bin zwar selbst nur ein jura-student im 6. semester (die grosse uebung im strafrecht war also schon), allerdings behaupte ich licht ins dunkel bringen zu koennen.
also:
1. der begriff der VERHAELTNISMAESSIGKEIT ist auch im notwehrrecht zu finden, allerdings bestehen hier sehr oft missverstaendnisse. warum? bei der notwehr (§32 stgb) gibt es - im gegensatz zum rechtfertigenden notstand (§34 stgb) - keine gueterabwaegung, d.h. der in notwehr handelnde muss NICHT zwischen dem rechtsgut (z.b.: gesundheit, leben, eigentum...), das er verteidigen will und dem, gegen das sich seine verteidigung wendet (z.b.: gesundheit des anderen) abwaegen. er muss sich also nicht fragen, ob er zur verteidigung seiner geldboerse jemand anderen evtl. verletzen darf. jetzt kommt aber der haken: die verteidigungshandlung muss zur ABWEHR ERFORDERLICH sein. das heisst: er muss sich des MILDESTEN MITTELS bedienen um den angriff SICHER abzuwehren. gibt es also eine weniger einschneidende verteidigungsmoeglichkeit um den selben erfolg zu erzielen ist dieses zu waehlen. nun wird sich mancher fragen: "woher weiss man in der konkreten situation, welches das mildeste mittel ist? soll ich erst stundenlang nachdenken? im zweifel liege ich da schon am boden." ehrlich gesagt: man weiss es oft nicht in sekundenbruchteilen! deshalb wird dem in notwehr handelnden ein gewisser spielraum eingeraeumt, d.h. er darf ein mittel waehlen, dass den angriff auch sicher abwehrt. er darf aber kurz gesagt nicht uebertreiben. wer jemandem mit voller kraft auf den kehlkopf schlaegt um nicht geschubbst zu werden hat eindeutig nicht das ERFORDERLICHE zu seiner verteidigung getan.

2. wer kampfsport macht ist KEINE MENSCHLICHE WAFFE! in jeder erst- oder zweitsemester vorlesung zum strafrecht wird bei der besprechung des §224 (gefaehrliche koerperverletzung) auch dieses thema angesprochen. das hat meiner meinung nach lediglich den grund, die juristische denkfaehigkeit ein wenig anzuregen, desweiteren gibt es besonders durch amerikanische filme einige fehlvorstellungen. allerdings ist es absolut herrschende meinung (das heisst in diesem fall die meisten juristen inkl. gerichte) wenn nicht sogar die einzige meinung, dass ein kampfsportler keine waffe im sinne des gesetzes ist, also nicht nach §224 sondern nach §223 (einfache kv) bestraft wird. nur: der strafrrahmen der einfachen kv geht "bis zu 5 jahren", der der gefaehrlichen kv "von 6 monaten bis zu 10 jahren". im einzelfall kann man mit einer einfachen kv schlechter wegkommen als mit einer gefaehrlichen. und genau hier macht die kampfsportausbildung den unterschied. der kampfsportler wird bei der zumessung der strafe (im rahmen des §223!) schlechter dran sein als jemand, der nicht weiss wie man richtig zuschlaegt. wer darueber nachdenkt, wird mir recht geben wenn ich sage, dass das nicht so ungerecht ist. dass es nicht trotzdem zu ungerechten urteilen dabei kommt bestreite ich nicht, aber das ist eher ein praktisches problem, ich erlaeutere hier nur die theorie.

3. unter dem stichpunkt "sozialethische einschraenkung der notwehr" wird auch der fall des ERKENNBAR SCHULDLOS HANDELNDEN behandelt. damit sind z.b. kinder und durch alkohol schuldlose gemeint. wichtig hierbei ist, dass der alkoholbedingt schuldlose angreifer (bei kv delikten ca. ab ca. 2,6 promille? bin mir hier nicht sicher....) erkennbar schuldlos handeln muss, d.h. es reicht nicht ein angetrunkener kneipenschlaeger (der wahrscheinlich noch aggressiver ist als nuechtern), sondern der voellig betrunkene harald juhnke typ, dessen angriff auch anders abgewehrt werden kann. das heisst: auch hier ist notwehr legitim, aber im gegensatz zum "normalfall" soll man "noch vorsichtiger" sein. im zweifel muss man eine geringe beeintraechtigung wohl hinnehmen.

4. von meinem professor wurde mir ebenfalls gesagt, dass man seine besonderen faehigkeiten vor ausuebung des notwehrrechts (wenn moeglich!) preisgeben soll. wie das in der praxis aussieht ist natuerlich etwas anderes....

vergesst nicht, dass das recht ein schwieriges gebiet ist (auch fuer die juristen!!) und es zwischen theorie und praxis, idealfall und normalfall oft unterschiede gibt. im endeffekt geht es darum, dass wir als kampfsportler nunmal ueber "besondere faehigkeiten" verfuegen koennen, die im ernstfall zu schlimmen verletzungen fuehren koennen und auch eine gewisse pflicht mit sich bringen. ich hoffe ich konnte etwas zur klaerung beitragen, freue mich aber ueber eine weitere diskussion und um verbesserung falls ich etwas falsch gesagt habe (was auch unter juristen sehr oft passiert....)

Grüße,
Luggage

Luggage
03-08-2006, 18:47
Es gibt kein "Das funktioniert aber in Echt nicht". Alles kann klappen. Es
kommt immer auf die Situation und die Umstände an. Allerdings gibt es "bessere"
Möglichkeiten als einen Highkick. :D ;)
Ich finde nicht, dass perse von "besser" gesprochen werden kann. Wenn eine Situation eben einen Highkick ergibt, der andere danach liegt und ich stehe, ist doch alles wunderbar. Wenn ich besagten Highkick seit Jahrzehnten als meine Spezial-Technik trainiere, werde ich damit vermutlich auch "besser" umgehen können, als mit einem Fausthieb, o.ä.

Ein Kick zum Kopf ist langsamer als ein Schlag zum Kopf.
Egal wie gut man Trainier ist.
Nein, nur weil der Weg länger ist, der zurückgelegt werden muss, ist die Technik noch lange nicht IMMER langsamer. Ein xter Dan im TKD tritt mit ziemlicher Sicherheit schneller zum Kopf, als ein betrunkener und übergewichtiger Penner schlägt. Es kommt darauf an, was man wie lange trainiert, wie die Umstände sind, usw.

Grüße,
Luggage

Nomarior
03-08-2006, 19:21
Man sollte sich nur nicht auf seinen Highkick verlassen und auf der Strasse merken, dass man heute leider die falschen Hosen an hat :ups: :D .

Wie gesagt gibt es Situationen, in denen ein Highkick in Frage kommt und andere, wo es keinen Sinn macht. Generell kann beim Highkick aber mehr schieflaufen, daher wird den SV trainierenden auch geraten, sich auf andere Techniken zu konzentrieren. Aber es trainieren ja nicht alle aus Gründen der Selbstverteidigung.

Asspirin
03-08-2006, 19:26
Highkick ist auch nicht gleich Highkick... Im Wing Chun gibts auch Tritte zum Kopf, unglaublich, aber wahr :D Highkicks sind schon ein enormes Risiko, mir wärs in den meisten Fällen wahrscheinlich auch nicht geheuer. Aber wenn's passt, warum nicht ;)

taeky
03-08-2006, 23:36
Halte zwar den High-Kick in der SV nicht für Sinnvoll, aber bei einem Angriff von mehreren Gegner kann er denoch sinnvoll sein.
Strecke den Redelsführer mit einem High-Kick zu Boden und der Rest wird sich erübrigt haben. 100%iges Können natürlich vorrausgesetzt. Sonst liegst du nur noch zum Austreten am Boden.:ups: In diesem Fall dürfte man auch kein Problem zwecks Überschreitung der Notwehr bekommen.

jonnyflash
04-08-2006, 21:35
Also ich halte den High Kick nicht unbedingt für das beste Mittel in einer SV Situation aber trotzdem kann das funktionieren.
Ein Schlag kann ja auch daneben gehen oder ein Lowkick, bei nem HIghkick steht bloß in einer nicht gerade sehr stabilen Position.
Aber wenn man den Highkick beherrscht un diesen seit Jahren trainiert...wurde aber schon gesagt.
Also am besten abhauen oder ansonsten so wie es für einen persönlich am sichersten und stabilsten ist handeln, sofern der psychische und der allgemein Zustand der Situation es zu lassen.

gruß jonnyflash

hbk82
04-08-2006, 22:19
der highkick würde sicher spektakulär aussehen aber das ist auch gleich das einzige. zu gefährlich für den gegner (verletzung) und noch wichtiger auch für dich.........

gruZH

*Azrael*
04-08-2006, 22:32
So einen Thread hatten wir schon mal ;)

* beschuhter Tritt zum Kopf gilt als gefährliche Körperverletzung(Thema Überschreizung der Notwehr)


Was?:ups: Ich hol die meisten mit Tritt in Magen runter und mit Tritt gegen den Kopf werden sie umgetreten.

-ec-
04-08-2006, 22:35
Was? Ich hol die meisten mit Tritt in Magen runter und mit Tritt gegen den Kopf werden sie umgetreten.

wenn du sie mit dem tritt in den bauch "runte rholst", liegen sie. dann bracusht du sie nicht mehr mit nem tritt an den kopf runter bringen... oder versteh ich das falsch? oder meinst du: du bringst ihn zu boden und wenn er wehrlos ist tritts du nochmal rein? wie oft bist dus chon in die situition gekommen, in der du das erfolgreich gemacht hast?

*Azrael*
04-08-2006, 22:49
Ich rede da von, tritt in Magen, meistens stehen die da noch, sind aber gebeugt. Ich Schlage niemanden der am Boden liegt.

BigTony
04-08-2006, 22:49
Was?:ups: Ich hol die meisten mit Tritt in Magen runter und mit Tritt gegen den Kopf werden sie umgetreten.

Jap der Schuh kann in diesem Fall auch als waffe zählen.

Ich bleib dabei kick zum kopf nur wenn der Kopf auf dem Boden liegt :D
(kleiner scherz)

*Azrael*
04-08-2006, 22:51
Bringt überhaupt einer hier so aktionen wie auf am Boden liegende eintreten, auf schwächere, von Hinten angreifen oder son feiges zeug?

lesmona
04-08-2006, 23:07
Bringt überhaupt einer hier so aktionen wie auf am Boden liegende eintreten, auf schwächere, von Hinten angreifen oder son feiges zeug?

ich hab mal auf jemanden eingetreten der am boden lag, da er mir körperlich überlegen war und die gefahr bestand das er wieder aufsteht.

ich hab auch mal jemanden von hinten gegen den kopf getreten da es eine gruppe von 5 leuten war und wir nur zu zweit. der erste von denen war natürlich sofort ko und der rest hat somit sich nicht mehr getraut was zu machen.....war die einzigste lösung den fight zu gewinnen. und wie gesagt auf der strasse gibt es keine regeln und leider schon lange keine ehre mehr...

-ec-
04-08-2006, 23:13
Bringt überhaupt einer hier so aktionen wie auf am Boden liegende eintreten, auf schwächere, von Hinten angreifen oder son feiges zeug?

ich bin der meinung, das es im ernstfall nichts feiges gibt. wenn der andere einem koerperlich ueberlegen ist und grade am boden liegt waere es dumm zu warten bis er wieder oben ist, oder?

ausserdem weiss man vorher doch eh nicht, zu was man im ernstfall bereit ist.. oder glaubst du ernsthaft, wenns drauf ankommt noch ne hohe hemmschwelle zu haben?


Jap der Schuh kann in diesem Fall auch als waffe zählen.

wo steht das?

Tomate
04-08-2006, 23:16
Im Karate setzt man nachdem man den andern zu Boden geworfen hat noch nen Zuki( Fauststoss) hinterher. warum soll es nicht auch ein Tritt sein wenn er wirkt ?
Ein auf dem bodenliegender Gegner kann in der nächsten Sekunde in der man zögert schon wieder für einen selbst tödlich sein.

-ec-
04-08-2006, 23:22
Im Karate setzt man nachdem man den andern zu Boden geworfen hat noch nen Zuki( Fauststoss) hinterher. warum soll es nicht auch ein Tritt sein wenn er wirkt ?
Ein auf dem bodenliegender Gegner kann in der nächsten Sekunde in der man zögert schon wieder für einen selbst tödlich sein.

ja genau, der toetet einen sofort, also rammt ihm am besten nen messer in den bauch und dreht es nochmal, um auch moeglichst viele aterien zu zersoteren, wenn ihr glueck habt erwischt ihr auch die bauchschlagader.. oder ihr tretet solange rein, bis er sich nciht mehr bewegt, scheiss drauf! sorry, aber solche aussagen sind es, die mich am shotokan karate zweifeln lassen (ich mache es selber, und ich bin nicht wirklich begeistert..)....

warum sollte man sich buecken und nen zuki machen? ist das nicht viel zu gefaehrlich so nah ran zu gehen?(immerhin koennte er einen sofort toeten).. fuer den tritt sprechen einige sachen: distanz, er ist haerter weil das ganze gewicht dahinter liegt, ausserdem ist er schwer zu blocken (halt weil er hart ist), die sohle ist auch nicht angenehm wenn man blockt, naja alles in allem ist nen tritt (meiner meinung nach) vor zu ziehen... obwohl ich es arm finde, einen wehrlosen zu schlagen.. man koennte den moment auch einfach nutzen um weg zu rennen...

MfG

Piff-Paff-Man
04-08-2006, 23:59
Ist aber leider so, ich würde versuchen so fair zu kämpfen wies geht, aber wie ich schonmal irgendwo geschrieben habe, meine Gesundheit ist mir wichtiger als meine "Ehre".

handpratze
05-08-2006, 00:12
Im KM ist das ein Grundelement, den Gegner so lange zu beackern, bis er neutralisiert ist und nicht mehr angreifen kann, d.h. auch ggf. den Kerl am Boden weiter zu bearbeiten. Nicht schön, aber effektiv - KM halt ;)

Lacoste
05-08-2006, 00:29
Gegen "Unterlegenen": Find ich Highkicks gegen "Ende" des Kampfes sinnvoll, sobald die Deckung deines Gegenübers nachlässt.
Gegen "Erfahrene": Zu riskant...

jonnyflash
05-08-2006, 10:26
Gegen "Unterlegenen": Find ich Highkicks gegen "Ende" des Kampfes sinnvoll

...so als "Finish him!"-move á la Mortal Combat oder was.
Ich finde wenn jemand schon so fertig ist, dass er nichtmal mehr die Deckung oben halten kann, muss man nicht anfangen auf den Kopf einzutreten. Ein Tritt zur Kniekele damit er einknickt und dann noch ein Schlag zum Kopf wenn er runtergeht reicht doch um ihn soweit loszuwerden (oder etwas in der Art), so dass man selber abhauen kann. Ist für ihn auch wohl weniger geäfhrlich n ungeblockten Schlag abzukriegen als einen ungeblockten Tritt. Jaja ich weiß, der Typ hat einen angegriffen und wollte einem irgendwie "ans Leder" aber ist ja kein Grund sich vollkommen auf sein Niveau runterzulassen und den gleich total platt zu machen, jemanden irgendwie zum Krüppel knüppeln will ja auch keiner von uns.

gruß jonnyflash

*Azrael*
05-08-2006, 12:45
Ich weiss nicht, ich steck solange ich danach noch stehe lieber mehr ein und kämpfe mit ehre wie ohne kratzer aber unfair.

Asspirin
05-08-2006, 14:03
edit: verwirrung

Nomarior
05-08-2006, 14:54
Wenn ich meinem Gegner überlegen wäre, würde ich nach jeder meiner Aktionen einen Schritt zurück gehen um zu sehen, ob er es sich anders überlegt hat.

Ist es aber eine richtige SV Situation, dann bin ich dem Gegner nicht überlegen und ich muss um meine Gesundheit fürchten. In diesem Fall, wenn Flucht unmöglich ist, lautet die Devise: Drauf hauen, bis keine Gefahr mehr besteht. Das heisst auch, dass wenn der Gegner gestürzt ist (aus Ungeschicktheit oder durch einen Wurf) unbedingt noch eine Folgetechnik angebracht ist. Das kann auch ein Fusstritt sein. Liegt der Gegner aber am Boden und kriegt keine Luft mehr (weil ich ihn gut getroffen hab), dann ist die richtige Zeit um das weite zu suchen.

Also schön nach dem alles oder nichts Prinzip.


Ich weiss nicht, ich steck solange ich danach noch stehe lieber mehr ein und kämpfe mit ehre wie ohne kratzer aber unfair.
Diese Haltung verstehe ich nicht. Ich kämpfe nicht um "Ehre" . Ich weiss, dass ich männlich bin, ich muss es nicht unter Beweis stellen. Wenn ich kämpfe, dann nur um mir oder einem anderen Menschen die Haut (Gesundheit) zu retten (was noch zu retten ist).
Um mir auf faire Weise Blessuren zu holen, habe ich ja immernoch das Sparring mit meinen Trainingskollegen :D .

Asspirin
05-08-2006, 15:59
Ich weiss nicht, ich steck solange ich danach noch stehe lieber mehr ein und kämpfe mit ehre wie ohne kratzer aber unfair.
Wir sollten mal den Wohnort ne Weile lang tauschen, dann siehste, wie gut das klappt.

*Azrael*
05-08-2006, 19:37
Nicht nötig wenn du mit Möchtegern gangs stress hast. Die haben es zwar nicht drauf aber sind trozdem Realistisches Training.

Asspirin
05-08-2006, 19:47
Ich glaub du bist ein wenig realitätsfremd :)

*Azrael*
05-08-2006, 20:02
Wieso? Stress mit denen zu haben is easy, sorg dafür das von einem von dene die Freundin wegen dir schluss macht und schon kanns losgehen.

Shetland
05-08-2006, 20:07
wohin tretet ihr denn wenn der gegnger am boden liegt? mitten aufs gesicht rauf oder eher gegens gesicht, als ob ihr nen elfmeter schießt?

*Azrael*
05-08-2006, 20:10
Ich nirgends hin, aber wenn würde ich gegen Hals treten(nicht kehle)!

BigTony
05-08-2006, 20:35
wohin tretet ihr denn wenn der gegnger am boden liegt? mitten aufs gesicht rauf oder eher gegens gesicht, als ob ihr nen elfmeter schießt?

Ich würde wenn nötig auf Hand, Rippen,Solar-Plexus, Schulter tretten

Ins Gesicht überhaupt nicht.

Asspirin
06-08-2006, 20:15
Kurze Rippen, Schlüsselbein, Schultergelenk, bei extremen Fällen auch Kiefergelenk. Vom Hals würd ich zurückschrecken. Viel zu riskant, jemanden zu töten, der am Boden liegt.

*Azrael*
06-08-2006, 20:48
So unterm Ohr.

MoerkB
07-08-2006, 00:28
Zum Thema "auf den Boden liegende treten":

Es geht ja um Selbstverteidigung und nicht um "Neutralisation" der Gegners (beim KM merkt man sehr oft noch die Herkunft). D.h. im Klartext: Wenn er am Boden liegt versuche ich je nach Situation mich in Sicherheit zu bringen. Das kann Weglaufen bedeuten, das kann Bewaffnung (z.B. Bierflasche oder ein rumliegendes passendes Stück Holz) bedeuten oder es kann das Treten eines am Boden liegenden Gegners bedeuten. Die Umstände sind entscheidend. Wenn er mir wirklich etwas will, ich alleine bin und der Schlag ihn für ein paar Sekunden mitgenommen hat, renne ich weg. Wenn er mich durch die Aktion gar nicht mehr ernsthaft schädigen möchte, lasse ich ihn in Ruhe (insofern man das erkennen kann). Wenn er mir was wirklich böses will und ich nicht abhauen kann (warum auch immer) muss ich ihm leider noch eine geben. Einen Tritt ziehe wegen Distanz und Härt dabei vor.

Das sind alles "Wenns". Es kommt wie immer auf die Situation an. Man sollte auch mögliche Folgen bedenken. Das Szenario "er hat mir in den Magen geschlagen, da habe ich ihm einen Haken verpasst und er ist zu Boden gegangen; war halt Notwehr; ach ja - als er am Boden war habe ich ihm noch ins Gesicht getreten" kommt vor Gericht nicht wirklich gut.


Zum Thema Highkicks:

Meiner Meinung nach wäre es für einen 08/15-Kickboxer (oder sonstigen besonders fußtrainierten KSler) auf der Straße viel zu gefährlich, so etwas zu versuchen. Erstmal wird man duch Kleidung, Distanz, Untergrund und evtl. durch Alkohol gestörter Gleichgewichtssinn behindert und zweitens sind die Kicks ziemlich langsam und sehr störanfällig. Einzig den Frontkick zum Kopf (für TKDler: Nopi Chagi) könnte ich mir gut vorstellen.

Verdammt gute Leute (z.B. erfolgreiche Wettkämpfer oder besonders lang und gut trainierte) hätte evtl. eine gute Chance, aber allen, egal ob Profi oder nicht, würde ich doch zu leichteren und verlässlicheren Sachen raten. Lowkicks, Handtechniken, Ellbogen- und Kniestöße und Koptstöße sind einfacher, verlässlicher und auch sehr effektiv. Warum also das Risiko eingehen?

sumbrada
07-08-2006, 11:44
Um zu sehen, wie verlässlich Highkicks sind, muss man sich doch nur mal die TKD Wettkämpfe anschauen.
Da kämpfen zwei gegeneinander, die Kicks beherrschen, die beide nicht unbedingt den Nahkampf suchen, keiner einen Takedownversuch ansetzt und alle auf Standsicherem Boden stehen und in Trittfähige Klamotten gehüllt sind.
Trotzdem landen beide immer wieder in der Nahdistanz und trotzdem landet immer mal jemand am Boden.
Man stelle sich die Situation jetzt mal auf etwas rutschigerem Untergrund in unbequemer Jeans mit Takedownsuchendem Gegner vor.
Auch wenn es funktionieren kann, ist es fahrlässig.

19_nonchalant_78
07-08-2006, 12:11
Einzig den Frontkick zum Kopf (für TKDler: Nopi Chagi) könnte ich mir gut vorstellen.


für Karateka:
Mae-Geri Yodan

Nokke
07-08-2006, 12:15
Highkicks haben gegen den ungeübten Straßenplebs einfach den großen Vorteil, dass sie
a) für den Normalmensch schwer einzuschätzen sind, da die meisten Pöbler nicht tagtäglich brav ihre Dehnübungen absolvieren (Huch, da kommt ein Fuß hoch!)
b) dem Gegner auch schon mal die unsichere Deckung ins Gesicht prügeln

Meiner Erfahrung nach haben nur KSler den Nerv, angesichts eines fliegenden Fußes nach vorne zu gehen und das Gleichgewicht des Tretenden zu brechen.
Und wer ohne Fremdeinwirkung hinfällt... der hat halt verloren.

Luggage
07-08-2006, 13:54
Um zu sehen, wie verlässlich Highkicks sind, muss man sich doch nur mal die TKD Wettkämpfe anschauen.
Da kämpfen zwei gegeneinander, die Kicks beherrschen, die beide nicht unbedingt den Nahkampf suchen, keiner einen Takedownversuch ansetzt und alle auf Standsicherem Boden stehen und in Trittfähige Klamotten gehüllt sind.
Trotzdem landen beide immer wieder in der Nahdistanz und trotzdem landet immer mal jemand am Boden.
Man stelle sich die Situation jetzt mal auf etwas rutschigerem Untergrund in unbequemer Jeans mit Takedownsuchendem Gegner vor.
Auch wenn es funktionieren kann, ist es fahrlässig.
Der Vergleich hinkt insofern völlig, als dass sich im TKD-Wttkampf zwei Spitzensportler gegenüber stehen, die genau wissen, was auf sie zukommt, was das Gegenüber kann, was es darf und was nicht, und wie man damit umgeht. Auf der Straße verfügt das Gegenüber nicht über all diese Informationen und dürfte sich auch deutlich leichter überaschen lassen. Natürlich gilt das auch für einen selbst - wer weiß, vielleicht gerät man ja an einen Kickboxweltmeister, aber dann sieht's eh nicht besonders rosig aus.

Ich bleibe dabei: Highkick kann unter entsprechenden Umständen sogar genau das richtige sein - mit der Faust wird evtl. noch gerechnet, der Highkick kann vollkommen unvorbereitet einschlagen (Voraussetzung ist natürlich großes Können, passende Klamotten und Untergrund usw.).

Grüße,
Luggage

sumbrada
07-08-2006, 14:03
Der Vergleich hinkt insofern völlig, als dass sich im TKD-Wttkampf zwei Spitzensportler gegenüber stehen, die genau wissen, was auf sie zukommt, was das Gegenüber kann, was es darf und was nicht, und wie man damit umgeht. Auf der Straße verfügt das Gegenüber nicht über all diese Informationen und dürfte sich auch deutlich leichter überaschen lassen. Natürlich gilt das auch für einen selbst - wer weiß, vielleicht gerät man ja an einen Kickboxweltmeister, aber dann sieht's eh nicht besonders rosig aus.

Das man den anderen nicht kennt, kommt ja noch dazu.
Ich hab schon eine Menge Leute gesehen, die alles andere als ausgebildete Kampfsportler waren und trotzdem wie ein Ox reingesprungen sind.
Du Unbekanntheit des Gegners ist also IMOnoch ein Argument gegen riskante Techniken und nicht dafür.


Ich bleibe dabei: Highkick kann unter entsprechenden Umständen sogar genau das richtige sein - mit der Faust wird evtl. noch gerechnet, der Highkick kann vollkommen unvorbereitet einschlagen (Voraussetzung ist natürlich großes Können, passende Klamotten und Untergrund usw.).


usw. usw. usw. usw. usw. ;)
Wie gesagt funktioneren kann alles und gegen eine Tröte ist ein Lowkick auch schon überraschend genug, da brauch ich keinen Highkick.
Noch ein Vorteil des Lowkicks, er zieht die Deckung nach unten und macht frei für die Faust, auf die er vielleicht schon von anfang an gewartet hat.


Grüße
Andreas

Ki. 102
07-08-2006, 14:28
für Karateka:
Mae-Geri YodanRichtige Schreibweise: Jodan,
richtige Aussprache Dschodan, auch wenn das Keiner sagt ...
GRuß !

Ju-Jutsu-Ka
07-08-2006, 15:05
Noch ein Vorteil des Lowkicks, er zieht die Deckung nach unten und macht frei für die Faust, auf die er vielleicht schon von anfang an gewartet hat.



Ein guter Lowkick zieht unter Umständen nicht nur die Deckung nach unten, sondern auch den Gegner zu Boden :D

Consul of Wing Chun
07-08-2006, 17:22
Low-kick = Deckung nach unten.
Kann man nicht pauschal sagen....


@Ki 102:
"Richtige Schreibweise: Jodan,
richtige Aussprache Dschodan, auch wenn das Keiner sagt ..."
-------

Man diese vielen Begriffe.....sowas ähnliches gibts auch im Judo. Kam damals(sehr lange her) nicht weiter als gelber Grütel.

Grund:
Ich konnte mir die Begriffe nicht alle merken und es wurde mir zuviel ein auswendiglernen von all den Begriffen.
Und wehe man konnte es nicht richtig aussprechen..... ui..
Habe dann aufgehört, weil je länger je mehr "Begriffe" dazu kamen... Darum war auch Karate nix für mich.
an den Techniken lags nicht. :-)

sumbrada
07-08-2006, 17:28
Low-kick = Deckung nach unten.

Kann man nicht pauschal sagen....

Man kann nichts pauschal sagen, auch nicht, dass eine Gerade immer vor einem Schwinger ankommt, trotzdem bleiben Wahrscheinlichkeiten.
Und das gerade Anfänger und Leute mit wenig Lowkickerfahrung dazu neigen, mit den Händen zum Lowkick zu gehen, ist schon auffällig.

MoerkB
07-08-2006, 17:32
Und das gerade Anfänger und Leute mit wenig Lowkickerfahrung dazu neigen, mit den Händen zum Lowkick zu gehen, ist schon auffällig.

Kann ich bestätigen. Gerade gegen Leute, die damit nicht rechnen (also sehr viele), ist ein Lowkick sehr effektiv und Leute, die ihr natürlichen Reaktionen durch Kampfsporttraining nicht unterbunden haben, neigen zum runterziehen der Deckung.

Shetland
07-08-2006, 17:52
richtig, aber wir vollblut MT'ler blocken einfach. wir sind blitzschnell und härter als stahl. :cool:

Asspirin
07-08-2006, 18:23
richtig, aber wir vollblut MT'ler blocken einfach. wir sind blitzschnell und härter als stahl. :cool:

Und somit super Abhärtungsobjekte für uns Kung Fu Kämpfer :cool::fechtduel

Kuang
07-08-2006, 18:28
Wenn du zufällig ne Jogginghose oder Boxershorts anhast, mach nen Highkick;)
Wenn nicht hau im lieber inne Fresse :boxing: :boxing:
Oder trete deinem Gegner in die Eier, DAS funktioniert noch besser:D

MoerkB
07-08-2006, 18:49
richtig, aber wir vollblut MT'ler blocken einfach. wir sind blitzschnell und härter als stahl. :cool:

Wenigstens rostfrei? Natürlich gibt es eine Menge Leute, die mit Lowkicks klarkommen, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man so jemanden auf der Straße bekämpfen muss?

Alex1965
08-08-2006, 23:06
Meine Meister haben so viel kraft in den Beinen und sind so schnell(Originale Shaolin Mönche)dass auch wenn man diese Highkicks blocken würde,es richtig wehtun würde.
Wie denkt ihr darüber?



ich habe als erstes gelacht und dann gedacht. JA deine Meister sind schon toll, klar, aber das ist ihr Job- cool zu sein und kleine 15 jährige zu beeindrucken.
Zweitens; deine Meister haben es drauf, und sind einem normal sterblichen Menschen sowieso überlegen, die können sich auch mit highs auf der Straße verteidigen. Insofern sinnlos, schlag dich mal auf der Straße und verteidige dich mit Highkicks, dann darfst du nochmal über den Sinn hier nachdenken.
Wenn du dann noch denken kannst.
Edit:// klar, gegen einen Anfänger sind Highs natürlich effektiv durch den Überforderungseffekt:cool:

*Azrael*
09-08-2006, 17:18
Ich find Highkicks zu riskant, da hilft nur einer mit dem schwung nach, únd schon küsst man den Boden.

Py_Záhád
14-08-2006, 23:53
Highkicks haben gegen den ungeübten Straßenplebs einfach den großen Vorteil, dass sie
a) für den Normalmensch schwer einzuschätzen sind, da die meisten Pöbler nicht tagtäglich brav ihre Dehnübungen absolvieren (Huch, da kommt ein Fuß hoch!)
b) dem Gegner auch schon mal die unsichere Deckung ins Gesicht prügeln

Meiner Erfahrung nach haben nur KSler den Nerv, angesichts eines fliegenden Fußes nach vorne zu gehen und das Gleichgewicht des Tretenden zu brechen.
Und wer ohne Fremdeinwirkung hinfällt... der hat halt verloren.

seh ich auch so...

was die verhältnissmäßigkeit angeht frage ich mich, ganz abgesehen mal vom rechtlichen standpunkt, ob ein direkter ko durch nen fußtreffer am kopf nicht weniger schaden anrichtet, als lowkicks, knie, ellenbogen, oder ein hebel der etwas zu sehr durchgezogen auch mal ein gelenk zerstört?
das mein ich jetzt wirklich eher als frage, kommt ja eh praktisch nie vor, das es zu ner situation kommt in der jemand nen highkick anwenden könnte, meint ihr wirklich, das die hypotetische verletzungsgefahr(des gegners) bei nem highkick höher ist, als bei z.b. den in sv-situationen als effektiv angesehenen knie und ellenbogentechniken?

ich war noch nie in einer solchen situation, bin mal gespannt auf eure antworten...

Asspirin
15-08-2006, 00:06
Kommt drauf an... Wenn der Gegner seine Zunge blöd platziert hat oder seinen Mund nicht schließt, kann es halt leicht zu ner abgebissenen Zunge oder herausgebrochenen Zähnen kommen.

Py_Záhád
15-08-2006, 00:14
hm, das mit der zunge stimmt schon, wahrscheinlich ist bei der auftrefffläche des fußes im schuh auch die wahrscheinlichkeit hoch den kiefer ungewollt mitzutreffen, oder die nase, je nach winkel und gewünschter trefferstelle...
allerdings seh ich z.b. bei einem dieser klassischen knie-gegen-runtergezogenen-kopf-stöße da noch immer mehr verletzungspotential, ist aber auch nur meine meinung, die als sehr theoretisch zu bezeichnen ist. habe diese technik bisher nur entweder gegen unbelebte trainingsobjekte ausgeführt^^, oder sie nicht mit kraft angewendet, sollte man auch mit kopfschutz nicht machen finde ich.

Asspirin
15-08-2006, 00:39
Naja, man muss auch mitbedenken, dass ein Highkick vorm inneren Auge des Richters krasser und brutaler aussieht als ein Kniestoß im Nahkampf.

In Sachen Verletzungen hatte ich den Umfall-Faktor vergessen. Bei nem KO durch Highkick hauts den Gegner ziemlich Schwungvoll auf den Kopf. Und Beton is selten kuschlig.
Nicht, dass mich das interessieren würde... ;)

MeisterPropper84
23-08-2006, 13:39
In Sachen Verletzungen hatte ich den Umfall-Faktor vergessen. Bei nem KO durch Highkick hauts den Gegner ziemlich Schwungvoll auf den Kopf. Und Beton is selten kuschlig.
Nicht, dass mich das interessieren würde... ;)

Da gabs vor ein paar Jahren hier mal so n Fall wo einer (war soviel ich weiß Bundesliga Volleyballer oder so also um die 2m glaub ich) nem anderm im Streit nen Highkick an den Kopf gezimmert hat, den andern hats umgehauen und ist mit dem Hinterkopf auf den Beton geknallt, war dann tot... ich denk mal der würde das auch nicht mehr machen.
mfg MP

Kuang
24-08-2006, 05:15
hm, das mit der zunge stimmt schon, wahrscheinlich ist bei der auftrefffläche des fußes im schuh auch die wahrscheinlichkeit hoch den kiefer ungewollt mitzutreffen, oder die nase, je nach winkel und gewünschter trefferstelle...
allerdings seh ich z.b. bei einem dieser klassischen knie-gegen-runtergezogenen-kopf-stöße da noch immer mehr verletzungspotential, ist aber auch nur meine meinung, die als sehr theoretisch zu bezeichnen ist. habe diese technik bisher nur entweder gegen unbelebte trainingsobjekte ausgeführt^^, oder sie nicht mit kraft angewendet, sollte man auch mit kopfschutz nicht machen finde ich.

Wird dieser Mythos eigentlich immer noch in SV Kursen gelehrt:ups: :ups:
oh mann ich möchte mal jemanden untrainierten sehen, der einem womögich wild zerrend und schlagenden gegner mal eben den Kopf auf Kniehöhe zieht:mad:
Ich habe letzte Woche mit einer Freundin geredet, die tatsächlich diesen scheiß beigebracht bekommen hat(8h SV Kurs:rolleyes: )... Und auch dachte, dass ihr das hilft

Daniel.P.
24-08-2006, 16:13
Wird dieser Mythos eigentlich immer noch in SV Kursen gelehrt:ups: :ups:
oh mann ich möchte mal jemanden untrainierten sehen, der einem womögich wild zerrend und schlagenden gegner mal eben den Kopf auf Kniehöhe zieht:mad:
Ich habe letzte Woche mit einer Freundin geredet, die tatsächlich diesen scheiß beigebracht bekommen hat(8h SV Kurs:rolleyes: )... Und auch dachte, dass ihr das hilft

Waaas, zum Finish find ich den toll mit ein paar Ellbogen dekoriert;) ...
Als Einstieg :rolleyes:

Zum Toppic: Ein Trainingskollege kann (durch früheres Karatetraining) Highkicks die ich nie wieder unterschätzen werde :D
Naja ich wollte in nem lockeren Sparring mal testen wie fix er mit den Beinen ist, hmm habs dann gemerkt als ich in den Schuh gebissen hab:cool: Wenn einer echt trainiert in so was ist und es ergibt sich die möglichkeit, warum nicht. Ich für meinen Teil bin mit Highkicks zu lahm.

Gruß
Daniel

Kuang
24-08-2006, 16:19
DU ißt wahrscheinlich zu viele Rumkugeln (Boh war der flach).

Naja das mit den Kicks ist einfach abwägungssache. Sie sind gefährlich und mit den meisten hosen nicht zu treten.

Cheers Kuang

Asspirin
24-08-2006, 16:24
Die Lösung lautet: Back to the 80s!! Spandex is angesagt, baby :D

Daniel.P.
24-08-2006, 16:35
Ich schrieb ja " Wenn einer trainiert ist und sich die möglichkeit (incl. Klamotten) ergibt" wenn es zu risikoreich ist (Klamotten, Schuhwerk,Witterung, Straßenbelag, watt weiß ich) dann net. muß eh jeder für sich entscheiden. Ich z.B. kanns net (also für mich nicht SV-sicher genug).

@Asspirin

Spandex, hmmm das passt sich ja dann meinem Kugel...äh Kraftkörper an, hrrrrrr yeah Baby, yeah Baby :D

Gruß
Goldst*nder