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Vollständige Version anzeigen : Trainer/Übungsleiter werden



Samurai85
10-08-2006, 21:41
Hi,

habt ihr vor, nachdem ihr den "schwarzen Gürtel" erreicht habt, z.b. Trainer/Übungsleiteraufgaben zu übernehmen oder interessiert euch das nicht ? :D

Wenn ich "soweit" bin; kann ich mir schon vorstellen das Training zu übernehmen :rolleyes:

haut nei :D

elbaro
10-08-2006, 21:44
Als ich noch beim Wing Chun war wollte ich das aufjedenfall. Aber da dachte ich auch noch, dass man mit einer eigenen Schule viel Geld verdient.

Ju-Jutsu-Ka
10-08-2006, 22:13
Es kommt auf deine Leistung an, wenn der Verein meint du kannst Training geben dann kannst du das auch unabhängig vom Gürtel. ich meine die ersten EInheiten habe ich mit grün gegeben (allerdings hatte ich auch schon den 1. Dan im Judo)

Alex!
10-08-2006, 23:07
Macht auf Dauer keinen Spaß, weil man selbst nicht mehr so hart trainiert wie zuvor. Je nachdem wieviel Zeit du opferst kannst du natürlich gegensteuern ...

VanZan
10-08-2006, 23:53
Habe 7 Jahre lang Training gegeben,ich konnte für mich selber kaum noch etwas machen,nur noch wenn ich auf Lehrgänge gegangen bin.
Nebenbei habe ich mich so sehr damit beschäftigt,das mein Privatleben drunter gelitten hat.
Nachdem es immer mehr Stress beim Training und privat gab habe ich den Verein gewechselt,und trainiere jetzt nur noch für mich.
Es hat zwar mal Spaß gemacht Trainer zu sein,doch jetzt gefällt es mir besser,da man als Trainer halt nicht immer nur Friede,Freude Eierkuchen hat,sondern sich manchmal auch mit ausgemachten Idioten rumschlagen muss.

Eversor
11-08-2006, 00:59
Wenn wir bei uns in der Schule Judomatten hätten, dann würde ich auf jeden Fall eine AG anbieten, unser Schulleiter würde ich freuen. Leider haben wir nur das übliche Inventar: Weichböden und diese blauen, rauen Turnmatten. :cry:

Ich kann mir das jedenfalls gut vorstellen. Außerdem muss es ja nicht sein, dass man nicht mehr zum trainieren kommt. Ich kenne genug Vereine, die mehrere Trainer haben, die sich immer abwechseln.

-SmEAgol-
11-08-2006, 02:54
Mein größtes Ziel wäre es sogar ne Schule aufzumachen in der ein Fitnesstudio integriet ist. Hehe mann darf doch treumen aber ich werde meienn Traum verfolgen und versuchen ihn zu verwircklichen

gruß smeagol

handpratze
11-08-2006, 05:38
Trainer interessiert mich eigentlich nicht wirklich, da ich oft beobachte, daß man dabei eigentlich selbst nur noch wenig zum Training für sich selbst Zeit findet, und die anfängliche Euphorie rasch der Ernüchterung weicht :ups:

Interessanter finde ich da schon die Möglichkeit, in Klein- und Kleinstgrüppchen mit neuen Techniken, Kombinationen etc. zu experimentieren und außerhalb des regulären Trainings mal neue Dinge auszuknobeln :D

Was das Geld verdienen betrifft verlaß ich mich mal lieber auf meine IT Aktivitäten ;)

Rumpel
11-08-2006, 16:44
Ich könnte mir das für mich recht gut vorstellen als Trainer auf der Matte zu stehen. Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter weg und man weis ja nie was noch passiert.

Gruß
Rumpel

MatzeOne
11-08-2006, 18:14
Ich hab gar keinen schwarzen Gürtel und bin trotzdem schon Übungsleiter :ups:

SKANDAL!!!

chrisi99
11-08-2006, 18:21
bin seit dem blauen Gürtel (zunächst Assistenz-) Trainer und habe nach wie vor sehr viel Spaß. Aber ich glaube, das muss einem liegen, da es vor allem mit den Jüngsten nicht immer leicht ist ;)

Es stimmt, dass besonders am Anfang eine Menge Zeit draufgeht, aber mittlerweile hab ich wieder zu meinen 3+2 (3 Judo 2 Arnis) pro Woche zurückgefunden! Im Idealfall hängt mein Judotraining einfach nach 2-3 Einheiten als Trainer hinten dran. Energie finde ich in der Regel immer genug :D

Ratte
18-08-2006, 21:47
Ich bin auch Übungsleiter und das auch ohne schwarzen Gürtel :D
Is aber bald vorbei, da es nächstes Jahr erst einmal zum Bund geht.

Irgendwann nach meiner Bundzeit will ich das gerne auch wieder machen. Einmal weil man sich aussuchen kann mit wem man trainiert und dann weil man sich für seine Schüler genauso freuen kann wie für sich selbst wenn die weiterkommen.

BigTony
18-08-2006, 22:36
Mein größtes Ziel wäre es sogar ne Schule aufzumachen in der ein Fitnesstudio integriet ist. Hehe mann darf doch treumen aber ich werde meienn Traum verfolgen und versuchen ihn zu verwircklichen

gruß smeagol


Den selben Traum hab ich auch. Naja Fitnesstudio ist kein muss aber eigene Schule würd ich schon gerne irgend wann mal leiten.

Wenn ich irgend wann mal Trainer werde (was bestimmt noch etwas dauert :p ) würde ich gerne Kinder oder Jugend trainieren.

marq
19-08-2006, 00:33
Ich hab gar keinen schwarzen Gürtel und bin trotzdem schon Übungsleiter :ups:

in was denn?:p :p

Schnueffler
20-08-2006, 21:00
Da ich nicht ständig das SV-Training gebe, ist es in Ordnung, denn so kann man auch noch was für sich machen! Als Trainer selbst kommt man meistens nur beim Aufwärmen ins schwitzen!
Deswegen gehe ich gerne auf Lehrgänge, damit ich noch was für mich machen kann!
Aber es macht auch Spaß Training zu geben.
Es fing bei mir auch schon vor der schwarzen Bauchbinde an! ;)
MfG
Markus

samabe
24-08-2006, 07:01
Man sollte sich von dem Gedanken, dass man mit einem schwarzen Gürtel automatisch Trainer ist, verabschieden.

Wenn man einen anerkannten Übungsleiterschein erwirbt, ist dies normalerweise mit mehreren Lehrgängen und Prüfungen (und normalerweise auch Kosten) verbunden. Dort lernt man dann die Dinge, die ein Trainer eigentlich wissen sollte, aber wohl nicht im normalen Training vermittelt bekommt. Und für die Lehrgänge muß man keinen schwarzen Gürtel haben.

Wenn man selbst Training gibt bedeutet dies aber doch nicht, dass man nicht selbst auch trainieren kann. Natürlich nicht dann, während der eigenen Trainingsstunden. Da bleibt normalerweise keine Zeit für den eigenen Trainingsanteil.


und die anfängliche Euphorie rasch der Ernüchterung weicht

Das mag in Deinem Fall so sein, ist aber sicher nicht die Normalsituation. Seit meinem ersten Übungsleiter C -Schein sind jetzt 25 Jahre vergangen - bis heute ist aber noch keine Ernüchterung eingetreten. Ich freue mich jedes mal, wenn einer meiner "Schüler" irgend einen Erfolg, sei es auf Turnieren, bei einer Prüfung oder aber in einer Trainingssituation hat. Natürlich gibt es auch immer mal im Training "schwere Fälle" - aber man sollte dies dann eher als Herausforderung sehen und die Ziele tief ansetzen - so kann man sich dann auch immer mal wieder über kleine Erfolge freuen.

Ich freu mich über Erfolge meiner "Schüler" mehr, als über eigene Erfolge aus meiner Aktivenzeit. Das ist doch auch eine Bestätigung für mich, dass mein Training etwas gebracht hat.

Das Trainersein kann sehr schön, aber natürlich auch anstrengend, kostspielig und zeitintensiv sein. Aber so ist das halt schon mal mit den Hobbies.

Danii
24-08-2006, 17:03
Also ich möchte auf jeden Fall Trainerin werden (beim Judo).
Ich bin zur Zeit Trainerassistentin, habe aber meistens eine Gruppe mit meinem Partner allein (ich übernehm also schon die Funktion des Trainers, da der eigentliche Trainer recht selten kommt :D ).
Es macht mir riesig viel Spaß, vor allem mit den kleinen Kindern. :)

Moskito
24-08-2006, 19:15
Also ich habe den Schritt zum Trainer bisher nicht bereut. Teilweise ist es manchmal schon recht anstrengend, aer es macht mir sehr viel Spaß. Allerdings sollte man sich einige Sachen vorher klar machen.
1. Es ist wichtig das man auch weiterhin selber trainiert und sich weiterbildet. Nichts ist schlimmer als ein alter dicker Trainer der nur noch die ollen Kamellen unterrichtet die er schon seit Jahren lehrt.

2. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass einem die Schüler im Normalfall Glauben schenken und das so lernen, wie man es ihnen beibringt. Man hat also eine sehr große Verantwortung gegenüber den Schülern. Es ist ein Unterschied ob man mal einem niedrigeren Gurt etwas im Training nebenbei erklärt oder ob man vorne steht und der ganzen Gruppe etwas beibringt.

Wenn also jemand Lust hat Training zu geben dann sollte er das Tun. Aber er sollte sich vorher der Verantwortung bewusst werden. Ach ja und noch was:
Schwarzer Gürtel heißt nicht automatisch guter Trainer.

Grüße
Moskito