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Vollständige Version anzeigen : Modern Arnis - Prüfungsprogramm



lamix75
22-08-2006, 11:16
Hallo,

ich hab da mal eine Frage zur angebenen Trainingszeit zwischen den Gürtelprüfungen ist das vergleichbar mit der Wartezeit z. B. beim Ju Jutsu zwischen den Gürtel (also das diese eingehalten werden muß)??

Mirasol
22-08-2006, 12:08
Hallo,

ich hab da mal eine Frage zur angebenen Trainingszeit zwischen den Gürtelprüfungen ist das vergleichbar mit der Wartezeit z. B. beim Ju Jutsu zwischen den Gürtel (also das diese eingehalten werden muß)??

Naja, das ist die Vorbereitungs-/ Trainingszeit, die man in der Regel einhalten sollte...
Also etwa vergleichbar :)

Viele Grüße,
Mirasol

lamix75
22-08-2006, 12:17
Danke!

Und hätte ich lang genug auf der Homepage vom DAV gesucht hätte ich es auch gefunden das PDF wo es dann nochmal drin steht.

sven.s
04-09-2006, 18:09
Danke!

Und hätte ich lang genug auf der Homepage vom DAV gesucht hätte ich es auch gefunden das PDF wo es dann nochmal drin steht.

Falls du einfach deine Zeit zum Dan verkürzen möchtest oder die Wartezeiten zwischen zwei Dan Graden minimieren möchtest, ohne auf irgendwelche DAV Richtlinien Rücksicht nehmen zu müssen, fahr einfach auf die Philippinen und mach da deine Prüfung. Das geht ganz offiziell, mit dem Segen des DAV.

KidStealth
04-09-2006, 18:33
Falls du einfach deine Zeit zum Dan verkürzen möchtest oder die Wartezeiten zwischen zwei Dan Graden minimieren möchtest, ohne auf irgendwelche DAV Richtlinien Rücksicht nehmen zu müssen, fahr einfach auf die Philippinen und mach da deine Prüfung. Das geht ganz offiziell, mit dem Segen des DAV.


warum zum henker kann man nicht einfach die prüfung machen, wenn man die leistung erbringt?:confused:

sven.s
04-09-2006, 18:37
warum zum henker kann man nicht einfach die prüfung machen, wenn man die leistung erbringt?:confused:

das wäre das einfachste. :)

lamix75
04-09-2006, 20:09
Dann fangt mal an für mich zu sammeln *g*

Padawan Vergel
04-09-2006, 20:54
Falls du einfach deine Zeit zum Dan verkürzen möchtest oder die Wartezeiten zwischen zwei Dan Graden minimieren möchtest, ohne auf irgendwelche DAV Richtlinien Rücksicht nehmen zu müssen, fahr einfach auf die Philippinen und mach da deine Prüfung. Das geht ganz offiziell, mit dem Segen des DAV.

Davon bin ich aber nicht überzeugt :D

Mirasol
05-09-2006, 14:22
Falls du einfach deine Zeit zum Dan verkürzen möchtest oder die Wartezeiten zwischen zwei Dan Graden minimieren möchtest, ohne auf irgendwelche DAV Richtlinien Rücksicht nehmen zu müssen, fahr einfach auf die Philippinen und mach da deine Prüfung. Das geht ganz offiziell, mit dem Segen des DAV.


Davon bin ich aber nicht überzeugt

Ich auch nicht :rolleyes:
Ich glaube nicht, daß man diese Aussage so stehen lassen kann!!

AKED
05-09-2006, 16:27
Ich auch nicht :rolleyes:
Ich glaube nicht, daß man diese Aussage so stehen lassen kann!!

Kann man auch nicht.

Sven, die Sache ist Dir in mehreren emails von Sven Barchfeld erklärt worden, anscheinen hast Du es nioch nicht vertstanden, sonst würdest Du nicht hier nicht so darüber herziehen.

Dies ist eine einmalige Stellungnahme vom DAV-Vorstand zu dieser Sachlage. Ich und wir werden uns hier nicht auf eine Diskussion über unsere Entscheidung einlassen. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber da wir sie getroffen haben, stehen wir auch dahinter.

Etliche Monate vor dem Festival kam die Anfrage von Philipp Wolf, dass er auf den Philippinen eine Prüfung vor den Großmeistern und Meistern machen möchtet.
Ihm, war klar, das die Zeit deutlich zu kurz war, deshalb die offizielle Anfrage beim Vorstand. Wir haben im gesamten Vorstand darüber beraten und auch noch die Meinung der beiden Vollprüfer Hans Karrer, 6. Dan und Jorgen Gydesen 6. Dan eingeholt.
ALLE waren einstimmig der Meinung, dass, wenn die Leistung von Philipp Wolf auf den Philippinen ausreicht, um in einer Prüfung vor Meistern und Großmeistern verschiedener Organisationen seinen 3. Dan zu bestehen, das wir diesen Grad dann auch anerkennen würden.
Der Hintergrund für diese Entscheidung war der, dass das Modern Arnis Camp auf den Philippinen voraussichtlich eine einmalige Angelegenheit war, was sich jedenfalls nicht jährlich oder alle 2 Jahre wiederholen wird. Wäre das so gewesen, hätten wir es nicht zugelassen. Insofern war es eine einmalige Möglichkeit, auf den Philippinen vor einer dortigen Kommission eine Prüfung abzulegen. Zumal es auch keine DAV-Prüfung war da die Filipinos diese Prüfung erst möglich gemacht haben.

Daraufhin hat sich Philipp Wolff intensiv auf Allgemeinen- und Dan-Lehrgängen in Essen, Dortmund, Frankfurt, Ulm, Tuttlingen und Stuttgart sowie in Spezial Dan-Trainingseinheiten bei mir in Essen sowie bei Hans Karrer und Jorgen Gydesen in Ulm auf diese Prüfung vorbereitet.

Die Prüfungskommission hat aus folgenden Personen bestanden:

Großmeister Cristino Vasquez, 9. Dan IMAFP, Philippinen
Großmeister Renen Tongson, 8. Dan, IMAFP, Philippinen
Großmeister Rodel Dagooc, 8. Dan, AAI, Philippinen
Großmeister Jerry dela Cruz, 8. Dan, Arnis Cruzada, Philippinen
Senior Master Dan Anderson, 8. Dan, MA80, USA,
Senior Master Bambit Dulay, 7. Dan IMAFP, Philippinen
Master of Tapi-Tapi Brian Zawilinski, IMAF inc. USA,
Senior Master und Datu Dieter Knüttel, 7. Dan, DAV, Deutschland

Es gab auch noch weitere Personen mit 3, 4, und 5. Dan die der Prüfung beigewohnt haben, ich habe jetzt nur die höchsten genannt.

ALLE habe einstimmig gesagt, dass Philipp Wolf und Christopher Kümmerling, die beide zum 3. Dan gegangen sind, eine außergewöhnlich gute Leistung unter sehr schweren Bedingungen abgeliefert haben (Der Boden bestand aus feuchten Fliesen, die weder mit noch ohne Schuhe irgendeinen Halt gegeben haben. Es war eine Prüfung wie auf Schmierseife).

Da ich die Prüfung gesehen habe und das Level der 3. Dane in Deutschland kenne kann kann ich sagen, dass sie diesen Grad völlig zurecht zugesprochen bekommen haben.


Wir alle im DAV Vorstand waren der Meinung, dass besondere Umstände auch besondere Entscheidungen erfordern und dass diese Situation hier nicht mit Normalmaßstäben zu messen waren.
Und das hat nichts mit der Tatsache zu tun, dass Philipp in Vorstand des DAV ist. Es hat allerdings auch nicht geschadet, dass er sich in den letzten Jahren im DAV sehr engagiert hat, also nicht nur eben mal eine Prüfung abgreifen wollte, um ja schell den nachsten Dan zu bekommen.

Er hatte sogar vorgeschalgen, die Urkunde und den Grad für 2 Jahre in die Schublade zu legen und erst dann, nach Ende der normalen Wartezeit, den Dan vom DAV anerkennen zu lassen.
Das empfanden wir aber als unnötig und unwürdig.

Diesen ganzen Vorgang auf


Falls du einfach deine Zeit zum Dan verkürzen möchtest oder die Wartezeiten zwischen zwei Dan Graden minimieren möchtest, ohne auf irgendwelche DAV Richtlinien Rücksicht nehmen zu müssen, fahr einfach auf die Philippinen und mach da deine Prüfung. Das geht ganz offiziell, mit dem Segen des DAV.

zu reduzieren ist schlicht und einfach lächerlich.

Nimm die Entscheidung der internationalen Prüfungskommission und des DAV-Vorstandes zu Kenntnis, akzeptiere sie und höre mit dem Nachkarten auf.
Der DAV ist sicher nicht der Verband der dafür bekannt ist, dass die Leute schnell schnell ohne Leistung durch die Dane gereicht werden. Da kenne ich ganz Andere.


Für den DAV-Vorstand

Datu Dieter Knüttel
DAV-Bundestrainer
Senior Master Modern Anris

Diokletian
06-09-2006, 14:58
@ Mono und Christopher Kümmerling:
Glückwunsch zu Eurer bestandenen Dan-Prüfung.
Da ich selber kein großer Freund von Prüfungen aller Art bin, weiß ich was für einen Stress sie bedeuten, und wie groß die Freude ist, wenn man es geschafft hat.

Gruß,
D.

Mono
06-09-2006, 15:43
@ Mono und Christopher Kümmerling:
Glückwunsch zu Eurer bestandenen Dan-Prüfung.
Da ich selber kein großer Freund von Prüfungen aller Art bin, weiß ich was für einen Stress sie bedeuten, und wie groß die Freude ist, wenn man es geschafft hat.

Gruß,
D.

Danke!

Ich denke mal das gilt auch für alle anderen die Prüfung gemacht haben - auch wenns keine Dan Prüfungen waren ;)

Wobei meine "Freude" am größten darüber war, dass wir uns nichts gebrochen haben unter den Umständen ;)

Gruss nach Deutschland!

Mono

Diokletian
06-09-2006, 16:05
Ja, soll auch für alle anderen gelten! :)

Diokletian
06-09-2006, 16:25
Der Boden bestand aus feuchten Fliesen, die weder mit noch ohne Schuhe irgendeinen Halt gegeben haben. Es war eine Prüfung wie auf SchmierseifeWar das mit dem feuchten Boden Absicht?
(Ich stell mir das vor, wie in einem Jackie-Chan-Film!):D

AKED
06-09-2006, 17:29
War das mit dem feuchten Boden Absicht?
Nein in keinster Weise.
Wir hatten nur diesen Raum zur Verfügng udn es war eigenlich der Essensraum eines kleinen Restaurants. Da es SEHR luftfeucht war und zudem noch stark geregnet hat, kam durch die teilweise offenen Fenster auch noch Wasser auf den schon feuchten Boden, wodurch es noch rutschiger wurde.


(Ich stell mir das vor, wie in einem Jackie-Chan-Film!):D

Also ein bisschen sah es manchmal so aus. Aber in der ganzen Prüfung, die sicherlich über 1 1/2 Stunden ging (wobei nur die Beiden geprüft wurden) ist nur Philipp ein mal so ausgerutscht, dass er leicht auf die Knie gefallen ist. Ansonsten konnten sie sich aufrecht halten, es sei den, sie wurden geworfen.

Ich wünsche keinem solche Umstände bei einer Prüfung. Sie waren aber nicht beabsichtigt und ließen sich in der Situation aber auch nicht ändern. Wischen nutzte nichts (haben sie versucht aber durch die Luftfeuchtigkeit war es gleiche wieder nass) und ein anderer Raum stand nicht zur Verfügung.

Gruß

Dieter

Diokletian
06-09-2006, 17:36
Um so mehr meine herzlichsten Glückwünsche!
Ich freu mich immer, wenn einer das erreicht, was er sich vorgenommen hat! ;)

Mono
07-09-2006, 09:15
@AKED: Jaja - das hätte ich an deiner stelle jetzt auch gesagt ;)

@Diokletian: Ja, ich glaube Jackie Chan kommt schon ganz gut hin - nur das es keinen "Cut" oder erneutes Durchspielen der Szenen gab :D alles musste auf Anhieb im Kasten sein ;)


Ich bin irgendwo aufs knie gefallen??? Kann ich mich ja gar nicht erinnern - hab nur noch die "Drunkenboxing" Nummer im Kopf als meine Füsse plötzlich was anderes wollten als mein Körper und ich in Kreuzfeld Jacob Manier (erfolgreich) versucht habe zurück in den Drill zu kommen (ich glaube das war im Tapi...)

Naja - für jeden der das mal ausprobieren will, verlegt euer nächstes Training einfach in die Eishalle oder sucht euch im Winter nen zugefrohrenen See...

Da trainiert man immer schön fleissig seine Fuss/Schritt/Bein Arbeit und dann is alles zum Teufel ;)

Gruss,
Mono

Diokletian
07-09-2006, 14:07
Dann habt ihr ja auf jeden Fall zur Belustigung des Publikums beigetragen! :D

salurian
07-09-2006, 14:20
Herzlichen Glückwunsch auch von mir!

AKED
07-09-2006, 14:28
Dann habt ihr ja auf jeden Fall zur Belustigung des Publikums beigetragen! :D

Auf jeden Fall. :)
Mit dem erleichternden Wissen, dass wir alle andern NICHT auf diesm Boden traineren oder Prüfung machen müssen.

Dieter

Mono
07-09-2006, 17:13
Auf jeden Fall. :)
Mit dem erleichternden Wissen, dass wir alle andern NICHT auf diesm Boden traineren oder Prüfung machen müssen.

Dieter

BÄÄÄH

Twist
07-09-2006, 17:27
Bistu eigentlich immernoch im Ausland unterwegs, Mono?

Mono
07-09-2006, 17:40
Bistu eigentlich immernoch im Ausland unterwegs, Mono?

Jep - ich grüsse euch alle aus dem schönen Beijing ;)

Bin noch bis mitte November in Asien...


Gruß,
Mono

Twist
07-09-2006, 18:22
Irgendwie gönn ich dir das nicht, während ich hier grad jeden Tag 5h Klausur (Staatsexamen) schreiben muss *sigh*.

Aber trotzdem viel Spaß ;)

Mr. Lee
08-09-2006, 10:49
So ist das halt mit den Bummelstudenten, die müssen dann auch irgendwann mal schwitzen! :D :D :p

Twist
08-09-2006, 13:13
Aber ich hab seitm Sommercamp nichtmal mehr so getan als würde ich Sport machen.. nur noch Jura.. BAHHHH

sven.s
10-09-2006, 13:15
Lieber Dieter



Sven, die Sache ist Dir in mehreren emails von Sven Barchfeld erklärt worden, anscheinen hast Du es nioch nicht vertstanden, sonst würdest Du nicht hier nicht so darüber herziehen.


Warum nicht einfach mal bei den Tatsachen bleiben?

Aber mal ein paar Dinge vorweg. Ich betrachte es als schlechten Stil, persönliche Mails zwischen mir und Sven Barchfeld hier in einem offenen Forum anzusprechen.

Zusätzliche finde ich es ist ein eher schlechter Einstieg in die Nachricht, zu suggerieren, ich würde den Sachverhalt trotz mehrmaligen Erklärens nicht verstehen. Ich dachte es geht hier um eine Thematik und nicht um meine Fähigkeit Schachverhalte zu verstehen. Oder wolltest Du damit andeuten, dass es bei einem Verständniss des Sachverhaltes nur eine mögliche Meinung gibt und man daher den Umkehrschluss ziehen kann, dass alle, die nicht der gleichen Meinung sind, den Sachverhalt nicht verstanden haben? Oder was war deine Intention mit dieser Einleitung zu Deiner Nachricht?

Aber mal zurück zur Thematik.

Gefragt wurde nach der Bedeutung zwischen der Trainingszeit zwischen zwei Prüfungen. Ich habe da folgendes zu geschrieben:


Falls du einfach deine Zeit zum Dan verkürzen möchtest oder die Wartezeiten zwischen zwei Dan Graden minimieren möchtest, ohne auf irgendwelche DAV Richtlinien Rücksicht nehmen zu müssen, fahr einfach auf die Philippinen und mach da deine Prüfung. Das geht ganz offiziell, mit dem Segen des DAV.

Du hast da eine recht längliche Mail zu geschrieben, wo aber leider der Zusammenhang zu meiner Ausgangsmail irgendwie nicht sonderlich klar ist.


sonst würdest Du nicht hier nicht so darüber herziehen.

Ich habe in meinem Kommentar oben keine Wertung enthalten gehabt, sondern ledigleich erwähnt, dass dies möglich ist. Erkläre mir doch mal bitte, wo ich darüber "hergezogen" bin?

Ich habe doch nichts anderes gemacht, als mich auf einen Passus in der DAV Prüfungsordnung berufen zu haben -- http://www.modernarnis.de/NEU/download/pruefungsrichtlinien_0306_auszug.pdf. (http://www.modernarnis.de/NEU/download/pruefungsrichtlinien_0306_auszug.pdf)

Dort ist folgendes nachzulesen:



Sonstiges
Werden Prüfungen bei einem Großmeister oder Meister der IMAFP abgelegt, so sind diese Grade auch im DAV anerkannt. Wird das Prüfungsprogramm des DAV nicht beherrscht, so kann allerdings die Anerkennung abgelehnt werden.


Fakt ist also, man kann in den Philippinen eine Prüfung bei der IMAFP ablegen und sie wird grundsätzlich erst einmal anerkannt. Die einzige Ausnahme besteht, wenn das DAV Prüfungsprogramm nicht beherrscht wird. Die ansonsten genannten Fristen zwischen den Prüfungen, sind in dem Fall bei einer IMAFP Prüfung nicht von Relevanz. Die Prüfungsrichtlinien werden doch sicherlich von dem VOrstand abgesegnet bzw verabschiedet, richtig? Da die Prüfungsrichtlinie meiner AUffassung nach nicht ohne den Vorstand auf den Weg gebracht werden kann, hat sie logischerweise auch den "Segen" des DAV, wie von mir oben erwähnt.

Stellt sich also die Frage, wo habe ich etwas falsches behauptet, was man so nicht stehen lassen kann? Oder wo habe ich darüber hergezogen? Wie schon erwähnt, befindet sich in meiner Aussage keine Wertung, ob ich das ganze gut oder schlecht finde. Ich habe lediglich den Fakt erwähnt, dass es möglich ist, die Frist zu verkürzen.



Diesen ganzen Vorgang auf
[...]
zu reduzieren ist schlicht und einfach lächerlich.


Kannst Du mich bitte mal in meiner Mail darauf hinweisen, wo ich das getan habe? Deine länglichen Ausführungen sind zwar interssant zu lesen, haben aber nichts mit meiner obigen Aussage zu tun. Oder wo ist zu entnehmen, dass ich mich auf eine spezielle Prüfung bezogen habe? Ich kann beim besten willen keine Referenz darauf entnehmen.

Durch die Nennung der beiden Prüflinge gibst Du dem ganzen obendrein eine persönliche Note, die auch in meiner Mail oben nicht enthalten war. Ich habe nirgendwo -- weder hier, noch Sven Barchfeld gegenüber, noch anderswo -- gesagt, dass die von Dir genannten Prüflinge Ihre bestandene Prüfung nicht verdient haben. Du kannst Dich gerne bei Sven Barchfeld erkunden.

Aber wo Du so ausführlich erläuterst, wie gut die beiden waren und dass alle der Meinung waren, dass sie ihre Prüfung vollkommen zu recht bestanden haben, warum nimmst du dann nicht auch einfach mal zu der Frage von "KidStealth"



warum zum henker kann man nicht einfach die prüfung machen, wenn man die leistung erbringt?


Stellung? Deine ganze Argumentation ist ja primär eine, in der Du auf die Qualität der gezeigten Leistungen abzielst. Damit sprichst Du KidStealth ja praktisch aus dem Herzen.

Aber wie gesagt, wenn du einfach bei dem geblieben wärst, was ich geschrieben habe, dann hätte sich diese Fragestellung gar nicht erst ergeben, denn ich habe von niemanden die Leistung in Frage gestellt. Ich habe auch nicht geschrieben, dass man Prüfungen bei der IMAFP geschenkt bekommt, lediglich, dass man die Zwischenfrist verkürzen kann. Und damit bin ich weder von dir, noch von Mirasol, noch von Padawan Vergel widerlegt worden.

Ansonsten solltest Du vielleicht auch noch einmal bei Sven Barchfeld nachfragen, worum es eigentlich genau ging. Es gibt Unterschiede zwischen einem Auslöser und der eigentlichen Problematik. Und die eigentliche Problematik in meinen Mails mit Sven Barchfeld war eher, die mangelnde Transparenz und Kommunikation von Vorstandsentscheidungen.

Damit der Thread hier nicht zu einem DAV internen Problem wird, wie ist denn die Meinung bei den restlichen Lesern, sollte es außer der reinen Qualifikation, also der Leistung in einer Prüfung, noch andere Gründe geben, die für oder gegen eine Prüfung sprechen -- wie zB fristen?

Herzlichen Gruß
Sven

Mirasol
10-09-2006, 13:44
Damit der Thread hier nicht zu einem DAV internen Problem wird, wie ist denn die Meinung bei den restlichen Lesern, sollte es außer der reinen Qualifikation, also der Leistung in einer Prüfung, noch andere Gründe geben, die für oder gegen eine Prüfung sprechen -- wie zB fristen?

Herzlichen Gruß
Sven

Ich denke, daß zu der in der Prüfung gezeigten Leistung auch ein Verständnis und eine gewisse Reife insgesamt - dem jeweiligen Gürtelgrad entspechend - vorhanden sein sollte :)
In wieweit das mit Fristen verbunden ist, darüber läßt sich mit Sicherheit diskutieren...;)

Viele Grüße,
Mirasol

sven.s
10-09-2006, 13:53
Ich denke, daß zu der in der Prüfung gezeigten Leistung auch ein Verständnis und eine gewisse Reife insgesamt - dem jeweiligen Gürtelgrad entspechend - vorhanden sein sollte :)


Was meinst du mit Verständniss? Wenn es sich um ein technisches Verständniss handelt, kann dies ja mit der Prüfung zusammen geprüft werden. Und Reife kann man sicherlich gar nicht wirklich ergründen. Manche Menschen werden früher geistig reif, machen ihr ganzes Leben lang nicht.

Was ist eine zu einem Gürtelgrad passende Reife und wie ist diese mess- bzw ergründbar?

Mirasol
10-09-2006, 14:06
Was meinst du mit Verständniss? Wenn es sich um ein technisches Verständniss handelt, kann dies ja mit der Prüfung zusammen geprüft werden. Und Reife kann man sicherlich gar nicht wirklich ergründen. Manche Menschen werden früher geistig reif, machen ihr ganzes Leben lang nicht.

Was ist eine zu einem Gürtelgrad passende Reife und wie ist diese mess- bzw ergründbar?

Ich meine eigentlich technisches Verständnis über das jeweils geprüfte Programm hinaus... über Zusammenhänge zum Beispiel.
Es ist meines Erachtens nicht allzu schwer, ein vorgeschriebenes Programm auswendig zu lernen - aber ob es dann jeder auch verstanden hat, WAS er da macht und WESHALB, und dieses Verständnis dann auch übertragen kann und in der Lage ist, damit weiterzuarbeiten, das bezweifle ich :o

Ich denke schon, daß man auch von geistiger Reife sprechen kann, die man haben sollte :rolleyes:
Natürlich ist diese nicht messbar auf einer Skala, jedoch kann man anhand von der persönlichen Einstellung zu dem, was jemand tut, schon einiges ablesen - meine Meinung :)

Viele Grüße,
Mirasol

sven.s
10-09-2006, 14:12
Ich meine eigentlich technisches Verständnis über das jeweils geprüfte Programm hinaus... über Zusammenhänge zum Beispiel.
[...]
Natürlich ist diese nicht messbar auf einer Skala, jedoch kann man anhand von der persönlichen Einstellung zu dem, was jemand tut, schon einiges ablesen - meine Meinung :)


Das bedeutet also, dass wenn diese beiden Dinge gegeben sind, es für Dich keine Gründe gibt, warum man nicht in die nächste Prüfung gehen sollte, wenn man die dazu benötigten Fähigkeiten hat. Richtig?

Technisches Verständniss kann man meiner Meinung nach auch in einer Prüfung mit "abfragen".

Mirasol
10-09-2006, 14:34
Das bedeutet also, dass wenn diese beiden Dinge gegeben sind, es für Dich keine Gründe gibt, warum man nicht in die nächste Prüfung gehen sollte, wenn man die dazu benötigten Fähigkeiten hat. Richtig?

Technisches Verständniss kann man meiner Meinung nach auch in einer Prüfung mit "abfragen".

Das denke ich nicht!!
Das kann man mit Sicherheit als Trainer erkennen, wenn der Schüler regelmäßig im Training ist, aber ich glaube nicht, daß es einem Prüfer möglich ist, dieses Verständnis von bis zu 20 Leuten auf eimal innerhalb von 2 Stunden zu erkennen - geschweige denn, daß es in den meisten Fällen darauf angelegt wird :)

Ja, wenn all diese Fähigkeiten vorhanden sind, warum sollte man dann keine Prüfung machen?
Aber wie schon geschrieben, es wird sehr schwer sein, dies als außenstehender zu "prüfen"...
Und da nicht alle Trainer vergleichbar hohe Ansprüche haben, kann man nicht mal davon ausgehen, daß überall darauf geachtet wird ;)

Viele Grüße,
Mirasol

sven.s
10-09-2006, 14:42
Das kann man mit Sicherheit als Trainer erkennen, wenn der Schüler regelmäßig im Training ist, aber ich glaube nicht, daß es einem Prüfer möglich ist, dieses Verständnis von bis zu 20 Leuten auf eimal innerhalb von 2 Stunden zu erkennen - geschweige denn, daß es in den meisten Fällen darauf angelegt wird :)


man kann eine Prüfung ja auch länger gestalten oder die Anzahl der Prüflinge verringern. Wenn man das Verständniss als einen wichtigen Teil einer Prüfung betrachtet, dann kann man ja auch eine Prüfung so gestalten, dass dieser Teil auch abgefragt wird. Ich fragte ja nach Deiner Meinung dazu und nicht, wie die aktuelle Prüfungssituation ist. ;)



Ja, wenn all diese Fähigkeiten vorhanden sind, warum sollte man dann keine Prüfung machen?


ich habe ja nirgends geschrieben, dass etwas dagegen spricht. Da es allerdings im DAV und auch anderswo dagegen Richtlinien gibt, muss es ja wohl auch Gründe dagegen geben.



Aber wie schon geschrieben, es wird sehr schwer sein, dies als außenstehender zu "prüfen"...
Und da nicht alle Trainer vergleichbar hohe Ansprüche haben, kann man nicht mal davon ausgehen, daß überall darauf geachtet wird ;)


DAS ist sicherlich richtig. :-)

aber auch wenn man es nicht prüft, dann kann man ja aber auch nicht davon ausgehen, dass ein solches Verständniss bzw eine entsprechende Reife sich von alleine einstellt, wenn man denn nur eine bestimmte Zeit abwartet oder? :)

Mirasol
10-09-2006, 14:55
ich habe ja nirgends geschrieben, dass etwas dagegen spricht. Da es allerdings im DAV und auch anderswo dagegen Richtlinien gibt, muss es ja wohl auch Gründe dagegen geben.


Na, im Regelfall wird man wohl davon ausgehen, daß eine bestimmte technische und geistige Entwicklung einfach etwas Zeit braucht ;)
Und das stimmt ja auch (rein psychologisch betrachtet) :rolleyes:
Aber es gibt halt immer Ausnahmen - wenn z.B. Leute schon sehr lange Kampfsport betreiben, oder sehr intensiv bei der Sache sind, mehr als andere, auch wenn sie in diesem bestimmten Stil dann "neu" sind...



aber auch wenn man es nicht prüft, dann kann man ja aber auch nicht davon ausgehen, dass ein solches Verständniss bzw eine entsprechende Reife sich von alleine einstellt, wenn man denn nur eine bestimmte Zeit abwartet oder? :)

Das ist richtig! Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit einfach höher, wenn Schüler schon länger Trainieren...
Und es wird vielleicht ein bißchen das "Ziel" genommen, möglichst schnell durch die Prüfungen zu laufen.

Was eventuell eine Möglichkeit wär ist, das ganze auch an "aktiv" betriebenes Training zu knüpfen...

Viele Grüße,
Mirasol

sven.s
10-09-2006, 15:11
Na, im Regelfall wird man wohl davon ausgehen, daß eine bestimmte technische und geistige Entwicklung einfach etwas Zeit braucht ;)
Und das stimmt ja auch (rein psychologisch betrachtet) :rolleyes:
Aber es gibt halt immer Ausnahmen - wenn z.B. Leute schon sehr lange Kampfsport betreiben, oder sehr intensiv bei der Sache sind, mehr als andere, auch wenn sie in diesem bestimmten Stil dann "neu" sind...


dann müsste man also die Dauer einer Frist auch vom alter des Praktizierenden abhängig machen? ein älterer hat die geistige Reife statistisch gesehen ja wohl eher oder schon längst erreicht, während ein Jüngerer dann entsprechend länger warten muss? :-)

irgendwie überzeugt mich das nicht so ganz. ;)



Und es wird vielleicht ein bißchen das "Ziel" genommen, möglichst schnell durch die Prüfungen zu laufen.


na, solange die Leistung stimmt, wäre es doch egal, ob man durch die Prüfungen läuft oder sich Zeit nimmt oder?

Mirasol
10-09-2006, 15:27
dann müsste man also die Dauer einer Frist auch vom alter des Praktizierenden abhängig machen? ein älterer hat die geistige Reife statistisch gesehen ja wohl eher oder schon längst erreicht, während ein Jüngerer dann entsprechend länger warten muss? :-)

irgendwie überzeugt mich das nicht so ganz. ;)


Ich habe da eher an die technische Reife gedacht!
Und der Prozess des "Lernens" hängst zwar auch vom Alter ab, jedoch nicht so eindeutig und ganz so schwerwiegend wie der Prozess der geistigen Reife.
Zum Beispiel haben ältere Leute manchmal Schwierigkeiten einem Tempo (beim Lernen und Aufnehmen) der jüngeren Generation zu folgen...
Bei ganz jungen Kindern dürfte einfach die "Basis" noch fehlen, vieles zu verstehen...
Ich glaube das Alter, in dem man ambesten und schnellsten Lernt ist so zwischen 20 und 40 (ist jetzt grad ein geschätzter Wert - habe dazu im Moment keine Quelle parat :rolleyes: )

Und ich würde da mit der "Zeit" auch nicht zwischen den Altersgruppen differenzieren. Es geht ja nur darum, daß bestimmte Prozesse im Kopf ablaufen müssen, bevor jemand etwas wirklich verstanden hat und dieses auch umsetzen kann :)



na, solange die Leistung stimmt, wäre es doch egal, ob man durch die Prüfungen läuft oder sich Zeit nimmt oder?

Ja, ich finde nur, es kommt ein bißchen auf die Motivation an, mit welcher man das tut (dieses spiegelt sich nämlich sehr häufig in den Resultaten wieder ;) )
Ich kann sagen, ich will schnell weiter kommen, damit ich den nächsten Gurt umbinden darf - oder ich sage, ich will schnell besser werden und weíter kommen, in erster Linie, um technisch besser zu werden.
Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge - wobei gegen die zweite motivation auch nichts einzuwenden ist :)
Und für die erste wird einem aufgrund der Zeiten etwas der Wind aus den Segeln genommen...

Viele Grüße,
Mirasol

Edit: Dieses beschriebene Verhalten gibt es übrigens bei Lehrern genauso wie bei Schülern!!

Mono
10-09-2006, 16:50
Ich werf einfach mal ein paar Gedanken und Erfahrungen mit ein...

Aus eigener Erfahrung kenne ich Stile/Verbände, die sich 100% strikt an "Vorbereitungszeiten", "Pflichtlehrgänge" und allen möglichen anderen Verbandsvorschriften aufhängen und selbst wenn nur 4 Tage zu dem Jahr oder zwei fehlen, einen nicht zur Prüfung zulassen - oder weil vll. ein Lehrgnag im "falschen" Landesverband gemacht wurde oder oder oder...

Machen soche Dinge den Sportler/Kämpfer besser? Wird er tatsächlich 4 Tage später besser, reifer, fähiger sein als an dem anderen Tag?
Wohl Kaum...

Und trotzdem kommen bei diesem System am Ende gute und weniger Gute (und schlechte :( ) Kampfsportler - auch mit mit hohen Graduierungen - bei raus.

Weiterhin habe ich die Methode "Können ist alles" kennengelernt - keine vorgeschriebenen Zeiten...
Wer das Material für die Prüfung beherrscht, kann diese machen - Leistung ist alles. "Wartezeiten" gibt es erst ab dem 1. Dan - und da auch nicht für "neu gelerntes" sondern dafür, das man das Alte noch immer beherrscht und als Zeichen dafür, das man schon XY Jahre aktiv dabei ist...

Und auch da gibts gute und schlechte - und natürlich kommen "Fortgeschrittene" aus anderen Stilen schneller durch so ein System als totale Anfänger - und solche die mehr Trainieren eben auch schneller als solche die weniger Zeit und Mühen investieren.

Weiterhin kenne die Methode "Prüfung nur durch "fremde" Prüfer/Meister/Großmeister" und die Methode "Gürtelvergabe durch den eigenen Trainer/Lehrer/Meister" - bei der ersten ist es unmöglich einen Prüfling WIRKLICH umfassend zu prüfen und zu sehen, wie sehr er Physisch und Mental sich entwickelt hat, was er alles kann, das technische Verständniss etc etc (so gut kennt einen eben oft nur der eigene Trainer) - man kann sich nur einen Überblick schaffen.
Bei der anderen Art und Weise kommt es leider häufig zu einem qualitativen Verfall wenn es keinerlei "äussere Qualitätskontrolle" mehr gibt...

Viele Systeme, Viele Methoden - für jeden is was Gutes dabei - keines ist für alle Systeme und oder Sportler DAS beste!

Ich persönlich denke, am Ende sollte immer die Leistung den Ausschlag geben - "Vorbereitungszeiten" stellen meineserachtens einfach einen "Durchnittlichen Erfahrungswert" dar, der sich ergibt wenn man beobachtet wie lange der größte Teil der Leute ungefähr für einen bestimten Grad trainieren muss (bei ebenfalls durchschnittlicher Trainings-Zeit von irgendwas um vll. 1-2x / Woche).

Das es nach oben und unten - durch Talent, Inteligenz, Erfahrung oder duch sonstwas bedingt - natürlich immer Ausnahmen gibt, ist eben so.
Und auch das jemand der 5-7 mal die Woche 2-4 Std trainiert "schneller" Fortschritte macht (bzw. machen KANN) als jemand der 1x die Woche 2 Std. trainiert ist ebenfalls verständlich.

Fazit...
:confused: nö - lass ich einfach so als "ein paar Gedanken & Erfahrungen" stehen...

Gruß,
Mono

Diokletian
11-09-2006, 18:03
Könnte es sein, daß hinter der ganzen Disskussion lediglich eine Prestigefrage steht? :D

Padawan Vergel
11-09-2006, 18:07
Könnte es sein, daß hinter der ganzen Disskussion lediglich eine Prestigefrage steht? :D

Maybe! ;)