Vollständige Version anzeigen : Zukunft im Alter
Zottelkopf
30-08-2006, 16:43
Sodala, ich hab eben mit meinem zarten Alter schon ne private Rentenversicherung abgeschlossen. Klingt spießig, ist aber so. Meinereiner macht sich nämlich Gedanken wie das mal alles enden soll. Jetzt würds mich mal interessieren wie ihr das so seht/anpackt/(Erfahrung von unseren älteren Mitstreitern? :D ) oder ob ihr ähnliches schon getätigt habt.
Ich dacht mir: je früher ich anfange, umso besser dann später ^^
Die Zottel
Schlankili
30-08-2006, 16:57
Als Selbstständiger zahle ich keine Pflichtbeiträge, da mir die Rentenkasse mitgeteilt hat, das ich in diesem falle ganze 170,- Euronen :ups: (Hab 36.000,-€ in den paar Jahren nichtselbstständigkeit eingezahlt!) krieg. Also kümmer ich mich komplett privat drum! Die kriegen jetzt nicht noch jeden Monat 'n Hunni für lau von mir! :confused:
Gruß, Schlankili
itto_ryu
30-08-2006, 17:06
Rente? Hab ich aus meinem Wortschatz gestrichen gleich zusammen mit Zahnersatz :D Neben all den staatliche Belastungen, die sicherlich nicht weniger werden, spare ich teils lang-, teils mittelfristig und schaue einfach wie sich alles entwickeln wird. Ist die Kohle in 40 Jahren nichts mehr wert, dann gibt es einen schönen Banküberfall und das Absetzen in Richtung unbekannt ;) Jedenfalls sollte man alles mit ohne Zukunftsangst angehen und auf die Revolution hoffen :)
Rente? Hab ich aus meinem Wortschaf gestrichen gleich zusammen mit Zahnersatz :D Neben all den staatliche Belastungen, die sicherlich nicht weniger werden, spare ich teils lang-, teils mittelfristig und schaue einfach wie sich alles entwickeln wird. Ist die Kohle in 40 Jahren nichts mehr wert, dann gibt es einen schönen Banküberfall und das Absetzen in Richtung unbekannt ;) Jedenfalls sollte man alles mit ohne Zukunftsangst angehen und auf die Revolution hoffen :)
Schön gesagt!!
Man sollte sich nicht einschüchtern lassen und selbst denken, daher ist es natürlich immer ratsam mehrere Eisen im Feuer zu haben. Mit 24 wirds auch wirklich Zeit!
Rente? Hab ich aus meinem Wortschaf gestrichen gleich zusammen mit Zahnersatz :D Neben all den staatliche Belastungen, die sicherlich nicht weniger werden, spare ich teils lang-, teils mittelfristig und schaue einfach wie sich alles entwickeln wird. Ist die Kohle in 40 Jahren nichts mehr wert, dann gibt es einen schönen Banküberfall und das Absetzen in Richtung unbekannt ;) Jedenfalls sollte man alles mit ohne Zukunftsangst angehen und auf die Revolution hoffen :)
Mach ich leider/oder zum Glück auch so. Ich hab absolut keine Zukunftsängste, hatte ich auch noch nie. Ich bin einfach zu entspannt für sowas.
Eigentlich wollte ich ja jetzt, wenn meine Ausbildung beginnt am 1.9. schon anfangen mit Privat vorsorgen...aber die von der Bank meinten das kann man erst ab 18 machen:( Naja was solls..spar ich halt mein geld. Aer sobald ch 18 bin gehts os mit Altersvorsorge...Denn wie ihr oben schon erwähnt habt..Je fürher, deste besser! ;)
Dudeplanet
31-08-2006, 06:44
Bei mir ist es per Betriebsrente geregelt. Ist insgesamt lukrativer als privatwirtschaftliche Angebote. Natürlich ist das aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss.:(
Letztlich bin ich für Zukunftsängste auch zu faul. Optimismus entsteht mMn immer aus der Faulheit sich Sorgen zu machen heraus;)
Ich hab bisher ein wenig betrieblich vorgesorgt, eine Direktversicherung abgeschlossen und ein wenig Geld (einmalsumme + Sparplan) in Akteinfonds, das hoffentlich irgendwann mal ganz viel wert ist (ich kann übrigens indische Fonds empfehlen, +55 % in den letzten 18 Monaten).
Da ich demnächst einen Job annehmen werde bei dem ich aus der Rentenversichrung rausfall, bzw. mich nicht mehr weiterversichern muss habe ich die Gelegenheit genutzt eine Private variable (das heisst, ich kann meine Beiträge variieren wenn ich mal mehr oder weniger verdien) Rentenversicherung abgeschlossen. Ich vertrau der staatlichen Versicherung nicht.
Zukunftsangst ist bei mir auch nicht sehr ausgeprägt. Aber für mich besteht ein Unterschied "es geht schon irgendwie weiter " (das tut es immer) und "ich hab im alter genug Kohle um es richtig nett zu haben". So wie es im Moment bei mir aussieht werde ich die nächsten jahre in keine staatliche Rentenversicherung einzahlen, also muss ich vorsorgen.
Ich hab bisher ein wenig betrieblich vorgesorgt, eine Direktversicherung abgeschlossen und ein wenig Geld (einmalsumme + Sparplan) in Akteinfonds, das hoffentlich irgendwann mal ganz viel wert ist (ich kann übrigens indische Fonds empfehlen, +55 % in den letzten 18 Monaten).
Da ich demnächst einen Job annehmen werde bei dem ich aus der Rentenversichrung rausfall, bzw. mich nicht mehr weiterversichern muss habe ich die Gelegenheit genutzt eine Private variable (das heisst, ich kann meine Beiträge variieren wenn ich mal mehr oder weniger verdien) Rentenversicherung abgeschlossen. Ich vertrau der staatlichen Versicherung nicht.
Zukunftsangst ist bei mir auch nicht sehr ausgeprägt. Aber für mich besteht ein Unterschied "es geht schon irgendwie weiter " (das tut es immer) und "ich hab im alter genug Kohle um es richtig nett zu haben". So wie es im Moment bei mir aussieht werde ich die nächsten jahre in keine staatliche Rentenversicherung einzahlen, also muss ich vorsorgen.
dann sag ich mal , willkommen im club der direktversicherungen ;) :D
@kelborn, wenn deine Eltern was für dich abschließen geht das schon mit 16 und du könntest deinen Eltern dann das Geld für die Rate geben, oder wenn sie nett sind bezahlen sie es dir so lange du in der Ausbildung bist ;)
vorallem weil die Beiträge dann geringer sind...
indische Fonds sind sehr spekulativ (klasse 4 von 5), aber ich hab auch einen mit einer guten Performance :D
dann haben wir im Depot noch ein paar stablilere Werte also Klasse 2 und 3 ;) in 1 haben wir nicht so viel angelegt, nur Geld für Urlaub, sicherheitsrücklage für defekte Geräte etc (waschmaschine, Kühlschrank)
zudem haben wir mehrere Rentenversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen und Fondssparpläne
[QUOTE=penpenindische Fonds sind sehr spekulativ (klasse 4 von 5), aber ich hab auch einen mit einer guten Performance :D [/QUOTE]
Stimmt, sind sie. Allerdings glaube ich daran, dass Indien noch eine Weile so weiterwachsen wird, da sie im gegensatz zu China in meinen Augen nachhaltiger wachsen: Wissensbasiert (IT, Biotechnologie,Medizinaltechnik, was immer wichtiger werden wird) und nicht wie China hauptsächlich durch Produktion. Ausserdem ist Indien durch die Briten sehr geprägt worden und daher von der Mentalität her näher an "uns" dran als China. Aber grundsätzlich hast du recht, jede Investition in Entwicklungs oder Schwellenländer ist spekulativ.
Was in Zukunft interressant werden wird ist Vietnam
wir investieren auch erst in Indien seit mein Mann letzes oder vorletzes Jahr beruflich da war (vorher war mir das zu spekulativ ^^)
Vietnam bin ich auch am schauen :D und einen guten Tick später Afrika
Vietnam bin ich auch am schauen :D und einen guten Tick später Afrika
Vietnam macht im Moment die Entwicklung durch, die China vor 10-15 Jahren hatte. Im Moment ziehen immer mehr firmen von China nach 'Nam um, weil die lohnkosten in der Produktion etwa 50% der chinesischen sind.
Afrika glaub ich für sehr lange Zeit nicht dran. Dann eher Rohstoffonds, für Rohstoffe aus Afrika.
Zottelkopf
31-08-2006, 09:10
meines ist auch ne fondgeschichte....ich machs ja ZUSÄTZLICH, weil bis ich mal in die gesetzliche einzahl.....naja und ich trau meiner "normalrente" im alter eben nicht. glaube kaum dass die ausreichen wird.
aber itto, bei viva la revolution bin ich dabei...wohin würdeste dich absetzen? evtl helf ich dir und komm mit., zwei schwerter sind besser als eins, ne? :D
Daniel.P.
31-08-2006, 12:00
meines ist auch ne fondgeschichte....ich machs ja ZUSÄTZLICH, weil bis ich mal in die gesetzliche einzahl.....naja und ich trau meiner "normalrente" im alter eben nicht. glaube kaum dass die ausreichen wird.
aber itto, bei viva la revolution bin ich dabei...wohin würdeste dich absetzen? evtl helf ich dir und komm mit., zwei schwerter sind besser als eins, ne? :D
Ich dachte da wohl eher an ein Art Kibutz. Musste meine Private Rentenvorsorge + Aktienpakete größteteils verscherbeln (2 Umzüge innerhalb von 3 Jahren).
Ein schönes Haus auf dem Land, das man größtenteils über selbstversorgung Laufen lassen kann und das mit einigen Menschen auf die verlass ist, ist wohl zusätzlich zu dem Geld eine Sichere Altervorsorge (Fanta 4 like). Sofern man in Europa bleiben will.
Naja noch isses nur ne Idee...
@Zottel
Falls ihr noch ein paar Fäuste braucht:D ...
Gruß
Daniel
seit meinem urlaub habe ich mir was in den kopf gesetzt:
lotto-millionär werden und im nördlichen teil spaniens ein groooosses grundstück mit groooossem garten (und noch grösserer brandschutzschneise...) kaufen.
richtige gedanken werde ich mir wohl erst in..öh...ein paar jahren machen. :rolleyes:
wobei mir die idee mit dem lotto-millionär werden echt gut gefällt!
Ein schönes Haus auf dem Land, das man größtenteils über selbstversorgung Laufen lassen kann und das mit einigen Menschen auf die verlass ist
Hört sich wie ein guter Plan an, vorausgesetzt, einige der Leute sind etwas jünger. Ich glaube es wird schwer mit 85 noch grossartig Gartenarbeit oder Viehzucht zu betreiben. Zumindest gibt es keine Garantie dass man das kann
nachdem wies momentan ausschaut, werden wir jünglinge ohnehin bis zum 100. geburtstag hackln dürfen... bei dem gedanken graust mir allerdings daher hab ich schon vor einiger zeit angefangen meine eigene pension aufzubauen um auf die schwammige unterstützung durch väterchen staat nicht alleinig angewiesen zu sein. das ganze in eine langfristige pensionsvorsorge gesplittet und eine mittelfristige (12 jahre) fonds-anlage...
je früher man mit dem sparen anfängt desto besser - zins und zinseszins sind fies wenn man sie zahlt, aber umso besser wenn man davon profitiert ;)
und was die revolution anbelangt: ich trag die fahne an der ersten frontlinie :)
so long,
_hal
itto_ryu
31-08-2006, 13:37
Arrrgh, bitte investiert nicht in Aktien und Fonds, damit schaufelt man sich das eigene Grab und das anderer gleich mit :ups:
Daniel.P.
31-08-2006, 13:51
Arrrgh, bitte investiert nicht in Aktien und Fonds, damit schaufelt man sich das eigene Grab und das anderer gleich mit :ups:
Jep, hab ich leider zu spät bemerkt. Naja, solange man aus seinen Fehlern lernt:D ...
@ soju
da müssen dann die Kids ran harhar, jeder plan hat wohl so seine lücken....:p
Arrrgh, bitte investiert nicht in Aktien und Fonds, damit schaufelt man sich das eigene Grab und das anderer gleich mit :ups:
wieso?
wieso?
Vielleicht setzt Du ja ach aufs falsche Pferd.
Was werden wohl all diejenigen daraus gelernt haben, die beim letzten großen Börsenchrash ihre Knete von heut' auf morgen verloren haben?
O.K - das kommt nicht jeden Tag vor - aber auf die lange Zeit bis hin zum Rentenalter und darüber hinaus ist das schon eine gefährliche Sache.
Wenn man es sich leisten kann, geht das ja in Ordnung. Die große Rendite gibt es meist nur im Zusammenhang mit einem höheren Risiko - und daswär mir als Alterssicherung nicht sicher genug.
Naja en bisschen komplexer ist das mit den Aktien schon, Du musst ja nicht selber spekulieren. Hier gibt es auch pakete die sicher sind und dich vor verlusten schützen.
Cheers Kuang
Zottelkopf
31-08-2006, 14:30
Arrrgh, bitte investiert nicht in Aktien und Fonds, damit schaufelt man sich das eigene Grab und das anderer gleich mit :ups:
ah ne, hab mich falsch ausgedrückt.
1.) hab ich dank daddy haustarif :D
2.) es betrifft nur überschußzahlungen, ansonsten hab ich die garantie klausel ;)
d.h. ich kann nur gewinnen. ich krieg auf jeden fall das, was ich jetzt 40 jahre einbezhal und höchstwahrscheinlich eben noch überschüsse drauf ;-)
Vielleicht setzt Du ja ach aufs falsche Pferd.
Was werden wohl all diejenigen daraus gelernt haben, die beim letzten großen Börsenchrash ihre Knete von heut' auf morgen verloren haben?
O.K - das kommt nicht jeden Tag vor - aber auf die lange Zeit bis hin zum Rentenalter und darüber hinaus ist das schon eine gefährliche Sache.
Wenn man es sich leisten kann, geht das ja in Ordnung. Die große Rendite gibt es meist nur im Zusammenhang mit einem höheren Risiko - und daswär mir als Alterssicherung nicht sicher genug.
Geb dir teilweise recht. Über lange Zeiträume sind Aktien nach wie vor die anlageform mit der höchsten Rendite (ich rede hier von klassischen Aktien, nicht von Luftblasen wie am neuen markt). Es kann aber natürlich immer was schiefgehen.
Aber wie ich geschrieben habe mach ich auch noch ein paar andere Sachen. Das Geld das ich in Aktien habe ist etwas das mir nicht das Genick bricht wenn ich es verliere....es wäre ärgerlich aber ich könnte weiterhin meine Miete zahlen. Ich halt es auch für Sinnvoll, entweder regelmässig Gewinne mitzunehmen und sicher anzulegen und/oder mit zunehmendem Alter auf sichere Anlageformen umzuschichten.
itto_ryu
31-08-2006, 19:51
Eigentlich arrghe ich nicht wegen den Risiken an Aktien, sondern weil der Aktienmarkt für viel Scheiße verantwortlich ist, die im sozialen und wirtschaftlichen Bereich abläuft... weil reiche Kerle immer reicher werden wollen, drücken die Firmen die Gewinne künstlich in die Höhe indem sie Leute entlassen z.B. nur damit die Aktien schöner dastehen und mehr Gewinn bringen. Rendite raffen...
Zottelkopf
31-08-2006, 19:55
ich snüff will doch snüff nur snüff snüff mir wenigstens ne 10 qm bude im alter leisten können snüff und den arzt....
*is für die einführung der monarchie mit ihr als monarchin*
itto_ryu
31-08-2006, 19:57
ich snüff will doch snüff nur snüff snüff mir wenigstens ne 10 qm bude im alter leisten können snüff und den arzt....
*is für die einführung der monarchie mit ihr als monarchin*
Sorry Zottelchen, aber Aktien passen nicht in mein Weltbild. :o
Daniel.P.
31-08-2006, 20:04
Ja itto_ryu da kann ich dir leider nur zustimmen, unsere Firma ging jetzt an die NASDAQ und ich bin gottseidank bald raus und hab was neues. SOX hat den Laden ganz schön imm Griff, bin mal gespannt wie lange die Leute noch Spass dran haben. Im Prinzip läuft es wieder nur auf eine Umverteilung des Geldes auf Kosten des Mittelstandes hinaus. Aus Schaden wird man Klug, oder so...
Gruß
Daniel
Zottelkopf
31-08-2006, 20:16
darf ich noch mal anmerken, dass ich das SICHER habe und nur an überschüssen DAZU beteilgt werde? sozusagen? hä? ;)
Ich hatte mal ein Sparschwein.
Ich hatte mal ein Sparschwein.
und jetzt?!? isses weggelaufen??
weil reiche Kerle immer reicher werden wollen, drücken die Firmen die Gewinne künstlich in die Höhe indem sie Leute entlassen z.B. nur damit die Aktien schöner dastehen und mehr Gewinn bringen. Rendite raffen...
Ich finde das ist zu kurz gegriffen. Es sind ja nicht nur reiche Leute, die Aktien haben. In deutschland nicht und in anderen Ländern wo Aktienbesitz wesentlich normaler ist sowieso nicht. Dürfen die dann auch nicht an ihren Aktien verdienen?
Ausserdem entlassen Firmen auch Leute und verlagern Produktion ins Ausland um Wettbewerbsfähig zu bleiben, bzw. weil sie einfach pleite gehen. Das Argument passt zwar vielen Globalisierungsgegnern nicht ins Weltbild, stimmt aber trotzdem (stark vereinfacht, wie jede Diskussion zum Thema). Es gibt nun mal glücklicherweise einen Wettbewerb, ansonsten hätten wir ein System wie in sogenannten Sozialistischen Staaten. Und die sind seit Jahren dabei sich zu öffnen, weil sie gemerkt haben, dass ihr verkorkstes staatliches System ncht funktioniert.
Eigentlich arrghe ich nicht wegen den Risiken an Aktien, sondern weil der Aktienmarkt für viel Scheiße verantwortlich ist, die im sozialen und wirtschaftlichen Bereich abläuft...
Wer ist denn letztendlich verantwortlich? der, der die Arbeitsplätze abbaut und verlagert oder der, der seinen DVD Player für 60 Euro haben will?
itto_ryu
01-09-2006, 07:44
Ich finde das ist zu kurz gegriffen. Es sind ja nicht nur reiche Leute, die Aktien haben. In deutschland nicht und in anderen Ländern wo Aktienbesitz wesentlich normaler ist sowieso nicht. Dürfen die dann auch nicht an ihren Aktien verdienen??
Nein, es sind nicht nur die Reichen, aber jeder Normalo der auch in den Aktienpott grabscht wird sich somit am eigenen Ast sägen, weil die Firmen sich ja nciht auf ihre z.B. 500 reichen Aktionäre, sondern auf eine MAsse von 50.000 berufen, auch wenn nur der Große wirklich an dieser Aktienwert-Drückerei dusselig verdient.
Ausserdem entlassen Firmen auch Leute und verlagern Produktion ins Ausland um Wettbewerbsfähig zu bleiben, bzw. weil sie einfach pleite gehen. Das Argument passt zwar vielen Globalisierungsgegnern nicht ins Weltbild, stimmt aber trotzdem (stark vereinfacht, wie jede Diskussion zum Thema).
Jein, natürlich sind Aktien nicht nur an allem Schuld, sind aber mitunter der Grund für die vielen überflüssigen Entlassungen. Wettbewerbsfähig müssen sie doch nur bleiben, wiel einer den Anfang macht und immer mehr und mehr will. Weil sie dne Hals nicht voll genug kriegen, bis sie ersticken.
Es gibt nun mal glücklicherweise einen Wettbewerb, ansonsten hätten wir ein System wie in sogenannten Sozialistischen Staaten. Und die sind seit Jahren dabei sich zu öffnen, weil sie gemerkt haben, dass ihr verkorkstes staatliches System ncht funktioniert.
Wettbewerb würde ich nicht als Tugend bezeichnen, denn dabei boten sich Menschen unnötig sozialdarwinistisch aus.
Das sozialistische System funktioniert nur deshalb nicht, weil Kapitalismus und Sozialismus als Konkurenten angetreten sind und sich der Kapitalissmus als der fiesere Hund erwiesen hat. Außerdem waren da die falschen Staaten am drücker, ein System ist immer nur so gut, wie die Ausführenden, egal wie gut das System ist in der Idee, wenn Arschnasen es falsch benutzen, dann hilft es auch nichts. Und China & Co. sind offiziell Kommunisten, aber sie betreiben schlimmsten Kapitaliusmus pur, nutzen das Diktat des Systems für ihre Zwecke, um reich zu werden, der kleine Mann in China bekommt davon nichts ab. Die Bosse weltweit freut es, scheiß doch auf die Menschenrechte. Der Kapitalismus war und ist eine gefräßige Raupe Nimmersatt und wird sich irgendwann den eigenen Leib auffressen vor lauter Gier.
Wer ist denn letztendlich verantwortlich? der, der die Arbeitsplätze abbaut und verlagert oder der, der seinen DVD Player für 60 Euro haben will?
Sowohl als auch. Aber mal ehrlich, man kann es auch einfach sehne und den Konsumenten beschimpofen, der will das ja so. Na ja, das Totschlagargument Nachfrage und Angebot. Aber wie läuft es denn wirklich? Firma Gierig & Co. will immer mehr Gewinn, denn 1 Millionen ist nicht genug, es müssen 2 her. Also ab ins Billiglohnland, die Produktion eines Gutes kostet nur noch 10 Euro Gesamtkosten, das Teil verkaufen wir an den Deppen Konsumenten für den vierfachen Preis. Ehrlich, glaubt ihr wirklich ein Nike-Turnschuh made in Thailand ist seine 120 Euro oder mehr wert??? Mehr, mehr, mehr... diese kapitalistische Devise hat bisher zu Kriegen, Not und Leend geführt. Sicherlich ist auch der Bürger mit dran Schuld, aber der hängt im System als kleines Zahrad, die Maschine bedienen die Verantwortlichen und sagen dann "der will das doch so, der Billigheimer". Aber da greift doch eins ins andere, die Wirtschaft wandert ab, mehr Arbeitslose, mehr Sozialausgaben, höhere Steuern, höhere Belastung für den Bürger der dann nach billigen Angeboten lechzt. Ist doch ein Teufelskreis und wir tanzen alle nach der Pfeife der "Schlipsträger".
Geb dir teilweise recht. Über lange Zeiträume sind Aktien nach wie vor die anlageform mit der höchsten Rendite (ich rede hier von klassischen Aktien, nicht von Luftblasen wie am neuen markt). Es kann aber natürlich immer was schiefgehen.
Aber wie ich geschrieben habe mach ich auch noch ein paar andere Sachen. Das Geld das ich in Aktien habe ist etwas das mir nicht das Genick bricht wenn ich es verliere....es wäre ärgerlich aber ich könnte weiterhin meine Miete zahlen. Ich halt es auch für Sinnvoll, entweder regelmässig Gewinne mitzunehmen und sicher anzulegen und/oder mit zunehmendem Alter auf sichere Anlageformen umzuschichten.
Aber wir haben ja hier von Alterssicherung und nicht von der höchsten Rendite gesprochen. Was nutzt mir die Rendite, wenn ich dafür das Risiko eingehe, plötzlich ohne Knete auskommen zu müssen?
Die Miete brauch ich nicht zu zahlen - das ist ein Bein meiner Alterssicherung. Ich kassiere im Alter lieber Miete.
Sowohl als auch. Aber mal ehrlich, man kann es auch einfach sehne und den Konsumenten beschimpofen, der will das ja so. Na ja, das Totschlagargument Nachfrage und Angebot.
In der ganzen Diskussion gibt es jede Menge totschlagargumente...von beiden Seiten. Ich gebe dir in vielem was du schreibst auch recht. Es gibt aber immer (gültige) Arguemente für beide Seiten. Aber das Thema ist in meinen Augen auch zu komplex um es in einem Forum zu diskutieren. Mit ging es eigentlich nur darum, dass es zu einfach ist Aktiengesellschaften und Aktionäre für das Elend der Welt verantwortlich zu machen.
Mehr, mehr, mehr... diese kapitalistische Devise hat bisher zu Kriegen, Not und Leend geführt.
Diese denkweise hat auch in einigen Ländern dazu geführt dass die Leute Arbeit haben. Und ja, manchmal tatsächlich auch Arbeit mit einem Lohn der in diesen Ländern ein deutlich besseres Leben als die masse erlaubt. Es gibt Länder, da ist der Unterschied zwischen Arbeit haben und keine Arbeit haben gleichzeitig der Unterschied zwischen essen und nicht essen. Es ist nicht überall auf der Welt so, dass man vom Staat versorgt wird wenn man (aus was für Gründen auch immer) keinen Job hat.
Sicherlich ist auch der Bürger mit dran Schuld, aber der hängt im System als kleines Zahrad, die Maschine bedienen die Verantwortlichen und sagen dann "der will das doch so, der Billigheimer".
Ahhh, das hätte ich nicht von dir gedacht. Jeder ist für seine eigenen Handlungen verantwortlich. Es ist zu einfach zu sagen "die da oben sind schuld". Es gibt ja teurere, in Deutschland gefertigte Produkte (z.B. Loewe Fernseher). Kein Mensch zwingt irgendjemanden billigprodukte zu kaufen. Das entscheidet jeder für sich.
Aber da greift doch eins ins andere, die Wirtschaft wandert ab, mehr Arbeitslose, mehr Sozialausgaben, höhere Steuern, höhere Belastung für den Bürger der dann nach billigen Angeboten lechzt.
Wie erklärst du dir dann, dass es einem land wie Dänemark, mit extrem hohen Steuern, ohne Kündigungsschutz, ohne grosse Industrie und ohne Rohstoffe so gut geht? Die Dänen verlagern auch ihre Produktion, und zwar ganz gewaltig. Sie kompensieren es eben über know how, das durch gute Ausbildung geschaffen wird.
Ich fange übrigens am 1.10. an für eine dänische Firma zu abeiten. Der Job ist in Saigon, es ist die Verlagerung einer Produktion aus Polen, weil Polen zu teuer ist. Die lohnkosten in Vietnam in dem bereich sind halb so hoch wie in China.
Ist doch ein Teufelskreis und wir tanzen alle nach der Pfeife der "Schlipsträger".
Niemand zwingt dich zu tanzen:D
Könnte mir übrigens gut vorstellen das mal "live" mit dir zu diskutieren. In so einem Forum ist es etwas schwer. Ich teil zwar nicht deine Meinung, aber du scheinst über das was du sagst nachzudenken.
itto_ryu
01-09-2006, 11:07
In der ganzen Diskussion gibt es jede Menge totschlagargumente...von beiden Seiten. Ich gebe dir in vielem was du schreibst auch recht. Es gibt aber immer (gültige) Arguemente für beide Seiten. Aber das Thema ist in meinen Augen auch zu komplex um es in einem Forum zu diskutieren. Mit ging es eigentlich nur darum, dass es zu einfach ist Aktiengesellschaften und Aktionäre für das Elend der Welt verantwortlich zu machen.
Da gebe ich dir ja Recht, meiner Ansicht nach sind es nicht die Alleinverantwortlichen, aber eben doch die "Mächtigen", die es zum Großteil in der Hand haben. D.h. nicht, dass es nicht auch anders ginge bzw. gemacht wird. Es gibt sogar Theorien von Wirtschaftsbossen, wie dem dm-Chef, die besagen eigentlich müssten gar nicht alle soviel arbeiten gehen und dennoch wäre jeder versorgt ohne das die Staatskassen leer sind (Details auf Wunsch per PN).
Diese denkweise hat auch in einigen Ländern dazu geführt dass die Leute Arbeit haben. Und ja, manchmal tatsächlich auch Arbeit mit einem Lohn der in diesen Ländern ein deutlich besseres Leben als die masse erlaubt. Es gibt Länder, da ist der Unterschied zwischen Arbeit haben und keine Arbeit haben gleichzeitig der Unterschied zwischen essen und nicht essen. Es ist nicht überall auf der Welt so, dass man vom Staat versorgt wird wenn man (aus was für Gründen auch immer) keinen Job hat.
Sind das aber nicht Länder, denen es zuvor schlechter ging und die á la Wirtschaftswunder momentan im Aufschwung sind, bevor die "Mehr"-Einstellung das Gegenteil erzeugt? Ich kenne mich z.B. mit Polen recht gut von Haus aus aus, da geht es momentan bergauf, aber sie stecken noch im Anfang. Anhand deines Beispiels scheint auch Polen im Vergleich mit anderen Ländern aber schon jetzt kein guter Standort mehr zu sein.
Ahhh, das hätte ich nicht von dir gedacht. Jeder ist für seine eigenen Handlungen verantwortlich. Es ist zu einfach zu sagen "die da oben sind schuld". Es gibt ja teurere, in Deutschland gefertigte Produkte (z.B. Loewe Fernseher). Kein Mensch zwingt irgendjemanden billigprodukte zu kaufen. Das entscheidet jeder für sich.
Nein, da verstehst du was falsch. Genau darum geht es ja nicht. Ich behaupte für mich selbst, dass ich durchaus "Macht" habe, ich lege nicht die Hände in den Schoß und schiebe die Schuld allein anderen zu, keine Sorge. Nur ist meine Macht definitv kleiner, als die der großen konzerne und Politiker, so dass viele was ich gegen "das System" versuche zu verbessern oft scheitert aufgrund der schlechter werdenden Umstände. Ich bin auch bereit dafür etwas mehr Geld hinzublättern, aber das muss ich ja erstmal haben. Das meinte ich mit dem Teufelskreis, je mehr ich abgeben muss, desto weniger habe ich doch Möglichkeit mich gegen die bestehenden Verhältnisse zu wehren. Klar versuche ich es weiter, aber zig Faktoren machen es immer schwerer und die "Gegenseite" ist ja nicht willens das bestehende Konzept aufzugeben und tut alles dafür, dass es bleibt, wie es ist.
Wie erklärst du dir dann, dass es einem land wie Dänemark, mit extrem hohen Steuern, ohne Kündigungsschutz, ohne grosse Industrie und ohne Rohstoffe so gut geht? Die Dänen verlagern auch ihre Produktion, und zwar ganz gewaltig. Sie kompensieren es eben über know how, das durch gute Ausbildung geschaffen wird.
Da sind uns die Dänen weit voraus, das stimmt, da kommt ja Nummer 2 der Problematik auf, nämlich das unser Bildungssystem marode und unsere Ausbildungsförderung bescheiden gemanaget ist.
Ich fange übrigens am 1.10. an für eine dänische Firma zu abeiten. Der Job ist in Saigon, es ist die Verlagerung einer Produktion aus Polen, weil Polen zu teuer ist. Die lohnkosten in Vietnam in dem bereich sind halb so hoch wie in China.
Da ich jmd. kenne der Vietnamese ist und die Verhältnisse dort im LAnd kennt, kann ich nicht wirklich applaudieren, sie mir nicht böse.
Niemand zwingt dich zu tanzen:D .
Ich zappel nach meinem Rhythmus, aber wenn di Muisk nicht passt, falle ich irgendwann hin dabei :D
Könnte mir übrigens gut vorstellen das mal "live" mit dir zu diskutieren. In so einem Forum ist es etwas schwer. Ich teil zwar nicht deine Meinung, aber du scheinst über das was du sagst nachzudenken.
Danke, ja es ist schade, dass Foren dahingehend schwieriges Pflaster sind, da man von Person zu Person die Standpunkte viel klarer machen und ausdisskutieren kann. Egal, geben wir unser Bestes :)
Es gibt sogar Theorien von Wirtschaftsbossen, wie dem dm-Chef, die besagen eigentlich müssten gar nicht alle soviel arbeiten gehen und dennoch wäre jeder versorgt ohne das die Staatskassen leer sind (Details auf Wunsch per PN).
Ich kenn die Theorie und finde sie ist ziemlich fundiert. Und würde es unterstützen wenn es in die richtugn geht. Ich bin aber nun mal Ing. und kein Politiker und schon gar kein big boss der Industrie, kann also von hier aus im Moment nicht viel tun.
Sind das aber nicht Länder, denen es zuvor schlechter ging und die á la Wirtschaftswunder momentan im Aufschwung sind, bevor die "Mehr"-Einstellung das Gegenteil erzeugt? Ich kenne mich z.B. mit Polen recht gut von Haus aus aus, da geht es momentan bergauf, aber sie stecken noch im Anfang. Anhand deines Beispiels scheint auch Polen im Vergleich mit anderen Ländern aber schon jetzt kein guter Standort mehr zu sein.
Ja, sind es. Bleibt abzuwarten ob die "Mehr" Einstellung wirklich das Gegenteil erzeugt...kann sien, kann nicht sein. Aber unabhängig davon sit es nicht zu leugnen, dass für die leute die dort bei ausländischen Investoren eine Arbeit haben dies besser ist als keine zu haben. Polen ist für viele Dinge noch gut, aber andere Länder eben auch. Die firma für die ich anfange stellt in Vietnam Komponenten für Handies her. Da China momentan der grösste Wachstumsmarkt für so etwa sist sind sie näher am Kunden.
Ich bin auch bereit dafür etwas mehr Geld hinzublättern, aber das muss ich ja erstmal haben. Das meinte ich mit dem Teufelskreis, je mehr ich abgeben muss, desto weniger habe ich doch Möglichkeit mich gegen die bestehenden Verhältnisse zu wehren. Klar versuche ich es weiter, aber zig Faktoren machen es immer schwerer und die "Gegenseite" ist ja nicht willens das bestehende Konzept aufzugeben und tut alles dafür, dass es bleibt, wie es ist.
Ich kann nur wieder auf Skandinavien hinweisen, denen es relativ bis sehr gut geht obwohl die Abgabenlast gleich oder höher ist. Ich bin übrigens auch bereit mehr Geld hinzublättern und tue es auch auf Gebieten bei denen ich es kann. Aber damit ist man in D immer noch in der Minderheit. Wenn es für diese Einstellung eine Mehrheit gäbe könnten auch die "mächtigen" sich dem nicht mehr verschliessen.
Da sind uns die Dänen weit voraus, das stimmt, da kommt ja Nummer 2 der Problematik auf, nämlich das unser Bildungssystem marode und unsere Ausbildungsförderung bescheiden gemanaget ist.
Oh ja, und ich bin dankbar, dass ich in DK studieren konnte.
Da ich jmd. kenne der Vietnamese ist und die Verhältnisse dort im LAnd kennt, kann ich nicht wirklich applaudieren, sie mir nicht böse.
Bin ich nicht. Abe rvielleicht interessiert es dich, dass die firma für die ich arbeiten werde sich vor Bewerbern kaum retten konnte. Und zwar nicht vor welchen die irgendeinen Job brauchen (die Qualifikation für die Arbeit ist etwas höher als "Teil A in Teil B") sondern von Technikern, Akustikern usw die einen Job haben. Die wollten unbedingt bei einer dänischen Firma arbeiten, weil die den ruf haben sehr sozial zu sein, auch im Ausland. Abgsehen davon werde ich da kündigen wenn deren Ethik nicht mit meiner übereinstimmt. Dafür bin ich unabhängig genug.
itto_ryu
01-09-2006, 12:45
Ich kenn die Theorie und finde sie ist ziemlich fundiert. Und würde es unterstützen wenn es in die richtugn geht. Ich bin aber nun mal Ing. und kein Politiker und schon gar kein big boss der Industrie, kann also von hier aus im Moment nicht viel tun.
Finde die Idee, so verrückt sie erstmal klingt, auch prima. Das Problem ist gerade in D, dass Arbeit als höchstes Gut angesehen wird und "Nichtarbeit" wird gleich mit Fauklheit gleichgesetzt. Kein Wunder, wenn da Samoaner über uns entspannt lächeln können. Vieles von unserer "Mehrleistung" ist aber auch nur notwendig, weil wir uns Leben mit vielem überflüssigen Zeug en masse stopfen wollen.
Ja, sind es. Bleibt abzuwarten ob die "Mehr" Einstellung wirklich das Gegenteil erzeugt...kann sien, kann nicht sein. Aber unabhängig davon sit es nicht zu leugnen, dass für die leute die dort bei ausländischen Investoren eine Arbeit haben dies besser ist als keine zu haben. Polen ist für viele Dinge noch gut, aber andere Länder eben auch. Die firma für die ich anfange stellt in Vietnam Komponenten für Handies her. Da China momentan der grösste Wachstumsmarkt für so etwa sist sind sie näher am Kunden.
Das wird man noch sehen, wie es läuft. Von China halte ich nicht allzu viel, die Benutzung diktatorischer Maßnahmen um die Wirtschaft immer mächtiger zu machen ist sozial egsehen enorm verwerflich.
Ich kann nur wieder auf Skandinavien hinweisen, denen es relativ bis sehr gut geht obwohl die Abgabenlast gleich oder höher ist. Ich bin übrigens auch bereit mehr Geld hinzublättern und tue es auch auf Gebieten bei denen ich es kann. Aber damit ist man in D immer noch in der Minderheit. Wenn es für diese Einstellung eine Mehrheit gäbe könnten auch die "mächtigen" sich dem nicht mehr verschliessen.
Skandinavien ist ein super Beispiel, da sind uns die Nordlichter um viele svoraus, aber sie haben auch ein wenig andere Voraussetzungen, was z.B. die Bevölkerungsdichte anbelangt oder das weitaus bessere Bildungssystem.
Bin ich nicht. Abe rvielleicht interessiert es dich, dass die firma für die ich arbeiten werde sich vor Bewerbern kaum retten konnte. Und zwar nicht vor welchen die irgendeinen Job brauchen (die Qualifikation für die Arbeit ist etwas höher als "Teil A in Teil B") sondern von Technikern, Akustikern usw die einen Job haben. Die wollten unbedingt bei einer dänischen Firma arbeiten, weil die den ruf haben sehr sozial zu sein, auch im Ausland. Abgsehen davon werde ich da kündigen wenn deren Ethik nicht mit meiner übereinstimmt. Dafür bin ich unabhängig genug.
Das ist sehr, sehr löblich.
Skandinavien ist ein super Beispiel, da sind uns die Nordlichter um viele svoraus, aber sie haben auch ein wenig andere Voraussetzungen, was z.B. die Bevölkerungsdichte anbelangt oder das weitaus bessere Bildungssystem.
Die Bevölkerungsdichte ist in DK etwa wie in Deutschland, in Schweden, den Färöern, Island und Norwegen wesentlich niedriger. Das macht es aber eher schwerer bzw. teurer ein gutes Bildungssystem aufzubauen, da Leute weiter transportiert werden müssen. Ein Argument dass ich immer weider höre ist "das sind ja auch viel weniger Leute". Stimmt, aber dadurch auch weniger Steuerzahler (bzw. relativ mehr, weil sie es geschafft haben ihre Arbeitslosigkeit sehr niedrig zu halten (DK etwa 4,5 %)).
Und wenn man es wollte und die Politik bereit wäre sich über den Bildzeitungslobbyismus hinwegzusetzen und mal geld in die Hand nehmen würde wäre es auch in deutschland möglich ein hervorragendes Bildungssystem aufzubauen. Das Potential ist ja vorhanden. Ja es kostet, aber es zahlt sich auch aus, z:B. dadurch, dass ein Rohstoffarmes Hochlohnland wie Deutschland sich dann ein Standbein über Innovation, Entwicklung, Know How schaffen kann.
Übrigens ist ein Argument dafür, dass in DK jeder Bafög bekommt, dass die Leute dadurch schneller studieren und so auch schneller Steuerzahler werden. In dem Bereich in dem ich war (Wirtschaftsing./Maschinenbau FH) studieren 85% der Studenten ie fertig werden in der Regelstudienzeit, der Rest der fertig wird Regelstudienzeit +1 Jahr.
tja bei uns ist das im Studium auch ein Problem, wir haben mit 26 Leuten angefangen und nach 4 Semestern sind wir nur noch 12 Leute in der Regelstudienzeit, bin mal gespannt wie viele wir Anfang 5 Semester sind, es sind sicher wieder einige weggefallen :( was auch daran liegt daß alle arbeiten gehen teilweise bis zu 25 Stunden, das geht dann auf Kosten des Studiums, ich arbeite ja "nur" 15 Stunden während dem Semester und bin am Ende des Semesters immer ziemlich ausgelaugt, ich würde mich freuen wenn ich ein 45 Stunden Woche hätte :) aber nein die habe ich nicht.
Ich stehe um 6 auf und gehe um 24 Uhr schlafen auch am Wochenende und nein da ist nix mit saufen gehen und Party machen und habe in der Zeit nix für mich getan (von 2-3 Mal in der Woche Training abgesehen)
tja und das nur mit arbeiten, Vorlesung, Nachbereitung, Seminararbeiten, Haushalt ....
in den Semesterferien arbeite ich trotzdem nur 20 Stunden in der Woche, weil ich der Meinung bin daß ich auch ein wenig Erholung verdient habe.
Aber das sieht keiner, ich hab ja 3 Monate Urlaub :rolleyes: , genaugenommen habe ich weniger Urlaub als das Arbeitsrecht vorsieht *seuftz*
itto_ryu
01-09-2006, 19:08
Die Bevölkerungsdichte ist in DK etwa wie in Deutschland, in Schweden, den Färöern, Island und Norwegen wesentlich niedriger. Das macht es aber eher schwerer bzw. teurer ein gutes Bildungssystem aufzubauen, da Leute weiter transportiert werden müssen. Ein Argument dass ich immer weider höre ist "das sind ja auch viel weniger Leute". Stimmt, aber dadurch auch weniger Steuerzahler (bzw. relativ mehr, weil sie es geschafft haben ihre Arbeitslosigkeit sehr niedrig zu halten (DK etwa 4,5 %)).
Und wenn man es wollte und die Politik bereit wäre sich über den Bildzeitungslobbyismus hinwegzusetzen und mal geld in die Hand nehmen würde wäre es auch in deutschland möglich ein hervorragendes Bildungssystem aufzubauen. Das Potential ist ja vorhanden. Ja es kostet, aber es zahlt sich auch aus, z:B. dadurch, dass ein Rohstoffarmes Hochlohnland wie Deutschland sich dann ein Standbein über Innovation, Entwicklung, Know How schaffen kann.
Übrigens ist ein Argument dafür, dass in DK jeder Bafög bekommt, dass die Leute dadurch schneller studieren und so auch schneller Steuerzahler werden. In dem Bereich in dem ich war (Wirtschaftsing./Maschinenbau FH) studieren 85% der Studenten ie fertig werden in der Regelstudienzeit, der Rest der fertig wird Regelstudienzeit +1 Jahr.
Hm okay, das sind sehr interessante Fakten. Letztendlich ist es also wieder mal eine Fehlverteilung der Möglichkeiten und das Nichtausschöpfen von Potential.
handpratze
02-09-2006, 03:12
Finde ich eigentlich nicht, daß es in dem Alter spießig ist, ne Rentenversicherung abzuschließen :yeaha:
Außerdem kann man durch den steten Kapitalaufbau das Teil zB bei nem Bankkredit als Besicherung reinkloppen, wenn der Wisch mal ein paar Jahre Laufzeit auf dem Buckel hat ;)
Padawan Vergel
27-09-2007, 11:05
Darüber wollte ich auch einen Thread aufmachen.
Habs aber über Sufu gefunden, dass es dieses Thema schon gibt ;)
Interessantes Thema.
Ich habe auch Ende letzen Jahres meine Altervorsorge angefangen...da man sich alles theoretisch wieder auszahlen lassen kann, mache ich mir nocht so große sorgen wegen dem verlust des Geldes...kann man sogar vererben :) ist ja später auch wichtig, wenn man Familie hat..
Oder man kann die Summe erhöhen oder verringern je nachdem wie flüssig man ist...
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