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Vollständige Version anzeigen : Fragen zu Kniebeuge und Klimmzüge



BeILL
14-09-2006, 08:24
Hab nochmal 2 Fragen:

1. Klimmzüge:
Welchen Einfluss hat die Handstellung bei Klimmzügen? Mir liegt die
Stellung besser in der die beiden Handinnenflächen aufeinander zeigen.
Ich umfasse also nicht die normale Klimmzugstange, sondern die zwei
kürzeren Stangen. Hat das irgendwelche Auswirkungen auf den Trainings-
effekt?

2. Hantelkniebeuge:
Wenn ich beim Beintraining die Hantelkniebeuge als Hauptübung habe,
kann ich dann trotzdem noch Beinstrecker und Beinbeuger machen?
Oder ist das zuviel des Guten?

Hoffe man versteht meine Fragen... Besonders Frage1 ist ziemlich blöd
formuliert :o Weiß aber nicht wie ich das sonst ausdrücken soll!

Danke im voraus
BeILL

Slapshot
14-09-2006, 09:02
Also zu deiner ersten Frage, generell fällt es den meisten Leuten leichter Klimmzüge mit engem Griff auszuführen. Hierbei wird (auch bei deinem Parallelgriff) mehr der untere Teil des Rückens und der Bizeps stimuliert. Im engen Untergriff übernimmt auch die Brustmuskulatur viel Arbeit. Im Kammgriff (Daumen zeigen zueinander) wird primär der Lat und hier der obere Teil trainiert. Breiter Griff = breiter Rücken. Ich würde die Griffvarianten einfach öfter mal wechseln, auch die Griffbreiten.
Natürlich kannst du zusätzlich zu den Kniebeugen noch Isolationsübungen machen, damit kannst du sehr gut die kniestabilisierenden Muskeln trainieren. Zum Muskelaufbau empfehle ich aber eher Kniebeugen, Beinpressen und Kreuzheben.

Mars
14-09-2006, 09:04
1. Du kannst hier den Bizeps mehr nutzen (noch mehr könntest Du es, wenn die Handflächen zu Deinem Körper zeigen). Der Rücken wird also etwas weniger beansprucht, weil die Arme mehr mit helfen. Aber groß dürfte er Unterschied nicht sein.

2. Solange Du keine Probleme bei der Steigerung der Beuge hast, ist alles in Ordnung. Wenn es (v.a. bei schweren Trainingsphase) bei der Beuge "eng" wird, würde ich die Zusatzübungen weglassen.

Gruß

europakamikaze
14-09-2006, 15:07
Hierbei wird (auch bei deinem Parallelgriff) mehr der untere Teil des Rückens ... stimuliert.

Der untere Rücken bei Klimmzügen? :confused:

Mars
14-09-2006, 16:02
Also zu deiner ersten Frage, generell fällt es den meisten Leuten leichter Klimmzüge mit engem Griff auszuführen. Hierbei wird (auch bei deinem Parallelgriff) mehr der untere Teil des Rückens und der Bizeps stimuliert. Im engen Untergriff übernimmt auch die Brustmuskulatur viel Arbeit. Im Kammgriff (Daumen zeigen zueinander) wird primär der Lat und hier der obere Teil trainiert. Breiter Griff = breiter Rücken. Ich würde die Griffvarianten einfach öfter mal wechseln, auch die Griffbreiten.
Natürlich kannst du zusätzlich zu den Kniebeugen noch Isolationsübungen machen, damit kannst du sehr gut die kniestabilisierenden Muskeln trainieren. Zum Muskelaufbau empfehle ich aber eher Kniebeugen, Beinpressen und Kreuzheben.

Klimmzüge trainieren nur den oberen Rücken. Der untere Teil wird überhaupt nicht belastet.

Schnueffler
15-09-2006, 07:13
Wollte auch gerade sagen, das der obere Rücken und die Bizeps dabei trainiert werden. (plus natürlich alle Stütz- und Haltemuskeln)
Je nach Griffart variiert die Belastung auf den einzelnen Muskeln.
MfG
Markus

Slapshot
19-09-2006, 08:22
Gut es war etwas falsch ausgedrückt. Es geht hierbei um den unteren Anteil des lattissimus dorsi. Dieser hat verschiedene Ursprünge, einer davon liegt am Kreuz- und Darmbeinkamm. Bei einer Muskelkontraktion nähern sich Ursprung und Ansatz eines Muskels einander. Bei engen Klimmzügen im Untergriff ist der o.g. Ursprung am meisten involviert, was nicht heißen soll das nur dieser Anteil arbeit. Nebenbei meint ihr mit dem oberen Rücken (also alles was sich von den Halswirbeln bis zum Ende der Brustwirbel erstreckt) primär den Trapezmuskel, den Rautenmuskel und den Schulterblattheber. Soviel zur Anatomie und zu allgemeinen Behauptungen.
@Schnüffler Was wären denn die Halt- und Stützmuskeln?
@Mars Welche Hauptmuskeln trainiert denn ein Klimmzug?

Franz
19-09-2006, 08:57
außer den BB relevanten Muskeln gibt es noch kleinste Muskeln die sensomotorisch reagieren, zB leichte Vibrationen ausgleichen, hierfür werden erstmal nicht die großen Gruppen verwendet, diese schalten sich erst dann zu wenn die BElastung stärker wird.