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Vollständige Version anzeigen : Wie findet man seine KK heraus? ^^



pYr0
16-09-2006, 09:29
hi@ll

Mich würde mal interessieren wie man am besten eine für ihn geeignete KK herausfindet.

Denkt ihr man sollte da einfach das nehmen das einem am meisten Spass macht oder denkt ihr man sollte das nehmen, dass man mit Sicherheit am besten können wird da es dann ja auch mehr Spass macht wenn man besser ist.

Was für Grundfragen sollte man sich sonst stellen zb wegen dem Körper was da passt und auch sonst andere Fragen.

Was denkt ihr?

CLIT-Commander
16-09-2006, 09:33
Probier doch einfach mal ein paar Sachen aus.

pYr0
16-09-2006, 09:36
Ich spreche jetzt eigentlich nicht über mich ich weiß eigentlich schon was ich machen will mich interessiert es nur generell ; )

BigTony
16-09-2006, 09:51
zumindest bei mir war es so:
1. ich suche mir eine Kategorie aus (SV, VK, HK etc.)
2. ich informiere mich was ich an KK´s in meiner nähe hab
3. zu den die ich gefunden hat schau ich dann bei wikipedia, im KKB und videos bei google und youtube
4. bei dem was mir gefallen hat gehe ich zum probetrainig
5. dann entscheide ich mich ;)

und das ergebniss ist TKD geworden und das past zu mir :D

Mercyless
16-09-2006, 10:11
In erster Linie was dir am meisten Spass macht. Das ist meiner Meinung nach die Grundvorraussetzung.

Nomarior
16-09-2006, 11:01
Ich sehe das in etwa so wie BigTony:

Wichtig ist, dass man ein Training findet, dass zu einem passt. Soll es etwas sanfteres sein, immer vollgas oder doch etwas dazwischen. Wenn das Training dann stimmt, ist es mit dem Können kein Problem mehr.

Der zweite und wichitigere Faktor ist, dass das Training Spass macht. Dazu gehört, dass einem die Kampfsportart liegt. Aber noch viel wichtiger ist, dass es menschlich stimmt. Dass also die Trainer und Mittrainierenden nette Leute sind.

Alle oben genannten Punkte findet man am besten heraus indem man Probetrainings macht. Dann merkt man schnell ob es zu lasch, zu unpersönlich oder genau richtig ist.

KidStealth
16-09-2006, 11:02
man fängt mit irgendwas an und dann entwickelt sich in der regel was anderes daraus.

ich finde es wichtig über den tellerrand zu schauen, nur so kann man sich ganzheitlich weiterentwickeln.

letzendlich hat es mich zu den fma verschlagen, nachdem ich 5-6 sachen teils über mehrere jahre ausprobiert habe.

es spricht auch nichts dagegen zwei stile zu trainieren.

Chris bamboozle
16-09-2006, 11:21
Man trainiert irgendwas für ein paar Jahre und macht dann den Test.

Wahlweise als Schwarzer verkleidet ab in den Osten in die Dorfschenke oder mit nem Nazi-T-Shirt ins nächste türkische Café - wenn man danach noch steht, war die Wahl gut.


Okay, Scherz beiseite:

Das allerwichtigste ist Spaß. Denn wer keinen Spaß hat, lernt nur sehr schlecht. Spaß bzw. Interesse ist die Grundvorraussetzung um etwas zu erlernen. Denn der tollste Kampfsport nützt dir nichts, wenn du keinen Bock drauf hast und dich deswegen nicht auf die Sache einlässt. Denn dann kann man es - meiner Meinung nach - gleich bleiben lassen.

Um rauszufinden was einem Spaß macht, muss man halt viele verschiedene Sachen ausprobieren! :-)

Chris

Dr.Seltsam
16-09-2006, 12:52
Brüder.

Wer da nach dem "pleasure principle" wandelt, wahrlich, der wird ein Tor bleiben, denn der Spaß ist der Erkenntnis größter Feind. Der Spaß ist der Meister des Egos, und wer seinem Ego gehorcht, der bleibet ein Gefangener der Weltillusion und ihrer kindlichen Freuden.

Wisset, am meisten lernt ihr über euch selbst wenn ihr tuet, was euch am meisten widerstrebt und eurem Ego am schwersten fällt. Ob euch die Menschen wohle tun ist unwichtig, denn Menschen sind Rauch. Ihr seid allein in eurer Zeit, und der einzige Meister den ihr findet in der Welt ist der Meister eures eigenen Todes, denn er bringt euch das Licht der Erkenntnis.
Kampfkunst ist ein Weg der Erkenntnisse, ein philosophischer Weg. Philosophieren heißt, die Kunst des Sterbens lernen. Jeder Kampfkünstler ist ein Zen-Bogenmeister, er spannet wohl den Bogen dioch es ist niemals er selbst, der den Schuss wird lösen, denn die wahre Kunst beginnt erst wo das Ego endet.

Niemand kann da jemals finden "seine" KK in der Welt, denn KK heikt Kampf-Kunst, und Kunst beginnt erst dort, wo man aufhört den Wegen der anderen zu folgen. Das lebendige Feuer der Künste ist die Substanz eurer eigenen Zeit, sie stehet außerhalb der Geschichte und ist doch zugleich der Geschichte innerste Triebfeder. Wer an Stile glaubt, ist ein Gefangener der totalen Geschichte, und sie ist Illusion. Denn höret, Brüder, der Stoff aus der die Geschichte gewoben wird, ist der Stoff eures eigenen Lebens in eurer eigenen Zeit. Jeder Künstler erfindet die Kunst neu.

Lasst eure Meister nicht eure Götzen sein, Brüder, und bleibet nicht stehen in den Nebeln des irdischen Wohlergehens, denn es sind die Feinde eurer Erkenntnis und die Totengräber der lebendigen Kunst, die jeder Mensch neu erfinden muss und die niemals in Stilen kann erstarren. Stile sind wie Türen, ihr müsst sie euch öffnen und hindurchgehen, und ihr werdet erkennen: Es geht niemals um die Türen selbst, es geht immer um den Raum hinter den Türen. Der Raum hat keinen Namen und keine Form, ihr seid allein darin, und es ist der Raum eures Seins und eures Nichtseins.

Heroin !
Dr. Seltsam

senose
16-09-2006, 13:10
@ seltsam: gesundheit!

bei mir ist (neben denen die die anderen schon genannt haben) ein wichtiges kriterium die herkunft, klingt blöd aber ist so. ich würde zum beispiel nie eine russische oder japanische kk machen. nicht das nicht jedes land seine vorzüge hat aber ich kann mich z.b. mit china, den philipinen und den menschen dort viel besser identifizieren, wegen der mentalität und nicht zuletzt auch weil die meisten chinesen genauso schlank gebaut sind wie ich (wegen der einsatzfähigkeit,ich könnte judo nicht machen weil ich dafür einfach zu leicht bin). brasilianisches jiu jitsu oder capoeira gefällt mir ebenfalls wieder besser als urdeutsches leibringen und hellebardenschwingen...

gibt es andere denen es auch so geht?

Darkpaperinik
16-09-2006, 13:22
Ich spreche jetzt eigentlich nicht über mich ich weiß eigentlich schon was ich machen will mich interessiert es nur generell ; )

indem man es ausprobiert.. :rolleyes:

Dr.Seltsam
16-09-2006, 14:02
Hosianna !


ich könnte judo nicht machen weil ich dafür einfach zu leicht bin
:D

Gepriesen seist du, Gebruder Senose, bringst du doch die helle Glocke des Lachens in unsere stillen Stuben !

Halleluja
Dr. Seltsam

Chris bamboozle
16-09-2006, 14:32
Doktor Seltsam, vielleicht solltest du die dir selbst verschriebenen Medikamente/Drogen absetzen, auf dass sich dein Blicke kläret! ;-)

Chris

senose
16-09-2006, 14:40
jaja ich kenn die theorien das man keine kraft für judowürfe braucht, aber erzähl das als 60er einem 80 kg mann... hab keinen bock auf hüftprobleme... schön das sich dein herze ab meiner in marmornen stein geritzten nachricht erfreuet hat :vogel:

Dr.Seltsam
16-09-2006, 15:36
jaja ich kenn die theorien das man keine kraft für judowürfe braucht, aber erzähl das als 60er einem 80 kg mann...
Hosianna,

Bruder, geh ins Judo ! Je ungünstiger deine Figur aufgrund der Hebelgesteze ist, umso besser wirst du allmählich kapieren wie Judo funktioniert, und desto mehr wirst du dadurch lernen. Gerade da du nach eigenem Bekunden auch in Richtung JKD tendierst, wäre es eine gute Schule für dich. Gehe immer den schwersten Weg, Bruder, denn je öfter dein ungestümes Ego straucheln muss auf dornigen Pfaden, umso fester wird irgendwann dein Stand sein. Du kannst natürlich immer weiter auf dem einfachsten Weg gehen, doch wehe ! wehe ! dir begegnet auf der Brücke deines Lebens dereinst ein Judoka ! Dann werden die himmlischen Winde dich fortblasen wie eine alte Zeitung über den Straßen in der Nacht.

Heroin !
Doc Seltsam

BigTony
16-09-2006, 15:44
jaja ich kenn die theorien das man keine kraft für judowürfe braucht, aber erzähl das als 60er einem 80 kg mann... hab keinen bock auf hüftprobleme... schön das sich dein herze ab meiner in marmornen stein geritzten nachricht erfreuet hat :vogel:
ich wog 55 und hab 80 kilo geworfen.es ist nicht nur theorie ;)
aber das man keine kraft im Judo braucht stimmt NICHT ! :D

senose
16-09-2006, 16:23
ich wog 55 und hab 80 kilo geworfen.es ist nicht nur theorie

beim üben des wurfes oder bei einem wettkampf? nicht als pers. angriff gedacht sondern aus interesse!


Gerade da du nach eigenem Bekunden auch in Richtung JKD tendierst, wäre es eine gute Schule für dich.

hmm stimmt schon, aber ich möchte nicht 120 würfe ushoti-gake und hau-di-mate usw. lernen ich lerne lieber 2 3 universalwürfe aus dem shuai chiao (?)

Dr.Seltsam
16-09-2006, 20:39
hmm stimmt schon, aber ich möchte nicht 120 würfe ushoti-gake und hau-di-mate usw. lernen ich lerne lieber 2 3 universalwürfe aus dem shuai chiao (?)
Hosianna,

Bruder, vergiss die "Würfe" aus dem Judo, die sind Show. Im Judo geht es für dich als JKD-ling um was ganz anderes: Lerne den Griffkampf. Lerne die Distanz, die es im Kickboxen nicht gibt und auch im Ringen nicht: Lerne den anderen an den Klamotten ziehen und sein Hara brechen. Lern stehen. Lern fallen. Kurzum: Lern dich bewegen. ERKENNE DICH SELBST. Darum geht es in deinem JKD wirklich. Und nicht um "Würfe". Vom Judo brauchst du höchstens einen guten Feger und und ein paar Sicheln, den Griffkampf und einen Teil vom Bodengerangel, den Rest kannst du fast vergessen, Bruder. Aber darum geht es letztlich überhaupt nicht, mein junger Freund. Es geht darum, die Wassermusik deines Körpers kennen zu lernen. Im Kickboxen wirst du immer dieselbe Melodie hören. Die ist auch gut, aber ihr fehlen ein paar wichtige Akkorde, und ohne diese Akkorde wirst du nie die ganze Sinfonie verstehen.

Heroin !
Dr. Seltsam

Moskito
16-09-2006, 20:54
Ich denke man muss einfach herumprobieren. Oft wird das Interesse für eine KK/KS geweckt, wenn man schon mit einer anderen angefangen hat ;)
Man sollte sich zu Anfang ungefähr im Klaren darüber sein was man möchte (mehr schlagen, mehr werfen, Waffen etc). Irgendwann findet man auch seine Neigungen heraus und weiß mehr was man möchte als am Anfang. Viele wechseln ja auch im Lauf ihrer KK -Karriere mehrmals ihre Sportarten. Und es tut ihnen gut. Hat nichts mit unentschlossenheit zu tun sondern mit Horizonterweiterung (bei den meisten zumindest).
Ich bin immer noch am probieren..... :o

Moskito

BigTony
16-09-2006, 21:58
beim üben des wurfes oder bei einem wettkampf? nicht als pers. angriff gedacht sondern aus interesse!

beim üben natürlich beim tunier wird strenk bei den gewicht klassen getrennt ;)



vergiss die "Würfe" aus dem Judo, die sind Show.

sie sind vieles, aber sicher keine show !

MatzeOne
16-09-2006, 22:23
Wirklich interessante Beiträge vom Dr. Seltsam. Ich hätte auch einfach gesagt, dass Spaß der entscheidende Faktor sein sollte. Aber vielleicht meinen wir auch jeder eine anderer Form von Spaß. Eine Form, die ich in diesem Moment nicht näher beschreiben kann. Es reicht mir, meine Motivation selber zu kennen. Ich muss sie aber auch nicht kennen, sondern nur wahrnehmen, dass diese Motivation da ist. Egal was es ist. Ob es Spaß ist, eine Bestimmung, ein Ausgleich, die/der hübsche TrainerIn oder viele andere vorstellbare und unvorstellbare Dinge. Spaß ist, was du draus machst!
"Jeder Künstler erfindet die Kunst neu" - amen, Bruder!

Chris bamboozle
17-09-2006, 16:44
Spaß bedeutet sicher nicht, dass ich ungeheuren Spaß dabei verspüre, wenn mir mein Gegenüber beim Boxsparring mal wieder die Nase zurecht rückt. Wer an sowas Spaß hat, ist bei der Domina um die Ecke sicher besser aufgehoben. Es macht auch keinen Spaß alles zu geben bis man körperlich am Ende ist. Spaß habe ich, wenn ich mit Freunden einen trinken gehe oder mir mit meiner Freundin nen lustigen Kinofilm anschaue, zB. Diese Art Spaß meine ich nicht.

Aber Spaß bedeutet für mich Interesse, dass man das ganze gerne macht, es für sinnvoll hält und sich dadurch langfristig motivieren kann. Und das ist für mich auch eine Art Spaß!

Es bringt es sicher nicht, den schwersten Weg zu wählen, wenn man die ganze Zeit dabei dingt: "Oh Mann, das bringt nix, da habe ich keine Lust drauf, das kann man nie anwenden" und deswegen keine Lust auf Training hat. Klar, ich muss mir auch oft in den ***** treten um zum Training zu gehen, aber nicht weil ich dieses an sich anzweifle, sondern weil ich müde bin, kaputt oder faul.

Chris

kampffrosch
17-09-2006, 17:07
Gibt's zu der frage nach der KK nicht im internet solche psycho-tests, in denen man ein paar fragen beantwortet und dann heraus findet,dass man die "falsche/richtige"KK traininert?
Sowas gabs doch mal im free fight forum...

:)

senose
17-09-2006, 17:47
her damit :D

MatzeOne
17-09-2006, 17:50
Gibt's zu der frage nach der KK nicht im internet solche psycho-tests, in denen man ein paar fragen beantwortet und dann heraus findet,dass man die "falsche/richtige"KK traininert?
Sowas gabs doch mal im free fight forum...

:)

Das war der Test, welcher "Kämpfertyp" man ist.

senose
17-09-2006, 17:57
ach so...

UnknownSoldier
17-09-2006, 18:03
was steht zur verfügun
was macht am meisten spass
was is am effektivsten
wo ist alles zu gebrauchen und nicht zum weghauen (katas etc.)
wo hab ich alles abgedeckt
was passt zu meinen physischen vorraussetzungen
wie lässt es sich mit meinem lebensstil vereinbaren
was interessiert mich

kampffrosch
17-09-2006, 18:45
was is am effektivsten



:confused: :confused: :confused: :confused: :rolleyes: ;) :)

pYr0
17-09-2006, 19:40
:confused: :confused: :confused: :confused: :rolleyes: ;) :)


ja stimmt schon!

mir is die Lust am TKD sofort vergangen als ich bemerkt hab wieschlecht es als SV geeignet ist und wieschnell einer mit zb Muaythai, Boxen, BJJ, Ringen usw.. Kenntnissen einen TKDler fertig machen kann. ; )