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Vollständige Version anzeigen : Erfahrungen mit Nebenjobs



TriXer
27-09-2006, 12:33
Was hattet ihr bis jetzt für Nebenjobs und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Wart ihr zufrieden mit dem Lohn/der Arbeit/ dem Chef?

Ich habe während des Abiturs ein Jahr lang bei einer bekannten Supermarktkette gearbeitet und habe ca. 4,7€ die Std. verdient und kam so auf 260€ im Monat. Das war eigentlich recht wenig, aber der Chef war super in Ordnung (es sei denn ich hab Mist gebaut:aufsmaul:). Eigentlich weiß ich garnicht wieso ich es so lange ausgehalten habe. Auch wenn der Chef in Ordnung war, war er fast nie da, wenn ich arbeiten musste. Ich habe total die Drecksarbeit gemacht. Ich durfte die Mülltonnen auslehren (besonders geil im Sommer und wenn heiße Mädls vorbeigehen) und im Herbst durfte ich seeeeehr viel Laub fegen.

Das Beste war, dass ich immer darauf achten sollte, dass das Laub wegkommt bevor es nass wird, wenn ich allerdings mal ein oder zwei Tage Pause hatte, hat kein Schwein Laub gefegt und ich durfte die nasse Pampe entsorgen, wenn ich da war :vogel:

Ich war im Prinzip Mädchen für alles, aber viele Arbeiten waren einfach nur mit ein wenig Zeitdruck verbunden und Laub fegen und Müll entsorgen waren da so die besch***ensten Angelegenheiten. Einige Mitarbeiter waren auch zum kotzen, aber sowas gibts ja überall.

Ich hatte auch öfter einen Ferienjob bei ner Elektronikfirma für den Bergbau und da habe ich bis zu 8€ die Std. verdient, was echt super war. Leider waren da viele Mitarbeiter richtige Drecksäcke und die Frauen waren besonders gehässig...unglaublich was da los war^^

Naja erzählt mal bitte von euren Erfahrungen.

(Tip: an Tankstellen verdient man meist ganz gut. Mein Kumpel bekommt 7,50€/Std.)

Eversor
27-09-2006, 19:26
Während meines Studiums habe ich etliche Nebenjobs gehabt.
Einige Zeit habe ich in einem Supermarkt Regale bestückt, das war nett, da ich sympathische Kollegen hatte und eine Chefin, die sich gegenüber der Supermarktleitung für uns eingesetzt hat. Leider konnte ich meist nur einmal die Woche arbeiten, da es zu viele Leute für zu wenig Schichten gab.

In einem Buchladen habe ich nach einem dreiviertel Jahr gekündigt, da der Chef eine wandelnde Empfehlung für postnatale Abtreibung war. Er war unfreundlich bis beleidigend, hatte einen Kontrollzwang, zahlte nur nach wiederholter Aufforderung den Lohn, betrog seine Mitarbeiter (rechtskräftige Verurteilung, da er für Angestellte die Sozialabgaben unterschlagen hat)... Die Arbeit hat jedoch, wenn der Chef nicht da war, großen Spaß gemacht. Die Bezahlung war zwar mit 6,50 € die niedrigste, die ich bei einem Nebenjob hatte, dafür bekam ich als Mitarbeiter der Buchhandlung die Bücher günstiger. Im Studium ist das nicht zu verachten.

Mein Lieblingsjob war noch immer als Tutor an der Uni. Hätte ich gerne auch noch länger gemacht, ich hatte bereits eine mündliche Zusage, dass sie mich nochmal nehmen, aber dann bekam ich eine Stelle für's Referendariat.

Daneben hatte ich noch so zwei oder drei andere Nebenjobs, die ich allerdings nicht so lange ausgeübt habe.

penpen
27-09-2006, 19:39
ich finde jetzt 4€ als Aushilfe je nachdem wo man arbeitet gar nicht so wenig, Cousine ist Verkäuferin und bekommt 6€ die Stunde Brutto!!! und als Aushilfe auf 400€ Basis hat man ja netto= brutto
während des Studiums arbeite ich auf 400€ Basis mit 8€ in der Stunde

Kuang
27-09-2006, 19:59
ich poste mal wenn ih zeit hab, ich hab schon so ziemlich jeden hivi-job gemacht den es gibt, vom Verkäufer bis zum Manöverstatist.:D:D

Ligeirinho
28-09-2006, 01:00
Hab auch mein erstes Geld in einem Supermarkt verdient. Hab mit lauter Frauen zusammen gearbeitet. Seitdem bringt mich nichts mehr zum erröten. Meine Fresse, was die für frivole Geschichten rausgehauen haben. Hat mein Frauenbild ziemlich umgekrempelt.
Ansonsten, hmm, laß mich mal überlegen...
- Nachhilfeunterricht in Physik - süßes Mädchen, nettes Taschengeld, und die Mutter hat mich mit Süßigkeiten vollgestopft.
- Pizza-Fahrer - nie wieder! Zu stressig, zu wenig Verdienst (8 Mark/Stunde, Wochenende 10 Mark/Stunde), unregelmäßige Arbeitszeiten
- Akt-Model in einem Zeichenkurs - nur rumstehen oder sitzen. Leichter kann man sein Geld wohl nicht verdienen, glaub ich. Gutes Trinkgeld. Peinlich nur wenn im Kurs eine schöne Frau sitzt, mit der man zusammen trainiert hat. Aber nach meiner Erfahrung im Supermarkt bringt mich ja nichts mehr zum erröten. Dachte ich. :o
- Artist im Varieté - das war richtig cool. Vor allem die verrückten Leute, mit denen man hinter der Bühne zu tun hatte. Das beste ist natürlich, daß man umsonst rein kommt. Alle anderen müssen zahlen.
- Probant bei medizinischen Experimenten - netter kleiner Zuverdienst, aber naja... Laß halt ungern Leute mein Gehirn umkrempeln. Irgendwann wacht man in einer Gewitternacht auf und stellt fest, daß einem zwei Schrauben rechts und links aus dem Hals ragen und man komische Narben im Gesicht hat
- Marktforschung - 15 bis 20 Euro / Stunde. Schnell und einfach.
- Capoeira-Trainer bei verhaltensauffälligen Jugendlichen (ja, genau wie in "Only the strong" :cool: ) - eigentlich ganz interessant. Hab immer noch ein schlechtes Gewissen, weil ich mich über Nacht verabschieden mußte, ohne das Projekt zu beenden. Das Sozialamt hatte mich am Wickel und mußte mich unbedingt in einen Vollzeit-Job drücken.
- Capoeira-Unterricht an der Uni (Hochschulsport) - ganz nett, wenn man für den Lieblingssport auch noch bezahlt wird
- Fotos ordnen beim Erkennungsdienst (LKA) - also das war verrückt. Auf dem Nachhauseweg hab ich Paranoia bekommen, weil ich immer das Gefühl hatte, die Gesichter schon mal gesehen zu haben. Das eine oder andere Gesicht kannte ich tatsächlich.:D
- Statist und Stuntman in einem Kinofilm - hat mit Abstand am meisten Spaß gemacht. Auch wenn der Verdienst nicht gerade der Hammer war.
- Hiwi an der Uni - in einem Wort: laaaangweilig
- Security auf einem Rockkonzert - es hat geregnet, mir war arschkalt und ich war nass. Die Musik war grauenhaft.
- Artist in einem Musical
- Hausmeister der IMAG - ich glaube, ich habe meine Berufung endlich gefunden. Klo putzen, Matten wischen, aufräumen und die anderen Kinder anmotzen, wenn sie mit Straßenschuhen den Teppich betreten. Ich liebe es!

Mohlenbop
28-09-2006, 02:00
Angefangen mit Inventuren: Drecksarbeit zu sauniedrigem Preis!

Dann Flohmarkt Artikel kaufen und Verkaufen: Macht Spaß, ist aber verdammt zeitaufwändig und zudem im Winter schwieriger

Im Sicherheitsdienst: Arbeit macht Spaß, kommt aber aufs Team und die Location an. Mein längster Nebenjob.

Kampfsport unterrichten: Klar, das Optimum! In der eigenen Schule ist die Bezahlung sch***, macht aber Spaß. Zusätzlich unterricht ich an der Uni: Sehr sehr gute Bezahlung und auch noch Spaß dabei *g*. Allerdings leider auf 4 Stunden pro Woche beschränkt...

Dann war ich noch Fließbandarbeiter: So ziemlich das Mieseste was ich bisher machen durfte. Schnell verdrängen :D...

Derzeit unterrichte ich an der Uni, in meiner Schule und bau neben dem Studium eine kleine Selbstständigkeit mit Tabletops, Miniaturen, Rollenspielen und derlei Kram auf ;).
Alles in allem frißt das schon so viel Zeit, dass meine Verlobte meckert wie sau, aber irgendwoher muss das Geld ja kommen :(.

KidStealth
28-09-2006, 07:28
ne ganze zeit in hamburg auf dem kiez gekellnert. freitag und samstag nacht kam mit trinkgeld auf 15 euro die std.

ich habe ne zeitlang mein haus/auto für erotikshootings vermietet.
dadurch nen 100er fürs nichtstun bekommen (und natürlich mitgeknipst :D )

TriXer
28-09-2006, 09:57
- Akt-Model in einem Zeichenkurs - nur rumstehen oder sitzen. Leichter kann man sein Geld wohl nicht verdienen, glaub ich. Gutes Trinkgeld. Peinlich nur wenn im Kurs eine schöne Frau sitzt, mit der man zusammen trainiert hat. Aber nach meiner Erfahrung im Supermarkt bringt mich ja nichts mehr zum erröten. Dachte ich. :o
- Marktforschung - 15 bis 20 Euro / Stunde. Schnell und einfach.


Kannst du mir sagen wie du zu diesen beiden Jobs gekommen bist? Vor allem interessiert mich, wie du zur Marktforschung gekommen bist und was du da gemacht hast.

Ligeirinho
28-09-2006, 21:26
An's Modell stehen bin ich über eine befreundete Malerin gekommen, die mich gefragt hat, ob ich nicht Lust hätte. Es gab zwei Kurse an der VHS (Zeichnen und Bildhauerei), bei denen ein Modell gesucht wurde. (Interessant wie unterschiedlich Maler und Bildhauer an die Gestaltung rangehen.)
Die Marktforschungsfirma hatte in der Zeitung inseriert. Hab mich dann erst mal über die Firma erkundigt, ob sie seriös ist, ehe ich dort angerufen habe. Im Großen und Ganzen ging es darum, in einer Diskussionsgruppe Fragen zu mehreren Produkten zu beantworten - wofür man sie verwendet, wie zufrieden man ist, ob das Logo und der Name glücklich gewählt ist oder nicht usw. Ausschlaggebend war dann, daß die Firma einen guten Ruf hatte, und daß die Auswertung anonymisiert erfolgte.

Lars´n Roll
28-09-2006, 21:30
- Marktforschung - 15 bis 20 Euro / Stunde. Schnell und einfach.



Und ich dachte, ich hätte als Telefon-Terrorist gut verdient! :ups: (13 € / Stunde)


Edit:

Ich habe vorgestern im Fernsehen gehört, was die Kellnerinnen am Oktoberfest so durchschnittlich alleine an Trinkgeld mit nach Hause bringen!
Hab vergessen wieviel und will nix falsches sagen; aber mir is die Kinnlade runtergefallen! Da nehmen sich z.B. Lehrerinnen Urlaub, um dort arbeiten zu können.
Schade, dass ich bescheiden im Dirndl aussehe... :D

Sönny
28-09-2006, 21:32
Edit

Moskito
29-09-2006, 21:24
Während der Schulzeit hab ich Zeitungen ausgetragen (4 Pfennig pro Zeitung :( was nicht unbedingt der Renner war (vor allem wenn das Wetter scheiße war)
Danach hab ich in einer Fabrik gejobbt, Frästeile einspannen und entgraten, hat dann immerhin 15 Mark auf die Stunde gegeben (Bar Cash ohne Abzug :D
Ja und dann wars vorbei mit Nebenjob denn dann hab ich mit ner Ausbildung angefangen und hab so mein Kohle verdient.
Zwischenzeitlich hab ich wieder einen Nebenjob, allerdngs nicht wegen des Geldes wegen (wobei das ein netter Nebeneffekt ist) sondern weil es mir Spaß macht und zwar als JJ Trainer.

Moskito