Vollständige Version anzeigen : Osteopathie vs Chiropraktik
hi@ll
Ja der Titel lässt das Thema schon vermuten. Was denkt ihr ist effiektiver bzw sinnvoller? Was hat euch besser geholfen bzw was nehmt ihr öfters in Anspruch? Begründet eure Antworten bitte ; )
Allgemein sagt man ja..
Chiropraktik:
Vorteile: wirkt schnell, kostet nichts (Krankenkassa)
Nachteile: ist auf Dauer nicht gut (Knorpel/Wirbelabnutzung)
Osteopathie:
Vorteile: sanft und somit nicht schädlich, wirkt gut
Nachteile: kostet viel Geld (wird nicht von der Krankenkasse bezahlt)
jonnyflash
03-10-2006, 10:14
Hallo,
also ich war fürher bei Rückenproblemen immer bie einem Arzt der nacH chiropraktischer Manier immer alles gleich eingerenkt hat. Das war dann auch meist ganz gut, aber einmal hat es dann nicht mehr geholfen.
Daraufhin bin ich zur Ostheopathin, und siehe da der Erfolg war nach jeder Sitzung deutlich merkbar und als privat Versichter wurde die BEhandlung zum Glück doch übernommen, jetzt bin ihc Zivi und ich weiß nich genau ob es immernoch übernommen werden würde.
Was mich bei der Herangehensweise des Arztes gestört hat ist, das alles immer gleich verschoben und ausgerenkt war und: "dann mach ich da halt mal knack und gut is." Der Grund bei meinen letzten Beschwerden war allerdings eine Fehlspannung in der Muskulatur, und das wurde dann bei der OStheopathin auch behandelt. Viel Ärzte schauen leider immer nur was für ein Problem vorliegt und nicht warum, dass ist allerdings genuaso wichtig, weil man so für die Zukunft das gleiche Problem eindämmen oder loswerden kann, wenn man wie es so schön heißt: Das Problem bei der Wurzel packt.
gruß jonnyflash
Darkpaperinik
03-10-2006, 10:50
zu dem thema: kennt jemand einen guten/eine gute osteopathen im raum stuttgart?
Viel Ärzte schauen leider immer nur was für ein Problem vorliegt und nicht warum, dass ist allerdings genuaso wichtig, weil man so für die Zukunft das gleiche Problem eindämmen oder loswerden kann, wenn man wie es so schön heißt: Das Problem bei der Wurzel packt.
Das ist soo war!! Allerdings liegt hier meines Erachtens das Problem auch sehr häufig bei der Einstellung der Patienten. "Wenn ich Schmerzen habe, dann geh ich halt zum Arzt, der behandelt sie - für mich kostenlos, da es ja die Kasse bezahlt - und dann mache ich so weiter wie vorher!" :ups: Dass viele Probleme zwar kurzfristig behandelt werden können, so dass sie symptomfrei sind, jedoch um langfristige Besserungen zu erzielen eine Umstellung im Verhalten notwendig ist, dass berücksichtigen die wenigsten. :mad: Grade bei Rückenproblemen, die muskuläre Ursachen haben, kann man selber so viel tun, dass es besser wird (z.B regelmäßiges Training, mehr auf die Haltung achten, besser Sitzen, auf einer guten Matraze schlafen, bestimmte Bewegungen ganz meiden...). Unterstützt kann das ganze ja durch ärztliche oder therapeutische Behandlungen werden, aber wenn man sich ausschließlich darauf verläßt, dann muss man sich nicht wundern, wenn man nie wirklich symptomfrei ist :rolleyes:
Viele Grüße,
Mirasol
Was mich bei der Herangehensweise des Arztes gestört hat ist, das alles immer gleich verschoben und ausgerenkt war und: "dann mach ich da halt mal knack und gut is." Der Grund bei meinen letzten Beschwerden war allerdings eine Fehlspannung in der Muskulatur, und das wurde dann bei der OStheopathin auch behandelt. Viel Ärzte schauen leider immer nur was für ein Problem vorliegt und nicht warum, dass ist allerdings genuaso wichtig, weil man so für die Zukunft das gleiche Problem eindämmen oder loswerden kann, wenn man wie es so schön heißt: Das Problem bei der Wurzel packt.
gruß jonnyflash
Wie ist das doch gleich mit der Henne und dem Ei?
Bist du sicher das die Muskuläre Verspannung der Grund für die Fehlstellung war und nicht die Fehlstellung der Grund für die Muskuläre Verspannung ;) ?
Leider gehen diese beiden Dinge gerade bei Schmerzen am Bewegungsapparat eigentlich immer Hand in Hand - begünstigen sich gegenseitig und bilden so eine Teufelskreis aus "Fehlstellung - Schmerz - Verspannung - stärkere Fehlstellung - stärkerer Schmerz..."
Die meisten "regulären Kassenärzte" (Hausärzte, Orthopäden etc. eben solche die meist die Zusatzquali für Manuelle Methoden haben) behandeln meist über Chiro.
Der Grund ist simpel - Zeit & Geld; Kein Mensch Zahlt dem "Arzt" eine vollständige Osteopathische Behandlung (auser bei privaten Kassen). Die Behandlung MUSS aus wirtschaftlichen Gründen kurz gehalten werden - zur Reha und Prävention gibts (wenns n guter Arzt ist) vll. noch ne Überweisung oder Empfehlung zum Physiotherapeuten, Massagen oder Tips zum Training/Aufbau, Stretching etc etc der betroffenen Stelle.
Bei Orthopäden könnte (sollte!?) auch noch ne Therapie wie Wärmebehandlung, Reizstrom oder Akupunktur drin sein - irgendwas was wenig bis keine Zeit kostet und von den Kassen bezahlt wird ;)
Das beste Behandlungskonzept (bei allem was nicht absolut akut ist und selbst da eigentlich) ist immer ein Kombination aus Achskorrektur, Entspannung/Dehnung/Kräftigung sowie (meist eher bei sehr starken Fällen) Schmerzbekämpfung.
Die Osteopathie ist eine hervorragende Methode für viele Beschwerden und Probleme - ob un von "Ärztlichen Osteopathen" durchgeführt oder von Physiotherapeutischen/HP Osteopathen; Chiro ist ebenfalls ne super Sache.
Das wichtigste ist zu sehen/erkennen WANN WAS am sinvollsten oder welche KOMBINATION von Techniken aus beiden Bereichen das beste ist.
Leider ist es wie bei den meisten Therapieformen - oft beschränkt sich der Therapeut auf eine und wettert gegen das andere; "Osteopathie ist weicheikram der nicht hilft vs. das geknackse macht mehr kaputt als das es hilft ;)" - integratives Denken ist leider eine Kunst die in Keinem Medizinischen Feld sehr ausgeprägt zu finden ist.
Egal ob man sich nun die unterschiedlichen Manuellen Methoden betrachtet oder Naturheilkunde vs Intensivmedizin ;) (Ich kann keinen Tumor wegakupunktieren aber muss auch nicht bei bei Wadenkrämpfen den Unterschenkel Amputieren :D )
Bottomline:
1. Am besten immer Integrativ denken und immer im Auge bahelten, das jeder Experte aus seiner Sichtweise recht hat - deine Methode, seine Methode und die "richtige" Methode (die liegt meistens dazwischen und is ne Kombination daraus ;)
2. Nicht immer den Ärzten die Schuld geben für "Hau Ruck" und "Rein Raus" Behandlungen - sie werden in den meisten Fällen vom System dazu gezwungen (wirtschaftlich) oder es wird von den Patienten "erwartet"...
OK, dazu könnte ich mich jetzt seitenweise Auskotzen - aber das gehört nicht mehr ganz zum Thema; kommt an anderer Stelle bestimmt mal wieder raus ;)
Gruß,
Mono
zu dem thema: kennt jemand einen guten/eine gute osteopathen im raum stuttgart?
Hai..
Es gibt den Deutschen Verband der Osteop
dort findest du adressen aller Mitglieder.
Hilft dir hoffentlich weiter
GRüsse
HAy..
muß mich MONO hier anschließen.
Ich selber bin derzeit auch in Osteop-Behandlung wegen Rückenproblemen.
Habe nun in Zeitraum von 6Monaten einige Kombis auch ausprobiert.
Bisher war die beste Kombi: Feldnkrais + Osteop + spez. Massage
Nur Osteop sind die Erfolge recht langsam,wobei es nat von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Durch Osteop und Feldenkrais wird man (zumin ich) sensibel in den entsprechenden Problembereichen.
Was langfristig bei Fehlhaltungen sehr helfen kann.
Nichtsdestotrotz.. Hat man Probleme sagen wir mal im Rücken,muß man sich immer vor Augen halten, dass man X Jahre gebraucht, um sich eine Fehlhaltung anzueignen, und die Heilung entsprechend nicht von Heute auf Morgen zu erwartet werden darf.
Grüsse
d12345678
05-10-2006, 15:45
@
Mirasol
Geb ich dir recht ist leider ein Muster das ich bei meinen Klienten auch häufig seh.
Viele gehen zum Chiro, zur Massage und machen alles mögliche was die Kasse zahlt. Weil Sies eben zahlt. Eine TCS Behandlung zahlt die Kasse nicht, daher wartet man da lieber.
Lustig ist dann aber wenn man Leute auf der Liege hat die seit 10 Jahren alles durch haben und sich dann doch denken. "Naja jetzt probier ich das halt auch noch, vielleicht hilft ja das" und einen ungläubig ankucken wenn sich die ersten verbesserungen einstellen im Laufe der Sitzungen.
Dann kriegt man wieder zu hören "also ich war schon da und da und hier und dort und das hat alles nichts gebracht, das hätt ich mir ja alles sparen können" Dann sag ich immer "Tja wären sie mal direkt gekommen, hätten Sie ne menge Zeit und Lebensqualität gespart"
:D
Und dann bekommt man eben genau meist deine These wiedergegeben, nämlich dass man eben erstmal das probiert was die Kasse zahlt weils eben nichts kostet.
Selber schuld :)
oft ist eben das günstigste nich unbedingt das beste.
Ich kann jetzt für mich natürlich nur vom TCS sprechen denke aber dass natürlich auch andere gute Resultate abliefern aus der Ecke der "Körpertherapien"
Obwohl ich selbst schon Osteophaten und Chriopraktiker als Klienten hatte *lach* da frag ich mich dann immer wieso die zu mir kommen und nich zu den Kollegen gehn :)
naja
gehabt euch wohl
Mein Voting
TCS
Wenn ich zwischen den oben genannten wählen MÜSSTE dann Osteophatie.
Wobei mann naturlich immer den Grund angeben muss. Wie beschrieben wenn ich nen Tumor hab dann geh ich whrscheinlich auchnicht zum Kräuterdoktor.
Wenn mir der Rücken weh tut geh ich aber genauso nicht zum dr. med. weil man sich da den Weg auch oft sparen kann. zu kurze Kontakzeiten in den Praxen und zu wenig ganzheitliche Sicht, meist gibts ne Spritze und feddich, auf das man bald wiederkommt :D
Und dann bekommt man eben genau meist deine These wiedergegeben, nämlich dass man eben erstmal das probiert was die Kasse zahlt weils eben nichts kostet.
Selber schuld :)
oft ist eben das günstigste nich unbedingt das beste.
:halbyeaha
Da kann ich nur voll und ganz zustimmen!!
Aber das muss letztendlich ja jeder selber wissen, was einem wichtig ist, und zu welchem Preis...:)
Ich kann dazu nur sagen, wenn der Rücken erst einmal im A**** ist, dann sieht man, was man von dieser Einstellung hat;) Dann nimmte nämlich die gesamte Lebensqualität ab, die man unter Umständen für KEINEN Preis zurückbekommt:mad: Und dann ist der ganze andere Konsum im Leben auch nicht mehr das wert, was er einmal war... :p
Wenns ganz blöd läuft, dann kann man nicht mehr wie gewohnt arbeiten und hat dann letztendlich noch weniger Geld zur Verfügung, als hätte man zu einem früheren Zeitpunkt etwas in seine Gesundheit "investiert" :rolleyes:
Jedem das seine - aber bitte kein Beschweren im Nachhinein! :D
Viele Grüße,
Mirasol
d12345678
07-10-2006, 10:55
ach so, falls einer mal was über TCS lesen will ohne gross zu googeln:
www.tcs-duesseldorf.de
oder
www.tao-concepts.info/tcs_de.php
Grüße
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