shotokan-man
02-10-2006, 14:01
Geht heute abend noch jemand von Euch mit zum 3 stündigen Seminar mit
RICK CLARK in Nürnberg?
Prof. Rick Clark ist Kampfsportexperte in verschiedenen Kampfsportarten: 8. Dan Ryukyu Kempo, 7. Dan Taekwondo, 7. Dan Jiu-Jitsu, 5. Dan Judo, 3. Dan Modernes Arnis, 1. Dan Hapkido. Prof. Rick Clark Unterrichtet AO Denkou Kai (Druck und Nervenpunkt Stimulation).
Abendlehrgang mit Prof. Clark in Nürnberg
siehe: http://www.tatsutorakai.de/
Bereits im Frühjahr hat Prof. Clark mit seinen Druckpunkt-Techniken einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen. Umso mehr freuen wir uns, daß wir ihn bereits im November wieder bei uns zu einem Abendlehrgang begrüßen konnten.
Es wurde ein kurzweiliger und lehrreicher Abend. Druckpunkte und Small-Circle-Jiu-Jitsu vom Feinsten.
Hier ein paar Eindrücke vom letzen Lehrgang:
Ich hatte das Gefühl, wo Rick Clark hingreift, fliesst elektrischer Strom. Jeder Griff in die Vitalpunkte des Körpers und die dummys zappelten durch die gekonnten Griffe. Mir war gar nicht bewusst, dass es so viele Vitalpunkte gibt.
Sicher es waren anschliessend eine Vielzahl Eindrücke "eingedrückt", die wir aber auf jeden Fall vertiefen sollten, damit diese auch nachhaltig haften bleiben. Vielleicht kannst Du einzelne Übungen in das Training mit einfliessen lassen.
Ein humorvoller älterer Herr stellte sich als Rick Clark vor. Nach kurzer Einleitung begann Rick sich vom Handgelenk entlang nach oben zu arbeiten. Zu jedem Druckpunkt erläuterte er, wie die jeweilige Stelle zu finden ist und mit welcher Methode am besten zu manipulieren. Der Schwerpunkt lag hierbei nicht auf der harten Ausführung der Technik, sondern auf dem Finden der Punkte. Wie Rick erklärte, zeigen sich je nachdem wie gut ein Punkt getroffen wird unterschiedlich starke Schmerzen. Je nach Entfernung vom Nervenpunkt fällt die Empfindlichkeit ab.
Für die naturwissenschaftlich Interessierten ergänzte er noch, dass die Reizwirkung einer so genannten „Gaussschen Normalverteilung“ oder Glockenkurve folgt.
Die Übenden kümmerten sich weniger um diese Begriffe aus der Statistik sondern erfuhren durch Probieren mit verschiedenen Partnern, dass die Wirkung nicht nur von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, sondern auch durchaus von der rechten zur linken Körperhälfte variieren kann. Obwohl die Teilnehmer vorsichtig miteinander übten, zeigten sich teilweise heftige Reaktionen. Hatte der Partner den optimalen Punkt gefunden, spürte man beispielsweise ein elektrisierendes Kribbeln entlang des ganzen Armes. Bei anderen Angriffen fühlten sich Arm oder Bein wie gelähmt an. Das ließ erahnen, wie ein Gegner mit einem massiven Treffer dieser Stellen die Kontrolle über einen betroffenen Arm oder ein Bein verlieren würde.
Jeder Schmerz löst einen Schutzreflex aus. Es gilt, diese vorhersagbare Bewegung zu einem Folgeangriff auf einen weiteren Vitalpunkt zu nutzen. Im Grunde entspricht das den Träumen jedes Kampfsportlers: Zu wissen, wo sich ein ungeschützter Zielpunkt als nächstes befinden wird.
Hier knüpfte Rick an die klassischen Karate-Katas an. Scheinbar unlogische Bewegungsabläufe konnte er schlüssig als Angriff auf Druckpunkte und Ausnutzen der Schmerzreaktion in einer anschließenden Folgetechnik erklären. Doch nicht nur Karatekas profitierten von seinem großen Repertoire. Auch Judokas fanden zahlreiche Anknüpfungspunkte für Wurf- und Bodentechniken.
Der erste Abend wurde mit einem Rundgang auf der Erlanger Bergkirchweih beschlossen. Am nächsten Morgen wiederholte Rick die am Vortag gelehrten Techniken im Schnelldurchlauf. Trotz vorsichtigen Übens hatten sich in der Zwischenzeit blaue Flecken gebildet, die das Auffinden der Punkte wesentlich erleichterten. Nun genügte ein noch geringerer Druck um den Partner ein lang gezogenes „jaaaaaa, funktioniert…“ abzuringen. Auch der zweite Tag vermittelte neue „Eindrücke“. Nach spannenden weiteren vier Stunden verabschiedeten die Teilnehmer Rick Clark mit dem Wunsch bald wieder mit ihm trainieren zu dürfen.
RICK CLARK in Nürnberg?
Prof. Rick Clark ist Kampfsportexperte in verschiedenen Kampfsportarten: 8. Dan Ryukyu Kempo, 7. Dan Taekwondo, 7. Dan Jiu-Jitsu, 5. Dan Judo, 3. Dan Modernes Arnis, 1. Dan Hapkido. Prof. Rick Clark Unterrichtet AO Denkou Kai (Druck und Nervenpunkt Stimulation).
Abendlehrgang mit Prof. Clark in Nürnberg
siehe: http://www.tatsutorakai.de/
Bereits im Frühjahr hat Prof. Clark mit seinen Druckpunkt-Techniken einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen. Umso mehr freuen wir uns, daß wir ihn bereits im November wieder bei uns zu einem Abendlehrgang begrüßen konnten.
Es wurde ein kurzweiliger und lehrreicher Abend. Druckpunkte und Small-Circle-Jiu-Jitsu vom Feinsten.
Hier ein paar Eindrücke vom letzen Lehrgang:
Ich hatte das Gefühl, wo Rick Clark hingreift, fliesst elektrischer Strom. Jeder Griff in die Vitalpunkte des Körpers und die dummys zappelten durch die gekonnten Griffe. Mir war gar nicht bewusst, dass es so viele Vitalpunkte gibt.
Sicher es waren anschliessend eine Vielzahl Eindrücke "eingedrückt", die wir aber auf jeden Fall vertiefen sollten, damit diese auch nachhaltig haften bleiben. Vielleicht kannst Du einzelne Übungen in das Training mit einfliessen lassen.
Ein humorvoller älterer Herr stellte sich als Rick Clark vor. Nach kurzer Einleitung begann Rick sich vom Handgelenk entlang nach oben zu arbeiten. Zu jedem Druckpunkt erläuterte er, wie die jeweilige Stelle zu finden ist und mit welcher Methode am besten zu manipulieren. Der Schwerpunkt lag hierbei nicht auf der harten Ausführung der Technik, sondern auf dem Finden der Punkte. Wie Rick erklärte, zeigen sich je nachdem wie gut ein Punkt getroffen wird unterschiedlich starke Schmerzen. Je nach Entfernung vom Nervenpunkt fällt die Empfindlichkeit ab.
Für die naturwissenschaftlich Interessierten ergänzte er noch, dass die Reizwirkung einer so genannten „Gaussschen Normalverteilung“ oder Glockenkurve folgt.
Die Übenden kümmerten sich weniger um diese Begriffe aus der Statistik sondern erfuhren durch Probieren mit verschiedenen Partnern, dass die Wirkung nicht nur von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, sondern auch durchaus von der rechten zur linken Körperhälfte variieren kann. Obwohl die Teilnehmer vorsichtig miteinander übten, zeigten sich teilweise heftige Reaktionen. Hatte der Partner den optimalen Punkt gefunden, spürte man beispielsweise ein elektrisierendes Kribbeln entlang des ganzen Armes. Bei anderen Angriffen fühlten sich Arm oder Bein wie gelähmt an. Das ließ erahnen, wie ein Gegner mit einem massiven Treffer dieser Stellen die Kontrolle über einen betroffenen Arm oder ein Bein verlieren würde.
Jeder Schmerz löst einen Schutzreflex aus. Es gilt, diese vorhersagbare Bewegung zu einem Folgeangriff auf einen weiteren Vitalpunkt zu nutzen. Im Grunde entspricht das den Träumen jedes Kampfsportlers: Zu wissen, wo sich ein ungeschützter Zielpunkt als nächstes befinden wird.
Hier knüpfte Rick an die klassischen Karate-Katas an. Scheinbar unlogische Bewegungsabläufe konnte er schlüssig als Angriff auf Druckpunkte und Ausnutzen der Schmerzreaktion in einer anschließenden Folgetechnik erklären. Doch nicht nur Karatekas profitierten von seinem großen Repertoire. Auch Judokas fanden zahlreiche Anknüpfungspunkte für Wurf- und Bodentechniken.
Der erste Abend wurde mit einem Rundgang auf der Erlanger Bergkirchweih beschlossen. Am nächsten Morgen wiederholte Rick die am Vortag gelehrten Techniken im Schnelldurchlauf. Trotz vorsichtigen Übens hatten sich in der Zwischenzeit blaue Flecken gebildet, die das Auffinden der Punkte wesentlich erleichterten. Nun genügte ein noch geringerer Druck um den Partner ein lang gezogenes „jaaaaaa, funktioniert…“ abzuringen. Auch der zweite Tag vermittelte neue „Eindrücke“. Nach spannenden weiteren vier Stunden verabschiedeten die Teilnehmer Rick Clark mit dem Wunsch bald wieder mit ihm trainieren zu dürfen.