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Vollständige Version anzeigen : Abwahl der Verbandspräsidenten möglich?



acidphase
08-10-2006, 12:26
Mein Vorschlag:
einfach die alten, zerstrittenen Präsis auswechseln (sollte durch eine abwahl ja möglich sein) und durch frisches, offenes blut ersetzen. dies könnte zu einer besseren zusammenarbeit führen, was ja mal wünschenswert wäre!

natürlich werden jetzt einige sagen:
das geht doch nicht, K.W. , W.G., D.T., usw. haben so viel für den sport in deutschland getan. STIMMT haben sie auch, aber das hat der vorstand bei BMW damals auch dür die Firma und wurde dann ausgewechselt. Wenn man sich weiterentwickeln will muß auch auf neue Kräfte zurückgegeifen die offen für neues sind und nicht mit scheuklappen durch die gegend rennen. "ala:mit dem arbeite ich aber nicht zusammen"

ich weiß die frage nach der abwahl ist provokant aber jeder der den sport und nicht sein eigenes ego nach vorn bringen möchte sollte sich fragen was er dafür machen kann.

Branco Cikatic
08-10-2006, 14:30
Wenn das Sportvereine wären hättest Du Recht,
aber diese gennanten Personen sind Unternehmer, die kann
man nicht abwählen und eins nicht vergessen.
Kickboxen ist eine Privatveranstaltung und kein Sport,
da es von den Sportverbänden nicht annerkannt ist.
Weder vom NOK noch DSB.:cool:

acidphase
08-10-2006, 14:45
@hosenscheisser

genau das ist ja der punkt: die verbände im kampfsport funktionieren ja wie eine art firma. (ich spreche jetzt von den großen wie wkn,wka,iska,mtbd die ikbo,etc. sind nur national einigermaßen von bedeutung und somit zu vernachlässigen)
wenn diese firma nicht gut läuft, dann sollten sich die verantwortlichen mal gedanken machen und/oder platz machen für neues. so kann die effizienz der zusammenarbeit deutlich gesteigert werden.

es gibt ja auch mercedes,bmw,opel, etc. und wenn es bei denen nicht läuft geht auch jemand aus dem vorstand. dies betrifft dann immer den nationalverantwortlichen. bei der wkn z.b. w.g.

ich denke mal das seine rechte hand , der "gymkwanboss" bestimmt eine gute neue truppe mit frischen wind aufstellen könnte.
ist nur ein beispiel, gilt für die anderen verbände ebenso

Michael1
08-10-2006, 15:11
Aber warum sollte der Besitzer einer Firma freiwillig seinen Besitzt oder seine Position an jemand anderen abgeben wenn er nichts davon hat ?

Eversor
08-10-2006, 15:22
Handelt es sich bei den Verbänden um Aktiengesellschaften? Dann könnten nämlich die Aktionäre druck machen, wie z.B. bei BMW. Ansonsten wird sich wohl keine Lobby finden lassen, die genug Druck für einen Wechsel machen kann.

acidphase
08-10-2006, 15:37
Aber warum sollte der Besitzer einer Firma freiwillig seinen Besitzt oder seine Position an jemand anderen abgeben wenn er nichts davon hat ?

naja w.g. ist ja wohl kaum chef der wkn. er ist präsi für deutschland und kann demenstsprechend auch ausgetauscht werden, wie bei jeder firma. gleiches gilt natürlich auch für posten bei der wka, etc. nicht da jemand hier sich ungerechtfertigt benachteigt fühlt;)
nachfolger gibts da so einige die gut und jung sind!!!

acidphase
08-10-2006, 15:39
Handelt es sich bei den Verbänden um Aktiengesellschaften? Dann könnten nämlich die Aktionäre druck machen, wie z.B. bei BMW. Ansonsten wird sich wohl keine Lobby finden lassen, die genug Druck für einen Wechsel machen kann.

sind keine ag's. druck kann allerdings von den anderen landespräsidenten und den mitgliedern kommen. natürlich sind auch übergeordnete stellen fähig druck auszuüben,wie ich ein post vorher schon geschrieben habe.

Eversor
08-10-2006, 17:12
Dazu müssen erst einmal die über- und untergeordneten Stellen der Meinung sein, dass ein Wechsel nötig sei. Und wer wird schon einen Präzedenzfall riskieren, wenn es ihm dann bei der nächsten Gelegenheit an die Wäsche gehen kann.

chuckybabe
08-10-2006, 17:23
Wenn das Sportvereine wären hättest Du Recht,
aber diese gennanten Personen sind Unternehmer, die kann
man nicht abwählen und eins nicht vergessen.
Kickboxen ist eine Privatveranstaltung und kein Sport,
da es von den Sportverbänden nicht annerkannt ist.
Weder vom NOK noch DSB.:cool:

WAKO und MTBD sind doch gemeinnützige e.V., also wo ist das Problem?

Ganz davon abgesehen bin ich in dieser Hinsicht sowieso "Antidemokrat" und halte nicht allzuviel von e.V. Strukturen, die meistens zuviel "TurnvaterJangehabe" mit sich bringen und professionelles Arbeiten verhindern.:D

Dein Meister
09-10-2006, 05:23
@hosenscheisser

genau das ist ja der punkt: die verbände im kampfsport funktionieren ja wie eine art firma. (ich spreche jetzt von den großen wie wkn,wka,iska,mtbd die ikbo,etc. sind nur national einigermaßen von bedeutung und somit zu vernachlässigen)


WKA = Firma
WKN = ( alte ISKA EU President ) jetzt Firma
WAKO = Demokratie
ISKA = Demokratie
IKBO = Firma
WPKA = gibt es den noch
MTBD = Lobby:D

bin ich Richtig?

Klingone
09-10-2006, 10:44
Wenn das Sportvereine wären hättest Du Recht,
aber diese gennanten Personen sind Unternehmer, die kann
man nicht abwählen und eins nicht vergessen.
Kickboxen ist eine Privatveranstaltung und kein Sport,
da es von den Sportverbänden nicht annerkannt ist.
Weder vom NOK noch DSB.:cool:
Hi,
so ist es ja nun auch nicht - zumindest nicht bei den ernsthaften Verbänden. Zum Beispiel ist die WAKO (Deutschland) ein "e.V."; und damit an geltendes Vereinsrecht gebunden. Da werden u.a. auch die Präsidenten gewählt ... und können auch wieder abgewählt werden. Auch der WAKO-Weltverband ist eine Organisation mit entsprechenden demokratischen Strukturen. Aber wie bei allen Sportverbänden (auch z.B. beim Fußball) gibt es natürlich Personen mit viel bzw. weniger informeller Macht.

Bekanntermaßen ist die WAKO in einigen Landes-Sportbünden (z.B. Hessen, Bayern) bereits öffentlich anerkannt. Auf Weltebene inzwischen auch seit diesem Sommer (GAISF). An der Anerkennung in anderen Bundesländern und beim Deutschen Olymischen Sportbund wird gearbeitet. Das ist übrigens auch ein Grund, warum die WAKO sehr restriktiv mit Starts bei anderen Verbänden umgeht - man will sich hier bewußt unterscheiden. Und wenn ich so sehe, was bei vielen "offenen Turnieren" so abgeht, kann ich das nur unterstützen.

cheers,
der KLINGONE

Branco Cikatic
09-10-2006, 14:01
Die Rede war von den genannten Verbänden WKA,IKBO usw..;)

Dein Meister
10-10-2006, 11:27
Presi.v. Verbänden wie WAKO, ISKA, ... ist o.k. aber wer um Gotteswillen möchte Presi. von IBBO, IKBO werden:confused:

acidphase
10-10-2006, 18:07
Presi.v. Verbänden wie WAKO, ISKA, ... ist o.k. aber wer um Gotteswillen möchte Presi. von IBBO, IKBO werden:confused:

...also ich verstehe diesen thread so, dass von den "profi" Verbänden gesprochen wird und sich der strongbow die Frage nach dem nutzen/wirken der aktuell in Deutschland tätigen Präsidenten stellt.

Sollte ich da falsch liegen bitte ich um Korrektur.

Sollte ich das richtig Verstanden haben kann ich nur mit einem Zitat des Qualitätsmanagement antworten:

Qualität ist wenn der Kunde wiederkommt.

Soll heißen, das der Verband/Präsi am Erfolg seiner arbeit gemessen wird.(Es sei denn, es ist sein selbstgegründeter Verband). Sollte diese den Verbandszugehörigen Stellen nicht genügen, muß man versuchen ihn zu "erneuern" oder sich einem anderen Verband anschliessen.

Denn wer keine Kämpfer hat der kann auch nichts leisten-->ergo muß sich was ändern.

Graue Theorie aber in der Wirtschaft läufts nach dem Prinzip.

acidphase
15-10-2006, 09:45
also ich patrick krause bin nicht mehr der sportdirektor für norddeutschland nur zur info habe gestern die nachricht bekommen, da ich ja mehr mit anderen verbänden mache.

danke für diese Aussage!!!!Dies stützt ja wieder mal meine These, dass eine Zusammenarbeit der Verbände nicht möglich ist. Also neue Leute an die Spitze!!!

GalaxyGym
15-10-2006, 10:42
Die Wako ist doch nur in Deutschland ein Verein. Außerhalb gehört sie schon seit den 80er Jahren dem Italiener Falsoni. Der sich den Begriff Wako hat schützen lassen. Die Wako bezahlt also an ihm. Ja, das hören Leute wie der Soßna und Co nicht gerne, ist aber defakto so. Getreu nach dem Motto: Es soll nur Einen geben. Ups.

Klingone
15-10-2006, 17:03
:)
Die Wako ist doch nur in Deutschland ein Verein. Außerhalb gehört sie schon seit den 80er Jahren dem Italiener Falsoni. Der sich den Begriff Wako hat schützen lassen. Die Wako bezahlt also an ihm. Ja, das hören Leute wie der Soßna und Co nicht gerne, ist aber defakto so. Getreu nach dem Motto: Es soll nur Einen geben. Ups.
HI,
stimmt schon - Falsoni ist schon ein Mann mit Macht; ich kenne ihn auch persönlich und hätte durchaus aus Kritisches anzumerken. Allerdings hat er es auch geschafft, nach der Öffnung des Ostens eine Menge von Sportlern der WAKO anzugliedern und ganz aktuell die Anerkennung durch die GAISF maßgeblich bewirkt. Wir dürfen wohl davon ausgehen, dass die GAISF die Verbandsstrukturen und das Verbandsleben recht genau unter die Lupe genommen hat. Es sind ja auch einige Auflagen damit verbunden. Also: es kann auch hier eigentlich nur immer klarer in den Strukturen werden.
Übrigens: was schätzt Du, was z.B. der DFB an Hr. Zwanziger zahlt?

Es lee unser Sport:)
der KLINGONE