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Vollständige Version anzeigen : Einheitliche Prüfungsordnung Jiu - Jitsu



Soke
09-10-2006, 10:34
hallo forum !
als vertreter der ejju , möchte ich mich an die wenden , die jiu-jitsu lehren und oder trainieren .
im jiu-jitsu , gibt es keine einheitliche prüfungsordnung und somit ist ein erster dan in nrw lange noch kein erster dan in nord deutschland .
warum muss das so sein ?

auf nachfrage bei den verbänden , sagen die einen " wir wollen unser niveau halten " ! , die anderen sagen " wir kommen auch so klar " !

das aber heisst doch nur das die verschiedenen verbände keine lust haben auf ihren einfluss oder ihre vorbereitungslehrgänge zu verzichten ! ( das ist jetzt nur meine persönliche meinung ) !

was haltet ihr davon wenn es eine einheitliche prüfungsordnung geben würde ?

sendet mir bitte eure meinung und wenn ihr habt eure prüfungsordnung zu .

So funktioniert das nicht! Wenn hier etwas gefragt wird, wird auch hier geantwortet

vieleicht schaffen wir es eine einheitliche durch die european ju-jitsu / jiu-jitsu union abgesegnete prüfungsordnung zu schaffen .

viele grüsse !

georg laska

deutscher representant der

original ejju

Ju-Jutsu-Ka
09-10-2006, 10:50
Mehrer Landesverbände habe sich doch dem DJJV angeschlossen, ist den bei denen wenigstens die Jiu-Prüfungsordnung gleich?

Im letzten JJ-1x1 war eine kurze Zusammenfassung der Jiu-Ordnung abgedruckt, die müsste ja dann für alle Landes-Verbände gelich sein.

Soke
09-10-2006, 11:07
Mehrer Landesverbände habe sich doch dem DJJV angeschlossen, ist den bei denen wenigstens die Jiu-Prüfungsordnung gleich?

Im letzten JJ-1x1 war eine kurze Zusammenfassung der Jiu-Ordnung abgedruckt, die müsste ja dann für alle Landes-Verbände gelich sein.
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hallo !
soweit ich weiss ist das nicht so , doch möchte ich diese aussage ohne gewähr abgeben .

was aber das eigenliche problem ist , das ist eben das es keine richtig festgelegte prüfungsordnung gibt , die für alle , wirklich alle organisationen und verbände greift .

ich will ja das rad nicht neu erfinden oder die arbeit der verbände schmälern , nur geht es mir darum vieleicht einen gemeinsamenn für alle vertretbaren nenner zu finden .

viele grüsse !
georg

Schnueffler
09-10-2006, 11:18
Das dürfte schwer werden, denn bei vielen Verbänden (Betonung liegt auf Verbänden, nicht auf den einzelnen Vereinen) wollen viele hochgrduierte Leute ihr eigenes Süppchen kochen und nur ihr Ding durchziehen.
Wenn man aber auf Vereinseben sich mal umschaut und woanders trainiert, werden die einzelnen Graduierungen fast immer ohne Probleme anerkannt.
MfG
Markus

Ju-Jutsu-Ka
09-10-2006, 11:23
Wenn man aber auf Vereinseben sich mal umschaut und woanders trainiert, werden die einzelnen Graduierungen fast immer ohne Probleme anerkannt.
MfG
Markus

So sollte es ja auch sein,
ich war (postiv) überrascht, wie offen unser Verband (DJJV) damit umgeht,
einfach bei der nächsten Prüfung beweisen dass man es kann und fertig

Soke
09-10-2006, 11:51
Das dürfte schwer werden, denn bei vielen Verbänden (Betonung liegt auf Verbänden, nicht auf den einzelnen Vereinen) wollen viele hochgrduierte Leute ihr eigenes Süppchen kochen und nur ihr Ding durchziehen.
Wenn man aber auf Vereinseben sich mal umschaut und woanders trainiert, werden die einzelnen Graduierungen fast immer ohne Probleme anerkannt.
MfG
Markus
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hallo !
hier liegt doch genau das problem das ich meine !
zuviele kochen ihr eigenes süppchen . im karate , gibt es einen weltverband die jka und die legen das prüfungssystem fest .
WENN DAS IM JIU - JITSU GELÄNGE , WÄRE DAS EINE REVOLUTION !

viele grüsse !

georg

pinky
09-10-2006, 11:58
wenn alle zusammenarbeiten und die an der gleichen Suppe mit kochen
braeuchte man ja nicht mehr die ganzen unterschiedlichen Verbaende sondern nur noch einen ( was auch irgendwie net schlecht waer) aber das wuerde vielen gegen das Ego ect gehen.
ich seh es ja bei uns im Verband. wir haben als Landesverband auch einen Kooperationsvertrag mit dem DJJV. Und jetzt inst ganz deutlich zu erkennen, das im VOrstand und bei dem restlichen Leuten die glauben, sie haetten was zu sagen, sich einige mit allen Kraeften gegen alles was vom DJJV speren und gegenarbeiten und einige Verbindungen ausbauen und pflegen und das als neue offene Tuer betrachten.

Schnueffler
09-10-2006, 12:27
Das ist genau das, was ich meine! Denn dann dürfte sich ja nur noch einer Verbandspräsident oder Vorsitzender oder ... nennen! Und dann wird das Ego nicht mehr gestreichelt. Ich denke mal,das einige damit ein Problem haben!
Nicht die Sportler, sondern die Funktionäre!
MfG
Markus

pinky
09-10-2006, 12:58
ich sehe zumindest wir verstehn uns, aber wir sind ja auch im selben Verband :D :rolleyes: ;)

Schnueffler
09-10-2006, 13:01
Bin ja in noch mehreren! ;)
MfG
Markus

pinky
09-10-2006, 13:10
in mehreren JJ Verbaenden?
ich bin momentan nur in der JJU-NW und der ELLO
die Zeiten wo ich sechs sieben verschiedene Paese in der Tasche hatte sind schon lange vorbei:D
ich mach auch keine Verbandsarbeit mehrund schon gar keine Politik.
ich konzentrier mich nur noch auf den Sport
egal wie man den schimpft oder welchem Verband der angehoert.
ich mach pinky-do oder Holger-Jitsu :D

Schnueffler
09-10-2006, 13:14
HAuptsächlich im WJJC (recht kleiner und unbekannter Verband), in der JJU-NW und dadurch halt auch in der DJJU! War damal auch noch in der BAE und dem Kodokan!
Halte mich auch aus der Politik raus, welche über unsern Verein hinaus geht.
MfG
Markus

pinky
09-10-2006, 13:17
no politics, just sport :D :D :D
oder
make Sports not Politics;)

Soke
09-10-2006, 13:43
wenn alle zusammenarbeiten und die an der gleichen Suppe mit kochen
braeuchte man ja nicht mehr die ganzen unterschiedlichen Verbaende sondern nur noch einen ( was auch irgendwie net schlecht waer) aber das wuerde vielen gegen das Ego ect gehen.
ich seh es ja bei uns im Verband. wir haben als Landesverband auch einen Kooperationsvertrag mit dem DJJV. Und jetzt inst ganz deutlich zu erkennen, das im VOrstand und bei dem restlichen Leuten die glauben, sie haetten was zu sagen, sich einige mit allen Kraeften gegen alles was vom DJJV speren und gegenarbeiten und einige Verbindungen ausbauen und pflegen und das als neue offene Tuer betrachten.
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hallo pinky !
das problem das du ansprichst , ist wohl bekannt aber dem kann man ja gegensteuern !
ich selber bin präsident der ibsf und das ist nun wirklich kein kleiner verband . was aber hier gepflegt wird , ist die selbstständigkeit der mitglieder . also keine einmischung von " oben " !

es geht ja auch nicht darum , einem verband x-y vorzuschreiben wie er mit seinen mitgliedern umzugehen hat oder nicht !

es geht nur darum ein gewisses leistungsverhältniss gepaartt mit einer einheitlichen prüfungsordnung in deutschland zu finden und dieses national und international vertreten zu können .

was als der eine oder andere verband macht oder nicht , ist nicht bestandteil dieser diskusion .
es geht nur alleine um die zielsetzung das jiu - jitsu gesamtdeutsch zu verbessern . mehr nicht .

viele grüsse !

georg

pinky
09-10-2006, 13:54
das ist ein loeblicher Gedanke
der meiner Meinung nach aber zum scheitern veruerteilt ist.
Da es in dern unterschiedlichen Verbaenden zu viele Leute mit der Meinung gibt:
"Es gibt zwar viele Wege nach Rom aber meiner ist der Beste"

Um verschiedene Verbaende zusammen zu fuehren sei es auchnur in einigen Punkten muss man auch sehen warum sie damals auseinandergegangen sind.

Aber was sicherlich machbar ist, ist das sichzumindest einige auf etwas wie einen gemeinsamen Leistungsstandart einigen. Das ist sicher ein schoener Anfang
aber alle wirst du nie bekommen.

Dabei bleibt auch zu bedenken das es oft nicht mal innerhalb eines Verbandes ein einheitlicher Mindest-Leistungsstandart gewaehrt ist. da werden Guertel vergeben weil der Pruefling nett ist oder schon das zweite mal da ist ...
und das sind Punkte mit denen ich immer anecke wenn ich sowas im Verband anspreche da sich dann einige Leute sofort persoenlich angegriffen fuehlen und den eigentlichen Kritikpunkt aus dem Auge verlieren.

und was im kleinen nicht funktioniert wird im grossen bekanntlich sehr schwer.

Aber trotz alledem wuerde es mcih freuen wenn ich unrecht habe und es tatsaechlich zu einer einheitlichen Loesung kaeme.

Budostar80
09-10-2006, 13:55
Tach zusammen,
ich bin im Kodokan ( KJJV ). Wir haben eine neue Prüfungsordnung :D :D
Bis vor kurzem waren wir noch im DDK und hatten die selbe Ordnung wie die.
Aber da gab es Streitigkeiten und der KJJV ist raus aus dem DDK usw.

Da dachten sich unsere hohe Herrschaften ( K.Möwius, K-H. Heidtmann, K-H. Odhofer ) machen wir mal eine Ordnung.

Bis einschließlich Grün sind die techniken vorgegeben und von Grün bis Braun müssen wir jetzt auch jeweils eine gruppe der Nage-No-Kata zeigen.
( Der DJB macht es vor, wir machen es nach :o :o )

Ich glaube nicht es es gut gehen wird, soll aber nicht heißen da ich es nicht begrüßen würde, eine Einheitliche Prüfungsordnung.

Mehr Infos zu unsere Ordnung unter: http://www.kjjv.de/Ausschreibungen/PruefungsOrd.pdf

Gruß
Dirk

Schnueffler
09-10-2006, 14:02
Das war ja damals mit eines der größeren Probleme, das sich die hohen Herren nicht auf eine Ordnung, sei es die Prüfung, die Verbandsarbeit usw. einigen konnten. Somit sind nach relativ kurzer Zeit einige Leute wieder aus den KJJV ausgetreten, die zu den Gründungsmitgliedern gehörten.
Teilweise haben die hohen Herren sich auch privat Verkracht, so daß es wohl sehr schwer sein wird, alle wieder unter einen Hut zu bekommen!
Schlecht wäre es bestimmt nicht und würde mich auch freuen!
MfG
Markus

pinky
09-10-2006, 14:03
vielleicht schafft es ja die anechste Generation:rolleyes:
aber ich glaub das waeren ja wir:rolleyes:

Schnueffler
09-10-2006, 14:06
Richtig!
Bald müssen wir dann ja mit den rot-weißen Bahnschranken um den Bauch rumlaufen und wichtig tun! :ironie:
Bin gespannt, wie es demnächst bei uns im Verband aussieht.
MfG
Markus

pinky
09-10-2006, 14:08
bei mir in der Naehe ist ne Baustelle da gibt es ne Menge von dem rot weissen Abspeerband :D :D :D

Schnueffler
09-10-2006, 14:10
Dann besorg schonmal ein paar Meter und lege sie sicher zur Seite! ;)
MfG
Markus

pinky
09-10-2006, 14:23
dann muessen wir uns die Dangrade aber auch gegenseitig Verleihen
z.B. wegen ausserordentlicher Verbandsarbeit :rolleyes:

Schnueffler
09-10-2006, 14:27
Stimmt! Was hälst du von der Idee, wenn wir dann aber auch einfach ein paar überspringen und direkt rot-weiß werden? ;)
Sorry für den Spam!
MfG
Markus

pinky
09-10-2006, 14:31
cool, ich bin dabei :megalach: :troete: :rofl:

Eversor
09-10-2006, 14:41
In welcher KK gibt es denn eine einheitliche dt. PO? Im Aikido gibt es das nicht, auch nicht im Judo, im Jiu Jitsu oder im Ju-Jutsu, soweit ich weiß nicht einmal im BBT. Natürlich wäre eine einheitliche PO mit genauen Kriterien schön, allerings bleibt das wohl Utopie, so lange die Verbände sich nicht grün sind.

Soke
09-10-2006, 14:56
Stimmt! Was hälst du von der Idee, wenn wir dann aber auch einfach ein paar überspringen und direkt rot-weiß werden? ;)
Sorry für den Spam!
MfG
Markus
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hallo !
na was habt ihr den gegen absperrbänder ? hoffentlich gibt es nun keine engpässe bei den baustellen in eurer nähe .
obwohl , ich glaube so 3,20 meter habe ich auch noch hier irgendwo .

nein spass ! leute wenn wir uns die sich hier hin und her sschreiben zusammentun sind wir schon eine handvoll und es werden mehr und mehr .
es muss nur mal angefangen werden mit dem was zu tun ist und nicht warten bis andere was ändern . ihr seid die die was ändern können , nicht die schranzen die verbockt und zickig hinter ihren pfründen sitzen und angst haben ihre zuständigkeit zu verlieren oder " viel schlimmer " keine urkunden mehr unterzeichnen dürfen oder sollen was auch immer ! obwohl das absoluter quatsch ist .

viele grüsse !

georg

Schnueffler
09-10-2006, 17:10
Vielleicht sollten wir uns ale mal bei Gelegenheit treffen und darüber sprechen?
MfG
Markus

Soke
09-10-2006, 17:29
Vielleicht sollten wir uns ale mal bei Gelegenheit treffen und darüber sprechen?
MfG
Markus
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hallo !
ja natürlich warum nicht ?
ich bin auf jedenfall dafür das wir das mal anpacken .
spanien ist auch informiert und wir bekommen jede unterstützung die wir benötigen .
also ist eine internationale cooperation schon gesichert und wird auch gewünscht .
wer mal wissen möchte , wer da so alles mitzieht , kann ja mal auf der seite : www.ejju.info nachsehen .

viele grüsse !

georg

Soke
09-10-2006, 18:07
das ist ein loeblicher Gedanke
der meiner Meinung nach aber zum scheitern veruerteilt ist.
Da es in dern unterschiedlichen Verbaenden zu viele Leute mit der Meinung gibt:
"Es gibt zwar viele Wege nach Rom aber meiner ist der Beste"

Um verschiedene Verbaende zusammen zu fuehren sei es auchnur in einigen Punkten muss man auch sehen warum sie damals auseinandergegangen sind.

Aber was sicherlich machbar ist, ist das sichzumindest einige auf etwas wie einen gemeinsamen Leistungsstandart einigen. Das ist sicher ein schoener Anfang
aber alle wirst du nie bekommen.

Dabei bleibt auch zu bedenken das es oft nicht mal innerhalb eines Verbandes ein einheitlicher Mindest-Leistungsstandart gewaehrt ist. da werden Guertel vergeben weil der Pruefling nett ist oder schon das zweite mal da ist ...
und das sind Punkte mit denen ich immer anecke wenn ich sowas im Verband anspreche da sich dann einige Leute sofort persoenlich angegriffen fuehlen und den eigentlichen Kritikpunkt aus dem Auge verlieren.

und was im kleinen nicht funktioniert wird im grossen bekanntlich sehr schwer.

Aber trotz alledem wuerde es mcih freuen wenn ich unrecht habe und es tatsaechlich zu einer einheitlichen Loesung kaeme.
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dann lass uns mit der arbeit beginnen .
worauf warten wir dann noch ?

viele grüsse !
georg

Soke
09-10-2006, 18:12
So sollte es ja auch sein,
ich war (postiv) überrascht, wie offen unser Verband (DJJV) damit umgeht,
einfach bei der nächsten Prüfung beweisen dass man es kann und fertig
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hallo !
gäbe es eine gemeinsame richtlinie , so hätte man hier nur die graduierung umschreiben müssen und nicht neu prüfen !
das ist genau das problem das ich hier anspreche !

mal abgesehen das es für einen graduierten schon beschämend ist seinen leistungsstand neu zu prüfen , ist es doch auch für einen verband beschämend , wenn einer seiner leute in einem anderen verband die prüfung nicht schafft .

viele grüsse !
georg

pinky
09-10-2006, 18:44
na wenn ihr euch trefft um das zu bequatschen wuerde ichmein Teil auch gern dazu beitragen

Soke
09-10-2006, 18:54
na wenn ihr euch trefft um das zu bequatschen wuerde ichmein Teil auch gern dazu beitragen
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hallo !
Ich bin da sehr flexible und richte mich da nach euch !

wie gesagt , rein theoretisch könnten wir sofort anfangen ein gemeinsames haus zu bauen .


viele grüsse !

georg

Michael N.
09-10-2006, 21:27
Solange es Funktionäre geben wird, die aus Machterhalt nur ihr eigenes Süppchen kochen wollen, solange wird es auch die verschiedenen Verbände in der Ju-/Jiu- Schiene bzw. Kampfsportschiene geben.

Viele Verbände exestieren nur deshalb, weil es Menschen gab und geben wird, die aus "Profilneurose" sich darstellen möchten, anstatt zu trainieren. Die meisten von denen glauben, dass das, was sie zeigen und propagieren, das Non-plus-ultra in der Kampfsportscene sei.

Eine gewisse Parallelität sehe ich hier bei den Politikern, die nicht verstehen, das sie vom Volk gewählt worden sind und sich dafür einsetzen sollten, anstatt sich den "Wanst" vollzuschlagen und den Lobbyisten einen Gefallen tun.

:D

Soke
10-10-2006, 08:03
Solange es Funktionäre geben wird, die aus Machterhalt nur ihr eigenes Süppchen kochen wollen, solange wird es auch die verschiedenen Verbände in der Ju-/Jiu- Schiene bzw. Kampfsportschiene geben.

Viele Verbände exestieren nur deshalb, weil es Menschen gab und geben wird, die aus "Profilneurose" sich darstellen möchten, anstatt zu trainieren. Die meisten von denen glauben, dass das, was sie zeigen und propagieren, das Non-plus-ultra in der Kampfsportscene sei.

Eine gewisse Parallelität sehe ich hier bei den Politikern, die nicht verstehen, das sie vom Volk gewählt worden sind und sich dafür einsetzen sollten, anstatt sich den "Wanst" vollzuschlagen und den Lobbyisten einen Gefallen tun.

:D
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hallo michael !

äh nun wie soll ich sagen , ich habe auch einen verband gegründet !
ich trainiere aber noch mit und das in meinem alter , ich bin ja schon 47 !

ich denke du hast wirklich schlechte erfahrungen gemacht und ich muss dir sagen , die habe ich auch gemacht . doch nicht alle verbände sind wirklich so wie du sie darstellst oder es empfindest .
zu den politikern , möchte ich mich nicht äussern, denn wenn ich mir einige von denen dünner vorstelle , dann sähen die aus wie die vogelscheuchen .

doch nun zu dem wo ich dir recht geben möchte !

die mitglieder bzw . wie du schreibst , das volk entscheidet .
warum also nicht eine kleine revolution einleiten bei den verbänden ?
stell dir mal vor , ein verband hat z.b. 200 mitglieder und von denen treten plötzlich sagen wir mal 50 aus , was meinst du wie die auf einmal reagieren können !

wenn du also mit dem verband , in dem du vieleicht mitglied bist nicht zufrieden bist , dann gibt es alternativen . da bekommst du sogar deine graduierung bei vorlage deiner letzten prüfungsurkunde kostenlos umgeschrieben .

so mache ich es jedenfalls und die ejju ( original ) ebenfalls .

das aber wäre ein anderer theard .

viele grüsse !

georg

ChrisGTJ
10-10-2006, 08:59
Moin!

Also ich finde diese Diskussion etwas suspekt, ehrlich gesagt. Wozu brauche ich ein einheitliches Prüfungsprogramm? Es stehen dann für jeden zwar die gleichen Dinge zur Prüfung an, aber bewertet wird von unterschiedlichen Menschen. Damit sind die Prüfungen auch nicht vergleichbar. In Mathe könnte man das tun, da ist 2+2=4. Aber beim Kunstturnen?

Wozu muß mein 4.Dan (DJJV) mit dem aus der EJJU oder sonstwoher vergleichbar sein? Ich bin stolz drauf, soweit gekommen zu sein, aber ob ich mich damit zum Affen mache und ihn zur Schau trage und nur noch in der Gegend rumstehe, oder ob ich auf die Matte gehe und trainiere und mich verbessern will, bleibt mir überlassen, oder? Alle wissen, daß ein Feierabendsportler wie ich von einem Jungspundprofikämpfer gefressen wird, auch wenn dieser sich gerade mal einen Blauen Gürtel umbinden darf. Und? Ist eben so. Um den Grad zu erreichen, den ich habe, habe ich einen bestimmten Weg zurückgelegt, mehr nicht.

Die ordensgeilen Leute, die große Reden schwingen und sich zur Schau stellen, werdet Ihr mit einer einheitlichen Prüfungsordnung nicht aufhalten.

Wenn ich gern JJ machen möchte, aber keinen Bock habe, ein stehend geworfenes Kata Goruma zeigen zu müssen, dann habe ich heute die Möglichkeit, mir einen Verband zu suchen, der das nicht prüft. Bei einem Einheitsverband habe ich das nicht.

Wenn ein Verband meinen Grad nicht anerkennt, ok, Pech. Aber dann möchte ich möglicherweise nichts mit diesem Verband zu tun haben. Doof nur, wenn ich keine Alternative habe, das ist wahr.

Letzte Frage: Wohin mit den ganzen Profilneurotikern, die gerne ein Pöstchen haben? Jetzt haben wir viele Verbände, viele Pöstchen. Und dann? Auf der Matte will die doch keiner sehen ;).

Nachsatz: Ich möchte hiermit auf keinen Fall die Leute, die ihre Freizeit und einen Haufen von Trainingsmöglichkeiten hergeben, um Verbandsarbeit zu machen, auf keinen Fall beleidigen! Es ist gut, daß wir sie haben, denn so sehr wir uns auch das Maul zerreißen: Ohne die Verbandsleute stünden wir deutlich schlechter da!

Gruß,

Christoph

Ju-Jutsu-Ka
10-10-2006, 09:03
Die ordensgeilen Leute, die große Reden schwingen und sich zur Schau stellen, werdet Ihr mit einer einheitlichen Prüfungsordnung nicht aufhalten.

Leider ist das so und die gibt es ja zur Genüge schon in den Landesverbänden



Nachsatz: Ich möchte hiermit auf keinen Fall die Leute, die ihre Freizeit und einen Haufen von Trainingsmöglichkeiten hergeben, um Verbandsarbeit zu machen, auf keinen Fall beleidigen! Es ist gut, daß wir sie haben, denn so sehr wir uns auch das Maul zerreißen: Ohne die Verbandsleute stünden wir deutlich schlechter da!

Gruß,

Christoph
Das stimmt allerdings auch und die meisten machen ja auch einen guten Job,

wenn es ein paar von denen toll finden, dass sie durch einschleimen, nerven oder sonstwie eine Bahnschranke tragen zu können, bitte sehr, viele wissen, dass es bei einigen unverdient ist...

Aber es gibt auch viele die Ihre Gürtel zu Recht verliehen bekommen haben
Als Beispiel seien Joe, Harald oder Achim genannt

ChrisGTJ
10-10-2006, 09:08
Hi Markenkollege, ;)

vor allem wird so eine europaweite Organisation das ein oder andere Mitglied haben. Da wird es dann wieder nationale Fürsten geben, die haben Unterfürsten die dann wieder untere Unterfürsten haben. Was ändert sich? Nix, außer, daß es vielleicht ein parr weniger gibt. Das Spiel bleibt das gleiche.

Gruß,

Christoph

Soke
10-10-2006, 09:14
Moin!

Also ich finde diese Diskussion etwas suspekt, ehrlich gesagt. Wozu brauche ich ein einheitliches Prüfungsprogramm? Es stehen dann für jeden zwar die gleichen Dinge zur Prüfung an, aber bewertet wird von unterschiedlichen Menschen. Damit sind die Prüfungen auch nicht vergleichbar. In Mathe könnte man das tun, da ist 2+2=4. Aber beim Kunstturnen?

Wozu muß mein 4.Dan (DJJV) mit dem aus der EJJU oder sonstwoher vergleichbar sein? Ich bin stolz drauf, soweit gekommen zu sein, aber ob ich mich damit zum Affen mache und ihn zur Schau trage und nur noch in der Gegend rumstehe, oder ob ich auf die Matte gehe und trainiere und mich verbessern will, bleibt mir überlassen, oder? Alle wissen, daß ein Feierabendsportler wie ich von einem Jungspundprofikämpfer gefressen wird, auch wenn dieser sich gerade mal einen Blauen Gürtel umbinden darf. Und? Ist eben so. Um den Grad zu erreichen, den ich habe, habe ich einen bestimmten Weg zurückgelegt, mehr nicht.

Die ordensgeilen Leute, die große Reden schwingen und sich zur Schau stellen, werdet Ihr mit einer einheitlichen Prüfungsordnung nicht aufhalten.

Wenn ich gern JJ machen möchte, aber keinen Bock habe, ein stehend geworfenes Kata Goruma zeigen zu müssen, dann habe ich heute die Möglichkeit, mir einen Verband zu suchen, der das nicht prüft. Bei einem Einheitsverband habe ich das nicht.

Wenn ein Verband meinen Grad nicht anerkennt, ok, Pech. Aber dann möchte ich möglicherweise nichts mit diesem Verband zu tun haben. Doof nur, wenn ich keine Alternative habe, das ist wahr.

Letzte Frage: Wohin mit den ganzen Profilneurotikern, die gerne ein Pöstchen haben? Jetzt haben wir viele Verbände, viele Pöstchen. Und dann? Auf der Matte will die doch keiner sehen ;).

Nachsatz: Ich möchte hiermit auf keinen Fall die Leute, die ihre Freizeit und einen Haufen von Trainingsmöglichkeiten hergeben, um Verbandsarbeit zu machen, auf keinen Fall beleidigen! Es ist gut, daß wir sie haben, denn so sehr wir uns auch das Maul zerreißen: Ohne die Verbandsleute stünden wir deutlich schlechter da!

Gruß,

Christoph
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hallo !
ich muss dir zu deinem beitrag sagen , dass du 100 % recht hast !

es reicht nicht nur verbandsmässig was zu ändern , es muss sich im grundsatz auch was ändern .
doch das ist nicht das eigentliche problem !

nehmen wir mal folgenden fall an !
du musst aus berufliuchen gründen den wohnort wechseln und ziehst in ein anderes bundesland . du suchst dir einen jj verein und kommst dort als 4 dan nun an . das erste was die dir nun erzählen ist " der ist hier nicht gültig , da wir eine andere prüfungsordnung haben . du musst nachgeprüft werden .
du sagst ok machen wir und hast am tage deiner " neuen prüfung aber stress mit deiner frau oder du hast einfach nur kopfweh . dadurch bringst du nicht dein programm 100 5tig rüber und schon bist du nur 3. oder 2. dan ! was aber auch passieren kann , wenn die keine fremden götter neben sich dulden !

die frechheit an sich aber ist doch das du schon diese prüfung gemacht hast , gezahlt und wie bescheuert trainiert hast über viele jahre und nun alles mit einem wisch vom tisch ist .
ist das i.o. ?

wieso nimmt man sich das recht andere prüfer oder trainer nachträglich als nicht kompetent hinzustellen ?

denn das ist es eigentlich .

viele grüsse !

georg

Ju-Jutsu-Ka
10-10-2006, 09:28
du musst aus berufliuchen gründen den wohnort wechseln und ziehst in ein anderes bundesland . du suchst dir einen jj verein und kommst dort als 4 dan nun an .

Due beziehst dich auf Jiu-Jitsu gelle? (keine Diskussion über die schreibweise bitte)

Im Ju-Jutsu haben wir ja in allen Bundesländern dasgleiche Prüfungsprogramm

Soke
10-10-2006, 09:33
Hi Markenkollege, ;)

vor allem wird so eine europaweite Organisation das ein oder andere Mitglied haben. Da wird es dann wieder nationale Fürsten geben, die haben Unterfürsten die dann wieder untere Unterfürsten haben. Was ändert sich? Nix, außer, daß es vielleicht ein parr weniger gibt. Das Spiel bleibt das gleiche.

Gruß,

Christoph
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hallo chris !

nein das ist hier nicht so !
es gibt eine zentrale und für jedes mitgliedsland einen representanten , der ansprechpartner für die jeweiligen mitglieder ist . dieser hat sich darum zu kümmern , dass die nationalen mitglieder bei problemen oder lehrgängen unterstützung bekommen , z.b. bei ausschreibungen oder bei der beschaffung von grossmeistern ! die mitglieder sind vollkommen selbstständig und somit hat ein vorstand so wie du ihn kennst kein mitspracherecht bei internen dingen der mitglieder .

viele grüsse !

georg

Soke
10-10-2006, 09:34
Due beziehst dich auf Jiu-Jitsu gelle? (keine Diskussion über die schreibweise bitte)

Im Ju-Jutsu haben wir ja in allen Bundesländern dasgleiche Prüfungsprogramm
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hallo !
ne keine diskusion ! obwohl.............. :D .

ja ich beziehe mich auf jiu-jitsu .

viele grüsse !

georg

Ju-Jutsu-Ka
10-10-2006, 09:44
ne keine diskusion ! obwohl.............. :D .

:mad: :cussing: :sport069:

tom herold
10-10-2006, 09:55
... ich persönlich würde den japanischen Weg bevorzugen (übrigens auch im Judo!!): Es gibt verbindliche Qualitäts-Standards, die von einem eigens dafür einberufenen "Board of Masters" festgelegt und kontrolliert werden.
Hier sehe ich das Problem - wer soll in dieses Gremium hinein? Natürlich nur die "Besten". Wer legt fest, wer das ist ...?
Seltsamerweise gab es in Japan darüber keine Diskussion, solange es das Iemoto-System gab (das Oberhaupt der jeweiligen Richtung/Schule war unumstritten, und dieses Oberhaupt legte auch den Nachfolger fest).
Auf dieser Grundlage arbeiteten die Meister verschiedener Schulen nach 1868 zusammen und begutachteten bspw. die Ideen und das Können Jigoro Kanos, was diesem unendlich nützte bei der Verbreitung seines Kodokan Judo.
Wenn es gelänge, wenigstens in Ansätzen zu diesen Dingen zurückzukehren, wäre schon viel erreicht.
Ich befürchte jedoch, daß ein solches Gremium, wenn es denn tatsächlich geschaffen würde, wieder nur eines unter vielen wäre ... und ich befürchte, daß jene, die in diesem Gremium nicht vertreten wären, dann eben ihr eigenes Süppchen kochen - und wer wollte sie daran hindern?
Die Idee, ein "Qualitäts-Siegel" im JJ zu schaffen, ist gut, aber wohl nicht umsetzbar.
Freundliche Grüße
Tom

Soke
10-10-2006, 10:22
... ich persönlich würde den japanischen Weg bevorzugen (übrigens auch im Judo!!): Es gibt verbindliche Qualitäts-Standards, die von einem eigens dafür einberufenen "Board of Masters" festgelegt und kontrolliert werden.
Hier sehe ich das Problem - wer soll in dieses Gremium hinein? Natürlich nur die "Besten". Wer legt fest, wer das ist ...?
Seltsamerweise gab es in Japan darüber keine Diskussion, solange es das Iemoto-System gab (das Oberhaupt der jeweiligen Richtung/Schule war unumstritten, und dieses Oberhaupt legte auch den Nachfolger fest).
Auf dieser Grundlage arbeiteten die Meister verschiedener Schulen nach 1868 zusammen und begutachteten bspw. die Ideen und das Können Jigoro Kanos, was diesem unendlich nützte bei der Verbreitung seines Kodokan Judo.
Wenn es gelänge, wenigstens in Ansätzen zu diesen Dingen zurückzukehren, wäre schon viel erreicht.
Ich befürchte jedoch, daß ein solches Gremium, wenn es denn tatsächlich geschaffen würde, wieder nur eines unter vielen wäre ... und ich befürchte, daß jene, die in diesem Gremium nicht vertreten wären, dann eben ihr eigenes Süppchen kochen - und wer wollte sie daran hindern?
Die Idee, ein "Qualitäts-Siegel" im JJ zu schaffen, ist gut, aber wohl nicht umsetzbar.
Freundliche Grüße
Tom
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hallo !

du wirst überrascht sein aber das gibt es in frankreich . da ist stefano suarce der präsident des world butokukai international . er ist der einzige 10. dan jiu - jitsu der von der butokukai anerkannt wurde bzw . der ihn von der butokukai verliehen bekommen hat .

dann war bis vor kurzem in englan tom whitehead der , der für den erhalt des standard verantwortlich war , leider ist er aus gesundheitlichen gründen zurückgetreten.

mit beiden habe ich sehr engen kontakt und es sind wirklich sehr kompetente leute .
doch da wären wir aber wieder bei der bevormundung !

franzosen und engländer , haben da eine andere einstellung zu wie wir deutsche .
es geht mir darum die einheit zwischen den einzelnen verbänden zu schaffen und eine gemeinsame plattform zu bieten , die für alle vertretbar ist .


viele grüsse !

georg

ChrisGTJ
10-10-2006, 12:06
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hallo chris !

nein das ist hier nicht so !
es gibt eine zentrale und für jedes mitgliedsland einen representanten , der ansprechpartner für die jeweiligen mitglieder ist . dieser hat sich darum zu kümmern , dass die nationalen mitglieder bei problemen oder lehrgängen unterstützung bekommen , z.b. bei ausschreibungen oder bei der beschaffung von grossmeistern ! die mitglieder sind vollkommen selbstständig und somit hat ein vorstand so wie du ihn kennst kein mitspracherecht bei internen dingen der mitglieder .

viele grüsse !

georg

Ja eben: Repräsentant, Vorstand... Der Repräsentant ist ja nicht neutral, kann er nicht, weil er ein Mensch ist. Sebst, wenn der den Weisungen des Vorstandes folgen müßte, könnte er sein eigenes Süppchen kochen, bewußt oder unbewußt. Also doch wieder "Klüngelei". Es sitzen Menschen in den Gremien.

Guck Dir die Geschichte mit Fighting und dem Allkampf an. Der eine Verband legt etwas für sich fest und einige Mitglieder sind unzufrieden und möchten gern etwas anderes haben. Und schon ist der Streit da. Zentralismus ist nicht der Weisheit letzter Schluß.

Christoph

PS: Eine interessante Variante könnte der Aikikai im Aikido sein. Weltweit haben alle Mitglieder das gleiche Dan-Prüfungsprogramm, doch die Auslegung und Ausführung unterscheidet sich himmelweit. Und (fast) keinen stört es. Trotzdem ist der Doshu der Chef.

pinky
10-10-2006, 12:24
wenn ich das alles lese fragich mich echt wieviel Aufwand ausserhalb der Mate ist mir ein annerkannter Dan wert.
bin ich besser oder schlechter, wenn den irgendeiner anerkennt oder nicht?
was andert sich an meinem Koennen ob ich mun zwei drei oder vier Striche auf dem Guertel haete wenn ich sie denn einnaehen lassen wuerde.
mir ist es viel wichtiger das die Leute mit denen ich trainiere meine Leistung/koennen anerkennen und respektieren egal ob sie einenhoeheren oder niedriegeren Leistungsstand haben als ich.
Aber das ist meine persoenliche Einstellung die noch lange nicht fuer andere gleten muss.

allerdings kann ich auch nciht den widerspruch von Chris nachvollziehen, der erst Graduierungsgeile Leute anprangert und dann sagt Wenn ich keinen Bock auf eine geforderte Technik habe (in diesem Fall war es der Kataguruma aus dem stand) dann suche man sich einen Verband wo das nicht geprueft wird.

das heisst doch dann, die eigene Leistungsgrenze nicht anerkennen und eine Institution mit niedrigerem Leistungsstandart suchen um doch die eigene Graduierungsgeilheit zu befriedigen

Hoffe bin dir da mit nicht zu nahe getreten.

ChrisGTJ
10-10-2006, 13:44
================================================== =======

hallo !
ich muss dir zu deinem beitrag sagen , dass du 100 % recht hast !

es reicht nicht nur verbandsmässig was zu ändern , es muss sich im grundsatz auch was ändern .
doch das ist nicht das eigentliche problem !

nehmen wir mal folgenden fall an !
du musst aus berufliuchen gründen den wohnort wechseln und ziehst in ein anderes bundesland . du suchst dir einen jj verein und kommst dort als 4 dan nun an . das erste was die dir nun erzählen ist " der ist hier nicht gültig , da wir eine andere prüfungsordnung haben . du musst nachgeprüft werden .
du sagst ok machen wir und hast am tage deiner " neuen prüfung aber stress mit deiner frau oder du hast einfach nur kopfweh . dadurch bringst du nicht dein programm 100 5tig rüber und schon bist du nur 3. oder 2. dan ! was aber auch passieren kann , wenn die keine fremden götter neben sich dulden !

die frechheit an sich aber ist doch das du schon diese prüfung gemacht hast , gezahlt und wie bescheuert trainiert hast über viele jahre und nun alles mit einem wisch vom tisch ist .
ist das i.o. ?

wieso nimmt man sich das recht andere prüfer oder trainer nachträglich als nicht kompetent hinzustellen ?

denn das ist es eigentlich .

viele grüsse !

georg

Einerseits ja, bescheuert. Andererseits:

Viele, auch hier im Board, sagen von sich, daß der Gürtel nur die Joppe zusammenhält (der Meinung bin ich übrigens nicht, aber egal). Wenn es denn wirklich so wäre, dann müßte einem die Neueinstufung auch egal sein, es ist nur eine Nummer. Die Fähigkeiten desjenigen, den es trifft, ändern sich nicht (es sein denn, das Ego bricht zusammen...).

Wenn ich als 4.Dan nun in einen Verband komme, der mich zu einer Einstufungsprüfung bittet und er stuft mich nur als 2.Dan ein, dann ist das eine Beurteilung meiner Fähigkeiten nach deren Maßstäben. Wenn sie verpflichtet wären, mich so zu beurteilen, wie mein alter Verband es tut, dann brauche ich die Überprüfung nicht. Also bekomme ich doch einen echten Wert. Denn die Dangrade, die dann über mir sind, sind ja auch mit diesen Kriterien geprüpft worden, haben also mehr drauf als ich. Ich würde mich schämen, "übergraduiert" rumzulaufen.

Was ich eben schrieb, setzt voraus, daß die Prüfungskomission den Durchschnitt des Verbandes repräsentiert und keine politschen oder persönlichen Spielchen gespielt werden.

Aus dieser Sicht kann ich den Wunsch nach einem einheitlichen Programm nicht nachvollziehen. Generell haben Prüfungen eh das Problem, daß sie ei Technikrepertoire abfragen, eine persönliche Entwicklung oder so wird nicht bewertet. Ich frage mich, worin sich ein Schulterwurf eines 3.Dan von dem eines 5.Dan unterscheidet...

Gruß,

Christoph

ChrisGTJ
10-10-2006, 13:50
allerdings kann ich auch nciht den widerspruch von Chris nachvollziehen, der erst Graduierungsgeile Leute anprangert und dann sagt Wenn ich keinen Bock auf eine geforderte Technik habe (in diesem Fall war es der Kataguruma aus dem stand) dann suche man sich einen Verband wo das nicht geprueft wird.

das heisst doch dann, die eigene Leistungsgrenze nicht anerkennen und eine Institution mit niedrigerem Leistungsstandart suchen um doch die eigene Graduierungsgeilheit zu befriedigen

Hoffe bin dir da mit nicht zu nahe getreten.

Hi Pinky,

schön, wie Du meine eigene Argumentation gegen mich verwendest ;). Nein, Du trittst mir nicht zu nahe. Den Wurf habe ich als Beispiel genommen, weil der der Grund war, weshalb ich 7 Jahre lang mit dem Blaugurt rumgerannt bin (zumindest bilde ich es mir ein). Du hast recht, wenn ich so vorginge, so würde ich meine Leistungsgrenze zwar sehen, aber aus gürtelgeilheit mir was einfacheres suchen. Egal, mein Bier.

Was ich eigentlich meinte:
Wenn ich mit Teilen des Prüfungsprogrammes aus Prinzip nicht einverstanden bin (z.B. Waffenabwehr) oder meine Ethik verbietet es mir, jemanden zu treten, dann habe ich jetzt die Möglichkeit, mir etwas auszusuchen, ich kann wählen, welcher Herausforderung ich mich stelle. Das meinte ich. Wenn ich High Kicks liebe, dann gehe zum Taekwondo, wenn ich Bodenkuscheln liebe, gehe ich zum BJJ usw. Die Herausforderung ist eine andere, aber immer noch eine Herausforderung. Darum geht es.

Gruß,

Christoph

pinky
10-10-2006, 13:55
Was ich eben schrieb, setzt voraus, daß die Prüfungskomission den Durchschnitt des Verbandes repräsentiert und keine politschen oder persönlichen Spielchen gespielt werden.

und eben da liegt meist der Hund begraben.


Generell haben Prüfungen eh das Problem, daß sie ei Technikrepertoire abfragen, eine persönliche Entwicklung oder so wird nicht bewertet. Ich frage mich, worin sich ein Schulterwurf eines 3.Dan von dem eines 5.Dan unterscheidet...


da sprichst du mir aus der Seele.
ich faende es interessant wenn man mit einem hoeheren Dangrad mehr verschiedene Varianten und interpretationen zeigen muesste oder auch auf theoretische feinheiten eingehen mussund nciht nur den Bewegunsablauf zeigt.
aber zur zeit ist es so wie du schreibst in den meisten Faellen unterscheidet sich ein 5. Dan nicht gross artig im Koennen von einem 3. Dan

Schnueffler
10-10-2006, 14:16
aber zur zeit ist es so wie du schreibst in den meisten Faellen unterscheidet sich ein 5. Dan nicht gross artig im Koennen von einem 3. Dan
Ist wirklich so. Meißt unterscheiden sich die Ausführungen nur, das der 5.Dan mehrere Varianten, Eingänge und Ausführungen erläutern kann!
Das rein technische Verständnis und lernen sollte da schon abgeschlossen sein und in den höheren Sphären geht es mehr um das gedankliche Verständnis, die Weitergabe etc.
Ich kenne es so, das sich in den Prüfungsordnungen nur noch die Kata ändert und nicht mehr viel passiert. Bei manchen wird dann mehr Wert auf die Erklärung und das Verständnis der Prinzipien gelegt.
MfG
Markus

Soke
10-10-2006, 14:32
wenn ich das alles lese fragich mich echt wieviel Aufwand ausserhalb der Mate ist mir ein annerkannter Dan wert.
bin ich besser oder schlechter, wenn den irgendeiner anerkennt oder nicht?
was andert sich an meinem Koennen ob ich mun zwei drei oder vier Striche auf dem Guertel haete wenn ich sie denn einnaehen lassen wuerde.
mir ist es viel wichtiger das die Leute mit denen ich trainiere meine Leistung/koennen anerkennen und respektieren egal ob sie einenhoeheren oder niedriegeren Leistungsstand haben als ich.
Aber das ist meine persoenliche Einstellung die noch lange nicht fuer andere gleten muss.

allerdings kann ich auch nciht den widerspruch von Chris nachvollziehen, der erst Graduierungsgeile Leute anprangert und dann sagt Wenn ich keinen Bock auf eine geforderte Technik habe (in diesem Fall war es der Kataguruma aus dem stand) dann suche man sich einen Verband wo das nicht geprueft wird.

das heisst doch dann, die eigene Leistungsgrenze nicht anerkennen und eine Institution mit niedrigerem Leistungsstandart suchen um doch die eigene Graduierungsgeilheit zu befriedigen

Hoffe bin dir da mit nicht zu nahe getreten.

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hallo !

so sehe ich das nicht , nur wenn ich die möglichkeit habe einen schweren weg zu gehen oder einen leichten , dann wähle ich doch lieber den leichten und erreiche mein ziel eben schneller als jemand der sich abstrampelt und

bis zum ko... trainiert und sich am ende fragt wofür eigentlich die ganze schinderei war ? doch das ist der springende punkt auch hier !

wieso muss sich einer abrackern , wähernd der andere sich eins in die backen lacht ?

das ist nicht nur unfair sondern tut auch dem jiu-jitsu nicht unbedingt gut !

auch ich kenne geprüfte dangrade und die kommen nicht nur aus dem jj die ihren gürtel wirklich nur zur schau stellen und alle offoziellen möglichkeiten nutzen um sich zu präsentieren , doch die gibt es überall und diese gilt es auch in zukunft an den pranger zu stellen !
dann sollen dies herren mal zeigen was sie wirklich können und was sie noch an wissen haben !

es gibt da jemanden , der mal mit einem alter von 27 bei mir einen 7. dan im judo per urkunde bestätigt haben wollte ! ihr seht die dummen sterben nie aus !

wir haben es aber selber in der hand was zu tun und die möglichkeit es jetzt zu tun also warum nicht ?

viele grüsse !

georg

Kimi
10-10-2006, 16:36
Ich glaube, ich betätige mich mal als Spassbremse.

Unterschiedliches Niveau bei gleicher Graduierung (zum Prüfungszeitpunkt) sehe ich auch innerhalb eines Verbandes. Das beschränkt sich nicht auf Kyu-Grade.
Es liegt darin, wie verschiedene Prüfer bewerten. Manchen ist die genaue Technik wichtiger als die Verhältnismässigkeit, der nächste legt mehr Wert auf die Wurftechniken, ein anderer auf effiziente Atemitechniken. Manche präferieren sportliche Bewegung, andere Selbstverteidigung, wieder ein anderer sieht die Kata als Kernpunkt.
Und jeder von Euch, die Ihr hier von einem Treffen zu gemeinsamer Arbeit redet, unterscheidet sich genauso von allen anderen.
Ich wage zu behaupten, dass Ihr auch auf keinen nachhaltigen gemeinsamen Prüfungsinhalt kämt.
Ihr habt noch nie miteinander trainiert, aber glaubt, ihr würdet Euch sofort verstehen, dasselbe Niveau haben und die europaweite Friede-Freude-Eierkuchen Prüfungsordnung, das Nonplusultra des JJ, finden können.
Wenn 10 von Euch sich treffen, wird sicher jeder mindestens einen anderen in der Gruppe finden, dessen Graduierung er als zu hoch beurteilen würde.
Und der wäre von ihm dann nicht mehr in der Kommission erwünscht.

Prüfungen sind immer vom Prüfer abhängig und Prüfer verändern sich und wechseln von Generation zu Generation. Und weil es immer Leute gibt, die das Bestehende durch etwas 'Neues' ablösen wollen, wird es auch immer Veränderung geben. Das ist gut und richtig so. Bildet Euch dabei aber nicht ein, dass ihr die letzten wärt, die es jetzt aber richtig machen, und dass es eine beste Lösung für alle Zeiten gibt. Es gibt nur die beste Lösung für einen bestimmten Satz von Voraussetzungen.
Da nicht alle dieselben Voraussetzungen in derselben Priorität setzen, gibt es also auch keine gemeinsame optimale Lösung, sondern immer nur einen guten Kompromiss. Solange, bis es wieder genug Leute hat, denen der Kompromiss nicht gut genug ist.


Jemand hat es schon gesagt: Wie wichtig ist eine bestimmte Graduierung? Warum will ich, dass ich eine bestimmte Graduierung auch im anderen Verband habe? Die Graduierung hat doch ohnehin nur in einem Bezugssystem einen Sinn. Wenn ich das Bezugssystem wechsle, kann sich die Graduierung ändern. Im Aikido hat mein Dan im JJ oder Karate keine technische Bedeutung. Warum erwarte ich etwas anderes, wenn ich in ein anderes Dojo gehe, das eine Form von JJ macht, das wohl eine der vielseitigsten und umfangreichsten Kampfkünste ist?
Das Training unterscheidet sich von Dojo zu Dojo, nicht pauschal von Verband zu Verband. Ich kann mit bestimmten technischen Fertigkeiten im anderen Dojo im selben Verband schlecht aussehen, weil die Schwerpunkte anders gesetzt werden, und ich kann mit denselben Fertigkeiten im Dojo eines anderen Verbandes gut aussehen, weil sie dieselben Schwerpunkte setzen und ich gut darin bin.
Spielt das eine Rolle?
Was erwarte ich von mir?
Vielseitigkeit, Schnelligkeit, effiziente SV, super Kata?
oder eine hohe Graduierung?
Ich verfolge Ziele, ob bewusst oder unbewusst. Über diese Ziele muss ich mir klar werden und mir eine Umgebung suchen, in der ich sie verwirklichen kann. Werde ich mir nicht klar über die Ziele, kann ich mich lange beschäftigen, komme aber vielleicht nicht weiter sondern werde einfach nur unzufrieden.

ChrisGTJ
10-10-2006, 17:08
Hi Kimi,

gut gebremst :).

Christoph

zendo
10-10-2006, 17:12
Hallo,

im Karate gibt es nur einen Weltverband - die JKA? Ersten gibt es in der JKA nur Shotokan (wenn wir die gleiche meinen) und die wurde auch vor ein paar Jahren in 2 Verbände getrennt. Also beim Karate gibt es mit Sicherheit so viele Verbände und Prüfungsordnungen wie im Jiu Jitsu, wie sollen auch die vielen Stilrichtungen unter eine Hut gebracht werden?

Viele Grüße

Joachim

Soke
10-10-2006, 17:21
Ich glaube, ich betätige mich mal als Spassbremse.

hallo !
nö spassbremsen gibt es nicht nur gesunde kritik !

Unterschiedliches Niveau bei gleicher Graduierung (zum Prüfungszeitpunkt) sehe ich auch innerhalb eines Verbandes. Das beschränkt sich nicht auf Kyu-Grade.
das ist doch das schlimme , das jeder prüfer ob schule , verein oder organisation sein eigenes süppchen kochen kann . das darf nicht sein , da dieses verhalten immer zum nachteil der schüler gereicht und das hinterlässt einen faden beigeschmack .

Es liegt darin, wie verschiedene Prüfer bewerten. Manchen ist die genaue Technik wichtiger als die Verhältnismässigkeit, der nächste legt mehr Wert auf die Wurftechniken, ein anderer auf effiziente Atemitechniken. Manche präferieren sportliche Bewegung, andere Selbstverteidigung, wieder ein anderer sieht die Kata als Kernpunkt.
das ist aber ein problem , dass man wenn es bekannt ist beheben kann . es kann doch nicht sein , dass sich tausende von sportlern gängeln lassen von einer handvoll " vorsitzenden " ? wie in einem beitrag weiter oben " wir sind das volk " !

Und jeder von Euch, die Ihr hier von einem Treffen zu gemeinsamer Arbeit redet, unterscheidet sich genauso von allen anderen.
Ich wage zu behaupten, dass Ihr auch auf keinen nachhaltigen gemeinsamen Prüfungsinhalt kämt.
das treffen ist ja noch nicht beschlossen aber es wäre ein anfang ! ich weiss aus eigener erfahrung was es heisst was neues zu beginnen und auch das es eine menge frust und entäuschung bringen kann , bis man dann wirklich am ziel ist . der einsatz, ist immer hoch doch hier in diesem fall , kann man nur gewinnen !

Ihr habt noch nie miteinander trainiert, aber glaubt, ihr würdet Euch sofort verstehen, dasselbe Niveau haben und die europaweite Friede-Freude-Eierkuchen Prüfungsordnung, das Nonplusultra des JJ, finden können.
Wenn 10 von Euch sich treffen, wird sicher jeder mindestens einen anderen in der Gruppe finden, dessen Graduierung er als zu hoch beurteilen würde.
Und der wäre von ihm dann nicht mehr in der Kommission erwünscht.

wer sich mit mir nicht versteht , ist selber schuld ! :D
ich weiss was du meinst , doch das ist ein zweitrangiges problem ! es geht hier nicht um uns oder ein gemeinsames training , sondern es geht hier darum eine deutsche und auf international basierenden richtlinien verträgliche situation für das jiu-jitsu zu schaffen ! also keine vereinfachung von prüfungsrichtlinien , die selber mal aufgestellt wurden aber auf grund von mosernden schülern weichgeklopft werden .
das ist nicht im sinne dieses sehr ehrbaren budostiles .

Prüfungen sind immer vom Prüfer abhängig und Prüfer verändern sich und wechseln von Generation zu Generation. Und weil es immer Leute gibt, die das Bestehende durch etwas 'Neues' ablösen wollen, wird es auch immer Veränderung geben. Das ist gut und richtig so. Bildet Euch dabei aber nicht ein, dass ihr die letzten wärt, die es jetzt aber richtig machen, und dass es eine beste Lösung für alle Zeiten gibt. Es gibt nur die beste Lösung für einen bestimmten Satz von Voraussetzungen.
nehmen wir mal das taekwon - do . dort gibt es die wtf und die gibt die prüfungsrichtlinien ganz klar vor ! natürlich gibt es auch da abweichler , doch werden diese prüfungen nicht von der zentralen regristratur anerkannt ! egal ob due den dritten oder fünften dan gemacht hast , du wirst nur als erster geführt ! du darfst aber für die prüfung 120 dollar für die urkunde und ca. 70 euro für die prüfung selber zahlen . das gibt es auch !

Da nicht alle dieselben Voraussetzungen in derselben Priorität setzen, gibt es also auch keine gemeinsame optimale Lösung, sondern immer nur einen guten Kompromiss. Solange, bis es wieder genug Leute hat, denen der Kompromiss nicht gut genug ist.
davon rede ich doch die ganze zeit , das will ich ja ändern ! man muss nicht immer alles negativ sehen und dabei den neuanfang übersehen ! es ist wie mit dem samenkorn ! ohne das das samenkorn stibt , gibt es keine neue pflanze !

Jemand hat es schon gesagt: Wie wichtig ist eine bestimmte Graduierung? Warum will ich, dass ich eine bestimmte Graduierung auch im anderen Verband habe? Die Graduierung hat doch ohnehin nur in einem Bezugssystem einen Sinn. Wenn ich das Bezugssystem wechsle, kann sich die Graduierung ändern. Im Aikido hat mein Dan im JJ oder Karate keine technische Bedeutung. Warum erwarte ich etwas anderes, wenn ich in ein anderes Dojo gehe, das eine Form von JJ macht, das wohl eine der vielseitigsten und umfangreichsten Kampfkünste ist?
wenn es nach mir ginge , würde ich die ganze gürtelhuddelei abschaffen ! nichtmal die japaner machen das ! bei denen gibt es weiss und schwarz und dazwischen ist nichts ! der schwarze gürtel ist auch nur erfunden worden , weil der weisse mit der zeit dreckig geworden ist , so jedenfalls eine überlieferung .


Das Training unterscheidet sich von Dojo zu Dojo, nicht pauschal von Verband zu Verband. Ich kann mit bestimmten technischen Fertigkeiten im anderen Dojo im selben Verband schlecht aussehen, weil die Schwerpunkte anders gesetzt werden, und ich kann mit denselben Fertigkeiten im Dojo eines anderen Verbandes gut aussehen, weil sie dieselben Schwerpunkte setzen und ich gut darin bin.
Spielt das eine Rolle?
Was erwarte ich von mir?
Vielseitigkeit, Schnelligkeit, effiziente SV, super Kata?
oder eine hohe Graduierung?
da gebe ich dir wirklich recht und es deutet mir eine gesunde einstellung zum gesamtbild was du vom wirklichen budo hälst . es ist eine einstellung und nicht nur ein sport !
Ich verfolge Ziele, ob bewusst oder unbewusst. Über diese Ziele muss ich mir klar werden und mir eine Umgebung suchen, in der ich sie verwirklichen kann. Werde ich mir nicht klar über die Ziele, kann ich mich lange beschäftigen, komme aber vielleicht nicht weiter sondern werde einfach nur unzufrieden.
du würdest nie das finden was du suchst und das wäre so ziemlich das schlimmst was dir im budo passieren kann .

viele grüsse !

georg

pinky
10-10-2006, 17:53
Und jeder von Euch, die Ihr hier von einem Treffen zu gemeinsamer Arbeit redet, unterscheidet sich genauso von allen anderen.
Ich wage zu behaupten, dass Ihr auch auf keinen nachhaltigen gemeinsamen Prüfungsinhalt kämt.
Ihr habt noch nie miteinander trainiert, aber glaubt, ihr würdet Euch sofort verstehen, dasselbe Niveau haben und die europaweite Friede-Freude-Eierkuchen Prüfungsordnung, das Nonplusultra des JJ, finden können.

nein nein da hast du was falsch verstanden. es war die Rede von einen Treffen um sich Gedanklich zu diesem Thema auszutauschen und evt Paralelen auf zu decken und ueber Dinge zudiskutieren die man unterschiedlich betrachtet. Keiner von uns (wage ich jetzt mal zu behaupten) das wir direkt auf einen Nenner kommen und uns sofort verstehen. Noch wuerde ich es wagen zu behaupten mit den anderen Beteiligten auf einem technischen Niveau zu sein, da A) sie anders Graduiert sind als ich und B) (was das eigentliche Ausschlaggebende ist) ich mit ihnen noch nie auf der matte stand.
Des weiteren war nie davon die Rede eine europaweite Friede-Freude-Eierkuchen Prüfungsordnung, das Nonplusultra des JJ zu finden.
es geht auch nicht darum einen neuen Verband zu Gruenden. Davon gibt es nur wirklich genug. Also nich zu voreilig sein mit einer Ueberinterpretation:cool:



Im Aikido hat mein Dan im JJ oder Karate keine technische Bedeutung. Warum erwarte ich etwas anderes, wenn ich in ein anderes Dojo gehe, das eine Form von JJ macht, das wohl eine der vielseitigsten und umfangreichsten Kampfkünste ist?
Das Training unterscheidet sich von Dojo zu Dojo, nicht pauschal von Verband zu Verband.
Wenn ich das so lese sollte meine Graduierung eigentlich nur innerhalb meines Vereins gueltig sein.
das ist ja bloed:rolleyes:
Natuerlich legt jeder Verein abhaengig vom Trainer verschiedene Schwerpunkte. Aber die Grundtechnicken solten die gleichen sein, unabhaengig von den Eingaengen und Varianten. Wenn ich einen schwarzen Guertel in meinem System habe sollte ich auf jeden Fall alle dafuer relevanten Grundtechniken beherschen und sie auch in unterschiedlicher Anwendungsart presentieren koennen. ICh muss auch verschiedene Judowuerfe koennen obwohl mein persoenlicher schwerpunkt ganz woanders liegt.
deswegen muss ich in einem anderen Verein noch lange nicht schlecht aussehen. wobei wie es aussieht haengt ja auch zu einem sehr grossen Teil von meinem Partner ab.
Aber gerade durch die unterschiedlicher Schwerpunkt-Setzung macht es doch soviel Spass sich auszutauschen.

also ich find das mit dem bremsen hat nicht so ganz hingehauen. dafuer war das ganze zu schwammig

Schnueffler
10-10-2006, 20:05
Klar setzt jeder unterschiedliche Schwerpunkte. Durch meinen Trainer bin ich sehr Wurf- und Bodenlastig.Deswegen habe ich auch woanders zusätzlich trainiert, der auf Atemi den Schwerpunkt legt.
Manche sind wettkampforientiert, andere rein auf SV.
Und das ist einer der Gründe, warum man sich mit den Leuten hier zusammensetzen sollte und eine "Annäherung" stattfinden könnte, damit jeder in allen Bereich vom anderen lernt.
MfG
Markus

Ju-Jutsu-Ka
11-10-2006, 08:06
Klar setzt jeder unterschiedliche Schwerpunkte. Durch meinen Trainer bin ich sehr Wurf- und Bodenlastig.Deswegen habe ich auch woanders zusätzlich trainiert, der auf Atemi den Schwerpunkt legt.
Manche sind wettkampforientiert, andere rein auf SV.
Und das ist einer der Gründe, warum man sich mit den Leuten hier zusammensetzen sollte und eine "Annäherung" stattfinden könnte, damit jeder in allen Bereich vom anderen lernt.
MfG
Markus

Die Annäherung wird schwer, da es unmöglich ist für einen JJka das alle Aspekte des JJ in adäquater Qualität abzudecken.

Ein Fighter muss nun mal 2mal die Woche Fighting trainieren, zusätzlich zum Laufen 1mal Judo Spezialtarining um ein Leistungsniveau zu erreichen, da hat er keine Zeit mehr sich mit Prüfungsprogramm oder Waffenabwehr ausführlich genug zu beschäftigen

Ein Blick über den Tellerrand sollte allerding immer drin sein

Da fällt mir ein: Eins meiner Stiefkinder ist z.B. die Waffenabwehr (weil ich sie etwas realitätfremd finde und ich in die Rubrik einordne: "Brauch man nur für die Prüfung"), da sollte ich mal wieder einen Lehrgang besuchen

Manchmal hat man ja Glück und ein Schüler kann einen Teilaspekt gut:
Einer meiner Schüler trainiert nebenbei noch Kyokushinkai-Karate, jetzt rate Mal wer bei uns das Thema Low-Kicks aufs Auge gedrückt bekommen hat :D

Soke
11-10-2006, 08:17
Die Annäherung wird schwer, da es unmöglich ist für einen JJka das alle Aspekte des JJ in adäquater Qualität abzudecken.

Ein Fighter muss nun mal 2mal die Woche Fighting trainieren, zusätzlich zum Laufen 1mal Judo Spezialtarining um ein Leistungsniveau zu erreichen, da hat er keine Zeit mehr sich mit Prüfungsprogramm oder Waffenabwehr ausführlich genug zu beschäftigen

Ein Blick über den Tellerrand sollte allerding immer drin sein

Da fällt mir ein: Eins meiner Stiefkinder ist z.B. die Waffenabwehr (weil ich sie etwas realitätfremd finde und ich in die Rubrik einordne: "Brauch man nur für die Prüfung"), da sollte ich mal wieder einen Lehrgang besuchen

Manchmal hat man ja Glück und ein Schüler kann einen Teilaspekt gut:
Einer meiner Schüler trainiert nebenbei noch Kyokushinkai-Karate, jetzt rate Mal wer bei uns das Thema Low-Kicks aufs Auge gedrückt bekommen hat :D
================================================== =======

hallo aus sicht eines leistungskämpfers , hast du wohl recht und wieder nicht .
den auch dieser will ja weiterkommen und nicht auf seiner graduierung hängenbleiben .
daher wird auch er über kurz oder lang sich mit diesem problem beschäftigen müssen .

viele grüsse !

georg

Kimi
11-10-2006, 08:26
Klar setzt jeder unterschiedliche Schwerpunkte. Durch meinen Trainer bin ich sehr Wurf- und Bodenlastig.Deswegen habe ich auch woanders zusätzlich trainiert, der auf Atemi den Schwerpunkt legt.
Manche sind wettkampforientiert, andere rein auf SV.
Und das ist einer der Gründe, warum man sich mit den Leuten hier zusammensetzen sollte und eine "Annäherung" stattfinden könnte, damit jeder in allen Bereich vom anderen lernt.
MfG
Markus

Da bin ich absolut einverstanden. Aber ich glaube nicht, dass man dafür eine Prüfungsordnung schaffen kann oder überhaupt braucht.

Ju-Jutsu-Ka
11-10-2006, 09:10
================================================== =======

hallo aus sicht eines leistungskämpfers , hast du wohl recht und wieder nicht .
den auch dieser will ja weiterkommen und nicht auf seiner graduierung hängenbleiben .
daher wird auch er über kurz oder lang sich mit diesem problem beschäftigen müssen .

viele grüsse !

georg


Naja, ich kenne Spitzenkämpfer, die haben Grün seit mehreren (>5 ) Jahren und die haben gar kein Interesse an einer Prüfung.

Für die ist eine weiterkommen nicht über die Gürtelfarbe definiert sondern über nationalen und internationalen Turniererfolg

Aber ich finde das OK, jeder soll den Sport machen weil er ihm Spass macht und den Erfolg kann jeder persönlich auf anderen Wegen erreichen.

tom herold
11-10-2006, 09:28
@schnüffler u.a.: Ich bin nicht der Meinung, daß man "nach dem 5. Dan" den Wert beinahe nur noch auf "geistige Entwicklung" legt.
Die Vorstellung, daß "der Komplex der Techniken mit Erreichen des 5. Dan abgeschlossen" sei, stammt von Leuten (hier im Deutschland der 50er/60er Jahre geschehen) deren Kenntnisse aus heutiger Sicht eher als marginal einzustufen sind.
Im Kodokan bspw. gab es durchaus Prüfungsordnungen bis hin zum 8. Dan!
Wir haben bei uns diese Tradition aufgegriffen - und ich kann nur sagen, daß es allein im traditionellen Kodokan Judo unendlich viele Dinge gibt, die man da prüfen kann (Prüfer muß natürlich jemand sein, der selbst mindestens über die angestrebte Graduierung verfügt und diese auch durch Können und Wissen rechtfertigt!!).
Inwieweit man so etwas außerhalb der eigenen Organisationsstrukturen vermitteln kann, bleibt die Frage ...
Freundliche Grüße
Tom

Schnueffler
11-10-2006, 10:27
@ Tom:
Eine "geiste Entwicklung" schließt für mich auch die Herangehensweise an eine Technik ein.
Jeder hier wird einen Seo Nage werfen können. Die Ausführung wird auch ähnlich und in Ordnung sein.
Dieses technische sollte mM nach recht früh (bis zum Dan) abgeschlossen sein.
Nur sollte derjenige, der auch die Prüfungen mag und will, sich geistig weiterentwickeln, die Techniken für sich, seine Statur, Vorlieben, Möglichkeiten, etc., zu erarbeiten und verändern, bzw. variieren.
Klar, wenn in der PO steht, zeig mir x Würfe und ich zeige nur die "Anfängerwürfe" habe ich das Kriterium wohl auch erfüllt und ggf. auch technisch sauber, aber von "geistiger Leistung" ist da nichts zu merken.
Das ist es, was ich damit meine. Wie setze ich mich mit den Techniken auseinander, wie adaptiere ich sie, wie agiere und reagiere ich!
Das ist für mich die "geistige Entwicklung"!
MfG
Markus

Soke
13-10-2006, 16:55
hallo !

wie bekommen wir nun das hier diskutierte unter einen hut ?
ich lade alle verbands und / oder organisationsleiter / schulleiter / vereinsleiter zu einer unverbindlichen diskusion ein !

wer also was verändern möchte , hat nun die chance dazu .

hier meine e - mailadresse : info@karate-do-nrw.de

viele grüsse !

georg

Ju-Jutsu-Ka
20-10-2006, 13:22
Ich will ja nicht hetzten, aber was hat karate-do-nrw mit einem Jiu-Jitsu-Verband zu tun ?

Auf euerer Homepgae finde ich eine Schule in Düsseldorf, die hauptsächlich ihren von 2000-2003 entwickelten Karate-Stil vertritt.

P.S. legt mal ein Impressum auf euerer Homepage an, sonst könnte es Ärger mit gewissen Abzockanwälten geben (leider auch bekannt aus Funk und Fernsehen)

Soke
20-10-2006, 16:57
Ich will ja nicht hetzten, aber was hat karate-do-nrw mit einem Jiu-Jitsu-Verband zu tun ?

Auf euerer Homepgae finde ich eine Schule in Düsseldorf, die hauptsächlich ihren von 2000-2003 entwickelten Karate-Stil vertritt.

P.S. legt mal ein Impressum auf euerer Homepage an, sonst könnte es Ärger mit gewissen Abzockanwälten geben (leider auch bekannt aus Funk und Fernsehen)
================================================== =

hallo !
du hast recht , mit karate hat das nichts zu tun , mit mir aber schon .
ich bin der deutsche representant der ( original ) european jiu - jitsu union .
daher die mailadresse .
das impressum , da hast du recht ,wird gerade neu überarbeitet .

danke trotzdem für den hinweis !

viele grüsse !

georg

Ju-Jutsu-Ka
22-10-2006, 16:46
================================================== =

hallo !
du hast recht , mit karate hat das nichts zu tun , mit mir aber schon .
ich bin der deutsche representant der ( original ) european jiu - jitsu union .
daher die mailadresse .
das impressum , da hast du recht ,wird gerade neu überarbeitet .

danke trotzdem für den hinweis !

viele grüsse !

georg

Das erklärt einiges

Soke
30-10-2006, 05:58
hallo forum !
nach längerer abwesenheit , bedingt durch die vorbereitung einiger seminare und lehrgänge möchte ich nun den faden wieder aufnehmen und fragen was den nun wird ?

sollen wir es anpacken und was verändern oder nicht ?
sollen einige vorstände sich mit ihren leichteren prüfungsordnungen durchsetzen oder nicht ?
vieleicht sollen sich die ja auch durchsetzten , die einem prüfling das leben richtig schwer machen ?

ich gebe zu die fragestellung ist etwas provokant , doch das ist absicht .

viele grüsse !

georg

Tsunetomo
01-11-2006, 19:11
Da Jiu Jitsu meiner Meinung zu mindestens 90 Prozent der Betreibenden
nicht als "Sport" sondern als KS,KK bzw. hauptsächlich als SV betrieben wird
sollte man immer ein sehr hohes Niveau halten. Den betreiber/innen zuliebe.
Da sonst nicht garantiert werden kann, dass sich jemand nach und nach besser
verteidigen kann.Das heißt, dass jemand sich schon relativ gut auf der Straße verteidigen könnte, wenn er den 3. Kyu hat, da er bei einer sehr strengen Prüfungsverordnung auch sehr viel Leistung bringen muss.
Man muss sich doch mal die Leute angucken die 1 Jahr nach Japan gehen
um dort zu trainieren die kommen mit ganz anderen Standards wieder und sind manchmal platt auf welchem Nivaeu hier trainiert wird. (ist kein schlechtes niveau aber lange nicht so hoch wie es sein könnte.)
Das ist auch von Verein zu Verein und von Trainer zu Trainer unterschiedlich aber ich nehme jetzt mal die Masse.

Antwort auf die Frage: Auf jeden Fall JA!!!
Alles unter einen Hut und einheitliche Prüfungsverordnungen.

Es profitieren ja alle davon:
Die Leute werden fitter, besser und außerdem wird Jiu Jitsu dadurch nach und nach auch besseres Ansehen genießen. (Nicht das es im Moment andersherum ist aber desto mehr Leute viel drauf haben desto mehr Respekt erhalten sie bzw. der Stil, so ist das halt...)

Soke
01-11-2006, 19:34
Da Jiu Jitsu meiner Meinung zu mindestens 90 Prozent der Betreibenden
nicht als "Sport" sondern als KS,KK bzw. hauptsächlich als SV betrieben wird
sollte man immer ein sehr hohes Niveau halten. Den betreiber/innen zuliebe.
Da sonst nicht garantiert werden kann, dass sich jemand nach und nach besser
verteidigen kann.Das heißt, dass jemand sich schon relativ gut auf der Straße verteidigen könnte, wenn er den 3. Kyu hat, da er bei einer sehr strengen Prüfungsverordnung auch sehr viel Leistung bringen muss.
Man muss sich doch mal die Leute angucken die 1 Jahr nach Japan gehen
um dort zu trainieren die kommen mit ganz anderen Standards wieder und sind manchmal platt auf welchem Nivaeu hier trainiert wird. (ist kein schlechtes niveau aber lange nicht so hoch wie es sein könnte.)
Das ist auch von Verein zu Verein und von Trainer zu Trainer unterschiedlich aber ich nehme jetzt mal die Masse.

Antwort auf die Frage: Auf jeden Fall JA!!!
Alles unter einen Hut und einheitliche Prüfungsverordnungen.

Es profitieren ja alle davon:
Die Leute werden fitter, besser und außerdem wird Jiu Jitsu dadurch nach und nach auch besseres Ansehen genießen. (Nicht das es im Moment andersherum ist aber desto mehr Leute viel drauf haben desto mehr Respekt erhalten sie bzw. der Stil, so ist das halt...)
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hallo !
ich möchte dir danken für deine klare aussage und denke das du verstanden hast worum es eigentlich geht .
ich würde mich sehr freuen , wenn wir vieleicht mit einigen anderen hier aus dem forum oder auch verbänden und vereinen was bewegen könnten .
partner dazu haben wir weltweit und in erster linie durch daniel blanchet , stefano suarce und javier galan vasquez .

viele grüsse !
georg