2 Verbände [Archiv] - Kampfkunst-Board

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hbmagic
13-11-2002, 11:09
Hallo Leute !
Aus mehr oder weniger nachvollziehbaren Gründen gabs ja die Aufsplittung in 2 Verbände (DKV + Deutschen JKA-Karate Bund).
Nun ist es ja so das die Mitgliedschaft in einem der Verbände wohl über das Dojo quasi geregelt wird.
Beide Verbände richten ja auch ihre eigenen Turniere aus.
Kann man als Mitglied in einem der Verbände auf den Turnieren des anderen Verbandes starten ?
Und was ist wenn ich das Dojo wechsle (z.B. durch Umzug) wird dann die Graduierung übernommen ?

Gruss
Henning

Dojokun
13-11-2002, 11:23
Hallo hbmagic!

Meines Wissens ist es nicht üblich, auf Turnieren des "Konkurrenten" zu starten.
Wie die genaue Regelung ist weiß ich nicht, da ich nicht an Turnieren teilnehme, und wenn doch einmal, dann nur auf einem Turnier meines Verbandes...
Da bin ich also überfragt...

Zu den Graduierungen:
Ich bin DJKB-Prüfer und übernehme grundsätzlich die DKV-Graduierungen!
Andersherum ist das oft ein Problem.
Als ein ehemaliger Schüler von mir umgezogen ist, ist er in einer anderen Stadt einem DKV-Dojo beigetreten.
Dort wurde seine Graduierung nicht anerkannt.
Somit macht er seine Prüfungen weiterhin im DJKB.
Ob sich das aber mittlerweile geändert hat weiß ich nicht...


Ich hoffe, ich konnte Die etwas weiterhelfen.

Falls nicht, frag doch einfach an den entsprechenden Geschäftsstellen nach...


Oss

Dojokun

Goshinsatori
13-11-2002, 11:29
HI,

unsere Verein hatte eimal das Anliegen, Mitglied im DKV zu werden. Da sagte man mir dann, daß ich meine letzten beiden Prüfungen wiederholen solle. Ich sagte, ich möchte mit dem Verein in den DKV, keine Prüfungen wiederholen. Sollen sie mich als 9.Kyu führen und gut ist es. Das wurde abgelehnt.
Naja, der DKV hat es eben nicht nötig, da kann man nichts machen.

Jibaku
13-11-2002, 12:50
Die diesbezügliche Regelung des DKV ist unter www.karate-dkv.de - Ordnunge- Verfahrensordnung nachzulesen.
Hiernach obliegt die Anerkennung den Stilrichtungen und eine Übertragung wird entsprechend dem Leistungsstand vorgenommen. Hierzu ist lediglich eine Prüfungsmarke (Derzeit glaube ich 8€) zu erwerben.
Etwas unklar bleibt wer mit Prüfungsbereich/Stilrichtung gemeint ist, Zuständigkeiten könnten sich hieraus sowohl für den einzelenen Prüfer wie auch für eine Stilrichtungsversammlung unter Vorsitz des Stilrichtungsreferenten ergeben, was ich für wenig praktikabel halte.
Auch über die Art der Leistungseinordnung wird nichts gesagt, zumindest wird explizit keine Wiederholung der Prüfung verlangt.
Diese Ordnung scheint recht viele Freiheiten zu gewähren, was mir letztlich sachgerecht erscheint, auch das Verfahren einer leistungsabhängigen Einstufung erscheint mir angebracht und eine gewisse Skepsis angesichts der vielfach üblichen Graduierungspraktiken im Kampfsport erscheint mir sinvoll.

In mir bekannten Dojo habe ich nun schon öfter Quereinsteiger aus anderen Stilrichtungen wie auch aus anderen Verbänden erlebt, das hat bisher nie Schwierigkeiten gegeben, die Graduierung wurde immer anerkannt, oder zumindest die Möglichkeit zur nächst hoheren Graduierung eingeräumt.
Das ganze war natürlich immer vom Wohlwollen des Trainers beeinflußt, aber wer will schon in einen Verein in dem er nicht herzlich aufgenommen wird.
Am unkompliziertesten funktionierte dies mit den Mitgliedern des DJKB nicht nur was den Verwaltungsaufwand anging, sondern auch in Bezug auf die integration ins Training und den leistungsstand.

Was die Efahrung von Goshinsatori anging, hier geht es ja wohl auch noch um eine im DKV bisher nicht existente Stilrichtung, wenn mich nicht alles täuscht, daß hier die Hürde ungleich höher ist erscheint mir sinnvoll.
http://www.aks-germany.de/privat.htm
Hier wird in meinen Augen ein sehr unkoventionelles Beispiel für eine Anerkennung gezeigt. Aber eben auch die Bereitschaft sich Beurteilen zu lassen...
Aber immer wenn man Menschen Freiräume zur Beurteilung von Dingen die sich nicht objektiv messen lassen einräumt kann es zu verschiedenen Meinungen und auch Ungerechtigkeiten kommen.

Aber wie gesagt im Kleinen, vor allem bei Kyu Graden habe ich es immer sehr unkompliziert erlebt.

Goshinsatori
13-11-2002, 13:00
HI,

also nochmal auf meine Erfahrung zurück zu kommen.
Bei unserem Fall habe ich gesagt, es ist mir egal, welche Graduierung ich innerhalb des DKV habe. ==> 9.Kyu, damit wäre ich einverstanden.
Der Verband besteht doch aus einzelnen Vereinen. Wer sagt denn, daß es in einem Verein immer einen hochgradiierten "Meister" geben muß. Der DAN - Grad hilft mir bei kämpfen auch nicht weiter.
Ich wollte keine DKV - Graduierung, sondern nur in den Verband. Das wurde mir verwehrt, da ich nicht bereit war, irgendwelche Prüfungen abzulegen. Was soll das bringen ?
Ne, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, sorry, aber das ist MÖCHTEGERNBUDO, sonst nichts.
Man hätte ja mal etwas nachdenken können, aber ok, damit war das Thema Verband für mich vom Tisch, bzw. habe ich mir Menschen gesucht, die unsere Ziele verfolgen und diese in der IOBF gefunden. Da wird gefragt was du kannst, nicht was du für eine Graudierung hast. http://www.iobf.de

Michael1
13-11-2002, 13:22
Ich habe Gasttraining in einem Verein gegeben wo es zu einem wechsel von DJKB zum DKV gekommen ist weil der Trainer (und damit auch der Prüfer) gewechselt hat.

Normalerweise soll wohl die zuletzt abgelegte Prüfung des "Fremdverbandes" beim DKV entsprechend wiederholt werden. In diesem Fall ist aber die nächste Prüfung abgelegt worden, dh. die Graduierung wurde einfach übernommen.


Warum es bei Ghosinsatori diese Probleme gab verstehe ich nicht ganz... liegt vielleicht daran das sie Probleme haben einen Verein anzuerkennen wenn kein entsprechend hochgraduierter im Verein gemeldet ist. Vielleicht gibt's da Probleme mit dem DSB und auch den darüber laufenden Versicherungen?

Goshinsatori
13-11-2002, 14:55
wir haben eine eigene Versicherung.
Das ist einfach blödgestellt und arrogant, sonst nichts.
Zudem kommt noch, das BW das eizigste Bundesland ist, in dem es drei Landesportbünde gibt. Da herrscht Chaos.....

karlo
13-11-2002, 15:37
Da ich in einer gut mit DKV/DJKB gemischten Gegend lebe habe ich schon einige Wechsel miterlebt. In allen mir bekannten Fällen wurde die nächst höhere Prüfung gemacht und gut wars.

Im übrigen lebe ich auch in BW kenne dort einen Landessportbund und kann ein Chaos überhaupt nicht erkennen.

Goshinsatori
13-11-2002, 15:42
Hi Karlo, dann kannst du dich glücklich schätzen.
Süd. badischer Sportbund, Badischer Sportbund, Würtembergischer Sportbund. Alles nette Leute, solange man von denen nichts will.

Jibaku
13-11-2002, 16:08
Es widerstrebt mir immer etwas Verbandspolitik zu verteidigen, da es letztlich um den Inhalt, also Karate (ob nun als Sport oder Kunst) gehen sollte, und solche Organisationsstruckturen dazu neigen um ihrer selbst willen zu handeln.
Ich bin auch der Überzeugung, daß anders denkende die eigene Sicht von Karate eher bereichern als gefähreden, aber:
Der DKV wie auch die meisten anderen Verbände ist ja nicht lediglich Ausführungsorgan für seine Vereine sondern auch zusätzlich dafür da nach außen aber auch für das einzelne Mitglied gewisse Mindeststandarts zu garantieren (Und für das Know How zu sorgen damit den Vereinen dies möglich ist).
Dies nicht ausschließlich aus einem eigenen Anspruchsdenken herraus sondern z.B. auch aufgrund von Verpflichtungen z.B. dem DSB gegenüber.
Dies gilt für die einzelenen Mitglieder einer Stilrichtung und sicher noch viel mehr für eine neue Stilrichtung.
Im Budo (Untechnisch gesehen) haben sich Dan und Kyu Prüfungen als Gradmesser für den Fortschritt und das Leistungsvermögen etanbliert.
Was soll das bringen ?

Dies ist die etablierte Möglichkeit einen Aspiranten, noch dazu einen solchen der nicht nur für sich sondern für ein ganzes Dojo steht einzuschätzen.
Ich finde ein solches Vorgehen absolut legitim, denn wie sonst sollte ein Verband für die Qualität seiner Mitglieder einstehen.
Letztlich ist er Garant dafür (Zumindest eines qualitativen Minimalkonsenses)und da ist es nur billig wenn er sich von diesem Standart zu überzeugen sucht.

Ein Verband der dies nicht täte käme mir unseriös vor, denn er gibt seinen Namen für etwas das er nicht kennt und dabei ist völlig unerheblich wie viel besser vielleicht sogar der Standart dieses/er neuen Dojo/Stilrichtung ist. Hier läge die Frage nahe, warum? Geld?!
Ich kan nur beurteilen was ich kenne, dass muß auch nicht durch eine Prüfung passieren aber diese Methode hat sich numal eingebürgert.



Da wird gefragt was du kannst, nicht was du für eine Graudierung hast. http://www.iobf.de

Was ist denn eine Prüfung anderes als die Frage:"Was kannst Du?"
Und wenn man dem Link folgt findet man unter "Ungültige Graduierungen" eine längere Liste mit der Bemerkung, daß soetwas aus ehrenrührigem Verhalten, nicht rechtzeitigem bezahlen von Beiträgen etc. resultiere.
Sicher legitim, aber völlig karatefremde Entscheidungskriterien, die eben nicht Leistungsabhängig sind sondern eher Verwaltungstechnisch/emotional/politisch oder sonst wie motiviert sind.

Das natürlich in jedem Verband unabhängig von den hehren Idealen die Etablierten hin und wieder ihre Position ausnutzen, viele sich einrichten und den Kontrollen ausweichen können, Klüngel betrieben wird, Animositäten Entscheidungen beeinflussen und Vetternwirtschaft betrieben wird ist wohl unbestritten, aber weniger ein Fehler der Struktur (Verband) als viel mehr der Konstruktion "Mensch" selbst

karlo
13-11-2002, 17:45
Hi Goshinsatori,

also ich kenne nur einen "Landessportbund" als Untergruppierung des DSB.(schließe aber nicht aus, daß der nur für Württemberg zuständig ist).
Ich verstehe nicht ganz was du von denen willst, ich kenne die nur als Verteiler der Sportförderung, und neuerdings als Organisatoren der Landesjugendspiele.

Hi Jibaku,

auch wenns dir widerstrebt hat, ein wichtiger Beitrag. Auch mir widerstebts, aber auch ich möchte nochmals daraufhinweisen, daß ohne Verbände, DSB, LSB viele, die heute Karate betreiben, gar keine Möglichkeit hätten das an ihrem Wohnort zu tun.

karlo
13-11-2002, 19:41
Hi Dojokun,

wo soll bei den lokalen DKV/DJKB Wettkämpfen eine Konkurrenz sein? Bei den einen kämpft Hinz gegen Kunz und bei den anderen Hans gegen Rese. Also ich würde da eher von zwei Veranstaltern sprechen.

Anders siehts bei den Landesmeisterschaften, Deutschen Meisterschaften, Europameisterschaften Weltmeisterschaften und Weltstudentenmeisterschaften aus. Bei den ersten drei, allerdings nur die, die vom DSB anerkannt sind. Nicht weil hier das bessere Karate gemacht wird, sondern weil es da um Geld geht.

Beim DSB können aber nur DKV Mitglieder starten.

Da ich sehr gerne bei den DJKB Trainern trainiere, möchte ich hier nicht deutlicher werden, aber mir fällt auf, daß alle drei DJKB Dojo´s in meiner Gegend auch in der Mitgliederliste des DKV auftauchen. D.h. alle Mitglieder dor sind bei obigen Meisterschaften Startberechtigt. Kann Zufall sein.

Dojokun
13-11-2002, 20:54
@ karlo

Mit dem "Konkurrenten" meinte ich den jewils anderen Verband...
Ich habe nicht behauptet, dass der DKV und der DJKB mit lokalen Meisterschaften konkurrieren.
Woll?


Oss

Dojokun

wankan
21-11-2002, 12:24
Hallo,
ich bin Prüfer im DKV und kann nur sagen, daß die Prüfungen des DJKB so übernommen werden, wie sie im Mitgliedsausweis stehen. Dies aber nur einmalig, d.h. man kann nicht immer weiter seine Prüfungen im DJKB ablegen und immer wieder vom DKV annerkannt bekommen.
Dann müsste man jedesmal 2 Prüfungen ablegen. 1x DJKB und 1x DKV.
Gruß
Hans-Jürgen

Wehrtierchen
03-12-2007, 09:04
also bei uns in der Gegend ist es normal das der DKV die DJKB-Grade übernimmt. Die Übertragung der Kyu-Prüfungen obliegt doch dem Stilrichtungsreferenten (in dem Fall Shotokan ) des jeweiligen Landesverbandes. Und die Übertragund der kyu Prüfungen ebenfalls.

es wäre also ein leichtes im DKV den 2 Kyu anerkennen zu lassen. Man nehme einen DKV-Pass und melde sich auf einem Lehrgang zum 1 Kyu an. man bestehe die Prüfung zum 1. Kyu bei einem DKV -Prüfer und "Zack" hat man den 1. Kyu im DKV ..das geht gar nicht bis nach oben. Im Kyu Bereich ist das Sache des Prüfers.


Um auf den Turnieren der anderen Starten zu können braucht man deren Ausweis.

Also hier bei uns in der Gegend ist die anerkennung des DJKB gar kein Problem. Auch die Mitgliedschaft von Vereinen läuft immer erst mal über den Landesverband.

Viel schwieriger ist aber die Anerkennung des SKV beim DJKB (nicht nach der Satzung). Denn ich hab den Eindruck die DJKBler werden schon von Anfang an als DKV-Gegner erzogen. Umgekerht ist das nicht der Fall.

FireFlea
03-12-2007, 11:21
Totengräber. :)

Wehrtierchen
04-12-2007, 13:40
lol :D
hab gar nicht geschaut, wann der letzte Beitrag geschrieben wurde, bin über google hergekommen und hab eigentlich was gaaaaanz anderes gesucht..da der Beitrag aber interessant war hab ichmal meinen Kommentar dagelassen ( dafür bleibts doch im Forum.... sonst könnt eman alle Beiträge di eälter als xy sind ja löschen ) :confused:

FireFlea
04-12-2007, 14:58
lol :D
hab gar nicht geschaut, wann der letzte Beitrag geschrieben wurde, bin über google hergekommen und hab eigentlich was gaaaaanz anderes gesucht..da der Beitrag aber interessant war hab ichmal meinen Kommentar dagelassen ( dafür bleibts doch im Forum.... sonst könnt eman alle Beiträge di eälter als xy sind ja löschen ) :confused:

Ist schon ok. ;)

motocrossie
04-12-2007, 16:09
Viel schwieriger ist aber die Anerkennung des SKV beim DJKB (nicht nach der Satzung). Denn ich hab den Eindruck die DJKBler werden schon von Anfang an als DKV-Gegner erzogen. Umgekerht ist das nicht der Fall.

Welche Erfahrungen bringen Dich zu dem Schluß?

Wehrtierchen
05-12-2007, 12:45
hmm ... also die Gegend hier ist definitiv DKV lastiger. Ich kenne viele Trainer aus verschiedenen DKV - Vereinen und auch viele Funktionäre. Man hört dort nie schlechtes über den DJKB. Viele sind schon etwas älter und finden die Trennung einfach nur Schade. Aber man hört kein schlechtes Wort. Und die Jüngeren, die wissen, dass es den DJKB gibt, haben keine schlechte Meinung. Manchmal gar keine.... (dann sagen sie das das Karate doch das gleiche ist ..und sie keinen Unterschied sehen, ausser das sie auf WEttkämpfen immer Faustschützer tragen, und das das ihrer Meinung nach sicherer ist)

Umgekehrt trainiere ich selbst in einem DJKb - Dojo. Egal was der DKV tut, es wird verurteilt.

Überall werden Unterschiede gesucht und verurteilt.
Faustschützer - Doof
9.Dan - Doof
Kumite-Regeln - doof
Kata auf Matten -doof
Bunkai auf Wettbewerben -doof
DjkBler die im DKV die Prüfung zum 2. Dan machen werden verpöhnt (und bekommen das im Verein (!!) nicht anerkannt - sind also doof


Und schon die Jüngeren DJKBler (15-17 jährigen) erzählen dir das der DKV ja kein ordentliches Karate macht. Woher nehmen die diese Weisheit, wenn nicht von ihren Trainern und älteren Kameraden?



Ich glaube da der DJKB der kleinere der beiden Verbände ist, müssen die Mitglieder sich gegenseitig auf ihre Sache einschwören. Frei nach dem Motto: "Ein gemeinsarmer Feind vereint"

Es muss ja etwas geben womit sie sich abheben.

ich kenne einige DKV-Vereine, denen die Versportlichung am A.. vorbei geht, und die sicher auch nach DJKB-Maßstäben urtraditionell sind.

Aber ein schönes Beispiel, das der DKV schon als Feind angesehen wird ist folgendes:

Mein Kollege (DJKB) und ich trainieren beide zusammen in zwei Vereinen. das eine ein DKV- Verein, der andere ein DJKB-Verein
Jetzt muss man sagen, das der DKV-Verein der Verein des dortigen Landestrainer Kata ist. Dementsprechend eigentlich kein Kumite unterrichtet wird. Sondern fast ausschließlich Kata. Kein Problem dort mitzutrainieren.

Die Wand gegen die der Kollege in seinem DJKB-Verein gelaufen sind, als es hieß, das wir in einem DKV-Dojo trainieren war heftig.

Ab diesem Zeitpunkt hieß es: "man sieht im Kumite genau das du im DKV trainierst, du machst auch nur noch Pille-Palle-Techniken" "du stehts viel zu hoch ..macht man das im DKV so"
---> ich sag nur Kata-Landestrainer .... wir machen dort kein Kumite, aber die DJKB`ler hören "DKV" und dann wird interpretiert. (natürlich wusste der Trainer dort nicht, das wir im DKV -Dojo kein Kumite trainieren)

Und das ist nicht nur ein Verein des DJKB der so reagiert. Auf DJKB -Events strolchen ständig irgendwelche DKVler rum. (auch bei Ochi) und sogar unser Landesverband verschickt gelegendlich deren Ausschreibungen. Umgekehrt wird die in den DJKB-Dojos das DKV-Magazin verächtlich zurückgegeben, mit den Worten das der DKV-Scheiß sie nicht interessiert. (schon von Jungendlichen!!!!! und deren Trainern) Un ddas nicht nur in Verein sondern auch da wo mehrere DJKB ler zusammen kommen.

shikoku
05-12-2007, 16:45
Hallo erstmal,

ich kann es nicht nachvollziehen. Warum um Himmels Willen wird denn nun schon wieder eine Kontroverse DKV und DJKB geführt. Ich dachte immer das wäre so langsam klar welche Meinungen seitens der Verbandsführungen zur Zeit bedeutsam sind.

Ich für meinen Teil denke jeder sollte einfach sein "Ding" machen und allle anderen so trainieren lassen wie sie es gerne möchten, ohne ihnen in irgendeiner Weise etwas nachzutrachten.

In unserem Verein - DJKB-Verein - trainieren ebenso DJKBler und DKVler nebeneinander ohne sich in irgendeiner Weise das Leben schwer zu machen. Und alles was im DJKB läuft ist auch nicht immer rosig, so z.B. der letzte Ochi Lehrgang in Bremen war schlecht organisiert. So was kommt eben mal vor.

Ebenso gelten im Kumite im DJKB auch Regeln an die sich gehalten werden muss. Ganz klare Sache. Ich selbst habe meine Shodan Prüfung auf Tatamis machen müssen - also ist das auch keine Ausnahme.

Also eine Bitte : Lasst die DKVler trainieren und auch die DJKBler - OHNE ewige schlecht Rederei ! !

Oss
shikoku

wankan
05-12-2007, 17:13
Hallo hbmagic!

Meines Wissens ist es nicht üblich, auf Turnieren des "Konkurrenten" zu starten.
Wie die genaue Regelung ist weiß ich nicht, da ich nicht an Turnieren teilnehme, und wenn doch einmal, dann nur auf einem Turnier meines Verbandes...
Da bin ich also überfragt...

Zu den Graduierungen:
Ich bin DJKB-Prüfer und übernehme grundsätzlich die DKV-Graduierungen!
Andersherum ist das oft ein Problem.
Als ein ehemaliger Schüler von mir umgezogen ist, ist er in einer anderen Stadt einem DKV-Dojo beigetreten.
Dort wurde seine Graduierung nicht anerkannt.
Somit macht er seine Prüfungen weiterhin im DJKB.
Ob sich das aber mittlerweile geändert hat weiß ich nicht...


Ich hoffe, ich konnte Die etwas weiterhelfen.

Falls nicht, frag doch einfach an den entsprechenden Geschäftsstellen nach...


Oss

Dojokun


Hallo Dojokun,

da muß ich dir wiedersprechen, ich bin ebenfalls Prüfer, jedoch im DKV. Die Kyugraduierungen werden von DKV und somit auch von mir allgemein übernommen. Es wird lediglich im Ausweis vermerkt vom DJKB übernommen. Am Anfang der Verbandstrennung war es so, daß Einstufungsprüfungen gemacht werden mussten. Davon ist man aber schnell abgegangen.

Gruss
Hans-Jürgen

Yabu_Kentsu
05-12-2007, 17:22
ich kann es nicht nachvollziehen. Warum um Himmels Willen wird denn nun schon wieder eine Kontroverse DKV und DJKB geführt. Ich dachte immer das wäre so langsam klar welche Meinungen seitens der Verbandsführungen zur Zeit bedeutsam sind.

Ich für meinen Teil denke jeder sollte einfach sein "Ding" machen und allle anderen so trainieren lassen wie sie es gerne möchten, ohne ihnen in irgendeiner Weise etwas nachzutrachten.

Das denke ich auch.


In unserem Verein - DJKB-Verein - trainieren ebenso DJKBler und DKVler nebeneinander ohne sich in irgendeiner Weise das Leben schwer zu machen.

Das war doch jahrelang so. Ohne Probleme. Ich kenne Freundschaften die wegen dieser Thematik auseinander gegangen sind.!Warum sind Verbände und Stilrichtungen im Karate nur immer so wichtig? Das ist doch alles Quatsch. Der Verband hier, der Verband da. Wo wirkt sich denn der DJKB oder der DKV auf euer Training aus? Wo sagt denn der DKV oder der DJKB, so ja, so nicht??? Der Verband spielt für die meisten Mitglieder doch gar keine Rolle. Die haben doch nie Kontakt zu Funktionären oder so. Also warum diese Schlechtrederei? DKV-Shotokan und DJKB-Karate haben doch eine Schnittmenge von 99 Prozent. Schließlich war Ochi ewig Bundestrainer im DKV und hat fast alle heutigen Bundestrainer trainiert.


Also eine Bitte : Lasst die DKVler trainieren und auch die DJKBler - OHNE ewige schlecht Rederei ! !


Dem kann ich nix hinzufügen.

wankan
05-12-2007, 17:23
HI,

also nochmal auf meine Erfahrung zurück zu kommen.
Bei unserem Fall habe ich gesagt, es ist mir egal, welche Graduierung ich innerhalb des DKV habe. ==> 9.Kyu, damit wäre ich einverstanden.
Der Verband besteht doch aus einzelnen Vereinen. Wer sagt denn, daß es in einem Verein immer einen hochgradiierten "Meister" geben muß. Der DAN - Grad hilft mir bei kämpfen auch nicht weiter.
Ich wollte keine DKV - Graduierung, sondern nur in den Verband. Das wurde mir verwehrt, da ich nicht bereit war, irgendwelche Prüfungen abzulegen. Was soll das bringen ?
Ne, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, sorry, aber das ist MÖCHTEGERNBUDO, sonst nichts.
Man hätte ja mal etwas nachdenken können, aber ok, damit war das Thema Verband für mich vom Tisch, bzw. habe ich mir Menschen gesucht, die unsere Ziele verfolgen und diese in der IOBF gefunden. Da wird gefragt was du kannst, nicht was du für eine Graudierung hast. International Okinawa Budo Federation (http://www.iobf.de)

Die große Preisfrage wenn du auf die ganzen Dinge keinen Wert legst, was ich duraus akzeptiere und verstehe, warum wolltest du mit deinem Dojo dann unbedingt in den DKV ?????
Dann geht es doch auch Verbandslos, oder ??

Gruss
Hans-Jürgen

weudl
06-12-2007, 06:25
Die große Preisfrage wenn du auf die ganzen Dinge keinen Wert legst, was ich duraus akzeptiere und verstehe, warum wolltest du mit deinem Dojo dann unbedingt in den DKV ?????
Dann geht es doch auch Verbandslos, oder ??

Ähem... Der Beitrag von Goshinsatori ist 5 Jahre alt und er hat hier seit 4 Jahren nichts mehr gepostet... Ich glaube also kaum, dass er diese Diskussion hier noch mitverfolgen wird ;)

FireFlea
06-12-2007, 07:58
Die große Preisfrage wenn du auf die ganzen Dinge keinen Wert legst, was ich duraus akzeptiere und verstehe, warum wolltest du mit deinem Dojo dann unbedingt in den DKV ?????
Dann geht es doch auch Verbandslos, oder ??

Gruss
Hans-Jürgen

Abgesehen davon, dass goshinsatori nicht mehr mitliest; mein alter Verein ist vom DJKB zum DKV zurückgewechselt, weil u.a. die finanzielle Förderung deutlich besser ist.

wankan
06-12-2007, 09:28
Ähem... Der Beitrag von Goshinsatori ist 5 Jahre alt und er hat hier seit 4 Jahren nichts mehr gepostet... Ich glaube also kaum, dass er diese Diskussion hier noch mitverfolgen wird ;)


Asche auf mein Haupt:cool::rolleyes: Hab ich völlig übersehen.

Gruss
Hans-Jürgen

Wehrtierchen
06-12-2007, 10:51
Dafür gibt es dorch foren, wenn man nach ein paar Jahren nichtmehr auf die Beiträge antworten darf weil sie "zu alt" sind, dann könnte maa sie auch löschen.

Wenn ich eine Frage habe google ich sie meist, oft komm eich dann in irgendwelche Foren, wo vor Jahren schonmal jemand eine solche Frage gestellt hat. leider keine Antwort ...

Ich finde man sollte auch auf uralt -Foren-Einträge antworten können ohne gerügt zu werden. Denn nur so kann das Forum wachsen und die Themen bleiben beieinander

Hätten wir die gleiche Frage nochmal gestellt (Neuer Treat) wären wir wahrscheinlich doch zu diesesm verwiesen worden.

just1time
06-12-2007, 14:19
hallo zusammen!

bin seit einiger zeit hier mitleser. der unten zitierte beitrag hat mich jetzt veranlasst,mich extra für diesen beitrag anzumelden,da ich das so nicht stehen lassen will! ich antworte in form von zwischenkommentaren im zitat,um die zusammenhänge herauszustellen:

hmm ... also die Gegend hier ist definitiv DKV lastiger. Ich kenne viele Trainer aus verschiedenen DKV - Vereinen und auch viele Funktionäre. Man hört dort nie schlechtes über den DJKB. Viele sind schon etwas älter und finden die Trennung einfach nur Schade. Aber man hört kein schlechtes Wort.

deine aussage,der djkb/die mitglieder des djkb seien (mehrheitlich) gegen den dkv eingestellt,halte ich für mehr als subjektiv und entspricht so nicht den tatsachen. zur verdeutlicheung hier mal ein auszug aus den statuten des djkb (siehe:Deutscher-JKA-Karate-Bund (http://www.deutscher-jka-karate-bund.de))

...
"Wir respektieren und tolerieren die Wege und Vorstellungen anderer Karate-Verbände, die teilweise mit unseren Ideen deckungsgleich, teilweise davon abweichend sein mögen, und sehen in unserem Verband – frei von jedem missionarischen Eifer - nichts weiter als eine Bereicherung der Karate-Szene in Deutschland."

als gegensatz hierzu möchte ich dir einen kommentar des vize-präsidenten des dkv,herrn wolfgang weigert,aus dem dkv karate-magazin 03/2007 präsentieren:

Der Bundesadler – Ehren- und Markenzeichen des DKV

Alle Jahre wieder sorgen Presseveröffentlichungen von so genannten „Welt-, Europa und Deutschen Meistern“ von kleinen und kleinsten Konkurrenzverbänden bei
unseren Mitgliedsvereinen für Unverständnis und Ärger.
Dieser ist dann besonders groß, wenn diese „Meister“ auch noch auf Sportlerehrungen öffentliche Anerkennung genießen. Dies zu unterbinden war bislang ein „Kampf gegen Windmühlen“, der uns nur begrenzten Erfolg bescherte. Nun aber konnte ein Teilerfolg erzielt werden. Nachdem ein Konkurrenzverband und nun sogar ein Verein den bisher nur von uns getragenen Bundesadler verwandt haben, baten wir den Deutschen Olympischen Sportbund um Klärung in dieser Frage. Der Justitiar des DOSB, Herr Latz, hat sich der Angelegenheit persönlich angenommen und das Bundesinnenministerium um Stellungnahme und Unterbindung dieses Vorgangs gebeten. Dies ist zwischenzeitlich auch geschehen und hat für klare Fronten gesorgt: Der Bundesadler ist ein staatliches Ehrenzeichen, das nach dem Ordensgesetz geschützt ist und von Privatpersonen grundsätzlich nicht getragen werden darf. Der DOSB hat eine Vereinbarung mit dem Bundesministerium des Inneren geschlossen, die es gestattet, dass nur Mitglieder von Nationalmannschaften der Mitgliedsverbände des DOSB bei Wettkämpfen und bestimmten weiteren Anlässen den Bundesadler unter Beachtung von Vorgaben tragen dürfen. Damit ist dokumentiert, dass nur der DKV der deutsche Repräsentant für Karate im Ausland ist und das Exklusivrecht hat den Bundesadler zu verwenden. Dies muss natürlich auch Auswirkungen auf nachfolgende staatliche und kommunale Organe wie Bundesländer,Städte und Kommunen haben. Nur wer den Bundesadler bei internationalen Veranstaltungen tragen darf, vertritt offiziell die Bundesrepublik Deutschland. Wie können also Sportlerinnen und Sportler von Verbänden denen dies nicht gestattet ist, für internationale Erfolge bei denen sie die Bundesrepublik Deutschland nicht vertreten haben, geehrt und womöglich noch bezuschusst werden? Stellt diese Frage mal den staatlichen Organen, die Sportlerinnen und Sportler von solchen Verbänden ehren und weist auch die Medien darauf hin. Wir werden zwar diese Auswüchse nicht über Nacht stoppen, aber mit viel mehr Erfolg als bisher diese Titelschwemme eindämmen können.
Wolfgang Weigert
Vizepräsident des DKV

da herr weigert ja als vizepräsident des dkv geschrieben hat,muß man annehmen,dass die von ihm geäußerte mißgunst und intolleranz gegenüber den klein- und kleinstverbänden die offizielle linie des dkv/ des dkv-präsidiums ist.
weiteres beispiel (dkv-magazin 01/2007):

Grußwort
Vom Internet, gegenseitiger Werbung und dem DKV Logo
Liebe Mitglieder,
zum Jahresanfang wünscht Euch das Präsidium Gesundheit und Erfolg und
weiterhin viel Spaß an unserer Kampfkunst.
Endlich, zu Beginn des Jahres ist unser neuer Internetauftritt fertig geworden.
DKV - Deutscher Karate Verband e.V. - Startseite (http://www.karate.de)
Schaut doch mal rein, wir sind für Hinweise oder Lob dankbar. Nur so können
wir die Hompage noch weiter verbessern.Bei dieser Gelegenheit möchten wir darauf hinweisen, dass wir gerne in Berichten oder Lehrgangsausschreibungen auf Eure Hompage hinweisen.
Aber!! Diese Werbehilfe sollte immer auf Gegenseitigkeit beruhen. Wir
bitten um Euer Verständnis, dass wir die Veröffentlichung nur dann vornehmen,wenn auf Eurem Internetauftritt auch ein Hinweis auf den DKV vorhanden ist. Also zum Beispiel:
„Mitglied im DKV“ oder Ihr setzt unser DKV Logo gut sichtbar auf der
Startseite in Szene.
Immer wieder versuchen Anhänger von Miniverbänden, die unserem Verband
nicht gerade positiv gegenüber stehen, unser Netzwerk und die Struktur von
über 2000 Vereinen zu unterlaufen und für sich zu nutzen. Sie versuchen
unseren Verband ins schlechte Licht zu rücken und werben für Konkurrenzverbände. Dabei wollen sie ihre einseitigen Philosophien, die keine andere Denkweise zulassen, verbreiten.
Wir fragen uns warum diese oberschlauen Gurus, denen es auch oft nur um
ihren Profit geht, nicht auch einen solch großen, erfolgreichen Verband
schaffen konnten. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Weil sie nicht die
Toleranz und den Gemeinschaftssinn entwickeln können, die den DKV in 30
Jahren geprägt und groß gemacht haben. Aber unsere Struktur und unser
Netzwerk möchten sie gerne benutzen. Der DKV ist ja gerade deshalb so
groß und die Nr. 1 geworden, weil er sich nicht nur der einen Stilrichtung
verschrieben hat, sondern weil er sich als Fachverband für alle Karate Stilrichtungen versteht. Der DKV arbeitet an der Einheit des Karate in Deutschland.
Die Miniverbände wirken dem entgegen und deshalb werden wir
ihnen nicht auch noch Werbehilfe geben. Unsere Vereine werden wir in jeder Weise unterstützen, erwarten aber im Gegenzug Werbung für den Deutschen Karate Verband. Nur so kann der DKV stark bleiben.
So sollte das DKV- Logo möglichst auf jeder Vereinshompage und jedem
Vereinsbriefkopf erscheinen. Bei speziellen Maßnahmen und Werbeaktionen
sollten die Vereine auf den DKV hinweisen und das Logo benutzen. Wir sind
gern bereit Euch dabei zu unterstützen. Ruft in der Geschäftsstelle an,
beschreibt Euer Vorhaben, wir sind Euch behilflich und beraten Euch gern.
Gemeinsame Werbung und gegenseitige Unterstützung, damit wir den
Abstand zu den Miniverbänden noch weiter vergrößern.
Roland Hantzsche
Präsident

da frage ich mich,wie bei einer solchen "leitlinie" des präsidiums toleranz und respekt vorhanden sein soll... seitens des djkb-präsidiums habe ich solche kommentare/anmerkungen noch nie zu gesicht/ zu ohren bekommen.


Und die Jüngeren, die wissen, dass es den DJKB gibt, haben keine schlechte Meinung. Manchmal gar keine.... (dann sagen sie das das Karate doch das gleiche ist ..und sie keinen Unterschied sehen, ausser das sie auf WEttkämpfen immer Faustschützer tragen, und das das ihrer Meinung nach sicherer ist)

Umgekehrt trainiere ich selbst in einem DJKb - Dojo. Egal was der DKV tut, es wird verurteilt.

Überall werden Unterschiede gesucht und verurteilt.
Faustschützer - Doof
9.Dan - Doof
Kumite-Regeln - doof
Kata auf Matten -doof
Bunkai auf Wettbewerben -doof
DjkBler die im DKV die Prüfung zum 2. Dan machen werden verpöhnt (und bekommen das im Verein (!!) nicht anerkannt - sind also doof

Und schon die Jüngeren DJKBler (15-17 jährigen) erzählen dir das der DKV ja kein ordentliches Karate macht. Woher nehmen die diese Weisheit, wenn nicht von ihren Trainern und älteren Kameraden?


Ich glaube da der DJKB der kleinere der beiden Verbände ist, müssen die Mitglieder sich gegenseitig auf ihre Sache einschwören. Frei nach dem Motto: "Ein gemeinsarmer Feind vereint"

Es muss ja etwas geben womit sie sich abheben.

das sind deine SUBJEKTIVEN (einzel-) eindrücke,die du als allgemein gültig
darstellst! die realität ist sicher ausgewogener...

ich kenne einige DKV-Vereine, denen die Versportlichung am A.. vorbei geht, und die sicher auch nach DJKB-Maßstäben urtraditionell sind.

genau solche kenne ich auch (auch vom djkb!). und wir haben ein super verhältnis zueinander,ohne vorurteile,dafür mit respekt,gemeinsamen trainings uns spaß!

Aber ein schönes Beispiel, das der DKV schon als Feind angesehen wird ist folgendes:

Mein Kollege (DJKB) und ich trainieren beide zusammen in zwei Vereinen. das eine ein DKV- Verein, der andere ein DJKB-Verein
Jetzt muss man sagen, das der DKV-Verein der Verein des dortigen Landestrainer Kata ist. Dementsprechend eigentlich kein Kumite unterrichtet wird. Sondern fast ausschließlich Kata. Kein Problem dort mitzutrainieren.

Die Wand gegen die der Kollege in seinem DJKB-Verein gelaufen sind, als es hieß, das wir in einem DKV-Dojo trainieren war heftig.

Ab diesem Zeitpunkt hieß es: "man sieht im Kumite genau das du im DKV trainierst, du machst auch nur noch Pille-Palle-Techniken" "du stehts viel zu hoch ..macht man das im DKV so"
---> ich sag nur Kata-Landestrainer .... wir machen dort kein Kumite, aber die DJKB`ler hören "DKV" und dann wird interpretiert. (natürlich wusste der Trainer dort nicht, das wir im DKV -Dojo kein Kumite trainieren)

dann würde ich mal sagen,habt ihr (einzelne) leute in DIESEM speziellen dojo,die,mal vorsichtig ausgedrückt, ´nen ziemlich beschränkten horizont haben und schneller reden als nachdenken.

Und das ist nicht nur ein Verein des DJKB der so reagiert. Auf DJKB -Events strolchen ständig irgendwelche DKVler rum. (auch bei Ochi) und sogar unser Landesverband verschickt gelegendlich deren Ausschreibungen. Umgekehrt wird die in den DJKB-Dojos das DKV-Magazin verächtlich zurückgegeben, mit den Worten das der DKV-Scheiß sie nicht interessiert.

hast du das selbst erlebt? oder nur vom "hören-sagen"? denn der dkv versendet meines wissens das magazin nur an dojos,welche mitglied im dkv sind. warum sollten diese dojos das magazin abweisen???

(schon von Jungendlichen!!!!! und deren Trainern) Un ddas nicht nur in Verein sondern auch da wo mehrere DJKB ler zusammen kommen.





@wehtierchen:

etwas mehr objektivität wäre nicht schlecht.

oss

shikoku
06-12-2007, 15:40
Hallo Leute !
Aus mehr oder weniger nachvollziehbaren Gründen gabs ja die Aufsplittung in 2 Verbände (DKV + Deutschen JKA-Karate Bund).
Nun ist es ja so das die Mitgliedschaft in einem der Verbände wohl über das Dojo quasi geregelt wird.
Beide Verbände richten ja auch ihre eigenen Turniere aus.
Kann man als Mitglied in einem der Verbände auf den Turnieren des anderen Verbandes starten ?
Und was ist wenn ich das Dojo wechsle (z.B. durch Umzug) wird dann die Graduierung übernommen ?

Gruss
Henning

Zurück zum Thema Leute: Es ging hier nicht um Verbandspolitik ! ;)
Hier steht lediglich die Nachfrage um Starterbedingungen der beiden Verbände im Raum !

Oss
shikoku

P.S.: Entschuldigt bitte mein Oberlehrerhaftes Verhalten - aber die angeblichen Feindseeligkeiten der beiden Verbände gehören glaube ich ein für alle mal begraben. Schönen Nikolaustag noch :)

weudl
06-12-2007, 17:35
Dafür gibt es dorch foren, wenn man nach ein paar Jahren nichtmehr auf die Beiträge antworten darf weil sie "zu alt" sind, dann könnte maa sie auch löschen.

Wenn ich eine Frage habe google ich sie meist, oft komm eich dann in irgendwelche Foren, wo vor Jahren schonmal jemand eine solche Frage gestellt hat. leider keine Antwort ...

Ich finde man sollte auch auf uralt -Foren-Einträge antworten können ohne gerügt zu werden. Denn nur so kann das Forum wachsen und die Themen bleiben beieinander

Hätten wir die gleiche Frage nochmal gestellt (Neuer Treat) wären wir wahrscheinlich doch zu diesesm verwiesen worden.


Nur ganz kurz dazu: Niemand hat hier etwas dagegen, wenn jemand alte Threads wieder ausgräbt. Allerdings übersehen manche Leute dann immer wieder, dass sie mitunter auf Beiträge von Leuten antworten, die hier schon lange nicht mehr aktiv sind. Da kann man dann natürlich kaum noch mit einer Rückmeldung rechnen (und darauf weisen wir dann meistens auch hin).