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Vollständige Version anzeigen : Nachteile im Beruf durch MT



Mindwalker
09-10-2006, 10:38
Hallo,
habt Ihr bei Bewerbungen oder bei Bewerbungsgesprächen angegeben, daß Ihr MT trainiert. Ich bin dabei mich gerade zu bewerben und jeder rät mir davon ab einen solchen Eintrag zu machen. Klar hat diese Sportart nicht den besten Ruf, aber ist es wirklich so gravierend um jemanden deswegen abzulehnen. Was sind Eure Erfahrungen, wäre auch toll wenn sich hier mal die "Chefs" melden würden und ihren Beitragen posten.

PS: Habe am Mittwoch ein solches Vorstellungsgespräch in Recklinghausen und möchte nicht wegen so einer Sache durch das Raster fliegen.

Dudeplanet
09-10-2006, 10:45
Hobbies/Interessen sollte man grundsätzlich nur angeben, wenn sie für den Arbeitgeber von Interesse sind. Das gilt zumindest für Bewerbungen.

Bei einem Vorstellungsgespräch solltest Du es auch nur erwähnen, wenn explizit danach gefragt wird. Warum dem zukünftigen Chef mit Nonsense die Entscheidung schwer machen?

Letztenendes wird aber dein MT kein Ausschlusskriterium sein, solange Du nicht mit einem blauen Auge beim Vorstellungstermin auftauchst.:)

MatzeOne
09-10-2006, 10:47
Ich glaube das Thema gab's schon mal hier :)

Jedenfalls habe ich die Ausübung dieses Sports beim Vorstellungsgespräch angegeben, weil es einen großen Anteil in meiner Freizeit ausmacht (und ich nach meinen Hobbies gefragt wurde). Es hat mir keine Nachteile gebracht, ich wurde schließlich genommen. Und wenn ich mal ein Wochenende frei brauche (ich arbeite auch Samstags), wenn ich nen Kampf hab, dann ist das auch in Ordnung, da ich mein Vorstellungsgespräch aufgrund lustiger Umstände mit dem obersten Chef der Niederlassung in Hamburg hatte und damals geantwortet habe, dass ich auch in den Ring steigen möchte. Mir hat's glaube ich sogar nen Pluspunkt gebracht. Aber es kommt immer auf die ausgeführte Tätigkeit an. Ich hab in meinem Job oft demotivierende Umstände gegenüberzustehen und es hat sich gezeigt, dass man dort eher "harte Hunde" anstelle von "schwierigen Hausfrauen" braucht.

Möchte das Thema hier nicht unnötig sprengen. Wenn du Fragen hast, schick mir einfach ne PN. Ansonsten viel Glück und Erfolg für dein Vorstellungsgespräch.

Gamble
09-10-2006, 10:52
hi.

Ich würde generell sagen, dass es darauf ankommt wo und für was man sich bewirbt. Schätze mal es wird bei dir ein Beruf sein, bei dem du relativ viel Kontakt zu anderen Menschen hast. Solltest du also häufiger mit blauen Augen vom Training kommen , o.ä. könnte es schon zu dem einen oder anderen kritischen Blick kommen... Aber im Endeffekt liegt das alles an deinem zukünftigen Chef und dessen Einstellung zum Kampfsport. Für die einen ist es " Gewalt" für die anderen Sport und die damit verbundenen Charaktereigenschaften, wie Bsp. Durchhaltevermögen, Fähigkeit an seine Grenzen zu gehen, Umgang mit Stresssituationen, Respekt und Verhalten anderen gegenüber und und und...

Ich persönlich habe in meinen Bewerbungen unter dem Punkt Interessen bewusst " Muay Thai ( Kampfkunst) " angegeben statt " Kampfsport und Thaiboxen " und bis dato noch keine negative Äußerung mitbekommen.

Bis denne

snowtear
09-10-2006, 11:00
Hallo,
habt Ihr bei Bewerbungen oder bei Bewerbungsgesprächen angegeben, daß Ihr MT trainiert. Ich bin dabei mich gerade zu bewerben und jeder rät mir davon ab einen solchen Eintrag zu machen. Klar hat diese Sportart nicht den besten Ruf, aber ist es wirklich so gravierend um jemanden deswegen abzulehnen. Was sind Eure Erfahrungen, wäre auch toll wenn sich hier mal die "Chefs" melden würden und ihren Beitragen posten.

PS: Habe am Mittwoch ein solches Vorstellungsgespräch in Recklinghausen und möchte nicht wegen so einer Sache durch das Raster fliegen.

Hallo Mindwalker,

wenn Du dein Hobby / Schwerpunktinteresse angibst, dann formulier das positiv im Kontext mit deiner angestrebten Tätigkeit. Welche Attribute/skills haben einen direkten Nutzen davon? zB. Durchhaltevermögen, Motivation, Kommunikation, Führung usw.

Ansonsten rate ich dir davon ab, je nach dem fällst Du ansonsten sofort in Raster "Kampfsport = individual Sport = kein Templayer" usw.

Entweder positiv für dich und deine angestrebte Stelle, sonst gar nicht oder eher "weicher", nenn es dann eher "Selbstverteidigung"
oder so...

Gruß, Oliver

Mindwalker
09-10-2006, 11:53
Die Stelle ist bei der Stadt und ich gkaube Beamte sind nicht gerade Leute, die tolerant diesen Sportarten gegenüber sind!:D ;)
Ich kann ja einfach sagen: "Ich mache Tae Bo" ( Ich schäme mich jetzt schon!:megalach: )



PS: Sparring gibt es die Woche nicht, also auch kein blaues Auge!

websensei
09-10-2006, 12:13
Die Stelle ist bei der Stadt und ich gkaube Beamte sind nicht gerade Leute, die tolerant diesen Sportarten gegenüber sind!:D ;)
Ich kann ja einfach sagen: "Ich mache Tae Bo" ( Ich schäme mich jetzt schon!:megalach: )



PS: Sparring gibt es die Woche nicht, also auch kein blaues Auge!

Ich arbeite ja selber bei ner Stadt und als ich mich damals beworben habe, trainierte ich zu dem Zeitpunkt noch Ju Jitsu. In der Bewerbung habe ich das aber mit dem Begriff Sport verallgemeinert. Im Vorstellungsgespräch hat man mich dann gefragt, was ich für nen Sport mache und dann habe ich den Herrn Ju Jitsu erklärt. Das war dann kein Problem. Seit einem Jahr trainiere ich ja Thai-Kickboxen und mein Arbeitgeber hat damit auch kein Problem, solange ich aufpasse und mich nicht verletze. Mein Hauptamtsleiter schaut sogar gelegentlich Fight Club auf Eurosport:) .

Mein Tipp: Gib in der Bewerbung Sport an und wenn die im Vorstellungsgespräch da näher drauf eingehen, dann sag denen, das Du Kampfsport betreibst. Den meisten reicht das aus und fragen gar nicht weiter. Falls die dann weiterbohren sollten, dann sag denen, Du trainierst Muay Thai und das sei in etwa das thailändische Karate und es ginge Dir dabei in erster Linie um den Fitnessaspekt. Vergleiche Muay Thai bloß nicht mit Kickboxen oder Boxen, denn gerade das ist bei nicht KK/KSlern als Assi-Sport verschrieen. Aber Karate ist im Volke akzeptiert:D .

ruff³°°°
09-10-2006, 12:57
ich selbst hatte keine probleme sondern bin eher auf interesse gestoßen
bei meinen chefs. (ok es sind junge designer, die sind vllt nicht konservativ und moderner und aufgeschlossener, einer selbst sogar KK).
gibt sicher vorteile es hinzuschreiben (Engagement im verein. teamfähigkeit etc...) und bei jemand der sich damit auskennt sollte es sowieso kein probelem sein.

aber machs dir doch einfach: schreibt "Muay (Muai) Thai" hin, damit wissen Laien sowie nix anzufangen und denken es ist feng shui o.ä.
und wenn sie fragen... "es ist eine traditionelle thailändische Sportart die ihre Entstehung...." usw.

zum schluss: ehrlich sein, darauf kommts doch bei einem selbst als erstes an oder?! und wenn man zu 100% hinter seinem hobby steht sowieso.

polderi
09-10-2006, 13:09
In der Bewerbung: Nur viel Sport (mehr brauchen sie nicht zu wissen). Sport ist immer positiv.

Bei Fragen im Vorstellungsgespräch: Kommt auf die Stelle an.
Thaiboxen und ev. Joggen und Radfahren angeben um ersteres zu "verharmlosen"
Wenn man nicht wie Wanderlei aussieht, ist es kein Problem. Solange man einen freundlich, aufgeschlossenen Eindruck macht. :D

DerRoteTee
09-10-2006, 13:24
Oder wie bob sepp aussieht ^^
Yo, reicht aus wennde sport schreibst, wenn er nachfragt sagste halt was de machst und vielleicht entwickelt sich daraus ein nettes Gespräch.

Aber niemals auf psycho antworten alla :
Ja, man muss eben solange mit dem Ellbogen schlagen bis das Hirn aus den Augen platzt. ^^


mfg

drt

Mindwalker
09-10-2006, 13:41
Oder wie bob sepp aussieht ^^
Yo, reicht aus wennde sport schreibst, wenn er nachfragt sagste halt was de machst und vielleicht entwickelt sich daraus ein nettes Gespräch.

Aber niemals auf psycho antworten alla :
Ja, man muss eben solange mit dem Ellbogen schlagen bis das Hirn aus den Augen platzt. ^^


mfg

drt
:megalach: Genau, dann wäre ich ganz weit vorne auf der Liste!

DocDog
09-10-2006, 13:44
Also mir haben solche Angaben bei meiner damaligen Bewerbung auch nicht geschadet. Im Gegenteil, die Auswahlkommission hat sogar viele interessierte Fragen gestellt und so konnte ich einen guten Teil der Gesprächszeit mit einem Thema rumkriegen, auf dem ich "Zuhause" bin.

Ach ja: Mit Menschen hab ich auch viel zu tun, da ich im öffentlichen Dienst tätig bin.:D

(Und außerdem bin ich auch TaeBo-Instructor. Wovor sollte man sich denn da schämen? Damit verdiene ich nebenbei gutes Geld:aufsmaul: )

ruff³°°°
09-10-2006, 13:55
verstehe echt nicht warum ihr (so viele) damit hintern berg halten wollt.

man sollte stolz drauf sein.

und wenn man auf argwohn stößt ist es der beste ansatz es zu erklären und klarheit zu schaffen/ein gutes gesprächsthema! da kann man dann gleich seine einstellung zeigen.

Mindwalker
09-10-2006, 13:55
Also mir haben solche Angaben bei meiner damaligen Bewerbung auch nicht geschadet. Im Gegenteil, die Auswahlkommission hat sogar viele interessierte Fragen gestellt und so konnte ich einen guten Teil der Gesprächszeit mit einem Thema rumkriegen, auf dem ich "Zuhause" bin.

Ach ja: Mit Menschen hab ich auch viel zu tun, da ich im öffentlichen Dienst tätig bin.:D

(Und außerdem bin ich auch TaeBo-Instructor. Wovor sollte man sich denn da schämen? Damit verdiene ich nebenbei gutes Geld:aufsmaul: )


Nichts für Ungut! Ist sicherlich gut für die Kondition, aber zwischen MT un Tae Bo liegt doch schon ein Unterschied.;)

DocDog
09-10-2006, 14:29
Nichts für Ungut! Ist sicherlich gut für die Kondition, aber zwischen MT un Tae Bo liegt doch schon ein Unterschied.

Ja: Beim TaeBo gibt es deutlich mehr und hübschere Frauen:D

(Neben der Kondi ist es auch für die Koordination ganz gut! Aber mir war schon klar, was Du meintest. Wollte nur einwenig stänkern:boxing: )

Was ruft sagt, ist auch ein guter Aspekt. Da hast Du dann gleich Gelegenheit, eventl. Vorurteile aus der Welt zu schaffen.

TriXer
09-10-2006, 15:02
Der Arbeitgeber von meinem Onkel hat immer gesagt, dass er mit dem Fußball aufhören sollte, da es oft vorkommt, dass sich Fußballer verletzen und es fast nicht möglich war eine Arbeitskraft schnell zu ersetzen (mein Onkel hat in ner kleinen Firma gearbeitet). Naja...mein Onkel bekam irgendwann einen Kreuzbandriss und konnte ne lange Zeit nichtmehr arbeiten und hat letztendlich seinen Job verloren (der Arbeitgeber hatte ich ja vorher gewarnt, weil mein Onkel vorher auch schon die eine oder andere Verletzung hatte).

Was ich damit sagen will ist, dass ich dem Arbeitgeber nicht unbedingt sagen würde, dass ich MuayThai mache, wenn ich durch eine heftige Verletzung meinen Job verlieren könnte. Eigentlich kommt sowas sehr selten vor, aber weiß das der Arbeitgeber?
Ich weiß auch nicht, ob das was meinem Onkel passiert ist, heute überhaupt noch funktionieren würde...das ist sicherlich 15-16 Jahre her.

Kuang
09-10-2006, 15:04
Ich habe meinen Teamleiter einfach darauf hingewiesen wie viele Leute sich bei uns in der Firma beim Fussball verletzen und das ich wegen dem Thaiboxen noch nie ausgefallen bin. Naja aber da hatte ich die Anstellung schon...

ILIAS
09-10-2006, 21:06
hm, was für job bewirbst dich mindwalker ?

wenn man so ungeniert fragn darf :)

Mindwalker
09-10-2006, 21:40
Stadtinspektoranwärter

Branco Cikatic
09-10-2006, 21:51
Also der gehobene Dienst.
Da würde ich sagen das Du Karate betreibst!
Muay-Thai kommt schlecht rüber!

DocDog
09-10-2006, 21:59
Nix da:motz: Ich kenn da jemanden, der TaeBo-Instructor ist (ja, ich reite darauf rum:D ) und außerdem auch gehobener Dienst.

Da würde ich es durchaus erwähnen. Allerdings mit anderen Hobbies zusammen. (Stichwort: Vielseitigkeit) Und dann eventuell auf Fragen eingehen:bang:

TriXer
09-10-2006, 22:12
Sag du machst Tai Chi...das ware Tai Chi kennt man hier doch eh nicht...jeder denkt doch, das ist dieser pure Esoterikkram. Tai Chi kommt sicherlich gut an...und dann zeigst du deinem Arbeitgeber gleich mal ne schöne Kombo. Links, rechts, rechtes Knie und den Ellenbogen hinterher...

MatzeOne
09-10-2006, 22:26
Sag du machst Tai Chi...das ware Tai Chi kennt man hier doch eh nicht...jeder denkt doch, das ist dieser pure Esoterikkram. Tai Chi kommt sicherlich gut an...und dann zeigst du deinem Arbeitgeber gleich mal ne schöne Kombo. Links, rechts, rechtes Knie und den Ellenbogen hinterher...

:rolleyes:

polderi
09-10-2006, 22:41
Sag einfach Joggen, Radfahren, Kettern, Krafttraining und solche Sachen. Muss ja nicht stimmen. Später werden sich vielleicht alle über dein "neues" Interesse wundern, aber dann ist es bereits zu spät.

MatzeOne
09-10-2006, 22:42
:dumm:

polderi
09-10-2006, 22:43
Wer?

Dudeplanet
09-10-2006, 23:06
Ihr alle mit euren rumlügereien bzw der anstiftung zu derselben...

Was soll denn sowas? Entweder man hat den Mumm es zu sagen (oder die Leichtsinnigkeit) oder man lässt es, aber irgendwas anderes erzählen? Werdet erwachsen Jungs!

Ich, wie vorher schon geschrieben, würde egal welchen KS, niemandem auf die Nase binden. Wozu auch... außer ich würde mich im Securitybereich bewerben wollen;)

DocDog
09-10-2006, 23:38
So ein Quark:rolleyes: Hör mal, ich bin neben meiner Hauptaufgabe auch Einstellungsberater. Und ich höre es durchaus gerne, wenn die Leute ihre Interessen nennen. Meine Kollegen ebenso.

Selbst wenn mir mal was nicht ganz geheuer erscheint, frage ich danach und lasse mir gerne einiges erzählen. Warum soll man seine Hobbys verheimlichen? Machen wir was Böses?

Branco Cikatic
09-10-2006, 23:44
So ein Quark:rolleyes: Hör mal, ich bin neben meiner Hauptaufgabe auch Einstellungsberater. Und ich höre es durchaus gerne, wenn die Leute ihre Interessen nennen. Meine Kollegen ebenso.

Selbst wenn mir mal was nicht ganz geheuer erscheint, frage ich danach und lasse mir gerne einiges erzählen. Warum soll man seine Hobbys verheimlichen? Machen wir was Böses?
Yo, Alles klar! Du hast einen Beamten vor dir und ich stelle mir gerade
vor wie Du Ihm Muay-Thai erklärst.:rolleyes:

martin.schloeter
10-10-2006, 00:34
Ist sehr schwierig zu sagen, da man nicht weiss wie der Gesprächspartner geprägt ist.
Hatte gerade gestern wieder ein Gespräch mit jemanden im Lehramt der da eine sehr "überzivilisierte" Meinung hatte, als Entscheidungsträger bei einer Einstellung das negativ bewerten würde.
Andererseits haben wir viele Geschäftspartner im kommunalen Bereich die meinen Tick kennen, die das einfach als Marotte akzeptieren oder als verschleppte Midlife-Crisis interpretieren. ;)
Werde nie die Kommentare vergessen, als ich mich mit nem Muskelfaserriss im Oberschenkel in eine Projektbesprechung reingeschleppt habe. :rolleyes:
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. ;)

Ich würde das als Sportleidenschaft deklarieren und dass man da auch ein bisschen Kampfsport macht. Auf Nachfrage ggf. das man wegen dem Fitnessaspekt ;) jetzt mal Muai Thai probiert. (Leidenschaftlicher Vortrag über Kondition, Ausdauer etc etc ;) ).
Wenn die Frage nach Wettkampf-Intentionen kommt den Vernünftigen rauskehren, dass man das erst noch analysieren will wegen Verletzungsrisiken etc.

Gruss

PS: Auf die Reaktionen des Gesprächspartners achten und entsprechend reagieren. Den guten Personalchefs sieht man da zwar wenig an, das sind aber auch nur die wenigsten. ;)

Mindwalker
10-10-2006, 00:34
Yo, Alles klar! Du hast einen Beamten vor dir und ich stelle mir gerade
vor wie Du Ihm Muay-Thai erklärst.:rolleyes:
Ich mach den Ram Muay!;) Der ist dann bestimmt begeistert!

Branco Cikatic
10-10-2006, 01:24
Ich mach den Ram Muay!;) Der ist dann bestimmt begeistert!
:D

Blue_Dragon
10-10-2006, 04:44
Also meiner Erfahrung nach haben die meisten Chefs Angst das ihr die meiste Zeit krank seit! Ich höre meistens in Vorstellungsgesprächen.
Wie oft sind sie da Krank?? Antwort "Ich war noch nie Krank wegen Kk".

Da ist alles. ISt halt auch blöd wenn du jede Woche 2 Tage Krank machen musst weil du deine Wunden heilen lassen willst :)

Dudeplanet
10-10-2006, 05:38
...Warum soll man seine Hobbys verheimlichen? Machen wir was Böses?
So meinte ich es gerade nicht. Nur warum damit hausieren gehen? Es ist einfach nur eine Art seine Freizeit zu verbringen, hat nicht unbedingt Auswirkungen auf den Job. Wenn ich leidenschaftlich gerne Musikantenstadl gucke, müssen die das ja auch nicht wissen, und zwar einfach, weil es völlig unwichtig für den Job ist und somit keine Einstellungskriterium sein sollte.

Wie gesagt, wenn man direkt fragt, kein Geheimnis draus machen...

Hrohn
10-10-2006, 07:52
Wie gesagt, wenn man direkt fragt, kein Geheimnis draus machen...

seh ich auch so! Ich arbeite beim Kreis PB und daher nur unter Beamten, meine engsten Kollegen wissen das und der Rest munkelt "Du hör mal, ich glaub der macht Kampfsport... ":D naja ... Bei meiner Bewebung hab ich aber trotz allem doch lieber nur Judo (weil sich jeder was darunter vorstellen kann) und Joggen angegeben... Einige haben eben Angst das man verletzungsbedingt zu oft ausfällt.

Siehe eine Begebenheit wo mich dann der typische dickliche Pullunderträger ansprach warum ich denn Montag den Termin nicht wargenommen hätte, ob ich denn wieder verletzt gewesen sei und man sollte sowas doch vom Arbeitgeber her verbieten! Hab ich ihm dann DEUTLICH gesagt, das ich in dem Moment unten im Eingansbereich eine Waage postieren werde. Damit war das Thema für uns beide durch. ;) aber das zeigt meiner Meinung nach das Fehlen aufgrund Schnupfen etc. kein Thema ist, das Hobby jedoch schon.

xchrisx
10-10-2006, 09:07
Siehe eine Begebenheit wo mich dann der typische dickliche Pullunderträger ansprach warum ich denn Montag den Termin nicht wargenommen hätte, ob ich denn wieder verletzt gewesen sei und man sollte sowas doch vom Arbeitgeber her verbieten! Hab ich ihm dann DEUTLICH gesagt, das ich in dem Moment unten im Eingansbereich eine Waage postieren werde.
HAHAHAHAHA ! Super. Ich lach mich gerade voll kaputt. :D

Dudeplanet
10-10-2006, 10:06
Echt geile Story. Aber solche verpeilten Idioten gibt's überall und eben deshalb würde ich es nicht an die große Glocke hängen mit dem KS. Irgendwann ist es nämlich so ein Sesselpupser, der die Einstellungsentscheidung trifft:(

handpratze
10-10-2006, 11:07
Andererseits haben wir viele Geschäftspartner im kommunalen Bereich die meinen Tick kennen, die das einfach als Marotte akzeptieren oder als verschleppte Midlife-Crisis interpretieren. ;)

Du meinst, WT zu machen ist die billigere Variante, als sich nen Porsche zu kaufen ;) :D

Als ich anno dazumals (1993 :rolleyes:) noch Angestellter war, hatten wir einen Kollegen, der hobbymäßig Shotokan Karate machte, und im Büro bei jeder Gelegenheit Sessel und Kästen mit dem Bein überhob und irgendwelche Sprünge machte :nini:

So lange, bis ihn der Chef mal fragte ob er einen an der Waffel hat :D

Ergo: wenn man sich darauf beschränkt, das Hobby auch als Hobby auszuüben, sollte es keine Schwierigkeiten geben, der Lowkick im Büro kommt dann allerdings nicht so dolle ;)

martin.schloeter
10-10-2006, 12:21
Du meinst, WT zu machen ist die billigere Variante, als sich nen Porsche zu kaufen ;) :D

So in etwa, wobei meine Crisis halt so heftig ist, dass ich auch noch beim Thaiboxen, Freefight und Tai-Chi rumstümpere. ;)



Ergo: wenn man sich darauf beschränkt, das Hobby auch als Hobby auszuüben, sollte es keine Schwierigkeiten geben, der Lowkick im Büro kommt dann allerdings nicht so dolle ;)
Die Phase sollte man mit 16 eigentlich hinter sich haben. ;)

Gruss

DocDog
10-10-2006, 12:22
@Hosenscheisser
Meinst Du es gibt keine Beamten, die KK machen? Man sollte generell, wenn man von seinen Hobbys erzählt, nicht zu euphorisch werden und ins Detail gehen.

Gerade im öffentlichen Dienst kannst Du davon ausgehen, dass Du nach Deinen Interessen gefragt wirst. Und mittlerweile haben auch die meisten Entscheidungsträger erkannt, dass Hand- oder Fußball verletzungsträchtiger sind, als KK/KS.

Stichwort: Dienstsport! Im öffentlichen Dienst wird das Betreiben von Sport gefördert. Da sind auch eine Menge KK/KS enthalten. Bei uns z.B. - Achtung -Thaiboxen:D

Branco Cikatic
10-10-2006, 12:29
Dann sollte Mindwalker das ja ruhig erzählen.
Da bin ich gespannt wie der Personalleiter darauf reagiert.:winke:

Mindwalker
10-10-2006, 13:15
@Hosenscheisser
Meinst Du es gibt keine Beamten, die KK machen? Man sollte generell, wenn man von seinen Hobbys erzählt, nicht zu euphorisch werden und ins Detail gehen.

Gerade im öffentlichen Dienst kannst Du davon ausgehen, dass Du nach Deinen Interessen gefragt wirst. Und mittlerweile haben auch die meisten Entscheidungsträger erkannt, dass Hand- oder Fußball verletzungsträchtiger sind, als KK/KS.

Stichwort: Dienstsport! Im öffentlichen Dienst wird das Betreiben von Sport gefördert. Da sind auch eine Menge KK/KS enthalten. Bei uns z.B. - Achtung -Thaiboxen:D
Wo ist das? ICH BEWERBE MICH!:D

DocDog
10-10-2006, 14:46
WWW.POLIZEI.DE:D

Mindwalker
10-10-2006, 16:36
WWW.POLIZEI.DE:D
Ach nööö, bei der Rennleitung lieber nicht! Ist das mit den Sportangeboten einheitlich oder nicht? Nur mal Interesse halber!

DocDog
10-10-2006, 16:44
Polizei ist Ländersache. Daher nicht einheitlich. Ich weiß nur von unseren städtischen Bediensteten, dass die dort auch Sportangebote haben.

TriXer
10-10-2006, 16:56
Ich gehe immer davon aus, dass mein Gegenüber keine oder kaum Ahnung von meinen Hobbys hat...ich würde im Vorstellungsgespräch nie sagen, dass meine Hobbys MuayThai und Poker sind.

Poker hat auch einen schlechten Ruf, das es ja immerhin ein Glücksspiel ist. Aber dass dahinter ne Menge Strategie steckt, das weiß doch kaum einer.
So Änhlich ist es doch mit Thaiboxen... Die Gefahr als Schläger abgestempelt zu werden ist evtl. nicht so groß, wie man evtl. denkt, aber sie ist da.

MatzeOne
10-10-2006, 16:58
Pokern hat viel mehr mit Wetten zu tun.

Branco Cikatic
10-10-2006, 23:08
Ich gehe immer davon aus, dass mein Gegenüber keine oder kaum Ahnung von meinen Hobbys hat...ich würde im Vorstellungsgespräch nie sagen, dass meine Hobbys MuayThai und Poker sind.

Poker hat auch einen schlechten Ruf, das es ja immerhin ein Glücksspiel ist. Aber dass dahinter ne Menge Strategie steckt, das weiß doch kaum einer.
So Änhlich ist es doch mit Thaiboxen... Die Gefahr als Schläger abgestempelt zu werden ist evtl. nicht so groß, wie man evtl. denkt, aber sie ist da.
:halbyeaha

polderi
11-10-2006, 10:19
Habe heute morgen beim Vorstellungsgespräch Thaiboxen angegeben, als näher auf mein sportliches Hobby eingegangen wurde. Wegen des Ausdauertrainings und als Ausgleich zum Büro. Die Frau sagte sie kenne diese Sportart aber das glaube ich ihr nicht.

Junta
11-10-2006, 19:25
Pokern hat viel mehr mit Wetten zu tun.

Nicht wirklich. Trixer hat schon recht mit Taktik kann man ein regelmäßiges Einkommen durch Poker haben. Nicht weil man soviel glück hat.

TriXer
11-10-2006, 21:32
;) da weiß jemand bescheid.

handpratze
11-10-2006, 22:00
Habe heute morgen beim Vorstellungsgespräch Thaiboxen angegeben, als näher auf mein sportliches Hobby eingegangen wurde. Wegen des Ausdauertrainings und als Ausgleich zum Büro. Die Frau sagte sie kenne diese Sportart aber das glaube ich ihr nicht.

Na na, vermutlich hat sie "Ong Bak" im Kino gekuckt :D

Wer Ting aus Nonpradu brav zusieht, kennt sich gleich mit MT aus :D

:ironie:

MatzeOne
11-10-2006, 22:36
Nicht wirklich. Trixer hat schon recht mit Taktik kann man ein regelmäßiges Einkommen durch Poker haben. Nicht weil man soviel glück hat.

Hab ich was anderes behauptet? :p
Natürlich isses kein Glückspiel. Ich wette, dass ich ein besseres Blatt hab als meine Kontrahenten um den Pott. Ob's eine taktische Wette ist, ist nebensächlich, da es mir nur darum ging, den Begriff Glückspiel nicht mit Poker in Zusammenhang bringen zu wollen.

Hat schon mal jemand mit seinem Chef gepokert oder Sparring gemacht?

Dein Meister
12-10-2006, 05:37
Hallo,
habt Ihr bei Bewerbungen oder bei Bewerbungsgesprächen angegeben, daß Ihr MT trainiert. Ich bin dabei mich gerade zu bewerben und jeder rät mir davon ab einen solchen Eintrag zu machen. Klar hat diese Sportart nicht den besten Ruf, aber ist es wirklich so gravierend um jemanden deswegen abzulehnen. Was sind Eure Erfahrungen, wäre auch toll wenn sich hier mal die "Chefs" melden würden und ihren Beitragen posten.

PS: Habe am Mittwoch ein solches Vorstellungsgespräch in Recklinghausen und möchte nicht wegen so einer Sache durch das Raster fliegen.


muss ja auch nicht sein, du kannst ja bis zur deine Einstellung es geheim halten:(

TriXer
12-10-2006, 10:18
Doch...Poker ist definitiv ein Glücksspiel...das wird dir jeder Pokerprofi sagen. Man darf das auch nicht verdrengen. Jeder, der nur von Poker lebt, war sicher schonmal pleite. Aber man kann das Spiel so spielen, dass man auf lange Sicht +EV spielt, was aber den wenigsten gelingt. Naja ist offtopic. Lassen wir die Pokergeschichte.