Vollständige Version anzeigen : Training der Masse angepasst?
Hallo zusammen
Ich gehöre zu den Schülern, die geradezu süchtig sind, trainiere fast täglich und übe auch ausserhalb des Trainings. Dadurch bin ich auch ziemlich schnell vorwärts gekommen und habe auch viel gelernt. Nun muss ich aber feststellen, das die meisten Schüler in unserer Gruppe nicht wirklich gross an der KK interessiert sind. Vielmehr sind sie da, um sich zu bewegen, etwas für die Fitness zu tun, und was weiss ich. Nicht jeder trainiert täglich, was ich auch nicht erwarte, aber etwas mehr Interesse sollte da schon vorhanden sein. Ich muss feststellen, das die Schüler, die vor etwa einem Jahr in unsere Gruppe gekommen sind, nicht gross Fortschritte gemacht haben. Viele kommen auch nicht sooooo regelmässig zum Training. Ich kann auch nicht verstehen, warum jemand, der zum Beispiel bei einer Form Mühe hat, nicht nach dem Training noch etwas übt und interesse zeigt, diese auch zu lernen.
Naja, also gut. Es ist für mich im Moment nicht sehr motivierend, da das Training diesen Leuten angepasst ist und ich irgendwie nicht mehr weiterkomme. Wir bleiben irgendwie immer im selben Unterrichtsstoff hängen und es gibt Leute, die kapieren es einfach immer noch nicht. Und schon bald sind wieder Prüfungen, neue Leute stossen in unsere Gruppe, und das ganze Spiel beginnt wieder von vorne.
Hattet ihr auch schon solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruss
Hallo zusammen
Ich gehöre zu den Schülern, die geradezu süchtig sind, trainiere fast täglich und übe auch ausserhalb des Trainings. Dadurch bin ich auch ziemlich schnell vorwärts gekommen und habe auch viel gelernt. Nun muss ich aber feststellen, das die meisten Schüler in unserer Gruppe nicht wirklich gross an der KK interessiert sind. Vielmehr sind sie da, um sich zu bewegen, etwas für die Fitness zu tun, und was weiss ich. Nicht jeder trainiert täglich, was ich auch nicht erwarte, aber etwas mehr Interesse sollte da schon vorhanden sein. Ich muss feststellen, das die Schüler, die vor etwa einem Jahr in unsere Gruppe gekommen sind, nicht gross Fortschritte gemacht haben. Viele kommen auch nicht sooooo regelmässig zum Training. Ich kann auch nicht verstehen, warum jemand, der zum Beispiel bei einer Form Mühe hat, nicht nach dem Training noch etwas übt und interesse zeigt, diese auch zu lernen.
Naja, also gut. Es ist für mich im Moment nicht sehr motivierend, da das Training diesen Leuten angepasst ist und ich irgendwie nicht mehr weiterkomme. Wir bleiben irgendwie immer im selben Unterrichtsstoff hängen und es gibt Leute, die kapieren es einfach immer noch nicht. Und schon bald sind wieder Prüfungen, neue Leute stossen in unsere Gruppe, und das ganze Spiel beginnt wieder von vorne.
Hattet ihr auch schon solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruss
Ich kann das soo sehr nachvollziehen!! Ging mir vor einiger Zeit ähnlich. Ich habe dann - nachdem ich diese Situation mehrmals angesprochen hatte - die Gruppe gewechselt. Mir wär sonst der Spaß an der KK vollständig flöten gegangen und ich hätte sicherlich langsfristig aufgehört :mad:
Motivation zum Training sollte ständig vorhanden sein...
Ich würde Deine/n Trainer mal ganz locker darauf ansprechen - manchmal läßt sich da ne Lösung finden. (Vielleicht fällt es ihnen gar nicht so auf - oder Du schätzt Dich einfach falsch ein)
Es gibt leider auch Trainer, die diese von Die angesprochene Aufassung von Training haben, da wird sich dann langfristig nichts ändern:( Da ist dann wirklich die einzige Möglichkeit, die Gruppe zu wechseln - falls Dir die KK wichtig ist :)
Es gibt nämlich auch Gruppen, da sind entweder fast alle Graduierungen enthalten und somit hat man auch die entsprechenden Trainingspartner - oder die Trainer betrachten und förden ihre Schüler individuell, gemäß ihrer Fähigkeiten. Das wär natürlich optimal!! :)
Viele Grüße,
Mirasol
Würde dir auch empfehlen, zu versuchen die Gruppe zu tauschen wenn möglich.
Bei uns sind auch ein paar da die nicht sehr regelmässig kommen aber ich hab den vorteil das auch ein paar sind ein paar in meiner Gruppe die über ein halbes Jahr länger TKD machen als ich und so habe ich immer ein ziel vor augen.
So was pusht unglaublich.
Vll gibt es ja auch eine Vortgeschrittene Gruppe. Kannst ja mal deinen Trainer ansprechen ob du dort rein könntest. Du wirst vll net von Anfang an mithalten können aber wenn du wie du sagst jeden Tag trainierst sollte das machbar sein.
Jago 1288
13-10-2006, 16:31
Du kannst ja versuchen (was warscheinlich nach deiner beschreibung der Gruppe SCHWIERIG ist ) jemanden zu finden der Ungefähr deinen Status ( erfahrung, können) hat. Deinen trainer Fragen ob er euch mehr oder weniger etwas freier trainieren lässt. So das die anderen euch als eine art Vorbild Nehmen.
Oft wollen die Trainer ja gar nicht, dass Einzelne groß besser sind als die Masse, und schon gar nicht nach relativ kurzer Zeit wie nach nem halben oder 1-3 Jahren.
Der Grund liegt ja meistens darin, dass ein Trainer der einzige (evtl. halbwegs) gute Praktiker der Gruppe bleiben will und dass die Illusion, für ein bestimmtes Niveau mindestens 5 Jahre zu brauchen, aufrecht erhalten werden soll.
Außerdem könnte die herausragende Qualität Einzelner andere Teilnehmer der Gruppe frustrieren. Wenn z.B. ein Gelbgurt plötzlich so gut ist wie gewöhnlich Braungurte, dann werden die anderen Gelb- und Braungurte ziemlich schnell neidisch oder die insbesondere die Gelbgurte denken, sie wären unbegabt (statt einfach nur faul, was der eigentliche Grund ist).
Wer mal nachrechnet, wird schnell feststellen, dass man bei 5 Trainingstagen in der Woche nach einem Jahr die gleiche Menge geübt hat, wie jemand der nur 1 mal pro Woche trainiert (im Durchschnitt) über 5 Jahre. Braungurte (und vergleichbare Stufen) nach ca. 5 Jahren mit tatsächlich nur durchschnittlich 1-2 Trainingstagen pro Woche sind meiner Einschätzung nach nichts ungewöhnliches.
Wer täglich trainiert, kann daher dieses Niveau locker vor dem Orangegurt erreichen (also innerhalb eines Jahres, ca.).
Ein gewöhnliches Phänomen dabei ist auch, dass Trainer solchen Leuten, die wegen mehr Training schneller vorwärts kommen, gegenüber so tun, als hätten sie genauso wenig drauf wie alle anderen Gelbgurte. Weil derjenige ja noch Gelbgurt ist, könne da ja noch nicht mehr vorhanden sein. Um besser zu sein, müsse man ja erst die anderen Gürtel erwerben.
Völlig normal, fast überall.
Oft wollen die Trainer ja gar nicht, dass Einzelne groß besser sind als die Masse, und schon gar nicht nach relativ kurzer Zeit wie nach nem halben oder 1-3 Jahren.
Der Grund liegt ja meistens darin, dass ein Trainer der einzige (evtl. halbwegs) gute Praktiker der Gruppe bleiben will und dass die Illusion, für ein bestimmtes Niveau mindestens 5 Jahre zu brauchen, aufrecht erhalten werden soll.
Stimmt leider! Zeugt aber nicht von großem Selbstbewußtsein des Trainers;) Um diese "Gefahr" zu umgehen, sollten die Trainer lieber etwas Zeit für ihr eignes Weiterkommen investieren! Wenn das nicht getan wird, muß man sich nicht wundern, wenn einen gute, motivierte Schüler "einholen" :rolleyes:
Schüler aus diesem Grund künstlich klein zu halten halte ich nicht für klug :o
Außerdem könnte die herausragende Qualität Einzelner andere Teilnehmer der Gruppe frustrieren. Wenn z.B. ein Gelbgurt plötzlich so gut ist wie gewöhnlich Braungurte, dann werden die anderen Gelb- und Braungurte ziemlich schnell neidisch oder die insbesondere die Gelbgurte denken, sie wären unbegabt (statt einfach nur faul, was der eigentliche Grund ist).
Man kann es aber auch als Motivation für den Rest der Gruppe sehen :) Es liegt ja bei "Faulheit/Fleiß" in der Hand eines jeden Einzelnen, was zu ändern :D
Wieso soll denn auf faule, demotivierte Leute noch Rücksicht genommen werden?
In meiner Gruppe ist es eigentlich für alle anderen eher motivierend, wenn einer schnell vorankommt - sie kommen dann auf einmal zum Teil regelmäßiger zum Training und trainieren fleißig (und quatschen nicht nur die ganze Zeit ;) )
Wer mal nachrechnet, wird schnell feststellen, dass man bei 5 Trainingstagen in der Woche nach einem Jahr die gleiche Menge geübt hat, wie jemand der nur 1 mal pro Woche trainiert (im Durchschnitt) über 5 Jahre. Braungurte (und vergleichbare Stufen) nach ca. 5 Jahren mit tatsächlich nur durchschnittlich 1-2 Trainingstagen pro Woche sind meiner Einschätzung nach nichts ungewöhnliches.
Wer täglich trainiert, kann daher dieses Niveau locker vor dem Orangegurt erreichen (also innerhalb eines Jahres, ca.).
Einerseits ja - andererseits braucht man ja auch ein gewisses Maß an Erfahrung und Reife, bis sich manche Dinge "setzen". Viele Dinge lernt man ja "mit der Zeit", da einige Dinge erst verarbeitet werden müssen, bevor man sie umsetzen kann.
Aber alleine vom Trainingspensum her gesehen stimmt das natürlich, dass man mit mehr Trainingsaufwand natürlich auch mehr "Stoff" behandelt :)
Ein gewöhnliches Phänomen dabei ist auch, dass Trainer solchen Leuten, die wegen mehr Training schneller vorwärts kommen, gegenüber so tun, als hätten sie genauso wenig drauf wie alle anderen Gelbgurte. Weil derjenige ja noch Gelbgurt ist, könne da ja noch nicht mehr vorhanden sein. Um besser zu sein, müsse man ja erst die anderen Gürtel erwerben.
Völlig normal, fast überall.
Das ist soo wahr - und soo frustrierend zugleich :mad:
Das war für mich ein Grund, die Gruppe zu wechseln! Denn - nicht jeder, der dieselbe Farbe um die Hüfte gebunden hat, hat auch automatisch das gleich Niveau...
Und wenn der Trainer nicht anerkennt, dass man mehr Zeit ins Training steckt, als andere, dann kommt sich mit der Zeit ein wenig ver****** vor :(
Viele Grüße,
Mirasol
Einerseits ja - andererseits braucht man ja auch ein gewisses Maß an Erfahrung und Reife, bis sich manche Dinge "setzen". Viele Dinge lernt man ja "mit der Zeit", da einige Dinge erst verarbeitet werden müssen, bevor man sie umsetzen kann.
Aber alleine vom Trainingspensum her gesehen stimmt das natürlich, dass man mit mehr Trainingsaufwand natürlich auch mehr "Stoff" behandelt
So 100%ig kann man 1 Tag/Woche in 5 Jahren und 5 Tage/Woche in einem Jahr natürlich nicht umrechnen.
Aber abgesehen von den Reigungsprozessen, die man nicht oder nur eingeschränkt durch mehr Training erzwingen kann, gibt es auch den umgekehrten Aspekt. Wenn man nur 1-2 mal pro Woche trainiert, dann hat man wegen des größeren Abstandes auch wieder mehr vergessen oder braucht ein bisschen länger, um wieder reinzukommen.
Wenn man immer am nächsten Tag weiter trainiert, dann kann man frisch dort ansetzen, wo man gerade aufgehört hat.
Das ganze Training kann dadurch auch effektiver werden.
Aber meistens ist es auch so, dass in den üblichen Trainingssessions, die für Training 1-2 mal pro Woche gedacht sind, sehr viele Dinge immer wieder nur kurz oberflächlich angerissen werden. In mehreren Jahren kommt dann zwar insgesamt einigermaßen viel Trainingsgesamtzeit und viel Übungsstoff zusammen, aber es wird meistens nur wenig Zeit für wirkliches Vertiefen verwendet, weil dafür einfach keine Zeit übrig bleibt.
Wer täglich oder mindestens 4-5 mal pro Woche trainiert, gibt sich meistens auch Mühe, die Sachen wirklich so gut wie nur möglich zu beherrschen. Es wird dann wirklich die Zeit für eine Sache aufgewendet, die einfach auch benötigt wird. Man übt, bis mans kann.
Und allein durch den Unterschied kommt am Ende ein Riesenunterschied raus.
So 100%ig kann man 1 Tag/Woche in 5 Jahren und 5 Tage/Woche in einem Jahr natürlich nicht umrechnen.
Aber abgesehen von den Reigungsprozessen, die man nicht oder nur eingeschränkt durch mehr Training erzwingen kann, gibt es auch den umgekehrten Aspekt. Wenn man nur 1-2 mal pro Woche trainiert, dann hat man wegen des größeren Abstandes auch wieder mehr vergessen oder braucht ein bisschen länger, um wieder reinzukommen.
Wenn man immer am nächsten Tag weiter trainiert, dann kann man frisch dort ansetzen, wo man gerade aufgehört hat.
Das ganze Training kann dadurch auch effektiver werden.
Aber meistens ist es auch so, dass in den üblichen Trainingssessions, die für Training 1-2 mal pro Woche gedacht sind, sehr viele Dinge immer wieder nur kurz oberflächlich angerissen werden. In mehreren Jahren kommt dann zwar insgesamt einigermaßen viel Trainingsgesamtzeit und viel Übungsstoff zusammen, aber es wird meistens nur wenig Zeit für wirkliches Vertiefen verwendet, weil dafür einfach keine Zeit übrig bleibt.
Wer täglich oder mindestens 4-5 mal pro Woche trainiert, gibt sich meistens auch Mühe, die Sachen wirklich so gut wie nur möglich zu beherrschen. Es wird dann wirklich die Zeit für eine Sache aufgewendet, die einfach auch benötigt wird. Man übt, bis mans kann.
Und allein durch den Unterschied kommt am Ende ein Riesenunterschied raus.
Ist schon klar, war von mir auch eher als Gedankeneinwurf gedacht :)
Ich bin ja auch eher dafür, regelmäßig mehrmals pro Woch zu trainieren, wenn die Möglichkeiten (evtl. auch durch privates Training an Trainingsfreien Tagen) gegeben sind :)
Wollte auch nur anmerken, dass sich das nicht so 1 zu 1 umrechnen läßt ;)
Viele Grüße,
Mirasol
Hallo zusammen
Ich gehöre zu den Schülern, die geradezu süchtig sind, trainiere fast täglich und übe auch ausserhalb des Trainings. Dadurch bin ich auch ziemlich schnell vorwärts gekommen und habe auch viel gelernt. Nun muss ich aber feststellen, das die meisten Schüler in unserer Gruppe nicht wirklich gross an der KK interessiert sind. Vielmehr sind sie da, um sich zu bewegen, etwas für die Fitness zu tun, und was weiss ich. Nicht jeder trainiert täglich, was ich auch nicht erwarte, aber etwas mehr Interesse sollte da schon vorhanden sein. Ich muss feststellen, das die Schüler, die vor etwa einem Jahr in unsere Gruppe gekommen sind, nicht gross Fortschritte gemacht haben. Viele kommen auch nicht sooooo regelmässig zum Training. Ich kann auch nicht verstehen, warum jemand, der zum Beispiel bei einer Form Mühe hat, nicht nach dem Training noch etwas übt und interesse zeigt, diese auch zu lernen.
Naja, also gut. Es ist für mich im Moment nicht sehr motivierend, da das Training diesen Leuten angepasst ist und ich irgendwie nicht mehr weiterkomme. Wir bleiben irgendwie immer im selben Unterrichtsstoff hängen und es gibt Leute, die kapieren es einfach immer noch nicht. Und schon bald sind wieder Prüfungen, neue Leute stossen in unsere Gruppe, und das ganze Spiel beginnt wieder von vorne.
Hattet ihr auch schon solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruss
ich kenn die Situation aus der Sicht eines Trainers - früchterlich!
Als Schüler ist es mir noch nicht passiert, da ich jemand bin, der sich bis zum jüngsten Tag mit einer Technik beschäftigen kann, um sie wirklich zu verstehen und zu verinnerlichen. Außerdem war bisher immer irgendeiner in meinen Gruppen weiter als ich.
Wie lange trainierst du denn schon? Manchmal ist es nämlich auch so, dass man denkt, man kommt nicht weiter, eigentlich ist es aber nicht so.
Ich würd den Trainer nicht darauf ansprechen. Er macht Training für die Masse. Vielleicht kannst du in eine andere Gruppe wechseln, in der bessere sind.
also ich find die formulierungen bischeen doof ^^
Wenn dein Leben nur aus KungFU besteht oder das dein einziges Interesse ist,ist das ja schön für dich, kannst ja ins Shaolin Kloster gehen aber beschwer dich nicht weil andere Menschen dem nicht den gleichen Wert beimessen und auchnoch andere Interessen haben:rolleyes:
also ich find die formulierungen bischeen doof ^^
Wenn dein Leben nur aus KungFU besteht oder das dein einziges Interesse ist,ist das ja schön für dich, kannst ja ins Shaolin Kloster gehen aber beschwer dich nicht weil andere Menschen dem nicht den gleichen Wert beimessen und auchnoch andere Interessen haben:rolleyes:
Es bedeutet doch nicht geich,dass man keine anderen Interessen hat, nur weil man etwas ernst nimmt :rolleyes:
Ich - für mich - mache Dinge auch entweder ganz, oder gar nicht. Halbe Sachen bringen mir nichts :)
Muß ja jeder für sich selber entscheiden... aber Leute, die viel Einsatz bringen haben doch genauso einen Anspruch auf "gutes" und "entsprechendes" Training wie Leute, die dem ganzen weniger Bedeutung beimessen :o
Viele Grüße,
Mirasol
Kalumet72
18-10-2006, 21:48
Hallo zusammen
Ich gehöre zu den Schülern, die geradezu süchtig sind, trainiere fast täglich und übe auch ausserhalb des Trainings. Dadurch bin ich auch ziemlich schnell vorwärts gekommen und habe auch viel gelernt. Nun muss ich aber feststellen, das die meisten Schüler in unserer Gruppe nicht wirklich gross an der KK interessiert sind. Vielmehr sind sie da, um sich zu bewegen, etwas für die Fitness zu tun, und was weiss ich. Nicht jeder trainiert täglich, was ich auch nicht erwarte, aber etwas mehr Interesse sollte da schon vorhanden sein. Ich muss feststellen, das die Schüler, die vor etwa einem Jahr in unsere Gruppe gekommen sind, nicht gross Fortschritte gemacht haben. Viele kommen auch nicht sooooo regelmässig zum Training. Ich kann auch nicht verstehen, warum jemand, der zum Beispiel bei einer Form Mühe hat, nicht nach dem Training noch etwas übt und interesse zeigt, diese auch zu lernen.
Naja, also gut. Es ist für mich im Moment nicht sehr motivierend, da das Training diesen Leuten angepasst ist und ich irgendwie nicht mehr weiterkomme. Wir bleiben irgendwie immer im selben Unterrichtsstoff hängen und es gibt Leute, die kapieren es einfach immer noch nicht. Und schon bald sind wieder Prüfungen, neue Leute stossen in unsere Gruppe, und das ganze Spiel beginnt wieder von vorne.
Hattet ihr auch schon solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruss
Dein Ehrgeiz in allen Ehren, aber das hört sich fast ein wenig übermotiviert an. Auf jeden Fall scheinst du recht viel Zeit zu haben. Student?? ;)
Ich frag auch deshalb, weil ich davon überzeugt bin, dass die meisten zwar wollen, aber einfach nicht können -zeitlich gesehen. Ich arbeite (momentan) etwa 50 Stunden die Woche, hab ne Freundin, die mich auch ab und zu mal sehen möchte und ein klein wenig Zeit für sich selbst will man ja auch haben. Mehr als zwei Trainingseinheiten die Woche +a bisserl laufen am WE sind das absolute Maximum -und jetzt hab ich noch nicht mal Kinder, wie so einige in unserem Dojo!!!
Wie ist bei euch denn das Training strukturiert? Habt ihr einen eher schulischen Aufbau, indem jede Woche etwas neues hinzukommt ? Bei uns ist es sagen wir mal fortlaufend. Hochgradige Schüler (z.B. 1.Kyu) trainieren immer wieder auch die allerersten Übungen, während Anfänger sich durchaus auch mal an sehr komplexe Bewegungsformen herantasten dürfen.
Das hat aus meiner Sicht zwei Vorteile: 1. Das Training ist dadurch für a l l e sehr abwechslungsreich und motivierend, 2. Die Grenzen zwischen Anfänger und Fortgeschrittenen verschwimmen ein wenig.....
Ansonsten kann ich dir nur raten, tief durchzuatmen und an den weisen Spruch eines klugen Mannes zu denken: "Wenn du´s eilig hast, gehe langsam"
:D :D :D
kalumet72
Es geht doch nicht darum, ob der Threadersteller "übermotiviert" oder die anderen evtl. " nicht motiviert genug" sind. Ich denke, daß sollte und kann man nur für sich selbst/allein werten. Eine Diskussion darüber lohnt sich nicht.
Verschiedene Menschen - verschiedene Ziele. das sollte man tolerieren.
Blöd wird es erst dann, wenn man daran gehindert wird, die eigenen Ziele zu verfolgen. Nur falls das in der einen Gruppe halt so gewollt ist, dann muss man das eben hinnehmen oder nach etwas suchen, was einem hilft, die eigenen Ziele besser zu verfolgen.
Natürlich:sprich mit dem Trainer oder such Dir eine neue Gruppe oder ändere Deine Ziele (meist schwieriger).
ich bin fürs shaolin-kloster.....
ne mal ehrlich such dir was wo du entsprechend gefordert wirst, ne kleine hardcore-gruppe oder sowas oder natürlich trainining im ausland falls du die möglichkeit dazu hast... du wirst nirgendwo mehr gefordert
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