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Vollständige Version anzeigen : Ju-Jutsu Training



Daniel83
15-11-2006, 11:21
Hallo alle zusammen!
Wollte mal fragen wie bei euch so das Ju-Jutsu training verläuft oder eurer Meinung nach verlaufen sollte.

Schnueffler
15-11-2006, 11:28
Welches?
In welcher Richtung? SV, Wettkampf, Breitensport?
Welches Niveau?
MfG
Markus

Luggage
15-11-2006, 11:29
Ju-Jutsu hat meiner Ansicht nach enormes Potential, leider wird das aber häufig verschenkt. Ich würde Ju-Jutsu-Training im prinzip wie Free-Fight mit SV-Focus gestalten. Soll heißen: MT (Pratzen, Partnertraining) + Judo/BJJ im Infight und am Boden. Das ganze mit Augenmerk auf meiner Ansicht nach wichtige Punkte für die SV: Nicht an einen Gegner binden und ewig rumrollen - wenn es mit Schlägen nicht machbar ist, am besten schon mit dem ersten Wurf KO-slammen. EDIT: Vorallem mehr eine Alles-oder-Nichts-Mentalität bei den Techniken, als im Sport-MT oder -Kickboxen. Weniger Distanzspielerei, als vielmehr Augenmerk auf schnelles und hartes Beenden des Kampfes. Techniken so erweitern, dass sie auch gegen unsportliche Ziele trainiert werden (Eyejab, Knietritte, Tieftritte, usw.). Meinetwegen auch noch erweitert um die ganze Hebelei, allerdings nicht in dem technik-verliebten Maßstab, wie er allzuoft anzutreffen ist.

Grüße,
Luggage

Luggage
15-11-2006, 11:31
Welches?
In welcher Richtung? SV, Wettkampf, Breitensport?
Welches Niveau?
MfG
Markus
Für mich ist JJ SV. Wettkampf ist in meiner privaten Realität da nur eine Übungsvariante von vielen für die SV.

Schnueffler
15-11-2006, 11:38
Wenn es jetzt aber um die Trainingsform geht, gibt es für mich dann doch Unterschiede, teilweise so wie du es schon geschrieben hast.
Im Wettkampfsparring gehe ich nicht auf den Kehlkopf, in die Haare oder ins Gemächt, beim SV-Sparring schon.
Und dann muß ich natürlich auch das Niveau des Trainierenden berücksichtigen. Mit Anfängern muß ich eindeutig mehr reines Techniktraining und Einzeltechniken machen, als wenn ich mit Fortgeschrittenen trainiere.
MfG
Markus

Luggage
15-11-2006, 11:44
Wenn es jetzt aber um die Trainingsform geht, gibt es für mich dann doch Unterschiede, teilweise so wie du es schon geschrieben hast.
Im Wettkampfsparring gehe ich nicht auf den Kehlkopf, in die Haare oder ins Gemächt, beim SV-Sparring schon.
Und dann muß ich natürlich auch das Niveau des Trainierenden berücksichtigen. Mit Anfängern muß ich eindeutig mehr reines Techniktraining und Einzeltechniken machen, als wenn ich mit Fortgeschrittenen trainiere.

Klar muss ich auf Wettkampf anders trainieren, als auf SV. Deswegen würde ich ja auch nicht auf Wettkampf trainieren, sondern bestenfalls mal ein paar mitmachen um einfach an unbekannte Sparringspartner zu kommen ohne dabei besonderen Augenmerk auf die WK-Erfolge zu legen. Das würde nämlich auf Dauer wieder den SV-Aspekt versauen.

Natürlich muss ich mit Anfängern anders trainieren, als mit Profis, aber das ändert nichts an den Vorgaben, die ich oben formuliert habe. Diese bieten eine Matrix, innerhalb der ich den Anspruchsgrad variieren kann. So kann ich mit einem Anfänger erstmal nur Jab-Cross in harten 3-Minuten-Intervallen an der Pratze üben und danach Hüftwürfe. Nächster Step wäre z.B. locker Jab-Cross auspendeln, reingehen und Hüftwurf ansetzen. So wie es eben auch im MT-Training gemacht würde, nur mit den oben angesprochenen Erweiterungen. Dabei sind vorallem Sachen wie Aliveness und weniger-ist-mehr zu beachten (Lee läßt grüßen ;) ).

Daniel83
15-11-2006, 11:47
Also bei uns läuft das so ab: Da bei uns fast keiner länger als ein jahr dabei ist(außer ein paar ausnahmen und natürlich der Trainer)sind wir eher dabei ein paar techniken zu erlernen im Stand wie auch im Boden, SV wie auch Wettkampf. Dieses aber auch mit hoher intensität, zugegeben ich raufe im training auch gerne wenn es sich ergibt :) . ich komme auch nie ohne ein paar blaue flecken davon. Ich beschreibe einfach mal wie unser training gestern abgelaufen ist: als ersten sind wir ein paar runden glaufen (seitwärts rückwärts usw.) dann haben wir zum aufwärmen etwas Basketball gespielt (das läuft bei uns aber eher ohne Regeln ab und endet oft im Bodenkampf :) )
darauf folgte dann Fallschule. Es ging weiter warmboxen und ein paar kicks. danach haben wir die technick aus der Vorwoche wiederholt(Kopfdrehwurf oder sowas glaub ich)als der trainer merkte das es jeder einigermaßen beherrscht haben wir dann eine Beinschere kennengelernt.wir haben halt nur 2 mal die Woche training und in den Schulferien findet leider kein training statt. Gleichzeitig findet bei uns auch judo statt, da wir uns die Halle teilen, können wir auch ohne weiteres mal Judo machen. Alles in allem bin ich schon ziemlich augelastet wenn das training beendet ist. Werde uch demnächst den 5. Kyu machen, wobei ich aber darauf eher wenig wert lege.

Schnueffler
15-11-2006, 11:50
Das ist deine Ansicht, wie solch ein Training aussehen soll!
Jedoch war in der Ausgangsfrage es allgemein gehalten, bzw. zu unpräziese gefragt. Deswegen wollte ich einfach wissen, auf welche Richtung und welches Niveau der Fragesteller abzielt.
Ich trainiere derzeit 2x pro Woche SV mit SV-Sparring am Ende und einmal reines Sparring.
MfG
Markus

Franz
15-11-2006, 11:51
Bei uns ist ein Trainingstag Atemi lastiger, wird auch von jemanden gehalten der zusätzlich Karate Background hat, wobei hier auch die Hebeltechniken einfließen, der zweite Trainingstag wird von einem gehalten der im Judo hochgraduiert ist und im Iaido, der dann mehr die Boden und Wurftechniken, sowie Waffentraining durchführt.
Sodass man jeweils von einem Spezialisten den entsprechenden Inhalt vermittelt bekommt.
Beide haben natürlich auch Dan Grade im Jujutsu.

Daniel83
15-11-2006, 12:02
Jedoch war in der Ausgangsfrage es allgemein gehalten, bzw. zu unpräziese gefragt. Deswegen wollte ich einfach wissen, auf welche Richtung und welches Niveau der Fragesteller abzielt.

Die Frage war schon sehr allgemein das stimmt, liegt aber wohl eher daran das ich die einzellnen Formen außer SV und Wettkampf nicht wirklich unterscheiden kann. Und wie gesagt bei uns sind viele Anfänger. (mich eingeschlossen- im Januar bin ich ein Jahr dabei und ich habe vor auf jeden Fall dabei zu bleiben ich glaube ich habe genau das richtige für mich gefunden.)

Luggage
15-11-2006, 12:13
Das ist deine Ansicht, wie solch ein Training aussehen soll!
Jedoch war in der Ausgangsfrage es allgemein gehalten, bzw. zu unpräziese gefragt. Deswegen wollte ich einfach wissen, auf welche Richtung und welches Niveau der Fragesteller abzielt.
Ich trainiere derzeit 2x pro Woche SV mit SV-Sparring am Ende und einmal reines Sparring.

Natürlich ist das meine Meinung, denn die Frage war:
Wollte mal fragen wie [...]das Ju-Jutsu training [...] eurer Meinung nach verlaufen sollte.

Schnueffler
15-11-2006, 12:46
Und ich unterscheide da halt nochmal, ob es sich bei meinem Training um ein SV-Training oder um reines Sparring handelt.
MfG
Markus

pinky
15-11-2006, 13:36
also wir haben das GLueck, das es bei uns fuer zwei Trainingstage die Woche 4 Trainer gibt. Alle haben unterschiedliche Schwerpunkte.
An einem Tag wird die Gruppe meist aufgeteilt auf zwei Trainer und am anderen Tag unterstuetzen die Trainer sich einander oder einer macht Pruefungsvorbereitung, einer macht Wettkampf und einer macht SV.

ICh muss meiner Meinung nach auch imemr sehn was fuer Leute beim Training sind. JJ ist nun mal ein Breitensport. Und wenn ich dann z.B. viel FamilienVaeter da habe die eigentlich nur mal zweimal die Woche was anderes sehen wollen und dannach noch was trinken und quatschen wollen, kann ich kein Training fuer Leistungswettkaempfer machen. Ich seh das so: Als Trainer bin ich in gewisser Hinsicht ein Dienstleister und meine Schueler sind meine Kunden und da muss ich - ohne den Grundgedanken des Sports zu vernmachlaessigen - auf meine Kunden eingehen und moeglichst auch deren (sportlichen) Wuensche erfuellen.
Anders ist es z.B. bei Stilen die auf Wettkampf ausgerichtet sind. da kommt aber dann auch nur das entsprechende Klientel hin.

Sir Cumalot
15-11-2006, 17:17
Also ich muss mich noch als Anfänger mit "leichtem" Training zufrieden geben:( Später kann ich bei mir im Verein in der Allkampf-Gruppe mittrainieren.
Ansonsten gebe ich Luggage völlig Recht im Bezug auf idealem Trainingsaufbau.

Luggage
15-11-2006, 17:18
Also ich muss mich noch als Anfänger mit "leichtem" Training zufrieden geben:( Später kann ich bei mir im Verein in der Allkampf-Gruppe mittrainieren.
Ansonsten gebe ich Luggage völlig Recht im Bezug auf idealem Trainingsaufbau.
Yeah, Allkampf rockt - wo trainierst du denn?

marq
15-11-2006, 22:33
Ich seh das so: Als Trainer bin ich in gewisser Hinsicht ein Dienstleister und meine Schueler sind meine Kunden und da muss ich - ohne den Grundgedanken des Sports zu vernmachlaessigen - auf meine Kunden eingehen und moeglichst auch deren (sportlichen) Wuensche erfuellen. sehe ich generell nicht so , dienstleister im deutschen vereinswesen lolololololol

Schnueffler
16-11-2006, 07:32
Kann das schon mit dem Dienstleister nachvollziehen. Wenn ich als Trainer eine Gruppe habe, die rein SV und Techniken trainieren will, kann ich das SV-Sparring im kleinen Rahmen vielleicht am Ende machen, aber nicht hauptsächlich und Wettkampfsparring so gut wie garnicht, denn sonst bleiben sie weg.
Andersherum genauso.
Idealerweise kombiniert man beides und spricht so alle an!
MfG
Markus

Ju-Jutsu-Ka
16-11-2006, 10:16
Ich seh das so: Als Trainer bin ich in gewisser Hinsicht ein Dienstleister und meine Schueler sind meine Kunden und da muss ich - ohne den Grundgedanken des Sports zu vernmachlaessigen - auf meine Kunden eingehen und moeglichst auch deren (sportlichen) Wuensche erfuellen.
Anders ist es z.B. bei Stilen die auf Wettkampf ausgerichtet sind. da kommt aber dann auch nur das entsprechende Klientel hin.

Dienstleister in der hinsicht sportler (kunden-)orientierung: ja
Verdiensttechnisch :rofl:
zumindest wenn ich mir dank Miete etc die Finanzen unseres Vereins anschaue

marq
16-11-2006, 10:47
Kann das schon mit dem Dienstleister nachvollziehen. Wenn ich als Trainer eine Gruppe habe, die rein SV und Techniken trainieren will, kann ich das SV-Sparring im kleinen Rahmen vielleicht am Ende machen, aber nicht hauptsächlich und Wettkampfsparring so gut wie garnicht, denn sonst bleiben sie weg.

Trainer verdienen kaum was, die Turnhalle kostet nix...... dann kann der Trainer doch zumindest das machen, was ihm als Trainer Spass macht .

Schnueffler
16-11-2006, 11:03
Nur gibt es keinen Trainer ohne Schüler! :D
Manche machen es ja auch nicht des Geldes wegen oder um ihren Lebensunterhalt damit zu finanzieren, sondern aus Spaß! (Habe ich mal irgendwo gehört! ;) )
Natürlich versuche ich die Leute in meine Richtung zu "lenken"!
MfG
Markus

Kimi
16-11-2006, 11:04
Trainer verdienen kaum was, die Turnhalle kostet nix...... dann kann der Trainer doch zumindest das machen, was ihm als Trainer Spass macht .

Ist das wirklich so? Bei uns hiess es damals (noch in D), wenn man die Halle nicht füllt und andere mit mehr Leuten anstehen und die Trainingszeit wollen, dann wird gewechselt. Denn wenn die Halle umsonst ist, hat derjenige, der die Hallenzeiten vergibt, dem grösseren Interesse zu folgen.

Hier in der Schweiz sind die meisten eh über Schulen organisiert, so dass es fast kein Angebot auf Vereinsbasis gibt. Und dann muss mindestens die Raummiete und der Unterhalt durch die Einnahmen abgedeckt werden.
Da muss man sich dann schon an den Leuten orientieren, die kommen.
Allerdings ist das auch keine Entschuldigung für alles. Denn man zieht ja auch die Leute an, die das Training wollen, das man anbietet. Und man kann alle in gewissem Masse 'erziehen', sprich: einige passen sich an das 'andere' Training an, einige nicht.

Wenn die meisten nicht länger als ein Jahr bleiben, dann ist das Training für Fortgeschrittene einfach zu uninteressant. Da sollte man sein Konzept überdenken. Lieber ein anspruchsvolleres Training und ein paar Leute verlieren, die sich nicht durchbeissen wollen, als ständig nur Anfänger, die dann schliesslich gelangweilt aufhören.

Ein allgemeingültiges Rezept für Training gibt es sicher nicht. Da bin ich mit Schnüffler einig. Man kann ja durchaus für verschieden Zielgruppen Training machen.
Grundsätzlich gilt aber, dass man immer authentisch sein muss, wenn man Training leitet. Man sollte also nur das anbieten, was man kann und hinter dem man steht. Ich kann noch so gerne Kämpfen wollen, wenn ich die entsprechenden Fähigkeiten noch nicht habe, kann ich kein solches Training leiten. Also sollte man auch von seinem Trainer nicht erwarten, dass er Trainings mit Sachen macht, die er nicht kann, denn da kommt für alle nur Frust raus.

Ju-Jutsu-Ka
16-11-2006, 11:04
Trainer verdienen kaum was, die Turnhalle kostet nix...... dann kann der Trainer doch zumindest das machen, was ihm als Trainer Spass macht .

Unter Umständen macht er dann sein Training dann aber ganz alleine ;)

Ich mache es lieber so, dass ich das weglasse (oder selten mache) was ich nicht mag: z.B.
waffenlose Waffenabwehr (nette Bewegungsübung, mehr aber auch nicht) gibt es fast nur für die Prüfung

Schnueffler
16-11-2006, 11:20
Ein allgemeingültiges Rezept für Training gibt es sicher nicht. Da bin ich mit Schnüffler einig. Man kann ja durchaus für verschieden Zielgruppen Training machen.
Deswegen gibt es bei uns auch die verschiedenen Trainingsgruppen. Eigentlich ist bei uns alles auf SV ausgelegt. Aber einigen juckt es dann doch in den Fäusten und so haben wir uns entschlossen, das die Leute, die dazu Lust haben, sich nach dem SV-Training "hauen" oder sich mal so treffen und ihren lassen ihren Trieben freien lauf! :D
Ansonsten wird während des Trainings auch schon zwischen den Leuten unterschieden. Die einen wollen sich ein wenig bewegen, andere powern ohne Ende und wollen auch den Druck des Trainers.
MfG
Markus

JuMiBa
16-11-2006, 11:21
Trainer verdienen kaum was, die Turnhalle kostet nix...... dann kann der Trainer doch zumindest das machen, was ihm als Trainer Spass macht .

Bei uns kostet die Turnhalle für 90Min 7,50€. Ich muss also schon irgendwo jedem geben was er braucht, um so viele Mitglieder wie möglich zu halten. Auch wenn es kommerziell klingt...

Gruß Micha

pinky
16-11-2006, 12:02
also das mit dem Dienstleister war vielleicht etwas ungluecklich ausgedrueckt.
ich meinte das nicht im Sinne von Geldverdienen sondern ehr im Sinne von Kundenzufriedenheit.
das ich davon nicht leben kann ist klar.
mal abgesehen davon das es wirklich so ist wie Kimi sagt.
bei Training in einer staedtischen Turnhalle die den Trainer nichts kostet und er vom Verein/Stadt bezahlt wird hat wirklich der Vorang der die meisten Interessenten hat. Im Jiu hatte wir frueher mal drei Trainingstage und der wurde uns gekappt. dafuer sind Jetzt Tanzmause in der Halle. naja irgendwer bekommt ja die Monatsbeitraege und derjenige will natuerlich moeglichst viele Mitglieder haben.
Bei Luta Livre sieht das ein wenig anders aus (zumindest bei mir) da habich die Halle angemietet und muss zusehn das ich wenigstens die Hallenmiete und die Spritkosten wieder rausbekomme. Draufzahlen wollte ich ja auch nicht.

Wie dem auch sei das Groesste Kompliment an einen Trainer ist doch wenn die Leute gern zum Training kommen und Spass am Training haben. Und da sollte man sich einfach auch ein wenig auf die Leute einstellen.
wenn ich immer nur das machen wuerde, worauf ich bock hab waer das ein wenig eintoenig und wuerde sich bei jeder Pruefung raechen.:D

Ju-Jutsu-Ka
16-11-2006, 12:59
@pinky

Groesste Kompliment an einen Trainer ist doch wenn die Leute gern zum Training

da muss ich dir zustimmen

marq
16-11-2006, 14:26
Wie dem auch sei das Groesste Kompliment an einen Trainer ist doch wenn die Leute gern zum Training kommen und Spass am Training haben. Und da sollte man sich einfach auch ein wenig auf die Leute einstellen.
wenn ich immer nur das machen wuerde, worauf ich bock hab waer das ein wenig eintoenig und wuerde sich bei jeder Pruefung raechen.:D

Nee, das größte Kompliment ist, man macht das, was einem als Trainer Spass macht und wozu man Lust hat, hat und trotzdem ist die Bude voll und die Trainierenden sind bei einer Prüfung oder bei Wettkämpfen erfolgreich :D :D :D :D.

Wenn man sich nur nach den Leuten richtet, erfolgt meist die Demotivation des Trainers. Ein lustloser Trainer, der sein Standartprogramm abspult, ist dann die Folge. Damit ist auch niemand geholfen.

pinky
16-11-2006, 22:23
gut das es nicht nur Schwarz und weiss gibt.

ich denke wir zwei haben eine recht unterschiedliche Ansicht ueber das Trainersein. ;)
aber gluecklicherweise ist das hier nicht Thema der Diskusion:D
aber das koennen wir gern mal bei Zeiten ausdiskutieren. vielleicht mal auf irgendein Seminar bei nem netten Kaltgetraenk :beer:

Sgt.G
21-11-2006, 15:08
Ju-Jutsu hat meiner Ansicht nach enormes Potential, leider wird das aber häufig verschenkt. Ich würde Ju-Jutsu-Training im prinzip wie Free-Fight mit SV-Focus gestalten. Soll heißen: MT (Pratzen, Partnertraining) + Judo/BJJ im Infight und am Boden. Das ganze mit Augenmerk auf meiner Ansicht nach wichtige Punkte für die SV: Nicht an einen Gegner binden und ewig rumrollen - wenn es mit Schlägen nicht machbar ist, am besten schon mit dem ersten Wurf KO-slammen. EDIT: Vorallem mehr eine Alles-oder-Nichts-Mentalität bei den Techniken, als im Sport-MT oder -Kickboxen. Weniger Distanzspielerei, als vielmehr Augenmerk auf schnelles und hartes Beenden des Kampfes. Techniken so erweitern, dass sie auch gegen unsportliche Ziele trainiert werden (Eyejab, Knietritte, Tieftritte, usw.). Meinetwegen auch noch erweitert um die ganze Hebelei, allerdings nicht in dem technik-verliebten Maßstab, wie er allzuoft anzutreffen ist.

Grüße,
Luggage

Ausgezeichnet! Genauso muss richtiges JJ sein. Pure SV! Deshalb hab ich auch meinen eigenen Stil gefunden. Das im DJJV war mir bei allen Vereinen, damals in meiner Gegend, zu verspielt und technikverliebt! Man muss das auf die Person gerichtet trainieren. mit 130kg und 191cm kannn ich da anderes machen als eine mit 50-65kg und 170cm. Nur, man muss dennoch drauf achten den gesamten Bereich abzudecken. Stand-up, Wuerf, Hebel und Bodenkampf.

FrAgGlE
21-11-2006, 15:23
Ausgezeichnet! Genauso muss richtiges JJ sein. Pure SV! Deshalb hab ich auch meinen eigenen Stil gefunden. Das im DJJV war mir bei allen Vereinen, damals in meiner Gegend, zu verspielt und technikverliebt! Man muss das auf die Person gerichtet trainieren. mit 130kg und 191cm kannn ich da anderes machen als eine mit 50-65kg und 170cm. Nur, man muss dennoch drauf achten den gesamten Bereich abzudecken. Stand-up, Wuerf, Hebel und Bodenkampf.


Ich hoffe, es sollen Muskeln sein :rolleyes:

Sgt.G
21-11-2006, 15:33
Ich hoffe, es sollen Muskeln sein :rolleyes:

Ha, leider nicht ganz! Da gibbet schon ein paar Pfund Uebergewicht!:(

marq
21-11-2006, 16:08
aber das koennen wir gern mal bei Zeiten ausdiskutieren. vielleicht mal auf irgendein Seminar bei nem netten Kaltgetraenk gerne :beer: