Tippler
19-11-2006, 01:27
Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum und habe einige Euerer Beiträge mit großem Interesse verfolgt. Vorab: Ich schreibe gerade meine Abi-Facharbeit im Sport-Leistungskurs zum Thema Kampfsport. Soweit hatte ich mit Kampfsport/-kunst relativ wenig zu tun und mein Wissen basiert lediglich auf ein bischen Internet- und Literaturrecherche. Besonderes Interesse hat bei mir JKD und KM geweckt. Würde hierrüber gerne etwas mehr erfahren.
Mir ist aufgefallen - zumindest ist dies soweit mein Eindruck -, dass sowohl KM als auch JKD von einem Prinzip "des eigenen/individuellen Stils" ausgehen. So beispielsweise der JKD-Satz "Having no way as way - having no limitation as limitation". So wie ich das JKD-Prinzip verstanden habe, sollte jeder Mensch seinen eigenen, individuellen Stil entwickeln. D.h. es gibt keine Vorschriften, wie welche Bewegung genau durchzuführen ist, sondern was immer den Kampf zum Siege führt ist richtig und entspricht dem JKD.
KM vertritt doch genau dasselbe Prinzip, oder irre ich mich hier? Es gibt keine vorgeschriebenen Techniken, sondern was immer mich möglichst unverletzt eine Selbstverteidigungssituation überstehen lässt, entspricht im Grunde einer "richtig gewählten" KM-Technik. Egal wie ein Schlag, Tritt, Wurf, etc. ausgeführt wurde, wenn die gewählte Technik erfolgreich war, entspricht sie in diesem Moment dem Prinzip des KM.
Somit sollte doch auch ein Kravist ohne Probleme in der Lage sein, am JKD-Training teilzunehmen und umgekehrt. Dies, da ja in beiden Stilen das "No-Limits-Prinzip" gilt und sich somit KM-Techniken im JKD-Programm wiederfinden müssten und vice versa.
So viel zur Theorie.
Aber wie sieht dies denn in der Praxis aus?
Gibt es sonst noch Systeme mit solchen "No-Limit-Prinzipien" - wenn ja, sind diese miteinander kompatibel?
Hat hier schon jemand Erfahrungen gemacht?
Sollte ich mich bei von mir ausgeführten irren, bin ich für Verbesserungen immer dankbar.
ich bin neu im Forum und habe einige Euerer Beiträge mit großem Interesse verfolgt. Vorab: Ich schreibe gerade meine Abi-Facharbeit im Sport-Leistungskurs zum Thema Kampfsport. Soweit hatte ich mit Kampfsport/-kunst relativ wenig zu tun und mein Wissen basiert lediglich auf ein bischen Internet- und Literaturrecherche. Besonderes Interesse hat bei mir JKD und KM geweckt. Würde hierrüber gerne etwas mehr erfahren.
Mir ist aufgefallen - zumindest ist dies soweit mein Eindruck -, dass sowohl KM als auch JKD von einem Prinzip "des eigenen/individuellen Stils" ausgehen. So beispielsweise der JKD-Satz "Having no way as way - having no limitation as limitation". So wie ich das JKD-Prinzip verstanden habe, sollte jeder Mensch seinen eigenen, individuellen Stil entwickeln. D.h. es gibt keine Vorschriften, wie welche Bewegung genau durchzuführen ist, sondern was immer den Kampf zum Siege führt ist richtig und entspricht dem JKD.
KM vertritt doch genau dasselbe Prinzip, oder irre ich mich hier? Es gibt keine vorgeschriebenen Techniken, sondern was immer mich möglichst unverletzt eine Selbstverteidigungssituation überstehen lässt, entspricht im Grunde einer "richtig gewählten" KM-Technik. Egal wie ein Schlag, Tritt, Wurf, etc. ausgeführt wurde, wenn die gewählte Technik erfolgreich war, entspricht sie in diesem Moment dem Prinzip des KM.
Somit sollte doch auch ein Kravist ohne Probleme in der Lage sein, am JKD-Training teilzunehmen und umgekehrt. Dies, da ja in beiden Stilen das "No-Limits-Prinzip" gilt und sich somit KM-Techniken im JKD-Programm wiederfinden müssten und vice versa.
So viel zur Theorie.
Aber wie sieht dies denn in der Praxis aus?
Gibt es sonst noch Systeme mit solchen "No-Limit-Prinzipien" - wenn ja, sind diese miteinander kompatibel?
Hat hier schon jemand Erfahrungen gemacht?
Sollte ich mich bei von mir ausgeführten irren, bin ich für Verbesserungen immer dankbar.