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Vollständige Version anzeigen : Gene und Sixpack



Karateka66
30-11-2006, 21:14
Tag!
Kann es sein dass ich aufgrund meiner genetischen Veranlagung einfach kein Sixpack haben kann?
Ich hab so das Gefühl, dass mein Körperfettanteil sich überhaupt nicht verändert, ganz egal was immer ich auch mache!
Mfg
Karateka66

redondo
30-11-2006, 21:36
also für ein Sixpack brauchts 3 Dinge:

1. sehr gut trainierte Bauchmuskulatur
2. tiefen Körperfettanteil, damit man die Muskeln auch sieht.
3. die richtige Genetik (einzelne Bauchmuskelrippen bilden sich aus)

zu 3: ein bestimmter Prozentsatz (weiss nicht mehr genau welcher) der Bevölkerung kriegt zwar starke Bauchmuskeln, aber die einzelnen 'Zellen' der Bauchmuskulatur bleiben schlecht sichbar wegen Veranlagung.

Fett hat mit Genetik wenig zu tun. Fett ist vor allem 'ne Frage der Ernährung, auch mit Ausdauertrainig kannste was machen, aber erst in 2-ter Linie...

Woran liegts denn jetzt bei dir? 1,2 oder 3 :D Du musst dich entscheiden, sonst...

lg
Redondo

Karateka66
30-11-2006, 21:41
aha also heisst das ich muss mich einfach mehr bewegen? denn ich weiss noch als ich ungefähr 10 jahre alt war hatte ich ein traum sixpack wie aus dem bilderbuch, doch diese zeiten sind vorbei :D

Es würde mich schon beruhigen wenn ich weiss dass ich wenigstens theoretisch eines haben könnte....
Mfg

redondo
30-11-2006, 22:12
...wenn du mit 10 ein Sixpack hattest, hast du auf jeden Fall die Genetik für...

jetzt brauchste noch kräftige Muskeln und weniger Fett...
bei dir scheints am Fett zu liegen.

wie man Fett abbaut, dazu gibts verschiedenen Theorien, eine davon findest du hier im Ernährungsthread (brauch die Suchfunktion).

Hab vor einiger Zeit nur kurz mal reingeschaut, aber wenn ich mich recht erinnere, hat das ein Anhänger der Kalorientheorie verfasst. Die ist aber mitlerweile zumindest umstritten. Ich halte sie für widerlegt.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen was funktioniert:

Ganz kurz:
du musst die sogenant 'schlechten' Kohlenyhdrate (glyx über 50, besser noch bis 35) weglassen (die führen zu einem starken Blutzuckeranstieg, damit verbunden geht das Insulin hoch, und dass wiederum... aber das führt zu weit). Vor allem diese KH nicht mit gesättigten Fetten kombinieren.

viele 'gute' Kohlenhydrate essen (Glyx unter 50 oder gar unter 35)

Tabelle mit den glykämischen Indexen gibt's hier:
http://www.montignac.com/de/ig_tableau.php

Gesättigte Fette generell eher vermeiden. (aber auf keinen Fall die ungesättigten, wie in Nüssen, Olivenöl etc, die sind nämlich sehr gesund und lebenswichtig)

Viel Protein essen (Fisch, Huhn, Pute, mageres Fleisch, Proteinshake, entrahmte Milchprodukte) mindestens 1 gramm/Kilo Körpergewicht/Tag

Wenn du's genau wissen willst, kauf dir ein Buch:

Mark Warneke Diät
Michel Montignac, diverse
South Beach Diät
et al

Die Prinzipien sind immer die gleichen, aber jeder vermarktet halt unter seinem Namen, so ist halt die Marktwirtschaft.

lg
Redondo

PS Um das Körperfett wirklich ganz weit runter zu drücken, brauchst du dann wahrscheindlich Sport.

MatzeOne
30-11-2006, 22:13
Negative Energiebilanz ist das Stichwort für die Suche, mit dem man glücklich wird :)

Diese negative Energiebilanz erreichste einfach dadurch, dass du mehr Energie verbrauchst, als du (in Form von Nahrung) aufnimmst.

Ausdauertraining kann dich dabei unterstützen, aber auch Krafttraining oder dein normales Kampfsporttraining und halt bissl weniger essen.

Mars
01-12-2006, 11:42
Negative Energiebilanz ist das Stichwort für die Suche, mit dem man glücklich wird :)

Diese negative Energiebilanz erreichste einfach dadurch, dass du mehr Energie verbrauchst, als du (in Form von Nahrung) aufnimmst.

Ausdauertraining kann dich dabei unterstützen, aber auch Krafttraining oder dein normales Kampfsporttraining und halt bissl weniger essen.

Jawohl!
Und die Suchfunktion.

Ernährungs- FAQ ist auch eine gute Lektüre.

Zum GI- Unfug:

http://www.dr-moosburger.at/pub/pub028.pdf

http://www.dr-moosburger.at/pub/pub015.pdf

http://www.dr-moosburger.at/pub/pub016.pdf

Gruß

Karateka66
01-12-2006, 16:12
Danke erstmal für die Antworten, damit ist die Hoffnung noch nicht gestorben :klatsch:
Aber hätte jemand von euch vielleicht einige links wo es gute ernährungspläne gibt?
Ihr würdet mir damit sehr helfen...
Mfg

redondo
01-12-2006, 18:44
...Links zu Fix-Fertig-Plänen kenne ich so direkt nicht.

Kochst du gerne selber? Das ist nämlich das Beste für dich...

Wenn ja, hier gibt's Rezepte...

http://www.montignac.ch/forum/forum.asp?FORUM_ID=3&sortfield=lastpost&sortorder=0&whichpage=1

Iss so viel von dem Zeug wie du willst, das ist alles 'stoffwechselproof'... und wasserdicht ;)

lg
redondo

MatzeOne
01-12-2006, 18:53
Kochrezepte gibt's auch hier (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/kochrezepte-fuer-aktive-sportler-3410/) ;)

Mars
02-12-2006, 07:49
...
Iss so viel von dem Zeug wie du willst, das ist alles 'stoffwechselproof'... und wasserdicht ;)

lg
redondo

Wenn er damit in die positive Energiebilanz rutscht, wird er Fett aufbauen.

Gruß

Guv´nor
28-12-2006, 14:30
ich bin son pechvogel! ich hab wenig körperfett und in der mitte des bauches einfach nur 2 muskulöse stränge die vertikal verlaufen. wenigstens die seitlichen sehen aus wie ne querverstrebung. aber sixpack bekomme ich nicht is auch nicht weiter schlimm muss ich sagen!

jinkazama
31-12-2006, 17:00
Wer sich nur nach einem niedrigen GI orientiert, läuft Gefahr, sich zu fettreich und damit zu energiereich zu ernähren, was wiederum eine positive Energiebilanz und damit eine Speicherung von “neuem“ Fettgewebe begünstigt. Darüber hinaus verstärkt eine fettreiche Kost eine bereits bestehende Insulinresistenz weiter, weil die postprandial anflutenden Fettsäuren nicht nur ins Fettgewebe, sondern auch in die Leber und in die Muskulatur eingeschleust werden. Damit würde sich aus einer gestörten Glukosetoleranz in absehbarer Zeit ein manifester Typ 2-Diabetes mellitus entwickeln.
Der Typ 2-Diabetes mellitus ist primär keine Zuckerkrankheit, sondern eine Fettkrankheit!

danke mars, dank dir bin ich von dem eiweiß-protein psychoterror verschont geblieben. ich war schon am überlegen und hab fleißig hoch fett- und proteinreich gegessen. aber nicht mehr, so weit kommt's noch. dass ich mir nieren und leber ruinier, die brauch ich noch länger.

Golden-Sun
26-05-2007, 08:00
Ich trainier seit einiger Zeit mit niedriger Kalorienaufnahme. Jedoch habe ich das Gefühl, dass mein letzter geringe Fettspeicher am Bauch nich verbrandt wird. Vielleicht esse ich dafür auch noch zu viel. Bisher zu sehen ist nur der Ansatz.

Müssen vllt die Kammern des Six("Eight")Packs größer werden?

Ich habe im Moment auch das Gefühl, dass ich bei den Bauchmuskel-Übungen nicht weiterkomm.

Ich trainiere meinen Bauch alle 2-3 Tage. Beträgt die Regenerationszeit der Bauchmuskeln wie bei den anderen Muskeln 2 Tage?

Sollte ich bei Sit-ups auch mit Gewichten (Reizveränderung) arbeiten?

Liebe Grüße
Golden-Sun

Mars
26-05-2007, 11:36
Ich trainier seit einiger Zeit mit niedriger Kalorienaufnahme. Jedoch habe ich das Gefühl, dass mein letzter geringe Fettspeicher am Bauch nich verbrandt wird. Vielleicht esse ich dafür auch noch zu viel. Bisher zu sehen ist nur der Ansatz.

Müssen vllt die Kammern des Six("Eight")Packs größer werden?

Ich habe im Moment auch das Gefühl, dass ich bei den Bauchmuskel-Übungen nicht weiterkomm.

Ich trainiere meinen Bauch alle 2-3 Tage. Beträgt die Regenerationszeit der Bauchmuskeln wie bei den anderen Muskeln 2 Tage?

Sollte ich bei Sit-ups auch mit Gewichten (Reizveränderung) arbeiten?

Liebe Grüße
Golden-Sun

Übertreibe das nicht. So schnell schmiltzt Fett nicht. Siehe FAQ zur Ernährung. Zeit lassen.

Bauchmuskeln wie andere Muskeln behandeln: Also auch Gewichte, um in den wirksamen Bereich zu kommen.

Übrigens bekommen die Bauchmuskeln bei Kniebeuge, Kreuzheben und vorgebeugtem Rudern sehr viel Reiz mit.


Gruß

useless
26-05-2007, 22:05
Hosianna,

alles Quatsch. Sixpack hat hauptsächlich was mit Veranlagung (Stoffwechseltyp, ectomorph, schneller Grundumsatz) zu tun, der Rest sind Märchen. Ich hab ein Sixpack, und ich muss dafür NICHTS tun. Ich werd in Schwimmbädern, in Vereinsumkleiden und auf Sportplätzen immer darauf angesprochen wie ich mich ernähre, mit was für Übungen ich das Sixpack gekriegt hab usw. Ich weiß dann immer so gut wie kaum was ich sagen soll.
Wie ich mich ernähre ? Das sag ich lieber nicht öffentlich... :D Auf jeden Fall bin ich ein "Chocoholic" und fresse hochglykemische Insulin-Booster (vulgo "Süßigkeiten") in solchen Mengen, dass es eigentlich an eine Ess-Störung grenzen dürfte. Und meine Übungen ? Früher mal Klappmesser und Zeitlupen-Beinheben auf einem Stuhl... beides umstrittene Übungen, die eine weil sie die Lendenwirbelsäule strapaziert, die andere weil sie mehr den Hüftbeuger anspricht... :rolleyes: So what ? Der eine BB´ler neulich auf dem Sportplatz hat sogar Fotos gemacht von meinem Sixpack vor Begeisterung. Mir ist das sowas von Banane. Immerhin, das eine Mädel neulich schrie ganz laut "ich steh auf Deinen Körper !". Dann wollte sie wissen wie alt ich bin, und als ich es ihr sagte rief sie "Ich wusste es. Mein Vater ist auch 41." :cool:

Ave Maria

Knud
26-05-2007, 22:21
Hosianna,

alles Quatsch. Sixpack hat hauptsächlich was mit Veranlagung (Stoffwechseltyp, ectomorph, schneller Grundumsatz) zu tun, der Rest sind Märchen. Ich hab ein Sixpack, und ich muss dafür NICHTS tun. Ich werd in Schwimmbädern, in Vereinsumkleiden und auf Sportplätzen immer darauf angesprochen wie ich mich ernähre, mit was für Übungen ich das Sixpack gekriegt hab usw. Ich weiß dann immer so gut wie kaum was ich sagen soll.
Wie ich mich ernähre ? Das sag ich lieber nicht öffentlich... :D Auf jeden Fall bin ich ein "Chocoholic" und fresse hochglykemische Insulin-Booster (vulgo "Süßigkeiten") in solchen Mengen, dass es eigentlich an eine Ess-Störung grenzen dürfte. Und meine Übungen ? Früher mal Klappmesser und Zeitlupen-Beinheben auf einem Stuhl... beides umstrittene Übungen, die eine weil sie die Lendenwirbelsäule strapaziert, die andere weil sie mehr den Hüftbeuger anspricht... :rolleyes: So what ? Der eine BB´ler neulich auf dem Sportplatz hat sogar Fotos gemacht von meinem Sixpack vor Begeisterung. Mir ist das sowas von Banane. Immerhin, das eine Mädel neulich schrie ganz laut "ich steh auf Deinen Körper !". Dann wollte sie wissen wie alt ich bin, und als ich es ihr sagte rief sie "Ich wusste es. Mein Vater ist auch 41." :cool:

Ave Maria

Also es gibt natürlich Leute, die "von natur aus" ein sehr niedrigen Körperfettanteil haben (so wie du). Das heisst aber nicht, dass es für jeden Anderen nicht auch möglich wäre, eben Falls ein niedrigen KF-Anteil und das damit verbundene "Sixpack" zu bekommen. Nur die (wie schon erwänt) Seperation der Bauchmuskeln ist genetisch bedingt und variiert von one bis zum eight-pack. Ich persönlich halte eine Kohlenhydratreduzierte Ernährung für sehr gut geeignet, um das Fett zum schmelzen zu bringen und zwar einfach aus dem Grund, dass man den Proteinanteil hoch halten kann (-> positive Stickstoffbilanz) und noch ausreichend gesunde Fette zu sich nehmen kann, ohne zuviel Kcal zu sich zu nehmen. Da ist es eben am einfachsten, als erstes bei den KH zu "sparen". Bei mir hat es auf jeden Fall richtig gut geklappt!

Mars
27-05-2007, 07:36
Jetzt kommt nicht wieder mit Euren Abspeckrezepten. Seid Ihr Hausfrauen?

Das mit den Stoffwechseltypen ist Humbug, aber das hatten wir hier sooft, dass ich einfach keine Lust mehr habe, darauf einzugehen.

Das einzige, was beim "Sixpack" vorgegeben ist, ist eben die Form (vom One- bis zum Eightpack ist alles drinen). Fettanteil läuft über Kalorienbilanz.
Gruß

Wursti
27-05-2007, 09:46
Fettanteil läuft über Kalorienbilanz.
Das hatten wir auch schon mal... ;)

Gruß
Wursti

useless
27-05-2007, 10:37
Das hatten wir auch schon mal... ;)Hossa, ja, und wie Cäsar schon sagte, Wiederholungen gefallen nicht. Und seit Cato dem Älteren weiß man ferner, dass Dinge nicht dadurch wahrer werden (müssen), dass man sie dauernd wiederholt. Oder war´s der Jüngere ? :confused: Wenn das mit der Energiebilanz stimmen würde, müsste ich so eine fette Sau sein, so wie ich fresse, bin ich aber garnicht. Wie kömmt´s ? Meine Mom fraß die Hälfte (FDH). Dennoch war sie rund wie eine Tonne. Kömisch. Und wenn ich mir die Leutz so angucke, diewo regelmäßig Krafttraining getrieben haben, dann müsste ich bei dem Pensum das ich hinter mir habe längst einen Body zum Mäusemelken haben. In Wahrheit seh ich eher wie ein Schwimmer aus - typisch Hardgainer, ectomorph eben. Der Bauch gehört einwandfrei zu den Körperteilen, denen ich die geringste Trainings-Aufmerksamkeit zukommen ließ, insbesondere die schrägen Rumpfmuckseln, obliquus, intercostals usw. wurden eigentlich nie bearbeitet, und genau da hab ich heute Rillen so tief, dass man Münzen darin verschwinden lassen könnte. Und das ominöse Waschbrett, der Neid der Männerwelt... dazu bin ich gekommen wie Hans im Glück. Alles Märchen oder was ? Ach glaubt doch was ihr wollt. :D

Ave Maria

Gaara sandmann
27-05-2007, 11:08
Hossa, ja, und wie Cäsar schon sagte, Wiederholungen gefallen nicht. Und seit Cato dem Älteren weiß man ferner, dass Dinge nicht dadurch wahrer werden (müssen), dass man sie dauernd wiederholt. Oder war´s der Jüngere ? :confused: Wenn das mit der Energiebilanz stimmen würde, müsste ich so eine fette Sau sein, so wie ich fresse, bin ich aber garnicht. Wie kömmt´s ? Meine Mom fraß die Hälfte (FDH). Dennoch war sie rund wie eine Tonne. Kömisch. Und wenn ich mir die Leutz so angucke, diewo regelmäßig Krafttraining getrieben haben, dann müsste ich bei dem Pensum das ich hinter mir habe längst einen Body zum Mäusemelken haben. In Wahrheit seh ich eher wie ein Schwimmer aus - typisch Hardgainer, ectomorph eben. Der Bauch gehört einwandfrei zu den Körperteilen, denen ich die geringste Trainings-Aufmerksamkeit zukommen ließ, insbesondere die schrägen Rumpfmuckseln, obliquus, intercostals usw. wurden eigentlich nie bearbeitet, und genau da hab ich heute Rillen so tief, dass man Münzen darin verschwinden lassen könnte. Und das ominöse Waschbrett, der Neid der Männerwelt... dazu bin ich gekommen wie Hans im Glück. Alles Märchen oder was ? Ach glaubt doch was ihr wollt. :D

Ave Maria


vll schlafwandelste ja und trainierst ohne was davon mitzubekommen...

oder vll übertreibste einfach...klar, haste wenig körperfett und relativ ausgeprägte bauchmuskeln, und glücklicherweise scheint die sonne im 7° winkel von oben auf deinen bauch siehts natürlich gigantomanisch aus...ganz normal...
warte mal bis in die abenddämmerung...wenn man es dann noch sieht ists wirklich unbegreiflich wie das ohne training geht...
und evtl isst du auch garnich soviel wie du immer denkst und bewegst dich eigentlich och mehr als du denkst...
uich würd einfach mal drauf achten und kalorien zählen...(ich hab auch immer gedacht das ich viel esse, und auch mal 3 tafeln schokolade an einem tag, und das auch noch 7 tag die woche, wenn ich in stimmung war, aber dennoch war, als ich kcal gezählt habe meiner leistung angepasst), was bistn von beruf? könnte auch ausschlaggebend sein...

Trinculo
27-05-2007, 11:21
Ist aber schon so, dass verschiedene Personen bei gleicher Kalorienzufuhr eine unterschiedliche Verwertung der Nahrung aufweisen können ;)

Vieles davon ist durch die hormonelle Steuerung bedingt. In der Tiermast wurde (wird :D?) durch den gezielten Einsatz von Hormonen das Schlachtgewicht erhöht, ohne dass die Futtermenge nennenswert gesteigert werden musste. Umgekehrt bewirkt eine Kastration oft eine Verfettung ;) Rückschlüsse auf den Menschen sollten natürlich nur unter äußerster Vorsicht gezogen werden :D

Z-A-C
27-05-2007, 11:26
ich habn eightpack...

und muss sagen, ohne die richtige veranlagung hätt ich das nicht.
dazu muss ich sagen, dass ich gar keine bauchübungen in meinem trainingsplan habe...
ich hab freunde, die sich hingegen einen abrackern wie nich recht gescheit und keine sichtbaren ergebnisse bekommen. so scheisse es auch klingt, ohne die richtige genetik gibt es kein sixpack, egal was man tut. es sei dann man bekämpft sich gerne selbst wien berserker :gewicht: :teufling:

Wursti
27-05-2007, 12:37
@useless:
Denk' mal über meinen Kommentar zu Mars nach. ;)

Gruß
Wursti

.Hel
27-05-2007, 14:19
Ist aber schon so, dass verschiedene Personen bei gleicher Kalorienzufuhr eine unterschiedliche Verwertung der Nahrung aufweisen können

Vieles davon ist durch die hormonelle Steuerung bedingt. In der Tiermast wurde (wird ?) durch den gezielten Einsatz von Hormonen das Schlachtgewicht erhöht, ohne dass die Futtermenge nennenswert gesteigert werden musste. Umgekehrt bewirkt eine Kastration oft eine Verfettung Rückschlüsse auf den Menschen sollten natürlich nur unter äußerster Vorsicht gezogen werden

das zum einen, und zum anderen spielt die schilddrüse eine entscheidende funktion, bei einer schilddrüsenüberfunktion, wird sehr viel mehr fett verbrannt.

und auch das verdauungssystem spielt eine rolle, je nach dem welche enzymees in welchen massen zur verfügung stellt, um die nahrung zu verdauen.



deswegen gibt es schin verschiedene stiffwechsel.


oder erklär mir mal iener wieso ich mit 70g mehr esse als mien 100kg bruder in der aufbauphase (bodybuilding), der noch dazu als strassenbauer arbeitet?

nein wachsen tun wir beide nicht mehr

Mars
28-05-2007, 07:03
Ist aber schon so, dass verschiedene Personen bei gleicher Kalorienzufuhr eine unterschiedliche Verwertung der Nahrung aufweisen können ;)

D

Weil sie eben
1. andere Körperzusammensetzungen (Fett- Muskeln) haben könnten
2. andere Lebensführungen haben (einer läuft dauernd durch die Gegend, der andere hängt dauernd vor dem Fernseher)
3. weil die meisten Untersuchungen nur das "Gewicht" und nicht die Körperzusammensetzung beachten
4. unterschiedlich in der Stickstoffbilanz dastehen (Krafttraining und essentielle Aminosäuren)
5. weil sie essentielle Eckpunkte wie Proteinzufuhr, Vitamine, etc. sowie maßvolle Restriktionen nicht beachten.

Wie kommt Du darauf, das es unterschiedliche "Verwertungen" geben sollte. Wenn die Leute nicht gerade entsprechend Krankheiten haben, ist da kein Unterschied zu erwarten.

@Wursti
Ich bin es einfach leid jedes Mal zur Kalorienreduktion/ EB hinzuzufügen, dass man positive Stickstoffbilanz, maßvolle Reduktion, essentielle Nährstoffe, etc. berücksichtigen soll. Langsam wird es eben ermüdend.

Gruß

useless
28-05-2007, 18:22
Weil sie eben
1. andere Körperzusammensetzungen (Fett- Muskeln) haben könnten
2. andere Lebensführungen haben (einer läuft dauernd durch die Gegend, der andere hängt dauernd vor dem Fernseher)
3. weil die meisten Untersuchungen nur das "Gewicht" und nicht die Körperzusammensetzung beachten
4. unterschiedlich in der Stickstoffbilanz dastehen (Krafttraining und essentielle Aminosäuren)
5. weil sie essentielle Eckpunkte wie Proteinzufuhr, Vitamine, etc. sowie maßvolle Restriktionen nicht beachten.

Wie kommt Du darauf, das es unterschiedliche "Verwertungen" geben sollte. Wenn die Leute nicht gerade entsprechend Krankheiten haben, ist da kein Unterschied zu erwarten.

@Wursti
Ich bin es einfach leid jedes Mal zur Kalorienreduktion/ EB hinzuzufügen, dass man positive Stickstoffbilanz, maßvolle Reduktion, essentielle Nährstoffe, etc. berücksichtigen soll. Langsam wird es eben ermüdend.

GrußHossa, ich als Laie stelle mir das zum Bleistift so vor: Inwieweit einer Fett ansetzt, hängt davon ab, wieviele Fettzellen er hat. Wer irgendwann in seinem Lehm einmal dicklich war, wird es schneller wieder werden als der schmale Harung, der immer schon ein schmaler Harung gewesen ist, nicht nur aufgrund der schieren Anzahl der betreffenden Zellen sondern auch, weil der Körper eine Art "Erinneringseffekt" besitzt. Ähnlich wird auch einer, der die meiste Zeit seines Lehms athletisch gebaut war, schneller wieder athletisch werden (z.B. nach 10 Jahren Einzelhaft bei Wasser und Brot) als ein anderer. Des weiteren hängt die Verwertung der Nahrung von Faktoren ab. Einer dieser Faktoren mag das Nervenkostüm sein. Nervöse Typen sind meist dünn, gemütliche eher rundlich. Warum, weil Nervosität zu hormonellen Veränderungen führt, weil der Body dauernd in Alarmstimmung ist, weil die Verdauung beschleunigt wird und weniger gründlich wird. Der Nervösling ist immer "auf dem Sprung". Ist doch logo. Ferner gibt es Faktoren. Wer bleistiftsweise viele Ballaststoffe (Gemüse) frisst, reinigt den Darm und verbessert damit die Sensibilität und Permeabilität für allerlei Nährstoffe durch die Darmwände. Außerdem verbessert er seine Enzym-Ausstattung, so dass die Nährstoffe im Futter besser aufgesplittet, umgewandelt und verwertet werden können. Dazu kommen sicherlich Faktoren. Z.B. in den Zellwänden, durch irgendwelche strangen Botenstoffe oder sonstwas geregelt, wovon das meiste noch kaum bekannt ist und eh keinen interessiert. Und das ist alles erst der Anfang. Ich habe fertig.

Ave Maria

Trinculo
28-05-2007, 18:46
Weil sie eben
1. andere Körperzusammensetzungen (Fett- Muskeln) haben könnten
2. andere Lebensführungen haben (einer läuft dauernd durch die Gegend, der andere hängt dauernd vor dem Fernseher)
3. weil die meisten Untersuchungen nur das "Gewicht" und nicht die Körperzusammensetzung beachten
4. unterschiedlich in der Stickstoffbilanz dastehen (Krafttraining und essentielle Aminosäuren)
5. weil sie essentielle Eckpunkte wie Proteinzufuhr, Vitamine, etc. sowie maßvolle Restriktionen nicht beachten.

Das ist eben der Punkt :) Es wird kaum zwei Leute geben, die in diesen Punkten übereinstimmen. Bei Punkt 2) kommt es ja z.B. schon auf sehr kleine Bewegungen an - der eine ist etwas zappeliger und macht mehr "überflüssige" Bewegungen. Ein weiterer Punkt wäre dann die Körpertemperatur bzw. Thermogenese. Insgesamt kommt es auf sehr viele Regelkreise an, die hormoneller Steuerung unterliegen, und bei denen uns viele Parameter bzw. deren Zusammenspiel nicht ausreichend bekannt sind. Sonderfälle wie die Unfähigkeit, gewisse Nahrungsbestandteile überhaupt zu verstoffwechseln, will ich mal ausklammern.

Ich zweifle nicht an, dass die Verwertung deterministisch ist - ich will nur sagen, dass es Myriaden von Variablen gibt, beim Grundumsatz ebenso wie beim Leistungsumsatz. Wobei den Energieumsatz z.B. mittels des respiratorischen Quotienten im Einzelfall durchaus ziemlich exakt bestimmen kann.

Viele Grüße,

Trinculo

Mars
29-05-2007, 06:47
@trinculo
Fazit: Einfach um die eigene Wampe kümmern und nicht nach der Superformel für alle suchen. Einfach, aber nicht leicht;)

@useless
Und was hilft Dir das? Mehr als eine Brezel ins Hirn kommt dabei doch nicht heraus. Stay Basic.
Außerdem sind subjektive Theorien kaum verlässlich.

Gruß

Trinculo
29-05-2007, 08:10
@trinculo
Fazit: Einfach um die eigene Wampe kümmern und nicht nach der Superformel für alle suchen. Einfach, aber nicht leicht;)


Yep, ganz meine Meinung. Alles andere ist Frauenzeitschriftniveau :)

Wobei ich schon mal ganz gerne Zugriff auf moderne sportmedizinische Untersuchungsmethoden, z.B. zum respiratorischen Quotienten und zur Stickstoffbilanz hätte ;)

Ansonsten halte ich mich an:


So etwas wie "Idealgewicht" gibt es nicht. Die Körperzusammensetzung "macht die Musik." Achte einfach darauf, dass die Hautfalte und die Tailie nicht schwellen. Auch ein "schwammiges" Aussehen im Spiegel kann ein guter Indikator für den Körperfettgehalt sein. An der Waage würde ich das nicht festmachen. Wenn Du Dich unbedingt wiegen willst, dann nicht öfters als alle vier Wochen (unter denselben Bedingungen). Aber da jeder je nach Veranlagung und Lebensführung unterschiedlich "zulegt," kann man keine allgemeinen Angaben zum Muskewachstum geben.

Daran führt sowieso kein Weg vorbei ;)

Viele Grüße,

Trinculo

useless
29-05-2007, 20:16
Und was hilft Dir das?Hossa, das macht mich schlank. Brainjogging.


Mehr als eine Brezel ins Hirn kommt dabei doch nicht heraus. Das heißt "Breze", Du Bayer. "Brez´n" ist neudeutsch, "Brezel" preißisch und "Pretzel" nennt man die Exportware. :)


Stay Basic. Für jedes komplizierte Problem gibt es eine Antwort, die simpel, verständlich übersichtlich und FALSCH ist. ;)


Außerdem sind subjektive Theorien kaum verlässlich. Drum stelle ich ja auch keine subjektiven Theorien auf, sondern gebe den aktuellen Stand der Forschung wieder. Was wir wissen, ist eine Insel, was wir nicht wissen, ein Ozean. Falls Du Fehler in meiner Darstellung gefunden hast, immer her damit. ;)

Ave Maria

Mars
30-05-2007, 07:28
@useless
Siehst Du eigentlich immer alles als Angriff auf Dich?

Basic heißt nicht simpel oder leicht, sondern eben grundlegend. Also bei den Grundlagen bleiben und diese auf die eigene Situation anwenden.

Gruß

PS: "Brezel" deshalb, weil hier im Forum auch Nicht-Bayern mitlesen. Reine Rücksichtnahme.

Wursti
30-05-2007, 09:55
Basic heißt nicht simpel oder leicht, sondern eben grundlegend. Also bei den Grundlagen bleiben und diese auf die eigene Situation anwenden.
Hierbei kommt es auf den Standpunkt an.
Für eine Hausfrau (Klischeehausfrau) ist es vollkommen ausreichend den Tag körperlich aktiver zu gestalten und die Ernährung ein mehr in Richtung Vollwert-Öko zu verschieben.
Erstens ist sie (so wie jeder körperlich inaktive Mensch, der nicht auf seine Ernährung achtet) in einem miesen Zustand und zweites sind ihre Ziele nicht sehr hoch ("Einfach abnehmen", "Wohlfühlen halt", "keine Ahnung, einfach ein bisschen Lebenqualität", "mich wieder ein bisschen **** fühlen").

Auf der anderen Seite steht meine Wenigkeit. Ich bin in meinem Leben nicht über 10-12%KFA gekommen (Waschbrettbauch hatte ich seitdem ich angefangen habe zu trainieren) und baue ziemlich leicht Muskelmasse auf.
Eigentlich ziemlich "gute Gene". Jetzt ist es aber so, dass ich bereits an der oberen Grenze zur offenen Gewichtsklasse kratze. Ich muss also mein Gewicht halten und das bei möglichst wenig KFA. Es ist selbstverständlicherweise ein großer Unterschied, ob man von von 35% auf 30% runter will (Hausfrau) oder ob man von 12% auf 7% will. Oder sogar diesen niedrigen KFA halten will.
Da sind ganz andere Dinge "Basic". ;)

Oder was ist, wenn jemand, der nicht solche Veranlagungen wie ich hat, einen Waschbrettbauch haben will, weil er Fightclub ein paar mal zu oft gesehen hat? Von 20% auf 10% ohne entsprechende Veranlagung (welche die wenigsten haben) ist Qual. Wenn es da Dinge gibt, die einem das noch sehr viel erleichtern, dann würde man diese nicht als "basic" bezeichnen.

Jetzt haben wir einen Threadsteller, der es einfach nicht schafft. Natürlich gibt es eine Wahrscheinlichkeit, dass er sich einfach ein bisschen blöde anstellt, aber das unterstelle ich niemandem von vorne herein. Also muss ich davon ausgehen, dass ihm die Veranlagung dazu ein Stück weit fehlt. Schwupps, ist "basic" was ganz anderes als ausgewogene Ernährung + leichtes Kaloriendefizit + Krafttraining. ;)

Gruß
Wursti

Trinculo
30-05-2007, 10:20
Hierbei kommt es auf den Standpunkt an.
Für eine Hausfrau (Klischeehausfrau) ist es vollkommen ausreichend den Tag körperlich aktiver zu gestalten und die Ernährung ein mehr in Richtung Vollwert-Öko zu verschieben. Das mit Vollwert-Öko ist mit Vorsicht zu genießen. Bei einigen Lebensmitteln sind die "verarbeiteteren" Formen deutlich bekömmlicher.


Oder was ist, wenn jemand, der nicht solche Veranlagungen wie ich hat, einen Waschbrettbauch haben will, weil er Fightclub ein paar mal zu oft gesehen hat? Von 20% auf 10% ohne entsprechende Veranlagung (welche die wenigsten haben) ist Qual. Wenn es da Dinge gibt, die einem das noch sehr viel erleichtern, dann würde man diese nicht als "basic" bezeichnen.Ist es überhaupt realistisch, dass er das auf Dauer schafft? Oder besteht nicht eher das Risiko, dass er in die Jojo-Spirale gezogen wird, und am Ende schlechter wegkommt als zu Beginn? Ich weiß, das will natürlich keiner hören, der sein Selbstwertgefühl an der Hautfaltendicke festmacht ...

Mars
30-05-2007, 10:24
Ich meinte grundlegende Mechanismen, die ganz unabhängig von den Anlagen gelten. Wie stark sich die Ausprägungen zeigen, liegt sicherlich an den Anlagen. Aber das ändert nichts an Kalorienbilanz, fördernden Effekten des KT, etc. Und die Anwedung kann da eine ganz schöne Bandbreite tragen.
Wenn die Form der Bauchmuskeln kein "Pack" ist, dann hilft auch der niedrigst KFA nichts.

Und egal, ob ich von 30 auf 25 % KFA oder von 15 auf 10% KFA runter will, ändert nichts am Mechanismus dahinter.

Das ist Basic. Und Anwenden muss jeder selbst lernen. Und vor allem Geduld mitbringen.

Und wenn Du in Deinem Leben noch nie über 10-12 % KFA gekommen bist, heißt das noch lange nicht, dass es nicht mal mehr werden kann. ;)

Gruß

Wursti
30-05-2007, 19:55
Das mit Vollwert-Öko ist mit Vorsicht zu genießen. Bei einigen Lebensmitteln sind die "verarbeiteteren" Formen deutlich bekömmlicher.
Welche? Fleisch --> Kochen? :D



Ist es überhaupt realistisch, dass er das auf Dauer schafft? Oder besteht nicht eher das Risiko, dass er in die Jojo-Spirale gezogen wird, und am Ende schlechter wegkommt als zu Beginn? Ich weiß, das will natürlich keiner hören, der sein Selbstwertgefühl an der Hautfaltendicke festmacht ...
Ja es ist realistisch, dass man das dauerhaft schafft. Nur wie ich immer dazu sage:
Nur eine dauerhafte Umstellung erzeugt dauerhafte Änderung.
Wenn ich eine Phase körperlicher Veränderung durchmache (Diät) und dann wieder zu meinen alten Gewohnheiten zurückkehre, kehre ich wieder in den Zustand vor der Phase zurück oder Schlimmeres.



Ich meinte grundlegende Mechanismen, die ganz unabhängig von den Anlagen gelten. Wie stark sich die Ausprägungen zeigen, liegt sicherlich an den Anlagen.
Ähm, Sinn?
Mechanismen, die ganz unabhängig von den Anlagen gelten, deren Wirkung aber unmittelbar von den Anlagen abhängen? Oder gehört die Wirkung nicht zu den Mechanismen?


Aber das ändert nichts an Kalorienbilanz, fördernden Effekten des KT, etc.
Aber sicher ändern die Anlagen was daran. Kalorienbilanz ändert sich bei besserer/schlechterer Nährstoffverwertung, Effekte des Krafttrainings ändern sich bei verschiedenen anlagebedingten Hormonantworten und Rezeptorsensibilität usw.
Es gibt nichts, dass unabhängig voneinander funktioniert. Ansonsten könnte man den ganzen systemtheoretischen Ansatz in die Tonne treten (und die Informationstechnologie samt Mathematik und weite Teile der Philosophie, Linguistik und Soziologie).


Und egal, ob ich von 30 auf 25 % KFA oder von 15 auf 10% KFA runter will, ändert nichts am Mechanismus dahinter.
Klar, je höher der KFA ist, desto höher kann ich mit dem Kaloriendefizit gehen, ohne Muskelmasse zu verlieren z.B..


Das ist Basic. Und Anwenden muss jeder selbst lernen. Und vor allem Geduld mitbringen.
Nein, ja, ja.
Zustimmungen unbegründet.
Sonstiges bereits begründet (und argumentativ unangetastet).


Und wenn Du in Deinem Leben noch nie über 10-12 % KFA gekommen bist, heißt das noch lange nicht, dass es nicht mal mehr werden kann.
Ja und? Wozu der Kommentar zu meiner Illustration zum Thema "Individuelle Relativität des Bewertungskriterium 'Basic'"?

Gruß
Wursti

Trinculo
30-05-2007, 20:00
Welche? Fleisch --> Kochen? :D

Lass es mich so sagen: Pflanzen haben, evolutionär betrachtet, kein Interesse daran, gefressen zu werden (Ausnahme: Früchte, die zur Verbreitung des Samens "geopfert" werden), und daher zahlreiche Verteidigungsmechanismen entwickelt. Viele der traditionellen Zubereitungsarten (kochen, fermentieren, Entfernen der Randschichten des Getreides) dienen dazu, Abwehrstoffe zu entfernen oder unschädlich zu machen.

Grüße,

Trinculo

Wursti
30-05-2007, 20:49
Lass es mich so sagen: Pflanzen haben, evolutionär betrachtet, kein Interesse daran, gefressen zu werden (Ausnahme: Früchte, die zur Verbreitung des Samens "geopfert" werden), und daher zahlreiche Verteidigungsmechanismen entwickelt. Viele der traditionellen Zubereitungsarten (kochen, fermentieren, Entfernen der Randschichten des Getreides) dienen dazu, Abwehrstoffe zu entfernen oder unschädlich zu machen.

Grüße,

Trinculo
Achso, ja da bin ich deiner Meinung.
Den Kaktus vor dem lutschen entstacheln. :)
Naja, ich meinte nicht diese Perversionen, die überhaupt keine Zubereitung mehr betreiben, sondern eher in Richtung mehr frisches Gemüse und Obst, Vollkornprodukte, kein Fastfood, keine Konservierungsstoffe, kein Industriezucker. Das ganze Hippie-Zeug eben.

Gruß
Wursti

Mars
31-05-2007, 06:13
@wursti
Anlage- Umwelt/ Einwirkungsmechanismen- Sache eben:
Da gibt es sicher eine Wechselwirkung. Und was Du beschreibst ist doch das, was ich mit "Anwenden" meine. So ist die Kalorienbilanz ein Prinzip, das immer gilt, aber eben von dem "Anwender" mit entsprechender Adaption einzusetzen ist. Und das mit der Nährstoffverwertung fällt übrigens bei gesunden Menschen flach (eher vernachlässigbar, wie heißt es so schön: "nicht signifikant").

@Trinculo
Stimmt. Manche "Vegis"verzehren meist viel nicht so gesunde Dinge (obwohl sie es für gesund halten).

Gruß