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Vollständige Version anzeigen : Umgang mit der Vielfalt des JJ



Dead_or_Alive
02-12-2006, 17:46
Hi,

mir ist gerade etwas durch den Kopf gegangen. Okay eigentlich ist mir das seit Ewigkeiten bewusst, aber ich dachte mal, ich eröffne einen Thread zu dem Thema. Es geht um das Ju-Jutsu. Ju-Jutsu ist in meinen Augen recht vielfältig, denn das Ju-Jutsu ist ja zum einen ein Wettkampfsport über alle Distanzen und zum anderen eine Selbstverteidigung über alle Distanzen. Nun besteht bei uns im Verein ein bisschen das Problem, das alles unter einen Hut zu bringen, was mit Sicherheit nicht zuletzt daran liegt, dass nur 2-mal die Woche trainiert wird. Aber auch bei 4 Trainings die Woche stelle ich es mir schwer vor, alle Aspekte inkl. allem was so dazugehört (Pratzentraining, Sparring usw.) vernünftig unter einen Hut zu bringen. Daher wollte ich mal fragen, wie das so bei euch im Verein läuft und was ihr im Endeffekt davon haltet.


MFG DoA

Franz
02-12-2006, 17:54
Es gibt wettkampforientierte Vereine und Breitensportvereine.
Einige bieten SV an einem Extra Tag an, andere lassen es mal mit einfliessen setzen aber dahingehend keinen Schwerpunkt

Budoka_Dante
02-12-2006, 18:09
Wir haben nur einmal die Woche Training (einmal Kinder- und einmal Erwachsenentraining), da wir nicht öfter in die Halle kommen (Schulsporthalle).
Wir (bzw unser Trainer) versuchen möglichst viele verschiedene Angriffe mit einer Art der Abwehr abzuwehren.
Letztendlich kommt da aber auch ein Wust an Techniken raus und wir haben wenig Zeit diese zu üben.

Einer greift ja immer an und zwar auf jede mögliche Art und Weise (was der Trainer halt grade will), der Angriff wird abgewehrt (fegen, ausweichen(abducken, auspendeln), blocken), ein Konter mit Atemi und Wurftechnik und anschließender Festlegetechnik folgt.
So kann man einige Techniken zusammen und auch gleich in einer Kombination üben, wie es vermutlich auch in vielen anderen Vereinen gemacht wird.

Manchmal kommt auch einfach ein Drill an die Tagesordnung...Angriff - Abwehr - nächster Angriff - Abwehr usw....ein Drill halt;)

Gefällt mir eigentlích ganz gut so, allerdings wäre durch die geringe Trainingszeit für einige ein zweiter Kampfsport zu empfehlen.

Wettkampftraining kommt bei uns leider sehr kurz, wir müssen das quasi auf eigene Faust machen und uns während des Trainings in eine Ecke verziehen:o

Mfg

Sgt.G
02-12-2006, 19:14
JJ sollte so aufgebaut sein:

2 angebotene Einheiten Breitensport
2 angebotene Einheiten SV
2 angebotene Einheiten Wettkampf

Natuerlich muss man Trainer / Instructor haben die dafuer bereit sind und die Trainingsraeume muss man auch haben!

Schnueffler
02-12-2006, 19:39
Bei uns wird JJ zweimal die Woche auf SV-Basis gelehrt, mit jeweils lockerem Sparring am Ende der Einheiten (wenn Interesse daran besteht) und einmal eine richtige Sparringseinheit. Das Hauptaugenmerkmal liegt bei uns eindeutig in der SV. Dazu kommt noch, das im Verein ebenso Judo, Karate, Kickboxen und Streetfight angeboten wird, so das wenn man Zeit und Lust hat, an sechs Tagen die Woche trainieren kann und sich seine Lieblingssachen raussuchen kann!
MfG
Markus

BenitoB.
02-12-2006, 19:41
ein traum!!!!! wo is dieser verein:D

Madcat
02-12-2006, 19:52
Hi,

ich würde nur ne Aufteilung in Wettkampf und nicht Wettkampf machen, weil sich zumindest Fighting nicht soo toll mit dem restlichen Jutsu verträgt.

Alles andere würde ich über Schwerpunktsetzung im Training machen. Mal schwerpunktmässig Hebel behandeln, dann mal mehr werfen usw. Allerdings sollte immer wieder der Gesamtzusammenhang dargestellt werden(Sparring, aber auch Übungsauswahl) Leichtes Sparring sollte immer mal wieder drin sein, muss aber meiner Meinung nach auch nicht ständig sein.

Was ich besonders wichtig finde, ist die Trainingzeit auch wirklich zu nutzen. Bei vielen Vereinen wird erstmal mindestens eine Halbe Stunde Aufwärm-Gymnastik gemacht. Das ist in meinen Augen vertane Zeit. Warmmachen kann man sich auch sehr gut mit Drills, Flußübungen und Pratzen. Dann hat man effektiv schon 1/3 mehr Trainingszeit.....:D

Gruß Sebastian

Schnueffler
02-12-2006, 19:58
ein traum!!!!! wo is dieser verein:D
In Bochum!
Knappe 67km vom neusser Hafenbecken 3 entfernt! :D
MfG
Markus

BenitoB.
02-12-2006, 20:09
na toll,ich werd wohl nie in nem vernünftigen verein hier reinschnuppern können:(

Schnueffler
02-12-2006, 21:03
Was suchst du denn genau?
MfG
Markus

BenitoB.
02-12-2006, 21:28
ich komme aus grevenbroich bei neuss,und suche nen wirklich guten jujutsu verein,wo man die relatv "neuen" techniken anwendet,n bischen focus auf sv,sparring und bodenkampf.
als preisliche alternative zum, sicherlich was bodenkampf betrifft optimalen, lutalivre.

Schnueffler
02-12-2006, 21:33
Okay, denn bei Luta Livre könntest du ja nach Düsseldorf zu Taifun fahren. Habe von denen bisher nur Gutes gehört.
MfG
Markus

dickerdieb
02-12-2006, 22:01
Ich war mit der Aufteilung im Verein überhaupt nicht zu frieden und hab deshalb auch wieder aufgehört mit JJ. Mein Verein trainierte 2 mal die Woche 90min. Es gab kein Wettkampftraining sondern ein Breitensporttraining mit Schwerpunkt SV aber auch sonst allen Elementen( SV ungeeignete Würfe etc.).
Die Grundlagen wurden extrem vernachlässigt, statt dessen habe ich im ersten halben Jahr ein paar Würfe aus dem Schwarzgurtprogramm gelernt bzw. es versucht. Mir wurde nach einem halben Jahr immernoch keine konkrete Bodenkampftechnik gezeigt sondern dauernd neue Sachen die verdammt kompliziert waren. Gerade bei diesen komplizierten Techniken reichen eine Trainingseinheit und kurzes Wiederholen in der nächsten Stunde nicht aus um die Techniken zu lernen.
Für mich war JJ technisch einfach zu vielseitig und ich bin deshalb gerade auf der Suche nach was Neuem.

Dead_or_Alive
02-12-2006, 22:36
Wow also was Schnüffler so erzählt klingt echt absolut traumhaft! Leider hab ich hier in der Gegend nicht so die Möglichkeiten... Gibt nur einen Ju-Jutsu Verein und sonst könnte ich noch Kickboxen oder Muay Thai machen (oder Sachen, die für mich nicht in Frage kämen, wie z.B. TKD etc.). Allerdings will ich nicht komplett auf Bodenkampf verzichten, weshalb auch das eher suboptimal wäre...
Auch blöd ist, dass ich Ju-Jutsu Fighting absolut nicht leiden kann. Da gewöhne ich mir Reflexe an, die auf der Straße todbringend sind *übertreib*.

BenitoB.
03-12-2006, 00:01
Okay, denn bei Luta Livre könntest du ja nach Düsseldorf zu Taifun fahren. Habe von denen bisher nur Gutes gehört.
MfG
Markus

die taifune trainieren für mich zu ungünstigen zeiten
ich geh wohl dann eher zur jkd akademie nrw in mönchengladbach,da passen die zeiten und es gibt ello luta-livre.sollte also passen.
interessant wäre es halt nur zu wissen obs nich in der umgebung vieleicht doch nen jj verein gibt,der meinen wünschen gerecht wird.
der psv neuss macht nur zweimal die woche,und wie der trainer aussieht und sprach eher altherrentraining,und über den tv bedburg,die trainieren 4 mal die woche, kann keiner so recht was sagen,und auf email anfrage reagiert keiner:confused:

Krom
03-12-2006, 00:10
Wir haben dreimal die Woche Training. 2mal Technik ala Breitensport und hinundwieder bischen SV. Ein Tag zur freien Verfügung, jeder macht was er will, Trainer guckt mit. Meistens gibbet viel Sparring.

BenitoB.
03-12-2006, 00:15
wo,wann,wie kontakt:D

Krom
04-12-2006, 18:31
Aachen, is was weg von Neuss.

spiderman
09-12-2006, 11:10
Es kommt glaube ich immer darauf an wer als Trainer vor der Truppe steht bzw. was die Leute wollen.
Ich denke in den meisten Vereinen zählt der Breitersportgedanke.

Am Anfang des Trainings sollte viel Wert auf Grundschule und Basics gelegt werden. Oft wird viel zu schnell von einer Gürtelprüfung zur anderen trainiert und die Leute mit Techniken vollgestopft.

Ganz wichtig ist in jedem Training ein leichtes Sparring ( auch für Anfänger ).
Kann man ja für Anfänger nach Art der freien Anwendungsformen im Gelbgurt gestalten und je nach Graduierung erweitern.

Will man Wettkampf trainieren solte man auch erfahrene Trainer dazu haben.

Ich lege viel wert auf die SV und deren möglichst realistische Umsetzung der Techniken. Das Ju-Jutsu gibt und da ja genügend Spielraum und ist immer offen für neue Einflüsse.

JanPeterB
09-12-2006, 12:09
Wir haben 5 Trainingseinheiten die Woche, davon sind 3 Fighting, eine SV und eine prüfungsorientiert.

Das Prüfungstraining ist dabei frei, jeder kann trainieren was er möchte und der Trainer geht herum, verbessert und arbeitet Techniken mit den Schülern aus.

Das SV Training ist sehr technikintensiv bei uns, sprich weniger körperlich anstrengend sondern eher von der Konzentration und Verinnerlichung her anspruchsvoll.

Für mich persönlich ist jedoch das Fighting Training am wichtigsten, auch wenn ich Wettkämpfe nicht sehr mag.
Das Training beginnet jedesmal mit Pratzentraining in Form von Atemidrills und freiem Box- und Kicktraining am sich bewegenden Partner mit Pratzen. Danach folgen dann Seilspringen und meist verschiedene Arten von Zirkeln.

Damit ist die erste halbe Stunde ungefähr gefüllt und alle Leute ganz gut am schwitzen.
Folgend wird dann erstmal 30 min in allen drei Bereichen gesparrt: Mal Übergang Atemi-Wurf oder nur Boden z.B. Überwältigung der Mount aus Guard oder auch einfach mal nur boxen oder kicken, um Lücken zu erkennen und diese zu nutzen.
Anschließend folgt JJ Fighting spezisches Wurftraining, sprich jeder kann die Würfe, welche er am liebsten mag bzw. welche er bei Wettkämpfen einsetzen will, üben. Dann wird nochmal 3 min ein Fight durchgekämpft bis zur vollständigen Erschöpfung^^
Gegen Ende wird ausgedehnt und es erfolgt ein weiterer Cool-Down in Form von kurzer Massage und ausschütteln des Partners.

Für mich ist diese Art von Training am sinnvollsten, weil ich dort Gegner habe, die wirklich gewinnen wollen, also weg von der SV-Theorie und rein in die Praxis, sprich die Wirkung der eigenen Techniken austesten, sehen ob Deckung und Bewegungslehre stimmen, ob man den Mut hat auch mal gegen einen 40 kg schwereren was zu "reißen" bzw. etwas zu probieren.
Außerdem lernt man sich seine Kraft einzuteilen bzw. Kraft zu sparen, weil es unmöglich ist, nach einem kraftintensiven Aufwärmen noch eine halbe Stunde volle Power zu sparren; man ist einfach auf Technik angewiesen. Dazu kommen dann noch viele weitere Aspekte, vor allem die realitätsnähe beim Fighting der Männer (kräftemäßig und techniküberlege Gegner, die auch richtig zuhauen, bei Würfen gerne slammen etc.) Einfach ein Training bei dem Leute dort sind um zu trainieren und sich zu verbessern und nicht zum zu quatschen oder ihre Zeit zu vertreiben (Was bei JJ ja leider häufiger der Fall ist)

Wem die Trainingseinheiten nicht genügen, der hat die Möglichkeit außerdem Judo, Aikidio, Karate und Kickboxen zu trainieren, was gerade von den älteren Leuten, die weniger Fighting machen, viele wahrnehmen.

diva
11-12-2006, 13:58
Hi,

bei uns läuft es so:
Wir haben (jetzt nur die Erwachsenen genommen) mehrere Trainingsgruppen an drei verschiedenen Tagen. Die Inhalte richten sich nach den Stärken und Vorlieben des Trainers:

Einmal die Woche wird reine SV gemacht einschl. Waffenabwehr für alle ab Gelbgurt. Parallel findet Techniktraining für Fortgeschrittene statt, je nach Nachfrage auch PO-bezogen. Vorher ist ein Anfängertraining. An einem anderen Tag ist ebenfalls Techniktraining, aber eher für Gelb- und Orangegurt. Eine weitere Gruppe macht ein Pekiti-lastiges Training mit Stock, Messer, Emty hands etc ... und bei mir wird viel gefightet, wenn auch nicht wettkampfbezogen, sonndern mehr so Sparring und Pratzenarbeit aus Spaß.

Jeder Trainer hat da so seine Fangruppe

Diva

Eversor
12-12-2006, 11:03
Ich werde richtig neidisch, wenn ich sehe, wie das Training bei anderen abläuft. Bei meinem momentanen Verein gibt es nur einen Termin und momentan trainieren fast alle in Pärchen auf ihre Prüfung hin. Da jeder sein Programm trainiert und nichtmal die Gemeinsamkeiten von allen trainiert werden, habe ich momentan ein Motivationstief.

diva
14-12-2006, 17:33
habe ich momentan ein Motivationstief.
.... weil Du warscheinlich nicht auf eine Prüfung zuarbeitest... :( ja das hört sich nach Dummy für die anderen an - schade.

diva
14-12-2006, 17:40
Im nächsten Jahr soll es bei uns eine neue Gruppe geben, die reine SV macht und zwar weniger techniklastig.

Also so gut wie keine klassischen Würfe, nur Takedowns, die auch in Realität funktionieren sollten, viel Basics und Pratzenarbeit und ansonsten ganz viel freie SV (Abwehr angesagter und unangesagter Angriffe). Boden mehr nur so im Anti-Grappling-Stil und nur mit Atemis!

Jeder soll da sein eigenen JJ entwickeln, ohne dass der Trainer die Abwehrhandlungen vorgibt. Da wird auch gar nicht nach der PO geschaut.

Ich bin mal gespannt, wie das ankommen wird.

Schnueffler
15-12-2006, 08:27
Im nächsten Jahr soll es bei uns eine neue Gruppe geben, die reine SV macht und zwar weniger techniklastig.

Also so gut wie keine klassischen Würfe, nur Takedowns, die auch in Realität funktionieren sollten, viel Basics und Pratzenarbeit und ansonsten ganz viel freie SV (Abwehr angesagter und unangesagter Angriffe). Boden mehr nur so im Anti-Grappling-Stil und nur mit Atemis!

Jeder soll da sein eigenen JJ entwickeln, ohne dass der Trainer die Abwehrhandlungen vorgibt. Da wird auch gar nicht nach der PO geschaut.

Ich bin mal gespannt, wie das ankommen wird.
Sowas kommt eigentlich immer ganz gut an, denn so kann jeder seine Techniken auf seinen Körper abstimmen und probieren, was geht und was nicht.
Macht auch immer ne Menge Spaß.
Die Trainerfunktion beschränkt sich mMn dabei auf Hilfestellungen und Anregungen!
Bei uns wird das sehr gut angenommen, ab Grün und aufwärts, da gewisse Grundlagen schon vorhanden sein sollten.
MfG
Markus

diva
15-12-2006, 11:27
Sowas kommt eigentlich immer ganz gut an, denn so kann jeder seine Techniken auf seinen Körper abstimmen und probieren, was geht und was nicht.
Macht auch immer ne Menge Spaß.
Die Trainerfunktion beschränkt sich mMn dabei auf Hilfestellungen und Anregungen!
Bei uns wird das sehr gut angenommen, ab Grün und aufwärts, da gewisse Grundlagen schon vorhanden sein sollten.
MfG
Markus

Ja danke, bin auch schon gespannt.
Wir wollten die Gruppe schon ab Orangegurt anbieten, wobei die Trainerin schon gesagt hat, dass die Technikauswahl so gering wie möglich gehalten erden sollte - weniger, dafür intensiver... und natürlich im Sinne der Verhältnissmäßigkeit ;) also kein dreifacher Kieferbruch bei Klaps auf den A...sch.


Das Trainingsangebot wie von JanPeterB beschrieben find ich auch ganz klasse. Ich hatte mal eine Grüngurtgruppe, die aus mehr als 25 Leuten bestand. Die waren auch fast alle da, als ich sie auf ihre Grüngurt-Prüfung vorbereitet habe.

Danach habe ich ein halbes Jahr fast nur Fighting-Training und Sparring (Boden und Stand) gemacht. Jedesmal z.B. eine andere Ausgangsposition im Boden mit Strategieren der Befreiung, Kontermöglichkeiten und Submissions mit anschließend viel Sparring. Die Gruppe schrumpfte ganz schnell auf max 10 Leuten zusammen. Die waren zwar total begeistert, der Rest hat mir den Rücken gekehrt :(

Diva

Taifun2006
21-12-2006, 12:15
@D o A
Also ihr solltet schauen was eure Mitglieder wollen.
Ob ihr nur prüfungsprogramm machen wollt
oder ob ihr leute habt die realitätsbezogene SV machen wollen
oder ob ihr leute habt die spass am fighting oder sogar am duo haben.
was bringt es etwas anzubieten wo keiner bock drauf hat.
natürlich solltet ihr das mit den trainern absprechen.
nicht das ihr denen in den rücken fallt.
jeder trainer kann nur das lehren was er selber beherrscht.
und jenachem was am meißten bei euch gefragt ist ,solltet ihr die trainingstage vom trainer unterteilen lassen

Dead_or_Alive
22-12-2006, 15:37
@D o A
Also ihr solltet schauen was eure Mitglieder wollen.
Ob ihr nur prüfungsprogramm machen wollt
oder ob ihr leute habt die realitätsbezogene SV machen wollen
oder ob ihr leute habt die spass am fighting oder sogar am duo haben.
was bringt es etwas anzubieten wo keiner bock drauf hat.
natürlich solltet ihr das mit den trainern absprechen.
nicht das ihr denen in den rücken fallt.
jeder trainer kann nur das lehren was er selber beherrscht.
und jenachem was am meißten bei euch gefragt ist ,solltet ihr die trainingstage vom trainer unterteilen lassen


Da liegt das Problem. Wir haben nur 2 Trainings die Woche und wir haben Wettkämpfer, Leute die SV wollen und Leute, die nur Breitensport wollen. Das ist einfach unmöglich das alles unter einen Hut zu kriegen, jedenfalls unter den gegebenen Konditionen. Ich war gestern mal bei nem Kumpel mit beim Muay Thai Training. Hat mir gut gefallen, vielleicht fang ich da an. Kostet zwar viel Geld, aber sonst gibt es einfach nichts gutes in Sachen SV bei uns in der Nähe. Wir haben nur Ju-Jutsu und einen Verein, der im wöchentlichen Wechsel Fist und ATS unterrichtet. Aber nur einmal die Woche, also wär das auch nix. Und Sachen wie Karate oder TKD sind ja bekanntlich auch nicht auf SV ausgelegt.

Schnueffler
22-12-2006, 21:42
Ja danke, bin auch schon gespannt.
Wir wollten die Gruppe schon ab Orangegurt anbieten, wobei die Trainerin schon gesagt hat, dass die Technikauswahl so gering wie möglich gehalten erden sollte - weniger, dafür intensiver... und natürlich im Sinne der Verhältnissmäßigkeit ;) also kein dreifacher Kieferbruch bei Klaps auf den A...sch.


Das Trainingsangebot wie von JanPeterB beschrieben find ich auch ganz klasse. Ich hatte mal eine Grüngurtgruppe, die aus mehr als 25 Leuten bestand. Die waren auch fast alle da, als ich sie auf ihre Grüngurt-Prüfung vorbereitet habe.

Danach habe ich ein halbes Jahr fast nur Fighting-Training und Sparring (Boden und Stand) gemacht. Jedesmal z.B. eine andere Ausgangsposition im Boden mit Strategieren der Befreiung, Kontermöglichkeiten und Submissions mit anschließend viel Sparring. Die Gruppe schrumpfte ganz schnell auf max 10 Leuten zusammen. Die waren zwar total begeistert, der Rest hat mir den Rücken gekehrt :(

Diva
Halte uns mal auf dem Laufenden!
Bin echt froh, das ich 6mal die Woche für 3Stunden trainieren könnte, wenn ich es schaffen würde! :cool:
MfG
Markus