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Vollständige Version anzeigen : Was ist FMA? KampfSPORT/KampfKUNST?



Padawan Vergel
17-12-2006, 09:45
Huhu Leutz

Ich hab mal wieder eine Frage fürs Forum :D
Hab nix über die Suchfunktion gefunden.

Ich selber mach mir darüber Gedanken (inspiriert von einem "Jedi-Meister" :biglaugh:) und würd gern die Meinung anderer zu diesem Thema hören.

Ein weiterer Beweggrund für meine Frage wurde von "nukeone" verstärkt.

Er hat im Thread "Kali Eskrima Arnis" für mich persönlich einen interessanten Beitrag geschrieben.

Hier im Forum werden die beiden Begriffe auch oft verwendet ;)

Ich würd von euch gern wissen, WAS ist FMA allgemein für euch??
KampfSPORT oder KampfKUNST?
Warum kommt ihr zu dieser Meinung?

Dieses System/Stil was ihr trainiert...welches der beiden Worten würde für euch persönlich zutreffen?


Und wie definiert ihr persönlich die beiden Begriffe Kampfsport und Kampfkunst??

Euer Padawan

nukeone
17-12-2006, 10:20
puh, nicht schlecht

KS: sportliche vergleich in sportlichen kämpfen unter verzicht auf lethale technicken um die sicherheit der sportler zu gewährleisten,

kk kann ks enthalten, muß nicht, hier wird alles in einer laborsituation geübt, die technicken sind eher aus traditionellen gründen gewählt/entstanden(erfahrungen und ideen der vorgänger), als aus praktischen(sparrings)erfahrungn des ausübenden selbst, dies kann/muss aber nicht immer so sein

sv: was ganz anders, kann ausder kk/ks entstehen, muss nicht,
meiner meinung nach ist sv immer nur dann, wenn ich es wirklich in real life tue, im training ist es training und thats it

fma ist eher kk, wird zum stickfighting und ks, wenn man es dazu macht,
ich trainiere die halbe zeit einer einheit nach mma konzepten und methoden mit dem stock also als ks, die andere hälfte "traditionelles" fma/dbma, als kk

gruss
andy

nukeone
17-12-2006, 10:28
kunst= nachbildung der realität
sport= "künstliche" situation
sv= reale situation

ist schwer auf den punkt zubringen für mich

Darkpaperinik
17-12-2006, 10:56
wie ich erst vor 2 tagen im training in new york hörte:

"filipino martial arts are the living treasure, the heritage of blood, honor and courage of the filipino people. it is simply a method of survival, nothing else."

Diokletian
17-12-2006, 11:15
FMA ist in erster Linie "Töten auf filipinisch", und nichts sonst, das wird gerne vergessen.
Erst in zweiter Linie wird es zu dem, was man draus macht!

Zukuru
17-12-2006, 11:44
Padawan,

gute Frage - schwer eindeutig zu beantworten - ein Versuch :

ich glaube die Begriffe KK/KS und SV sind wirklich zu missverständlich
und zu weit gefasst, um den Kern der Sache zu beschreiben.

Ist Kämpfen eine Kunst ? Ist Kämpfen ein Sport ? Dient Kämpfen der Selbstverteidigung ? Ich würde sagen, ja für alle 3.

Es ist glaube ich abhängig von jedem Individuum, wie intensiv und konsequent
die Entwicklung des jeweiligen Stils betrieben wird. Ursprünglich wurden die Stile entwickelt um das Überleben zu verlängern - die Notwendigkeiten haben sich mittlerweile etwas gewandelt - wir leben in einem Umfeld, wo wir Kampfstile aus Hobby betreiben können.

Das Individuum legt fest ob es in der Lage sein möchte :

- auf Leben und Tod kämpfen zu können (und möglichst zu überleben)
- sich so nahe an der Realität wie möglich zu bewegen ohne entscheident schaden zu nehmen (z.B. Gathering)
- den sportlichen Weg mit entsprechenden Regeln zu beschreiten (z.B. ETF)
- die Formen zu üben

Diese 4 Möglichkeiten stehen jedem bei den meisten Stilen offen.

Eskrima-Düsseldorf
17-12-2006, 12:23
Ich halte diese künstliche Einteilung Kampfkunst-Kampfsport für unerheblich. Schön ist doch in den FMA doch gerade die Vielseitigkeit. Turniere, Formenwettkämpfe, Gatherings, Selbstverteidigung, Meditation in der Bewegung - alles ist möglich je nachdem wie man den Trainingsschwerpunkt legt. Ob das jetzt Kunst oder Sport heißt ...

Grüße
Christian

sumbrada
17-12-2006, 12:34
Ich halte diese künstliche Einteilung Kampfkunst-Kampfsport für unerheblich. Schön ist doch in den FMA doch gerade die Vielseitigkeit. Turniere, Formenwettkämpfe, Gatherings, Selbstverteidigung, Meditation in der Bewegung - alles ist möglich je nachdem wie man den Trainingsschwerpunkt legt. Ob das jetzt Kunst oder Sport heißt ...

Grüße
Christian

dito
Glaube auch nicht, dass man da so streng einteilen sollte.

nukeone
17-12-2006, 13:13
hm,

einteilen vielleicht nicht, trainieren schon, wer fma kämpfen will, muß sich auch westlich-sportlich trainieren, wer sv situatioen überstehen will brauch szenarios, wer schöne vorführungen machen möchte, muß seine Demo einstudieren, und daher lohnt sich (FÜR MICH) auch eine klare definition, um so zu bestimmen, welche kriterien das jeweilige training brauch, um meine zielsetzung zu erreichen.

mal was anders: wer trainiert von uns den nocht den guerilla kampf der phillipinen? so läuft das doch nicht mehr, das kann ich für mich so nicht überhemen, ich mach stockkampf als sport und als charackterbildung, nicht um irgendwenn zu töten, die intention gibt der sache doch erst die bedeutung, oder?

Eskrima-Düsseldorf
17-12-2006, 13:32
mal was anders: wer trainiert von uns den nocht den guerilla kampf der phillipinen?

Falls das hier einer macht, würde ich ihm davon abraten dies öffentlich zu erwähnen :D


einteilen vielleicht nicht, trainieren schon, wer fma kämpfen will, muß sich auch westlich-sportlich trainieren, wer sv situatioen überstehen will brauch szenarios, wer schöne vorführungen machen möchte, muß seine Demo einstudieren, und daher lohnt sich (FÜR MICH) auch eine klare definition, um so zu bestimmen, welche kriterien das jeweilige training brauch, um meine zielsetzung zu erreichen.

Da hast Du natürlich recht, wer kämpfen will muß auch kämpfen trainieren. Aber kann man das unbedingt an der Trennung Kunst/Sport festmachen?

Grüße
Christian

Padawan Vergel
17-12-2006, 15:40
Falls das hier einer macht, würde ich ihm davon abraten dies öffentlich zu erwähnen :D

:megalach:




Da hast Du natürlich recht, wer kämpfen will muß auch kämpfen trainieren. Aber kann man das unbedingt an der Trennung Kunst/Sport festmachen?

Das ist ja dann wieder so eine Sache.
Sobald jemand sagt: "Lass uns kämpfen, aber bitte keine Schläge zu den Beinen, dann ist das eigentlich kein Kampf mehr, sondern eher Sport. Denn es wird ja ne Regel festgesetzt.
In Kämpfen gibt es eigentlich keine Regeln. Außer "überleben".
Wie es Darkpaperinik zuvor gesagt hat:


it is simply a method of survival, nothing else.

@Darkpaperinik
Bei wem hast du in N.Y. trainiert bzw. wer hat diesen Satz denn gesagt?



FMA ist in erster Linie "Töten auf filipinisch", und nichts sonst, das wird gerne vergessen.

Auch eine interessante Aussage ;)
Also ist es für dich in erster Linie kein KampfSport?

@Eskrima-Düsseldorf und sumbrada
Letztendlich ist es unerheblich um es Kampfsport oder Kampfkunst ist. Schließlich ist es eigentlich "nur" ein Wort.
Dennoch würde ich mich freuen, wenn ihr posten würdet, was für euch FMA ist und vor allen Dingen auch warum. ;)

nukeone
17-12-2006, 15:54
Falls das hier einer macht, würde ich ihm davon abraten dies öffentlich zu erwähnen :D

:halbyeaha



Da hast Du natürlich recht, wer kämpfen will muß auch kämpfen trainieren. Aber kann man das unbedingt an der Trennung Kunst/Sport festmachen?

Grüße
Christian

ne, ich arbeite mit den termini, um so mein trainig zu strukturieren, ich denke wir meinen bzw machen dasselbe,
ich nenne halt die eine einheit sv, die andere stockkampf und manchmal sag ich: nun machen wir ein bissel kunst, nicht wundern wenn das gleich im sparring nicht klappt,
zb disarm nr 345, macht spass, schult die koordination, klappt im gathering nur, wenn du ihn vorher k.o gehauen hast.

sprich, ich nutze die termini mehr zu strukturierun für mich selbst,und je nach thema(KK,KS,SV) gehe ich anders heran.

aber letzlich benutzt marc denny und benny ja auch diese termini:
einamal rcsf und einaml dbma...
ich freu mich schon morgen aufs training, mal sehen was es wird

wie sieht es denn der fragensteller

ps: gute besserung christian, hatte den spassim sommer

Eskrima-Düsseldorf
17-12-2006, 17:32
Dennoch würde ich mich freuen, wenn ihr posten würdet, was für euch FMA ist und vor allen Dingen auch warum. ;)

Für mich in erster Linie Kampfkunst in Richtung Selbstverteidigung - das war einmal der Grund wofür sie entwickelt wurden.

Ich finde den sportlichen Teil wie z. B. Gatherings aber trotzdem wichtig da man irgendwo eine Plattform braucht um für sich persönlich herauszufinden wie man mit Druck umgeht bzw. zu wissen dass ein Fehler weh tun wird. Auch wenn man Schutzausrüstung trägt und die Sache nicht "realistisch" ist, lernt man in so einer Situation doch wie man mit seiner Angst umgeht, wie wichtig es ist nicht getroffen zu werden, wie unberechenbar ein Kampf ist usw.

Gerade deswegen halte ich die Einteilung Kunst/Sport bei den FMA für irreführend - man kann FMA als traditionelle Kampfkunst ausüben und trotzdem hin und wieder auf Turniere gehen. Wenn ich neben meinem Kampftraining eine Form trainiere, schadet das auch nichts (im Gegenteil, vielleicht hilft mir ja sogar die dadurch verbesserte Koordination) usw.

Zu sagen diese Übung ist Kunst, diese ist für die SV, die andere ist Sport bringt meiner Meinung nach nicht viel, wer weiß schon vorher was einem den ***** rettet? - Oder auch nicht.


"Lass uns kämpfen, aber bitte keine Schläge zu den Beinen, dann ist das eigentlich kein Kampf mehr, sondern eher Sport. Denn es wird ja ne Regel festgesetzt.
In Kämpfen gibt es eigentlich keine Regeln. Außer "überleben".

Ein Kampf ist es trotzdem Boxer z. B. kämpfen obwohl es reglementierter Sport ist. Die andere Möglichkeit wären regelmäßige Kämpfe auf Leben und Tod - nichts für mich :)

Grüße
Christian

nukeone
17-12-2006, 17:44
Zu sagen diese Übung ist Kunst, diese ist für die SV, die andere ist Sport bringt meiner Meinung nach nicht viel, wer weiß schon vorher was einem den ***** rettet? - Oder auch nicht.





stimme ich zu, ich teil es halt gerre ein, um für mich nen roten faden zu haben, und weil ich halt als lateiner auf klare einteilungen stehe.

aber spezifisches training für wettkampf und sv macht ja schon sinn.

aber sicher ist,
die fma sind die schönsten kk/ks/sv;)

Eskrima-Düsseldorf
17-12-2006, 17:46
aber spezifisches training für wettkampf und sv macht ja schon sinn.



Ja, klar natürlich; diese Sachen zu verwechseln wäre fatal.

Grüße
Christian

Padawan Vergel
17-12-2006, 19:29
Ein Kampf ist es trotzdem Boxer z. B. kämpfen obwohl es reglementierter Sport ist. Die andere Möglichkeit wären regelmäßige Kämpfe auf Leben und Tod - nichts für mich :)



Stimmt...es gibt verschiedene Arten von Kämpfe... u.a. den sportlichen :) und kriegerischen Kampf.

KidStealth
18-12-2006, 15:45
ist irgendwie typisch deutsch, alles in kategorien zu verpacken.

kampsport, kampfkunst ist doch eigentlich vollkommen egal, wie wir es nennen.

im englischen ist alles "martial art" und reicht vollkommen aus.

ich trainiere in meiner freizeit, komme ins schwitzen, kämpfe dabei, mache drills, schattenboxen, usw. für mich klingt das nach sport.
der begriff kunst ist in meinen augen ein wenig abgehoben.

nukeone
18-12-2006, 17:33
wenn tanzen eine kunstform ist, dann ist es aikido, thai chi und wt auch, nur das man damit auch einen bösen buben umhauen kann, wird mit ballet etwas schwerer gehen:cool:

Mono
18-12-2006, 20:00
im englischen ist alles "martial art" und reicht vollkommen aus.


Das kenn ich aber anders - da gibts auch Martial-Art, Martial-Sport, Self-Defence und noch einiges anderes an Begriffen die im KK bereich rumgeistern...

Ich persönlich handhabe es auch für meine Trainingsorientierung in den Gruppen KK, KS, SV - wobei ich im Grunde auch denke "dat is alles dat jleiche"...

Gruß,
Mono

Padawan Vergel
18-12-2006, 20:20
@All
Danke für eure Beiträge!



Ich persönlich handhabe es auch für meine Trainingsorientierung in den Gruppen KK, KS, SV - wobei ich im Grunde auch denke "dat is alles dat jleiche"...

Was verstehst du denn unter KK/KS?;)

wuerfel
19-12-2006, 14:13
Hallo Padawan.

Meine Lieblingsworklauberei.


Sport: Sport hat sehr viele Aspekte. Wenn man FMA-Kampfsport betrachtet, so kann man wohl sagen, es geht primär um die motorische Aktivität mit dem Focus auf Koordination, Fitness und/oder Wettkampf. Der Vergleich mit anderen Sportlern ist oft, nicht immer, wichtig.

Kunst: Auch das hat viele Aspekte. In den Kampfkünsten geht es m.E. dabei um die motorische Perfektion, die persönliche Interpretation, phliosophische und gesundheitliche Aspekte und die persönliche Ausdrucksform sowie Tradition. (Betimmt habe ich da nochwas vergessen)

SV: Ein m.M.n. kaputter Begriff. Ich definiere SV als Ausschalten der unmittelbaren Bedrohung zum Zweck des Schutzes wertvoller Güter (Leben, Gesundheit,...). Und das Ausschalten ist eigentlich keine defensive Handlung. Nur der Kontext macht sie defensiv. SV ist also eigentlich sowas wie eine Handlung. Diese kann man nicht üben. Nur die zugrundeliegenden Bewegungsmuster und die psychologischen, strategischen, taktischen, moralischen und rechtlichen Abläufe. Aber nach SV hast Du ja gar nicht gefragt ;)


Ich mache Serrada. Und ich mache KK. Mir liegt viel an der Perfektion, an meiner persönlichen körperlichen Ausdrucksform. Außerdem ist die KK für mich ein Vehikel zum Arbeiten an meiner Persönlichkeit. Der Vegleich mit anderen ist im Training enthalten und dient nur dem Fortschritt der eigenen Fähigkeiten. So sehe und erlebe ich das.


Die FMAs im Allgemeinen bieten alle Aspekte. FMA ist was Du draus machst.

Adios,

würfel.

AlArabiata
19-12-2006, 14:59
Ich halte diese künstliche Einteilung Kampfkunst-Kampfsport für unerheblich. Schön ist doch in den FMA doch gerade die Vielseitigkeit. Meditation in der Bewegung - alles ist möglich je nachdem wie man den Trainingsschwerpunkt legt.
Grüße
Christian

Meditaion in der Bewegung? Wie darf ich mir das vorstellen? Interessiert mich doch sehr und habe ich in Verbindung mit FMA noch gar nicht gehört

Greetz
Al

Eskrima-Düsseldorf
20-12-2006, 05:53
Meditaion in der Bewegung? Wie darf ich mir das vorstellen? Interessiert mich doch sehr und habe ich in Verbindung mit FMA noch gar nicht gehört

Greetz
Al

War nur als Beispiel für die weite Bandbreite der FMA gedacht. Ich habe da jetzt auch kein konkretes Beispiel für - geht aber bestimmt.

Grüße
Christian

Darkpaperinik
20-12-2006, 06:50
das lustige an der sache ist, dass sich solche fragen und diskussionen nur im deutschen sprachraum wiederfinden. in den usa oder allg. im engl. sprachraum kam mir sowas noch nie unter. als ich mal das mit amerikanischen FMAlern im gespräch angesprochen habe, bekam ich nur unverständliche blicke ... :rolleyes:

nukeone
20-12-2006, 06:52
wir sind halt das land der dichter und denker, wir sagen ja auch gräte und nicht fishbone, gel

Eskrima-Düsseldorf
20-12-2006, 07:04
das lustige an der sache ist, dass sich solche fragen und diskussionen nur im deutschen sprachraum wiederfinden. in den usa oder allg. im engl. sprachraum kam mir sowas noch nie unter. als ich mal das mit amerikanischen FMAlern im gespräch angesprochen habe, bekam ich nur unverständliche blicke ... :rolleyes:


Ist ja auch komplett unwichtig die Haarspalterei.

nukeone
20-12-2006, 07:08
es war glaub ich auch nicht als haarspalterei gedacht, sondern interesse von dem fragesteller

ot:bauch wieder okay

Eskrima-Düsseldorf
20-12-2006, 07:09
Ja, danke. Bin seit gestern wieder arbeiten.

Grüße
Christian

Eskrima-Düsseldorf
20-12-2006, 07:11
es war glaub ich auch nicht als haarspalterei gedacht, sondern interesse von dem fragesteller


Ist ja auch vollkommen in Ordnung, man kann auch über nicht so wichtige Sachen diskutieren - stirbt keiner von.

Grüße
Christian

nukeone
20-12-2006, 07:17
höchstens vor langeweile oder erschöpfung

Eskrima-Düsseldorf
20-12-2006, 07:31
in den usa oder allg. im engl. sprachraum kam mir sowas noch nie unter.

Aber die können sich wunderbar seitenlang darüber streiten ob Kali der Begriff für die philippinische Mutterkampfkunst ist :D

nukeone
20-12-2006, 07:42
oder so: nur kali ist richtiges, tötliches fma, die eskrimadore habe alles von den klaii gelernt und könne auch ncht alles...

Padawan Vergel
20-12-2006, 08:07
das lustige an der sache ist, dass sich solche fragen und diskussionen nur im deutschen sprachraum wiederfinden. in den usa oder allg. im engl. sprachraum kam mir sowas noch nie unter. als ich mal das mit amerikanischen FMAlern im gespräch angesprochen habe, bekam ich nur unverständliche blicke ... :rolleyes:

Anderes Land, andere Kultur, andere Mentalität ...;)

Ich hab auch manchmal einen unverständlichen Blick, wenn ich daran denke, dass die Amis bei einem ganz bestimmten Thema in der Öffentlichkeit sich als "prüde" darstellen.:D
Dabei ist es was ganz normales!

Weiß du denn eigentlich noch, wer das nun gesagt hat, dass FMA eine "survival method" ist?




Ist ja auch komplett unwichtig die Haarspalterei.

Habe ja schon in einem vorherigen Beitrag geschrieben, dass es nicht wichtig ist, sondern "eigentlich" nur ein Wort.;)
Und ich möchte es gerne wissen, wie der ein oder andere das sieht :)



es war glaub ich auch nicht als haarspalterei gedacht, sondern interesse von dem fragesteller

Haargenau :)

Messerjocke2000
20-12-2006, 08:07
Ich habe da jetzt auch kein konkretes Beispiel für - geht aber bestimmt.
Christian
Kontaktloses Arbeiten?
scnr:D

Darkpaperinik
20-12-2006, 08:20
Anderes Land, andere Kultur, andere Mentalität ...;)
Ich hab auch manchmal einen unverständlichen Blick, wenn ich daran denke, dass die Amis bei einem ganz bestimmten Thema in der Öffentlichkeit sich als "prüde" darstellen.:D
Dabei ist es was ganz normales!
Weiß du denn eigentlich noch, wer das nun gesagt hat, dass FMA eine "survival method" ist?
Habe ja schon in einem vorherigen Beitrag geschrieben, dass es nicht wichtig ist, sondern "eigentlich" nur ein Wort.;)
Und ich möchte es gerne wissen, wie der ein oder andere das sieht :)
Haargenau :)

ja klar weiss ich das noch, der junge heisst eugene - was dir jetzt aber bestimmt nicht viel weiterhelfen wird :rolleyes:

und mit anderes land und kultur hat das sicher was zu tun - nur eben hauptsächlich hinsichtlich deutschland. ich bin ja echt nicht wenig unterwegs und diese diskussion kommt mir eben immer nur hier unter. :cool: ist wohl ein "deutsches ding".. ??!!

Padawan Vergel
20-12-2006, 10:01
ja klar weiss ich das noch, der junge heisst eugene - was dir jetzt aber bestimmt nicht viel weiterhelfen wird :rolleyes:

und mit anderes land und kultur hat das sicher was zu tun - nur eben hauptsächlich hinsichtlich deutschland. ich bin ja echt nicht wenig unterwegs und diese diskussion kommt mir eben immer nur hier unter. :cool: ist wohl ein "deutsches ding".. ??!!

Doch ihn kenn ich...:D
Scherz ;)

Was war das denn für ein FMA-Seminar?

Darkpaperinik
20-12-2006, 11:08
Doch ihn kenn ich...:D
Scherz ;)

Was war das denn für ein FMA-Seminar?

gar kein seminar.. training

creep
21-12-2006, 13:41
Das tolle am Escrima für mich war, dass die Begriffe Kampfkunst und Kampfsport keine Rolle gespielt haben. Schade, dass ich sowas jetzt lesen muss. Stimmt, muss ich gar nicht.

Ich tendiere zum Sport, da ich das Gefühl habe, der Sache damit ehrlicher zu begegnen. Bei der Kunst darf man den Leuten viel erzählen ...

Ja, und töten musste ich auch noch nicht.

Gruß
creep (Ex-Sportwart)

Padawan Vergel
21-12-2006, 17:51
Das tolle am Escrima für mich war,

Warum machst du kein "Escrima" mehr?



Ich tendiere zum Sport, da ich das Gefühl habe, der Sache damit ehrlicher zu begegnen. Bei der Kunst darf man den Leuten viel erzählen ...

Warum bist du der Meinung, dass es eher Sport ist? :)

creep
22-12-2006, 11:11
Warum machst du kein "Escrima" mehr?


Warum bist du der Meinung, dass es eher Sport ist? :)

Moin!
Ich mache kein Escrima "mehr", weil mir 'ne Menge Leben dazwischen gekommen ist. Es ist aber so, dass ich gemerkt habe, dass viel gelerntes verinnerlicht wurde und abrufbar bleibt - obwohl ich nicht wirklich lange unter Anleitung trainiert habe. Das spricht deutlich für das ETF-Escrima. Bin sozusagen zur Selbstständigkeit erzogen worden. Wenn es geht - möchte ich auch mal wieder ins Training. Möchte oft so viel ...

Keine Ahnung: Ich bin der Meinung, dass es eher Sport ist - weil die FMA (alle Kampfkünste dieser Welt gerne einbezogen) heute keine Bedeutung mehr haben. Wer will darf es Kunst nennen. Dann ist es künstlich zur Kunst aufgebläht ... :rolleyes: Man lernt in einer Freizeitbeschäftigung nicht nur sich zu bewegen, zu kämpfen - nein - zig andere Dinge, die im weiten Feld hinzugefügt wurden. Das geht in einem Sportverein aber auch.

Nein, eigentlich habe ich kein Problem mit der Kunst. Es braucht eben einen, der Kunst zur Kunst macht.

Mein Leben ein Kunstwerk. Ich habe mich früher mit dem Malen beschäftigt. Ich arbeite "kreativ". Habe einen künstlerischen Beruf gelernt, der sich heute neu definiert: Computer.

Es braucht eben einen, der Kunst zur Kunst macht. Es geht also um meine Auffassung. Da denke ich, dass zwei Menschen im gleichen Verein zwei unterschiedliche Auffassungen haben können. So kann ein solides Handwerk eben auch zur Kunst erhoben werden. Es kann aber auch heiße Luft zur Kunst erhoben werden.

Aufs Kämpfen bezogen, wurde die Kunst ordentlich ge****t. Sind es Künstler oder Kunden ...? Die Kunst braucht Kundschaft. Braucht sie das ...?

Aus diesem Misstrauen heraus - möchte ich also eine positive Wertung abgeben, die in diesem Fall dem Sport solches zuordnet. Ein schönes Ideal. Gar nicht haltbar ...

Du siehst, es ist echt egal. Geht um den Ausgangspunkt und die persönliche Warte.

Alles Tun braucht einen Betrachter. Sonst bleibt es bei der schlichten Tat.

Diokletian
22-12-2006, 11:34
Schönes Post... gefällt mir!
Das, was man tut ist das, was man draus macht...! Oder so...!

Frohe Weihnacht euch allen!