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Vollständige Version anzeigen : Angehender Anfänger 2



darkdorian06
02-01-2007, 23:15
hey zusammen

hab null ahnung ob es ein thread für fragen gibts
wenn ja dann sry

auf jeden fall mein problem ist folgendes:

hab kickboxen getrieben doch jetzt möchte ich mit
karate anfangen weil es mir einfach beim probe training
besser gefallen hat.
aber ich bin der meinung dass ich viel zu spät anfange mit karate
denn ich bin schon 16 und man muss ja eigentlich höchstens mit 12 anfangen haben um sehr gut zu werden.da hab ich mir überlegt:wenn ich privatunterricht kriegen würde ich jeden tag trainiren würde hätte ich denn eine chance noch zu den besten zu gehören?

im voraus schon danke

monos
02-01-2007, 23:58
wer erzählt denn so einen schwachsinn leg einfach los ich kenn leute die haben vieeel später angefangen und verdammt gut sind also mach dir mal mit dem alter keine sorgen

peter schira
03-01-2007, 05:25
hey zusammen

hab null ahnung ob es ein thread für fragen gibts
wenn ja dann sry

auf jeden fall mein problem ist folgendes:

hab kickboxen getrieben doch jetzt möchte ich mit
karate anfangen weil es mir einfach beim probe training
besser gefallen hat.
aber ich bin der meinung dass ich viel zu spät anfange mit karate
denn ich bin schon 16 und man muss ja eigentlich höchstens mit 12 anfangen haben um sehr gut zu werden.da hab ich mir überlegt:wenn ich privatunterricht kriegen würde ich jeden tag trainiren würde hätte ich denn eine chance noch zu den besten zu gehören?

im voraus schon danke

ob du gut wirst oder nicht hängt von deinem trainingsfleis ab. also los zum karate training.
gruß peter schira 1.Dan S.K.I.D

weudl
03-01-2007, 10:59
Da die Frage nichts mit dem Themenkreis 'Karate und SV' zu tun hat, habe ich mal schnell ein neues Thema hierfür eröffnet und die entsprechenden Beiträge hierher verschoben.

Ansonsten ist das Anfangsalter kein Problem. Wenn Dir das Training dort mehr Spaß macht, dann trainiere ganz einfach dort...

ZoMa
03-01-2007, 16:19
aber ich bin der meinung dass ich viel zu spät anfange mit karate
denn ich bin schon 16 und man muss ja eigentlich höchstens mit 12 anfangen haben um sehr gut zu werden.

Wer behauptet nur immer solche Sachen?

Kazenomyoshu
04-01-2007, 17:08
Also, ich bin damals mit 9 Jahren angefangen und in dem Alter gewöhnt man sich oft mehr Fehler an als alles andere, vor allem wenn man wie ich in einer Gruppe von 20 Kindern trainiert hat, wo nicht immer jeder berichtigt werden kann.
Bis man das dann endlich wieder alles ausgebügelt hat...
Nene, also 16 is schon kein schlechtes Alter um mit Karate anzufangen, finde ich.

darkdorian06
05-01-2007, 14:39
velen vielen dank leute:)

Stefan1990
17-02-2007, 11:33
Also mit 16 ist man doch nicht zu alt... schließlich bin ich auch nicht älter^^

Kaiowas
17-02-2007, 12:25
hm bei uns gibt es auch 40+ jährige Anfänger...also mit 16 zu alt sein^^

Der Weg ist das Ziel ;)

Jassy
20-03-2007, 10:44
hey zusammen

hab null ahnung ob es ein thread für fragen gibts
wenn ja dann sry

auf jeden fall mein problem ist folgendes:

hab kickboxen getrieben doch jetzt möchte ich mit
karate anfangen weil es mir einfach beim probe training
besser gefallen hat.
aber ich bin der meinung dass ich viel zu spät anfange mit karate
denn ich bin schon 16 und man muss ja eigentlich höchstens mit 12 anfangen haben um sehr gut zu werden.da hab ich mir überlegt:wenn ich privatunterricht kriegen würde ich jeden tag trainiren würde hätte ich denn eine chance noch zu den besten zu gehören?

im voraus schon danke

:D

Mein Meister sagt immer es ist nie zu spät damit anzufangen. Derjenige der Zeit und Alter als Ausrede nimmt sucht nur nach einem Grund nicht damit anzufangen.
Ja, die umstellung wird etwas dauern weil die ausführung und die Disziplin anders sind. Aber es ist zu schaffen.
Viel Glück
Osu

Ki. 102
20-03-2007, 16:21
Hi !
So eine Übermotivation nach dem Motto: "Ich muss jetzt mit täglichem Training die Jahre nachholen, die ich schon vorher hätte anfangen können." ist für junge Leute vielleicht irgendwie normal.
Aber locker bleiben.
Die Zeit kannst Du nicht zurückdrehen. Egal ! Mit 16 ist es für Nix zu spät. Und wenn Du gut motiviert bist, umso besser ! Aber Karate ist eine langfristige Angelegenheit ...
Den Zenit Deiner köperlichen Leistungsfähigkeit erreichst Du vielleicht mit 28, Karate kannst Du aber auch noch mit 60 noch machen. So oder so Zeit genug.
Viel Spaß !

PS: Ich selber habe viele viele Jahre mit dem "Kampfsport" American Football vertändelt. ;)
War eine tolle Zeit.

EggertB
20-03-2007, 17:59
ich hab jetzt mit 20 nochmal angefangen und ich werd bestimmt auch noch richtig gut:D

nur nicht einschüchtern lassen

Acepeek
20-03-2007, 19:09
Hallo,

also ich habe mit 41 Jahren angefangen und trainiere 2-3 mal die Woche recht erfolgreich.

Der Anspruch einer der Besten zu werden ist sehr hoch gegriffen und sollte von dir m.E. immer im Kontext zu den Fähigkeiten der meisten deiner Mitmenschen gesehen werden. Soll heißen, in deiner Schule, deinem Ort oder deiner Clique wirst du wahrscheinlich schon als mittelmäßiger Karateka einer der Besten sein.

Du mußt ja kein internationaler Champion werden - ansonsten kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen: der Weg ist das Ziel.

cmd1618
25-03-2007, 21:00
Man sollte schon nicht mit der Einstellung:" Ich will jetzt der Beste werden" da drann gehen, aber abgesehen davon ist 16 sicher kein schlechtes Alter zum anfangen.

darkdorian06
04-06-2007, 22:57
danke für die antworten ihr habt mich echt beruhigt
denn hatte ma´im tv gehört dass wenn man gut ausgebildet sein möchte
unbedingt noch vor seinem 12. lebensjahr anfangen muss :S naja jetzt weiß ich dass es net so ist. nochmals danke

Gaara sandmann
04-06-2007, 23:22
hmm...ich weiß nicht ob ich richtig informiert bin aber hat chuck norris nicht erst mit 18 mit dem tang-soo do training angefangen und ist jetzt 8 facher karate weltmeister (vollkontakt wenn ich mich nicht irre)...und soweit ich weiß war das sein erster kontakt mit kampfsport/kunst, du hast ja schon kickboxen gemacht..

bruce lee hat mit 14 angefangen kung fu zu trainieren (wushu glaub ich, hab da nich soviel ahnung)...er hat täglich 3 stunden trainiert soweit ich weiß und war nach 5 jahren training dermaßen schnell das er unbesiegt blieb und zu den besten, wenn nicht gar der beste kampfkünstler der welt gehört.

naja...egal, ich drück dir dioe daumen...

FireFlea
05-06-2007, 06:22
bruce lee hat mit 14 angefangen kung fu zu trainieren (wushu glaub ich, hab da nich soviel ahnung)...er hat täglich 3 stunden trainiert soweit ich weiß und war nach 5 jahren training dermaßen schnell das er unbesiegt blieb und zu den besten, wenn nicht gar der beste kampfkünstler der welt gehört.

naja...egal, ich drück dir dioe daumen...

Bruce Lee hat ursprünglich Ving Tsun trainiert, sein Lehrer war Wong Shun Leung. Vielleicht sollte man eher sagen der bekannteste KKler der Welt, wie will man einschätzen ob er der Beste war ? Gibt jedenfalls auch ein Video wo er mit seinem Lehrer sparrt und da kriegt er was ab.

darkdorian06
05-06-2007, 12:21
hmm...ich weiß nicht ob ich richtig informiert bin aber hat chuck norris nicht erst mit 18 mit dem tang-soo do training angefangen und ist jetzt 8 facher karate weltmeister (vollkontakt wenn ich mich nicht irre)...und soweit ich weiß war das sein erster kontakt mit kampfsport/kunst, du hast ja schon kickboxen gemacht..

bruce lee hat mit 14 angefangen kung fu zu trainieren (wushu glaub ich, hab da nich soviel ahnung)...er hat täglich 3 stunden trainiert soweit ich weiß und war nach 5 jahren training dermaßen schnell das er unbesiegt blieb und zu den besten, wenn nicht gar der beste kampfkünstler der welt gehört.

naja...egal, ich drück dir dioe daumen...


das beruhigt mich :D

Klabauterlindi
05-06-2007, 17:37
Es wurde ja jetzt ja schon 20 mal gesagt, dass du auf jeden Fall net zu alt bist - wollte nur nochmal ein "greifbareres" Beispiel nennen, als solche Filmstars..:

Toribio Osterkamp!
Der hat afaik auch erst mit 16 angefangen und guck dir mal seine Erfolge an.. :ups::ups: WOW sag ich da nur..
Er is auf jeden Fall einer der TOP-Leute im DJKB! (Er is auch Instructor).
Der is so mein großes Vorbild.. *hihi*

Was für nen Stil wirste denn Trainieren?
Wenn du Shôtôkan machst, kann ich dir seine Lehrgänge nur wärmstens empfehlen.. Die sind super!

Viel Spaß und Erfolg jedenfalls =)

Moskito
05-06-2007, 17:40
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, es ist egal in welchem Alter Du bist, ob Du zu den Besten gehörst oder nicht hängt meiner Meinung nach von 2 Faktoren ab: 1. Trainingsfleiß, 2. Talent. Wenn es Dir Spaß macht dann kommt 1. von alleine und wenn Du 2. nicht hast musst Du es durch 1. wieder wegmachen :D Sehr verwirrend geschrieben aber ich hoffe Du weißt was ich meine. Viel Spaß und Erfolg.

Moskito

Royce Gracie 2
06-06-2007, 00:10
ALso das ein schönes Thema und ich als Sportwissenschaftler möcht auch noch mein Senf abgeben.

Also um zu den besten zu gehören musst du erstmal definieren was du darunter verstehst ?

Willst du besser sein als die anderen in deinem Verein , willst du Landesmeister werden oder deutscher Meister oder sogar Weltmeister im Shotokan oder willst du Shogun bei UFC weghauen.( Ich nehme etz einfach mal an Shogun is UFC champ bis dahin ^^)
Wenn du Shogun weghauen willst , dann ist es nun definitiv zu spät ;) wobei du das eh nicht geschafft hättest es sei denn du wärest mit einer Wundergenetik gesegnet die dich zum absoluten Killer macht. ( Von der Sorte wirds auf der Welt aber nur ne Handvoll geben)

WIllst du besser sein als die meisten in deinem Verein und auch regional auf turnieren abräumen ? Dann kannst du das jetzt noch locker schaffen.

Es ist halt einmal so , das Jeder mensch zwischen dem 7 und 12 Lebensjahr sportlich seine sensible Phase hat in der er möglichkeiten hat Grundlagen zu legen sein Talent später voll auszuschöpfen.
Wer diese Phase nicht nutzt , wird nie ! Weltklasse werden. UNd das ist wissenschaftlich sogar halbwegs fundiert .

Allerdings , wer wird schon Weltspitze ? Das sollte nicht dein Ziel sein.
Darüber hinaus wäre die Sensible Phase in nem einfachen Karate Verein niemals gut genug genutzt worden, dass es einen entscheidenden unterschied gemacht hätte von daher , ist es eh nicht soo wichtig :D
Um diese Phase gut auszunutzen hättest schon Einzeltraining/Kadertraining bei nem erfahrenen Meister gebraucht der speziell auf deine Fähigkeiten und Talente ein Training um dich baut , dich fordert und förderd.

In ner Gruppe mit Breitensportlern hätte es dir in den meisten Fällen nix gebracht.

Daher kein stress das du die Sensible Phase nicht voll ausgenutzt hast.

Deinen biologischen Höhepunkt an Leistungsfähigkeit wirst du wie ein Vorredner schon erwähnt ca. zwischen 25 undn 28 haben.
Das heisst du hast mindestens noch 9 Jahre Zeit ! in denen du in großen Schritten immer besser werden wirst wenn du gut trainierst allein schon daher das dein Körper immer leistungsfähiger werden kann wenn beansprucht.

Ich habe mit Kampfsport auch erst mit 18 Angefangen und mit Karate erst mit 21 :D
Ich werde sicher nicht mehr richtig gut (auch mangelndes talent), aber ich merke trotzdem noch wie ich gute fortschritte mache , und das ist doch das wichtigste und der Spass dabei für den Ehrgeizigen , zu merken das man immer ein stück besser wird.

Nanuq
06-06-2007, 01:04
Weise Worte, die du sprichst. Könnten auch aus anderen Sportforen stammen, wo ich schreibe. Da kommt auch gern die Frage auf: "Ich bin 18 und fange neu an, kann ich noch Profi werden?" Da kann man im Normalfall eigentlich ja nur sagen, für die Weltspitze wird es nicht mehr reichen. Selbst wenn sie bei Olympia oder Weltmeisterschaften in vielen Sportarten (ich nehme jetzt mal Turnen und so was heraus) teilweise über 30 sein mögen, die Sportler da haben im Normalfall ja tatsächlich mit ihrem Sport angefangen, wo sie kaum gehen konnten, also im jüngsten Alter, sind damit aufgewachsen.

Aber die Weltspitze anstreben sollte wirklich nicht primäres Ziel sein, und vieles andere kann man immer noch erreichen. Zuallererst macht man seinen Sport ja, weil er einem Spaß macht, und es sollte dann trotzdem größten Spaß machen, sein bestes zu geben, um das bestmögliche noch herauszuholen. :D

Gaara sandmann
07-06-2007, 10:34
ALso das ein schönes Thema und ich als Sportwissenschaftler möcht auch noch mein Senf abgeben.

Also um zu den besten zu gehören musst du erstmal definieren was du darunter verstehst ?

Willst du besser sein als die anderen in deinem Verein , willst du Landesmeister werden oder deutscher Meister oder sogar Weltmeister im Shotokan oder willst du Shogun bei UFC weghauen.( Ich nehme etz einfach mal an Shogun is UFC champ bis dahin ^^)
Wenn du Shogun weghauen willst , dann ist es nun definitiv zu spät ;) wobei du das eh nicht geschafft hättest es sei denn du wärest mit einer Wundergenetik gesegnet die dich zum absoluten Killer macht. ( Von der Sorte wirds auf der Welt aber nur ne Handvoll geben)

WIllst du besser sein als die meisten in deinem Verein und auch regional auf turnieren abräumen ? Dann kannst du das jetzt noch locker schaffen.

Es ist halt einmal so , das Jeder mensch zwischen dem 7 und 12 Lebensjahr sportlich seine sensible Phase hat in der er möglichkeiten hat Grundlagen zu legen sein Talent später voll auszuschöpfen.
Wer diese Phase nicht nutzt , wird nie ! Weltklasse werden. UNd das ist wissenschaftlich sogar halbwegs fundiert .

Allerdings , wer wird schon Weltspitze ? Das sollte nicht dein Ziel sein.
Darüber hinaus wäre die Sensible Phase in nem einfachen Karate Verein niemals gut genug genutzt worden, dass es einen entscheidenden unterschied gemacht hätte von daher , ist es eh nicht soo wichtig :D
Um diese Phase gut auszunutzen hättest schon Einzeltraining/Kadertraining bei nem erfahrenen Meister gebraucht der speziell auf deine Fähigkeiten und Talente ein Training um dich baut , dich fordert und förderd.

In ner Gruppe mit Breitensportlern hätte es dir in den meisten Fällen nix gebracht.

Daher kein stress das du die Sensible Phase nicht voll ausgenutzt hast.

Deinen biologischen Höhepunkt an Leistungsfähigkeit wirst du wie ein Vorredner schon erwähnt ca. zwischen 25 undn 28 haben.
Das heisst du hast mindestens noch 9 Jahre Zeit ! in denen du in großen Schritten immer besser werden wirst wenn du gut trainierst allein schon daher das dein Körper immer leistungsfähiger werden kann wenn beansprucht.

Ich habe mit Kampfsport auch erst mit 18 Angefangen und mit Karate erst mit 21 :D
Ich werde sicher nicht mehr richtig gut (auch mangelndes talent), aber ich merke trotzdem noch wie ich gute fortschritte mache , und das ist doch das wichtigste und der Spass dabei für den Ehrgeizigen , zu merken das man immer ein stück besser wird.


hört sich sehr üplausibel an...aber mich würd da schon noch was intressieren...

er hat ja schon kickboxerfahrung, sagen wir mal das macht er seit er 10 ist, also in der sensiblen phase. is zwar nich das gleiche wie karate kommt dem ganzen von der art und weise doch schon sehr nah. was für auswirkungen hätte das?

oder wenn er erst vor einem jahr kickboxen angefangen hat, aber seit er klein ist ne ballsportart macht (denn auch diese sportarten erfordern ne gute reaktion und motorik), sagen wir einfach mal volleyball.

denn mir is aufgefallen das leute die bei uns mit 16 ins karate kommen und schon von klein an sport machen viel größere fortschritte machen als leute die noch nix gemacht haben.
scheinbar bringt es auch viel wenn man als kind jeden tag nachlaufen aufm schulhof gespielt hat (ich sag das nur weil wir seit kurzem jemanden im karate haben der einfach flink ist als würde er seit jahren schlägen seines vaters ausweichen...der biegt und duckt sich immer weg^^, und das auch noch erfolgreich. wenn der nach hinten weicht, dann kann der DABEI auch nem tritt ausweichen, ich find das schon relativ erstaunlich:o)
also ich denk
naja, ich hoff das es dafür antworten gibt.
ich denk das sprichwort "früh übt sich" schon großen wahrheitsgehalt hat, und das das auch jeder weis, deshalb würd mich halt vorallem intressieren inwiefern sportarten zusammenhängen.

Royce Gracie 2
07-06-2007, 23:19
hört sich sehr üplausibel an...aber mich würd da schon noch was intressieren...

er hat ja schon kickboxerfahrung, sagen wir mal das macht er seit er 10 ist, also in der sensiblen phase. is zwar nich das gleiche wie karate kommt dem ganzen von der art und weise doch schon sehr nah. was für auswirkungen hätte das?

ES wäre auf jeden Fall schon mal halbwegs brauchbar und besser als wenn er in dieser Zeit nichts gemacht hätte. Ich weiss nicht genau wie ich am besten erklären kann, worum es in der Sensiblen Phase letztendlich geht. Prinzipiell ist man eben für komplizierte Bewegungsabläufe bzw.für bestimmte Art und Weise sich zu bewegen beosnders Sensibel = Aufnahmefähig. Man könnte fast sagen in dieser Phase schafft man es komplexe bewegungen die einen hohen Anteil an Koordination und "Bewegungsgefühl + Körpergefühl " erforden als natürliche Bewegung abzuspeichern. Stell dir hier zum Beispiel mal einen Fußballer vor , der in seiner sensiblen Phase intensiv gefördert wurde. Der kann dann später mit 20J mit dem Ball die schwierigsten Sachen machen und damit so umgehen als wäre es eine natürliche Aufgabe (angeboren) so wie z.B einfaches gehen. Hätte die gleiche Person erst mit 20J mit dem Fußballspielen angefangen , könnte sie so viel trainieren wie sie will ( meinetwegen jeden Tag 5 stunden),er könnte auch sehr gut werden, aber es würde insgesammt nie so geschmeidig,Flüssig und natürlich eins mit dem Ball aussehen. Vielleicht ist klar geworden was ich meine.

oder wenn er erst vor einem jahr kickboxen angefangen hat, aber seit er klein ist ne ballsportart macht (denn auch diese sportarten erfordern ne gute reaktion und motorik), sagen wir einfach mal volleyball.

Auch andere Sportarten , helfen sicher später wenn die neue Sportart ähnliche Umstände hat.z.B kann ein guter Fußballer (Landesliga aufwärts in 90% der Fälle auch halbwegs gut basketball zocken. Ich würde aber hier nicht soweit gehen , zu behaupten das jemand der in seiner Jugend fußball gespielt hat dadurch nen Vorteil beim Kickboxen hat. Da wir im Sportstudium ja sehr breit gefächert sind erlebe ich immer wieder, dass sogar Bundesliga Spieler ( also absolute Leistungssportler) sich in anderen SPortarten eher schwer tuen. Man muss hierbei unterscheiden zwischen Fähigkeiten ( Sprungkraft,Sprintgeschwindigkeit,Ausdauer,Maximal kraft etc.) und Fertigkeiten ( speziell erworbene Leistungsmerkmale wie zum Beispiel ein Aufschlag beim Volleyball,die richtige Sprintbewegung oder eine Flying armbar beim BJJ). In der sensiblen Phase geht es soweit ich das verstanden habe weniger um die Fähigkeiten sondern eher darum eine Basis für die spätere Perfektionsmöglichkeit der Fertigkeiten zu legen. Das deine Volleyball Spieler im Kampfsport auch gute Fortschritte machen liegt vermutlich eher daran das sie allgemein sportlich sind :) und weniger an der sensiblen Phase. Ich gebe hier nochmal ein Beispiel aus meinem Umfeld : Herr A ( Herr Huber ein regionalliga Basketballer) hat wahnsinnige Fähigkeiten. Er springt 1,80 hoch , 6,20 meter weit, rennt 3000 meter in 10 Minuten , dunkt bei 190 ohne Probleme, ist ein überragender Turner am reck und Barren,wirft 55 meter schleuderball und sprintet die 100 meter in knapp 11 sekunden.Darüber Hinaus ist er ein guter Handballer,Fußballer und natürlich ein hervorragender Basketballer , sprich er kann einfach so gut wie jeder Sportart auf deutlich überdurschnittlichem Niveau um nicht zu sagen selbst bei uns im Sportstudium ist er in allem ! deutlich überdurschnittlich gut. Dies liegt aber nicht an seiner sensiblen Phase ! sondern an seinen angeborenen Fähigkeiten ( Kraft,Ausdauer,Schnelligkeit etc). Herr B dagegen ( Hansi Bundesliga Volleyballer) ist insgesammt auf verschiedene Sportarten und Disziplinen gesehen im vergleich zu anderen SPortstudenten eher durschnittlich gut. Er ist eigentlich immer gut im Mittelfeld zu finden. Wenns aber ums Volleyball geht ist er abartig besser als alle anderen. Das liegt aber nicht an seinen Fähigkeiten ... sondern an seinen fertigkeiten. Das diese so gut geworden sind wäre ohne die ausnutzung seiner sensible Phase wohl nicht möglich. Hoffe es wurde etwas klarer nun.



ich denk das sprichwort "früh übt sich" schon großen wahrheitsgehalt hat, und das das auch jeder weis, deshalb würd mich halt vorallem intressieren inwiefern sportarten zusammenhängen.

Früh übt sich ist sicher richtig :) . Wobei man eben nicht vergessen sollte zwischen Breitensport ( Karate verein ABC) , Leistungssport ( Turnierkämpfer,Wettkämpfer) und Hochleistungssport ( Internationale SPitze) zu unterscheiden. Also ich will damit sagen , das man nicht zu sehr verallgemeinern sollte indem man von den für den Hochleistungssport geltenden Regeln von stark subjektiven wenigen Beobachtungen geprägt auf Breitensportler rückschlüsse ziehen kann.


Also dieses sensible phase zeuchs gilt in gewissem Maße natürlich auch für Breitensportler , aber man sollte es nicht überbewerten da es eben hauptsächlich nur aussagt , das es eine Phase gibt in der hochtalentierte Kinder gefördert werden müssen wenn sie später einmal ihr absolutes maximum aus dem Körper rausholen wollen.

Gaara sandmann
08-06-2007, 12:29
sehr schön erklärt, hab ich kapiert.

also sagen wir mal jemand der mit 10 angefangen hat mit karate, hat die grundschule hinter sich gebracht in der sensiblen phase und komplizierte tritte gelernt.
also kann er später in wettkämpfen diese tritte, die andere dann nicht so gut umsetzen können, ganz ohne probleme selbstverständlich anwenden, als wäre es angeboren.

wenn dieser jetzt gegen hjemanden kämpft, der das nicht gemacht hat, der erst mit 16 angefangen hat, dürfte letzterem also eigentlich nur das reportoire
an tritten fehlen (sagen wa mal wenn beide 25 sind).
denn einfachere tritte und schläge werden wir uns alle früher oder später aufm pausenhof angeeignet haben.

wenn diese beiden leute nun gegeneinander kämpfe würde hat ersterer zwar nen kleinen vorteil...aber es kommt mir eigentlich unwichtig vor...
ersterer kann nur die bewegungen natürlicher ausühren (aber diese sachen kann man doch mit 16 auch noch gut lernen...ich kenne nen meister der erst mit 19 angefangen hat...nun is er 46, und bei dem sehen die tritte sehr geschmeidig aus! aber egal.)

jetzt kommt es drauf an: wird in der sensiblen phase auch das auge für den kampf (sprich reaktion, reflex, intuition, distanzgefühl, timing usw.) geprägt und geschult?
also ist das fähigkeit oder fertigkeit?

wenn das nun fähikgeit ist würd ich sagen man könnte es theoretisch (in ganz wenigen fällen) auch wenn man mit 16 angefangen hat noch n die weltspitz schaffen...

ist es fertigkeit würde ich es als theoretisch unmöglich abhaken.

(ich hoff ich nerv dich nich aba ich wills endlich mal rein wissenschaftlich wissen inwiefern es darauf ankommt früh angefangen zu haben.)

Kimi
08-06-2007, 13:12
(ich hoff ich nerv dich nich aba ich wills endlich mal rein wissenschaftlich wissen inwiefern es darauf ankommt früh angefangen zu haben.)

Was Du willst, ist eine Aussage der Art: "Die Welt funktioniert ausnahmslos nach dieser Regel:.."
Die wirst Du nicht bekommen.
Die Wissenschaftler machen aus ihren Beobachtungen eine Statistik und dann eine Aussage. Diese lautet immer nur: "Mit der Wahrscheinlichkeit xx gilt: ...". Leider sind sich die wenigstens über diese Wahrscheinlichkeitsaussage im klaren, selbst Wissenschaftler manchmal nicht. Und weil niemand hören will, wie die Dinge vielleicht oder mit Wahrscheinlichkeit sind, lässt man diese Bemerkung auch lieber weg.

Lasst Euch doch von Studien, die sagen, was in den meisten Fällen gilt, nicht beschränken. Denn was auf jeden Fall erwiesen ist, ist, dass die wenigsten etwas erreichen, was sie selbst aus tiefer Überzeugung für unmöglich halten.
In diesem Sinne darf nicht interessieren, was der Durchschnitt kann oder was meistens passiert, sondern nur, welche positiven Extreme beobachtet wurden. Und dann macht man sich daran zu zeigen, dass es noch etwas besser geht (sofern das für einen selbst wichtig ist), dass noch mehr möglich ist.
Keine grosse Leistung oder Erfindung wird von jemandem gemacht, der nur macht, was alle für möglich halten.

Royce Gracie 2
08-06-2007, 13:29
Prinzipiell möchte ich dich darauf hinweisen das ich den Eindruck habe du machst es dir etwas zu einfach :)

Die Letztendlich erbrachte Leistung/erbringbare Leistung hängt von so vielen unterschiedlichen Faktoren ab , und Fähigkeiten und Fertigkeiten sind nur ein Teil dessen.

Man kann keineswegs sagen weil einer mit 10 sehr gut trainiert hat wird er mal ein champ ^^
Auch ist hier immer die Frage , was man letztendlich unter gut bzw sehr gut versteht. Du sagst du kennst einen Meister der hat erst mit 19 angefangen und ist sehr gut geworden. Sehr gut im Vergleich zu wem ?

Um das zu verdeutlichen , ich galt bei uns in der Schule in der Kollegstufe immer als sehr schnell.
ich laufe 12,3 sec auf 100 meter(mit lichtschranke gestoppt also ohne bescheissen ^^) bzw 7.3 sec auf 60m und das war schnell genug um in der schule wirklich jedem davonzulaufen. Gerade auf 60 meter sahs teilweise so aus als laufen die anderen rückwärts.

Nun ich habe vor meinem 18 Lebensjahr nie sprint trainiert und lief in der 11ten noch komplett falsch 13,4 langsam bevor ich regelmäßig zu trainieren anfing und mich in 1 Jahr um 1,1 sekunden verbesserte. Also könntest du vermuten : auch ohne sensible Phase konnte ich sehr gut im sprint werden.
Tja jetzt aber bei uns an der Sport UNI is 12,3sec auf 100 meter normal, das läuft da jeder, viele deutlich schneller
Die guten Laufen 10,8- 11,0 sec. und auch meine glanzvollen 7,3 auf 60meter sind auf einmal nur noch knapp besser als der durschnitt.

Die würden nun sagen können : ich kann nie gut im sprint werden da ich mich vor meinem 19 lebensjahr nie mit Sprint beschäftigt habe.

Also verstehst, wo da die Problematik ist wenn du sagst , der und der wurde aber doch gut . Das ist immer relativ zu sehen.

Man darf auch nicht vergessen , dass das angeborene Talent mit die größte Rolle spielt und auch der begrenzende faktor ist.
Man kann nie besser werden , als es das eigene Talent zulässt !

Früh anzufangen hilft sehr um richtig gut zu werden , wenn man das entsprechende Talent hat ! Ohne Talent kannst auch mit 3 anfangen,trainieren wie ein blöder und wirst trotzdem nicht richtig gut.
Andersrum kannst du mit entsprechend viel Talent auch wenn du erst mit 20 anfängst trotz mäßigem Training noch durchaus relativ gut werden.

Wie gesagt es ist ein Zusammenspiel sehr vieler Faktoren , das letztendlich bestimmt wie gut jemand wird. Um Weltspitze zu sein , müssen aber alle Faktoren TOP sein ! darum kann man es sich da auch nicht leisten zu spät anzufangen.
Früh mit dem training zu beginnen ist sicher ein großer Vorteil , und um absolut weltspitze zu werden ist es sogar absolut notwendig.

Wie groß genau letztendlich der Anteil von der Ausnutzung der sensiblen Phase an der Gesammtleistung eines Sportlers ist , kann man nicht in Zahlen messen :D:D:D:D
Es ist aber klar nachgewiesen das es bei gleichem Talent und gleichen Fähigkeiten , gleichem Trainingsinhalt etc einen unterschied macht ob man früher oder später angefangen hat ^^

Gaara sandmann
08-06-2007, 13:50
Was Du willst, ist eine Aussage der Art: "Die Welt funktioniert ausnahmslos nach dieser Regel:.."
Die wirst Du nicht bekommen.
Die Wissenschaftler machen aus ihren Beobachtungen eine Statistik und dann eine Aussage. Diese lautet immer nur: "Mit der Wahrscheinlichkeit xx gilt: ...". Leider sind sich die wenigstens über diese Wahrscheinlichkeitsaussage im klaren, selbst Wissenschaftler manchmal nicht. Und weil niemand hören will, wie die Dinge vielleicht oder mit Wahrscheinlichkeit sind, lässt man diese Bemerkung auch lieber weg.

Lasst Euch doch von Studien, die sagen, was in den meisten Fällen gilt, nicht beschränken. Denn was auf jeden Fall erwiesen ist, ist, dass die wenigsten etwas erreichen, was sie selbst aus tiefer Überzeugung für unmöglich halten.
In diesem Sinne darf nicht interessieren, was der Durchschnitt kann oder was meistens passiert, sondern nur, welche positiven Extreme beobachtet wurden. Und dann macht man sich daran zu zeigen, dass es noch etwas besser geht (sofern das für einen selbst wichtig ist), dass noch mehr möglich ist.
Keine grosse Leistung oder Erfindung wird von jemandem gemacht, der nur macht, was alle für möglich halten.

hmmm...stimmt...warum sind wir menschen (in diesem falle ich) immer so arrogant zu glauben wir wüssten viel über das verhalten unseres körpers...sollte man auch relativ betrachten und ich würde sagen das wir über den körper, insbesondere das gehirn verdammt wenig wirklich wissen.


@ royce

damit dürfte dann letztendlich auch für mich alles geklärt sein, fast zumindest (das talent limitierd das können...ich dacht das leute mit talent euinfach schneller lernen auf dem gebiet als leute ohne talent...al grenze wie weit man kommen könnte hb ichs nie betrachtet..aber egal)...

danke euch

Royce Gracie 2
08-06-2007, 14:31
Dann hast ja wieder was gelernt :)
Das Talent ist der begrenzende Faktor !
Und das ist eine unbestrittene Tatsache.

Es sagt nicht nur aus wie schnell jemand besser wird , sondern in erster linie vielmehr noch ,auch wo die Grenze ist ,wo es einfach nicht mehr weiter geht.

Das fällt dem Freizeit Sportler nicht auf , da er sich eh immer stark unter seinen Leistungsgrenzen bewegt.
Aber die ernsthaften Leistungssportler werden bestätigen können , irgendwann nach vielen Jahren harten optimierten Trainings ist ein Punkt erreicht , da gehts einfach nicht mehr wirklich weiter.

Was glaubst du denn wieso es in der Weltspitze weitverbreitet Doping gibt ?
hauptsächlich weil die Leute merken sie sind an ihrer Grenze und sie werden nicht mehr besser egal wie hart sie trainieren. -> Doping kommt ins Spiel um trotzem weiter Fortschritte zu machen.

lydia78
26-06-2007, 14:47
Ich bin fast 29 und habe gerade erst mit Karate angefangen, wenn es danach geht müsste ich dann geht, bräuchte ich ja garnicht weitermachen

Ich denke das hat auch viel mit Ehrgeiz und Selbstdisziplin zu tun

Also fang einfach an

darkdorian06
28-06-2007, 23:39
yep mach ich ;)

Kampfdackel
09-07-2007, 19:51
Mit 16 zu alt ????????
Schau dir die Jukuren - Lehrgänge an ! - da stellt keiner die Frage ob er zu alt ist . Ich selbst habe bei einem 35+ Lehrgang angefangen und werde noch einige Jahre drann hängen.
Der Karate - Do ist lang , wo er für einen anfängt oder aufhört muß jeder für sich entscheiden.
Gruß Kampfdackel