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Vollständige Version anzeigen : Akrobatik + Selbstverteidigung



Jari
13-01-2007, 16:05
Hallo !
Ich bin 19 Jahre alt, komme aus Köln und betreibe seit 2 Jahren intensiv Kraftsport. Nun suche ich nach einem Ausgleich zu den doch sehr monotonen Bewegungen :-)

Am liebsten wäre mir eine Kampfsportart bei der neben dem Selbstverteidigungsaspekt auch noch Akrobatik dazu kommt. Ich habe mich bereits ein wenig erkundigt und Capoeira scheint mir nicht so ganz den Selbstverteidigungszweck zu erfüllen (werde jetzt trotzdem demnächst mir mal nen Workshop dazu anschaun).

Andrerseits fand ich Jeet Kune Doo recht interessant wobei mir dort jedoch die Akrobatik etwas fehlt.

Habt ihr vielleicht noch ein paar Vorschläge ?!
Am besten wäre natürlich noch eine Kampfsportart bei der die durch Kraftsport gewonnene Kraft von Vorteil ist :-)

Danke schonmal im voraus

highflyer
14-01-2007, 11:17
kraft is bei der Kampfkunst/beim Kampfsport eher selten von nachteil.
Akrobatik und Selbstverteidigung, das ist ein bisschen ein Widerspruch, da das ja komplett gegensätzliche Zielsetzungen sind.
Am besten wär du findest ne Schule wo du für einen pauschalen Preis Zwei Sachen trainieren kannst.

kinkon
14-01-2007, 11:24
Kraft bringt Dir beim Hauen was, aber vor allem bei Grapplingsportarten ála Ringen z.B.!

JKD verzichtet bewusst auf Akrobatik zwecks Selbstverteidigungseffizienz und Capoeira ist sehr körperlich fordernd, allerdings eben nicht zur SV geeignet.

Mach doch Turnen und eine KK für die SV!;)

useless
14-01-2007, 11:46
oder du machst dich mal ein bisschen über die Kungfu-Schulen in deiner Gegend schlau ? Wie "akrobatisch" das ist hängt aber vom Stil ab, da gibt es viele verschiedene Richtungen. Wushu wäre noch besser, ist modernes Kungfu, das ist viel Akrobatik und da sollte auch Selbstverteidigung unterrichtet werden. Deine Muckis nützen dir da aber nichts. Die könntest du höchstens für Capoeira brauchen, aber auch nicht so direkt, weil ja Bodybuilding auf Isolation abzielt, Capoeira dagegen auf Koordination der Muskulatur, was eine ganz andere Baustelle ist. Schaden können die Muskeln aber nicht, man sollte sich dadurch aber keine direkten Vorteile gegenüber den äußerlich Schmächtigen erhoffen, das wäre ein Trugschluss, egal in welchem Stil. Spätestens wenn es nicht mehr ums reine "Überwältigen" eines Gegners sondern um Technik, Taktik, Koordination usw. geht, steigt den Bodybuildern mit der (zu) großen Klappe nämlich die Schamesröte ins Gesicht, und das gilt stilübergreifend.

handpratze
17-01-2007, 19:23
Versuch mal ne Kombi aus Tae Kwon Do und Krav Maga ;)

TKD für die Rumhopserei und KM für die SV, das sollte den Zweck erfüllen :cool:

Grundsätzlich ist es ideal, wenn du Kraft und dazu noch Masse hast, um bei Schlägen und Tritten deine Kraft mit deiner Masse noch verstärken zu können :)

ChrissNr1
17-01-2007, 20:11
@jari: wenn du was "flashiges" suchst dann ist jeet kune do mitsicherheit ungeeignet...

wushu, capoeirra und taekwon-do sind im westen die verbreitestesten akrobatischen stile und was anderes, vergleichbares ist in deutschland eher die ausnahme (okay die kung fu stile sind auch sehr vertreten ;-)). ich hab auch mal von nem mädel auf nem lehrgang mir sagen lassen dass sie wushu aus selbstverteidigungsebene macht (kann ich mir kaum vorstellen).