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Vollständige Version anzeigen : zuviele deutsche meister



Pommy13
14-01-2007, 00:20
irre
sagt mal, findet ir es nicht auch albern, dass alleine die wka, iska und wako min 400 deutscher meister bei den amateuren im jahr hat?
die wako ist noch am wenigsten schlimm mit diesen massen

ich finde es peinlich
vor allem frage ich mich immer wieder aufs neue, wie kann ich gutem gewissen jemandem sagen, deutscher meister sei was besonderes

es gibt ja nebenbei bemerkt auch genauso viele weltmeister
plus
die anderen verbände
plus die unzähligen "profis"

mannomann
was ist aus unserem schönen sport nur geworden
:-(:cussing: :whogives: :vogel: :flop: :narf: :narf: :bang: :gnacht:

Jet Bruce chan
14-01-2007, 00:27
Wieso machst du dafür n Thread auf? In jedem 2. Thread im Kickbox Forum beschwert sich doch irgendjemand darüber?
Lasst doch den Leuten die Freude. Stell dir mal vor es gibt nur noch einen dt. Meister, eine offene Gewichtsklasse usw. dann gäbs 399 Unglückliche.
Viel schlimmer finde ich das es immer wieder zu Streitigkeiten kommt und anscheinend die Zusammenarbeit nicht klappt, sonst könnten die großen 3 bzw 4 ja mal n größeres Turnier auf die Beine stellen welches den "wirklichen" deutschen Meister in einer Kampfart, Klasse, Altersgruppe etc heraus bringen könnte.
Dann wuesste man wer der/ die Beste ist und die anderen könnten den Titel innerhalb ihres Verbandes behalten; und alle wären glücklich und zufrieden.:D :) :p

Octagon
14-01-2007, 00:53
Wie beim K-1!;)
Da gibt es auch nur 2 Gewichtsklassen!
Superschwergewicht und Mittelgewicht, dass wäre ein Vorbild
für den Kampfsport in Deutschland!
Man könnte es für das VK-Kickboxen und das Kickboxen mit Lowkicks
einführen! Da würde es mehr Kohle geben und der Sport wäre
einheitlicher. So gesehen kocht ja jeder im Kickboxen sein eigenes Süppchen.:rolleyes:

Dr. Big
14-01-2007, 02:55
Ich finde es mit nur zwei Gewichtsklassen zu krass. Klar kommt es nicht nur auf das Gewicht an aber es ist schon ein Unterschied ob einer 85kg oder 115 austrainierte kg hat. Mit den vielen Zitel finde ich es auch komisch aber wenn es scheen macht.:D
Man muß doch um so was nichts geben, damit wird Werbung für die Vereine gemacht und so gibt es immer wieder Meisterschaften die einen tollen Namen haben. Wer geht denn zu einem Kampf zwischen Wanneeikel Jupp und Dieter Koslowski? Keiner und deswegen sagt man lieber, das die so und so Meister kämpfen.

sabedin76
14-01-2007, 09:20
Also ich finde nicht so schlim dass so vielen gibt sondern dass jeder um die
DM kämpfen kann.

bei Amatöre ist nicht so schlech da muss man ja durch kämpfen

anders bei Profis der veranstalter ist auf sein schwachen schüler fixiert und damit er nicht verliert sucht er einen schwachen gegner, so habe ich ja oft gesehen will aber nicht alla damit in einen sack schmeisen sicher gibt es auch fere veranstaltungen

die Titelkämpfe sollte die Verband suchen undzwar aus der rangliste

gruss sabedin

Pommy13
14-01-2007, 12:18
wir reden von locker mal 500 deutsche meister im jahr
das ist mehr als lächerlich
oder wollt ihr mir sagen, in eurer nähe ist das kickboxen echt positiv im munde der presse bzw öffenlichkeit?
das glaube ich kaum

2 klassen wären zu wenig, 6-8 gewichtsklassen sind okay

aber dann auch noch farb von schwarzgurten zu trennen, naja, ist noch lächerlicher als alles andere
mann sollte erwarten, dass der, der auf einer deutschen kämpft, der eine sein will, der vorne steht.
wir alle wissen, ein blaugurt kann einen schwarzgurt schlagen

und dannn auch noch min 5 oder 6 deutsche durch die vielen verbände
nene, das ist echt nix

ich war selbst min ein dutzend mal deutscher meister, fühle ich mich aber wie einer?????
naja, jeder darf ja seine eigene meinung haben

ich habe eben meine
also, ein schönes wochenende noch

Superkicker
14-01-2007, 12:26
Es gibt nicht nur viel zu viel deutsche Meister in den Seniorenklassen, inzwischen gibt es auch unzählige DM in Junioren, Jugend und Kinderklassen.
Manche Kämpfer haben oft gar keine Gegner mehr und sind gleich DM.
Muß die WAKO nun auch noch Junioren WM auskämpfen lassen?
Zumindest der Profibereich sollte seriöser und übersichtlicher werden und einiges eliminieren.
Wozu Gewichtsklassen zwischen denen nur 2-3 Kilo liegen?

marq
14-01-2007, 12:36
es ist eine gute sache eine junioren wm auszutragen..... das gibt es in allen seriösen sportenarten.

nach der anerkennung hoffe ich, dass nur noch die titel der wako im bereich amateurkickboxen in den dizplinen VK, LK SK etwas zählen.

Octagon
14-01-2007, 12:40
Ich finde es mit nur zwei Gewichtsklassen zu krass. Klar kommt es nicht nur auf das Gewicht an aber es ist schon ein Unterschied ob einer 85kg oder 115 austrainierte kg hat. Mit den vielen Zitel finde ich es auch komisch aber wenn es scheen macht.:D
Man muß doch um so was nichts geben, damit wird Werbung für die Vereine gemacht und so gibt es immer wieder Meisterschaften die einen tollen Namen haben. Wer geht denn zu einem Kampf zwischen Wanneeikel Jupp und Dieter Koslowski? Keiner und deswegen sagt man lieber, das die so und so Meister kämpfen.
2 Gewichtklassen für 2 Disziplinen wäredoch okay! Mach vor mir aus 3 Gewichtsklassen.

kinkon
14-01-2007, 12:57
2-3 Gewichtsklassen finde ich auch ausreichend. Bei Männern bis 80, + 80, +100! Ganz einfach!:)

lassö
14-01-2007, 13:03
da gibts aber find ich noch zu krasse unterschiede zwischen den gewichtsklassen. ab 5-6 wärs (vllt) annähernd aussagekräftig in bezug aufs gewicht

Pommy13
14-01-2007, 13:15
das schlimmste an diesen vielen titel verschleuderen
finde ich, dass jeder depp ne schule aufmacht mit dem spruch

trainieren sie bei dem weltmeister, dem europameister oder sonst was

das qualifiziert ihn aber noch lange nicht, ein sicheres, qualititativ hochwertiges und für die breite masse gutes training abzuhalten

das finde ich dass schlimmste, ist auch sicher mit einer der grössten gründe, weshab soviele "falsche" in dem sport trainieren, oder schlimmer, durch das training so werden


(spitzensport mal von breitensport getrennt)

türsteher
14-01-2007, 13:36
du hast volkommen recht kumpel
es gibt einfach zu viele von diesen sogenannten meistern................
das liegt einfach daran weil die veranstallter von den turnieren die zuschauer mit irgendwelchen erfundenen titelkämpfen in die hallen locken wollen.........vorreiter von solchen turnieren war mal klaus nonnemacher er hatte einen weg darin gesehen gehabt damit kohle zu machen und veranstaltete eine zeitlang ein gala nach dem anderen......mitunter erlaubten sie auch anderen im namen der wka turniere zu organisieren und verlangten dafür lizenzgebühren,was heute noch praktiziert wird...selbst ich habe im namen der wka eine zeitlang einige galas veranstalltet gehabt,später jedoch verlangten sie immer mehr geld also hörte ich damit auf...es gibt in deutschland keine deutsche meister es gibt höchstens gute kämpfer,maber der wahre deutsche meister unter ihnen wird nie gekürt werden weil keiner andere verbände anerkennt jeder gründet seinen eigenen verband...es gibt kein dachverband wo alle andere untergeordnet sind das ist das problem und nichts anderes!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!oder denkst du solche leute wie nonnemacher oder sidal helfen oder tragen dazu bei das es nur einen DACHVERBAND gibt????
warum sollen sie an dem ast sägen wo sie sitzen???wo sie doch so locker geld damit verdienen:::::wir kämpfer sind schuld daran weil wir zu allem ja und amen sagen.......

Pommy13
14-01-2007, 13:56
gebe ich dir leider recht
schuld daran sind wir, denn wir machen es mit
na, ich nicht mehr
und das resultat, ich bin nun (fast) überall der böse
aber damit kann ich leben, ich verkaufe nicht mein herz für den kampfsport

das müssen dann eben andere machen

Superkicker
14-01-2007, 17:44
es ist eine gute sache eine junioren wm auszutragen..... das gibt es in allen seriösen sportenarten.

nach der anerkennung hoffe ich, dass nur noch die titel der wako im bereich amateurkickboxen in den dizplinen VK, LK SK etwas zählen.

wie seriös Kickboxen in der jetzigen Form noch ist bliebe mal die Frage.
Die Verbände sollten ihre Spitzensportler der breiten Masse von Interessierten präsentieren, anstatt nun sich weiter zu verzetteln und auch noch eine WM für Pubertierende auszurichten, während das Niveau bei den Senioren immer weiter absinkt und die Zuschauerzahlen seit 20 Jahren stagnieren. Dort kommen nur noch eine Handvoll Fans und Angehörige, das ist einfach der falsche Weg. K-1 braucht keine Junioren oder Kinderkämpfe, man setzt auf Profis und Millionen TV Zuschauer folgen dem.

Junioren WM im Tennis, Boxen oder Fußball haben auch weitaus weniger Resonanz als es bei den besten der Fall ist.

Superkicker
14-01-2007, 17:47
2-3 Gewichtsklassen finde ich auch ausreichend. Bei Männern bis 80, + 80, +100! Ganz einfach!:)

Die WAKO hatte Anfangs 7 Gewichtsklassen, das klappte ganz gut und war noch übersichtlich. Sich am boxen zu orientieren war ein Fehler.
5-6 Kilo zwischen den Klassen halte ich für vertretbar. Kämpfer die 45 Kilo wiegen brauchen keine eigene Klasse.
Den Unterschied von z.B. 60 Kilo bis 80 finde ich dann doch zu extrem

cherrychild
14-01-2007, 18:07
ich finds auch schade, dass es nichts besonderes ist deutscher meister oder weltmeister usw zu sein...
aber die gründe wurden hier schon 100 mal durchgekaut, das thema ist langsam ausgelutscht und alle finden es immer noch doof.

schönen abend noch :winke:

Octagon
14-01-2007, 18:11
Daran wird sich nichts ändern, wenn die Sportart Kickboxen nicht
vom DSB annerkannt wird.
Da es dann eine staatliche Kontrolle gibt und es nur einen
Verband mit einer Disziplin entsteht.

Pommy13
14-01-2007, 18:27
ich dir leider recht
aber wünscheswert wäre es

dann könnte auch nicht jeder penner ne neue schule aufmachen, mit dem selten dummen spruch trainieren sie bei dem weltmeister, europameister oder weiss ich was

denn
ein weltmeister wäre dann wieder was besonderes, und es gäbe davon nur noch wenige
der rest müsste sich auf echte qualitäten besinnen und nicht auf das sich auf das abzocken (jeder titel kostet und bringt ja kohle) ausruhen

:( :( :( :( :( :( :( :( :(

Superkicker
14-01-2007, 18:54
das schlimmste an diesen vielen titel verschleuderen
finde ich, dass jeder depp ne schule aufmacht mit dem spruch

trainieren sie bei dem weltmeister, dem europameister oder sonst was

das qualifiziert ihn aber noch lange nicht, ein sicheres, qualititativ hochwertiges und für die breite masse gutes training abzuhalten

das finde ich dass schlimmste, ist auch sicher mit einer der grössten gründe, weshab soviele "falsche" in dem sport trainieren, oder schlimmer, durch das training so werden


(spitzensport mal von breitensport getrennt)

Allein auf seinen eigenen Trainer vor Ort sollte sich auch kein Sportler verlassen. Ein Anfänger wird das noch irgendwo machen müssen so lange ihm genaue Kenntnisse fehlen, wer aber einige Monate eine Kampfart betreibt sollte das intensiv tun und sich überall umschauen, in anderen Schulen, bei Meisterschaften, in Fachmagazinen, Filmen, Büchern, anderen Organisationen usw. Da fehlt mir bei vielen etwas Eigeninitiative und Engagement. Nach 3-4 Jahren muß ein Sportler in der Lage sein sein Training selbst zu gestalten und merken wo er sich verbessern muß. Dehnung, Waldlauf, Sandsacktraining kann man auch allein betreiben, oder mit einem Partner. Motivierte Trainer die ständig da sind bilden doch ohnehin eher die Ausnahme.

Türsteher
Lange, lange vor Nonnemacher gab es bereits obskure Geschäftemacher die dubiose Wettkämpfe ausrichteten. Hirschgängers WMAA veranstaltete bereits 1983 offene! EM und WM, selbst für Weißgurte! Viele Verbände machten dann ähnliches, bei Amateuren und Scheinprofis.
Die Dacascos Open war zwar sportlich sehr gut, aber auch quasi eine offene EM.

1980 bis 1982 war das Niveau einer deutschen Meisterschaft bei der WAKO noch unglaublich hoch. In einigen Klassen kämpften 80 Leute, viele davon waren wirklich super. Spätere WM wie Kunzler oder Steinhäuser kamen nicht mal in die Endkämpfe. Da war fast schon zu viel Klasse geballt beisammen. Es war traurig, wenn Klasse Kämpfer mit leeren Händen heim gingen.

Superkicker
14-01-2007, 18:59
Daran wird sich nichts ändern, wenn die Sportart Kickboxen nicht
vom DSB annerkannt wird.
Da es dann eine staatliche Kontrolle gibt und es nur einen
Verband mit einer Disziplin entsteht.

Eine staatliche Kontrolle für die Reinheit der Sportarten gibt es nicht.
Ein Verband mit einer bestimmten Kampfart könnte bestenfalls olympisch werden, die anderen könnten aber trotzdem weiter existieren.

K-1 ist auch nicht anerkannt, boomt aber gewaltig. Auch Thaiboxen ist populär, aber auch nicht anerkannt.

Die Kampfsportler selbst müssen etwas machen, am besten sich nur in einem Verband organisieren. Der Staat kann nichts unternehmen. Wen bestimmte Verbände entsprechendes anbieten würden, würden sich die meisten Sportler auch in diese Richtung orientieren.

Octagon
14-01-2007, 19:05
Nur gibt es im K-1 richtig Schotter im Vergleich zum
Amateur-und Profikickboxen.

Superkicker
14-01-2007, 19:25
Nur gibt es im K-1 richtig Schotter im Vergleich zum
Amateur-und Profikickboxen.


Ganz genau und wäre in einem Kickbox Verband Geld vorhanden würden viele obskure Dinge aufhören, dann würde man nicht um 500 Titel kämpfen, sondern um Geld.
Die kriegen aber keine vernünftigen Profi Events auf die Reihe, darum gibt es auch kein Geld. Die WAKO schafft es nicht einmal, eine DVD ihrer besten Kämpfe zu machen und das mal an die Sender zu verschicken. Kostet nichts und man hätte nichts zu verlieren. Man richtet jetzt aber lieber Kindeturniere aus vor kreischenden Eltern.

marq
14-01-2007, 19:48
@ superkicker
du hast dumme, verbohrte ansätze der sportförderung. so kommt der sport bestimmt nicht vorwärts. du beklagst die lage der senioren, den nachwuchs willst du aber nicht fördern. eine junioren wm dient aber dazu. was ein schwachsinn.

du verwechselst profisport und amateursport


jaja außerdem war früher alles besser.

Octagon
14-01-2007, 20:07
Ganz genau und wäre in einem Kickbox Verband Geld vorhanden würden viele obskure Dinge aufhören, dann würde man nicht um 500 Titel kämpfen, sondern um Geld.
Die kriegen aber keine vernünftigen Profi Events auf die Reihe, darum gibt es auch kein Geld. Die WAKO schafft es nicht einmal, eine DVD ihrer besten Kämpfe zu machen und das mal an die Sender zu verschicken. Kostet nichts und man hätte nichts zu verlieren.
Die WAKO ist ein Amateurverband! Dessen Ziel nicht der Profit sondern
die Förderung des Sports ist! Da wird es schwierig sein dies Fersehgerecht in
Szene zu setzen.;)

Dr. Big
14-01-2007, 20:10
Es stimmt. Drei Gewichtsklassen sind schon OK. Mehr sind nicht nötig. Aber es liegen Welten zwischen 85kg und 120kg. Unter 80, unter 100 und über 100kg.

Pommy13
14-01-2007, 20:26
-60-70-80-90+90

5 klassen
wären auch okay
mann, das wäre was
5 disziplinen und nur je 5 deutsche meister

meinetwegen auch in 3 verbänden

75 deutsche meister, immer noch sehr viel
aber jetzt sind es 500, minimum

ich kenne leute, die waren 40 oder gar 50x deutscher meister, klar, dass sind die guten, die haben sich quer durch die verbände durchgesetzt, dennoch
wer soll denn glauben DM wäre was besonders, wenn man sowas erzählt........

useless
14-01-2007, 20:28
wen interessiert es denn wieviele deutsche oder sonstige "Meister" es im Kickboxen gibt, das ist doch unwichtig. Wenn man versuchen würde, weniger solcher Titel zu vergeben, würde das der Zentralisierung der Macht und der Mehrung des Profits einer Clique dienen, die dann eben enstprechend kleiner und zentraler organisiert wäre. Das wäre im Prinzip ein Rückschritt, und zwar nicht nur aus strukturellen Gründen sondern auch was die Entwicklung des Sports angeht. Es geht nämlich heutzutage nicht mehr wirklich um die Entwicklung eines einzelnen sog, "Stils" (wie z.B. Kickboxen, was ja genaugenommen von Haus aus gar kein Stil ist sondern das Gegenteil), sondern um die Evolution des Kämpfens und des Kampfsports überhaupt.

Seid fruchtbar und mehret euch, meine Brüder und Schwestern im Kampfe !

Octagon
14-01-2007, 20:44
Nur das Muay-Thai und VK-Karate dem Kickboxen den Rang abgelaufen haben!:rolleyes:
Im MT gibt es nur 2 Verbände und da läuft es schon viel besser!;)

Pommy13
14-01-2007, 21:00
sorry
dummes gebabbel

was glaubst du, wieviele sich für formel 1 oder fussball interessieren würden, wenn es da jedes jahr 100 weltmeister gäbe????

keine sau
und
keine sau interessiert sich fürs kickboxen (ausser uns irren)

Octagon
14-01-2007, 21:06
sorry
dummes gebabbel

was glaubst du, wieviele sich für formel 1 oder fussball interessieren würden, wenn es da jedes jahr 100 weltmeister gäbe????

keine sau
und
keine sau interessiert sich fürs kickboxen (ausser uns irren)
Da hast Du Recht mit Ausnahme von K-1!:cool:

Pommy13
14-01-2007, 21:14
k1 ist in aller munde
und weshalb??????????????

es läuft im TV und es gibt nur EIN K1 und nur 1 !!!!!!!!!! weltmeister

Octagon
14-01-2007, 21:36
Richtig erkannt! In Deutschland gibt es ausser der MFN und der Nacht der 8
kein Turnier nach K-1 Format,da wäre vielleicht ein Ansatz zu machen.;)

The Iceman
14-01-2007, 21:40
Stimmt nicht ganz.
Mit der MFN und der ND8 gebe ich dir recht. Darüber hinaus sollte man den Rayong-Dreamfights Grand Prix nicht vergessen. Eine sicherlich sehr starke Serie mit überaus guten Fightern, die man nicht unterschätzen sollte.

Sergej Sarajevic
14-01-2007, 22:04
k1 ist in aller munde
und weshalb??????????????

es läuft im TV und es gibt nur EIN K1 und nur 1 !!!!!!!!!! weltmeister


Endlich jemand mit einen verstand ,nichts gegen die anderen aber du hast recht nicht nur das K1 ist ein vorbild auch das Boxen es gibt nur diese wichtigen Verbände (WBO,WBC,WBA,IBF ich finde es so geil für jede klasse ein WEltmeister und nicht 20 die U-Bahn fahren(ich bin Weltmeister noch zu sagen)ich glaube manche trauen sich nicht mehr das zu sagen, ich finde es muss was geändert werden schnellst möglich.

Octagon
14-01-2007, 22:10
Sorry, aber das Bsp. K-1 habe ich ins Spiel gebracht!:cool:

useless
14-01-2007, 22:13
ich verstehe diese Logik nicht, dass sich angeblich keine Sau für Kickboxen interessiert weil es soviele Welt- und sonstige Meister gibt. Das hat doch garnichts miteinander zu tun. Die Leute interessieren sich deswegen nicht für Kickboxen, weil Kickboxen als eigener, zentral organisierter "Stil" eine Schimäre ist. Kickboxen ist entstanden, um allen Kämpfern eine gemeinsame Plattform zum Kämpfen zu schaffen, es war der Vorläufer des Freefight-Gedankens in der Ersten Welt (also zu unterscheiden von Dingen wie Muay Thai oder Lucha Livre, die es in Entwicklungs- oder Schwellenländern schon immer gab).
Der Kampfsport entwickelt sich eben, stilübergreifend, und Kickboxen spielte vorübergehend eine Schlüsselrolle in diesem Prozess, der sich längst weiterbewegt hat.
Der normale Fernsehkonsument denkt bei dem Wort "Kickboxen" zuerst an Tae Kwon Do und dann an K-1, zuletzt vielleicht noch an Muay Thai, und das ist ja auch nicht verkehrt, denn TKD und MT sind echte Stile (im Gegensatz zu Kickboxen) und K-1 ist echter Zirkus, vergleichbar mit den großen Profibox-oder Wrestling-Verbänden. Wer unbedingt aus Kickboxen einen schmierigen Kirmessport machen will, der soll doch bidde so ehrlich sein und gleich sagen: "Mir geht es nicht um Sport, mir geht es um Kohle."

Möge der Saft mit Euch sein, Brüder.

cherrychild
14-01-2007, 22:30
Wer unbedingt aus Kickboxen einen schmierigen Kirmessport machen will, der soll doch bidde so ehrlich sein und gleich sagen: "Mir geht es nicht um Sport, mir geht es um Kohle."


also die aussage ist ja wie dein name. nutzlos.
hier ging es doch nicht um die tatsache, dass man kohle machen möchte oder einen kirmessport.
eigtl. ist es doch ein kirmessport und man will, dass es anerkannt wird.
jeder heinzl nennt sich weltmeister oder deutscher meister und das ist das problem.

useless
14-01-2007, 22:54
also die aussage ist ja wie dein name. nutzlos.
hier ging es doch nicht um die tatsache, dass man kohle machen möchte oder einen kirmessport.
war mir scho` klar dass da ein paar Leute ins Rutschen kommen würden bei dieser Formulierung. ;)


eigtl. ist es doch ein kirmessport und man will, dass es anerkannt wird.
jeder heinzl nennt sich weltmeister oder deutscher meister und das ist das problem.
Wie sagte Marcel Duchamp: "Es gibt keine Lösung, weil es kein Problem gibt." ;) Die einzigen die damit ein Prob haben, sind Leutz die an der Kohle bzw, der Macht, dem Rennomme interessiert sind. Genau wie in den Show-Sportarten, und überhaupt wie in der ganzen großen weiten Medienwelt. Mit Sport hat das nichts zu tun. Die Sportler wissen schon was abläuft, und die hängen sich auch nicht notwendigerweise daran auf ob es nun Kickboxen, K-1 oder sonstwie heißt, und wie der Verband heißt. Kampf ist Kampf. Und die Welt dreht sich weiter. WT ist zum Bleistift irgendwie auch erfolgreich geworden, ohne dass es Meisterschaften im TV gibt, es ist halt Kult. Kult macht man aber heutzutage nicht indem man versucht, die Zeiger der Uhren zurückzudrehen und einen Stil künstlich zu definieren, zu zentralisieren und medial aufzubrezeln. Wenn das so einfach wäre, wäre es total krank, eine einzige Manipulation.

Pommy13
14-01-2007, 22:55
.....

cherrychild
14-01-2007, 23:00
ich kann jetzt nur von mir sprechen, useless.
ich weiß, dass ich was erreichen will im kickboxen. nicht aus dem grunde, dass ich kohle machen möchte oder berühmt werden.
ich will einfach des kampfes wegen kämpfen und wenn ich gewinne, dann will ich auch gewonnen haben, weil ich gut bin.
ich will einen titel haben der etwas bedeutet und nicht wenn man sagt "übrigens ich bin weltmeister" man die antwort krigt "was du auch! ich kenn noch 5 andere aus meiner nachberschaft"...

und als frau hat man sowieso auch nicht die aussicht bei k-1 kämpfen zu können, wenn es um die kohle ginge oder um den ruhm.
auch im boxen ... frauen sind in der hinsicht noch unterlegen.

p.s. menschen die "zum bleistift" sagen gehören in den knast!! :D

cherrychild
14-01-2007, 23:01
und dein komisches zitat: ich sehe es nicht als großes dramatisches problem und fordere eine lösung.

ich kann auch mit der jetzigen situation leben.
wenn ich das nicht könnte müsste ich mir einen anderen sport suchen.

Octagon
14-01-2007, 23:02
WT ist zum Bleistift irgendwie auch erfolgreich geworden, ohne dass es Meisterschaften im TV gibt, es ist halt Kult. Kult macht man aber heutzutage nicht indem man versucht, die Zeiger der Uhren zurückzudrehen und einen Stil künstlich zu definieren, zu zentralisieren und medial aufzubrezeln. Wenn das so einfach wäre, wäre es total krank, eine einzige Manipulation.
WT mit Kickboxen zu vergleichen, ist ja wie Äpfel mit Birnen zu vegleichen.
Das eine ist SV und das andere ist KS! Desweiteren ist WT nur in Deutschland erfolgreich und ausserhalb spielt es kaum eine Rolle! Im Gegensatz zu Kickboxen,
was weltweit annerkannt ist.:cool:

useless
14-01-2007, 23:30
ich weiß, dass ich was erreichen will im kickboxen. nicht aus dem grunde, dass ich kohle machen möchte oder berühmt werden.
ich will einfach des kampfes wegen kämpfen und wenn ich gewinne, dann will ich auch gewonnen haben, weil ich gut bin.
ich will einen titel haben der etwas bedeutet und nicht wenn man sagt "übrigens ich bin weltmeister" man die antwort krigt "was du auch! ich kenn noch 5 andere aus meiner nachberschaft"...
kämpfst du denn weil du es selber super findest oder damit die Nachbarschaft es anerkennt ? Das wird bei Kickboxen so oder so ein Problem bleiben, auch noch in 100 Jahren, das ist z.B. beim Boxen bis heute so, obwohl es Boxen immer schon im Fernsehen gab und es den Sport schon seit den alten Ägyptern gibt. Ich kannte ein Mädchen die wurde erst Europameisterin im Kickboxen bevor sie ihren Schulkameradinnen überhaupt erzählte was sie für nen Sport macht, aber in ihrem Club wusste jeder was sie draufhat, und das ist doch die Hauptsache, denn das sind ja auch Leute die es beurteilen können, und nicht was irgendein Heinz auf der Straße darüber denkt, der eh nichts kapiert und brave Mädels lieber am Herd und im Playboy sehen möchte.

Pommy13
15-01-2007, 00:23
also wenn ich mir zur zeit z.b. biathlon anschaue

das ist schon ne leistung, keine frage, aber ist es im kickboxen nicht jahrelange harte arbeit? und nicht ne frage von talent wenn man einer der RICHTIG guten sein möchte??

wer aber von aussen könnte, sofern sich die öffenlichkeit überhaupt dafür interessieren würde, filtern, wer ist gut, und wer nicht, wenn mann massenhaft deutsche meister und weltmeister hat?

noch dazu in vielen und noch mehr verbänden?
oder rodeln, oder hochsprung, oder 100m kraul oder oder oder

all die leute sind im tv, bekommen anerkennung für viele lange jahre harte arbeit

aber im kickboxen, alleine bei uns auf dem land im umkreis von sagen wir mal 30km (nicht IN frankfurt) kenne ich sicher 20 weltmeister
na, kein wunder dass das keine sau interessiert

und wenn ich mir dazu noch anschaue, wie schlecht die meissten weltmeister heute sind, kaum noch kicken können, hauptsache titel, und seien sie aus einem noch so beschissenen pool oder verband.....................

:whogives:

auch bei der wka gibt es klassen (und nicht mal nur eine oder zwei) da muss man auf einer wm nur starten, und schon hat man ne medaille
soll es das wirklich sein?

na dann gute nacht, da hab ich scheinbar die letzten 20 jahre nur in der scheisse gestanden
(wako ist besser, etwas, ich weiss, die iska in deutschland noch zu neu)

warten wir mal, wako zu olympia, das wäre noch mal eine letzte chance.....(vom amateursport ist die rede)
aber irgendwie auch profi

egal ob wka, iska, wako, wkf, wko, wpka, wpkc xyz usw, sorry, tooooooooooooooooo much
und alle mit min 4, teils 5 disziplinen und min 8 gewichtsklassen
aua
minimum 400 profiweltmeister alleine, und sicher locker 1000 im amateur bereich
JEDES beschissene jahr, immer wieder aufs neue

kotz

mohr
15-01-2007, 09:49
Die WAKO schafft es nicht einmal, eine DVD ihrer besten Kämpfe zu machen und das mal an die Sender zu verschicken. Kostet nichts und man hätte nichts zu verlieren. Man richtet jetzt aber lieber Kindeturniere aus vor kreischenden Eltern.

Na ja, die Eltern kreischen ja nicht nur, die zahlen ja auch die Startgebühren

cherrychild
15-01-2007, 13:04
useless: ich mache sicher nicht kickboxen um anerkennung zu bekommen von irgendwelchen leuten, sondern weil ich es will, ich spaß dran hab und eine schöne runde sparring herrlich ist. genauso wie ein gewonnenes turnier.
hab es aber nicht nötig mit meinem pokal aufm kopf durch köln zu laufen um mich bewundern zu lassen.

hör ma auf sone schlechte meinung von mir zu haben :p :sport146:

kinkon
15-01-2007, 13:11
also die aussage ist ja wie dein name. nutzlos.

Geil, das hab ich auch zu ihm an anderer Stelle gesagt!:D Ist aber ein Guter!;)

Ich seh das aber auch so...

Pommy13
15-01-2007, 15:36
ihr aber auch böse :D:D

cherrychild
15-01-2007, 16:54
kinkon: das ist ja wohl die beste vorlage für den spruch :p

böse? wir? nö! :D

Superkicker
15-01-2007, 17:23
Die WAKO ist ein Amateurverband! Dessen Ziel nicht der Profit sondern
die Förderung des Sports ist! Da wird es schwierig sein dies Fersehgerecht in
Szene zu setzen.;)

Genau dieser Ansatz bringt die WAKO seit 25 Jahren nicht mehr weiter.
Eine reine Amateursportart ist auf Dauer nur noch die Sache einer Handvoll Leute. Die meisten wandern ab zu attraktiveren Kampfarten. Muay Thai, Low Kick Kämpfen oder K-1 graben der WAKO das Wasser ab.

Auserdem hatte die WAKO bereits 1988 eine Profiabteilung, es gibt auch die WAKO Pro, seht ihr aber irgend etwas davon im TV oder sonstwo?
Die wollen auch Profi Sport machen, fangen es aber nicht richtig an.

Superkicker
15-01-2007, 18:02
@ superkicker
du hast dumme, verbohrte ansätze der sportförderung. so kommt der sport bestimmt nicht vorwärts. du beklagst die lage der senioren, den nachwuchs willst du aber nicht fördern. eine junioren wm dient aber dazu. was ein schwachsinn.

du verwechselst profisport und amateursport


jaja außerdem war früher alles besser.


Die Wörter Dumm und verbohrt möchte ich noch mal wohlwollend übergehen, du solltest nicht so viel bei Mike K. lesen, das gibt einen schlechten Stil. Genau so aber gehen Verantwortliche im Kickboxen miteinander um seit jeher...

Kommt der Kickboxsport vorwärts mit den gegenwärtigen Methoden? Ich beobachte Kickboxen seit es diesen Sport überhaupt gibt. Das einzige was passierte war eine Aufspaltung in immer mehr Kampfarten, Verbände, Stile usw. Doch, ich möchte den Nachwuchs fördern, aber nicht mit einer weiteren Meisterschaft. Was nützt es einem mittelmäsigen 17jährigen wenn er sich WM nennen kann und danach nicht mehr weiter an sich arbeitet? Jugendliche sollten erst mal an ihrer Technik arbeiten anstatt alle Kraft schon auf Meisterschaften zu richten. Die beste Förderung ist es ,wenn abertausende Jugendliche durch TV Übertragungen zu einer Kampfart motiviert werden und in die Schulen stürmen. Ein Verband muß Stars hervorbringen und Vorbilder fördern denen andere nacheifern. Eine Junioren WM gibt es weil der nationale Titel inzwischen total entwertet ist und nichts mehr zählt.
Deutschland kann bei einer Junioren WM groß abräumen, okay. Was bringt das dem Sport oder dem Verband? Nichts! Die Popularität wird deswegen nicht erhöht. Es gibt nicht mehr Geld, Aufmerksamkeit oder Förderung. Wir sprechen nicht von einer Tennis, Box oder Leichtathletik Junioren WM. Das Problem bei der WAKO ist doch eher, ihre erfolgreichen Sportler überhaupt im Sportbetrieb zu halten, kaum gewinnt einer eine WM hört er für immer auf weil es schon für sein Renomee reicht, er kann Trainer werden oder eine Schule eröffnen. Diese Fluktuation kann keine Sportart gebrauchen.

Nein, ich verwechsle nicht Profi und Amateursport, wir reden doch vom Kickboxen? Da ist diese Trennung ohnehin oft nur Willkür, da einige Amateure mehr Geld bekommen als so genannte Profis die nicht von ihrem Sport leben können. Zudem werden Fehler bei Amateuren wie bei Profis gemacht. Warum orientiert man sich in Deutschland nicht an den Niederlanden. Dort gibt es viel mehr große Events und Profi Kämpfer die wirklich Geld verdienen und erfolgreich sind. Eine Junioren WM füllt aber nicht die Hallen...

Nein, früher wurden auch Fehler gemacht, man hat aber nichts gelernt

useless
15-01-2007, 18:26
hör ma auf sone schlechte meinung von mir zu haben :p :sport146:
cherrychild ? - Mmh, lecker.
Vollblut-Kickboxen ? - Olàlà, Mademoiselle...
I am Quieen ? - Nunja. Soll vorkommen.
Wohnort: Köln ? - Kölle alaaaf !
Alter : 17 ? - Aus Dir wird noch mal was. ;)


also die aussage ist ja wie dein name. nutzlos.
Nutzlos ist es, sich sinnlos gegen meine Argumente aufzubäumen. Das wird gleich NOCH klarer werden:

Kickboxen hat für den Sport (Kämpfen) die innovative, gleichsam bahnbrechende Bedeutung verloren, die es mal innehatte, und das ist der einzige und geschichtlich völlig logische Grund weswegen die Situation heute so ist wie sie ist. Und wenn es im Kickboxen nur eine handvoll Verbände wie im Profiboxen gäbe (was ja aber auch nicht ganz stimmt), gäbe es deswegen noch lange keine Anerkennung der Titelträger, dafür gibt es doch genug Beispiele aus unserem Profiboxen. Die Leute verdienen halt mehr Kohle und kommen öfter in die Bildzeitung, that´s all. Boxen ist halt auch eine altehrwürdige Sportart, Kickboxen damit zu vergleichen ist allein schon deswegen unsinnig. Aber selbst Fernseh-Boxen ist nicht wirklich "anerkannt", ganz und garnicht, und es IST Kirmes, voller Schiebung, Skandale, Alkohol, Gewaltgeilheit, Promi-Blödeleien, Soft*****, Wettbetrug, Kleinkriminalität, Drogen und anderen Schrott. Ist das so erstrebenswert ? Und wenn man "höhere" gesellschaftliche Anerkennung anstreben wollte, müsste man Kickboxen total entschärfen und einen Family-Showsport à la Wrestling oder Leichtkontakt-Vorführung daraus machen. Wer will denn SOWAS ? Wenn man aber mit Muay Thai, K 1 oder Freefight mithalten wollte, müsste man erstmal erklären was Kickboxen im Vergleich dazu besonderes zu bieten hat. Na ? Also um was geht es hier überhaupt ? Wenn einer so gut ist dass er im Kickboxen alles wegholzt und er ein Abendprogramm-Star werden will, kann er ja weiter zum K 1 oder ins Thaiboxen gehen, das ist ja nicht verboten. Wieso sollte man den Stil "Kickboxen" künstlich konservieren und zentralisieren, nur damit der Meistertitel mehr "wert" ist ? Da stimmt irgendwas nicht mit der Logik.

Jet Bruce chan
15-01-2007, 21:27
Zitat von Pommy13
sorry
dummes gebabbel

was glaubst du, wieviele sich für formel 1 oder fussball interessieren würden, wenn es da jedes jahr 100 weltmeister gäbe????

keine sau
und
keine sau interessiert sich fürs kickboxen (ausser uns irren)

Na ja, in anderen Ländern gibts auch verdammt viele "Meister aller Klassen, Verbände etc" und trotzdem ist es in diesen Ländern erfolgreicher als bei uns. Vielleicht liegt das eher daran dass sich der Sport auf anderem Wege verbreitet hat, oder an der deutschen Mentalität? Wer weiss dass schon.

Der Vergleich mit der Formel 1 hinkt aber, denn die Sportart ist Auto-Rennfahren (Es gibt ja auch noch Motorrad, Truck etc) und die Formel 1 ist nur eine "Klasse", dann wäre da noch die DTM, Formel 3, jede Marke hat noch ne eigene DM und was weiss ich noch alles. Die Formel 1 ist gewissermaßen das K1 der Auto-Rennfans. Trotzdem ist die Formel 1 zB in den USA überhaupt nich "angesagt", die schauen lieber Indy-Car, Stock-Car usw.

cherrychild
15-01-2007, 21:56
useless danke für die bewertung meiner wenigkeit, wie sie im kkb auftritt :D

und dass mit dem nutzlos-comment war nicht so hart gemeint. hab nur ne große klappe :p (aber mit was dahinter :D)

Pommy13
16-01-2007, 00:51
bei den amis ist rein alles anders :cool:

Dein Meister
16-01-2007, 05:25
bei den amis ist rein alles anders :cool:

nicht im Kickboxing:cool:

useless
16-01-2007, 12:58
was ich ja auch ü-ber-haupt nicht kapiere, wieso hier immer gesagt wird Kickboxen sei nicht erfolgreich, andere Sportarten seien viel erfolgreicher weil es weniger Verbände gäbe usw. Es ist genau andersrum. In anderen, viel alteingesesseneren Stilen wie Amatörboxen und Ringen gibt es nur einen Verband, trotzdem kommen die Meisterschaften selten und nur für Sekunden ins Fernsehen und es gibt kein sonderliches Interesse oder Anerkennung, und keiner kennt die aktuellen deutschen Meister im Amatörboxen oder Ringen, weil außer den Sportlern selber der normale Mensch überhaupt nicht kapiert was die da machen. Boxen ist doch nur als Fernseh-Show-Profisport populär, weil die Leute Blut, Gewalt und Sensationen sehen wollen, genau wie im Formel-1 das sich der Normaldepp nur anguckt, weil ab und zu einer brennend aus der Bahn rast, ja, das is geil... :rolleyes: Für Amatörsport interessiert sich aus demselben Grund weder das Fernsehen noch sonstwer, die Athleten verdienen nichts, keiner kennt sie, und ob es da einen Verband gibt oder hundert Verbände spielt dabei keine Rolle. Beim Amateurringen guckt auch kaum einer zu, weil man da nur athletische Halbnackte sieht die minutenlang aneinander rummachen und gegenseitig alle ihre Techniken blockieren so dass selten was attraktives passiert, ohne dass der Laie das irgendwie ermessen könnte. ;) Und ist denn Kickboxen weniger "erfolgreich" als Boxen oder Ringen bei uns ? Kann ich so nicht sehen. In meiner Stadt gibt es jedenfalls mehr Kickboxschulen als Ringervereine, und nicht viel weniger als Boxvereine, der Unterschied ist nur dass die Kickboxschulen alle privat geführt werden, und das ist auch der Grund für die vielen Verbände. Die werden halt gegründet damit die Schüler auch mal kämpfen können, egal ob sie Karate oder Wushu oder Thaiboxen oder sonstwas lernen, ohne dass sich die privaten Schulleiter immer mit den Verbandsfuzzis rumärgern müssen. Und jeder der sich auskennt merkt dann schon bald ob einer der sich "Deutscher Meister" nennt auch wirklich einer ist oder nicht, das hat doch null mit Verbänden zu tun sondern mit dem Kämpfer, das merkt man doch gleich was los ist.

Kickboxen ist nur einer von vielen Wegen des Kämpfens.

marq
16-01-2007, 13:55
recht hast du. trotzdem wäre es schöner, wenn es nur einen ordentlichen DM geben würde, denn mit amateuren sollte man nicht in erster linie geld verdienen wollen...

5 wm sollten den profis vorbehalten sein, bei denen nicht immer der beste wm ist/sein soll.... dort kommt es auch die show und den event an, nicht nur sie sportliche leistung ansich.

Pommy13
16-01-2007, 17:10
sorry
wieder eine aussage die useless ist
EIN deutscher meister wäre eben was besonderes und wäre eine echte aussage, der ist der beste in diesem jahr und fertig

mehr gibts da nicht
da geht nichts dran vorbei

keine sau braucht 100er von deutschen meistern
(ausser den unzähligen veranstaltern, die damit kohle machen. ich habe selbst je eine deutsche und internationale deutsche der wka ausgerichtet, damit verdient man schon geld. aber da ich den sport liebe, interessiert mich qulität des sports, nicht masse an der stange, und dass restlos unüberschaubar)

jeder der diese vielen deutschen meister klasse findet, hat entweder keine lust auf ECHTEN spitzensport, will selbst abzocken oder damit angeben, oder hat kein echtes herz fürs kickboxen




. Und jeder der sich auskennt merkt dann schon bald ob einer der sich "Deutscher Meister" nennt auch wirklich einer ist oder nicht, das hat doch null mit Verbänden zu tun sondern mit dem Kämpfer, das merkt man doch gleich was los ist.

Kickboxen ist nur einer von vielen Wegen des Kämpfens.[/QUOTE]

useless
16-01-2007, 17:55
sorry
wieder eine aussage die useless ist
Ach Mennö, was habt ihr immer mit eurem "useless". Ist es denn, umgekehrt betrachtet, "useful" wenn man seitenweise eine Utopie ausmalt und sich gegenseitig bestärkt, wie fein es doch wäre, wenn... das Wörtchen "wenn" nicht wär ?


EIN deutscher meister wäre eben was besonderes und wäre eine echte aussage, der ist der beste in diesem jahr und fertig
ja, das wäre der Beste in diesem Jahr - der Beste zumindest von denen, die sich dann überhaupt noch fürs Kickboxen interessieren, wenn der ganze Hype der kommerziellen Veranstalter wegfällt und Kickboxen zu einem spießigen Kadersport wird, wo die Verbandsfunktionäre regieren im deutschen Einheitssystem wie weiland in DDR-Zeiten, wo der Mief regiert und es hintenrum genauso wieder um Geld und Macht geht, vom Regen in die Traufe, und der Sport "Kickboxen" würde dadurch nur noch mehr an Popularität verlieren und niemand wüsste, wie lange der "Deutsche Einheitsmeister Kickboxen" gegen einen K-1 oder Thaibox-Anfänger im Ring aufrecht stehenbleiben würde, und alle würden kichern wenn der Deutsche Einheitsmeister vorbeigeht.


keine sau braucht 100er von deutschen meistern
(ausser den unzähligen veranstaltern, die damit kohle machen. ich habe selbst je eine deutsche und internationale deutsche der wka ausgerichtet, damit verdient man schon geld.
klar, es ist ja auch ein Sport der hauptsächlich privat getragen und unterrichtet wird, das ist doch einfachste Logik oder ? Irgendwo muss das Geld ja herkommen, und der Nachwuchs, und Werbung und Konkurrenz ist nunmal das Gesetz unserer Gesellschaft. Die Leutz sehen ihre Events auch als Marketing, wir leben halt in der freien Marktwirtschaft. Da gibt es Global Players wie Tante Emma-Läden, und jeder hat seine Daseinsberechtigung.


jeder der diese vielen deutschen meister klasse findet, hat entweder keine lust auf ECHTEN spitzensport, will selbst abzocken oder damit angeben, oder hat kein echtes herz fürs kickboxen
was heißt "Ein Herz fürs Kickboxen", wie drall ist das denn. Die meisten Kickboxer kommen doch eh aus Karate, TKD, KungFu oder Thaiboxen, und die machen Kickboxen um halt zu kämpfen, und was sie drauf haben sieht der Gegner im Ring, und darum geht´s, und nicht darum wieviel die Kuckucksuhr an meiner Wand wert ist.

Superkicker
16-01-2007, 18:32
was ich ja auch ü-ber-haupt nicht kapiere, wieso hier immer gesagt wird Kickboxen sei nicht erfolgreich, andere Sportarten seien viel erfolgreicher weil es weniger Verbände gäbe usw. Es ist genau andersrum. In anderen, viel alteingesesseneren Stilen wie Amatörboxen und Ringen gibt es nur einen Verband, trotzdem kommen die Meisterschaften selten und nur für Sekunden ins Fernsehen und es gibt kein sonderliches Interesse oder Anerkennung, und keiner kennt die aktuellen deutschen Meister im Amatörboxen oder Ringen, weil außer den Sportlern selber der normale Mensch überhaupt nicht kapiert was die da machen. Boxen ist doch nur als Fernseh-Show-Profisport populär, weil die Leute Blut, Gewalt und Sensationen sehen wollen, genau wie im Formel-1 das sich der Normaldepp nur anguckt, weil ab und zu einer brennend aus der Bahn rast, ja, das is geil... :rolleyes: Für Amatörsport interessiert sich aus demselben Grund weder das Fernsehen noch sonstwer, die Athleten verdienen nichts, keiner kennt sie, und ob es da einen Verband gibt oder hundert Verbände spielt dabei keine Rolle. Beim Amateurringen guckt auch kaum einer zu, weil man da nur athletische Halbnackte sieht die minutenlang aneinander rummachen und gegenseitig alle ihre Techniken blockieren so dass selten was attraktives passiert, ohne dass der Laie das irgendwie ermessen könnte. ;) Und ist denn Kickboxen weniger "erfolgreich" als Boxen oder Ringen bei uns ? Kann ich so nicht sehen. In meiner Stadt gibt es jedenfalls mehr Kickboxschulen als Ringervereine, und nicht viel weniger als Boxvereine, der Unterschied ist nur dass die Kickboxschulen alle privat geführt werden, und das ist auch der Grund für die vielen Verbände. Die werden halt gegründet damit die Schüler auch mal kämpfen können, egal ob sie Karate oder Wushu oder Thaiboxen oder sonstwas lernen, ohne dass sich die privaten Schulleiter immer mit den Verbandsfuzzis rumärgern müssen. Und jeder der sich auskennt merkt dann schon bald ob einer der sich "Deutscher Meister" nennt auch wirklich einer ist oder nicht, das hat doch null mit Verbänden zu tun sondern mit dem Kämpfer, das merkt man doch gleich was los ist.

Kickboxen ist nur einer von vielen Wegen des Kämpfens.
Nimmt man die Anzahl der aktiven Sportler, oder Schulen die Kickboxen betreiben, dann könnte man durchaus von einer erfolgreichen Sportart sprechen. In der öffentlichen Wahrnehmung allerdings ist Kickboxen kaum vorhanden, obwohl dieser Sport eigentlich ein großes Potential hätte. Wie gesagt, es ist schwer einer Sportart Erfolg zu attestieren, wenn diese in den Medien nicht existent ist.
Mit Amateurboxen sollte man Kickboxen nicht vergleichen, da beim Boxen eine klare Trennlinie zwischen Amateuren und Profis besteht. Im Kickboxen dagegen gibt es kaum Profis und die Grenze ist fliesend. Einige der besten Kämpfer waren ohnehin niemals Profis. Daher müssen die besten Kickboxern mit den besten Boxern verglichen werden und hierzulande sind diverse Boxer wesentlich bekannter als alle Kickboxer. Hätte Kickboxen nur annähernd die Übertragungszeiten vom Boxen, das wäre ein Traum.
Aber selbst bei Olympia oder einer Amateur Box WM bekomme ich noch mehr zu sehen als von jeder Kickboxveranstaltung. Es sitzen nicht nur Gewaltfanatiker oder Sensationsgierige vor dem TV, es gibt auch ein Fachpublikum für Boxen.

Der Vergleich mit Ringen sticht nicht unbedingt, ich halte Ringen für weitaus weniger attraktiv als Boxen oder Kickboxen.

Ist es ein Wunder wenn sich kaum jemand im TV für Amateursport interessiert? Erstens sind nun mal die besten Sportler in vielen Sportarten Profis und eben interessanter als die dritte Garde. Wer will eine Kreismeisterschaft im Tennis sehen, oder Fußball aus der Landesliga?

Die Anzahl der Verbände spielt schon eine entscheidende Rolle, es gilt die Kräfte, aber auch die finanziellen Mittel zu bündeln. 10000 Sportler verteilt auf dutzende Verbände bewirken viel weniger als wenn alle zusammen den Sport voranbringen. Die Unübersichtlichkeit und Willkür ist ein Schaden für alle.
Man kann nicht immer beim ersten Ärger mit Funktionären gleich einen weiteren Verband gründen. Das geht dann immer weiter bis ins uferlose. Klar, je weniger Personen vorhanden sind, um so weniger Ärger und Probleme gibt es. Irgendwann ist mal einer ganz allein in seinem Verband und holt sich ohne Probleme die Titel ab.

Pommy13
16-01-2007, 20:31
also
ich hab zwar die ersten 3 jahre meines kampfsport da seins karate gemacht, aber dieses jahr habe ich mein 20 jähriges im kickboxen
ganz ehrlich, ich finde, kickboxen ist mehr, als nur herausfinden wer mehr drauf hat
eventuell solltest du dir mal nen trainer suchen, der dir das auch vermitteln kann
klar sehen das viele menschen anders

die meissten halten sich auch nicht an geschwindigkeitsbegrenzungen
(nur mal so als spass)

für MICH ist es deutlich und weit mehr, es hat mir viel fürs ganze leben gegeben
ich bin ganz sicher nicht auf einer hare krishna wolke unterwegs
aber für mich ist es eben so

in meiner schule stehen auch spass und eine gute gemeinschaft im vordergrund
deswegen werfe ich auch jeden, der es nötig hat sich zu profilieren raus
ich habe nichts gegen leistungssport, habe selbst jahrelang gekämpft und war bundestrainer und vieles mehr, aber der mensch ändert sich im leben
ich werde 40 ende des jahres
da sieht man viele dinge eben anders als mit 20 oder 25



was heißt "Ein Herz fürs Kickboxen", wie drall ist das denn. Die meisten Kickboxer kommen doch eh aus Karate, TKD, KungFu oder Thaiboxen, und die machen Kickboxen um halt zu kämpfen, und was sie drauf haben sieht der Gegner im Ring, und darum geht´s, und nicht darum wieviel die Kuckucksuhr an meiner Wand wert ist.[/QUOTE]

türsteher
16-01-2007, 20:35
Also ich finde nicht so schlim dass so vielen gibt sondern dass jeder um die
DM kämpfen kann.

bei Amatöre ist nicht so schlech da muss man ja durch kämpfen

anders bei Profis der veranstalter ist auf sein schwachen schüler fixiert und damit er nicht verliert sucht er einen schwachen gegner, so habe ich ja oft gesehen will aber nicht alla damit in einen sack schmeisen sicher gibt es auch fere veranstaltungen

die Titelkämpfe sollte die Verband suchen undzwar aus der rangliste

gruss sabedin
hallo sabedin es gibt einfach zu viele deutsche meister und das nur deshalb weil es zu viele betrüger gibt in der szene.. jeder denkt in diesem sport nur an seine tasche.. du redest zwar von einer rangliste aber von welchem den bitte???die kampfsportpässe sind der reinste betrug,sollen wir etwa danach gehen??????verbandsmäsig gibt es zu viele unstimmigkeiten in diesem sport weil keiner den anderen anerkennt.........
mann braucht um solche ranglisten wie du es meinst einzuführen einen einzigen dachverband dem sich alle anderen anschliesen...nur dann kann mann den wahren deutschen meister ermitteln,was meinst du wie viele top fighter es in deutschland alleine gibt??????meinst du etwa es gibt nur einen mirdi limani,und nur einen yahya gülay oder murat und yakup cömerts???nein ganz bestimmt nicht es gibt viele super fighter die ausschlieslich im ausland kämpfen.denk mal darüber nach...............

Sergej Sarajevic
16-01-2007, 20:38
hallo sabedin es gibt einfach zu viele deutsche meister und das nur deshalb weil es zu viele betrüger gibt in der szene.. jeder denkt in diesem sport nur an seine tasche.. du redest zwar von einer rangliste aber von welchem den bitte???die kampfsportpässe sind der reinste betrug,sollen wir etwa danach gehen??????verbandsmäsig gibt es zu viele unstimmigkeiten in diesem sport weil keiner den anderen anerkennt.........
mann braucht um solche ranglisten wie du es meinst einzuführen einen einzigen dachverband dem sich alle anderen anschliesen...nur dann kann mann den wahren deutschen meister ermitteln,was meinst du wie viele top fighter es in deutschland alleine gibt??????meinst du etwa es gibt nur einen mirdi limani,und nur einen yahya gülay oder murat und yakup cömerts???nein ganz bestimmt nicht es gibt viele super fighter die ausschlieslich im ausland kämpfen.denk mal darüber nach...............


Der junge hat recht.Eine menge gibts da

vipo
16-01-2007, 22:04
Sinnvolle Schritte neben Zusammenfassen von Verbänden (was eh nicht funktioniert) wären:

Abschaffung der untersten und obersten Gewichtsklasse und die Gewichtsklassen dazwischen um 1 KG vergrössern -> 3 Gewichtsklassen gespart

Abschaffung "unnötiger" Disziplinen: Formen haben im Kickboxen nichts verloren.
Leichtkontakt könnte man auch abschaffen oder ähnlich wie im Savate nur bei Nachwuchswettkämpfen verwenden.
Thaikick, Kickboxen mit Lowkick zusammenfassen nach K-1 Reglement

-> dann gibts nur deutschen Meisterschaften in drei Disziplinen (SK ,VK und Lowkick-kickboxen ) mit einer übersichtlichen Anzahl an Gewichtsklassen.

Tino Groth
17-01-2007, 10:36
dann verdienen die verbandsbosse aber kein geld mehr..schau dir mal ne z.b. wka wm an..formen in mehren arten und altersklassen..semi..lk..vk..kb..tb..und das das in mehreren altersklassen und dann noch männlein u weiblein..u jeder zahlt ne startgebühr u noch ein paar andere sachen..u da soll einer was abschaffen..nie
u wie das thema hier schon sagt, dm gibt es auch in all diesen klassen..u das ganze in mehreren verbänden..

>Sushi<
17-01-2007, 11:45
Solange es so viele Verbände bei euch gibt, wird sich nichts ändern.

Egal ob man jetzt WTF-Taekwondo gut findet oder nicht, der olympische Status hat jedenfalls dazu geführt, dass man eine echte Herausforderung hat um nen Titel zu holen.

Aber natürlcih gibt es neben den 8 Titeln der Herren auch bei uns Altersklassen - Herren , Junioren , Jugend und Kadetten. aber das ist auch voll ok. Du kannst nur in Ausnahmefällen einen 15-jährigen auf einem Herrenturnier starten lassen ohne dass er danach keine Lust mehr hat auf seinen Sport.

Dass man Titel neben Kampf auch im Bereich Formen vergibt halte ich auch für in Ordnung, das ist sowieso eine ganz andere Welt.

Aber dass jeder Mini-Verband seine eigenen Titelträger braucht ist eben das Problem.
Während in der olympischen WTF - Sparte 50.000 oder 60.000 Aktive in Deutschalnd sind, sind es bei der ITF sschon bloß noch 5.000 oder 6.000, aber zumindest ist das ein ganz anderes Kampfsyste, aber dann gibt es noch 4 oder 5 Miniverbände die auch noch ihre Titel vergeben und schon hast du das gleiche Problem wie bei den vielen Kickbox-Verbänden und eine Flut an Deutschen Meistern.

Zmindest versuchen ITF und WTF jetzt mal sich anzunähern . und die ganzen Miniverbände sind nie wegzukriegen. Das ist immer der Mist - egal ob Taekwondo oder Kickboxen-

Im Profiboxen gibt es glaub ich 19 Gewichtsklassen und 4 Weltverbände. Das ist doch genauso schwachsinnig!

Stefano B.
17-01-2007, 14:31
ein titel hat doch schon lange keinen wert mehr hier in Deutschland. aber die diskussion führt doch eh nicht weiter.
Probier dich mal in der Politik einzumischen vielleicht klappt es dort eher:D

Stefano B.
17-01-2007, 14:32
Deutscher Meister, das ich nicht lache. Die Verbände denken nur noch an Geld und wer ist unsere Konkurrenz.:mad:

Jet Bruce chan
17-01-2007, 17:32
ein titel hat doch schon lange keinen wert mehr hier in Deutschland. aber die diskussion führt doch eh nicht weiter.
Probier dich mal in der Politik einzumischen vielleicht klappt es dort eher
In der Politik gibts aber sogar 5 große Verbände und unzählige Mini-Verbände, dafür gibt ne eindeutige Nummer 1, die sich gegen die Besten der anderen duchgesetzt hat:D !

Pommy13
18-01-2007, 01:00
frau angela?`??????:cool: :D :ups: :confused: :rolleyes: :D ;) :p :mad: :cool: :D :D :D :D

Sergej Sarajevic
18-01-2007, 20:11
wie Merkel?

Klingone
19-01-2007, 17:02
Deutscher Meister, das ich nicht lache. Die Verbände denken nur noch an Geld ... ...
Hi Stefano,
das stimmt wohl nicht in allen Fällen ... ich kann Dir garantieren, dass z.B. die WAKO-Deutschland e.V. wie jeder andere ordentliche Verein gem. Gesetz jährlich Rechenschaft gegenüber den Mitgliedern ablegt.

Leider ist in unserem Sport durch den verrückten Verbands-Wildwuchs die öffentliche Anerkennung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB)nicht gegeben - und damit fehlen Fördermittel, Sportversicherung, usw.
Das alles muss also eigenfinanziert werden. Ganz sicher gibt es aber auch "Verbände", die alles andere als gemeinnützig sind! Vor denen sollte man sich hüten.

Immerhin ist die WAKO in einigen Landesverbänden bereits Mitglied in den Landes-Sportbünden - und durch die seit letztem Jahr formale Anerkennung auf internationaler Ebende durch die GAISF ist vielleicht auch bald die Anerkennung im DOSB geschafft.

Trotzdem bleibt es bedauerlich, dass sicher in anderen Verbänden auch prima Sportler sind, die so leider nicht wirklich die Chance haben, ihr Können im Rahmen der öffentlichen Anerkennung zu beweisen.

VERBANDSBRILLEN-MODUS=ON :)
Bleibt nur eines aus meiner Sicht: an den Verband anhängen, der die besten Chancen zur öffentlichen Anerkennung hat: WAKO.
VERBANDSBRILLEN-MODUS=OFF :)

*** ich beziehe mich hier mal nur auf den Amateurbereich, der ja sicherlich zahlenmäßig relevant ist ***

Grüssle,
der KLINGONE

Dein Meister
19-01-2007, 18:02
Deutscher Meister, das ich nicht lache. Die Verbände denken nur noch an Geld und wer ist unsere Konkurrenz.:mad:


Lieber Stefano, wenn du dein deutschen pass verlängern willst zahlst du doch auch Geld, obwohl du ein deutscher bist, wenn du Auto fährst zahlst du steurn und und und, warum sollen die Verbände keinen Geld für das Gürtel verlangen, ich meine es gibt ja auch keinen der es sponsort, oder;) 1

Kosten tut alles:rolleyes:

Dein Meister
19-01-2007, 18:04
Hi Stefano,
das stimmt wohl nicht in allen Fällen ... ich kann Dir garantieren, dass z.B. die WAKO-Deutschland e.V. wie jeder andere ordentliche Verein gem. Gesetz jährlich Rechenschaft gegenüber den Mitgliedern ablegt.

Leider ist in unserem Sport durch den verrückten Verbands-Wildwuchs die öffentliche Anerkennung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB)nicht gegeben - und damit fehlen Fördermittel, Sportversicherung, usw.
Das alles muss also eigenfinanziert werden. Ganz sicher gibt es aber auch "Verbände", die alles andere als gemeinnützig sind! Vor denen sollte man sich hüten.

Immerhin ist die WAKO in einigen Landesverbänden bereits Mitglied in den Landes-Sportbünden - und durch die seit letztem Jahr formale Anerkennung auf internationaler Ebende durch die GAISF ist vielleicht auch bald die Anerkennung im DOSB geschafft.

Trotzdem bleibt es bedauerlich, dass sicher in anderen Verbänden auch prima Sportler sind, die so leider nicht wirklich die Chance haben, ihr Können im Rahmen der öffentlichen Anerkennung zu beweisen.

VERBANDSBRILLEN-MODUS=ON :)
Bleibt nur eines aus meiner Sicht: an den Verband anhängen, der die besten Chancen zur öffentlichen Anerkennung hat: WAKO.
VERBANDSBRILLEN-MODUS=OFF :)

*** ich beziehe mich hier mal nur auf den Amateurbereich, der ja sicherlich zahlenmäßig relevant ist ***

Grüssle,
der KLINGONE


naja bei den Amat. ist es auch für mich der grösste Verband die WAKO, nur bei den Profis... da musst du zugeben das sogar die selbsternannten Verbände grösser ist als wie die WAKO

Gast
19-01-2007, 18:45
wie gross ist denn der vollkontakt bereich der wako? da ist doch auch nicht mehr viel los, bzw hat man das gefühl das es immer weniger werden.
mag vielleicht im leicht oder semi anders aussehn. ich denke für die meisten gewichtsklassen in vollkontakt gibts auch insgesamt nur 20-30 kämpfer bundesweit und das mag schon grob geschätzt sein. viele vollkontaktmeisterschaften (landesmeisterschaften) fallen doch aufgrund der fehlenden kämpfer aus oder finden garnicht mehr statt.
falls ich mich irre, hätte ich hier gern mal fakten aufm tisch.
ich hab selbst schon einige male auf wako veranstaltungen gekämpft und finde den verband auch ok..aber irgendwie hab trotzdem das gefühl das man es nur mit einer kleinen randsportart zu tun hat, für die sich auch nur ein paar freaks interessieren.

Branco Cikatic
19-01-2007, 21:39
wie gross ist denn der vollkontakt bereich der wako? da ist doch auch nicht mehr viel los, bzw hat man das gefühl das es immer weniger werden.
mag vielleicht im leicht oder semi anders aussehn. ich denke für die meisten gewichtsklassen in vollkontakt gibts auch insgesamt nur 20-30 kämpfer bundesweit und das mag schon grob geschätzt sein. viele vollkontaktmeisterschaften (landesmeisterschaften) fallen doch aufgrund der fehlenden kämpfer aus oder finden garnicht mehr statt.
falls ich mich irre, hätte ich hier gern mal fakten aufm tisch.
ich hab selbst schon einige male auf wako veranstaltungen gekämpft und finde den verband auch ok..aber irgendwie hab trotzdem das gefühl das man es nur mit einer kleinen randsportart zu tun hat, für die sich auch nur ein paar freaks interessieren.
Da kann ich dir nur Recht geben!
Bei der WKA im VK ist mehr los.

The Iceman
19-01-2007, 22:47
Nur warum ist da mehr los ?
Sicherlich deshalb weil Hinz und Kunz an einer Amateur-DM teilnehmen darf und es nicht den Quali-Modus bei bei der WAKO gibt.
Bei den Profis find ich 3 Titel vollkommend ausreichend. DM, EM und WM. Fakt ist, ist ein Titel vakant, dann gehts nicht drum wer in der Rangliste steht, sondern welcher Veranstalter gernen einen Titelkampf bezahlen will. Da kann man einen noch so untalentierte Kämpfer um einen Profi-Titel kämpfen lassen. Money Money Money

Klingone
20-01-2007, 13:55
wie gross ist denn der vollkontakt bereich der wako? da ist doch auch nicht mehr viel los, bzw hat man das gefühl das es immer weniger werden.
mag vielleicht im leicht oder semi anders aussehn. ich denke für die meisten gewichtsklassen in vollkontakt gibts auch insgesamt nur 20-30 kämpfer bundesweit und das mag schon grob geschätzt sein. viele vollkontaktmeisterschaften (landesmeisterschaften) fallen doch aufgrund der fehlenden kämpfer aus oder finden garnicht mehr statt.
falls ich mich irre, hätte ich hier gern mal fakten aufm tisch.
ich hab selbst schon einige male auf wako veranstaltungen gekämpft und finde den verband auch ok..aber irgendwie hab trotzdem das gefühl das man es nur mit einer kleinen randsportart zu tun hat, für die sich auch nur ein paar freaks interessieren.
Ich kann Dir leider nicht mit Statistik dazu dienen, aber Deine Zahl ist ganz sicher deutlich zu klein. Immerhin findest Du auf einer DM nur Kämpfer, die sich vorher bei den Landesmeisterschaften durchsetzen mußten - da ist also ein deutlicher "Filter" gesetzt.
Allerdings gebe ich Dir insofern recht, dass man noch viel mehr für den VK tun müßte, um noch mehr "Masse" zu bekommen, aus der man dann schließlich auch noch mehr Qualtität ziehen könnte.
Ich finde es auch schade, dass viele potentielle VK-Kämpfer im LK-Bereich untertauchen - das mag daran liegen, dass die WAKO gerade im LK bestens besetzt ist.
Wir von der WAKO-NRW wollen was für den VK tun ... in Zusammenarbeit mit dem VK-Landestrainer führen wir z.B. auch regelmäßig VK-Sparringstreffs durch, um für diese Disziplin zu werben und Athleten zu gewinnen. Ich mache übrigens am 17.2. einen in Paderborn - dazu findest Du auch einen Beitrag hier im Forum. Du siehst: wir tun was :)

der KLINGONE

Klingone
20-01-2007, 14:04
naja bei den Amat. ist es auch für mich der grösste Verband die WAKO, nur bei den Profis... da musst du zugeben das sogar die selbsternannten Verbände grösser ist als wie die WAKO
Da magst Du recht haben ... allerdings dürften rund 90% aller Kickboxer Amateure sein; darum ist dieser Bereich in meinen Augen wichtig.

Leider halten sich ja gerade in unserer Kickbox-Szene viel zu viele Sportler für Profis ... das ist doch absoluter Quatsch. Leider wird diese Denke immer wieder gefördert - da werden Kämpfer akquiriert, nur um irgendwelche Veranstaltungen gesetzt zu bekommen. Und das geht seit vielen Jahren so.

Da sind wir wieder beim Thema "money, money" und der vielen Titel.:mad:

der KLINGONE

Gast
20-01-2007, 15:31
Ich kann Dir leider nicht mit Statistik dazu dienen, aber Deine Zahl ist ganz sicher deutlich zu klein. Immerhin findest Du auf einer DM nur Kämpfer, die sich vorher bei den Landesmeisterschaften durchsetzen mußten - da ist also ein deutlicher "Filter" gesetzt.
Allerdings gebe ich Dir insofern recht, dass man noch viel mehr für den VK tun müßte, um noch mehr "Masse" zu bekommen, aus der man dann schließlich auch noch mehr Qualtität ziehen könnte.
Ich finde es auch schade, dass viele potentielle VK-Kämpfer im LK-Bereich untertauchen - das mag daran liegen, dass die WAKO gerade im LK bestens besetzt ist.
Wir von der WAKO-NRW wollen was für den VK tun ... in Zusammenarbeit mit dem VK-Landestrainer führen wir z.B. auch regelmäßig VK-Sparringstreffs durch, um für diese Disziplin zu werben und Athleten zu gewinnen. Ich mache übrigens am 17.2. einen in Paderborn - dazu findest Du auch einen Beitrag hier im Forum. Du siehst: wir tun was :) der KLINGONE
die zahlen die ich genannt habe, sind aber meiner meinung garnicht so unrealistisch, denn auf einigen landesmeisterschaften melden sich oft gerade mal 2-4 leute pro gewichtsklasse, falls überhaupts etwas stattfindet.
Das mit dem Sparringstreff hab ich gelesen- allerdings schrecken mich die 180 Km davon ab. vielleicht finde ich noch jemanden der mitkommt.
aber erstmal hut ab, das man sich überhaupt für den sport einsetzt und ich möchte auch die wako keinesfalls schlecht reden, nur find ich das es da auch nicht besser oder grösser wie bei andern verbänden ist.

Klingone
21-01-2007, 10:54
... denn auf einigen landesmeisterschaften melden sich oft gerade mal 2-4 leute pro gewichtsklasse ...
Das ist genau der Punkt, bei dem wir ansetzen müssen: auf regionaler Ebene einen soliden "Unterbau" schaffen - deshalb auch die regionalen Sparringstreffs. Das soll ja auch einen werbenden Charakter für den VK haben und hoffentlich erwachsen daraus auch höhere Startezahlen bei den regionalen Turnieren.
Aber leider wollen vielfach die Athleten mindestens auf dtsch. Meisterschaften antreten; daher kommt ja der Irrsinn mit den vielen Verbänden, offenen Meisterschaften und der Inflation der Meistertitel.

Stelle Dir mal vor, alle (Amateur-)VK-Sportler würden sich zunächst auf ihren regionalen und Landesmeisterschaften innerhalb eines Verbandes qualifizieren müssen ... was da jeweils an Starterzahlen zusammenkäme ... und was da an Qualität für eine gemeinsame DM herauskäme :cool:
Das ist genau das Bild, das die WAKO verfolgt.

Aus meiner aktiven Zeit als Boxer (lang ist's her) habe ich es genauso erlebt - und es funktioniert prima. Genau dieses Modell gehört auf das VK-Kickboxen übertragen. Und auch bei den Amateurboxern gibt es nur einen Verband - den im Deutschen Olympischen Sportbund bzw. Landessportbund.

Genug gepredigt :D ich wünsche allen Forum-Aktiven einen schönen Sonntag!

der KLINGONE

Pommy13
21-01-2007, 12:27
rein vom verband her inkl quali modus liegt die wako vorne

aber
ich bin mir sicher, du hast nicht genug background wissen der anderen verbände
ich war 12 jahre wako, 6 jahre wka (und da sehr, sehr intensiv) nun iska und liebäugele wieder mit der wako, da, wie geschrieben, die beste struktur herrscht
auch kenne ich da immer noch jede menge guter leute, mit denen es sich sehr gut "leben"lässt
es ist schwer immer die richtige wahl zu treffen

es ändert aber nichts an meinem erstellen des threats, es gibt zuviele titel
ganz einfach
egal wo her und egal von welchem verband
dass die wako einiges oder manches besser macht, ändert nichts an dem dilemma

Klingone
21-01-2007, 15:38
Hi Pommy13,

da schließt sich in der Tat wieder der Kreis. Aber glaube mir, nach inzwischen 34 Jahren Kampfsport kenne ich die Szene auch ;) (war aber nie in der WKA) und ich schätze dabei durchaus Einzelpersonen in unterschiedlichen Verbänden - auch in der WKA.

Was ist denn die Ursache für die vielen Titel?
- die vielen Verbände mit jeweils eigenen Meisterschaften
- die vielen "offenen" Meisterschaften, die verbandslos von Schulen veranstaltet werden.
- fehlende Qualifikationen

Für mich gibt es eigentlich nur ein schlüssiges Konzept:
- möglichst flächendeckend in einem Verband organisiert (der öffentlich anerkannt ist)
- regionale Qualifikationsmodi
- nur eine DM, die von dem vorgenannten anerkannten Verband durchgeführt wird

Ich fürchte nur, das wird bei der aktuellen Verbandslandschaft sehr, sehr schwierig - zumal auch bei den Nicht-e.V. einfach kommerzielle Gesichtspunkte im Vordergrund stehen, von denen man nicht lassen will.

Manchmal fühle ich bei diesem Thema an die alten "Eastern"-Filme errinnert (welche Schule ist die bessere, wer hat den besseren Meister):ups:
Nur wir leben halt in Europa und im 21. Jahrhundert ...

Ciao, der KLINGONE

Pommy13
21-01-2007, 16:37
also mit dem beitrag muss ich dir leider sagen wir zu 99% recht geben

schlimm, schlimm, was sich im kickboxen tut, nur weil jeder nen grösseren haben will (um nicht zu sagen, den grössten) und weil viele zu faul sind, was richtiges zu arbeiten
sich mit lug und trug aber versuchen die taschen voll zu machen

schande über den sport

dabei ist er das grösste

Dein Meister
21-01-2007, 20:21
also mit dem beitrag muss ich dir leider sagen wir zu 99% recht geben

schlimm, schlimm, was sich im kickboxen tut, nur weil jeder nen grösseren haben will (um nicht zu sagen, den grössten) und weil viele zu faul sind, was richtiges zu arbeiten
sich mit lug und trug aber versuchen die taschen voll zu machen

schande über den sport

dabei ist er das grösste


lieber pommy, dann sage doch eine Organisation, wo es nicht um Geld geht, wir kennen die WAKO gut, auch da dreht sich nichts ohne Geld.
Zu einer Dienstleistung gehört nun mal angemessene Bezahlung dazu, einer seit will man das die Sportler an grossen Titelkämpfen mitmischen einer seits will man dafür nichts beitragen, das geht ja auch nicht.

Branco Cikatic
21-01-2007, 21:56
lieber pommy, dann sage doch eine Organisation, wo es nicht um Geld geht, wir kennen die WAKO gut, auch da dreht sich nichts ohne Geld.
Zu einer Dienstleistung gehört nun mal angemessene Bezahlung dazu, einer seit will man das die Sportler an grossen Titelkämpfen mitmischen einer seits will man dafür nichts beitragen, das geht ja auch nicht.
Da muss ich dir widersprechen!:cool:
Ein WAKO-VK-Kickboxer verdient kein Geld!;):cool:

Pommy13
21-01-2007, 23:09
ohne moss nix los, wie man im volksmund sagt

ich verstehe das auch
aber dennoch

eine deutsche meisterschaft bei der wka oder iska nun bringt immerhin schlappe 120-150 deutsche meister JEWEILS hervor
Z.B. 3x mehr als in der leichtathletik, die etliche 10.000ende mitglieder hat, und die sehr, sehr viele disziplinen beinhaltet

ich finde, 150 alleine in nur EINEM verband zuviel
da verdient nur der verband und vor allem der veranstalter dran
in der wka z.b. bekommt klaus nonnemacher 2,50 euro pro starter, wenn man mehr klassen hat, bedeutet das auch mehr leute, die eben mehr möglichkeiten haben, mit einem der unzähligen und ebenso unwertigen titel sich zu schmücken

bei 18 euro startgeld (plus 5 euro für fremdstarter und nochmal 5 für nachmelder) bei 800 starts locker und ruckzuck mal 15.000 euro
(alleine 2000 euro für hr nonnemacher)

also eine reine geschäftsentscheidung
im karate oder taekwondo, im judo oder sonst was, gibt es ne handvoll gewichtsklassen, keine unterteilung zwischen farb und schwarzgurten (auf einer deutschen meisterschaft das allerlächerlichste von allem !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)
wieso immer nur im kickboxen?
ich peile das nicht

sorry
klar, ein verband hat kosten, die muss man tragen, kein thema
aber
von wegen dienstleistung
da muss dann auch alles stimmen
in der wka macht z.b. nur einer überwiegend gescheite turniere, markus guttenson (qualität der ausrichtung meine ich)
der rest mehr schlecht als gut

ich warte mal ab, wie die deutsche der iska jetzt wird
aber da nun auch noch lk in farb und schwarzgurte zu teilen, ist ein peinlicher schritt, sorry
sollen sich farbgurte auf allen turnieren erfahrungen holen, aber in einer klasse, sollte es EINEN DM geben, nicht gleich 2, abgesehen davon dass es eh zuviele gewichtsklasse und viel zu viele unterteilungen, vor allem auch im formenbereich gibt

naja
ich habs schon sooft geschrieben
jeder darf seine meinung haben, ich habe meine

Pommy13
21-01-2007, 23:11
wie du es schreibst, eine angemessene bezahlung
angemessen sind aber nicht 18 euro, plus 5 nachzahlung und nochmal 5 für fremdverbandsstarter

so ist es jedenfalls bei wka und iska
wako muss ich zugeben, weiss ich nichts über aktuelle startgebühren

wir reden von 36/46/56 DM !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

sowas hätte früher NIE einer bezahlt
NIE



lieber pommy, dann sage doch eine Organisation, wo es nicht um Geld geht, wir kennen die WAKO gut, auch da dreht sich nichts ohne Geld.
Zu einer Dienstleistung gehört nun mal angemessene Bezahlung dazu, einer seit will man das die Sportler an grossen Titelkämpfen mitmischen einer seits will man dafür nichts beitragen, das geht ja auch nicht.

Dein Meister
22-01-2007, 05:30
wie du es schreibst, eine angemessene bezahlung
angemessen sind aber nicht 18 euro, plus 5 nachzahlung und nochmal 5 für fremdverbandsstarter

so ist es jedenfalls bei wka und iska
wako muss ich zugeben, weiss ich nichts über aktuelle startgebühren

wir reden von 36/46/56 DM !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

sowas hätte früher NIE einer bezahlt
NIE

ja Pommy,
da hatte eine Tank auch 40 DM gekostet..
ich möchte nicht wissen was durch steigen Stahl preise die Pokale und die Halle kostet:ups:
und ausserdem sind die Farbgurte doch keine Deutsche Meister wenn in den Urkunden steht ( Farbgurtklasse ) oder irre ich mich.
Zuletzt gebe ich dir aber 100% Recht. Farbgurte gehören nicht auf die Deutsche Meisterschaft;)

Dein Meister
22-01-2007, 05:32
Da muss ich dir widersprechen!:cool:
Ein WAKO-VK-Kickboxer verdient kein Geld!;):cool:

ich verstehe nur nicht wie du es meinst:confused:

ich meine wir starten gelegentlich bei der WAKO, Sie bezahlen für einen DM-Titelkampf wirk´lich nur 250€, das ist nix.
WAKO würde sich einen noch besseren ruf bringen, wenn Sie sich von Prof. trennen:confused:

Pommy13
22-01-2007, 16:15
ob dann der ruf besser wird?
schlecht ist der ruf der wako ausserdem ja gar nicht

nicht dass ich es jedenfalls wüsste

Superkicker
02-02-2007, 13:15
unzählige deutsche Meister sind eine Sache, die Inflation von Weltmeistern ist aber noch eine andere Dimension.
Im Karate Magazin war erstaunliches zu lesen. Die Sportler nur vom Black Belt Center Pfeddersheim holten bei einer WM in Malta! 10 WM Titel, 8 x Silber und 17x Bronze. Entweder trainieren inzwischen alle europäischen Spitzenleute dort oder irgendwie werden wir verarscht. Insgesamt waren 22 Teilnehmer von dort am Start. Gibt es überhaupt noch einen Pfeddersheimer der nicht Weltmeister ist?

Der BB Center Betreiber ist auch Präsident des rießigen Weltverbandes WUMA, ein Schelm wer böses dabei denkt

Auf dem Siegerfoto sieht man fast nur Kinder, es gibt also nun auch eine WM für 10jährige.

Die Budo Laien des Karate Magazines fanden für dieses Treiben natürlich kein einziges kritisches Wort, aber wen wundert das noch

Einen Glückwunsch an das neue Kampfsportzentrum der Welt

Branco Cikatic
02-02-2007, 13:25
unzählige deutsche Meister sind eine Sache, die Inflation von Weltmeistern ist aber noch eine andere Dimension.
Im Karate Magazin war erstaunliches zu lesen. Die Sportler nur vom Black Belt Center Pfeddersheim holten bei einer WM in Malta! 10 WM Titel, 8 x Silber und 17x Bronze. Entweder trainieren inzwischen alle europäischen Spitzenleute dort oder irgendwie werden wir verarscht. Insgesamt waren 22 Teilnehmer von dort am Start. Gibt es überhaupt noch einen Pfeddersheimer der nicht Weltmeister ist?

Der BB Center Betreiber ist auch Präsident des rießigen Weltverbandes WUMA, ein Schelm wer böses dabei denkt

Auf dem Siegerfoto sieht man fast nur Kinder, es gibt also nun auch eine WM für 10jährige.

Die Budo Laien des Karate Magazines fanden für dieses Treiben natürlich kein einziges kritisches Wort, aber wen wundert das noch

Einen Glückwunsch an das neue Kampfsportzentrum der Welt
Das zeigt doch nur das Deutschland der Nabel der KK-Welt ist!:p:D

useless
02-02-2007, 16:05
ich hab damit überhaupt kein Problem, ich finde das lustig. Ich wäre auch vor einigen Jahren beinahe Weltmeister geworden. :D Konnte dann aber meine einflussreicheren Trainingskollegen doch noch davon überzeugen, auf den Trainer einzuwirken, die Veranstaltung lieber "Offene Stadtmeisterschaft" zu nennen. Ich erwähnte, dass es selbst in unserer Stadt noch ein paar andere Leutz gäbe... immerhin konnte ich den Trainingskollegen damit ein ehrliches Lächeln entlocken. :) Wen juckt es ? Wenn die Kids unbedingt eine Urkunde haben müssen, um ihre Thusnelda oder die Großmutter zu beeindrucken, lasst ihnen halt den Spaß. Dem Kickboxen schadet das gewiss nicht, denn das kapiert der normale Mensch ja sowieso nicht, was wir da verrücktes machen, und wieviele Waldmeister es gibt, wer zählt denn das ? Das kriegen nur die mit, die sich auskennen, und die wissen ja was los ist. Also wo ist das Problem.

Pommy13
02-02-2007, 20:42
das diejenigen die wirkliche topsportler sind, keine ansprechende würdigung bekommen, da ein aussenstehender sagt, der ist weltmeister, ach, im nachbarort gibts doch auch noch 2... oder so ähnlich

so ist der ganze sport der lächerlichkeit preis gegeben wird
:confused:

useless
02-02-2007, 21:57
das diejenigen die wirkliche topsportler sind, keine ansprechende würdigung bekommen, da ein aussenstehender sagt, der ist weltmeister, ach, im nachbarort gibts doch auch noch 2... oder so ähnlich

so ist der ganze sport der lächerlichkeit preis gegeben wird
:confused:tja... entweder ich bin Freak, dann juckt mich herzlich wenig was der Nachbar denkt. Oder ich muss halt was anderes machen. Das ist nicht nur im Kickboxen so, sondern auch bei vielen anderen Sachen. Was meinst du bekommt ein Top-Profi-Bodybuilder an "Würdigung" vom normalen Mann auf der Straße ? Vergiss es ! Oder , um es mal viel allgemeiner zu sehen, z.B. ein top moderner Künstler ? Haha ! Oder ein Erfinder ? Oder ein Graffiti-Szene-Star ? Das gesellschaftlich nicht ganz anerkannte macht doch zum Teil den Reiz von Extremsportarten aus. Wenn das vom Mainstream komplett aufgesogen wird, ist das keine Würdigung, sondern die endgültige Kommerzialisierung und Entmystifizierung. Und das Geld regiert so oder so die Welt, Weltmeistertitel hin oder her, umso mehr in Bereichen die von privaten Unternehmen gemacht werden, wie z.B. Kickboxen. :ups:

Pommy13
03-02-2007, 02:13
ich war trauzeige bei deutschlands bekanntestem profibodybuilder

der vergleich hinkt a: man sieht im an, dass er ein topsportler ist, und b: er verdient ordentlich kohle
okay, die besten im K1 auch, aber
nehme wir mal eher leichtathletik

das machen millionen auf der welt

aber in jeder disziplin gibts ein paar, die wirklich asche machen

im kickboxen kann aber ausserhalb des K1 keiner davon leben

als bsp roland conar 10 facher weltmeister in allen verbänden in einer disziplin im PF
der macht keine kohle damit, und gehörte ganz sicher zu den allerbesten der welt
aber er trainiert wie ein berufssportler fulltime mässig
würden solche leute nicht auch "verdienen" dafür kohle zu bekommen??

solange es aber soviele weltmeister gibt, die schlechter sind gottweisswer, naja, da wird sich nie etwas tun
auch bekommt man keine anerkenunng
okay, nun kommst du mir wieder mit wer braucht sowas
ich denke, es gibt einige die es auch deswegen machen, ist doch was fürs ego
ich habe nie auf ner wm gekämpft, genau deswegen, weil es nix wert ist, ich gehe davon aus (und nicht nur ich) ich wäre das eine oder andere mal weltmeister geworden
nur, ich brauche die annerkennung fürs ego nicht, und andere anreize gab es für mich nicht
bei vielen ist dies aber anders. nur leider müssen sie immer nur für bezahlen

die einzigen die geld verdienen, sind die trainer (machen damit werbung, davon kann ich mich aber leider nicht auschliessen) und insbesondere die ganzen verbandchefs
und DAS tut mir schon weh

sie es wie du magst
ich eben anders
(und damit bin ich nicht alleine)

naja, wie auch immer, wettkampfsport ist sicher nicht das einzige ziel im kampfsport. aber wenn man leistungssport betreiben mag (ich war auch mal bundestrainer) muss man den sportlern doch ein adäquates ziel geben können. das geht, hand aufs herz, im kickboxen leider nicht

Dein Meister
03-02-2007, 08:06
ich war trauzeige bei deutschlands bekanntestem profibodybuilder

der vergleich hinkt a: man sieht im an, dass er ein topsportler ist, und b: er verdient ordentlich kohle
okay, die besten im K1 auch, aber
nehme wir mal eher leichtathletik

das machen millionen auf der welt

aber in jeder disziplin gibts ein paar, die wirklich asche machen

im kickboxen kann aber ausserhalb des K1 keiner davon leben

als bsp roland conar 10 facher weltmeister in allen verbänden in einer disziplin im PF
der macht keine kohle damit, und gehörte ganz sicher zu den allerbesten der welt
aber er trainiert wie ein berufssportler fulltime mässig
würden solche leute nicht auch "verdienen" dafür kohle zu bekommen??

solange es aber soviele weltmeister gibt, die schlechter sind gottweisswer, naja, da wird sich nie etwas tun
auch bekommt man keine anerkenunng
okay, nun kommst du mir wieder mit wer braucht sowas
ich denke, es gibt einige die es auch deswegen machen, ist doch was fürs ego
ich habe nie auf ner wm gekämpft, genau deswegen, weil es nix wert ist, ich gehe davon aus (und nicht nur ich) ich wäre das eine oder andere mal weltmeister geworden
nur, ich brauche die annerkennung fürs ego nicht, und andere anreize gab es für mich nicht
bei vielen ist dies aber anders. nur leider müssen sie immer nur für bezahlen

die einzigen die geld verdienen, sind die trainer (machen damit werbung, davon kann ich mich aber leider nicht auschliessen) und insbesondere die ganzen verbandchefs
und DAS tut mir schon weh

sie es wie du magst
ich eben anders
(und damit bin ich nicht alleine)

naja, wie auch immer, wettkampfsport ist sicher nicht das einzige ziel im kampfsport. aber wenn man leistungssport betreiben mag (ich war auch mal bundestrainer) muss man den sportlern doch ein adäquates ziel geben können. das geht, hand aufs herz, im kickboxen leider nicht


hallo Pommy, du schreibst sehr schön, hast du aber auch mal über alternativen gedanken gemacht?
hast du eine lösung dafür?

Klingone
03-02-2007, 10:17
das diejenigen die wirkliche topsportler sind, keine ansprechende würdigung bekommen, da ein aussenstehender sagt, der ist weltmeister, ach, im nachbarort gibts doch auch noch 2... oder so ähnlich

so ist der ganze sport der lächerlichkeit preis gegeben wird
:confused:
Stimmt leider nur zu sehr!

Toll finde ich auch, das bei vielen "offenen" Welt-/Europa-/Deutschen Meisterschaften neben den Geschlechts-,Alters- und Gewichtsklassen dann auch noch zusätzlich nach Gürtelklassen unterschieden wird.
Und warum das Ganze? Weil man so noch mehr Starter auf die Turniere zieht und Startgebühren kassieren kann.
Das Schlimme ist, sowas wird inzwischen für vollkommen normal gehalten.:mad:

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an alle Gelbgurt-Europameister! Viel Glück bei der Orangegurtprüfung und der nächsten offenen Europameisterschaft danach! :ups:

der KLINGONE

Pommy13
03-02-2007, 12:31
würde voraussetzen, dass
a: die menschen verstand eingehaucht bekämen
b: macht und geldgier durch den neugewonnen verstand ersetzt werden
c: wieder die sportler und der sport und nicht das geschäft in den vordergrund rücken

naja
soweit ist es mal klar, dass wird alles nicht passieren

mir ist auch klar, dass ein anbieter ein gewisses maß an geld verdienen muss um leistungen anzubieten
aber in der wka und paul und klaus, und mal schon, ob es in der iska auch so werden wird, entspricht die qualität des angebotes schon lange nicht mehr dem den sportler entstehenden kostenaufwandes
zumal, keiner in der wka kohle bekommt, auser oben genannten
oder denkt ihr, die z.b. bundestrainer werden für ihre aufwendungen, und sei es nur spritgeld, entlohnt
die turnierausrichter machen kohle, und die herren N und I.

aber ich will nicht die wka alleine an den pranger stellen, die unzähligen verbände wie dbo, wuma, iska(mal schauen, wie sich das schiff in den wind legen wird) iaksa und auch die ami serien und verbände und auch xyz nehmen sich leider nicht so viel

die wako ist zwar nicht komplett anders, aber die grundlegenden prinzipien unterscheiden sich. wodurch sie die qualität der turniere ebenfalls unterscheidet.
masse ist eben auch heute nicht zwingend klasse

useless
03-02-2007, 12:38
ich war trauzeige bei deutschlands bekanntestem profibodybuilder

der vergleich hinkt a: man sieht im an, dass er ein topsportler ist, und b: er verdient ordentlich kohle
das glaub ich dir nicht. Im Profibodybuilding sind es nur eine handvoll Leute, die wirklich Geld damit machen, der Rest hat ungeheure Ausgaben und muss irgendwie gucken wie er auskommt. Und ich spreche von Leuten die selbst in USA zur Top-Szene gehören. Das meiste Geld wird dort mit Produkt-Endorsement-Verträgen und mit den Magazinen verdient, sprich: Private Sponsorship und Kommerz-Hype für Produkte. Es gibt auch im BB mehrere konkurrierende Verbände, es ist auch noch nicht so lange her als z.B. in England ein NABBA-Titel mehr zählte als ein nationaler Titel unter dem IFBB-Dachverband, und es gab oder gibt noch andere Verbände. Wenn man im Kickboxing eine Entwicklung wie im BB anstrebt, müsste man es völlig anders angehen, nämlich rein kaufmännisch, unternehmerisch und kommerziell, und nicht so ein Gequake von Weltmeister-Titeln. Und dann wird man auch sehen, wer da WIRKLICH Kohle macht.
Und man sieht einem Profi-BB´ler noch lange nicht an, dass er Topsportler ist, viele sehen offseason so aus wie der Mann der bei mir immer die Mülltonne abholt. ;) Und wenn so ein BB´ler im Muskelshirt neben mir in der U-Bahn sitzt, erntet der doch auch nur grinsende, komische Blicke, und zwei Bänke weiter wird über Testosteron getuschelt. Wo ist da jetzt deine "Würdigung".


okay, die besten im K1 auch, aber
nehme wir mal eher leichtathletikdieser Vergleich ist vollkommen abwegig, weil Leichtathletik seit den römischen Gymnasien zu den Pfeilern unserer Kultur gehört und genau das Gegenteil von modernen Extremsportarten wie Kickboxing oder Leistungsbodybuilding ist.


im kickboxen kann aber ausserhalb des K1 keiner davon lebenich kenne viele die vom Kickboing leben... Jeder muss sich überlegen, macht er es wegen des Sports oder will er einen Beruf draus machen ? Im letzteren Fall muss er kaufmännisch denken, also eine Firma gründen. Das ist so in dieser Welt, und das hat nichts mit Kickboxing zu tun. Das muss auch jeder andere Leistungssportler sehen, denn auf sein Glück in der Profi-Welt kann sich niemand verlassen.


als bsp roland conar 10 facher weltmeister in allen verbänden in einer disziplin im PF
der macht keine kohle damit, und gehörte ganz sicher zu den allerbesten der welt
aber er trainiert wie ein berufssportler fulltime mässig
würden solche leute nicht auch "verdienen" dafür kohle zu bekommen??das ist nur emotionales Geflöte, das ändert nichts daran wie unsere Welt funktioniert.


nur, ich brauche die annerkennung fürs ego nicht, und andere anreize gab es für mich nicht
bei vielen ist dies aber anders. nur leider müssen sie immer nur für bezahlenwas ist das ? Mitleid ? :confused:


die einzigen die geld verdienen, sind die trainer (machen damit werbung, davon kann ich mich aber leider nicht auschliessen) und insbesondere die ganzen verbandchefs
und DAS tut mir schon wehmir nicht, denn die Verbands-Tiere und Trainer die ich kenne, sind selber Leistungssportler gewesen. Und jetzt leben sie davon. Haben die das "verdient" ? :rolleyes:


aber wenn man leistungssport betreiben mag (ich war auch mal bundestrainer) muss man den sportlern doch ein adäquates ziel geben können. das geht, hand aufs herz, im kickboxen leider nichtdas Ziel ist der Traum. Und wer ihn nicht hat, ist an der falschen Adresse. Der soll Profi-Fußball machen. Da ist die Kohle drin.

Superkicker
03-02-2007, 15:24
tja... entweder ich bin Freak, dann juckt mich herzlich wenig was der Nachbar denkt. Oder ich muss halt was anderes machen. Das ist nicht nur im Kickboxen so, sondern auch bei vielen anderen Sachen. Was meinst du bekommt ein Top-Profi-Bodybuilder an "Würdigung" vom normalen Mann auf der Straße ? Vergiss es ! Oder , um es mal viel allgemeiner zu sehen, z.B. ein top moderner Künstler ? Haha ! Oder ein Erfinder ? Oder ein Graffiti-Szene-Star ? Das gesellschaftlich nicht ganz anerkannte macht doch zum Teil den Reiz von Extremsportarten aus. Wenn das vom Mainstream komplett aufgesogen wird, ist das keine Würdigung, sondern die endgültige Kommerzialisierung und Entmystifizierung. Und das Geld regiert so oder so die Welt, Weltmeistertitel hin oder her, umso mehr in Bereichen die von privaten Unternehmen gemacht werden, wie z.B. Kickboxen. :ups:


Beim Boxen oder Fußball richtet die totale Verkommerzialisierung nur noch Schaden an und der eigentliche Sport rückt in den Hintergrund. Kickboxen dagegen bräuchte endlich mehr Kommerzialisierung. Einerseits damit die Sportler davon leben könnten und nicht viele gute Kämpfer dem Sport ständig verloren gehen. Andererseits werden die Leute diesen Sport überhaupt erst mal zu Gesicht bekommen wenn Geld im Spiel ist.

Boxen mag vom Mainstream aufgesogen sein, dieser Sport kennt auch Skandale und Machenschaften genug, trotzdem hat der Fan aber fast an jedem Wochenende die Gelegenheit eine Live Übertragung im TV zu verfolgen.

Ein Kickboxer ist kein Freak, ich sehe diesen Sport bei weitem nicht als Extremsport an. Weltweit gesehen handelt es sich nicht um eine exotische Sportart, sondern um etwas das ziemlich viele ausüben, um eine Kampfart die auch bei Jugendlichen sehr populär ist.

Kickboxen sollte tatsächlich endlich entmystifiziert werden und genau so wahrgenommen werden wie es in der Realität ist, das täte diesem Sport gut.

Zumindest die besten Profibodybuilder können sehr gut von ihrem Sport leben. Diese Szene ist auch weitaus übersichtlicher. Es gibt im Grunde nur einen einzigen Profiverband mit festen Regeln und populären Meisterschaften. Im Kickboxen gibt es kein ähnliches Event das an einen Mr. Olympia herankommt. Die Lage wäre wesentlich besser, wäre KB wie BB oder andere Sportarten eine Einheit. Aber schon beim Begriff KB meint doch jeder etwas anderes. Die BB Szene hat ihre Stars die entsprechend weltweit bekannt sind. Beim KB bringt es niemand fertig die allerbesten Kämpfer zu vermarkten, sie auch nur bekannt zu machen, oft nicht mal im eigenen Verband. Niemand hat Interesse einige Stars aufzubauen und dem Publikum, dem Nachwuchs zu präsentieren.

Die Alternative gegen all die Übel im KB? Zumindest ein Verband müßte mal über Jahre gute Arbeit leisten, seine Top Leute bezahlen und die Kämpfer ins TV bekommen, weiter ordentlich Werbung betreiben. Dann würden die guten Kämpfer auch zu diesem Verband abwandern. Die Fachmagazine müßten die Mißstände anprangern und die Lächerlichkeit bestimmter Veranstaltungen aufzeigen. Der Name Kickboxen sollte endlich genau definiert werden und die Regeln entsprechend festgelegt werden. Alles andere dürfte sich dann entsprechend gar nicht mehr Kickboxen nennen. Vielleicht könnten sich die großen Verbände darauf verständigen und so den Zwergenorganisationen das Wasser abgraben.Leider macht Budoworld das Gegenteil. Ich hatte da vielleicht auf die WAKO gehofft.

useless
03-02-2007, 17:07
Beim Boxen oder Fußball richtet die totale Verkommerzialisierung nur noch Schaden an und der eigentliche Sport rückt in den Hintergrund. Kickboxen dagegen bräuchte endlich mehr Kommerzialisierung. Einerseits damit die Sportler davon leben könnten und nicht viele gute Kämpfer dem Sport ständig verloren gehen. Andererseits werden die Leute diesen Sport überhaupt erst mal zu Gesicht bekommen wenn Geld im Spiel ist.Mehr Kommerzialisierung = mehr Konkurrenz = mehr freie Marktwirtschaft. Der "big buck" ist in der Wirtschaft, im Markt.


Boxen mag vom Mainstream aufgesogen sein, dieser Sport kennt auch Skandale und Machenschaften genug, trotzdem hat der Fan aber fast an jedem Wochenende die Gelegenheit eine Live Übertragung im TV zu verfolgen. Boxen gibt es ja auch schon seit Homer und Herodot.


Ein Kickboxer ist kein Freak, ich sehe diesen Sport bei weitem nicht als Extremsport an. Weltweit gesehen handelt es sich nicht um eine exotische Sportart, sondern um etwas das ziemlich viele ausüben, um eine Kampfart die auch bei Jugendlichen sehr populär ist.genau wie Bodybuilding. Und dennoch: Ein ehrgeiziger BB´ler IST ein Freak, ein Extremsportller. Deine Argumentation geht doch komplett nach hinten los.


Kickboxen sollte tatsächlich endlich entmystifiziert werden und genau so wahrgenommen werden wie es in der Realität ist, das täte diesem Sport gut. Die Realität hat noch nie einem Produkt gut getan. Du redest im selben Atemzug von Kommerzialisierung UND von Realitätswahrnehmung. Du redest mit gespaltener Zunge, Bruder. :cool:


Zumindest die besten Profibodybuilder können sehr gut von ihrem Sport leben. Diese Szene ist auch weitaus übersichtlicher. Es gibt im Grunde nur einen einzigen Profiverband mit festen Regeln und populären Meisterschaften.
Die BB´ler die sehr gut davon leben können, sind auch nicht mehr als im K-1. Der Rest hat sein Geld gut angelegt, jahrzehntelang nebenbei bürgerlich gearbeitet oder handelt mit Drogen. Von den Preisgeldern kann niemand leben. Dass die Preisgelder bei den größten Veranstaltungen der IFBB erhöht und abgestuft wurden, mussten die Athleten selbst bitter erkämpfen, die Funktionäre haben sich gesträubt solang es ging. Dass es nur noch einen dominierenden Verband gibt, ist eine junge Entwicklung, gerade im Anfang war die IFBB ein kleinerer Verband von vielen, so wie heute manche KB-Verbände. Die Dominanz der IFBB wurde allein durch ein frei marktwirtschaftlich begründetes Imperium erreicht.


Im Kickboxen gibt es kein ähnliches Event das an einen Mr. Olympia herankommt. K1.


Die Lage wäre wesentlich besser, wäre KB wie BB oder andere Sportarten eine Einheit. Aber schon beim Begriff KB meint doch jeder etwas anderes
auch im BB gibt es Leutz, die sich ausschließlich für natural interessieren, und aufgrund der Dopingregeln gab, und gibt es z.T. immer noch, eine riesige Kluft zw. Amateur-WM und Profi-Shows. Auch BB ist kein einheitliches Ding.


Die Alternative gegen all die Übel im KB? Zumindest ein Verband müßte mal über Jahre gute Arbeit leisten, seine Top Leute bezahlen und die Kämpfer ins TV bekommen, weiter ordentlich Werbung betreiben. Dann würden die guten Kämpfer auch zu diesem Verband abwandern. Die Fachmagazine müßten die Mißstände anprangern und die Lächerlichkeit bestimmter Veranstaltungen aufzeigen. Der Name Kickboxen sollte endlich genau definiert werden und die Regeln entsprechend festgelegt werden. Alles andere dürfte sich dann entsprechend gar nicht mehr Kickboxen nennen. Vielleicht könnten sich die großen Verbände darauf verständigen und so den Zwergenorganisationen das Wasser abgraben.Leider macht Budoworld das Gegenteil. Ich hatte da vielleicht auf die WAKO gehofft.
Träumen ist ja erlaubt. :D

Fazit: Dieser Fred ist das gute alte Wako-Verbands-Blabla, inkl. Miesmachung anderer Verbände. Nur kommt der gewohnte Unsinn diesmal über die Hintertreppe. Leider merken die User es trotzdem. ;)

Pommy13
03-02-2007, 18:05
also
sorry
du bist ein extrem negativer mensch, ich kann dir zwar ein gewisses maß an ahnung nicht absprechen, aber dennoch
du bist ganz sicher kein mensch, den ich in meinem privaten umfeld haben würde wollen

ich gehöre zu den menschen, die eigentlich mehr als genug kohle haben, woher auch immer es kommt, was nicht bedeuten muss, dass mir der verdienst der anderen egal ist, nur weil ich es für träumerei halten "muss", dass der sport für den SPORTLER besser sein könnte
(ich weiss schon, wie die realität ausschaut)
und
dennis james und auch markus rühl leben recht gut von ihrer bodybuilding kohle
wenn du anderes zu wissen glaubst, hast du da eben doch keine ahnung

und vom kickboxen leben ausserhalb des K1? und wer? nur wenn sie schulen haben, oder ein wenig im film mitmachen können
gut leben heisst, die haben bis 50 oder so ihre schafe im trockenen
denn ewig geht das mit dem leistungssport ja nun echt nicht

mir fällt immer wieder bei dir auf, dass du mit vorliebe nahezu alles schlecht machst, fühlst du dich irgendwie vom leben benachteiligt oder so?
ungerecht behandelt, hast du keine kohle, keine ausbildung?
du bist mit der negativste mensch hier im forum, wieso auch immer

nebenbei
ich war bis vor 10 jahren in der wako, habe aber heute, ausser dass ein paar freunde von mir da sind, kaum bezug dazu. dennoch empfinde ich dort einiges als sehr positiv
die wka kenne ich besser als du, da sei dir gewiss, ausser, du heisst real klaus nonnemacher, was ich aber bezweifle. und die iska, da bin ich jetzt, aber, auch nicht zufrieden mit der entwicklung. die wollten mich da auch gleich mal zum BT machen oder am ende gar zu präsi für deutschland, aber da wir am bauen sind und ein andere dinge anstehen, habe ich keine zeit dafür
meine kritik übe ich offen, und auch bei den entsprechenden leuten, die fragen mich ja auch nach meiner meinung
teilweise geben sie mir recht, teilweise ist es eben so, dass ohne kohle nix läuft, was mir leider sowohl bewusst ist. worauf ich dann auch hingewiesen werde (leider wie gesagt zu recht)

dennoch
ich hoffe, wünsche und träume davon, dass es besser sein könnte
egal wie real dass aktuell sein mag

sodele, da du eh wieder dein umwerfendes xyz dazu beitragen willst, was wiederum überwiegend negativ sein wird, wie in deinen anderen fred´s zu lesen, klinke ich mich mir aus

viel spass noch

Superkicker
03-02-2007, 19:12
das glaub ich dir nicht. Im Profibodybuilding sind es nur eine handvoll Leute, die wirklich Geld damit machen, der Rest hat ungeheure Ausgaben und muss irgendwie gucken wie er auskommt. Und ich spreche von Leuten die selbst in USA zur Top-Szene gehören. Das meiste Geld wird dort mit Produkt-Endorsement-Verträgen und mit den Magazinen verdient, sprich: Private Sponsorship und Kommerz-Hype für Produkte. Es gibt auch im BB mehrere konkurrierende Verbände, es ist auch noch nicht so lange her als z.B. in England ein NABBA-Titel mehr zählte als ein nationaler Titel unter dem IFBB-Dachverband, und es gab oder gibt noch andere Verbände. Wenn man im Kickboxing eine Entwicklung wie im BB anstrebt, müsste man es völlig anders angehen, nämlich rein kaufmännisch, unternehmerisch und kommerziell, und nicht so ein Gequake von Weltmeister-Titeln. Und dann wird man auch sehen, wer da WIRKLICH Kohle macht.
Und man sieht einem Profi-BB´ler noch lange nicht an, dass er Topsportler ist, viele sehen offseason so aus wie der Mann der bei mir immer die Mülltonne abholt. ;) Und wenn so ein BB´ler im Muskelshirt neben mir in der U-Bahn sitzt, erntet der doch auch nur grinsende, komische Blicke, und zwei Bänke weiter wird über Testosteron getuschelt. Wo ist da jetzt deine "Würdigung".

dieser Vergleich ist vollkommen abwegig, weil Leichtathletik seit den römischen Gymnasien zu den Pfeilern unserer Kultur gehört und genau das Gegenteil von modernen Extremsportarten wie Kickboxing oder Leistungsbodybuilding ist.

ich kenne viele die vom Kickboing leben... Jeder muss sich überlegen, macht er es wegen des Sports oder will er einen Beruf draus machen ? Im letzteren Fall muss er kaufmännisch denken, also eine Firma gründen. Das ist so in dieser Welt, und das hat nichts mit Kickboxing zu tun. Das muss auch jeder andere Leistungssportler sehen, denn auf sein Glück in der Profi-Welt kann sich niemand verlassen.

das ist nur emotionales Geflöte, das ändert nichts daran wie unsere Welt funktioniert.

was ist das ? Mitleid ? :confused:

mir nicht, denn die Verbands-Tiere und Trainer die ich kenne, sind selber Leistungssportler gewesen. Und jetzt leben sie davon. Haben die das "verdient" ? :rolleyes:

das Ziel ist der Traum. Und wer ihn nicht hat, ist an der falschen Adresse. Der soll Profi-Fußball machen. Da ist die Kohle drin.


Auch wenn der Vergleich BB gegenüber KB etwas hinkt, BB ist viel weiter und professioneller als KB.
Es gibt pro Jahr im BB mehrere große Meisterschaften und das seit Jahrzehnten. Ob, mit wem, wo und wann im KB überhaupt etwas stattfindet weiß man nie genau.
Ein Bodybuilder verdient als Profi keine Reichtümer, kann aber über Werbung, ein eigenes Studio, Seminare, Privattraining einiges hereinholen was KB in dieser Form verwehrt ist.
Die Verbände sind noch übersichtlich, die IFBB ist absoluter Marktführer, die anderen haben weitaus weniger Bedeutung. Die großen Profievents werden aber von nur einem Verband ausgerichtet.
Die besten BB haben aber einen viel größeren Fankreis als die führenden KB die man kaum kennt. Im BB gibt es sogar ein paar wirklich hervorragende Fachzeitschriften und das seit Jahrzehnten in denen man alles erfährt. Jedes Jahr erscheinen einige DVD nach den Meisterschaften. Im KB gibt es kein Fachmagazin, keine Werbung für die Spitzenleute, geschweige denn DVD von Titelkämpfen.
Also selbst hinter einer Freak Sportart wie BB ist KB noch weit zurück.
Am BB darf sich Kickboxen aber natürlich nicht orientieren, eher am K-1 oder Berufsboxen.

Dein Meister
03-02-2007, 19:36
also
sorry
du bist ein extrem negativer mensch, ich kann dir zwar ein gewisses maß an ahnung nicht absprechen, aber dennoch
du bist ganz sicher kein mensch, den ich in meinem privaten umfeld haben würde wollen

ich gehöre zu den menschen, die eigentlich mehr als genug kohle haben, woher auch immer es kommt, was nicht bedeuten muss, dass mir der verdienst der anderen egal ist, nur weil ich es für träumerei halten "muss", dass der sport für den SPORTLER besser sein könnte
(ich weiss schon, wie die realität ausschaut)
und
dennis james und auch markus rühl leben recht gut von ihrer bodybuilding kohle
wenn du anderes zu wissen glaubst, hast du da eben doch keine ahnung

und vom kickboxen leben ausserhalb des K1? und wer? nur wenn sie schulen haben, oder ein wenig im film mitmachen können
gut leben heisst, die haben bis 50 oder so ihre schafe im trockenen
denn ewig geht das mit dem leistungssport ja nun echt nicht

mir fällt immer wieder bei dir auf, dass du mit vorliebe nahezu alles schlecht machst, fühlst du dich irgendwie vom leben benachteiligt oder so?
ungerecht behandelt, hast du keine kohle, keine ausbildung?
du bist mit der negativste mensch hier im forum, wieso auch immer

nebenbei
ich war bis vor 10 jahren in der wako, habe aber heute, ausser dass ein paar freunde von mir da sind, kaum bezug dazu. dennoch empfinde ich dort einiges als sehr positiv
die wka kenne ich besser als du, da sei dir gewiss, ausser, du heisst real klaus nonnemacher, was ich aber bezweifle. und die iska, da bin ich jetzt, aber, auch nicht zufrieden mit der entwicklung. die wollten mich da auch gleich mal zum BT machen oder am ende gar zu präsi für deutschland, aber da wir am bauen sind und ein andere dinge anstehen, habe ich keine zeit dafür
meine kritik übe ich offen, und auch bei den entsprechenden leuten, die fragen mich ja auch nach meiner meinung
teilweise geben sie mir recht, teilweise ist es eben so, dass ohne kohle nix läuft, was mir leider sowohl bewusst ist. worauf ich dann auch hingewiesen werde (leider wie gesagt zu recht)

dennoch
ich hoffe, wünsche und träume davon, dass es besser sein könnte
egal wie real dass aktuell sein mag

sodele, da du eh wieder dein umwerfendes xyz dazu beitragen willst, was wiederum überwiegend negativ sein wird, wie in deinen anderen fred´s zu lesen, klinke ich mich mir aus

viel spass noch


es muss für dich ja eine Ehre sein wenn du als BT eine Angebot bekommst, wie bemerke bis du schliesslich auch schon einige Jahre dabei. also warum die ablehnung?
Die ISKA Germany kann nicht nur davut und aslan funktionieren, der grund warum es langsam geht ist vielleicht das viele nur im Visetenkarte unter BT oder Presi. stehen wollen und die zuwenige helfer haben.
also müssen sie geld und zeit reinstegen und für was!!! damit die auch mal hören müssen das sich alles um Geld dreht.
es spielt keine rolle welcher Verband: ohne moss nix loss.
schau doch mal die iska germany hompage an, Lächerlich!!! angeblich soll es bis anfang März fertig werden. ( wurde auch Zeit ) nur auch so was kostet geld und zeit.
wichtig aber vor allem ist: was leiste ich, damit es funktioniert!!!
was schlage ich vor!!! dein Beitrag ist genauso wichtig wie meins, ich kann nicht viel bewegen, aber meine vorschläge bringe ich immer hin;)

useless
03-02-2007, 19:59
Auch wenn der Vergleich BB gegenüber KB etwas hinkt wo hinkt´n der, der Vergleich ? :D Ich finde der passt gut. Alle wirklich erfolgreichen Kickboxer die ich bisher kennengelernt habe waren Freaks und Extremsportler, sogar im PF, wobei ich mich damit nicht so auskenne. Im VK ist der Vergleich erst recht passend.


BB ist viel weiter und professioneller als KB
richtig, und guck dir mal an WIE es dazu gekommen ist. Die IFBB kam aus Kanada und ihre Titel galten in den USA anfangs eher wenig. Auch die Weider-Magazine waren kanadisch und mussten sich ihre Marktstellung langsam aber stetig erkämpfen. Es gab viele Verbände, u.a. AAU (in den USA) und WABBA (in Europa), deren Titel teilweise höher eingeschätzt wurden und höher dotiert waren.
Man muss nicht nur den Endpunkt einer Entwickling anschauen, sondern auch die Entwicklung selbst, sonst bleibt alles ein utopianisches Vor-sich-hin-Träumen.


Ein Bodybuilder verdient als Profi keine Reichtümer, kann aber über Werbung, ein eigenes Studio, Seminare, Privattraining einiges hereinholen was KB in dieser Form verwehrt ist.
Kickboxer können auch ein "Studio" gründen oder Privatunterricht geben, Trainerlizenz machen, Seminare, wo ist jetzt da der Unterschied ?
Der Unterschied liegt allein im Produkt-Endorsement, im Kommerzhype der Wirtschaft. Dieser Markt muss aber ertsmal existieren. Im BB hat das viele Jahrzehnte gedauert, und der Markt ist außerdem teilweise in den Grauzonen der Legalität und der Kriminalität. Vor allem aber kommt das Geld niemals mit "Realitätswahrnehmung" sondern ausschließlich mit HYPE rein. :rolleyes:
Profis oder gar die Top-Amateure im BB mussten sich lange Zeit ihr Geld als Drogendealer, Gelegenheitsschauspieler, Kirmes-Wrestler, Türsteher oder schlimmeres (sage ich jetzt lieber nicht) verdienen, und diese Szene gibt es nach wie vor. Nicht jeder Freak ist ein cleverer Businessman. Niemand im BB lebt von Preisgeldern. Weider-Verrträge haben nur eine handvoll Athleten, und das sind für manchen Knebelverträge oder Papier ohne Garantien.


Die Verbände sind noch übersichtlich, die IFBB ist absoluter Marktführer, die anderen haben weitaus weniger Bedeutung. Die großen Profievents werden aber von nur einem Verband ausgerichtet.
der Vergleich ist irreführend, weil du nicht berücksichtigst WIE es zu diesem Status Quo kam: Knallharter Verdrängungswettbewerb der konkurrierenden Verbände und im Hintergrund beinharte Patriarchen die sich gnadenlos durchgekämpft haben, mit vielen Athleten die dabei über den Jordan gingen, sei es im übertragenen oder sonstigem Sinne. Und ein nettes Taschengeld für die handvoll Vorzeige-Stars, die immer brave Buben sind.

Superkicker
03-02-2007, 20:51
Mehr Kommerzialisierung = mehr Konkurrenz = mehr freie Marktwirtschaft. Der "big buck" ist in der Wirtschaft, im Markt.

Boxen gibt es ja auch schon seit Homer und Herodot.

genau wie Bodybuilding. Und dennoch: Ein ehrgeiziger BB´ler IST ein Freak, ein Extremsportller. Deine Argumentation geht doch komplett nach hinten los.

Die Realität hat noch nie einem Produkt gut getan. Du redest im selben Atemzug von Kommerzialisierung UND von Realitätswahrnehmung. Du redest mit gespaltener Zunge, Bruder. :cool:


Die BB´ler die sehr gut davon leben können, sind auch nicht mehr als im K-1. Der Rest hat sein Geld gut angelegt, jahrzehntelang nebenbei bürgerlich gearbeitet oder handelt mit Drogen. Von den Preisgeldern kann niemand leben. Dass die Preisgelder bei den größten Veranstaltungen der IFBB erhöht und abgestuft wurden, mussten die Athleten selbst bitter erkämpfen, die Funktionäre haben sich gesträubt solang es ging. Dass es nur noch einen dominierenden Verband gibt, ist eine junge Entwicklung, gerade im Anfang war die IFBB ein kleinerer Verband von vielen, so wie heute manche KB-Verbände. Die Dominanz der IFBB wurde allein durch ein frei marktwirtschaftlich begründetes Imperium erreicht.

K1.


auch im BB gibt es Leutz, die sich ausschließlich für natural interessieren, und aufgrund der Dopingregeln gab, und gibt es z.T. immer noch, eine riesige Kluft zw. Amateur-WM und Profi-Shows. Auch BB ist kein einheitliches Ding.


Träumen ist ja erlaubt. :D

Fazit: Dieser Fred ist das gute alte Wako-Verbands-Blabla, inkl. Miesmachung anderer Verbände. Nur kommt der gewohnte Unsinn diesmal über die Hintertreppe. Leider merken die User es trotzdem. ;)

Hallo useless

Keine Sorge, ich bin alles andere als ein Befürworter der Marktwirtschaft. Zum Erfolg in diesem Sport braucht es auch eher etwas Planwirtschaft von Seiten der Verbände.

Boxen ist alt, ok. Übertragungen im TV gibt es regelmäsig aber erst seit 1990 und seither boomt dieser Sport in Deutschland. Man sieht, selbst das Frauenboxen wird durch das TV und die Medien hochinteressant. So stelle ich mir das beim KB auch vor.

Ein BB kann man Extremsportler nennen wenn man will. Aber gilt das nicht auch für Rennfahrer, Stabhochspringer, Zehnkämpfer, Skispringer, Skifahrer, Handballer, Rugbyspieler, Gewichtheber, Zwergenweitwerfer, Kirschkernweitspucker? Jeder Hochleistungssport ist extrem. Ob jemand ein Freak ist hängt wohl mehr von seinem individuellen Verhalten ab. Es gibt viele ruhige seriöse BB und KB, aber laute und extrem auftretende Fußballer.

Gespaltene Zunge? Wo? Du redest nun fast schon wie Mike Kann, sorry für diesen unschönen Vergleich, war schon ein bisschen hart, nehme ich zurück. Aber warum sollten Kommerzialisierung und Realitätswahrnehmung nicht zusammen passen? Echte Fachleute nehmen einen Sport bewußt und realistisch wahr und können doch kommerziell orientiert agieren.

Gut, BB und KB könnten mehr verdienen und nicht nur die Spitzenleute. Das sage ich schon deshalb, weil e sich um meine Lieblingssportarten handelt. Die IFBB ist aber schon seit Jahrzehnten führend, nicht erst in der letzten Zeit. Alle Sportler haben als Ziel den IFBB MR Olympia oder die IFBB Arnold Classic.
Ich meine man kann BB schon als Einheit betrachten. Natürlich sind Amateur und Profievents getrennt, vor allem klarer wie im KB, das ist auch gut so. Als BB Fan behält man sehr leicht den Durchblick. Ich weiss am Jahresende genau wer die wichtigen Titel gewonnen hat, das kann ich alles auf einer Seite nachlesen. Beim KB hat selbst der größte Fachmann den Überblick verloren. Eine WM Teilnahme ohne Quali gibt es im BB nicht. BB spaltet sich bestenfall in Hardcore Fans und Natural oder Figur Anhänger, nicht in dutzende Richtungen wie KB, darum möchte ich das BB als Einheit betrachten. Ein BB bei der Nabba betreibt keinen ganz anderen Sport als ein Sportler bei der IFBB, ob er nun mehr auf Masse oder Figur trainiert.

Moment mal, ich sagte es gibt kein Event im KB das an den Mr O herankommt und du nennst K-1, das ist aber kein KB, sondern eine andere Sportart die KB inzwischen schon überholt hat. Deine Argumentation geht nach hinten los. Da sieht man aber welches Potenzial in solchen Kämpfen steckt und wie viele Leute es begeistert, wenn es gut angeboten wird.

Stopp bitte, ich bin nirgens Verbandsmitglied und mache keinen Verband schlecht. Die WAKo gefällt mir am besten wegen dem sportlichen Niveau und weil sie konsequent ohne Low Kicks arbeitet, auserdem auch aus nostalgischen Gründen. Ansonsten könnte ich aber viele Fehler dieses Verbandes benennen.
Also was sollte über die Hintertreppe kommen? Verstehe ich nun wirklich nicht. Ich schwärme doch auch vom K-1 und das hat mit der WAKO nichts zu schaffen, die sehen K-1 gar als Konkurrenz. useless, diesmal liegst du doch etwas daneben in einigen Punkten.

Superkicker
03-02-2007, 21:52
wo hinkt´n der, der Vergleich ? :D Ich finde der passt gut. Alle wirklich erfolgreichen Kickboxer die ich bisher kennengelernt habe waren Freaks und Extremsportler, sogar im PF, wobei ich mich damit nicht so auskenne. Im VK ist der Vergleich erst recht passend.


richtig, und guck dir mal an WIE es dazu gekommen ist. Die IFBB kam aus Kanada und ihre Titel galten in den USA anfangs eher wenig. Auch die Weider-Magazine waren kanadisch und mussten sich ihre Marktstellung langsam aber stetig erkämpfen. Es gab viele Verbände, u.a. AAU (in den USA) und WABBA (in Europa), deren Titel teilweise höher eingeschätzt wurden und höher dotiert waren.
Man muss nicht nur den Endpunkt einer Entwickling anschauen, sondern auch die Entwicklung selbst, sonst bleibt alles ein utopianisches Vor-sich-hin-Träumen.


Kickboxer können auch ein "Studio" gründen oder Privatunterricht geben, Trainerlizenz machen, Seminare, wo ist jetzt da der Unterschied ?
Der Unterschied liegt allein im Produkt-Endorsement, im Kommerzhype der Wirtschaft. Dieser Markt muss aber ertsmal existieren. Im BB hat das viele Jahrzehnte gedauert, und der Markt ist außerdem teilweise in den Grauzonen der Legalität und der Kriminalität. Vor allem aber kommt das Geld niemals mit "Realitätswahrnehmung" sondern ausschließlich mit HYPE rein. :rolleyes:
Profis oder gar die Top-Amateure im BB mussten sich lange Zeit ihr Geld als Drogendealer, Gelegenheitsschauspieler, Kirmes-Wrestler, Türsteher oder schlimmeres (sage ich jetzt lieber nicht) verdienen, und diese Szene gibt es nach wie vor. Nicht jeder Freak ist ein cleverer Businessman. Niemand im BB lebt von Preisgeldern. Weider-Verrträge haben nur eine handvoll Athleten, und das sind für manchen Knebelverträge oder Papier ohne Garantien.


der Vergleich ist irreführend, weil du nicht berücksichtigst WIE es zu diesem Status Quo kam: Knallharter Verdrängungswettbewerb der konkurrierenden Verbände und im Hintergrund beinharte Patriarchen die sich gnadenlos durchgekämpft haben, mit vielen Athleten die dabei über den Jordan gingen, sei es im übertragenen oder sonstigem Sinne. Und ein nettes Taschengeld für die handvoll Vorzeige-Stars, die immer brave Buben sind.


Ich muß nun die KB wieder mal in Schutz nehmen und raushauen. Warum sollte man seriöse Sportler im PF oder Vollkontakt alle als Freaks bezeichnen? Es gibt hunderte WM, jeder hat einen anderen Charakter. PF ist weder besonders hart noch selten oder exotisch, was ist daran freakmäsig? Da halte ich Formel 1, Boxen, Tour De France oder Skifahren für viel extremer, verrückter und gefährlicher.

Wenn du sagst die IFBB galt Anfangs in den USA wenig bezieht sich das auf eine Zeit in den Fünfziger Jahren. Bereits Mitte der Sechziger war der MR O der wichtigste Titel. Bereits in den Siebzigern gab es in den USA Profi Weltmeiterschaften, Night of Champions und andere große Events. Auch die Amateur WM der IFBB waren gut besetzt. Lediglich in England hatte der MR Universum der NABBA einen hohen Stellenwert. Die BB kümmern sich heute weniger um die Zeit vor 30-40 Jahren, sie interessiert mehr die heutige Situation in den Verbänden, weil sie eben nicht utopisch vor sich hin träumen und bei Entscheidungen wo sie starten die ganze Entwicklungsgeschichte der Verbände vor Augen haben.

Ja, auch Kickboxer könnten Privatunterricht geben, das machen aber in den USA eher BB bei speziellen reichen Kunden die eine bessere Figur wollen. Da KB eben nicht so viele Fans haben wie BB Stars sind sie auch nicht so für Seminare gefragt. Coleman, Cutler, Yates, Rühl, Schlierkamp sind Athleten die sehr viele Fans haben und gefragt sind. Nenne mir aber mal ein paar KB die man weltweit kennt??? Es gibt für KB auch keine vergleichbare Veranstaltung wie die Fibo, wohin viele BB kommen und Geld verdienen.

Ich weiss nicht genau was du mit Realitätswahrnehmung meinst? Ich beschäftige mich seit 30 Jahren mit BB und denke doch ich nehme diesen Sport mit allem für und wieder sehr objektiv wahr, ohne den blinden Enthusiasmus eines jungen Fans. Ansonsten scheinst du ein Prophet der kapitalistischen Marktwirtschaft zu sein? Einen Markt für KB könnte man schnell schaffen. Beim K-1 ging das in sehr kurzer Zeit und zwar mittels des TV, ohne geht gar nichts.

Nicht alle Profi BB machten nebenher den Clown oder krumme Geschäfte. Das wäre wirklich zu pauschal. Einige konnten auch seriös Wettkämpfe bestreiten und hatten legale Nebeneinkünfte, ein eigenes Sportstudio reicht schon aus, oder ein Job als Trainer, Geschäftsführer... Das Profis nicht allein von ihren Preisgeldern leben können ist nicht ihre Schuld. Das geht vielen anderen Sportlern in anderen Disziplinen ebenso.

Ich habe nicht gesagt, dass es fair zuging als die IFBB langsam zum Marktführer wurde, das ist eine Geschichte für sich. Man muß aber sehen, der Verbanskram ist eine Sache, der Sport selbst wieder eine andere. Verdrängungswettbewerb gibt es ebenfalls bei anderen Sportarten in denen es mehrere Verbände gibt, wie sollte das auch anders sein? Trotzdem können mehrere Verbände nebeneinander existieren, es gibt anscheinend genug gute BB die Wettkämpfe bestreiten. Wahrgenommen wird aber fast nur die IFBB. Über Weider und Konsorten brauchst du mich nun auch gar nicht aufklären.
Die Patriarchen gibt es auch im KB, von Anderson über Brückner, Hansen, Falsoni, Corley...

BB hat mit Flex und Sportrevue gleich 2 ausgezeichnete Magazine in denen man seit Jahren alles wichtige erfährt über die Szene. Was hat KB? Nichts dergleichen. Mit Budoworld ein Schundmagazin das lieber über Bonsai Bäumchen, Motorräder, Sri Lanka Trips, oder Playstation berichtet, anstatt über KB.

useless
03-02-2007, 22:22
Keine Sorge, ich bin alles andere als ein Befürworter der Marktwirtschaft. Zum Erfolg in diesem Sport braucht es auch eher etwas Planwirtschaft von Seiten der Verbände.oho, und wo ist die Zentrale ? Moskau ? Peking ? Oder gar hier im KKB ? :D


Boxen ist alt, ok. Übertragungen im TV gibt es regelmäsig aber erst seit 1990 die beste Fernseh-Epoche des Boxens waren die 70er. In den 90´ern war es, dass das teutonische Nationalgedöns den Sport übertönte. "Anschwellender Bocksgesang" nannte das ein deutscher Dichter mal... Oder sollte das heißen "Box-Gesang". Das war die Zeit, wo die Boxliebhaber begannen, die Glotze abzuschalten. Und wo man plötzlich sich von aufgeputschten Laien erklären lassen musste, was "gutes Boxen" sei. Unter diesem Einfluss begannen viele Boxvereine, sich in eine Fitness-Boxabt. und eine Boxabt. aufzuspalten. Der Sport wurde verwässert. Heute kann man man "Boxen" hinschreiben, wenn man in Wirklichkeit Leichtkontakt macht.


und seither boomt dieser Sport in Deutschland. Man sieht, selbst das Frauenboxen wird durch das TV und die Medien hochinteressant. So stelle ich mir das beim KB auch vor. Oh Gott. :ups:


Ein BB kann man Extremsportler nennen wenn man will. Aber gilt das nicht auch für Rennfahrer, Stabhochspringer, Zehnkämpfer, Skispringer, Skifahrer, Handballer, Rugbyspieler, Gewichtheber,
Nein.


Du redest nun fast schon wie Mike Kann, sorry für diesen unschönen Vergleich, war schon ein bisschen hart, nehme ich zurück.
brauchst du nicht zurücknehmen. M. Kann hat zumindest versucht dir Paroli zu bieten. Und das ist bei dir manchmal notwendig, wo kommen wir sonst hin. :D


Aber warum sollten Kommerzialisierung und Realitätswahrnehmung nicht zusammen passen? Echte Fachleute nehmen einen Sport bewußt und realistisch wahr und können doch kommerziell orientiert agieren. Mit der Realität verdient keiner Geld, außer ein paar dicke Zeitungen mit sehr vielen kleinen Buchstaben. Kickboxen lebt wie jede Fun- und Extremsportart von Träumen, und darauf baut erstmal Kommerz auf.


Die IFBB ist aber schon seit Jahrzehnten führend, nicht erst in der letzten Zeit. Alle Sportler haben als Ziel den IFBB MR Olympia oder die IFBB Arnold Classic. siehe dazu meinen obigen Post.


Ich weiss am Jahresende genau wer die wichtigen Titel gewonnen hat, das kann ich alles auf einer Seite nachlesen.so lang ist das noch nicht her, da war das noch etwas anders. Vielleicht befasst du dich noch nicht solang mit BB.


Eine WM Teilnahme ohne Quali gibt es im BB nicht. selbst so Sachen gab es in den frühen Tagen des BB. Viele Verbände, null öffentliches Interesse und keine Kohle für die Stars (Mr. Olympia in den 60ern ging auch nur mit Spesen und ein paar Lappen nachhause, Mr. Universum war teilweise angesehener, früher war sogar Mr. America angesehener als Mr. O und es gab unzählige andere Titel). Der heutige Zustand ist allein durch Kommerzialisierung entstanden, durch Hype und durch freie Marktwirtschaft.


BB spaltet sich bestenfall in Hardcore Fans und Natural oder Figur Anhänger, nicht in dutzende Richtungen wie KB, darum möchte ich das BB als Einheit betrachten. kannst du machen, du vergisst noch Fitness, Frauenfigur, Frauen-BB... und das sind dann schon genau so viele Sparten wie im KB. Oder welche dutzenden Richtungen meinste denn ? Oder redest du mal von KB=KB, und dann wieder von KB=alles mögliche ? Dann verlässt du aber die Grundregeln der Argumentation.


Ein BB bei der Nabba betreibt keinen ganz anderen Sport als ein Sportler bei der IFBB, ob er nun mehr auf Masse oder Figur trainiert. was soll das sein ? Ein Argument ? :confused:


Moment mal, ich sagte es gibt kein Event im KB das an den Mr O herankommt und du nennst K-1, das ist aber kein KB, sondern eine andere Sportart die KB inzwischen schon überholt hat. Tja. Sag mal jemandem der sich für Kampfsport interessiert du machst VK-Kickboxing. Der denkt dabei an K1, aber gewiss nicht an Kickboxen ohne Lowkicks. K1 ist eine andere Sportart oder nicht, kann man sehen wie man will. Wenn du es so genau nimmst, ist das was die Top-Profis der IFBB machen auch was anderes als das was die Amateure machen, weil die Amateure sich diese Art von wissenschaftlichem Doping nicht leisten können, und das aber ab einem gewissen Level ein Teil des "Sports" ist.


Da sieht man aber welches Potenzial in solchen Kämpfen steckt und wie viele Leute es begeistert, wenn es gut angeboten wird. ich meine da verwechselst du was. Ich glaube du siehst alles irgendwie verschwommen. :D Ich kann deinem Gedankenstrang jedenfalls nicht folgen, falls da irgendwo einer ist.


Also was sollte über die Hintertreppe kommen? Verstehe ich nun wirklich nicht. Ich schwärme doch auch vom K-1 und das hat mit der WAKO nichts zu schaffen, die sehen K-1 gar als Konkurrenz. useless, diesmal liegst du doch etwas daneben in einigen Punkten.durch die Hintertreppe kommt, wie immer, das Verbands-Bashing. Und ich liege bestimmt in einigen Punkten daneben. Aber immerhin liege ich,. Du dagegen schwebst mehr. :)

useless
03-02-2007, 23:20
Ich muß nun die KB wieder mal in Schutz nehmen und raushauen:D
Superkicker, falls es noch eines Beweises bedurfte, dass du ein Held bist, hast du ihn nunmehr erbracht. ;)


Warum sollte man seriöse Sportler im PF oder Vollkontakt alle als Freaks bezeichnen?
je nachdem wie man das Wort benützt... Ein Star einer anerkannten Olympia- oder megapopulären Fernseh-Sportart (Fechten, Tennis, Formel-1 usw.) ist für mich kein Freak (mehr), ein Skater, Freeclimber, Profi-Surfer, Kickboxer, K3k´ler, BB´ler oder Strongman-Contestant schon eher. Was ist daran nicht zu kapieren ?


Bereits Mitte der Sechziger war der MR O der wichtigste Titelzumindest wenn man der IFBB-Propaganda glaubt. Glaubst du Larry Scott war der beste Bodybuilder seiner Zeit ?


Die BB kümmern sich heute weniger um die Zeit vor 30-40 Jahren, sie interessiert mehr die heutige Situation in den Verbänden, weil sie eben nicht utopisch vor sich hin träumen und bei Entscheidungen wo sie starten die ganze Entwicklungsgeschichte der Verbände vor Augen haben. auf jeden Fall kam die Entwicklung im BB niemals dadurch zustande, dass Leute am grünen Tisch darüber diskutiert haben, dass es weniger Weltmeister bzw. weniger Verbände und mehr Kohle und Ruhm für die Topsportler geben müsste. Sehr wohl gab es solche Sprüche und Versprechungen aber als Werbetext der Verbands-Offiziellen, nur dass das damals reine Einwickelung bzw. Verar***e der Aktiven war. Das sollte man nicht vergessen, denn vielleicht gibt es ja doch Parallelen zw. BB und KB.


Ja, auch Kickboxer könnten Privatunterricht geben, das machen aber in den USA eher BB bei speziellen reichen Kunden die eine bessere Figur wollen.
hä ? Genau so machen es doch geschäftstüchtige Kampfsportler auch. Der Markt ist doch da. Ich kenne genug Kickboxer, die während ihrer aktiven Zeit einen Laden aufgemacht haben und während ihres Studio-/Schul-/Privatunterricht-/Utensilienhandel- etc.- Betriebs weiter Wettkämpfe bestritten. Ich glaube da gibt es mehr als im BB, weil nämlich viele BB-Studiobetreiber und Privattrainer heutzutage garnicht mehr aus dem Sport kommen, sondern aus dem Gewerbe.


Coleman, Cutler, Yates, Rühl, Schlierkamp sind Athleten die sehr viele Fans haben und gefragt sind. Nenne mir aber mal ein paar KB die man weltweit kennt???
kaum einer kennt die aktuellen Top-BB´ler, schon garnicht in Europa, da irrst du dich. Frag mal die Leute wer derzeit Mr. O ist. :D


Ich weiss nicht genau was du mit Realitätswahrnehmung meinst?
das glaube ich dir. ;) Auf den Rest gehe ich nicht mehr ein, weil er keine neue Argumentation enthielt.

Branco Cikatic
03-02-2007, 23:55
:D
kaum einer kennt die aktuellen Top-BB´ler, schon garnicht in Europa, da irrst du dich. Frag mal die Leute wer derzeit Mr. O ist. :D

Jay Cutler ist momentan Mr.Olympia!
1,75 m gross und 127 Kg schwer.:cool:

marq
04-02-2007, 00:02
der vergleich zwischen bb und kb ist total blöde.

und superkickers "allgemeingültige" zusammengebastelte sichtweise der welt insbesondere der sportwelt ist schon ziemlich lustig.

Branco Cikatic
04-02-2007, 00:05
der vergleich zwischen bb und kb ist total blöde.


Du hast vollkommen Recht, der Vergleich hinkt!
BB ist eine Lebenseinstellung und Kickboxen nur Kampfpsort!;)

useless
04-02-2007, 00:15
127 Kg schwer.:cool:NUR ?? :ups: Mein Onkel wog 150 ! Der lebt aber nicht mehr.

Branco Cikatic
04-02-2007, 00:49
NUR ?? :ups: Mein Onkel wog 150 ! Der lebt aber nicht mehr.
Bei 1,75m grösse!

Superkicker
04-02-2007, 08:11
der vergleich zwischen bb und kb ist total blöde.

und superkickers "allgemeingültige" zusammengebastelte sichtweise der welt insbesondere der sportwelt ist schon ziemlich lustig.


Du darfst meine zusammengebastelte Sichtweise gerne mit deiner völlig objektiven ersetzen mittels neuen Argumenten, wenn du kannst

marq
04-02-2007, 10:28
diskussionen mit dir sind sinnlods. weil du ja eine "allgemeingültige" meinung hast.

Superkicker
04-02-2007, 11:14
oho, und wo ist die Zentrale ? Moskau ? Peking ? Oder gar hier im KKB ? :D

die beste Fernseh-Epoche des Boxens waren die 70er. In den 90´ern war es, dass das teutonische Nationalgedöns den Sport übertönte. "Anschwellender Bocksgesang" nannte das ein deutscher Dichter mal... Oder sollte das heißen "Box-Gesang". Das war die Zeit, wo die Boxliebhaber begannen, die Glotze abzuschalten. Und wo man plötzlich sich von aufgeputschten Laien erklären lassen musste, was "gutes Boxen" sei. Unter diesem Einfluss begannen viele Boxvereine, sich in eine Fitness-Boxabt. und eine Boxabt. aufzuspalten. Der Sport wurde verwässert. Heute kann man man "Boxen" hinschreiben, wenn man in Wirklichkeit Leichtkontakt macht.

Oh Gott. :ups:


Nein.


brauchst du nicht zurücknehmen. M. Kann hat zumindest versucht dir Paroli zu bieten. Und das ist bei dir manchmal notwendig, wo kommen wir sonst hin. :D

Mit der Realität verdient keiner Geld, außer ein paar dicke Zeitungen mit sehr vielen kleinen Buchstaben. Kickboxen lebt wie jede Fun- und Extremsportart von Träumen, und darauf baut erstmal Kommerz auf.

siehe dazu meinen obigen Post.

.so lang ist das noch nicht her, da war das noch etwas anders. Vielleicht befasst du dich noch nicht solang mit BB.

selbst so Sachen gab es in den frühen Tagen des BB. Viele Verbände, null öffentliches Interesse und keine Kohle für die Stars (Mr. Olympia in den 60ern ging auch nur mit Spesen und ein paar Lappen nachhause, Mr. Universum war teilweise angesehener, früher war sogar Mr. America angesehener als Mr. O und es gab unzählige andere Titel). Der heutige Zustand ist allein durch Kommerzialisierung entstanden, durch Hype und durch freie Marktwirtschaft.

kannst du machen, du vergisst noch Fitness, Frauenfigur, Frauen-BB... und das sind dann schon genau so viele Sparten wie im KB. Oder welche dutzenden Richtungen meinste denn ? Oder redest du mal von KB=KB, und dann wieder von KB=alles mögliche ? Dann verlässt du aber die Grundregeln der Argumentation.

was soll das sein ? Ein Argument ? :confused:

Tja. Sag mal jemandem der sich für Kampfsport interessiert du machst VK-Kickboxing. Der denkt dabei an K1, aber gewiss nicht an Kickboxen ohne Lowkicks. K1 ist eine andere Sportart oder nicht, kann man sehen wie man will. Wenn du es so genau nimmst, ist das was die Top-Profis der IFBB machen auch was anderes als das was die Amateure machen, weil die Amateure sich diese Art von wissenschaftlichem Doping nicht leisten können, und das aber ab einem gewissen Level ein Teil des "Sports" ist.

ich meine da verwechselst du was. Ich glaube du siehst alles irgendwie verschwommen. :D Ich kann deinem Gedankenstrang jedenfalls nicht folgen, falls da irgendwo einer ist.

durch die Hintertreppe kommt, wie immer, das Verbands-Bashing. Und ich liege bestimmt in einigen Punkten daneben. Aber immerhin liege ich,. Du dagegen schwebst mehr. :)


Das angebliche Nationalgedöns beim Boxen ist mir völlig gleichgültig, das sieht in anderen Ländern nicht besser aus. Wichtig war aber, das die TV Sender Boxen übertrugen und genau das fehlt immer noch beim KB. Wenn die Sender aber deine Beiträge lesen werden sie sich erschreckt zurück ziehen.
Übertragungen in den Siebzigern? Da kam nur alle paar Monate Nachts aus den USA eine Übertragung, überhaupt kein Vergleich mit heute, da laufen die Kämpfe Samstag Abend. Warum sollte ein Boxliebhaber abschalten, das ist doch absurd, jeder kann den Ton abdrehen wenn ihm der Kommentar missfällt. Ein Sender kann sich nicht nur nach den absoluten Experten ausrichten. Wer schaltet bei Lewis-Klitschko ab weil der Kommentator überflüssiges für Laien erzählt? Die Kommentare beim K-1 sind auch bescheuert, schaltet deshalb ein Fan aus?

Wieso sollte das Boxen verwässert sein? Wenn Profis in den Ring steigen gehen die zur Sache, nicht anders als vor 30 Jahren, die KO Quote ist nicht geringer. Auserdem würde etwas weniger Brutalität, Blut und Gesundheitszerstörung diesem Sport bestimmt gut tun. Die Boxer haben auch ein Leben auserhalb des Rings, aber das ist dir wohl egal, du willst wohl brutale Gladiatorenkämpfe geniesen?
Das viele Boxen als Fitneßsport ausüben ist doch okay, auch das finanziert die Studios. Die interessieren sich wiederum für das Profiboxen, weil sie dann Kontakt haben mit Sportlern beim Training.
Eine wirkliche Verwässerung des Kampfsportes ist eher dieses Tae Bo das wirklich nervt.

Nix oh Gott, was wäre schlimm daran, ARD und ZDF würden Deutschlands beste Kickboxer so hofieren wie es bei Halmich gemacht wird und die Titelfights übertragen?

Paroli bieten kann man wenn man eine eigene Meinung hat und irgend etwas vertritt, das ist auch in Ordnung. Genannter Kann aber wollte lediglich Diskussionen abwürgen die ansonsten überall geführt werden.

Ich sage nach wie vor Kickboxen ist weder ein Fun noch ein Extremsport, das würde nun bestimmt auch sogar Kann so sehen und mir nicht Paroli bieten. Was an KB extrem sein soll hast du noch nicht ausgeführt. Lediglich weil es nicht zu den anerkannten populären Sportarten gehört kann man es nicht gleich unter Extrem einordnen.

Sicher ist K-1 etwas anderes als KB, vielleicht nicht für Laien, aber von denen und ihren Ansichten können wir auch nicht ausgehen. Du siehst doch aber die Unterschiede? Sonst könnte ich auch sagen, Hardcore BB und Figur ist das gleiche.

Und nochmal, damit selbst du meinem gar nicht so schweren Gedankenstrang folgen kannst. Man sieht an K-1 wenn es richtig angeboten wird wie viele Leute sich plötzlich für etwas dem KB sehr ähnliches interessieren. Das sind nicht alles extreme Freaks wie du meinst.

Pommy komm zurück, wir brauchen dein Fachwissen hier, auch wenn ich verstehen kann, das du dich mit Marq und useless nicht herumärgern willst

Superkicker
04-02-2007, 11:17
:D
Superkicker, falls es noch eines Beweises bedurfte, dass du ein Held bist, hast du ihn nunmehr erbracht. ;)


je nachdem wie man das Wort benützt... Ein Star einer anerkannten Olympia- oder megapopulären Fernseh-Sportart (Fechten, Tennis, Formel-1 usw.) ist für mich kein Freak (mehr), ein Skater, Freeclimber, Profi-Surfer, Kickboxer, K3k´ler, BB´ler oder Strongman-Contestant schon eher. Was ist daran nicht zu kapieren ?

zumindest wenn man der IFBB-Propaganda glaubt. Glaubst du Larry Scott war der beste Bodybuilder seiner Zeit ?

auf jeden Fall kam die Entwicklung im BB niemals dadurch zustande, dass Leute am grünen Tisch darüber diskutiert haben, dass es weniger Weltmeister bzw. weniger Verbände und mehr Kohle und Ruhm für die Topsportler geben müsste. Sehr wohl gab es solche Sprüche und Versprechungen aber als Werbetext der Verbands-Offiziellen, nur dass das damals reine Einwickelung bzw. Verar***e der Aktiven war. Das sollte man nicht vergessen, denn vielleicht gibt es ja doch Parallelen zw. BB und KB.


hä ? Genau so machen es doch geschäftstüchtige Kampfsportler auch. Der Markt ist doch da. Ich kenne genug Kickboxer, die während ihrer aktiven Zeit einen Laden aufgemacht haben und während ihres Studio-/Schul-/Privatunterricht-/Utensilienhandel- etc.- Betriebs weiter Wettkämpfe bestritten. Ich glaube da gibt es mehr als im BB, weil nämlich viele BB-Studiobetreiber und Privattrainer heutzutage garnicht mehr aus dem Sport kommen, sondern aus dem Gewerbe.


kaum einer kennt die aktuellen Top-BB´ler, schon garnicht in Europa, da irrst du dich. Frag mal die Leute wer derzeit Mr. O ist. :D


das glaube ich dir. ;) Auf den Rest gehe ich nicht mehr ein, weil er keine neue Argumentation enthielt.



useless

Bereits dein Eröffnungssatz zeigt wieder eine starke Affinität zu M.K. Das ist bedenklich

Das ist doch wohl nicht dein Ernst. Wenn eine Sportart erst mal populär ist und jeder Hansel danach giert ist der Athlet kein Freak mehr der er vorher aber war als seinem Treiben noch niemand zuschaute.
Einerseits bemängelst du Verwässerung und Veränderung wenn ein Sport dem Mainstream angepasst wird, andererseits schimpfst du die Sportler Freaks die eine wenig anerkannte Sportart pflegen. So oder so ist bei dir der Sportler der Dumme. Sorry, das will ich nicht kapieren. Auserdem hat es eine Sportart noch lange nicht geschafft, nur weil sie olympisch ist. Ich sage noch immer, ein Kampfsport wie KB in allen seinen Facetten, ob Semi oder LK hat ein ganz anderes Potenzial als Freeclimbing.

Larry Scott war zumindest der beste der beim Wettkampf anwesend war und einer der besten seiner Zeit. Aber Oliva, Arnold, Zane, Colombu, Bannout, Haney, Yates waren bestimmt die besten ihrer Zeit. Ich habe aber auch kein Problem mir NABBA Wettkämpfe anzusehen, im Gegenteil.

Nein, da irre ich mich bestimmt nicht. Ein MR O. ist natürlich nicht so bekannt wie ein Fußballer oder Tennisspieler, aber wesentlich bekannter als ein KB. Die besten BB haben weltweit ihre Fans. Die Top Profis geben Seminare in aller Welt. Du hast mir noch immer keine KB genannt die überall bekannt sind.
Magazine wie Flex gibt es rund um den Globus, dadurch werden die Sportler bekannt. Im KB gibt es nichts vergleichbares. Es gibt nur einen MR O. und ung. 20 Top Profis, aber hunderte Kickboxweltmeister und unzählige Verbände. Lässt sich das mit deiner speziellen Realitätswahrnehmung vereinbaren?

Übrigens bin ich deinem Rat gefolgt und habe in Europa nachgefragt wer MR O. ist und siehe mein Nachbar der auch Kraftsport betreibt wußte das genau. Das widerlegt deine These gründlich. Die Europäer wissen mehr über BB als du zu träumen wagst. Gleiches würde ich für das KB nicht behaupten.
Hosenscheisser hat dich ja auch Lügen gestraft und er ist Europäer!

Superkicker
04-02-2007, 13:22
diskussionen mit dir sind sinnlods. weil du ja eine "allgemeingültige" meinung hast.

marq

Was genau willst du mir eigentlich sagen mit deinem dünnen Sätzchen? Mit mir diskutieren wäre sinnlos, du selbst hast dich aber an der ganzen Diskussion hier überhaupt nicht beteiligt, mit keinem einzigen Satz, geschweige denn mit einem Argument. Weder zu meiner Meinung, noch zu der eines anderen Users kam auch nur ein Pieps von dir. Im Forum hast du dich lediglich bei Themen ereifert wie man einen Gi sauber bekommt, über Gummiseil Training, Jiu Jitsu und zu Backpfeifen von Zuhältern. Zu unserem Thema hast du bislang geschwiegen, dies einfach beizubehalten wäre auch klüger gewesen.
Wenn es aber tatsächlich keinen Sinn hat zu diskutieren war auch dein Beitrag völlig sinnlos.

Wir wissen nun auch was dein Onkel wiegt, das hilft ungemein weiter.

Was ist eine allgemeingültige Meinung? Leider lässt du uns alle staunend und nachdenklich mit deinen tiefphilosophischen Erkenntnissen allein verstört und unwissend zurück.

useless
04-02-2007, 14:11
@Superkicker

hm, bin grad am überlegen, soll ich draußen ein bisschen im Sonnenschein an der frischen Luft sporteln oder doch wieder die Korrekturfahnen für deine unbeholfenen Schulaufsätze schreiben ?


Das angebliche Nationalgedöns beim Boxen ist mir völlig gleichgültig, das sieht in anderen Ländern nicht besser aus.
doch schon. Z.B. bei Virgil Hill gab es kein Nationalgedöns, weil der als mehr oder weniger hispano kaum Nationalgefühle auslösen konnte, nirgends. Umso verblüffender, wie sowas z.B. bei den Klitschkos funktioniert. Mir ein Rätsel. Anderswo werden Champs gefeiert weil sie was bieten für ihr Geld. Bei uns wurden Boxer zu Champs "frisiert" und gehyped auch wenn sie nichts geboten haben für ihr Geld. Ist`n Riiieeesenunterschied. ;)


Wichtig war aber, das die TV Sender Boxen übertrugen und genau das fehlt immer noch beim KB. Wenn die Sender aber deine Beiträge lesen werden sie sich erschreckt zurück ziehen.
stimmt, das war wichtig. Für die TV-Sender, die Wettbüros und die konkurrierenden Profiverbände. Das gab dicke Kohle. Fürs Boxen war das nicht wichtig. Und meine Beiträge hier werden die Verantwortlichen genauso wenig ernst nehmen wie deine Volksreden, außer zwischendurch als Alternative zur Witzseite ihrer Tageszeitung vielleicht.


Übertragungen in den Siebzigern? Da kam nur alle paar Monate Nachts aus den USA eine Übertragung
right. Und genau diese Übertragung hat JEDER geguckt, alle Alterskalssen, alle sozialen Schichten. Damals hatte ein Heavyweight-Star wirklich Ruhm, jedes Kind kannte ihn, und viele eiferten ihm nach. Und der Medienstar war tatsächlich auch ein überragender Boxer, nicht so wie heute, wo entweder keiner die aktuellen Champs kennt, oder nur nach in Deuscthland trainierenden Boxern geguckt wird, weil die ja so wichtig sind, für unsere Fernseh-Volksseele, diese braven Jungs aus Timbuktu oder Nowosibirsk.


Auserdem würde etwas weniger Brutalität, Blut und Gesundheitszerstörung diesem Sport bestimmt gut tun.
dann würde keiner mehr hingucken, das wäre wie Formel-1 mit Tempolimit 120 und Überholverbot in Kurven.


Die Boxer haben auch ein Leben auserhalb des Rings, aber das ist dir wohl egal, du willst wohl brutale Gladiatorenkämpfe geniesen?
ich nicht, aber du. Sonst würdest du ja nicht von Kommerzialisierung wie im Fußball, TV-Präsenz wie im K1 und Printmedien-Verbreitung wie im Profi-BB träumen. Oder willst du mir weis machen diese Sportarten seien gesünder.


Das viele Boxen als Fitneßsport ausüben ist doch okay, auch das finanziert die Studios.
nein, das trägt zur Ausdünnung der Wettkampfstaffeln bei und dazu, dass nur noch Ausländer und Frauen Wettkämpfe machen wollen. Um es mal überspitzt zu formulieren. Es ist die endgültige Beerdigung der Traditionen des Boxsports in unserem Land.


Die interessieren sich wiederum für das Profiboxen, weil sie dann Kontakt haben mit Sportlern beim Training. :confused:

Eine wirkliche Verwässerung des Kampfsportes ist eher dieses Tae Bo das wirklich nervt. wen nervt denn das ? Damit hat man doch als KK´ler garnichts zu tun. Schwangerschafts- und Senioren-Fit im Verein nervt mich auch nicht, wenn ich nebenan in der Halle mit den Ringern trainiere. Weil es mich garnicht tangiert.


Nix oh Gott, was wäre schlimm daran, ARD und ZDF würden Deutschlands beste Kickboxer so hofieren wie es bei Halmich gemacht wird und die Titelfights übertragen?ich sehe da keinen Zusammenhang. Das ist einfach nur Erzeugen verbaler Nebelschwaden und versuchtes Beeinflussen emotionaler Wunschbilder mit rhetorischen Mitteln, da kann man nicht mehr rational drauf eingehen, weil darin keinerlei rationalen Strukturen enthalten sind auf die man was erwidern könnte. Forentypischer Kommentar: "Blubb."


Paroli bieten kann man wenn man eine eigene Meinung hat und irgend etwas vertritt, das ist auch in Ordnung. Genannter Kann aber wollte lediglich Diskussionen abwürgen die ansonsten überall geführt werden. mir schien, er wollte vermeiden dass das von ihm initiierte Politforum zur Plattform aufwieglerischer, gesellschaftlich bedenklicher Volksredner wird. Das KKB kann kein Interesse an einer derartigen Plattform haben.


Ich sage nach wie vor Kickboxen ist weder ein Fun noch ein Extremsport, das würde nun bestimmt auch sogar Kann so sehen und mir nicht Paroli bieten. Was an KB extrem sein soll hast du noch nicht ausgeführt. Lediglich weil es nicht zu den anerkannten populären Sportarten gehört kann man es nicht gleich unter Extrem einordnen. ist ja auch nur ein Wort. Wenn es dir nicht gefällt, sag mir wie man es sonst nennen soll. Die Unterschiede zu Sportarten wie Fechten, Biathlon, Hürdenlauf oder Basketball kannst du nicht wegreden. Insbes. wenn man den VK-Kickbox-Bereich inkludiert.


Sicher ist K-1 etwas anderes als KB, vielleicht nicht für Laien, aber von denen und ihren Ansichten können wir auch nicht ausgehen. Du siehst doch aber die Unterschiede? Sonst könnte ich auch sagen, Hardcore BB und Figur ist das gleiche. genau das sagst du ja auch. Merke: Logisches Argumentieren will gelernt sein. Wenn du mal "Muh" und dann wieder "Mäh" sagst, wird sich bald keiner mehr mit dir unterhalten wollen.


Und nochmal, damit selbst du meinem gar nicht so schweren Gedankenstrang folgen kannst.
ich müsste mich in 2 Teile teilen, um deinen Widersprüchen zu folgen.


Man sieht an K-1 wenn es richtig angeboten wird wie viele Leute sich plötzlich für etwas dem KB sehr ähnliches interessieren. Das sind nicht alles extreme Freaks wie du meinst. also jetzt doch wieder "Mäh" ? :D


Pommy komm zurück, wir brauchen dein Fachwissen hiernein, was wir dringend brauchen ist DEIN Fachwissen !

Pommy13
04-02-2007, 14:59
es geht nicht daru sinnvoll zu disskutieren
du willst nichts anderes als schlecht machen

ist bereits der x threat in dem mir das auffällt, und sicher nicht nur mir

mit ein paar pkt gebe ich dir durchaus recht
aber du lässt selten an irgendetwas etwas gutes, und du findest nicht besser, als die meinungen anderer zu zerlegen und schlecht zu machen

du musst ja real ganz schön wenig zusagen haben, dass du dich hier so aufführst

sag deiner frau mal, sie soll jemand anderen verhauen, dann gehts dir sicher besser
:D

useless
04-02-2007, 17:51
Pommy, denk an deinen Blutdruck. Mit solchen Querulanten wie mir gibt man sich doch garnicht ab, man ist schließlich Fachmann, diese geistigen Tiefflieger und Tastaturkrieger im Internett disqualifizieren sich doch selber.
Diskutieren ist eine Sache, wie die Dinge dann laufen oftmals eine andere. Das lehrt uns die Geschichte, die Weltpolitik und die individuelle Lebenserfahrung. Viele die in der Öffentlichkeit als Redner auftreten sagen sie wollen den Frieden und das Beste für alle. Häufig haben diese Leute ein großes Wohnzimmer und ein weißes Hemd.
Es gibt manchmal auch Leute die tatsächlich für die Interessen der Aktiven eintreten. Die erkennt man daran, dass sie nie aufgeben. Denn sie tun es auch aus eigenen Interessen.

marq
04-02-2007, 18:16
meine meinung ist doch klar: förderung des amateurkickboxens, in einem verband und der kann nach der offiziellen anerkannung nur die WAKO mit seinen unterorganisationen sein. keine verwebung mit de profibuisness.

profikickboxen interessiert zur zeit niemanden, das ist offensichtlich.
es sei denn eine firma mit viel geld im hintergrund zieht die vermarktung des kickboxen auf, verbände spielen keine rolle im profisport, nur geld.

Superkicker
04-02-2007, 18:33
@Superkicker

hm, bin grad am überlegen, soll ich draußen ein bisschen im Sonnenschein an der frischen Luft sporteln oder doch wieder die Korrekturfahnen für deine unbeholfenen Schulaufsätze schreiben ?


doch schon. Z.B. bei Virgil Hill gab es kein Nationalgedöns, weil der als mehr oder weniger hispano kaum Nationalgefühle auslösen konnte, nirgends. Umso verblüffender, wie sowas z.B. bei den Klitschkos funktioniert. Mir ein Rätsel. Anderswo werden Champs gefeiert weil sie was bieten für ihr Geld. Bei uns wurden Boxer zu Champs "frisiert" und gehyped auch wenn sie nichts geboten haben für ihr Geld. Ist`n Riiieeesenunterschied. ;)


stimmt, das war wichtig. Für die TV-Sender, die Wettbüros und die konkurrierenden Profiverbände. Das gab dicke Kohle. Fürs Boxen war das nicht wichtig. Und meine Beiträge hier werden die Verantwortlichen genauso wenig ernst nehmen wie deine Volksreden, außer zwischendurch als Alternative zur Witzseite ihrer Tageszeitung vielleicht.


right. Und genau diese Übertragung hat JEDER geguckt, alle Alterskalssen, alle sozialen Schichten. Damals hatte ein Heavyweight-Star wirklich Ruhm, jedes Kind kannte ihn, und viele eiferten ihm nach. Und der Medienstar war tatsächlich auch ein überragender Boxer, nicht so wie heute, wo entweder keiner die aktuellen Champs kennt, oder nur nach in Deuscthland trainierenden Boxern geguckt wird, weil die ja so wichtig sind, für unsere Fernseh-Volksseele, diese braven Jungs aus Timbuktu oder Nowosibirsk.


dann würde keiner mehr hingucken, das wäre wie Formel-1 mit Tempolimit 120 und Überholverbot in Kurven.


ich nicht, aber du. Sonst würdest du ja nicht von Kommerzialisierung wie im Fußball, TV-Präsenz wie im K1 und Printmedien-Verbreitung wie im Profi-BB träumen. Oder willst du mir weis machen diese Sportarten seien gesünder.


nein, das trägt zur Ausdünnung der Wettkampfstaffeln bei und dazu, dass nur noch Ausländer und Frauen Wettkämpfe machen wollen. Um es mal überspitzt zu formulieren. Es ist die endgültige Beerdigung der Traditionen des Boxsports in unserem Land.

:confused:
wen nervt denn das ? Damit hat man doch als KK´ler garnichts zu tun. Schwangerschafts- und Senioren-Fit im Verein nervt mich auch nicht, wenn ich nebenan in der Halle mit den Ringern trainiere. Weil es mich garnicht tangiert.

ich sehe da keinen Zusammenhang. Das ist einfach nur Erzeugen verbaler Nebelschwaden und versuchtes Beeinflussen emotionaler Wunschbilder mit rhetorischen Mitteln, da kann man nicht mehr rational drauf eingehen, weil darin keinerlei rationalen Strukturen enthalten sind auf die man was erwidern könnte. Forentypischer Kommentar: "Blubb."

mir schien, er wollte vermeiden dass das von ihm initiierte Politforum zur Plattform aufwieglerischer, gesellschaftlich bedenklicher Volksredner wird. Das KKB kann kein Interesse an einer derartigen Plattform haben.

ist ja auch nur ein Wort. Wenn es dir nicht gefällt, sag mir wie man es sonst nennen soll. Die Unterschiede zu Sportarten wie Fechten, Biathlon, Hürdenlauf oder Basketball kannst du nicht wegreden. Insbes. wenn man den VK-Kickbox-Bereich inkludiert.

genau das sagst du ja auch. Merke: Logisches Argumentieren will gelernt sein. Wenn du mal "Muh" und dann wieder "Mäh" sagst, wird sich bald keiner mehr mit dir unterhalten wollen.


ich müsste mich in 2 Teile teilen, um deinen Widersprüchen zu folgen.

also jetzt doch wieder "Mäh" ? :D

nein, was wir dringend brauchen ist DEIN Fachwissen !


Du hast die falsche Entscheidung getroffen, etwas Sport im Sonnenschein hätte dir gut getan, damit deine praktischen Fähigkeiten die theoretischen übertreffen, denn da hapert es gewaltig. Vielleicht wäre dir bei der frischen Luft gar etwas Erleuchtung gekommen?

So ganz ohne Fähigkeiten wird kein Boxer ganz nach oben kommen und sich dort halten, auf die Klitschkos wirst du deine leichtfertige Aussage auch nicht beziehen wollen. Auserdem, gerade die werden doch wegen der Leistung bewundert, nicht wegen der Nationalität.
Im übrigen bin ich bereit auch gepuschte Kämpfer zu akzeptieren, wenn durch die Anzahl an Übertragungen manchmal auch wirklich gute zu sehen sind. Es gibt eben nicht nur erstklassige Qualität. Aber lieber der Wechsel von guten und schlechten Kämpfen, als gar keine im TV wie beim KB.

Wir können und dürfen uns nicht an der Boxszene der Siebziger mit Ali, Foreman, Frazier, Norton festklammern und diese Zeiten zurück holen wollen. Heute gibt es keine Superstars im Schwergewicht, aber viele Kämpfer die im TV gezeigt werden. Da kann sich jeder raussuchen was er will und das finde ich in Ordnung. 3-4 nächtliche Live Kämpfe im Jahr wie früher, das kann es nicht sein. Im Rückblick kommt dir das toll vor, aber wolltest du wieder 6 Monate warten bis zum nächsten Boxevent? Ich habe das mitgemacht, und du?

Glaubst du die Leute schauen Boxen nur wegen Gewalt, Blut und Brutalität? Einige schon, kann sein. Aber das ist auf Dauer nicht das richtige Publikum. Fachleute können sich auch an Taktik, Deckung, Ausweichen, Defensive, Eleganz, Auspunkten usw erfreuen, es muß niemand ins Komma geprügelt werden. Ottke, Maske, Halmich füllen die Hallen und sie sind keine Todschläger. Auch ein Ali war kein ko Schläger.

Kann man nicht einen Sport kommerzialisieren und ihn gleichzeitig sicherer machen für die Athleten? Wo sollte der Widerspruch sein? In vielen Dingen könnten sich KB bei K-1 einiges abschauen, ich bin aber trotzdem gegen Knie, Ellenbogen und für Kopfschutz. Kommerzialisieren heist nicht brutalisieren, sondern einen Sport erst mal an die Öffentlichkeit bringen, ihn in Medien anbieten wo vorher nichts war.

Wer beim Boxen Wettkämpfe bestreiten will stört sich doch nicht daran, dass im Studio auch einige trainieren die nur wegen der Fitness da sind? Profis sind in den Boxställen ohnehin unter sich.
So eine große Boxkultur und Tradition gibt es hier sowieso nicht. Die richtigen Boxer kommen doch auch zu anderen Zeiten zum Training. Aber aus der Fitnessbewegung rekrutieren sich vielleicht auch richtige Boxer, oder zumindest Fans? Hauptsache die Leute gehen überhaupt mal in ein Boxgym.
Das im Verhältnis zu Deutschen viel zu viele Ausländer harten Kampfsport machen ist aber richtig.

Ist das ironisch gemeint oder Ausdruck totaler Unkenntnis? Wer wenn nicht besagter USER M.K. hat das Forum mit tausenden Beiträgen ständig für seine Propaganda mißbraucht gegen Amis und Israel und für Propagierung einer bestimmten Religion? Was ich dort geschrieben habe war nicht im entferntesten aufwieglerisch, höchstens aufrüttelnd für die nicht ganz Blinden und von der Realität gänzlich entfernten Leute. Alle meine Aussagen kann man bei zahlreichen Autoren und Journalisten in ähnlicher Form nachlesen. Ich kann mich auch an keinen sinnvollen informativen Beitrag dort von dir erinnern.

Ein Unterschied zu Fechten oder Biathlon? Wären Deutsche in diesen Sportarten nicht erfolgreich, das Image wäre ein anderes. Zudem ich glaube es gibt wesentlich mehr Leute die KB betreiben als Biathleten oder Fechter. Wir haben hier im Umkreis 12 KB Schulen, aber keinen Fechtverein. Mit Hürdenlauf will ich auch gar nicht vergleichen, eine Disziplin der Leichtathletik gehört seit Urzeiten zum allgemein akzeptierten Sport unserer Gesellschaft wie du selbst sagtest, diesmal ging dein Beispiel nach hinten los.
Wie schnell eine Sportart von fast null in den Blickpunkt rücken kann sieht man heute am Handball. Hast du daraus wenigstens ein wenig gelernt?

Ohne rhetorische Nebelschwaden, ein Sender sollte KB präsentieren und das dauerhaft, warum wehrst du dich dagegen so vehement?

Wenn du nicht nach muh und mäh suchst und Widersprüche konstruierst wo keine sind brauchst du dich nicht zweiteilen um mich zu kapieren, andere schaffen das auch, wenn sie nicht wie Pommy an dir verzweifeln.


Bitte höre auf Pommy, er meint es nur gut mit dir...

useless
04-02-2007, 18:44
Bereits dein Eröffnungssatz zeigt wieder eine starke Affinität zu M.K. Das ist bedenklichfür wen ? :D


Das ist doch wohl nicht dein Ernst. Wenn eine Sportart erst mal populär ist und jeder Hansel danach giert ist der Athlet kein Freak mehr der er vorher aber war als seinem Treiben noch niemand zuschaute.
du hängst dich jetzt an einzelnen Worten auf und reitest drauf herum. Für mich ist eine gewisse gesellschaftliche Isolation der Humus, aus dem das Selbstverständnis und die treibende Kraft gewisser Dinge erwächst, gewisser radikaler Szenen, und da gehört für mich der VK-Bereich dazu.
Lerne aus der Entwicklung der Graffiti-Szene. Es gab ein kurzes Intermezzo der gesellschaftlichen "Würdigung" der anonymen Writer. Doch weder die Kunst- noch die Writersezene konnten sich damit anfreunden. Schließlich wurde das Graffiti-Writing gesellschaftlich und institutionell assimiliert, und zwar abseits sowohl der Kunst- wie der Street-Szene. Das Ende vom Lied: Die Subkultur exisitiert nur noch als Mythos, die heutigen Writer sind etablierte Designer mit schicken, modischen Entwürfen und der Spirit hat sich in Luft aufgelöst. Graffiti ist Geschichte. Das ist das kommerzielle Schicksal, das du dem Kickboxen wünscht. Aber selbst in dieser grausamen Vision steckt ein Denkfehler. Denn für schickes Street-Design gibt es einen florierenden Markt, es ist hip und in den Zeitgeistmedien omnipräsent. Der Reiz dieses Designs ist der Mythos der Illegalität und der radikalen Street-Szene, aus der es - angeblich oder wirklich - erwuchs.


Einerseits bemängelst du Verwässerung und Veränderung wenn ein Sport dem Mainstream angepasst wird, andererseits schimpfst du die Sportler Freaks
das ist kein Schimpfwort sondern das allergröße Kompliment, der Spirit des Kickboxens, den du beerdigen möchtest. Du predigst den Sport aus der Retorte, Kickboxing als spekulatives Design vom Reißbrett, ohne Seele und Identität, ohne Flair und ohne street credibility. Aber so funktioniert das nicht.


So oder so ist bei dir der Sportler der Dumme.
Vielleicht sind die Sportler, die auf eloquente Bankrott-Strategen reinfallen, erst recht am Ende die Dummen.


Ich sage noch immer, ein Kampfsport wie KB in allen seinen Facetten, ob Semi oder LK hat ein ganz anderes Potenzial als Freeclimbing.
Sprechen wir jetzt von Kampfsport, oder von Semi und LK ? :D Im TV haben letztere kein größeres Potenzial als Freeclimbing, das wäre auch arrogant gegenüber den Freeclimbern, die bei ihren Shows oft ein riesiges Publikum anziehen. Bis deine Visionen wahr werden, gibt es schon ein Dutzend neue, hippe Trend- und Extremsportarten nach denen sich das Privat-TV die Finger leckt.


Du hast mir noch immer keine KB genannt die überall bekannt sind.
muss ich auch nicht, weil ich deine Argumentation bereits viel weiter oben als inkohärent entlarvt habe. Den Mr.O.-Finalisten entsprechen die K-1-Stars, die kennen mehr Leute bei uns, weil sich den Mr.O. keiner anguckt im TV, wenn er überhaupt irgendwo kommt, und die BB-Fachzeitschriften aus Reklame und aus Fotos bestehen, die die meisten Menschen krank finden. Wenn für dich K1 kein Kickboxen ist, ist für mich Profi-BB auch kein Bodybuilding, weil es nicht mehr gesuind, nicht mehr fit und nicht mehr ästhetisch ist, und das ist ja die Identität des "way of life" und das Ziel aller Hobby-BB´ler.


Magazine wie Flex gibt es rund um den Globus, dadurch werden die Sportler bekannt. Im KB gibt es nichts vergleichbares.
sei froh. Ich hab ja ausführlich beschrieben, wie es zum heutigen BB-Kommerz gekommen ist, und wieviele Aktive dabei ins Gras beißen mussten, ohne Geld herumliefen oder mit Pokalen die nichts wert waren und von den Funktionären eingewickelt und mit Versprechungen verhonepipelt wurden. Der Rest der Entwicklung ist gnadenloses Unternehmertum gewesen und hat sich um das Wohl und Wehe der allermeisten Sportler einen Feuchten geschert. Na gut, in den "Flex"-Editorials liest sich das natürlich anders, und Arnold war ja eh Joe W.`s Ziehsohn. Deine ganzen Vergleiche sind haltlos und bestehen förmlich nur aus Widersprüchen.


Es gibt nur einen MR O. und ung. 20 Top Profis, aber hunderte Kickboxweltmeister und unzählige Verbände. Lässt sich das mit deiner speziellen Realitätswahrnehmung vereinbaren?absolut. Um das zu erkennen, musst du meine Posts mal lesen... und wenn du dann auch noch drauf eingingest, könnte ich das sogar viel genauer erklären - bis du es kapierst. ;)


Übrigens bin ich deinem Rat gefolgt und habe in Europa nachgefragt wer MR O. ist und siehe mein Nachbar der auch Kraftsport betreibt wußte das genau. Du scheinst Schwierigkeiten zu haben Argumenten zu folgen, oder zu unterscheiden was ein Argument IST.


Das widerlegt deine These gründlich.
Die meisten Leutz wissen nicht mal was ein Mr. O. ist, geschweige WER es ist. Was ein Kickboxweltmeister ist, können sich die mesiten schon weitaus eher vorstellen. Und die K1-Stars kennen wirklich verdammt viele, weitaus mehr als die Flex-Zuckerpüppchen. "Das widerlegt deine These gründlich". :o

useless
04-02-2007, 19:38
Du hast die falsche Entscheidung getroffen, etwas Sport im Sonnenschein hätte dir gut getan, damit deine praktischen Fähigkeiten die theoretischen übertreffen, denn da hapert es gewaltig. Vielleicht wäre dir bei der frischen Luft gar etwas Erleuchtung gekommen?danke, ich war grad knapp 2 Std. im Park trainieren, die Beleuchtung kam strahlend von oben und du sitzt derweil immer noch in deinem Wohnzimmer und versuchst starrsinnig, meine luziden Argumente auszublenden. :)


So ganz ohne Fähigkeiten wird kein Boxer ganz nach oben kommen und sich dort halten, auf die Klitschkos wirst du deine leichtfertige Aussage auch nicht beziehen wollen. Auserdem, gerade die werden doch wegen der Leistung bewundert, nicht wegen der Nationalität. die werden wegen ihrer Körpergröße und der Bildzeitung bewundert, und vor allem weil sie in Deutschland gemanagt werden. Stell dir mal vor die Klitschkos, Michalczewski und andere würden für USA starten, und wir hätten keine Wiedervereinigung mit der DDR gehabt... Wetten, dass selbst hier im Board die meisten sich einig wären, dass Vitali K. kein guter Boxer ist sondern nur groß, und dass Boxen überhaupt brutal und blöd ist. Und die willst mir erzählen es ginge um Leistung und gutes Boxen, und nicht um Nationalgedöns.


Aber lieber der Wechsel von guten und schlechten Kämpfen, als gar keine im TV wie beim KB.kommt auf DSF nicht gelegentlich was von Steko? :D Und ansonsten wird der Markt bedient, wie es dem Gesetz von Angebot und Nachfrage enstspricht: K1, Muay Thai, Show-Wrestling, Budo-Galas... Klassisches Ballett auch... :D


3-4 nächtliche Live Kämpfe im Jahr wie früher, das kann es nicht sein. Im Rückblick kommt dir das toll vor, aber wolltest du wieder 6 Monate warten bis zum nächsten Boxevent? Ich habe das mitgemacht, und du? Klar, da war ein Boxkampf ein Erlebnis das unter die Haut ging und das man nicht mehr vergaß, die ganze Familie stand nachts auf und saß vor der Glotze, selbst wenn die in ihrem Leben nie Sport getrieben haben, es war ein sozialer Event allerersten Ranges. Und du willst mir erzählen, Boxen sei heute gesellschaftlich anerkannter.


Glaubst du die Leute schauen Boxen nur wegen Gewalt, Blut und Brutalität? ...einerseits, und wegen gnadenlosem Kommerz-Hype und dreistem Personenkult auch. Und auch sehr sehr stark wegen deutschnationalen Gefühlen, zumindest damals...


Ottke, Maske, Halmich füllen die Hallen und sie sind keine Todschläger. Auch ein Ali war kein ko Schläger. Ottke, unsere Halmich und Ali... deine Vergleiche sind einfach genital. :)


Kommerzialisieren heist nicht brutalisieren, sondern einen Sport erst mal an die Öffentlichkeit bringen, ihn in Medien anbieten wo vorher nichts war. doch doch, Kommerzialisieren heißt im Kampfsport brutalisieren, das ist doch klar. Man will sich ja auch keine Triathleten angucken, die beim Ironman im Nichtschwimmerbecken mit Schwimmflügeln und dann mit Dreirädern gegeneinander antreten, um hinterher knieschonend mit Nordic-Walking-Stöcken die goldene Meile in Gesundheitsschuhen zurückzulegen. Außer die Deutschen gewinnen immer, dann wird sogar das geguckt.


Wer beim Boxen Wettkämpfe bestreiten will stört sich doch nicht daran, dass im Studio auch einige trainieren die nur wegen der Fitness da sind? muahaha, frag die Betreffenden mal. :D


Ist das ironisch gemeint oder Ausdruck totaler Unkenntnis? Wer wenn nicht besagter USER M.K. hat das Forum mit tausenden Beiträgen ständig für seine Propaganda mißbraucht gegen Amis und Israel und für Propagierung einer bestimmten Religion? Was ich dort geschrieben habe war nicht im entferntesten aufwieglerisch, höchstens aufrüttelnd für die nicht ganz Blinden und von der Realität gänzlich entfernten Leute. Alle meine Aussagen kann man bei zahlreichen Autoren und Journalisten in ähnlicher Form nachlesen. Ich kann mich auch an keinen sinnvollen informativen Beitrag dort von dir erinnern. das Thema lassen wir jetzt einfach mal weg, gell, Herr Superkicker.


Wir haben hier im Umkreis 12 KB Schulen, aber keinen Fechtverein. das kann ich mir nicht vorstellen. Reine KB-Schulen sind nicht so häufig wie Fechtabteilungen. Aber der größte Unterschied ist die private und individual-ökonomische Organisation. Daher kann man es schlecht vergleichen. Fechten ist außerdem ein Sport mit einer gerade auch im deutschen Kulturraum sehr tiefen Tradition.


Wie schnell eine Sportart von fast null in den Blickpunkt rücken kann sieht man heute am Handball. Hast du daraus wenigstens ein wenig gelernt?nein, daraus hab ich wirklich garnichts gelernt.


Ohne rhetorische Nebelschwaden, ein Sender sollte KB präsentieren und das dauerhaft, warum wehrst du dich dagegen so vehement?warum sollte der das tun, wenn es keine Reklamegelder einbringt und keine guten Quoten, und nichtmal mit dem Bildungsauftrag der Öffentlichen harmoniert. Superkicker, die Zeiten als Wünschen noch half, sind schon vorüber.

Superkicker
04-02-2007, 20:54
für wen ? :D


du hängst dich jetzt an einzelnen Worten auf und reitest drauf herum. Für mich ist eine gewisse gesellschaftliche Isolation der Humus, aus dem das Selbstverständnis und die treibende Kraft gewisser Dinge erwächst, gewisser radikaler Szenen, und da gehört für mich der VK-Bereich dazu.
Lerne aus der Entwicklung der Graffiti-Szene. Es gab ein kurzes Intermezzo der gesellschaftlichen "Würdigung" der anonymen Writer. Doch weder die Kunst- noch die Writersezene konnten sich damit anfreunden. Schließlich wurde das Graffiti-Writing gesellschaftlich und institutionell assimiliert, und zwar abseits sowohl der Kunst- wie der Street-Szene. Das Ende vom Lied: Die Subkultur exisitiert nur noch als Mythos, die heutigen Writer sind etablierte Designer mit schicken, modischen Entwürfen und der Spirit hat sich in Luft aufgelöst. Graffiti ist Geschichte. Das ist das kommerzielle Schicksal, das du dem Kickboxen wünscht. Aber selbst in dieser grausamen Vision steckt ein Denkfehler. Denn für schickes Street-Design gibt es einen florierenden Markt, es ist hip und in den Zeitgeistmedien omnipräsent. Der Reiz dieses Designs ist der Mythos der Illegalität und der radikalen Street-Szene, aus der es - angeblich oder wirklich - erwuchs.


das ist kein Schimpfwort sondern das allergröße Kompliment, der Spirit des Kickboxens, den du beerdigen möchtest. Du predigst den Sport aus der Retorte, Kickboxing als spekulatives Design vom Reißbrett, ohne Seele und Identität, ohne Flair und ohne street credibility. Aber so funktioniert das nicht.


Vielleicht sind die Sportler, die auf eloquente Bankrott-Strategen reinfallen, erst recht am Ende die Dummen.

Sprechen wir jetzt von Kampfsport, oder von Semi und LK ? :D Im TV haben letztere kein größeres Potenzial als Freeclimbing, das wäre auch arrogant gegenüber den Freeclimbern, die bei ihren Shows oft ein riesiges Publikum anziehen. Bis deine Visionen wahr werden, gibt es schon ein Dutzend neue, hippe Trend- und Extremsportarten nach denen sich das Privat-TV die Finger leckt.


muss ich auch nicht, weil ich deine Argumentation bereits viel weiter oben als inkohärent entlarvt habe. Den Mr.O.-Finalisten entsprechen die K-1-Stars, die kennen mehr Leute bei uns, weil sich den Mr.O. keiner anguckt im TV, wenn er überhaupt irgendwo kommt, und die BB-Fachzeitschriften aus Reklame und aus Fotos bestehen, die die meisten Menschen krank finden. Wenn für dich K1 kein Kickboxen ist, ist für mich Profi-BB auch kein Bodybuilding, weil es nicht mehr gesuind, nicht mehr fit und nicht mehr ästhetisch ist, und das ist ja die Identität des "way of life" und das Ziel aller Hobby-BB´ler.


sei froh. Ich hab ja ausführlich beschrieben, wie es zum heutigen BB-Kommerz gekommen ist, und wieviele Aktive dabei ins Gras beißen mussten, ohne Geld herumliefen oder mit Pokalen die nichts wert waren und von den Funktionären eingewickelt und mit Versprechungen verhonepipelt wurden. Der Rest der Entwicklung ist gnadenloses Unternehmertum gewesen und hat sich um das Wohl und Wehe der allermeisten Sportler einen Feuchten geschert. Na gut, in den "Flex"-Editorials liest sich das natürlich anders, und Arnold war ja eh Joe W.`s Ziehsohn. Deine ganzen Vergleiche sind haltlos und bestehen förmlich nur aus Widersprüchen.

absolut. Um das zu erkennen, musst du meine Posts mal lesen... und wenn du dann auch noch drauf eingingest, könnte ich das sogar viel genauer erklären - bis du es kapierst. ;)

Du scheinst Schwierigkeiten zu haben Argumenten zu folgen, oder zu unterscheiden was ein Argument IST.


Die meisten Leutz wissen nicht mal was ein Mr. O. ist, geschweige WER es ist. Was ein Kickboxweltmeister ist, können sich die mesiten schon weitaus eher vorstellen. Und die K1-Stars kennen wirklich verdammt viele, weitaus mehr als die Flex-Zuckerpüppchen. "Das widerlegt deine These gründlich". :o

useless

Momentan bist du der schwierigste Fall im Forum und begibst dich in die Nachfolge eines gewissen berüchtigten Users, allerdings hatte der von KB keinerlei Ahnung.

Ist der Vergleich mit der Graffiti und Kunstszene jetzt nicht ein wenig weit hergeholt? Ich möchte doch eher eine Sportart mit einer anderen vergleichen. Ich glaube das kommerzielle Schicksal welches dem KB droht wenn sich meine Visionen erfüllen wird weitaus weniger tragisch sein wie du befürchtest. Sportler, Funktionäre und Veranstalter würden kaum etwas gegen einen Geldsegen einzuwenden haben.
Auf den Mythos der Illegalität und Extreme könnte dieser Sport gut verzichten.

Wo siehst du beim momentanen KB Flair, Identität und Seele? Ich sehe nur schlechte billige Veranstaltungen, immer weniger Zuschauer und Aktive, eine Verarmung der Verbände und Sportler die von ihrem Sport nicht leben können. Damit es nicht zu abstrakt wird mal ein konkretes Beispiel. Die Super Kickboxer Harbrecht, Mack, Phelivan, Friedhaber, Dimitroff wären niemals vorzeitig zurück getreten, hätten sie von ihren Kämpfen existieren können. Ihre Kämpfe hatten vielleicht Flair, Atmosphäre, Undergroundimage, das besondere, aber das ist auf Dauer nicht reizvoll, wenn ein WM selbst die Anfahrt zu einem Kampf selbst zahlen muß. Das kann so nicht gehen. Wenn fast alle Athleten den Beruf vorziehen müssen muß sich was verändern. Warum sollte der Spirit des KB verloren gehen wenn endlich mal eine richtige Profiszene aufgebaut würde, verstehe ich nicht. Niemals hatte dieser Sport mehr Spirit und Reiz als in der Profiszene der PKA in den USA Ende der Siebziger.

Habe ich gesagt unseriöse nach Sensationen gierende Privatsender sollten unseren Sport präsentieren? Nein, es geht doch auch anders. In Frankreich laufen öfters KB Kämpfe im TV, übertragen von großen Sendern und kommentiert von Fachleuten, wie bei canal plus.

Der Mr. O kommt nicht im TV, ordentlich präsentiert fände aber auch das sein Publikum und auch natürlich seine Kritiker. Die BB Magazine bestehen nicht nur aus Werbung, über den MR O oder andere große Events wird über 25 Seiten lang berichtet. Ich kenne aber kein Kampfkunstmagazin das sich seitenlang dem KB widmet. Ich erfahre nicht mal wer im Moment überhaupt die besten KB in der Welt sind. Profi BB muß nicht gesund und ästhetisch sein, es ist eben Profi BB, etwas anderes als Gesundheitssport und Breitensport. Bitte lasse dir das mal von Markus Rühl erklären, ich bin sicher, Pommy arrangiert da mal was.

Das in den BB Hochglanzmagazinen nicht die ganze Wahrheit gesagt wird, vor allem kaum etwas negatives dürfte jedem Insider klar sein. Das erfahre ich, wenn ich will, aus vielen anderen Quellen. Die Magazine sind aber wenigstens fähig alle Ergebnisse und entsprechende Fotos zu bringen, selbst das klappt aber nicht im KB. Von vielen WM Fights erfahre ich gar nichts, absolut nichts. Selbst der beste Kampf aller Zeiten, Wilson-Mack war keinem Magazin ein Wort wert. Da hat Pommy schon recht wenn er meint, du siehst zu sehr das negative. Das erkenne ich auch, kann mich aber trotzdem an den Wettkämpfen erfreuen. Was die Weider machten braucht man einem BB Interessierten nicht zu erklären, ich würde das am wenigsten bejubeln.

Und wieder nein, K-1 ist KB ähnlich, aber halt kein Kickboxen, sonst würde es wohl auch KB heisen, da wäre mal deine Logik gefragt. Arbeiten KB mit dem Knie wie beim K-1?

Dein letzter Vergleich geht voll ins leere, ich habe nie K-1 mit BB verglichen oder den Kreationen der Flex. Woher sollen unbedarfte Leute wissen was genau ein KB Weltmeister ist und wie die Kämpfe aussehen. Ich glaube vielmehr, einen Körper wie den von Schwarzenegger können sie sich eher vorstellen. Es muß sich aber auch nicht jeder für KB interessieren, das muß kein massenkompatibler Sport werden. Ich wäre schon zufrieden, die Insider könnten ihre Kämpfer endlich im TV betrachten, das wäre schon ein Anfang. Aber du willst das ganze lieber weiter blockieren und in einer Insiderschmuddelecke belassen.

useless
04-02-2007, 22:31
Momentan bist du der schwierigste Fall im Forum und begibst dich in die Nachfolge eines gewissen berüchtigten Users, allerdings hatte der von KB keinerlei Ahnung.Superkicker, du sprichst in Rätseln. Von was oder wem du redest, weißt nur du allein. Und selbst das ist nicht sicher.


Ist der Vergleich mit der Graffiti und Kunstszene jetzt nicht ein wenig weit hergeholt? Ich möchte doch eher eine Sportart mit einer anderen vergleichen. das hab ich ja auch schon gemacht, und es ändert garnix. Zu Graffitis passen Sportarten wie Skaten, Freeclimbing, Breakdance... Kickboxen... schon gut. Deine Vergleiche sind doch viel weiter hergeholt. Du würdest Kickboxen mit Samba-Foxtrott-Chachacha und mit dem Schwanensee von Tchaikovsky vergleichen.


Ich glaube das kommerzielle Schicksal welches dem KB droht wenn sich meine Visionen erfüllen wird weitaus weniger tragisch sein wie du befürchtest. Sportler, Funktionäre und Veranstalter würden kaum etwas gegen einen Geldsegen einzuwenden haben. wie gut dass du im Konjunktiv bleibst. Das entspricht der Natur deiner "Visionen".


Auf den Mythos der Illegalität und Extreme könnte dieser Sport gut verzichten. dann redest du von einem anderen Sport als ich. Ohne diese Mythen würde da keiner hingehen. Allerdings wäre Kickboxen dann vielleicht attraktiv als Schul- und Kindersport. Das, meine ich, würde aber den heutigen Verbänden nicht weiterhelfen, das wäre eine Metarmophose aber kein eindeutiger Erfolg, vielleicht würde es abseits der heutigen Verbände passieren.


Wo siehst du beim momentanen KB Flair, Identität und Seele? Ich sehe nur schlechte billige Veranstaltungen, immer weniger Zuschauer und Aktive, eine Verarmung der Verbände und Sportler die von ihrem Sport nicht leben können. Flair, Identität und Seele sehe ich dei den Freaks im Training, und darum geht es wohl. Und ob die jetzt lieber nach Kickbox-, K1- oder MT-Regeln kämpfen wollen, wird man kaum beeinflussen können. Und von seinem Sport leben, welcher Sportler konnte das schon jemals, wenn er kein eigenes Geschäft aufmacht oder absoluter Star ist. Wieso soll das entscheidend sein, ob der das nun im KB, im MT oder im K1 ist ? Wen interessiert denn das, außer deine "Verbände" vielleicht. Viele Freak-Kämpfer können ebenso nach Kickbox- wie nach irgendwelchen anderen Regeln kämpfen, und was sich durchsetzt entscheidet der Markt und nicht die Superkickerschen Kamin-Träumereien oder die Waklo. :D


Damit es nicht zu abstrakt wird mal ein konkretes Beispiel. Die Super Kickboxer Harbrecht, Mack, Phelivan, Friedhaber, Dimitroff wären niemals vorzeitig zurück getreten, hätten sie von ihren Kämpfen existieren können. Ihre Kämpfe hatten vielleicht Flair, Atmosphäre, Undergroundimage, das besondere, aber das ist auf Dauer nicht reizvoll, wenn ein WM selbst die Anfahrt zu einem Kampf selbst zahlen muß.Künstlerpech ! Es gibt viele brotlose Künste. Entweder ich mache es trotzdem, oder ich orientiere mich am Markt. In welcher Welt lebst denn du


Das kann so nicht gehen. Wenn fast alle Athleten den Beruf vorziehen müssen muß sich was verändern. Warum sollte der Spirit des KB verloren gehen wenn endlich mal eine richtige Profiszene aufgebaut würde, verstehe ich nicht. Niemals hatte dieser Sport mehr Spirit und Reiz als in der Profiszene der PKA in den USA Ende der Siebziger. hey hey, du mogeslt. :D Mir verbietest du, die Entwicklung der IFBB seit ihren Anfängen zu erklären, um ein Besipiel für die Realität des Sport-Kommerzes aufzuzeigen, weil das ja alles schon so lang her ist. Und dann kommst du selber mit Uralt-Kamellen. Wenn da wenigstens ein logisch stringenter Bezug zum Topic wäre, wie bei meinen Vergleichen. Aber deine "Argumentationen" fußen nicht auf Logik, sondern auf sinnlosen Analogien, die sich nach Belieben über Zeit und Raum hinwegsetzen.


In Frankreich laufen öfters KB Kämpfe im TV, übertragen von großen Sendern und kommentiert von Fachleuten, wie bei canal plus. Franzosen haben ja auch eine andere Kickbox-Tradition.


Der Mr. O kommt nicht im TV, ordentlich präsentiert fände aber auch das sein Publikum weiß nicht wie es derzeit ist, aber IMO wurde er zumindest in USA auch im TV übertragen und auch bei uns wurden gelegentlich Pro-Shows gezeigt, hab selber welche gesehen, vom Internett und DVD-Markt ganz zu schweigen. Ich glaube aber kaum, dass da mehr Leute hingucken als beim K1.


Bitte lasse dir das mal von Markus Rühl erklären, ich bin sicher, Pommy arrangiert da mal was. das glaub ich auch, dass Herr Rühl hier im KKB was dazu schreiben wird oder bei mir an der Türe klopft, du Scherz-Kicker. Und du lässt dir von Jerome LeBanner mal persönlich darlegen, weshalb deine Theorien kompletter Unfug sind, ich bin sicher der erklärt dir das in weniger als einer Sekunde.


Das in den BB Hochglanzmagazinen nicht die ganze Wahrheit gesagt wird, vor allem kaum etwas negatives dürfte jedem Insider klar sein. du scheinst die verschiedenen konkurrierenden US-Magazine nicht zu kennen, da erfährst du auch einiges Negative. Die Magazine sind verglichen mit WWW fast ein Auslaufmodell, hauptsächlich Werbekram und Bilder für Spanner und Jungvolk. Weider hat ja seine Flex längst verkauft.


Die Magazine sind aber wenigstens fähig alle Ergebnisse und entsprechende Fotos zu bringenlogisch dass die Magazine die Weider-nah sind auch ausführlich über die Weider-Veranstaltungen berichten. Das alles widerspricht aber in keinem Ansatz meinen Argumenten. Das Geld kommt aus der Wirtschaft, derzeit z.B. von dem kanadischen Pulver-Hersteller Muscletech. In den Gründerjahren der Weiders waren es z.B. Hantel-Hersteller die als Sponsoren fungierten. Darum geht es doch, wo der Zaster herkommt. Du dagegen schwadronierst darüber, wie es doch schön wäre, wenn... wenn das Geld auf Bäumen wüchse und lila Kühe auf goldenen Dächern tanzten.


Und wieder nein, K-1 ist KB ähnlich, aber halt kein Kickboxen, sonst würde es wohl auch KB heisen, da wäre mal deine Logik gefragt. Arbeiten KB mit dem Knie wie beim K-1? Kommt drauf an wie du einen "KB" definierst. Viele, wenn nicht die meisten Athleten die ich kenne, die auf KB-Meisterschaften antreten, trainieren auch Knietechniken.


Woher sollen unbedarfte Leute wissen was genau ein KB Weltmeister ist und wie die Kämpfe aussehen. Ich glaube vielmehr, einen Körper wie den von Schwarzenegger können sie sich eher vorstellen. ich hab davon geredet, kaum einer kennt den Mr.O. oder weiß auch nur, was das sein soll. Schwarzenegger kennt natürlich jeder, aber ganz sicher nicht aus seiner aktiven Sportler-Zeit. Unzählige Menschen haben dagegen K1 oder Taekwondo oder dergleichen im TV geguckt und können sich vorstellen was ungefähr ein Karate- oder Kickbox-Waldmeister ist. WER das gerade ist, wissen die meisten ebenso wenig, wie sie die verschiedenen Profiboxverbände auseinanderhalten können oder wie sie den aktuellen Mr. O. benennen könnten.


Ich wäre schon zufrieden, die Insider könnten ihre Kämpfer endlich im TV betrachten, das wäre schon ein Anfang. Aber du willst das ganze lieber weiter blockieren und in einer Insiderschmuddelecke belassen.
das nicht, nur frag ich mich um was es eigentlich geht in diesem Fred. Um Träumereien an deutschen Kaminen ? Um Engagement für Aktive ? Um Verbands-Bashing und Aktiven-Verar***e über die Hintertreppe ? Um Vermischung der Themen "Vollkontakt im TV" und "Förderung des Amateursports" ? Oder einfach nur um Verkennung einfachster Realitäten ?

Branco Cikatic
04-02-2007, 22:39
meine meinung ist doch klar: förderung des amateurkickboxens, in einem verband und der kann nach der offiziellen anerkannung nur die WAKO mit seinen unterorganisationen sein. keine verwebung mit de profibuisness.

profikickboxen interessiert zur zeit niemanden, das ist offensichtlich.
es sei denn eine firma mit viel geld im hintergrund zieht die vermarktung des kickboxen auf, verbände spielen keine rolle im profisport, nur geld.
Sorry, aber das ist unnötigste Satz im ganzen Kickboxforum!:D
Wen interessiert schon Amateurkickboxen, dass einzige
was die Fans und Zuschauer interessiert und auch in die Hallen
lockt sind nunmal Profiveranstaltungen!:cool:
Siehe MFN!

acidphase
04-02-2007, 23:02
Boah Leute was schreibt ihr hier für seitenlänge aufsätze, hammer, ihr müsst echt zeit haben-->oder seits ihr etwa doch nur tatstaturkrieger?:ups:

Joachim Deeken
04-02-2007, 23:03
Sorry, aber das ist unnötigste Satz im ganzen Kickboxforum!:D
Wen interessiert schon Amateurkickboxen, dass einzige
was die Fans und Zuschauer interessiert und auch in die Hallen
lockt sind nunmal Profiveranstaltungen!:cool:
Siehe MFN!

Achso, wir brauchen keine Amateure, nur Haufenweise Profis.

Ich verstehe...

Branco Cikatic
04-02-2007, 23:25
Weder Rob Kaman noch Benny Urquidez oder Peter Aerts haben
als Amateure angefangen und sind zu Legenden geworden!:cool:;)
Als Profis!

useless
04-02-2007, 23:36
Achso, wir brauchen keine Amateure, nur Haufenweise Profis.wir brauchen weder Amateure noch Profis. Wir brauchen Hirn. Wenn sich ein KB-Verband von der Profisparte trennen will und vielleicht auch vom VK, dann kann er nicht zugleich von Medienpräsenz und Geld träumen. Wenn er von Geld träumt, kann er sich nicht vom attraktiven Showsport trennen. Nur auf der Ebene der Sportvereinsstrukturen jenseits des freien Marktes ist man weniger auf die Gesetze der Konkurrenz angewiesen, dafür ist da dann die Konkurrenz innerhalb des Verbandes gnadenloser.
Wie es gehen soll, privaten Unternehmern zu verbieten eigene Verbände zu gründen bzw. Amateurturniere auszurichten, ist mir schleierhaft.
Unterm Strich lese ich aus dem Thread nur raus, dass Athleten zur Wako angeworben werden sollen mit nebulösen Verprechungen und mit der Moralkeule bzw. dass es im Endeffekt um das übliche WKA-Bashing geht, das diesmal über die kalte Küche reinkommt. Den Aktiven wird das nichs nützen, dem Kickboxen auch nicht. Das prophezeie ich.

Dein Meister
05-02-2007, 05:24
meine meinung ist doch klar: förderung des amateurkickboxens, in einem verband und der kann nach der offiziellen anerkannung nur die WAKO mit seinen unterorganisationen sein. keine verwebung mit de profibuisness.


was meinst du mit unterorganisationen:confused:

Dein Meister
05-02-2007, 05:27
:hammer:
Weder Rob Kaman noch Benny Urquidez oder Peter Aerts haben
als Amateure angefangen und sind zu Legenden geworden!:cool:;)
Als Profis!:hammer:

ja natürlich, Sie tranken auch jeden Tag Red Bull, nahmen anabolika und sahen Bloodsport.
Damit Waren Sie Trainiert für K-1 und Sonstiges,
sonnst geht dir gut..... bist jetzt 12 Jahre geworden:p
JEDER KÄMPFER MACHT ERTST MAL AMAT. LAUFBAHN;)

Branco Cikatic
05-02-2007, 11:07
:hammer: :hammer:

ja natürlich, Sie tranken auch jeden Tag Red Bull, nahmen anabolika und sahen Bloodsport.
Damit Waren Sie Trainiert für K-1 und Sonstiges,
sonnst geht dir gut..... bist jetzt 12 Jahre geworden:p
JEDER KÄMPFER MACHT ERTST MAL AMAT. LAUFBAHN;)
Ach ja!:rolleyes:
Dann kennst Du dich in der Kickboxhistorie ja kaum aus!:D
Der 1.Kampf von Urquidez war ein Profifight!
Peter Aerts hat auch nicht als Amateur begonnen!:cool:

Klingone
05-02-2007, 15:34
egal wer bei diesem verbalen Schlagabtausch recht hat: gibt uns das Antworten auf das Thema des Threads?

Sagen wir einfach: es gibt Profis mit Amateurkarriere ... und welche ohne. Von beiden Typen gibt es erfolgreiche und erfolglose.

Salomonische Grüße,
der KLINGONE

Superkicker
05-02-2007, 17:53
danke, ich war grad knapp 2 Std. im Park trainieren, die Beleuchtung kam strahlend von oben und du sitzt derweil immer noch in deinem Wohnzimmer und versuchst starrsinnig, meine luziden Argumente auszublenden. :)

die werden wegen ihrer Körpergröße und der Bildzeitung bewundert, und vor allem weil sie in Deutschland gemanagt werden. Stell dir mal vor die Klitschkos, Michalczewski und andere würden für USA starten, und wir hätten keine Wiedervereinigung mit der DDR gehabt... Wetten, dass selbst hier im Board die meisten sich einig wären, dass Vitali K. kein guter Boxer ist sondern nur groß, und dass Boxen überhaupt brutal und blöd ist. Und die willst mir erzählen es ginge um Leistung und gutes Boxen, und nicht um Nationalgedöns.

kommt auf DSF nicht gelegentlich was von Steko? :D Und ansonsten wird der Markt bedient, wie es dem Gesetz von Angebot und Nachfrage enstspricht: K1, Muay Thai, Show-Wrestling, Budo-Galas... Klassisches Ballett auch... :D

Klar, da war ein Boxkampf ein Erlebnis das unter die Haut ging und das man nicht mehr vergaß, die ganze Familie stand nachts auf und saß vor der Glotze, selbst wenn die in ihrem Leben nie Sport getrieben haben, es war ein sozialer Event allerersten Ranges. Und du willst mir erzählen, Boxen sei heute gesellschaftlich anerkannter.

...einerseits, und wegen gnadenlosem Kommerz-Hype und dreistem Personenkult auch. Und auch sehr sehr stark wegen deutschnationalen Gefühlen, zumindest damals...

Ottke, unsere Halmich und Ali... deine Vergleiche sind einfach genital. :)

doch doch, Kommerzialisieren heißt im Kampfsport brutalisieren, das ist doch klar. Man will sich ja auch keine Triathleten angucken, die beim Ironman im Nichtschwimmerbecken mit Schwimmflügeln und dann mit Dreirädern gegeneinander antreten, um hinterher knieschonend mit Nordic-Walking-Stöcken die goldene Meile in Gesundheitsschuhen zurückzulegen. Außer die Deutschen gewinnen immer, dann wird sogar das geguckt.

muahaha, frag die Betreffenden mal. :D

das Thema lassen wir jetzt einfach mal weg, gell, Herr Superkicker.

das kann ich mir nicht vorstellen. Reine KB-Schulen sind nicht so häufig wie Fechtabteilungen. Aber der größte Unterschied ist die private und individual-ökonomische Organisation. Daher kann man es schlecht vergleichen. Fechten ist außerdem ein Sport mit einer gerade auch im deutschen Kulturraum sehr tiefen Tradition.

nein, daraus hab ich wirklich garnichts gelernt.

warum sollte der das tun, wenn es keine Reklamegelder einbringt und keine guten Quoten, und nichtmal mit dem Bildungsauftrag der Öffentlichen harmoniert. Superkicker, die Zeiten als Wünschen noch half, sind schon vorüber.

Luzide Argumente, wären suizid nicht passender?

Die Klitschkos haben mehr zu bieten als Größe und Bildzeitungsrückenwind. Beides sind austrainierte Athleten und sie gehören einfach zu den allerbesten der letzten Jahre. Olympiasieger wird man auch nicht durch die Bildzeitung. Ob sie nun Deutsche, Ukrainer oder Hottentotten sind ist für meine eigene Beurteilung gleichgültig. Wir haben auch Ali früher zugejubelt und der war Amerikaner! Wenn ausländische Sportler aber für einen deutschen Boxstall starten und dementsprechend in den Medien sind, was spricht dagegen? Besser als gar kein Boxen wie in früheren Zeiten. Wenn Bayern München mit 9 Ausländern gewinnt jubeln auch alle. Im Sog der ausländischen Profis haben dann auch deutsche Boxer Möglichkeiten.

Ja, gelegentlich kommt Steko, aber sonst absolut nichts vom KB und das ist viel zu wenig, zumal die Steko Fights nicht gerade toll sind, dazu gekürzt und von Werbung unterbrochen. Von live wollen wir erst gar nicht reden.
Nachfrage kann man ganz leicht wecken, das ist keine unveränderliche Größe. Denke an Boxen, Tennis mit Becker oder wieder K-1. Erst muß ein Sender längere Zeit übertragen, dann ist zu sehen wie viele Zuschauer das einschalten.

Ich kenne noch das Familienerlebnis der Siebziger mit nächtlichen Boxkämpfen, möchte das aber so nicht wiederholen.
Wenn ein Kampf spektakulär erscheint und von vielen erwartet wird ist wohl fast jedem eine Sendezeit Samstag Abends viel lieber. Seien wir doch froh, dass uns zwei Boxställe das ermöglichen. Maske-Rocky, oder Schulz-Botha waren auch Superevents, aber zu vernünftigen Zeiten. Ich trauere der Ära nicht nach, als mir Nachts der Schlaf gestohlen wurde.
Scön das sich die Boxszene nach Europa und D verlagert hat, das müssen wir unterstützen, nicht auf Siebziger Nostalgie machen, so toll war das nicht. Ali-Frazier wäre auch heute im Abendprogramm ein Reiser.

Du unterstellst dem Boxpublikum nur ausschließlich negative zweifelhafte Motive. Jeder schaut den Sport aus anderen Gründen an und wenn Millionen vor dem TV sitzen werden sich daraus auch einige wirkliche Experten und Fans rekrutieren. Und wenn die Leute nationale Gefühle vor dem TV ausleben ist das auch nicht tragisch. Mir selbst ist es auch ziemlich unwichtig warum anderen einschalten, es ist aber wichtig, dass überhaupt übertragen wird. Was denkst du warum Millionen beim Fußball vor den Fernseher rumsitzen? Da spielen auch nationale Gefühle, Werbung, Kommerz und eine Massenhypnose eine große Rolle. So ist das eben beim Sport.

Es ist überhaupt nicht klar, dass Kommerzialisierung Brutalisierung bedeutet. KB hat seine festen Regeln, ob nun das TV zugeschaltet ist oder nicht, die verändern sich nicht. Trotz Kommerzialiserung kämpften doch auch Halmich, Ottke, Maske, Schulz nicht übermäsig brutal wie wir schon feststellten. Wilson, Rhome, Alexio, Cunningham wurden in den USA übertragen, der Sport wurde deswegen nicht brutaler. KB ist auch so hart genug.

Ich glaube auch nicht, das KB in nächster Zeit der große Renner im TV wird, ich würde es aber nicht aufgeben zu versuchen, den Sport zu übertagen. Es gibt inzwischen genug Sender für alles mögliche.

Superkicker
05-02-2007, 18:55
Superkicker, du sprichst in Rätseln. Von was oder wem du redest, weißt nur du allein. Und selbst das ist nicht sicher.

das hab ich ja auch schon gemacht, und es ändert garnix. Zu Graffitis passen Sportarten wie Skaten, Freeclimbing, Breakdance... Kickboxen... schon gut. Deine Vergleiche sind doch viel weiter hergeholt. Du würdest Kickboxen mit Samba-Foxtrott-Chachacha und mit dem Schwanensee von Tchaikovsky vergleichen.

wie gut dass du im Konjunktiv bleibst. Das entspricht der Natur deiner "Visionen".

dann redest du von einem anderen Sport als ich. Ohne diese Mythen würde da keiner hingehen. Allerdings wäre Kickboxen dann vielleicht attraktiv als Schul- und Kindersport. Das, meine ich, würde aber den heutigen Verbänden nicht weiterhelfen, das wäre eine Metarmophose aber kein eindeutiger Erfolg, vielleicht würde es abseits der heutigen Verbände passieren.

Flair, Identität und Seele sehe ich dei den Freaks im Training, und darum geht es wohl. Und ob die jetzt lieber nach Kickbox-, K1- oder MT-Regeln kämpfen wollen, wird man kaum beeinflussen können. Und von seinem Sport leben, welcher Sportler konnte das schon jemals, wenn er kein eigenes Geschäft aufmacht oder absoluter Star ist. Wieso soll das entscheidend sein, ob der das nun im KB, im MT oder im K1 ist ? Wen interessiert denn das, außer deine "Verbände" vielleicht. Viele Freak-Kämpfer können ebenso nach Kickbox- wie nach irgendwelchen anderen Regeln kämpfen, und was sich durchsetzt entscheidet der Markt und nicht die Superkickerschen Kamin-Träumereien oder die Waklo. :D

Künstlerpech ! Es gibt viele brotlose Künste. Entweder ich mache es trotzdem, oder ich orientiere mich am Markt. In welcher Welt lebst denn du

hey hey, du mogeslt. :D Mir verbietest du, die Entwicklung der IFBB seit ihren Anfängen zu erklären, um ein Besipiel für die Realität des Sport-Kommerzes aufzuzeigen, weil das ja alles schon so lang her ist. Und dann kommst du selber mit Uralt-Kamellen. Wenn da wenigstens ein logisch stringenter Bezug zum Topic wäre, wie bei meinen Vergleichen. Aber deine "Argumentationen" fußen nicht auf Logik, sondern auf sinnlosen Analogien, die sich nach Belieben über Zeit und Raum hinwegsetzen.

Franzosen haben ja auch eine andere Kickbox-Tradition.

weiß nicht wie es derzeit ist, aber IMO wurde er zumindest in USA auch im TV übertragen und auch bei uns wurden gelegentlich Pro-Shows gezeigt, hab selber welche gesehen, vom Internett und DVD-Markt ganz zu schweigen. Ich glaube aber kaum, dass da mehr Leute hingucken als beim K1.

das glaub ich auch, dass Herr Rühl hier im KKB was dazu schreiben wird oder bei mir an der Türe klopft, du Scherz-Kicker. Und du lässt dir von Jerome LeBanner mal persönlich darlegen, weshalb deine Theorien kompletter Unfug sind, ich bin sicher der erklärt dir das in weniger als einer Sekunde.

du scheinst die verschiedenen konkurrierenden US-Magazine nicht zu kennen, da erfährst du auch einiges Negative. Die Magazine sind verglichen mit WWW fast ein Auslaufmodell, hauptsächlich Werbekram und Bilder für Spanner und Jungvolk. Weider hat ja seine Flex längst verkauft.

logisch dass die Magazine die Weider-nah sind auch ausführlich über die Weider-Veranstaltungen berichten. Das alles widerspricht aber in keinem Ansatz meinen Argumenten. Das Geld kommt aus der Wirtschaft, derzeit z.B. von dem kanadischen Pulver-Hersteller Muscletech. In den Gründerjahren der Weiders waren es z.B. Hantel-Hersteller die als Sponsoren fungierten. Darum geht es doch, wo der Zaster herkommt. Du dagegen schwadronierst darüber, wie es doch schön wäre, wenn... wenn das Geld auf Bäumen wüchse und lila Kühe auf goldenen Dächern tanzten.

Kommt drauf an wie du einen "KB" definierst. Viele, wenn nicht die meisten Athleten die ich kenne, die auf KB-Meisterschaften antreten, trainieren auch Knietechniken.

ich hab davon geredet, kaum einer kennt den Mr.O. oder weiß auch nur, was das sein soll. Schwarzenegger kennt natürlich jeder, aber ganz sicher nicht aus seiner aktiven Sportler-Zeit. Unzählige Menschen haben dagegen K1 oder Taekwondo oder dergleichen im TV geguckt und können sich vorstellen was ungefähr ein Karate- oder Kickbox-Waldmeister ist. WER das gerade ist, wissen die meisten ebenso wenig, wie sie die verschiedenen Profiboxverbände auseinanderhalten können oder wie sie den aktuellen Mr. O. benennen könnten.


das nicht, nur frag ich mich um was es eigentlich geht in diesem Fred. Um Träumereien an deutschen Kaminen ? Um Engagement für Aktive ? Um Verbands-Bashing und Aktiven-Verar***e über die Hintertreppe ? Um Vermischung der Themen "Vollkontakt im TV" und "Förderung des Amateursports" ? Oder einfach nur um Verkennung einfachster Realitäten ?

Eigentlich müßte ich heute Hochzeitstag feiern, bin aber gezwungen das ausfallen zu lassen, wie ich sehe ist hier noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten.

Jetzt stell dich bitte nicht ganz doof. Den genannten User habe wir mehrfach namentlich erwähnt, plötzlich weist du nicht mehr wen und was ich meine.

Warum Kickboxen zu Graffitis passen soll möge weiterhin dein Geheimnis bleiben. Ich mag Graffitis nicht, KB aber schon. Allein das schon zerstört diese imaginäre Verbindung. Ich vergleiche KB mit anderen Kampfsportarten, sonst mit nichts. Der Vergleich mit BB kam nicht von mir.

Welche Mythen gibt es beim KB? Das ist eine Sportart wie andere auch, nicht mehr und nicht weniger. Mythen sah man früher eher bei exotischen Kampfarten wie Kung Fu die angeblich einen geistigen Hintergrund haben sollten. Dieser Sport hat auch nicht das asiatische Flair da er im Westen entwickelt wurde. Am KB ist nichts, das man nicht genau erklären könnte. Sei es von Seiten eines Biomechanikers, eines Physikers, Biologen, Physiker, Sportmediziners...Weder Chi noch sonstige mysteriöse Dinge werden beim KB benötigt. Es gibt keine altehrwürdigen hohen Danträger oder legendenumwobenen Gründungsväter.

Du bist ein ständiger unermüdlicher Verfechter des Marktliberalismus. Westerwelle und seine Unternehmerfreunde würden da zwar applaudieren, wir sind aber nicht auf einem Seminar für Ökonomie. Kickboxen funktioniert ganz anders. Ich kann Jugendliche für diesen Sport leicht begeistern, aber nur wenn sie auch zu Gesicht bekommen, sich mit den besten identifizieren und Gelegenheit haben selbst zu trainieren.

Ich verbiete dir nicht die Geschichte der IFBB zu erklären, ich kenne sie aber schon. Die anderen wird das auch nicht interessieren. Sich der Kickbox Historie der letzten 35 Jahre zu widmen wie ich es zu Informationszwecken tat halte ich für sinnvoller. Auserdem habe ich mit gerade mal einem einzigen Satz die PKA der Siebziger erwähnt. Vom ursprünglichen Thema sind wir beide schon erheblich abgewichen, daran ändert sich auch nichts, wenn du das plötzlich mittendrin bei mir bemängelst, aber ständig Graffiti, Skaten, Freeclimbing und alles mögliche andere hineinwirfst.

Franzosen haben eine andere Kickboxtradition??? Nun habe ich dich aber voll erwischt. Es zeigt sich deutlich, du bist kein Pionier, kein Mann der ersten Stunde, trotz deiner hundert Jahre. Tatsächlich gab es Kickboxen in Deutschland schon einige Jahre bevor es in Frankreich heimisch wurde und zwar durch Brückner und Anderson. Deutschland Athleten räumten viele Titel ab, da kannten die Franzosen diesen Sport noch nicht. Bei der ersten WM in den USA war mit Bernd Grothe ein Deutscher, aber kein Franzose. Erster Amateur WM war mit Harbrecht ein Deutscher. Die Deutschen waren dann auch bis Ende der Achtziger neben den USA die dominierende Nation. Valera war erste französische Profi.

Du verwechselst Scherz mit Ernst, kein Wunder, sind doch deine Beiträge ohnehin alle mehr im Scherz geschrieben? Rühl ist ein Freund von Pommy und es ist nicht unmöglich ihn persönlich kennen zu lernen.
Er würde dir dann schon ordentlich die Leviten lesen. Von Le Banner habe ich nichts gesagt, leider ein völlig abwegiger Vergleich, an den kommt man nämlich nicht ran, wurde auch nie behauptet. Also bitte korrigiere das um der Wahrheit willen.

Wir sprachen doch die ganze Zeit von deutschen BB Magazinen, plötzlich kommt ein ummotivierter Schwenk von dir zu amerikanischen. Wie kann ich das deuten, eine panikartige Flucht? Diese Magazine mögen nicht perfekt sein, ich kann darin aber die Resultate der Mr. O, Arnold Classic, aller Grand Prix, der deutschen und USA Meisterschaft, WM Quali, Amateur WM und EM und der Nabba Meisterschaften sowie kleinerer Verbände lesen. Was willst du mehr? Welches KK Magazin bietet auch nur annähernd ähnliches?
Die Sportrevue berichtet inzwischen von allen!!! Verbänden, ist kein IFBB Blatt mehr. Auserdem haben andere Verbände noch ihr eigenes Blatt, es ist doch alles da. Haben ISKA, WKA und andere ein eigenes Magazin?

Ich weiss genau wo das Geld herkommt, ich verurteile aber weder Verbände, Sportler, Promotor, TV Sender oder andere dafür . Mir geht es nur darum den Sport ins TV und die Magazine zu bekommen, verstanden?

Auch wenn KB Knietechniken trainieren sollten, was ich gar nicht so glaube, sie kämpfen nicht damit innerhalb ihres Sportes.

Du beschwörst Realität, hast aber auch nur deine eigene, die im KB jedenfalls ist nicht befriedigend, das werden die wenigsten bestreiten. Es geht nicht um Träume, man muß sehen was man verbessern kann, dazu bedarf es einem klaren Benennen der Probleme. Alles nur zu belassen wie von dir gefordert tötet den Sport, willst du das?

useless
05-02-2007, 19:16
Luzide Argumente, wären suizid nicht passender?einigen wir uns mal auf pestizid, und du bist die Blattlaus. :)


Die Klitschkos haben mehr zu bieten als Größe und Bildzeitungsrückenwind. Beides sind austrainierte Athleten und sie gehören einfach zu den allerbesten der letzten Jahre. Olympiasieger wird man auch nicht durch die Bildzeitung. Ob sie nun Deutsche, Ukrainer oder Hottentotten sind ist für meine eigene Beurteilung gleichgültigvor allem sind sie ziemlich groß oder ? Der geschmackvolle Box-Liebhaber mit Stil will Boxen vom Feinsten sehen und keine unfairen Freak-Shows. Auch das Massenpublikum will normalerweise sehen, wie der Kleinere, der Underdog gegen den Stärkeren, gegen den Größeren, gegen den Arroganteren gewinnt, aber bestimmt nicht das genaue Gegenteil. KEIN NORMALER MENSCH will sowas sehen ! Was meinst du, warum wurde damals Rocky 1 für 12 Oscars nomniert obwohl Sly damals noch ein no name war. Keines alte Sau will sehen, wie ein weißer Riese gegen zweitklassige, kleinere Schwächere mit Ach und Krach gerade mal so eben gewinnt, wenn überhaupt. Warum sind die K.´s dennoch Publikumslieblinge bei uns ? Na ?


Wir haben auch Ali früher zugejubelt und der war Amerikaner! Afro-Amerikaner genauer gesagt, also Underdog. Und er hat nicht gewonnen weil er Riese war, sondern weil er der bessere Boxer war und es mit absolut jedem aufnahm (zumindest nach Boxregeln :D ). Das wollen die Leute sehen. Das ist der SPIRIT des Boxens, und des Kampfsports überhaupt, mein Junge.


Wenn Bayern München mit 9 Ausländern gewinnt jubeln auch alle. Im Sog der ausländischen Profis haben dann auch deutsche Boxer Möglichkeiten.Das Argument verstehe ich nicht. Außerdem nützt das erstmal nur den Profisportlern und dem Fernsehsendern was, aber nicht dem Fußball und dem wahren Fußballfan noch viel weniger. Warum heißt ein Fußballsstadion "Alliianz-Arena", und direkt nach der Eröffnung entlässt die "Allianz" 7000 Mitarbeiter damit die Aktien steigen, und in der Arena selber kostet die Wurst 100 Euro und es schifft den Fans auf den Hut. Achja, Riiieeesenstimmung im Stadion, toll für den Sport.


Nachfrage kann man ganz leicht wecken, das ist keine unveränderliche Größe. Denke an Boxen, Tennis mit Becker oder wieder K-1. Erst muß ein Sender längere Zeit übertragen, dann ist zu sehen wie viele Zuschauer das einschalten.nee nee. Nachfrage kann man nur wecken wenn eine subkutane Stimmung dafür da ist. Tennis wurde vor Becker auch übertragen, Boxen ebenfalls, die Nachfrage nach Tennis kam mit dem unbekannten Semmelblonden in Wimbledon und die Nachfrage nach Boxen kam mit den Privatsendern. Du kannst die Ära vor dem Triumph der Privatsender und vor der Erfindung der DVD nicht als Vergleichsmaßstab heranziehen. Entweder die Deutschen gewinnen, dann ist jede Sportart vorübergehnd populär, und sei es Dressurreiten. Oder es ist ein Underground-Markt bereits vorhanden, auf den die Privatsender aufgrund kommerzieller Spekulation dann aufspringen, so war das im Vollkontakt-Kampfsport.


Maske-Rocky, oder Schulz-Botha waren auch Superevents, aber zu vernünftigen Zeiten. Ich trauere der Ära nicht nach, als mir Nachts der Schlaf gestohlen wurde.immerhin waren das damals absolut beeindruckende Fights und nicht so ein Blödsinn wie das, was du da als Vergleich genannt hast.


Scön das sich die Boxszene nach Europa und D verlagert hatgenau Hr. Superkicker, die Boxszene hat sich nach Deutschland verlagert, und wovon träumst du nachts ? :D


Mir selbst ist es auch ziemlich unwichtig warum anderen einschalten, es ist aber wichtig, dass überhaupt übertragen wird
diese Sachen werden nicht "übertragen", die werden designt. Das sind Retorten-Produkte vom Reißbrett, die die Abwesenheit von boxerischer Qualität und Spirit mit theatralischem Nationalgedöns, Personenkult und Mob-Manipulation kompensieren, um den Reibach abzusahnen. Das ist von den Wurzeln des Kampfsportes viel zu weit entfernt, als dass es demselbigen irgendwelches neues Leben einhauchen könnte.
Superkicker, du willst den Gaul von hinten aufzäumen, aber da kriegst du allenfalls die Hufe ins Gesicht und den Gaul siehst du nur noch von hinten, weit weit weg.


Was denkst du warum Millionen beim Fußball vor den Fernseher rumsitzen? Da spielen auch nationale Gefühle, Werbung, Kommerz und eine Massenhypnose eine große Rolle. So ist das eben beim Sport.Beim Fußball spielt noch was andreas eine Rolle, nämlich der Traum des kleinen Jungen, so zu sein wie der große Papa, und das sind die generationenübergreifenden Identitäts-Wurzeln der Fußball-Euphorie, denn Fußball hat jeder deutsche Mann irgendwann mal gespielt, und das kannst mit deinem Semi und LK nicht vergleichen, und das ist auch noch mal ne ganz andere Party als der deutsche Hype ums Profiboxen.


Ich glaube auch nicht, das KB in nächster Zeit der große Renner im TV wird, ich würde es aber nicht aufgeben zu versuchen, den Sport zu übertagen. Es gibt inzwischen genug Sender für alles mögliche.das ist ganz richtig, es werden auch Dragster-Rennen und Holzstamm-Weitwurf im Kilt übertragen, bestimmt auch mal Kickboxen. Ich frage mich nur, ob es im Dragsterrennen oder im Holzstamm-Weitwurf notwendigerweise einen zentralen Verband und nur einen Weltmeister gibt, und was das in dem Zusammenhang für eine Rolex spielt, nämlich keine, weil der durchschnittliche TV-Gucker das überhaupt nicht durchblicken kann und die Privatsender danach infolgedessen auch garnicht fragen. ;)
Und da schließt sich der Kreis, und wir wären wieder beim Topic.

useless
05-02-2007, 20:28
Eigentlich müßte ich heute Hochzeitstag feiernMein Beinkleid ! Wobei, es soll ja Vögel geben die im Käfig glücklicher sind.


bin aber gezwungen das ausfallen zu lassen, wie ich sehe ist hier noch viel Aufklärungsarbeit zu leistenes würde genügen, die rosarote Brille und andere liebevolle, aber irrationale Denkgewohnheiten abzulegen. Bei gebürtigen Käfigtieren tritt dann aber der horror vacui ein, und darum müssen sie jedesmal wieder mit ihren Nebelschwaden anfangen um die bösen Geister der Realität zu verschleiern. Alles Psycho. :)


Jetzt stell dich bitte nicht ganz doof. Den genannten User habe wir mehrfach namentlich erwähnt, plötzlich weist du nicht mehr wen und was ich meine. will ich garnicht wissen. Wir sind auch so schon reichlich O.T., man muss es ja nicht übertreiben. Dein ganz privates MichaelKann-Trauma solltest du mit deinm Therapeuten/deiner Gattin durchsprechen, nicht hier im Forum. :cool:


Ich vergleiche KB mit anderen Kampfsportarten, sonst mit nichts. Der Vergleich mit BB kam nicht von mir. das hätte mcih auch überrascht, wenn so ein sinnvoller Vergleich von dir gekommen wär. :)


Welche Mythen gibt es beim KB? Das ist eine Sportart wie andere auch, nicht mehr und nicht weniger. Mythen sah man früher eher bei exotischen Kampfarten wie Kung Fu die angeblich einen geistigen Hintergrund haben sollten. Dieser Sport hat auch nicht das asiatische Flair da er im Westen entwickelt wurde. Am KB ist nichts, das man nicht genau erklären könnte. naja, viele Leutz die auf KB-Veranstaltungen starten kommen ja aus den asiatischen Sachen, Muay Thai, TKD, Karate, Kung Fu usw., und ohne diese Wurzeln würden die das auch net machen. Und dann sind da halt noch die Mythen der Straße (Reizwort "Graffiti" :p ) und des Boxens etc.


Du bist ein ständiger unermüdlicher Verfechter des Marktliberalismusich bin eher einer, der einen Holzweg erkennt, wo ein Holzweg ist, und wer die Zeichen der Zeit ignoriert und utopianisch im Seidenbette ona*iert ist halt auf dem Holzweg, und nur deine Nebelschwaden hindern dich daran, das Holz zu erkennen, und die Schwaden machst du dir selbst.


Westerwelle und seine Unternehmerfreunde würden da zwar applaudieren, wir sind aber nicht auf einem Seminar für Ökonomie. Kickboxen funktioniert ganz anders. meine Worte ! Westerwelle ist kein Kickboxer und er wäre der letzte der meinen Worten applaudieren würde. Du verdrehst den Sinn meiner Aussagen ins Gegenteil, aber das sind durchsichtige rhetorische Kunstgriffe die keine Argumentation enthalten, sondern nur Verwirrung stiften sollen. Nebelschwaden über hölzernen Wegen...


Ich kann Jugendliche für diesen Sport leicht begeistern, aber nur wenn sie auch zu Gesicht bekommen, sich mit den besten identifizieren und Gelegenheit haben selbst zu trainierendas ist wie beim Dragsterrennen und beim Holzstamm-Weitwurf im Kilt, nur weil was mal im TV kommt, wird es noch lang nicht zum deutschen Volkssport, es muss eben auch ein Markt vorhanden sein. Im Kickboxen ist das, ähnlich wie bei Skaten und Graffiti, doch schon eher die Straßenszene und das Leben selbst als die Glotze. Die Glotze kommt immer hinterher, die Privaten springen auf den Wagen auf wenn da bereits irgendwo was rollt, aber nicht andersrum. Die Zeit als die Propaganda aus dem Volksempfänger kam und der starke Mann des Volkes Vorturner war, sind vorbei, Herr Dr. Superkicker. Bei dir in Moskau (oder war es Peking) mögen die Zeichen der Zeit vielleicht noch nicht ganz angekommen sein. Ürbrigens, wir haben den Krieg verloren. :D


Ich verbiete dir nicht die Geschichte der IFBB zu erklären, ich kenne sie aber schon. Die anderen wird das auch nicht interessierenschade, ich dachte man könnte daraus was lernen. Ich hab das ja nicht aus Zufall gerade in diesen Thread reingeschrieben.


Sich der Kickbox Historie der letzten 35 Jahre zu widmen wie ich es zu Informationszwecken tat halte ich für sinnvollerich nicht, denn die Zeit geht vorwärts und nicht rückwärts. Und wenn im BB die Entwicklung schon weiter ist als beim KB, wie du als erster übrigens selber gesagt hast, ist es doch logisch sich diese Entwicklung auch mal genauer anzugucken oder ?


Franzosen haben eine andere Kickboxtradition??? nein, denn La Boxe Francaise ist ja kein Kickboxen, schließlich besteht es aus ganz anderen Elementen, nämlich Kicken und Boxen. :rolleyes: Frankreich als alte Kolonialmacht hat überhaupt andere Bezüge zum Kampfsport als wir, man kann das so einfach nicht 1 zu 1 vergleichen wie du das immer machst, Frankreich hat auch was mit Frankophonie und exception culturelle (Französische Sprache=Französische Kultur) zu tun und am Ende kommen so viele Kickboxer, K-1-Leute, Thaiboxer und sonstiges aus dem frankophonen Sektor dass du es mit dem deutschen nicht vergleichen wirst wollen, da hilft dir deine brav runtergebetete Wako-Propaganda wenich. ;)


Rühl ist ein Freund von Pommy und es ist nicht unmöglich ihn persönlich kennen zu lernendarauf kann ich verzichten, ich kenne ihn sowieso vom Sehen (in der U-Bahn) und am Ende ist er ja eh ein Mensch wie jeder andere, ich hab genug Tiere gesehen, so sehr unterscheiden die sich in echt nicht voneinander. Ich bin ja nicht so ein Star-Fetischist wie du. :D


Wir sprachen doch die ganze Zeit von deutschen BB Magazinen, plötzlich kommt ein ummotivierter Schwenk von dir zu amerikanischen. wieso, die Flex ist ja amerikanisch, und die Sportrevue war es auch lange Zeit, zumindest zum Teil (von der Reklame mal abgesehen, die sich den jeweiligen nationalen Märkten anpassen muss, und natürlich vom Nationalgedöns à la A. Busek etc. abgesehen). Es gibt neben der IFBB zahlreiche andere Weltverbände, und lange Zeit hatten die auch in Deutschland ähnlich auflagenstarke Printmedien (z.B. bei der alten WABBA die "Sport & Fitness"). Leute wie Schlierkamp leben eh in den USA, das Bodybuilding orientiert sich nunmal nach den USA, wo die Mythen herkommen (wie im KB ?) was willst du da mit deinen deutschen Käseblättern, die liest doch keiner. In den USA ist die IFBB fast bedeutungslos, weil beinahe alles über die nationalen NPC-Verbände läuft, es gibt auch viele kleinere Verbände und Veranstaltungen, u.a. im natural-Sektor hat auch die NPC keine marktbeherrschende Stellung, und selbst bei den Pro-Shows erfährt die IFBB Konkurrenz. Und das alles spiegeln die US-Magazine, in denen du genug negatives erfährst, mehr als du je wissen wolltest. Die deutschen Magazine lesen nur die Anfänger und die unwissenden Fans, weil da so gut wie nichts Informatives drinsteht.


Wie kann ich das deuten, eine panikartige Flucht? Diese Magazine mögen nicht perfekt sein, ich kann darin aber die Resultate der Mr. O, Arnold Classic, aller Grand Prix, der deutschen und USA Meisterschaft, WM Quali, Amateur WM und EM und der Nabba Meisterschaften sowie kleinerer Verbände lesen. Was willst du mehr? Welches KK Magazin bietet auch nur annähernd ähnliches?
Die Sportrevue berichtet inzwischen von allen!!! Verbänden, ist kein IFBB Blatt mehr. Auserdem haben andere Verbände noch ihr eigenes Blatt, es ist doch alles da. Haben ISKA, WKA und andere ein eigenes Magazin? wenn du ihnen das bezahlst, haben die auch alle ihr eigenes Käseblatt. :) Und wenn nicht, lass uns über die Realitäten reden. So wie ich. OK ?


Ich weiss genau wo das Geld herkommt, ich verurteile aber weder Verbände, Sportler, Promotor, TV Sender oder andere dafür . Mir geht es nur darum den Sport ins TV und die Magazine zu bekommen, verstanden?Nein, nicht verstanden. Weider hat ja als Magazin-Verlag angefangen. Also genau andersrum. Deine Vergleiche gehen alle nach hinten los, weil sie alle Realitäten verdrehen. Und was das TV anbelangt, da hat selbst die riesige IFBB mit ihren 130 oder was weiß ich wievielen Verbänden, die teilweise von den NOC´s, von Samaranch, von den asia games oder sonstwem anerkannt sind, die allergrößten Probleme, und das weißt du.


Auch wenn KB Knietechniken trainieren sollten, was ich gar nicht so glaube, sie kämpfen nicht damit innerhalb ihres Sportes. doch schon, weil "ihr Sport" für viele Teilnehmer an KB-Wettkämpfen alles mögliche oder irgendwas sein kann, ich kenn Leute die haben von TKD über Amateurboxen und Sanda bis zu KB alles Erdenkliche erfolgreich gekämpft, und viele die, wie gesacht, aus dem Karatedo, KungFu, Wushu, Savate, Muay Thai oder sonstwoher kommen. Und am Ende trainieren verdammt viele Knietechniken, ist ja logo.

Zum Rest: Blubb. :)

Muskelkater
05-02-2007, 20:38
boah überall schreibts du nur Müll useless. Bitte verschone uns doch weiterhin.

@Joachim Deeken ich nicht. Warum brauchen wir keine Amateur Kämpfer.

useless
05-02-2007, 21:00
boah überall schreibts du nur Müll useless. Bitte verschone uns doch weiterhin.

@Joachim Deeken ich nicht. Warum brauchen wir keine Amateur Kämpfer.@Muskelkater
...aber immerhin kann ich lesen und sinnvoll auf Postings anderer eingehen. ;)

Pommy13
05-02-2007, 21:35
den sinn deiner ausführen lässt sich streiten

du schreibst viel müll, nicht 100% aber in diese richtung tendierend

useless
05-02-2007, 21:53
den sinn deiner ausführen lässt sich streitenna dann streite doch, das ist doch erstmal der Sinn eines Threads in einem Forum, sonst braucht man kein Forum.

du schreibst viel müll, nicht 100% aber in diese richtung tendierend[Einfach nur sagen "du schreibst Müll" ist wirklich nur Müll. Ich werde hier solange mit Herrn Superkicker diskutieren bis was besseres kommt. Wenn Herr Superkicker Ruhe gibt und jemand hier mal was postet was wirklich nachvollziehbar Sinn macht, werde ich auch keinen angebl. "Müll" mehr posten. Davor hab ich dann schon Respekt. ;)

Dein Meister
06-02-2007, 05:13
[QUOTE= Auserdem haben andere Verbände noch ihr eigenes Blatt, es ist doch alles da. Haben ISKA, WKA und andere ein eigenes Magazin?

[/QUOTE]

heehee doch die ISKA hat den Shogun Magazin,
chekst du hier Shogun das Internationale Kampfsportmagazin (http://www.shogun.at) :D

ok. alter ;)

Superkicker
06-02-2007, 12:39
heehee doch die ISKA hat den Shogun Magazin,
chekst du hier Shogun das Internationale Kampfsportmagazin (http://www.shogun.at) :D

ok. alter ;)

Shogun ist aber kein offizielles Verbandsorgan. Auserden bekommt man das Ding nicht am Kiosk, selbst mit einem Abo ist es Glückssache.

Superkicker
06-02-2007, 16:59
einigen wir uns mal auf pestizid, und du bist die Blattlaus. :)

vor allem sind sie ziemlich groß oder ? Der geschmackvolle Box-Liebhaber mit Stil will Boxen vom Feinsten sehen und keine unfairen Freak-Shows. Auch das Massenpublikum will normalerweise sehen, wie der Kleinere, der Underdog gegen den Stärkeren, gegen den Größeren, gegen den Arroganteren gewinnt, aber bestimmt nicht das genaue Gegenteil. KEIN NORMALER MENSCH will sowas sehen ! Was meinst du, warum wurde damals Rocky 1 für 12 Oscars nomniert obwohl Sly damals noch ein no name war. Keines alte Sau will sehen, wie ein weißer Riese gegen zweitklassige, kleinere Schwächere mit Ach und Krach gerade mal so eben gewinnt, wenn überhaupt. Warum sind die K.´s dennoch Publikumslieblinge bei uns ? Na ?

Afro-Amerikaner genauer gesagt, also Underdog. Und er hat nicht gewonnen weil er Riese war, sondern weil er der bessere Boxer war und es mit absolut jedem aufnahm (zumindest nach Boxregeln :D ). Das wollen die Leute sehen. Das ist der SPIRIT des Boxens, und des Kampfsports überhaupt, mein Junge.

Das Argument verstehe ich nicht. Außerdem nützt das erstmal nur den Profisportlern und dem Fernsehsendern was, aber nicht dem Fußball und dem wahren Fußballfan noch viel weniger. Warum heißt ein Fußballsstadion "Alliianz-Arena", und direkt nach der Eröffnung entlässt die "Allianz" 7000 Mitarbeiter damit die Aktien steigen, und in der Arena selber kostet die Wurst 100 Euro und es schifft den Fans auf den Hut. Achja, Riiieeesenstimmung im Stadion, toll für den Sport.

nee nee. Nachfrage kann man nur wecken wenn eine subkutane Stimmung dafür da ist. Tennis wurde vor Becker auch übertragen, Boxen ebenfalls, die Nachfrage nach Tennis kam mit dem unbekannten Semmelblonden in Wimbledon und die Nachfrage nach Boxen kam mit den Privatsendern. Du kannst die Ära vor dem Triumph der Privatsender und vor der Erfindung der DVD nicht als Vergleichsmaßstab heranziehen. Entweder die Deutschen gewinnen, dann ist jede Sportart vorübergehnd populär, und sei es Dressurreiten. Oder es ist ein Underground-Markt bereits vorhanden, auf den die Privatsender aufgrund kommerzieller Spekulation dann aufspringen, so war das im Vollkontakt-Kampfsport.

immerhin waren das damals absolut beeindruckende Fights und nicht so ein Blödsinn wie das, was du da als Vergleich genannt hast.

genau Hr. Superkicker, die Boxszene hat sich nach Deutschland verlagert, und wovon träumst du nachts ? :D


diese Sachen werden nicht "übertragen", die werden designt. Das sind Retorten-Produkte vom Reißbrett, die die Abwesenheit von boxerischer Qualität und Spirit mit theatralischem Nationalgedöns, Personenkult und Mob-Manipulation kompensieren, um den Reibach abzusahnen. Das ist von den Wurzeln des Kampfsportes viel zu weit entfernt, als dass es demselbigen irgendwelches neues Leben einhauchen könnte.
Superkicker, du willst den Gaul von hinten aufzäumen, aber da kriegst du allenfalls die Hufe ins Gesicht und den Gaul siehst du nur noch von hinten, weit weit weg.

Beim Fußball spielt noch was andreas eine Rolle, nämlich der Traum des kleinen Jungen, so zu sein wie der große Papa, und das sind die generationenübergreifenden Identitäts-Wurzeln der Fußball-Euphorie, denn Fußball hat jeder deutsche Mann irgendwann mal gespielt, und das kannst mit deinem Semi und LK nicht vergleichen, und das ist auch noch mal ne ganz andere Party als der deutsche Hype ums Profiboxen.

das ist ganz richtig, es werden auch Dragster-Rennen und Holzstamm-Weitwurf im Kilt übertragen, bestimmt auch mal Kickboxen. Ich frage mich nur, ob es im Dragsterrennen oder im Holzstamm-Weitwurf notwendigerweise einen zentralen Verband und nur einen Weltmeister gibt, und was das in dem Zusammenhang für eine Rolex spielt, nämlich keine, weil der durchschnittliche TV-Gucker das überhaupt nicht durchblicken kann und die Privatsender danach infolgedessen auch garnicht fragen. ;)
Und da schließt sich der Kreis, und wir wären wieder beim Topic.

Sorry useless, aber ich gebe doch noch keine Ruhe

Was spricht dagegen, das ein Boxer groß ist? Foreman, Lewis oder Norton waren auch keine Zwerge. Dafür ist es auch Schwergewicht. Die Klitschkos nützen ihre Größe und Reichweite sinnvoll. Wie in fast jeder Sportart werden die Athleten eben mit der Zeit immer größer und muskulöser. Ich habe aber schon unzählige Schwergewichte um die 2 Meter gesehen, die nicht annähernd an die Klitschkos herankamen.
Warum sollte der Größere, der Stärkere automatisch der Arrogantere sein? Mußt du solche Klischees pflegen? Das Publikum wählt sich seinen Favoriten nicht nach kilo und cm!
Wenn niemand sehen wollte wie ein weißer Riese gewinnt hätten die Klitschkos nicht Millionen Zuschauer, viele Fans und volle Hallen. Sind sind bekannt, erfolgreich, athletisch und seit Jahren oben, das zieht. Was ist freakhaft an einem großen Athleten der hervorragend trainiert ist? Das könnte man von Choi oder Akebono sagen, aber nicht bei Vitali und Vladimir.
Habe ich es mir doch gedacht, du orientierst dich über die Klischees der Rocky Filme und bewertest danach die Realität der Boxszene.

Warum sollte Ali irgend einen Spirit verkörpern, aber die Klitschkos nicht? Jeder hatte jeweils seine individuellen Stärken und Schwächen, warum soll ich den heutigen Champs einen Vorwurf machen? Es gibt keine besseren. Alle haben schon mehrfach verloren. Ali ist Mythos und Legende, er hatte aber seine Schwächen. So untrainiert und lustlos wie er gegen Spinks antrat würde kein Klitschko in den Ring steigen. Bei Ali sollte man die Gesamtleistung werten, nicht seine 3-4 besten Auftritte.
Haben nur Afro-Amerikaner Spirit?

Schon richtig, die Entwicklung im Profi Fußball passt mir auch nicht, vor allem nicht, das Vereine inzwischen ihren Stadionnamen verkaufen, bald gar ihren Vereinsnamen. Da hat die Kommerzialisierung alle vernünftigen Grenzen gesprengt. Andererseits, propagierst du nicht ständig die freie Marktwirtschaft?
Ein Boxstall ist aber noch etwas anderes als ein Fußballverein. Aber du solltest bedenken, Kicker haben die Medienpräsenz die ich mir für den Kampfsport wünsche.

Probieren wir es eben mal aus. Ein Sender soll mal über Monate gute Kickboxkämpfe zeigen, dann werden wir sehen wie viele zuschauen. Und wenn es nur die Hardcorefans wären, dann würden wenigstens die bedient. Ein Spartenkanal sollte doch für Kampfsport möglich sein?

Wieso Blödsinn? Ottke, Halmich, Urkal, Beyer, Krasniqi, Ulrich, Huck...haben doch auch gute Kämpfe abgeliefert. Wäre es für das Boxen hilfreich, man hätte ihre Kämpfe nicht gezeigt? Nicht jeder Kampf kann ein Klassiker sein bei dem die allerbesten aufeinander treffen.

Doch, doch Herr useless, die Boxszene hat sich nach Europa und auch Deutschland verlagert. Wie viele WM Kämpfe finden pro Jahr in Deutschland statt? Früher war das jahrelang nicht der Fall. Schau mal in die Ranglisten, wie viele europäische Fighter dort zu finden sind. 3 der 4 WM im Schwergewicht sind momentan Europäer, sie kämpfen auch in Europa. Die absolute Dominanz der USA ist Geschichte und das ist gut so.

Retorten Produkte beim Boxen? Das ist tatsächlich teilweise so, aber völlig gerechte, der Leistung und einer unabhängigen Rangliste entsprechende Kämpfe wird man kaum mehr hinbekommen. Jeder hat die Möglichkeit die zu ignorieren. Mir ist es aber immer noch lieber so etwas wird übertragen als gar nichts.
Dem angeblichen Nationalgedöns möchte ich nochmal widersprechen. Im TV sind zahlreiche Russen, Ukrainer, Armenier, Amis, Polen, Ungarn, gar Ostdeutsche zu sehen und die haben ihre deutschen Anhänger. Bei Klitschko-Schulz hatte ersterer mehr Fans als der Deutsche.
Was heist Personenkult? Jede Sportart zelebriert ihre Helden entsprechend. Beim Boxen hält es noch in Grenzen, verglichen mit Fußball und dem Formel1 Käse.

Wer sich nach den Wurzeln des Boxsportes sehnt sollte in einem alten schweißverseuchten Gym selbst trainieren, anstatt vergangenen Zeiten nachzutrauen, die so toll wirklich nicht waren. Wäre für dich eine Hinwendung zum Amateurboxen keine Alternative? Jedenfalls, die Romantik der Rocky Filme hat nichts mit der Realität zu tun.

Dragster Rennen und Holzweitwurf? Denkst du nicht KB hat bei allen Widrigkeiten doch ein ganz anderes Potential? Ein Bill Wallace, Kaman, Aerts, Don Wilson, Mack, Valera haben und hatten doch eine ganz andere Fangemeinde als extrem exotische Sportarten.

Superkicker
06-02-2007, 17:03
Mein Beinkleid ! Wobei, es soll ja Vögel geben die im Käfig glücklicher sind.

es würde genügen, die rosarote Brille und andere liebevolle, aber irrationale Denkgewohnheiten abzulegen. Bei gebürtigen Käfigtieren tritt dann aber der horror vacui ein, und darum müssen sie jedesmal wieder mit ihren Nebelschwaden anfangen um die bösen Geister der Realität zu verschleiern. Alles Psycho. :)

will ich garnicht wissen. Wir sind auch so schon reichlich O.T., man muss es ja nicht übertreiben. Dein ganz privates MichaelKann-Trauma solltest du mit deinm Therapeuten/deiner Gattin durchsprechen, nicht hier im Forum. :cool:

das hätte mcih auch überrascht, wenn so ein sinnvoller Vergleich von dir gekommen wär. :)

naja, viele Leutz die auf KB-Veranstaltungen starten kommen ja aus den asiatischen Sachen, Muay Thai, TKD, Karate, Kung Fu usw., und ohne diese Wurzeln würden die das auch net machen. Und dann sind da halt noch die Mythen der Straße (Reizwort "Graffiti" :p ) und des Boxens etc.

ich bin eher einer, der einen Holzweg erkennt, wo ein Holzweg ist, und wer die Zeichen der Zeit ignoriert und utopianisch im Seidenbette ona*iert ist halt auf dem Holzweg, und nur deine Nebelschwaden hindern dich daran, das Holz zu erkennen, und die Schwaden machst du dir selbst.

meine Worte ! Westerwelle ist kein Kickboxer und er wäre der letzte der meinen Worten applaudieren würde. Du verdrehst den Sinn meiner Aussagen ins Gegenteil, aber das sind durchsichtige rhetorische Kunstgriffe die keine Argumentation enthalten, sondern nur Verwirrung stiften sollen. Nebelschwaden über hölzernen Wegen...

das ist wie beim Dragsterrennen und beim Holzstamm-Weitwurf im Kilt, nur weil was mal im TV kommt, wird es noch lang nicht zum deutschen Volkssport, es muss eben auch ein Markt vorhanden sein. Im Kickboxen ist das, ähnlich wie bei Skaten und Graffiti, doch schon eher die Straßenszene und das Leben selbst als die Glotze. Die Glotze kommt immer hinterher, die Privaten springen auf den Wagen auf wenn da bereits irgendwo was rollt, aber nicht andersrum. Die Zeit als die Propaganda aus dem Volksempfänger kam und der starke Mann des Volkes Vorturner war, sind vorbei, Herr Dr. Superkicker. Bei dir in Moskau (oder war es Peking) mögen die Zeichen der Zeit vielleicht noch nicht ganz angekommen sein. Ürbrigens, wir haben den Krieg verloren. :D

schade, ich dachte man könnte daraus was lernen. Ich hab das ja nicht aus Zufall gerade in diesen Thread reingeschrieben.

ich nicht, denn die Zeit geht vorwärts und nicht rückwärts. Und wenn im BB die Entwicklung schon weiter ist als beim KB, wie du als erster übrigens selber gesagt hast, ist es doch logisch sich diese Entwicklung auch mal genauer anzugucken oder ?

nein, denn La Boxe Francaise ist ja kein Kickboxen, schließlich besteht es aus ganz anderen Elementen, nämlich Kicken und Boxen. :rolleyes: Frankreich als alte Kolonialmacht hat überhaupt andere Bezüge zum Kampfsport als wir, man kann das so einfach nicht 1 zu 1 vergleichen wie du das immer machst, Frankreich hat auch was mit Frankophonie und exception culturelle (Französische Sprache=Französische Kultur) zu tun und am Ende kommen so viele Kickboxer, K-1-Leute, Thaiboxer und sonstiges aus dem frankophonen Sektor dass du es mit dem deutschen nicht vergleichen wirst wollen, da hilft dir deine brav runtergebetete Wako-Propaganda wenich. ;)

darauf kann ich verzichten, ich kenne ihn sowieso vom Sehen (in der U-Bahn) und am Ende ist er ja eh ein Mensch wie jeder andere, ich hab genug Tiere gesehen, so sehr unterscheiden die sich in echt nicht voneinander. Ich bin ja nicht so ein Star-Fetischist wie du. :D

wieso, die Flex ist ja amerikanisch, und die Sportrevue war es auch lange Zeit, zumindest zum Teil (von der Reklame mal abgesehen, die sich den jeweiligen nationalen Märkten anpassen muss, und natürlich vom Nationalgedöns à la A. Busek etc. abgesehen). Es gibt neben der IFBB zahlreiche andere Weltverbände, und lange Zeit hatten die auch in Deutschland ähnlich auflagenstarke Printmedien (z.B. bei der alten WABBA die "Sport & Fitness"). Leute wie Schlierkamp leben eh in den USA, das Bodybuilding orientiert sich nunmal nach den USA, wo die Mythen herkommen (wie im KB ?) was willst du da mit deinen deutschen Käseblättern, die liest doch keiner. In den USA ist die IFBB fast bedeutungslos, weil beinahe alles über die nationalen NPC-Verbände läuft, es gibt auch viele kleinere Verbände und Veranstaltungen, u.a. im natural-Sektor hat auch die NPC keine marktbeherrschende Stellung, und selbst bei den Pro-Shows erfährt die IFBB Konkurrenz. Und das alles spiegeln die US-Magazine, in denen du genug negatives erfährst, mehr als du je wissen wolltest. Die deutschen Magazine lesen nur die Anfänger und die unwissenden Fans, weil da so gut wie nichts Informatives drinsteht.

wenn du ihnen das bezahlst, haben die auch alle ihr eigenes Käseblatt. :) Und wenn nicht, lass uns über die Realitäten reden. So wie ich. OK ?

Nein, nicht verstanden. Weider hat ja als Magazin-Verlag angefangen. Also genau andersrum. Deine Vergleiche gehen alle nach hinten los, weil sie alle Realitäten verdrehen. Und was das TV anbelangt, da hat selbst die riesige IFBB mit ihren 130 oder was weiß ich wievielen Verbänden, die teilweise von den NOC´s, von Samaranch, von den asia games oder sonstwem anerkannt sind, die allergrößten Probleme, und das weißt du.

doch schon, weil "ihr Sport" für viele Teilnehmer an KB-Wettkämpfen alles mögliche oder irgendwas sein kann, ich kenn Leute die haben von TKD über Amateurboxen und Sanda bis zu KB alles Erdenkliche erfolgreich gekämpft, und viele die, wie gesacht, aus dem Karatedo, KungFu, Wushu, Savate, Muay Thai oder sonstwoher kommen. Und am Ende trainieren verdammt viele Knietechniken, ist ja logo.

Zum Rest: Blubb. :)

Irgendwie befürchte ich doch, der einzige böse Geist hier im Forum hat dich befallen, könnte das sein?

Die Mythen der Straße werden einen ernsthaften seriösen Sportler mal gar nicht interessieren. Wettkämpfe im Ring sind etwas anderes. Die asiatischen Wurzeln des KB sind längst überwunden. Genau darum wurde dieser Sport doch auch ins Leben gerufen, um sportliche Wettbewerbe durchführen zu können, ohne diesen asiatischen Hintergrund. Viele Sportler beginnen sofort mit dem Kickboxen und betreiben weder Karate, Muay Thai oder sonst etwas. Boxen hat gar keinen Mythos, es ist weder asiatischen Ursprungs noch birgt es Geheimnisse.

Erkennst du wirklich die Zeichen der Zeit mit deiner Meinung, KB müßte ewig Randsportart für extreme Freaks bleiben und darf gar nicht an die Öffentlichkeit um es nicht zu entmystifizieren? Das sage ich diesmal ohne alle rhetorischen Kunstgriffe.

Ich wohne weder in Moskau noch in Peking Herr useless, sondern in St.Leon, aber das dürfte für dich ohnehin keinen großen Unterschied bedeuten.

Was willst du immer mit deiner Anti-WAKO Propaganda? Ich bin dort nicht Mitglied und auch in keinem anderen Verband, auch wenn das nicht in deinen Kopf gehen will. Wenn ich in einigen Punkten die gleiche Linie habe wie dieser Verband mag dich das stören, den Rest der Welt aber kaum. Als reiner Amateur Verband ohne Kommerzialisierungsbestreben müßte diese Organisation eigentlich deinen Applaus bekommen. Jedoch verrätst du hier deine eigenen Ideale.

Mußt du jetzt wirklich sogar die gesamte französische Kulturgeschichte bemühen um deine falsche Behauptung zu untermauern, dieses Land hätte einen ganz anderen Bezug zum Kickboxen? Savate ist Kickboxähnlich, aber eben auch kein KB. Auch wenn Frankreich Kollonialmacht war sehe ich deswegen keine größere Akzeptanz von Kickboxern, außer bei Migranten die vermehrt diesen Sport ausüben. Dafür wird er hier von überproportional vielen Türken, Albanern und Russen betrieben.

Du bist echt witzig, schreibst die Zeit geht vorwärts nicht rückwärts, sehnst dich aber ständig nach den vergangenen Zeiten beim Boxen und den Ursprüngen oder Wurzeln der Kampfkünste. Solltest du nicht endlich dein eigenes überholtes kontraproduktives Denken der modernen Zeit endlich anpassen?

Es ist aber doch schön, dass die Realität welche du ständig beschwörst mit dir einen solch wortgewaltigen Fürsprecher gefunden hat. Weg mit allen selbst fabrizierten ideologischen Nebelschwaden und auf useless gehört, dann wird alles gut.

useless
06-02-2007, 18:06
Sorry useless, aber ich gebe doch noch keine Ruhewäre auch untypisch gewesen... ;)


Was spricht dagegen, das ein Boxer groß ist? Foreman, Lewis oder Norton waren auch keine Zwerge. Dafür ist es auch Schwergewicht. Die Klitschkos nützen ihre Größe und Reichweite sinnvoll. Wie in fast jeder Sportart werden die Athleten eben mit der Zeit immer größer und muskulöser. Ich habe aber schon unzählige Schwergewichte um die 2 Meter gesehen, die nicht annähernd an die Klitschkos herankamen.
Warum sollte der Größere, der Stärkere automatisch der Arrogantere sein? Mußt du solche Klischees pflegen? Das Publikum wählt sich seinen Favoriten nicht nach kilo und cm! wie gesagt, der normale Mensch fiebert mit dem Underdog mit und will sehen, wie der Arrogantere das Ma*l gestopft kriegt, niemals andersrum. Alles andere ist der Erfolg von Medien-Hype in Kombi mit pseudo-nationalem Gedöns der unangenehmen Art.


Habe ich es mir doch gedacht, du orientierst dich über die Klischees der Rocky Filme und bewertest danach die Realität der Boxszene. naja, die Realität der "Boxszene" kennen wir beide kaum, immerhin hab ich in verschiedenen Clubs trainiert, vor vielen Jahren mal auch mit deutschen und Europameistern, aber was ich im Fernsehen angucke ist für mich eine Show, und da sind die Gesetzmäßigkeiten des Profisports von denen der Rocky-Filme nicht soo weit auseinander, denn Show ist beides.


Warum sollte Ali irgend einen Spirit verkörpern, aber die Klitschkos nicht? damit du dumm fragen kannst. :) Wieso, das hab ich doch alles schon erklärt, was willst du denn noch. Ali steht für den Mann der sich hochgeboxt hat und es mit jedem aufnahm, auch mit den stärksten weißen Riesen (damals) und die beste, verrückteste Show bot. Die Klitschkos dagegen haben sich weder wirklich durchgeboxt noch es mit jedem aufgenommen, sie liefern statt markiger Show windelweiche Waschpulverwerbung und steigen gegen Kleinere in den Ring.


Ali ist Mythos und Legende, er hatte aber seine Schwächen. So untrainiert und lustlos wie er gegen Spinks antrat würde kein Klitschko in den Ring steigen. wow, Alis Boxtechnik wurde zum Leitbild von Boxgenerationen, nach ihm wurde der "Ali-Shuffle" benannt, seine Fotos hängen bis heute in unzähligen schlecht belüfteten Boxkellern, wo du lange suchen kannst nach einem aalglatten Klitschko-Bildchen, weil das nämlich niemanden motivieren würde.


Schon richtig, die Entwicklung im Profi Fußball passt mir auch nicht, vor allem nicht, das Vereine inzwischen ihren Stadionnamen verkaufen, bald gar ihren Vereinsnamen. Da hat die Kommerzialisierung alle vernünftigen Grenzen gesprengt. Andererseits, propagierst du nicht ständig die freie Marktwirtschaft? ich breche eine Lanze für die Gesetze der Realität, sprich Nachfrage schafft Angebot (nicht andersrum wie in deinen Träumen), und für die Pluralität eines lebendigen Marktes. Aber das ist was anderes als Haifisch-Kapitalismus, eher das Gegenteil. Wenn es wirklich nur noch einen dominierenden Verband gäbe, würde das einer ekligen Verquickung mit dem Großkapital auf Kosten der Fans und des Sports sehr viel eher Tür und Tor öffnen als das was ich schreibe. Du bist doch derjenige der will dass es wie beim Bodybuillding wird, ein Fisch der die Kleineren schluckt weil er mehr Geld in der Hinterhand hat und die Aktiven wie die Fans gnadenloser vergackeiert und verblendet.


Probieren wir es eben mal aus. Ein Sender soll mal über Monate gute Kickboxkämpfe zeigen, dann werden wir sehen wie viele zuschauen. Und wenn es nur die Hardcorefans wären, dann würden wenigstens die bedient. Ein Spartenkanal sollte doch für Kampfsport möglich sein?ja, kann ich mir schon vorstellen, mit einem limitierten Kundenkreis. Es wird auch bald Spartenkanäle für Briefmarkensammler geben. Worin genau der Fortschritt gegenüber Streamings und Internetz-Clips sein soll, ist die andere Frage, außer dass es dann wieder Leutz gibt die damit Geld verdienen, obwohl sie mit dem Sport nichts zu schaffen haben.


Wieso Blödsinn? Ottke, Halmich, Urkal, Beyer, Krasniqi, Ulrich, Huck...haben doch auch gute Kämpfe abgeliefert. Wäre es für das Boxen hilfreich, man hätte ihre Kämpfe nicht gezeigt? Nicht jeder Kampf kann ein Klassiker sein bei dem die allerbesten aufeinander treffen. du sprachst von Maske und Schulz, verdreh nicht wieder alles. Das waren genau die Dinger die mich dazu gebracht haben, keine deutschen Profibox-Sachen mehr anzugucken, aus Prinzip. Und wenn du meinst dass solche Dinger dem Boxen in unserem Land was gebracht haben, geh mal in einen Boxkeller runter und frag da die Leute was sie darüber denken, wenn du dort unten welche findest die deine Sprache verstehen.


Mir ist es aber immer noch lieber so etwas wird übertragen als gar nichts.wieso ? Ich fand es spannender als es auch noch um Boxen und den Mythos und Spirit ging, und nicht NUR um Geld wie heute. In den Box-Gyms geht es beim Training ja auch niemandem um Geld. Daher spiegelt das Gedöns in der Glotze sehr wenig vom Boxen wider, das ist dem Profifußball durchaus nicht unähnlich.


Dem angeblichen Nationalgedöns möchte ich nochmal widersprechen. das ändert aber nichts.


Wer sich nach den Wurzeln des Boxsportes sehnt sollte in einem alten schweißverseuchten Gym selbst trainieren"schweißverseucht", du bist ja ein Lustiger. Du gehörst sicher zu denen, die sich beschweren wenn jemand mal kein Handtuch mitnimmt im Kraftraum, man könnte sich ja an seinen Bazillen infizieren. Die Gyms von heute sehen noch genauso aus wie zu Alis Zeiten, du hast scheint´s noch nie eins von innen gesehen. Da wird sich auch nie was ändern, weil es immer noch um dasselbe geht, deine ganzen Privatsender-Shows und Spartenkanäle ändern daran nichts, davon profitieren nur die Herren von der Arroganz-Versicherung und andere Schlipsträger und Großmannssüchtige mit dünnen Armen und dicker Brieftasche. Und diese Zukunft willst du also auch fürs Kickboxen.


Wäre für dich eine Hinwendung zum Amateurboxen keine Alternative? Jedenfalls, die Romantik der Rocky Filme hat nichts mit der Realität zu tun. Amateurboxen wird sich nie jemand mehr als 10 Minuten angucken, allein weil kein Kampf länger dauert, außerdem sieht man da nichts bluten, nirgends lädt keine Bierreklame nicht zum Suff ein, und der der davonläuft gewinnt immer, das zieht nicht. Und die Romantik des ersten Rockyfilms hat insofern was mit der Realität zu tun gehabt, als er den Spirit des Boxens porträtiert hat. Der ist immer irrational. Das ist die treibende Kraft, die ist beim Homo Sapiens niemals vernunftgemäß


Dragster Rennen und Holzweitwurf? Denkst du nicht KB hat bei allen Widrigkeiten doch ein ganz anderes Potential? Ein Bill Wallace, Kaman, Aerts, Don Wilson, Mack, Valera haben und hatten doch eine ganz andere Fangemeinde als extrem exotische Sportarten.glaub ich nicht. Der TV-Gucker will das Spektakel sehen, und der Pruivatsender kalkuliert stets auf den niedrigsten gemeinsamen Intelligenzquotienten, oder setzt einmal im Monat ganz auf Kultur, aber alles was dazwischen liegt ist nicht TV-tauglich. Spartenkanäle gegen Kohle OK, das wird mit einem Deutschen Meister so gehen wie mit 1000 Deutschen Meistern, der eine kommt in die Pay-Glotze, der andere grinst in der Deppen-Talkshow, der nächste hüpft durchs Internetz und der übernächste auf DVD. Und wenn sich ein paar Verbandsoffiziere an einen Tisch setzen um was zusammen anzugehen, bin ich gespannt was hinten dabei rauskommt und wann der erste den Spülknopf drückt. Lerne aus der Geschichte des BB. :)

useless
06-02-2007, 19:37
Irgendwie befürchte ich doch, der einzige böse Geist hier im Forum hat dich befallen, könnte das sein?Wer soll das sein, der böse Geist im Forum ? The Spirit of St. Leon ? :confused:


Die Mythen der Straße werden einen ernsthaften seriösen Sportler mal gar nicht interessierenwieso hängen dann an den Wänden der Boxkeller alte Fotos von Dempsey bis Ali, das waren doch erstmal Mythen der Straße, dem illegalen Graffiti-Mythos aus N.Y. wesensverwandt, ätsch. Und des Kickboxen´s Spirit hängt von Savate bis Bruce ursprünglich auch mit den Mythen der Straßen zusammen, natürlich alles heutzutage durch die Kinobrille gefiltert, da kann man nichts machen. Mit dem Fernsehen kannst du daran nichts ändern, wie eine Sache die Leute anspricht, selbst Judo oder JuJutsu fängt ganz sicher keiner an, weil im TV so spannende Shows sind. Es gibt eben Mythen und Kino, und noch ältere Mythen die auch ohne Kino laufen. Das einzige was eben nicht geht, ist, von der Parteizentrale in St. Leon aus eine Sportart fürs Volk schmackhaft machen, wie sich Superkicker-Mao das vorstellt, schon garnicht wenn man nicht, wie im BB, XY heißt und ein beinharter, schwerreicher Medienunternehmer mit besten Beziehungen zu Wirtschaft und korrupten Sportkartellen ist.


Erkennst du wirklich die Zeichen der Zeit mit deiner Meinung, KB müßte ewig Randsportart für extreme Freaks bleiben und darf gar nicht an die Öffentlichkeit um es nicht zu entmystifizieren? KB ist nach meiner Anschauung ein Produkt und daher in der Realität (SIC) den Regeln des Marktes ausgesetzt, nicht denen der Superkickerschen Logik, die sich irgendwo zwischen Kommandowirtschaft und Wolkenkuckucksheim eingenistet hat.


Ich wohne weder in Moskau noch in Peking Herr useless, sondern in St.Leon, aber das dürfte für dich ohnehin keinen großen Unterschied bedeuten:D


Als reiner Amateur Verband ohne Kommerzialisierungsbestreben müßte diese Organisation eigentlich deinen Applaus bekommen. Jedoch verrätst du hier deine eigenen Idealewusste garnicht dass die WAKO keine Profisparte hat, seit wann, einer meiner Trainer war doch Weltmeister Wako-Profi Vollkontakt ? Und wenn du mit einem angebl. Amateurverband ohne Kommerzbestreben sympathisierst, woher kommen dann deine Profi-und Kommerz-Visionen, wovon redest du eigentlich.


Mußt du jetzt wirklich sogar die gesamte französische Kulturgeschichte bemühen um deine falsche Behauptung zu untermauerndas hat schon was damit zu tun, und wenn du nicht so einen engen Blickwinkel hättest wüsstest du auch was ich meine. Ich werde das aber jetzt nicht weiter ausführen, weil politisch-historische Debatten aufgrund deines "Engagements" in diesem Forum nicht mehr erwünscht sind und es anders nicht ginge. Lassen wir´s dabei bewenden.


Du bist echt witzigund du erst :)


schreibst die Zeit geht vorwärts nicht rückwärts, sehnst dich aber ständig nach den vergangenen Zeiten beim Boxen und den Ursprüngen oder Wurzeln der Kampfkünsteder Mythos lebt. Bei dir im Wohnzimmer kommt davon natürlich nichts rüber. Solltest mal wieder trainieren, geh doch mal in nen Vollkontakt-Club oder Boxen. Aber fall nicht vom Fahrrad auf dem Heimweg, es ist nass draußen. :)

Pommy13
06-02-2007, 23:14
[QUOTE=useless;864963]Medienunternehmer mit besten Beziehungen zu Wirtschaft und korrupten Sportkartellen ist.


Und wenn du mit einem angebl. Amateurverband ohne Kommerzbestreben sympathisierst, woher kommen dann deine Profi-und Kommerz-Visionen, wovon redest du eigentlich.


also
wir sind uns denke ich einig, ohne kommerz ist keinerlei geschäft möglich
ich hatte eben ein treffen mit einem sehr guten bankmanager der 7 stellig im jahr verdient, aber auch er sagt, es kann nicht sein, dass man 1000ende entlässt, und nem manager auch noch millionen abfindungen bezahlt

okay, das ist ganz sicher hch über unserer disskusions latte, aber ähnlich
verdienen muss jeder, auch ein verband, hat er doch auch enige aufwendungen. solange die dienstleistungen in einem gesunden verhältnis zu den kosten stehen, ist alles okay

ich will aber nicht wieder lostreten, wer wo für was zuviel kohle haben will
ist eh jedem "per seiner eigenen meinung und wissen" klar

gruss und nen schönen abend

Superkicker
07-02-2007, 18:42
wäre auch untypisch gewesen... ;)

wie gesagt, der normale Mensch fiebert mit dem Underdog mit und will sehen, wie der Arrogantere das Ma*l gestopft kriegt, niemals andersrum. Alles andere ist der Erfolg von Medien-Hype in Kombi mit pseudo-nationalem Gedöns der unangenehmen Art.

naja, die Realität der "Boxszene" kennen wir beide kaum, immerhin hab ich in verschiedenen Clubs trainiert, vor vielen Jahren mal auch mit deutschen und Europameistern, aber was ich im Fernsehen angucke ist für mich eine Show, und da sind die Gesetzmäßigkeiten des Profisports von denen der Rocky-Filme nicht soo weit auseinander, denn Show ist beides.

damit du dumm fragen kannst. :) Wieso, das hab ich doch alles schon erklärt, was willst du denn noch. Ali steht für den Mann der sich hochgeboxt hat und es mit jedem aufnahm, auch mit den stärksten weißen Riesen (damals) und die beste, verrückteste Show bot. Die Klitschkos dagegen haben sich weder wirklich durchgeboxt noch es mit jedem aufgenommen, sie liefern statt markiger Show windelweiche Waschpulverwerbung und steigen gegen Kleinere in den Ring.

wow, Alis Boxtechnik wurde zum Leitbild von Boxgenerationen, nach ihm wurde der "Ali-Shuffle" benannt, seine Fotos hängen bis heute in unzähligen schlecht belüfteten Boxkellern, wo du lange suchen kannst nach einem aalglatten Klitschko-Bildchen, weil das nämlich niemanden motivieren würde.

ich breche eine Lanze für die Gesetze der Realität, sprich Nachfrage schafft Angebot (nicht andersrum wie in deinen Träumen), und für die Pluralität eines lebendigen Marktes. Aber das ist was anderes als Haifisch-Kapitalismus, eher das Gegenteil. Wenn es wirklich nur noch einen dominierenden Verband gäbe, würde das einer ekligen Verquickung mit dem Großkapital auf Kosten der Fans und des Sports sehr viel eher Tür und Tor öffnen als das was ich schreibe. Du bist doch derjenige der will dass es wie beim Bodybuillding wird, ein Fisch der die Kleineren schluckt weil er mehr Geld in der Hinterhand hat und die Aktiven wie die Fans gnadenloser vergackeiert und verblendet.

ja, kann ich mir schon vorstellen, mit einem limitierten Kundenkreis. Es wird auch bald Spartenkanäle für Briefmarkensammler geben. Worin genau der Fortschritt gegenüber Streamings und Internetz-Clips sein soll, ist die andere Frage, außer dass es dann wieder Leutz gibt die damit Geld verdienen, obwohl sie mit dem Sport nichts zu schaffen haben.

du sprachst von Maske und Schulz, verdreh nicht wieder alles. Das waren genau die Dinger die mich dazu gebracht haben, keine deutschen Profibox-Sachen mehr anzugucken, aus Prinzip. Und wenn du meinst dass solche Dinger dem Boxen in unserem Land was gebracht haben, geh mal in einen Boxkeller runter und frag da die Leute was sie darüber denken, wenn du dort unten welche findest die deine Sprache verstehen.

wieso ? Ich fand es spannender als es auch noch um Boxen und den Mythos und Spirit ging, und nicht NUR um Geld wie heute. In den Box-Gyms geht es beim Training ja auch niemandem um Geld. Daher spiegelt das Gedöns in der Glotze sehr wenig vom Boxen wider, das ist dem Profifußball durchaus nicht unähnlich.

das ändert aber nichts.

"schweißverseucht", du bist ja ein Lustiger. Du gehörst sicher zu denen, die sich beschweren wenn jemand mal kein Handtuch mitnimmt im Kraftraum, man könnte sich ja an seinen Bazillen infizieren. Die Gyms von heute sehen noch genauso aus wie zu Alis Zeiten, du hast scheint´s noch nie eins von innen gesehen. Da wird sich auch nie was ändern, weil es immer noch um dasselbe geht, deine ganzen Privatsender-Shows und Spartenkanäle ändern daran nichts, davon profitieren nur die Herren von der Arroganz-Versicherung und andere Schlipsträger und Großmannssüchtige mit dünnen Armen und dicker Brieftasche. Und diese Zukunft willst du also auch fürs Kickboxen.

Amateurboxen wird sich nie jemand mehr als 10 Minuten angucken, allein weil kein Kampf länger dauert, außerdem sieht man da nichts bluten, nirgends lädt keine Bierreklame nicht zum Suff ein, und der der davonläuft gewinnt immer, das zieht nicht. Und die Romantik des ersten Rockyfilms hat insofern was mit der Realität zu tun gehabt, als er den Spirit des Boxens porträtiert hat. Der ist immer irrational. Das ist die treibende Kraft, die ist beim Homo Sapiens niemals vernunftgemäß

glaub ich nicht. Der TV-Gucker will das Spektakel sehen, und der Pruivatsender kalkuliert stets auf den niedrigsten gemeinsamen Intelligenzquotienten, oder setzt einmal im Monat ganz auf Kultur, aber alles was dazwischen liegt ist nicht TV-tauglich. Spartenkanäle gegen Kohle OK, das wird mit einem Deutschen Meister so gehen wie mit 1000 Deutschen Meistern, der eine kommt in die Pay-Glotze, der andere grinst in der Deppen-Talkshow, der nächste hüpft durchs Internetz und der übernächste auf DVD. Und wenn sich ein paar Verbandsoffiziere an einen Tisch setzen um was zusammen anzugehen, bin ich gespannt was hinten dabei rauskommt und wann der erste den Spülknopf drückt. Lerne aus der Geschichte des BB. :)

Genau das glaube ich nicht. Das Publikum fiebert nicht automatisch mit dem Unterdog, zumal der Favorit oft auch der wesentlich bessere und bekanntere Boxer ist. Wenn Klitschko, Roy Jones oder andere Topathleten kämpfen, warum sollte ich dann dem schlechteren Gegner helfen?

Gut, im TV wird Boxen von viel Show begleitet. Das gefällt mir auch nicht, insbesondere wenn gesungen wird oder prominente Laien am Ring sitzen. Wer sich aber auskennt trennt einfach Show von Sport und erfreut sich am Kampf. Was mir an den an sich tollen Rocky Filmen nie gefiel war, das jeder Schlag ein Treffer war, das Kampfgeschehen wurde unrealistisch und sehr brutal dargestellt. Keine Spur von Taktik, Defensive, Deckung usw.

Leider kam auf meine dumme Frage bezüglich Ali keine geniale verständliche Antwort und wenn du etwas mehrfach falsch erklärst bringt mich das auch nicht zu neuen Erkenntnissen. Wie Ali haben sich auch die Klitschkos durchgeboxt, das gilt auch für jeden anderen Weltmeister. Es ist beim Boxen jedenfalls noch wesentlich schwerer als beim KB WM zu werden und damit schließt sich hier eigentlich der Kreis zum Thema. Wer Olympiasieger und Amateur EM, dann WM, dann Profi EM und WM wird hat sich durchgeboxt, was sollten die Klitschkos mehr erreichen? Ich finde ihre Werbung auch doof, wer würde diese Werbeverträge aber nicht annehmen? Sie sind halt auch Sympathieträger. Und ihr Leben haben sie weitaus besser im Griff als es bei Ali der Fall war. Wen wundert es, dass die Klitschkos bei 2 Metern gegen kleinere boxen, hast du größere Gegner für sie? Außerdem kämpfte Ali auch gegen wesentlich kleinere, Frazier, Mildenberger oder Liston.
Sieht man die vielen vielen fetten untrainierten lahmen Profi Boxer in den USA weiß man erst was man an den Klitschkos hat. Modellathleten sind Mangelware.
Natürlich ist Ali immer noch der populärste, ist er deshalb auch auch der beste und vorbildlichste Boxer aller Zeiten? Soll man den heutigen Aktiven ständig vorwerfen, dass sie nicht wie Ali sind? Ich werde das nicht machen.
Hast du eine Ahnung wie viele Bilder in Osteuropa von den Klitschkos in Boxgyms hängen.

Niemand der den Haifisch Kapitalismus vertritt würde das zugeben, oder auch nur selbst bemerken, auch du nicht. Jeder ist von seiner eigenen Sichtweise der Welt überzeugt.
Moment mal, viele Sportarten haben nur einen einzigen Verband, ohne Verquickung mit dem Großkapital, beim KB befürchte ich dies noch am wenigsten. Ich könnte auch mit 3-4 KB Verbänden gut leben. Aber dutzende wie im Moment sind untragbar. Wenn die Übersicht selbst für Fachleute total verloren geht stimmt etwas nicht. Ich denke die meisten Sportfans fürchten sich nicht vor dem gefräsigen großen Verbandsfisch, sie wollen nur einen Weltmeister und DM pro Klasse haben, nicht 50 davon. Wieder ein Rückschwenk zum eigentlichen Thema

Es wäre mir eigentlich egal wie viele Spartenkanäle es sonst noch gäbe und für was. Sollte KB irgendwann regelmäsig irgendwo übertragen werden fänden das die Anhänger des Sportes toll. Ob es auch noch einen Kanal für Homosexuellen-Synchronschwimmen und anders gibt ist mir gleichgültig.
Wenn dabei Leute Geld verdienen die nichts mit dem Sport zu tun haben, na und? Glaubst du alle die für TV Übertragungen beim Fußball beitragen sind selbst Fußballer?

In dunklen Boxkellern mögen nach wie vor einige zwielichte Gestalten aufeinander einprügeln (du auch?)die nichts vom deutschen Profiboxen halten, die Bürger halten aber auch nichts von ihnen. Sind diese Leute das wahre Fachpublikum, sind sie repräsentativ? Was wollen die eigentlich im TV sehen, Gladiatorenkämpfe? Kennen die bessere Boxer als die gegenwärtigen? Ich will mich nicht an solchen Gestalten orientieren, die Boxszene ist dem längst entwachsen und hat ein anderes Image. Und wenn sich zehnmal so viele Leute für das Boxen interessieren wie vor 25 Jahren war die Entwicklung positiv, aus und Ende!

Mythos und Spirit? Okay, aber welche Boxer verkörpern dies, wer sollte deiner Meinung nach gegen wen kämpfen. Manche haben diesen Spirit, wie Rockigiani, andere viel bessere Leute eben nicht. Sie wirken vielleicht blass und langweilig, gewinnen aber alles und sind großartige Sportler. Sicher, eine TV Übertragung Nachts aus den USA hatte etwas besonderes, anders als Samstag Abend in der ARD. Früher waren aber die Fighter insgesamt nicht besser als heute.
Ich sagte doch, wer einen bestimmten Spirit sucht sollte selbst in einem entsprechenden Gym kämpfen.
Hatte nicht z.B. der Kampf Brewster-Krasniqi einen besonderen Spirit, eine tolle Atmosphäre? Es geht also auch in unserer kommerziellen Neuzeit.
Wenn dieser ominöse Spirit aber nach deiner Aussage irrational ist wie kannst du ihn erkennen, wie mit anderen teilen? Könnte es sich um ein Phantom handeln das jeder anders wahrnimmt? Für mich z.B. sind Macks KB Kämpfe voller Flair und Atmosphäre, schon Legende, andere finden sie dagegen langweilig. So ist das halt, bitte sieh das ein, im Namen deiner eigenen Realität.

Stop, es gibt viele verschiedene Gyms und Boxschulen, das die noch alle wie zu Alis Zeiten aussehen kann man wirklich nicht behaupten. Auch die Boxcenter gehen mit der Zeit, bedienen sich wissenschaftlichen Trainingsmethoden mit Kameras und Computern.

Du siehst mögliche KB Kämpfe viel zu negativ. Es kamen doch schon tolle Kämpfe im TV, wie z.B. Roufus-Hoost, Kuhr-Bellani, oder die Kämpfe von Samir Mohamed. Aber insgesamt eben viel zu wenig.
Da war ich voll zufrieden, auch jeder andere KB Fan mit dem ich sprach. Das war keine Träumerei, sondern reale gute spannende Fights. Da du sie aber nie gesehen hast mußt du zwangsläufig bei deiner Ideologie bleiben, schade für dich.

Superkicker
07-02-2007, 18:45
Wer soll das sein, der böse Geist im Forum ? The Spirit of St. Leon ? :confused:

wieso hängen dann an den Wänden der Boxkeller alte Fotos von Dempsey bis Ali, das waren doch erstmal Mythen der Straße, dem illegalen Graffiti-Mythos aus N.Y. wesensverwandt, ätsch. Und des Kickboxen´s Spirit hängt von Savate bis Bruce ursprünglich auch mit den Mythen der Straßen zusammen, natürlich alles heutzutage durch die Kinobrille gefiltert, da kann man nichts machen. Mit dem Fernsehen kannst du daran nichts ändern, wie eine Sache die Leute anspricht, selbst Judo oder JuJutsu fängt ganz sicher keiner an, weil im TV so spannende Shows sind. Es gibt eben Mythen und Kino, und noch ältere Mythen die auch ohne Kino laufen. Das einzige was eben nicht geht, ist, von der Parteizentrale in St. Leon aus eine Sportart fürs Volk schmackhaft machen, wie sich Superkicker-Mao das vorstellt, schon garnicht wenn man nicht, wie im BB, XY heißt und ein beinharter, schwerreicher Medienunternehmer mit besten Beziehungen zu Wirtschaft und korrupten Sportkartellen ist.

KB ist nach meiner Anschauung ein Produkt und daher in der Realität (SIC) den Regeln des Marktes ausgesetzt, nicht denen der Superkickerschen Logik, die sich irgendwo zwischen Kommandowirtschaft und Wolkenkuckucksheim eingenistet hat.

:D

wusste garnicht dass die WAKO keine Profisparte hat, seit wann, einer meiner Trainer war doch Weltmeister Wako-Profi Vollkontakt ? Und wenn du mit einem angebl. Amateurverband ohne Kommerzbestreben sympathisierst, woher kommen dann deine Profi-und Kommerz-Visionen, wovon redest du eigentlich.

das hat schon was damit zu tun, und wenn du nicht so einen engen Blickwinkel hättest wüsstest du auch was ich meine. Ich werde das aber jetzt nicht weiter ausführen, weil politisch-historische Debatten aufgrund deines "Engagements" in diesem Forum nicht mehr erwünscht sind und es anders nicht ginge. Lassen wir´s dabei bewenden.

und du erst :)

der Mythos lebt. Bei dir im Wohnzimmer kommt davon natürlich nichts rüber. Solltest mal wieder trainieren, geh doch mal in nen Vollkontakt-Club oder Boxen. Aber fall nicht vom Fahrrad auf dem Heimweg, es ist nass draußen. :)

Von welcher Parteizentrale in St.Leon sprichst du eigentlich? Hier gibt es nur die CDU und mit der habe ich nichts zu tun. Da hat dich dein untrüglicher Realitätssinn wieder böse im Stich gelassen.
Welcher Markt genau sollte nun für das KB zuständig sein? Leider hat das noch niemals ein verantwortlicher Funktionär ergründen können um damit seinem Sport zu helfen sich marktgerecht zu präsentieren. Aber ich denke, du könntest diesen frechen Marktverweigerern alle Nachhilfe erteilen in Sachen freie Marktwirtschaft.

Die Mythen der Straße sind eine Sache, mir sind aber nüchterne Fachleute die einen Sport gezielt analysieren und beschreiben viel lieber. Wir wissen doch alle, ein Mythos ist ein Mythos und von daher falsch oder völlig übertrieben, ein Fantasieprodukt. Ein Leistungsboxer kann sich vom Mythos Dempsey, Marciano, Louis beflügeln lassen, oder versuchen sich mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden weiter zu entwickeln. Warum auch nicht beides, was nur geht, wenn man mehr aufgeschlossen wäre wie du.

Die Profi Sparte der WAKO ist (leider) völlig unbedeutend, eigentlich eine Farce. Zwar nennen sich einige Profi, kämpfen aber gleichzeitig auch bei Amateuren. Zudem kenne ich keinen Kämpfer der von seinen Gagen leben kann. Wußtest du das auch nicht?

Keine Sorge, ich garantiere dir, ich habe in meinem Leben schon mehr trainiert wie du, mehr Boxgyms gesehen und war in mehr KB Schulen, ganz abgesehen von Meisterschaften und Seminaren. Vom Rad bin ich dabei niemals gefallen, danke der Fürsorge.
Warum nur ein Vollkontaktclub, dieser Sport ist wesentlich vielfältiger, oder hat Semi und Leichtkontakt nicht deinen beschworenen Mythos zu bieten?

Dein Meister
07-02-2007, 18:53
Shogun ist aber kein offizielles Verbandsorgan. Auserden bekommt man das Ding nicht am Kiosk, selbst mit einem Abo ist es Glückssache.

1:0 für dich:D

useless
07-02-2007, 20:12
Genau das glaube ich nicht. Das Publikum fiebert nicht automatisch mit dem Unterdogdas ist aber die grundlegende Tendenz, exemplarisch gespiegelt im ersten und jetzt wieder im letzten Rocky-Film. In der neuesten Version haben wir wieder das gleiche Thema wie im ersten, der Underdog kämpft mit dem aalglatten Establishment. Sylvester Stallone hat selber gesagt, der erste und der letzte Film aus der Rocky-Reihe sind seine realistischsten, und in der Hinsicht hat er sogar Recht.


zumal der Favorit oft auch der wesentlich bessere und bekanntere Boxer ist. Wenn Klitschko, Roy Jones oder andere Topathleten kämpfen, warum sollte ich dann dem schlechteren Gegner helfen?RJJ und die Klitschkos - deine Vergleiche...


Was mir an den an sich tollen Rocky Filmen nie gefiel war, das jeder Schlag ein Treffer war, das Kampfgeschehen wurde unrealistisch und sehr brutal dargestellt. Keine Spur von Taktik, Defensive, Deckung usw.naja, also ich meine... :rolleyes: im Gegensatz zu Sylvester Stallone war z.B. Woody Allen in seiner Jugend ein richtig guter Amateurboxer, leider hab ich davon aber auch nichts gesehen im Kino.


Leider kam auf meine dumme Frage bezüglich Ali keine geniale verständliche Antwort und wenn du etwas mehrfach falsch erklärst bringt mich das auch nicht zu neuen Erkenntnissenalso wenn du das nicht verstehst kann ich dir leider auch nicht helfen.


Wie Ali haben sich auch die Klitschkos durchgeboxt, das gilt auch für jeden anderen Weltmeistersicherlich würdest auch diesen Valuev, oder wie der heißt, mit Ali vergleichen ?


Moment mal, viele Sportarten haben nur einen einzigen Verband, ohne Verquickung mit dem Großkapital, beim KB befürchte ich dies noch am wenigsten. und was ist mit die Kohlen, woher kommen sie, wohin gehen sie ? Frage wäre auch ob oder wie du Verbände die auf Vereinsstrukturen inkl. Ehrenamtlichen etc. aufsetzen mit solchen, die aus hauptberuflichen privaten Unternehmern bestehen, vergleichen kannst.


Ich könnte auch mit 3-4 KB Verbänden gut leben. Aber dutzende wie im Moment sind untragbar. Wenn die Übersicht selbst für Fachleute total verloren geht stimmt etwas nicht. Ich denke die meisten Sportfans fürchten sich nicht vor dem gefräsigen großen Verbandsfisch, sie wollen nur einen Weltmeister und DM pro Klasse haben, nicht 50 davonnaja, deine Wunschbilder kennen wir ja jetzt bereits. Aber die Fragen bzgl. des Weges dorthin umschiffst du irgendwie, irre ich mich ?


Und wenn sich zehnmal so viele Leute für das Boxen interessieren wie vor 25 Jahren war die Entwicklung positiv, aus und Ende!vor 25 Jahren haben zumindest in meiner Gegend genau so viele Leute geboxt wie heute, wir hatten 2 Boxer am Gymnasium die von jedem respektiert waren, in meiner Stadt wurde eine private Boxhalle aufgezogen (als es noch so gut wie keinerlei Kickboxschulen gab) die im Markt einschlug wie eine Bombe, René Weller war ein zuverlässiger Klatschspalten-Füller in den Käseblättern der Nation und es gab straffe Aktiven-Staffeln in den Boxvereinen, wo heute Fitness-Mädels rumhüpfen oder nur noch eine Minderheit deutsch spricht. Heute gehen mehr Leute ins Kick und Thai als Boxen, die K1-Helden sind genauso bekannt wie die besten Boxer und fürs Boxen interessiert man sich wenn überhaupt, dann nur deswegen mehr, weil geschickte Geschäftsmänner fürs TV ein paar Saubermänner gezüchtet haben für den großen Reibach. Kann mich da nur wiederholen, ich sehe da unterm Strich nix Positives. Es ist zwar mehr Geld da, aber wo kommt es her, wo geht es hin.


Früher waren aber die Fighter insgesamt nicht besser als heute. natürlich nicht, aber sie kämpften über mehr Runden und mit weniger Unzen, es gab im Vollkontaktbereich nur Boxen, es war Mythos. Heute ist Boxen ein Schatten seiner selbst. Es gibt nicht nur 4 große Profiverbände, selbst Legenden wie James Toney haben zeitweise in einem fünften geweltmeistert, und sogar im Amateurbereich hat der bislang einzige deutsche Verband Konkurrenz bekommen... und du meinst man könne im KB die Uhren irgendwie einfach zurückdrehen, nur den Weg dorthin kannst du uns auch nicht sagen. Aber von deinen Träumen kannst du uns erzählen, Seiten lang.


Stop, es gibt viele verschiedene Gyms und Boxschulen, das die noch alle wie zu Alis Zeiten aussehen kann man wirklich nicht behaupten. Auch die Boxcenter gehen mit der Zeit, bedienen sich wissenschaftlichen Trainingsmethoden mit Kameras und Computerndie kannst du mir mal zeigen, die Clubs. In der Regel hängen da noch dieselben Säcke wie vor 20 Jahren, an den selben Ketten, dahinter ist der selbe Ring, höchstens an den Schuhen, Sprungseilen und Handschuhen haben sich technische Kleinigkeiten geändert, wobei das meiste dadurch nicht besser sondern eher kurzlebiger wurde, alles andere ist gleich, vor allem das Training. Was soll sich da auch ändern.

useless
07-02-2007, 20:43
Von welcher Parteizentrale in St.Leon sprichst du eigentlich? Hier gibt es nur die CDU und mit der habe ich nichts zu tun. Da hat dich dein untrüglicher Realitätssinn wieder böse im Stich gelassen.naja das Wörtchen "Planwirtschaft der Verbände" kam ja von dir selber... Die Frage dabei ist : Hast du nen Plan ? :D


Welcher Markt genau sollte nun für das KB zuständig sein? Leider hat das noch niemals ein verantwortlicher Funktionär ergründen können um damit seinem Sport zu helfen sich marktgerecht zu präsentieren. Aber ich denke, du könntest diesen frechen Marktverweigerern alle Nachhilfe erteilen in Sachen freie Marktwirtschaftverstehe nicht was du damit sagen willst.
Ich denke Hosenscheisser hatte Recht als er ironisch anmerkte "Bodybuilding ist ein Lifestyle, Kickboxen nur ein Kampfsport". Das war das Geniale an den Weider-Brüdern, dass sie Bodybuilding als Religion, als Mythos und als Lebensstil verkauften. Am Anfang machten sie dabei keinen Unterschied zwischen Muskelaufbautraining, Gewichtheben, Kraft-Artistik und einem mehr oder weniger klassizistischen Schönheitsideal. Die frühen Weider-Publikationen hatten das selbe Grundkonzept wie die heutigen Budo-Blätter, sie sahen alles als eine große Einheit und spähten nach Dingen (bzw. Personen), die man zum Mythos aufblähen und optimal verkaufen konnte. Es gibt viele Parallelen zwischen BB und Kampfsport, und auch eine große Affinität. Der Markt ist fast der gleiche. Ebenso wie es außerhalb des Einflusses der Weider-Brüder lag, dass sich im Lauf der Zeit Bodybuilding weitaus besser verkaufte als olympisches Heben oder Kraft-Artistik mit Kugelhanteln, genauso liegt es außerhalb des Einflusses heutiger Medienunternehmer, ob sich K1, Muay Thai oder Kickboxen besser am Markt durchsetzen wird. Das Thema "Verbände" spielt dabei überhaupt keine Rolle. Ebenso wenig wie die frühen Weiders sich dafür interessiert haben, werden das künftige Medienleute tun. Die Weiderbrüder haben dann ja auch nicht darauf gewartet dass sich Verbände zusammenschließen zu einem, sie haben einen eigenen gegründet. Das hätten sie nie gemacht, wenn sie nicht gemerkt hätten, es ist ein lebendiger Markt da, ein Potenzial.


Die Mythen der Straße sind eine Sache, mir sind aber nüchterne Fachleute die einen Sport gezielt analysieren und beschreiben viel lieber. Wir wissen doch alle, ein Mythos ist ein Mythos und von daher falsch oder völlig übertrieben, ein Fantasieprodukt.kein Fanatsieprodukt, sondern die Fantasie, die ein Produkt begehrenswert macht. Jeder Werbepsychologe wird dir sagen, man kann zwar die Fantasie manipulieren - aber nur da, wo sie ist. Wenn du nüchterne Analysen lesen willst von Fachleuten, dann dürfte der Markt dafür so winzig und abseitig sein, dass die Bedienung dieses Marktes eines der allergeringsten Probleme der Medien oder der Verbände sein dürfte.


Warum nur ein Vollkontaktclub, dieser Sport ist wesentlich vielfältiger, oder hat Semi und Leichtkontakt nicht deinen beschworenen Mythos zu bietengenau so ist es. Siehst du im Semi oder gar im LK irgendwo einen Mythos ? Noch dazu jenseits der Straße und jenseits der asiatischen Stile ? Ich net.

Branco Cikatic
07-02-2007, 22:37
naja das Wörtchen "Planwirtschaft der Verbände" kam ja von dir selber... Die Frage dabei ist : Hast du nen Plan ? :D

verstehe nicht was du damit sagen willst.
Ich denke Hosenscheisser hatte Recht als er ironisch anmerkte "Bodybuilding ist ein Lifestyle, Kickboxen nur ein Kampfsport". Das war das Geniale an den Weider-Brüdern, dass sie Bodybuilding als Religion, als Mythos und als Lebensstil verkauften. Am Anfang machten sie dabei keinen Unterschied zwischen Muskelaufbautraining, Gewichtheben, Kraft-Artistik und einem mehr oder weniger klassizistischen Schönheitsideal. Die frühen Weider-Publikationen hatten das selbe Grundkonzept wie die heutigen Budo-Blätter, sie sahen alles als eine große Einheit und spähten nach Dingen (bzw. Personen), die man zum Mythos aufblähen und optimal verkaufen konnte. Es gibt viele Parallelen zwischen BB und Kampfsport, und auch eine große Affinität. Der Markt ist fast der gleiche. Ebenso wie es außerhalb des Einflusses der Weider-Brüder lag, dass sich im Lauf der Zeit Bodybuilding weitaus besser verkaufte als olympisches Heben oder Kraft-Artistik mit Kugelhanteln, genauso liegt es außerhalb des Einflusses heutiger Medienunternehmer, ob sich K1, Muay Thai oder Kickboxen besser am Markt durchsetzen wird. Das Thema "Verbände" spielt dabei überhaupt keine Rolle. Ebenso wenig wie die frühen Weiders sich dafür interessiert haben, werden das künftige Medienleute tun. Die Weiderbrüder haben dann ja auch nicht darauf gewartet dass sich Verbände zusammenschließen zu einem, sie haben einen eigenen gegründet. Das hätten sie nie gemacht,
Da genau greift K-1! Wo die Weider Brüder heute stehen!
K-1 wird es auch in 10-20 Jahren geben!:cool:
Wird es es LK in 20 Jahren geben, wenn KB als Sportart
annerkannt wir? BB gibt es bei den World Games!
Wo ist Kickboxen?
K-1 geht den richtigen Weg, Kickboxen nicht!

Hardliner
08-02-2007, 09:03
das schlimmste an diesen vielen titel verschleuderen
finde ich, dass jeder depp ne schule aufmacht mit dem spruch

trainieren sie bei dem weltmeister, dem europameister oder sonst was

das qualifiziert ihn aber noch lange nicht, ein sicheres, qualititativ hochwertiges und für die breite masse gutes training abzuhalten

das finde ich dass schlimmste, ist auch sicher mit einer der grössten gründe, weshab soviele "falsche" in dem sport trainieren, oder schlimmer, durch das training so werden


(spitzensport mal von breitensport getrennt)

Absolut richtig! Und nur weil jemand einen Titel hat, heißt es noch lange nicht das er ein gutes Training abhalten kann. Meine Erfahrung bestätigt, dass selbst sehr gute Kämpfer ein schlechtes Training absolvieren.

Zu den Verbänden / Vereinen. Schau dir doch mal an was da für Gestalten im Vorstand sitzen, jeder will eben selbst der Größte sein, fast alles "hohle Steinzeitbirnen". Da muß man sich fast schon schämen wenn man irgendwo erwähnt das man jahrelang Kampfsport betrieben hat.

Die Welt läßt sich eben nicht einen - egal in welchem Bereich.

Superkicker
08-02-2007, 13:38
das ist aber die grundlegende Tendenz, exemplarisch gespiegelt im ersten und jetzt wieder im letzten Rocky-Film. In der neuesten Version haben wir wieder das gleiche Thema wie im ersten, der Underdog kämpft mit dem aalglatten Establishment. Sylvester Stallone hat selber gesagt, der erste und der letzte Film aus der Rocky-Reihe sind seine realistischsten, und in der Hinsicht hat er sogar Recht.

RJJ und die Klitschkos - deine Vergleiche...

naja, also ich meine... :rolleyes: im Gegensatz zu Sylvester Stallone war z.B. Woody Allen in seiner Jugend ein richtig guter Amateurboxer, leider hab ich davon aber auch nichts gesehen im Kino.

also wenn du das nicht verstehst kann ich dir leider auch nicht helfen.

sicherlich würdest auch diesen Valuev, oder wie der heißt, mit Ali vergleichen ?

und was ist mit die Kohlen, woher kommen sie, wohin gehen sie ? Frage wäre auch ob oder wie du Verbände die auf Vereinsstrukturen inkl. Ehrenamtlichen etc. aufsetzen mit solchen, die aus hauptberuflichen privaten Unternehmern bestehen, vergleichen kannst.

naja, deine Wunschbilder kennen wir ja jetzt bereits. Aber die Fragen bzgl. des Weges dorthin umschiffst du irgendwie, irre ich mich ?

vor 25 Jahren haben zumindest in meiner Gegend genau so viele Leute geboxt wie heute, wir hatten 2 Boxer am Gymnasium die von jedem respektiert waren, in meiner Stadt wurde eine private Boxhalle aufgezogen (als es noch so gut wie keinerlei Kickboxschulen gab) die im Markt einschlug wie eine Bombe, René Weller war ein zuverlässiger Klatschspalten-Füller in den Käseblättern der Nation und es gab straffe Aktiven-Staffeln in den Boxvereinen, wo heute Fitness-Mädels rumhüpfen oder nur noch eine Minderheit deutsch spricht. Heute gehen mehr Leute ins Kick und Thai als Boxen, die K1-Helden sind genauso bekannt wie die besten Boxer und fürs Boxen interessiert man sich wenn überhaupt, dann nur deswegen mehr, weil geschickte Geschäftsmänner fürs TV ein paar Saubermänner gezüchtet haben für den großen Reibach. Kann mich da nur wiederholen, ich sehe da unterm Strich nix Positives. Es ist zwar mehr Geld da, aber wo kommt es her, wo geht es hin.

natürlich nicht, aber sie kämpften über mehr Runden und mit weniger Unzen, es gab im Vollkontaktbereich nur Boxen, es war Mythos. Heute ist Boxen ein Schatten seiner selbst. Es gibt nicht nur 4 große Profiverbände, selbst Legenden wie James Toney haben zeitweise in einem fünften geweltmeistert, und sogar im Amateurbereich hat der bislang einzige deutsche Verband Konkurrenz bekommen... und du meinst man könne im KB die Uhren irgendwie einfach zurückdrehen, nur den Weg dorthin kannst du uns auch nicht sagen. Aber von deinen Träumen kannst du uns erzählen, Seiten lang.

die kannst du mir mal zeigen, die Clubs. In der Regel hängen da noch dieselben Säcke wie vor 20 Jahren, an den selben Ketten, dahinter ist der selbe Ring, höchstens an den Schuhen, Sprungseilen und Handschuhen haben sich technische Kleinigkeiten geändert, wobei das meiste dadurch nicht besser sondern eher kurzlebiger wurde, alles andere ist gleich, vor allem das Training. Was soll sich da auch ändern.


Na gut, du sprichst von Rocky Filmen, ich aber von realen Kämpfen. Natürlich wird die Story dort so gestrickt, das Stallone, also der Underdog, auch der Held des Films ist. In der Realität aber helfe ich einem Kämpfer der mir sympathisch ist, aus dem gleichen Land kommt, zu einem deutschen Boxstall gehört, der bekannt ist, oder ein besserer Boxer ist. Schrien nicht viele für Ali, obwohl er als amtierender WM nicht der Underdog war? Das allein widerlegt deine These bis in alle Ewigkeit.

Ist halt mal so, wie Jones halten oder hielten auch die Klitschkos einen WM Titel und ob beide nicht gar Jones an Bekantheit übertreffen bleibt noch die Frage. Also wen oder was dürfte ich überhaupt mit Jones vergleichen deiner Meinung nach?

Warum sollte ich Valuev mit Ali vergleichen? Im Gegensatz zu Klitschko ist der kein perfekter gut gebauter Athlet sondern eher ein Freak, der aber sehr schwer zu schlagen ist, das muß man einfach sehen und anerkennen, nicht nur meckern. Das man den Klitschkos ihre Titel nicht geschenkt hat solltest du hier endlich vor Zeugen zugeben. Ali ewig nachtrauern bringt auch nichts.

Ich habe niemals behauptet den perfekten alleinigen Weg zu kennen wie man beim KB die unzähligen Verbände reduzieren könnte auf 3-4, oder gar nur einen. Du mußt doch auch zugeben, man muß im Sport die Übel als erstes überhaupt mal benennen, dann kann man sie angehen.
Meine Vorschläge habe ich aber gemacht, bitte nachlesen: Wenn ein Verband längere Zeit ordentliche Arbeit liefert werden die Sportler dahin gehen und die anderen Verbände sterben weitesgehendst ab. Die KK Magazine sollten dieses Unwesen endlich thematisieren und den Aktiven diesen Unsinn vor Augen führen. Ich gehe nur zu Meisterschaften von WAKO, ISKA und WKA und sende meine Trainingspartner nur dahin, habe also meinen Beitrag geleistet für diese und gegen die anderen. Wie sieht dein Beitrag aus? Ich habe auch den WAKO Funktionären schon öfters gesagt, produziert eine DVD eurer Kämpfe und sendet diese an verschiedene Sender, damit sie Interesse daran finden, es passiert aber nichts. Die sind aber alle vom Olympiafieber gepackt. Ich würde die Spitzen der größten Verbände an einen Tisch holen und eine gemeinsame Meisterschaft ausrichten und das dann groß anpreisen und vermarkten. Du irrst dich also leider gewaltig, ich hätte schon Ideen.

Na also, ist doch in Ordnung wenn heute viel mehr Jugendliche zu Kick oder Thaiboxen gehen als zum Boxen. Ich sage dir doch schon die ganze Zeit, in diesen Sportarten steckt ein gewisses Potenzial, im Gegensatz zu den von dir favorisierten Extremsportarten wie Baumstammweitwurf und Dragster-Rennen.
Glaubst du, wenn die momentanen Boxübertragungen eingestellt werden, wenn sich die Strukturen ändern, sich Geschäftemacher zurückziehen, würde dies dem Boxen nützen und viele strömten dann in die Boxschulen?

Eben nicht, wir wollen die Uhren im KB nicht zurück drehen, sondern den Sport endlich modernisieren und professionalisieren. Ich will keinen Mythos beschwören und wieder erwecken, sondern den Zuschauern guten Sport bieten und die Aktiven entlohnen. Ich zähle da auf deine Unterstützung.

Viele Fitnesscenter bieten nebenbei Boxen an in sauberer Umgebung. Natürlich gibt es für das Boxen bessere Trainingsmöglichkeiten als zu Schmelings Zeiten, wenn auch nicht überall. Allein bei mir in der Nähe gibt es den Olympiastützpunkt und moderne Boxgyms in Schriesheim, Heidelberg (mehrere) Speyer, Schwetzingen, Mannheim. Nicht zu vergessen die großen Boxställe Deutschlands die es früher nicht gab und die hervorragende Trainingsmöglichkeiten haben.

marq
08-02-2007, 14:55
Ich habe niemals behauptet den perfekten alleinigen Weg zu kennen wie man beim KB die unzähligen Verbände reduzieren könnte auf 3-4, oder gar nur einen. Du mußt doch auch zugeben, man muß im Sport die Übel als erstes überhaupt mal benennen, dann kann man sie angehen. lustig , benannt und bekannt ist es doch schon immer. die wiederstreitenden interessen fördern die zersplitterung. freiwillig wird es keine einigung geben, nur der stärkste wird gewinnen..


Meine Vorschläge habe ich aber gemacht, bitte nachlesen: Wenn ein Verband längere Zeit ordentliche Arbeit liefert werden die Sportler dahin gehen und die anderen Verbände sterben weitesgehendst ab. Die KK Magazine sollten dieses Unwesen endlich thematisieren und den Aktiven diesen Unsinn vor Augen führen. Ich gehe nur zu Meisterschaften von WAKO, ISKA und WKA und sende meine Trainingspartner nur dahin, habe also meinen Beitrag geleistet für diese und gegen die anderen. Wie sieht dein Beitrag aus?

tolle vorschläge. :D es leisten einige verbände in sportlicher hinsicht gute arbeit. trotzdem muss man sich die ziel der verbände voraugen halten. der eine dient evtl zur gewinnmaximierung, andere wollen sich in den reigen der anerkannten olympischen amateurverbände einreihen......
du selbst schickst bekannte zu allen verbänden und kritisierst die zersplittterung. das ist völlig daneben.



Ich habe auch den WAKO Funktionären schon öfters gesagt, produziert eine DVD eurer Kämpfe und sendet diese an verschiedene Sender, damit sie Interesse daran finden, es passiert aber nichts. Die sind aber alle vom Olympiafieber gepackt. Ich würde die Spitzen der größten Verbände an einen Tisch holen und eine gemeinsame Meisterschaft ausrichten und das dann groß anpreisen und vermarkten. Du irrst dich also leider gewaltig, ich hätte schon Ideen.

weisst du was mit so einer dvd passiert?? es ist einfach sinnlos dort eine DvD hinzuschicken, wenn die show nicht mindestens das potential eines mittelmässigen profiboxevents hat. außerdem verwechselst du ständg amateur mit profi/ semiprofigala sport. diese bereiche müssen deutlich von einander getrennt werden, zumindest ist das meine meinung.


Ich würde die Spitzen der größten Verbände an einen Tisch holen und eine gemeinsame Meisterschaft ausrichten und das dann groß anpreisen und vermarkten. Du irrst dich also leider gewaltig, ich hätte schon Ideen.


die versuche gab es bereits doch. und sie haben zu nichts geführt. dies ist doch auch logisch im hinblick auf die verschiedenen ausrichtungen und der möglichen ängste der verbände auch logisch.



Na also, ist doch in Ordnung wenn heute viel mehr Jugendliche zu Kick oder Thaiboxen gehen als zum Boxen. Ich sage dir doch schon die ganze Zeit, in diesen Sportarten steckt ein gewisses Potenzial...Glaubst du, wenn die momentanen Boxübertragungen eingestellt werden, wenn sich die Strukturen ändern, sich Geschäftemacher zurückziehen, würde dies dem Boxen nützen und viele strömten dann in die Boxschulen?

dies sagt nur aus, dass trotz der ganzen boxprofifernsehübertragungendas nachwuchsproblem im deutschen boxsport nicht gelöst ist.

die meisten leute , die kickboxen heute betreiben wollen , wollen dies aufgrund der mischung aus fitness und sv. sie wollen KB als breitensportlerbetreiben, dies ist im boxsport im den boxvereinen nur ganz selten möglich, daher gehen sie zum KB.



Eben nicht, wir wollen die Uhren im KB nicht zurück drehen, sondern den Sport endlich modernisieren und professionalisieren. Ich will keinen Mythos beschwören und wieder erwecken, sondern den Zuschauern guten Sport bieten und die Aktiven entlohnen..

das sind willst nur du in deinem kopf. die breite masse der aktiven amateure will ganz andere dinge, als einigen wenigen leuten en leben von kampfgagen zu ermöglichen. abgesehen davon ist das heute nicht möglich und selbst zu den KB hype anfang der 80 iger, gingen alle profibestrebungen zugrunde.



Vieele Fitnesscenter bieten nebenbei Boxen an in sauberer Umgebung. Natürlich gibt es für das Boxen bessere Trainingsmöglichkeiten als zu Schmelings Zeiten, wenn auch nicht überall. Allein bei mir in der Nähe gibt es den Olympiastützpunkt und moderne Boxgyms in Schriesheim, Heidelberg (mehrere) Speyer, Schwetzingen, Mannheim. Nicht zu vergessen die großen Boxställe Deutschlands die es früher nicht gab und die hervorragende Trainingsmöglichkeiten haben.


was soll uns das sagen? wie viele WM oder Em hatte der deutsche boxsport in den letzten jahren? da nützen auch keine komerziellen trainingszentren.....

außerdem vermischst du auch hier mal wieder olympisches boxen und profi boxen..........

Superkicker
08-02-2007, 17:51
naja das Wörtchen "Planwirtschaft der Verbände" kam ja von dir selber... Die Frage dabei ist : Hast du nen Plan ? :D

verstehe nicht was du damit sagen willst.
Ich denke Hosenscheisser hatte Recht als er ironisch anmerkte "Bodybuilding ist ein Lifestyle, Kickboxen nur ein Kampfsport". Das war das Geniale an den Weider-Brüdern, dass sie Bodybuilding als Religion, als Mythos und als Lebensstil verkauften. Am Anfang machten sie dabei keinen Unterschied zwischen Muskelaufbautraining, Gewichtheben, Kraft-Artistik und einem mehr oder weniger klassizistischen Schönheitsideal. Die frühen Weider-Publikationen hatten das selbe Grundkonzept wie die heutigen Budo-Blätter, sie sahen alles als eine große Einheit und spähten nach Dingen (bzw. Personen), die man zum Mythos aufblähen und optimal verkaufen konnte. Es gibt viele Parallelen zwischen BB und Kampfsport, und auch eine große Affinität. Der Markt ist fast der gleiche. Ebenso wie es außerhalb des Einflusses der Weider-Brüder lag, dass sich im Lauf der Zeit Bodybuilding weitaus besser verkaufte als olympisches Heben oder Kraft-Artistik mit Kugelhanteln, genauso liegt es außerhalb des Einflusses heutiger Medienunternehmer, ob sich K1, Muay Thai oder Kickboxen besser am Markt durchsetzen wird. Das Thema "Verbände" spielt dabei überhaupt keine Rolle. Ebenso wenig wie die frühen Weiders sich dafür interessiert haben, werden das künftige Medienleute tun. Die Weiderbrüder haben dann ja auch nicht darauf gewartet dass sich Verbände zusammenschließen zu einem, sie haben einen eigenen gegründet. Das hätten sie nie gemacht, wenn sie nicht gemerkt hätten, es ist ein lebendiger Markt da, ein Potenzial.

kein Fanatsieprodukt, sondern die Fantasie, die ein Produkt begehrenswert macht. Jeder Werbepsychologe wird dir sagen, man kann zwar die Fantasie manipulieren - aber nur da, wo sie ist. Wenn du nüchterne Analysen lesen willst von Fachleuten, dann dürfte der Markt dafür so winzig und abseitig sein, dass die Bedienung dieses Marktes eines der allergeringsten Probleme der Medien oder der Verbände sein dürfte.

genau so ist es. Siehst du im Semi oder gar im LK irgendwo einen Mythos ? Noch dazu jenseits der Straße und jenseits der asiatischen Stile ? Ich net.
Ja ich habe einen Plan und setze auf deine Unterstützung. Mein Motto, nicht meckern, ranklotzen. Weg von Mythen, Träumen und Mief, hin zu einem modernen Massensport.

Ich weiss nicht so recht, für mich ist auch Kampfsport ein Lifestyle, denn ich richte meine Ernährung, Freizeit und mein Dasein zum großen Teil danach aus mich dort zu verbessern und andere zu inspirieren.
Ich jedenfalls richte mich nicht nach den von Weider oder anderen geschaffenen Klischees oder Mythen, ich habe mich schon immer für Hardcore BB interessiert und dabei bleibt es, egal welche Strömung auch ständig neu kommt. Und egal was sich am Markt durchsetzt, ich bleibe KB treu, auch wenn mir dessen Entwicklung nicht gefällt. Im Gegensatz zu Verantwortlichen im KB haben die Weider Brüder Visionen und ein Gespür für das machbare. Ich kenne niemand beim KB der eine Zeitschrift heraus bringt, gute Events veranstaltet, in die Zukunft investiert, oder die Werbetrommel rührt. Vielleicht würde eine einzige finanzstarke Person dem KB schon entscheidend weiterhelfen, da ist aber niemand.

Ein Laie wird beim Semi und Leichtkontakt keinen Mythos sehen. Wer sich aber seit 20-30 Jahren intensiv mit diesen Disziplinen beschäftigt und an die Anfänge zurück denkt erinnert sich auch an Kämpfer, Kämpfe, Veranstaltungen die bereits Legende sind, sei es Kunzler, Barada, Blanks, Mc Callum, Hinz, Tyler oder Conar. Die offene DM 1980-82 hatte einen besonderen Flair, eine gewisse Atmosphäre.
LK und Semi muß nun auch nicht unbedingt gegen das Vollkontakt konkurrieren, es ist eine Ergänzung.

Superkicker
08-02-2007, 18:59
lustig , benannt und bekannt ist es doch schon immer. die wiederstreitenden interessen fördern die zersplitterung. freiwillig wird es keine einigung geben, nur der stärkste wird gewinnen..



tolle vorschläge. :D es leisten einige verbände in sportlicher hinsicht gute arbeit. trotzdem muss man sich die ziel der verbände voraugen halten. der eine dient evtl zur gewinnmaximierung, andere wollen sich in den reigen der anerkannten olympischen amateurverbände einreihen......
du selbst schickst bekannte zu allen verbänden und kritisierst die zersplittterung. das ist völlig daneben.




weisst du was mit so einer dvd passiert?? es ist einfach sinnlos dort eine DvD hinzuschicken, wenn die show nicht mindestens das potential eines mittelmässigen profiboxevents hat. außerdem verwechselst du ständg amateur mit profi/ semiprofigala sport. diese bereiche müssen deutlich von einander getrennt werden, zumindest ist das meine meinung.




die versuche gab es bereits doch. und sie haben zu nichts geführt. dies ist doch auch logisch im hinblick auf die verschiedenen ausrichtungen und der möglichen ängste der verbände auch logisch.



dies sagt nur aus, dass trotz der ganzen boxprofifernsehübertragungendas nachwuchsproblem im deutschen boxsport nicht gelöst ist.

die meisten leute , die kickboxen heute betreiben wollen , wollen dies aufgrund der mischung aus fitness und sv. sie wollen KB als breitensportlerbetreiben, dies ist im boxsport im den boxvereinen nur ganz selten möglich, daher gehen sie zum KB.



das sind willst nur du in deinem kopf. die breite masse der aktiven amateure will ganz andere dinge, als einigen wenigen leuten en leben von kampfgagen zu ermöglichen. abgesehen davon ist das heute nicht möglich und selbst zu den KB hype anfang der 80 iger, gingen alle profibestrebungen zugrunde.





was soll uns das sagen? wie viele WM oder Em hatte der deutsche boxsport in den letzten jahren? da nützen auch keine komerziellen trainingszentren.....

außerdem vermischst du auch hier mal wieder olympisches boxen und profi boxen..........

marq
Du hast dich völlig zu Recht einige Zeit von diesem Thema zurückgezogen, nun feierst du ein spektakuläres Comeback mit einem granatenmäsigen Beitrag, meine Hochachtung.

In diesem Fall wird nicht der stärkste gewinnen. Im Gegenteil, es gibt laufend mehr und neue Verbände.
Von einer Verdrängung kann keine Rede sein.

Leider kann man nicht behaupten die Verbände würden wirklich gute Arbeit abliefern. Es ist hier doch an unzähligen Beiträgen anderer User zu erkennen, was sich die diversen Verbände immer wieder leisten. Das Niveau wird immer schlechter, die Spitzenleute beenden vorzeitig die Karriere und kein Sportler wird entsprechend entlohnt. Dazu auch noch eine Inflation von Titeln (siehe Thema!) bis hinunter zu 10jährigen Weltmeistern. Wo sollte da die gute Arbeit sein? Egal ob WAKO, ISKA oder WKA, niemand sieht auch nur einen Schnipsel von diesen Turnieren. Anscheinend wollen sie unter sich bleiben. Das kann nicht gut sein.

Auch wenn es unterschiedliche Interessen gibt, daraus dürfen keine 35 Kickboxverbände resultieren. Auch innerhalb eines Verbandes könnten verschiedene Interessen berücksichtigt werden, also verschiedene Disziplinen angeboten werden. Im Fußball, Tennis, Schwimmen, Ringen usw. gibt es auch unterschiedliche Meinungen und Strömungen, aber nur einen Verband.

Ich schicke nicht Leute willkürlich zu irgendeinem Verband, sondern ich empfehle Sportlern zu dem Verband zu gehen, bei dem sie ihrer Neigung nach kämpfen können. Wenn jemand mit low Kick kämpfen will braucht er nicht zur Wako zu gehen, wohnt jemand dort wo es keine Wako, dafür aber eine der ISKA angegliederte Schule gibt ist es am besten dort zu kämpfen. Das zeigt doch das ich kein Verbandstrommler bin wie useless ständig falsch behauptet. Wenn ich dann aber mehrere Verbände empfehle ist es dir nicht Recht. Du solltest dich mit useless besser absprechen um mit einer gemeinsamen Linie anzugreifen. Irgendwie scheint mir das Kritik nur um der Kritik willen zu sein. Und so etwas bereitest du eine Woche lang vor?

Ich verwechsle nicht Profi und Amateur Sport, ich frage mich vielmehr wie oft du schon auf einer Kickbox Profi Veranstaltung warst, sei es in Deutschland oder dem Ausland? Natürlich sollte z.B. die WAKO eine DVD von ihren Profis zu einem Sender schicken, nicht von einem durchschnittlichen Amateur, muß man dir alles erklären was selbstverständlich ist? Warum nicht einen Kampf von Sven Kirsten aufzeichnen und einem Sender schicken, oder sich sonst mit entsprechenden Leuten in Verbindung setzen? Was hat der Verband zu verlieren? Das kostet ein paar Euro. Die Show wird der Sender dann selbst inszenieren wenn es so weit ist. Ihr sorgt euch ständig um Show, Mythen,selbstgebastelte Marktgesetze und Traditionen, vergesst aber ganz den Sport.

Doch man könnte schon mit anderen Verbänden zusammen arbeiten, so unmöglich ist das nicht. Es gab auch schon gemeinsame Meisterschaften. Natürlich muß man nun nicht alle Zwergenverbände gleich sofort ins Boot holen. Es ist aber ein Ziel.

Auch das hast du missverstehen wollen, es geht mir nicht darum ein paar Leuten ein Profileben zu ermöglichen. Der Amateursport sollte auch gefördert werden. Für Amateure gibt es aber im KB wesentlich bessere vielfältigere Möglichkeiten als bei den Profis, darum mache ich mir um diesen Bereich keine Sorgen. Ein Amateur kann jederzeit und überall mitmischen.

Die deutschen Boxställe hatten in den letzten Jahre viele EM und WM, die Namen habe ich bereits aufgeführt. In den Siebzigern und Achtzigern gab es nichts ähnliches. Du willst doch wohl nicht behaupten Sauerland und Kohl hätten gar nichts bewirkt? Das könnte useless gefallen, ist aber absurd. Auch wenn nicht jeder Deutsche einen Titel gewinnt, wie viele bekamen die Gelegenheit um Titel zu kämpfen?

ein respektabler Gedanke von dir, aber leider völlig falsch. In Mannheim, Schriesheim, Speyer, Karlsruhe und Heidelberg, Berlin, Hamburg gibt es so wohl Amateur als auch Profiboxen. Auch wenn die Anzahl der Amateure viel größer ist und nicht weltbekannte Profis dort trainieren.

useless
08-02-2007, 19:40
Na gut, du sprichst von Rocky Filmen, ich aber von realen Kämpfen. Natürlich wird die Story dort so gestrickt, das Stallone, also der Underdog, auch der Held des Films ist. In der Realität aber helfe ich einem Kämpfer der mir sympathisch ist, aus dem gleichen Land kommt, zu einem deutschen Boxstall gehört, der bekannt ist, oder ein besserer Boxer ist. Schrien nicht viele für Ali, obwohl er als amtierender WM nicht der Underdog war? Das allein widerlegt deine These bis in alle Ewigkeitich spreche weder von Rockyfilmen noch von realen Kämpfen, ich spreche von der unsterblichen Seele des Boxens. Die steckt ein bisschen auch im Kickboxen. In solchen Kampfsportarten - und genaugenommen in allen Kampfstilen - ist es nicht möglich eine Trennungslinie zwischen Mythos und Wirklichkeit zu ziehen, zwischen unsterblichem Traum und technischer Analyse. Der Mythos ist das Fleisch an den spröden Knochen der Technik, das eine würde ohne das andere in sich zusammenfallen. Rocky ist der Underdog, der sich gegen das Establishment durchgeboxt hat und selbst zum Mythos wurde, ähnlich wie Ali, im Prinzip. Durch seine "Ich bin der Größte"-Show und den zeitgeschichtilchen Hintergrund hat es Ali verstanden, auch als Weltmeister eine Art Underdog-Bonus aufrecht zu erhalten, ohne den der Mythos nicht der wäre, der er ist.


Ist halt mal so, wie Jones halten oder hielten auch die Klitschkos einen WM Titel und ob beide nicht gar Jones an Bekantheit übertreffen bleibt noch die Frage. Also wen oder was dürfte ich überhaupt mit Jones vergleichen deiner Meinung nach?wenn du, wie du behauptet hast, im Kickboxen ein Freund nüchterner Analyse bist, dann könntest du ja denselben Maßstab auch ans Boxen anlegen, und deine Frage würde sich ohne meine Hilfe irgendwie von selbst beantworten.


Das man den Klitschkos ihre Titel nicht geschenkt hat solltest du hier endlich vor Zeugen zugebenwas mich mal eher interessieren würde, was kriegen eigentlich die braven Jungs die kurzfristig als Sparringspartner für Waldemar Klitschko nach Mallorca gejettet wurden, damit der sich besser auf seinen nächsten Pflichtkampf vorbereiten kann. Das wäre mal ne Frage die die Sache mit dem "geschenkt" von ner anderen Seite beleuchten täte.


Du mußt doch auch zugeben, man muß im Sport die Übel als erstes überhaupt mal benennen, dann kann man sie angehennaja, was das "Benennen" der Übel anbelangt hast du dich kaum als Pionier betätigt.


Wenn ein Verband längere Zeit ordentliche Arbeit liefert werden die Sportler dahin gehen und die anderen Verbände sterben weitesgehendst ab. was meinste denn mit "ordentlicher Arbeit", das wird wohl jeder anders empfinden. Mini-Verbände erfüllen den Zweck für den sie gegründet wurden. Manche Chefs von Zwergenverbänden würden vielleicht eher anmerken dass auch in den Riesenverbänden gemogelt und getrickst wird, dass Leute benachteiligt werden.


Die KK Magazine sollten dieses Unwesen endlich thematisieren und den Aktiven diesen Unsinn vor Augen führenund wer kauft das ? Und wer zahlt am meisten dafür, damit die Journalisten seine Meinung und nicht die Meinung der Konkurrenz schreiben ? :D


Ich gehe nur zu Meisterschaften von WAKO, ISKA und WKA und sende meine Trainingspartner nur dahin, habe also meinen Beitrag geleistet für diese und gegen die anderen. Wie sieht dein Beitrag aus? mein Beitrag für was ?


Ich habe auch den WAKO Funktionären schon öfters gesagt, produziert eine DVD eurer Kämpfe und sendet diese an verschiedene Sender, damit sie Interesse daran finden, es passiert aber nichtsdas ist wie wenn man unverlangte Manuskripte an Verlage einsendet. Erstens kann es passieren dass man damit seine Rechte verschenkt, und vor allem muss man Fernsehsender mit Riesenverlagen vergleichen, und die sind etrem marktorientiert und gehen auf Nummer Sicher. Die nehmen am liebsten Sachen die schon woanders extrem erfolgreich waren, dafür zahlen sie sogar Riesensummen um die Konkurrenz zu überbieten oder um ihre eigenes Fake-Kopie des erfolgreichen Originals zu produzieren. Experimente machen die Großen keine. Experimente machen nur kleine Verlage, die haben im TV aber kaum eine Entsprechung, da müsste man bei irgendwelchen lokalen Sendern anfangen und erst wenn sowas dort ein Dauerbrenner wird, werden die Großen vielleicht ein distanziertes Interesse daran haben. Damit sowas ein Dauerbrenner wird, müsste man einen Event draus machen, eine Kult-Veranstaltung. Und da solcher Kult nur funktioniert, wo eine Szene, ein lebender Mythos im Spiel ist, sind wir wieder am Anfang. Wieviele Verbände es gibt, danach wird da niemand fragen, unter Garantie nicht, das ist kein Faktor in der Welt der Shows und des Kommerzes.


Die sind aber alle vom Olympiafieber gepackt. Ich würde die Spitzen der größten Verbände an einen Tisch holen und eine gemeinsame Meisterschaft ausrichten und das dann groß anpreisen und vermarkten. Da müsste man erstmal die Verbands-Tiere alle einen Tag und eine Nacht in einen Käfig einschließen und wer am Morgengrauen des nächsten Tages noch steht, der darf den anderen sagen wie es gemacht wird.
Wie kommst du eigentlich darauf, dass solch ein Gemeinschafts-Event der Hit werden würde ? Mit Sicherheit würde das ein organisatorisches Waterloo ergeben und viele würden nachher sagen "Never again !", und dann wäre das Ganze für alle Beteiligten ein Verlustgeschäft gewesen, zumal wenn es auch auf dem Markt gefloppt hätte, was nicht so unwahrscheinlich ist.
Jeder ist sich doch selbst der Nächste, jeder bringt erstmal die eigenen Schäfchen ins Trockene.


Glaubst du, wenn die momentanen Boxübertragungen eingestellt werden, wenn sich die Strukturen ändern, sich Geschäftemacher zurückziehen, würde dies dem Boxen nützen und viele strömten dann in die Boxschulen?ich glaube dass das wenig ändern würde, so oder so. Manche Dinge haben ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Der lebendige Mythos des Boxens kommt jedenfalls nicht aus den Maske- und Klitschko-Shows, das ist sicher.


Eben nicht, wir wollen die Uhren im KB nicht zurück drehen, sondern den Sport endlich modernisieren und professionalisieren. Ich will keinen Mythos beschwören und wieder erwecken, sondern den Zuschauern guten Sport bieten und die Aktiven entlohnen. Ich zähle da auf deine UnterstützungWolken kann man nicht unterstützen, die schweben sowieso über den Dingen. Ob sie je runterkommen ?


Natürlich gibt es für das Boxen bessere Trainingsmöglichkeiten als zu Schmelings Zeiten, wenn auch nicht überallich würde eher sagen "nirgends", es ist dasselbe Spiel. Schach funtkioniert heute auch nicht anders als vor einigen Jahrzehnten. Dass im Leistungssport heute systematischer und wissenschaftlicher trainiert wird ist ja in allen Bereichen so. Das zeigt doch nur, wie richtig ich mit meiner These liege, dass es dem Sport selber herzlein wenig nützt, wenn eine kleine Elite im Elfenbeinturm die große Absahne macht während in den normalen Vereinen der Kalk von den Wänden bröselt und das Gros der Mittelmäßigen weiterhin beliebig ausgebeutet und verwurstet wird, wie schon zu Max Schmelings Zeiten. Die bunte Glitzerwelt und das Ghetto - da sind wir wieder bei Rocky und Ali, beim Ur-Thema des Boxens. Mit der Anzahl der Weltmeister und Verbände steht das doch letztlich alles in keinem Zusammenhang.

Jet Bruce chan
08-02-2007, 21:10
Es mag vielleicht hart sein, aber schon mal daran gedacht dass sich die "breite Masse", diejenigen, die regelmäßig Fußball, Tennis und alle 4 Jahre die Olympischen Spiele schauen, sich überhaupt nicht für Kickboxen interessiert! Egal wie viel Hype darum gemacht wird. MAn schaut sich den Fightclub auf Eurosport an, oder die Superleague Übertragungen des DSF, die kamen eine Zeitlang mit schöner Regelmäßigkeit, aber dann, Sense, jetzt kommt ab und zu mal noch was, zu den verschiedensten Zeiten.
Superkicker, deine Ideen sind ja ganz schön, aber schaust du Synchronschwimmen weil die "nur einen Weltmeister" (ich mein natürlich min. ein Paar:) ) haben? Die Wahrheit ist, Kickboxen interessiert die Leute einfach nicht. Deutschland ist nicht Frankreich, und schon gar nicht Asien, bei uns gibts anderes. Schau dir doch nur mal Taekwondo an, mit der Anerkennung der WTF und der "Olympianisierung" hat sich in Deutschland auch nicht viel verändert im Medienbereich außer das ein paar Olympiakämpfe übertragen werden.

Pommy13
08-02-2007, 22:26
hast leider vollkommen recht
ganz einfach

es gibt kaum interesse
aber
die frage ist wieso
und darum disskutieren hier einige

war ja mein threat

Dein Meister
09-02-2007, 05:09
Es mag vielleicht hart sein, aber schon mal daran gedacht dass sich die "breite Masse", diejenigen, die regelmäßig Fußball, Tennis und alle 4 Jahre die Olympischen Spiele schauen, sich überhaupt nicht für Kickboxen interessiert! Egal wie viel Hype darum gemacht wird. MAn schaut sich den Fightclub auf Eurosport an, oder die Superleague Übertragungen des DSF, die kamen eine Zeitlang mit schöner Regelmäßigkeit, aber dann, Sense, jetzt kommt ab und zu mal noch was, zu den verschiedensten Zeiten.
Superkicker, deine Ideen sind ja ganz schön, aber schaust du Synchronschwimmen weil die "nur einen Weltmeister" (ich mein natürlich min. ein Paar:) ) haben? Die Wahrheit ist, Kickboxen interessiert die Leute einfach nicht. Deutschland ist nicht Frankreich, und schon gar nicht Asien, bei uns gibts anderes. Schau dir doch nur mal Taekwondo an, mit der Anerkennung der WTF und der "Olympianisierung" hat sich in Deutschland auch nicht viel verändert im Medienbereich außer das ein paar Olympiakämpfe übertragen werden.


Martial Arts wird immer in die unterste Schublede gesteckt, ausser.....
Millionäre und Milliardäre fangen mit Kickboxen.
solange die witerhin Golfen und Tennis Spielen werden. Haben die Angst das wir die schlagen und ausrauben könnten:D

Superkicker
09-02-2007, 16:47
ich spreche weder von Rockyfilmen noch von realen Kämpfen, ich spreche von der unsterblichen Seele des Boxens. Die steckt ein bisschen auch im Kickboxen. In solchen Kampfsportarten - und genaugenommen in allen Kampfstilen - ist es nicht möglich eine Trennungslinie zwischen Mythos und Wirklichkeit zu ziehen, zwischen unsterblichem Traum und technischer Analyse. Der Mythos ist das Fleisch an den spröden Knochen der Technik, das eine würde ohne das andere in sich zusammenfallen. Rocky ist der Underdog, der sich gegen das Establishment durchgeboxt hat und selbst zum Mythos wurde, ähnlich wie Ali, im Prinzip. Durch seine "Ich bin der Größte"-Show und den zeitgeschichtilchen Hintergrund hat es Ali verstanden, auch als Weltmeister eine Art Underdog-Bonus aufrecht zu erhalten, ohne den der Mythos nicht der wäre, der er ist.

wenn du, wie du behauptet hast, im Kickboxen ein Freund nüchterner Analyse bist, dann könntest du ja denselben Maßstab auch ans Boxen anlegen, und deine Frage würde sich ohne meine Hilfe irgendwie von selbst beantworten.

was mich mal eher interessieren würde, was kriegen eigentlich die braven Jungs die kurzfristig als Sparringspartner für Waldemar Klitschko nach Mallorca gejettet wurden, damit der sich besser auf seinen nächsten Pflichtkampf vorbereiten kann. Das wäre mal ne Frage die die Sache mit dem "geschenkt" von ner anderen Seite beleuchten täte.

naja, was das "Benennen" der Übel anbelangt hast du dich kaum als Pionier betätigt.

was meinste denn mit "ordentlicher Arbeit", das wird wohl jeder anders empfinden. Mini-Verbände erfüllen den Zweck für den sie gegründet wurden. Manche Chefs von Zwergenverbänden würden vielleicht eher anmerken dass auch in den Riesenverbänden gemogelt und getrickst wird, dass Leute benachteiligt werden.

und wer kauft das ? Und wer zahlt am meisten dafür, damit die Journalisten seine Meinung und nicht die Meinung der Konkurrenz schreiben ? :D

mein Beitrag für was ?

das ist wie wenn man unverlangte Manuskripte an Verlage einsendet. Erstens kann es passieren dass man damit seine Rechte verschenkt, und vor allem muss man Fernsehsender mit Riesenverlagen vergleichen, und die sind etrem marktorientiert und gehen auf Nummer Sicher. Die nehmen am liebsten Sachen die schon woanders extrem erfolgreich waren, dafür zahlen sie sogar Riesensummen um die Konkurrenz zu überbieten oder um ihre eigenes Fake-Kopie des erfolgreichen Originals zu produzieren. Experimente machen die Großen keine. Experimente machen nur kleine Verlage, die haben im TV aber kaum eine Entsprechung, da müsste man bei irgendwelchen lokalen Sendern anfangen und erst wenn sowas dort ein Dauerbrenner wird, werden die Großen vielleicht ein distanziertes Interesse daran haben. Damit sowas ein Dauerbrenner wird, müsste man einen Event draus machen, eine Kult-Veranstaltung. Und da solcher Kult nur funktioniert, wo eine Szene, ein lebender Mythos im Spiel ist, sind wir wieder am Anfang. Wieviele Verbände es gibt, danach wird da niemand fragen, unter Garantie nicht, das ist kein Faktor in der Welt der Shows und des Kommerzes.

Da müsste man erstmal die Verbands-Tiere alle einen Tag und eine Nacht in einen Käfig einschließen und wer am Morgengrauen des nächsten Tages noch steht, der darf den anderen sagen wie es gemacht wird.
Wie kommst du eigentlich darauf, dass solch ein Gemeinschafts-Event der Hit werden würde ? Mit Sicherheit würde das ein organisatorisches Waterloo ergeben und viele würden nachher sagen "Never again !", und dann wäre das Ganze für alle Beteiligten ein Verlustgeschäft gewesen, zumal wenn es auch auf dem Markt gefloppt hätte, was nicht so unwahrscheinlich ist.
Jeder ist sich doch selbst der Nächste, jeder bringt erstmal die eigenen Schäfchen ins Trockene.

ich glaube dass das wenig ändern würde, so oder so. Manche Dinge haben ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Der lebendige Mythos des Boxens kommt jedenfalls nicht aus den Maske- und Klitschko-Shows, das ist sicher.

Wolken kann man nicht unterstützen, die schweben sowieso über den Dingen. Ob sie je runterkommen ?

ich würde eher sagen "nirgends", es ist dasselbe Spiel. Schach funtkioniert heute auch nicht anders als vor einigen Jahrzehnten. Dass im Leistungssport heute systematischer und wissenschaftlicher trainiert wird ist ja in allen Bereichen so. Das zeigt doch nur, wie richtig ich mit meiner These liege, dass es dem Sport selber herzlein wenig nützt, wenn eine kleine Elite im Elfenbeinturm die große Absahne macht während in den normalen Vereinen der Kalk von den Wänden bröselt und das Gros der Mittelmäßigen weiterhin beliebig ausgebeutet und verwurstet wird, wie schon zu Max Schmelings Zeiten. Die bunte Glitzerwelt und das Ghetto - da sind wir wieder bei Rocky und Ali, beim Ur-Thema des Boxens. Mit der Anzahl der Weltmeister und Verbände steht das doch letztlich alles in keinem Zusammenhang.

useless
Ich befürchte fast was solche abstrakten Dinge wie Seele, Mythos im Kampfsport betrifft werden wir kaum zu einer Einigung kommen. Kann von einem Mythos noch etwas übrig bleiben, wenn man sich jahrelang intensiv mit einer Sportart beschäftigt, hinter die Kulissen schaut und die Athleten persönlich kennt? Da ist jedes Geheimnis entlarvt. Ich bin auch von einem tollen Kampf fasziniert ohne Mythos, mir gefallen die Bewegungen, die Kombinationen, die Spannung, die Atmosphäre usw. Ich sehe in einem guten Kampf eine gewisse Ästhetik.

Warum sollte sich Klitschko keine Sparringspartner nach Mallorca bestellen? Ich denke, das ist bestimmt nicht unangenehm für die und so weit bekannt wird im Klitschko Umfeld ganz gut bezahlt. Das alles sagt aber auch nichts über seine Klasse aus, oder?

Der Zweck eines Verbandes sollte bestimmt nicht sein unzählige Weltmeistertitel zwischen ein paar Dutzend Leuten auszukämpfen. Vielmehr sollte ein Verband den Sport in der Allgemeinheit bekannt und akzeptabel machen. Mit Öffentlichkeit haben aber die kleinen Verbände nichts zu tun. Sie erfüllen nur eine Nische für Kämpfer die für große Aufgaben zu schlecht sind.

Wer kauft eine Fachzeitschrift? Offenbar doch genug Leute, denn einige Magazine halten sich seit Jahren am Markt. Budoworld hat eine hohe Auflage, ist aber unseriös und fernab jeglicher informativer Berichterstattung, oder auch nur ansatzweiser Kritik. Die WOK ist ein gutes Magazin nur für KB, leider umfasst sie aber nicht alle Organisationen.

Man kann auch einen anderen Weg probieren um KB ins TV zu bekommen als der den ich vorschlug wenn der besser ist, ich sehe da aber überhaupt keinen Willen bei einigen Verbänden. Jedenfalls haben es K-1, TKD, Boxen, Muay Thai, Karate, Superleague, Shootboxing, Pride, Free Fighting, Steko und andere auch geschafft. Es ist also nicht unmöglich. Kampfsport boomt doch wie nie zuvor. Einige der genannten KK haben bestimmt auch keinen größeren Mythos wie KB, sind aber doch im TV vertreten.
Was machen die KB Veranstalter. Sie platzieren zwischen den KB Fights noch normales Boxen. Umgekehrt müßte es laufen, KB zwischen Boxkämpfen in der ARD oder dem ZDF.

Das man mehrere Organisationen schwer unter einen Hut bekommt ist schon klar. Es ist aber nach wie vor ein erstrebenswertes Ziel um diesen Sport bekannter und populärer zu machen. Ich würde nicht sagen, das geht überhaupt nicht bis in alle Ewigkeit. Aber auch wenn vorerst nichts im TV übertragen wird, zumindest den Hardcore Fans müßte man etwas bieten. Von jeder poppeligen Veranstaltung gibt es heute eine DVD, warum nicht von Kickbox WM Kämpfen. Sven Kirsten kämpft vor 2000 Zuschauern, der Rest kann in die Röhre schauen. Lange Jahre waren die Verbände nicht mal in der Lage eine Videokamera am Ring aufzustellen um ihre Leute zu filmen. Da fängt der Dilletantismus schon an.

Wie auch immer, ich kann sehr gut mit der Maske und Klitschko Show leben, so lange die WM Kämpfe überhaupt gezeigt werden. Da schalte ich das Gerät etwas später ein und umgehe das Gesinge und Getanze.

Jetzt bringst du aber einen mehrwürdigen Vergleich, der im übrigen nicht mal stimmt, nämlich den mit Schach. Wie es der Zufall will bin ich auch Schachspieler. Zwar sind die Regeln natürlich die gleichen, sonst hat sich aber schon einiges geändert. Schach wird nämlich auch im TV übertragen, zumindest bei einer WM, ansonsten oft in dritten Programmen. Schach funktioniert auch im Internet live, selbst dieser Sport ist da präsenter als KB.
Die Absahner im Boxen oder sonstwo können doch auch nichts für die nicht immer guten Verhältnisse an der Basis, also in Clubs, Gyms und Schulen. Wäre es dort besser ohne eine Profiszene, würde dann das TV Geld an die kleinen Schulen gehen? So haben Sportler wenigstens die Perspektive im Profibereich viel Geld zu verdienen. Welche Perspektive aber hat ein KB? Egal wie gut er ist, von seinem Amateur Status kommt er nie weg. Wie viele aber würden wohl gern den Schritt zu Glamour, Show und Geld ins Vermarktungsspektakel des TV machen?

Ist es im Fußball oder anderen Sportarten anders? Die mittelmäsigen bekommen sehr wenig, die Stars werden gnadenlos vermarktet und zu Idolen aufgebaut und natürlich mit Millionen überhäuft. Da müßte man den Leistungssport an sich in Frage stellen, nicht nur das Boxen.

Wen du aber ständig diesen Mythos beschwörst, ist der ewige große Mythos um Schmeling nicht verlogen und verzerrt? Viele sehen ihn als unseren besten Sportler überhaupt, dabei ist seine Legende wirklich nur auf einen überhöhten Mythos aufgebaut. Er gewann die WM am Boden liegend, verlor zahlreiche Kämpfe und war seinen Titel gleich wieder los. Kein Vergleich mit vielen anderen wesentlich erfolgreicheren Sportlern. Da wünschte ich mir weniger Mythos, mehr klare Einordnung einer sportlichen Leistung und sonst nichts.

Superkicker
09-02-2007, 16:48
Es mag vielleicht hart sein, aber schon mal daran gedacht dass sich die "breite Masse", diejenigen, die regelmäßig Fußball, Tennis und alle 4 Jahre die Olympischen Spiele schauen, sich überhaupt nicht für Kickboxen interessiert! Egal wie viel Hype darum gemacht wird. MAn schaut sich den Fightclub auf Eurosport an, oder die Superleague Übertragungen des DSF, die kamen eine Zeitlang mit schöner Regelmäßigkeit, aber dann, Sense, jetzt kommt ab und zu mal noch was, zu den verschiedensten Zeiten.
Superkicker, deine Ideen sind ja ganz schön, aber schaust du Synchronschwimmen weil die "nur einen Weltmeister" (ich mein natürlich min. ein Paar:) ) haben? Die Wahrheit ist, Kickboxen interessiert die Leute einfach nicht. Deutschland ist nicht Frankreich, und schon gar nicht Asien, bei uns gibts anderes. Schau dir doch nur mal Taekwondo an, mit der Anerkennung der WTF und der "Olympianisierung" hat sich in Deutschland auch nicht viel verändert im Medienbereich außer das ein paar Olympiakämpfe übertragen werden.

Sicher kann man für KB nicht so viele Leute begeistern wie für Fußball oder andere etablierte Sportarten. Sieht man aber wie viele hierzulande insgesamt Kampfsport betreiben, oder wie viele sich für Boxen begeistern könnte man annehmen all die könnten auch für das KB zu begeistern sein. Ich sehe immer wieder das K-1 bei Jugendlichen Gesprächstheme ist. Ebenso könnte das beim KB der Fall sein.

Synchronschwimmen schaut so oder so niemand, aber wie ich schon sagte, KB hat da ein ganz anderes Potential. Ich meine, KB interessiert die Leute nicht, weil sie es nicht kennen und auch nie sehen, woher also soll da ein Interesse kommen? Ich habe vielen den Kampf Mack-Wilson gezeigt und eigentlich waren alle begeistert und fragten sich warum so etwas nie im Tv zu sehen ist.

Gäbe es nur einen Verband und einen WM (pro Gewichtsklasse) wäre die Lage übersichtlicher, genau diese WM könnte man puschen, vermarkten, fördern, als Vorbild aufbauen. Die Sender wüßten was sie übertragen sollen, nämlich genau die Kämpfe dieses Verbandes. Alles in allem trainieren viel Leute KB oder ähnliches. Da sich das ganze aber auf dutzende Verbände verteilt hat kein Verband die Kraft etwas zu erreichen. Anstatt gegen andere Sportarten zu konkurrieren, bekämpfen sich alle nur untereinander.

Wer TKD sieht wird sich kaum dafür begeistern, das verstehe ich nur zu gut. Das ist einfach langweilig, wenig Technik und Aktion, zudem darf man mit Fäusten fast gar nichts machen. Selbst ich schalte da ab. Gibt ein guter KB Kampf da nicht wesentlich mehr her?

Wie ich schon zu useless sagte, zunächst sollte dieser Sport mal die eigenen Leute halten, motivieren und besser umwerben und mit Informationen versorgen.

Letztlich kann man fast jede Sportart an den Mann bringen und Interesse wecken. Das klappte mit Skispringen, Tennis, Boxen, K-1 im Moment auch mit Handball. Das geht mit KB auch, es müssen nicht gleich 20 Mill. zusehen.

Jet Bruce chan
09-02-2007, 17:27
Wer TKD sieht wird sich kaum dafür begeistern, das verstehe ich nur zu gut. Das ist einfach langweilig, wenig Technik und Aktion, zudem darf man mit Fäusten fast gar nichts machen. Selbst ich schalte da ab. Gibt ein guter KB Kampf da nicht wesentlich mehr her?
Das ist eben deine Sicht der Dinge, für den Laien ist Kickboxen eben genauso langweilig wie Taekwondo oder Synchronschwimmen.

Synchronschwimmen schaut so oder so niemand, aber wie ich schon sagte, KB hat da ein ganz anderes Potential. Ich meine, KB interessiert die Leute nicht, weil sie es nicht kennen und auch nie sehen, woher also soll da ein Interesse kommen? Ich habe vielen den Kampf Mack-Wilson gezeigt und eigentlich waren alle begeistert und fragten sich warum so etwas nie im Tv zu sehen ist.
Wieder nur deine Sicht der Dinge, sicher, machen hat der Kampf gefallen, aber um im TV erfolgreich zu sein brauchts zig Tausend Zuschauer, was immer noch wenig sind, wo andere Sendungen, zB Skispringen auch mal in die Millionen gehn.
Handball wär ohne die Beziehung zur Fußball WM niemals so stark ins gesellschaftliche Bewusstsein gerückt, außerdem ist der Hype vorbei.

Letztlich kann man fast jede Sportart an den Mann bringen und Interesse wecken. Das klappte mit Skispringen, Tennis, Boxen, K-1 im Moment auch mit Handball. Das geht mit KB auch, es müssen nicht gleich 20 Mill. zusehen.
Anscheinend aber halt doch nicht! In Mannheim zB, was ja sowas wie eine KS Hochburg in Deutschland ist, gibts zig KS Vereine. Durch die Veranstaltungen der WAKO und auch die Fightnight sowie Artikel in der Tageszeitung mit der größten Auflage hier, über Priest West zB, sogar mit Bild und Interview! hat sich es hier ein wenig verbessert, aber trotz der MEdienpräsenz, von der physischen ganz zu schweigen, Ferdinand Mack macht min ein mal jahr ne vorführung am Wasserturm (die leute wissen gar net das sie es fort mit dem 5!!! fachen Weltmeister zu tun haben!), die Leute haben einfach nicht das interesse!


Wie ich schon zu useless sagte, zunächst sollte dieser Sport mal die eigenen Leute halten, motivieren und besser umwerben und mit Informationen versorgen.

Das wäre mal ein guter Schritt.

useless
09-02-2007, 17:59
Ich bin auch von einem tollen Kampf fasziniert ohne Mythos, mir gefallen die Bewegungen, die Kombinationen, die Spannung, die Atmosphäre usw. Ich sehe in einem guten Kampf eine gewisse ÄsthetikSuperkicker,

ich auch. Und was passt besser zu dieser Ästhetik, Athmopshäre, Spannung... als Mythos ?! Nenne es wie du willst, aber ohne mythische Überhöhung, diesen Traum von Größe und Transzendierung irdischer Begrenztheit und Erdenschwere - was ja auch das Fundament bildet, auf dem Athmosphäre und Spannung erst entstehen - wäre Kampfsport KRampfsport, man würde über solche atavistische Dummheits-Inszenierung nur lachen. Ginge es nur um reine motorische Ästhetik, könnte man diese auch im Tischtennis finden. Die mythische Transzendierung der Normalität, diese Faszination ist ein Humus, der psychologisch demjeinigen des Bodybuilding durchaus verwandt ist. Dass sowohl BB wie Kampfkunst hauptsächlich heutzutage als Extremsport medienwirksam sind (wenn überhaupt), und nicht als Ästhetitk und höhere Körperkultur, ist als Spiegel unserer Gesellschaft zu verstehen.


Warum sollte sich Klitschko keine Sparringspartner nach Mallorca bestellen? Ich denke, das ist bestimmt nicht unangenehm für die und so weit bekannt wird im Klitschko Umfeld ganz gut bezahlt. Das alles sagt aber auch nichts über seine Klasse aus, oder?ich meinte weniger was das "Umfeld" bezahlt kriegt, sondern die kurzfristig aufgetriebenen Extra-Sparringspartner selber. Ich tippe auf "außer Spesen nichts gewesen" und wollte damit nur ein Beispiel dafür anbringen, dass auch im Profiboxen das wenigste was glänzt, Gold ist, außer für die die es haben. Der Rest gurkt vor sich hin, kriegt eins auf die Ömme und versucht, keine Schulden zu machen und an ein geiles Auto ranzukommen. :D


Der Zweck eines Verbandes sollte bestimmt nicht sein unzählige Weltmeistertitel zwischen ein paar Dutzend Leuten auszukämpfen. Vielmehr sollte ein Verband den Sport in der Allgemeinheit bekannt und akzeptabel machen. Mit Öffentlichkeit haben aber die kleinen Verbände nichts zu tun. Sie erfüllen nur eine Nische für Kämpfer die für große Aufgaben zu schlecht sindwieso, für größere Aufgaben zu schlecht. Viele Teilnehmer gerade im Semi und LK haben ja gar keine hohen Kickbox-Ambitionen, nicht jeder will sich zurichten lassen, viele kommen aus irgendwelchen Martial Arts oder aus dem Fitness und wollen halt mal auch in einen Ring. Und nachdem solche Mini-Turniere auch Besucher haben, nicht viele Kosten verursachen und vielleicht ein paar neue Schüler anlocken, haben die ihre Aufgabe dann erfüllt. Ich kenne Trainer die schicken ihre guten Leute zu den Turnieren der großen Verbände, und die Gelegenheits-Kämpfer halt dorthin, wo es für die am besten ist, immer im Sinne des Schülers. Nicht jeder sieht sich als Missionar einer hohen Verantwortung gegenüber dem heiligen Kickboxen. Kickboxen ist nur ein Kampfsport...


Wer kauft eine Fachzeitschrift? Offenbar doch genug Leute, denn einige Magazine halten sich seit Jahren am Markt. Budoworld hat eine hohe Auflage, ist aber unseriös und fernab jeglicher informativer Berichterstattung, oder auch nur ansatzweiser Kritik. eben. :rolleyes:



Die WOK ist ein gutes Magazin nur für KB, leider umfasst sie aber nicht alle Organisationen.


Was machen die KB Veranstalter. Sie platzieren zwischen den KB Fights noch normales Boxen. Umgekehrt müßte es laufen, KB zwischen Boxkämpfen in der ARD oder dem ZDFda sehe ich schlechte Karten, das würde den Fans auch kaum gefallen. Was den Fans eher gefallen würde, wären Eliminationskämpfe zwischen Boxern und Kickboxern, und ein Oben-ohne-Girl das nach jedem K.O erste Hilfe leistet. Die Girls sind sowieso immer wichtiger als die Kämpfer, und dann wäre da noch die Frage nach den Promis, dem Bier und den Hymnen.


Von jeder poppeligen Veranstaltung gibt es heute eine DVD, warum nicht von Kickbox WM Kämpfenweil die Produktion Geld kostet, man dafür Fachleute braucht, und man das nur macht wenn ein Markt dafür vorhanden ist - oder wenn man öffentliche oder private Sponsoren andocken kann. Für Letzteres müsste man entweder einen gesellschaftlichen Bonus ausbeuten können (wie das z.B. Vereine, Künstler, humanitäre Aktivisten, Hochschulen etc. beim Fundraising machen) bzw. an die Eitelkeit und das Corporate Image der Wirtschaft appellieren, oder aber man müsste Steuer-Töpfe beanspruchen können.


Sven Kirsten kämpft vor 2000 Zuschauern, der Rest kann in die Röhre schauen. Lange Jahre waren die Verbände nicht mal in der Lage eine Videokamera am Ring aufzustellen um ihre Leute zu filmen. Da fängt der Dilletantismus schon andu kannst ja nächstes Mal fragen ob du filmen darfst und dann eine DVD brennen und dich dann mit einem Koffer voller DVD´s in die Fußgängerzone stellen. Bei Regen.


Wie es der Zufall will bin ich auch Schachspielerdas war mir irgendwie klar, frag mich nicht warum. :D


Zwar sind die Regeln natürlich die gleichen, sonst hat sich aber schon einiges geändertda hast du allerdings Recht, Schach kann man heute an Computern lernen und manche Programme spielen besser als jeder Mensch, das wird wohl im Boxen nie kommen. So gesehen lag ich mit meiner Aussage noch richtiger als ich es geahnt hab, denn Boxen ist wirklich gleich geblieben während die übrige so genannte Realität sich beeilt, dem Cyberspacee hinterherzukommen. :)


So haben Sportler wenigstens die Perspektive im Profibereich viel Geld zu verdienendiese "Perspektive" hat hier praktisch keiner und niemand, aber es gibt eine Szene die es trotzdem versucht, das ist wie im Profi-BB, wie im Showbiz überhaupt, ein paar goldene Reiter und eine Armee von Bruchpiloten. Je glitzernder die Bühne, umso trostloser das Ghetto dahinter, das im toten Winkel der Spotlights und der Kameras dämmert, wie in Atlantic City.


Welche Perspektive aber hat ein KB? Egal wie gut er ist, von seinem Amateur Status kommt er nie weg. Wie viele aber würden wohl gern den Schritt zu Glamour, Show und Geld ins Vermarktungsspektakel des TV machen?eben.


Ist es im Fußball oder anderen Sportarten anders? Die mittelmäsigen bekommen sehr wenig, die Stars werden gnadenlos vermarktet und zu Idolen aufgebaut und natürlich mit Millionen überhäuft. Da müßte man den Leistungssport an sich in Frage stellen, nicht nur das Boxen. nein, das kann man nicht mit der Kampfsportszene vergleichen, da ist der Vergleich mit der BB- und Showbiz-Szene schon passender. Die "bürgerlichen" Sportler sind meist keine Bruchpiloten sondern werden, wenn sie keine Sport-Karriere machen, oft sehr erfolgreiche Profis in ihren gelernten bürgerlichen Berufen.

Das "Schmeling-Thema" möchte ih hier nicht anreißen, die olle Kamelle würde ganz ins OT abgleiten.

Superkicker
09-02-2007, 20:38
Das ist eben deine Sicht der Dinge, für den Laien ist Kickboxen eben genauso langweilig wie Taekwondo oder Synchronschwimmen.

Wieder nur deine Sicht der Dinge, sicher, machen hat der Kampf gefallen, aber um im TV erfolgreich zu sein brauchts zig Tausend Zuschauer, was immer noch wenig sind, wo andere Sendungen, zB Skispringen auch mal in die Millionen gehn.
Handball wär ohne die Beziehung zur Fußball WM niemals so stark ins gesellschaftliche Bewusstsein gerückt, außerdem ist der Hype vorbei.

Anscheinend aber halt doch nicht! In Mannheim zB, was ja sowas wie eine KS Hochburg in Deutschland ist, gibts zig KS Vereine. Durch die Veranstaltungen der WAKO und auch die Fightnight sowie Artikel in der Tageszeitung mit der größten Auflage hier, über Priest West zB, sogar mit Bild und Interview! hat sich es hier ein wenig verbessert, aber trotz der MEdienpräsenz, von der physischen ganz zu schweigen, Ferdinand Mack macht min ein mal jahr ne vorführung am Wasserturm (die leute wissen gar net das sie es fort mit dem 5!!! fachen Weltmeister zu tun haben!), die Leute haben einfach nicht das interesse!


Das wäre mal ein guter Schritt.

Natürlich beschreibe ich die Dinge aus meiner Sicht, in andere kann ich mich schwerlich hineinversetzen.

Ich habe Laien schon KB Kämpfe gezeigt und auch TKD Kämpfe. Von guten KB Kämpfen waren sie weitaus begeisterter, insofern zumindest ein gewisses Interesse am Kampfsport vorhanden ist. Bei Gegnern bringt natürlich beides nichts. Du siehst doch wie leicht man auch viele Laien mit K-1 begeistern kann. Das sind bei weiten nicht alles Fans und Experten welche immer Montags Eurosport einschalten.

Du darfst aber KB nicht an den Sendungen von ARD und ZDF messen, sondern an dem was Euro sonst sendet wie z.B. Rallys, Billard, Darts, Segeln, Volleyball, Bobfahren, Kraftdreikampf, Hockey, Eisstockschießen usw. Gegen diese Sportarten hätte KB bestimmt eine Chance. KB muß nicht gleich ins Hauptprogramm der großen Sender, zunächst einmal müssen endlich die eigentlichen Fans bedient werden. Da hapert es aber schon.

Nichts dümmeres konnte die Gesellschaft machen als diese künstliche Analogie Fußball-Handball. Auch wenn der Hype vorbei sein könnte, es werden doch ständig Spiele live übertragen, die Hallen sind voll, das Niveau in Deutschland ist super, die Spieler verdienen zumindest ganz gut. Nichts anderes wünsche ich mir für KB. Ob das ganze dem Handball etwas gebracht hat bleibt abzuwarten. Zumindest bei EM, WM, Olympia wird der Sport wieder ein großes Thema werden, immerhin!

Super, Mannheim und Mack, das ist mein Thema!!! Mack war der beste Techniker überhaupt und früher eine Zugnummer. Er machte aber einen riesigen Fehler. Kaum war er Profi WM trat er sofort vom Sport zurück. Da geht es aber doch erst los. Man wollte in MA ständig Kämpfe veranstalten mit den besten deutschen Kämpfern, auch gegen Holländer. Das sollte eine richtige Serie werden wie es bei der WKA in KA der Fall war. Ferdi hörte aber auf seine Frau und trat zurück. Das war der Anfang vom Ende.
Die Werbung damals war katastrophal, in keinem Magazin wurde auf diese Events hingewiesen, keine Kickboxschule wurde angeschrieben, kein Radiosender machte Reklame, keine Plakate. Ich kennen viele Leute die sich das angeschaut hätten, aber nichts davon wußten. Bei der WAKO war niemand fähig dem MA Morgen einen Bericht der Kämpfe zuzusenden. Hier liegen die Fehler, nicht in der mangelnden Attraktivität des Sportes. Wer Mack früher sah war begeistert und kam auch zu weiteren Kämpfen, zumal die Deutschen zu den besten überhaupt gehörten.

Ich gehe heute in MA zu keiner Veranstaltung mehr, was dort geboten wird ist nicht mehr mit früher vergleichbar, nur noch Thaiboxen in kurzen Hosen.
Übrigens kennt aber doch jeder Mack, der sich ein wenig mit Kampfsport beschäftigt, nicht nur vom Wasserturm. Der war aber leider nie ein Marketinggenie und Selbstdarsteller und verpasste es gar seine eigenen Kämpfe auf Video bannen zu lassen. Ein angedachtes best off... konnte deswegen nicht erstellt werden.

Jedenfalls, wenn ein winziges Land wie Holland es fertig bringt die Hallen zu füllen mit dem langweiligen Muay Thai muß das in Deutschland mit 10x so viel Einwohnern erst recht möglich sein. Niemand möge nun behaupten die Niederlande hätten wie Frankreich eine ganz andere Kultur.

Superkicker
09-02-2007, 20:41
Superkicker,

ich auch. Und was passt besser zu dieser Ästhetik, Athmopshäre, Spannung... als Mythos ?! Nenne es wie du willst, aber ohne mythische Überhöhung, diesen Traum von Größe und Transzendierung irdischer Begrenztheit und Erdenschwere - was ja auch das Fundament bildet, auf dem Athmosphäre und Spannung erst entstehen - wäre Kampfsport KRampfsport, man würde über solche atavistische Dummheits-Inszenierung nur lachen. Ginge es nur um reine motorische Ästhetik, könnte man diese auch im Tischtennis finden. Die mythische Transzendierung der Normalität, diese Faszination ist ein Humus, der psychologisch demjeinigen des Bodybuilding durchaus verwandt ist. Dass sowohl BB wie Kampfkunst hauptsächlich heutzutage als Extremsport medienwirksam sind (wenn überhaupt), und nicht als Ästhetitk und höhere Körperkultur, ist als Spiegel unserer Gesellschaft zu verstehen.

ich meinte weniger was das "Umfeld" bezahlt kriegt, sondern die kurzfristig aufgetriebenen Extra-Sparringspartner selber. Ich tippe auf "außer Spesen nichts gewesen" und wollte damit nur ein Beispiel dafür anbringen, dass auch im Profiboxen das wenigste was glänzt, Gold ist, außer für die die es haben. Der Rest gurkt vor sich hin, kriegt eins auf die Ömme und versucht, keine Schulden zu machen und an ein geiles Auto ranzukommen. :D

wieso, für größere Aufgaben zu schlecht. Viele Teilnehmer gerade im Semi und LK haben ja gar keine hohen Kickbox-Ambitionen, nicht jeder will sich zurichten lassen, viele kommen aus irgendwelchen Martial Arts oder aus dem Fitness und wollen halt mal auch in einen Ring. Und nachdem solche Mini-Turniere auch Besucher haben, nicht viele Kosten verursachen und vielleicht ein paar neue Schüler anlocken, haben die ihre Aufgabe dann erfüllt. Ich kenne Trainer die schicken ihre guten Leute zu den Turnieren der großen Verbände, und die Gelegenheits-Kämpfer halt dorthin, wo es für die am besten ist, immer im Sinne des Schülers. Nicht jeder sieht sich als Missionar einer hohen Verantwortung gegenüber dem heiligen Kickboxen. Kickboxen ist nur ein Kampfsport...

eben. :rolleyes:



Die WOK ist ein gutes Magazin nur für KB, leider umfasst sie aber nicht alle Organisationen.

da sehe ich schlechte Karten, das würde den Fans auch kaum gefallen. Was den Fans eher gefallen würde, wären Eliminationskämpfe zwischen Boxern und Kickboxern, und ein Oben-ohne-Girl das nach jedem K.O erste Hilfe leistet. Die Girls sind sowieso immer wichtiger als die Kämpfer, und dann wäre da noch die Frage nach den Promis, dem Bier und den Hymnen.

weil die Produktion Geld kostet, man dafür Fachleute braucht, und man das nur macht wenn ein Markt dafür vorhanden ist - oder wenn man öffentliche oder private Sponsoren andocken kann. Für Letzteres müsste man entweder einen gesellschaftlichen Bonus ausbeuten können (wie das z.B. Vereine, Künstler, humanitäre Aktivisten, Hochschulen etc. beim Fundraising machen) bzw. an die Eitelkeit und das Corporate Image der Wirtschaft appellieren, oder aber man müsste Steuer-Töpfe beanspruchen können.

du kannst ja nächstes Mal fragen ob du filmen darfst und dann eine DVD brennen und dich dann mit einem Koffer voller DVD´s in die Fußgängerzone stellen. Bei Regen.

das war mir irgendwie klar, frag mich nicht warum. :D

da hast du allerdings Recht, Schach kann man heute an Computern lernen und manche Programme spielen besser als jeder Mensch, das wird wohl im Boxen nie kommen. So gesehen lag ich mit meiner Aussage noch richtiger als ich es geahnt hab, denn Boxen ist wirklich gleich geblieben während die übrige so genannte Realität sich beeilt, dem Cyberspacee hinterherzukommen. :)

diese "Perspektive" hat hier praktisch keiner und niemand, aber es gibt eine Szene die es trotzdem versucht, das ist wie im Profi-BB, wie im Showbiz überhaupt, ein paar goldene Reiter und eine Armee von Bruchpiloten. Je glitzernder die Bühne, umso trostloser das Ghetto dahinter, das im toten Winkel der Spotlights und der Kameras dämmert, wie in Atlantic City.

eben.

nein, das kann man nicht mit der Kampfsportszene vergleichen, da ist der Vergleich mit der BB- und Showbiz-Szene schon passender. Die "bürgerlichen" Sportler sind meist keine Bruchpiloten sondern werden, wenn sie keine Sport-Karriere machen, oft sehr erfolgreiche Profis in ihren gelernten bürgerlichen Berufen.

Das "Schmeling-Thema" möchte ih hier nicht anreißen, die olle Kamelle würde ganz ins OT abgleiten.


useless

Also, ich darf natürlich nur von mir selbst ausgehen. Ich kann mich für gute Kämpfe sehr begeistern, auch an den Bewegungen der Kämpfer, vor allem an spektakulären Techniken, empfinde oder finde keinerlei Mythos rund um diese Kämpfe, tut mir leid. Sind deine Forderungen nach Tanszendierung nicht schon viel zu abgehoben? Philosophie passt nicht zu harten Kämpfen bei denen die Realität so aussieht, dass einer brutal zu Boden geschickt wird. Mythos und Atmosphäre empfand ich zumindest früher in gut gemachten Martial Arts Filmen die mich auch inspirierten. Aber auch dort sieht die Realität nach Jahren und Überprüfung grauer und ernüchternder aus. Mir reicht motorische Ästhetik aus, wenn diese wirklich bei sehr guten Leuten auch vorzufinden ist. Ansonsten will ich nicht zu viel in einen Kampf Mann gegen Mann inerhalb einer Sportart hineininterpretieren. Verschleiet ein Mythos nicht gar die wahre Leistung eines Sportlers. Wer eine gewisse Ausstrahlung hat und Show macht wird höher gehandelt als der welcher nur Leistung erbringt. Warum wird der Mythos Günther Netzer viel höher gehandelt als der eigentlich wesentlich bessere Spieler Overath? Gleiches könnte man bei vielen Kampfsportlern fragen.
Die Normalität muß nicht transzendiert werden, denn ein großartiger Kampf ist keine Normalität mehr, sondern für sich ein Ereignis.

Genau davon will ich weg, Kampfsort darf nicht länger Extremsport sein, sondern ein akzeptiertes täglich auffindbares normales Sportereignis über das man diskutiert.

Sicher gibt es im KB verschiedene Ambitionen, nicht jeder will Profi werden, alles so weit korrekt. Das Problem ist aber, dass diese durchschnittlichen Leute sich nicht zufrieden geben um eine Kreismeisterschaft oder einen Pokal zu kämpfen, es muß dann gleich wieder eine DM oder gar WM sein.
Sie gehen dann in kleinste Verbände und holen sich groß klingende Titel die nichts wert sind.
Es kann doch nicht sein, dass ein mittelmäsiger Kämpfer sich DM nennt, genau so wie ein Klassemann der diesen Titel gegen stärkste Konkurrenz bei einem großen Verband erringt.

Ich denke da sind wir uns mal einig, die Rundengirls würde ich zu Hause lassen, das ist unnötige Show und Ablenkung, dieses Geld sollte lieber an die Aktiven gehen. Ich trinke ohnehin kein Bier, Promis am Ring sind überflüssig und zu Hymnen habe ich im Forum schon einiges geschrieben und dafür Schelte erhalten. Nicht jede drittklassige Veranstaltung braucht Hymnen, das ist lächerlich. Auserdem muß immer irgendwie die deutsche abgenudelt werden, selbst wenn gar kein Deutscher Kämpft! Warum gar der Kampfrichter seine Hymne bekommt ist mir schon immer ein Rätsel.

Ich will auch keine Eliminationkämpfe zwischen Boxern und KB, jeder sollte seine Sportart machen.

So kompliziert müßte die Finanzierung von guten Veranstaltungen und Kämpfen nicht sein. Würde ein einziger eine gewisse Summe locker machen käme schon etwas auf den Weg. Leider werden aber die Millionen in den Fußball und die sinnlose Formel1 gepumpt.

Nee, für die Produktion einer DVD braucht man keine Fachleute, ich habe hier viele DVD von allen möglichen Veranstaltungen vieler Verbände, nur leider nicht genau das was ich suche, Kämpfe der WAKO und ISKA und ältere Sachen. Ich selbst habe auch schon DVD gestaltet, das kostet so gut wie nichts. Das Risiko wäre null, würde jemand 3-4 Wochen Bestellungen sammeln und dann genau diese Stückzahl herstellen.
Bitte keine Witze mit Fußgängerzonen usw. Denkst du nicht für wirkliche Fans wäre das eine tolle Sache die besten Kämpfe daheim zu haben? Wie viel Material von Wilson, Wallace, Mack ging verloren weil niemand es aufnahm? Das ist einfach echt traurig. Denke mal man hätte die Fights von Ali nicht gefilmt, oder die WM Endspiele im Fußball. Dann kannst du dir vorstellen wie ich mich ärgere, das die Verantwortlichen da geschlafen haben.

Siehst du das ganze nicht zu negativ? Eine Armee von erfolglosen Glücksrittern und nur ganz wenige die im Kampfsport Ruhm und Geld ernten? Das ist eine sehr pessimistische Sicht der Dinge. Insgesamt werden doch riesige Summen auch im Kampfsport umgesetzt und bereits als Trainer, Seminarleiter, Schulbesitzer, Buchautor, Veranstalter oder Kämpfer kann man etwas verdienen, oder auch nur im Sport Befriedigung und Anerkennung erfahren, oder sich zumindest Fitness holen. Selbst wer nur in einem alten Sportstudio trainiert haust noch nicht in einem Getto oder gehört zur Unterschicht.

useless
09-02-2007, 22:42
Jedenfalls, wenn ein winziges Land wie Holland es fertig bringt die Hallen zu füllen mit dem langweiligen Muay Thai muß das in Deutschland mit 10x so viel Einwohnern erst recht möglich sein. Niemand möge nun behaupten die Niederlande hätten wie Frankreich eine ganz andere Kultur.warum darf man das nicht behaupten ? :D Ich weiß zwar nicht genau inwieweit das mit der jeweiligen Geschichte (à la Französisch-Indochina und Maghreb, Savate etc. bzw. eben in Holland die ehem. Kolonien im indopazifischen Raum und die Beziehungen über Belgien zum frankophonen Gebiet etc.) zusammenhängt, aber du als alter Wako-Historiker weißt, dass die Muay Thai-Tradition in Holland kein neueres Medien-Produkt ist, sondern in dem Land was ziemlich alteingesessenes und so richtig populäres ist, sogar im "Fitness-MT"-Bereich.


Sind deine Forderungen nach Tanszendierung nicht schon viel zu abgehoben?im Gegenteil, DU bist abgehoben. Ich spreche vom Boden, auf dem die Faszination Kampfsport steht. Das sind keine Forderungen sondern eine Beschreibung. Wenn dir diese Dinge nicht bewusst sind, heißt das nicht dass sie nicht auch in dir wirksam sind. Frag dich doch mal wie du überhaupt zum Kickboxen gekommen bist, was dich daran angezogen hat ? Darum geht es, und nur darum, alles andere ist "abgehoben".


Philosophiephilosophisch ist nur das Wort "Transzendieren", die Sehnsucht ist in uns allen, sie ist die psychologische (oder, wenn man will, spirituelle - daher das Wort "SPIRIT") Kraft die uns treibt und die unsere Mythen, Heroen und Götter schafft, auch im Sport. Das hybride oder blasierte Wegrationalisieren dieser Tatsache macht sie nur noch mächtiger, das ist einer der vielen Gründe für die (Sehn-)Sucht nach dem Extremen in unserer Gesellschaft. Extremsport ist das Erzeugnis einer Sehnsucht nach Transzendenz, die sich von der Weltillusion nicht trennen und doch die Fesseln des Irdischen überwinden möchte.


Mir reicht motorische Ästhetik aus, wenn diese wirklich bei sehr guten Leuten auch vorzufinden istwie geht das mit deinen ganzen RJJ-Klitschko- und sonstigen Vergleichen zusammen, das weiß der Geier. :cool:


Ansonsten will ich nicht zu viel in einen Kampf Mann gegen Mann inerhalb einer Sportart hineininterpretieren. Verschleiet ein Mythos nicht gar die wahre Leistung eines Sportlers. Wer eine gewisse Ausstrahlung hat und Show macht wird höher gehandelt als der welcher nur Leistung erbringt. Warum wird der Mythos Günther Netzer viel höher gehandelt als der eigentlich wesentlich bessere Spieler Overath? Gleiches könnte man bei vielen Kampfsportlern fragenja, z.B. bei Maske, Klitschko... merkst du was ? Ich bin doch ein Gegner des kommerziell motivierten Personenkults im Kampfsport, das hab ich doch tausendmal hier geschrieben, ich versuch dir nur zu erklären dass man Dinge nicht verkaufen kann, wenn kein Spirit da ist, und dass dieser Spirit, wenn er da ist, nicht mit der Zahl der Verbände und Titel verbunden ist, weil er ein Eigenleben führt. Der Geist des Kickboxens gehört keinem. Wenn du ihn in eine Flasche steckst, um ihn dir besser angucken zu können, verschwindet die Magie erst recht, bis einer wieder den Korken zieht. :p


Genau davon will ich weg, Kampfsort darf nicht länger Extremsport sein, sondern ein akzeptiertes täglich auffindbares normales Sportereignis über das man diskutiertund wovon träumst du nachts ?


Sicher gibt es im KB verschiedene Ambitionen, nicht jeder will Profi werden, alles so weit korrekt. Das Problem ist aber, dass diese durchschnittlichen Leute sich nicht zufrieden geben um eine Kreismeisterschaft oder einen Pokal zu kämpfen, es muß dann gleich wieder eine DM oder gar WM sein.
Sie gehen dann in kleinste Verbände und holen sich groß klingende Titel die nichts wert sind. find ich auch lustig. Aber wieso man da so ne Staatsaffäre draus macht ? Sind halt Spinner. Wenn du im Kampfsport keine Spinner antriffst, wo denn dann ? Was erwartest du ? Die beschei*en sich doch selber, mein Gott, jeder wie er´s braucht. Guck mal in Italien, frischgebackene Fußballweltmeister, nur ein Verband, und was hat es dem italienischen Fußball genützt ? Skandale, Manipulationen, politische Instrumentalisierung, unsichere Stadien und Hooligan-Opfer, irgendwann geht da keiner mehr hin, Weltmeister und Verband hin oder her.


Es kann doch nicht sein, dass ein mittelmäsiger Kämpfer sich DM nennt, genau so wie ein Klassemann der diesen Titel gegen stärkste Konkurrenz bei einem großen Verband erringtder kann sich nennen wie er will, solang er nicht gegen geschützte Bezeichnungen verstößt. Ich bin übrigens "Grafiker". :D


So kompliziert müßte die Finanzierung von guten Veranstaltungen und Kämpfen nicht sein. Würde ein einziger eine gewisse Summe locker machen käme schon etwas auf den Weg. Leider werden aber die Millionen in den Fußball und die sinnlose Formel1 gepumptja, unsere Kultur wird zur Monokultur, leider nicht nur im Sport, überall, auch im Handel etc.. Dasselbe Prinzip in der Kultur, alles was nicht "abgesafet" ist fällt dem Rotstift, den Rationalisierungszwängen, der Konzentrierung zum Opfer, nur die Blockbuster werden gesponsert, nicht nur in der Wirtschaft sondern selbst bei öffentlichen Geldern gibt es diese Tendenz. Vielleicht sollte man eine "Stiftung Freunde und Förderer des deutschen Kickboxens e.V." gründen, VIP-Tickets verteilen und alle paar Monate eine Party für die zahlenden Mitglieder organisieren ? Oder gibt es das schon ? :p


Nee, für die Produktion einer DVD braucht man keine Fachleutenaja, wenn das ohne entsprechende Kameramänner, Beleuchter, Schnitt usw. produziert wird, dann sehe ich da keinen Unterschied zu kostenlosen Internett-Videos, wozu dann DVD´s brennen, die wird keiner kaufen wenn er den verwackelten Schmarrn mit seinem Handy besser filmen kann. :D


Das Risiko wäre null, würde jemand 3-4 Wochen Bestellungen sammeln und dann genau diese Stückzahl herstellenstimmt, aber auch der Effekt wäre null, jedenfalls was das Topic insgesamt anbelangt. Sicher gibt es Eingewiehte die gerne was auf DVD hätten, aber was tut´s zur Sache.


Insgesamt werden doch riesige Summen auch im Kampfsport umgesetzt und bereits als Trainer, Seminarleiter, Schulbesitzer, Buchautor, Veranstalter oder Kämpfer kann man etwas verdienenmeine Rede ! Ich hab schon vor vielen vielen Seiten geschrieben, ich kenne viele Leute (viele davon ehemalige Leistungssportler) die vom Kickboxen leben bzw. damit Geld verdienen. Nur wo ist da jetzt dein Argument ?

Superkicker
10-02-2007, 11:57
Ich weiss nicht wie weit wir nun die Historie bemühen sollten um die größere Akzeptanz von Kampfsport in Frankreich und Holland ausreichend zu erklären. Das wäre auch mal ein schönes Thema für eine Fachzeitschrift? wie Budoworld, aber Bonsaibäumchen, Motorräder, Reiseberichte sind ja wichtiger.
Ich denke aber schon, gerade in Holland ist das ein Produkt der Bemühungen in den letzten Jahren. Die Veranstalter dort waren viel cleverer und vor allem beharrlicher als in Deutschland. Mit den besten Kämpfern wurden immer wieder Kämpfe veranstaltet, es wurde viel geworben, aus Thailand und Japan wurden Kämpfer eingeflogen und die Medien berichteten entsprechend. Wenn hier Mack und Kuhr gute Kämpfe ablieferten war anschließend gleich mal für ein Jahr Pause, obwohl Interesse bestand. Die Schulen trainierten viele reine Wettkämpfer, hier macht man aber immer noch auf Traditionen, Gürtelprüfungen, Fitness.

Danke für die Belehrung welche unglaublichen universellen mysteriösen Kräfte auch in meinem inneren wirken von denen mir noch gar nichts bewußt war, da werde ich doch gleich mal in mich gehen und danach fahnden. Ich weiss genau warum ich zum KB gekommen bin und was mich daran fasziniert hat. Wenn man die anfängliche Faszination noch mit einem gewissen Mythos beschreiben konnte durch falsche Vorstellungen bedingt, wurde dieser nach einiger Zeit auf Grund von Erfahrung und vermehrtem Wissen abgelöst. Ich sehe diesen Sport objektiv, nüchtern, distanziert und kritisch, ohne mystische Elemente und transzendale Einflüsse, was sollte daran abgehoben sein. Da begehst du bitteres Unrecht. Für mich haben Semi und Vollkontakt die gleiche Faszination. Wie könnte das sein, wenn doch deiner Meinung nach nur Vollkontakt eines Mythos entfacht? Das allein bringt dein fragiles spiritistisches Denkgebäude zum Einsturz.

Extremsport ist nicht die Sehnsucht nach Transzendenz oder einer Weltillusion. Wo hast du das abgeschrieben, bei Saetre, Heidegger, Schopenhauer, Hegel (klingt wie sein Weltengeist) oder beim Sportphilosophen Heribert Faßbender? Schon der Ausdruck Extremsport ist reine Willkür und wohl eher durch die Anzahl der Aktiven und die allgemeine Akzeptanz in der Gesellschaft begründet. 1993 hätte man K-1 auch noch als Extremsport verurteilt, und nun? Gleiches gilt für Skiakrobatik, Sumo Ringen, Triathlon...Sportarten die inzwischen teils olympisch oder größtenteils anerkannt sind. Andererseits könnte ich auch Skispringen oder Tour de France, Formel1 als Extremsport ansehen.
Ebenso wie laufen, springen, Schwimmen ist kämpfen mit Händen und Füßen etwas völlig natürliches, darum kann ich eine Sportart die darauf basiert nicht als unnatürlichen Extremsport ansehen.

Mythen, Heroen, Götter??? Passt das alles nicht mehr zu griechischen Dramen und der Literatur, ich pflege keine solch romantische mystifizierte Sichtweise der Welt, schon gar nicht der des Sportes.
Die Motivation der meisten Kampfkünstler ist wohl weitaus banaler und rationaler erklärbar.

Der Geist des KB, ein Spirit, was genau sollte das sein? Auch für diese hochtrabenden edlen Begriffe hätte ein Psychologe wohl eine einfache Erklärung. Wie sollte ich diesen Spirit aber überhaupt entdecken, wenn es nicht mal Kämpfe auf DVD gibt, oder ich mich im TV inspirieren lassen kann? Ich kann natürlich auch umständlich 600 Kilometer zu einem Event fahren um deinen Spirit zu suchen. Du siehst, ich bin mehr an praktischen Fragen interessiert. Die Fesseln des irdischen will ich nicht wie du durchbrechen, mir genügte schon eine regelmäsige Berichterstattung von aktuellen KB Kämpfen, ansonsten bleibe ich lieber auf der guten alten Erde haften. Keine Angst, ich will auch nicht den Geist des KB in eine Flasche stecken und ihn zähmen, mir genügte dieser Geist würde mal endlich auf die TV Macher einwirken.

Jetzt wirst du auch noch zum Kulturpessimisten, höchst bedenklich. Warum sollten wir uns einer Monokultur annähern? Ist das nicht eine höchst selektive Wahrnehmung. Tatsächlich wird das Angebot an Büchern, Magazinen, Zeitungen, Liedgut, Filmen, Theaterstücken, TV Programmen, Radiosendungen, Vorlesungen, Kunstwerke, Internetseiten, Schularten, Universitäten, Wissenschaften und auch Sportarten von Tag zu Tag größer. Jeder kann das auswählen was er will, es gibt kaum Zensur. Wie viele Vereine, Verbände, Organisationen betreiben ihr eigenes Stückchen Kultur ungehindert auf verschiedensten Gebieten? Allein durch das Internet habe ich Zugriff zu fast allen kulturellen Ereignissen der Welt. Es gibt doch wohl eher viel zu viele dubiose fragwürdige unnötige kulturelle Betätigungen wegen des gigantischen Überangebotes.

Wieso sollte das Bild einer DVD verwackelt sein? Ich habe meine Kamera schon vor 25 Jahren auf ein Stativ gesteckt und fertig.

useless
10-02-2007, 17:57
Ich denke aber schon, gerade in Holland ist das ein Produkt der Bemühungen in den letzten Jahrensoweit ich weiß war das holländische Thaiboxen schon in den Gründerjahren des europäischen Volkontakt-Kickboxens bekannt.


Ich weiss genau warum ich zum KB gekommen bin und was mich daran fasziniert hat. Wenn man die anfängliche Faszination noch mit einem gewissen Mythos beschreiben konnte eben. Und wenn du von Kommerzialisierung und Medien träumst, darfst du den Kontakt zum Spirit der Anfänge niemals verlieren.


Für mich haben Semi und Vollkontakt die gleiche Faszination. Wie könnte das sein, wenn doch deiner Meinung nach nur Vollkontakt eines Mythos entfacht? Das allein bringt dein fragiles spiritistisches Denkgebäude zum Einsturz.die meisten die ich kenne die Semi machen, haben mit Budo im weitesten Sinne angefangen. Den diesbezügl. Spirit hab ich schon mehrmals beschrieben und möchte mich hier nicht wiederholen, zumal Wiederholungen fruchtlos bleiben wenn das Gegenüber sich von vornherein verschlossen und zu subtiler Polemik neigend zeigt.


1993 hätte man K-1 auch noch als Extremsport verurteilt, und nun? und nun ist Freefight an der Reihe. :D Wobei es immer noch eine schweigende Mehrheit gibt, die ohne Zögern auch Boxen und olympisches Taekwondo als Extremsport bezeichnen würde: Blut und Prügel, mit dem Kopf durch die Wand, statt Sport im bürgerlichen Sinne.


Ebenso wie laufen, springen, Schwimmen ist kämpfen mit Händen und Füßen etwas völlig natürliches, darum kann ich eine Sportart die darauf basiert nicht als unnatürlichen Extremsport ansehendas Unnatürliche ist daran die Umkehrung aller zivilisatorischen Errungenschaften in ihr Gegenteil. Selbst beim Ringen geht es noch um alles andere als um Blut und Prügel.


Mythen, Heroen, Götter??? Passt das alles nicht mehr zu griechischen Dramen und der Literatur, ich pflege keine solch romantische mystifizierte Sichtweise der Welt, schon gar nicht der des Sportes. wie willst du ein Produkt verkaufen ? Lerne vom BB.


Du siehst, ich bin mehr an praktischen Fragen interessiertscheinbar aber auch nur an den Fragen, bei den Antworten liegst du zurück.


Jetzt wirst du auch noch zum Kulturpessimisten, höchst bedenklich. Warum sollten wir uns einer Monokultur annähern? Ist das nicht eine höchst selektive Wahrnehmung. Tatsächlich wird das Angebot an Büchern, Magazinen, Zeitungen, Liedgut, Filmen, Theaterstücken, TV Programmen, Radiosendungen, Vorlesungen, Kunstwerke, Internetseiten, Schularten, Universitäten, Wissenschaften und auch Sportarten von Tag zu Tag größer. Wenn du mich Kulturpessimist nennst, nenne ich dich Kulturelitist. Platon und die Verachtung der Schlümpfe wabert doch in jeder deiner Zeilen. Fakt ist nunmal, die öffentlichen Geldverteiler und die großen Vermarkter ziehen sich immer mehr aufs Sichere zurück. Das gilt gerade auch in der Verlags- und Fernsehbranche, die Großen müssen Profit abwerfen um ihre Existenz zu verteidigen und beide haben das WWW als wachsenden Feind. Das hat sogar was mit unserem Topic zu tun, in jeder Hinsicht. Du als Star- und Elite-Träumer im postmodern-platonischen Sinne möchtest dieser Konzentrationstendenz, diesem Trend zu Gleichschaltung und Biotposchwund noch Beihilfe leisten.


Jeder kann das auswählen was er will, es gibt kaum Zensurdie Quote ist der moderne Zensor.


Wieso sollte das Bild einer DVD verwackelt sein? Ich habe meine Kamera schon vor 25 Jahren auf ein Stativ gesteckt und fertig.wieso machst du das heute nicht mehr, wenn du einen Markt zu sehen glaubst.

Superkicker
10-02-2007, 21:23
Das Thaiboxen hatte in den Gründerjahren des Kickboxens weder in Holland noch sonstwo in Europa eine besondere Bedeutung. Die Harinck Schützlinge mischten Mitte der Siebziger noch bei der WAKO mit im Kickboxen, auch traditionelles Karate und Kyokushinkai waren stark vertreten in den Niederlanden. Erst im laufe der Jahre wurde Muay Thai dort stärker, weil es einfach besser organisiert war. Ein Grund, diese Kampfart spaltete sich bei weitem nicht in so viele Spielarten und Organisationen auf. Heute werden Veranstaltungen mit KB beworben, es sind dann aber Thaibox Kämpfe zu sehen. Offenbar wurde nun selbst der Name KB einverleibt. So stirbt das eigentliche frühere Fullcontact Stück für Stück weg. Wer die Sprache beherrscht, beherrscht die Köpfe. Junge Sportler sprechen von KB, meinen aber bereits etwas anderes. Die Superleague wirbt mit KB, aber wie wird dort wohl gekämpft?

Gerade ich verliere nicht die Verbindung zum Spirit der Anfänge, weil die Anfangszeit noch die interessanteste und farbigste war. Andererseits bin ich auch kein Mystiker, der zu viel Mythos sucht.
Ich wollte mich auch gern mehr mit diesen Anfängen beschäftigen, aber dabei stoßen wir doch wieder mal auf eine anderes bereits reichlich diskutiertes Thema, es gibt viel zu wenig Material aus der Zeit.
Glaubst du nicht auch, Filmdokumente könnten deinen Mythos der Anfänge unterstützen und interessierten Anfängern zugänglich machen? In 20-30 Jahren werden die Leute dann ähnlich über unsere Zeit denken, aber auch dann wird zu wenig Filmmaterial vorhanden sein.

Ich bin nicht verschlossen, ich sehe aber einige Dinge anders als du und glaube auf eine viel größere Erfahrung zurückgreifen zu können. Du willst ja aus gutem Grund nicht angeben wie alt du bist und wie lange du KB betreibst. Für mich hat Semi fast noch den meisten Spirit, weil ich das jahrelang machte und mitten in dieser Szene war, aus ihr kamen auch die besten Techniker, man sah dort die abenteuerlichsten Stile und Kämpfer.

Auch wenn es nur meine persönliche Definition ist, Freefight würde ich im Gegensatz zu KB als Extremsport einordnen. Hier wird eine Grenze der Brutalität überschritten. Von Sport, Körperertüchtigung, Fitness, Ästhetik, edlen Motiven, Selbstverteidigung kann nicht mehr die Rede sein, es geht nur noch um nackte Gewalt und den Sieg mit allen Mitteln. KB oder Boxen können auch Freizeitsportler aus Fun betreiben, Freefight nicht mehr. Ich würde Boxen und KB auch gern entschärfen, weniger gefährlich machen und Verletzungen minimieren, z.B. mit Kopfschutz, aber man lässt mich ja nicht.

Das sage ich doch, beim Semi werden nicht alle zivilisatorischen Errungenschaften umgedreht, ein schneller Sport ohne Blut und Gewalt. Darum auch für breite Schichten akzeptabel.

Auch hier irrst du wieder mal gewaltig, wie so oft. Du gibst ein böses Urteil über mich ab in Bezug auf meine kulturellen Aktivitäten und kennst sie gar nicht. Ich lese Bücher die von den allermeisten Bürgern mit Sicherheit gemieden werden. Mit Bildzeitung, Soaps, Volksmusik, Film-Blockbustern oder sonstigen Mainstream Produkten kann ich überhaupt nichts anfangen. Ich interessiere mich nicht mal für Autos.
Wäre ich nur annähernd so verträumt, manipuliert und an den Personenkult angepasst wie du unterstellst würde ich mich kaum für BB und KB begeistern. Sind meine bevorzugten Autoren Schopenhauer, K.H. Deschner, Kant und Themen wie Religionskritik, Islam, Astrologiekritik, Kommunismusanalysen, Sporthistorie, Psychologie,alte Comics, Schach massenkompatibel? Das sind aber nun mal meine wichtigsten Themen.
Im nicht klassischen postmodernen-platonischen Sinn wünsche mir lediglich etwas mehr KB im TV, das würde mir schon genügen. Eine Gleichschaltung der Kultur wird es nicht geben, dazu sind die Menschen und ihre Interessen viel zu verschieden, unzählige Eindrücke und neue Informationen prägen sie täglich zu höchst unterschiedlichen Individuen. Gerade das Auftauchen immer neuer Sportarten belegt die kulturelle Vielfalt in diesem Land, auch wenn einige dominieren. Ich hätte auch ein Patentrezept für mehr kulturelle Aktivitäten, eine radikale Arbeitszeitverkürzung um den Menschen mehr Zeit zu geben.

Na gut, das Problem mit der Quote sehe ich ebenfalls. Ist aber die Vielfalt im deutschen TV mit hunderten Programmen nicht geradezu unermesslich? Findet sich nicht für jeden Geschmack etwas?
Wir haben die Wahl zwischen Millionen von Büchern, Zeitungen und Magazinen, was willst du mehr. Das immer eine gewisse Menge von Leuten zu irgend etwas tendiert ist überall so und auch unvermeidlich. Aber das ändert sich doch auch ständig. Mich nerven auch Harry Popper und Formel1 Rennen, es gibt aber auch Millionen die sich all dem entziehen und ganz andere Interessen verfolgen. Egal was deine eigenen Interessen sind, du wirst über Internet Leute finden mit denen du deine persönlichen Vorlieben ausleben kannst. Das alle Menschen zu Hochkulturwesen werden und sich Homer, Shakespeare und Danton widmen wäre weder erstrebenswert noch gut.

Ich habe nicht bei Kämpfen gefilmt um damit Geld zu verdienen, Ich sehe nicht alle Aktivitäten vordringlich als marktorientierte Handlungen um Profit zu erwirtschaften in einer manipulierten kosumorientierten Zwangsgesellschaft. Ich habe das getan weil mich diese Kämpfe inspirierten und weil es Dokumente sind aus den Anfangstagen dieses Sportes von den besten Kämpfern. Ich habe 1981 schon gesagt, es kann nicht sein, das die Kämpfe eines WM für immer für die Nachwelt verloren gehen.
Ich mache das heute nur noch selten, weil es diese Kämpfe kaum mehr gibt. Im Muay Thai finde ich ähnliches nicht und bei der WAKO gibt es im Moment keine überragenden Leute mehr. Dafür kann ich aber bei Mitschnitten von Eurosport Übertragungen meine Sammlung erweitern.
Vielleicht habe ich mit der Kamera gar deinen beschriebenen Mythos in einigen Kämpfen und der damaligen Atmosphäre ausen herum eingefangen?

useless
10-02-2007, 22:23
Das Thaiboxen hatte in den Gründerjahren des Kickboxens weder in Holland noch sonstwo in Europa eine besondere Bedeutung. Die Harinck Schützlinge mischten Mitte der Siebziger noch bei der WAKO mit im Kickboxen, auch traditionelles Karate und Kyokushinkai waren stark vertreten in den Niederlanden. Erst im laufe der Jahre wurde Muay Thai dort stärker, weil es einfach besser organisiert warauf jeden Fall gibt es diese Thaibox-Szene in Holland schon ewig, und nicht erst seit ein paar Jahren wegen TV-Übvertragungen. Und es hat in Holland sicher auch was mit dem Mythos der Straße zu tun, und du versuchst es als eine Folge von TV-Übertragungen und besserer Verbands-Organisation zu interpretieren. Fragt sich ob du nicht Ursache und Wirkung verwechselst.


Ein Grund, diese Kampfart spaltete sich bei weitem nicht in so viele Spielarten und Organisationen auf. Heute werden Veranstaltungen mit KB beworben, es sind dann aber Thaibox Kämpfe zu sehen. Offenbar wurde nun selbst der Name KB einverleibt. So stirbt das eigentliche frühere Fullcontact Stück für Stück weg. Wer die Sprache beherrscht, beherrscht die Köpfe. Junge Sportler sprechen von KB, meinen aber bereits etwas anderes. Die Superleague wirbt mit KB, aber wie wird dort wohl gekämpft?meine Rede, dein Begriff vom Kickboxen ist viel zu eng, für dich ist ja K1 bereits ein völlig anderer Sport, akzeptiere doch dass Dinge amorph sind und Grenzen sich verschieben, wie das auch in unserer Sprache der Fall ist.


Ich wollte mich auch gern mehr mit diesen Anfängen beschäftigen, aber dabei stoßen wir doch wieder mal auf eine anderes bereits reichlich diskutiertes Thema, es gibt viel zu wenig Material aus der Zeitdas mag sein, ist aber nun wirklich Off. Scheint aber meine These zu untermauern, dass du gern die Uhren rückwärts drehen tätest.


Auch wenn es nur meine persönliche Definition ist, Freefight würde ich im Gegensatz zu KB als Extremsport einordnen. Hier wird eine Grenze der Brutalität überschritten. Von Sport, Körperertüchtigung, Fitness, Ästhetik, edlen Motiven, Selbstverteidigung kann nicht mehr die Rede sein, es geht nur noch um nackte Gewalt und den Sieg mit allen Mitteln. KB oder Boxen können auch Freizeitsportler aus Fun betreiben, Freefight nicht mehrdas zeigt erneut deinen engen Horizont und deinen beklagenswerten Mangel an nennenswerter Kampfsporterfahrung. Freefight ist nicht brutaler als Kickboxen und auch nicht weniger breitensporttauglich. Ich kenne Freizeit-Sportler en masse die FF machen, ich möchte sogar behaupten dass das momentan der größte Trend im Kampfsport ist. Lass mal einen deiner "edlen" Semi-Kickboxer gegen so einen Freizeit-Freefighter antreten und du weißt auch bald, warum. Vergiss niemals, "Kampfsport" besteht aus zwei Worten. Eines davon ist KAMPF. Und das ist es, worum es EIGENTLICH geht, alles andere ist irgendwie was für Ameisenzähler.


Ich würde Boxen und KB auch gern entschärfen, weniger gefährlich machen und Verletzungen minimieren, z.B. mit Kopfschutz, aber man lässt mich ja nichtbesonders gesundheitsförderlich werden diese einseitigen Stile dadurch auch nicht, da ist vernünftig trainierter Freefight eher gesünder, weil ausgeglichener, nicht so derbe fürs Fahrgestell und nicht so viel an die Birne. Des weiteren hast du da einen wesentlich natürlicheren Kampfstil, der unserem Kartoffelkörper angemessener ist, und bessere Technik zu bestaunen, nämlich die, die man brauchen kann. Was ist daran unästhetisch ? Irgendwer hat mal das altgriechische "aisthetes" mit "der Erkennende" übersetzt. Wenn ich erkenne was Kämpfen eigentlich heißt, dann ist das wahr, gut und schön. Und ewig, denn Freefight ist so alt wie die Kultur. Platon war Freefighter.


Das sage ich doch, beim Semi werden nicht alle zivilisatorischen Errungenschaften umgedreht, ein schneller Sport ohne Blut und Gewalt. Darum auch für breite Schichten akzeptabelja klar, wenn man gerne "Hoch das Bein" macht. Ist ja auch schwer an einen ranzukommen, der lang ist und das Bein schnell hochkriegt, sieht auch schick aus, Duellkampf mit Kickzwickel.

(den Rest lass ich unkommentiert, da er ganz OT ist)

Superkicker
11-02-2007, 12:56
Gar nichts gibt es seit ewig in der Welt, am allerwenigsten Thaiboxen in Holland. Glaubt wirklich jemand nur ein Straßenmythos sei für die hervorragend entwickelten Strukturen des Kampfsportes in Holland verantwortlich? Wenn nicht kluge Veranstalter seit Jahre gute Kämpfe organisieren würden und die Schulen nicht laufend Nachwuchs ausbildeten der auch ständig Kämpfe bekommen kann würde es dort ganz anders aussehen. Die jungen talentierten Fighter kümmern sich nicht um einen Mythos, wenn sie die Möglichkeit haben Geld zu verdienen. Der Nachwuchs sieht an Kaman, Ubeda, Hoost, Aerts, Bonjasky, Schilt, Kraus usw. das es sich lohnt hart zu trainieren und eine Karriere zu starten. Wir haben versäumt solche Idole aufzubauen, und warum? Weil unsere Kämpfer nirgens zu sehen sind. Nachdem Kämpfer im Rampenlicht sind und bekannt werden kann sich um sie ein Mythos bilden, nicht vorher. Ursache und Wirkung bleiben schon in der richtigen Reihenfolge, von nichts kommt nichts.

Sicher ist K-1 ein anderer Sport. Was nützen einem KB die Erfolge und Popularität dieser Sportart, wenn er nicht nach diesen Regeln kämpfen will und kann? K-1 ist keine Weiterentwicklung, sondern etwas anderes. Wer K-1 betreibt muß KB aufgeben. Schon der Einsatz von Knie, Schienbein und Low Kicks, und das fehlen von Fußschutz ergibt ein ganz anderes Kampfbild. Könnte man sich Bill Wallace im K-1 vorstellen? Im übrigen kann ich K-1 nur im Vollkontakt betreiben. 100 Meter Lauf und 110 Meter Hürden sind auch ähnlich und wesensverwandt, aber doch auch grundverschieden. Ich denke nicht das es die Aktiven anderer Sportarten akzeptieren würden wenn sich Grenzen verschieben und ihre Sportart zu einer anderen mutiert. Nichts gegen Veränderung und Offenheit, wir brauchen aber nicht jeden Tag neue Kampfarten zu kreieren. Einem Kampfsport sollte man auch mal treu bleiben. Hat ein Boxer einen begrenzten Horizont, wenn er bei seiner Sportart bleibt und diese unverändert sehen will? Das gleiche gilt für KB.

Was verstehst du unter natürlichem Kampfstil? Free Fight mag deinem Kartoffelkörper angepasst sein, anderen liegt das nicht. Natürlich in deinem beengten Sinn von, alles geht, wäre es auch in die Hoden zu treten, zu beisen, zu kratzen und an den Haaren zu ziehen. Wir betreiben aber nun mal Kampfsport, kein Überlebenstraining bei dem der Zweck die Mittel heiligt. Bitte stelle dich nicht weiter so störrisch wie ein Esel und akzeptiere das.

Was hast du immer mit Uhren rückwärts drehen? Ist das eine Manie oder ein Trauma von dir? Kannst du in der momentanen Entwicklung im Kampfsport eine ständige Fortentwicklung entdecken? Ist die Tendenz zu mehr Gewalt, zu weniger Technik, zu Free Fight und Cage Fight ein Fortschritt? KB hat vor 25 Jahren bestimmte Regeln entwickelt und die können durchaus so bestehen bleiben. Das Aufsplitten in immer mehr Kampfstile, Organisationen und Disziplinen ist mitnichten ein Fortschritt. Sind 500 deutsche Meister allein im KB fortschrittlicher als nur 50 wie früher?

Freefight soll nicht brutaler sein als Kickboxen???
Was willst du beweisen, wenn ein Freefight Prügler gegen einen Semi Mann antritt? Wird eine Streifrage dadurch gelöst, dass man den anderen zu Boden schlägt? Danke für die Offenlegung deines Weltbildes.
Kämpfen kann man auch ohne den letzten Einsatz, ohne Blut, ohne der Gesundheit abträgliche extreme Dinge die beim Free Fight zu finden sind. Free Fight mag ein Trend sein, ich renne aber nicht jedem Trend nach wie du, weil es da noch härter und spektakulärer zugeht und die Meute grölt. Als Langläufer muß ich auch nicht Ultramarathon bejubeln, ich bleibe einfach bei 10.000 Metern. Du schimpfst auf Kommerzialisierung und Massenhysterien, wirbst aber für Free Fight, ganz schön verlogen.

Nein, Freefight ist schon deswegen gesundheitsgefährdend weil dort quasi ohne Schutz der Hände aufeinander eingeprügelt wird. Dann kommen noch Tritte auf Gegner die am Boden liegen, oder Schläge ins Gesicht von Gegnern die sich am Boden liegend nicht wehren können. Siehst du nicht die vielen blutverschmierten Opfer dieser Kämpfe? Warum wohl ist ein solches Treiben in vielen Staaten verboten, im Gegensatz zum KB. Du selbst hast doch schon die Rückwirkung von Kampfsport auf die Zuschauer und Gesellschaft angesprochen. Welche Wirkung haben wohl solche Kämpfe auf das Publikum, vor allem auf junge Männer? Die Wörter Sport oder Kunst können wir hinter dem Wort Kampf dann vergessen, welches dir aber als einziges bei dieser Verbindung wichtig ist, echt traurig. Nicht wegen zu wenig, auf Grund von viel Erfahrung lehne ich Free Fight ab.

Was hast du gegen hoch das Bein? Es kann eben nicht jeder hoch treten und ist schon deshalb für Semi ungeeignet. Würgen, Draufprügeln, tiefe Tritte, Klammern, Armverdrehen ist leichter, das kann jeder. Was ist weiter daran auszusetzen wenn eine Kicktechnik gut aussieht? Kampfsport kann auch gut aussehen, wir betreiben doch keine Hahnenkämpfe auf Leben und Tod, bei denen nur die Effektivität zählt. Da möchte ich dich dann eher zu Pitbull-kämpfen verweisen, da gibt es keine Technik, keine Ästhetik, aber im Sinn des Wortes verbissenen Kampf um des Kampfes Willen, das sollte dir gefallen. Ein gutes Vorbild zu wahre Kämpfer.

useless
11-02-2007, 13:41
Gar nichts gibt es seit ewig in der Welt, am allerwenigsten Thaiboxen in Holland. Glaubt wirklich jemand nur ein Straßenmythos sei für die hervorragend entwickelten Strukturen des Kampfsportes in Holland verantwortlich? Wenn nicht kluge Veranstalter seit Jahre gute Kämpfe organisieren würden und die Schulen nicht laufend Nachwuchs ausbildeten der auch ständig Kämpfe bekommen kann würde es dort ganz anders aussehen. Die jungen talentierten Fighter kümmern sich nicht um einen Mythos, wenn sie die Möglichkeit haben Geld zu verdienen. Der Nachwuchs sieht an Kaman, Ubeda, Hoost, Aerts, Bonjasky, Schilt, Kraus usw. das es sich lohnt hart zu trainieren und eine Karriere zu starten. Wir haben versäumt solche Idole aufzubauen, und warum? Weil unsere Kämpfer nirgens zu sehen sind. Nachdem Kämpfer im Rampenlicht sind und bekannt werden kann sich um sie ein Mythos bilden, nicht vorher. Ursache und Wirkung bleiben schon in der richtigen Reihenfolge, von nichts kommt nichtstja Superkicker, wenn du so zwanghaft Finalität und Kausalität durcheinanderbringen und alle auf grundlegendere Kausalitäten verweisende Argumente ausblenden musst, um deine Träme zu verteidigen, dann kann man da nichts machen. Träum weiter. ;)


Wer K-1 betreibt muß KB aufgeben :confused:


100 Meter Lauf und 110 Meter Hürden sind auch ähnlich und wesensverwandt, aber doch auch grundverschieden. Ich denke nicht das es die Aktiven anderer Sportarten akzeptieren würden wenn sich Grenzen verschieben und ihre Sportart zu einer anderen mutiertwieso, das war in allen Sportarten so, schon immer. Alles fließt... Hochsprung sieht heute völlig anders aus als vor einigen Jahrzehnten, weil sich ganz andere Dinge durchgestzt haben. Dasselbe im Motorsport. Auch im Ringen haben sich seit der ersten Hälfte des 20 Jhr. sehr viele Dinge geändert. Nur mal als Beispiele. Kickboxen als relativ junger Sport sieht sich erst recht dem Wandel ausgesetzt, da hilft Träumen wenich. ;)


Hat ein Boxer einen begrenzten Horizont, wenn er bei seiner Sportart bleibt und diese unverändert sehen will? Das gleiche gilt für KBauch die Regeln des Boxens haben sich erheblich geändert seit Alis Zeiten, von früheren Zeiten ganz zu schweigen. Du bist eben doch Platonist, du träumst vom ewigen Stillstand, weil nur der Stillstand für dich "ästhetisch" ist.


Natürlich in deinem beengten Sinn von, alles geht, wäre es auch in die Hoden zu treten, zu beisen, zu kratzen und an den Haaren zu ziehen. Wir betreiben aber nun mal Kampfsport, kein Überlebenstrainingeben, und deswegen wird ein normaler Freizeitsportler auch beim Freefight-Training auf seinen Partner Obacht geben und kein Gemetzel draus werden lassen. Schon aus Rücksicht auf sich selbst, denn man muss ja immer das Echo mit einkalkulieren... ;)



Was hast du immer mit Uhren rückwärts drehen? Ist das eine Manie oder ein Trauma von dir? Kannst du in der momentanen Entwicklung im Kampfsport eine ständige Fortentwicklung entdecken?ich denke das ist wie in der ganzen Gesellschaft, ein lebendiger Diskurs, ein lebendiger Markt. Du willst die Gesellschaft schockfrosten, damit du dir jederzeit deine Lieblingsträume aus der Gefriertruhe ziehen und in der Mikrowelle aufwärmen kannst. Aber die Welt richtet sich nach Superkickers Gefrierfach.


Kämpfen kann man auch ohne den letzten Einsatz, ohne Blut, ohne der Gesundheit abträgliche extreme Dingefreefighten eben auch. Du lebst in einer Comix-Welt, bei dir gibt es nur schwarzweiß und Klischees. Aber das wusste ich schon.


Du schimpfst auf Kommerzialisierung und Massenhysterien, wirbst aber für Free Fight, ganz schön verlogennicht verlogen, ehrlich. Freefight ist der ehrlichste Kampfsport von allen, da kann man sich nicht mehr auf Regeln rausreden oder mit sinnfreier virtuose Technik angeben, da zählt nur was funkt und es gewinnt der wirklich bessere Kämpe. Das hat auch nix mit Massenhysterie und Kommerz zu tun, denn gerauft hat man schon zu Opas Zeiten, und im Prinzip ist gediegener Freefight dasselbe in grün.


Nein, Freefight ist schon deswegen gesundheitsgefährdend weil dort quasi ohne Schutz der Hände aufeinander eingeprügelt wirdso wie nicht jeder Kickboxer Profi-K1 machen muss, muss auch nicht jeder Freizeit-Freefighter dem anderen mit nackter Faust das Gesicht zu Brei schlagen.


Siehst du nicht die vielen blutverschmierten Opfer dieser Kämpfeich sehe nur meine dreckverschmierte Hose, das kommt, weil ich Freefight wie mein Opa immer im Freien trainiere. :)


Welche Wirkung haben wohl solche Kämpfe auf das Publikum, vor allem auf junge Männer?Katharsis ? Und Erkenntnis : Man ERKENNT, dass so manches, was goil aussehen tut, noch lang kein guter Kampfstil sein muss. Das bildet.


Die Wörter Sport oder Kunst können wir hinter dem Wort Kampf dann vergessen, welches dir aber als einziges bei dieser Verbindung wichtig ist, echt traurignaja, als "Kunst" werden die meisten normalen Menschen auch Kickboxen nicht auffassen... und wie sportlich ich beim Freefight bleibe, hängt nicht vom System ab sondern von mir. Man kann auch beim Semi und LK "unsportlich" werden, und das passiert ja auch immer wieder. Übrigens ist das einer der Gründe weshalb ich diese Kampfstile unehrlich finde und ablehne. Entweder oder. :mad:


Nicht wegen zu wenig, auf Grund von viel Erfahrung lehne ich Free Fight abjaja. :)


Würgen, Draufprügeln, tiefe Tritte, Klammern, Armverdrehen ist leichter, das kann jederdu nicht, sonst würdest du nicht so schlecht darüber schreiben, ganz schön verlogen.


Da möchte ich dich dann eher zu Pitbull-kämpfen verweisen
mit einem Hund kann ich mich nicht so gut identifizieren, außerdem lehne ich Tierquälerei zur Unterhaltung ab. Menschen entscheiden sich für das, was sie tun oder lassen.

Klingone
11-02-2007, 13:54
... haltet mich für "altbacken" - aber für mich hat Kampfsport auch was mit Ehre, Achtung des Gegners, Stolz, Fairness, natürlich auch sportlicher Härte zu tun.

Das bedeutet für mich z.B.:
nur mit Schutzausrüstung in den Ring, keine Angriffe auf am Boden liegende, keine Lowkicks (damit er ja nicht mehr zurückkicken kann), keine Ellenbogen oder Kniestöße (da nicht geschützt) usw..

Wir sind doch ohnehin schon nah genug am Tatbestand der vorsätzlichen Körperverletzung ... auch wenn der Gegner durch sein Mitmachen sich einverstanden erklärt.

Irgendwann einmal hat jemand das Boxen als "Fechten mit der Faust" bezeichnet. So versuche ich es auch auf das VK-Kickboxen zu übertragen. Ich mag die "Brechstangen-Mentalität" einfach nicht. Bei aller Härte geht es doch auch um eine sportlich-faire Auseinandersetzung - nicht um Krieg.

Ich bin auch der Überzeugung, dass solche Grundprinzipien mit darüber entscheiden ob eine Sportart offizielle Anerkennung findet, oder stets in der gesellschaftlichen "Schmuddelecke" verbleiben.

Saubermann-Gruß :D ,
der KLINGONE

Superkicker
11-02-2007, 17:21
tja Superkicker, wenn du so zwanghaft Finalität und Kausalität durcheinanderbringen und alle auf grundlegendere Kausalitäten verweisende Argumente ausblenden musst, um deine Träme zu verteidigen, dann kann man da nichts machen. Träum weiter. ;)

:confused:

wieso, das war in allen Sportarten so, schon immer. Alles fließt... Hochsprung sieht heute völlig anders aus als vor einigen Jahrzehnten, weil sich ganz andere Dinge durchgestzt haben. Dasselbe im Motorsport. Auch im Ringen haben sich seit der ersten Hälfte des 20 Jhr. sehr viele Dinge geändert. Nur mal als Beispiele. Kickboxen als relativ junger Sport sieht sich erst recht dem Wandel ausgesetzt, da hilft Träumen wenich. ;)

auch die Regeln des Boxens haben sich erheblich geändert seit Alis Zeiten, von früheren Zeiten ganz zu schweigen. Du bist eben doch Platonist, du träumst vom ewigen Stillstand, weil nur der Stillstand für dich "ästhetisch" ist.

eben, und deswegen wird ein normaler Freizeitsportler auch beim Freefight-Training auf seinen Partner Obacht geben und kein Gemetzel draus werden lassen. Schon aus Rücksicht auf sich selbst, denn man muss ja immer das Echo mit einkalkulieren... ;)


ich denke das ist wie in der ganzen Gesellschaft, ein lebendiger Diskurs, ein lebendiger Markt. Du willst die Gesellschaft schockfrosten, damit du dir jederzeit deine Lieblingsträume aus der Gefriertruhe ziehen und in der Mikrowelle aufwärmen kannst. Aber die Welt richtet sich nach Superkickers Gefrierfach.

freefighten eben auch. Du lebst in einer Comix-Welt, bei dir gibt es nur schwarzweiß und Klischees. Aber das wusste ich schon.

nicht verlogen, ehrlich. Freefight ist der ehrlichste Kampfsport von allen, da kann man sich nicht mehr auf Regeln rausreden oder mit sinnfreier virtuose Technik angeben, da zählt nur was funkt und es gewinnt der wirklich bessere Kämpe. Das hat auch nix mit Massenhysterie und Kommerz zu tun, denn gerauft hat man schon zu Opas Zeiten, und im Prinzip ist gediegener Freefight dasselbe in grün.

so wie nicht jeder Kickboxer Profi-K1 machen muss, muss auch nicht jeder Freizeit-Freefighter dem anderen mit nackter Faust das Gesicht zu Brei schlagen.

ich sehe nur meine dreckverschmierte Hose, das kommt, weil ich Freefight wie mein Opa immer im Freien trainiere. :)

Katharsis ? Und Erkenntnis : Man ERKENNT, dass so manches, was goil aussehen tut, noch lang kein guter Kampfstil sein muss. Das bildet.

naja, als "Kunst" werden die meisten normalen Menschen auch Kickboxen nicht auffassen... und wie sportlich ich beim Freefight bleibe, hängt nicht vom System ab sondern von mir. Man kann auch beim Semi und LK "unsportlich" werden, und das passiert ja auch immer wieder. Übrigens ist das einer der Gründe weshalb ich diese Kampfstile unehrlich finde und ablehne. Entweder oder. :mad:

jaja. :)

du nicht, sonst würdest du nicht so schlecht darüber schreiben, ganz schön verlogen.


mit einem Hund kann ich mich nicht so gut identifizieren, außerdem lehne ich Tierquälerei zur Unterhaltung ab. Menschen entscheiden sich für das, was sie tun oder lassen.

Hochsprung mag vor 30 Jahren von der Motorik der Athleten noch ein klein wenig anders ausgesehen haben, das ist aber bestenfalls für Fachleute zu erkennen. Nach dem alle Fosbury-Flop springen hat sich dort überhaupt nicht grundlegendes mehr getan. Vor allem aber, die Regeln sind gleich geblieben. Hochsprung ist immer noch Hochsprung nichts anderes, und kein neuer Sport, keine Mischung von verschiedenen Sportarten wie Free Fight. Leider hast du dich mit diesem falschen Vergleich selbst hereingelegt. Nicht weiter schlimm, du wirst das ohnehin nicht zugeben.

Wo sollte sich KB gewandelt haben, da wäre ich auf genaue Beispiele sehr gespannt. Es gab Abspaltungen und neue Stile, das sind dann auch andere Kampfarten mit neuen Namen, aber das eigentliche Fullcontact blieb gleich. WAKO, ISKA oder WKA Leute kämpfen noch nach den gleichen Regeln wie vor 20 Jahren.
Joachim Weißhardt kämpft seit 1980 immer noch erfolgreich mit dem gleichen Stil und denselben Techniken. Wie kann das sein, wenn doch alles revolutioniert wurde?
Was hat sich im Ring! (nicht auserhalb) beim Boxen die letzten Jahre entscheidendes geändert? Nichts, es sind nur neue Athleten die nach den gleichen Regeln kämpfen. Aber selbst wenn Regeln geändert werden bleibt der Sport immer noch der gleiche, während K-1 nun mal nicht mehr KB ist, das sagt schon der Name, außer für totale Ignoranten.

Einerseits wirfst du mir vor von unerfüllbaren Veränderungen zu träumen, andererseits soll ich aber für Stilstand eintretet? Ja was denn nun? Nichts gegen Vorwürfe und konträre Meinungen, sie sollten nur eine nachvollziehbare Richtung haben, nicht konstruiert wirken um der reinen Opposition als solcher Willen. Leider muß nun gar noch Platon für deine rhetorischen Spielereien und Haarspaltereien herhalten, aber der kann sich ja nicht mehr wehren.

Doch, dieses Gemetzel ist aber immer wieder beim Free Fight zu sehen, am meisten noch bei kleineren Veranstaltungen wo technisch und athletisch nicht ganz so gute Leute antreten. Von Sportlern kann ich mal gar nicht erwarten sie würden sich freiwillig zurückhalten und den Gegner schonen. Das sind deine Illusionen und spätpubertären Träume eines Budo-Laien. Die Kämpfer werden immer das anwenden was die Regeln erlauben, nicht weniger. Was Anfänger beim Training machen ist eine Sache, beim Wettkampf geht es aber knallhart zur Sache. Wie das im Training aber genau aussehen soll ist mir rätselhaft, werden dort Schläge ohne Schützer einen cm vor dem Kopf abgebremst, wird der Würgegriff nur mit viertel Kraft angesetzt, erfolgt ein Wurf in Zeitlupe?

Die Gesellschaft darf sich gern weiterentwickeln, am liebsten auch hin zu wesentlich besseren Beiträgen als deinem. Man kann aber nicht alle Sportarten bis zur Unkenntlichkeit verändern, bis aus KB irgendwann Free Fighting wird und die ursprüngliche Sportart ganz verschwunden ist. Irgendwann landet man dann zwangsläufig wieder bei Gladiatorenkämpfen mit Waffen bis zum Tod. Dann hast du auch deinen ursprünglichen Mythos wieder. Zum Glück orientiert sich die Kampfsportwelt nicht an useless pseudo-philosophischen Evolutionsspinnereien.

Na also, endlich zeigst du deine wahre Gesinnung, Free Fight ist für dich der wahre und einzige Kampfsport. Und ich möchte wetten, von deinen angegebenen 100 Jahren kann man 80 Jahre abziehen, das würde genau passen. Ein 20jähriger Anfänger ohne jede Erfahrung(von was?), wie es auch in der Überschrift angegeben ist, welcher lauthals den momentan führenden Trend bejubelt und als ultimative Fügung des Kampfsportgeistes sieht. Was willst du dann aber eigentlich in dieser Rubrik, geht es hier nicht ums KB? Die Free Fight Propagandaseite ist an anderer Stelle.
Wer aber will kann sich von mir aus auch dieser Sache widmen, sollte das aber nicht als Krönung von 5000 Jahren Kampfkunst ansehen. Du sagst es doch selbst, gerauft wurde auch schon um die Jahrhundertwende, alles was das bloße Raufen und Draufprügeln begrenzte wurde hier wieder abgeschafft, zurück in die Steinzeit.

Kein Freizeit Freefighter muß seinem Gegenüber das Gesicht einschlagen, wie kann das aber auf Dauer vermieden werden? Man denke sich Boxkämpfe, wenn auch nur im Training ohne Handschuhe, wie lange kann das gut gehen? Wäre das nicht etwas das useless eigentlich völlig ablehnt, nämlich Freefight Semikontakt??? Irgendwie schäme ich mich für deine Vorstellungen, frage nicht warum.
Auch wenn sich Menschen freiwillig zu Freefight entscheiden, es ist doch Körperverletzung und barbarisch brutal, man kann es auch nicht wirklich durch Regeln begrenzen, sonst wäre es logischerweise kein Freefight mehr. Das Freiwiligkeitsprinzip ist immer schnell bemüht wen sich Menschen selbst schädigen und Leute wie useless dann alle Schuld von sich weisen, zuvor aber die Kämpfer anstacheln. Manchmal muß man auch Menschen vor sich selbst schützen. Für Geld würden auch viele mit Waffen aufeinander einschlagen, zum Imageschadendes Kampfsportes. Schon ulkig wenn man Kommerzialisierung anprangert, aber eine solche Kampfart welche fanatisches blutgieriges Publikum anlockt lobpreist.

Du machst Freefight im freien? Na klasse, das passt dann perfekt, am besten gleich noch ein Survival Training anschließen. Nur bitte nenne das ganze dann nicht mehr Sport.

Was sollte am Semi und LK unehrlich sein? Ich meine diese Bezeichnung geht völlig daneben. Ich könnte dann auch sagen, Judo, Aikido, Viet vo Dao, TKD, oder Karate ohne Kontakt wären unehrlich, oder auch Katas-Formen. Eine solche Sicht kann nur haben wer das Umschlagen des Gegners als alleiniges Ziel einer Kampfart empfindet. Die Darbietungen eines wirklich guten Semi Kämpfers würde ich schon als Kunst definieren, ebenso wie andere Höchstleistungen im Sport, die noch dazu komplizierte geschmeidige kraftvolle Bewegungen erfordern. Fouls im Semi dagegen sind doch etwas ganz anderes, als das was die Regeln zulassen. Bitte lasse dir diesen Unterschied mal von einem kompetenten Trainer oder Partner erklären, wenn du einen kennst, oder trainierst du nur bei euch im dreckigen Hof?
Du bist ein Totengräber der Kampfkünste und des Sports.

Sträube dich nicht gegen die Erfahrunswerte von Klingone und Pommy, du stehst nämlich momentan wirklich in der Schmuddelecke...

Branco Cikatic
11-02-2007, 18:09
... haltet mich für "altbacken" - aber für mich hat Kampfsport auch was mit Ehre, Achtung des Gegners, Stolz, Fairness, natürlich auch sportlicher Härte zu tun.

Das bedeutet für mich z.B.:
nur mit Schutzausrüstung in den Ring, keine Angriffe auf am Boden liegende, keine Lowkicks (damit er ja nicht mehr zurückkicken kann), keine Ellenbogen oder Kniestöße (da nicht geschützt) usw..

Beim Kickboxen mit Lowkicks tragen die Kämpfer auch Fussschützer!:confused:
Das ist auch noch Sport für mich! Beim Muay-Thai und MMA gebe ich dir schon Recht!

useless
11-02-2007, 19:49
du stehst nämlich momentan wirklich in der Schmuddelecke...ach Gottchen, in der Schmuddelecke. :) Leider kann ich deinem Post nichts entgegen, ich habe nämlich auch nach zweimaligem Lesen keine Argumente darin vorfinden können, nur plakative Polemik welche die Zusammenhänge ignoriert, um die es ging. Und so, wie sich alles im Sport ändert, so ändert sich auch useless: Er wird sich aus der Diskussion zurückziehen. Sicherlich hungern andere User förmlich danach, sich mit dir unterhalten zu dürfen. ;)