Muhammad Ali wird 65 [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Muhammad Ali wird 65



DieKlette
17-01-2007, 14:18
Herzlichen Glückwunsch an den größten aller Zeiten. Ich liebe seine Kämpfe, seine Sprüche und seinen politischen Mut.


:respekt:


Gruß

Julian

elbaro
17-01-2007, 14:21
Habs heut Morgen im Radio gehört. Wahrscheinlich liest er das hier eh nicht aber falls doch Happy Birthday :D

düsseldorf-61
17-01-2007, 14:22
herzlichen glückwunsch an mein idol.
nicht nur sportlich sondern auch menschlich einer der besten

Stefano B.
17-01-2007, 14:23
Seine sprüche:megalach: sind der knaller und seine Fäuste waren der hammer.
Ich denke mal das niemand mehr an seine Leistung und coolness rankommen wird.
Happy BirthdayMUHAMMAD ALI

AmokkX
17-01-2007, 14:58
Alles gute muhammed:thx:

Superkicker
17-01-2007, 17:53
Rein sportlich betrachtet sicher ein ganz großer, wenn es auch wesentlich erfolgreichere Boxer gab.
Auserhalb des Ringes machte Cassius Clay viele Fehler. Darüber möchte aber niemand mehr reden.
Während er in den Sechzigern und frühen Siebzigern als Bösewicht galt mutierte er später zu einem Heiligen. Auch heute wurde in den Medien nur von seiner Wehrdienstverweigerung und dem Engagement für die Rechte der Schwarzen berichtet. War da nicht noch viel mehr das auch zu seiner Biographie gehört?

locko
17-01-2007, 18:28
happy bday

Rocky777
17-01-2007, 18:32
Alter sack :p

(liest er ja eh nicht :D)

ne respekt respekt! alles gute oder so ^^

AmokkX
17-01-2007, 19:54
Rein sportlich betrachtet sicher ein ganz großer, wenn es auch wesentlich erfolgreichere Boxer gab.
Auserhalb des Ringes machte Cassius Clay viele Fehler. Darüber möchte aber niemand mehr reden.
Während er in den Sechzigern und frühen Siebzigern als Bösewicht galt mutierte er später zu einem Heiligen. Auch heute wurde in den Medien nur von seiner Wehrdienstverweigerung und dem Engagement für die Rechte der Schwarzen berichtet. War da nicht noch viel mehr das auch zu seiner Biographie gehört?



Und was willst du damit sagen ?
Der thread handelt davon das er b-day hat und nicht um irgendwas über seine bio zu schreiben

MFG

replica
18-01-2007, 16:22
edit

Superkicker
18-01-2007, 17:52
Und was willst du damit sagen ?
Der thread handelt davon das er b-day hat und nicht um irgendwas über seine bio zu schreiben

MFG

Beschäftigt man sich eigentlich nicht gerade an einem Geburtstag oder sonstigen Jubiläum mit der Biographie einer Person? Wenn nicht, weiss man doch gar nicht wem man da eigentlich gratuliert. Oder meinen alle nur einen unbestimmten nicht definierten Medienmythos mit dem sich aber keiner wirklich beschäftigt hat?

DieKlette
18-01-2007, 20:19
Rein sportlich betrachtet sicher ein ganz großer, wenn es auch wesentlich erfolgreichere Boxer gab.
Auserhalb des Ringes machte Cassius Clay viele Fehler. Darüber möchte aber niemand mehr reden.
Während er in den Sechzigern und frühen Siebzigern als Bösewicht galt mutierte er später zu einem Heiligen. Auch heute wurde in den Medien nur von seiner Wehrdienstverweigerung und dem Engagement für die Rechte der Schwarzen berichtet. War da nicht noch viel mehr das auch zu seiner Biographie gehört?

Muhammad Ali steht auch zu seinen Fehlern, da hat er nie einen Hehl daraus gemacht. Seine Fehler machen in menschlich. Und JA, er ist der Größte aller Zeiten. Und wer nicht größer ist, der soll das Maul halten :D.

Superkicker
19-01-2007, 14:47
Muhammad Ali steht auch zu seinen Fehlern, da hat er nie einen Hehl daraus gemacht. Seine Fehler machen in menschlich. Und JA, er ist der Größte aller Zeiten. Und wer nicht größer ist, der soll das Maul halten :D.

Inwiefern steht Cassius Clay zu seinen Fehlern? In seinem ganzen Leben hörte ich nicht ein einziges mal Selbstzweifel, Reue, eine Entschuldigung oder eine veränderte Ansicht.

Darf man ihn nur kritisieren, wenn man selbst als Boxer eine bessere Bilanz hat? Eine sehr makabere Sichtweise, das wäre das Ende des Journalismus, kein Reporter wird wohl ein besserer Sportler sein als die gerade aktiven. Oder bezog sich deine Aussage auf das Privatleben von Clay? Seine Scheidungen, das er mit einigen Kindern keinen Kontakt mehr hat, dass er sich politisch instrumentalisieren ließ, dass er mit afrikanischen Diktatoren praktizierte, eine Diktatur auf den Philippinen aufwertete, sich von seinen Managern und Frauen ausnehmen ließ, dass er seinen Namen als Sklavennamen ablegte, dass er schwarze als höherwertige Rasse sah, er gegen Foreman übelst Stimmung machte und ihn wie viele Gegner offen verhöhnte, dass er den Kontakt mit seinen Eltern abbrach, seine Medaille in einen Fluß warf, ständig gegen die USA hetzte aber dort Millionen verdiente und nicht in ein Land seiner Glaubensbrüder auswandern wollte? Wahrlich, das ist wirkliche Größe, ein Vorbild für alle.
Mit etwas weniger Sturheit und Klugheit hätte Clay 1967 seinen Titel behalten, anstatt auf Konfrontationskurs mit dem ganzen Land zu gehen.

Der größte??? Das gilt doch eher für Foreman, der mit 45!!! noch WM werden konnte, soziale Projekte leitet und ein sehr sympathischer, intelligenter und witziger Gesprächspartner ist, obwohl Clay ihn als plumpes Monster hinstellte. Warum sollte Clay größer sein als Marciano der von 49 Kämpfen alle gewann, Cassius aber 5 verlor, wobei einige noch knapp für ihn gewertet wurden? Warum sollte Clay größer sein als Roy Jones der zehn Jahre lang alles spielend dominierte, bis zum Schwergewicht?

Hast du alle seine Kämpfe im TV live erlebt, seinen Lebensweg komplett verfolgt, Hintergrundinfos besorgt, die Biographie gelesen, Zeit und Augenzeugen gesprochen? Wer all das verneint sollte sein Maul halten und lernen gehen.

Im übrigen, hat man tausende von Boxkämpfen gesehen und das Leben vieler Persönlichkeiten verfolgt relativiert sich alles auf normale Größe...

DieKlette
19-01-2007, 14:54
I
Mit etwas weniger Sturheit und Klugheit hätte Clay 1967 seinen Titel behalten, anstatt auf Konfrontationskurs mit dem ganzen Land zu gehen.



Gerade das war einer seiner größten Leistungen :cool:.

Übrigens heißt er nicht Cassius Clay sondern Muhammad Ali. Respektiere das bitte.

Tiger6
19-01-2007, 15:32
Muhammed Ali hat seinen richtigen Namen Cassius Clay nicht nur aus "Glaubensgründen" abgelegt, sondern weil die bösen weißen Sklavenhalter ihm diesen Namen gegeben hätten.
Ich finde beide Gründe ziemlich lächerlich.
Ich will keinem seinen Glauben nehmen und Rassismus gilt es auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu bekämpfen; nur wenn jemand seinen Namen wechselt und unter diesen Namen Mitglied der rassistischen Gruppierung "Nation of Islam" Mitglied wird, dann habe ich damit schon Probleme diesen neuen Namen zu akzeptieren.

Nichtsdestotrotz scheint der heutige Ali ja seine Einstellung geändert zu haben und ich wünsche ihm im Bezug auf seine Krankheit alles Gute.

Superkicker
19-01-2007, 19:28
Gerade das war einer seiner größten Leistungen :cool:.

Übrigens heißt er nicht Cassius Clay sondern Muhammad Ali. Respektiere das bitte.

Sehr geehrte Klette

Sturheit ist eine gute Eigenschaft, wenn man etwas richtiges verteidigt, nicht wenn man am falschen festhält. Und Clays Politik, Menschen und Weltbild war einfach nur völlig absurd, abseits von seinen großen sportlichen Fähigkeiten. Weist du mit welchen radikalen mörderischen Organisationen er in den Sechzigern paktierte die ihn ausbeuteten, benutzten und später nicht mehr gehen ließen?

Nein, er hat einen Geburtsnamen auf den seine Eltern nach wie vor bestehen, das respektiere ich.
Ich akzeptiere keinen neuen Namen der ein wirklicher Sklavenname ist. Er ist Amerikaner und sollte einen amerikanischen Namen tragen wenn er dort lebt, oder hätte in ein Land ziehen sollen welches typisch für solche Namen ist. Allerdings auf Dollar, Sicherheit und Wohlstand wollte er natürlich auch nicht verzichten.

Tiger6

Rassismus zu bekämpfen war damals und ist noch heute eine edle Sache, jedoch nicht so wie Clay es machte. Er ersetzte den weißen durch einen farbigen Rassismus und fühlte sich von allen! Weißen verfolgt und versklavt. Das soziale Probleme alle betreffen wollte und konnte er nicht erkenne, dazu fehlten die intellektuellen Fähigkeiten, auch wurde er jahrelang aufgehetzt und falsch beraten.

Clay sei ein Sklavenname? Das ist völlig absurd, welcher Clay wurde im 20sten Jahrhundert versklavt? Im übrigen, in der Menschheitsgeschichte gibt es mit Sicherheit wesentlich mehr versklavte Menschen und auch Sklavenhalter selbst die auf die Namen Muhamed oder/und Ali hören. Er glorifizierte Afrika, dort gab es damals allerdings noch wirkliche Sklaverei. Mit Sicherheit auch in jenen Staaten, in denen sein neuer Name gebräuchlich ist. Versklavt wurden in den USA am ehesten noch die Geringverdiener des Kapitalismus, dabei war er selbst ein Kapitalist der Millionen einnahm, unabhängig von Armut und sozialen Problemen. Viel glaubwürdiger ist mir ein Mann wie Gandhi der wirklich auf alles verzichtete und weder eine Villa, 5 Autos und 4 Frauen hatte wie Clay.

Ich sehe nirgens wo Ali seine Meinung geändert hat, von den radikalen Black Muslim die ihre eigenen Leute ermordeten hat er sich niemals losgesagt. Heute können sie ihn eben nicht mehr gebrauchen. So lange es ging ließ er sich immer für Religionspropaganda einspannen. Sein Gottesglaube ist geradezu erschütternd naiv.Seine Krankheit sei eine Prüfung, nicht das Ergebnis des Sportes oder seiner Gene wie Ärzte es sehen.

Es ist aber schön zu sehen, das es zu diesem Mann noch eine kritische Stimme gibt, ansonsten hat sich die Welt auf plumpe Heldenverehrung eingeschworen.

Tiger6
19-01-2007, 20:36
Ich kenne Alis heutige politische Einstellung nicht, habe eben angenommen das mit dem Alter auch die Weisheit kam.
Sollte das allerdings nicht der Fall sein, wäre es in der Tat erschreckend.

ruscha
19-01-2007, 21:06
Sehr geehrte Klette

Sturheit ist eine gute Eigenschaft, wenn man etwas richtiges verteidigt, nicht wenn man am falschen festhält. Und Clays Politik, Menschen und Weltbild war einfach nur völlig absurd, abseits von seinen großen sportlichen Fähigkeiten. Weist du mit welchen radikalen mörderischen Organisationen er in den Sechzigern paktierte die ihn ausbeuteten, benutzten und später nicht mehr gehen ließen?

Nein, er hat einen Geburtsnamen auf den seine Eltern nach wie vor bestehen, das respektiere ich.
Ich akzeptiere keinen neuen Namen der ein wirklicher Sklavenname ist. Er ist Amerikaner und sollte einen amerikanischen Namen tragen wenn er dort lebt, oder hätte in ein Land ziehen sollen welches typisch für solche Namen ist. Allerdings auf Dollar, Sicherheit und Wohlstand wollte er natürlich auch nicht verzichten.

Tiger6

Rassismus zu bekämpfen war damals und ist noch heute eine edle Sache, jedoch nicht so wie Clay es machte. Er ersetzte den weißen durch einen farbigen Rassismus und fühlte sich von allen! Weißen verfolgt und versklavt. Das soziale Probleme alle betreffen wollte und konnte er nicht erkenne, dazu fehlten die intellektuellen Fähigkeiten, auch wurde er jahrelang aufgehetzt und falsch beraten.

Clay sei ein Sklavenname? Das ist völlig absurd, welcher Clay wurde im 20sten Jahrhundert versklavt? Im übrigen, in der Menschheitsgeschichte gibt es mit Sicherheit wesentlich mehr versklavte Menschen und auch Sklavenhalter selbst die auf die Namen Muhamed oder/und Ali hören. Er glorifizierte Afrika, dort gab es damals allerdings noch wirkliche Sklaverei. Mit Sicherheit auch in jenen Staaten, in denen sein neuer Name gebräuchlich ist. Versklavt wurden in den USA am ehesten noch die Geringverdiener des Kapitalismus, dabei war er selbst ein Kapitalist der Millionen einnahm, unabhängig von Armut und sozialen Problemen. Viel glaubwürdiger ist mir ein Mann wie Gandhi der wirklich auf alles verzichtete und weder eine Villa, 5 Autos und 4 Frauen hatte wie Clay.

Ich sehe nirgens wo Ali seine Meinung geändert hat, von den radikalen Black Muslim die ihre eigenen Leute ermordeten hat er sich niemals losgesagt. Heute können sie ihn eben nicht mehr gebrauchen. So lange es ging ließ er sich immer für Religionspropaganda einspannen. Sein Gottesglaube ist geradezu erschütternd naiv.Seine Krankheit sei eine Prüfung, nicht das Ergebnis des Sportes oder seiner Gene wie Ärzte es sehen.

Es ist aber schön zu sehen, das es zu diesem Mann noch eine kritische Stimme gibt, ansonsten hat sich die Welt auf plumpe Heldenverehrung eingeschworen.


Ali ist zu einer Zeit aufgewachsen wo die Menschen, vorallem aber die Schwarzen Amerikaner, in den USA (wie drücke ich das jetzt Politisch korrekt aus?) nicht wirklich nett behandelt worden sind oder besser unterdrückt wurden. Wie heute auch in anderen Teilen dieser Welt zu beobachten, führt unterdrückung zu Wiederstand und dieser kann auch radikal enden. Nur weil Ali nicht in den Vietnam Krieg wollte, zum Islam übergewandert ist ist er radikal? Die Geschichte mit dem Black Moslems ist sone Sache, sie mögen radikal sein, aber war das nicht besser als erneurt ein Sklave zu seien und sich unterdrücken zu lassen ??? Ich kann das an dieser Stelle nicht beurteilen da ich nicht in Ali`s Haut war zu der Zeit, ich kann nur sagen das wir nicht das Recht haben so über einen Menschen zu sprechen der eine Entscheidung getroffen hat, mag sie uns richtig oder falsch erscheinen. Ali Stand zu dieser. Und das respektiere und bewundere ich, den Menschen die Entscheidungen verteidigen und dazu stehen sind bewundernswert. Und wenn Ali nicht Clay gennant werden möchte sollten wir auch das respektieren und ihn Ali nennen.

Die Geschichten mit Frauen und Kindern... gehen die mich was an... NEIN...
sollte ich ihn dewegen verurteilen ... nein... denn das ist seine Privatsache und sollte er mit leben können... ändert was an Ali seiner Stärke? seinen Mut? Nein... ändern seine Ansichten zu Themen (wo vielleicht meine Ansichten anders sind) was an meinen tiefen respekt was? nein. Und ist ein Mensch besser als der andere weil er öffentlich Geld sprendet? nein... desweiteren spendet Ali auch Geld nur macht er das nach islamischen ritus weniger öffentlich sondern zwischen ihn und Allah ....

Und natürlich fühlte er sich, in einer Zeit wo Schwarze nicht in jede Bar gehen durften, eigene Toiletten und nicht in jeden Bus fahren durften von den weißen verfolgt... hätte ich mich auch gefühlt.....

Wenn mann mal über den Tellerrand schaut und auch mal entdeckt das es mehr gibt als gut und böse ... dann wird es klarer Menschen machen Fehler, treffen die ein oder andere Entscheidung die nicht besonders populär ist... nur ist es nicht das was Menschen besonders macht???

Und ja verdammt sein Name ist Muhammed Ali......

Happy Birthday Mr. Ali Happy Birthday to the Greatest...

Superkicker
20-01-2007, 08:31
Ali ist zu einer Zeit aufgewachsen wo die Menschen, vorallem aber die Schwarzen Amerikaner, in den USA (wie drücke ich das jetzt Politisch korrekt aus?) nicht wirklich nett behandelt worden sind oder besser unterdrückt wurden. Wie heute auch in anderen Teilen dieser Welt zu beobachten, führt unterdrückung zu Wiederstand und dieser kann auch radikal enden. Nur weil Ali nicht in den Vietnam Krieg wollte, zum Islam übergewandert ist ist er radikal? Die Geschichte mit dem Black Moslems ist sone Sache, sie mögen radikal sein, aber war das nicht besser als erneurt ein Sklave zu seien und sich unterdrücken zu lassen ??? Ich kann das an dieser Stelle nicht beurteilen da ich nicht in Ali`s Haut war zu der Zeit, ich kann nur sagen das wir nicht das Recht haben so über einen Menschen zu sprechen der eine Entscheidung getroffen hat, mag sie uns richtig oder falsch erscheinen. Ali Stand zu dieser. Und das respektiere und bewundere ich, den Menschen die Entscheidungen verteidigen und dazu stehen sind bewundernswert. Und wenn Ali nicht Clay gennant werden möchte sollten wir auch das respektieren und ihn Ali nennen.

Die Geschichten mit Frauen und Kindern... gehen die mich was an... NEIN...
sollte ich ihn dewegen verurteilen ... nein... denn das ist seine Privatsache und sollte er mit leben können... ändert was an Ali seiner Stärke? seinen Mut? Nein... ändern seine Ansichten zu Themen (wo vielleicht meine Ansichten anders sind) was an meinen tiefen respekt was? nein. Und ist ein Mensch besser als der andere weil er öffentlich Geld sprendet? nein... desweiteren spendet Ali auch Geld nur macht er das nach islamischen ritus weniger öffentlich sondern zwischen ihn und Allah ....

Und natürlich fühlte er sich, in einer Zeit wo Schwarze nicht in jede Bar gehen durften, eigene Toiletten und nicht in jeden Bus fahren durften von den weißen verfolgt... hätte ich mich auch gefühlt.....

Wenn mann mal über den Tellerrand schaut und auch mal entdeckt das es mehr gibt als gut und böse ... dann wird es klarer Menschen machen Fehler, treffen die ein oder andere Entscheidung die nicht besonders populär ist... nur ist es nicht das was Menschen besonders macht???

Und ja verdammt sein Name ist Muhammed Ali......

Happy Birthday Mr. Ali Happy Birthday to the Greatest...
Schon klar, Widerstand gegen die Ungleichheit in den USA war durchaus angebracht. Es gab allerdings Gruppen und Personen die besonnen und mit Argumenten diese Apartheid Stück für Stück überwanden, anstatt wie Ali auf Konfrontation, Hetzreden, Drohungen und radikale Sekten zu setzen.

Ali hätte, wie alle Prominenten niemals in den Krieg ziehen müssen. Seine totale Verweigerung konnten sich die Behörden natürlich nicht bieten lassen. Dies wurde ihm auch von seinen Beratern immer wieder gesagt. Er hätte einrücken sollen, etwas zur Truppenunterhaltung beitragen, weiterboxen und trotzdem gegen den Vietnamkrieg protestieren, ohne die Karriere zu zerstören.

Wäre Ali Sklave geworden, wenn er nicht zu den Black Muslim gegangen wäre? Deinen Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen. Wäre Ali ohne diese militante Gruppe unterdrückt worden? Unterdrückt wurde er lediglich von dieser mysteriösen Organisation als er sich zurückziehen wollte.

Ich denke schon wir können über Ali bestens urteilen, schließlich wurde sein ganzes Leben genau beobachtet und im Detail erforscht. Sicher stand Ali zu seinen Überzeugungen. Was besagt das aber, das gleiche könnte man auch von Stalin, Mao oder Pol Pot und jedem Ideologen sagen. Besser keine Überzeugung als eine falsche die nie korrigiert wird.

Die Geschichten mit Frauen und Kindern spielen dann eine Rolle wenn jemand als ein Beispiel eines perfekten Moralisten hingestellt wird der er niemals war. Letztlich könnte ich natürlich alles als Privatsache ansehen, aber jeder Teil eines Lebens gehört zu einer Biographie. Er spendet Geld, hat aber auch von Diktatoren und kriminellen Promotoren genug genommen, sowie von den verhassten Weißen, Millionen verprasst und nimmt hundertausende für einen öffentlichen Auftritt.

Seine Hinwendung zum Islam war eher Zufall und Protest und entsprach wohl einem großen Missverständnis, denn alles was er suchte gibt es dort nicht, weder Gleichheit, Frieden, Freiheit, Modernität noch Befreiung. Zu Almosen und Spenden ist er aber zwingend verpflichtet, da es sich hierbei um eine der 5 Säulen seines Glaubens handelt, er hat keine andere Wahl.

Da hast du Recht, es gibt wahrlich mehr als gut und böse. Wird Ali aber nicht völlig einseitig als perfekte Heldenfigur verehrt an der alles tadellos ist? Natürlich ist er wegen seiner Krankheit eine bemitleidenswerte Figur, ich kritisiere auch nicht den momentanen Menschen, sondern den früheren inzwischen auch vergötterten. Man sollte aber genau betrachten was er früher politisch wollte und machte, seine Aggressivität, ein Spott gegen Menschen, sein Fanatismus. Ich stelle den politischen religiösen Menschen Clay in Frage, weitaus weniger den Sportler oder die charismatische Jahrhundertfigur, da trenne ich konsequent. Wie kann man es akzeptieren, dass er stets Amerikas Regierung attackierte, in afrikanischen Massenmördern und Diktatoren aber Brüder sah, nur weil sie schwarz waren? Kein Politiker oder Menschenrechtler hätte eine solche Haltung überlebt. Wie kann man übersehen, das er im Ring vor allem weisse Boxer verhöhnte und unsachlich beleidigte?

Sein Name könnte Ali sein, auch wenn es seine leidgeprüften Eltern und Verwandten noch immer anders sehen.

ruscha
20-01-2007, 18:35
Warum hätte Ali sich einziehen lassen sollen? Um den Krieg zu unterstützen? Den Krieg eines Landes was zu der Zeit die Schwarzen in den Krieg schicken wollte aber zuhause unterdrückte? Hätte Ali in die Armee sich einziehen lassen sollen und indirekt den Krieg gegen Vietnam gut heissen ? Und dann viellicht danach ein Plakat hochhalten, ich war dagegegen aber besser als meine Kaierre zu ruinieren...??? Dann doch eher das Risiko eingehen und verweigern..... Sind denn nicht viele weiße sogar nach Canada geflohen? vor einen Krieg den nicht mal die tragen wollten den`s besser ging....

Natürlich wäre Ali kein Sklave gewesen wenn er bei den Black Moslems eingetreten wäre aber hätte er sich nicht versklaven lassen wäre er in den Krieg gezog?

Stalin, Mao??? Das ist doch jetzt ne Milchmädchenrechnung!!! Demnächst vergleichst Du ihn mit Hitler....

Und die Geschichte mit den Frauen, naja der Ali war halt kein Kostverächter, ist das moralisch zu vertreten nein, aber bin ICH eine Moralische Instanz nein...

Und waqrum soll er kein Geld für einen Öffentlichen Auftritt nehmen?? Angebot und Nachfrage....

Seine Zuwendung zum Islam war auch kein Zufall, genau wie es kein Zufall für die vielen anderen Black Moslems zu der Zeit war zum Islam überzutreten. Ich denke das Ali im Islam was gesucht hat und ich hoffe er hat es gefunden... so wie jeder Mensch im Glauben hofft was zu finden und sei es inneren Frieden...

Die Spenden gehören zu den 5 Säulen des Islams aber nur ein kleiner Teil ist vorgeschrieben und alles andere ist Freiwillig.... und da hatte er dann natürlich eine andere Wahl ...

Ich habe auch nie Ali als Heldenfigur ohne Fehler verehrt und jedem normal und einigermaßen logisch denken Menschen ist durchaus bewusst dass auch ein Ali Fehler begangen hat und gerade das macht ihn doch Menschlich.

Was Ali politisch zu einer Zeit die schwierig war für Schwarze in den USA gemacht hat, steht für mich nicht zur diskussion den ich wüsste nicht wie ich an seiner Stelle reagiert hätte, ich kenne hier viel Schwarze Amerikaner (Ex_Soldaten/ Vietnamveteranen) in Gießen die ebenfalls zu den Black Moslems gegangen sind, weil sie dort glaubten eine Gerechtigkeit für sich zu finden oder gar den inneren Fieden. Ich bekomme immer wieder Gänsehaut wenn die mir von getrennten Klos, Wohnvierteln, Schulen ... erzählen .... wenn Sie davon erzählen das Sie zwar nach Vietnam aber nicht in die Disko durften...

"Er verhöhnte weiße Boxer..." ich kann mir vorstellen das diese für ihn das Sinnbild der Unterdrückung waren... Sie waren die Söhne der Väter die all die Grenzen für die Schwarzen zu der Zeit schafften oder weiter getragen haben... Sie waren die Söhne und Enkel der Sklavenhalter die immernoch auf weiße Schulen bestanden.... Ob sie es waren oder nicht sei dahin gestellt ....

Und ohne den Wiederstand in den USA hätte es keine Rassenunruhen, keine Veränderungen, Verbesserung und vorallem keine Freiheit für die Schwarze gegeben (Wobei es ja auch da bekanntlich immernoch fehlt).....

Natürlich ist radikales Denken nie der richtug Weg aber ist das nicht Menschlich? Durch Unterdrückung entsteht Frustration und Wut und letzendlich dadurch Radikalität.... Sehen wir doch heute noch in den einen oder anderen Land....

Auch ein Stück weit Verständnis bringe ich Ali entgegen, wenn mal jemand wengen seiner Herkunft, Hautfarbe oder Religion irgendwo nicht reingelassen wird und so manch Landesgrenze zu einen unüberwindbahren Hindernis wird (trotz geglaubten Richtigen Pass)... da denkst Du auch so manche Sachen die
Du vorher nie gedacht hättest....

Und natürlich hat er die Amerikanische Regierung attackiert, hat sie das Unrecht nicht getragen? Nur weil man die Angela oder einen Bush kritiesiert oder verbal attackiert hasst mann nicht gleich ein ganzes Land sondern das System... Deswegen ist niemand Antiamerikanisch oder Antideutsch....

Und auch wenn nicht jede von Ali´s Entscheidungen moralisch richtig oder falsch waren so bleibt mir noch noch eines zu sagen

Repektiere seine Entscheidung nicht den Namen der Sklavenhalter zu tragen, wie es üblcih war. Er wollte eine eigene Identität und die hat er sich mit dem Namen Ali geschaffen....

Sein Name ist Muhammed Ali und nicht Clay, isr ja net so schwer!!!
Und "He is the greatest"

ruscha
20-01-2007, 18:39
Und früher war eh alles besser, wo die Kickboxer noch Kicken konnten und wo der Sport nicht durch lästige Tiefschläge versaut worden ist:ironie: :D :D :D

Superkicker
20-01-2007, 21:10
Das war sicher keine leichte Situation als Ali gemustert wurde, aber so wie er es machte verloren alle. Er selbst, die Boxwelt einen Champ, seine Freunde ihre Finanzquelle, der Krieg selbst ging noch jahrelang weiter. Alle anderen Prominenten liesen sich einziehen, um dann normal ihren Geschäften weiter nachzugehen, welche Sportler war schon an der Front? Okay, Ali führte keinen Krieg gegen den Vietcong, aber gegen das weisse Amerika, die christliche Gesellschaft, die Regierung und die Sklaverei die wohl seiner Meinung nach immer noch bestand. Die meisten Frontsoldaten waren aber immer noch weiss. Und eines werde ich nie verstehen, warum emigrierte Ali nicht in eines seiner stetig propagierten schwarzafrikanisch islamischen Länder? Dort hätte er mit anderer Nationalität weiterkämpfen können und sich offen gegen Vietnam stellen, umgeben von Gleichgesinnten und Glaubensbrüdern, er blieb aber im verhassten verachteten weissen Amerika, vielleicht doch wegen der Kohle, oder wollte es Allah eben so?

Ich denke du hast schon verstanden was ich mit dem Stalin Vergleich meinte, es ging nur darum zu zeigen, dass auch andere zu ihren Überzeugungen standen, die deshalb keinesfalls richtig sein müssen, die Namen sind eher sekundär.

Gut, das mit den Frauengeschichten ist unwichtig, ist aber für einen Muslim eine intakte Familie nicht besonders wichtig, Sex auserhalb der Ehe ohnehin verboten? Da hatte Ali wohl wegen seiner Prominenz eine Sondergenehmigung?

Sicher kann Ali Geld nehmen dafür das er der Welt seine schlimme Krankheit noch vor Augen führt, er ist wohl auch nur ein Spielball seiner jetzigen Frau und nicht mehr Herr seiner Sinne. Warum sich ein Muslim und früherer Antiamerikaner hier nur nach kapitalistischen Regeln ausrichtet ist mir völlig unverständlich.

Der Glauben ist ein spezielles Thema auf den ich gar nicht groß eingehen will, wenn du andere Beiträge von mir gelesen hast kennst du meine Einstellung dazu. Was immer er suchte, er fand es nur in seiner Phantasie und speziellen Interpretation. Gerade Boxer sind ja empfänglich für fanatischen Glauben, der für mich nichts als Aberglauben und Wunschdenken ist. Alles gute kommt von Gott, alles schlechte vom Menschen. Warum bestraft Gott ausgerechnet seinen treuesten Anhänger, während Verbrecher kerngesund sind? Aber solche Fragen stellt man Ali nicht, er selbst sich auch nicht. Dabei wird nämlich Logik und gesunder Menschenverstand ab Absurdum geführt. Bei Siegen sah Ali Gott an seiner Seite, wo war Gott aber bei seinen 5 Niederlagen? Warum verlieren auch gläubige Boxer immer wieder gegen Atheisten?

Wie viel er spendete wissen wir nicht, die Summe ist mir auch egal. Ich kenne viele Leute aus der Wirtschaft die immense Summen spenden, deren Wirken ich aber völlig ablehne. Das ist für mich kein Maßstab.

Du sprichst immer von Fehler eines Menschen. Ich will Ali bestimmt keine kleinen Fehler und Jugendsünden nachtragen, das wäre kleinlich. Es geht mir um etwas anderes, ich denke sein ganzes Menschen, Welt und Politikbild liegt meilenweit neben der Realität. Eine Diskussion richtet sich nicht gegen ihn als Menschen, er ist wie er ist, über seine Ansichten sollte man aber diskutieren, denn diese prägten Amerika mit.

Ich meine es steht sehr wohl zur Diskussion was Ali politisch machte, genaugenommen ist dies nämlich der entscheidende Punkt. Die Zeit war schwierig, aber eigentlich war die Sache doch recht übersichtlich. Andere gingen einen besseren Weg und haben mehr für die Menschenrechte bewirkt.
Warum um Himmelswillen mußte jemand ausgerechnet Muslim werden, wenn es ihm darum ging Bürgerrechte und Gleichheit einzufordern? Kannte Ali nicht die realen Zustände in den islamisch geprägten Staaten, oder die Zustände in islamischen Organisationen in den USA?
Ein Eintritt bei den Black Moslem war ein radikaler Schritt, ein äuserster aber falscher Protest. Menschen wurden dort für zweifelhafte politische und ideologische Ziele mißbraucht. Viele haben diese Gruppe schnell wieder verlassen, insofern das überhaupt möglich war.

Die weißen Boxer waren kein Sinnbild für Sklaverei und Unterdrückung, höchstens in Alis übersteigender Fantasie die viele zu seinem Feindbild machte. Es waren lediglich Boxer ohne politische Interessen die verblüfft waren von Alis Anklagen und Hass. Bei weitem nicht jeder Weisse war vor 250 Jahren Sklavenhalter, die allermeisten waren doch selbst Opfer der Verhältnisse, sie waren arm, entrechtet und ausgebeutet. Das konnte Ali nie kapieren. Er hätte sich mit Armen, Arbeitslosen, Kranken, Alten, Hilflosen solidarisieren sollen, nicht mit radikalen Glaubensfanatikern, Umstürzlern und schwarzen Rassisten. Andererseits beschimpfte er aber auch schwarze Boxer übelst im Ring, diese waren plötzlich Diener der weisen weil sie gegen ihn boxten. Offenbar brauchte er diese Sicht als Motivation. Für mich Unlogik pur.

Durch Unterdrückung entsteht natürlich Wut, Ali selbst wurde aber nicht unterdrückt, als Box WM wurde er hofiert, geachtet und sehr gut bezahlt. Natürlich nahm er auch das Geld der weisen, da machte er keinen Unterschied. Wie gesagt, Unterdrückung gab es auch in seiner Organisation die man als kriminell bezeichnen kann. Er boxte auf den Philippinen zum Ruhm des Staatschefs, dieses Land war alles andere als eine Demokratie. Er boxte in Zaire, ein Land mit wirklicher Unterdrückung voll Missachtung aller Menschenrechte. Er hofierte eine Reihe von afrikanischen Massenmördern, Hauptsache das waren keine Amerikaner, das ist Bigotterie.

Ich finde es jedenfalls schlimm, wen Jugendliche ein paar Schnipsel aus der Bildzeitung, oder Ausschnitte aus dem TV aufschnappen und dann gleich rumtönen, greatest of all Time, aber keine Ahnung haben wer Ali war und was er machte. Ein Mythos aufgrund zu wenig Wissen? Warum er der größte sein soll habe ich bis heute nicht verstanden. Als Sportler kommt er dafür nicht in Betracht, da müßte man Federer, M. Johnson, C. Lewis, Lennox Lewis, Roy Jones oder Stenmark nehmen. Als Mensch? Da fielen mir andere ein die wesentlich besser geeignet wären, ohne Hassreden, ohne Religionswahn, ohne Affären. Als zeitgeschichtliche Person? Das käme eher hin, aber andere bewegten wesentlich mehr. Zudem, ob es der richtige Weg ist um Größe zu erlangen, wenn man im Ring andere Personen umschlägt sei mal dahingestellt.

Vergleiche mal Alis Leben mit dem des vielgescholtenen völlig verkanten Foreman. Dieser ist auch gläubig, macht daraus aber keine Missionierung, keine öffentliche Show. Seinen Namen hat er behalten, es ist auch nichts als ein Name. Er schrie nicht gegen Amerika, er machte Politik nicht mit dem Holzhammer, er beschimpfte nicht die Regierung. Er schuf leise eine soziale Einrichtung für Jugendliche und glänzt in Interviews mit Charme, Witz und Intelligenz. Er hatte keine zwielichten Berater, keinen Mörder als Promotor wie Don King, weiss oder schwarz waren für George kein Thema. Er brachte in einem Alter eine sportliche Höchstleistung als die meisten längst in Rente waren.

Es ist Schade, man kann Ali nicht mehr zu früheren Dingen befragen, ob er Ansichten von damals nicht revidieren möchte.

Von mir aus Ali, nicht Clay, ich kann auch mal nachgeben, so lange man den richtigen Namen nicht ganz vergisst.

Gruß an Ali Fans und Ali Kritiker

ruscha
20-01-2007, 21:24
Ich finde es immer wieder schön sich in bestimmten Themen mit Niveau austauschen zu können und danke an der Stelle dafür ... obwohl ohne jetzt auf irgendwas genau einzugehen, denn dass würde nichts bringen (schon gar nicht in der Islam Frage), möchte ich noch eines hinzufügen:

ich denke nicht dass mann vergessen sollte das Ali mal Clay hieß aber ich denke das er das verdient hat das wir ihn mit dem von ihn ausgesuchten Namen anzusprechen und der ist und bleibt ALI.

Wie war das bei der Musterung

"Clay?"
"Where is Clay?"
"Aren´t you Clay?"
"No, Sir my Name is Mohammed Ali".
"Clay?"
" Clay?"
"No, Sir My Name is MUHAMMED ALI"

So fings an und so wirds enden. "His Name is MUHAMMED ALI" .

Und den Vgl. mit Stalin habe ich durchaus verstanden, war trotzdem daneben... ich denke das auch Du die Milchmädchenrechnung verstanden hast....

Superkicker
21-01-2007, 13:00
Ich möchte mich ebenfalls bedanken für den fairen Austausch der ohne ein böses Wort über die Bühne ging. Im Politteil war das nicht immer so bei einer ähnlichen Materie. Genau so funktioniert es eben wenn bestimmte Leute sich raushalten.

Der Musterungsbeamte hatte allerdings recht, denn in den offiziellen Papieren war immer noch sein Geburtsname eingetragen. So weit bekannt hatte er ihn niemals bei einer Behörde ordentlich ändern lassen. Ich kann mir auch nicht irgend einen Fantasienamen ausdenken und annehmen die ganze Welt würde diesen kennen und akzeptieren.

Man sollte aber nicht vergessen, hinter der willkürlichen Veränderung des Namens steckt natürlich auch ein Wechsel in der Ideologie, eine Weltanschauung die man nicht unbedingt teilen muß. Im übrigen, warum muß eine Konversion mit einem Namenswechsel einhergehen? Der Geburtsname eines Menschen hat schon seinen Sinn und niemand sollte seine Eltern, seine Vorfahren, seine Abstammung verleugnen und mies machen. Gerade seine Eltern haben dies niemals überwunden, aber Ali waren seine fanatischen neuen Freunde wichtiger. Dass auch noch seine Tochter Laila den Namen Ali annahm ist eine Katastrophe.

Ali war kein politischer Kopf, kein analytischer Denker, kein gebildeter Akademiker der in intellektuelen Kreisen verkehrte, sondern ein jugendlicher Heissporn als er konvertierte und plötzlich meinte die Politik der USA verändern zu müssen. Sein Kontakt mit den Muslimen ergab sich eher zufällig, war nicht Ergebnis einer gezielten Wahl zwischen vielen Alternativen, er wollte protestieren und provozieren.
Ein charismatischer Supersportler mit tollen Sprüchen, okay, aber politisch völlig neben der Spur. Hätten nun alle Unzufriedenen und Unterpriviligierten der USA seinem Beispiel folgen sollen und ihre Religion wechseln? Warum orientierte sich Ali ausgerechnet an arabischen und afrikanischen Staaten die weder Gleichberechtigung verwirklicht hatten, noch Menschenrechte kannten? Hätte sich Ali nicht logischerweise viel eher an den modernsten Staaten der Gegenwart orientieren sollen, den westeuropäischen Ländern, in den Rassismus kaum eine Rolle spielt? Wußte Ali nicht, dass es im Sudan, Nigeria und vielen vergleichbaren Ländern im Gegensatz zu den USA tatsächlich noch Sklaverei gab und gibt?

Ich werde ihn das alles mal schnell per Mail fragen...

Gruß

ruscha
21-01-2007, 13:38
dann tu Dir selbst den gefallen und spreche Ihm mit Mr. Ali an....

Superkicker
21-01-2007, 15:44
dann tu Dir selbst den gefallen und spreche Ihm mit Mr. Ali an....

Wäre Mr. nicht etwas übertrieben, zumal er ja kein Amerikaner sein wollte.
Ist ein Mr. nicht auch der Enkel eines Sklavenhalters?

ruscha
21-01-2007, 16:01
Wäre Mr. nicht etwas übertrieben, zumal er ja kein Amerikaner sein wollte.
Ist ein Mr. nicht auch der Enkel eines Sklavenhalters?

Ein Mr.? Ist dann ein Herr der Enkel eines Nazis? Es ist bloß eine Art und weiße Menschen höflich und respektvoll zu behandeln....

Immer schön locker bleiben und nicht gleich übertreieben, ich denke auch für Ali ist die ein oder andere Schlacht geschlagen und der eine oder andere Krieg vorbei, er ist jetzt nur ein Alter Mann der mal für viele Menschen ein großer war und ist.

Pommy13
21-01-2007, 16:41
ich sage da mal nicht viel zu

ausser
er war ein mächtig guter boxer mit ner noch mächtigeren klappe
und
er hat 65ten birthday
dafür alles gute von mir

wenn ich ehrlich bin, verstehe ich nicht, weshlab man daraus eine politsche disskussion macht

der mann hat geburtstag und fertig ist der lack

Padawan Vergel
21-01-2007, 16:46
Wer weiß...vielleicht plant er ja irgendwann mal ein Comeback...;)
Scherz!...War nur eine kleine Anspielung auf "Rocky! :D


Happy B-day nachträglich von mir :)

Superkicker
21-01-2007, 19:03
ich sage da mal nicht viel zu

ausser
er war ein mächtig guter boxer mit ner noch mächtigeren klappe
und
er hat 65ten birthday
dafür alles gute von mir

wenn ich ehrlich bin, verstehe ich nicht, weshlab man daraus eine politsche disskussion macht

der mann hat geburtstag und fertig ist der lack

Sehr geehrter Pommy

Ich kann ihnen genau sagen, warum eine Diskussion über Clay, oder Ali wie ihn einige nennen immer ins politische abwandern muß. Er selbst sah sich als politischen Menschen für den Boxen Broterwerb war, letztlich völlig zweitrangig, eine Phase des Lebens die vorübergeht. Er wollte aber die Welt verändern. Er benutze seine Popularität täglich um Politik zu machen, andere benutzten ihn dafür, er ließ sich selbst benutzen. Ist es so unerheblich, dass tausende farbige Bürger seinem Vorbild nacheiferten und konvertierten, auf die Barrikaden gingen, sich auch Boxunkundige an ihm orientierten?

So sehen ihn leider viele Jugendliche auch, die nur ein paar Bilder oder Schnipsel erlebten, als guten Boxer mit großem Mundwerk, das war aber bei weitem nicht die ganze Wahrheit. Der womöglich bekannteste Mann des Planeten ist in erster Linie nach dem Ende seiner Karriere ohnehin ein Symbol für eine bestimmte Politik und Weltanschauung. Glaubt wirklich jemand er möchte nur noch der Ex Boxer sein? Ohne Politik würde ihn auch kaum einer als the greatest bezeichnen.

Man kann ihm doch zum Geburtstag gratulieren und trotzdem über sein Wirken, sein Leben schreiben und diskutieren, oder ist Geburtstag ein Kritik und Politikschontag? Auserdem, ich möchte schon genau wissen wem ich überhaupt gratuliere. Nur dem Weltmeister von 1964/74/78?

wäre er beim Boxen geblieben könnte man heute nur einem Boxer gratulieren, aber so?

Pommy13
21-01-2007, 23:15
er wird sicher nicht alles richtig gemacht haben
ganz sicher nicht
aber
ich will nicht, dass jemand in meinem leben rumfummelt, und so sollte es bei ihm sein
okay
es ist ein unterschied, er wollte ja im rampenlicht stehen, und ich gebe meinen reichtum lieber im stillen aus :D
auch will ich nicht dinge verändern und beinflussen von denen ich weder ahnung habe, noch die richtigen leute kenne

aber dennoch
lassen wir mal,wie es ist
ein mann hat geburtstag, man gratuliert ihm und gut isses

auch wenn du ganz sicher allemal teilweise recht hast
grüsse
T

chairos
21-01-2007, 23:34
(...) dass er seinen Namen als Sklavennamen ablegte (...)


(...) Muhammed Ali hat seinen richtigen Namen Cassius Clay nicht nur aus "Glaubensgründen" abgelegt,
sondern weil die bösen weißen Sklavenhalter ihm diesen Namen gegeben hätten.
(...)

dies ist schon in dem zusammenhang etwas seltsam, da

a) seine eltern ihm diesen namen gaben und
b) diese ihn nach cassius marcellus clay (http://de.wikipedia.org/wiki/Cassius_Marcellus_Clay) benannten, einem bekannten
amerikanischen politiker, der sich sehr für die abschaffung der sklaverei
in den usa engagiert hatte...

auszüge aus dem wikipedia-artikel über cassius marcellus clay:


(...) Als er 1845 das Wochenblatt True American gründete, wo er
sich gegen die Sklaverei richtete, zerstörten Anhänger der Sklaverei seine
Druckerei. Daraufhin zog er nach Cincinnati und gab die Zeitung dort
heraus. Später verlegte er die Druckerei nach Louisville (Kentucky) und ließ
den Namen in Examiner umbenennen. (...)

und weiter:


In einem in Kentucky durch die Sklavenfrage hervorgerufenen
Kampf schwerverwundet, führte er dennoch nach seiner Heilung den Kampf
gegen die Sklaverei fort. Nach Abraham Lincolns Wahl zum Prasidenten
wurde Clay zum Botschafter in Russland ernannt. 1862 kehrte er nach
Amerika zurück und trug viel dazu bei, Lincoln zu den letzten
entscheidenden Schritten gegen die Sklaverei zu drängen, namentlich zum
Erlass der Emanzipations-Proklamation vom 1. Januar 1863, welche in allen
Staaten die Sklaverei aufhob.

soviel zu ali's differenzierungsfähigkeit sowie politischem bewusstsein...:rolleyes:

kein wunder, haben seine eltern den namenswechsel nie akzeptieren
können, und schon gar nicht die begründung dafür.

Dein Meister
22-01-2007, 05:36
Nichtsdestotrotz scheint der heutige Ali ja seine Einstellung geändert zu haben und ich wünsche ihm im Bezug auf seine Krankheit alles Gute.

Quatsch, er war wieder in Mekka und ist weiterhin Moslem.
Seine Einstellung geäne:biglaugh: ert

ruscha
22-01-2007, 10:56
So jetzt bin ich raus und schließe mich mal den Pommy an....

itto_ryu
22-01-2007, 11:04
Na ja, seine politische Einstellung mal dahingestellt, man darf die damaligen umstände in den USA nicht vergessen, da kann man schon radikal werden, denke ich. Problem ist, dass Rassismus eben oft für neuen Rassismus von der anderen Seite sorgt.

Dennoch Happy Birthday, auch wenn seine große Klappe, wie er selbst gesagt hat, nur Show war (hat er sich bei einem Wrestler namens Gorgeous George abgeschaut).

:troete:

Michael Kann
22-01-2007, 12:05
@ Julian
da wirst Du mit Deinem "Diskussionspartner" eine RIESEN FREUDE haben - viel Spaß

@ Ali
Nachträglich, alles Gute ... hab´s mal wieder verpaßt :rolleyes:

Pommy13
22-01-2007, 16:14
mir gratuliert aber keiner :(

(naja, ich bin zum glück auch unwichtig :D )

Superkicker
22-01-2007, 19:47
dies ist schon in dem zusammenhang etwas seltsam, da

a) seine eltern ihm diesen namen gaben und
b) diese ihn nach cassius marcellus clay (http://de.wikipedia.org/wiki/Cassius_Marcellus_Clay) benannten, einem bekannten
amerikanischen politiker, der sich sehr für die abschaffung der sklaverei
in den usa engagiert hatte...

auszüge aus dem wikipedia-artikel über cassius marcellus clay:



und weiter:



soviel zu ali's differenzierungsfähigkeit sowie politischem bewusstsein...:rolleyes:

kein wunder, haben seine eltern den namenswechsel nie akzeptieren
können, und schon gar nicht die begründung dafür.

Hallo chairos

Hervorragend, endlich mal ein fundierter Beitrag mit neuem Informationsgehalt, weit jenseits von allen immer wieder bemühten Klischees und Legenden. Wie ich ja auch bereits sagte, seinen Namen abzulegen aus den bekannten Gründen war sinnlos und unlogisch, zumal Clay wie gezeigt kein vorbelasteter Name ist, im Gegenteil, doch wohl eher aber sein neu angenommener. Ich kann mir nun gut vorstellen, ein heute neu hinzugekommener User der sofort wie üblich Stimmung macht wird solche Beiträge mit Empörung registrieren?

Ich würde mich schämen meine Familie und meine Herkunft so zu verleugnen, wobei auch noch die ganze Welt applaudiert, schon seltsam. Und endlich erkennt jemand wie weit Ali mit seinem politischen Bewußtsein tatsächlich neben der Spur lag. Nicht tragisch für einen Boxer, jedoch für eine vergötterte vorbildhafte Jahrhundertfigur die er ja sein soll. Ein Kompliment in die Schweiz, dort ist man doch viel weiter als im guten alten Deutschland. Jedenfalls gibt es Grund auf den Namen Cassius Clay stolz zu sein.

itto ryu

Hast du den ganzen Thread durchgelesen? Leider muß ich mich doch noch einmal wiederholen. Wir alle wissen über die Situation der Farbigen in den Sechzigern, das alles ist aber absolut kein Grund für einen jugendlichen Sportler der von Politik keine Ahnung hatte und nur frustriert war zu einer radikalen kriminellen Organisation zu gehen, alle weißen pauschal zu beschimpfen, überall zu provozieren, Gegner zu beleidigen, das System in Frage zu stellen. Was brachte es den Schwarzen ihre Religion zu wechseln? Angela Davis und Martin Luther King sind mir da wesentlich näher als Ali mit seinem aggressiven Getöse. Einem 22jährigen ohne vernünftige Schulbildung und Berufsausbildung man das noch irgendwo verzeigen, weniger den Millionen die all das bejubeln.

Tornado
22-01-2007, 21:53
Superkicker: Wie so oft exzellente Argumentationsführung. Klasse ! :halbyeaha

Eine sehr ähnliche Diskussions gabs vor ca. einem Jahr. Es ging um die völlig grundlose Verherrlichung von vermeintlichen Idolen und "Lichtgestalten" wie Ali und Konsorten.


Tornado

Michael Kann
23-01-2007, 00:06
Zum Thema Klischees und Legenden

Bedeutung von Cassius = "nichtig, leer"
Bedeutung von Marcellus = da es eine Weiterbildung des altrömischen Markus ist, wäre die Bedeutung die folgende "dem römischen Kriegsgott Geweihter" - ursprünglich wurden die im März geborenen so genannt und später auch so getauft.
Bedeutung von Clay = "Lehm" (?)
Gleich welcher der hier genannten Namen (inkl. seiner Bedeutung), keiner ist afrikanischer Abstammung. Er ist, wie fast ausnahmslos alle Afro-Amerikaner, eine Nachfahre der Afrikaner, die zwischen 1501, als Spanien die Sklaverei in seinen Kolonien einführte, und 1808, als die Vereinigten Staaten den Sklavenhandel verboten, unfreiwillig in die Neue Welt kamen. Wenn Ali dies bemängelt, und er war ja mit dieser Einschätzung nicht alleine da gestanden, so ist dies, nach meiner Meinung, in Ordnung und berechtigt. Über seinen Religionsübertritt, seinen Umbenennung oder seiner Mitgliedschaft bei der Nation of Islam kann man denken was man will, es war seine persönliche Entscheidung. Entscheidend ist doch aber auch sein weiterer Lebensweg, der findet aber bei den Kritikern überhaupt keine Beachtung. Warum nur? Paßt er nicht zum Stimmungsbild? Es scheint so, so muß auch Ali eine Anti-Islam-Stimmung herhalten.

Nicht ohne Grund erhielt er 1999 vom Internationalen Olympischen Komitee die Auszeichnung "Sportler des Jahrhunderts". Nicht ohne Grunde überreichte der von mir "heiß geliebte" G. W. Bush Ali 2005 „The Presidential Medal of Freedom“ - die höchste zivile Auszeichnung der USA. Nicht ohne Grund wurde er, ebenfalls 2005, als erster US-Amerikaner mit der „Otto-Hahn-Friedensmedaille in Gold“ der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) in Berlin ausgezeichnet. Dies „für herausragende Verdienste um Frieden und Völkerverständigung“. Wer ihm seine Verdienste abstreitet und sich dafür aus verstaubten Schubladen bedient macht sich lächerlich. Ali hat sich nachweislich für wohltätige Zwecke eingesetzt, u.a. er sich für die Verständigung zwischen der westlichen und der islamischen Welt. Und vermutlich genau deshalb wird er hier schon wieder, ja, dass Thema wurde von dem selben "Islamkritiker" schon mal breit getreten, an den Pranger gestellt. Ich finde es inzwischen ekelhaft wie hier der immer gleiche "Kundenstamm" vorgeht. Leider scheint es aber keine Möglichkeit zu geben dem dummen Treiben ein Ende zu bereiten.

Ja, wir alle sollten um die Situation der "Farbigen" - besser - Afro-Amerikaner in den letzten Jahrhunderten wissen. Dies nicht nur bezogen auf die "60ger" Jahre. Ob Rassegesetzte (http://de.wikipedia.org/wiki/Chronologie_der_Rassengesetze_der_Vereinigten_Staa ten), Rassismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus#Amerika), fortbestehende De-facto-Rassentrennung (http://de.wikipedia.org/wiki/Rassentrennung), Zwangssterilisation (Der US-Bundesstaat Indiana hat 1907 die Zwangssterilisation eingeführt, bis 1913 war sie bereits in 12 US-Bundesstaaten in Kraft, 1927 bestätigte der Oberste Gerichtshof der USA die Rechtmäßigkeit der Zwangssterilisation, 1985 waren Gesetze zur Zwangssterilisation noch in 19 Staaten der USA gültig.), Mischehengesetz (http://www.zeit.de/2004/21/ZL-Brown?page=1)usw. usf.

Und das alles ist natürlich ein Grund für einen afro-amerikanischen jugendlichen Sportler - einem Gegner eines rassistischen Systems - der von Politik wenig Ahnung hatte und nur frustriert war (weil er frustriert wurde) zu einer radikalen kriminellen Organisation zu gehen und es gibt und gab davon tausende. Nicht nur jugendliche Afro-Amerikaner (http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_761561183/Afroamerikaner.html)(übrigens ein Begriff der s.g. Blackpower-Bürgerrechtsbewegung), nein, auch WEISSE Deutsche (davon mit Sicherheit auch einige Sportler) wenden sich frustriert von der Politik ab, hin zu links- und rechtsradikalen kriminellen Vereinigungen. Die haben aber mit Sicherheit nicht die Erlebnisse hinter sich wie der jugendliche afro-amerikanische Sportler um den es hier geht. Natürlich muß man dies nicht gut heißen, aber, ohne die Bürgerrechtsbewegung und auch Einzelpersonen (Persönlichkeiten) sehe es heute doch nicht viel anders aus als noch vor 50 Jahren (teilweise sieht es heute noch so aus).

Natürlich ist es nicht schön wenn ein junger Afro-Amerikaner, vor allem ein Sportler, pauschal über alle Weißen schimpft und flucht - doch darf man, ohne ihn von Schuld frei sprechen zu wollen, seine Erfahrungen und das was er sah und erlebte dabei übersehen. Sind wir nicht alle die Summe unserer Erfahrungen.

Und natürlich hat er überall provoziert und seine Gegner teilweise beleidigt. Warum? Weil man dadurch die nötige Presse bekommen hat. Noch heute zelebrieren Stars und Sternchen, auch des Sports, diese Marketingstrategie. Es gilt nicht umsonst "Lieber eine schlechte Presse als gar keine Presse!", denn, solange über einen geredet wird ist man im Geschäft oder kommt wieder in das selbe zurück. Nicht ohne Grund finden Klatsch und Tratsch, Gerüchte und Paparazzi-Fotos reißenden Absatz. Siehe dazu auch den Abschnitt über "Gorgeous George" bei Wiki. Ich bin ehrlich, mir gefällt es auch nicht - auf der anderen Seite fand ich es teils äußerst belustigend Ali in seinen geübten Posen zu sehen.

Ist es nicht bewundernswert was aus einem 22jährigen afro-amerikanischen Großmaul ohne vernünftige Schul- und Berufsausbildung geworden ist? Ein Toppsportler! Ein Vermittler zwischen den Ethnien und Religionen! Ein Friedensbotschafter! Ein Mensch der stetig die Völkerverständigung bemüht ist! Ein Mensch der zu seinen Fehlern steht und aus ihnen gelernt hat!

Pommy13
23-01-2007, 02:48
mich packt die langeweile

alter, der mann hat einfach nur geburtstag
müsst ihr aus allem scheiss ne grundsatzdiskussion machen?

wie wäre es, wenn ihr ein wenig eure freuen glücklich macht, und menschen einfach ihren 65ten feiern lasst, und ein paar andere diesen gratulieren

:gnacht:

Dein Meister
23-01-2007, 05:24
:D
mich packt die langeweile

alter, der mann hat einfach nur geburtstag
müsst ihr aus allem scheiss ne grundsatzdiskussion machen?

wie wäre es, wenn ihr ein wenig eure freuen glücklich macht, und menschen einfach ihren 65ten feiern lasst, und ein paar andere diesen gratulieren

:gnacht:
:D :D

jkdberlin
23-01-2007, 07:36
Wir hatten eine Ansage zum Thema Religion und/oder Politik.

Closed.

Grüsse