Welche Waffen bevorzugt Ihr? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Andreas Weitzel
05-12-2002, 15:16
Hallo an alle,

mit welchen Waffen trainiert Ihr? Welche Waffen würdet Ihr noch gerne kennen lernen? Welche sind euere Lieblingswaffen?

Bei uns wird in jeder Schule der Umgang mit Stock (vergleichbar mit Jo) und Messer gelernt. Je nach Trainer wird noch mit anderen Waffen geübt. An meiner Schule beispielsweise noch mit Schwert, Säbel, Kette, Peitsche, kurzen und langen Stöcken... Auch wird die Verteidigung gegen Faustfeuerwaffenbedrohung und der Umgang mit Alltagsgegenständen unterrichtet.

Ich selbst beschäftige mich noch ein bißchen mit Tonfa, Speer, Helebarde, Florett und Kettenpeitsche. Also mit allem, was ich in die Finger kriegen kann.

In Zukunft möchte ich mich noch etwas mehr mit verschiedenen flexiblen Waffen und Kama beschäftigen.

Und meine klare Favoriten sind Säbel (genauer gesagt Schaschka) und Peitsche.

Gruß
Andreas

Mars
05-12-2002, 17:18
Hallo,

im Moment trainiere ich vor allem Schwert (Katana) und den "halben Stock" (Hanbo=90 cm).

Würde gerne mehr in Messer und Kurzstock, sowie Stangenwaffen investieren.
Wenn ich Gelegenheit und Partner hätte, auch Pistole (defensive Basics).

Grundsätzlich interessiert mich jede Waffe (außer es sind irgendwelche peinlichen und unpraktischen Dinger.)

Gruß
Mars

PS: Das klingonische Batlett aus Star Trek ist natürlich der absolute Knüller;) Im Ernst: Schwert ist meine Lieblingswaffe

Andreas Weitzel
05-12-2002, 21:21
Hallo, Mars,

das klingt gut für mich. Ich glaube, wir müssen uns doch etwas öfter im Training treffen. Hast Du Deine Schwert- und Stockkenntnisse aus Ninjutsu? Oder waren da noch andere Kampfkünste im Spiel?

Gruß
Andreas

Mars
06-12-2002, 08:00
Hallo Andreas,

mittlerweile habe ich meinen Ninjutsu-Schwertbewegungen einige Dinge und Konzepte hinzugefügt, so dass man eigentlich nicht mehr von Ninjustu-Schwertkampf reden kann. (aber die Grundlagen und Basiskonzepte sind sicher noch Ninjutsu, da es das Schwert nicht nur auf die lange Distanz beschränkt, sondern auch mittlere und Greifdistanz einbezieht). Ich habe bei Kali/ FMA, mittelalterlichem und frühneuzeitlichem Fechten und auch etwas Chinesisches eingebaut.

Beim Stockkampf bin habe meinem Ninjutsu noch einiges an Kali/FMA zugefügt.
Grundsätzlich interessieren mich die Waffen an sich und wie ich sie einsetzen kann, weniger woher etwas kommt (nicht dass ich meinen Lehrern oder Quellen keinen Respekt zollen würde).

Sind Deine Quellen eigentlich ausschließlich vom Systema?
Und wie schaffst Du es eigentlich so viele Waffen zu trainieren? Wie sie in dieser Beziehung Dein Training aus?

@all
ich hoffe, dass dieser Thread kein Dialog wird. Meldet Euch doch mal.

Gruß
Mars

baer
06-12-2002, 08:14
Auch mein Favorit: das Schwert (wenn's aus Japan stammt).

Im Training benutze ich:

- Katana
- Bokken
- Iaito
- Shinai

Jörg B.
06-12-2002, 09:06
Ich trainiere mit folgenden Waffen:

-Langes Schwert

-Langes Messer/ Dussack

-"Degen" (Stoßdolch)

Dazu trainiere ich noch ein klein wenig mit dem Haudegen/Pallasch und mit Schwert&Buckler.

Gruß,
Jörg

Oxford
06-12-2002, 09:22
Ich habe eigentlich keine bevorzugte Waffe. Schwert ist faszinierend, aber auch das Jo ist nicht ganz ohne.

Im den Trainings brauche ich folgende Waffen:
- Jo
- Tanto/Messer
- Bokken (diverse Ryu)
- Iaito/Katana

Lernen möchte ich sicher mal noch mehr Schwerttechniken und Hanbo und Bo, bin aber auch gegen modernere Waffen nicht abgeneigt.

Gruss Oxford

Andreas Weitzel
06-12-2002, 09:30
Hallo,

@ Mars:

Meine Quellen sind eigentlich nur aus Systema, denn vorher habe ich hauptsächlich waffenlose SV gelernt: Ringen, Sambo, Judo, Boxen etc.

Ich habe mal die Arbeit mit dem Bokken in einem Aikido-Training kurz kennegelernt (das war vor 10 Jahren in Frankreich). Das gleiche war vor fünf Jahren mit dem Kali-Stockkampf. Also jeweils ein Training :-)) Viel konnte ich nicht mitnehmen.

Wie ich es schaffe, mit so vielen Waffen zu trainieren? Das geht, weil ich dabei immer die gleichen Prinzipien anwende. Also macht es eigentlich wenig Unterschied, was man in den Händen hat. Im Training sieht es oft so aus, daß wir eine Art Crosstraining mit verschiedenen Waffen machen, z.B. mit Kette, Messer, Säbel und Baseballschläger :-)

@ baer:

Was ist Iaito und Shinai? Mit japanischen Begriffen habe ich Schwierigkeiten :-)

@ Jörg:

Du trainierst hauptsächlich mit europäischen Waffen, nicht wahr? Was sind Deine Quellen? Woher hast Du Dein Wissen? Und von wem hast du Deine Waffen?

@ Oxford:

Schwert/Säbel ist wirklich etwas ganz besonderes. Was für moderne Waffen meinst Du denn?

Gruß
Andreas

Jörg B.
06-12-2002, 10:38
Hallo Andreas!


Original geschrieben von Andreas Weitzel
@ Jörg: Du trainierst hauptsächlich mit europäischen Waffen, nicht wahr? Was sind Deine Quellen? Woher hast Du Dein Wissen? Und von wem hast du Deine Waffen?

Das ist korrekt,ich befasse mich seit vielen
Jahren ausschließlich mit historischen europäischen Kampfkünsten.

Mein Fokus ist die deutsche Fechtkunst des 15. und 16. Jahrhunderts.

Meine primären Quellen sind die Fechtbücher von Siegmund Ringeck, Peter von Danzig und Jud Lew, die allesamt in der Mitte des 15.Jhd. entstanden sein dürften.

Als zusätzliche Referenz verwende ich die Fechtbücher von Paulus Kal und Hans Talhoffer, zum Messerfechten ist Johannes Leckküchner's Buch unschlagbar.

Desweiteren arbeite ich mit der Fechtlehre aus Hanko Doebringers Hausbuch aus dem Jahr 1389, die angeblich die erste bekannte Überliegferung der Fechtweise Johannes Liechtenauers ist. Liechtenauers Lehre bildet die Grundlage für die deutsche Fechtkunst bis ins 18.Jhd. hinein.

An Fechtbüchern der Renaissance verwende ich hauptsächlich das Fechtbuch von Joachim Meyer aus dem Jahr 1570, sowie in letzter Zeit auch vermehrt das von Albrecht Dürer illustrierten Fecht- und Ringbuch und die "Ringerkunst" von Fabian v.Auerswald.

George Silver's "Paradoxes of Defence" ist IMO ebenfalls Pflichtlektüre, da es universelle Prinzipien sehr gut beschreibt.

Im Web ist eine Vielzahl der genannten Quellen (eigentlich alle) verfügbar, einfach mal googlen.

Das Training an sich ist eine Mischung aus historischer Quellenforschung und experimenteller Archäologie und Kampfkunst, da die Tradierungskette irgendwann im 18.Jhd. unterbrochen wurde und es keine "echten" Meister mehr gibt. Das heißt, zuerst muß man die alten Handschriften in eine lesbare Form bringen, dann die Techniken analysieren und das schließlich ins Training umsetzen. Nicht gerade einfach, aber sehr spannend.

Hier kommen mir 18 Jahre Sportfecht-Erfahrung und ein paar Jahre Shotokan-Karate und WSV zur Hilfe.
Der Mensch hatte immer und überall zwei Arme, zwei Beine und einen Kopf. Taktiken mögen sich ändern, aber die generellen strategischen Prinzipien sind überall gleich. Viele Techniken sind mit denen des modernen Fechtens oder der asiatischen KKquasi identisch, am WE habe ich auf einem Seminar zum Thema Kampfringen gelernt, das der "Cobra Clutch" aus dem Wrestling schon in Fechtbüchern des 15.Jhd. zu sehen ist, ebenso wie viele Hebel und Würfe, die Unterschiede sind marginal.

Ich werde demnächst aber noch als Unterstützung mit Dju Su anfangen, ich habe hier einen ganz guten Verein dafür.

Im Training verwenden wir entweder Holz- oder nicht ausgeschliffene Stahlwaffen, damit meine ich ganz bewußt *keine* "Schaukampfschwerter", wie sie von vielen Mittelaltergruppen verwendet werden.

Holzwaffen gibt es von verschiedenen Herstellern zu kaufen, selber machen ist auch nicht so schwer.
An Stahlwaffen verwenden viele Leute Schwerter von DelTin oder anderer Hersteller, aber es sind auch viele Einzelanfertigungen diverser Schmiede unterwegs.

Derzeit machen wir noch kein bzw. sehr wenig Freikampftraining (dies wird sich aber in Zukunft ändern), sondern machen hauptsächlich Partner-Drills oder kurze Kampfübungen mit leichtem Kontakt ähnlich wie im Ippon-Kumite.

Dies ist u.a. auch dadurch bedingt, daß der Großteil der Techniken auf maximale Effizienz, sprich Letalität ausgerichtet war. Und bevor man anfängt, Techniken so zu modifizieren, daß der Partner hinterher nicht mit den Füßen voran aus der Halle getragen wird, muß man sie erst einmal richtig *verstehen*, und die meisten Leute sind einfach vom Fertigkeitsniveau her noch nicht soweit.

Aber wie gesagt, daß wird sich ändern. ;)

Wir sind derzeit dabei, Nachbauten von erhaltenen Fechtschwertern aus dem 16.Jhd. anfertigen zu lassen, mit der entsprechenden Schutzausrüstung (und unter Weglassung einiger Techniken) kann man sich damit richtig klopfen. :D

Hoffe, das macht etwas deutlicher, was ich tue.

Gruß,
Jörg

Mars
06-12-2002, 10:39
@Andreas
Shinai ist eigentlich keine Waffe, sondern ein Trainingsinstrument: Hast dur bestimmt schon mal im Kendo gesehen. Ein Bündel Bambusstreifen, das durch eine Schnur unter Spannung gehalten wird. Eignet sich auch gut für Stocksparring. Allerdings mag ich es nicht so gerne, weil es im Gegensatz zum echten Schwert sehr leicht ist, was einen dazu verleiten kann in den "Kapserrrutenstil" zu verfallen. Die Form entspricht außerdem nicht einem echten Schwert.

Iaito dürfte etwas ähnliches wie ein Katana sein.

Das mit dem Crosstrainig von verschiednen Waffen ist ein wichtiger Aspekt, den viele oft übersehen.

Weißt Du übrigens, wo ich ein paar gute Alumesser und eine "Red Gun" auftreiben könnte?

@Jörg B.
Schön wieder etwas von Dir zu lesen, alter Fechter.

Gruß
Mars

Jörg B.
06-12-2002, 10:48
Ein Iai-To ist vereinfacht gesagt ein stumpfes Katana zum Üben von Iaido-Techniken.

Die Klingen sind oftmals aus einer Zink-Legierung und nicht schleifbar, vor allem bei den preiswerten Modellen.

Ein Spitzen-Iai-To hat meistens eine Stahlklinge und ist nicht viel billiger als ein Shinken (scharfes Schwert).

Surftips:

http://www.tozando.com

http://www.nosyuiaido.com/

Gruß,
Jörg

Andreas Weitzel
06-12-2002, 10:59
Hallo,

@ Jörg:

Es klingt beeindruckend und höchst interessant, was Du geschrieben hast. Die genannten Bücher kenne ich zum größten Teil nicht. Und ich habe natürlich ein paar weitere Fragen, die ich aber etwas später stellen werde. Ich muß jetzt nach Ulm ins Training :-)

@ Mars:

Danke für die Erklärung. Gute Messer kannst Du von uns haben. Einer unserer Studenten stellt sie selbst her. Und "Red Gun"? Frag Dirk Linnemeyer (www.shindendojo.de). Er weißt es bestimmt. Ich werde ihn auch danach fragen.

Gruß
Andreas

FMA1
06-12-2002, 11:09
Na, dann wollen wir das mal nicht zum Dialog werden lassen, und fleißig mitreden ;-)

Ich trainiere hauptsächlich mit kurzem Stock und Messer. Wobei ich den Stock eher symbolisch ( anstelle einer beliebigen Mitteldistanzwaffe) verwende. Geht mir hier um Bewegungsschulung, Schrittarbeit etc, aber auch als Stock im eigentlichen Sinne.
Ich trainiere recht SV-orientiert, und da ist Stock ja stellvertretend für Zaunlatten, Regenschirm, usw. zu sehen.

Messer ist recht interessant, weils eine völlig andere Dimension ins Training bringt. Aufeinmal ist ein kurzer Kontakt eben nicht mehr einfach unter ärgerlicher Treffer abzubuchen, sondern ist eine lebensgefährliche oder zumindest eine, die Körpermechanik einschränkende, Katastrophe.
Angefangen mit Messer zu trainieren habe ich, um die Angriffe besser zu verstehen, und die Möglichkeiten kennen zu lernen.
Ich komme eigentlich aus dem JJ ( bei meinem Trainer sehr SV orientiert, wenig übliche Spielereien) aber ich bringe einen immer größer werdenden Teil FMA ein.

Dazu trainiere ich auch mit "modernen" Waffen, z.B. Spray. Man wird ja als Trainer oft gefragt, welche Waffe man zur SV empfiehlt (siehe auch Thread: "Bewaffnung einer Frau") und da sollte man sich dann schon ein bisschen informieren.

Alles in allem ein sehr anspruchsvolles Thema und manchmal ein echter Augenöffner.

Die japanischen Waffen und Kobudowaffen hab ich früher häufig trainiert, jetzt eher nur noch zum Spaß.

Grüße

FMA1

Jörg B.
06-12-2002, 11:10
"Red Gun" = Nicht schußfähiger Pistolen-Simulator aus hartem Kunststoff, zur besseren Unterscheidbarkeit von einer scharfen Waffe rot gefärbt.

Ganz einfach ;)

Jörg

FMA1
06-12-2002, 11:14
@ Mars:

Firmen wie Spyderco oder Emerson bieten meist auch für die verbreiteten Modelle ihrer Messer Trainer an. Sind zwar Folder, aber in der Handlage und Form absolut identisch mit dem Original. Das bringt mE viel Realität ins Training.

RedGuns bekommst Du leicht von Frankonia, oder fast jedem Anbieter für Sicherheitsbedarf und taktische Ausrüstung.

Grüße

FMA1

Jörg B.
06-12-2002, 11:14
Original geschrieben von Andreas Weitzel
@ Jörg: Es klingt beeindruckend und höchst interessant, was Du geschrieben hast. Die genannten Bücher kenne ich zum größten Teil nicht. Und ich habe natürlich ein paar weitere Fragen, die ich aber etwas später stellen werde. Ich muß jetzt nach Ulm ins Training :-)


Kein Problem, Andreas, immer her mit den Fragen.

Ein paar gute online-Bibliotheken zum Thema Europäische Kampfkunst findest Du unter http://www.aemma.org (auf "Knowledge Base" klicken) oder unter http://www.freifechter.org (auf "Fechtbücher-Transkriptionen" klicken)

Gruß,
Jörg

Luggage
06-12-2002, 11:21
Naja, wir trainieren bislang eben kali-typisch mit Rattanstöcken, Einzel-Stock und Doppel-Stock-Techniken, sowie Stock und Messer, nur Messer, sowie die verschiedenen Bewaffnungen gegeneinander, also auch Waffenlos gegen Waffe. Auch wir lernen dabei Prinzipien und vorallem Koordiantionsschule, wodurch sich das gelernte auf die meisten ähnlich dimensionierten Waffen übertragen lässt.

Interessieren würde ich mich mal sehr für den Kampf mit der Katana, sowie europäischen Klingenwaffen, da das imho Waffen sind, auf die sich unsere Prinzipien nicht übertragen lassen. Mich würden die Mechaniken und die Taktiken dieser Waffengattungen sehr reizen...

mfg,
Luggage

Jörg B.
06-12-2002, 11:36
Hallo Luggage,

welche Prinzipien sind denn Deiner Meinung nach *nicht* übertragbar?

Ein Freund von mir trainiert Pektiki Tirsia, und nach seiner Meinung passt das ganz prima mit den europäischen Konzepten zusammen, wobei das aber auch sytemspezifisch sein könnte.

Gruß,
Jörg

Luggage
06-12-2002, 11:43
Keine Ahnung ;) Ich bin kein Experte für die europäischen Waffen, aber zum Beispiel ein Degen (ich hoffe dies ist der richtig Fachterminus) als Stichwaffe ist deswegen, und auch ob seiners geringeren Gewichtes, wodurch er schneller zu führen ist, eine völlig andere Waffe, als die üblicherweise durch den Stock representierten. Allein schon die vielen Schläge aus dem Handgelenk werden Sinnlos, da diese mit dem Degen höchsten Peitschenartig ausgeführt werden koennen, was schon eine etwas andere Mechanik ist.

Dann wäre da noch die Katana u.ä. welche sich durch die gekrümmte Klinge, die größere Länge und die "stumpfe" Spitze wohl föllig anders im Kampf ausnimmt, als der Stock, eine Machete eim Kampilan etc.. Außerdem werden z.B. im Iaido vorallem andere Taktiken gelehrt, wie z.B. das töten beim ziehen der Klinge.

Korrigiert mich, wenn ich mich irre, ich habe eben noch keine Erfahrungen mit diesen Waffen gemacht (außer ein wenig Bokken im Aikido), kann gut sein, dass sich bei näherer Betrachtung für mich doch Übereinstimmungen in den Prinzipien ergeben, wäre aber auch eine interessante Erkenntnis ;)

mfg,
Luggage

Jörg B.
06-12-2002, 12:01
Vorsicht, nicht den Degen des Sportfechtens mit der Waffe des 18.Jhds. verwechseln!

Ein Sportdegen ist aus Sicherheitsgründen viel flexibler.

Ein "echter" Degen kann zwar -gegen eine Mauer gedrückt- sehr weit gebogen werden, aber gegen ein "Weichziel" wie einen menschlichen Körper biegt er sich ungefähr so stark durch wie ein Besenstil, nämlich gar nicht. Macht Sinn, schließlich ist die Waffe dafür gedacht, einen Körper zu durchstoßen. ;)

Die 'Kissaki' eines Katana ist alles andere als stumpf, im Gegenteil, sie mit der schärfste Teil der Klinge und ist dafür gedacht, die Schneidwirkung zu unterstützen, bzw. den Schnitt zu führen. Der 'Tsuki' im Kendo (gerader Stich mit dem Shinai zum Kehlkopf) war ursprünglich mal ein Push-cut rechts oder links am Hals vorbei. ;)

Und das Zuschlagen aus dem Ziehen ist keine asiatische Erfindung, schau mal hier (http://base.kb.dk/pls/hsk_web/hsk_vis.side?p_hs_loebenr=2&p_sidenr=162&p_illnr=0&p_frem=20&p_tilbage=20&p_navtype=rel&p_lang=eng) :D

Gruß,
Jörg

Luggage
06-12-2002, 12:09
Jo, wie gesagt, müsste die ganzen Dinge ersteinmal kennen lernen.

Dass die Spitze nicht stumpf ist, weiß ich, deshalb die Anführungszeichen, ich bezog mich da eher auf die andere Nutzungsweise als bei "gewöhnlichen" Klingenspitzen.

mfg,
Luggage

Krider
06-12-2002, 12:42
Interessieren würde ich mich mal sehr für den Kampf mit der Katana, sowie europäischen Klingenwaffen, da das imho Waffen sind, auf die sich unsere Prinzipien nicht übertragen lassen. Mich würden die Mechaniken und die Taktiken dieser Waffengattungen sehr reizen...

Ich kann Jörg B. da nur zustimmen, egal ob ich ein Schwert, eine Machete oder einen Stock habe, die Prinzipien lassen sich doch bestens umsetzen. Die Körpermechnik und die Bewegungsmuster werden natürlich angepasst.

Luggage
06-12-2002, 13:00
Ich glaube eben nicht, dass sich FMA ohne weiteres auf Katana oder auch Jian übertragen lassen, dass sind einfach völlig andere Waffen, mit anderen Schwerpunkten und Klingen, die andere Taktiken und Mechaniken erfordern...

mfg,
Luggage

Krider
06-12-2002, 14:03
Andere Schwerpunkte als was? Als ein Stock? Das haben wohl alle Blankwaffen. Daher sagte ich ja dass du deine Körpermechanik entsprechend anpassen mußt. Man kann mit einem Katana oder auch schon einer Machete nicht so arbeiten wie mit dem Stock. Da sind wir uns ja einig.
Welche anderen Taktiken meinst du denn?

TheLonestar
06-12-2002, 14:19
Andersherum wird ein Schuh draus:

Ein Kendoka hat Probleme mit einer Machete, einen Kalistock usw. umzugehen. Er ist spezialisiert auf einen bestimmten Waffentypus.

Ein durchschnittlicher FMa kann aber alle Schläge (z.B. 1-4: 1. von oben re nach unten li, 2. von oben li nach unten re 3. von unten re nach oben li 4. von unten li nach oben re) usw mit einem Katana durchführen. FMA ist IMHO sehr universell ausgelegt, unsere 8 Grundwinkel kann ich mit jeder Hieb u. Stichwaffe durchführen.

Für jede Waffe neue Techniken zu lernen ist ok für eine Spezialisierung, aber zum reinen Umgang mit einem Prinzip und 1000 Waffen, findeich FMA besser.

Jörg B.
06-12-2002, 14:36
The Lonestar,

historisches Fechten nach der deutschen Schule funktioniert ähnlich, die Grundprizipien sind für alle Waffen weitestgehend identisch und daher sind es die Techniken weitestgehend auch.

Wichtig ist nur, daß man vergleicht, was auch vergleichbar ist, ein Stock kann ein Simulator für eine Klingenwaffe sein, aber dann muß ich auch genauso trainieren, als hätte ich eine Klingenwaffe in der Hand.

Reines Stocktraining als Ersatz für Klingenwaffen birgt ein gewisses Risiko, da manche Feinheiten wie Klingenausrichtung beim Stock nicht zum Tragen kommen, weil er keine Schneiden hat. Training mit dem Stock kann die Klinge nicht ersetzen, sie aber sehr wohl ergänzen.

Aber das ist auch ein alter Hut, im 18. und 19. Jhd. wurden teilweise Hiebwaffen wie Säbel oder Pallasch mit Stöcken (den sogn. Singlesticks oder Fechtstöcken) simuliert. Und schon damals gab es Leute, die davor warnten, nur mit dem Stock zu fechten.

Gruß,
Jörg

Oxford
06-12-2002, 14:55
@ Andreas

Ok, vielleich habe ich mich ein bisschen falsch ausgedrückt!

Alle Waffen mit denen ich arbeite sind traditionelle japanische Waffen.

Mit modernere (nicht moderne!) Waffen meinte ich Waffen, die zu einem späteren Zeitpunkt entwickelt/weiterentwickelt wurden als z.B. das japanischen Schwert. Dies können Waffen auch von ausserhalb Japans sein oder halt auch Waffen die jap. Krieger (Bushi) nicht benützen wollten (es ist anzufügen, dass Japan seit ca. 1540 eigene Feuerwaffen kannte, die Bushi die aber als unehrenhaft ansahen) . Diese Waffen können europäische Waffen wie Degen oder Florett sein, aber auch Verteidigungsarten eben gegen Faustfeuerwaffen etc.

Gruss Oxford

P.S. Werde daher sicher zumindest mal an einem Systema-Seminar teilnehmen.

Mars
06-12-2002, 14:59
@Andreas und FMA1

Vielen Dank für die Hinweise.

@Lonestar
Die Prinzipien gibt es auch in alten japanischen Kampfkünsten: z.B. die Grundhiebe heißen da zum Beispiel Happogiri ("acht Schnitte") . Jörg hat schon auf die deutsche Fechtschule (Italiener, Franzosen, etc. werden das auch gehabt haben). hingewiesen. Ich denke, dass in allen Kampfkünsten solche allgemeinen Prinzipien angelegt sind. Daher schere ich mich nicht darum, wer zuerst was und wie entdeckt hat. Wichtig, ist es letztendlich doch nur, dass wir es umsetzen und lebendig machen.

Gruß
Mars

PS: Kann Jörg B. und KRIDER nur zustimmen. Man muss sich nur auf die Waffe ein bisschen einlassen, dann klappt das schon.

Jörg B.
06-12-2002, 14:59
Hallo Oxford!

Das Florett war *nie* eine Waffe, mit der tatsächlich gekämpft wurde, sondern die Übungswaffe für Degen und Duellsäbel, ähnlich wie der Shinai niemals eine Waffe i.e.S. war.

Gruß,
Jörg

Oxford
06-12-2002, 15:25
@ Jörg B.

Ich weiss. Ein Florett oder auch Fleuret wurde immer nur zum "Sportfechten" benützt. Dies aber bereits im 16. Jahrhundert durch die Adligen. Auf der Spitze des Floretts hat es einen Kopf, der einer "Blume" gleicht (Blume = französisch fleur, deshalb der Name), dies zum Schutz gegen Stiche. Trotzdem habe ich noch nie mit so etwas geübt und möchte es mal.

Gruss Oxford

karlo
06-12-2002, 15:38
hab gerade begonnen, mit einem Sai zu trainieren, zuvor einiges mit Alltagsgegenständen und Messerabwehr. Sobald das Wetter wieder den Aufenthalt im Freien zuläßt, werde ich mich mit Bogenschießen auseinandersetzen

JuMiBa
07-12-2002, 01:05
@Karlo

Bogenschießen kann man auch herrlich jetzt im Winter. Ich fahre selbst bei Schnee und 10 Grad Minus raus in die Wälder und übe mit meinem Compoundbogen das lautlose Töten. Natürlich nur auf die Zielscheibe... :D

Gruß Micha

Andreas Weitzel
07-12-2002, 07:55
Hallo,

@ Jörg:

Danke für die Hinweise. Leider gibt es da etwas, was dabei hindert, die meisten Texte zu verstehen: Meine mangelhafte Englischkenntnisse :-)

@ Luggage:

Ich bin meinerseits kein Experte für FMA. Aber ich habe irgendwie den Eindruck, daß z.B. Kali-Techniken mit einem Stock doch viel anderes sind, als unsere Bewegungen mit dem Schwert oder Säbel. Es könnte also sein, daß Du recht hast.

Zum Florett: Ich bin gerade Besitzer von zwei wunderschönen Floretten (Originale, keine Replikate, Damaststahl, ca. 1870) geworden. Einer wurde in Paris und der andere in Solingen hergestellt. Beide wurden ihrerzeit an der Göttingener Fechtschule eingesetzt. Es war ein wahrer Gelegenheitskauf!

@ Oxford:

Herzlich willkommen!

Gruß
Andreas

karlo
07-12-2002, 09:45
@JuMiBa

würde ich auch gerne, aber ich wollte mir die Ausrüstung zuerst mal beim Verein ausleihen und die starten mit Training im Freien erst wieder ab April und Hallentraining hab ich schon beim Karate. Hast du sonst noch ein paar Tips? Bist du im Verein?

JuMiBa
07-12-2002, 10:50
@Karlo

Nein, wir sind in keinem Verein. Und da es hier nichts anderes als Wald gibt (Niederschlesische Oberlausitz) ist es kein Problem ruhige Ecken zum Trainieren zu finden. :)

Tip: Am Anfang unbedingt Literatur durchschmökern oder noch besser jemanden fragen, der sich damit auskennt, man kann nämlich auch ziemlich viel kaputt machen in Bezug auf Einschleichen von Zielfehlern und falscher Bogenhaltung.
Ansonsten macht das Bogenschießen einfach nur riesigen Spaß, besonders, wenn man trifft :D

Ansonsten (um dem Forum noch gerecht zu werden) trainiere ich noch mit dem Stock und Tonfa.

Gruß Micha

Jörg B.
07-12-2002, 19:59
Original geschrieben von Oxford
@ Jörg B.

Ich weiss. Ein Florett oder auch Fleuret wurde immer nur zum "Sportfechten" benützt. Dies aber bereits im 16. Jahrhundert durch die Adligen. Auf der Spitze des Floretts hat es einen Kopf, der einer "Blume" gleicht (Blume = französisch fleur, deshalb der Name), dies zum Schutz gegen Stiche. Trotzdem habe ich noch nie mit so etwas geübt und möchte es mal.

Gruss Oxford

Hallo Oxford!

Deine Ausführungen sins grundsätzlich korrekt, nur die Zeitangabe stimmt nicht. Im 16.jhd. war Fechten noch eine duch und duch bürgerliche Freizeitbeschäftigung, Fechten war Volkssport wie heute Fußball.

Die ersten Floretts im Sinne unserer heutigen Definition traten Ende des 17./Anfang des 18. Jhd. auf.

Gruß,
Jörg

Oxford
09-12-2002, 08:54
Guten Tag Jörg B.

Bezüglich Jahreszahlen und Geschichte des Floretts habe ich sehr widersprüchliche Angaben zu hören und sehen bekommen, kann also gut sein, dass ich falsch lag. Auch sonst scheint man sich nicht wirklich einig zu sein über Erfindung (die einen sagen, die Franzosen hätten es erfunden, die andern sagen es sei ein Italiener und die dritten sagen die Engländer wären die ersten gewesen...) und Zweck eines Florett.

Kennst Du da verlässliche Quellen?

Gruss Oxford

Jörg B.
09-12-2002, 10:10
Original geschrieben von Oxford
Guten Tag Jörg B.

Bezüglich Jahreszahlen und Geschichte des Floretts habe ich sehr widersprüchliche Angaben zu hören und sehen bekommen(snip).

Kennst Du da verlässliche Quellen?


Hallo Oxford!

Ja, habe ich, allerdings liegen mir diese nicht in elektronischer Form vor, wenn Du Interesse hast, bitte PM, dann kopiere ich Dir das.

Gruß,
Jörg

Andreas Weitzel
09-12-2002, 10:47
Hallo, Jörg,

kann ich die Infos über den Florett bitte auch haben?

Gruß
Andreas

Jörg B.
09-12-2002, 11:00
Original geschrieben von Andreas Weitzel

kann ich die Infos über den Florett bitte auch haben?


Logisch. Adresse bitte zu mir.
Ist aber in Englisch, Du sagtest, das sei ein Problem.

Gruß,
Jörg

Andreas Weitzel
09-12-2002, 11:25
Hallo, Jörg,

schade... Damit kann ich kaum etwas anfangen. Aber vielleicht hast Du noch Informationen zu anderen Klingenwaffen in Deutsch?

Gruß
Andreas

Jörg B.
09-12-2002, 11:29
Andreas,

kommt drauf an, was Du suchst, wenn ich etwas nicht selbst habe, weiß ich in der Regel, wo es zu finden ist.

Also, was interessiert Dich?

Gruß,
Jörg

Andreas Weitzel
09-12-2002, 11:36
Hallo, Jörg,

eingentlich alle Informationen zu Schwertern, Säbel u.ä., die ich bekommen könnte (Geschichte, Handhabung, Herstellung, Klassifizierung etc.).

Gruß
Andreas

Jörg B.
09-12-2002, 12:11
Hallo Andreas!

Da kann ich Dir das Buch "Europäische Hieb- und Stichwaffen" von Müller und Kölling nur wärmstens ans Herz legen.

Das Buch ist noch im Militärverlag der ehem. DDR erschienen und heute nur noch antiquarisch zu beschaffen, derzeit wird es bei amazon.de für 35 Euro angeboten, ich würed zugreifen ;)

Entweder Du suchst nach dem Titel, oder Du schaust mal hier (http://s1.amazon.de/exec/varzea/ts/exchange-glance/Y04Y3301973Y6804785/qid%3D1039435830/sr%3D1-1/302-3013687-8944803#details) , ich hoffe, er Link funktioniert.

Bezüglich der eigentlichen Fechttechniken gibt dieses Buch nicht her, als waffenkundlicher Einstieg für den deutschsprachigen Raunm ist es aber IMO ein Standardwerk.

Gruß,
Jörg

Andreas Weitzel
09-12-2002, 22:31
Danke, Jörg! Ich werde dort mal nachschauen.

Gruß
Andreas

Ulrich
10-12-2002, 16:29
Spitzenbuch m.E. gibts auch ne Neuauflage für ca 25€

Zingultas
29-04-2004, 15:43
Das Sansetsukon ist eine Waffe deren Umgang ich gerne lernen würde, da sie sehr vielfältig einsetzbar ist. Da sie auf nächster Tuchfüllung, auf normaler Bereitschafts-/Kampfdistanzist und auch wenn man ein wenig weiter von einem Gegner weg ist, gut einsetzbar ist. Durch die große Reichweite und die enormen Kräfte die bei den Schwingtechniken entstehen ist es eine sehr gefährliche Waffe. Auch kann man mit ihr einen bewaffneten Gegner relativ gut entwaffnen.
Sonst finde ich, dass ein Hanbo eine sehr schöne Waffe ist da sie sich, auch noch heute, sehr realistisch mit Alltagsgegenständen zu ersetzen ist.

Sonst finde ich aber irgendwo (fast)alle Waffen interessant

Andreas Weitzel
29-04-2004, 22:53
@ Zingultas:

Was ist ein Sansetsukon? (Ich kann kein Japanisch :))

Gruß
Andreas

Frostvater
29-04-2004, 22:58
Hallo Andreas!

Kannst Du ein wenig über die Peitschen erzählen, mit denen Du trainierst? Und vor allem auch, wie Du das tust, und welchen Konzepten Du dabei folgst?

Vielen Dank und Gruß:
Sixt

Andreas Weitzel
29-04-2004, 23:09
Hallo Andreas!

Kannst Du ein wenig über die Peitschen erzählen, mit denen Du trainierst? Und vor allem auch, wie Du das tust, und welchen Konzepten Du dabei folgst?

Vielen Dank und Gruß:
Sixt

Hallo, Sixt,

ich trainiere mit kurzen (vorwiegend) und langen Peitschen. Die Konzepte sind die gleichen, wie bei jeder Waffe in Systema. Ein Trainingsbeispiel: Trainiert wird zuerst mit einem unbewaffneten Partner, der gleichzeitig seine Beweglichkeit, Schrittarbeit und sein Gleichgewicht trainiert. Dann wird die Anzahl der Trainingspartner erhöht, um die Ganzheit des Körpers und gleichmäßige, ununterbrochene Atmung und Bewegung zu üben. Später wird auch gegen Waffen gekämpft. Die Voraussetzung für das Trainieren des Umgangs mit der Peitsche ist , daß man die Wirkung dieser Waffe kennt und damit richtig umgehen kann. Das bedeutet, man soll wissen, wie die Peitsche trifft, wie man einem solchen Trefffer ausweicht, wie man ihn vermeidet, und was man macht, wenn man doch getroffen wird.

Gruß
Andreas

worlock
30-04-2004, 08:16
@ Zingultas:
Was ist ein Sansetsukon? (Ich kann kein Japanisch :))


... aber Du hast Google, oder? ;)

Ein Sansetsukon ist ein dreigliedriger Stab aus jeweils 70 cm langen Stangen; so'ne Art Nunchaku nur ohne Kette, stattdessen mit drittem Stab dazwischen.

Saugute Seite für "exotischere" Kobudo-Waffen: http://www.matayoshi-kobudo.de/Waffen/waffen_sansetsu.htm

Hmmm, apropos Kobudo, war dieses Unterforum nicht für Non-Kobudo-Waffen? ;)

Andreas Weitzel
30-04-2004, 10:03
Danke, worlock!

Frostvater
30-04-2004, 13:16
Die Voraussetzung für das Trainieren des Umgangs mit der Peitsche ist , daß man die Wirkung dieser Waffe kennt und damit richtig umgehen kann. Das bedeutet, man soll wissen, wie die Peitsche trifft, wie man einem solchen Treffer ausweicht, wie man ihn vermeidet, und was man macht, wenn man doch getroffen wird.


Hallo Andreas!

Das meinte ich. Was genau ist bei Dir der elementare Kern des Schlags mit der Peitsche? Platzwunden schlagen, tiefere Wunden verursachen, Gliedmaßen umwickeln - bzw., da es wohl alle drei Dinge sein werden, zu welchen Gewichtungen? Gibt es dazu vielleicht ein Video von Euch?
Und: Woher beziehst Du Deine Peitschen?

Viele Grüße:
Sixt

Andreas Weitzel
30-04-2004, 22:37
Hallo, Sixt,

mit der Peitsche macht man das, was man gerade braucht. Man kann die Haut, Muskeln, Sehnen, Gelenke, Knochen angreifen. Je nach dem... Videos gibt es nicht. Man lernt es in der Praxis. Man muß es fühlen :)

Die Peitschen beziehe ich aus Rußland.

Gruß
Andreas

Chris
02-05-2004, 02:31
Da ich mich mit den phil. MA beschäftige, übe ich hauptsächlich mit Stock und Messer. Reizen würde mich, der Umgang mit einem Rapier und Dolch zu lernen und zwar nach den europ. Methoden.

Greets Chris