Vollständige Version anzeigen : Eure Kampfkunst und die Reaktionen
DamagedRoses
21-01-2007, 20:00
Hallo Zusammen,
ich hoffe mal, dass es dieses Thema noch nicht gibt...
Wie Reagiert die Außenwelt darauf das Ihr eine Kampfkunstz ausübt (und wenn ja, interessiert mich dazu auch welche Ihr so macht!)
Wie ist es in der Arbeit, bei Freunden/Bekannten, der Familie oder neue Leute die Ihr kennenlernt?
Zur Arbeit: Ist es gut oder schlecht als Frau zu sagen man macht eine Kampfkunst (zB bei Bewerbungen!)
Wie sind Eure Erfahren und diesen Bereichen!
Freu mich auf Eure Posts.....
:cool:
mithril_jp
21-01-2007, 20:50
Hallo!
also ich hab bis jetzt eigentlich noch nie in irgend einer art ne negative resonanz bekommen.
meine familie findets gut...auf der arbeit unterhalt ich mich nicht viel darüber, weil ich eher von frauen umgeben bin die damit nichts zu tun haben. ein teil der männer findets eher lustig (glaub ich) und nimmt mich nicht so ganz ernst. das ist mir aber eigentlich egal.
bei bewerbungen würd ich das generell nicht unbedingt erwähnen; außer es wird nach hobbies gefragt.
lg mithril
SeraphiM
21-01-2007, 21:38
auf keinen fall erwähnen..und ja den thread gibts...
Hallo!
Es gibt schon einen ähnlichen Thread hier: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f60/unverstaendnis-anderer-frauen-51171/
Lies ihn Dir bitte durch und schau, ob Deine Fragen dort beantwortet werden :)
Falls nicht, dann darf dieser Thread hier weiter existieren (solange, bis ich das Gefühl habe, dass er eine Wiederholung des anderen Threads ist :p )
Viele Grüße,
Mirasol
P.S.: Das Thema mit der Bewerbung wurde im Off-Topic oder allgemeinen KK-Forum schon diskutiert - eventuell dort nochmal die Suchfunktion bemühen ;)
Grauer Wolf
22-01-2007, 09:32
Hallo!
bei bewerbungen würd ich das generell nicht unbedingt erwähnen; außer es wird nach hobbies gefragt.
Ich würde es DEFINITIV nicht erwähnen, genausowenig wie andere etwas intensivere Sportarten.
Es gibt gar nicht wenige Personalchefs, die aus sowas häufige verletzungsbedingte Krankenstände herauslesen !
Daß das Unsinn ist, wissen wir alle, aber es gibt keine Möglichkeit, einen Personalchef zu zwingen, gescheiter zu werden - erst recht nicht, wenn man einen Job will.
DamagedRoses
22-01-2007, 11:49
ok, werde mich heute Abend mal ein bisschen durchwühlen..
wg Bewerbungen: ich denke, was dafür Sprechen könnte wäre, dass man in einem Verein ist und eventuell mit arbeitet und des weiteren, dass man auch wie ich zB im WT Umgang mit Problemen lernt (Problemlösungen, Konfliktmanagement)
ich würde das nur erwähnen wenn du zusätzliche Qualis hast z.B. du trainierst andere und hast Trainerlehrgänge besucht etc. das kommt ganz gut.
Ansonten würde ich sagen daß du im Gespräch sagst, daß du kein Kampftraining machst und der Trainingsschwerpunkt in deinem Verein auf Selbstverteidigung, Technik und Formen liegt ;)
vorallem wenn du die Sportart lange machst so ab 5 Jahre (bei mir waren es 13 Jahre und das kam dann sehr gut an, da ich mich noch nie schlimmer verletzt hatte und weil ich so ausdauernd bin daß ich ein Hobby schon so lange habe etc - bei mir waren bisher alle beeindruckt, wenn ich mich aber auf einen WP posten bewerbe dann werde ich das nicht erwähnen, da die BRanche schon recht konservativ geprägt ist, aber bei der Ausbildung und den Praktiaks kam es gut an)
pepino12a
22-01-2007, 23:17
hmmm, die Reaktionen der Außenwelt:
Familie (Mutter, Schwester, etc.): "Wie kann man nur so was machen....." Gerne würden sie sagen: "Du bist verrückt", aber das verbietet ihnen die Höflichkeit:D
Kolleginnen und Kollegen: Eine Kollegin ist wahnsinnig interessiert, kennt sogar meine Trainingszeiten auswendig, würde aber selbst NIEEEE so was machen....
Die anderen Kolleginnen und Kollegen ignorieren es irgendwie, sie wissen zwar Bescheid, aber gesprochen wird nicht darüber, es gibt nur kurze Kommentare und Kopfschütteln, wenn ich wieder mal sichtbare blaue Flecken habe :rolleyes:
Chef: Weiss Bescheid, sagt aber nix dazu, übersieht auch blaue Flecken etc. (übersieht eigentlich alles, ich könnte auch mit grünen Haaren kommen, würde er nach einer Woche sagen: hmmm, haste ne neue Brille?)
Frau von Chef: Ui, da bist Du aber gefährlich..... (blöder Spruch, ist aber sonst ne ganz Nette)
Und meine ganz persönliche Familie: Mann und Tochter trainieren selbst :halbyeaha
... und was meine sonstige Umwelt darüber denkt, ist mir wurscht, mir gehts saugut dabei :D
Bewerbungen: Ich war zwar noch nie in der Verlegenheit, darüber nachzudenken (hab ne Dauerstelle), aber unbedingt erwähnen würde ich es nicht, außer du bewirbst dich als Türsteher etc. Falls es zum Vorstellungsgespräch kommt, kannste immer noch das Gespräch darauf bringen, sollte es hilfreich sein (wie oben schon gesagt bei Trainererfahrung, Selbstverteitigung etc.).
Viele Grüsse,
P.
Ich habe bei Bewerbungen (Bank u. Personalberatung) immer angegeben, dass ich Kampfsport mache und es wurde bisher immer sehr positiv aufgenommen:
--> Disziplinierter (wird generell mit Sport assoziert)
--> Ruhiger, konzentrierter (durch die Meditationen die man der Meinung vieler Leute nach in jeder Kampfsporart macht)
--> Teamplayer (man muss schliesslich auf die anderen Rücksicht nehmen)
--> Konfliktlösungen etc.
--> Ehrgeiziger (Prüfungen, Wettkämpfe)
Meistens wissen die Personalleute nicht genau, was man nun in welchem Kampfsport macht und wenn jemand etwas besorgter reagiert, muss man halt die oben erwähnten Vorteile etwas herausheben und erwähnen, dass man selbst sehr sanft trainiert ;) Natürlich erwähnt man es nur, wenn etwas in diese Richtung gefragt wird, aber meistens wird in einem Interview früher oder später nach Hobbies/Sport gefragt.
Grüsse
Sonora
mithril_jp
25-01-2007, 13:33
Ich würde es DEFINITIV nicht erwähnen, genausowenig wie andere etwas intensivere Sportarten.
Es gibt gar nicht wenige Personalchefs, die aus sowas häufige verletzungsbedingte Krankenstände herauslesen !
Daß das Unsinn ist, wissen wir alle, aber es gibt keine Möglichkeit, einen Personalchef zu zwingen, gescheiter zu werden - erst recht nicht, wenn man einen Job will.
da bin ich ja froh das ich trotzdem genommen wurde...ich hatte es nämlich gesagt, aber vielleicht wußten sie einfach nicht was das ist?!?!:cool:
da bin ich ja froh das ich trotzdem genommen wurde...ich hatte es nämlich gesagt, aber vielleicht wußten sie einfach nicht was das ist?!?!:cool:
Wenn Du nach Deinen Hobbys gefragt wirst, dann mußt Du es ja auch sagen - ansonsten lügst Du (und das macht garantiert nen noch schlechteren Eindruck ;))...
Und rauskommen tut sowas sowieso rgendwann (spätetstens mal nach ner Verletzung oder wenn Du nen "wichtigen" Termin hast :)
Man sollte es vielleicht nur nicht auf der ersten Seite des Lebenslaufs erwähnen (eher gegen Ende ;))
Viele Grüße,
Mirasol
Ich mach es kurz.
X: "Treibst du Sport?"
Ich: "Ja, Taichi."
Danach:
a)
X: "Wird man davon nicht fett?"
Ich: "Ja... :( "
b)
X: "Ist das nicht für alte Männer?"
Ich: "Ja... :("
c)
X: "Verstehe! Btw, ich bin stärker als du."
Ich: "Warum schaust du dann so nervös?"
d)
X: "Warum bist du dann so breit?"
Ich: "Ist das ganze Chi. Irgendwo muss es ja hin."
So ungefähr, jedes mal das selbe.
Niemand sagt so was wie "Aha, ok." ;)
Baki the grappler
28-01-2007, 14:00
Mama sagt: :cussing: :cry:
Baki sagt: :heulnich:
Papa sagt: :vogel: und am Ende :krank011:
Baki sagt: :(
Freunde liegen fett in der Ecke und sagen: :rotfltota sellt euch mal den kleenen Baki vor, der sollte lieber-----> :sport146:
Grauer Wolf
29-01-2007, 12:08
Wenn Du nach Deinen Hobbys gefragt wirst, dann mußt Du es ja auch sagen - ansonsten lügst Du (und das macht garantiert nen noch schlechteren Eindruck ;))...
Hmm ?
Wer sagt, daß ich alles sagen muß, was ich in meiner Freizeit treibe ?
Kommt natürlich immer auf die Situation an. Sieht man im Büro des Personalchefs Hinweise drauf, daß er vielleicht selber was in der Richtung macht, wär es dumm, mit der eigenen Kampftsporttätigkeit hinter'm Berg zu halten.
Aber sonst ? Nein.
Wisse immer, was Du sagst, aber sag nicht immer, was Du weißt.
Es gibt übrigens genug Fachliteratur zum Themenkomplex Bewerben, Vorstellen, etc ...
Reddragon71
30-01-2007, 17:30
Hallo die Damen,
Entschuldigt wenn ich mich als Mann da einklinke aber ich bin selbst Arbeitgeber und da ich ja selber auch Kampfkunst betreibe ist es für mich ein klarer Pluspunkt in deiner Bewerbung. Auch meine Mitbewerber sehen dass so, welche selber dies nicht betreiben.
Fazit:
Teilt Euren Arbeitgebern dies nur mit, denn ich denke sie stellen lieber Leute ein welche ein Hobby haben die sie Ausgleicht, als jemand der nur "rumhängt"
Ich gebe auch mal nach langer Zeit wieder meinen Senf dazu. Ich mache Taekwondo und als meine Chefs das mitbekommen haben, waren die ganz begeistert. Der eine erzählte dann sofort, dass er früher Karate gemacht hat und dass das ganz toll wäre. Diejenigen, die das bis jetzt wissen (ich renne aber auch nicht durch die Gegend und erzähle es rum), finden es klasse. Also, bis jetzt kam noch nichts negatives. (mein Sohn trainiert Karate, der will mir dann immer mal was zeigen und ich muss als Übungsobjekt bei einigen Sachen herhalten und meine Tochter schüttelt dann nur mit dem Kopf).
Liebe Grüße
Raissa
Ich würde es DEFINITIV nicht erwähnen, genausowenig wie andere etwas intensivere Sportarten.
Es gibt gar nicht wenige Personalchefs, die aus sowas häufige verletzungsbedingte Krankenstände herauslesen !
Daß das Unsinn ist, wissen wir alle, aber es gibt keine Möglichkeit, einen Personalchef zu zwingen, gescheiter zu werden - erst recht nicht, wenn man einen Job will.
Dem kann ich nur voll zustimmen, zumindest wenn man LK oder VK macht. Formen usw. wird vielleicht noch akzeptiert, aber der Rest nicht. Wenn du Blinddarmentzündung kriegst, ist der Sport schuld...
LG
Ich sage dass ich KK betreibe, wenn ich nach Hobbys gefragt werde, da sie doch einen grossen Teil meiner Freizeit ausmachen. Und wenn ich dann mal den einen oder andere blaune Fleck am Arm hab oder so, möchte ich auch nicht, dass man denkt, dass ich verprügelt worden bin oder ähnliches.
Ich mach Thaiboxen, BJJ und Vale Tudo (Wobei ich bei letzterem absichtlich nicht FreeFight schreibe, weil dazu halt ein weitverbreitetes Falschdenken vorhanden ist)
Ich habe bisher auch nur positive Resonanzen bei der Jobsuche erhalten. Auch wenn ich mit Personalvermittlern rede, erwähnen sie das nie als negativ-Punkt. Und wenn danach gefragt wird, kann man ja wie schon beschrieben die Positiven Punkte von KS erwähnen und halt nicht: "Wieso machst du denn Kampfsport" -"Weil ich's geil finde mich zu kloppen"...
@Grauer Wolf:
Kommt halt drauf an welchen Stellenwert die KK in deinem Leben hat. Wenns halt dein grösses Hobby ist, und jeden Tag praktiziert wird, finde ich schon, dass es erwähnenswert ist. Wenn du dann mit blauen Flecken ankommst, und gefragt wirst, was denn passiert ist, und du sagst, dass du KK machst fühlt sich der Arbeitgeber womöglich eher "belogen" weil er das nicht wusste...
Kommt halt immer drauf an, ob die Firma Wert auf familiären Umgang legt (In ner Familie sagt man sich doch alles, oder?)
Ich geb auch mal kurz meinen Senf dazu, obwohl eher unweiblich.
Ich habe es bei jeder Bewerbung angegeben und durchweg neutrale bis positive Reaktionen bekommen.
Wenn ich Arbeitgeber wäre und fände nach einiger Zeit raus, dass mir jemand beim Einstellungsgespräch bei der Frage nach Hobbies etwas vorenthalten hat und dies dazu noch ein sehr wichtiger Teil ihres Lebens ist und sie das schon lange macht würde ich mich fragen was sie mir sonst noch alles vorenthalten hat. Würde bei mir sehr schlecht ankommen. Ich erwarte als Arbeitnehmer von einem Arbeitgeber eine gewisse Offenheit (und erlebe gerade wie es ist, wenn man einige Dinge erst rauskriegt, wenn man schon da arbeitet, und das auch noch im Ausland), und würde umgekehrt das gleiche erwarten.
F. Büchner
07-02-2007, 15:24
da bin ich ja froh das ich trotzdem genommen wurde...ich hatte es nämlich gesagt, aber vielleicht wußten sie einfach nicht was das ist?!?!:cool:
doch , sie wußten es :cool:
...und freuten sich , daß du auf deine gesundheit achtest und eine tai chi ähnliche gymnastik machst :p :)
gruß , frank
KricksKracks
12-02-2007, 20:03
Bei mir ist es zwar erst demnächst so weit mit dem bewerben, aber ich bin mir sicher, dass ich mein Hobby und meine Leidenschaft (Taekwondo) nicht verschweigen werde. Ich schäm mich nicht dafür und ich glaub auch, dass die meisten Arbeitgeber es recht positiv aufnehmen werden.
Bis jetzt hab ich nämlich allgemein noch recht wenige wirklich negative Reaktionen darauf bekommen.
Peaceful Warrior
12-02-2007, 20:11
Es kommt auf den durch die Medien dargestellten Stil an.
Bei einem Vorstellungsgespräch - gerade in meiner Branche BWL - würde ich niemals das Wort "Boxen" in den Mund nehmen, sondern Kung-Fu (habe ich als Kind mal gemacht, ist schon gar nicht mehr wahr, so lange ist das her :D ) oder Taekwon-Do.
Tunesier
13-02-2007, 15:46
hi ;)
bei mir war es auch bis her immer positiv und die anderen waren stehts interessiert, und bei ner bewerbung kann man das ruhig hin schreiben, nur sagt stadt kampfsport lieber selbst verteidigung das kommt immer gut und wirkt angagiert ;)
Reddragon71
14-02-2007, 22:16
Hallo,
Also mit Verschweigungstacktik oder Heimlichtuerei, verschlimmert man es nur wenn man mal eine Verletzung hat oder einen Anlass besuchen möchte und dafür frei haben will. Kommt auch draufan welchen Stellenwert für einen persöhnlich hat.
Man zeigt wahre grösse indem man dazu steht und richtig Antwortet auf dass was der Personalchef einem dazu fragt.
Versteh nicht wieso dass ein Nachteil sein soll. Das Verletzungsrisiko ist z.B. beim Skifahren oder Fussball eher höher meine ich und dies wird wohl auch jeder angehben bei einer Bewerbung.
Bin mitlerweile selbst in verantwortlicher Person und masse mir daher ein Urteil an.
Die wichtigste Entscheidung neben den persönlichen Auftreten (ca. 40%, wenn die Leute nicht relevant sind werden sie nur in seltenen Fällen eingeladen) ist die Qualifikation. Für den Fall das ich mich zwischen zwei auf einer Ebene stehenden Bewerbern entscheiden muss wähle ich selbstverständlich den mit der weniger gefährlichen Freizeitgestaltung, ist ne einfache wirtschaftliche Rechnung (ist schließlich mein Geld, wenn auch Symphatie eine grosse Rolle spielen kann). Grds. ist es aber schon ein Unterschied ob der Bewerber Frau oder Mann ist, da bei einer Frau nach allgemein üblichen Bild u.U. andere Motive im Vordergrund stehen. Man sollte auch noch zwischen den Kampfsportarten differenzieren, kann dies leider aber nicht, mangelns Sachkenntnis, von jedem Personalchef erwarten...
Zum Abschluss möchte ich noch hervorheben, das diese Herangehensweise nicht meine Entscheidungsfindung beschreibt( habe etwas für kampfsporttreibende Frauen übrig), sondern die allgemein übliche Vorgehensweise beschreibt. Mal ehrlich, Tanzen oder Reiten (ich weissdort können auch Unfälle passieren und ich bediene Klisches , sorry so ist das Leben) ist für die meisten symphatischer. Viele Entscheidungsträger werden ja schon bei Fussball kritisch (Kreuzbandriss).
Im übrigen ist es ratsam bei einem Vorstellungsgespräch immer bei der Wahrheit zu bleiben. Das Ziel muss es einfach sein, den AG durch herausragende Fähigkeiten davon zu überzeugen über "das Hobie" hinwegzusehen!
BIANCANERA
03-03-2007, 14:41
Ich habe ebenfalls keine Probleme gehabt, dass ich ein Mädchen bin und Kampfkunst mache.
Im gegenteil eigentlich, ich schreibe das auch bei meiner Bewerbung hin.
Die waren richtig begeistert , dass ich Wing Chun mache.
Jetzt habe ich ein platz, was aber nicht nur daran lag , dass ich Kampfkunst mache, sondern auch an meine noten und wie ich mich halt so gegeben habe.
Also Mädels keine hämmung haben, dass auch zu sagen was man tut!
Es kann nur von Vorteil sein sich zu verteidigen zu können.
Und nur weil wir das "schwechere Geschlecht" sind heißt es nicht gleich , dass wir nix können. Es gibt viele Weibliche Meisterinen "Nig Mui" z.B .
also die ersten reaktionen sind immer sowas wie....'das tut doch weh!' :D
aber im allgemeinen hab ich bis jetzt nicht allzu negative sachen gehört.
ich boxe momentan, und meine familie is unterschiedlicher meinung, mein vater und mein opa findens geil hehe, meine mutti is da bissl nich gaaanz so freudig drüber, sie hat jetzt nicht konkret was dagegen oder versuchts auch nicht auszureden, aber sie kommt z.b. grundsätzlich nicht zu wettkämpfen oder so, will davon auch nichts wissen :p meine freunde sind gar nich überrascht gewesen, als ich mit boxen angefangen hab. irgendwie war ich im kampfsport schon immer drin...
die meisten sind zwar erstaunt aber eher im positiven sinne. sagen dann 'oha, is ja mal schön dass jemand normales boxen macht, kein kick, kein thai'... die findens merkwürdigerweise interessanter, wenn man boxen und nich thaiboxen betreibt :confused: :D ach ja, und ne weitere reaktion is die frage, wann man mich im ring sehen kann. habe also speziell im hinblick darauf, dass ich ne frau bin, nicht wirklich irgendwelche kommentare gehört.
zur bewerbung etc, ich denke es kommt immer recht gut an, wenn man irgendeine sportart betreibt. ob fußball oder kampfsport o.a.. naja an sonsten glaub ich, dass der personalchef evtl. denken wird, man ist dadurch selbstbewusster und hat mehr durchsetzungsvermögen oder andere kompetenzen (weiß nich ob das hier schon gesagt wurde, hab mir nur ein paar antworten durchgelesen:p ) also nich nur davon abgeneigt... naja, vllt ists wirklich wahr, dass man eher karate oder kung fu sagen sollte als boxen oder kickboxen...
ach ja, bei der polizei kams gut an. wär beim bund wahrscheinlich auch so gewesen.
DaRk_DrAgOn
16-03-2007, 22:31
also da wo ich mal früher gewohnt hatte, hatte man mich nie ernst genommen von wegen kung fu.....bääh ist doch langweilig oder ist doch nichts für mädchen kam immer!!! aber das ging mir um ehrlich zu sein vorbei...denn es hat mir spaß gemacht!!!:D
aber seitdem ich umgezogen bin gehts eigentlich weil, die meisten hier ob junge oder mädchen sind in kampfsportarten wie kickboxen oder ju-jutsu!!:D :D :D :D :D :D :D :D :D
In meiner Umgebung bin ich auf geteilte Reaktionen gestoßen. In meiner Familie wird es eher positiv gesehen (mein Bruder macht selbst TKD und meine Mutter hat auch mal Tae bo (wie ist hier eigentlich die Ofizielle Schreibweise???) gemacht. Meine Freunde müssen es halt akzeptieren sonst sind sie das nicht lange :mad: . Im Geschäft und bei Bewerbungsgesprächen ist es generell eher positiv angekommen. (Vorallem allerdings auch dadurch, dass ich viel auch in Richtung Training und Organisation übernehme...zudem spiele ich noch Schach was das ganze dann etwas ausgleicht...)
Mehr Probleme hatte ich da eigentlich eher mit meinen Ex...der mir das alles ausreden wollte (aber das TKD und HDK war vor ihm da und ist auch immer noch nach ihm da :cool: ).
Komisch finde ich wenn manche Leute neidisch werden oder dich für doof halten weil du Kampfsport machst...alles auch schon vorgekommen :mad:
Julia K.
29-03-2007, 19:39
In meinem Umfeld stoße ich auf recht unterschiedliche Meinungen: Manche finden es echt super, dass ich eine KK betreibe und sind sogar recht interessiert daran. Andere hingegen haben da gar kein Verständnis für. ,,Das ist nix für Mädchen", kommt dann oder wenn ich z.B. mal (;) ) blaue Flecken an den Armen habe vom Abhärten, dann denken sie, dass wir beim Training nur aufeinander einprügeln, oder ,,Na, lässte dich wieder verkloppen?" ist dann auch ein beliebter spruch :rolleyes:
Naja, aber da geb ich nichts drauf, die meisten haben halt einfach ein falsches Bild von den KK, verstehen bzw. wollen es nicht verstehen.
Man sollte sich nicht von anderen beeinflussen lassen, wenn man Spaß dran hat !
Padawan Vergel
30-03-2007, 10:11
Andere hingegen haben da gar kein Verständnis für. ,,Das ist nix für Mädchen", kommt dann
Oh je!
In welchem Jahrhundert sind denn diese Leutz stecken geblieben?
:rofl:
*lach ich glaub das ist eher ein Wunschdenken ^^ so nach dem motto - es wäre ja peinlich wenn mich ein mädchen verprügelt *seufz heul u.s.w. ;)
naja, was mich betrifft hab ich keine probleme. Meine Eltern regen sich darüber nicht auf (gibts ja schließlich genug andere sachen worüber sie sich aufregen können), in der Schule werd ich manchmal als karate-kid bezeichnet, aber sowas ist ja nicht böse gemeint oder so :D (ganz abgesehen davon mach ich kung-fu ;) )
ansonnsten hab ich festgestellt (beim blinddating zum beispiel) dass die meisten damit nur sehr wenig anfangen können. find ich irgendwie schade, aber ok. :rolleyes:
meine freunde haben eigentlich ziemlich positiv aufgenommen.. musste denen halt erstmal erklären was das ist ;)
da mein bruder kung fu macht, fand meine familie das nicht weiter sonderlich (;
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