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Vollständige Version anzeigen : Frage zu FMA in Hannover



DM75
13-02-2007, 08:41
Hallo liebes Forum,

ich möchte mir mal FMA ansehen ob es was für mich ist.
Da ich eh beabsichtige nach Hannover zu ziehen, habe ich in der FAQ nachgesehen wo FMA angeboten wird. Nun sind in der FAQ ja vor allem Kampfsportschulen verzeichnet. Diese sind ja naturgemäss nicht so günstig wie ein Sportverein.
Gibt es auch normale Sportvereine in Hannover wo man FMA mal antesten kann und wo die monatlichen Kosten weniger hoch sind?

Nachdem ich mir den FMA Bereich des Forums mal angesehen habe,
gibt es da ja ziemlich viele Stilrichtungen, die mir als unkundigem nicht viel sagen.

Ich suche einen Stil bei dem
- Es keine hohen Tritte gibt. (Liegt mir nicht.)
- Es möglichst wenige Prüfungen gibt bzw. diese nicht Bedingung sind.
- Viel wert auf praxisbezogene SV gelegt wird.
- Der Trainingsort sollte möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein.

Was könnt ihr da in Hannover empfehlen?

MfG DM75

MAT Hannover
13-02-2007, 08:48
Die erste Adresse für FMA in Hannover ist derzeit sicher das Kenpokan (http://www.kenpokan.de). Dort gibts Inosanto/LaCoste Kali und Pekiti Tirsia Kali. Gut erreichbar isses auch.

Krider
13-02-2007, 11:00
www.iba-escrima.de
Den könnte ich noch empfehlen. Da dürfte es auch keine hohen Tritte oder Prüfungen geben.

Jack "Grey Wolf"
13-02-2007, 15:07
Hallo DM75,

also wenn du keine hohen Tritte magst bist du bei FMA richtig. Soviel ich weis gibt es bei keinem FMA Stil höhere Tritte als bis zur Hüfte. Normal werden Tritte nur bis zum Oberschenkel gemacht bzw. einen "hohen" gibt es den so genannten "PushKick" also Tritt in den Bauch aber höher als der wird es nicht gehn.

Ich würd dir raten mal jede Schule anzuschauen die dich interessiert (1 Monat kostenlos is überall drin wenn nicht dann geh gleich wieder). Von den Kosten her kann ich nur was zum Pekiti Tirsia Kali sagen was eigentlich sehr günstig ist (wenn ich da so manche Kung Fu Schulen sehe die 60-75€ verlangen wird mir übel).

Zu generellen Information kann du dich auch mal hier informieren da steht so gut wie alles was man zur Info als Anfänger braucht der Rest... nur duchs mitmachen

zur SV... nun ja ich denke mit FMA bist du Prinzipiell gut beraten gerade auch wenn es darum geht sich nach einer kurzen Zeit schon behaupten zu können was bei anderen traditionellen Kampfkünsten doch etwas länger dauern kann. Zudem wird auch immer mit/an einem Partner geübt. Zu den Unterschieden der Stilrichtungen wirst du hier leider nicht wirklich eine Antwort finden da es sonst sicher eine unschöne Diskussion geben wird. Im FMA gibt es einfach zu viele Stile und so was was das Beste ist führt zu nix nur selber mitmachen und anschaun, denn die Atmosphäre sollte auch gut sein

Hier noch ein par kleine Filme zu PTK die du dir mal anschauen kannst.
YouTube - Mind Body and Kick Ass Moves - Pekiti Tirsia (http://www.youtube.com/watch?v=CXfZ9C9vJso)
YouTube - Mind Body & Kickass Moves - Poisoned Blades (http://www.youtube.com/watch?v=YmJJLhy0o-M&mode=related&search=)
YouTube - Mind Body and Kick Ass Moves- Pekiti Training Police (http://www.youtube.com/watch?v=IqdC-OJTm9M)
YouTube - Mind Body and Kick Ass Moves- Pekiti Amulets (http://www.youtube.com/watch?v=2R2Ej-Y_65Y)

Tjo dann wünsch ich dir schon mal viel Spaß egal für welchen Stil du dich entscheidest.

Gruß
Jack

DM75
14-02-2007, 19:28
Ich werde mir das Kenpokan mal ansehen. (Obwohl ich eigentlich nicht soviel ausgeben wollte.)
Weiss einer von euch an wen ich mich da speziell wenden muss wegen Kali Probetraining und so?

bouncer
14-02-2007, 19:55
Hey DM 75,

Du musst Dich an niemanden spezielles wenden... komm einfach vorbei, mach ne Probemitgliedschaft und guck Dir das Training an. Für Kali sind bei uns Lars Helms (hier im Board "Helmchen") und Daniel Budar zuständig. Panantukan macht der Chef Ralf Beckmann persönlich. Es kommen jährlich Größen wie Sifu Rick Faye, Tuhon Bill McGrath und Benjamin " Lonely Dog" Rittiner nach Hannover und geben Seminare im Kenpokan.
Du siehst also, das Geld sollte gut angelegt sein.;)

Polarwolf
27-02-2007, 15:19
Habe deine Anfrage leider erst jetzt gelesen, aber falls noch Interesse besteht, schau doch mal beim Arnis de Mano im Zanshin Do-Budosportverein vorbei. Problemlos mit dem Bus erreichbar, keine hohen Tritte, über SV-Tauglichkeit kann man wahrscheinlich immer streiten (aber ich denke, auch in der Hinsicht wärst du nicht verkehrt), Prüfungen gibt es schon, aber das müsstest du im Einzelfall mit den Trainern absprechen. Günstig ist es auf jeden Fall. Näheres unter www.zanshin-do.de/arnis (http://www.zanshin-do.de/arnis/arnis3.htm) oder schick mir eine PN; dann kann ich dir Ansprechpartner und Trainingszeiten nennen.

LongIP
27-02-2007, 21:17
Hallo liebes Forum,

ich möchte mir mal FMA ansehen ob es was für mich ist.
Da ich eh beabsichtige nach Hannover zu ziehen, habe ich in der FAQ nachgesehen wo FMA angeboten wird. Nun sind in der FAQ ja vor allem Kampfsportschulen verzeichnet. Diese sind ja naturgemäss nicht so günstig wie ein Sportverein.
Gibt es auch normale Sportvereine in Hannover wo man FMA mal antesten kann und wo die monatlichen Kosten weniger hoch sind?

Nachdem ich mir den FMA Bereich des Forums mal angesehen habe,
gibt es da ja ziemlich viele Stilrichtungen, die mir als unkundigem nicht viel sagen.

Ich suche einen Stil bei dem
- Es keine hohen Tritte gibt. (Liegt mir nicht.)
- Es möglichst wenige Prüfungen gibt bzw. diese nicht Bedingung sind.
- Viel wert auf praxisbezogene SV gelegt wird.
- Der Trainingsort sollte möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein.

Was könnt ihr da in Hannover empfehlen?

MfG DM75


Greets :cool: !!

Also außer dem Kenpokan kann ich Dir in Hannover da auch nix empfehlen.

Dort werden Pekiti Tirsia u. Inosanto-Kali unterrichtet. Je nachdem ob Du eher kämpferisch orientiert lernen willst -> gehste zu Helmchen:D
oder
Kali lieber etwas traditioneller lernen willst -> gehste zum Cheffe Ralle persönlich. Oder zu beiden;)

Beide sind auf jeden Fall absolut gute Trainer, von denen ich auch weiß, dass sie entsprechende Praxiserfahrung zu dem Thema haben (Ralle arbeitet hin und wieder auf Events als Security und Helmchen ist bei den Cops im Rotlichtmilieu)

Wenn Du wirklich vorbeikommen willst, kann ich Dir nur ernsthaft empfehlen auf jeden Fall auch das Panantukan mitzunehmen. Auf den ersten Blick erschließt es sich nicht - aber nach einigen Jahren Training merkt man von ganz allein wie sich die Wirkungsprinzipen des Kali und Panantukan ähnenln bzw. ergänzen. Und waffenlose Verteidigung sollte man m. M. nach immer trainieren.

Was hohe Tritte angeht - nun ich trainiere da seit ca. 2 Jahren und bin noch nie in die Verlegenheit gekommen. Ralf rät als Trainer selbst davon ab, und ich habe auch noch nie erlebt, dass er entsprechendes beim Kali/Panantukan unterrichtet hätte.

Ne Prüfung hab ich da übrigens auch noch nie gemacht. Wozu auch ??? Die bringen mich auf den Strasse auch nicht weiter...

Die nächste SBahn-Haltestelle ist keine 300 meter weiter.

Ein Argument das natürlich enorm gegen das Kenpokan spricht ist folgendes:
Ich laufe da auch regelmäßig beim Panantukan und Kali-Training auf :D :ups: ......

Gruß Matthias

Eskrima-Düsseldorf
28-02-2007, 08:24
Wenn Du wirklich vorbeikommen willst, kann ich Dir nur ernsthaft empfehlen auf jeden Fall auch das Panantukan mitzunehmen. Auf den ersten Blick erschließt es sich nicht - aber nach einigen Jahren Training merkt man von ganz allein wie sich die Wirkungsprinzipen des Kali und Panantukan ähnenln bzw. ergänzen. Und waffenlose Verteidigung sollte man m. M. nach immer trainieren.



Wird das bei Euch getrennt unterrichtet?

Grüße
Christian

Helmchen
28-02-2007, 08:45
Wird das bei Euch getrennt unterrichtet?

Grüße
Christian


Hi Christian,


jau machen wir getrennt? - Auch wenn es eigentlich zusammengehört machen wir das getrennt.

Grundlegend ist hier das wir es eher nach den Prinzipien von Rick Faye unterrichtet, der trennt er nämlich auch. Dazu kommt, das damals viele Leute Empty Hands arbeiten / trainieren wollten, aber mit dem Stock überhaupt nicht.

Trotzdem wir beim Unterricht schon darauf eingegangen, dass die Prinzipien sowohl mit Stock, als auch waffenlos möglich sind.


Grüße

Helmchen

Eskrima-Düsseldorf
28-02-2007, 10:39
Trotzdem wir beim Unterricht schon darauf eingegangen, dass die Prinzipien sowohl mit Stock, als auch waffenlos möglich sind.


Grüße

Helmchen

Danke, ich frage deshalb weil ich das eine Zeitlang auch mal so gehandhabt habe. Ich bin aber schon relativ schnell wieder davon ab weil die Gruppe damals sehr klein war und das organisatorisch irgendwie nicht gepasst hat. Ich gehe aber davon aus, dass Eure Leute dann meist "beides" trainieren?

Grüße
Christian

dirk
28-02-2007, 12:21
Hallo,
meiner Meinung nach macht es wirklich nur Sinn zu trennen, wenn wie in Helmchen Fall viele Leute nur Waffenlos trainieren wollen oder wenn man viel Leute in der Gruppe hat, die schon eine Waffenlose Methode haben, die sie so wieso bevorzugen und eigentlich nur an den Waffenteil intressiert sind.
In anderen Gruppen halte ich eine Trennung nicht für sinnvoll, weil gerade die Übertragung vom Waffenkampf auf den Waffenlosenkampf, dass interessante an den FMA ist.

Bis denn
Dirk

Eskrima-Düsseldorf
28-02-2007, 12:30
Hallo,
meiner Meinung nach macht es wirklich nur Sinn zu trennen, wenn wie in Helmchen Fall viele Leute nur Waffenlos trainieren wollen oder wenn man viel Leute in der Gruppe hat, die schon eine Waffenlose Methode haben, die sie so wieso bevorzugen und eigentlich nur an den Waffenteil intressiert sind.
In anderen Gruppen halte ich eine Trennung nicht für sinnvoll, weil gerade die Übertragung vom Waffenkampf auf den Waffenlosenkampf, dass interessante an den FMA ist.

Bis denn
Dirk

Ja, sehe ich auch so, deswegen lief der Versuch bei mir auch nur ca. einen Monat.

Grüße
Christian

highflyer
28-02-2007, 20:21
Auf den ersten Blick erschließt es sich nicht - aber nach einigen Jahren Training merkt man von ganz allein wie sich die Wirkungsprinzipen des Kali und Panantukan ähnenln bzw. ergänzen.


Da würd ich aber widersprechen, ich behaupte:
Das erschließt sich durchaus schnell und brauch ganz sicher keine Jahre um die übertragbaren Prinzipien in den FMA zu erkennen.

DM75
01-03-2007, 17:58
Wenn Du wirklich vorbeikommen willst, kann ich Dir nur ernsthaft empfehlen auf jeden Fall auch das Panantukan mitzunehmen. (...) Und waffenlose Verteidigung sollte man m. M. nach immer trainieren.

Werden bei keiner der drei Kali Trainigseinheiten pro Woche die waffenlosen Techniken trainiert oder machst du das Panantukan nur noch zusätzlich um Waffenlos besonders gut zu sein?

MfG DM75

LongIP
01-03-2007, 22:49
Werden bei keiner der drei Kali Trainigseinheiten pro Woche die waffenlosen Techniken trainiert oder machst du das Panantukan nur noch zusätzlich um Waffenlos besonders gut zu sein?

MfG DM75

Helmchen hat das "früher" ein bischen anders kombiniert als Ralf. Er wechselt so ungefähr im 6 Wochen Rhythmus zwischen Messer, Stock, Empty-hand oder oder oder.....
Da ich aus privaten Gründen (Job) seit einiger Zeit nur noch bei Ralf trainiere kann ich Dir jetzt nicht sagen, wie er das zZ macht.
Bei Ralf liegt der Schwerpunkt (zumindest zur Zeit) auf Doppelstock.
Das liegt ganz einfach daran, dass die Trainingsgruppe überwiegend aus "Beginners" besteht, und man mit dem Double-Stick eben einfach sehr gut die Basistechniken übt (Schlagwinkel, Drills, Abanicos, Umbrella-Schläge usw. ....).
Wenn wir Fortgeschrittenen dann zusammen trainieren kommt er aber schon mal vorbei und zeigt noch andere Techniken, die eben etwas weiter gehen oder schwieriger sind.
Also mich hats bislang nicht gestört. Doble-Stick macht mir Spaß. Und außerdem lege ich aus irgendeinem Grund (warum weiß ich eigentlich selber nicht so richtig, ist nämlich sonst eher nich so mein Ding:D ) Wert darauf, das Kali Schritt für Schritt zu lernen; d. h. eher etwastraditioneller orientiert.


Panantukan mache ich aus folgenden Gründen:
- es macht einfach Spaß
- m. M. nach ist Panantukan absolut straßentauglich; da gibbet teilweise Sachen die so richtig böse sind:krank011: (kleine Beispiele: hab mir beinahe mal nen gebrochenen Ellbogen eingefangen - gerade noch mal gutgegangen. Ich selbst habe bei einem Seminar einen anderen vesehentlich ne Lippe aufgehauen. :o :o :narf: Ich will damit nur eines sagen: Die Techniken funktionieren wirklich, auch wenns manchmal etwas merkwürdig aussieht im ersten Moment)
- Kali und Panantukan ergänzen sich gegenseitig
- m. M. sollte absolut JEDER waffenlos kämpfen können
- ich habe nach ca. 10 Jahren MMA-Training mir mal überlegt, wo meine größte Schwäche ist. Und bin zu dem Schluß gekommen, es ist die Nahdistanz. Da ich mich zum WingChun irgendwie nicht entschließen konnte, hab ich was anderes gesucht.
- Ralf mischt das Panantukan auch mit anderen Künsten. Zum Beispiel mit Elementen aus dem Pentjak Silat, dem Chinese Boxing, WingChun und Grappling. Das Panantukan selbst ist ergo schon an sich MMA-Training, aber eben mit nem deutlichen Schwerpunkt auf Nahdistanz.
- Das Panantukan läßt mir auch jederzeit die Möglichkeit meine eigenen Ideen einzubauen. Habe früher viel Grappling gemacht, läßt sich problemlos mit dem Panantukan verbinden:cool:.
Da ich inzwischen Probleme mit den Knieen habe, möchte ich eben einfach nicht mehr so viel auf dem Boden rumrutschen - und im Panantukan sieht mal zum Thema Bodenkampf mal ne ganz andere Sichtweise. Und dazu ne richtig gute !
Da mir Würfe noch nie besonders gefallen haben (bin 1,95m groß) habe ich immer nach Alternativen gesucht um einen Gegner nach unten zu kriegen. Gefunden habe ich die besten Ideen diesbezüglich tatsächlich beim Panantukan.


Greets Matthias

LongIP
01-03-2007, 22:58
Da würd ich aber widersprechen, ich behaupte:
Das erschließt sich durchaus schnell und brauch ganz sicher keine Jahre um die übertragbaren Prinzipien in den FMA zu erkennen.

Da magst Du Recht haben, bei Leuten die bereits einschlägige KK/KS-Erfahrung haben.

Unsere Trainingsgruppe hat aber relativ viele absolute Beginners - und da streite ich das mal ab.
Ich bin nämlich absolut davon überzeugt, das jemand der noch nicht einmal eine saubere Jab/Cross-Kombination schlagen kann, diese Zusammenhänge tatsächlich erstmal eine ganze Weile NICHT erkennt.

Ich habe vorher schon Inayen-Escrima; WingChun, Grappling, TKD und Boxen gemacht. Mir sind die Zusammenhänge ergo durchaus frühzeitig aufgefallen; aber ich hab mal "für" Anfänger argumentiert.

Gruß Matthias

highflyer
01-03-2007, 23:29
ich sage nach wie vor, das geht auch als anfänger.

solange man die bewegungsabläufe didaktisch sinnvoll aufeinanderfolgend erklärt bekommt sieht man direkt, das die körpermechanik überall die gleiche ist. dafür genügen wenige wochen training und zumindest ansatzweise korrekte grundschläge.

ich kann mir jetzt vorstellen das wir vielleicht unterschiedliche vorstellungen vom panantukan haben, weil da so wie du es lernst noch viele andere stile einfluss haben sind die zusammenhänge vielleicht etwas weniger deutlich.

klingt aber sehr interessant was ihr da macht, muss man sich wohl mal anschauen wenn man in hannover ist.

LongIP
02-03-2007, 20:08
ich sage nach wie vor, das geht auch als anfänger.

solange man die bewegungsabläufe didaktisch sinnvoll aufeinanderfolgend erklärt bekommt sieht man direkt, das die körpermechanik überall die gleiche ist. dafür genügen wenige wochen training und zumindest ansatzweise korrekte grundschläge.

ich kann mir jetzt vorstellen das wir vielleicht unterschiedliche vorstellungen vom panantukan haben, weil da so wie du es lernst noch viele andere stile einfluss haben sind die zusammenhänge vielleicht etwas weniger deutlich.

klingt aber sehr interessant was ihr da macht, muss man sich wohl mal anschauen wenn man in hannover ist.

Nun sagen wir mal so; wenn ich Panantukan "streng" an den Funktionsweisen des Kali ausrichte und mir auch genug (meint REICHLICH) Zeit nehme die Zusammenhänge zu erklären, dann mag das wohl auch bei Beginners klappen.
Aber - jetzt mal Gegenthese meinerseits: Selbst wenn ein Anfänger diesen Zusammenhang erkennt (weil er ihm erklärt wurde ....) - wo ist da der Vorteil ? Ich glaube kaum, dass ein KK-Beginner in einer Streßsituation auf der Strasse was mit diesem Wissen anfangen kann.
Ich vertrete beim Training für Anfänger nach wie vor die Auffassung: Basics, Basics und noch mal Basics ! Wenn die Basics sitzen, kann ich DANACH anfangen mit Feinheiten.

Bei uns im Training ist das Panantukan aber bereits eine hybride KK/KS-Art, weil durchmischt mit anderen Künsten (ab und zu kommt z. b. auch mal ein Hinweis auf Grapplingeingänge).
Und deshalb ist der Zusammenhang m. E. nicht notwendigerweise sofort zu erkennen.

Aber Kollege - worauf wir uns sofort einigen können: Körpermechanik ist bei allen Menschen letztendlich gleich. Da gabs noch nie Unterschiede:D :D
Es gibt bestenfalls Leute die ihren Körper besser einsetzen können als andere.


Mein allererster Trainer hats mal auf den berühmten Punkt gebracht:
Du hast 2 Arme, 2 Beine, nen Kopf und nen Rumpf. DAS WARS ! Und da mußte einfach was von machen:ironie:

Greets Matthias

highflyer
03-03-2007, 10:38
Was ich meinte is die unterschiedliche Körpermechanik bei unterschiedlichen bewegungen.
Bei einem Faustschlag bewegst du dich anders als bei einem Slap.
Bei einem diagonalen Grundschlag und einem diagonalen Slap ist das Bewegungsmuster aber nahezu identisch.

Wir trainieren das meistens so, das etwas zunächst mit dem Stock und dann im letzten drittel der stunde die gleiche bewegung mit dem messer und/oder waffenlos trainiert wird.

Damit sich die Diskussion nicht ins unendliche zieht:
Ich glaube bevor wir da auf einen gemeinsamen nenner kommen können muss mal ich in hannover oder du in Berlin vorbeischauen, bis dahin erstmal alles Gute und viel Erfolg beim Training :)

shadow_Shinobi
03-03-2007, 11:01
@ highflyer: Hey nur mal aus Neugier..wo in Berlin trainierst du? Kannst mir auch gern eine PN schicken.

Gruss shadow_Shinobi

LongIP
03-03-2007, 19:46
Wir trainieren das meistens so, das etwas zunächst mit dem Stock und dann im letzten drittel der stunde die gleiche bewegung mit dem messer und/oder waffenlos trainiert wird.
--> wenn ihr das tatsächlich konsequent so "durchzieht" im Training - OK; dann magste wohl Recht haben. Aber das machen wir im Training eben halt nicht. Und wenn man dann (ohne fremde Hilfe) Gemeinsamkeiten feststellen will, dauert das wahrscheinlich länger.
Das liegt auch ganz einfach daran, dass die Kali-Gruppe eindeutig NICHT personen-identisch mit der Panantukangruppe ist. Ein solchermaßen strukturiertes Training hätte insofern bei uns keinen allzu großen Sinn.
Trotzallem finde ich den Gedankenansatz den ihr da verfolgt durchaus gut ! Wer den Grundgedanken der dahinter steht wirklich versteht und auch umsetzt hat einen ganz fundamentalen Vorteil beim späteren Lernen :respekt: :idea:




Damit sich die Diskussion nicht ins unendliche zieht:
Ich glaube bevor wir da auf einen gemeinsamen nenner kommen können muss mal ich in hannover oder du in Berlin vorbeischauen, bis dahin erstmal alles Gute und viel Erfolg beim Training
--> denke auch das wir von unterschiedlichen Trainingsansätzen ausgehen; ergo kann man das wohl nur bedingt vergleichen. Die Idee mit dem vorbeischauen halte ich mir aber mal offen:D
Wo trainierste denn ?

Greets Matthias

highflyer
04-03-2007, 13:17
in der allseits beliebten IMAG Berlin ;)

(IMAG e.V. Berlin und J.A.B. JKD Akademie Berlin (http://www.jkdberlin.de))