Serrada Escrima vs. Modern arnis [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Serrada Escrima vs. Modern arnis



dickerdieb
04-03-2007, 16:14
Ich weiß der Titel ist sehr reißerisch gewählt :D , aber ich muss ja auf mich aufmerksam machen.
Ich habe in nächster Zeit vor mit einem FMA Stil anzufangen. Zur Wahl stehen Moderns Arnis und Serrada Escrima. So richtig viel konnte ich nicht über die Stile rausfinden, deshalb wollte ich euch nochmal fragen wie sie im Vergleich aufgebaut sind und wie hoch der Lernfortschritt ist.
Es geht nicht darum in einem halben Jahr zur Killermaschine zu werden, aber ich will ein sich systematisch erweiterndes System erlernen und nicht nur eine lose Techniksammlung.
Ich habe auch schon 1 Jahr Ju Jutsu trainiert, aber gerade das fehlen von Konzepten und das reine lernen von einzelnen Techniken, die dann aneinandergereit werden, hat mir nicht gefallen.
Vom Serrada hab ich gehört, dass es sehr klar strukturiert sein soll und vom Modern Arnis eher das es das Ju jutsu der FMA's sein soll.

Ich hoffe jemand kann mir da etwas Klarheit verschaffen. Ihr braucht nicht schreiben, das es vom Trainer bzw. Trainierenden abhängt oder das ich zum Probetraining gehen soll, das ist schon klar.
Ich fände es einfach mal schön wenn etwas pauschalisierte Antworten kommen von Leuten, die wenigstens eine der Sportarten ausgeübt haben.

Darkpaperinik
04-03-2007, 16:27
Ich weiß der Titel ist sehr reißerisch gewählt :D , aber ich muss ja auf mich aufmerksam machen.
Ich habe in nächster Zeit vor mit einem FMA Stil anzufangen. Zur Wahl stehen Moderns Arnis und Serrada Escrima. So richtig viel konnte ich nicht über die Stile rausfinden, deshalb wollte ich euch nochmal fragen wie sie im Vergleich aufgebaut sind und wie hoch der Lernfortschritt ist.
Es geht nicht darum in einem halben Jahr zur Killermaschine zu werden, aber ich will ein sich systematisch erweiterndes System erlernen und nicht nur eine lose Techniksammlung.
Ich habe auch schon 1 Jahr Ju Jutsu trainiert, aber gerade das fehlen von Konzepten und das reine lernen von einzelnen Techniken, die dann aneinandergereit werden, hat mir nicht gefallen.
Vom Serrada hab ich gehört, dass es sehr klar strukturiert sein soll und vom Modern Arnis eher das es das Ju jutsu der FMA's sein soll.

Ich hoffe jemand kann mir da etwas Klarheit verschaffen. Ihr braucht nicht schreiben, das es vom Trainer bzw. Trainierenden abhängt oder das ich zum Probetraining gehen soll, das ist schon klar.
Ich fände es einfach mal schön wenn etwas pauschalisierte Antworten kommen von Leuten, die wenigstens eine der Sportarten ausgeübt haben.

darf ich fragen wo du serrada lernen willst und wo modern arnis??

Modern Arnis ist - soviel kann ich dir schonmal sagen auf keinen Fall das Ju Jutsu der FMA (wenn trifft das eher auf das IKAEF zu - rein was den hybridcharakter angeht) sondern ein sehr guter und interessanter FMA Stil.

Gleiches gilt auch für das Serrada - das allerdings hinsichtlich technischer Vielfalt etwas eingeschränkter ist, wie das Modern.

der lernfortschritt im serrada hängt sehr stark von

- Dir ab

- Deinem Lehrer ab

klingt blöd, ist aber so. je nachdem wie du mit dem serrada zurecht kommst, begabt bist, zeit investierst, kommst du voran. gleiches gilt auch für deinen lehrer.. wenn er es nicht versteht das system für dich verständlich rüberzubringen, wirst du ewig was trainieren ohne je wirklich zu verstehen, was du machst..

sumbrada
04-03-2007, 16:35
Worauf hast du denn am meisten Lust?
Messer, Stock (kurz oder lang), Doppelstock, Drills, nahe Distanz, Lange Distanz, Sparring usw.....?

Diokletian
04-03-2007, 16:43
...ich will ein sich systematisch erweiterndes System erlernen und nicht nur eine lose Techniksammlung.
Ich habe auch schon 1 Jahr Ju Jutsu trainiert, aber gerade das fehlen von Konzepten und das reine lernen von einzelnen Techniken, die dann aneinandergereit werden, hat mir nicht gefallen.
Vom Serrada hab ich gehört, dass es sehr klar strukturiert sein soll und vom Modern Arnis eher das es das Ju jutsu der FMA's sein soll.

Puh, nicht einfach. Also erstmal, ich halte MA für ein sehr gutes System. Das denke ich von CSE aber auch!

Generell: MA ist nicht das JuJutsu der FMA und ist es gleichzeitig doch! MA ist ein sehr konzept- und prinzipienorientiertes System, wird von den meisten (Eigentlich: fast allen MA-Praktizierenden, die ich kennenlernen durfte!) behandelt und gelernt wie JuJutsu! Nämlich als reine Aneinanderreihung von Bewegungen (nichtmal: Techniken, sondern vielfach "nur" Bewegungen!)!!! Auswendig gelernt kann man damit prima Prüfung machen und damit sind die meisten Zufrieden! Grund hierfür ist zum Einen eine Überschwemmtheit des MA mit JJ-Leuten seit Anfang der 90er Jahre, zum 2. das mangelnde Anwendungsverständnis sehr vieler MA´ler, das auch im Unterricht zu wenig behandelt wird.

Das CSE ist eine System, in dem man sich auf wenige praktikable Prinzipien konzentriert und diese so scharf wie möglich macht. Du wirst an die Anwendung des Ganzen beim CSE wahrscheinlich besser herangeführt, als im MA. Genau das ist im MA allerdings auch möglich. Du wirst dafür aber sehr viel mehr Eigeninitiative aufbringen müssen und am Besten viel Talent und Erfahrung mitbringen. Und Du wirst gegen einen großen Haufen der restlichen MA´ler anarbeiten müssen, da viele Deine Ambitionen gar nicht verstehen. Wenn viele halt das reine Prüfungsprogramm kloppen, bleibt da nicht viel Platz, um zu üben, Fleischsalat zu machen und Gedärme zu entsorgen. Außerdem gucken sie Dich alle an, wie die Autobusse! Der Besuch von Lehrgängen hochgraduierter MA-Lehrer bringt da nur wenig, da dort oft auf die Interessen der Masse eingegangen werden muß. Sorry Datu! Dennoch ist MA absolut nicht schlecht! Es gibt sicher auch MA-Lehrer, die die entsprechenden Fähigkeiten mitbringen.

dickerdieb
04-03-2007, 18:27
@ Darkpaperinik:

Modern Arnis wollte ich mir hier mal anschauen start (http://www.arnis-berlin.de/start.htm) und Serrada hier: Sportschulen Bernd Grossmann - Kampfsport, Fitness und Aerobic in Berlin (http://www.seibukan.de/frontend/index.php/page_id/54)

Was ich genau will kann ich auch nicht direkt eingrenzen. Mir ist SV wichtig und natürlich damit auch die waffenlosen Techniken. Ohne eine Probetraning mitgemacht zu haben, tendiere ich eigentlich mehr zum Serrada. Scheint ein klares Lehrkonzept zu besitzen mit den 12 Angriffswinkeln, die systematisch gelernt werden. Kürzere Stöcke und wenig weite Bewegungen scheinen mir für die SV auch ganz gut geeignet.
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe bestimmt nicht vor immer mit dem Teleskopschlagstock rumzurennen, aber der Serradastock wäre dem doch noch am ähnlichsten. Sparring wäre schon nicht schlecht, aber nicht so ein Wettkampfsparring wo einfach nur aufeinander eingedroschen wird und wer mehr mehr Treffer landet gewinnt.

Darkpaperinik
04-03-2007, 18:45
@ Darkpaperinik:

Modern Arnis wollte ich mir hier mal anschauen start (http://www.arnis-berlin.de/start.htm) und Serrada hier: Sportschulen Bernd Grossmann - Kampfsport, Fitness und Aerobic in Berlin (http://www.seibukan.de/frontend/index.php/page_id/54)

Was ich genau will kann ich auch nicht direkt eingrenzen. Mir ist SV wichtig und natürlich damit auch die waffenlosen Techniken. Ohne eine Probetraning mitgemacht zu haben, tendiere ich eigentlich mehr zum Serrada. Scheint ein klares Lehrkonzept zu besitzen mit den 12 Angriffswinkeln, die systematisch gelernt werden. Kürzere Stöcke und wenig weite Bewegungen scheinen mir für die SV auch ganz gut geeignet.
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe bestimmt nicht vor immer mit dem Teleskopschlagstock rumzurennen, aber der Serradastock wäre dem doch noch am ähnlichsten. Sparring wäre schon nicht schlecht, aber nicht so ein Wettkampfsparring wo einfach nur aufeinander eingedroschen wird und wer mehr mehr Treffer landet gewinnt.

lass dich nicht durch die unterschiedlichen stocklängen verwirren, dafür gibt es bestimmte systemimanente gründe.

bei beiden schulen bist du bestens aufgehoben. es kommt vielmehr darauf an was dir, deinen fähigkeiten, deinem körper am besten zusagt! daher solltest du beides eine zeit lang ausprobieren!

Twist
04-03-2007, 19:12
Also.. dann ist es, nur um das mal klarzustellen, Modern Arnis nach Ernesto Presas, also eigentlich Kombatan, nicht Modern Arnis vom DAV.

Dirk ist ein netter Kerl, schau auf jeden Fall mal vorbei ;) Und Sepak Takraw (Sipa) kannst du mit ihm auch spielen.

dickerdieb
04-03-2007, 19:16
Ich hab gedacht, das macht keinen Unterschied. Jetzt wo du es verwähnst muss ich aber noch nachfragen wo der Unterschied zwischen DAV Modern Anis und dem Kombatan Modern Arnis liegt.
Vorbeischauen werde ich auf jeden Fall:D

Eskrima-Düsseldorf
04-03-2007, 19:18
Berlin.... hast Du Lameco (http://www.lameco.de/) schon mal in Erwägung gezogen.

Ansonsten, so abgedroschen das ist, mach Probetrainings und bleib wo es Dir gefällt.

Grüße

Christian

Twist
04-03-2007, 19:20
Ich hab gedacht, das macht keinen Unterschied. Jetzt wo du es verwähnst muss ich aber noch nachfragen wo der Unterschied zwischen DAV Modern Anis und dem Kombatan Modern Arnis liegt.
Vorbeischauen werde ich auf jeden Fall:D

In Amerika würde ich ganz pauschal sagen, bei Remy's Stil ist mehr JiuJitsu drin, bei Ernesto mehr Waffenarten.
Hier in Deutschland geht es nicht ganz so einfach, deshalb empfehle ich (sorry!) die Board-Suche.

highflyer
04-03-2007, 19:39
neben dem erwähnten Lameco gibts im selben "Dojo" noch Pekiti-Tirsia Kali( IMAG e.V. Berlin und J.A.B. JKD Akademie Berlin (http://www.jkdberlin.de) ), beide s hält sich fern von Technikaneinanderreihungen und ist stark konzeptorientiert, das Lameco hat soweit ich weiß einen starken Fokus auf Sparring.

Allerdings fährst du da auch ne ganze Ecke wenn du von Mariendorf kommst.

Mr. Lee
04-03-2007, 20:30
Hallo!

Kenne den Berliner Trainer des Modern Arnis Dojos. Kannst dir da eigentlich recht sicher sein, dass er nicht nur Techniken zeigt, sondern durchaus Prinzipien vermitteln wird. Kann dir ein Probetraining dort wirklich nur empfehlen.

dickerdieb
04-03-2007, 20:39
IMAG ist wirklich zu weit, aber ich hab schon drauf gewartet das es jemand nennt:D . Ich komme aus Lankwitz und ich muss zugeben ich kann lange Anfahrtswege gar nicht ab.

Eskrima-Düsseldorf
04-03-2007, 20:49
IMAG ist wirklich zu weit, aber ich hab schon drauf gewartet das es jemand nennt:D . Ich komme aus Lankwitz und ich muss zugeben ich kann lange Anfahrtswege gar nicht ab.

Typisch Berliner halt, Euch ist doch alles zu weit weg wofür man den eigenen Hinterhof verlassen muß :D

Grüße
Christian

Darkpaperinik
04-03-2007, 20:56
Typisch Berliner halt, Euch ist doch alles zu weit weg wofür man den eigenen Hinterhof verlassen muß :D

Grüße
Christian


gell, des ist schon klasse. ham alles vor der haustüre ... aber neee

solche verhältnisse hätte ich mal gern gehabt..

dickerdieb
04-03-2007, 21:15
also kommt Leute, zum IMAG brauch ich mit sicherheit mindestens eine Stunde und das finde ich zu lang. Ich will zwar lernen mich selbstzuverteidigen, aber als Trainingsstätte will ich nicht die öffentlichen Verkehrsmittel Berlins nutzen, was bei längeren Aufenthalten in diesen schon mal passieren kann ;) .
Ich hab gerade gesehen, dass im zweitdojo der SPortschule Grossmann Doce Pares angeboten wird, vielleicht kann ja jemand dazu noch ein Wort verlieren.

sven.s
04-03-2007, 22:24
Hallo Diokletian


Der Besuch von Lehrgängen hochgraduierter MA-Lehrer bringt da nur wenig, da dort oft auf die Interessen der Masse eingegangen werden muß. Sorry Datu!

Glaubst du wirklich, dass es an der Masse liegt, die etwas anderes möchte, als der Lehrgangsleiter am liebsten unterrichten möchte? Ich denke eher, dass sich da dann schon Angebot und Nachfrage oftmals einfach treffen. Ich denke nicht, dass die Lehrgangsleiter überhaupt etwas anderes unterrichten möchten. Dieter schrieb ja gerade in einem anderen Thread:


Und natürlich ist es so: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus. Das heisst, dass sich Leute mit ähnlichen Interessen um einen herum scharen.

Was ja bedeutet, dass es nicht die Masse ist, die den Lehrgangsleiter dazu bringt, das zu unterrichten, was er unterrichtet, sondern vielmehr, dass diese sich einfinden (beim MA insgesamt auch), weil sie ein ähnliches Interesse, wie der Lehrgangsleiter haben. Und das resultiert dann oftmals darin, dass die x.te Fortführungstechnik eines Drills gezeigt wird, der


"Und dann frage ich mich: Warum tun wir uns gegenseitig so viel weh? Wir sollten und lieber gegenseitig helfen, die Techniken zu lernen!"

dann besonders gut (oder mitunter nur dann) funktioniert, wenn man sich gegenseitig hilft. :)

Wobei es sicherlich auch wichtig ist, sich gegenseitig beim Erlernen einer Technik zu helfen, nur wenn man mit dem Erlernen aufhört, wenn sie dann schließlich mit Hilfe funktioniert, dann funktioniert sie natürlich auch immer nur mit Hilfe.

In diesem Sinne sind dann nicht die hochgeraduierten MA Leute die Opfer der Masse sind, sondern sie selber bestimmen, welche Masse sie anziehen.

Gruß, Sven

AKED
05-03-2007, 07:49
Generell: MA ist nicht das JuJutsu der FMA und ist es gleichzeitig doch! MA ist ein sehr konzept- und prinzipienorientiertes System, wird von den meisten (Eigentlich: fast allen MA-Praktizierenden, die ich kennenlernen durfte!) behandelt und gelernt wie JuJutsu! Nämlich als reine Aneinanderreihung von Bewegungen (nichtmal: Techniken, sondern vielfach "nur" Bewegungen!)!!! Auswendig gelernt kann man damit prima Prüfung machen und damit sind die meisten Zufrieden! Grund hierfür ist zum Einen eine Überschwemmtheit des MA mit JJ-Leuten seit Anfang der 90er Jahre,

Entschuldige Diokletian, aber das ist einfach Blödsinn. Ich weiß nicht, woher Du glaubst einen Überblick über die Struktur der Mitglieder des DAV zu haben. Erstens stimmt es nicht, dass der DAV von Ju-Jutsu Leiten "überrrollt" wird, und zweitens haben die Ju-Jutsu Leute, die kommen, keinerlei Einfluss darauf, was und wie im DAV unterrichtet wird. Sie kommen ja gerade deshalb zu uns, weil wir Sachen anders machen als sie es im Ju.Jutus gemacht haben.


zum 2. das mangelnde Anwendungsverständnis sehr vieler MA´ler, das auch im Unterricht zu wenig behandelt wird.

Das ist in großem Maße Ansichtssache.
Du glaubst, dass alle Leute Deine Vorstellungen und Interessen, wie Arnis ausgeübt werden soll, teilen. Da kann ich Dir sagen: Dies ist nicht so.


Das CSE ist eine System, in dem man sich auf wenige praktikable Prinzipien konzentriert und diese so scharf wie möglich macht. Du wirst an die Anwendung des Ganzen beim CSE wahrscheinlich besser herangeführt, als im MA. Genau das ist im MA allerdings auch möglich. Du wirst dafür aber sehr viel mehr Eigeninitiative aufbringen müssen und am Besten viel Talent und Erfahrung mitbringen. Und Du wirst gegen einen großen Haufen der restlichen MA´ler anarbeiten müssen, da viele Deine Ambitionen gar nicht verstehen. Wenn viele halt das reine Prüfungsprogramm kloppen, bleibt da nicht viel Platz, um zu üben, Fleischsalat zu machen und Gedärme zu entsorgen. Außerdem gucken sie Dich alle an, wie die Autobusse! Der Besuch von Lehrgängen hochgraduierter MA-Lehrer bringt da nur wenig, da dort oft auf die Interessen der Masse eingegangen werden muß. Sorry Datu! Dennoch ist MA absolut nicht schlecht! Es gibt sicher auch MA-Lehrer, die die entsprechenden Fähigkeiten mitbringen.

Sorry Diokletian, aber wie schon oben gesagt, entspricht Deine Auslegung in keinster Weise dem was alle Leute wollen.
Ich respektiere die Richtung, die Du für Deine Entwicklung gewählt hast, aber bitte schliesse nicht von Dir auf Andere dahingehend, daß das jetzt alle wollen.
Daher werden beileibe nicht alle Leute Schwierigkeiten mit ihren Trainern bekommen und auch nicht gegen des Strom schwimmen müssen.
Wenn das so wäre, wäre der DAV nicht so erfolgreich, da sich ja alle Schüler wegen Probleme mit ihren Trainern von denen trennen müssten.

Und ich gehe auf Lehrgängen nicht auf die Wünsch der Massen ein, sondern ich versuche das rüberzubringen was ich für wichtig halte.
Ausserdem finde ich, dass man angesichts der 100.000 Leute die sich im Ju-Jutsu, Karate und Taekwon Do tummeln, beim DAV nicht von Massen sprechen. Das ist im Vergleich eher ein elitäres Grüppchen, wobei es in den FMA zugegebener maßen auch noch viel kleinere Grüppchen gibt als den DAV.


Soweit erstmal


Gruß


Dieter

Eskrima-Düsseldorf
05-03-2007, 12:00
Entschuldige Diokletian, aber das ist einfach Blödsinn. Ich weiß nicht, woher Du glaubst einen Überblick über die Struktur der Mitglieder des DAV zu haben. Erstens stimmt es nicht, dass der DAV von Ju-Jutsu Leiten "überrrollt" wird, und zweitens haben die Ju-Jutsu Leute, die kommen, keinerlei Einfluss darauf, was und wie im DAV unterrichtet wird. Sie kommen ja gerade deshalb zu uns, weil wir Sachen anders machen als sie es im Ju.Jutus gemacht haben.



Natürlich haben die Mitglieder in einem Verein Einfluß auf das Training, alleine schon dann wenn Dir Dein Trainingspartner aus dem Ju Jutsu ständig erzählt, das er diesen und jenen Hebel und die und die Technik schon kennt :D

Genauso macht es einen Unterschied ob Dein Trainingspartner mit dem Du Trapping übst aus dem Muay Thai, Wing Chun oder Shotokan kommt.

Ob der DAV (oder jeder andere Verband) von Ju Jutsukas überrant wird oder nicht ist dabei doch irrelevant, Fakt ist das die Mitglieder einer Gruppe immer Einfluß auf das Training ausüben.

Grüße
Christian

Eskrima-Düsseldorf
05-03-2007, 12:33
also kommt Leute, zum IMAG brauch ich mit sicherheit mindestens eine Stunde und das finde ich zu lang....

Ne ganze Stunde....? Erzähl das mal den Leuten die aus Hagen, Bochum, Köln oder Oberhausen zu mir zum Training kommen.

Ihr seid echt verwöhnt :)

Grüße
Christian

Darkpaperinik
05-03-2007, 14:31
Ne ganze Stunde....? Erzähl das mal den Leuten die aus Hagen, Bochum, Köln oder Oberhausen zu mir zum Training kommen.

Ihr seid echt verwöhnt :)

Grüße
Christian

oder den leuten die halt mal sonstwohin fliegen müssen...

tststststs.. die jugend heutzutage..

Diokletian
05-03-2007, 16:05
Hallo sven.
Natürlich hast Du recht, wenn Du meinst, daß Gruppe und Trainer sich bedingen und im günstigen Fall ergänzen. Und wenn die Gruppe in sich funktioniert und alle sich wohl fühlen, dann ist das auch voll in Ordnung!




Entschuldige Diokletian, aber das ist einfach Blödsinn. Ich weiß nicht, woher Du glaubst einen Überblick über die Struktur der Mitglieder des DAV zu haben.
Erstens stimmt es nicht, dass der DAV von Ju-Jutsu Leiten "überrrollt" wird, und zweitens haben die Ju-Jutsu Leute, die kommen, keinerlei Einfluss darauf, was und wie im DAV unterrichtet wird. Sie kommen ja gerade deshalb zu uns, weil wir Sachen anders machen als sie es im Ju.Jutus gemacht haben.
Hallo Datu.
Ich habe nirgends so viele JJ-Leute außerhalb des JJ getroffen, wie im MA. Ein Freund von mir, der beruflich gezwungen war, JJ zu machen, teilte mir dieses mit, daß Anfang der 90er Dananwärtern des JJ geraten wurde, parallel eine andere KK zu trainieren, um den Horizont zu erweitern und ideal, wurde gesagt, sei da MA. Was dazu führte, daß dann viele mit MA anfingen. Und gibst du nicht selbst regelmäßig MA-LG´s im JJ-Lager? Ist ja auch nichts gegen einzuwenden.



Das ist in großem Maße Ansichtssache.
Du glaubst, dass alle Leute Deine Vorstellungen und Interessen, wie Arnis ausgeübt werden soll, teilen. Da kann ich Dir sagen: Dies ist nicht so.Das habe ich nie behauptet. Ich weise regelmäßig darauf hin, daß jeder so üben soll, wie er möchte. Wer Gürtel sammeln will, soll das tun! Nur, wenn man will, daß das Ganze auch unter Streß klappt, ist ein entsprechendes Training angesagt. Wer das will, macht das, auch im DAV, und das ist gut so! Nur ist das dann nicht mit Programmtraining getan.


Daher werden beileibe nicht alle Leute Schwierigkeiten mit ihren Trainern bekommen und auch nicht gegen des Strom schwimmen müssen.
Wenn das so wäre, wäre der DAV nicht so erfolgreich, da sich ja alle Schüler wegen Probleme mit ihren Trainern von denen trennen müssten.Wie Sven s. sehr richtig gesagt hat, Trainer und Schüler bedingen sich gegenseitig und auch das ist gut so. Und ab und an wird es auch nötig, daß der eine oder andere eigene Wege geht. Und auch das ist OK!


Und ich gehe auf Lehrgängen nicht auf die Wünsch der Massen ein, sondern ich versuche das rüberzubringen was ich für wichtig halte. Das weiß ich, und ich finde, Du machst es gut! Und die meisten, die zu Dir kommen, mögen Deine Art, zu unterrichten. Ich auch! Dennoch beschäftige ich mich momentan mit anderen Aspekten der FMA... Worauf es mir ankam, war, zu unterstreichen, daß die Unterschiede zwischen MA und CSE nicht darauf beruhen, daß die einen kurze Stöcke haben und die anderen längere (@all: Ja, ich weiß, ein Kalauer!!! Nein, bitte jetzt nicht darauf anspringen!!! :D). Ich wollte darauf hinaus, daß das eine ein sehr konzentriertes System ist, das andere ein Vielfältigeres, mit dem man aber mit dem entsprechenden Training das gleiche erreichen kann. Nur wäre das jenseits des üblichen Programmtrainings.


Ausserdem finde ich, dass man angesichts der 100.000 Leute die sich im Ju-Jutsu, Karate und Taekwon Do tummeln, beim DAV nicht von Massen sprechen. Das ist im Vergleich eher ein elitäres Grüppchen, wobei es in den FMA zugegebener maßen auch noch viel kleinere Grüppchen gibt als den DAV.d´accord! Hätte vielleicht den Begriff "Menge" verwenden sollen. Aber in Mathe/Mengenlehre war ich immer schlecht! :D

dickerdieb
08-03-2007, 09:35
eine letzte Frage habe ich noch. Wie unterschiedlich sind Inayan Serrda und cabales serrada? Besteht der Unterschied nur in den hinzugefügten Largo Techniken des inayan? Sind die Drills und Gundlagen mit den 12 Winkeln gleich? Ich frage nur, weil ein Freund 2 DVD über das Inayan System zu Hause hat, die er mir leihen könnte.

lamix75
08-03-2007, 09:51
Du willst doch nicht von DVD lernen, oder?

wuerfel
08-03-2007, 10:13
eine letzte Frage habe ich noch. Wie unterschiedlich sind Inayan Serrda und cabales serrada? Besteht der Unterschied nur in den hinzugefügten Largo Techniken des inayan? Sind die Drills und Gundlagen mit den 12 Winkeln gleich? Ich frage nur, weil ein Freund 2 DVD über das Inayan System zu Hause hat, die er mir leihen könnte.

Hallo dickerdieb.

Die Unterschiede sind für Dich wahrscheinlich nicht erkennbar. Wie sagt man so schön: "Der Unterschied ist nicht groß, aber fein." Also ich kann beides empfehlen. Es beißt sich jedenfalls nicht, wenn Du aufmerksam bist. Die Grundlagen sind das wichtigste, und die werden beide Male sehr stark betont. Letztendlich mußt Du Serrada an Dich anpassen.

Die DVD sind vielleicht sogar gut, aber das Unterrichtssystem vermittelt Dir den Inhalt, die DVD wird das kaum leisten können.

würfel.

Darkpaperinik
08-03-2007, 10:46
die unterschiede sind marginal bis sehr gross - aber sie stecken im detail.

sind sie von bedeutung hinsichtlich der wahl? nein!

Padawan Vergel
08-03-2007, 11:02
Ich frage nur, weil ein Freund 2 DVD über das Inayan System zu Hause hat, die er mir leihen könnte.

Offtopic:
Leihen??....Kaufen ist eigentlich besser.
Die Leutz, die solche DVD's produzieren, tun es ja nicht ehrenamtlich ;)

dickerdieb
08-03-2007, 11:40
Ich will ja nicht mit den DVD's lernen, sondern mir damit nur einen Einblick ins Serrda verschaffen bis ich zum Probetraning kann (vermutlich erst ende des Monats). Wenn sich inayan und cabales Serrada sehr stark unterscheiden würde es nichts bringen die DVD's anzuschauen, weil ich cabales Serrada trainieren möchte und inayan nicht in meiner Nähe angeboten wird, darum frage ich nach den Gemeinsamkeiten/Unterschieden.

Darkpaperinik
08-03-2007, 12:41
Ich will ja nicht mit den DVD's lernen, sondern mir damit nur einen Einblick ins Serrda verschaffen bis ich zum Probetraning kann (vermutlich erst ende des Monats). Wenn sich inayan und cabales Serrada sehr stark unterscheiden würde es nichts bringen die DVD's anzuschauen, weil ich cabales Serrada trainieren möchte und inayan nicht in meiner Nähe angeboten wird, darum frage ich nach den Gemeinsamkeiten/Unterschieden.

wenn du beides nicht längere zeit trainiert hast, dann wirst du bis auf eine unterschiedliche nummerierung keine unterschiede sehen..

AKED
08-03-2007, 13:22
wenn du beides nicht längere zeit trainiert hast, dann wirst du bis auf eine unterschiedliche nummerierung keine unterschiede sehen..

Soviel ich weiß, hat Mike Inay die Numerierung im Serrada beibehalten.
Welche Angriffe sind denn anders?

Gruß

Dieter

Darkpaperinik
08-03-2007, 13:40
Soviel ich weiß, hat Mike Inay die Numerierung im Serrada beibehalten.
Welche Angriffe sind denn anders?

Gruß

Dieter

wenn mich nicht alles täuscht 9 und 11

muss ich aber nochmal schauen, welche es genau waren.

ist aber im grunde vollkommen wurscht..

roberto
09-03-2007, 08:26
wenn mich nicht alles täuscht 9 und 11

muss ich aber nochmal schauen, welche es genau waren.

ist aber im grunde vollkommen wurscht..

beides richtig: 9-11 ist anders und es ist wurscht. Technisch finde ich die Unterschiede nicht sonderlich groß. Da geht es mehr um persönliche Vorlieben der Interpreten. Im Originalsystem nach Dizon und Cabales gibt es z. B. keine Sinawalli.

Die großen unterschieden bestehen eigentlich eher von der Variante nach Dizon zur Variante nach Cabales. Dieser <<Cabales>> hat z. B. das Schlagsystem stark gekürzt. Dizo hatte 52 Schlagwinkel und aus Zeitgründen bei Unterrichten hat Cabales 12 daraus gemacht. Auch gab es bei Dizon kein lock & block. Das hat Cabales eingeführt und woher er das hat weiss man nicht genau. Ähnliche Übungen kennt man aus dem Doce pares und man weiss, das Cabales in Manila mit Cacoy Canete trainiert hat.

Jimmy Tacosas Serrada Variante unterscheidet sich zu der von Cabales und Inay wesentlich mehr als beide erstere sich voneinander unterscheiden. das liegt wohl daran, dass Jimmy sehr groß und schlank war/ ist und dadurch, dass er auf Hawaii mit der Largusa-Villabrille-Schule Austausch hatte. Entsprechend gibt es im Tacosa Serrada zwei sayaw:

Das Serrada Sayaw (in X-Varianten) und das Espada y Daga Sayaw nach Ben Largusa.

Was beide, Tacosa und Inay, ebenfalls verändert haben, ist die Progression. Cabales unterrichtete (und sein Sohn Vincent tut das heute immer noch) einen Winkel nach dem anderen. Das heißt, dass es alle Konter für Winkel 1 gezeigt wurden und dan erst Winkel 2, 3, 4 usw. behandelt wurde. Jeder Winkel stellte auch einen Schülergrad dar. Diese methode ist nicht schlecht, da man nach Winkel 1 bereits fast alle Konter kennt und diese nur den neuen Winkeln anpassen muss (das anpassen lernen ist schließlich auch ein Wesenszug des Systems).

Weitere Änderungen/ Ergänzungen sind das Larga Mano, das de Cuerdas und das Cadena. Jimmy und Mike haben beide Systeme integriert. Den wesentlichen Einfluss für Larga Mano und de Cuerdas muss wohl Dentoy Revillar gegeben haben, der seinerzeit nebst Cabales auch bei Giron (Larga Mano) und Tenio (de Cuerdas) lernte und wohl für beide Männer der Motor, die treibende Kraft in bezug auf diese system war.

In bezug auf Cadena de Mano waren beide Herren direkte Schüler von Max Sarmiento und fügten deshalb dieses System in ihre Version der Kunst ein.

Natürlich gibt es noch einige spezifische Änderungen, aber diese aufzuführen habe ich keine Lust, da es dabei speziell um technische Details handelt, die, um sie zu verstehen, Kenntnis in obig genannten Systemen (Giron Larga Mano, Tenio de Cuerdas*, Villabrille-largusa Kali und Cadena de Mano) voraussetzen.

* Zum Tenio de Cuerdas sei soviel gesagt, dass Jimmy Tacosa wie auch Vincent Cabales meinen, es habe niemals ein solches System gegeben. Vielmehr habe Gilbert Tenio mit Angel Cabales und einem japanischen Jiu Jitsu-Meister (Name ist mir entgangen) trainiert und dabei habe er dem Serrada Escrima das enge Blocken (flesh blocking) entnommen. De Cuerdas war anscheinend nie der Name einer Kunst. Vielmehr sei es eine Beschreibung der Technik gewesen:

Der Stock müsse dabei so eng am Körper gehalten werden, als sei er ein Teil davon und die Schläge erfolgen primär aus der Hüftrotation, die beim Blocken den ganzen Körper wie an einer Schnur aufgewickelt aufzieht und dann beim Schlagen die aufgezogene Kraft entlädt.

Diese "Triumvirat" hatte auch Einfluss auf das waffenlose Serrada, die Stick Translation. Unter Dizon gab es eine solche nicht. In erster Linie ist Serrada ein Espada y Daga, Macheten und Messerssystem gewesen. Dizon passte den Stock einfach der Situation an. In den USA war die Nachfrage nach waffenlosen Konzepten aber groß und so setzte Cabales die Waffentechniken einfach ohne waffe um. Jedoch fehlten ihm Hebel et cetera und diese entnahm er dem jap. Jiu Jitsu. So komplettierte er die Stick Translation.


Ciao

Roberto

Mono
09-03-2007, 17:40
beides richtig: 9-11 ist anders und es ist wurscht. Technisch finde ich die Unterschiede nicht sonderlich groß. Da geht es mehr um persönliche Vorlieben der Interpreten. Im Originalsystem nach Dizon und Cabales gibt es z. B. keine Sinawalli.

Die großen unterschieden bestehen eigentlich eher von der Variante nach Dizon zur Variante nach Cabales. Dieser <<Cabales>> hat z. B. das Schlagsystem stark gekürzt. Dizo hatte 52 Schlagwinkel und aus Zeitgründen bei Unterrichten hat Cabales 12 daraus gemacht. Auch gab es bei Dizon kein lock & block. Das hat Cabales eingeführt und woher er das hat weiss man nicht genau. Ähnliche Übungen kennt man aus dem Doce pares und man weiss, das Cabales in Manila mit Cacoy Canete trainiert hat.

Jimmy Tacosas Serrada Variante unterscheidet sich zu der von Cabales und Inay wesentlich mehr als beide erstere sich voneinander unterscheiden. das liegt wohl daran, dass Jimmy sehr groß und schlank war/ ist und dadurch, dass er auf Hawaii mit der Largusa-Villabrille-Schule Austausch hatte. Entsprechend gibt es im Tacosa Serrada zwei sayaw:

Das Serrada Sayaw (in X-Varianten) und das Espada y Daga Sayaw nach Ben Largusa.

Was beide, Tacosa und Inay, ebenfalls verändert haben, ist die Progression. Cabales unterrichtete (und sein Sohn Vincent tut das heute immer noch) einen Winkel nach dem anderen. Das heißt, dass es alle Konter für Winkel 1 gezeigt wurden und dan erst Winkel 2, 3, 4 usw. behandelt wurde. Jeder Winkel stellte auch einen Schülergrad dar. Diese methode ist nicht schlecht, da man nach Winkel 1 bereits fast alle Konter kennt und diese nur den neuen Winkeln anpassen muss (das anpassen lernen ist schließlich auch ein Wesenszug des Systems).

Weitere Änderungen/ Ergänzungen sind das Larga Mano, das de Cuerdas und das Cadena. Jimmy und Mike haben beide Systeme integriert. Den wesentlichen Einfluss für Larga Mano und de Cuerdas muss wohl Dentoy Revillar gegeben haben, der seinerzeit nebst Cabales auch bei Giron (Larga Mano) und Tenio (de Cuerdas) lernte und wohl für beide Männer der Motor, die treibende Kraft in bezug auf diese system war.

In bezug auf Cadena de Mano waren beide Herren direkte Schüler von Max Sarmiento und fügten deshalb dieses System in ihre Version der Kunst ein.

Natürlich gibt es noch einige spezifische Änderungen, aber diese aufzuführen habe ich keine Lust, da es dabei speziell um technische Details handelt, die, um sie zu verstehen, Kenntnis in obig genannten Systemen (Giron Larga Mano, Tenio de Cuerdas*, Villabrille-largusa Kali und Cadena de Mano) voraussetzen.

* Zum Tenio de Cuerdas sei soviel gesagt, dass Jimmy Tacosa wie auch Vincent Cabales meinen, es habe niemals ein solches System gegeben. Vielmehr habe Gilbert Tenio mit Angel Cabales und einem japanischen Jiu Jitsu-Meister (Name ist mir entgangen) trainiert und dabei habe er dem Serrada Escrima das enge Blocken (flesh blocking) entnommen. De Cuerdas war anscheinend nie der Name einer Kunst. Vielmehr sei es eine Beschreibung der Technik gewesen:

Der Stock müsse dabei so eng am Körper gehalten werden, als sei er ein Teil davon und die Schläge erfolgen primär aus der Hüftrotation, die beim Blocken den ganzen Körper wie an einer Schnur aufgewickelt aufzieht und dann beim Schlagen die aufgezogene Kraft entlädt.

Diese "Triumvirat" hatte auch Einfluss auf das waffenlose Serrada, die Stick Translation. Unter Dizon gab es eine solche nicht. In erster Linie ist Serrada ein Espada y Daga, Macheten und Messerssystem gewesen. Dizon passte den Stock einfach der Situation an. In den USA war die Nachfrage nach waffenlosen Konzepten aber groß und so setzte Cabales die Waffentechniken einfach ohne waffe um. Jedoch fehlten ihm Hebel et cetera und diese entnahm er dem jap. Jiu Jitsu. So komplettierte er die Stick Translation.


Ciao

Roberto

Mal wieder ein toller Beitrag!!
Danke!

Gruß,
Mono