Ursache der Persönlichkeit [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Ursache der Persönlichkeit



Engin
25-03-2007, 10:05
Hallo zusammen,

mich würde mal gerne die meinung interessieren aus was wir unsere persönlichkeit eigentlich beziehen. klar, persönlichkeit wird von der elternliebe zu einem größeren teil geprägt, aber ist nur sie allein entscheidend dafür oder der einzige faktor? warum ist der eine ein Arsc***ch, während der andere ein weichei ist, warum ist der eine, eine quasselstrippe während der andere still, zurückhaltend und ängstlich wirkt? ist es denn nicht so, das es mehr biologisch bedingt ist was für menschen wir werden unabhängig von der erziehung? ich kenne bei so vielen familien, bei der die geschwister untereinander ganz anders sind.
sie besitzen häufig eine andere persönlichkeit, aber die neurowissenschaft behauptet das die hirnentwicklung ganz entscheidend von der elternliebe geprägt wird.

danke im voraus.

noppel
25-03-2007, 11:39
es ist nicht nur die zuneigung der eltern, sondern erziehung - sowohl durch eltern, als auch durch freunde (ja der freundeskreis ist oft prägender, als die elterliche erziehung), durch schule, ganz entscheidend auch durch erfahrungen, die man im leben gesammelt hat etc.

so könnte bei deinem schwesternbeispiel möglicherweise eine der schwestern zu nem ungünstigen moment ein prägendes erlebnis gehabt haben - beispielsweise durch einen freund so tief seelisch verletzt worden sein, dass sie beginnt, männer im allgemeinen zu hassen, während ihre schwester dieses prägende erlebnis nicht hatte und sich völlig anders entwickelt.

ich denke, solche prägenden ereignisse sind - wenn sie denn vorkamen - ausschlaggebender für die persönlichkeitsentwicklung, als die erziehung.

Padawan Vergel
25-03-2007, 11:48
Darüber hab ich mir auch mal Gedanken gemacht.
Warum sind andere so, und andere wiederum so?
Und warum bin ich so? *g*

Sofern du noch nicht darin geschaut hast:
Du kannst z.B. in Pädagogik Bücher Antworten finden.

;)

Tomate
25-03-2007, 12:03
Es hängt viel von den eigenen Erfahrungen ab vorallem als Kind. Also die ganzen Freunde die ich damals noch im Kindergarten hatte, die haben sich alle nicht verändert, sind immernoch die Alten.
Ich stell mir das immer so vor, es gibt einen Konflikt zwischen zwei Kindern, sie hauen sich, einer gewinnt, der eine lernt daraus * Mit meinen Fäusten kann ich den andern dazu bringen dass er tut was ich will * , der andre lernt * es ist besser wenn ich nachgebe, zumindest bei dieser Art von Menschen ( Haarfarbe/Statur/Gesichtszüge)* . Das prägt sich unterbewusst ein. Den Lerneffekt sieht man immerwieder, warum fassen Kinder in ihrem Leben nur einmal auf ne heiße Herdplatte ? ;) Und aus Erfahrungen mit anderen Menschen lernt man eben dann seine persöhnlich beste Verhaltensweise um zu "überleben". Eltern sind auch noch wichtig, würde auf ein Verhältnis von 50 / 50 tippen was für die Entwicklung wichtig ist.

tingjin
25-03-2007, 12:44
" Ich bin der, den ich liebe, und der, den ich liebe, ist ich."
Al-Halladsch

Drake
25-03-2007, 13:19
Ich schätze mal, dass Nachahmung auch eine große Rolle spielt.
Bei meinem Ansatz gehe ich aber davon aus, dass sich Persönlichkeit über Handlungsweise, Sprechart und Verhalten im allgemeinen definiert.

1. Beispiel: Persönlichkeitsdefinition über Verhalten
Man sieht einen Menschen in einer alltäglichen Situation vor einer ganz banalen Herausforderung, beobachtet dann dessen Reaktion drauf und die gefällt einem auf Anhieb gut. Das Ganze versucht mann dann ins eigene Repertoire aufzunehmen und in einer ähnlichen Situation dann genauso zu handeln.

2. Beispiel: Persönlichkeitsdefinition über Sprachgewohnheiten
Im Freundeskreis finden einige Ausdrücke ja oft besonders Verwendung, die dann auch einfach adaptiert werden. Extrembeispiel wären die Popper-Kids mit der für sie typischen Redensart. In abgemilderter Form hört man bei einem Freund eine Sprechart, die einem selber völlig neu ist und gefällt, so dass das Wort oder der Ausdruck sofort in den eigenen Sprachschatz übergeht und bei der nächstbesten Gelegenheit benutzt wird.

3. Beispiel: Persönlichkeitsdefinition über Kleidung
Besonder bei Frauen fällt auf, dass sie sich beim Kauf ihrer Kleidungen von aktueller Mode inspirieren lassen. Oder aber sie sehen ein Outfit an einer anderen Frau, das sie mögen und schon wird beim nächsten Shopping das Augenmerk auf ähnliche Kleidungsstücke gelenkt. Wieviele Menschen sich über ihre Klamotten definieren ("Tussis", "Womanizer", "Popper", "Skater-Szene" etc.), ist ja auch bekannt, und dass eine Uniform zum Beispiel reicht, um aus einem unscheinbaren Typen ein A******** zu machen.


Ich denke also, dass die Persönlichkeit eines Menschen nichts anderes ist, als eine Sammlung der Eigenschaften, die einem selber bei anderen gefallen haben. So versucht man praktisch die für sich ideale Persönlichkeit herauszufiltern.

Die Sache mit der Nachahmung kann man ja schon bei Kindern beobachten, die erst durch die Nachahmung des Verhaltens von Eltern und Familien sozialisiert werden. Einen Instinkt bzw. ein bestimmtes Selektionsbewusstsein bei der Nachahmung entwickelt man IMHO erst mit der Zeit, wenn man anfängt, bewusst selber zu entscheiden, was einem gefällt und was nicht.

CELLARD00R
25-03-2007, 17:37
als erstens sollte man wissen das es KEINE genetische veranlagung für persöhnlichkeiten gibt! der mensch reagiert immer.

als zweitens sollte man wissen das es KEIN profiel der persöhnlichkeit gibt welches wir als RICHTIG oder NORMAL bestätigen können (kurz gesagt jeder ist gestört) denn das äusere umfeld und die gesellschaft in der wir uns befinden bestimmen das NORMAL.


als drittens sollte man wissen das der mensch nicht nur mit seinem kopf entscheidet...denn das gehirn ist im allgemeinen für den rationellen umgang mit der "außenwelt" zuständig (man muss das gehirn als eine institution sehen an der informationen eintreffen und es aufgrund vorhergegangenen erlebnissen oder informationen von "dritten" personen die wir für glaubwürdig einstufen eltern,geschwister usw entscheidungen getroffen werden. deswegen können wir uns auch nicht etwas vorstellen was wir noch nicht kennen,um das zu verdeutlichen ganz kurz: die südamerikanischen ureinwohner haben damals als sie die spanischen schiffe kamen diese nicht gesehen...sie haben lediglich wellenformationen gesehen...diese wellenformationen die sie im bezug auf ihre boote kannten wenn diese durch eine vorwärtsbewegung wellen brachen, haben sie darauf schließen lassen das auf dem wasser ein bootartiges gefährt existieren muss...erst nach dieser erkenntniss war das gehirn der ureinwohner in der lage die schiffe zu erkennen,das alles geschieht binnen kürzester zeit im gehirn) und der darm ist für ein erheblichen teil unserer gefühle zuständig(in der außenseite der darmwand findet man die gleichen nervenmuster "nervenhaut" die elektrischen pulsen ausgesetzt sind wie die der äuseren haut des gehirns, welches unsere gedanken enstehen lässt)
das bedeutet das wir nicht bewusst an entscheidungen teilnehmen sondern diese immer im vorfeld getroffen werden.
genauso wie sich z.b ein arm,fuß etc zum bewegen bereit ist bevor wir daran gedacht haben diese zu bewegen

jetzt müsste ich eigentlich die thesen von sigmund freud des ES,ICH und ÜBERICH einfließen lassen...aber dann bin ich morgen noch am schreiben
...dazu nur soviel wir nemen unsere umwelt nur so war wie wir es in den jeweiligen moment wollen
z.b wenn wir wütend sind oder traurig wird unser rationelles und logisches denkvermögen extrem runtergeschraubt...das ist auch wichtig denn der mensch der früher ein tier war musste in den verschiedensten situationen auf extremen reagieren können wie z.b seine kinder gegen ein "zu starkes" tier zu verteidigen
oder wenn wir das "bedürfniss der hilfe zum erhalt seiner selbst" sehen und plötzlich ungeahnte kräfte (natürlich ist da biochemie im spiel) entwickeln.

daraus folgt....das man nicht sagen kann wer ein a***loch ist oder ein weichei da sich solches nur in bestimmten situationen zeigen lässt und eine entwicklung ist.

Engin
25-03-2007, 17:50
du sprichst bestimmt vom psychischen determinismus, das alle gedanken, gefühle, entscheidungen usw. schon bestimmt sind bevor sie dem bewusstsein zugänglich gemacht werden. also das sie im unterbewusstsein/unbewusste eigentlich getroffen werden. dazu hatte ich auch schon ein thread erstellt.

shenmen2
25-03-2007, 21:47
Die Frage, wie groß der Anteil der Biologie und wie groß derjenige der Sozialisation bei der Entwicklung ist (Anlage-Umwelt-Problem), ist ein sehr strittiges Thema in der Soziologie und anderen Wissenschaften. Es gibt die Theorie vom "tabula rasa" = Das Kind wird angeblich als "unbeschriebenes Blatt" geboren, Sozialisation ist alles. Das andere Extrem behauptet, der Mensch sei biologisch determiniert und die Umwelt könne im Normalfall (außer z.B. durch ein schwerwiegendes Trauma) nichts an seiner vorgegebenen Entwicklung ändern. Nunja, mit ziemlicher Sicherheit liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte, wobei ich vermute, daß der Anteil der Sozialisation an der Persönlichkeitsentwicklung wesentlich größer ist als das angeborene Temperament.

Hamurra-e
25-03-2007, 22:46
Wenn man schon mit Kleinkindern und Babys zu tun hatte, dann erkennt man, das die Frecker von Anfang an einen eigenen Kopf haben.
Es ist erstaunlich zu beobachten, wie unterschiedlich diese, auf gleiche reize Reagieren können. Ich bin sicher, dass wir schon mit einem Priset an Persönlichkeit geboren werden. Man mag nun an Astrologie glauben oder nicht, aber ich habe viele Menschen kennen gelernt die dermaßen in diese Schemen passen, von Steinbock bis Löwe usw, da muss etwas dran sein. Schließlich wurden solche "Wissenschaften" aufgrund von Beobachtungen entwickelt. Ob man damit aber die Zukunft vorhersagen kann :confused: :D
Was dann einen nach diesem Priset weiter prägt, ist natürlich die Umwelt.
Aber eine der Wichtigsten Eigenschaften die ein Mensch hat, wenn er herkommt, ist seine Positive oder Negative Grundstimmung. Denn die entscheidet am stärksten wie ein Erlebnis verarbeitet und beurteilt wird.
Wer Positiv denkt wir selbst aus schlimmen Erfahrungen noch was gutes gelernt haben. Wer aber Negativ denkt, nimmt oft nicht wahr wenn ihm was gutes wiederfährt.

CELLARD00R
26-03-2007, 00:54
@ choi

ja auch,was du sagst stimmt vollkommen....den threat hätte ich gerne gelesen ist bestimmt interresant
um ehrlich zu sein da der mensch ein solch komplexes wesen ist, ist das thema so vollgefüllt mit offenen fragen das wir glaube ich eher eine kalte fusion oder das geheimniss ewigen lebens finden bevor wir auf eine lösung kommen (übrigens wenn man nur den genetischen aufbau und den damit zusammenhängenden zerfall einer menschlichen zelle...alle 70 jahre regeneriert sich die zelle komplett und das bis zu sieben mal.... nehmen dann müssten wir menschen knappe 480 jahre alt werden, nur sind wir im laufe der zeit so an umweltverschmutzung,krankheiten,stress usw gewöhnt das dieser regenerierungs prozess auf ein zeitraum von max 120 jahren verteilt wird....480jahre?? was soll man denn in der zeit alles machen ??:p )

Siddhartha
26-03-2007, 01:54
markante persönlichkeitsmerkmale entsprechen dem neuronalen verknüpfungsmuster, deren individuelle ausprägung auf eine wechselwirkung von umwelt, vorprägung, genetische disposition usw. zurückzuführen ist.

aber auch solche können sich im laufe der zeit ändern, bzw. durch drogen, medikante usw. beeinflusst/ausser kraft gesetzt werden.


sie besitzen häufig eine andere persönlichkeit, aber die neurowissenschaft behauptet das die hirnentwicklung ganz entscheidend von der elternliebe geprägt wird.
ich habe soetwas auch schon gehört (unter anderem von m.spitzer...) - halte jedoch nicht viel von solchen verallgemeinerungen, erst recht weil in den mir bekannten studien von weitaus weniger komplexen säugetieren auf uns geschlossen wurde.

Schuldy
30-03-2007, 14:27
Was haltet ihr denn von der Idee, das es durch Training, Meditation etc. möglich ist ganz genau zu dem Menschen zu werden der man sein will? Ich könnte mir vorstellen, dass das geht. Wäre auch schön für Leute die zum Beispiel keine angenehme Kindheit hatten, da sie als erwachsene Menschen dennoch einen Weg guten Weg durchs Leben finden können. Glaubt ihr das das möglich ist oder ist man immer an seine Kindheit "gefesselt"?:confused:

SeraphiM
30-03-2007, 14:41
@ choi

ja auch,was du sagst stimmt vollkommen....den threat hätte ich gerne gelesen ist bestimmt interresant


könnte mich jedes mal winden, wenn ich das lese :D
es heisst thread, threat heisst bedrohung !:D

nix für ungut...

Engin
30-03-2007, 18:03
@Schuldy
ich glaube auch das man mit meditation etc. seine persönlichkeit ändern kann, weil klinische studien bewiesen haben, das meditation angst beseitigt und das selbstbewusstsein erhöht und desweiteren schafft sie neue nervenverbindungen.



Wäre auch schön für Leute die zum Beispiel keine angenehme Kindheit hatten, da sie als erwachsene Menschen dennoch einen Weg guten Weg durchs Leben finden können. Glaubt ihr das das möglich ist oder ist man immer an seine Kindheit "gefesselt"?

viele menschen treiben ja auch heute entspannungsübungen wie meditation, um ihre sucht besser bekämpfen zu können. das sind auch die menschen, die in ihrer kindheit sowas wie ein trauma erlebt haben und deshalb seelisch völlig zerstört sind.
zwar wird niemals ein sozialphobiker zum *******ch, aber seine schüchternheit, angst und so, kann er zumindest abbauen und sein selbstbewusstsein erhöhen.

Siddhartha
30-03-2007, 19:11
wenn ein lebewesen eine ungefähre vorstellung davon hat, was sich gut und was ungünstig auswirkt und zudem (zb. durch meditation/autogenes training) gelernt hat, denk und handlungsweisen infrage zu stellen, kann er (da das gehirn plastisch ist) durchaus auch angelernte reaktionsweisen abschwächen bzw. neutralisieren.
der erfolg hängt von dem ausmaß der psychischen störung|en*, der anwendungsintensität und der weiteren beeinflussung ab.

*das wiederum ist ein sehr komplexer bereich, insbesondere wenn der denk (und somit auch motivations, kombinations...)-prozess durch einen genetischen defekt oder ein physisches traumata beeinträchtigt ist.

Klaus
31-03-2007, 12:42
Was haltet ihr denn von der Idee, das es durch Training, Meditation etc. möglich ist ganz genau zu dem Menschen zu werden der man sein will? Ich könnte mir vorstellen, dass das geht. Wäre auch schön für Leute die zum Beispiel keine angenehme Kindheit hatten, da sie als erwachsene Menschen dennoch einen Weg guten Weg durchs Leben finden können. Glaubt ihr das das möglich ist oder ist man immer an seine Kindheit "gefesselt"?:confused:

Es ist möglich, allerdings ein langer und schwieriger Weg. Man muß üben alles, was andere nicht tun, für sich selbst zu tun. Sich zu lieben, zu akzeptieren, gut und schlecht zu unterscheiden, zur eigenen Ansicht zu stehen, zu sich selbst. Und das was man gut macht auch so zu empfinden, und das was man nicht so gut macht langsam und ohne Vorwürfe vorsichtig in andere Kanäle zu lenken, aus eigener Einsicht, und eigener Verantwortung, eigener Intuition, und nicht weil es einem einer gesagt hat. Menschen können lügen, oder behaupten, auch wenn es falsch ist. Und das nicht anderen überlassen, zu entscheiden was richtig und falsch ist, oder einem zu "helfen". Dann ist man verloren. Man kann sich die ganze Liebe die einem gefehlt hat selbst geben, da man den dazu nötigen Generator eben auch selbst mit sich herumschleppt. Der ist normalerweise dafür da andere mit Liebe zu versorgen, Kinder, Hunde, Katzen, Vögel. Man kann sich damit aber auch selbst loben. Das ist mehr oder weniger der einzige Trick, den man lernen muß, dann kann man alles verarbeiten. Das kann man sicher auch mit irgendwelchen hochgestochenen Phrasen umschreiben und dem allmächtigen, allwissenden Psyschatoh überlassen. Man kann es aber auch selbst machen, und das ist exakt wortwörtlich so richtig wie ich es beschrieben habe, auch wenn es keiner gerne aussprechen möchte (weil, dann ist man ja blöd und voll peinlich und so).

Einer der Kernsätze mit dem ich angefangen habe, das für mich selbst zu lösen, war: Es wird sich NIE jemand dafür entschuldigen was er tut. Es gibt gute Menschen und nicht so gute, und man kann letztere nur bedingt ändern. Jedenfalls auf legale Weise. Also lässt man letztere im Regen stehen und beschäftigt sich nur mit den guten. Die muß man nämlich nicht ändern, und sich auch nicht. Man wird aber eine Menge trauern, daß es so viele von den nicht so guten gibt, und man das nicht ändern kann. Am Ende braucht man aber nur sich selbst, und Kontakte zu ein paar guten, normalen Menschen, sonst niemanden. Und das ist wichtiger als jeder andere. Später kann man dann vorsichtig üben zu missionieren, und gute Ansichten zu verbreiten, man wird aber einen langen Atem brauchen, und am besten redet man weniger und handelt mehr. Durch vormachen. Der eine macht mit oder nach, der andere nicht. Person B ist dann für mich erledigt, auch sowas muß man üben und lernen.

Diese Vorgänge sind in der Regel äusserst körperlich. So wie heulen, oder Wut bekommen. Die Änderungen erfolgen am besten von innen heraus, ohne sich etwas vorzunehmen. Man nimmt sich die Zeit dafür, und lässt die Gefühle kommen, und sieht nur zu daß es nicht zu viel ist. Das kann aber lange dauern, also muß man am Anfang auch die Entscheidung fällen daß man mit den Konsequenzen lebt. Sprich, daß es einem nicht immer "toll" geht, nur weil sich das gut verkauft. Der Ärger muß raus, und Ärger fühlt sich wie Ärger an.

Baltasar
31-03-2007, 15:04
Also, ich geb jetzt auch ma meinen Senf dazu ab!

Ich hatte in der Schule Psychologie und natürlich ist Persönlichkeit ein Thema! In der Psychologie WEIß man 100PROZENTIG, dass Persönlcihkeit ein zusammenspiel aus Erfahrung und Erziehung und definitiv auch genetische Merkmale ist. Das ist bewiesen worden, anhand vieler Experimente von Zwillingen!
Das Problem sit, dass z.B. Biologen dass nciht anerkennen, weil sie keine Möglcihkeit haben, Persönlichkeit als solches im genetischenmaterial festzustellen.
Aber die Psychologie sagt eindeutig: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, aber er fällt! (Hilfe, wie pseudophilosophisch...)

CELLARD00R
31-03-2007, 19:05
Also, ich geb jetzt auch ma meinen Senf dazu ab!

Ich hatte in der Schule Psychologie und natürlich ist Persönlichkeit ein Thema! In der Psychologie WEIß man 100PROZENTIG, dass Persönlcihkeit ein zusammenspiel aus Erfahrung und Erziehung und definitiv auch genetische Merkmale ist. Das ist bewiesen worden, anhand vieler Experimente von Zwillingen!
Das Problem sit, dass z.B. Biologen dass nciht anerkennen, weil sie keine Möglcihkeit haben, Persönlichkeit als solches im genetischenmaterial festzustellen.
Aber die Psychologie sagt eindeutig: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, aber er fällt! (Hilfe, wie pseudophilosophisch...)

mein freund ich habe auch in der schule psychologie gehabt und habe auch angefangen es zu studieren....(warum ich den studiengang abgebrichen habe ist etwas anderes)....und die these mit der genetik wird vertreten aber ist in keinster weise begründet....
sorry aber dat is net janz rischtisch;)

Siddhartha
31-03-2007, 20:08
mein freund ich habe auch in der schule psychologie gehabt und habe auch angefangen es zu studieren....(warum ich den studiengang abgebrichen habe ist etwas anderes)....und die these mit der genetik wird vertreten aber ist in keinster weise begründet....
sorry aber dat is net janz rischtisch;)
es gibt einige epigenetische und viele neurologische untersuchungen, die zweifellos belegen, dass umwelt und veranlagung miteinander wechselwirken.

bsp : Geist & Gehirn - Video Folge 22 (http://www.br-online.de/alpha/geistundgehirn/iframe/22.html)

Baltasar
31-03-2007, 21:20
mein freund ich habe auch in der schule psychologie gehabt und habe auch angefangen es zu studieren....(warum ich den studiengang abgebrichen habe ist etwas anderes)....und die these mit der genetik wird vertreten aber ist in keinster weise begründet....
sorry aber dat is net janz rischtisch;)

Was heißt bewiesen?
In der Psychologie gibt es keinen "Beweis"! Es gibt nur "hypothesenstützung"!. Aber wenn man mir klar macht, dass Zwillinge, die unter völlig verschiedenen Umständen, 600km von einander entfernt, aufgewachsen sind und trotzdem stark ähnelnde Neigungen, Fähigkeiten und Eigenschaften haben, dann ist das für mich eine eindeutige Sache!

Außerdem:
Begründung? Wie soll man das denn begründen? Das ist ja auch das Problem der Biologen!

CELLARD00R
31-03-2007, 21:26
Was heißt bewiesen?
In der Psychologie gibt es keinen "Beweis"! Es gibt nur "hypothesenstützung"!. Aber wenn man mir klar macht, dass Zwillinge, die unter völlig verschiedenen Umständen, 600km von einander entfernt, aufgewachsen sind und trotzdem stark ähnelnde Neigungen, Fähigkeiten und Eigenschaften haben, dann ist das für mich eine eindeutige Sache!

Außerdem:
Begründung? Wie soll man das denn begründen? Das ist ja auch das Problem der Biologen!

mein freund wenn das bei 95% aller zwillinge der fall wäre dann hast du recht....

egal ob psychologe oder biologe oder chemiker oder pysiker oder was auch immer....wenn keine gesetzmäsigkeiten gelten haben aussagen kein halt....

freuds aussagen wurden auch zum erbrechen überprüft

Engin
31-03-2007, 21:33
da muss ich CELLARD00R recht geben. es wird z. b. von der neurowissenschaft behauptet, das die hirnentwicklung ganz entscheidend von der elternliebe geprägt wird, obwohl ich immer wieder sehe wie unterschiedlich geschwister untereinander sind. hypothesen sind nur glaubenssachen und können jederzeit widerlegt werden.

CELLARD00R
01-04-2007, 03:52
es gibt einige epigenetische und viele neurologische untersuchungen, die zweifellos belegen, dass umwelt und veranlagung miteinander wechselwirken.

bsp : Geist & Gehirn - Video Folge 22 (http://www.br-online.de/alpha/geistundgehirn/iframe/22.html)

mein freund willst du mir damit sagen das es ein gen fürs z.b böse gibt??
.....das ist eine frage bei der du mit JA oder NEIN antworten kannst


lese doch bitte in welchem zusammenhang ich etwas schreibe

Engin
01-04-2007, 10:24
ich poste das hier mal rein. es ist ein text aus einem buch was ich zur zeit lese und geht in die richtung über das gesprochene thema hier.


man kann sich gewaltig täuschen, wenn man einfach den zusammenhang zweier faktoren untersucht, ohne zu bedenken, dass gene und umwelt sich gegenseitig beeinflussen. dies soll an einem beispiel erläutert werden: ein wissenschaftler behauptet, dass große menschen besser rechnen können als kleine. dies beweist er anhand einer hohen korrelation (eines starken rechnerischen zusammenhangs) zwischen körpergröße in zentimetern und der rechenfähigkeit. was er dabei verschwiegen hat: er hat die untersuchung an kindern durchgeführt. klar, dass die größeren im addieren und multiplizierern die kleinen um längen schlugen. er hatte ein dritte variable, nämlich das alter, unterschlagen. hätte er das alter herausgerechnet, wäre er wahrscheinlich auf eine korrelation von null gestoßen, also auf keinerlei zusammenhang zwischen zentimetern und zensuren. ganz präzise ausgedrückt: eine hohe korrelation zwischen zwei phänomenen beweist keinen kausalzusammenhang.
auch wenn das beispiel banal klingt, so wird dieser denkfehler tagtäglich von wissenschaftlern begangen: ständig werden artikel in fachzeitschriften publiziert, in denen gewagte psychologische theorien durch vereinfachte korrelationszusammenhänge <<bewiesen>> werden.

und noch was: bei borderline-patienten ist es beispielsweise so, das die meisten behaupten, eine traumatische kindheit erlebt zu haben. nur was ist ursache und was wirkung? sind sie psychisch gestört, weil man sie emotional tief zerstört hat oder mussten die eltern so handeln, gerade weil sie sich überhaupt nicht benehmen konnten?

ich selber glaube nicht, das es ausreicht, jemanden durch früheren missbrauch eine persönlichkeitsstörung hervorzubringen zu lassen und ziehe deshalb eine biologische ursache vor. und ausserdem sind borderline-patienten dafür bekannt, dauerlügner zu sein und andere menschen mit absicht öfters zu schaden, was ihre geschichten mit dem früheren misbrauch durch die eltern nicht glaubwürdig rüberbringen lässt.

Engin
01-04-2007, 11:04
früher hat man ja auch geglaubt, dass es sich bei der homosexualität um eine psychische störung handeln würde. heute weiß man allerdings, das dem nicht so ist und die ursache in der biologie liegt.

CELLARD00R
01-04-2007, 11:16
das der genetiik im zusammenhang mit der umwelt eine enge binding hat zweifel ich nicht an.....der verlust von körperbehaarung durch tragen von kleidung....oder das wachstum von gehirn durch klärung einer stätigen (energie) nahrungsaufnahme......


wenn jemand aber sagt das es ein z.b persönlichkeits gen für das böse oder gute gibt, dann soll er mir das erklären

Engin
01-04-2007, 11:18
ich vermute das ja nicht an den genen, sondern einen defekt irgendwo im gehirn. es kann z. b. das fehlen von bestimmten glückshormonen sein oder ein gehirnteil zu klein ist oder anderes und bezweifle auch, dass das an den genen liegen könnte.

CELLARD00R
01-04-2007, 13:05
ich vermute das ja nicht an den genen, sondern einen defekt irgendwo im gehirn. es kann z. b. das fehlen von bestimmten glückshormonen sein oder ein gehirnteil zu klein ist oder anderes

das ist klar,was du aussagen möchtest is ok ....brauchen wir nicht drüber reden;)

Klaus
01-04-2007, 13:39
und noch was: bei borderline-patienten ist es beispielsweise so, das die meisten behaupten, eine traumatische kindheit erlebt zu haben. nur was ist ursache und was wirkung? sind sie psychisch gestört, weil man sie emotional tief zerstört hat oder mussten die eltern so handeln, gerade weil sie sich überhaupt nicht benehmen konnten?


Klar. Die Eltern haben angefangen zu saufen und ihren Kindern alles was gerade in Griffweite lag über den Schädel zu ziehen weil die Kinder sich einfach nicht benehmen konnten. Depp. Ach, und, traue niemals einem BPSler! Die lügen! Immer!

Engin
01-04-2007, 13:45
und ausserdem sind borderline-patienten dafür bekannt, dauerlügner zu sein und andere menschen mit absicht öfters zu schaden, was ihre geschichten mit dem früheren misbrauch durch die eltern nicht glaubwürdig rüberbringen lässt.

das soll aber nicht heissen, dass borderline-betroffene keinen missbrauch gehabt haben müssten. sie können so auf die welt gekommen sein, aber trotzdem noch eine missbrauchserfahrung erlebt zu haben.

CELLARD00R
01-04-2007, 13:47
Depp.!

muss das sein??
du kannst dein anliegen bestimmt auch anders zu wort bringen oder??

Engin
01-04-2007, 13:51
. Depp. !

:confused: :mad:

Engin
01-04-2007, 14:02
nochmals zu dir klaus:

lies bitte meinen text nochmal, den scheinst du nicht richtig KAPIERT zu haben.





ich selber glaube nicht, das es ausreicht, jemanden durch früheren missbrauch eine persönlichkeitsstörung hervorzubringen zu lassen und ziehe deshalb eine biologische ursache vor .

es kann aber auch sein, dass das gehirn deshalb labil/zerrüttet geworden ist, weil das trauma so stark war um aus dem gehirn ein wrack zu machen. da ist wieder nun die frage, wer war zuerst, das huhn oder das ei?

Klaus
01-04-2007, 18:19
Kann es sein daß DU Geschwister hast die an BPS oder einer anderen Persönlichkeitsstörung leiden, und meinst das kann eigentlich nur deren eigene Schuld sein ? Oder Expartner in der Richtung, oder dergleichen ? Klar, is alles biologisch, wa. Fast alle Kinder lachen darüber wenn Sie permanent körperlich und seelisch mishandelt werden, nur diese kleinen Kakerlaken die meinen dann immer darüber jammern zu müssen, die hatten bestimmt schon einen Hirnschaden bevor einer drauf rumgetrommelt hat.

Engin
01-04-2007, 20:08
Kann es sein daß DU Geschwister hast die an BPS oder einer anderen Persönlichkeitsstörung leiden, und meinst das kann eigentlich nur deren eigene Schuld sein ? Oder Expartner in der Richtung, oder dergleichen ?

um deine frage erst zu beantworten, nein. aber warum sollte ich denn, die schuld ihnen geben, selbst wenn es so wäre? wenn das mit der biologie zusammenhängt, können sie doch nichts dafür, dass sie an einer persönlichkeitsstörung leiden. ich sehe deshalb keinen sinn in deiner frage.



Klar, is alles biologisch, wa. Fast alle Kinder lachen darüber wenn Sie permanent körperlich und seelisch mishandelt werden, nur diese kleinen Kakerlaken die meinen dann immer darüber jammern zu müssen, die hatten bestimmt schon einen Hirnschaden bevor einer drauf rumgetrommelt hat.

wenn eines der elternpaare eine bestimmte persönlichkeit hat, dann erbt das kind natürlich auch diese, es ist ja das eigene fleisch und blut. hast du nie vom ("der apfel stammt nicht weit vom stamm") gehört? persönlichkeit kann aber unter umständen auch ein wenig z. b. durch äussere umweltfaktoren verändert werden, je nachdem. das ist meine ansicht. aber ein sozialphobiker kann niemals zu einem *******ch werden.

in erster linie ist es aus meiner sicht jedenfalls die biologie, die einem die persönlichkeit gibt, aber ob wir z. b. mit stäbchen essen oder lederhosen tragen, das kommt der erziehung zu.
worauf ich mit diesem beispiel eigentlich hinaus will ist: die biologie erfüllt die primäre aufgabe während die erziehung die sekundäre ist.

shin101
02-04-2007, 01:54
wenn eines der elternpaare eine bestimmte persönlichkeit hat, dann erbt das kind natürlich auch diese, es ist ja das eigene fleisch und blut. hast du nie vom ("der apfel stammt nicht weit vom stamm") gehört?


Also verstehe ich dich jetzt richtig , wenn du sagst das ich zb eine exakte Kopie meine Vaters bin ?



persönlichkeit kann aber unter umständen auch ein wenig z. b. durch äussere umweltfaktoren verändert werden, je nachdem. das ist meine ansicht. aber ein sozialphobiker kann niemals zu einem *******ch werden.

Ich behaupte sogar sie muss. Ich mein wie überleben wir ? In dem wir uns der Umwelt anpassen.
Ich glaube selbst der ignoranteste Mensch kann nicht ohne Anpassung überleben !
Was passiert wenn wir uns die Umwelt nach unseren Vorstellungen gerecht machen sehen wir ja gerade auf der Welt :rolleyes:



in erster linie ist es aus meiner sicht jedenfalls die biologie, die einem die persönlichkeit gibt, aber ob wir z. b. mit stäbchen essen oder lederhosen tragen, das kommt der erziehung zu.


Hhm für mich erscheint das ein Abwerfen persöhnlicher Schwächen auf etwas was nicht mit einem selbst zu tun hat !Sozusagen ich bin nicht schuld für das was ich getan habe !
Ich glaube sicher , das Teile in der Genetik mit gegeben werden.
Aber ich glaube sogar nochmehr . Das es auf Umfeld und erziehung ankommt ob die je zu Geldtung kommen .
Und natürlich die eigenen Entscheidungen . Nehme ich das an oder nicht !

Gruß!!!:)

Engin
02-04-2007, 09:52
Also verstehe ich dich jetzt richtig , wenn du sagst das ich zb eine exakte Kopie meine Vaters bin ?


ja, aber keine exakte kopie, weil das gehirn niemals zu 100% gleich strukuriert sein kann. ich nehme an, das bei der geburt der mensch von beiden was erbt, von vater und mutter, das aber eines davon auf stumm geschaltet wird. hat man beispielsweise einen vater der narzisstisch ist und eine mutter die sozialphobisch ist, erben wir zwar beides, aber wenn bei der einen auf stumm geschaltet wird, ich sag mal das vom vater, tendieren wir eher dazu sozialphobisch zu sein als narzisstisch.

wissenschaftler haben untersucht warum der eine so und der andere wiederum so ist, dabei fand man bei versuchspersonen die unterschiedliche charaktere aufwiesen, heraus, das untereinander andere hirnregionen aktiv wurden, also spielt die biologie schon eine sehr große rolle in unserem verhalten.

nochmals zu den borderlinern: sehr viele borderliner haben mindestens ein elternteil, das eine persönlichkeitsstörung aufweist. so ist die wahrscheinlichkeit bei einem persönlichkeitsgesörten viel größer, dass das kind ebenfalls nicht ganz psychisch unstabil auf die welt kommt als bei einem gesunden menschen, was ja auch wissenschaftlich untersucht und zugestimmt wurde.

shin101
02-04-2007, 10:30
wissenschaftler haben untersucht warum der eine so und der andere wiederum so ist, dabei fand man bei versuchspersonen die unterschiedliche charaktere aufwiesen, heraus, das untereinander andere hirnregionen aktiv wurden, also spielt die biologie schon eine sehr große rolle in unserem verhalten.


Und das erscheint mir wohl als ein konkreterer Punkt der über die Persöhnlichkeit entscheided, weil zb ich gleiche niemanden aus meiner Familie.
Ich denke auch das ein Punkt ist ,was wir un verhalten adaptieren !


Gruß!!!:)

Hamurra-e
02-04-2007, 12:47
Zuerstmal @Klaus ich kann deine Erfahrungen sehr gut nachvollziehen. Sowohl was eine gewisse Kindheitserfahrung betrifft (obwohl ich denke, dass es bei mir nicht ganz so schlimm war) als auch der Lange weg zum Selbst. Ich Lese deine posts immer sehr aufmerksam.

Huhn und Ei wurde ja schon angesprochen, also ist die Biologie das Resultat von den Psychischen Erfahrungen oder umgekehrt?????

Alles was die Wissenschaft kann, ist eben Jetzt zustände Untersuchen. Wollten sie es anders machen, dann müssten sie einen Völlig gesunden Menschen durch geziehltes Mopping zum Selbstmord treiben und das ganze untersuchen. Das ist nicht selten vorgekommen! Nur wurde es eben nicht wissenschaftlich bekleidet.

Ich kenne Menschen die sind unter den Wiedrigsten Umständen zu Guten und Gescheiden Menschen herrangewachsen und ander die sind in einem Guten Haushalt herangewachsen und sind an Drogen gestorben.
Ihr vergesst, dass ein und die Selbe Situation auf jeden Menschen anders Wirken kann. Hat das dann wirklich mit Biologie zu tun?
Ja Untesuchungen an Eineigen Zeillingen, die seit geburt getrennt wurden, haben erstaunliches ergeben.
Zum Beispile haben sie Gleichnamige Frauen geheiratet, die sich auch von Typ her glichen, hatten den Garten gleich angeordnet, hatten ähnliche Hoppys usw. aber deswegen heist es nochlange nicht dass beide die Gleichen Menschen sind!!!!
Jedes leben ist indivituell, und ja wir sind Menschen, also haben wir auch die Selben Psychologischen merkmale und verhaltensweisen, sonst würde Psychologie keinen Sinn machen, aber jeder Mensch ich wiederhole Jeder Mensch hat einen Freien Willen!!!
Wenn ich mich weigere so zu werden wie meine Vater, dann kann ich seinem vorgelebten Wahnsinn entfliehen, aber das bedeutet, dass ich erst mal seinen Wahnsinn erkenne muss.....
Ich entscheide über mein Leben, und ich kann, ja es ist so einfach, einfach NEIN sagen. Natürlich ist das nur der erste Schritt!!!

Ich weis, dass es Menschen gibt die sich einfach weigern, ihr Leben in die Hand zu nehmen. ich habe ein Beispiel hier in meinem Haus.Eine stockwerk tiefer.
Solche MEnschen geben immer andern an allem Schuld, übernehmen keine Verantwortung für irgendwas, dass in ihrem Leben passiert, denn dann müssten sie zugeben, dass sie Schlimme Dinge getan haben. Und Das ist Unmöglich, es waren die Anderen die einem Dazu getrieben haben. Richtig!?

Vergesst nie Psycholigie oder Biologie jeder hat einen freien Willen!

Baltasar
02-04-2007, 14:33
Zuerstmal @Klaus ich kann deine Erfahrungen
Ich kenne Menschen die sind unter den Wiedrigsten Umständen zu Guten und Gescheiden Menschen herrangewachsen und ander die sind in einem Guten Haushalt herangewachsen und sind an Drogen gestorben.
Ihr vergesst, dass ein und die Selbe Situation auf jeden Menschen anders Wirken kann. Hat das dann wirklich mit Biologie zu tun?
Ja Untesuchungen an Eineigen Zeillingen, die seit geburt getrennt wurden, haben erstaunliches ergeben.
Zum Beispile haben sie Gleichnamige Frauen geheiratet, die sich auch von Typ her glichen, hatten den Garten gleich angeordnet, hatten ähnliche Hoppys usw. aber deswegen heist es nochlange nicht dass beide die Gleichen Menschen sind!!!!

Hat das hier irgendwer gesagt?
Nein!
Hier wurde lediglich gesagt, dass man bekräftigt hat, anhand des Zwillingexperiments, dass Persönlichkeit etwas mit Erbgut zu tun hat, mehr nciht!
Das ist eben der Unterschied zwischen "das gleiche" und "das selbe"!!!


Jedes leben ist indivituell, und ja wir sind Menschen, also haben wir auch die Selben Psychologischen merkmale und verhaltensweisen, sonst würde Psychologie keinen Sinn machen, aber jeder Mensch ich wiederhole Jeder Mensch hat einen Freien Willen!!!
Vergesst nie Psycholigie oder Biologie jeder hat einen freien Willen!

FALSCH! In der Psychologie ist man sich eben NICHT so sicher, ob das stimmt. Das ist eine der Ur-Fragen der Psychologie und diese These muss man erstmal beweisen bzw. widerlegen! Aber wie macht man das? Das ist eben das Problem!
Wenn man sich näher mit Psychologie beschäftigt, merkt man ziemlich schnell, wie unsere Triebe und unsere Instinkte uns kontrollieren. Wir haben eben (meiner Meinung nach) nicht diesen unabhängigen freien Willen bzw. nur im Rahmen der Persönlichkeit. Dann noch von FREI zu sprechen, halte ich für ignorant. (das meine ich allgemein)

Siddhartha
02-04-2007, 19:30
mein freund willst du mir damit sagen das es ein gen fürs z.b böse gibt??
.....das ist eine frage bei der du mit JA oder NEIN antworten kannst

es gibt nicht immer nur schwarz & weiss.
die genetik beeinflusst den hirnstoffwechsel, der wiederum spielt bei der verarbeitung (aufnahme, auswertung, speicherung) eines inputs (erfahrung, die den charakter (individuelle verknüpfung der nervenzellen -> reaktion) prägt - neben der vorprägung und der aktuellen körperlichen/mentalen konstitution) eine tragende rolle.




In der Psychologie WEIß man 100PROZENTIG, dass Persönlcihkeit ein zusammenspiel aus Erfahrung und Erziehung und definitiv auch genetische Merkmale ist. Das ist bewiesen worden, anhand vieler Experimente von Zwillingen!
und die these mit der genetik wird vertreten aber ist in keinster weise begründet....
es viele verschiedene studien (bsp. zum thema autismus (http://www.google.de/search?hl=de&q=autismus+gen&meta=)), die den von den von baltasar / mir dargelegten schluss nahelegen.

Hamurra-e
02-04-2007, 21:18
Hat das hier irgendwer gesagt?
Nein!
Hier wurde lediglich gesagt, dass man bekräftigt hat, anhand des Zwillingexperiments, dass Persönlichkeit etwas mit Erbgut zu tun hat, mehr nciht!
Das ist eben der Unterschied zwischen "das gleiche" und "das selbe"!!!

Mit Persönlichkeit oder Geschmack? Wenn ich in der eigenen Familie gugge, muss ich sagen, dass wir alle (Vater und Brüder) ähnliche Interressen haben, Hobby usw. Aber jeder Einzelne von uns ist sehr unterschiedlich in seiner Persöhnlichkeit!

FALSCH! In der Psychologie ist man sich eben NICHT so sicher, ob das stimmt. Das ist eine der Ur-Fragen der Psychologie und diese These muss man erstmal beweisen bzw. widerlegen! Aber wie macht man das? Das ist eben das Problem!
Wenn man sich näher mit Psychologie beschäftigt, merkt man ziemlich schnell, wie unsere Triebe und unsere Instinkte uns kontrollieren. Wir haben eben (meiner Meinung nach) nicht diesen unabhängigen freien Willen bzw. nur im Rahmen der Persönlichkeit. Dann noch von FREI zu sprechen, halte ich für ignorant. (das meine ich allgemein)

Wirklich! ich will nicht sagen das unsere Triebe keine enorme Macht haben. Wenn ich nur dran denke was ich manchen Leuten antun wollte ;) aber hab ich es getan? Nein!
Ich bin eben Ingnorant! ich ingnoriere alles was man mir als " der Weisheit letzter schluß" verkaufen will! Eben, weil man sogut wie gar nichts beweisen kann, weder in die eine Richtung, noch die andere.
Wenn wir nämlich nicht Frei sind, dann macht das Leben keinen Sinn, denn dann kann ja jeder plötzlich sagen: Ich Arbeite nicht mehr, und werde auch sonst nichts mehr tun weil mir das ja so bestimmt ist. Hm warum gehen wir nicht gleich alle Berzerk, Anarchi für alle, es ist so bestimmt.... :D

Bald ist Vollmond, habt ihr auch schon bemerkt wie er auf Leute Um euch wirkt?
Ohne Witz. Als ich im Verkauf arbeitete kannten meine Kolegen und Ich immer sagen wann Vollmond ist, weil die Leute die Kamen 3 Tage vorher und danach alle irgendwei einen hau hatten.
Und an mir hab ich das auch schon bemerkt :rolleyes:
Das ist für mich ein Beispiel wie äußerer Dinge Menschen beinflussen, und ich sage ja auch nicht dass es nicht so ist.
Aber dennoch müssen wir deswegen nicht gleich zum Werwolf werden, oder?

Baltasar
02-04-2007, 22:40
Ich bin eben Ingnorant! ich ingnoriere alles was man mir als " der Weisheit letzter schluß" verkaufen will!

vergiss mal nciht, dass du derjenige warst, der abschließend behauptet hat, "der Mensch hat einen freien Willen und basta"! Du bist hier derjenige, der die voreiligen Schlüsse zieht, also schieb es nicht auf andere! Du widerlegst dich sogar selbst:

Eben, weil man sogut wie gar nichts beweisen kann, weder in die eine Richtung, noch die andere.

Ich versuche das ein bisschen anders zu sehen, quer zu denken, denn das muss man, wenn man über dieses heikle Thema reden will.



Aber dennoch müssen wir deswegen nicht gleich zum Werwolf werden, oder?

Ich habe nix anderes gesagt! Hier der Beweis:


Hat das hier irgendwer gesagt?
Nein!
Hier wurde lediglich gesagt, dass man bekräftigt hat, anhand des Zwillingexperiments, dass Persönlichkeit etwas mit Erbgut zu tun hat, mehr nciht!
Das ist eben der Unterschied zwischen "das gleiche" und "das selbe"!!!

Ich habe lediglich gesagt, dass erbgut anscheinend eine Rolle spielt, inwieweit das der Fall ist, kann ich nicht sagen.

Siddhartha
03-04-2007, 01:37
Wenn wir nämlich nicht Frei sind, dann macht das Leben keinen Sinn,
denn dann kann ja jeder plötzlich sagen: Ich Arbeite nicht mehr, und werde auch sonst nichts mehr tun weil mir das ja so bestimmt ist. Hm warum gehen wir nicht gleich alle Berzerk, Anarchi für alle, es ist so bestimmt.... :D
wie kommst du darauf, dass das eine auch das andere bedingt?

die unsinnigkeit der endlichen daseinsform(bewusstsein, emotionen...) offenbart sich schon durch sich selbst.
was ist schlimm am tod? mißbrauch? diebstahl/verlust? krieg? hiv? sozialen problemchen, hungersnöten und anderem elend?
die empfindungsfähigkeit.

diese weist jedoch keinerlei nutzen auf, dann alles was die menschheit je erreichen wird, ist (in anbetracht des unendlichen weltalls (e=m...), was uns ja miteinschliesst) nur schall und rauch.
trotzdem ist in mir die einstellung gereift, dass man das beste aus der zeitspanne/situation machen sollte.
sprich : vorerst einmal einen gutbezahlten job anzustreben / eine existenzgrundlage zu erwirtschaften, damit ich bis an mein lebensende mit allem nötigen versorgt / "unabhängiger" bin.

CELLARD00R
03-04-2007, 01:45
die unsinnigkeit der endlichen daseinsform(bewusstsein, empfindungen...),



wird doch schon durch die unendlichkeit des universums (e=m...)deutlich.




alles was man je erreichen wird, ist nur schall und rauch.

philosophie und physik.....eher was wie feuer und wasser

was meinst du denn mit "unsinnigkeit" genau....das musst du mir etwas genauer erklären

CELLARD00R
03-04-2007, 02:02
es gibt nicht immer nur schwarz & weiss.
die genetik beeinflusst den hirnstoffwechsel, der wiederum spielt bei der verarbeitung (aufnahme, auswertung, speicherung) eines inputs (erfahrung, die den charakter (individuelle verknüpfung der nervenzellen -> reaktion) prägt - neben der vorprägung und der aktuellen körperlichen/mentalen konstitution) eine tragende rolle.


es viele verschiedene studien (bsp. zum thema autismus (http://www.google.de/search?hl=de&q=autismus+gen&meta=)), die den von den von baltasar / mir dargelegten schluss nahelegen.

meine frage war einfach....ist in dem "bauplan" des menschen ein vorgefertigter "plan" der fertige persöhnlichkeitsprofiele beinhaltet???
ja oder nein??
eine ausreichende nahrungsaufnahme ist auch eine beeinflussung der genetik,da erst durch die domestizierung(der mensch musste nicht mehr jagen und sammeln....somit hatte der mensch mehr "zeit und energie" sich anderen sachen zu widmen) der mensch in der lage war sein gehirn "evolutionstechnisch gesehen" weiterzuentwickeln....also nocheinmal meine frage gibt es ein gen der die persöhnlickeit des menschen im vorfeld bestimmt??? ja oder nein?

ich kenne die veröffentlichungen über den authismus in jüngster zeit...
das was du schreibst wäre so als wenn man äpfel und birnen vergleicht...also nicht passend zu dem thema

Siddhartha
03-04-2007, 03:40
philosophie und physik.....eher was wie feuer und wasser

was meinst du denn mit "unsinnigkeit" genau....das musst du mir etwas genauer erklären

hatte es zwischenzeitlich nochmal überarbeitet...


die unsinnigkeit der endlichen daseinsform(bewusstsein, emotionen...) offenbart sich schon durch sich selbst.
was ist schlimm am tod? mißbrauch? diebstahl/verlust? krieg? hiv? sozialen problemchen, hungersnöten und anderem elend?
die empfindungsfähigkeit.

diese weist jedoch keinerlei nutzen auf, denn alles was die menschheit je erreichen wird, ist (in anbetracht des unendlichen weltalls (e=m...), was uns ja miteinschliesst) nur schall und rauch.
trotzdem ist in mir die einstellung gereift, dass man das beste aus der zeitspanne/situation machen sollte.
sprich : vorerst einmal einen gutbezahlten job anzustreben / eine existenzgrundlage zu erwirtschaften, damit ich bis an mein lebensende mit allem nötigen versorgt / "unabhängiger" bin.

anm. die materie (in unserem universum) ist nur "geronnene" energie (http://www.abenteuer-universum.de/energie.html)... es findet zu keinem zeitpunkt eine reduktion oder erhöhung der gesamtmenge statt. egal was der mensch von a nach b verschiebt/zusammensetzt oder erforscht...
ob die ihm definierenden c,h,ca...-molekühle in 10 milliarden jahren leblos auf nem asteroiden durchs all schwirren... ne neue lebensform gebildet haben oder gerade annihilieren... ist ebenso belanglos, wie frühere kriegs/friedenszeiten|der gerettete regenwald/bundestagszusammensetzung von 2009, wenn die sonne mal gerade zum schwarzen loch mutiert... auch wenn sich die form ändert, ist es trotzdem noch dasselbe universum...
ich kann meine gedanken schlecht in worte fassen, bin auch viel zu müde dafür...



meine frage war einfach....ist in dem "bauplan" des menschen ein vorgefertigter "plan" der fertige persöhnlichkeitsprofiele beinhaltet???
was willst du mit dieser frage bezwecken?

natürlich sind die gene nicht ausschliesslich für die charakterentwicklung verantwortlich. aber das war auch nicht bestandteil von baltasars aussage...



In der Psychologie WEIß man 100PROZENTIG, dass Persönlcihkeit ein zusammenspiel aus Erfahrung und Erziehung und definitiv auch genetische Merkmale ist. Das ist bewiesen worden, anhand vieler Experimente von Zwillingen!
und die these mit der genetik wird vertreten aber ist in keinster weise begründet....

Hamurra-e
03-04-2007, 14:01
vergiss mal nciht, dass du derjenige warst, der abschließend behauptet hat, "der Mensch hat einen freien Willen und basta"! Du bist hier derjenige, der die voreiligen Schlüsse zieht, also schieb es nicht auf andere! Du widerlegst dich sogar selbst:


Ich versuche das ein bisschen anders zu sehen, quer zu denken, denn das muss man, wenn man über dieses heikle Thema reden will.




Ich habe nix anderes gesagt! Hier der Beweis:



Ich habe lediglich gesagt, dass erbgut anscheinend eine Rolle spielt, inwieweit das der Fall ist, kann ich nicht sagen.

:D Hast recht bei mir Heult zur zeit der Wolf, aber ich beiße nicht ;)
Ich sollte immer mit anmerken, dass es eben "Meine Meinung" ist. und mehr ist es auch nicht.
Querdenken ist mein Problem, denn leider kann ich auf beiden Seite der Medaille lesen. Für mich wäre es am besten, wenn die Medaille auf dem Rand stehen würde, dann hätte alles gleiche Berechtigung und man müsste sich nicht entscheiden ;)

Die Frage die vielleicht gestellt werden muss ist: Was ist eigendlich Persönlichkeit?
Aus was setzt sie sich zusammen?

Dass Gene eine gewissen anteil an der Persöhnlichkeit haben ist mir schon klar, nur wieviel? Mein Problem ist, dass viele Menschen ihr fehlverhalten mit "so sind alle in meiner Familie, wir sind halt alle Stur" usw, entschuldigen.
Darum der "Freie Wille", wir können über unser Erbe hinauswachsen, wir können uns ändern!


@Siddhartha

wie kommst du darauf, dass das eine auch das andere bedingt?

die unsinnigkeit der endlichen daseinsform(bewusstsein, emotionen...) offenbart sich schon durch sich selbst.
was ist schlimm am tod? mißbrauch? diebstahl/verlust? krieg? hiv? sozialen problemchen, hungersnöten und anderem elend?
die empfindungsfähigkeit.

diese weist jedoch keinerlei nutzen auf, dann alles was die menschheit je erreichen wird, ist (in anbetracht des unendlichen weltalls (e=m...), was uns ja miteinschliesst) nur schall und rauch.

Das eine Muss nicht das anderer bedingen, aber es kann zu leicht in diese Richtung ausgelegt werden und dann...

Ich habe mal genauso gedacht was ist schlimm am tod? mißbrauch? diebstahl/verlust? krieg?... Und das ist kein guter Weg, glaub mir, dieses Denken ist ein Anzeichen von Depresion und Appetitlosigkeit aufs Leben, und das ist Traurig!

Gerade im Anbetracht des unendlichen Weltalls, ist, alleine die Tatsache das es uns gibt, schon eine Riesen Leistung! Hast du gar keine Freude mehr am Wunder des Lebens. Schade, dann machst du deinem Namen keine Ehre. :rolleyes:
Um mal aus der Diskusion auszuklinken;
Ich glaube, dass alles im Leben Sinn macht, jeder Tag, jedes Erlebniss, jede Freude und auch Jedes Leid! Wir haben mit unserer Persönlichkeit einen Wegweiser bekommen, der uns die Richtung unserer Suche weist.
Unsere Ecken und Kannten brauchen wir, um anzustoßen, damit wir uns daran abschleifen können und was über uns und unserer mitmenschen lernen.
Vielleicht bin ich nur ein Staubkorn im Universum, aber wenn ich richitg lande dann kann ich eine Lawine auslösen, Züge entgleisen, eine Frau zum weinen bringen und damit eine Ehe kitten :D , alles ist möglich, aber mann muss daran arbeiten.
Imho

So ich geh jetzt in die Werkstatt!

Siddhartha
03-04-2007, 14:15
Ich habe mal genauso gedacht was ist schlimm am tod? mißbrauch? diebstahl/verlust? krieg?... Und das ist kein guter Weg, glaub mir, dieses Denken ist ein Anzeichen von Depresion und Appetitlosigkeit aufs Leben, und das ist Traurig!
ach ich bin selten unglücklich... denn weltliche problemchen (-> die zu einem stimmungstief führen... wie zum beispiel die angst vorm tod/der zukunft, profilierungsdränge...) können sich bei mir (wegen meiner weniger verklärten sichtweise) gar nicht erst manifestieren.

Klaus
03-04-2007, 22:06
Immer wieder lustig wie Möchtegernpsychoexperten auf die Idee kommen, wenn irgendein Erwachsener einem Kleinkind ein Messer an den Hals setzt und rummacht, dann fängt es nur an ins Bett zu machen und Panikattacken zu bekommen weil es ganz böse Gene geerbt hat. Ich würde das nur einem Betroffenen nicht ins Gesicht erzählen, solange kein bruchsicheres Glas dazwischen ist, oder ein Wassergraben, oder so. Das war übrigens nur ein Beispiel, nicht von mir.

Hamurra-e
03-04-2007, 22:13
Hm... so... naja...also...
Selten Unglücklich zu sein, heißt noch lange nicht Glücklich zu sein!
Oder?
Und was ist eine wenig verklärte sichtweise?
:D
na macht nix solange du Spaß hast ;)

Siddhartha
04-04-2007, 00:50
Immer wieder lustig wie Möchtegernpsychoexperten auf die Idee kommen, wenn irgendein Erwachsener einem Kleinkind ein Messer an den Hals setzt und rummacht, dann fängt es nur an ins Bett zu machen und Panikattacken zu bekommen weil es ganz böse Gene geerbt hat.

Wer behauptet denn soetwas, Klausimaus?


Selten Unglücklich zu sein, heißt noch lange nicht Glücklich zu sein!
Oder?

jo... :D
aber die meiste zeit über bin ich schon recht zufrieden.


Und was ist eine wenig verklärte sichtweise?
für den fall, dass du das wirklich wissen möchtest:
hier klicken. (http://freenet-homepage.de/nEtWoRk-SeCuRitY/surreali.htm)
ich hänge zb. emotional nicht an sozialen bindungen (freunde, familie...), sehe den menschen nicht als maß der dinge, erfreue mich nicht an subtilen vergnügungen (wie zb. lichtreflektionen eines fußballs, körperliche zuneigung (tastimpuls),...), kulturelle gegebenheiten/wertevorstellungen sind mir schnurz und und und

Klaus
04-04-2007, 11:16
Wer behauptet denn soetwas, Klausimaus?


Spinner ? Oh, Gautama ...

Ki. 102
04-04-2007, 11:43
Die Psychoanalyse (http://de.wikipedia.org/wiki/Psychoanalyse)hat ein riesiges Erklärungspotential. Ich habe erstmals in der Schule, im Fach Pädagogik - Sozialisation (also so ziemlich das Thema hier) damit Bekanntschaft gemacht (siehe wiki link, unter Entwicklungstheorie).
Manche kommen nicht damit klar, dass "Alles" am Sexuellen festgemacht wird (wie unromantisch !!) ...
Aber ein plausibleres Modell kenne ich nicht.
GRUß !

Engin
04-04-2007, 11:51
das problem der psychonalyse ist leider, das viele es für eine pseudo-wissenschaft erklären, weil sie nicht auf beweisen beruht. sie hat sozusagen kein festes fundament wie z. b. die chemie, physik etc..
wobei ich selber freud in vielen dingen zustimme.

Siddhartha
04-04-2007, 13:29
Spinner ? Oh, Gautama ...
don´t worry...:)
du solltest mal darüber nachdenken, woher deine (es-spezifischen)abneigungen mir gegenüber kommen^^

Baltasar
04-04-2007, 15:23
Immer wieder lustig wie Möchtegernpsychoexperten auf die Idee kommen, wenn irgendein Erwachsener einem Kleinkind ein Messer an den Hals setzt und rummacht, dann fängt es nur an ins Bett zu machen und Panikattacken zu bekommen weil es ganz böse Gene geerbt hat. Ich würde das nur einem Betroffenen nicht ins Gesicht erzählen, solange kein bruchsicheres Glas dazwischen ist, oder ein Wassergraben, oder so. Das war übrigens nur ein Beispiel, nicht von mir.

Das Beispiel ist aber ein bisschen (sehr) weit hergeholt! Was hat Persönlichkeit mit Gut und Böse zu tun? In erster Linie nix!
Erstmal muss man gut und böse definieren (wenn man es ganz wissenschaftlich sieht, gibt es die Unterteilung gar nicht!)

@ Choi
Ich sag mal so:
Die Psychoanalyse funzt in sehr vielen Fällen, also muss sie ja in irgendeiner Form richtig sein.
Außerdem ist sie, wie Ki.102 bereits sagte, ziemlich logisch.

Siddhartha
04-04-2007, 17:20
warum gehst du denn darauf ein?^^
man kann doch herauslesen, dass er nicht über das nötigte hintergrundwissen verfügt, das für eine kompetente beurteilung notwendig ist (was keineswegs abwertend gemeint ist, jeder hat halt andere interessen...).

gruß...

CELLARD00R
05-04-2007, 06:49
@baltasar
logik hat wenig mit psychoanalyse zu tun....

@Siddhartha

ehrlich gesagt fahre mal deine arroganten fühler wieder ein....indem du mit fachwörtern um dich schmeisst und in der schule soziologie und psychologie leistungskurse belegst kommst du nicht weit....

ich würde dir ein paar werke der literatur empfehlen,jedoch warum sollte ich das tun???;) ......kurz gesagt mach deine erfahrungen du wirst spätestens auf der uni merken das man mit solchem gerede nicht weit kommt.

Lars´n Roll
07-04-2007, 17:52
don´t worry...:)
du solltest mal darüber nachdenken, woher deine (es-spezifischen)abneigungen mir gegenüber kommen^^

Ach was... es muss Dich doch nich wundern, dass Deine neunmalkluge, pseudo-philosophische Hirnwichserei entsprechendes Befremden hervorruft...

PS: Schon wieder neuer Nick? Vergisst Du immer Deine Passwörter, oder was? :D
Erwischt. :cool:

Siddhartha
07-04-2007, 18:59
PS: Schon wieder neuer Nick? Vergisst Du immer Deine Passwörter, oder was? :D
Erwischt. :cool:
*lach grins*...
ich habe erst vor einigen tagen (anlässlich deines raab-kommentars) darüber spekuliert, ob du schon darauf aufmerksam geworden bist^^

nochmal zu den genen :
die gene beeinflussen den hormonhaushalt/botenstoffproduktion im gehirn.
das formt den charakters sowohl direkt (verarbeitung, umgang mit dem erlebten / entwicklung des gehirns), als auch indirekt*.
*(triviales beispiel: ) wenn zb. der dopaminhaushalt gestört ist, kann sich das zb. auf die konzentrationsfähigkeit, das gedächtnis usw. auswirken.
wenn nun beispielsweise jemand ständig in gedanken ist, oder informationen vergisst, die für seine umwelt von bedeutung sind, kann das wiederum eine sich ungünstig auswirkende resonanz hervorbringen (->stress, was sich bei fortlaufender beeinflussung auch in der anfälligkeit dafür auszeichnet).

Lars´n Roll
07-04-2007, 19:01
*lach grins*...
ich habe erst vor einigen tagen (anlässlich deines raab-kommentars) darüber spekuliert, ob du schon darauf aufmerksam geworden bist^^


Würde ich häufiger in diesen Teil des Boards gucken, wär´s mir schneller aufgefallen... ;)

Siddhartha
07-04-2007, 19:16
Würde ich häufiger in diesen Teil des Boards gucken, wär´s mir schneller aufgefallen... ;)
tja.. @b.kosh war ich noch bestrebt, einen etwas anderen schreibstil an den tag zu legen... aber ungeachtet dessen, verrät mich ja auch der monotone inhalt :D

ps. *ing *un rulez^^

Klaus
08-04-2007, 15:12
Fasel ... laberrhabarber ... Aufstoß ... Grußformel

P.S.: Was war noch gleich der Grund für mehrere Nicks - Trollen ? Dafür reicht das Hintergrundwissen dann schon, scheinbar.

Siddhartha
08-04-2007, 16:14
Hoi,


P.S.: Was war noch gleich der Grund für mehrere Nicks - Trollen ?
mit dem einen wollte ich eine ganz andere persönlichkeit implizieren, weil mich die unterschiedlichen reaktionen darauf interessiert haben.
und der andere wurde gesperrt, weil ein moderator die signatur von mir nicht so witzig fand :-) (inder aufeinanderfolgend: depressionen? minderwertigkeitsgefühle? ... & dann ein produkt von heckler & koch visualisiert wurden)

Lars´n Roll
08-04-2007, 16:22
Es war Smith & Wesson... :kaffeetri

jinkazama
08-04-2007, 21:00
ein sarkastischer siddharta, der bei depression smith und wesson empfiehlt...

Der Buddha würde sich im Nirvana umdrehen, wenn er das hören würde.

Die Ursache der Persönlichkeit kann nur von drei Dingen aufgebaut werden:
a) Genetik
b) inneres
c) äußeres

a) Genetik: Das, was man von den eltern mitgekriegt hat.

b) Inneres: Wie man das äußere verarbeitet und wahrnimmt, was man denkt und sich zusammenreimt

c) äußeres: Ernährung, Umwelteinflüsse, Menschen und deren Handlungen, Natur, Sitten usw. oder wie man von den eltern erzogen wurde, wie man als baby behandelt wurde, was man gelernt hat (nicht zu vertrauen und aufzugeben, wo bist du o smith & wesson, wenn man dich braucht)

Siddhartha
08-04-2007, 21:36
ein sarkastischer siddharta, der bei depression smith und wesson empfiehlt...

Der Buddha würde sich im Nirvana umdrehen, wenn er das hören würde.
:D

Klaus
08-04-2007, 21:51
Vergiß einfach mal den Scheiß vonwegen "alles nur die Gene". Das ist Mumpitz der in letzter Zeit gerne von allen möglichen Leuten wiedergekäut wird die sich keine fünf Sekunden mit der Sache an sich beschäftigen wollen oder können. Sonst hätte die Psychiatrie nicht aufgehört die Leute mit Stoff zuzuballern und angefangen sich tatsächlich mal mit den Erlebnissen der Leute als Ursache deren Traumata zu beschäftigen. Ich frage mich wie verdreht man sein muß um einerseits der 100%igen Genetik das Wort zu reden und im Satz davor dann was von den Segnungen der Psychoanalyse und so zu erzählen, und einfach mal traumatische Erlebnisse oder eine Nummer kleiner schlicht Lernvorgänge vom Tisch zu wischen weil man ja an der Spitze der Wissenschaft selbst steht und das (höchstselbst, damals, im Max-Planck-Institut) "widerlegt" hat. Mal so mal so, wie es gerade passt. Wirklichkeit ? Ach was, so kann man sich ja gar nicht austoben.

Das letztendlich dann doch nicht so lustige ist, auch da steckt mal wieder ein Problem dahinter, das so heftig ist daß man sich damit selbst nicht beschäftigen schafft. Also sucht man einen Ausweg, welcher (das ist auch der Einfachste) Flucht vor dem Problem darstellt. Sich auf das Gefühl einlassen tut ja auch weh, also ablenken und behaupten es gäbe es nicht. Dann wird's schon. Später. Morgen. Oder so.

Siddhartha
08-04-2007, 22:10
hallo klaus,

schau dir doch bitte die beiträge mal genauer an.
keiner behauptet hier, dass die persönlichkeitsentwicklung ausschliesslich genetisch bedingt ist.
es ist ein zusammenspiel von umweltbeeinflussung (input, konstituation (vorprägung, inkl. erlernter verhaltensweisen / umgang damit)) und genetischer disposition (es gibt gene, die bestimmte störungen begünstigen, weil sie u.a. direkt oder indirekt bei der schon erwähnten gehirnentwicklung und der kognitiven verarbeitung eine rolle spielen).

siehe : Geist & Gehirn - Video Folge 22 (http://www.br-online.de/alpha/geistundgehirn/iframe/22.html)

Engin
08-04-2007, 22:32
@Klaus

Durch deine Sprache kommt irgendwie zum Ausdruck, das du die Ursache in den Genen zu 0% siehst, das alles nur von Erziehung, Umwelt und so abhängt. Aber vielleicht täusche ich mich auch.

Engin
08-04-2007, 23:43
hallo klaus,

schau dir doch bitte die beiträge mal genauer an.
keiner behauptet hier, dass die persönlichkeitsentwicklung ausschliesslich genetisch bedingt ist.


genau, wer hat denn hier behauptet, das es nur an den genen liegen könnte.
das ist schon das zweite mal, das ich bei dir sowas bemerke. jemanden oder einigen etwas vorzuwerfen, etwas behauptetet zu haben, was aber gar nicht war. einfach nur *Kopfschüttel*

Siddhartha
08-04-2007, 23:57
genau, wer hat denn hier behauptet, das es nur an den genen liegen könnte.
ich kann mir nicht vorstellen, dass ich soetwas jemals verfasst habe.
es wäre schön, wenn du die passage heraussuchen und hier rein kopieren würdest, auf die sich deine interpretation stützt.

Engin
09-04-2007, 00:01
edit.

Engin
09-04-2007, 00:03
@siddhartha

ich meinte doch nicht dich, sondern klaus. siehe zitat nochmal genauer, da ist der name von klaus drinne.

Siddhartha
09-04-2007, 00:06
aso dann ist ja gut :)

Engin
09-04-2007, 09:23
Sonst hätte die Psychiatrie nicht aufgehört die Leute mit Stoff zuzuballern und angefangen sich tatsächlich mal mit den Erlebnissen der Leute als Ursache deren Traumata zu beschäftigen.


nebenbei sei mal gesagt, das eine psychotherapie oder sonstige, keine persönlichkeitsstörung, süchte etc. heilt, sondern nur ein seelisches gleichgewicht, eine innere balance schafft um mit der störung besser leben zu können bzw. sie besser unter kontrolle halten zu können, aber tatsächlisch verschwinden tut sie nicht und kann auch nicht.

Klaus
09-04-2007, 11:57
Weil Du das so sagst ? Selbst Neurologen streiten sich wie die Kesselflicker darüber was richtig ist, und machen sich gegenseitig fertig weil die "unhaltbare Positionen vertreten", aber natürlich gibt es sie trotzdem, die unfehlbare, einheitliche, wissenschaftliche Wahrheitsmeinung. Die, die sich auch nicht alle 3 Jahre ändert, wenn neue Therapieformen aufkommen, und alte Ansichten klamm und heimlich in der Schublade landen weil die Wirklichkeit sie überholt hat. Man KANN Traumata heilen - es ist nur verdammt aufwendig, und schwierig, insbesondere wenn das im Alltag über die Bühne gehen soll. Vergleichbar der Behandlung einer offenen Wunde im laufenden Fussballspiel, wenn immer mal wieder einer draufhaut.

Engin
09-04-2007, 12:48
nein, nicht weil ICH das sage, ich bin ja kein psychotherapeut.
wenn man von traumata heilen spricht, dann meint man damit, die person in einem zustand zu bringen wo er/sie in lage ist wieder ein normales leben zu führen, die eigene störung wieder unter kontrolle zu halten.
ein herr x hat zum beispiel eine hand verloren und diese hand kann nie wieder nachwachsen, genauso wenig wie man ein trauma heilen kann. durch einen speziellen kurs aber, lernt herr x, alles nur mit einer hand zu machen, so als hätte er zwei hände. das gleiche ist auch mit der psychotherapie zu vergleichen, man lernt seine sucht, traumata etc. zu bezwingen, sie sozusagen aus dem eigenen inneren käfig nicht rauszulassen.

Baltasar
09-04-2007, 13:58
@ Klaus

Na, das war mal wieder ein qualifizierter Post.....
Eben das meinte Siddharta ursprünglich, dass es hier Leute gibt, die versuchen, auf teufel komm raus zu polarisieren, nur damit sie was sagen können.
Also zum Thema Hintergrundwissen und Verhalten in FOren, gebe ich Siddharta absolut recht.

Und nochmals:
Psychologen WISSEN, dass GENE eine ROLLE spielen, nciht zu 100%, aber sie spielen eine ROlle! Wenn du damit nciht klar kommst, ist das dein Problem!

Klaus
09-04-2007, 20:25
Aber nur wenn der geistigen Störung auch eine Stoffwechselstörung zugrunde liegt, bzw. eine ernsthafte Beschädigung des Hirns oder der Hirnentwicklung, meinetwegen auch als genetischer Defekt. Ansonsten dürfte glaube ich kein einziger ernsthafter Wissenschaftler zustimmen daß sowas wesentlich von den Genen bestimmt wird und nicht davon daß Vater, Onkel, Mutter, Tante dem Kleinen eins übergezogen haben wenn es keiner gesehen hat. Ein Afrikaner aus der Sahelzone benimmt sich wie ein Bayer wenn er in Bayern bei einer bayrischen Familie aufwächst, und fängt nicht an Löwen zu jagen weil es in seinen Genen so festgelegt ist. Daß die Hardware über genetische Abläufe aufgebaut wird, hat gerade mal soweit Einfluß daß einigermassen begrenzt ist was überhaupt geht. Traumatische Veränderungen kommen mit Sicherheit nicht aus den Genen.

Ein Trauma ist ein Zustand zusammengeballter Gefühle für die man in dem Moment keine Lösung hat, und die einen erschüttert. Sowas ist kein Loch im Hirn, sondern etwas das den normalen Regelkreis der Gefühle überfordert. Wie jede andere Regelung auch die durch Lernen entstanden ist kann man sowas mit der Zeit abbauen, vorausgesetzt man giesst kein weiteres Öl ins Feuer, das den Regelkreis immer weiter im Notlauf hält. Dabei entstehen auch starke körperliche Empfindungen bis zum Kreislaufzusammenbruch oder andere Dinge dieser Art, wenn man nicht aufpasst. Schafft man es diese Gefühle abzubauen, dann ist das Trauma vollständig geheilt, auch wenn man aus Erinnerung heraus dem nächsten Deppen der darauf rumreitet eins auf die Mappe haut (was diese Leute natürlich als "Überreaktion" bezeichnen). Was ich für eine adäquate, sinnvolle Reaktion halte aus der derjenige einen guten Lernerfolg zieht. Es ist ein schwieriger, anstrengender, langer Weg, auf dem man sicher auch für längere Zeit lernen und akzeptieren muß damit zu leben. Sich einreden das könnte man nicht heilen, damit tut man niemandem einen Gefallen. Am Ende ist es Schmerz, Furcht oder Scham, bzw. eine üble Mischung aus allem, die einen daran hindert das zu tun was man eigentlich möchte. Das schafft den Konflikt. Durch Reduktion des jeweiligen Faktors kann man JEDE Problematik abbauen, es dauert nur beliebig lange je nachdem wie lange das Problem sich aufgebaut hat, und wie heftig der Impuls war. Der "unangenehme Nebeneffekt" ist daß durch das konkrete Empfinden dieser tatsächlichen Gefühle diese eben auch fühlbar werden, man kann nicht mehr labern, man hat schlicht eine Angstattacke, oder es tut weh, oder was auch immer das Basisgefühl ist. Man fühlt sich verlassen, mag sich nicht, etc. Alles keine schönen, griffigen Parolen die man nur formulieren muß, und alles wird gut. Stattdessen hat man eben das Gefühl, und es dauert lange und fühlt sich nicht gut an. Solange bis es aufhört, und dann kann man auf einmal all die Dinge die man vorher nicht konnte. Verdammt, da wächst tatsächlich eine Hand nach. So ein Mist auch.

Engin
09-04-2007, 21:09
@Klaus

Ob jemand zur Löwenjagd hingeht oder sich wie ein Bayer benimmt, hat nichts mit der Persönlichkeit zu tun, sondern mit der jeweiligen Mentalität und Kultur. Man muss den Begriff "Persönlichkeit" erstmal genauer beschreiben.

Engin
09-04-2007, 21:51
Ob jemand zur Löwenjagd hingeht oder sich wie ein Bayer benimmt, hat nichts mit der Persönlichkeit zu tun, sondern mit der jeweiligen Mentalität und Kultur. Man muss den Begriff "Persönlichkeit" erstmal genauer beschreiben.

danke, genauso sehe ich das auch.



und zu dir klaus, ich glaube ein bisschen nachhilfe in biologie würde dir nicht schaden.

so zeigen neue gehirnuntersuchungen, dass bestimmte teile des limbischen systems durch traumatische erfahrungen angegriffen werden und dies zu einer minimalen, aber funktionell bedeutsamen verkleinerung im so genannten hippocampus (einem teil des limbischen systems) führen kann. da es dabei auch zu einer art entkoppelung wichtiger funktionsbereiche beider hirnhemisphären kommt, bleibt ein traumata unverändert und zeitlos gespeichert.

VERDAMMT, die hand wächst doch nicht nach. so ein pech aber auch.

Rabe 9
09-04-2007, 23:49
Zitat "choi
und zu dir klaus, ich glaube ein bisschen nachhilfe in biologie würde dir nicht schaden.

so zeigen neue gehirnuntersuchungen, dass bestimmte teile des limbischen systems durch traumatische erfahrungen angegriffen werden und dies zu einer minimalen, aber funktionell bedeutsamen verkleinerung im so genannten hippocampus (einem teil des limbischen systems) führen kann. da es dabei auch zu einer art entkoppelung wichtiger funktionsbereiche beider hirnhemisphären kommt, bleibt ein traumata unverändert und zeitlos gespeichert."


@choi,

in einem punkt hast du recht, jedes traumata wird im körper abgespeichert. im anderen punkt nicht, denn entgegen der allgemeinen auffassung können traumata sehr wohl geheilt werden. dazu bedarf es nicht einmal langwieriger therapien oder einer erneuten ausandersetzung mit der erinnerung.

als literaturempfehlung: trauma-heilung von peter a. levine.

übrigens - deine meinung klaus brauche "nachhilfe", kann ich nicht nachvollziehen. er hat die sachelage durchaus erkannt und ich fühle, dass er weiss wovon er schreibt/spricht. es sind keine unsachlichen argumente die klaus von sich gibt! also....?

ich könnte noch einiges hinzufügen, aber es fehlt mir an lust, zeit und morgenfrüh wahrscheinlich an der nötigen motivation beim ersten weckerklingeln aufzustehen. also - gut's nächtle!

Engin
10-04-2007, 10:47
ich will hier mal erklären was ich eigentlich unter "persönlichkeit" verstehe:

wie es Qizilbasch schon angedeutet hat, ob wir zur löwenjagd gehen oder uns wie ein bayer benehmen oder ob wir morgensfrüh lieber kaffe als tee bevorzugen, hat mit der persönlichkeit nichts zu tun, sondern mit der jeweiligen mentalität und kultur. das kommt also der erziehung und den umwelteinflüssen zu.
persönlichkeit ist für mich unser eigenes "ich". das heißt, sind wir eher narzisstisch oder sozialphobisch? sind wir eher verleumderisch oder ehrlich? sind wir eher fleißig oder stinkefaul? und und und... das alles messe ich der biologie bei.
die erziehung spielt in gewisserweise für die persönlichkeit auch bestimmt eine rolle, aber den größtteil dürfte die biologie ausmachen.
in meiner familie, und das sehe ich auch bei allen anderen familien, ist jedes einzelne familienmitglied meistens anders. jeder mensch ist einzigartig und hat seine eigene persönlichkeit, also dürfte erziehung keine so große rolle für die persönlichkeitsentwicklung spielen.
ich will damit nicht sagen das jeder mensch komplett anders ist und auch innerhalb der familie, denn jeder mensch erbt natürlich auch einen charakterzug von seinen eltern, wie das bei mir auch so ist. aber von der gesamtheit dürfte sich jeder mensch unterscheiden.
es gibt menschen die wegen einer klitzekleinen, minimalen hirnverletzung, ihre ganze persönlichkeit verändert haben, so als würde man sie gar nicht wiedererkennen.:ups:

Klaus
10-04-2007, 22:40
Das ist ohnehin weit weg gekommen von der ursprünglichen Frage, und mir ging es um die Exzesse von einigen Posts wo gleich die griffige Schuldzuweisung an die opfer impliziert wurde, selbst an allem Schuld zu sein und sich traumatische Erlebnisse nur einzubilden oder zu erfinden, und bestenfalls an genetischen Defekten zu leiden. Sowas ist nicht lustig. Mit Persönlichkeit hat es eher in Richtung Spezialfall zu tun, nämlich gestörter Empfindung.

Was Persönlichkeit ausmacht, ist eigentlich schon erwähnt worden. Instinkt, was die generellen Abläufe ausmacht. Lernerfahrung, Nachahmung, antrainierte Abläufe im individuellen. Teils selbst gewählt, teils instinktiv entwickelt, "komponiert", oder erzwungen. Wenn man sich mal klar macht welche gewaltige Menge an Erfahrung da gespeichert ist, jede Erfahrung des Lebens aus jeder Minute, da kommt einiges zusammen was sich jeglicher Erklärung entzieht. Das sind ja sicher keine binären Kodierungen die zu jeder Meinung ja oder nein enthalten, sondern gewichtete, komplexe Werte. Wie das technisch funktioniert, dürfte man schon sehr schwer vollständig erfassen können, aber mit den Freiheitsgraden aus der "Software" kann man das gleich lassen.

Es ist einfacher, sich über die eigenen Gefühle mit sich auseinanderzusetzen. Persönlichkeit ist das Zusammenspiel fester Werte, mit welchen jedes Lebewesen seine Erlebnisse kategorisiert (furchteinflössend, schmerzhaft, glücklich machend, erfolgreich, etc.), und der Wahlmöglichkeit aus diesen Mechanismen eigene Schlüsse zu komponieren. Daraus entstehen dann Handlungen als Reaktion auf äussere oder innere Ereignisse, ob simple wie ich habe Hunger, oder komplexe wie ich muß mir einen anderen Job suchen. Sowas sendet Informationen an sein eigenes, persönliches, gewichtetes Netz aus Erfahrungen und Wertungen, und es entsteht die eigene, persönliche Antwort. Das Gerüst bildet nur das Alphabet, mit dem man diese bildet.

Mein persönlicher Rat wäre, sich nicht allzuviele Gedanken darüber zu machen wie diese "Maschine" funktioniert. Sondern da zu sein, seine Gefühle machen zu lassen, und sich zu freuen daß man sowas wie Leben in sich hat das die Antworten mit der Zeit von alleine gibt. Ein Teil dieses Lebens hat nämlich unheimlich Spaß daran, gute Lösungen und schöne Gefühle zu bauen wenn man es lässt. Das ist durch nichts zu ersetzen.

Das was Du meinst, wenn die "Hardware" kaputt geht, ist ein Zustand bei dem ein großer Teil dieser "Bewertungsmaschine" einfach nicht mehr da ist, weil die Brücke fehlt. Da kommt dann keine Antwort mehr auf die Frage was man im Bauch zu etwas meint. Und dann tut derjenige eben irgendwas und nicht das was er vorher "gut" fand. Oder das Netz aus Erfahrungen und Wünschen wird eben von Null auf wieder neu gebildet, und dann fehlen dann mal zig Jahre die vorher großes Gewicht hatten, und normalerweise haben. Im Normalfall entstehen solche krassen Störungen aber nicht. Und man kann nur hoffen daß man nicht in die Situation kommt. Ich war in der Situation, und ich kann sagen daß zumindest für die erlebnisinduzierte Störung das Gehirn sich weitestgehend selbst wieder organisieren kann. Das klappte selbst nach einer schweren Erfrierung am Kopf (Schneesturm, -25° und keine Kopfbedeckung) nach der ich mehr oder weniger geistig tot war. Sowas ist aber äussert unlustig, zu erleben was passiert wenn man quasi nur noch Strom für eine halbe Stunde hat und in der restlichen Zeit schlicht weder was fühlt noch was denken kann, und das monatelang. Irgendwann kam es aber wieder, wenn auch noch nicht alles, so wie vorher.

Rabe 9
10-04-2007, 22:43
Zitat "choi
ich will hier mal erklären was ich eigentlich unter "persönlichkeit" verstehe:

wie es Qizilbasch schon angedeutet hat, ob wir zur löwenjagd gehen oder uns wie ein bayer benehmen oder ob wir morgensfrüh lieber kaffe als tee bevorzugen, hat mit der persönlichkeit nichts zu tun, sondern mit der jeweiligen mentalität und kultur. das kommt also der erziehung und den umwelteinflüssen zu.
persönlichkeit ist für mich unser eigenes "ich". das heißt, sind wir eher narzisstisch oder sozialphobisch? sind wir eher verleumderisch oder ehrlich? sind wir eher fleißig oder stinkefaul? und und und... das alles messe ich der biologie bei.
die erziehung spielt in gewisserweise für die persönlichkeit auch bestimmt eine rolle, aber den größtteil dürfte die biologie ausmachen.
in meiner familie, und das sehe ich auch bei allen anderen familien, ist jedes einzelne familienmitglied meistens anders. jeder mensch ist einzigartig und hat seine eigene persönlichkeit, also dürfte erziehung keine so große rolle für die persönlichkeitsentwicklung spielen.
ich will damit nicht sagen das jeder mensch komplett anders ist und auch innerhalb der familie, denn jeder mensch erbt natürlich auch einen charakterzug von seinen eltern, wie das bei mir auch so ist. aber von der gesamtheit dürfte sich jeder mensch unterscheiden.
es gibt menschen die wegen einer klitzekleinen, minimalen hirnverletzung, ihre ganze persönlichkeit verändert haben, so als würde man sie gar nicht wiedererkennen.:ups:



@ choi

da du von biologie sprichst, nehme ich an das du die humanbiologie meinst. ein weitgestecktes feld. aus den vorigen post's heraus (sorry, nur teilweise gelesen) habe ich das gefühl, dass du meinst, dass unsere persönlichkeit ererbt ist. zum teil, sicherlich, was bestimmte erbfaktoren betrifft bezüglich größe, statur, gesichtsform, haarfarbe, erkrankungen oder anfälligkeiten für bestimmte erkrankungen ect.

charaktereigenschaften, die du ansprichst, ob einer nun ängstlicher oder forscher natur daher kommt, geizig oder grosszügig ist, denke ich, sind nicht ererbt, sondern eher eine summe aus erfahrungen und erziehung die ein mensch in seinem leben erhalten hat, sowie die übernahme von vorgelebten verhaltensmustern.

warum sind familienmitglieder trotz gleicher erziehung so unterschiedlich? weil jeder mensch eine lebenssituation anders erfährt, also keine erfahrung der anderen gleicht. wir können eine ähnliche erfahrung machen, nie die gleiche, da wir nicht im körper des anderen sitzen, jeder anders emotional reagiert, und somit nicht das fühlen und erleben kann, was er/sie gerade empfindet. ergo macht jeder seine spezielle/individuelle erfahrung und entwickelt eben charakterzüge, die nur zu seiner person gehören.

ein wesentlicher teil der persönlichkeit ist die ausstrahlung die von einem menschen ausgeht. was meine ich damit? beispiel: wenn jemand sich eine aufgabe zutraut, strahlt er das durch eine bestimmte körperhaltung, sprache, aufnahme von blickkontakt usw. aus, aber - ebenso kann er/sie mir auch das gegenteil, wie unsicherheit und ängstlichkeit, mangel an selbstvertrauen usw. vermitteln. diese, positive wie negative aussstrahlung sind, u.a. bedingt durch unsere erziehung. wie das? mit der erziehung übernehmen/erlernen wir auch ein verhaltensmuster, das unsere eltern wiederum von ihren eltern erlernt haben. es handelt sich um, wie ich betonen möchte, nicht ererbtes muster, sondern erlerntes.

erlernte verhaltensmuster kann ein mensch wieder "verlernen" durch einüben eines anderen musters. also - haben wir, wenn uns das erlernte verhalten stört, belastet, einengt, es in unserer eigenen hand, dieses abzustellen. nicht von heute auf morgen, aber schritt für schritt.

warum übernehmen wir erziehungs- und verhaltensmuster unserer eltern? weil wir von ihnen abhängig sind, wir ihre liebe brauchen und ihnen gefallen wollen. in der pupertät erlernen wir durch ein erweiterung unseres umfeldes ( neue, größere freundeskreise, arbeitsplatz) und evtl. erfahrung in einem anderem kulturkreis, unseren selbstwert auszutesten und zu festigen. wieder ein schritt zu mehr persönlichkeit, zu dem "ich bin" und so wie ich bin, bin ich okay.

eine hirnverletzung kann einen menschen, körperlich wie auch emotional, verändern. das, was ein mensch nun ausstrahlt hat für mich nichts mit seiner ursprünglichen persönlichkeit zutun. kann also wohl kaum als ererbt oder erlernt usw. angesehen werden.

persönlichkeit ist, für mich u.a., eine summe aus dem was ich sehe ( körper) und wahrnehme, wie erlernte verhaltensmuster/erziehung ( umfeld ) und das was ein mensch ausstrahlt ( seele/geist).

nur ein kleiner ausschnitt, ich denke, der mensch ist viel facettenreicher und somit auch das,was seine einzigartigkeit ausmacht.
für mehr fehlt es mir, sorry, an zeit und - ich bin müde.
gruß

Engin
10-04-2007, 23:02
@Rabe und Klaus

danke für eure antworten :)


ps: da ich hier im kkb keine beiträge mehr verfassen, sondern nur lesen werde, sage ich auf wiedersehen.

Siddhartha
11-04-2007, 00:53
hallo klaus,

Das ist ohnehin weit weg gekommen von der ursprünglichen Frage, und mir ging es um die Exzesse von einigen Posts wo gleich die griffige Schuldzuweisung an die opfer impliziert wurde, selbst an allem Schuld zu sein und sich traumatische Erlebnisse nur einzubilden oder zu erfinden, und bestenfalls an genetischen Defekten zu leiden. Sowas ist nicht lustig. Mit Persönlichkeit hat es eher in Richtung Spezialfall zu tun, nämlich gestörter Empfindung.
diese schlussfolgerung ist nicht ganz zutreffend.
da die kombinationstheorie aussagt, dass prägung (zu denen auch die traumatisierenden einflüsse zählen) und gene* (->eltern) dafür verantwortlich sind, kann die schuld natürlich nicht bei der betroffenen person gesucht werden (weil es keine davon unabhängige ich-instanz gibt, die dazu beigetragen hat, dass sie so ist, wie sie ist).


gruß
*und daraus muss sich nicht einmal einer gravierende stoffwechselstörung ergeben, es reicht zb., wenn der abbau von bestimmten neurotransmittern (die an der informationsübertragung von einer nervenzelle zur anderen beteiligt sind) schlechter funktioniert (was sich dann auf die verdrahtung/gehirnentwicklung auswirkt).

Engin
12-04-2007, 21:31
charaktereigenschaften, die du ansprichst, ob einer nun ängstlicher oder forscher natur daher kommt, geizig oder grosszügig ist, denke ich, sind nicht ererbt, sondern eher eine summe aus erfahrungen und erziehung die ein mensch in seinem leben erhalten hat, sowie die übernahme von vorgelebten verhaltensmustern.



Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber das ist absoluter Unfug. Wenn deine Aussage stimmen würde, das alles nur eine Sache der Erziehung und Umwelt sei, dann würden wir ja persönlichkeitslos auf die Welt kommen. Wir hätten dann, um es anders auszudrücken überhaupt keine Persönlichkeit oder wir könnten alles sein. Wir könnten gleichzeitig, frech, dumm, faul, fleißig, ehrgeizig, einfach alles zusammen sein. Eine Persönlichkeit muss die Biologie uns mit auf dem Weg gegeben haben, sonst ist das alles unlogisch.
Man muss sich das mal so vorstellen: Jemand wächst alleine auf einer Insel auf ohne Erziehung und äussere Umwelteinflüsse. Jetzt stellt sich aber die Frage "Welche Persönlichkeit hat er?" Irgendeine Persönlichkeit muss die Biologie ihm ja mit auf dem Weg gegeben haben bzw. man kann nicht persönlichkeitslos auf die Welt kommen.

Klaus
12-04-2007, 22:50
Als Mensch kommt man mit Instinkten auf die Welt, die Werte beinhalten. Auch Sozialkontakt ist Instinkt, und erfreut schon Babies. Das "erlernt" man nicht, sondern eher wie man die unterschiedlichen Instinkte unter einen Hut bekommt und ab und an befriedigt, so weit möglich. Man lernt was andere Leute so tun und welche Folgen es hat, was man tut, oder was andere machen. Dabei entstehen üblicherweise Konflikte diverser Werte, und man lernt Lösungen unterschiedlichster Art zu finden, wobei nach wie vor immer nur eine Grundmenge an Verhaltensweisen bzw. Werten verwendbar bleiben. Die Instinkte arbeiten gleichzeitig, also wird man immer diverse Impulse bekommen, die man miteinander in Einklang bringen muß, das ist ganz schön Arbeit. Nennt man leben. Ich schmeisse mal in die Runde daß man oft sowas wie Gefühle anderer Leute wahrnimmt, von denen man auch bereits komplexe Lösungen lernen kann, instinktiv, und innerlich, ohne daß man es quasi bewusst merkt. Was es da alles gibt, das sollte man nicht auf das beschränken was einem Bücher erzählen was es gibt. Auch das "unbewiesene" existiert bereits, lange bevor man es beweist, oder beschreibt. Probleme bekommt man nur wenn man auf das hofft was es nicht gibt, indem man versucht fest daran zu glauben. Innerlich gibt es glücklicherweise Instinkte die wissen was geht und öfter versuchen einem das näher zu bringen was man vergessen oder nie kennengelernt hat. Öfter mal drauf hören, und eingehen.

Rabe 9
13-04-2007, 00:40
zitat "Qizilbasch
Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber das ist absoluter Unfug. Wenn deine Aussage stimmen würde, das alles nur eine Sache der Erziehung und Umwelt sei, dann würden wir ja persönlichkeitslos auf die Welt kommen. Wir hätten dann, um es anders auszudrücken überhaupt keine Persönlichkeit oder wir könnten alles sein. Wir könnten gleichzeitig, frech, dumm, faul, fleißig, ehrgeizig, einfach alles zusammen sein. Eine Persönlichkeit muss die Biologie uns mit auf dem Weg gegeben haben, sonst ist das alles unlogisch. "



die einflüsse durch umwelt, wie lärm, licht usw. nebst erziehung beginnen schon... im mutterleib! nach den letzten forschungsstudien lernt ein fötus durch seinen tastsinn seine umgebung und seinen körper kennen. sein hörsinn und geschmacksinn werden ebenfalls jetzt schon geprägt. diese erfahrungen gehören schon zu den lernprozessen. ebenso kann ein fötus die bedrohung seiner mutter durch körperliche und seelische gewalt empfinden. auch wenn sein eigenes leben durch abtreibungsgedanken der mutter bedroht ist. diese emotionale erfahrung ist widerum ein lernprozess.

ich kann mich nicht entsinnen, irgendwo in meinem vorigen text an choi geäußert zu haben, dass ein mensch als ein "unbeschriebenes blatt" zur welt kommt




Zitat
" Qizilbasch
Man muss sich das mal so vorstellen: Jemand wächst alleine auf einer Insel auf ohne Erziehung und äussere Umwelteinflüsse. Jetzt stellt sich aber die Frage "Welche Persönlichkeit hat er?" Irgendeine Persönlichkeit muss die Biologie ihm ja mit auf dem Weg gegeben haben bzw. man kann nicht "persönlichkeitslos auf die Welt kommen.""


ich glaube diese frage ist bereits teilweise beantwortet,
aber - wenn ein kleines menschlein/baby auf eine einsame insel ausgesetzt würde (voraussetzung es überlebt!), dann würde ein seelischer krüppel aus ihm werden. erziehung heißt auch beziehung und das bedeutet dem kindlein körperkontakt/berührung/elternliebe angedeihen zulassen.

hiermit ist das thema für mich abgeschlossen. :)

gruss und gute nacht