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Vollständige Version anzeigen : Passive und aktive Meditation



Engin
31-03-2007, 13:48
da es ja zwei unterschiedliche arten der meditation gibt - passive und aktive, wollte ich mal fragen welchen sinn/zweck und vor- u. nachteil die eine meditation gegenüber der anderen hat und welche meditationstechniken man der passiven und der aktiven zuordnet.

danke schonmal im voraus.

shin101
31-03-2007, 15:35
da es ja zwei unterschiedliche arten der meditation gibt - passive und aktive, wollte ich mal fragen welchen sinn/zweck und vor- u. nachteil die eine meditation gegenüber der anderen hat und welche meditationstechniken man der passiven und der aktiven zuordnet.

danke schonmal im voraus.


Hhm ?:confused:


Meinst du Trancezustände Contra Bewußte Leere ?


Gruß!!!!:)

Engin
31-03-2007, 15:43
nein, ich meine keine trance oder so!



Passive Meditation in Stille und Ruhe
Im Allgemeinen wird unter Meditation meist die passive Form des Meditierens, ohne Einwirkung äußerer Reize, verstanden. Meditiert wird in absoluter Stille und ohne körperlich aktiv zu sein. Auch die gedankliche Aktivität soll während der Übungen auf ein Minimum reduziert werden. Diese stille, passive Meditation ist vor allem im Hinduismus, im Buddhismus und im Christentum verbreitet, um auf diese Weise dem "Gottwesen" näher zu kommen. Moderne Varianten haben in erster Linie eine körperliche und geistige Entspannung zum Ziel, die Lärm, Hektik und Leistungsdruck entgegen wirken soll.


Formen der aktiven Meditation
In der aktiven Meditation unterstützen körperliche Tätigkeiten den meditativen Zustand. So wird das Gehen sowohl in der christlichen Kultur, z. B. bei verschiedenen Mönchsorden, als auch in der fernöstlichen Kultur angewendet. Yoga praktiziert verschiedene meditative Körperhaltungen und Übungen. Im Zen-Buddhismus können ganz unterschiedliche Aktivitäten Gegenstand der Meditation sein, z. B. Bogenschießen.

*Azrael*
31-03-2007, 15:55
Sinn und zweck is wohl die besinnung, aber ich denke gern ein wenig dabei nach

jinn
31-03-2007, 16:44
aktive meditation:
kata laufen.
zumindest die richtig traditionellen Katas sind zb. aktive meditation;
man macht sie(wenn mann so weit ist) von ganz alleine, ohne sich auf die bewegung zu konzentrieren.

Passive meditation:
Zazen (Zazen - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Zazen))

jinn
31-03-2007, 16:54
oh äh ja....
sinn und zweck...
es gibt auch einen unterschied innerhalb aktiver und passiver meditation.
Zazen das leeren des geistes und...äh siehe meinen beitrag oben den link.
....
dagegen hat die yoga meditation wahrscheinlich einen anderen zweck/sinn.

es kommt auf die meditationsart und deren ursprung an, um was für einen sinn/zweck es sich handelt.
Manche leute haben vielleicht probleme mit aktiver und machen deswegen passive med. oder umgedreht. vielleicht dient das eine nur zur abwechslung zum andern.

shin101
01-04-2007, 10:32
da es ja zwei unterschiedliche arten der meditation gibt - passive und aktive, wollte ich mal fragen welchen sinn/zweck und vor- u. nachteil die eine meditation gegenüber der anderen hat und welche meditationstechniken man der passiven und der aktiven zuordnet.

danke schonmal im voraus.

Hi Choi .

Übergeordnet haben sie denn Sinn der Erleuchtung . Oder so Nahe wie es geht

an den Zustand zu kommen.

Das schöne aber an diesen Formen sind das, sie auch Nutzbar sind wenn man

nicht Erleuchtung erreichen möchte .

Im Eigentlichen läßt sich der Sinn für jeden neu Erschließen.

Zwecke der meditation sind Korrektur. Korrektur von Körperhaltungen ,leichten

Fehlstellungen , richtigen Gang mit einem ausgeglichenen Gewicht auf beidem

füßen.

Richtiges stehen. Das die Schultern sich lockern . Viele ziehen die Schultern

und den Nacken so unatürlich hoch .Haltung des Kopfes ...

Die Art sich zu Bewegen generell wird achtsamer !

Des weiteren wird speziell bei der aktiven wie TaiJi Quan geübt Bewegung

Ökonmisch auszuführen.

Rooting, also Verwurzellung jetzt speziell für die Kampfkunst .

Es gibt auch innere Korrekturen. Wurde die Meditation erstmal in Gang gesetzt

korrigieren sich innere unausgeglichenheiten . Wie nicht verarbeitete Erinnerungen .

Die wollen dann alle hoch und wollen verarbeitet werden.

Des weiteren wird das Gehirn aktiver, schnellere Reflexe . bessere

Verarbeitung von Informationen .

Beispielsweise brauchen die Augen fast null Zeit um sich an andere

Lichtverhältnisse zu gewönnen, außer es wird direkt in das Gesicht geblendet .

Die Wahrnehmungsorgane werden senitiver .... und man spürt auch die

anderen Organe.

Ich hab sicher noch einiges vergessen !


Ps: Das Yoga wird wohl unter die Kategorie Dao Yin fallen, weil von dem was ich so bisher gesehen habe ist da viel Meridian Stretchen und Körperhaltungen ähnlich dem Chi Gung !
Ist aber nur eine Yoga Leihensicht !



Gruß!!!:)

jinn
01-04-2007, 12:19
da hast du ja das thema auch angerissen:http://www.kampfkunst-board.info/forum/f7/frage-57465/#post905968

.Hel
01-04-2007, 22:39
malne frage:

passive und aktive meditation habe ich ganz unterschiedlich gelernt, nämlich:

passiv:

einfach leere, des körpers udn geistes und der seele bewusst sein, zu sich selbst finden.

aktiv:

die lösung eines problems durch meditation suchen.


was haltet ihr davon?

Scote
01-04-2007, 23:38
Hallo,

meiner Meinung nach ist die Unterscheidung passiv / aktiv nicht korrekt. Für mich ist Meditation immer aktiv. Wäre sie passiv, würde sie in Schlafen übergehen. Der Körper mag zwar passiv sein, doch nie die Geisteshaltung. Hier liegen meines Erachtens viele Missverständnisse vor.

Gruß

shin101
01-04-2007, 23:43
malne frage:

passive und aktive meditation habe ich ganz unterschiedlich gelernt, nämlich:

passiv:

einfach leere, des körpers udn geistes und der seele bewusst sein, zu sich selbst finden.

aktiv:

die lösung eines problems durch meditation suchen.


was haltet ihr davon?



Das kenne ich . Das selbe ist mit mir passiert. Habe erstmal sehr lange echt

über meine Probleme meditiert, bis ich mit der eigentlichen Meditation

anfangen konnte.

Wenn ich erlich bin , bin ich erstens sehr verdutzt unter diese komische

Unterteilung.

Und zweitens fällt sie für mich irgendwie unter diesen westlichen Ordungsdrang der mir auch nicht zusagt.

Weil ich diese Kategeorisierung ohne Sinn finde zwischen aktiv und passiv .


Gruß!!!!:)

.Hel
01-04-2007, 23:47
tut mir leid, ich habe ebe selbst eine starken ordnungsdrang.

aber hier finde ich dass klar eine nterscheidung gegeben ist, es sidn vollkommmen untersciedliche dinge.

suche ich iene bestimmte lösung.

oder suche ichmich selbst/ die erleuchtung.

man könte auch sagen, bei der aktiven weiss man die frage bei der passiven sucht ma se erst noch.

dann geht es abr wiederum bei beidem um fragen, also doch wieder dasselbe?

ich dneke darüber sollte ich erstmal meditieren:)

shin101
01-04-2007, 23:55
Nee auf deine Unterteilung habe ich nichtmal angespielt .

Meinte eigentlich das mit dem Zitat was oben gepostet wurde !

Bei dem Rest denke ich kann man so stehen lassen .

Ach ja leid tun muss es dir nicht . Menschen sind so wie sie sind .



Gruß!!!:)

Rabe 9
02-04-2007, 09:37
"choi

da es ja zwei unterschiedliche arten der meditation gibt - passive und aktive, wollte ich mal fragen welchen sinn/zweck und vor- u. nachteil die eine meditation gegenüber der anderen hat und welche meditationstechniken man der passiven und der aktiven zuordnet....."


ob nun passive oder aktive meditation, ihr sinn liegt darin, zu einer inneren ruhe/stille zu führen und darüber zur selbstfindung. es ist nach meiner sichtweise gleichgültig welche methode du anwendest, das ziel ist immer das gleiche - stille. stille bedeutet für mich nicht, nichts mehr wahrzunehmen oder zu hören, sondern es zwar wahrzunehmen - aber es nicht zu meinem "ding" zumachen. es ist da, aber gleichzeitig nicht in mir vorhanden, ich glaube man nennt es leere.

bei der aktiven meditation, wird über körperhaltung, bewegungsabläufen wie u.a. meditatives laufen oder tanz, als beispiel der drehende sufi-tanz, der geist quasi durch äußere bewegung innerlich zur ruhe gebracht, beim sufi-tanz kann es bis hin zur ektase kommen.

bei den passiven meditationen wird, je nach methode, mit der vorstellungs- kraft und konzentration gearbeitet. etwas einfacher, da weniger konzentration gebraucht wird, ist die arbeit mit töne/klang oder das sprechen von mantren. das wort mantra kommt aus dem sanskrit und bedeutet soviel wie "gedankenfahrzeug". das ziel aller passiven methoden, siehe oben, das gedankenkarusell anzuhalten, bzw. zu druchbrechen.

ich habe mich nicht auf eine methode festgelegt, sondern suche mir das aus, was mein körper und meine seele jetzt gerade in diesem moment, wo ich meditieren möchte, brauchen. für mich bedeutet meditation ein fest, keine selbstkasteiung. für mich ist nicht die methode wichtig, sehr wohl aber der tägliche rhythmus, d.h. der erfolg ist nach meiner meinung weniger von der methode abhängig als vom tägl. praktizieren.

vor- und nachteile einer methode? wie kann etwas einen vor- oder nachteil haben, wenn das ziel bei den methoden stets das selbe ist? in meinen augen sollte ein jeder für sich schauen, was ihn anspricht und was ihm gut tut.

jinn
02-04-2007, 21:09
@ hel: die aktive und passive meditation die du meinst und die keine ist:) ,
sind zum beispiel zwei arten im Zen: es gibt die Zen-Meditation, bei der
man sitzt, sich auf seine Haltung und Atmung konzentriert und versucht
seinen Geist zu lernen. Es gibt aber auch eine Art gespräch mit einem
Zen-Lehrer; er stellt den Schülern eine Frage, oft ein Paradoxon, und die
Schüler sollen versuchen dies zu lösen.

@ Scote: Ich denke schon das hier von passiver Meditation im Sinne von passiver Körper geredet wird.

scarabe
04-04-2007, 20:31
Am Boden gibt es viele Unterschiede, am Gipfel ist alles dasselbe...

Es gibt das Sitzen möglichst ohne zu denken im Zazen und es gibt diverse Bewegungsmeditationen.
Außerdem gibt es die verschiedensten Aktivitäten, die sich in Meditation besser ausführen lassen, z.B. Licht fließen lassen, Energiezentren reinigen, Segnungen usw....

Engin
04-04-2007, 20:54
wenn ich manchmal mein musikinstrument spiele, dann fühle ich mich so als ob ich irgendwie meditiert hätte. komisch. meine musiklehrerin sagt selber, das musik die seele reinigt. wahrscheinlich ist das spielen eines intruments genauso wie meditieren. man schaltet ab, konzentriert sich nur auf eine sache, in diesem auf noten und aufs spielen.

jinn
05-04-2007, 09:43
also wie in nem Kampf

Scote
05-04-2007, 10:39
Mit freundlicher Genehmigung von Shi Yan Cheng Shifu

Diesen Artikel hat Dao Jun Zhi Ming am 16.03.1952 geschrieben und wurde übersetzt in die Sprachen chinesisch, englisch und griechisch. Dao Jun (Martin Steinke) brachte 1934 den Chinesischen Chan Buddhismus nach Deutschland und eröffnete die erste und somit älteste Chan Schule in Deutschland. Hier wird Meditation aus der Sicht des Chan beschrieben.

Sich nicht verwirren
(Copyright by Shi Yan Cheng)

Meditation kennt kein Ziel das durch ich-bezogenes Wollen bestimmt ist, kein Ich-will, Ich-kann, Ich-muss, Ich-soll, Ich-darf, auch kein verstecktes Ziel wie: es will, kann, muss, soll, darf. Die Meditation geht mit der Erkenntnis der Gesetzmäßigkeit des Werdens und Vergehens Hand in Hand. Sie vermittelt die Vereinigung von Lebenskraft und Bewusst-Werden durch Aufmerksamkeit.

Wer Stille sucht stirbt nicht, aber sein Organismus erstarrt äußerlich, d.h. in den motorischen Bewegungen. Dieses Erstarren ist mit zunehmendem Wohlgefühl und schwindendem Klarbewusstsein verbunden.

Lebenskraft und Bewusst-Werden suchen ständig nach Ausgleich (Balance) und nicht nach Mitte. Mitte ist Fiktion aus statischem Denken kommend, ist verdunkelnde Symbolisierung durch begriffliches Fixieren-Wollen. Mittlerer Pfad ist das dynamische Kontinuum des klarbewussten Denkens, Sprechens und Handelns, ist Sammlung der Lebenskraft, die Ruhe nicht Stille bewirkt. Stille ist Bewegungslosigkeit, Ruhe Ausgeglichenheit des Kräftespiels. In der letzten Phase der Meditation bleiben Kraft, Licht, Leuchten und vollkommenes, unverwirrtes Klarbewusst-Werden der Gesetzmäßigkeit des So-und-nicht-anders-Sein der Dynamik des Lebens.

Das Ich-Erleben bleibt in vollkommener Klarheit, Sicherheit, Ruhe und Kraft als Ich- und Selbst-Bewusstsein bestehen. Doch da die große Trübung der Bewusstseins-Klarheit, das Denken, still geworden ist, bedrängt seine Ziellosigkeit nicht das Gefühl. Denn Bewusst-Werden hat sein Ziel und ist sein Ziel selber: das Ich-Erleben.

Meditation kann man nicht üben; man kann sie nur bewusst leben. Geübte Meditation macht nervös; erlebte Meditation macht dynamisch, kraftvoll, ruhig, vollkommen ruhig bei sicherer Energieentfaltung im täglichen Leben. Geübte Meditation muss nervös machen, da sie ich-bezogen ist und die Evolution blockiert.

Ich-Erleben ist nicht Ich-bin-Denken. Ich-bin-Denken ist Torheit, grenzenlose Torheit, die in Rechthaberei mündet und die Lebenskraft dadurch vor Erlangung der Evolutionsreife buchstäblich zerreibt, zerfrisst, zertrümmert, zerspaltet.

Ich-Erleben schließt nicht logisches Denken aus, sondern fordert es. Ich-bin-Denken kann nicht logisch sein, da es eine falsche Prämisse setzt, nämlich „bin“, d.h. Statik und damit jeder Schluss a priori falsch sein muss. Werden, d.h. Dynamik, ist Wesenszug des Denkens und dadurch ist es ziellos. Klarbewusstes Ich-Erleben ist Symbol, d.h. Begriff der Gewissheit: Sein ist (nicht: Ich bin). Ich-bin-Denken ist Symbol, Begriff der Ungewissheit: „Bin ich?“ mit dem Meer der unbeantwortbaren Zweifelsfragen, Entschlüsse und Handlungen. Wer „Ich“ bin, kann niemand sagen.

Meditation lässt sich nicht klassifizieren. Sie ist eine Phase menschlicher Evolution wie der Stimmwechsel des Jünglings. Wann sie erreicht wird, hängt von der Gesamtlebensführung ab, bei der logisches, klares, sachliches, erkennendes und verstehendes Denken eine Voraussetzung ist. Ohne Logik im strengen Sinne der Kausalität ist keine Erkenntnis möglich und ohne Erkenntnis keine Gesinnung, kein Charakter, keine Haltung, keine Steuerung der Dynamik. Logisches Denken und Handeln wird von der Dynamik des Lebens überrannt, drängt in die Bereiche des Gefühlsmäßigen und in lethargische Erschöpfung.

Meditation ist kraftvollste Geistesarbeit, die keine Unterbrechung außer Schlaf kennt. Meditation ist die Uhr der Zeitlosigkeit, benutzt sie, ohne Uhrmacher sein zu wollen. Sie versagt nie. Meditation ist eine Lebensuhr ohne Zifferblatt.

Lieben Gruß

shin101
05-04-2007, 22:28
wenn ich manchmal mein musikinstrument spiele, dann fühle ich mich so als ob ich irgendwie meditiert hätte. komisch. meine musiklehrerin sagt selber, das musik die seele reinigt. wahrscheinlich ist das spielen eines intruments genauso wie meditieren. man schaltet ab, konzentriert sich nur auf eine sache, in diesem auf noten und aufs spielen.

Unter anderem unterliegt Energie der Schwingung (Vibration ).

Das wirkt sich auf die Energie aus. Siehe vergleich Klassik kontra hardmetal .

Was auch ist wenn einem eine Sache richtig spaß macht , so dass man

abschalten kann hat das den selben Effekt .


Gruß!!!:)

Engin
05-04-2007, 22:36
endlich hast du da ein richtiges benutzerbild.:)
ich muss meinen alten auch rausnehmen, denn irgendwie passt kein anderer zu mir.