crossfit? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Iceberg
12-04-2007, 09:47
hi leute wollte fragen ob mann mit crossfitness auch musckelaufbauen kann oder definieren oder etwas enliches????
den die stars aus den film 300 sehen gut aus aber ich kann kein englisch deswegen verstehe ich auch nicht was mark twight sagt

vielen dank im vorraus

Mars
12-04-2007, 10:12
hi leute wollte fragen ob mann mit crossfitness auch musckelaufbauen kann oder definieren oder etwas enliches????
den die stars aus den film 300 sehen gut aus aber ich kann kein englisch deswegen verstehe ich auch nicht was mark twight sagt

vielen dank im vorraus

Schon einmal etwas von Computermanipulation gehört?
Verzeihung, aber selbst in "normalen" Filmen wird mit Computern, Lichteffekten und ähnlichem gearbeitet, um eine gewünschte Optik zu erzielen.

Und natürlich wird der Herr behaupten, dass man mit seinem Training ein harter Spartaner werden kann.

Gruß

kecks
12-04-2007, 10:20
Ähm, die schauen wirklich so aus. Die Leute, die regelmäßig intensiv CF machen, ebenfalls (guck' Dir die Videos auf der CF Seite an und achte auf die Leute von CF Headquarters - keine/r ohne Sixpack). Ist ja auch kein Wunder - intensives Athletiktraining (= CF bzw. das, was Leichtathleten, Turner, Kampfsportler etc. schon immer machen in der allgemeinen Vorbereitung) kombiniert mit Essen ohne Industriezucker und Weismehl = tolle Optik (eigentlich ist die Optik nur ein Nebenprodukt; die Leistungsfähigkeit ist das Trainingsziel bei CF, nicht die Optik).

Ir-khaim
12-04-2007, 12:52
Solche Fragen stellt man besser in einem Body Builder Forum, oder?

Prinzipiell: Ilan Rosenberg von Team Ryouko (spielt bei 300 mit) sieht wirklich so aus - sah er aber auch schon vor dem Film und ob der vor dem Film auch Crossfit trainiert hat, weiß ich nicht.

Wenn man sich mal Royce Gracie anguckt, kommen einem aber eher Zweifel; wobei ich nicht weiß, wie hart der auf Muskelaufbau trainiert.

kecks
12-04-2007, 13:05
Ja, die Schauspieler haben CF gemacht. (Oder nennt es allg. Athletiktraining - eben kein BB, sondern leistungs- und funktionsorientiertes Workout). Bei youtube findet sich das Trainingsvideo mittlerweile x-mal.

Ir-khaim
12-04-2007, 20:06
Dass der das Trainingsprogramm durchlaufen hat, war klar. Ich weiß nur nicht, ob der VORHER seinen Körper durch crossfit so hingekriegt hat (weil der eben auch vor 3 Jahren so aussah).

Ir-khaim
12-04-2007, 20:32
Mal eine Frage an Mars (wenn du mal reinschaust), da die Krafttraining FAQ geschlossen sind:

Crossfit mixt ja sämtliche Trainingsziele. Macht es überhaupt Sinn für dieselbe Muskelgruppe in einer session verschiedene Trainingsziele anzusteuern?

und: Bei Crossfit wird meines Wissens auch während des workouts gedehnt. Ist Dehnen generell vor/nach dem Krafttraining Schwachsinn oder kommt es auf die Intensität an?

kecks
12-04-2007, 21:02
Ich bin zwar nicht Mars, aber ich kann Dir versichern, daß in keinem CF-Workout gedehnt wird. ^^ Das sind hochintensive Kurzzeitbelastungen :).

CF arbeitet nicht mit "Muskelgruppen" (daran ein Training zu orientieren ist eine Erfindung der BBler). CF trainiert Bewegungen (Hinsetzen, Aufstehen, springen, rennen, was hochheben, werfen, fangen, halten...), keine Muskelgruppen. Die Belastungen sind natürlich, so wie später beim Kämpfen eben auch. Wieso sollte man im Training künstlich was trennen (z.B. Ausdauer von Schnellkraft), was man nachher zusammen verwenden will?

"Segmented training delivers segmented capacity"...

Wursti
12-04-2007, 22:56
Wieso sollte man im Training künstlich was trennen (z.B. Ausdauer von Schnellkraft), was man nachher zusammen verwenden will?

"Segmented training delivers segmented capacity"...
Sooo eng würde ich das nicht sehen. Durch gezieltes Maxkraft- und Explosivitätstraining konnte ich meine alte Schwäche (schwache Schlagkraft, weil aus den unteren Gewichtsklassen gekommen) in eine Stärke umwandeln.

Dennoch will ich mal behaupten, dass man als Kampfsportler am Besten damit fährt, wenn Crossfit oder Ähnliches schon einen Löwenanteil des Trainings ausmacht.

Gruß
Wursti

kecks
13-04-2007, 06:52
Eben, Wursti - Grundlagentraining (und nix anderes ist Conditioning) sollte sich an Grundlagen orientieren und nicht an Teilleistungsbereichen. Dass ein spezifischer Feinschliff dann jeweils für jeden Athleten Sinn macht (oder in der Reha oder bedingt durch sportartspezifische Erfordernisse etc.), und man dazu auch isloiert bestimmte Sachen angeht, versteht sich von selbst. Aber das ist das I-Tüpfelchen auf dem Trainingsberg, und nicht die Basis... :D

Mars
13-04-2007, 07:33
Das läuft letzten Endes wieder auf die Frage hinaus: "Der macht immer dieses und jenes. Er sieht so gut aus, ist so kräftig und ein so toller Fighter. Wenn ich jetzt dieses und jenes mache, werde ich dann auch so?"

Es ist in der Regel so, dass die Athleten schon vorher recht gute Muskemasse hatten und auch gewisse Anlagen mit ins Training brachten. Die Trainingsprogramme haben damit in der Regel wenig zu tun. Und natürlich kommen nur die auf die Videos.

Dieser Trick ist so alt wie die Fitness- und Supply-Industrie: Stelle einen schönen Menschen hin und lasse ihn diese tun und jenes essen/ trinken. Dann behaupte, es komme von diesem einzigartigen Workout und diesem noch nie da gewesenen Supply.

Ich stimme zu: Crossfit und ähnliche Trainingsarten sind als (willkommene) Zusätze zu sehen. Von der Menge her machen sie für den Kampfsportler den größeren Anteil des Trainings aus.
Das Grundkrafttraining ist wie das Protein in der Nahrung: Man braucht nicht viel. Doch ohne geht es nicht. Basis eben.

Gruß

polderi
13-04-2007, 08:51
Ohne ordentliche Computerbearbeitung und Steroide sähen sie auch mit Crossfit nicht so aus. Die Muskulatur im Film gleicht eher der eines Bodybuilders als eines Athleten der auf Funktionalität trainiert.
Da es in Filmen nur auf die Optik ankommt, wird halt gerne nachgeholfen anstatt viele Trainingsjahre zu warten.. Dass die Schauspieler bereits früher so ausgesehen haben, bestreite ich nicht.

Crossfit alleine macht einem nicht besser, man muss ein Ziel vor Augen haben und spezifisch dafür traineiren.

the_ANSWER
13-04-2007, 10:22
Erst einmal ist es der Trainer, der im Trainingsvideo zu sehen ist, aus dem Gym Jones (Gym Jones - Power, Speed, Endurance, Suffering and Salvation (http://www.gymjones.com/)), war aber nicht viel ändert, da bei denen die Prinzipien, so zumindest im Video erläutert, sehr ähnlich sind.

Und zum zweiten: Crossfit hat nichts mit irgendeiner Wundermethode zu tun. Dort werden alle möglichen Übungen ausgeführt, von OL über KB und KH zu Ringtraining (Musce-Ups), HSPUs, Pull-ups usw. Das Prinzip dabei ist eben die Abwechslung. Doch letztlich ist es einfach sehr harte Arbeit - kein Zaubertrick.

Tokkotai
13-04-2007, 11:23
Denke auch, ist n Film und da wird nun mal viel getrickst, mit Licht und so, außerdem würd mich mal interessieren, wie die vorher, bevor sie Crossfit machten aussahen:D

Ir-khaim
13-04-2007, 13:04
Ich bin zwar nicht Mars, aber ich kann Dir versichern, daß in keinem CF-Workout gedehnt wird. ^^ Das sind hochintensive Kurzzeitbelastungen :).


Danke! Da sich der Theoretische Text in Royce Gracies "Superfit" allerdings so liest wie eine crossfit Beschreibung und er Dehnen sowohl vor als auch nach dem Training propagiert, dachte ich, das wäre bei crossfit auch so.

kecks
13-04-2007, 13:44
polderi, warum unterstellst Du gleich, daß die Leute nachgeholfen haben? Jeder Zehnkämpfer guckt so aus, die meisten Turner... auch aus Nationen, in denen recht viel kontrolliert wird, die Leute also höchstwahrscheinlich natural sind. Das ist ja gerade der Joke: Die 300-Optik bekommt man nicht nur durch BB-Training, sondern durch schweres, funktionales Krafttraining hin - plus viel Kraft und Koordination, wenn man letzteres statt BB macht.

BB = nur Optik
Funktionales Krafttraining = Optik plus Leistung.

Wursti
13-04-2007, 13:45
Das läuft letzten Endes wieder auf die Frage hinaus: "Der macht immer dieses und jenes. Er sieht so gut aus, ist so kräftig und ein so toller Fighter. Wenn ich jetzt dieses und jenes mache, werde ich dann auch so?"
Eigentlich nicht, denn das, was ich schreibe, schreibe ich vollkommen unabhängig von dem speziellen Crossfit.


Crossfit und ähnliche Trainingsarten sind als (willkommene) Zusätze zu sehen. Von der Menge her machen sie für den Kampfsportler den größeren Anteil des Trainings aus.
Das Grundkrafttraining ist wie das Protein in der Nahrung: Man braucht nicht viel. Doch ohne geht es nicht. Basis eben.
Ich z.B. bin die ersten beiden Jahre beim Boxen vollkommen ohne Krafttraining ausgekommen. Außerhalb der gezielten Individualisierung würde ich eigentlich nichts anderes als Crossfit, Dehnen und Präventivübungen (Kniestabilisation u.Ä.) machen.
Was ist "Grundkraft"?
Eine gewisse "Grundkraft" kriegt man durch Crossfittraining mindestens genauso leicht.


Ohne ordentliche Computerbearbeitung und Steroide sähen sie auch mit Crossfit nicht so aus.
Steroide - weiß ich nicht.
Ohne Computerbearbeitung - vielleicht nicht so künstlich, aber dennoch genauso "ripped und muskulös"


Die Muskulatur im Film gleicht eher der eines Bodybuilders als eines Athleten der auf Funktionalität trainiert.
Als ich den Film gesehen habe, sahen die für mich entäuschend realistisch aus. Und enttäuschend erreichbar. Außerdem kann man das nicht am Aussehen sondern nur an der Bewegung festmachen.


Crossfit alleine macht einem nicht besser, man muss ein Ziel vor Augen haben und spezifisch dafür traineiren.

Da gibt es noch ein paar PDFs in diesem Zusammenhang:

Hier (http://www.uni-muenster.de/Sportwissenschaft/Trainingswissenschaft/materialtrwiss/DifferenziellesLernen.pdf), hier (http://www.uni-muenster.de/Sportwissenschaft/Trainingswissenschaft/materialtrwiss/NiedasRichtigetrainieren.pdf)und hier (http://www.uni-muenster.de/Sportwissenschaft/Trainingswissenschaft/materialtrwiss/kugelstossen2003.pdf).

1. Differenzielles Lernen
2. Nie das richtige Trainieren, um richtig zu spielen.
3. Differenzielles Kugelstoßen

Widerspricht eigentlich dem Übungsminimalismus.

Gruß
Wursti
Einer der möglichen Hintergründe für den Erfolg der Einhaltung der Richtlinien, die sich z.B. in Crossfit manifestieren.


Doch letztlich ist es einfach sehr harte Arbeit - kein Zaubertrick.
Wahre Worte!
Das sind die gleichen Vorbehalte wie beim Tabata.
Erst machen. Wer dann behauptet, dass man sich den erhöhten Trainingseffekt nicht durch vermehrtes Leiden geholt hat, hat ein Rad ab.

Gruß
Wursti

punchNstep
14-04-2007, 02:25
... außerdem würd mich mal interessieren, wie die vorher, bevor sie Crossfit machten aussahen:D

Im Post #13 von The Answer ist der Link zur HP von GYM JONES.
Da gehste auf VIDEOS und da auf THE CAPTAIN!:D
Da siehst du es, gegen Ende des Clips, bei dem Schauspieler! Schon krass.

gruß

Mars
14-04-2007, 06:59
Ich sehe schon: Der Film hat volle Wirkung gezeigt. ("Mit harter Arbeit kann ich ohne Tricks und Mittelchen so aussehen.") Dann glaubt es eben.

Gruß

Wursti
14-04-2007, 09:19
Nix zu Post #17, Mars?

Gruß
Wursti

Mars
14-04-2007, 09:29
Nix zu Post #17, Mars?

Gruß
Wursti

Was soll es da zu schreiben geben?

"Grundkraft" ist das, über das jeder in einem gewissen Maße schon verfügt. Durch HT und Ik-Training kann man diese verbessern. Da gibt es erwiesenermaßen besseres als crossfit &Co.
Wenn man solches Training macht, erhält man sicherlich seine erworbene Muskelmasse und damit einen hohen Anteil seiner "Grundkraft." Wenn man noch etwas Schnellkraft trainiert, kann die IK auch noch recht gut sein.

Und dass ein gutes Beherrschen von Bewegungen die allgemeine Performance verbessert, ist auch nichts Neues.

Gruß

omoplata
14-04-2007, 10:07
Ich sehe schon: Der Film hat volle Wirkung gezeigt. ("Mit harter Arbeit kann ich ohne Tricks und Mittelchen so aussehen.") Dann glaubt es eben.

Gruß

s die harte arbeit jetzt auf crossfit bezogen oder bwe´s oder wie?

Wursti
14-04-2007, 10:21
Da bin ich baff. :)
Was du dazu schreiben sollst?

Z.B. Weshalb viele (einschließlich mir) auch vollkommen ohne Krafttraining einen hervorragenden Kraft- und Leistungszuwachs haben.

Z.B. Warum gezieltes Krafttraining wichtiger ist, als ein allgemeines Athletiktraining.

Du hättest auch vernünftig begründen können, weshalb es "erwiesenermaßen" etwas besseres als Crossfit&co gibt.

Oder warum sehr viele ohne Mittelchen und harter Arbeit mindestens genauso gut aussehen wie die 300- oder Crossfitleute.

Dass du mal eben übergangen hast, dass das differenzielle Lernen am Fundament bisherigen "Grundkrafttrainings" ganz schön kratzt, finde ich auch schon krass. :D

Gruß
Wursti

@ompala:
ich denke auf Crossfit und Ähnliches.

Mars
14-04-2007, 10:52
Da bin ich baff. :)
Was du dazu schreiben sollst?

Z.B. Weshalb viele (einschließlich mir) auch vollkommen ohne Krafttraining einen hervorragenden Kraft- und Leistungszuwachs haben.

Z.B. Warum gezieltes Krafttraining wichtiger ist, als ein allgemeines Athletiktraining.

Du hättest auch vernünftig begründen können, weshalb es "erwiesenermaßen" etwas besseres als Crossfit&co gibt.

Oder warum sehr viele ohne Mittelchen und harter Arbeit mindestens genauso gut aussehen wie die 300- oder Crossfitleute.

Dass du mal eben übergangen hast, dass das differenzielle Lernen am Fundament bisherigen "Grundkrafttrainings" ganz schön kratzt, finde ich auch schon krass. :D

Gruß
Wursti

@ompala:
ich denke auf Crossfit und Ähnliches.

Kurzfristige Anpassungen der Maximalkraft sind durch eine Verbesserungen der IK ohne weiteres möglich. Es ist eben ein Teil der Maximalkraft. Wird die Konditionierung nicht weiter ausgeführt, wird sich das wieder geben. Da wird Dir jeder KDKler bestätigen.

Habe ich irgendwo geschrieben, dass es wichtiger ist? Sicherlich verbessert intermuskuläre Koordination Schnelligkeit und die Performance.
Je höher die zu bewältigende Last in dem Sport ist, desto wichtiger wird die Maximalkraft bei der Schnelligkeit. Wenn es mehr um "Anfangsgeschwindigkeit" und weniger Widerstand geht (z.B. Schlag), spielt eher die schnelle Arbeit des Nervensystems eine Rolle.

Man kann einfach durch hohe Lasten die Hypertrophie und die IK stärker ansprechen als mit BWEs. Mit Crossfit kann man sicherlich eine gewisse Intensität erreichen. Aber eben nicht in diesem Maße.

Ist Dir langweilig, Wursti?

Gruß

Wursti
15-04-2007, 02:48
Kurzfristige Anpassungen der Maximalkraft sind durch eine Verbesserungen der IK ohne weiteres möglich. Es ist eben ein Teil der Maximalkraft. Wird die Konditionierung nicht weiter ausgeführt, wird sich das wieder geben. Da wird Dir jeder KDKler bestätigen.
Jahrelang habe ich diesen Leistungszuwachs ohne reines Krafttraining (bis auf die kurze Phase zum Ausgleich von Defiziten).


Man kann einfach durch hohe Lasten die Hypertrophie und die IK stärker ansprechen als mit BWEs.
BWEs und hohe Lasten schließen einander nicht aus. Da scheinst du die Welt der BWE sehr stark zu unterschätzen.


Mit Crossfit kann man sicherlich eine gewisse Intensität erreichen. Aber eben nicht in diesem Maße.
Nicht in dieser Höhe (man konzentriert sich ja nicht ausschließlich auf den Kraftteil), aber eindeutig genug.


Ist Dir langweilig, Wursti?
Ein bisschen auf die Kacke hauen um das Ganze wiedermal auf die persönliche Schiene zu schieben?

Gruß
Wursti

Mars
15-04-2007, 06:38
Jahrelang habe ich diesen Leistungszuwachs ohne reines Krafttraining (bis auf die kurze Phase zum Ausgleich von Defiziten).


BWEs und hohe Lasten schließen einander nicht aus. Da scheinst du die Welt der BWE sehr stark zu unterschätzen.


Nicht in dieser Höhe (man konzentriert sich ja nicht ausschließlich auf den Kraftteil), aber eindeutig genug.


Ein bisschen auf die Kacke hauen um das Ganze wiedermal auf die persönliche Schiene zu schieben?

Gruß
Wursti

Dann haben wir eben einen unterschiedlichen Begriff von BWEs. Ich habe darunter Übungen mit hoher Wiederholungszahl (KA), plyometrische und schnellkraftspezifische Übungen mit niedrigen Lasten verstanden. Du offenbar nicht. Wenn Du dazu auch Übungen mit hoher Last zählst, meinst Du eben das, was ich unter "Grundtraining" verstehe.

Es war noch nie persönlich (kann es auch nicht werden: das ist das Netz) Und ich hatte das nicht als Angriff geschrieben. Ansonsten hätte ich einen Smily dahintergesetzt. Ich hatte einfach nur den Eindruck, dass Du wieder einmal Lust auf Grundsatzdiskussionen hattest. Du siehst das viel zu verkrampft.

Gruß

kecks
15-04-2007, 10:19
Die Idee ist doch gerade, BWE mit schweren Lasten (oder was ist sonst ein WoD mit 1-1-1-1-1 Back Squat oder 5-5-5-5-5 Push Jerk) zu kombinieren... Maximalkrafteinheiten gehören zum Konzept.

Mars
15-04-2007, 11:59
Die Idee ist doch gerade, BWE mit schweren Lasten (oder was ist sonst ein WoD mit 1-1-1-1-1 Back Squat oder 5-5-5-5-5 Push Jerk) zu kombinieren... Maximalkrafteinheiten gehören zum Konzept.
Ich habe vermutet, dass diese Einheiten lediglich als reine Schnellkraftübungen ausgeführt werden (konnte die Seiten nur überfliegen)Vielen Dank für die Klärung.

Gruß

kecks
15-04-2007, 12:18
Nee, es geht wirklich darum, einfach ein Athletiktraining (eben general conditioning...) zu bieten. Und da fällt mir momentan nix Besseres ein als Crossfit... Dazu gehört (in sehr geringer Menge, könnte man IMHO zu Rekomzwecken noch etwas mehr machen) aerobe Ausdauer (z.B. locker Laufen), ansonsten aber eigentlich immer kurze, harte anaerobe Workouts (also Schnellkraftausdauer, i.a. nicht nur Sprints - schon auch, aber nicht nur, sondern auch jede andere funktionale, d.h. lebensnahe komplexe Übung, auch viele BWE, auch mit Last, je nach dem), kombiniert mit Maxkrafteinheiten, kombiniert mit Schnellkrafteinheiten (Push Jerk z.B. ist immer Schnellkraft, das liegt in der Natur der Übung :D - Schnellkraft pur erarbeitet CF vor allem über olympisches Gewichtheben, also Reissen und Stossen). Permanente Variation um spezifische Anpassung zu verhindern (Ziel ist ja allgemeine Athletik, keine Spezialistentum).

Natürlich - und das wird auch so bei CF explizit gesagt - muß für den Spezialisten (etwa einen Kampfsportler) dann noch das spezifische Training (Sparring etc.) hinzukommen, und natürlich muß hier dann auch periodisiert werden (d.h. anfangs mehr CF, dann Athletiktraining etwas runterfahren, immer spezifischer Werden, Umfänge runter, Intensitäten rauf), wenn Wettkämpfe anstehen.

Aber: Für alle, die einfach nur ein gutes Grundlagentraining brauchen (egal für welchen Sport, okay, extreme Ausdauersportarten sind vll. eine Ausnahme) oder "fit sein wollen" bietet sich das Konzept eigentlich wirklich an.