Vollständige Version anzeigen : Die Welt eines offenen WT´ler !
jeetkunedo
28-12-2002, 19:16
Im Vorfeld: Wenn ihr kein DSL habt, solltet ihr offline gehen ;) !
Und lest bitte alles, es lohnt sich bestimmt !
Also wie sich aus dem Betreff erschließen lässt, mache ich Wing Tsun, allerdings bin ich keiner dieser WT´ler die nur an WT glauben.
Nun gut ich bin ein Anfänger der seit einem Monat WT macht, aber ich muss selber feststellen das die WT Stellung, beispielsweise, sehr gut durchdacht ist, allerdings sind keine kraftvollen Tritte möglich. Allgemein fällt es mir schwer Kraft in meine Schläge/Tritte reinzubringen, da ich nur Kraft aus der Mitte und aus den Armen nehmen kann, was defenitiv zu wenig ist. Im Jun Fan Jeet Kune Do (Kein PFS oder sonstiges) finde ich es hingegen sehr praktisch, das man die Hüfte mit ins Spiel bringt. Ich habe eine Aufnahme von Bruce Lee bei der Vorführung des One Ich Punch beim Ed Parker Karate International gesehen und bin erstaunt über den Peitscheneffekt wo wirklich der ganze Körper für nur einen Schlag mit ins Spiel kommt.
Ich weiss nicht ob es daran liegt, das ich Anfänger bin, glaube ich aber nicht, das ich total offen für alle Kampfsportarten bin, aber ich möchte hiermit nur mal draufhinweisen das ich kein arroganter WT´ler und es vermutlich auch noch Andere in diesem Forum gibt.
Ich finde beispielsweise, ein paar Griffe aus dem Aikido sehr praktisch und das Karate bevorzuge ich zum Muskelaufbau.
Tae Kwon Do finde ich wegen den beeindruckenden hohen Tritten schön anzusehen, aber ob es in der Realität hilft weiss ich nicht. Nur weil ich ein WT´ler bin, heisst das ich mich ausschließlich damit beschäftige. Im Gegenteil: Ich habe 6 Jun Fan Jeet Kune Do Bücher, 3 Karate Bücher + Prüfungsordnung, 1 Tae Kwon Do Buch, 1 Aikido Buch, 2 Jiu-/Ju-jitsu Bücher, 1 Judo Buch, 1 Nunchaku Buch und demnächst werde ich mir vermutlich ein Buch zum europäischen Fechten kaufen.
Abgesehen davon finde ich die Haltung der Boxer der 60er (inzwischen ist das alles etwas anders) genial (Kopf zurück, etc.).
Mir war eigentlich nicht bewusst das ich als WT´ler einen so schlechten Ruf habe, besonders wenn es auch noch Leung Ting Wing Tsun ist, aber selbst wenn: Ich hätte es trotzdem ausprobiert.
Die JKD´ler, welche PFS, etc. machen hielt ich vom Verhalten er eigentlich etwas lässiger und offener. Aber Fehlanzeige: Leider sind die Meisten hier in ihren Stil verknallt wie die Meisten WT´ler, aber natürlich gibt es auch hier Unterschiede.
Mittlerweile weiss ich das es keinen "besten Kampfstil" gibt, sondern es immer auf den Praktizierenden ankommt.
Ausserdem finde ich es schade das fast alle Kampfsportarten, WT eingeschlossen, nur dasselbe unterrichten. Sicher, es sollte eine gewisse Basis haben, aber der Lehrer sollte seinen Schülern ein privates Programm machen und seine Stärken erkennen.
Es ist doch schade wenn 10 Leute eine KK machen und der Eine von naturaus hohe Tritte kann, der andere widerrum ernorm ausdauernd ist, etc.
Desweiteren würde ich einen Kampfstil, wenn ich ihn schon schlecht mache, was ich allerdings NIE machen werde, zuerst einstudieren und mich über ihn informieren, bevor ich ihn schlecht mache. In einem anderen Thread ist mir z.B. aufgefallen das jemand sagte, derjenige wird sich schon angesprochen fühlen,Chi Sao, "klebende Hände", sei für den Kampf gegen einen Muay Thai Kämpfer absolut unsinnig, allerdings beachtete derjenige schlauerweise nicht, das Chi-Sao gar nicht für den Kampf ist !
Hinzuzufügen wäre, das man nicht dick oder dünn für diese oder jene KK sein muss, sondern wichtig ist, das man durch den physischen Zustand nicht behindert wird. Ich ziehe es daher vor mein Bauch zusätzlich noch zu trainieren und möglichst wenig Fett im Körper zu haben, weil ich dadurch einfach beweglicher bin.
Meine persönliche Meinung: Jeder der eine KK macht, sollte gut trainiert sein, auch wenn es nicht notwendig ist, denn ein trainierter Körper hat nur Vorteile und kann somit bei der jeweiligen Kampfsportart auch nur vorteilhaft sein, selbst beim Sumoringen, wo augenscheinlicherweise die Masse des Körpers absolut nicht über Sieg oder Niederlage entscheidet.
Alleine wer statt Aufzug, die Treppe nimmt und dabei gleich 2 Stufen auch einmal geht, trainiert sich.
Killerinstinkt ? Nun gut, ist bestimmt praktisch um aggressiv kämpfen zu können, aber ist es nicht viel cooler seinen Gegner nur zu besiegen und ihm danach Zeit zum trainieren zu geben und sich irgendwann wieder zu treffen ? !(Ja genau, damit meine ich so manchen Kickboxer oder Muay Thai´ler der meint es sei notwendig jeden Gegner gleich zum Krüppel zu machen !).
So können manche brutale Straßenkämpfe in Freundschaft enden !
Das war nur mal der kleine Einblick eines WT´ler der nicht arrogant und offen für neues ist !
jkdberlin
28-12-2002, 20:13
Herzlich Willkommen im Board ;)
Bevor andere losschiessen, gleich was vorneweg:
- Nimm nicht alles persönlich oder zu Ernst, was andere schreiben. Es gibt wichtigeres als das hier.
- Halt dich nicht mit Formalitäten auf, sowas schreibt man nur, wenn einem keine Sachargumente einfallen.
Okay, dann mal los ;)
Warum hast du jeetkunedo als Nick, wenn du WT machst?
Grüsse
Ich würde jetzt glatt mal raten, weil der gute Bruce Lee vorher WT gemacht hat. :D
Grüsse matjes
TeleTubbie
28-12-2002, 21:42
@jeetkunedo:
Na dann mal willkommen in der Kampfsportwelt. Ein Ort voller Profilneurosen und seltsamer Rituale ;)
Original geschrieben von jeetkunedo
...Abgesehen davon finde ich die Haltung der Boxer der 60er (inzwischen ist das alles etwas anders) genial (Kopf zurück, etc.)...
Auch wenn du da wahrscheinlich was durcheinanderbringst (Was du meinst, sind wahrscheinlich diese Posen von Sullivan, Corbett oder Fitzsimmons, bei denen die WT`ler irgendwie immer ganz hibbelig werden, weil sie glauben da Ähnlichkeiten zu einem WT Stand erkennen zu können :D Hat aber ganz andere Gründe als im WT und es gibt sie auch aus gutem Grund nicht mehr. Das ist aber die Zeit um die Jahrhundertwende und nicht die 60iger.)
Was findest du den so genial daran wenn ich dich fragen darf?
@jkdberlin:
- Nimm nicht alles persönlich oder zu Ernst, was andere schreiben. Es gibt wichtigeres als das hier.
- Halt dich nicht mit Formalitäten auf, sowas schreibt man nur, wenn einem keine Sachargumente einfallen.
Musst du immer so direkt sein. Jetzt bricht für einige hier bestimmt eine Welt zusammen :D
Grüsse
jeetkunedo
28-12-2002, 22:29
Ähm TeleTubbie....ich glaube aus meinem Thread herraus, kannst du erkennen das ich nicht alles auf WT beziehe, daher habe ich mit Boxen jetzt eigentlich gar nichts auf WT bezogen.
Die Stellung der alten Boxer finde ich in sofern gut, weil sie ihren Kopf, im Gegensatz zu heute, nicht einfach nach vorne beugen so nach dem Motto "bitte schlag mir ins Gesicht, ich vetrage einiges", sondern immer distanziert bleiben auch wenn es teilweise ziemlich lustig aussieht. Desweiteren bleiben sie nicht so starr wie die heutigen Boxer, sondern tänzeln, wodurch sie schneller reagieren können und somit ganz locker bleiben.
Ich würde jetzt glatt mal raten, weil der gute Bruce Lee vorher WT gemacht hat. Deshalb nenne ich mich jeetkunedo, weil Bruce Lee vorher Wing Tsun gemacht hat ? Wo ist die Logik ? jeetkunedo habe ich eigentlich nur als Namen ausgewählt, weil mir nichts besseres eingefallen ist :rolleyes: !
- Nimm nicht alles persönlich oder zu Ernst, was andere schreiben. Es gibt wichtigeres als das hier.
- Halt dich nicht mit Formalitäten auf, sowas schreibt man nur, wenn einem keine Sachargumente einfallen.
Klingt so als geht es hier rund ! Aber eigentlich dürfte ich keine Probleme mit irgendjemandem hier haben, da ich eigentlich gerne offen für Neues bin ! Bin einer dieser Leute die alleine nur 2 Stunden hier im Forum verbingen, weil sie andere Threads lesen ! ^-^
Hallöchen jeetkunedo,
Zu der Sache mit den Kopfpositionen würde ich Dir mal ein kleines Experiment vorschlagen. Schnapp Dir ein Trainingskumpel, sieht euch Handschuhe an und macht Sparring. Zu erst machst Du einige Runden wobei Du den Kopf so hälst, wie es Dir Dein wt-Trainer gezeigt hat. Danach, wenn es ein paar mal am Schädel gerumst hat, wechselst Du die Position. Du ziehst das Kinn weiter runter und deckst es mit der vorderen Schulter und der hinteren Faust noch ein wenig ab, halt so wie Du es ja bei den heutigen Boxern siehst. Da man beim Sparring ja immer was abgriegt, solltest Dir jetzt eigentlich im Gegensatz zu vorher, wenn Du am Kopf getroffen wirst etwas auffallen. Über Deine Erfahrungen könnte man sich dann ja mal austauschen.
grüsse matjes
Der Chef
29-12-2002, 00:10
Die (uralte) Position Kopf hoch ist genauso überholt wie die ersten Autos aus der gleichen Zeit.
Es hat seinen Grund, warum man das heute nicht mehr so macht.
Zumal man an der Stirn um einiges mehr verträgt, als an Nase und Kinnspitze, welche bei der alten Position deutlich exponierter sind.
mfg,
Luggage
Respekt!
Du machst seit einem Monat WT und bist offener als viele andere, die diesen Stil schon seit Jahren praktizieren.
Immer weiter so. Kann nur gut enden.
Viele Grüße,
Stoiker
Andreas Weitzel
29-12-2002, 06:49
@ jeetkunedo:
Hallo,
gute Grundeinstellung :) Und lass Dich nicht entmutigen, denn das ist erst der Anfang ;)
Was machst Du mit den ganzen Büchern, die Du hast?
Gruß
Andreas
jkdberlin
29-12-2002, 11:21
Bevor das auf mir sitzen bleibt:
Bruce Lee hat natürlich niemals WT gemacht!
Grüsse
jeetkunedo
29-12-2002, 14:12
@ Andreas Weitzel:
Also ich lese sie natürlich ! Die wichtigsten Techniken die ich aus den Büchern gebrauchen kann, bzw. die MIR logisch und sinnvoll erscheinen merke ich mir dann, übe sie ggf. an einem Sparringspartner oder am Boxsack.
@matjes:
Also Lehrer sagt immer das man eine erhabene Stellung als WT Kämpfer hat, allerdings komme ich mir im Kampf irgendwie eingeschränkt vor.
Und die Boxhaltung der 60er ist gar nicht mal so übel. Bis jetzt habe ich ca. 3 mal in meinem ganzen Leben was ins Gesicht gekriegt, jedoch bevor ich irgendwelche Kampfsportarten machte, aber nach 3 Minuten war es eigentlich wieder okay und hab davon auch keine Beulen oder Brüche bekommen. Seit dem bin ich nie wieder im Gesicht getroffen.
Finde es im Allgemeinen nur schade das alle restlichen Schüler vom WT "geblendet" sind. Sie gehen einfach ins WT, melden sich an, zahlen brav die Gebühr und vertrauen NUR auf ihr WT und natürlich finden sie Karate, Tae Kwon Do, etc. schlecht, da der Lehrer uns häufig zeigt wie man gegen einen TKD´ler oder Karateka kämpfen kann oder welche Fehler sie häufig machen.
Schade eigentlich...wenn ich mir eine Kampfsportart aussuche die ich interessant finde, dann gebe ich doch den anderen Kampfsportarten auch eine Chance und informiere mich über Andere.
Die Schüler kennen einfach keine anderen Angriffe, sondern nur ihr eingeübtes WT. Also ich bin kein Hellseher, aber ich bin mir ziemlich sicher, das die Schüler im Ernstfall absolut verlieren werden, da sie weder Distanzgefühl, noch ein Gefühl für einen Kampf in der Realität haben.
Vielleicht sollte ich mal meinem Lehrer sagen das die Schüler irgendwann "in die Falle" tappen werden. Aber ich glaube kaum das er sein Training ändern wird, womöglich wird er wütend und ich fliege aus dem WT. Am besten wäre es wenn er uns einfach ein paar Schützer gibt und uns aufeinander loshetzt, aber da er glaube ich schon den 2. Praktikergrad hat ist er vermutlich schon zu "WT-routiniert", obwohl er früher auch mit allem möglichen experimentiert hat. Von Viet Vo Dao bis hin zu Nunchaku, wobei ein paar Fensterscheiben kaputt gingen :p . Er war glaube ich auf einer KK-Akademie in Lehfelden oder Lehfelden-Echterdingen...weiss den Namen nicht mehr. Also ich werde mich auf jedenfall mit anderen KK beschäftigen.
@ jeetkunedo,
probier einfach mal ein bischen was aus, dann wirst Du schon merken dass aus dem erhabenen Gefühl ganz schnell ein ganz anderes wird. Leute die in ihrem Sport öfter mal was an die Birne kriegen, könnten vielleicht besser wissen wie man den selbigen am besten plaziert, als solche die immer nur theoretisch übers kämpfen reden und dann aber genau die Schwächen der anderen KK kennen.
Grüsse matjes
jeetkunedo
29-12-2002, 14:32
Naja, ich lass mir nunmal nicht gerne auf die Birne hauen, aber ich verstehe was du meinst. Wie sagte Bruce Lee:
"Knowing ist not enough, we must apply. Willing is not enough, we must do"
Original geschrieben von matjes
Ich würde jetzt glatt mal raten, weil der gute Bruce Lee vorher WT gemacht hat. :D
Grüsse matjes
Hmmm, Bruce Lee kannte WT gar nicht, wie auch, das gab es damals noch gar nicht, BL hat bei Yip Man und WSL gelernt.
Grüße, Samtex
Ich mir auch nicht, passiert trotzdem immer wieder und da gibt es dann eben Unterschiede ob man den Kopf so oder so hält. Das war es was ich sagen wollte.
Grüsse matjes
@ Samtex,
man beachte, dass was ich hinter meine Aussage gestellt habe.
matjes
TeleTubbie
29-12-2002, 15:49
Original geschrieben von jeetkunedo
...Die Stellung der alten Boxer finde ich in sofern gut, weil sie ihren Kopf, im Gegensatz zu heute, nicht einfach nach vorne beugen so nach dem Motto "bitte schlag mir ins Gesicht, ich vetrage einiges", sondern immer distanziert bleiben auch wenn es teilweise ziemlich lustig aussieht. Desweiteren bleiben sie nicht so starr wie die heutigen Boxer, sondern tänzeln, wodurch sie schneller reagieren können und somit ganz locker bleiben.
Hi jeetkunedo,
zum ersten Punkt haben einige meiner Vorposter schon was gesagt. (Versuch macht manchmal kluch ;) )
Zur angeblich grundsätzlich mangelhaft(er)en Beweglichkeit und Reaktionschnelligkeit der heutigen Boxer im Vergleich zu früher:
Das stimmt einfach nicht. Erstens ist das immer personengebunden und wenn man dann unbedingt verallgemeineren will wird genau andersrum ein Schuh draus.
Und die Boxhaltung der 60er ist gar nicht mal so übel.
Du redest also wirklich von den 60igern, also von Ali, Liston, Moore, Patterson, Mildenberger, Bubi Scholz, Peter Müller, Lazlo Papp, Gene Fullmer, Emile Griffith, zt. auch noch der unvergleichliche Ray Robinson usw. Hm, dann muss es noch eine Parallelwelt geben wo die komplett anders geboxt haben müssen. Klär mich auf!
Bis jetzt habe ich ca. 3 mal in meinem ganzen Leben was ins Gesicht gekriegt, jedoch bevor ich irgendwelche Kampfsportarten machte, aber nach 3 Minuten war es eigentlich wieder okay und hab davon auch keine Beulen oder Brüche bekommen. Seit dem bin ich nie wieder im Gesicht getroffen.
Sei froh, beim richtigen Sparring passiert das halt öfter. Aber irgendwie haben einige eine recht seltsame Vorstellung vom Boxen. Dort lernt man in erster Linie wie man es VERHINDERT, am Kopf getroffen zu werden (das das nicht immer gelingt ist nunmal im wahren Leben so).
PS: Mir geht´s hier nicht darum zu erzählen du hättest keine Ahnung. Das liegt mir fern. Wollte dich nur mal auf ein paar Punkte hinweisen wo du halt etwas falsch liegst. (Keiner weiß alles und ich habe genauso von bestimmten Dingen keinen Schimmer) Also nix für ungut. Bewahre dir deine offene Einstellung.
Grüsse
... zb: den besten ali hat man nie gesehen...
nichtinsgesicht!
29-12-2002, 16:44
Original geschrieben von jeetkunedo
Vielleicht sollte ich mal meinem Lehrer sagen das die Schüler irgendwann "in die Falle" tappen werden. Aber ich glaube kaum das er sein Training ändern wird, womöglich wird er wütend und ich fliege aus dem WT.
[B]
Probier es aus. Wenn er wegen sowas sauer wird, ist es vielleicht wirklich besser, wenn du gehst.
Am besten wäre es wenn er uns einfach ein paar Schützer gibt und uns aufeinander loshetzt,
Sehr gute Idee. Wie sollst du auch sonst herausfinden, ob das was du da machst funktioniert? Schlag ihm das auch gleich mal vor. Wär nett, wenn du seine Antworten hier posten könntest.
jeetkunedo
29-12-2002, 17:22
@ Teletubbie: Manchmal glaube ich du liest meine Threads nicht. Wo habe ich was von mangelnder Bewegung der Boxer geredet ?
Du willst mir doch nicht sagen das du die typische alte Boxerstellung nicht kennst ? Kopf zurück, Arme vor dem Körper, etc. Noch nie einen der alten s/w Filme gesehen wo sie sich kloppen ?
(Keiner weiß alles und ich habe genauso von bestimmten Dingen keinen Schimmer) Allein diese Aussage sagt mir das du irgendwie doch denkst das ich keine Ahnung habe...;)..aber ist mir irgendwie egal !
Könntest du mir genau sagen wo ich falsch liege, lerne gerne Neues !
@nichtinsgesicht: Jo mach ich ! Seh ihn am Donnerstag wieder, dann werde ich ihn gleich mal fragen !
Hi jeetkunedo,
super das es noch solche WTler in der EWTO gibt. Mir geht´s genau so, ich interessiere mich auch für alle möglichen Stile. So sollte es meiner Meinung nach auch sein. Offenheit hat noch niemandem geschadet. Leider ist es aber gerade bei den WTlern äusserst verbreitet andere KK fertig machen zu wollen. Der Witz daran ist aber, dass viele (natürlich nicht alle) keine Ahnung von den von ihnen kritisierten Stilen haben (vor allem viele Schüler), geschweige denn schon mal nen anderen Stil gemacht haben. Die kauen dann alles wider, was ihr hoch gelobter Sihing ihnen vorgibt. Mein Sihing wäre glaub ich stinksauer wenn ich ihn so was fragen würde. Er ist vom Sparring nicht gerade begeistert, was ich persönlich schade finde. Kann man sowas noch KK nennen?
Gruss
El Loco
Noch was,
ganz Kacke kann Die Corbett-Stellung bzw. der Old Style Stance aber auch nicht gewesen sein, oder? Kann mir jemand Bücher über dieses Thema empfehlen?
jeetkunedo
29-12-2002, 18:32
mmmh....guck mal bei amazon.de und gib Boxen ein ! Achte darauf das, das Buch mindestens aus den 70ern ist !
@El Loco:
Leider ist es im WT so, daß Dir ein hoher TG/PG irgendwelches Zeug erzählen darf, und es ist dann "per Definition" richtig, weil er das sagt (destilliertes Wasser etc.). Es mag sein, daß es in China so ist, daß der Meister hierarchisch über die Wahrheit herrscht, aber wir sind hier in Europa. Deswegen erschreckt es mich sehr, wieviele Leute einfach irgendwas nachbabbeln, was ihnen ein (per Definition) weiser Mann vorkaut. Es ist doch traurig, daß die Leute so beeinflußbar sind...
'n gutes Neues,
Dosmo
TeleTubbie
29-12-2002, 22:50
@ Teletubbie: Manchmal glaube ich du liest meine Threads nicht. Wo habe ich was von mangelnder Bewegung der Boxer geredet ?
Ja da soll doch einer,... Sag mal @jeetkunedo willste mich verscheißern? Ich benutze die Zitatfuntion um zu zeigen auf welchen Teil deiner Posts ich antworte und du schwallst hier von nicht lesen rum. Also ich zitiere jetzt noch mal was DU geschrieben hast:
... Desweiteren bleiben sie nicht so starr wie die heutigen Boxer, sondern tänzeln, wodurch sie schneller reagieren können und somit ganz locker bleiben.
Wie bitte schön ist das sonst zu verstehen?
Du willst mir doch nicht sagen das du die typische alte Boxerstellung nicht kennst ? Kopf zurück, Arme vor dem Körper, etc.
Okay, für dich also etwas weniger subtil als beim ersten Mal.
Ich kenne sehr wohl diese „typische alte Boxerstellung“ die es seit Anfang des letzten Jahrhunderts (also nix 60iger, deshalb habe ich dir spaßeshalber mal ein paar Namen aus den 60 igern genannt, kennste wenigstens einen außer Ali davon?) aber praktisch nicht mehr gibt und in erster Linie ein Überbleibsel des Bare Knuckle Fighting nach den London Prize Ring Rules war (die Führhand hatten die aber auch in Kopfhöhe). Danach hat sich nach und nach dass entwickelt, was wir als heutige Standardboxstellung kennen. Natürlich gibt es auch heute noch Boxer die nicht den sog. Crouch (geduckte Haltung, Beispiele für alte Heroen die diesen Stand etabliert haben: J. Jeffries um 1900 oder J. Dempsey Anfang der 20 iger) sondern eine relativ aufrechte Stellung bevorzugen (meist große Leute mit überlegener Reichweite die deshalb bevorzugt aus der langen Distanz boxen, insbes. bei den Amateuren). Aber selbst die nehmen den Kopf runter und hinter die Fäuste und recken ihn nicht in die Höhe. Wenn sich der Kopf nach oben oder hinten bewegt ist das die Folge einer Meidbewegung und nicht dazu da um lustig in der Gegend rumzuschauen.
Noch nie einen der alten s/w Filme gesehen wo sie sich kloppen ?
So so, alte s/w Filme. Die habe ich in der Tat auch schon gesehen. Darüber hinaus betreibe ich diesen Sport aber auch selbst und kenne ihn daher auch in seiner realen Form (und wenn ich mich nicht völlig verschätze tue ich dies wahrscheinlich auch schon etwas länger als du lesen und rechnen kannst).
Allein diese Aussage sagt mir das du irgendwie doch denkst das ich keine Ahnung habe... ..aber ist mir irgendwie egal !
Na anscheinend ja nicht. Hast du nicht anfangs von offenem Geist geschrieben?
Also Klartext: Ja ich glaube, dass du vom Boxen nicht wirklich Ahnung hast.
Aber: Das ist überhaupt nicht schlimm. Was mich allerdings ärgert ist, wenn mich jemand verarschen will.
Also nochmal nix für ungut ich wollte dich lediglich auf einen Irrtum deinerseits hinweisen.
@El Loco: Was willst du den genau wissen?
Grüsse und Guten Rutsch euch allen
jeetkunedo
29-12-2002, 23:14
Mit starr meinte ich eigentlich das die Boxer heute nicht mehr tänzeln, sondern einfach nur darstehen und fertig. Desweiteren will ich dich nicht verarschen. Du hättest mir einfach sagen sollen:"So ! Ich habe Ahnung vom Boxen und kann dir einiges sagen !". Korrigier mich sofort, denn beispielsweise habe ich vor deinem letzten Beitrag, gar nicht gewusst das es das klassische Boxen schon länger gibt, als 1960 ! Ich denke wenn jemand so lange boxt wie du, kann er auch ganz arrogant sagen was er weiss, das ist sein Recht ! Wenn du nicht willst das ich dich "verarsche", dann sag mir gleich Bescheid das du ein Boxer bist. Woher weiss ich das du sonst nicht irgendein Typ bist, der den dicken Profi raushängen lässt. Ich habe schon soviele Leute getroffen die z.B. ihrer Meinung nach, sehr gut im Kendo sind, tatsächlich waren sie jedoch nur ein halbes Jahr im Kendo-Verband und können gar nichts ! Sorry, aber mit der Zeit wird man sehr skeptisch und denkt sich meistens: "lass ihn nur plappern !" Danke das es auch mal welche gibt, die nicht nur so tun als ob sie Ahnung hätten.
Von den Boxern kenne ich nur Scholz, Moore, Papp und Robinson (Cassius Clay natürlich auch, wer nicht ?).
Alephthau
31-12-2002, 05:04
Hi,
Stiloffene Einstellung hin oder her! (Is ja ganz gut, man muß sich ja schlau machen....:) ) . Aber nach einem Monat in egal welchem System kann man eigentlich nur sagen ob es einem liegt, bzw. Spaß macht oder nicht. Gut ich bin vom WT überzeugt (Ja, kommt haut auf mich ein ! ;) ), aber ich akzeptiere es, wenn einer sagt er kann damit nicht gut kämpfen. Ich bin dafür absolut "unbrauchbar" für Boxen, Kickboxen usw. und habe mit WT meine "Erfolge" gehabt und mit den anderen KK halt "auf den Kopf bekommen". :rolleyes:
Sparring ist was schönes, aber ich würde mir mit freiem Sparring noch 3-4 Monate Zeitlassen. Ansonsten wird eh nicht mehr als ne wilde Klopperei draus.
Sparring (Ich nenne es lieber "Freikampf") ist wichtig zum austesten und "einstecken" lernen.Ich glaube kaum, daß das Dein Lehrer ablehnen wird.
Ich hab nebenbei ohne "Suspensorioum"(Nein ich singe nicht Sopran :D) ,Schienbeischutz und Megadicken Handschuhen "gesparrt"! Nur die "Faustschützer". Reeller gehts glaub ich kaum!
Also, entweder liegt Dir WT aber die Schule nicht, dann wechsel sie! Oder Dir liegt WT nicht, dann wechsel zu einer anderen KK.Schlecht ist keine, man findet für jeden Geschmack was.
Aber, nicht Stilmix betreiben. Mag es etwa ein MT-Trainer wenn ein Anfänger plötzlich MT mit Techniken aus dem Tang-Lang mixt, weil er es für wirksamer hält? (Auch ein sehr wirksamer Stil)
Gruß Alef
TeleTubbie
31-12-2002, 08:30
Original geschrieben von Alefthau
...Ich hab nebenbei ohne "Suspensorioum"(Nein ich singe nicht Sopran :D) ,Schienbeischutz und Megadicken Handschuhen "gesparrt"! Nur die "Faustschützer". Reeller gehts glaub ich kaum!...
Hi Alefthau,
diese Aussagen finde ich immer bezeichnend. Also "richtiges Sparring" mit richtig hinlangen zum Kopf und das ohne jeglichen Schutz (außer diesen dünnen Karatehandschützern)...Sparring ist offensichtlich ein sehr dehnbarer Begriff... :rolleyes: ;)
Grüsse
"reeller geht´s kaum" naja......
wir machen sparring sogar ohne handschuhe. trotzdem ist und bleibt sparring ein spielchen, eine art kampfsimulation. ein realer kampf ist was ganz anderes, da kann man noch so viel aufeinander einkloppen. das muss man halt akzeptieren und sich darüber bewusst sein, dann ist das auch okay. sparring ist wichtig. immens wichtig sogar. aber nicht "reel".
Aber, nicht Stilmix betreiben. Mag es etwa ein MT-Trainer wenn ein Anfänger plötzlich MT mit Techniken aus dem Tang-Lang mixt, weil er es für wirksamer hält
Was ist den gegen Stilmix einzuwenden? Ärgert es deinen Trainer wenn du Fortschritte machst nur weil nicht alle Techniken von ihm sind? Diese Einstellung ist ja wohl veraltet. Meiner Meinung nach benötigt man sogar einen Stilmix um sich gut in einem Kampf behaupten zu können!
Greets
Mortis
Ich finde es garnicht so verkehrt, ersteinmal in einem Stil zu bleiben, genau wie MMA ist das ein legitimer Weg. Der Vorteil bei nur einem Stil liegt, denke ich, darin, dass man innerhalb eines Systems eine Lerndidaktik hat und so die einzelnen Techniken und Prinzipien eher zu verstehen und einzuordnen, so letzten Endes auch anzuwenden weiß.
mfg,
Luggage
DieKlette
31-12-2002, 18:59
Hy Luggage,
da schließe ich mich Dir an. Man sollte erst in einem Stil gut bewandert sein, bevor man sich einem neuen widmet. Sonst wirft man Prinzipien durcheinander und verfälscht seine Technik. Das ist zumeist recht gravierend, wenn in verschiedenen Stile ganz andere Kraftverläufe vorhanden sind. Grundsätzlich ist eine Ergänzung wichtig und interressant, aber es sollte vorher eine gewisse technische Sauberkeit vorhanden sein.
Mit Respekt
Oss
Julian
@die Klette und Luggage
Ihr habt Recht Für einen Anfänger ist es mit ziemlicher Sicherheit besser sich erst auf einen Stil zu beschränken. Aber Ich bin der Meinung, wenn mann gewisse Grundlagen erworben hat ist es sehr nützlich wen man mehrere Stile trainiert damit man die Schwächen des einen Stils durch den anderen ausgleicht!
Aber Ich bin der Meinung, wenn mann gewisse Grundlagen erworben hat ist es sehr nützlich wen man mehrere Stile trainiert damit man die Schwächen des einen Stils durch den anderen ausgleicht!
Naja, da läuft man doch aber auch große Gefahr, daß man vieles ein wenig kann, aber nichts richtig?!
Grüße,
Dosmo
jkdberlin
01-01-2003, 19:39
Oder man läuft Gefahr, viele Lücken zu haben oder halt weniges ein bißchen zu können...
Grüsse
Alephthau
02-01-2003, 03:49
@Karo Ja, da hast recht, man will ja seinen "Partner" net umbringen :D ! Aber man kann es "kampfnäher" machen das "Spiel".
Mir ging es nur darum, wenn einer nen Stil lernt (egal welchen) kann er erstens am Anfang garnichts über diesen sagen. Zweitens wenn man mehrere Sachen nebenbei trainiert, kann es sein das man in keiner dieser Sachen gut ist. Außerdem fehlt dann meist der "Zusammenhang" der einem Stil eigen ist (Prinzipien etc.) . Drittens: (Man glaubt es kaum ;)) Man kann mit WT kämpfen, genauso wie man mit MT JKD etc kämpfen kann. Mir geht dieses geschreibe vonwegen: "Mit WT kannste nicht kämpfen" gelinde gesagt "auf den Sack"! Und was das "Stillmixen" angeht, BL hat auch nicht bloß wild gemixt sondern alles Prinzipien unterworfen.
Gruß Alef
jeetkunedo
02-01-2003, 15:33
Prinzipien unterworfen ? haha ! Das das sagt ja alles !
BL hat sich eigentlich aus sämtlichen Kampfsportarten die für ihn nützlichsten Techniken rausgenommen. Beinarbeit aus dem Fechten, etc.
"Prinzipien unterworfen"....wo hast du das denn abgelesen ?
jkdberlin
02-01-2003, 15:42
@ jeetkunedo
Nope, JKD ist kein Technikmix aus Techniken diverser Kampfkünste.
Alle Techniken, die im JKD trainiert werden, unterliegen den Grundprinzipien, Konzepten und Strategien des JKD. Ansonsten würde ihnen die Basis fehlen und sie würden nicht "funktionieren".
Eine Technik, die in diese Matrix nicht reinpasst, wirst du im JKD nicht finden.
Wo hast du denn gelesen, dass dem nicht so ist? ;)
Grüsse
Bob Dubljanin
02-01-2003, 20:32
kann mich Franks Erklärung nur 100 % anschliessen.
Bob Dubljanin
www.soai.de
jeetkunedo
04-01-2003, 18:26
Halt mal...bevor wir weiter reden:
Du redest doch, genauso wie ich, gerade vom Jun Fan Jeet Kune Do oder ?
jkdberlin
04-01-2003, 18:53
Ich weiss nicht, wen du jetzt meinst, aber solltest du mich meinen: Jau, ich rede vom Jun Fan Jeet Kune Do oder auch Jeet Kune Do oder auch JKD.
Grüsse
jeetkunedo
06-01-2003, 18:41
Also als ich mal mit Jeet Kune Do über BL´s Stil geredet habe, kamen Ruckzuck die Specialists und sagten:"Zwischen Jun Fan Jeet Kune Do und Jeet Kune Do liegen große Unterschiede blablabla...:o "
jkdberlin
07-01-2003, 07:56
Welche Spezialisten kamen und welche Unterschiede haben sie dir genannt?
Grüsse
es gibt doch diesen beitrag "jkd-beitrag" von bob d.. der erklärt das jkd sehr klar (ähnlich wie es linda lee tat);
meine meinung ist:
das philosophisch interessante daran ist, dass jkd sehr wohl nützliches aus diversen stilen verwendet und der unberechenbarkeit und undefinierbarkeit des kampfs (des "seins" - vgl. krishnamurti) mit einer nichtabgeschlossenheit und undefinierbarkeit (eigentlich auch konzeptlosigkeit) der kampfmethode zu entsprechen versucht;
dazu kommt, dass es ggf. viele möglichkeiten gibt, einen stilemix. auch einen offenen oder homogenen Mix zu versuchen, es gibt ja auch viele Mixed-martial-Arts...
nur bruce lee hielt für diese nichtabgeschlossenheit und offenheit des kämpfens festgelegte (nicht "offene") elemente für wesentlich:distanz, timing, broken rhythm usw. - das war seine methode bzw. sein konzept.
und das philososphisch interessante ist nicht mehr und nicht weniger, als dass der versuch, das undefinierbare zu definieren eben doch definierbare kriterien hervorbringt - und jkd handelt nun mal von bruce lees kriterien - und die sind vermutlich nicht schlecht...
aber es sind eben lees kriterien und er war sich der problematik bewußt, von seiner begrenzten, subjektiven warte aus eine "totale" - mitnichten subjektive - und deswegen "wahrhaftige" - kampfkunst zu generieren: "i´m only pointing at the truth, i´m not the truth" (b. lee)
NB: und diese idee für eine "offene" kampfkunst, die hat er durch sein wing chun training (durch das "taoitische" chisao) bekommen..
grüße
Hi Leute!
Heiße diskussion hier. Da muß ich auch einiges zu loswerden.
Kopfhaltung:
Man sollte bei diesem Thema nicht vergessen das es sich bei WT nicht um einen Sport handelt, wo man mehrere Runden aushalten muß, sondern um eine SV-Kampfkunst. Und ich denke in der Selbstverteidigung ist es schon wichtig seinen Kopf in sicherer Position weit hinten zu haben, anstatt ihn dem Gegner als leicht zu erreichendes Ziel anzubieten.
Fußarbeit:
Auch hier ist es wieder der SV Aspekt. Meiner Meinung nach reagiert der WT-ler auf den Angriff (sonst wäre es ja eine Selbst Angreifen KK). Das heißt meistens der Gegner kommt auf ihn zu. Also benötigt man, wenn überhaupt nur einen Kurzen Schritt um im geeigneten Moment die Distanz zu verkürzen. Anschließend ist man ja bemüht am Gegener zu Kleben wozu sich die Schrittarbeit hervorragend eignet. Besonders um sich vor kurzen und tiefen Kicks bzw. Knietechnicken zu schützen.
Kräftiges Schlagen:
Ich betreibe WT schon seit fast 10 Jahren. Und ich kann denke ich behaupten das meine Fauststöße effektiv genug sind um mich zu verteidigen. Ausserdem wird auch beim WT die Hüfte mit eingesetzt. Nur eben nicht aus einer Drehung heraus, sondern du mußt dir das eher wie eine Welle vorstellen die in den Füßen anfängt und über die Knie, Hüfte, Wirbelsäule, Schultern, Arme in die Fäuste beschleunigt. Abgesehen davon ist ein Fauststoß schon mit mäßiger Kraft schon sehr effektiv, wenn er ohne Polster (Handschuhe usw.) an den Kopf des Gegners knallt.
Zu den Kettenfauststößen sei gesagt, ich nutze sie eher als Vorbereitung um die Arme des Gegners zu kontrollieren, eine Lücke zu finden und dann einen finalen Schlag zu setzen. Und bei dem kannst du dann dein ganzes Gewicht und die Hüfte usw. einsetzen.
Ich finde ich es gut, das du dir deine Freiheit bewahrt hast, dich nach allen Seiten offen orientieren zu können. Ich halte es ebenso. Das schlimme ist das man Erfahrungen mit schlechten Menschen immer im Gedanken behält während man die kleinen positiven Erfahrungen mit anderen offenen Kampfkünstlern, egal welcher Stilrichtung, sehr schnell vergisst. Und schlechte erfahrungen sprechen sich auch schneller rum. Wie sonst ist es zu erklären das z.B. WT-ler bei den meisten hier auf dem Board eher argwöhnisch betrachtet werden. Es ist ein großer Verband mit vielen Mitgliedern, demzufolge auch mit mehr schwarzen Schafen. Zudem kommt das es sich um einen Professionellen Verband handelt. Das heißt hier geht es um Geld. Und bei Geld setzt eben bei vielen Moral und Verstand aus.
Soviel von meiner Seite.
komisch, so ähnlich habe ich auch gedacht - felsenfest, bis ich mal an einen (oder mehrere) kam, die wirklich kämpfem (kick-boxen oder ringen) konnten - und dann kam das böse erwachen; und mein erster wc-ausbilder kam dann gleich mit dem sv-messer: da war das erwachen noch böser...
grüße
Man muß halt auch dazu sagen, daß es im WT einige Sachen gibt (z.B. Schrittarbeit), die einem erst klar werden, wenn man sie lange genug trainiert hat. Ich meine, man muß erst ein Körpergefühl dafür entwickeln, was man da eigentlich tut.
Leider scheiden viele Leute zu früh aus und waren dann noch nicht so weit.
Versteht mich bitte nicht falsch, eigentlich finde ich es ziemlich dämlich, etwas kompliziertes erst ewig lang trainieren zu müssen, bevor man rafft, worum es geht. Deswegen finde ich WT auch nicht mehr so toll, es ist mir schlichtweg zu kompliziert. Aber ich weiß nicht, ob es in anderen KK nicht genauso ist?!
Grüße,
Dosmo
Grüßt Dich!
Andere KK kompliziert!
Ich denke, wenn man eine Zeit des Trainieren hinter sich hat und die Regeln des Kampfes verstanden/erlernt hat, wirds nicht mehr schwierig.
Dafür ist aber eine gewisse Zeit und Übung nötig auf dem Weg zur Meisterschaft.
Ich rede jetzt nicht von Verteidigungsfähig, das kann man jemanden relativ schnell lernen.
Wie Ihr mittlerweile wissen müßtest, geh natürlich immer von Durchschnittsanwendern aus.
Nicht Dein Kumpel (65 kg/vier Wo. Training) gegen Bob Sapp:D :D :D ! Witz, Witz, Witz!
Nein, im Ernst.... schau Dir mal Sportarten an die schnelle, häufige Richtungswechsel beinhalten (z.B. Basketball). Hast Du da jemals richtige/falsche Grundstellungen gesehen.
Wie ist's draußen auf der Straße????
Beste Grüße
Ralf
Im Basketball will dir auch niemand die Familienplanung ruinieren...
mfg,
Luggage
Grüßt Dich!
Wahrscheinlich schon richtig:p :) , aber auf das wollt ich eigentlich nicht hinaus.
Sondern das man draußen oft nicht die Zeit hat, irgendwelche Stellungen und Grundschritte zu absolvieren, die man in einer freundschaftlichen Trainingshallen Atomsphäre hat!
NGR
Ralf
Naja, ist ja nun nicht so, dass man sich für die WT-Stellungen erst eine Blaupause zeichnen muss, ist das ganze erst einmal in Fleisch und Blut übergegangen, stellt die Zeit hier keinen begrenzenden faktor, denke ich. Ich trainiere ab und an mit einem WTler, und dessen Bewegungen sind schon gut automatisiert und wirken auch effektiv. Richtig finde ich, dass man im WT-Stand immobiler ist, als z.B. im Boxerstand, es stellt sich allerdings die Frage, in wieweit mobilität eine Rolle spielt, in 0815-SV-Situationen - der WTler muss ja nur kleben bleiben ;)
mfg,
Luggage
Naja, ist ja nun nicht so, dass man sich für die WT-Stellungen erst eine Blaupause zeichnen muss, ist das ganze erst einmal in Fleisch und Blut übergegangen, stellt die Zeit hier keinen begrenzenden faktor, denke ich.
Das ist ja ganz genau das, was ich gemeint hab: wenn es erstmal in Fleisch und Blut übergegangen ist und man vorallem nicht mehr drüber nachdenken muß, ist die WT-Schrittarbeit nicht so verkehrt.
Ich hab sie so lange trainiert, daß ich schon gar nicht mehr drüber nachdenke, wenn mich die Leute an der Straßenbahnhaltestelle seltsam ansehen...;)
Grüße,
Dosmo
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