Wo seht ihr eure Wurzeln [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Wo seht ihr eure Wurzeln



Valhalla
13-04-2007, 00:28
Mich interessiert wo ihr den Ursprung eurer philospohischen Einstellung oder die Quelle eurer Motivation seht.
Ich denke die meisten Kampfküstler/sportler berufen sich da ja irgendwie auf fernöstliche Ideale oder Vorstellungen, aber da gibt es ja auch mehr als eine.

Wie ist das bei euch?

No0b
13-04-2007, 00:52
Fragst du hier welche Motivation ich habe eine KK zu betreiben ?


Ich mache Kampfsport und Kampfkunt seit dem ich 6 Jahre alt bin.

Meine Eltern haben mich damals bei semtlichen Fussball, Basketball und Handball Vereinen in der nahen Umgebung zum Probetraining geschickt, allerdings konnte ich mit all dem nichts anfangen :) .

Als ich dann zum Judo Probetraining ging war ich sofort feuer und flamme für diese Art von Sport, besonders das ereichen neuer Gürtelgrade hat mich fasziniert.

Heute steht allerdings mehr der Spaß und die Körperliche betätigung für mich im Vordergrund. Ich eifer keinem Ideal nach und bin auch nicht jemand dem es wichtig ist andern auf die "Fresse hauen zu können".

Auch fühle ich wie mein Körper es mir dankt 3 mal in der Woche richtig ausgelastet zu werden und ich auch meine Aggressionen ganz leicht beim Training rauslassen kann.

Ich bin davon überzeugt das mir meine KK dabei hilft mein Leben ein wenig leichter zu bewältigen und ich hoffe das ich noch lange Zeit KK machen kann. :)

Engin
13-04-2007, 08:05
Es ist schon eine lange Zeit her als ich mit Kampfkunst aufgehört habe. Würde ich mit Kampfkunst wieder anfangen, so würde ich es nicht aus SV-Aspekten beginnen, denn die interessiert mich überhaupt nicht mehr. Mich interessiert an einer Kampfkunst der mentale, geistige Weg. Sprich: Das "Do" was in den ostasiatischen Kampfkünsten gelehrt wird. Einfach aus dem Grunde, weil ich ein emotional sehr labiler Mensch bin und daher diese geistige, mentale Schulung des "Do" wie eine Therapie auf mich wirken kann/wird. Aber auch aus Fitnessgründen. Man muss sagen, da mir die Motivation zu irgendeinem handeln fehlt, ich bin ein Bewegungsmuffel. Mein Körper fühlt sich öfters vermüdet an. In mir muss bald die Power rauskommen.
Desweiteren kann man durch die verschiedenen Meditationen, einmal die Sitzmeditation und einmal Bewegungsmediation (Poomse/Kata) seinen gesundheitlichen Zustand verbessern, was auch ein Großer Vorteil wäre.

Fit & Fight Sports Club
13-04-2007, 08:08
Ich trainiere, um die Weltherrschaft an mich zu reißen :D

roberto
13-04-2007, 09:15
Hatte ich zwar schon mal gepostet, aber es passt gut hierher:




Aus dem Leben eine Gottes



Geboren wurde ich in Sanremo, einer ehemaligen Hochburg des Adels und der feinen Gesellschaft an der italienischen Riviera, im Grenzgebiet zu Frankreich. Damals war ich noch Mensch.

Zum ersten Mal sprach ich mit sechs Monaten. Der süße Klang aus meiner jungen Kehle lautete aqua, Wasser. Dies wohl aufgrund meines besonders innigen Verhältnis zu Neptuns Reich oder - und das ist wahrscheinlich der naheliegendere Aspekt - aufgrund meiner schon zu Kindzeit vorhandenen Suche nach dem nährenden Element. Denn wie das Wasser die Erde umhüllt, durchfließt und nährt, ist es der Geist der unseren Körper nährt. Doch wo entspringt dieser Geist? Wo versteckt sich dessen Quelle?

Es folgten Jahre des Umherschweifens auf den Wellen der Verzweiflung und der Orientierungslosigkeit. Rassismus konnte mir noch nie vorgeworfen werden und folglich trank ich wahrlich jegliche Philosophie aus allen Herrenländern. Nach einiger Zeit der Besinnung und vielen verschwendeten Freundschaften, entschloss ich mich zum Handeln. Leider war mein Gehirn derart von Trunk und falscher Hingabe aufgeweicht, dass ich mich, dem Delirium nahe, in die Fänge der Kampfkünste begab.

Meine Odysee der Leiden zog mich durch die Wüste der Systeme, der falschen Versprechungen, pseudowissenschaftlicher Erklärungsmodelle und der Egomanie. Wüste, weil man weit reist, jedoch seinen Durst nicht zu stillen vermag. Das, liebe Freunde, hängt nicht an der eigenen Unfähigkeit, vielmehr daran, dass es in der Wüste nur wenig Wasser gibt. Wer eine Quelle gefunden hat teilt diese nur ungern und verkauft stattdessen gegen viel Geld wenige Tropfen. Und diese Tropfen werden dann noch teurer weiterverkauft, solange, bis die letzten an der ausgetrockneten Wasserader verdursten.

Ich war aber durstig. Nein, ich war vom Durst zerfressen. Dem Tode nahe lag ich hilflos in finsterem Schlaf, als Mars, der Gott des Krieges, welcher mors, dem Tode, entpringt, im Traum zu meinem Herzen sprach:

„Es gibt nur drei Dinge, die für eines Mannes Seele wichtig sind: Leben, sterben und sich Selbst sein. Geh hin woher Du kommst. Suche wo Du schon immer warst und trinke aus der Quelle, welcher Du entpringst!“

So flog ich eiligst, einem Pfeil des Apolls gleich, Richtung Süden. Ich überquerte die Alpen, die Etsch, den Po, machte einen Umweg und verfiel dem Piemont, aß dessen Trüffel und trank dessen Wein, durchquerte das blumige farbenfrohe Ligurien und fand Geborgenheit in den engen Gassen romantischer Altstädte. Sog den Reichtum toskanische Kultur und deren architektonische Poesie in meine Lungen, ergözte mich an der Wildheit des Apennins, fand mein kriegerisches Wesen und meine ethnologischen Wurzeln inmitten römischer Säulen und Theater, lauschte der Musik in der Bucht von Neapel, tanzte in Apulien mit dem Erzengel Michael die Tarantella, erfrischte meinen Körper mit kalabresischen Zitrusfrüchten und kühlte mein aufgehitztes Gemüt an den schneebedeckten Hängen des Etna.

Was fehlt dort, dessen ich bedarf? Welch` Speis, welch` Trank, welch` Ausblick? Ruhe und Heiterheit, Gelassenheit und Cholerik. Gegensätze vereint im Gleichklang und ohne Widerspruch. Ich war daheim.

Fortuna beschenkte mich meiner Wurzeln. Alle Bewegungen, alle Konzepte und Überlegungen, jeglicher Umgang miteinander, im Guten wie auch im Schlechten, entspringen menschlicher Souverenität. Man einigt sich, man trennt sich. Man findet und bleibt oder geht. Die Werte sind Aufrichtigkeit, Genügsamkeit und Respekt. Als Richtlinien dienen Natur und Menschenverstand. Der Zweifel ist ein gern gesehener Gast.

Die italienischen Künste entsprechen einem guten alten, in Eichenfässern gereiften Wein. Einem Falener gleich. Sie sind rein, unvedünnt, voll und gehaltvoll, körperreich, geistreich und selbst im Nachgeschmack hocharomatisch. Sie glänzen im dunkelsten Rubinrot, gleich in Qualität doch voller Nuancen.

Durch diese Nuancen, durch diese reine Tiefe und Ehrlichkeit, durch dieses `aus der Quelle trinken´ wuchs mein Verständnis in bezug auf das `sich Selbst sein´. Ich wurde zum Gott. Um sein Selbst zu kennen, um sein Göttliches zu entdecken, muss man wissen woher man kommt. Wer sich kennt, kennt auch andere und vermag zu unterscheiden was oder wer gut und schlecht für ihn ist. Alles vorteilig sehen zu wollen ist nämlich genauso verklärt, wie alles nachteilig sehen zu wollen. Man muss die Dinge einfach so sehen wie sie sind!



Roberto Laura, (1969 - ?)
Giovane d`Onore

Darkpaperinik
13-04-2007, 09:37
Mich interessiert wo ihr den Ursprung eurer philospohischen Einstellung oder die Quelle eurer Motivation seht.
Ich denke die meisten Kampfküstler/sportler berufen sich da ja irgendwie auf fernöstliche Ideale oder Vorstellungen, aber da gibt es ja auch mehr als eine.

Wie ist das bei euch?

kämpfen liegt im urwesen des menschen - wer anderes behauptet negiert tausende von jahren entwicklungsgeschichte. wozu muss man sich da auf irgendeine philosophie berufen? noch absurder finde ich es sich auf fernöstliche ideale zu berufen - wozu? hat es hier in europa (bei aller verherung und respekt für die anderen denker der welt) nicht genügend "material" dafür?

dieses ganze pseudo-esoterische zeug hat mich schon immer angewidert und ist doch meist nur eine entschuldigung für die eigene fehlbarkeit und dem nicht in der lage sein, sich selbst den kopf über sich selbst und die welt zu zerbrechen. aber die leute stehen drauf, dieses sifu, sensei oder sonst was getue.

ehre, familie & freunde, treue, stolz, herkunft - das sind quelle und motivation!

shin101
13-04-2007, 10:00
Daoismus.

Motivation . Ich kann es also tue ich es .


Gruß!!!:)

schwerthexe
13-04-2007, 10:16
kämpfen liegt im urwesen des menschen - wer anderes behauptet negiert tausende von jahren entwicklungsgeschichte. wozu muss man sich da auf irgendeine philosophie berufen? ...

...ist doch meist nur eine entschuldigung für die eigene fehlbarkeit...

ehre, familie & freunde, treue, stolz, herkunft - das sind quelle und motivation!

ich meine, das nur das überleben im "urwesen des menschen" liegt ! kampf ist nur ein hierzu durch die äusseren umstände aufgezwungenes mittel. ich kann mir durchaus gesellschaften vorstellen, die intelligentere formen des miteinanders entwickeln und leben können.

"fehlbar" ist in meinen augen jeder und wichtig ist nur, dass sie/er aus gemachten fehlern lernt und sich so weiterentwickelt.

und sind es nicht gerade unbestimmte begriffe wie "ehre", "stolz", "treue" und für mich vorbelastete bestimmungen wie "herkunft", die zu ständigen missverständnissen, intoleranz, kampf, krieg und vernichtung führen?

da täte das thema philosophie als grundbestandteil jeder schulischen und universitären ausbildung dringen not! ob sich dann die westliche, die östliche philosophie oder gar eine synthese daraus durchsetzt erwarte ich mit spannung!:D

Apfelbaum
13-04-2007, 10:26
Mich interessiert wo ihr den Ursprung eurer philospohischen Einstellung oder die Quelle eurer Motivation seht.


Meine Gene
Meine Eltern
Deutsche Demokratische Republik
Evangelische Kirche
Bibel
Dao Te King
Lebenserfahrung (Erziehung, Erlebnisse, Krankheiten - einfach alles komplett)
Eingebung / Heiliger Geist
und natürlich nicht zu vergessen: Fernsehen und Literatur

Ki. 102
13-04-2007, 10:50
aber die leute stehen drauf, dieses sifu, sensei oder sonst was getue.

ehre, familie & freunde, treue, stolz, herkunft - das sind quelle und motivation!Mein sensei ist aber realer als Deine Ehre. ;)

Deine Meinung und Motivation sollst Du haben, keine Frage, aber Ehre und Stolz kann man auch als "Getue" abtun, Herkunft ist Zufall ...
deshalb würde ich mich damit nicht so aus dem Fenster lehnen, wenn Du zugleich Anderes 'runtermachst.
GRUß !

Darkpaperinik
13-04-2007, 14:12
das tägliche leben ist immer eine form des kampfes. kampf ist nicht zwangsläufig mit rein körperlichen mitteln. selbst eine beziehung, so harmonisch sie auch sein mag ist immer ein kampf. kampf ist in soziologische hinsicht sogar ein basisbestandteil des menschlichen miteinanders.

natürlich ist jeder fehlbar! und weiterentwicklung leitet sich auch aus dem kampf mit sich selbst, verfehlungen ab!

in deinem speziellen fall, mit verlaub, ist es nachvollziehbar, dass du diese begriffe evtl. anders siehst. herkunft bitte nicht im völkisch/rassischen sinne sondern im familiären, ethnischen sinne zu sehen.

das ist das problem der deutschen sprache - es gibt derer begrifflichkeiten zu viele, die belastet sind..



ich meine, das nur das überleben im "urwesen des menschen" liegt ! kampf ist nur ein hierzu durch die äusseren umstände aufgezwungenes mittel. ich kann mir durchaus gesellschaften vorstellen, die intelligentere formen des miteinanders entwickeln und leben können.

"fehlbar" ist in meinen augen jeder und wichtig ist nur, dass sie/er aus gemachten fehlern lernt und sich so weiterentwickelt.

und sind es nicht gerade unbestimmte begriffe wie "ehre", "stolz", "treue" und für mich vorbelastete bestimmungen wie "herkunft", die zu ständigen missverständnissen, intoleranz, kampf, krieg und vernichtung führen?

da täte das thema philosophie als grundbestandteil jeder schulischen und universitären ausbildung dringen not! ob sich dann die westliche, die östliche philosophie oder gar eine synthese daraus durchsetzt erwarte ich mit spannung!:D

Darkpaperinik
13-04-2007, 14:18
Mein sensei ist aber realer als Deine Ehre. ;)

Deine Meinung und Motivation sollst Du haben, keine Frage, aber Ehre und Stolz kann man auch als "Getue" abtun, Herkunft ist Zufall ...
deshalb würde ich mich damit nicht so aus dem Fenster lehnen, wenn Du zugleich Anderes 'runtermachst.
GRUß !

meinst du? wieso sollte mein ehrgefühl ireal sein?

aber genau das mein ich - dein sensei ist bestimmt ein guter lehrer, klasse mensch, whatever! das ist in der tat ein quelle der motivation und inspiration dann!
was aber ist "sensei/sifu getue"? das sind genau solche menschen die meinen ihr ich mit irgendeinem pseudo-asiatischen bewußtsein tauschen zu müssen, die sich auch ausserhalb des unterrichts mit titeln und bezeichnungen ansprechen lassen, oft aus rein egozentrischen gehabe... DAS ist getue! ein guter und ernsthafter lehrer, der voll hinter seiner sache steht - das bestimmt nicht! wir sind europäer, keine asiaten!

natürlich ist herkunft zufall - deswegen kann man doch trotzdem mit stolz auf die leistungen zb der eltern (und nix anderes mein ich mit herkunft) sehen und daraus kraft und motivation schöpfen?! und wenn man das glück hat regional eine quelle der motivation und inspiration zu haben - wieso sollte man das nicht tun?

damit lehnt man sich nicht weit aus dem fenster, im gegenteil, ich setz mich gemütlich auf den fensterrahmen und genieße die sonne..

berg
13-04-2007, 14:31
Ich denke, dass es belanglos ist, ob man seine Inspiration aus "europäischen", "asiatischen" oder sonstigen Quellen schöpft; wichtig ist der Inhalt, nicht die Herkunft (bzw. letztere nur sekundär - das Wissen um den Kontext kann das Verständnis natürlich unterstützen bzw. teilweise erst ermöglichen). Wenn jemand an der Form anhaftet, dann geht es ihm, denke ich, weniger um die Sache selbst, sondern eher darum, sich mit irgendetwas zu identifizieren, z.B. um sich gegen eine Gesellschaft, die ihm nicht gefällt, abzugrenzen.

roberto
13-04-2007, 14:38
Philosophie ist wohl wichtig ... selbst die größten Feldherren widmeten sich dieser. jedoch bedarf es in der Tat keiner "fremden" Philisophie. Unsere abendländische Denkkultur ist griechisch geprägt und das daraus Entstandene ist bemerkenswert.

Über Krieg/ Kampf nachzudenken ist bereits philisophieren. Man kommt zwangsläufig zur Frage der Notwendigkeit. darüber nachzudenken, ob asiatische- oder europäische Philosophie besser ist oder, wie mein Vorschreiber bemerkte, ob rein der Inhalt zählt, ist ebenfalss philosophieren.

Worin Darkper... recht hat, ist die Tatsache, dass zum Philosophieren, also zum Nachdenken, zur Reflexion in bezug auf die wirklich wichtigen Fragen, kein Sifu/ Sensei benötogt wird.

Wenn Lehrer, dann wende ich mich direkt an die Quellen. Von Platon, Aristoteles, Zenon, über Aurel, Hegel oder Kant, Schoppenhauer etc. ... immer haben sie Zeit für uns und immer geben sie gerne Rat. Kein überhebliches belehren, lediglich ihre Meinung tun sie kund und weisen einem nie ab. Mehr bedarf es nicht.


R.

berg
13-04-2007, 15:05
Philosophie ist wohl wichtig ... selbst die größten Feldherren widmeten sich dieser. jedoch bedarf es in der Tat keiner "fremden" Philisophie. Unsere abendländische Denkkultur ist griechisch geprägt und das daraus Entstandene ist bemerkenswert.

Sicher hat die westliche Denkgeschichte viele Perlen zu bieten, aber das heißt doch nicht, dass man auf alles "Fremde" verzichten sollte (falls ich dich da richtig verstanden habe). Wir sind heute in die privilegierten Lage, uns aus den vielfältigsten Quellen problemlos bedienen, die unterschiedlichsten Gedanken aus allen Zeiten und Ländern studieren zu können; warum sollten wir uns das entgehen lassen und - z.B. wegen der eigenen "Herkunft" - nur einen bestimmten Bereich beachten? "Orient und Okzident sind Kreidestriche, die uns jemand vor unsre Augen hinmalt, um unsere Furchtsamkeit zu narren." (Friedrich Nietzsche)
Ich finde es gerade erstaunlich, wie viele Überschneidungen es gibt, z.B. zwischen Laotse und Marc Aurel, aber auch wie viele Abweichungen sich durch die verschiedenen Standpunkte ergibt. Durch die Beachtung verschiedenster Quellen ergibt sich m.E. ein wesentlich reicheres Bild davon, wie man die "Welt" ansehen kann. Und darum geht es nach meinem Verständnis in der Philosophie: um die Frage nach dem Wesen der Dinge, und nicht darum, eine "Lehre" zu finden, mit der man sich identifiziert.

roberto
13-04-2007, 15:21
Sicher hat die westliche Denkgeschichte viele Perlen zu bieten, aber das heißt doch nicht, dass man auf alles "Fremde" verzichten sollte (falls ich dich da richtig verstanden habe). Wir sind heute in die privilegierten Lage, uns aus den vielfältigsten Quellen problemlos bedienen, die unterschiedlichsten Gedanken aus allen Zeiten und Ländern studieren zu können; warum sollten wir uns das entgehen lassen und - z.B. wegen der eigenen "Herkunft" - nur einen bestimmten Bereich beachten? "Orient und Okzident sind Kreidestriche, die uns jemand vor unsre Augen hinmalt, um unsere Furchtsamkeit zu narren." (Friedrich Nietzsche)
Ich finde es gerade erstaunlich, wie viele Überschneidungen es gibt, z.B. zwischen Laotse und Marc Aurel, aber auch wie viele Abweichungen sich durch die verschiedenen Standpunkte ergibt. Durch die Beachtung verschiedenster Quellen ergibt sich m.E. ein wesentlich reicheres Bild davon, wie man die "Welt" ansehen kann. Und darum geht es nach meinem Verständnis in der Philosophie: um die Frage nach dem Wesen der Dinge, und nicht darum, eine "Lehre" zu finden, mit der man sich identifiziert.

Marc Aurel und Lao Tse haben sicherlich Überschneidungen ... aber der Ansatz ist ein anderer. Die Stoa legt größten Wert auf Tugendhaftigkeit.

Aber diese Differenzierungen sind heir erstmal egal:

Du hast selbstverständlich Recht mit deiner Aussage. Woher Güte kommt, aus welchem Land, das ist egal. In meinem ersten Post schrieb ich das bereits in Erzählform:


Es folgten Jahre des Umherschweifens auf den Wellen der Verzweiflung und der Orientierungslosigkeit. Rassismus konnte mir noch nie vorgeworfen werden und folglich trank ich wahrlich jegliche Philosophie aus allen Herrenländern. Nach einiger Zeit der Besinnung und vielen verschwendeten Freundschaften, entschloss ich mich zum Handeln.

Lao Tse steht mir sehr nahe. Auf solch Schatz verzichten zu wollen, weil er nicht europäisch ist, wäre gegen jegliche Vernunft. Und dient die Philosophie nicht eben dieser ... der Vernunft?!


R.

berg
13-04-2007, 15:34
Marc Aurel und Lao Tse haben sicherlich Überschneidungen ... aber der Ansatz ist ein anderer. Die Stoa legt größten Wert auf Tugendhaftigkeit.

Das ist nun offtopic, daher nur kurz: die Gemeinsamkeit sehe ich darin, dass beide "hinter" der Welt ein allgemeines, umfassendes Prinzip sahen, aus welchem sämtliche Dinge aufsteigen und in welche sie wieder zurückkehren; die Dinge steigen aus der "Urquelle" hervor, werden Form, und verlieren sich am Ende wieder im Formlosen, wobei der Mensch glücklich wird, welcher diesen Wandel, auch an sich selbst, anerkennt.
Der Unterschied besteht im Verständis des Wesens dieser "Urquelle": die Stoiker denken sie sich als logos, Vernunft, und meinen, im abstrakten Denkvermögen des Menschen das ewige Prinzip der Welt wiederzuerkennen, wohingegen Laotse das Wesen der Welt unbestimmt lässt und, gerade entgegengesetzt, die Vernunft als ungeeignet erachtet, es zu erfassen. Darin zeigt sich gerade der Unterschied zwischen "westlichem" und "östlichem" Denken, wobei auf der anderen Seite, wie gesagt, im "Kern" sehr ähnliche Ansichten zu finden sind.

Da Mo
13-04-2007, 16:46
Ich mag zwar noch sehr jung sein aber das hält mich nicht davon ab eine Lebensphilosophie zu haben.

Rumänien die ersten Jahre. Zeit des Glücks
Nun ich wurde in Rumänien geborenund stamme aus einer intellektuellen Familie. Mein Großvater und mein Urgroßvater, mögen sie in frieden ruhen haben mich sehr geprägt, vor allem die Besonnenheit und unglaubliche Weisheit meines Urgroßvaters erkannte ich erst vor kurzem und der war kein Intellektueller sondern ein einfacher Schreiner . Des weiteren war es mein Vater der mich in die Wildniss führte und die Schäfer der Karpaten die mich so herzlich aufnahmen und mir so viel beibrachten.

Deutschland die ersten Jahre. Die Zeit des Verzichts. . Früh hatte ich wenig und früh erkannte ich das man das schätzen soll was man hat. Leider ging diese Erkenntniss verloren für eine viel zu lange Zeit

Zeit des Suchens. Durch Medien und Filme kam meine Faszination für KK. Zuerst Budo und Samurai, später shaolin und chi. Ich lehnte alles aus dem westen kategorisch ab und lebte in einer Schattenwelt aus Halbwissen.
Ausgerechnet ein Chinese war es der mich wieder dazu brachte meine Heimat(sowohl meine Ursprüngliche als auch meine derzeitige) zu schätzen.

Zeit der Rückkehr. Ich erkannte das es sinnlos ist in die Ferne zu schweifen wenn man alles da hat was einen glücklich macht. Dies war aber noch nicht das ende meiner Suche.
Tao Te King und Häuptling Seattle führten letzlich dazu wieder zur Natur zurückzukehren. Und dabei werde ich auch bleiben. Sicher werde ich noch Wandlungen Zeit meines Lebens durchmachen aber die Suche ist beendet jetzt lasse ich nur noch kommen.

Danke Vater und Mutter
Danke Großvater und Urgroßvater
Danke ihr wilden Hirten der Berge
Danke Lao tse und Seattle
Danke unbekannter Freund aus China dessen nur 2 Stündige Bekanntschaft mir so viel gebracht hat
Danke allen und allem was mich auf den rechten Weg leitete.

CELLARD00R
13-04-2007, 16:49
kann ich nicht sagen...ich habe meine einstellung schon als kleines kind gehabt und sie hat sich bis heute nicht geändert....
...sie ist auf jeden fall nicht religiös...oder politisch oder sonst wie...(aus einem buch oder einem zitat zum beispiel)
...ich würde sie als simpel menschlich bezeichnen

roberto
13-04-2007, 17:11
Das ist nun offtopic, daher nur kurz: die Gemeinsamkeit sehe ich darin, dass beide "hinter" der Welt ein allgemeines, umfassendes Prinzip sahen, aus welchem sämtliche Dinge aufsteigen und in welche sie wieder zurückkehren; die Dinge steigen aus der "Urquelle" hervor, werden Form, und verlieren sich am Ende wieder im Formlosen, wobei der Mensch glücklich wird, welcher diesen Wandel, auch an sich selbst, anerkennt.
Der Unterschied besteht im Verständis des Wesens dieser "Urquelle": die Stoiker denken sie sich als logos, Vernunft, und meinen, im abstrakten Denkvermögen des Menschen das ewige Prinzip der Welt wiederzuerkennen, wohingegen Laotse das Wesen der Welt unbestimmt lässt und, gerade entgegengesetzt, die Vernunft als ungeeignet erachtet, es zu erfassen. Darin zeigt sich gerade der Unterschied zwischen "westlichem" und "östlichem" Denken, wobei auf der anderen Seite, wie gesagt, im "Kern" sehr ähnliche Ansichten zu finden sind.

Du hast es m. E. nach sehr treffen geschildert. Und obwohl eben die Wege im "Wie" und "Wodurch" sich unterscheiden, lese ich beide gerne und ziehe daraus das für mich Gute heraus. Ist alleine nicht deshalb die Philisophie wunderbar?!

Richtig angewandt streite sie nicht, sie vollendet sich! ;)


Roberto

scarabe
13-04-2007, 19:21
Das ist meiner Meinung das Wesentliche:
Das Gute daraus ziehen.

Aber selber denken, selber entscheiden, was das Gute ist.
- Und das kann von Person zu Person und von Situation zu Situation durchaus unterschiedliche Bedeutung haben.

...also seine Selbständigkeit, Eigenverantwortung und sein eigenständiges Denken nicht zu Gunsten einer Lehre oder Philosophie aufgeben.
Denn die wahre Stärke bezieht man aus ich selbst heraus und nicht, indem man sich blind und taub einem "System" unterordnet.

Ob es dazu notwendig ist, seine (traditionellen) Wurzeln zu kennen, bezweifle ich einmal- es mag für manch einen bedeutend sein, für einen anderen zählt vielleicht nur das Jetzt.

Vic Vinci
15-04-2007, 10:39
also meine wurzeln sehe ich - auch wenns vllt scheiße klingt - hauptsächlich durch meine eigene lebenserfahrungen.

Ich kann mich schlecht bis gar nicht mit religionen für mein eigenes leben anfreunden. Ebensowenig mit philosophien und lebensstylen.

Selbst wenn ein großteil mit meinen vorstellungen übereinstimmt hat doch jedes bestehendes system irgendwelche sachen, die ich nicht mag.

Mein Weg ist einfach nur der Weg, um zu mir selbst zu finden, dieses selbst zu aktzeptieren und so viel spaß wie möglich im leben zu haben.

Ohne anderen willentlich zu schaden, versteht sich.

Doch ich ziehe gerne aus einigen bestehenden weisheiten schlüsse für mein eigenes leben. wenn auch meist nicht komplett und nie ohne mir vorher darüber gedanken gemacht zu haben.

soto-deshi
15-04-2007, 11:03
Hallo,
die Frage beantworte ich so:
zuerst in meinem eigenen Kulturkreis, der durch die Werte geprägt wurde, die ich von meinen Eltern, der Umgebung und meiner christlichen Religion vermittelt bekam.
Dann durch meine Erfahrungen, die ich in den Kampfkünsten gewonnen und natürlich auch durch Bücher die ich über das fernöstliche Gedankengut gelesen habe.
Meine Lebenseinstellung wird mit den Jahren auch sehr durch meine Erfahrungen und mein Versuch mein Leben - so zu leben - wie es für mich richtig ist, geprägt.
Ich persönlich habe viel durch die Bücher von Taisen Deshimaru Roshi, ZEN in den Kampfkünsten Japans, auch andere Bücher, Chuck Norris, ZEN- Kampfkunst im täglichen Leben, an Lebensweisheiten gelesen, die ich versuche in mein Leben einfließen zu lassen.
Mit Autogenem Training - dem westlichen ZEN - hole ich mir Augenblicke der Ruhe und des Friedens.
Bei den Kampfkünsten muß ich eine Einschränkung machen - bei vielen wird der sportliche Wettkampf zu hoch bewertet. Diese Zeit in einem Budoleben ist sehr, sehr kurz - Du solltest Dir daher sehr genau überlegen, welchen WEG Du für Dich gehen willst.
Viel Spaß:confused:

jinn
15-04-2007, 20:54
Daoismus.

Motivation . Ich kann es also tue ich es .


Gruß!!!:)

Das und Kampfkunst und die asiatische Kultur in Medien, die mein Interesse Weckten und immer noch am leben halten. kampfkunst ist cool!
zudem, wenn ich so manchen in meinem alter sehe..., und von denen darueber hinaus ganz zu Schweigen.... ist fitness im jetzt und vor allem im ALter auch ein beweggrund.

Valhalla
19-04-2007, 19:42
Ich muss sagen dass ich die zuwendung zur asiatischen philosophie oder religion bei manchen kampfkünstlern oder sportlern schon extrem zwanghaft anmutend finde.
ich leite meine motivation auch eher von griechischen und germanischen idealen ab (so kämpfe ich uach... ;) )

Darkpaperinik
20-04-2007, 07:09
Ich muss sagen dass ich die zuwendung zur asiatischen philosophie oder religion bei manchen kampfkünstlern oder sportlern schon extrem zwanghaft anmutend finde.

meine rede

Ki. 102
20-04-2007, 08:49
Ich muss sagen dass ich die zuwendung zur asiatischen philosophie oder religion bei manchen kampfkünstlern oder sportlern schon extrem zwanghaft anmutend finde.
ich leite meine motivation auch eher von griechischen und germanischen idealen ab (so kämpfe ich uach... ;) )
griechisch, germanisch, Asien !?
"berg" hat es doch schon gesagt:

"Orient und Okzident sind Kreidestriche, die uns jemand vor unsre Augen hinmalt, um unsere Furchtsamkeit zu narren." (Friedrich Nietzsche)

Nietzsche ist eine wichtige "Wurzel" für mich.
GRUß !

scarabe
20-04-2007, 15:31
Also ich kann dazu nur sagen, daß ich kein Problem damit hätte, auf europäische Philosophie und Innere Lehre umzuschwenken, wenn es denn
a) eine Vernünftige (Bezug Kampfsport, Innere) gäbe und
b) wenn dabei dieselbe klare, starke Energie rüberkäme, wie bei den asiatischen Methoden.
Gibts bei uns aber nicht, weshalb viele meinen, es wäre schon das Non-Plus-Ultra, klar, stark und kraftvoll zu sein.
Und nach den Erfahrungen, die ich mit Meditation und den Inneren Techniken gemacht habe, kann ich nur sagen:
Ihr wißt nicht, was Euch entgeht!

Zweitens: Betrachtet die Erde mal aus dem Weltraum: ein winzig kleiner Planet in einem unendlichen Meer anderer Planeten- mit noch viel winzigeren Menschlein... denen aus ihrem begrenzten Blickwinkel aber die Trennung ihrer Kulturen (etc) als etwas gaaanz, ganz Wichtiges und Großes erscheint!

Bißchen mehr Offenheit und voneinander annehmen, das wär für uns alle gut!

Ki. 102
20-04-2007, 15:52
Ich muss sagen dass ich die zuwendung zur asiatischen philosophie oder religion bei manchen kampfkünstlern oder sportlern schon extrem zwanghaft anmutend finde.Wenn einem etwas nicht passt beim Anderen, dann kann man z.B. unterstellen es sei "extrem zwanghaft" ...
Dabei scheint mir dann oft, dass dieses Klischee besonders von denen gepflegt wird, die das kritisieren - vielleicht eben weil es so viel Spaß macht ? man sich damit etwas profilieren kann ...?
Das Herumhacken darauf ist allerdings imho ein billiges Vergnügen ... so ein bisschen harmloses wohlfeiles Lästern ... Gleichgesinnte sind schnell dabei, zufriedenes Grinsen.

(Während man sich in germania magna eigentlich immer noch mit den verkorksten Glaubensinhalten einer nahöstlichen Hirtenreligion herumschlägt ... aber das ist nicht so harmlos ...)

Wie dem auch sei.
Ich finde eine lockere, freundliche Gelassenheit (nicht gerade eine germanische Tugend ;) ) jedenfalls ganz angenehm.

Aber in jüngeren Jahren hatte ich auch mal eine heidnisch-germanische Phase, da hätte ich vielleicht auch sowas geschrieben, im Ernst (!) :

ich leite meine motivation auch eher von griechischen und germanischen idealen ab (so kämpfe ich uach... ;) ) Solche Phasen sind wichtig, man kann dann Dinge besser verstehen.

Und wenn man mal dahinterkommt, dass es überall einfach nur Menschen sind, die irgendwas tun, wollen, glauben, dann wird man auch akzeptieren müssen, dass sich jeder seinen Weg suchen kann, wie ER oder SIE es will.
GRÜßE !

UlkOgan
20-04-2007, 16:50
Mich interessiert wo ihr den Ursprung eurer philospohischen Einstellung oder die Quelle eurer Motivation seht.
Ich denke die meisten Kampfküstler/sportler berufen sich da ja irgendwie auf fernöstliche Ideale oder Vorstellungen, aber da gibt es ja auch mehr als eine.

Wie ist das bei euch?

in meinem denken?! :rolleyes:

Engin
21-04-2007, 22:36
ich leite meine motivation auch eher von griechischen und germanischen idealen ab (so kämpfe ich uach... ;) )

Erzähl mal bitte genaueres. Was bietet denn das griechisch/germanische so an bzw. was lässt sie uns antreiben?

soto-deshi
27-04-2007, 12:46
[QUOTE=scarabe;925163]Also ich kann dazu nur sagen, daß ich kein Problem damit hätte, auf europäische Philosophie und Innere Lehre umzuschwenken, wenn es denn
a) eine Vernünftige (Bezug Kampfsport, Innere) gäbe und
b) wenn dabei dieselbe klare, starke Energie rüberkäme, wie bei den asiatischen Methoden.
Gibts bei uns aber nicht, weshalb viele meinen, es wäre schon das Non-Plus-Ultra, klar, stark und kraftvoll zu sein.
Und nach den Erfahrungen, die ich mit Meditation und den Inneren Techniken gemacht habe, kann ich nur sagen:
Ihr wißt nicht, was Euch entgeht!

Diesen Ausführungen kann ich nur zustimmen. Wer sich für ein östlichen Kampfsport entscheidet, der sollte auch etwas über die geistigen Hintergründe seiner gewählten Kampfkunst wissen. Wer nur " Kämpfen " will ist bestimmt beim Boxen, usw. besser aufgehoben.
Der Kampfsport will dir auch einen Lebensweg zeigen, das DO - der WEG -
wird leider von vielen Lehrern der Kampfsportarten vernachlässigt.
Viele müssen selbst - als Schüler ihren WEG finden - und wenn ich zum Beispiel durch ZEN oder seinen europäischen Bruder, das Autogene Training lerne mein Leben besser in den Griff zu bekommen, ruhiger zu werden, mich mehr zu fragen, was will ich im Leben - und nicht was wollen die anderen das ich tue, so habe ich vielleicht etwas gelernt.
" Sei einfach einmal ruhig und höre der Stille zu "
ZEN- Spruch.

Engin
27-04-2007, 14:06
@scarabe und soto-deshi

einfach nur zustimm:halbyeaha


und bei Gelegenheit: scarabe von scarabeus?

Mjöllnir
05-05-2007, 18:22
also meine philospohischen Einstellung kommt von der germanischen und
alt nordischen mythologie und geschichte.
natürlich is die philosophie aus dem fernen osten wesentlich bekannter und stärker vertreten also zb die germanische.
aber zum teil haben sie viele parallelen zueinander.

die germanische philosophie bzw mytholgie bezieht sich sehr viel auf die natur.
zb an die kraft aus der natur von der auch in der fernöstlichen philosophie erzählt wird.
es geht darum die natur zu respektieren udn MIT der natur zu leben. verwechselt das jetzt bitte nich mit ökos oder hippis ^^ das hat damit rein garnix zu tun !!
es sagt nur, dass du deine umwelt respektieren sollst und die kraft aus der natur kriegen sollst.

die germanen erzählten auch viel von waldgeistern oder feen.
das diese "fabelwesen" in unserer zeit längst überholt sind , is kla.
aber diese wesen standen für die weißheit und kraft der natur.

jeder der mal nachts im wald steht und mal die augen zu macht und kräftig luft holt, wird wissen was ich meine ;)

Samurai85
06-05-2007, 15:44
das mit der Kampfkunst liegt bei mir in den Genen :D

mein Vater ist auch verrückt nach Taekwon-Do :D

mich fasziniert vor allem die Philosophie des Geistigen Weges, des "Do"

"Wenn Körper und Geist in Einklang sind, entsteht höchste Kraft"

ich betreibe Taekwon-Do um mich geistig und körperlich fit zu halten und ein besserer Mensch durch Hyong(wie bei Gichin Funakoshi -->Charakterbildung durch Kata) zu werden.

"Nocse te ipsum" :D