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Vollständige Version anzeigen : Laufen kontraproduktiv zum Kickboxen?



D.B.
20-04-2007, 22:15
Ist lauf Training fürs Kickboxen nicht so geeignet weil man an Beweglichkeit verlieren kann ?

Habe heute mal wieder einen 10km Lauf gemacht und danach beim dehnen fest gestellt dass ich viel schlechter in die Dehnung rein kam als wie wenn ich mich normal warm mache und dann dehne.

vipo
20-04-2007, 22:37
die Bewglichkeit kommt wieder nach ein zwei Tagen, aber konditionell bringt es leider nichts fürs Kickboxen.

Takeda Shingen
21-04-2007, 10:03
quatsch!

laufen gehört zum training dazu!

für wettkampfvorbereitung ist es vielleicht sogar existenziell!

FMACH1
21-04-2007, 10:52
die Bewglichkeit kommt wieder nach ein zwei Tagen, aber konditionell bringt es leider nichts fürs Kickboxen.

Deshalb gehört auch laufen zum täglichen Muay Thai Training in Thailand.
So ein Quatsch bezgl. Kondition habe ich noch nie gehört.

D.B.
21-04-2007, 14:45
Also verliert man dadurch nichts an Beweglichkeit.

SeraphiM
21-04-2007, 14:56
dehn einfach etwas später...
@laufen
muahahhahahah......

Reuma
21-04-2007, 20:18
Laufen ist wichtig für die Grundkondition des Körpers, lungenausdauer etc. wer darauf verzichtet macht sich als Vollkontaktler das Leben unnötig schwer.

Wursti
21-04-2007, 23:51
Muss nicht unbedingt sein.
Ich streiche Laufen demnächst aus Liebe zu meinem leicht lädiertem Knie ganz aus meinem Plan.

Gruß
Wursti

PS: Heißt nicht, dass man seine Ausdauer vernachlässigen sollte, aber Laufen ist nicht das Einzige.

vipo
22-04-2007, 10:37
Leider belastet das Laufen die Gelenke ziemlich stark. Es mag gut für eine gute Kreislaufleistung sein, aber das ist ein ordentliches Pratzentraining/Boxsacktraining auch, bei dem genau die Muskeln belastet werden, die man auch im Kampf braucht.
Meine Ausdauer hat sich durch Joggen nicht verbessert, hab das zwei Jahre lang versucht, durch ausgiebiges Boxsacktraining und längeres Sparring dagegen schon

Knud
22-04-2007, 11:08
Leider belastet das Laufen die Gelenke ziemlich stark. Es mag gut für eine gute Kreislaufleistung sein, aber das ist ein ordentliches Pratzentraining/Boxsacktraining auch, bei dem genau die Muskeln belastet werden, die man auch im Kampf braucht.
Meine Ausdauer hat sich durch Joggen nicht verbessert, hab das zwei Jahre lang versucht, durch ausgiebiges Boxsacktraining und längeres Sparring dagegen schon

Ich gebe dir Recht, dass Pratzen-, Sandsacktraining und Sparring die wichtigsten Komponenten für eine gute "Kampf-Ausdauer" sind. Allerdings ist Laufen sehr gut dafür geeignet um die Grundlagenausdauer zu trainieren. Und mit Tempo- oder Intervallläufen kann man auch sehr gut Ausdauer trainieren, die einem dann auch im Ring helfen kann! Wenn du sagst, dass es dir nichts gebracht hat, hast du entweder nicht oft genug trainiert oder nicht intensiv genug, oder beides.

vipo
22-04-2007, 13:31
Wenn du sagst, dass es dir nichts gebracht hat, hast du entweder nicht oft genug trainiert oder nicht intensiv genug, oder beides.

Weder noch. Zwei mal die Woche joggen mit Zwischensprints und Tempowechsel sollten eigentlich helfen. Im Laufen bin ich auch besser geworden, im Kämpfen war trotzdem nicht mehr Luft da.
Deshalb mache ich nur noch kampfbezogenes Konditionstraining ( mehr Sparring, Boxsack und Schattenboxen ) und lasse auch das Lauftraining meiner Trainingskollegen aus. Trotzdem ( oder gerade deshalb ) hab ich noch für ein oder zwei Extrarunden beim Sparring Luft.
Grundlagenausdauer kann man sehr wohl durch reines Kickboxen trainieren, und es werden genau die Muskeln beansprucht, die man beim Kämpfen auch braucht.
Einziger Nachteil ist wohl, dass man nicht die freie Natur geniessen kann.

Knud
22-04-2007, 14:01
Weder noch. Zwei mal die Woche joggen mit Zwischensprints und Tempowechsel sollten eigentlich helfen. Im Laufen bin ich auch besser geworden, im Kämpfen war trotzdem nicht mehr Luft da.
Deshalb mache ich nur noch kampfbezogenes Konditionstraining ( mehr Sparring, Boxsack und Schattenboxen ) und lasse auch das Lauftraining meiner Trainingskollegen aus. Trotzdem ( oder gerade deshalb ) hab ich noch für ein oder zwei Extrarunden beim Sparring Luft.
Grundlagenausdauer kann man sehr wohl durch reines Kickboxen trainieren, und es werden genau die Muskeln beansprucht, die man beim Kämpfen auch braucht.
Einziger Nachteil ist wohl, dass man nicht die freie Natur geniessen kann.

Ich habe ja nicht behauptet, dass Kickboxtraining nicht dafür geeignet sei die GLA zu trainieren (auch wenn es hierfür nicht die erste Wahl sein sollte), sondern nur das sich Laufen dafür besonders anbietet.
Das man aufpassen muss, vor lauter zusätzlichem Lauftraining nicht ins Übertraining zu kommen und das KS Training darunter nicht leiden darf, ist natürlich richtig. Aber das dein Lauftraining keinen positiven Einfluss auf deine Ausdauer im KS gehabt haben soll, kann ich mir nicht vorstellen.
Wie gesagt, außer die Einheiten waren nicht intensiv genug, oder du warst doch schon im Übertraining und hast daher stagniert oder gar Leistungseinbußen gehabt.

ShadowMidian
22-04-2007, 19:32
Also erstmal: Jede einzelne Muskelkontraktion führt dazu, dass sich der Muskel verkürzt: Sprich die Dehnbarkeit lässt nach. Dehnung ist somit grundlegend. Und natürlich muss man sich mehr Zeit fürs Dehnen nehmen, wenn man Muskeln stärker beansprucht. Betreibt man keinen Muskelaufbau, erreicht man ein bestimmtes Maß an Dehnbarkeit viel schneller.

Dann: Thema Kondition und Lauftraining. Dazu folgendes Grundverständnis (ich bin zwar kein Biologe aber mit vernünftigen Menschenverstand ...): Der Begriff Kondition wird viel zu allgemein betrachtet. Im Grunde genommen müssen wir von der Kondition eines bestimmten Muskels sprechen. D.h. beanspruche ich einen Muskel immer und immer wieder, wird dieser besser konditioniert, d.h. er arbeitet effizienter (verbraucht weniger Sauerstoff bei mehr Leistung). Somit wird es wenig bringen, wenn man zwar stundenlang laufen geht, aber ein sehr geringes Tempo anschlägt. Das hat zur Folge, dass die Muskeln eben auf langsame Bewegungen geeicht werden.
Wenn man nun im Sparring explosive Aktionen bringt, dann sind die Muskeln das eben nicht gewöhnt, so viel Leistung, so explosiv und oft abzugeben. Folge: der Muskel verbraucht wieder zu viel Sauerstoff und ist schnell ausgepowert.
Also bringt es mehr genau die Bewegung so zu trainieren, wie sie auch im Kampf eingesetzt wird. Somit macht der Muskel nämlich genau das, was er immer macht.
Neben der Konditionierung von Muskeln, die eine bestimmte Bewegung ausführen sollen, ist natürlich die Koordinierung der Muskeln wichtig, damit die Bewegung möglichst perfekt ausgeführt werden kann.
Handeln Muskeln unkoordiniert und arbeiten z.T. gegeneinander wird auch wieder unnötiger Sauerstoff verbraucht. Das erreicht man ebenfalls dadurch, die Bewegung ansich immer und immer wieder zu wiederholen.

Zusammenfassend: Wenn man besser im Treten, Schlagen oder sonstwas werden möchte, dann sollte man auch genau das tun (man wird ja schließlich auch nicht besser im Gehen, wenn man zusätzliches Hüpftraining macht).

Warum ich aber dennoch Laufen gehe:
Das Laufen bringt natürlich, wie schon erwähnt eine gewisse Grundkondition, da der gesamte Körper (einige Muskelgruppen mehr, einige weniger) durchgearbeitet (konditioniert) werden. Natürlich macht sich das Resultat des Lauftrainings nicht unbedingt bemerkbar, indem ich plötzlich viel öfter und explosiver Highkicks machen kann. Es macht sich vielmehr über den gesamten Kampf hinweg bemerkbar:
1. Ich werde dadurch viel leichtfüßiger (Voraussetzung: immer auf dem Fußballen laufen)
2. Meine Frontkicks bekommen durchs Lauftraining einen Powerschub (Voraussetzung: immer auf dem Fußballen laufen)
3. Meine Atemtechnik verbessert sich beim Laufen deutlich (ich versuche einen bestimmten Atemrhytmus zu halten und zwinge mich bei steigender Belastung tiefer ein- und auszuatmen. Dadurch steigt das Lungenvolumen).

.Hel
22-04-2007, 19:44
klar ist laufen kontraproduktiv

du entwickelst dadurch mehr ausdauer udn mehr shcnelligkeit in den beinen.



unbeweglich wirst du nur, wenn du wie die fussballer nach dem laufen die beine nich tdehnst, wenn du es machst wie sportler es machen, also mit dehnen und so, dann verlierst du rein gar ncihts an beweglichkeit.

D.B.
22-04-2007, 20:50
Ok danke, werde dann weiter laufen.

Mir viel nur nach dem laufen auf dass ich beim dehnen nicht mehr meine Maximale Beweglichkeit erreichen konnte.

ShadowMidian
22-04-2007, 21:05
Ok danke, werde dann weiter laufen.

Mir viel nur nach dem laufen auf dass ich beim dehnen nicht mehr meine Maximale Beweglichkeit erreichen konnte.

Ist klar, weil deine Muskulatur danach verspannt ist ;).

Ir-khaim
22-04-2007, 21:30
Leider belastet das Laufen die Gelenke ziemlich stark.

Auch hier gilt: Laufen ist nur schädlich, wenn man sich das Laufen nicht beibringen lässt - auch hier gibts Technik zu lernen. Es gibt ganz schön viele Leute, die sich da was zusammenkrüppeln.