Selbstverteidigung gegen Hunde! [Archiv] - Kampfkunst-Board

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R.E.
02-01-2003, 00:13
Hi Leute - Grüßt Euch!

Mich würde mal interessieren hat jemand von Euch Erfahrung zu dem Thema SV gegen Hunde......abgerichtete sowie gegen den "normale" Straßenhund?

Mich würden auch Bücher, Videos, HP's etc. zu dem Thema interessieren.

Oder Hundespezialisten, was für ein taktisches Verhalten wird da empfohlen bei Konfrontation mit Hunde(n)?!

Schon mal Danke für Eure Berichte!

Beste Grüße

Ralf

blubblub
02-01-2003, 00:40
Wenn der Hund richtig "gut" ausgebildet wurde kannst du ihn sofort umlegen (Pistole o.ä.) oder nur noch beten , die gehen extrem Schmerzunempfindlich ! Schläge oder Stiche in normale Körperstellen machen dann gar nichts aus , wenn du Glück hast triffst du nen Weichteil oder Organ aber ist sehr unberechenbar und individuell ob er dann ablässt , wenn entsprechende aggression antrainiert ist denke ich eher der Hund kämpft unter einsatz seines Lebens...

wie gesagt gibts hier kein patentrezept und taktische Ratschläge von Hundeexperten sollten nur funktionieren wenn der Hund Psychisch normal ist und wenn er das ist wird er dich nicht angreifen ohne Grund..... sehr individuelles und interessantes Thema , bin mal gespannt was andere dazu sagen !

MMunsei
02-01-2003, 07:44
mein bruder ist Hundeführer und ich durfte mal
gegen seine Hund antreten

Habe immer gedacht, na ja, jacke um Arm und messer in der hand wird schon klappen!

Weit gefehlt! Der Hund hat mich umgerannt und das war es.
Und obwohl ich die speziellen Schützer anhatte, taten sie bisse durch die protektoren echt fies weh!

Meine Panik hat noch dazubeigetragen das ich mich verspannt habe.

Also ich möchte nicht vor der Wahl stehen sich mit einem Hund anlegen zu müssen!

MMunsei

Fidibus
02-01-2003, 08:22
@PFS-Ralf

Das Thema ist zu komplex um alles zu behandeln. Der einfache Straßenköter wird nicht auf Dich zukommen und Dich angreifen. Er wird wohl verteidigungsbereit sein. Das Problem ist, zu erkennen wen oder was er verteidigen möchte.

Ein Beispiel: Bekannte von mir haben auf ihrem Bauernhof neben dem Nutzvieh ein Rottweilerhündin, ein liebes und gut erzogenes Mädchen. Im Stall steht eine Kiste mit altbackenem Brot. Wenn man zu nah an dieser Kiste vorbeigeht, stellen sich ihr die Nackenhaare auf und man bekommt neben einem grollenden Knurren auch das entblößte Gebiß zu sehen.
Fazit: Der Hund betrachtet das Brot als seins und will es absolut nicht teilen. Also langsamer Rückzug mit Blickkontakt und später einen Bogen um die Kiste und der Hund ist wieder lieb.

Es kann genau so gut sein, dass der Hund keine Fluchtmöglichkeit sieht und sich bedroht fühlt. Der normale Hund hat in seinem Verhalten mehrere Eskalationsstufen, er wird nicht sofort und ohne Ankündigung über Dich herfallen. Dieses Verhalten am Hund zu erkennen ist für den unkundigen schwierig.

Bedenke: Keine Regel ohne Ausnahme. Genau wie bei den Menschen gibt es Hunde, die durchgeknallt und unberechenbar sind auch für den Kundigen.

Bei ausgebildeten Hunden wird es schwierig. Die meisten Schutzhunde werden über den Spieltrieb ausgebildet andere über den Wehrtrieb. Es gibt Hunderassen, die tun genau was der Hundeführer ihnen befiehlt, andere sind in der Lage ihre Schutz und Bewachungsfunktion selbständig auszuführen, ohne dass ein Hundeführer dabei ist und glaub mir, die sind gut.


Wenn Du genaueres wissen möchtest, ich stehe für Nachfragen zur Verfügung oder suche den Kontakt zu einem Hundesportverein oder einem Diensthundführer der Polizei.



Gruß Fidibus

R.E.
02-01-2003, 09:44
Hi Leute,

dank Euch schon mal für die Info's!

Das das mit den Hunden ein komplexes Thema ist, war mir klar.

Da ich leider mit Hunden keine Erfahrung habe, mir durchaus die u.U. Gefährlichkeit dieser Tiere bekannt oder bewußt ist, darum dieser Thread.

NGR

Ralf

karlo
02-01-2003, 09:46
Auf den "gut" ausgebildeten Hund sollte ich ja eigentlich nicht treffen, denn der geht ja brav "bei Fuß".

Beim Laufen hatte ich bisher drei Hundeattacken einmal habe ich eine Trainingshose eingebüßt und einmal mußte ich mich mit Abwehrblocks gegen permanentes Anspringen verteidigen.

Also ich wäre auch für einige (vorallem taktische) Tips sehr dankbar.

R.E.
02-01-2003, 10:06
Hi!

Ja, die Erfahrung mit Joggen und von Hunden verfolgt, angebellt, angesprungen etc....hab ich auch schon erlebt!

Wann erkenn ich aber wirklich, das der Hund "ernste" Absichten hat und wie verhalt ich mich da.

Unterhielt mich schon öfters mit Leuten, die mit Hunden aufgewachsen sind.

Da kriegt man z.T. sehr unterschiedliche Aussagen, in die Augen schauen...nicht in die Augen schauen....über den Hund starren um Ihm die Machtposition zu demonstrieren.

Das ich mal gegen einen ausgebildeten Hund antrete, ist "hoffe" eher unwahrscheinlich.

Red jetzt auch nicht unbedingt von Kampfhunden wie Rottweilern oder ähnlichem, allerdings auch nicht von Fußbällen.

Sorry, das kein Mißverständnis aufkommt, bin sehr Tierlieb...aber trotzdem interessent mich das Thema brennend, da man selbst in der Szene wenig über dieses Thema findet.

Bitte postet mich mit Fachinfos oder praktischen Erfahrung zu!

Danke Euch, bin bestimmt nicht der einzigsten dens interessiert!

@ Fidibus

Danke für den Tip, vielleicht schau ich echt mal in einem Hundesportverein vorbeik, da mich das echt interessiert.

Beste Grüße

Ralf

Fidibus
02-01-2003, 10:46
Um das Thema Angriff auf Jogger oder Radfahrer auf zu greifen. Hier einige Tips.

Der Hund hat einen Grund, warum er Joggern u. ä. hinterherläuft. Der Hund ist ein Raubtier, die Urstinkte verlangen von ihm, seine Beute zu jagen. Sind die Hunde zu mehreren wird man feststellen, dass sie sehr effektiv zusammenarbeiten.

Der Anblick des laufenden Joggers reizt den latent vorhandenen Beutetrieb des Hundes, besonders bei Jagdhunden (nicht nur Deutschdrahthaar sondern auch der Boxer sind Jagdhunde), bei Hütehundrassen kann auch der Herdentrieb gereizt werden, d. h. der Hund möchte sein fluchtwilliges Schäfchen wieder zurückholen.

Es gibt hier Exemplare mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Trieben.

Was kann ich dagegen tun? Beim Anblick eines Hundes sollte das Tempo heruntergenommen werden, im normalen Schritt am Hund vorbeigehen, evtl. in freundlichem Ton ansprechen, im Zweifelsfall immer regungslos stehen bleiben, wenn der Hund keine Reize mehr empfängt, wird er schnell das Interesse verlieren.

Sollte der Hundeführer in der Nähe sein, vergewissern, ob er auch mitbekommt, welche Absicht der Hund hat, in ruhigem Ton ansprechen, den Hund an zu leinen. Vorsicht: ein aggressiver Ton könnte den Schutztrieb wecken, d. h. der Hund kann den Eindruck gewinnen sein Herr wird angegriffen. Nebenbei finden höflich vorgetragene Bitten mehr Gehör.

Das heißt jetzt nicht, dass der Jogger sich wie ein Bittsteller vorkommen muß, nur der Zweck heiligt hier die Mittel. Möglicherweise verletzter Stolz schmerzt nicht so stark wie ein verletztes Hinterteil, besonders beim Sitzen.

Gegen die Unsitte des Anspringens gibt es einfache Mittel.
Der Hund macht dies in der Regel aus Übermut und zur Spielaufforderung.

1. Nie die Hände hochheben. Je höher die Hände gehoben, desto höher springt der Hund, um sie zu erreichen.

2. Die Arme zu einem Kreuzblock formieren und den Hund beim Absprung in die Fäuste springen lassen. Nach den ersten unangenehmen Treffern läßt er es sein. Die Aktionen immer mit einem energischen Pfui unterstützen.

3. Wer Angst um seine Hände hat, kann es auch mit den Knieen machen, anziehen und mit einem leichten Stoß vor Hals oder Brust rammen.


Gruß Fidibus

PS. Wen´s interessiert, ich besitze einen schwarzen Russischen Terrier, 71 cm hoch und 45 kg schwer.

kauderwelsch
02-01-2003, 11:21
ich hab meinen shihan drauf angesprochen und er hat mir gesagt dass man im ERNSTFALL dem Hund sein Genick brechen sollte.D.H. wenn er ein richtig "gut ausgebildet".Mein shihan ´hat noch gesagt, dass ich nem Hund "einfach" irgendetwas in den Mund stecken soll(notfalls auch den eigenen Arm) um ihm dann das Genick zu brechen.Es ist ja schließlich besser, schlimmstenfalls seinen Arm zu verlieren als zu sterben.

Harrington
02-01-2003, 11:35
Original geschrieben von kauderwelsch
ich hab meinen shihan drauf angesprochen und er hat mir gesagt dass man im ERNSTFALL dem Hund sein Genick brechen sollte.D.H. wenn er ein richtig "gut ausgebildet".Mein shihan ´hat noch gesagt, dass ich nem Hund "einfach" irgendetwas in den Mund stecken soll(notfalls auch den eigenen Arm) um ihm dann das Genick zu brechen.Es ist ja schließlich besser, schlimmstenfalls seinen Arm zu verlieren als zu sterben.

Mein Shihan hat gesagt....:rolleyes: Wenn ich so nen Müll schon im neuen Jahr höre...Frohes neues übrigens an die Boardcrew und alle volljährigen Member...

Würde dir gerne mal meinen Hund vorstellen und dann zeigste mir mal wie du das machen willst..Oder den schwarzen russischen Terrier vom Fidibus(klasse Hund übrigens)

Mit Verlaub,Dein Shihan ist ein **** wenn er so nen Scheiß erzählt und du auch wenn du das glaubst.Tatsache ist:KEIN Mensch hat gegen einen ausgebildeten,guten Schutzhund eine große Chance,der muss noch nicht mal ausgebildet sein.

Michael Kann
02-01-2003, 11:56
Hidiho Mitglieder,

möchte noch einmal darauf hinweisen, dass Beschimpfungen nicht angebracht sind! Auch wenn ich die Aufregung verstehen und nachvollziehen kann ... Ihr bestimmt das Klima mit!

Gruß
Mike

davidaeb
02-01-2003, 12:04
hmm, jein :D

gehen wir davon aus, der hund springt dich an, und du bist soooooooooo schnell :D dass du dich wegdrehst (sodass der hund an dir vorbeispringt) und deine finger ihm in die augen bohrst *gg*

jaja :D

wenn du ein messer in der hand hast, siehst schon wesentlich besser aus.

Am besten mit einer automatischen (hätte fast atomarisch geschrieben, die macht dann ned nur dem hund weh, aber er ist sicher tot :D) Waffe...

aber das gefährliche an den kampfhunden ist ja, dass sie unerwartet angreiffen. und dann hat man ned immer ne auto. waffe in der hand... und wenn jeder mit einer auto. waffe rumrennt, gibt es noch mehr tote... siehe usa (ok, auch auto ist dort verboten, aber dann halt ned auto :D)

Harrington
02-01-2003, 12:27
ES GIBT KEINE KAMPFHUNDE!!!!!

Nur Blödzeitungsleser und RTL 2 Gucker die keine Ahnung haben.

Sorry Mike,hast recht aber das Niveau.... :rolleyes: :mad: :D

Speedy
02-01-2003, 12:40
@ kauderwelsch

um den gedanken von zeroboy etwas zu verdeutlichen ....... ein 45 kg hund kommt mit anlauf auf dich zu und springt dich an .......

masse * geschwindigkeit vom hundi wenn er auf dich knallt + stress + angst + schmerz wenn er sich in deinen arm reinbeisst + wenn du zu boden gerissen wirst (und das wirst du)

wie willst du ihm da das genick brechen?

du hast ihm deinen arm "reingeschoben" -> wie soll das mit einem arm den überhaupt gehen?

was ich eigentlich sagen will - nimm nicht alles 1:1 was dir jemand erzählt .... auch wenn es ein "shihan" ist (wobei ich nicht sicher bin was das ist ;-) ) .... selber denken schadet nicht.

greetings

speedy

davidaeb
02-01-2003, 12:44
@last post :D

shihan hat 4 dan (karate). danach kann er keine wieteren prüfungen mehr bestehen. er steigt nur noch mit ruh&ehre auf *gg*

Dosmo
02-01-2003, 13:06
Wie sieht's aus, wenn man einen Stock hat?
Ich hab beim Joggen wegen den Hunden immer meinen Teleskopstab dabei. Ich denke bzw. hoffe, damit eine Chance gegen den gemeinen Wald-und-Wiesenköter zu haben.

Was meint Ihr dazu?

Grüße,

Dosmo

davidaeb
02-01-2003, 13:08
wenn du ihm das auge ausstichsts :D

Michael Kann
02-01-2003, 13:10
Original geschrieben von Dosmo
Wie sieht's aus, wenn man einen Stock hat?
Ich hab beim Joggen wegen den Hunden immer meinen Teleskopstab dabei. Ich denke bzw. hoffe, damit eine Chance gegen den gemeinen Wald-und-Wiesenköter zu haben.

Was meint Ihr dazu?

Grüße,

Dosmo

Von Fall zu Fall, komme aber bitte selbst nicht zu selbigen :D

Gruß
Mike

davidaeb
02-01-2003, 13:17
sooo schlimm sind die hunde nun auch wieder ned. man muss schon eher wegen den besitzern nen stab dabei haben...

aber am besten ist, wenn man sonen harrypotter stab dabei hätte. verwandle den hund einfach in nen frosch ;D

da kriegste auch sapp vom tokyo championship in ne maus...

Andreas Weitzel
02-01-2003, 13:43
Hallo,

ich stimme den Aussagen von Fidibus zu (zumal ich eine persönliche Bekanntschaft mit seinem Terrier pflege :D ) und Zeroboy. Die Verhaltensregeln, die Fidibus beschrieben hat, sind richtig. Und gegen einen gut ausgebildeten Hund hat man unbewaffnet fast keine Chance.

Info am Rande: Ich war früher bei der Ausbildung von Schutzhunden tätig und habe den s.g. "Militärischen Mehrkampf mit dem Hund" (Hindernisbahn, Langstreckenlauf, Schießen, Granatenwerfen, Festnnehmen von "Verbrechern", Suche nach Menschen etc.) in Rußland als Sport ausgeübt.

Gruß
Andreas

R.E.
02-01-2003, 14:03
Grüßt Euch,

das die Besitzer oft Granaten sind, von denen Hunden die einen belästigen.....hab ich auch oft festgestellt.


Liebe Natur und Tiere sehr, aber ich muß nicht von "jedem" Schäferhund im Gesicht abgeschlabbert werden mit dem Kommentar: Ach, der will doch nur spielen!

Da fragste Dich ab und zu schon, ob der Hund das auch weiß!

Wenn ich den Hund mit dem Kreuzblock abwehre, wird er dann nicht agressiv?

Wie ist das mit den Augenschauen?!

Also einigen wir uns jetzt mal auf den Wald-und Wiesenhund!

Mich interessiert auch weniger, wie sein Instinkt ausgelöst wird, also Jagd-,Herden-,Besitzerinstinkt oder trieb oder was auch immer.

Wie lös ich bei einem Hund am besten Sympathie aus....oder klappt das gut, wenn sie mich anspringen?!

NGR

Ralf

davidaeb
02-01-2003, 14:17
ich glaube, man sieht ja auch am *******, ob er in "friedlicher" absicht unterwegs ist. wenn er wedelt, einfach hinhalten und warten *gg*
die hunde kennen ja kein täuschungsmanöver. also wenn sie glücklich sind, zeigen sies auch, und dann muss man ja nicht gleich zum stock greifen...

Michael Kann
02-01-2003, 14:18
Original geschrieben von PFS-Ralf
Mich interessiert auch weniger, wie sein Instinkt ausgelöst wird, also Jagd-,Herden-,Besitzerinstinkt oder trieb oder was auch immer.

Ich denke, dass ist aber genau der entscheidente Punkt ... wenn ich weiß wieso, dann läßt sich der ganze Konflikt doch schon im Vorfeld vermeiden!

Bzgl. Anschlappern und Hochspringen ... is zwar nicht jedermanns Sache, aber is das wirklich so´n Problem?

Bzgl. ausgebildete Hunde kann ich nur sagen, nehm Dir die Zeit und geh mal bei Gelegenheit mit nem Hundeführer auf´n Platz ... laß Dir n "Kostüm" geben und nen Stock ... Viel Spaß!

Gruß
Mike

Fidibus
02-01-2003, 14:22
@PFS- Ralf

Hunde sind klar strukturiert, d. h. sie sind an ein System der über- und Unterordnung gewöhnt. Sie haben eine klare Sprache.

Zum Kreuzblock:

Ich meine damit, dass man die Arme zum Kreuzblock formieren soll, um ihn dem Hund entgegen zu halten (passiv nicht aktiv). Der Hund merkt nur, dass es ihm weh tut, wenn er springt. Da die Bewegung sehr passiv ist wird er sie nicht mit Dir in Zusammenhang bringen. Er denkt viel einfacher: "Springe ich, tut´s weh, springe ich nicht tut´s nicht weh, also springe ich nicht."

Beim Boxer meiner Eltern muß ich das bei jedem Besuch machen. Wenn er sich dann über den Unsinn seiner Hopserei klar ist, ist er immer noch freundlich

In die Augen schauen:

Ein intensives "in die Augen starren" provoziert den Hund. Man sollte seinen Blick kurz fixieren und dann den Hund übersehen. Auf keinen Fall den Blick senken, das ist eine Unterwerfungsgeeste.

Die Instinkte

Der Hund ist ein Tier und wird sehr stark von seinen Instinkten und Trieben gelenkt, das können wir Menschen ihm nicht abgewöhnen.

Da wir uns aber für intelligent halten, sollten wir sehr wohl wissen, was diese Triebe auslöst, zum eigenen Schutz oder Nutzen.

Wichtig ist, dass Du bei fremden Hunden locker und entspannt stehen solltest. Anspannung bemerken die sofort und sind dann mißtrauisch, mißmutig etc. Also locker bleiben, dann klappt´s auch mit dem Hund.



Gruß Fidibus[

davidaeb
02-01-2003, 14:26
zum block:

da er passiv ist, tönt er für mich recht praktisch... ich denke einfach, man sollte nicht voreilig aktiv gegen den hund handeln. also nur wenn man angesprungen wird, ihm eine über die rübe hauen.

auch wenn er eher aggressiv wirkt, wird er sich wahrscheinlich beruhigen, wenn man selbst gelassen ist...

ist es nicht so, dass der hund ein wenig nach dem auge-um-auge prinzip handelt? ist man zu ihm freundlich, so er umgekehrt...

R.E.
02-01-2003, 14:29
Grüßt dich!

Das Thema mit den ausgebildeten Hunden, hatt ma doch schon.

Kein Thema, weil keine Chance----oki!?!

Es ist halt wie Du richtig bemerkt hast, nicht jedermanns Sache, vor allem wenn man ab und zu nicht einschätzen kann, was will der Hund.

Nicht jeder ist mit Hunden aufgewachsen!

Mit den Instinkt und Auslösern könntest recht haben, aber wenn ich an der Donau bei uns jogge......kann ich nicht bei jedem Hund zum gehen anfangen.

Sonst wandere ich und jogge nicht!

@ all

Hatt jemand Info's wie man sich wenn aber gegen Hunde wehrt, mein wenns echt dazu kommen sollte, das man angegriffen wird.

Wie ist das jetzt mit den Augen schauen?

NGR

Ralf

R.E.
02-01-2003, 14:32
Danke für Deine Antwort, hat sich überschnitten.

Gute Antwort, kann ich mir jetzt was vorstellen:klatsch:

Nette grüße an Dich

Ralf

graf zahl
02-01-2003, 15:20
Bin mit Hunden aufgewachsen, kenne Züchter, komme gerade von Spaziergang mit Hund zurück.

Allg. Verhalten:
In die Augen schauen, 2 Sekunden, ewig, nie...
halte ich für irreführend.
Wenn Du Angst vorm Hund hast und dann versuchst ein festes Programm abzuspulen, daran glaub ich nicht.

Wenn ein Hund auf mich zukommt, behandle ich ihn i.d.R. wie einen alten Freund. Ich begrüße ihn ruhig und freundlich, zeige ihm durch meine Ausstrahlung, daß ich nichts gegen ihn habe. Meine Körperhaltung bleibt entspannt. Ich blicke ihn an, wie ich es mit einem ganz normalen Gesprächspartner tun würde. Achte aber auch auf den Halter. in manchen Fällen gebe ich auch eine gewisse Wehrhafigkeit zu verstehen, zusätzlich zur Freundlichkeit. Wann das nötig ist, kann ich nicht erklären.

Hab nie Probleme. Neulich stand ich überraschend vor einem sehr großen scharfen Hütehund. Hab mit ihm geredet und ihm meine Hände hingehalten, die er dann abgeschlabbert hat. Der Halter war etwas enttäuscht.

Vom KAMPF gegen Hunde hab ich keine Ahnung.
Aber ein paar Fragen:

Was haltet ihr von Peitschen?
Von Pfefferspray der Kanistergröße, die für Bärenabwehr verkauft wird?

graf zahl
02-01-2003, 15:31
Ach ja, noch was:

Es gibt verhaltensgestörte Hunde, da wird es schwieriger.

Jogger und Jagdtrieb, auch schwierig.

M.E. gibt es auch Kampfhunde. Man kann m.E. durch Züchtung eine erhöhte durchschnittliche Grundaggressivität erreichen. Wenn mit dieser Anlage dann von den Züchtern oder Haltern noch durch spezielles "Training" bestimmte Verhaltensmustern entwickelt werden, dann würde ich diese Hunde als "Kampfhunde" bezeichnen.
Da diesbezüglich orientierte Halter und Züchter gewisse Rassen bevorzugen, gibt es dann in diesen Rassen vermehrt solche Kampfhunde.

P.S.: Der Wesenstest mancher Bundesländer ist pervers. Da kommt ja nur ein gebrochener Hund durch.

Andreas Weitzel
02-01-2003, 15:33
Hallo,

für jemanden, der sich lange Zeit mit Hunden beschäftigt und sie versteht, aber keine Doktorarbeiten darüber schreibt, ist es schwierig, die "richtigen" Verhaltensweise einem zu erklären, der gar keine Ahnung davon hat. So ein erfahrener Mensch spürt jede Veränderung im Verhalten des Hundes und reagiert spontan und der Situation entsprechend. Dieses richtige spontane Handeln kann man nicht theoretisch beibringen. Man muß den Hund verstehen. Also wäre es wirklich am besten, wenn man einen Hundeverein besuchen und alles an Ort und Stelle erfahren würde.

@ PFS-Ralf:

Zum Kampf gegen Hunde habe ich ein wenig schriftliches Material. Da ich bald sowieso in Ingolstadt aufkreuzen werde, kann ich es für Dich mitnehmen (natürlich, wenn ich Euch besuchen Darf ;) ).

Gruß
Andreas

graf zahl
02-01-2003, 15:49
Na ja, irgendwie erklären könnte ich es schon, aber das ist wie KK/KS aus nem Buch zu lernen, und dann noch ohne Bilder. Kaum Nutzen bei hohem Aufwand für alle. Besser mal mit Hunden spielen.

Benji
02-01-2003, 16:07
Hi!
Ich bin auch mit Hunden aufgewachsen und halte, aus Erfahrung, besonders das "locker bleiben" (wie von Graf Zahl beschrieben) für extrem wichtig.
Ich wurde genau zwei mal von einem Tier bösartig angefallen. Einmal war ich vier Jahre alt und das Tier war ein Schaf, vor dem ich sowieso Schiss hatte. Das andere mal war mit 14-15 ein Pferd das anscheinend Futterneid hatte, ausserdem mag ich Pferde nur auf dem Teller. Von einem Hund wurde ich noch nie angefallen (spielerisch schon).
Keilereien zwischen meinem und anderen Hunden liessen sich meist ganz gut durch CS Gas oder Pepperspray auseinanderbringen, wenn der andere Hundebesitzer nicht mit einschritt.
Zum anspringen wurde ja fast alles gesagt. Ein Bekannter von mir ist Jäger und treibt seinen Hunden das springen aus, indem er sie mit einer Stecknadel piekt wenn sie springen. Funktioniert, halte ich aber trotzdem nix von.
Übrigens macht man Waldspaziergänge nicht im neuen
Designerdress, oder 1000 Euro Kamelhaarmantel (der den Eindruck eines Baumes vermitteln kann:D).
Zum Thema Jogger anfallen:
Ich weiss ja nicht wo ihr Joggen geht, aber ein so hoher Anteil verhaltensgestörter Köter kann eigentlich nur durch einen nahegelegenen Atomweiler entstehen. Wenn ich joggen gehe, ob mit oder ohne Hund, laufen natürlich öfter mal Hunde für ne kurze Strecke mit. Wenn man dann beschleunigt um von dem Hund wegzukommen bekommt das Ganze etwas von haschmichichbinderfrühling. Einfaches vorbeijoggen und bei Verfolgung kurz im Lauf umdrehen, ansehen und -sprechen dann normal weiterlaufen klappte bisher immer.
Cheers

Benji

R.E.
02-01-2003, 17:07
Du bist jederzeit herzlich willkommen!!!

Meld Dich vorher nochmal kurz, wir trainieren aber erst ab dem 10.01.03 wieder oder ich schreib dir ne PN mit meiner Handy-Nr.!

Im voraus schon mal herzlichen Dank!

Beste Grüße

Ralf

Tominator
02-01-2003, 17:09
Wünsche auch ein frohes neues Jahr!

Also, ich hab gottseidank noch keine schlechten Erfahrungen mit Hunden machen müssen.
Und einen Angriff wie auch immer vermeiden ist mit Sicherheit das Beste.
Aber wenn man nun doch auf einmal einen Zentner (+/- ein paar Kilos) mehr an seinem Bein hängen hat, die ganz furchtbar dabei knurren, was dann?
Ich hab keine Ahnung, wie weh es tut, wenn ein Hund Arm oder Bein zwischen den Zähnen hat.
Aber geh ich recht in der Annahme, daß Hunde an der Schnauze sehr empfindlich sind?
Zumindest hat ein mir bekannter, großer Hund sehr, sehr lange gewinselt, nachdem ihn ein noch kleines Kätzchen beim Beschnuppern eins auf die Nase gegeben hat und danach immer einen Riesenbogen gemacht oder sich unterm Tisch verkrochen, wenn sie aufgetaucht ist.
Damit täte ich jetzt einfach mal, ganz in der Tradition alter Kung-Fu-Filme;-), die Mieze nachahmen, falls einen der Schmerz oder der Schock nicht irgendwie dran hindert, und dem Hündchen auch kräftig eins auf die Nase geben, wenn möglich.
Keine Ahnung, obs was bringt, aber vieleicht weiß hier ja wer mehr...

Grüße
Tom

R.E.
02-01-2003, 17:22
Danke Euch allen für Eure zahlreichen Feedbacks.

Ja das mit dem locker bleiben und auf Kumpel machen, glaub das funktioniert ganz gut.

@ Benji

Auf dem Donaudamm, entweder die kommen dir entgegen oder Du läufst an Ihnen vorbei, also quasi davon;) :)

Auf bald

Ralf

graf zahl
02-01-2003, 17:34
Was fidibus schrieb mit den Dominanzgesten etc., das stimmt schon, aber ich denke, wenn Du so tust als ob es ein Fremder ist, den Du freundlich nach dem Weg fragst, dann läßt sich das erstmal einfacher umsetzen und Natürlichkeit ist eben Trumpf.
Kurz angucken wirst Du den Hund dann auch. Und die Arme nimmst Du dann auch nicht hoch.
Eine entspannte und ruhige Stimme ist nützlich.

tom_doehler
02-01-2003, 17:36
Hey und gesundes Neues,

hat jemand Erfahrung beim Einsatz von Pepperspray gegen einen angreifenden Hund ??

BYe Tom

karlo
02-01-2003, 17:42
Das mit dem locker bleiben ist so ne Sache, da ich bereits drei Kontroversen hinter mir habe, kann ich mir schon vornehmen locker zu bleiben, aber es funktioniert halt nicht mehr.

graf zahl
02-01-2003, 17:49
Ich kenne das Problem, aber keine einfache Antwort.

Falls es Dich sehr beschäftigt, könntest Du Dich mal mit einem gutmütigen Hund unter Anleitung eines Bekannten anfreunden.

Der Chief
02-01-2003, 18:21
Hi.

Ich bin auch mit Hunden aufgewachsen. Es gibt keinen Hund, der von Haus aus schlecht ist, und demzufolge auch keine Kampfhunde.
Ich hatte selber mal einen Bullterrier. Das war der intelligenteste Hund, der mir je untergekommen ist.

Wenn euch, egal wo, ein Hund in die Quere kommt, müßt ihr einfach nur ruhig stehenbleiben und beruhigend auf ihn einreden. Dann ruhig weitergehen. Das ist alles.
Wenn ihr gleich anfangt rumzufuchteln und auf böser Kampfsportler macht, wär`s ja kein Wunder.

Wenn`s mehrere Hunde sind die sich gegenseitig anstacheln , siehts schlecht aus. Da bekommt jeder normale Mensch Angst, wenn ihm 2-3 Rottweiler umzingeln, insofern ist das ganze Gelaber über Pfefferspray, Teleskopschlagstöcke etc. für den A....,
weil in dieser Situation mit Sicherheit die Panik regiert.

Wenn ich hier so nen Schwachsinn lesen muß wie "Genickbrechen", "Faust ins Maul stecken", "gleich eine über den Schädel ziehen" etc. frage ich mich nur, wer hier die größeren Angstbeißer sind: Hunde oder Menschen.

Zu den Augen: vollkommen egal ob man Hunden in die Augen sieht oder nicht. Das ändert überhaupt nichts an ihrem Verhalten. Wenn ihr mit jemandem redet, seht ihr ihm doch auch in die Augen, oder? Seit ihr dann schon mal gebissen worden?

Von wegen Faust ins Maul schieben: Was glaubt ihr eigentlich wie schweineweh das tut, wenn euch ein Hund am Arm hängt? Wer glaubt, dann noch überlegen oder irgendwas anderes machen zu können, lebt fernab jeglicher Realität.

So. Ich muß zugeben, daß mich manche Kommentare etwas aufgeregt haben. Meine Einstellung ist nun mal, daß Tiere genausoviel wert sind wie Menschen. Und daran wird sich nichts ändern.

greets

Luggage
02-01-2003, 19:03
Neulich war eine Briefträgerin bei uns in der Nachbarschaft unterwegs, als drei Häuser weit von ihr entfernt ein Schäferhund seinem Herrchen zwischen den Beinen durch, und so aus dem Hoftor hinausrannte, zielstrebig auf die arglos da stehende Briefträgerin zu schoß und ihr ein Stück aus dem Hintern raus biss. Keine Provokation, noch nicht ein mal räumliche Nähe, dafür Schmerzen und Narben für den Rest ihres Lebens.

Hunde sind und bleiben wilde Tiere, und ich finde es unmöglich, dass ich mich freundlich lächelnd mit ihnen beim Joggen im Wald abgeben muss, wärend sein Herrchen fleißig proklammiert: "Er will doch nur spielen, ist er nicht süß". Ich finde, es gehört zu meinen Menschenrechten, keine gute Miene machen zu müssen, wärend ich Todesangst leide.

Ich habe auch gesehen, wie ein Dobermann einem Baby im Kinderwagen knurrend die Puppe entriss, das Herrchen meinte zu den aufgebrachten Eltern, das Vieh wolle nur spielen... pf. Wenn mein Kind so angegangen würde, würde ich rot sehen!

Es ist ein merkwürdiger Auswuchs der Gesellschaft, dass unbewiesener Gefahr der Irak bombadiert werden kann, aber dass mehrfach erwiesene potentielle Killer und zumindest Leben-Schwer-Macher lächelnd als Selbstentfaltung tolleriert werden.

Ich habe ein recht darauf, unbehelligt durch den Wald zu gehen. Werde ich von Wölfen angegriffen, darf ich sie erschießen... Hunde haben angeleint zu sein, und u.U. einen Maulkorb zu tragen.

mfg,
Luggage

Andreas Weitzel
02-01-2003, 19:43
Hallo, Luggage,

dieser Widerspruch wurde künstlich erzeugt: Einerseits sollen Hunde nicht mit irgendwelchen Maulkörben u.ä. "gequält" werden, andererseits sucht man nach einem Schutz gegen "böse Kampfhunde". So wird es nie funktionieren.

Die Idee, irgendwelche Hunderassen auszurotten oder zu verbieten, halte ich für absoluten Schwachsinn. Was ist dann der Ausweg?

Als ich noch in Rußland lebte, war eine Leine und/oder ein Maulkorb bei Gegenwart anderer Menschen Pflicht. Genauso, wie die Mitgliedschaft im örtlichen Hundeverein und Teilnahme an einem "Erziehungsgrundkurs" (meistens, wenn der Hund 9 Monate alt wurde), der mit einer strengen Prüfung endete. Außerdem gab es noch viele andere Kurse für Welpen und erwachsene Hunde, die man freiwillig besuchen konnte.

Gruß
Andreas

sportler
02-01-2003, 20:10
Original geschrieben von Luggage
Neulich war eine Briefträgerin bei uns in der Nachbarschaft unterwegs,... Kann dem nur zustimmen. Nach meinen Erfahrungen (deutsche Großstadt, Arbeiterviertel) interessiert sich der überwiegende Teil der Hundebesitzer einen Dreck dafür, ob ihr Köter für andere Leute eine Gefahr darstellt oder nicht. Anstatt dafür zu sorgen, daß der Hund unter Kontrolle gehalten wird, gehen die meisten Leute wie selbstverständlich davon aus, das sich ihr Umfeld dem Hund anzupassen hat. Beispiele wurden hier ja schon genug genannt. Erstaunlich ist dabei immer wieder der völlige Mangel an Einsicht seitens der Hundebesitzer. Selbst schwere "Unfälle" werden immer wieder heruntergespielt, die Schuld dafür immer bei anderen gesucht ("Das Kind hat sich falsch verhalten, Pech gehabt"). Verständnis für die Ängste der Mitbürger gibt es praktisch nicht. Dieselben Leute, die lauthals gegen Hundeverordnungen demonstrieren, nehmen die Nachrichten über totgebissene Kinder nur mit einem Schulterzucken zur Kenntnis und leiern gebetsmühlenhaft die üblichen Ausreden herunter ("es gibt keine Kampfhunde,...man muß sich nur richtig verhalten,...der böse Staat darf mir keine Vorschriften machen", usw.). Mithin nimmt sich also eine kleine Minderheit ganz frech das Recht heraus, zu ihrem eigenen Vergnügen die Mehrheit der Gesellschaft ungefragt einer potentiellen Gefahr auszusetzen. Merkwürdigerweise wird dieses Verhalten auch noch von den Behörden toleriert. Meiner Meinung nach sind die Hundverordnungen noch viel zu lasch. Ein Hund, egal welcher Rasse, ab einer bestimmten Größe ist kein Haustier sondern eine potentielle Waffe und gehört damit nicht in die Hände von Privatleuten. Es ist doch paradox, daß immer mehr Gegenstände als Waffen verboten werden, sich aber jeder asoziale Alkoholiker unkontrolliert große Hunde anschaffen darf.

cu
sportler

Morpheus1979
02-01-2003, 21:09
Hi Leute,

also ich als Hundebesitzer und Hundefan kann ich nur ein paar Sachen sagen!

1.Nie wegrennen das macht den hetztrieb nur noch stärker!

2. Stillstehen bleiben Hände runter!

Ein ausgebildeter Hund beisst nur einmal und das auch nur in den Arm - also keine Panik *gg*- er lässt auch nicht mehr ab - er wird ziehen und versuchen den nicht vorhandenen Armschutz zuentreißen! denn für einen Hund ist es eine antrainierte art des Spiels!

Was gut hilft ist die Nase des hundes anzugreifen oder die Lefzen (oberkieferhaut) die Zähne drücken! ist aber wie gesagt schwer zumachen 1.Panik und 2. der hund zieht mit der ganen Kraft die er hat!



Die Jungs vom SEK müssen ihre Hunde immer abwürgen bis sie loslassen aber das ist eben schlecht wenn er gerade am eigenen Arm hängt!


Aber ich denke das solche Attaken sehr sehr selten sind da die Hunde ja ausgebildtet sind und daher auch im normal Fall aufs Wort hören!

Schlimmer sind Hunde die aus Angst beissen oder die nicht ausgebildet sind! da sie wahllos alle Körperstellen angreifen und auch mehrfach vorallem aber den Kopf angreifen! Ist ja auch logisch die versuchen den Kehlenbiss anzusetzen!

Wenn euch das passiert hilft eigentlich nur Kehleschützen und auf den Beinen bleiben ansonsten wird es nicht gutausgehen!


Vorallem keine Angst haben oder in Panik verfallen! Ein Hund spürt das! Meine Kleine (eine Deutsch Kurzhaarhündin) spürt das ganz genau - sie ist merk einfach das sie ihre dominanz ausspielen kann!

Ein Hund ist ein Rudeltier! Zeigt man unterordnung hat man verloren!


Ich bin übrigens noch nie von einem Hund angrgriffen worden!



Cu

Morpheus

Andreas Weitzel
02-01-2003, 21:30
Ein Hund, egal welcher Rasse, ab einer bestimmten Größe ist kein Haustier sondern eine potentielle Waffe und gehört damit nicht in die Hände von Privatleuten. Ist jeder Mensch, egal welcher Größe, ein potentieller Dieb, Vergewaltiger und Mörder, weil er eigentlich eventuell unter ungünstigen Umständen und bestimmten Gegebenheiten dazu fähig sein könnte?

Die Extremisten waren immer schon die schlimmsten. Die einen schreien: "Knallt alle Hunde ab, sonst werden sie morgen die gesamte Menschheit auffressen!", die anderen: "Du darfst einen Hund nicht mal falsch ansehen, weil jeder Hund heilig ist, und man soll sich einem Hund nur auf den Knien nähern!". Schwachsinn... Alle beiden Einstellungen sind totaler Schwachsinn...

Gruß
Andreas

Fidibus
02-01-2003, 21:54
Ich ersuche dringend, zum Thema (SV gegen Hunde) zurück zu kehren. Weltanschauungen werdet Ihr nicht ändern. Es werden weder alle Hunde abgeschafft noch wird es zur Pflicht, einen zu haben. Also bitte sachlich bleiben. Vielleicht kann ein Hundeliebhaber einem Hundegegner ein hilfreichen Tip geben.


Seid tolerant


Gruß Fidibus

sportler
02-01-2003, 22:05
Original geschrieben von Andreas Weitzel
Ist jeder Mensch, egal welcher Größe, ein potentieller Dieb, Vergewaltiger und Mörder,...
Dieser "Vergleich" hinkt nicht nur, der fährt schon im Rollstuhl. Hunde sind keine Menschen, sondern ein (teilweise) gefährlicher Luxus, den sich einige wenige oft ohne Rücksicht auf ihr Umfeld leisten. Aber um mal auf deinen Vergleich einzugehen. Ja natürlich, jeder Mensch ist ein potentieller Mörder, Dieb, ... damit haben wir uns alle als Gemeinschaft nun mal abzufinden und zu arrangieren. Man kann (gottseidank) daran auch nichts ändern. Muß man sich deshalb auch automatisch mit anderen (vermeidbaren) Gefahren abfinden ? Zumal wenn es dabei um die Bedürfnisbefriedigung einiger weniger auf Kosten der Mehrheit geht. Ansonsten gebe ich dir und einigen anderen den Rat, den du gerne gibst. Beziehe dich auf das, was ich geschrieben habe und nicht, was du da hinein interpretierst (von wegen "einige wollen alle Hunde erschießen", "Hundegegner").

cu
sportler

Andreas Weitzel
02-01-2003, 22:14
@ Fidibus:

Hallo,

Du hast recht. Es bringt sowieso nichts. Dann reden wir doch über die SV gegen Hunde :)

Gruß
Andreas

graf zahl
02-01-2003, 22:36
Ich bin definitiv Hundefreund, aber die "Er will nur spielen"-Typen kotzen mich auch ziemlich an. Und von denen gibt es viele.
Diese Leute -obwohl oft gutwillig- sind auch sonst nicht immer die Rücksichtsvollsten.
Ich sehe auch bei so einigen, wie sie sich insgeheim freuen, wenn andere vor ihrem Hund Angst haben und er ihnen selbst gegenüber lammfromm ist.
Ich mag trotzdem Hunde und anderes Getier.


Vielleicht können wir uns darauf beschränken, zu diskutieren, wie man sich Hunden gegenüber verhält, im Guten wie im Schlechten.

JuMiBa
02-01-2003, 23:21
Original geschrieben von tom_doehler
Hey und gesundes Neues,

hat jemand Erfahrung beim Einsatz von Pepperspray gegen einen angreifenden Hund ??

BYe Tom


Es gab mal einen großen Bernhardiner, der hatte irgendetwas gegen unseren Streifenwagen. Rannte penetrant hinter ihm her und biss sogar in die Reifen. Normal war der irgendwie net.

Da hab ich ihm mal vom Fenster aus eine Ladung Pfefferspray auf die Nase verabreicht. :D

Resultat: Der hat mal kurz innegehalten, ging zwei Schritte zurück... um anschließend wieder wie ein besengter die Reifen zu attackieren.
Seitdem verlasse ich mich nicht mehr unbedingt auf das Zeug!

Gruß Micha

sportler
02-01-2003, 23:26
Original geschrieben von JuMiBa
Da hab ich ihm mal vom Fenster aus eine Ladung Pfefferspray auf die Nase verabreicht. :D
Welche Wirkstoffkonzentration hatte das Spray ?

cu
sportler

JuMiBa
02-01-2003, 23:41
Original geschrieben von sportler
Welche Wirkstoffkonzentration hatte das Spray ?

cu
sportler


HM.... also ich hab zwei Verschiedene, aber auf keinem steht geschrieben, wie hoch die Konzentration ist. :(

Deno
03-01-2003, 04:12
Zu der SCHEISS-KAMPFHUNDEDISKUSSION:
Vielleicht kennen einige hier ja den Spruch:
"Wie der Herr, so das Geschirr!"

Die Leute, die am lautesten schreien, haben meißtens am wenigsten Ahnung und vertrauen dabei auf das, was ihnen die Bild oder die Nachbarn erzählen, deren kleine Hackenbeisser die eigentlichen Stresser sind. Bevor hier irgendjemand der Meinung ist zu wissen, wovon er redet, sollte er sich mal etwas intensiver mit den geschichtlichen Hintergründen und Charaktereigenschaften einiger Rassen auseinandersetzen, sich die vorhandenen Beissstatistiken angucken und die Art von Hunden kennenlernen, über die er urteilt!!!


Zum eigentlichen Thema:
Ich (Hundebesitzer) schaue mir die Besitzer des Hundes an und versuche mir zuerst über diese ein Bild zu machen. Ich bin der Meinung, dass ein Hund seinen Charakter zum größten Teil von seinem Alpha übernimmt (entspanntes Wesen oder eher aggressiv / selbstbewusst oder eher unterwürfig etc.).

Zur Notwehr-Situation:
Ist mir zum Glück noch nie passiert, habe aber immer nen Zahnstocher in der Tasche. Weiß jedoch nicht, ob ich überhaupt in der Lage wäre/an ihn denken würde etc., wenn z.B. ein Schäferhund bei mir am Arm hängt! Sehe aber im allgemeinen keine andere Möglichkeit einen Hund, der dir an die Kehle will, effektiv auszuschalten.
Kommt aber wie andere schon gesagt haben, ganz auf den Hund an. Bei einigen reicht es bestimmt, wenn man mit etwas Dominanz zu ihm spricht (solange er noch nicht gebissen hat ;)), bei anderen wird es nicht reichen!
Ich halte nichts davon einem Hund in die Augen zu starren wenn man das Gefühl hat, dass der Hund einem nicht positiv gesinnt ist. Gerade Menschen, die eh etwas unbeholfen im Umgang mit Hunden sind sollten dieses nicht tun, da meiner Meinung nach, selbst ein Hund (welcher von einigen anscheinend für ein dämliches Wesen gehalten wird) aus den Augen lesen kann und er dem entsprechend auch die Angst des Menschen wahrnimmt.
Besser sollte man dem Hund durch eine ruhige/selbstsichere Körpersprache klar machen, dass er an der falschen Adresse ist (nicht anders als bei Menschen auch).


Wünsche euch allen ein tierisches neues Jahr,
Deno


PS: Nein, ich finde es nicht ok, wenn Hundebesitzer ihre Vierbeiner in der Öffentlichkeit laufen lassen, ohne jederzeit Einfluss auf diese ausüben zu können und nein, ich finde es auch nicht lustig, wenn ich, nachdem mich ein fremder Hund angesprungen hat, zu hören bekomme, dass man für soetwas nichts könne und das der Hund ja nur spielen wolle und das er ja so niedliech ist und und und...

Harrington
03-01-2003, 06:56
Oh Mann,Hunde=potenzielle Killer,immer Maulkorb+Leine usw..

Meine Meinung ist:Mag ein Mensch keine Tiere ist er mit Vorsicht zu geniessen,das vorab.

Die Leute mit dem "ach,der will nur spielen etc."sind mir auch ein Dorn im Auge,ich habe mit denen aber bestimmt mehr zu tun als andere hier, denn mein Hund ist zwar menschenfreundlich aber ein echter Rüdenhasser...Also kommt mir nicht mit"ich werde von diesen ekligen Flohfallen immer beim Laufen gestört,ach.."

Schon mal dran gedacht,das hier in Deutschland nichts gegen unfähige,faule Besitzer getan wird sondern alles nur gegen die vermeindlichen"Bestien"egal welche Rasse,nur hoch und schwer müssen sie sein?

Es muss hier ein Gesetz geben das Hundebesitzer dazu verdonnert,das sie sich gefälligst um ihren Hund zu kümmern haben und ihren fetten A....auf den Hundeplatz bewegen müssen um ihrem Hund Benehmen beizubringen.Dann hat sich das mit Ungehorsam und mit Leuten belästigen nämlich erledigt.BTW.Mein Hund hat noch nie einen Jogger gestört,jemand Fremden angesprungen und auch noch niemals jemanden gebissen.Und warum nicht?Weil ich mich mit ihm beschäftige.

Das müsste für jeglichen Hundebesitzer gelten,und zwar egal wie groß sein Hund ist.

Habe fertig...

:mad:

Andreas Weitzel
03-01-2003, 10:05
@ Zeroboy:

Hallo,
Es muss hier ein Gesetz geben das Hundebesitzer dazu verdonnert,das sie sich gefälligst um ihren Hund zu kümmern haben und ihren fetten A....auf den Hundeplatz bewegen müssen um ihrem Hund Benehmen beizubringen. :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Gruß
Andreas

Harrington
03-01-2003, 10:23
Danke Andreas,(in Rage red..)

Es ist doch so:

Nur weil Behörden pennen, und einschlägig vorbestrafte "Mitbürger" und sonstige Vollidioten ihre Hunde auf Spielplätzen "trainieren" lassen und dann aus ihrem Dornröschenschlaf erst erwachen wenn etwas tragisches passiert, müssen alle anderen drunter leiden.

Das kotzt mich an,die Gesetze hier in D-land sind völlig an der Wirklichkeit vorbei.Ich fordere Haftstrafen für unverantwortliche Hundebesitzer von gefährlichen Beissern und unfähige Ordnungsamtbeamtentrottel..;) :mad:

Mal wieder zum Topic...

Wenn man hier liest " Arm in et Maul stecken,Genick umdrehen und die Auge ausstechen"frage ich mich welch Geistes Kind manche Leute hier sind.Könnt ihr nicht irgendwie nen Alterscheck einführen?Oder ein "Children Forum"?

Tatsache ist:man hat gegen wenige Hunde ne Chance.Grundsätzlich gilt,Hund stürmt auf einen bellend zu,muss nix mit Aggresivität zu tun haben.
Wie mancher Vorposter schon erwähnte,ruhig stehenbleiben,mit dem Hund locker und ruhig sprechen,ruhig die Hand hinhalten,schnuppern lassen.Keine ruckartigen Bewegungen.Ist die Hand ab,hättet ihr sowieso nichts machen können...;)

Luggage
03-01-2003, 10:23
@Zeroboy:
Sehe ich auch so, allerdings bleibt auch der bestausgebildetste Hund rudimentär ein wildes Tier. Gerade durch Jahrhunderte der Inzucht kann es bei diesen Tieren einfach mal klick machen: Man kommt bedrunken heim, der Hund kommt mit der Fahne nicht klar, und wie der Wolf in ihm greift er ein schwaches Mitglied des Rudels an (den hilflos bedrunkenen), kam schon oft vor, nur ein Beispiel.

BTW: Ich mag Tiere sehr gerne, auch Hunde, allerdings finde ich Tierhaltung zu einem gewissen Grad ziemlich pervers. Wofür halte ich mir denn einen Hund? Das ist reiner egoismus, ich will ein lebendes Spielzeug, welches durch Zucht dazu verdammt ist, emotional und was Intelligenz anbelangt auf ewig ein Wolf-Welpe zu bleiben, mit kastrierten Sinnen und rechten, nur damit er mir stets zu Willen ist...

mfg,
Luggage

Luggage
03-01-2003, 10:26
Was die SV-Anbelangt: Es ist ein Intelligenz-Test für Hunde, wie schnell sie sich aus einer über den Kopf geworfenen Decke befreien können (Pudel sind Tage beschäftigt ;) ), schafft man es also, dem heranstürmenden Hund einen langen schweren Mantel o.ä. über den Kopf zu werfen, hat man evtl. die Chance zur Flucht (oder dem Besitzer ein paar abzuräumen).

mfg,
Luggage

Harrington
03-01-2003, 10:46
Hi Luggi,frohes neues..

Das perverse das du ansprichst ist vor allem in Massenzucht und /oder bspw. bei Züchtern des deutschen Schäferhundes zu finden.

Diese werden nur noch fürs Aussehen gezüchtet und haben sich nunmehr im Laufe der letzten 50 Jahre zu einem degeneriertem,überzüchteten,charakter und wesensschwachem Hund der noch nicht mal mehr oft als Polizeihund eingesetzt werden kann entwickelt.

Früher war gerade dieser Hund das Aushängeschild von einem Dienst und Gebrauchshund.Heute muss man sich mal Bilder von Schäferhunden anno 1940 und heutzutage anschauen,keine Ähnlichkeit vorhanden.

Diese z.T. armen Kreaturen können durchaus mal aus nichtigstem Grund durchknallen.

Wie immer ist aber auch hier das grausamste Tier der Mensch.

graf zahl
03-01-2003, 11:15
@Zeroboy:
So sieht es aus.

Das mit dem Hinhalten der Hände würde ich übrigens nur empfehlen, wenn ihr keine Angst vor Hunden habt. Sonst zuckt ihr vielleicht doch komisch rum.

Kenne auch nette Hunde, die nicht auf's Wort gehorchen. Aber die lasse ich nicht im Stadtpark frei und nehme sie an die kurze Leine, sobald überhaupt jemand auftaucht.
Große Hunde in Städten, sehe ich sowieso etwas kritisch.

Wie schon paar mal angemerkt:
Auch bißchen auf den Halter achten. Der gibt oft unterschwellige, z.T. sogar ihm selbst nicht bewußte Signale an den Hund. Aber nicht zu krampfig, das kriegt man auch ohne Programm schon hin. Eben so, wie ihr `ne Gruppe von Leuten beobachtet, die ihr freundlich nach dem Weg fragt.

Der Chief
03-01-2003, 11:31
@Luggage


...allerdings finde ich Tierhaltung zu einem gewissen Grad ziemlich pervers. Wofür halte ich mir denn einen Hund? Das ist reiner egoismus, ich will ein lebendes Spielzeug,...
Das hört sich jetzt aber nach Pauschalurteil hoch drei an. Folgende gründe klingen für mich ziemlich plausibel, sich einen Hund zu halten:
- man lebt sehr abgelegen => Hund hat Wach- und Schutzfunktion
- man trägt oft viel Bargeld mit sich rum => Geschäftsführer eines Nachtclubs, Kneipe, Cafe => Schutzfunktion
- manche Leute sind einsam => Gesellschaftsersatz
- etc...

Das mit der Überzüchtung stimmt schon bei manchen Rassen. Am besten einen Mischling aus dem Tierheim holen. Die überstürtzt gekauften "Geburtstagsgeschenke" dort sind eh arm dran.

Schärfere Gesetze wären toll, aber unser Staat ist nur dazu fähig die Steuern für best. Rassen zu erhöhen, was nichts ändert. Auch wenn Bullterrier etc. verboten, schwer zu bekommen oder deren Haltung einfach teurer gemacht wird, kümmert das niemand. Wer einen will, bekommt irgendwo auch einen her, und zahlt nachher sowieso keine Steuern.

Für jeden Scheiß gibt es nen Führerschein (Ursachenbekämpfung anstatt Eliminierung der Symptome). Warum nicht hier?
Oder freiwillige Kontrolleure der Gemeinden ähnlich der FSK? (ist zu aufwendig, aber nur mal als Gedanke).

Jedem der verantwortungslos mit Haustieren umgeht, egal ob Katze, Hund, etc..., sollte der Umgang mit diesen auf ewig verboten werden.

Außerdem bin ich für fette Geldstrafen. Das ist das einzige, mit dem man solche Leute treffen kann (wie eben überall).

Wenn ich mir meinen Nachbar ansehe, der zu geizig ist seine Katze zu sterilisieren und statt dessen deren Würfe jedesmal "entsorgt", und der innerhalb von vier Jahren sechs Hunde verschlissen hat, ist für mich klar, daß dieser Mensch absolut nicht zur Haltung dieser Tiere geeignet ist. Aber gut...gibt`s halt kein Gesetz / Kontrolle für.

Nicht daß ihr mich falsch versteht. Natürlich stelle ich Hunde nicht über alles, aber zumindest sollten sie als Lebewesen mit Rechten und Pflichten betrachtet werden (durchzusetzen durch ihren Halter, der die volle Verantwortung und deren Konsequenzen tragen sollte!).

Hunde sind nun mal domestiziert. Daran wird sich auch nie mehr was ändern. Und deshalb sollte man lieber nach vernünftigen Lösungen suchen, als die eine oder andere Rasse auszurotten.

greets

Harrington
03-01-2003, 11:46
Gutes Post,Chief.Ganz meine Meinung..:klatsch: :respekt: :beer:

graf zahl
03-01-2003, 12:02
Hund, Katze etc. als Familienmitglied, find ich schon ok. Aber dann habe ich eben Verpflichtungen für das Wohlergehen dieses Tieres, wie auch Verantwortung für sein Wohlverhalten gegenüber anderen.

Bzgl. tierquälerischer Haltung kenne ich auch tolle Beispiele. Und da interessiert sich das Ordnungsamt auch nach mehrmaliger Auffälligkeit nicht für.
Was will man denn erwarten, wenn es da keine Sanktionen für auffällige Halter gibt?

Bei vielen hakt es schon beim Wohlergehen für das Tier, wie von Chief beschrieben.
Pflichtkurse, na ja, darf auch jeder Kinder haben. Ist leider ein allgemeines Problem mit Rücksichtslosigkeit.

Über die erhöhten Steuern lachen die Killerhundfetischisten eh nur. Würde mir mal die Züchter ansehen. Alle Rassen. Auch Schäferhunde.

R.E.
03-01-2003, 12:18
Hi - Grüßt Euch!

Ja, man müßte mehr bei den Haltern und Züchtern tun, das Problem ist nur, das es für CHARAKTER+GESUNDE EINSTELLUNG ZUR NATUR noch keinen Führerschein gibt.

Nette Grüße an Euch alle

Ralf

graf zahl
03-01-2003, 13:58
Straßenverkehr:
Eine falsche Bewegung und ihr seid tot.
Ihr kennt die Regeln und habt die Routine,
verschwendet also kaum einen Gedanken an die Gefahr.

Hunde:
Viel harmloseres Szenario, aber ihr kennt die Regeln nicht.

Benji
03-01-2003, 15:48
Ui, ui, ui gut was zu lesen...
Stehe voll hinter Chiefs letztem Posting.
Cheers

Benji

Der Chef
03-01-2003, 19:42
Original geschrieben von Luggage

Hunde sind und bleiben wilde Tiere, und ich finde es unmöglich, dass ich mich freundlich lächelnd mit ihnen beim Joggen im Wald abgeben muss, wärend sein Herrchen fleißig proklammiert: "Er will doch nur spielen, ist er nicht süß". Ich finde, es gehört zu meinen Menschenrechten, keine gute Miene machen zu müssen, wärend ich Todesangst leide.
mfg,
Luggage

Der beste Beitrag den ich je zu diesem Thema gelesen habe !

Der Chef
03-01-2003, 20:10
Gibt es eigentlich als durchschnittlicher Jogger eine Chance dem Hund durch Wegrennen zu entkommen ?

Klar, der Jagdtrieb wird aktiviert.
Aber gibt es nicht vielleicht leichtere Beute, wenn der Hund einem hunderte Meter hinterherrennen muss ?

Oder entwickelt der solch hohe Geschwindigkeiten, daß er einen Menschen im Sprint locker überholt ?

MMunsei
03-01-2003, 20:14
@ der chief

also ich bin nicht gerade langsam, aber der hund von meinem Bruder hat ca. 100 meter hinter mir angefangen und ich brauchte nur 100 meter zu laufen, der hat mir noch fast 15 meter oder mehr abgenommen!

wenn ich richtig informiert bin, kann ein Schäferhund auf 45km/h kommen oder mehr!

jedenfalls ist es energieverschwendung einem großen Hund weglaufen zu wollen!

MMunsei

Luggage
03-01-2003, 20:25
Danke für die Blumen, Chef! Ich denke auch, dass man einem großen Hund nicht davon laufen kann, es sei denn selbiger ist überfettet oder altersschwach. Bei kleinen Hunden sieht die Sache etwas anders aus, ich habe einige gesehen, die so verhätschelt und überzüchtet waren, dass sie noch nicht einmal aus ihrem normalen Schrittrythmus rauskamen umd zu rennen, sie konnten es einfach nicht! Aber diesen Handtaschen-Hunden braucht man wohl auch nicht davon zu laufen...

mfg,
Luggage

Der Chef
03-01-2003, 20:32
@ Luggage: Ehre, wem Ehre gebührt.

@ alle:
Wahrscheinlich bin ich zu naiv.
Bisher dachte ich immer, wenn ich mich gegen einen angreifenden Hund aggressiv wehre, überall hinschlage und trete wo frei ist, lässt er los. Die nackte Panik würde mir ja auch helfen, ein Sperrfeuer lsozulassen.
Eine andere Wahl hätte ich ja auch gar nicht. Soll ich warten, bis er die Lust verliert ?

Natürlich nur für diese typischen Spaziergängerhunde gedacht, die mir als Jogger tierisch auf den Sack gehen. Auch, weil die Scheiße ständig `rumliegt.:)

Deno
03-01-2003, 20:57
Stimme dem Chief, Zeroboy und Fidibus voll und ganz zu :klatsch:

Ein Beispiel zu der Schlampigkeit und Überreaktion der Behörden:
Zeus (einer der Hunde die am 26.06.00 in HH-Wilhelmsburg den kleinen Volkan totbissen) war `98 schon einmal auffällig geworden (hat damals eine Frau gebissen) und unterlag von da an einem Leinenzwang.
Warum wurde damals nicht auf die Einhaltung des Leinenzwangs geachtet? Warum war es den Behörden früher mehr oder weniger egal, ob der Hund an der Leine läuft oder nicht?
(Anm.: der Halter von Zeus hat 3 1/2 Jahre bekommen.. -meiner Meinung nach, nicht annähernd genug!)

Am 29.06.00 (3 Tage nach dem Tod von Volkan) wurde in HH die neue Hundeverordnung bekannt gegeben und auf einmal war jeder Hund, der auch nur annähernd einem Pit oder Staff ähnlich sah, ein potenzieller Killer..
Wortlaut der HH-H.-Verordnung vom 30.06.00:
"Hunde der Rassen Pit-Bull, American Staffordshire, Staffordshire Bullterrier sowie deren Kreuzungen gelten stets als gefährlich..."

Es spielte bei der Gestaltung und Umsetzung der Verordung keine Rolle, dass in ganz Deutschland bis heute kein einziger Beissvorfall von einem Staffordshire Bullterrier bekannt ist. Wieso steht der also auf der Liste?
Wegen dem Aussehen??

In HH wurden innerhalb nur eines Jahres mehrere Mio. DM ausgegeben, um die H.-Verordnung umzusetzen. Was hat es sich die Stadt vor dem Vorfall kosten lassen die damals gültige Verordung umzusetzen??

In HH-Harburg wurde die sog. "Hundeauffangstation" eingerichtet, in der Zwinger für über 250 Hunde standen (alleine die Kosten für die Halle beliefen sich auf über 3 Mio. DM p.A.).
In diese Halle kamen die Hunde, die ihren Besitzern entzogen wurden, scheiss-egal ob die Tiere lieb waren oder nicht. Über die Hälfte der Hunde dort, haben den Wesenstest mit bravour gemeistert, sie durften aus rechtlichen Gründen aber dennoch nicht zu ihren Besitzern zurück.

Der neue "Hundekontrolldienst" der Hansestadt rückte im ersten Jahr über 7.000 mal aus und "beschlagnahmte" dabei über 340 Hunde.

Das Gestz wurde auch dahingehend geändert, das die Polizei sich Zugang zu dem privaten Wohnraum von Hundebsitzern verschaffen darf. Dieses war vorher nur zulässig, wenn ein Straftatbestand vorlag oder "Gefahr im Verzug" war.
Sind alle Hundehalter potenzielle Strafttäter oder wie???

Wenn nur ein Bruchteil des Geldes auch vor dem ( für Hundehalter, schwarzem) Jahr 2000 in die Umsetzung der (damals gültigen) HV investiert worden wäre, wäre uns bestimmt einiges erspart geblieben...

Komme ich noch mal zu den Rasselisten:
Am 12.10.1994 hat das Bayrische Verfassungsgericht (in Bayern gibt es schon länger eine verschärfte Hundeverordnung und Rasselisten) den Hinweis, dass andere Hunderrassen (namentlich Boxer, Doggen, Rottweiler und deutsche Schäferhunde) Statistiken zufolge mindestens ebenso gefährlich einzustufen sind wie der Pit, Staff und Bulli, mit dem Argument verworfen, "bei diesen Hunderassen handele es sich um in Deutschland seit jeher gezüchtete und gehaltene Hunde, die in der Allgemeinheit dementsprechend eine höhere Akzeptanz genössen". Aufgrund ihrer langen Verwendung als Schutz- und Gebrauchshunde sei der Verordnungsgeber ohne Verfassungsverstoß zur Ungleichbehandlung berechtigt, auch wenn diese Hunde möglicherweise eine ähnliche Aggressivität und Gefährlichkeit aufwiesen, wie die inkriminierten Rassen. :rolleyes:

Am 7. Mai 2001 hat der Internationale Gerichtshof für Tierechte(ja, sowas gibt`s) viele Politiker unseres Landes (Schröder, Fischer, Rau, Thierse. Schilly etc.) für schuldig befunden die Rassendiskriminierung von Hunden und die Diskriminierung ihrer Halter nicht zu bekämpfen, sondern im Gegenteil aktiv zu förden.
Der i-GH-f-TR fordert in dem Urteil zugleich die Aufhebung aller bestehenden Rasselisten, das Verbot der Tötung von Hunden aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit und die Aufhebung des neuen Bundesgesetzes zur Bekämpfung gefährlicher Hunde vom 12. April 2001.

Ich selbst bin der gleichen Meinung wie andere hier im Forum auch, dass es eine Art Hundeführerschein und Eignungstests bzw. Sachkundebelehrung und -nachweis geben sollte. Diese beiden Sachen sollten im folgenden in der Form und Häufigkeit überprüft werden, wie heutzutage die Papiere eines "Kampfhundes".
Diese Sachkundebelehrung und -Prüfung sollte jeder Mensch durchlaufen, der einen Hund, eine Katze oder andere Tiere hält, egal, was für Schäden das Tier evt. anrichten könnte.
An dieser Stelle sollte dadurch auch der Tierschutz gefördert werden!!!

Wenigstens werden Hunde und Katzen seit ein paar Jahren nicht mehr als Sache eingestuft, der erste (kleine) Schritt in die richtige Richtung!


Ich weiss, dass dies jetzt voll am eigentlichen Thema vorbei ging!
Ich denke aber, dass es sehr wichtig ist, Vorurteile gegenüber bestimmten Rassen abzubauen. Bei der Frage, wie man sich einem Hund gegenüber Verhalten soll, ist es wichtig, jeden Hund als Individuum zu sehen.
Was bei dem einen Hund wirkt (dominantes Zusprechen o.ä.), kann bei einem anderen voll in die Hose gehen (hier ist dann vielleicht sanftes Zureden von Nöten)!!!
Viel wichtiger empfinde ich aber auch die Körpersprache!

MfG
Deno

Andreas Weitzel
03-01-2003, 21:04
Hallo, Deno,

ganz Deiner Meinung :klatsch: :respekt:

Gruß
Andreas

Michael Kann
12-01-2003, 11:34
@ Deno ... danke!

bzgl. der Gefährlichkeit von Hunden ... ich weiß nicht, aber ich wurde in den fast 37 Jahren die ich lebe nur einmal von einem Hund angegriffen ... habe "sein" Hausrecht unwissentlich verletzt (ging über den Hof des Bauern weil ich die Eingangstür dort vermutete ... Fehleinschätzung ... kurz nach dem öffnen des Hoftores verspürte ich ein zwicken im Gesäß ... der aufmerksame Besitzer hat seinen Hund sofort zurückgerufen und ich habe mich beim Besitzer für meine Unwissenheit entschuldigt ... auch wenn mein Hintern drei Tage verschieden Farbverläufe aufzeigte, wäre mir eine Anzeige nie eingefallen ... kurz, der Wuff hat nur seinen Dienst gemacht, im übrigen wie viele tausend menschliche Wach- und Sicherheitsleute ... nach meinen Erfahrungen das meist gefährlichere Klientel), die Anzahl von Angriffen anderer "Menschen" auf mich kann ich nicht mehr nachvollziehen und das meiste habe ich verdrängt!

Um sich einen Überblick darüber (Körperverletzungen) zu verschaffen sind ggf. Zahlen von nutzen. Empfehlung, die Seite des BKA http://www.bka.de/ und vor allem die dort aufgelisteten Taten/Daten http://www.bka.de/pks/pks2001/index2.html lesen und sich selbst ein Urteil bilden. Alleine 120345 Körperverletzungen im Jahr 2001 sprechen Bände! Tja ... nach der hier oftmals "angeratenen" Methode müßten wir dann dafür Sorge tragen, dass die "bösen Täter" nicht noch einmal zum Zuge kommen!

Nehmen wir uns die Toten und Verletzten durch Fehlverhalten im Straßenverkehr vor ... bei rund 52 Millionen KFZ wurden 1998 7769 Menschen getötet und 339464 verletzt! Also, weg mit den Autos ...

Ich würde Euch jetzt gerne Zahlen bieten die die Körperverletzung durch Hunde eindeutig belegen, doch leider ist es so, dass in der BRD diese Zahlen nicht zentral erfasst werden müssen! Warum nur? Wo doch sooooooooooooooo viel passiert!

Die Erhebung des Deutschen Städtetags von 1991-1995 weist folgende Beissrangliste auf (insgesamt 7 216 Vorfälle ... also im Schnitt pro Jahr 1443,2 Vorfälle ohne die Schwere zu kennen!): Mischlinge (inklusive Schäferhund-Mischlinge mit 159) mit 2 376 Fällen, Deutsche Schäferhunde (möglicherweise mit belgischen) mit 1 956, Rottweiler mit 542, Pitbull mit 320, Dobermänner mit 223, Bullterrier mit 169 und "Staffordshire"-Bullterrier (wahrscheinlich meist der amerikanische) mit 169, Dackel und "Terrier" mit je 160, Deutschen Doggen mit 119, Boxer mit 96, "Collie" mit 73, Riesenschnauzer (manche Städte differenzierten nicht zwischen Riesen-, Mittel- und Zwergschnauzer) wie Pudel (auch hier keine Grössenunterschiede) und "Husky" mit je 65. Cocker-Spaniel mit 56 und "Schnauzer" wie Hovawart mit je 46 folgen. Der rare Mastino Napoletano (bei den Kommunen als "gefährlich" geführt) ist mit 21 Fällen so selten vertreten wie der Kleine Münsterländer und der Spitz. Häufiger bissen nach diesen Angaben jedoch die als "lieb" propagierten Retriever: Labrador und Golden zusammen 53 mal. Der in der Gefahrenhundeverordnung auf-geführte Rhodesian Ridgebacks beissen demnach so viel zu wie Pekingesen (beide achtmal), aber ein Fünftel weniger als Irish Setter. Tabelle 7 der Städtetags-Schrift weist gar etliche Klein- und Kleinsthunde auf. Auf die Frage 6: "Welche Hunderassen gaben aufgrund ihrer Gefährlichkeit Anlaß zu ordnungsbehördlichem Einschreiten?" zählten 79 Städte-Beamte auch Peking Palasthund, Westi, Pinscher, Beagle und Basset dazu. Dies im übrigen in der Relation zu ca. 4,8 Millionen Hunden in der BRD. Die aktuellste Beissstatistik fand ich hier http://www.rosenthal.hanse.de/dogs/beiss_stat_20000628.html ... und die bezieht sich auf das Jahr 2000!

Ich bin bis vor sieben Jahren (Unfallbedingt!) täglich gejoggt und da wir hier ein Spaziergängerparadies haben jeden Tag mit Hunden und anderen Tieren (vor allem Pferde!) konfrontriert worden. Meine Mutter und meine Lebensgefährtin Joggen noch heute regelmäßig. Wir hatten noch NIE ein größeres Problem mit Hunden! Noch nie! Wir wurden aber schon von Schießwütigen Jägern bedroht, von Jugendlichen mit Steinen beworfen, von 18 jährigen (drei) mit Steinschleudern (Armaretierung) beschossen und vieles mehr ... was heißt das jetzt ... weg mit Schießwütigen Jägern, steinewerfenden Jugendlichen und 18 jährigen Steinschleuderbesitzern?!

Das ganze wird hier unnötig aufgeblasen ... vor allem durch die Medien! Ähnliches kennen wir doch u.a. von den Haiattacken ... das durch Nilpferde mehr Menschen ums Leben kommen wird gern verschwiegen ... selbst die Anzahl der Todesopfer von Insektenstichen liegt weit darüber!

Ich habe von frühester Kindheit an Haustiere gehabt (leider im Moment aus Zeitgründen nicht!) und habe nur positive Erfahrungen sammeln dürfen ... vor allem unsere Hunde (insg. zehn) haben durch ihr Verhalten bewiesen, dass sie zur Familie gehören! Es gibt keinen treueren Freund!

Letzten Endes ist der Mensch der Verursacher, dies wurde schon mehrfach hier versucht klar zu machen und deshalb müßte jeder Hundehalter seine Eignung nachweisen!

Gruß
Mike

Luggage
12-01-2003, 12:00
Naja, der Mensch ist in sofern der Verursacher, dass er den Hund domestiziert hat und vorallem so verzüchtet hat. Sicher gibt es auch Menschen, die ihren Hund falsch halten oder zu schändlichen Zwecken missbrauchen, aber der Hund (ein jeder!) bleibt ein wildes Tier, das austicken kann, da hilft die beste Kinderstube nichts. Hunde sind alle unter Umständen als gefährlich anzusehen.

Mike, deine Argumentation finde ich in so fern fehlerhaft, da auch Pistolen niemanden töten, sondern der Mensch am Abzug, dennoch sind Knarren für den 0815-Anwender verboten, mit Recht, wie mir wohl alle zustimmen werden. Sicher geht auch vom Verkehr eine Gefahr aus, die kann man aber nur schwerlich unterbinden, die Hunde sind ein additives Risiko! Beim Verkehr kommt noch hinzu, dass ich einen beträchtlichen Anteil an dem habe, was passiert, ich kann es beeinflussen, der austickende Rottweiler an meiner Kehle ist nur selten mein Verschulden. Bezüglich des Verkehrs wird getan, was getan werden kann um ihn sicherer zu gestalten: Es gibt Strafen bei Fehrlverhalten (zu niedrige meines Erachtens nach), es werden Führerscheine ausgestellt, die bei Fehlferhalten entzogen oder nachgeprüft werden können und die Fahrzeuge werden mit jedem Jahr sicherer. Was wird bei Hunden getan?

Ich bin ein großer Hundefreund, aber ich fühle mich auch von freilaufenden Hunden im Wald bedroht, wenn ich joggen gehe, was wohl teilweise übertrieben, aber teilweise auch berechtigt ist. Ich frage mich, warum ich und viele andere Angst leiden müssen, nur um den egoistischen, völlig sinnentlehrten Trieb einiger, ein wildes, dem Menschen im Kampf überlegenes Tier halten, und dazu noch unkontrolliert durch die Gegend rennen lassen zu müssen. Ich will (fast) niemandem den Hund wegnehmen (auch wenn ich die Haltung eines solchen für nonsense halte), aber ich fordere mein Recht auf angstfreies sicheres Leben ein, in dem ich mindestens Leine, hohe Strafen und Hundeführerscheine verlange!

mfg,
Luggage

Klaus
12-01-2003, 13:24
Ich weiß zwar daß Ottonormalmensch sowas von unbeweglich, änsgtlich und mies reagiert wenn er mit gefährlichen Tieren oder Menschen zu tun hat. Aber wer Hunde besitzt die "gefährlich" sind, hat offenbar immer den unheimlichen Drang diese als Killermaschinen darzustellen, gegen die ein Mensch überhaubkeineschangse hat. Nichma mit Maschinengewehr, Atombombe oder gar Mundgeruch. Ich glaube daß das auf eine große Anzahl Leute zutrifft, aber die stellen sich im KAMPF gegen Menschen auch nicht gerade toll an. Nach dem Motto Kreuzfesselgriff gegen osteuropäischen Menschenhändler mit Messer, und schon gewinnt auch Omi jeden Kampf.
Aber es gibt auch Menschen mit Kraft die sich gut behaupten und bewegen können. Davon hat einer in meiner Gegenwart (allerdings ein Tier von einem Mann) einen solchen großen bösen Hund gegen jede Behauptung doch am Hals zu fassen bekommen, hochgehoben, auf den Rücken geknallt und angefangen mit seinem ganzen Gewicht zu erwürgen, und siehe da der Hund fängt an zu pfeifen und wird plötzlich lammfromm. Er hatte selber große Hunde und hatte keine Skrupel sowas zu machen. Manchmal hilft sowas. Die meisten Normalos sterben nicht weil sie sich nicht wehren könnten, sondern es nicht versuchen.


Im Übrigen teile ich die Ansicht, daß auch bei "gefährlichen" Hunden das Problem der Halter ist, und nicht das Tier. Die suchen sich das Abrichten nicht aus. Wer in der Hinsicht also auffällt, soll auch selber in den Knast gehen, nicht das Tier büssen lassen. Und selbstredend NIE mehr einen Hund halten dürfen, auch keinen Chow-Chow.

lamiech
12-01-2003, 13:54
gute allgemeine Beschwichtigungsgesten bei den meisten Raubsäugern (insb. Canide):

1. blinzeln

2. wegschauen

3. kratzen

Fragt doch mal Euren Tierpsychologen um die Ecke.

Ansonsten, so schlimm ist ein Hundebiss auch nicht, nachbars Pfiffi hat mich früher zwei bis drei Mal die Woche gebissen, nur weil ich ihm mit dem Besen von Omas Hof scheuchen wollte. War schon Stammgast beim Kinderarzt, bis ich rausgefunden habe, dass Omas Bernhardiner einen klasse Schutzinstinkt hat, da brauchte ich keinen Besen mehr um Pfiffi (zu) verkloppen ( zu lassen :D )

Ach ja, Bernhardiner, da war noch so ne Story ausm Dienst.
Einsatz Bauernhof, Micha steigt aus, sieht den dösenden Bernhardiner, freut sich (weil Omas Anja war ja so ne liebe), geht aufn Hof, Hundi steht auf, knurrt böse, wird immer dann böse wenn meine Hand in Richtung Jacke (RSG) oder Holster geht und läßt Michi nicht mehr vonner Wand weg.
Kleines Mädchen (ungefähr so alt wie Micha damals zur Zeit des kalten Krieges gegen Pfiffi, also so vier bis fünfe) kommt, packt den knurrenden Berni am Nacken und schleift ihn übern Hof; der guckt den Michi nur noch *******wedelnd an, Motto: "Siehste mal, Dich hab ich auch noch dranngekriegt!"
Tja, auch bei Hunden werden wohl manche Dinge nicht so heiß gegessen wie sie gekocht werden, ausser bei unserem Jonny, dass ist aber auch ein überzüchteter Schäferhund den wir als Nothund adoptiert haben und der total plemplem ist, dafür aber nicht vonner Leine darf, so solltens alle Hundehalter halten, aber wenn wirklich jeder Depp Hunde halten darf...

Cu
Lamiech

freestyle
12-01-2003, 14:26
hi,
in der esdo zeitung habe ich im vorigen jahr mal was gelesen. da bot ein ausbilder einen lehrgang zur verteidigung gegen hunde an.
vielleicht gibt es sowas auch nochmal in diesem jahr.

vielleicht weiß hier einer vom esdo mehr.

http://frank-glaeser.de

knudolf
12-01-2003, 18:14
Ich schließe mich der Meinung von Luggage an -auch was den Sinn der Haltung eines Hundes angeht...-einen Hund aus dem Tierheim bei sich aufnehmen ist möglicherweise ok -das ist immerhin eine Verbesserung für das Tier; -aber sich einen Hund kaufen, damit man nicht so einsam ist, -als Statussymbol oder -als "Waffe" etc. finde ich egoistisch dem Hund gegenüber...
Eine artgerechte Haltung ist m.M. nach, wenn das Tier die meiste Zeit unter seinesgleichen lebt -und das ohne eingesperrt zu sein, oder zumindest in einem sehr großen naturnahen Gehege (so ab 200 qm). In Großstädten finde ich lediglich die Hundehaltung bei Punkern einigermaßen akzeptabel, -dort sind die Hunde den ganzen Tag draußen, ohne Bewegungseinschränkung und zusammen mit Artgenossen...-Interessanterweise sind diese Punkerhunde die ausgeglichensten, die man so trifft...-vor denen braucht man beim Joggen keine Angst zu haben...
Ich werde beim Joggen bzw. Inlineskaten übrigens ebenfalls regelmäßig wütend angekläfft (von Hunden natürlich) und -wenn nicht angeleint -oft verfolgt;

Noch was zu den vielen Tipps, wie man Hunde richtig behandelt, damit sie einen mögen und beim Joggen nicht angreifen: -sowas interessiert mich nicht. Wir leben hier in einer Menschen-Gesellschaft. Hundehalter müssen dafür sorgen, dass ihre lieben Fiffis sich dieser Gesellschaft anpassen -nicht andersherum.
Man darf mir nicht vorwerfen können, dass ich mich nicht für Verhaltenspsychologie von Hunden interessiere, oder dass "das Tier merkt, dass ich es nicht mag". Wenn ein Mensch merkt, dass ich ihn nicht mag, darf er mich auch nicht beissen...

R.E.
12-01-2003, 18:18
Grüßt Dich!

Interessante Sichtweise....vor allem das mit dem Beißen und Mögen!

NGR

Ralf

Benji
12-01-2003, 18:31
Original geschrieben von knudolf
Wenn ein Mensch merkt, dass ich ihn nicht mag, darf er mich auch nicht beissen...

Ob ein Mensch sich daran hält ist auch wieder eine Sache der Erziehung und Sozialisation.
Cheers

Benji

Fidibus
13-01-2003, 19:21
Ihr seid ja nun sehr weit vom Thema abgewichen, aber nun gut. Ich kann diejenigen verstehen, die aus irgendwelchen Gründen es nicht mit Hunden können oder wollen. Ich respektiere das und bilde meinen Hund so aus, dass er für keinen anderen zur Belastung wird.

Aber ich gebe zu Bedenken, wer von Euch, der kein Hundefreund ist, ist konsequent ? Ich meine damit wer von Euch entzieht einem Wellensittich etc. seinen natürlichen Lebensraum und sperrt ihn in einen Käfig, um sich am bunten Federkleid oder am Gesang zu erfreuen. Wer hält zur Belustigung seiner Kinder Meerschweinchen und, und, und.

Der Hund ist über jahrtausende domestiziert, er findet in seiner Menschenfamilie Strukturen, wie in seinem "Rudel" und er fühlt sich wohl. Ich perönlich befürworte Haus und Hof als Grundvoraussetzung zur Hundehaltung. Ich habe in Rußland auch sehr gut geprägte und wesensstarke Rassehunde gesehen, die in engen Etagenwohnung gehalten wurden.

Ich bin auch für den sog. Hundeführerschein für alle Hunderassen- und größen.

Übrigens gibt es Studien die belegen, dass die Haltung von Hunden im Familienverbund sich positiv auf das Familienklima auswirkt.

Also übt ein wenig Toleranz. Übrigens haben mir Hunde im Dienst schon mehrfach den Podex gerettet, weil sie sich ohne Angst ins Getümmel geworfen haben.


Gruß Fidibus, Hunde- und Menschenfreund

Daimyo
13-01-2003, 20:01
Original geschrieben von Der Chief


Wenn ich mir meinen Nachbar ansehe, der zu geizig ist seine Katze zu sterilisieren und statt dessen deren Würfe jedesmal "entsorgt", und der innerhalb von vier Jahren sechs Hunde verschlissen hat, ist für mich klar, daß dieser Mensch absolut nicht zur Haltung dieser Tiere geeignet ist. Aber gut...gibt`s halt kein Gesetz / Kontrolle für.

greets

Hast du's schonmal mit ner anonymen Meldung bei nem Tierschutzverband versucht??
Mit den Katzen wirds ohne Beweise schwierig, aber andre Nachbarn (Zeugen) auch aussagen können, daß er in 4 Jahren 6 Hunder verschlissen hat (natürlich anonym), dann kann sich da schon etwas drehen lassen.

Werde wohl auch bald zu dem Mittel greifen müssen.
Nachbarn von mir (Einfamilienhaus) haben nen Hund (Rasse weiß ich nicht) und der bellt fast ununterbrochen, was für meinen Geschmack eindeutig auf Fehlerziehung hinweist. Aber das ist nicht der springende Punkt. Somit merke ich auch, wann die Leute mit dem Hund Gassi gehen, nämlich immer dann, wenn ich ihn nicht mehr höre. Werde das jetzt mal schriftlich festhalten, wann, wer, wie oft Gassi geht und wenn mir das Ergebnis nicht gefällt, gibts ne Anzeige.

Bsp.: Letztes Wochenende : 1 !! Gassi-gang á 15 Minuten, der Sohn hatte wohl keine Lust oder ihm war kalt.

Und zum Topic kann ich nur sagen, was sicherlich schon oft angesprochen wurde und niemand richtig befriedigen kann.
(geht jetzt speziell an die Jogger)
Wer keine Ahnung von Hunden und deren Verhaltensweisen hat, der wird nie erkennen können, ob der Hund, der einem nachläuft einen jagt, ob er spielen will o.ä.
Das beste ist, sich mit jemandem anzufreunden, der einen Hund hat (selbst zulegen wäre besser, aber man sollte die Verantwortung bedenken). Ne gute Freundin von mir hat einen Huskie und ich gehe ziehmlich oft (seit 6 monaten) mit ihr (der Freundin) und ihr (dem weibl. Huskie) Gassi.
Das hat mehrere Vorteile..
°man baut seine eignen Vorurteile und Ängste gegen Hunde ab
°man lernt seine Stimme richtig zu gebrauchen, um Autorität versprühen zu lassen

Hab mittlerweile auch schon einige Situationen durch, wo ich völlig fremde Hunde, ob an der Leine, freilaufend oder hinterm Zaun und permanent kleffend (meiner Meinung nach Ergebnis einer völlig falschen Erziehung) allein durch gut dosierten Einsatz meiner Stimme, davon abhalten konnte, mich weiter anzubellen o. anzuknurren. In 3 von 4 Fällen musst ich mich dann zwar kurz mit dem/der HundebesitzerIN auseinandersetzen, aber egal.

..puuh.. bissi viel geschriebsel.. naja..

ein hoch auf die hundefreunde.. :)

Grüße,

Daimyo

Andreas Weitzel
13-01-2003, 20:09
@ Fidibus:

:klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Gruß
Andreas

esdo
13-01-2003, 20:27
Ich halte es mit den Asiaten,Hunde in den Kochtopf und alle Probleme sind gelöst.
mfg

Andreas Weitzel
13-01-2003, 20:31
@ esdo:

Hallo,

die Asiaten, die Du meinst, sind vermutlich gar nicht darauf gekommen, daß ein Hund viel bessere Qualitäten hat, als nur essbares Fleisch.

Gruß
Andreas

Michael Kann
13-01-2003, 20:44
Original geschrieben von esdo
Ich halte es mit den Asiaten,Hunde in den Kochtopf und alle Probleme sind gelöst.
mfg

Hier kommen teilweise Argumente, da fällt mir nix mehr zu ein ... einfach unglaublich!

esdo
13-01-2003, 20:59
Gehöre zu den Hunde geschädigten,hab für Hunde absolut nichts übrig.Betrete nie eine Wohnung in der ein Hund ist.Auf der Straße muß ich damit leben.Bin aber der Meinung das der Mensch nun einmal mehr Rechte hat als ein Tier.Ansonsten leben wir in einen freien Land in dem jeder seine Meinung äußern darf.
mfg

Michael Kann
13-01-2003, 21:17
Original geschrieben von esdo
Gehöre zu den Hunde geschädigten,hab für Hunde absolut nichts übrig.Betrete nie eine Wohnung in der ein Hund ist.Auf der Straße muß ich damit leben.Bin aber der Meinung das der Mensch nun einmal mehr Rechte hat als ein Tier.Ansonsten leben wir in einen freien Land in dem jeder seine Meinung äußern darf.
mfg

Hat Dir einer einen "Maulkorb" verpaßt? Ich nicht! Mir muss trotz allem Deine Meinung zu dieser Sache nicht gefallen ...

Weiß weder wie Dir das ganze widerfahren ist, noch wer die Schuld an dieser Sache trägt ....

Was ich weiß, es gibt keinen treueren Freund als einen Hund!

Wenn es nach dem Motto "Lebenserfahrung" gehen würde, dass von Dir hier angebracht wurde, so dürfte ich mich auf keine Freundschaft mit einem "Menschen" einlassen!

Sebastian
13-01-2003, 21:45
Ich kenn das aus der Familie. Meine Mutter hat auch eine ausgeprägte Hundefobie. Alle versuche dem entgegenzutreten waren zwecklos. Wenn sich ihr ein Hund nähert kommt immer nur ein *huch* und weg ist sie ;)

sportler
13-01-2003, 22:28
Die Unsitte alle kritischen Äußerungen in Bezug auf Hundhaltung als Ausdruck von "Hundehass" oder "Hundephobie" abzutun, ist genau die Art von Ignoranz, die eine ernsthafte Diskussion mit vielen Hundehaltern unmöglich macht. Nur mal so am Rande bemerkt.

cu
sportler

knudolf
14-01-2003, 00:12
Original geschrieben von Fidibus
[B]
Aber ich gebe zu Bedenken, wer von Euch, der kein Hundefreund ist, ist konsequent ? Ich meine damit wer von Euch entzieht einem Wellensittich etc. seinen natürlichen Lebensraum und sperrt ihn in einen Käfig, um sich am bunten Federkleid oder am Gesang zu erfreuen. Wer hält zur Belustigung seiner Kinder Meerschweinchen und, und, und.


-ich BIN ein Tierfreund...-deshalb sperre ich auch keine Tiere in meiner Wohnung ein...



Ich habe in Rußland auch sehr gut geprägte und wesensstarke Rassehunde gesehen, die in engen Etagenwohnung gehalten wurden.


-Auch wenn der Hund "wesensstark" ist, und sich nichts anmerken lässt, glaube ich trotzdem, dass er leidet, wenn er in einer Wohnung eingesperrt und allein gelassen wird, was sich früher oder später auch in seiner Psyche bemerkbar machen dürfte (bin nat. kein Hunde-Spezialist)...-wenn er "gut geprägt" ist wird er vielleicht eher depressiv als aggressiv, was für mich als Jogger zwar erfreulich- für das Tier dafür aber um so weniger ist.



Also übt ein wenig Toleranz. Übrigens haben mir Hunde im Dienst schon mehrfach den Podex gerettet, weil sie sich ohne Angst ins Getümmel geworfen haben.


-keine Toleranz für Hundezähne in meiner Wade..;
Ich toleriere Hundehaltung, wenn man sich wirklich mit dem Tier beschäftigt und es körperllich (Auslauf, spielen) und geistig auslasten kann.

Gruß Peter

Der Chief
14-01-2003, 00:26
@Daimyo


Hast du's schonmal mit ner anonymen Meldung bei nem Tierschutzverband versucht??
Ich kann meinen Nachbarn zwar nicht leiden, aber anonym ist irgendwie "hintenrum" (ähnlich einer Abmahnung oder Kontrollmeldung beim Finanzamt), und um es ihm ins Gesicht zu sagen bin ich noch nicht soweit (wohl zu feige...).


oder hinterm Zaun und permanent kleffend
Das kann man nicht abstellen, weil daß der natürliche Wachinstinkt ist. Ein Hund "meldet" nun mal, wenn sich jemand dem Territorium seines Herrchens (also im Grunde dem Bereich des Hundes) nähert, streift oder eindringt. Ob der dann beißt wenn er raus kann ist zu bezweifeln, da: Hunde die bellen, beißen nicht (das trifft vielleicht nicht immer zu, aber sehr oft).

@knudolf

-aber sich einen Hund kaufen, damit man nicht so einsam ist, -als Statussymbol oder -als "Waffe" etc. finde ich egoistisch dem Hund gegenüber...
Hunde sind aber nun mal domestiziert und alleine nicht lebensfähig. Sie sind in unsere Gesellschaft integriert, und daran wird sich auch nichts ändern.

@esdo

Ich halte es mit den Asiaten,Hunde in den Kochtopf und alle Probleme sind gelöst
Oh Mann, ich hoffe daß du deinen Schülern nicht auch solche Weisheiten mit auf den Weg gibst... (und das ist meine freie Meinung!)


Bin aber der Meinung das der Mensch nun einmal mehr Rechte hat als ein Tier
Ein Tier hat in diesem unserem ach so fortschrittlichen Land nun mal überhaupt keine Rechte, daß ist ja das Problem. Jeder kann sich wann er lustig ist eins kaufen, bei Bedarf im Tierheim entsorgen oder zum einschläfern bringen.
Wenn, dann haben die Halter der Tiere zu viele Rechte, oder hast du schon mal mit einem Hund darüber diskutiert?

@Mike

Was ich weiß, es gibt keinen treueren Freund als einen Hund!
Da geb ich dir absolut recht.

greets

P.S.: @Mike. Wir kommen am Samstag wieder zum Sparring...man sieht sich

Harrington
14-01-2003, 06:59
Original geschrieben von esdo
Ich halte es mit den Asiaten,Hunde in den Kochtopf und alle Probleme sind gelöst.
mfg

Dich würde ich gerne mal in nen Kochtopf tun,vielleicht würde dir das helfen..

Wenn du nichts konstruktives vorbringen kannst,halt doch einfach den Mund.Wer keine Hunde/Tiere mag,ist mit Vorsicht zu geniessen,sagte schon mein Vater..

Sebastian
14-01-2003, 07:04
@sportler:

Ich sag das nicht aus Ignoranz, ich weiss nur wie die Tatsachen ist. Manche Leute haben eine Spinnenfobie, eine Höhenangst, Platzangst, Angst vorm Kampf, Angst beim Autofahren, Angst vor Pferden, Angst vor Mäusen, Angst vor anderen Tieren, auch Angst vor Hunden. Da spielt die Psyche eine große Rolle, selbst wenn der eigentliche Geist/Körper willig ist, schreckt manch einen die Angst zurück und dann werden auch die Kommentare dementsprechend.

Michael Kann
14-01-2003, 07:17
@ Der Chief


@esdo
Oh Mann, ich hoffe daß du deinen Schülern nicht auch solche Weisheiten mit auf den Weg gibst... (und das ist meine freie Meinung!)

Unterstützung!


Ein Tier hat in diesem unserem ach so fortschrittlichen Land nun mal überhaupt keine Rechte, daß ist ja das Problem. Jeder kann sich wann er lustig ist eins kaufen, bei Bedarf im Tierheim entsorgen oder zum einschläfern bringen.
Wenn, dann haben die Halter der Tiere zu viele Rechte, oder hast du schon mal mit einem Hund darüber diskutiert?

Meine Rede!


P.S.: @Mike. Wir kommen am Samstag wieder zum Sparring...man sieht sich

Freu mich!

Gruß
Mike

Michael Kann
14-01-2003, 07:18
Original geschrieben von sportler
Die Unsitte alle kritischen Äußerungen in Bezug auf Hundhaltung als Ausdruck von "Hundehass" oder "Hundephobie" abzutun, ist genau die Art von Ignoranz, die eine ernsthafte Diskussion mit vielen Hundehaltern unmöglich macht. Nur mal so am Rande bemerkt.
cu
sportler

Hi Sportler,

es geht hier nicht um alle kritischen Äußerungen, sondern um ganz spezielle .... und das weiß Du auch!

Gruß
Mike

Daimyo
14-01-2003, 07:19
Original geschrieben von Der Chief


Das kann man nicht abstellen, weil daß der natürliche Wachinstinkt ist. Ein Hund "meldet" nun mal, wenn sich jemand dem Territorium seines Herrchens (also im Grunde dem Bereich des Hundes) nähert, streift oder eindringt. Ob der dann beißt wenn er raus kann ist zu bezweifeln, da: Hunde die bellen, beißen nicht (das trifft vielleicht nicht immer zu, aber sehr oft).



Ja, das ist mir klar, aber bei dem Tier nicht.... da bin ich der festen Überzeugung, weil er einfach alles und jeden und nix anbellt.
Wenn ein Auto irgendwo fährt, und der hört das, dann wird gebellt. Teilweise bellt auch stundenlang, ohne ersichtlichen Grund, daß er o. das Grundstück bedroht wird.

Ich glaube eher, daß er einfach nur Aufmerksamkeit haben will.
Zu dieser Annahme verleitet mich auch die Tatsache, daß er immer dann, wenn jemand "sein" Grundstück streift (bis zum nächsten Weg, kommen noch 3 andere Grundstücke, is so'n Reihenhaus), dann stellt er sich auf die Hinterbeine/-Pfoten/-Läufe (weißt nicht genau, wie's beim Hund heißt), wedelt meist noch mitn Schanz und fängt an mit bellen.

Wen oder was will/kann er damit bewachen/beschützen?? ;)

Michael Kann
14-01-2003, 07:20
Wer keine Hunde/Tiere mag,ist mit Vorsicht zu geniessen,sagte schon mein Vater.

@ zeroboy ... wahre Worte!

Gruß
Mike

Michael Kann
14-01-2003, 07:33
Original geschrieben von Daimyo
Ja, das ist mir klar, aber bei dem Tier nicht.... da bin ich der festen Überzeugung, weil er einfach alles und jeden und nix anbellt.
Wenn ein Auto irgendwo fährt, und der hört das, dann wird gebellt. Teilweise bellt auch stundenlang, ohne ersichtlichen Grund, daß er o. das Grundstück bedroht wird.

Ich glaube eher, daß er einfach nur Aufmerksamkeit haben will.
Zu dieser Annahme verleitet mich auch die Tatsache, daß er immer dann, wenn jemand "sein" Grundstück streift (bis zum nächsten Weg, kommen noch 3 andere Grundstücke, is so'n Reihenhaus), dann stellt er sich auf die Hinterbeine/-Pfoten/-Läufe (weißt nicht genau, wie's beim Hund heißt), wedelt meist noch mitn Schanz und fängt an mit bellen.

Wen oder was will/kann er damit bewachen/beschützen?? ;)

Diese Art von "bellen" kenn ich auch von Menschen ... da wäre ein Psychologe angeraten! Und bitte, die gibt es tatsächlich auch für Tiere ...

Würde aber, Deiner ersten Prognose zustimmen ... Einsamkeit macht irre!

Gruß
Mike

Tengu
14-01-2003, 09:10
@Mike


Würde aber, Deiner ersten Prognose zustimmen ... Einsamkeit macht irre!

Wars so schlimm im Urlaub? Armer Kerl....:D

Gruß

Tengu

Fidibus
14-01-2003, 09:11
@Knudolf

Ich möchte einiges richtig stellen. Inbezug auf die Wohnungshaltung in Rußland, meine ich nicht, dass der Hund dort eingesperrt ist, wie im Gefängnis. Er bekommt täglich mehrfach seinen Auslauf. Er hat eben nur nicht ein großes Areal, wie Haus und Garten es bieten. Wird der Hund isoliert, wird er verrückt, keine Frage. Hier habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt.

Du brauchst auch keine Hundezähne in Deiner Wade tolerieren.

Nur zwei Beispiele:

Mein Kollege und ich hatten einen Einsatz in einem Viertel, in dem Deutsch die dritte Fremdsprache war. Der Einsatzanlass war eine läppische Unfallaufnahme. Da der Verursacher in dieser Straße wohnte und der Geschädigte ein Deutscher war, wurden wir von ca 30 Landsleuten dieses Herrn massiv bedroht, ihm nur kein Verwarnungsgeld abzunehmen. Glücklicherweise befand sich ein Kollege mit Diensthund in der Nähe und war schnell vor Ort. Rocco, so der Name des vierbeinigen Kollegen (Rottweiler) stürtzte sich sofort in die Menge und trieb die Bande auseinander. Ich muß sagen, dass ich in diesem Moment nicht nur Hundezähne in Gangsterbeinen toleriert sondern es auch freudig begrüßt habe. Ein Hund hat 30 Kollegen ersetzt. Rocco war sofort wieder cool und hat mir anschließend das Butterbrot aus dem Funkwagen geklaut.

Meine Mutter war allein zuhause und wurde von einem aggressiven Zeitungswerber angegangen. Als dieser sich nicht abweisen lies und den Fuß in die Tür stellte, wurde es dem Boxer meiner Eltern zu bunt. Ansonsten ein liebes Kerlchen half er dem Zeitungswerber, in Rekordzeit zur Grundstücksgrenze zu gelangen. Meine Mutter wußte nachher zu erzählen, dass sie noch nie jemanden so hoch über´s Gartentor hat springen sehen.

Mein Argos hat sogar schonmal die entlaufene 2 jährige Tochter vom Nachbarn zurückgeholt. Zart am Ärmel gefasst und mit sanfter Gewalt nach hause gezogen.

Übrigens, wenn es dem Hund gut geht, kommt er immer zurück, wenn man ihn von der Leine läßt. Versucht das mal mit einem Wellensittich oder Meerschweinchen oder Hamster oder Goldfisch oder Kaninchen oder......

Also Hundegegner, Ihr müßt unsere vierbeinigen Freund nicht lieben aber wenigstens respektieren.


Gruß Fidibus

Michael Kann
14-01-2003, 14:14
Original geschrieben von Fidibus
@Knudolf

Ich möchte einiges richtig stellen. Inbezug auf die Wohnungshaltung in Rußland, meine ich nicht, dass der Hund dort eingesperrt ist, wie im Gefängnis. Er bekommt täglich mehrfach seinen Auslauf. Er hat eben nur nicht ein großes Areal, wie Haus und Garten es bieten. Wird der Hund isoliert, wird er verrückt, keine Frage. Hier habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt.

Du brauchst auch keine Hundezähne in Deiner Wade tolerieren.

Nur zwei Beispiele:

Mein Kollege und ich hatten einen Einsatz in einem Viertel, in dem Deutsch die dritte Fremdsprache war. Der Einsatzanlass war eine läppische Unfallaufnahme. Da der Verursacher in dieser Straße wohnte und der Geschädigte ein Deutscher war, wurden wir von ca 30 Landsleuten dieses Herrn massiv bedroht, ihm nur kein Verwarnungsgeld abzunehmen. Glücklicherweise befand sich ein Kollege mit Diensthund in der Nähe und war schnell vor Ort. Rocco, so der Name des vierbeinigen Kollegen (Rottweiler) stürtzte sich sofort in die Menge und trieb die Bande auseinander. Ich muß sagen, dass ich in diesem Moment nicht nur Hundezähne in Gangsterbeinen toleriert sondern es auch freudig begrüßt habe. Ein Hund hat 30 Kollegen ersetzt. Rocco war sofort wieder cool und hat mir anschließend das Butterbrot aus dem Funkwagen geklaut.

Meine Mutter war allein zuhause und wurde von einem aggressiven Zeitungswerber angegangen. Als dieser sich nicht abweisen lies und den Fuß in die Tür stellte, wurde es dem Boxer meiner Eltern zu bunt. Ansonsten ein liebes Kerlchen half er dem Zeitungswerber, in Rekordzeit zur Grundstücksgrenze zu gelangen. Meine Mutter wußte nachher zu erzählen, dass sie noch nie jemanden so hoch über´s Gartentor hat springen sehen.

Mein Argos hat sogar schonmal die entlaufene 2 jährige Tochter vom Nachbarn zurückgeholt. Zart am Ärmel gefasst und mit sanfter Gewalt nach hause gezogen.

Übrigens, wenn es dem Hund gut geht, kommt er immer zurück, wenn man ihn von der Leine läßt. Versucht das mal mit einem Wellensittich oder Meerschweinchen oder Hamster oder Goldfisch oder Kaninchen oder......

Also Hundegegner, Ihr müßt unsere vierbeinigen Freund nicht lieben aber wenigstens respektieren.


Gruß Fidibus

Tja ... so sind sie, die vierbeinigen Freunde! Ein Zweck- unt Nutzgemeinschaft! Leider gibt es zu viele "zweibeinige" Hunde die nix mit den Tieren anzufangen wissen .... leider in allen Tierhalterbereichen viel zu viele!

Bzgl. des Vorschlags dies mal mit Wellensittich, Meerschweinchen, Hamster, Goldfisch oder Kanninchen zu probieren ... find schon alleine die Vorstellung zum schmunzeln!

Gruß
Mike

jack
14-01-2003, 14:37
Man kann dem Hund einen Arm hinhalten und in zubeissen lassen, dann schlägt man mit dem anderen Handballen mit voller Kraft gegen die Schnauze.

Ein Kollege musste das schonmal machen...klappt natürlich auch nicht immer, ist auch viel glück dabei...

Fidibus
14-01-2003, 14:38
Mike, das von der Leine lassen ist gemeint, Mensch.



Gruß Fidibus

Michael Kann
14-01-2003, 14:43
Original geschrieben von Fidibus
Mike, das von der Leine lassen ist gemeint, Mensch.

Gruß Fidibus

Das meinte ich doch :(

Was meintest Du denn :rolleyes:

Gruß
Mike

knudolf
14-01-2003, 15:30
Dass Hunde für den Besitzer oft sehr nützlich und loyal sind, ist unbestritten, Fidibus. Aber wie hilft mir diese Erkenntnis, wenn aggressive Hunde meinen Adrenalinspiegel beim Joggen hochtreiben und mich ständig in Alarmbereitschaft versetzen? Auch wenn es vielleicht irrational ist, kann ich den betreffenen Hund in diesem Moment nicht leiden. -Noch weniger natürlich den Besitzer.
Das heißt aber nicht, dass ich ein "Hundegegner" bin, was für mich genauso dumm wäre, wie die meisten anderen Arten von Verallgemeinerungen auch.
Mit den Hunden, die ich näher kennengelernt habe, habe ich mich bisher übrigens immer sehr gut verstanden.
Aber wir sind uns sicher einig, dass Hunde sich im Normalfall nicht so verhalten dürfen, dass sie als Bedrohung empfunden werden.
Auch wenn sich Menschen z.B. merkwürdig verhalten (betrunken, beleidigend, aggressiv etc.), -der Hund darf nicht von selbst zubeißen. M.M. sollter der Besitzer, sofern es keine Notwehr war, dann genauso bestraft werden, als hätte er selbst zugebissen -und nicht etwa nur wegen "fahrlässigkeit" oder so.
Darüber gibt es für mich nichts zu diskutieren.

Beim Thema Hundehaltung und Hunde-/Hundehalterpsychologie ist meine Meinung nicht ganz so undiskutabel, da ich kein Hundepsychologe bin -ich lasse mir da gerne Dinge erklären..
Wahrscheinlich hast Du recht, dass sich Hunde auch in einem "Menschenrudel" wohlfühlen können -ohne viel Kontakt zu anderen Hunden...Ich glaube aber, dass sie dann gefordert werden müssen, um einen ausgeglichenen Charakter zu bekommen; -bei Polizeihunden ist das sicherlich der Fall. Diese Tiere sind wichtig und respektiert im "Menschenrudel", was sie sicher auch wissen und -selbstbewußt macht, so dass sie wahrscheinlich besser damit klar kommen, auch mal allein in einer Wohnung eingesperrt zu sein.
Aber was ist mit den ganzen "Knuddelhunden", die keine "Aufgabe" haben? -wenn die oft allein zu Hause gelassen werden, kann ich mir vorstellen, dass sie sich schnell vom Rudel ausgeschlossen -als nicht dazugehörig- fühlen.
Und dann die Frage der Ausgelastetheit: -vorhin habe ich auf der Straße in Berlin ein schüchternes pubertierendes junges Mädchen, mit einem ausgewachsenen Husky an der Leine gesehen. Es ist sicher normal in dem Alter, dass man verklemmt ist und nicht herumtollt und rennt etc., aber dann soll man sich lieber Zierfische anschaffen.
Auch der Leinen-und Maulkorbzwang in Berlin ist sicher eher schlecht für die Psyche der Hunde.
Besser wären Strafen wegen Körperverletzung für die Hundehalter wie oben beschrieben, auch wenn er nicht selbst gebissen hat und Eignungsprüfungen für Hundehalter.




Übrigens, wenn es dem Hund gut geht, kommt er immer zurück, wenn man ihn von der Leine läßt. Versucht das mal mit einem Wellensittich oder Meerschweinchen oder Hamster oder Goldfisch oder Kaninchen oder......


Ich bin nicht sicher, ob das wirklich ein gutes Indiz für das "Gutgehen" des Hundes ist, da er als Rudeltier ja von seinem Besitzer abhängig, und oft auf diesen geprägt ist.

Dojokun
14-01-2003, 19:25
Das schätze ich an Fidibus:
Wenn er etwas sagt, dann hat es Hand und Fuß!
Und er kann grundsätzlich auch belegen, warum er einer Meinung ist...


Und ich stimme seiner Meinung hier absolut zu.

Oss

Dojokun

Daimyo
14-01-2003, 19:55
Original geschrieben von Dojokun
Das schätze ich an Fidibus:
Wenn er etwas sagt, dann hat es Hand und Fuß!



Hund und Fuß passt besser.. :D:D:D:D

und... die Jogger könnten es ja auch mal von der "positiven" Seite betrachten, mit der Zeit werden sie immer schneller.. :D:D:D:D


Gruß,

Daimyo

leitmann
16-01-2003, 15:13
Man muss erkennen ob das Tier einen stellen will.
Die meisten Hunde machen dies.
Besonders abgerichtete Hunde Dies ist Bestandteil der Ausbildung.
Gefährlich wird es nur bei scharf gemachten Hunden.
Diese greifen alles an, Kopf, Beine, Hände, egal was kommt.
Ausgebildete Hunde greifen die rechte Schulter bzw.den rechten Arm an, um einen dann zu Fall zu bringen.
Die beste Lösung, legal, Pfefferspray.
Ein Messer für den Notfall erfordert Übung
Diese Übung besitzt kaum jemand.

kurzstrumpf
23-01-2003, 09:30
...

kurzstrumpf
23-01-2003, 09:40
...

kurzstrumpf
23-01-2003, 09:52
...

Harrington
23-01-2003, 10:00
Original geschrieben von kurzstrumpf
@ Zeroboy

Hallo und frohes neues Jahr !!!
Du schreibst: Es gibt keine Kampfhunde, sondern nur Blödzeitungsleser usw.
Hier eine kleine Anekdote:
Ging spazieren mit unserem damaligen Hund, ein jedem Menschen und jedem Hund gegenüber sehr freundlichem Schäferhund. Dieser Hund war es gewohnt, im freien Feld immer ohne Leine laufen zu dürfen (er hat sich auch nie für Jogger interessiert), außerdem hat er sehr gut gehört. Außer die Hündinnen waren läufig, dann hatte er es nicht so mit dem sofortigen parieren. Wir trafen einen sog. Kampfhund, ein Pitbull bzw. American Stafford (die sind sehr schwer auseinander zu halten). Unser Hund ging hin (wie immer), um ihn an der Lefze zu lecken (ist bei Hunden so ´ne Art beschwichtigender Begrüssungskuß und die deutlichste Art des Hundes, einem Artgenossen sein Wohlwollen zu bekunden). Der fremde Pitbull hat ohne Vorwarnung (die hätte unser Hund sofort verstanden) sofort zugebissen. Natürlich in die Lefze unseres Hundes, hat sie durchbissen und nicht mehr losgelassen. Unser Hund hat gejammert, ich bin hin und hab mit aller Kraft (auch wenn´s sehr riskant war) auf die Stirn des Beissenden geboxt (Hunde haben eine dünne Schädeldecke im Bereich der Stirn). Das Vieh hat nicht mal mit den Lidern geklimpert, war völlig unbeeindruckt. Seit dem habe ich mit solchen Hunden ein Problem, früher waren das für mich Hunde wie alle anderen auch.
So, das war meine Geschichte zu diesem Thema. Die Moral von der Geschicht: Es gibt Hunde (-rassen), gegen die hat man definitiv keine Chance und kann nur versuchen, Schadensbegrenzung zu betreiben. Im übrigen ist die Bezeichnung Kampfhund eigentlich nur eine Übersetzung, denn Pitbul heißt quasi Kampfhund. Der Ring, in dem Hundekämpfe abgehalten wurden (werden), heißt PIT. Meiner Meinung nach, ist die Bezeichnung Kampfhund legitim, sie sollte lediglich nicht auf die bekannte Rasse begrenzt sein. Ein Rottweiler würde, bei entsprechendem Training, auch einen effektiven Kampfhund, also Pitbull, abgeben.

Beste Grüße, Kurzstrumpf


Hallo,dir auch alles gute im neuen Jahr..

Nichts gegen dien Posting einzuwenden,hätte es genauso versucht.
Es ist natürlich so,das man bei dieser Art von Hunden mit seinem eigenen bei ner Kontaktaufnahme vorsichtig sein muss,eventuell auch ein Fehler von dir?

Bei meinem Hund (Schäfermischling)ist es allerdings auch so,er kann keine Rüden ab,und würde auch beissen,ohne Vorwarnung.Allerdings habe ich ihn immer an der Leine wenn ein anderer Hund kommt.Es gibt nunmal Hunde,die herzensgut sind aber nur zu Menschen.Deswegen hat man aber keinen Kampfhund,denke ich.

Wenn man hier allerdings einige Postings liest,-das wirst du zugeben-hat man wirklich als Hundebesitzer ne rote Gesichtsfarbe,deswegen die "Blödzeitungsleser".

Grüße


;) ;)

Harrington
23-01-2003, 10:04
Noch nen Nachtrag..

Das mit der Bezeichnung PITBULL sinngemäß Kampfhund gemeint ist war mir klar..;)

Allerdings kann man ja damit davon ausgehen,dass dem Namen nach der PITBULL der einzigste,real existierende "Kampfhund"gemeint ist...

Also gibt`s nur einen...;)

Michael Kann
23-01-2003, 10:10
Bei entsprechendem Training und einer gewissen Größe ergibt jeder Hund einen guten Kampfhund ab!

bzgl "Pitbull" ... Quelle http://www.pitbull.at/geschichte.php
... In Dokumenten ist zu lesen, daß Hunde, die dem heutigen Am. Pit Bull Terrier stark ähneln, sich in Kämpfen mit Bullen und Bären bewährten. Die Aufgabe des Hundes, sich in die Nase des Bären oder Bullen zu verbeißen war nicht einfach und kostete vielen das Leben. Sinn dieses Sportes war es, den besten Hund herauszufinden. Sie wurden genutzt um die für die Viehhändler und Schlachter wertvollen Hunde (Vieh am ausbrechen zu hindern) in der Zucht zu nutzen. Ziel der Züchter war es, Hunde von bedingungsloser Tapferkeit zu erhalten.

(Anmerkung ... der Begriff Sport hat hier wieder einmal eine ganz besonder definition bekommen ... ähnlich wie bei den Glatiatorenkämpfen ... An der obigen Erklärung wird, so denke ich, sofort augenfällig wer der MACHER ist! Eben wie bei den Glatiatorenkämpfen, der MENSCH!)

... Man nimmt als sicher an, daß die frühen Pit – Hunde Kreuzungen zwischen Bulldoggen und Terrier waren. Der Terrier gab die Schnelligkeit und Beweglichkeit ins Erbgut und der Bulldog die Ausdauer und die Tapferkeit.

Nach dem Verbot der Tierkämpfe im Jahre 1835 wurde der Hundekampf, besonders in England und Irland, immer populärer. Etwa um diese Zeit kamen diese Pit – Hunde nach Amerika wo sie sehr schnell zu ungeheure Popularität kamen. 1898 wurde der United Kennel Club gegründet, mit dem Ziel den Am. Pit Bull Terrier eine Zuchtbuchführende Heimat zu geben.

(Anmerkung: auch hier sehen wir wieder deutlich, wie MENSCHEN auf Verbote reagieren.)

Der UKC veröffentlichte den Standard wie auch die Regeln für den Hundekampf. 11 Jahre später, 1909 wurde ein weiterer Verein, die American Dog Breeders Association gegründet. Diese ADBA ist heute der führende Zuchtverein des Am. Pit Bull Terrier. 1936 wurde die Rasse vom American Kennel Club anerkannt und diese nannten ihn um in Am. Staffordshire Terrier. Der Am. Pit Bull Terrier Pete von den Hall, Roach’s Little Rascals war der erste Staff.

(Anmerkung: soviel zu der Unterscheidung Pit Bull und Staffordshire)

Die meisten amerikanischen Züchter legten keinen großen Wert auf die Anerkennung durch den AKC. Heute sehen wir wie Recht sie hatten. Wenn man sich die Schauen der FCI (ÖKV + VDH) ansieht, mit Staff’s die eher einen Bodybuilder ähneln und sich kaum noch mit der Hinterpfote an der Nase kratzen, geschweige denn 50Km, wie ein Pit Bull, neben dem Fahrrad herlaufen können.

(Anmerkung: Das nenne ich "Zuchterfolg")

Zum "Wesenstest" ... mögen wir uns die Zeit nehmen und einemal so ein Gutachten selbst lesen.
http://www.hundeverstand.de/Pitbull___Co/Gutachten_WT/gutachten_wt.html

Zur Namensgebung des PIT BULL ...
Zum ersten Teil seines Namens ... die Hunde kämpften in den USA zumeist in kleinen Holzarenen, den s.g. ,,Pits“. Daher der PIT!
Zum zweiten Teil seines Namens ... alle Rassen vom Pit Bull Typ entstanden aus den Bull Dogs des 19.Jahrhunderts. Daher der BULL!

Gruß
Mike

Andreas Weitzel
23-01-2003, 10:52
Mike der Weise hat gesprochen und, wie immer, sofort auf den Punkt getroffen! :klatsch: :beer:

Gruß
Andreas

Der Chief
23-01-2003, 11:02
@kurzstrumpf

Wenn du deinen hund frei laufen läßt, bist du selbst schuld. Meine beiden Schäferhunde mögen auch keine anderen Artgenossen (jedenfalls nicht viele). Warum sollten sie das auch, tun Menschen ja auch nicht.
Wenn sowas auf den üblichen Spaziergängen passiert geht`s meistens noch um Revierkämpfe.

Zu dem Namen Pitbull:

Im 6. Jahrhundert kamen griechische Molosserhunde über phönizische Händler nach England. Diese Hunde waren die ersten Vorfahren der Mastiffs, die mit den Briten später gegen die einfallenden Römer kämpften.
Durch die Römer kamen sie nach Italien und somit nach Europa, wurden in der Armee verwendet und bei Gladiatorenspektakeln.
Aus diesem Mastiff ging über heute nicht mehr nachvollziehbahre Kreuzungen der Bulldog hervor, der seinen Namen wie von Mike schon erwähnt seinem Umgang mit Bullen zu verdanken hatte, und oft bei englischen Schlachtern zum Einsatz kam. Man wollte einen kleineren, beweglicheren Hund mit den Eigenschaften eines Mastiffs - den Bulldog.
Irgendwann kam dann der Terrier dazu, der für seine Jagdkünste auf Füchse und Dachse bekannt war. Daraus entstand der Bull-Terrier, der auch bei modernen (1600-1900) blutigen Spektakeln verwendet wurde (Bull Baiting, Bull Running, Bear Baiting).
In Amerika (Neu England) wurde das Bull Baiting schon 1700 verboten.
Die Bezeichnung Pit Bull kommt von Bulldoggen oder Bull-Terriern die in Pits gegeneinander kämpften, und zu diesem Zweck auch untereinander gekreuzt wurden.
Die Bezeichnung Staffordshire nimmt wohl Bezug auf ein Shire gleichen Namens in England.
Somit wären alle Bezeichnungen grob geklärt.

Betrachtet man nun die Geschichte dieser Hunde ist es wohl kein Wunder, daß sie sehr mutig, schmerzunempfindlich und hartnäckig sind. Die Zähigkeit des Terriers ist auch unbestritten.

Bullterrier sind dafür bekannt, nicht viel zu bellen oder zu knurren. Außerdem wurde ihre Fähigkeit sich schnell zu verbeissen, von Jägern, Schlachtern etc. über die Jahrhunderte geschätzt.

Neben den Hundekämpfen wurden diese Hunde aber eben auch für viele andere Zwecke eingesetzt: Bullen treiben, Jagd, Wachhund (Bandog), Schutzhund, Rettungshund, Familienhund.
In Amerika startete der Boom des Bullterriers Anfang des 19. Jahrhunderts (Familienhund). Die Amerikaner waren sich der Geschichte des "Kampfhundes" nicht bewußt (sowenig wie sie sich irgendeiner Geschichte bewußt sind :) ).

Aus o.a. Gründen ist es billig, hier nur von "Kampfhund" zu reden.
Bullterrier sind sehr intelligente, mutige Hunde. Klein und praktisch, man kann wirklich von einem "großen" Hund im kleinen Format sprechen.

Und zum 100. mal: Nur der Halter ist für die Entwicklung seines Hundes (egal welcher Rasse) verantwortlich.
Jeder der Sprüche a la "Diese Rasse ist schlecht, sie gehört ausgerottet", oder diverse Rassen per Schlechterstellung geg. anderen benachteiligt und zu Minderheiten macht, ist nicht besser als gewisse Herren, die das Ganze vor einem halben Jahrhundert schon mal vorgemacht haben.

Verallgemeinerung / Pauschalisierung bedeutet Intoleranz hoch drei.

Und nochmal zum Thema:
Hunde hochheben, Augen verletzen etc. (Schädel gegen Bordstein schlagen???, Träum weiter...) kannst du vergessen, wenn der Hund in Rage ist, ist er zu schnell und zu schmerzunempfindlich.

Ich bleibe bei meiner Meinung: Es gibt keine generellen Kampfhunde.
Kampfhunde werden dazu gemacht, und sind alle zu bedauern. Deren Halter sollten die mal zu mir in den Ring stellen, dann könnte ich ihnen demonstrieren, wie sich so ein Hund fühlt.

mfg

Harrington
23-01-2003, 11:15
Hi Chief,gutes Posting..

Anm.Ich glaube gehört zu haben,der erste Molosserhund von dem alle anderen Rassen abstammen,war/ist der Dogo Canario.
Der heuige Alano ist der direkte Nachfahre.

graf zahl
23-01-2003, 17:21
Original geschrieben von Zeroboy
Es ist natürlich so,das man bei dieser Art von Hunden mit seinem eigenen bei ner Kontaktaufnahme vorsichtig sein muss,eventuell auch ein Fehler von dir?

Bei meinem Hund (Schäfermischling)ist es allerdings auch so,er kann keine Rüden ab,und würde auch beissen,ohne Vorwarnung.Allerdings habe ich ihn immer an der Leine wenn ein anderer Hund kommt.Es gibt nunmal Hunde,die herzensgut sind aber nur zu Menschen.Deswegen hat man aber keinen Kampfhund,denke ich.
;) ;)
Keinen Kampfhund.
Aber es ist eine eindeutige Verhaltensstörung.

Kannte einen zu Menschen sehr netten Rüden, der nach zweimaligem unprovozierten Angriff auf fremde Rüden eingeschläfert wurde. Sehr schade aber m.E. richtig.
Wer einen solchen Hund hat, dem obliegt eben auch eine verschärfte Sorgfaltspflicht.

Mall zum Vergleich:
Ein Mensch, der einen anderen ohne Provokation und ohne Vorwarnung bei bloßem Nichtgefallen anfällt, würde wohl schwerlich auf Nachsicht hoffen können. Das ist kein normales Revierverhalten.

kurzstrumpf
03-02-2003, 14:32
...

Harrington
03-02-2003, 16:03
Das aber von Menschenhand hevorgerufen wurde..

Ich kann die Leute nicht verstehen die Ihren Hund immer unangeleint laufen lassen, selbst dann wenn sie einem angeleinten Hund begegnen.

Harrington
03-02-2003, 16:07
@Graf Zahl

Es liegt keine Verhaltensstörung vor bei einem Rüden der keine anderen männlichen Artgenossen leiden kann.Das gibt es so häufig und ist fast die Regel.
Die Art der Aggression ist entscheidend.Nur Drohgebärde,oder Drohgebärde+Beißattacke oder nur Beißattacke.Bei letzterem hast du mit der Verhaltensstörung recht.

Es ist aber eigentlich ein Dominanzzeichen,wenn auch extremer Art.

graf zahl
03-02-2003, 19:42
Original geschrieben von Zeroboy
@Graf Zahl

Es liegt keine Verhaltensstörung vor bei einem Rüden der keine anderen männlichen Artgenossen leiden kann.Das gibt es so häufig und ist fast die Regel.
Die Art der Aggression ist entscheidend.Nur Drohgebärde,oder Drohgebärde+Beißattacke oder nur Beißattacke.Bei letzterem hast du mit der Verhaltensstörung recht.

Es ist aber eigentlich ein Dominanzzeichen,wenn auch extremer Art.
@Zeroboy:
Stimme zu, hab ich auch so geschrieben.

Du schriebst, Dein Hund beißt ohne Vorwarnung. Das ist eine Verhaltensstörung. Na gut, ich hatte auch so einen Hund (Tierheim), was soll`s.
Da hat der Halter eben eine verschärfte Aufsichtspflicht.
Daß Hunde sich für andere Hunde interessieren, ist ja ziemlich normal. Wenn ein fremder Hund ankommt: Kontrolle des eigenen Hundes, Warnung an den Halter des anderen.
Um Verhaltensstörungen zu vermeiden ist es sinnvoll, dem Hund in seiner Jugend (und auch später) den Kontakt mit seinesgleichen (auch Fremden) zu ermöglichen. Sozialverhalten will gelernt sein. Wenn das nicht geht, s.o..

Harrington
04-02-2003, 07:05
Ja ist klar...So mach ichs auch..Er ist auch aus dem Tierheim.

Es gibt aber immer noch Hundebesitzer die das nicht checken und begreífen können/wollen.Wenns dann kracht und mein Hund ist an der Leine ,ist die Versicherungslage klar.Ich zahl den Tierarzt nicht...

;)

KindDerNacht
04-02-2003, 17:29
Hallo erstmal... ich hab nicht ganz alles gelesen und wenn ich grad unpassend poste, dann entschuldigt bitte...

Ich kenne eine Deutsche Schäferhündin. Die lebt bei 2 total lieben Leuten und war mal die beste Freundin von dem verstorbenen Kaninchen meiner Schwester.
Ihr Besitzer ist Polizist und wollte Hundeführer werden. Das ist daran gescheitert, daß das Tier zu lieb ist. (Einen zweiten in ihrem Revier hätte sie nicht geduldet und weggeben wollten ihre Besitzer sie nicht.) Sie hat von klein auf gelernt, daß sie sich gefälligst zu benehmen hat und hört mittlerweile auf Zeichensprache. Das einzige was fehlte war jemanden/etwas anderes zu beißen als ihren Spielring. Und das hat sie eben nicht gemacht.

Es wurde von Charakterschwäche der Deutschen Schäferhunde gesprochen, die sie teilweise nicht mehr zum Polizeihund geeignet macht.
Ich finde allerdings, daß diese Hündin ganz und gar nicht Charakterschwach ist. Sie beißt nur nicht, und da sie es eigentlich so gelernt hat, finde ich das absolut toll von ihr, daß sie sich daran so stark hält!

Eine Freundin von mir kommt mit ihrem Hund bzw dem ihrer Oma nicht zurecht, der klaut ihr immer die Taschentücher und frißt die etc... Eine Hundeschule ist der Freundin zu teuer, außerdem ist es ja der HUnd der Oma und die kommt ja mit ihm zurecht... Allerdings ist der Hund immer mit meiner Freundin raus.
Wenn ich sowas sehe, dann kommts mir echt hoch!

Wenn ein Hund vernünftig erzogen wird, dann hört er auch vernünftig! Und wenn er trotzdem durchdreht, dann glaube ich nicht, daß es dann noch viel bringt sich Verteidigungsstrategien auszudenken.
Ich persönlich habe vor Schweinen wesentlich mehr Angst.

Kiddie

kurzstrumpf
05-02-2003, 11:56
...

Harrington
05-02-2003, 12:13
Stimmt was du sagst,die Warnungen von Hunden bekommt man allerdings nicht immer mit...

graf zahl
05-02-2003, 12:45
@kurzstrumpf:
Ja klar, aber wo ist da der Widerspruch?

P.S.: Deutsche Schäferhunde... arme Viecher.

kurzstrumpf
10-02-2003, 13:56
...

Harrington
10-02-2003, 15:54
Original geschrieben von kurzstrumpf
@ Zeroboy
Okay, das ist richtig ... aber vielleicht kennt man seinen eigenen Hund so gut, daß man ihm ansieht, wenn etwas nicht stimmt.
.

Jo,das weiß ich jetzt haargenau....

Fairtex
03-06-2004, 18:51
Hallihallo!

Entschuldigt bitte, dass ich diesen Thread aus der Versenkung geholt habe, aber ich habe eine Frage: Wann muss ein Hund angeleint sein? Muss er immer eine Leine tragen, nur auf belebten Plätzen wie Wohngebieten oder wie ist das?
Ich werde nämlich derzeit oft beim Joggen im Wald von einem Hund verfolgt, dessen Beitzer ihn auch auf wiederholte Bitte meinerseits einfach nicht anleinen wollen. Kann ich da zum Ordungsamt gehen?

Danke für die Antworten.

holyshit
03-06-2004, 19:13
Hallihallo!

Entschuldigt bitte, dass ich diesen Thread aus der Versenkung geholt habe, aber ich habe eine Frage: Wann muss ein Hund angeleint sein? Muss er immer eine Leine tragen, nur auf belebten Plätzen wie Wohngebieten oder wie ist das?
Ich werde nämlich derzeit oft beim Joggen im Wald von einem Hund verfolgt, dessen Beitzer ihn auch auf wiederholte Bitte meinerseits einfach nicht anleinen wollen. Kann ich da zum Ordungsamt gehen?

Danke für die Antworten.
Das ist SAche der Gemeinde soweit ich weiß. Steht in der Gefahrenabwehrverordnung

Blue_Dragon
04-06-2004, 04:03
Normaler weise ist der Leinenzwang überall auf Öffentlichen Gebieten pflicht. Wenn dich so ein Hund verfolgt wird er das wahrscheinlich als Spiel verstehen so wie Katz & Maus :D geh einfach mal zum Ordnungsamt und frag die ist am sichersten.


Blue_Dragon :D

Fairtex
04-06-2004, 10:22
Danke, werd ich machen.

*

Katz & Maus... tz, tz, tz...

meyster
04-06-2004, 18:49
Das mit den Hunden ist so eine Sache...

Meiner Meinung nach kommt es immer auf den Besitzer und seine Hundeerziehung an, wie der Hund bei laufenden oder fahrenden Personen reagiert!!!

Zum Schutz vor Hunden empfehle ich aus persönlicher Erfahrung Pfefferspray oder Deospray. Und dann ab auf den nächsten Baum, weil rennen ist zwecklos: Selbst so ein kleiner Yorkshire kann auf Kurzstrecken auf knapp 20 kmh kommen. Mein Pudel kommt beim Biken im Schnitt auf 25, Spitze sind 35!!!
Auch diese Taktik den Hund solange zu schlagen bis man selber nicht mehr kann ist schwachsinn. Wenn ein hund gebissen hat lässt er erst los wenn sein Opfer tot ist oder sein Herrchen, vorausgesetzt das Herrchen ist athoritär genug, den Befehl beendet. Also hofft nicht auf eure Kraft, der Hund hat mehr, viel mehr!!!

Zur Leinenpflicht: Diese ist von Stadt zu Stadt bzw. Gemeinde immer anders. Eine allgemeine Leinenpflicht gilt jedoch bei Veranstaltungen, auf Fußgängerpromenaden oder Einkaufsmeilen und anderen Tummelplätzen.

Für Wald und Forstwege zum Joggen sollte man das Ordnungsamt konsultieren!!!

Passt euer Lauftempo am Besten an wenn ein Hund kommt und reagiert freudig. Denn Hunde nutzen eure Angst, und diese spüren Sie schon von weitem obwohl ihr es selber kaum merkt!!!

PS: Feuchtfutterleckerlies können auch helfen!!!

holyshit
04-06-2004, 22:33
Mein Pudel kommt beim Biken im Schnitt auf 25, Spitze sind 35!!!
Auch diese Taktik den Hund solange zu schlagen bis man selber nicht mehr kann ist schwachsinn. Wenn ein hund gebissen hat lässt er erst los wenn sein Opfer tot ist oder sein Herrchen, vorausgesetzt das Herrchen ist athoritär genug, den Befehl beendet. Also hofft nicht auf eure Kraft, der Hund hat mehr, viel mehr!!!


Den Pudel möchte ich gerne mal sehen, scheint ja ein extrem zähes und gefährliches Tierchen zu sein :megalach:


Wenn ein hund gebissen hat lässt er erst los wenn sein Opfer tot istGeil, wenn ich dazu neigen würde zu pauschalisieren, würde ich mal sagen, daß Pudelbesitzer wohl verdammt viel Ahnung von Hunden haben
Oh Mann :mad:

sumbrada
05-06-2004, 10:01
Auch diese Taktik den Hund solange zu schlagen bis man selber nicht mehr kann ist schwachsinn. Wenn ein hund gebissen hat lässt er erst los wenn sein Opfer tot ist oder sein Herrchen, vorausgesetzt das Herrchen ist athoritär genug, den Befehl beendet. Also hofft nicht auf eure Kraft, der Hund hat mehr, viel mehr!!!



Ich kenne ne Menge Leute, die schon mal von Hunden gebissen wurden und die leben alle noch.

Was ich mal gehört habe, es soll ganz gut sein, selber zuzubeissen.
Hunde können das gar nicht ab.

meyster
05-06-2004, 11:57
@holyshit: Da du ja soviel Ahung von Hunden zu scheinen hast erkundige dich doch mal nach dem VDH Hundeführerschein samt Begleithundeausbildung!!!

Diesen besitze ich mit meinem Hund... Ich hoffe das demonstriert dir das ich mehr Ahnung habe als du

PS: Bei dem Totbeißen ging ich vom Jagdtrieb des Tieres aus. Wenn ihr den bei einem Hund weckt dann war es das für euch. Vorausgesetzt es ist ein Hund, und keine bellende Katze!!! Es ist nicht zu vergleichen mit einem Biss in den Schenkel oder sowas... Dies sind nur Demonstrationen von Authorität durch den Hund gegenüber seinem Opfer. Also, immer schön lieb sein zu Bello!!!

sumbrada
05-06-2004, 12:18
Ich kenne auch eine Menge Leute, die einen Autoführerschein haben und trotzdem fahren, als hätten sie ihn im Lotto gewonnen. ;)

meyster
05-06-2004, 15:08
neja soll angeblich vorkommen!!!

holyshit
05-06-2004, 17:24
@holyshit: Da du ja soviel Ahung von Hunden zu scheinen hast erkundige dich doch mal nach dem VDH Hundeführerschein samt Begleithundeausbildung!!!

Diesen besitze ich mit meinem Hund... Ich hoffe das demonstriert dir das ich mehr Ahnung habe als du


Ja natürlich hast Du mehr Ahnung, Begleithundeausbildung hat nur mein Hund, ich nix :D
Kann es sein, daß Du vielleicht ein paar Dinge von Ausbildern aufgeschnappt hast, aber die Hintergründe nicht kennst?
Jagdtrieb= Toter Mensch? Achso :D .
Wie so oft im Leben ist nicht alles so simpel wie man denken mag

Alex!
05-06-2004, 21:49
Hallo,
ich hab auch einen Windhund, mit dem geh ich immer auf der Autobahn spazieren, so schnell iss der ...

Ernsthaft, ich denke ein Hund kann einen schon stark verletzen, aber der Durchschnittshund dürfte es wohl nicht schaffen einen Erwachsenen zu erlegen. Wir reden hier immer noch von Hunden und nicht von irgendwelchen trainierten Kampfbestien wo schon der kleine Pudel 35 läuft ...

Bei der Polizei isses glaube ich so dass man sich in den Arm beissen lassen soll und mit der anderen Hand schießt man dem Hund in den Kopf. Ich denke ich würde auch zur Not den Arm hinhalten und ihn dann von hinten packen oder sonstwas ...

so long,
Alex

gatos
05-06-2004, 22:53
Hallihallo!
Wann muss ein Hund angeleint sein? Muss er immer eine Leine tragen, nur auf belebten Plätzen wie Wohngebieten oder wie ist das?
Kann ich da zum Ordungsamt gehen?
Danke für die Antworten.

Sobalt er andere stoert sollte er angeleint sein.
Ob er angeleint werden muss haengt von der LandesHundeVerordnung ab und von Spielraum den die jeweilige Gemeinte hat.
Sollte ein Hund nicht angeleint ist kannst Du zu 99,99% Davon ausgehen das er ungefaehrlich ist oder der Besitzer eine MAECHTIG grosse Brieftasche...

Ordnungsamt wird dir in der Regel nicht Helfen wenn Du keinen Namen hasst.
Besser ist mit dem Besitzer ausgiebig (nicht agresiv) reden. Noch besser ist den naechsten Stock zu schnappen kurz damit wedeln und in die andere Richtung zu werfen (trainiert auch Muskeln). Aendert alles aber nicht an der Tatsache das der Besitzer ein Riesen********* ist wenn er es in kauf nimmt das andere Waldbesucher gestoert werden (stoeren ist aber nicht an dir vorbeilaufen...). Unser Hund ist auch im WALD wiederrechtlich ohne Leine nimmt aber von Pasanten keine Notiz.

Shogun
06-06-2004, 09:39
Unser Hund ist auch im Hund wiederrechtlich ohne Leine nimmt aber von Pasanten keine Notiz.
Du meinst im Wald, oder? :D

gatos
07-06-2004, 07:03
Du meinst im Wald, oder? :D
Ups ja, gleich mal berichtigen...

fusel
08-06-2004, 09:47
mit Tränengas , Pfefferspray oder einem großen Knüppel kannst du dich gut gegen einen Hund verteidigen , wenn du richtig triffst .

Unbewaffnet hast du wenig Chancen ,

Mephisto^
17-02-2006, 19:12
Nochmal um Thema Genick brechen o.ä. :

Habt ihr mal den Rücken und die Nackenmuskeln von einem abgerichteten Hund gesehen / gefühlt ?? Da will ich jemanden sehen, der solche Pakete "geknackt" bekommt :rolleyes:

Francois
20-02-2006, 16:51
--

highflyer
22-02-2006, 00:21
naja, wildschweine mögen kräftiger sein, aber erfahrungsgemäß reicht bei denen (selbst mit nachwuchs und besonders aggressiv)
ganz groß und breit machen und mit ausladenden armbewegungen klatschen , brüllen, möglichst viel krach machen, die hauen dann i. d. Regel ab
(Jahrelang schulweg durch nen kleineren Wald mit wildschweinen drin gehabt ;) )

sTaRfiGHt
22-02-2006, 08:08
naja, wildschweine mögen kräftiger sein, aber erfahrungsgemäß reicht bei denen (selbst mit nachwuchs und besonders aggressiv)
ganz groß und breit machen und mit ausladenden armbewegungen klatschen , brüllen, möglichst viel krach machen, die hauen dann i. d. Regel ab
(Jahrelang schulweg durch nen kleineren Wald mit wildschweinen drin gehabt ;) )

:ups:
das du dich da mal ned täuscht!!!!

Also ich tu ja auch aktiv reiten und verbringe sozusagen die andere zeit in der ich ned im Training bin (hab ja erst im Oktober angefangen) im Wald... also letztes Jahr 90% meiner Freizeit, im Wald!

Uns sind schon öfter die Wildschweine hinterher:D aber mit Pferd ist man halt zu schnell und die Schwweine bockt es auch schnell nimma:rolleyes:
Laut sein ist meiner Erfahrung nach genau das falsche...
wenn wir uns normal verhalten einfach weiter an denen vorbei (mit Frischlingen) ist es am geschicktesten... nur ned panisch werden und mit den armen wedeln;) auch nicht hektisch umdrehen und weglaufen, den Rücken zudrehen, da sehen sie angriffsfläche, kein Augenkontakt!!
Sagt dir auch jeder Jäger;)

Wenn mich ein Hund angreiften würde, dann würd ich ihm ne fette gerade direkt auf die Nase geben , da sind die überempfindlich!
Soweit man natürlich die Gelegenheit dazu findet... oder in die Ohren beißen:D

Dahaka
22-02-2006, 08:45
:ups:
das du dich da mal ned täuscht!!!!

Also ich tu ja auch aktiv reiten und verbringe sozusagen die andere zeit in der ich ned im Training bin (hab ja erst im Oktober angefangen) im Wald... also letztes Jahr 90% meiner Freizeit, im Wald!

Uns sind schon öfter die Wildschweine hinterher:D aber mit Pferd ist man halt zu schnell und die Schwweine bockt es auch schnell nimma:rolleyes:
Laut sein ist meiner Erfahrung nach genau das falsche...
wenn wir uns normal verhalten einfach weiter an denen vorbei (mit Frischlingen) ist es am geschicktesten... nur ned panisch werden und mit den armen wedeln;) auch nicht hektisch umdrehen und weglaufen, den Rücken zudrehen, da sehen sie angriffsfläche, kein Augenkontakt!!
Sagt dir auch jeder Jäger;)

Wenn mich ein Hund angreiften würde, dann würd ich ihm ne fette gerade direkt auf die Nase geben , da sind die überempfindlich!
Soweit man natürlich die Gelegenheit dazu findet... oder in die Ohren beißen:D

wenn das mit der linken mal nicht schief geht und er reinbeist!!!! lieber ne watschn auf die nase!!!!

oder nen handkantenschlag aufs genick:D

Gruß
Pedro el Negro

sTaRfiGHt
22-02-2006, 09:43
wenn das mit der linken mal nicht schief geht und er reinbeist!!!! lieber ne watschn auf die nase!!!!

oder nen handkantenschlag aufs genick:D

Gruß
Pedro el Negro

was für ne linke???:confused:

handkantenschlag auf genick... :gruebel: könnt nützlich sein... aber die haben schon extreme Muskeln dort.. schon allein die Jack Russel von meiner Mum. Nacken wie ein Stier!

Dann lieber fett in Kehlkopf schlagen!

Gladbeck
22-02-2006, 09:55
Finger in die Augen!
Dann guckst du so :ups:
Das hält selbst ein Yorkeshire nicht aus!

Dahaka
22-02-2006, 09:56
ich hab geglaubt du hast ne linke gerade geschrieben!!!:)

meiner Handkante widersteht kein Stiernacken!!!:D

aber ich würd auch sagen immer auf die Nase!!!

Gruß
Pedro el Negro

netwolff
22-02-2006, 09:59
Im Dienst hatte ich mal das "Vergnügen" einem eher nicht gesprächsbereiten Rottweiler gegenüber zu stehen. Zum Glück war er noch weit genug weg und kam recht gradlinig. 2x 9mm und danach weit zur Seite rennen haben geholfen. Warum zur Seite? Weil den das erst mal gar nicht interessiert, dass er getroffen wurde, das dauert, bis das wirkt. 1 Schuß ging in den Fang, einer in die Brust, hat man festgestellt. Und dann die Schreibarbeit hinterher...
3 Wildschweinen bin ich beim Joggen mal begegnet, die sind im Affenzahn auf mich zu und sind glücklicher Weise ca. 2 Meter vor mir 90° abgebogen. So weit ich weiß, sind die Biester schwer kurzsichtig, gut, dass sie dann kurz vor mir meine gefährliche und beruhigende Ki-Aura bemerkt haben - oder ich bin selbst für Wildschweine zu hässlich :)

D-Nice
22-02-2006, 10:02
Im Dienst hatte ich mal das "Vergnügen" einem eher nicht gesprächsbereiten Rottweiler gegenüber zu stehen. Zum Glück war er noch weit genug weg und kam recht gradlinig. 2x 9mm und danach weit zur Seite rennen haben geholfen. Warum zur Seite? Weil den das erst mal gar nicht interessiert, dass er getroffen wurde, das dauert, bis das wirkt. 1 Schuß ging in den Fang, einer in die Brust, hat man festgestellt. Und dann die Schreibarbeit hinterher...
3 Wildschweinen bin ich beim Joggen mal begegnet, die sind im Affenzahn auf mich zu und sind glücklicher Weise ca. 2 Meter vor mir 90° abgebogen. So weit ich weiß, sind die Biester schwer kurzsichtig, gut, dass sie dann kurz vor mir meine gefährliche und beruhigende Ki-Aura bemerkt haben - oder ich bin selbst für Wildschweine zu hässlich :)

ein bekannter hat mal nem pitbull der ihm (aufm fahrrad ) hinterhergeflitzt ist und die lederhose zerissen hat :ups: vom fahrrad so heftig auf den kopf geschlagen, dass der pitbull einfach tot umgefallen ist....war aber vielleicht auch nur n lucky-head-breaker-punch ;)

sTaRfiGHt
22-02-2006, 10:02
Im Dienst hatte ich mal das "Vergnügen" einem eher nicht gesprächsbereiten Rottweiler gegenüber zu stehen. Zum Glück war er noch weit genug weg und kam recht gradlinig. 2x 9mm und danach weit zur Seite rennen haben geholfen. Warum zur Seite? Weil den das erst mal gar nicht interessiert, dass er getroffen wurde, das dauert, bis das wirkt. 1 Schuß ging in den Fang, einer in die Brust, hat man festgestellt. Und dann die Schreibarbeit hinterher...
3 Wildschweinen bin ich beim Joggen mal begegnet, die sind im Affenzahn auf mich zu und sind glücklicher Weise ca. 2 Meter vor mir 90° abgebogen. So weit ich weiß, sind die Biester schwer kurzsichtig, gut, dass sie dann kurz vor mir meine gefährliche und beruhigende Ki-Aura bemerkt haben - oder ich bin selbst für Wildschweine zu hässlich :)


was oder wer bist du, wenn du mit 9mm rumrennst?:ups:


In die Augen ist auch gut Gladbeck:)

netwolff
22-02-2006, 10:03
War dein Bekannter Bud Spencer? ;)

D-Nice
22-02-2006, 10:04
was oder wer bist du, wenn du mit 9mm rumrennst?:ups:


In die Augen ist auch gut Gladbeck:)

na vielleicht ein polizist frau starfight :D http://www.pcwelt.de/forum/images/smilies/teach.gif

netwolff
22-02-2006, 10:04
was oder wer bist du, wenn du mit 9mm rumrennst?:ups:




Ist das so ungewöhnlich? Gibt genug Berufsgruppen, die bewaffnet herumlaufen.

D-Nice
22-02-2006, 10:06
War dein Bekannter Bud Spencer? ;)


ne andre the giant http://bodyslamming.com/pics/andre.jpg:D :D

D-Nice
22-02-2006, 10:06
Ist das so ungewöhnlich? Gibt genug Berufsgruppen, die bewaffnet herumlaufen.

na soviele sind s aber auch net oder ?? ;)

netwolff
22-02-2006, 10:07
Aber da es kein Geheimnis ist:
Ich war zu der Zeit Feldjägeroffizier und habe viel Zeit damit verbracht in Zivil und bewaffnet nach eigenmächtig Abwesenden zu suchen.

D-Nice
22-02-2006, 10:09
Aber da es kein Geheimnis ist:
Ich war zu der Zeit Feldjägeroffizier und habe viel Zeit damit verbracht in Zivil und bewaffnet nach eigenmächtig Abwesenden zu suchen.

feldjäger:verbeug: ...was hast denn du für ne kk-ausbildung genossen bei denen , sorry offtopic aber interresiert mich halt ;)

p.s offizier?? da hast ja ganz schön karriere gemacht wenn de grad mal 30 bist oder ??

sTaRfiGHt
22-02-2006, 10:21
Aber da es kein Geheimnis ist:
Ich war zu der Zeit Feldjägeroffizier und habe viel Zeit damit verbracht in Zivil und bewaffnet nach eigenmächtig Abwesenden zu suchen.

drum auch die Wildschweine oder :D
war war denn mit dem Rottweiler, dass er dich angegriffen hat?
hat den jemand auf dich gehetzt?

netwolff
22-02-2006, 10:53
War nicht nachzuweisen, gehörte halt dem Typen, den wir mitnehmen wollte und kam zielstrebig auf uns zu. Nuja, werde ich vielleicht mal erfahren, wenn Hunde und Menschen ins gleiche Paradies wandern :)

netwolff
22-02-2006, 10:55
feldjäger:verbeug: ...was hast denn du für ne kk-ausbildung genossen bei denen , sorry offtopic aber interresiert mich halt ;)

p.s offizier?? da hast ja ganz schön karriere gemacht wenn de grad mal 30 bist oder ??

Hm, sollte wohl Jiu sein, musste es zum Glück nie anwenden :)
Die normale Offizierlaufbahn bringt einen innerhalb von 3 Jahren nach Beginn zum Offizierspatent

sTaRfiGHt
22-02-2006, 11:53
War nicht nachzuweisen, gehörte halt dem Typen, den wir mitnehmen wollte und kam zielstrebig auf uns zu. Nuja, werde ich vielleicht mal erfahren, wenn Hunde und Menschen ins gleiche Paradies wandern :)


war das denn eindeutig das der Hund dich angreifen (zerfleischen :D ) wollte?

was hat der Typ gesagt?

re:torte
22-02-2006, 11:57
Ich hatte beim Joggen 2 mal probleme mit Hunden. Das eine war ein Schäferhund (kurzhaar) und das andere irgend ein Hirtenhund mit struppigem fell.
Beide male habe ich den Hund unterhalb der Schnauze am Hals gepackt, ihn auf den Rücken gedreht und mit dem Knie auf die Brust gepresst bis das Herrchen schnaufend angetrabt kam. Die meißten Hunde hören auf sobald du sie unterworfen hast ..

Ich bin im Umgang mit Hunden kein Laie (seit 20 Jahren Herrchen mehrerer Hunde) und denke das ich das bis dato ganz gut im Griff hatte.

Nur bei Rottweilern usw hab ich da etwas mehr Respekt. Aber der Stinknormale Hund ....

D-Nice
22-02-2006, 12:13
Ich hatte beim Joggen 2 mal probleme mit Hunden. Das eine war ein Schäferhund (kurzhaar) und das andere irgend ein Hirtenhund mit struppigem fell.
Beide male habe ich den Hund unterhalb der Schnauze am Hals gepackt, ihn auf den Rücken gedreht und mit dem Knie auf die Brust gepresst bis das Herrchen schnaufend angetrabt kam. Die meißten Hunde hören auf sobald du sie unterworfen hast ..

Ich bin im Umgang mit Hunden kein Laie (seit 20 Jahren Herrchen mehrerer Hunde) und denke das ich das bis dato ganz gut im Griff hatte.

Nur bei Rottweilern usw hab ich da etwas mehr Respekt. Aber der Stinknormale Hund ....

na vor so einem hätt ich auch keine angst edit :D

bei dem hier wärs schon was anderes :
http://www.freshpictures.net/data/media/1/015ny.jpg;) ;)

netwolff
22-02-2006, 12:24
Ich werd das nächste Mal den Rotti erst mal fragen, ob er mich meint oder ob hinter mir einfach nur ein nettes Steak an der Wand hängt ;)
Bin selber mit Hunden aufgewachsen, habe immer Hunde gehabt und durfte meinem Onkel auch oft genug zuschauen (Hundestaffel Polizei) und denke, ich kann Hunde im Allgemeinen gut einschätzen. Der war mir nicht gut gesonnen, das war sicher :)

Ansonsten ist das mit dem am Hals packen und auf den Rücken drehen eine gute Taktik wenn man dazu kommt, Unterwerfung funktioniert. Ist aber auch nicht grad ungefährlich. Und so halbhohe Viecher sind mir ehrlich gesagt unbequemer als ein Hund, bei dem man anständig anpacken kann.

Und noch mal zu meinem Rotti im Einsatz:

Gott sagt: Nietzsche ist tot.
Nietzsche sagt: Gott ist tot.
Django sagt: Tote reden nicht :)

sTaRfiGHt
22-02-2006, 14:18
Ich hatte beim Joggen 2 mal probleme mit Hunden. Das eine war ein Schäferhund (kurzhaar) und das andere irgend ein Hirtenhund mit struppigem fell.
Beide male habe ich den Hund unterhalb der Schnauze am Hals gepackt, ihn auf den Rücken gedreht und mit dem Knie auf die Brust gepresst bis das Herrchen schnaufend angetrabt kam. Die meißten Hunde hören auf sobald du sie unterworfen hast ..

Ich bin im Umgang mit Hunden kein Laie (seit 20 Jahren Herrchen mehrerer Hunde) und denke das ich das bis dato ganz gut im Griff hatte.

Nur bei Rottweilern usw hab ich da etwas mehr Respekt. Aber der Stinknormale Hund ....


auch gute Idee, wenn der Hund ned zu groß ist.

wenn der Hund in die Hand oder den Arm beißt, einfach immer weiter nach hinten drücken oder an den Lefzen reindrücken, sonst würde er sich selber beißen oder brechreiz wird ausgelöst.

die Chance ist meist aber gering, aber man sollte es für den Ernstfall wissen:rolleyes:

Tomate
22-02-2006, 14:48
ich hab mal gehört dass ein Hund gegen einen Menschen im Kampf auf Leben und Tod nicht gewinnen kann!! ???

enraged_Clown
22-02-2006, 14:55
ich hab mal gehört dass ein Hund gegen einen Menschen im Kampf auf Leben und Tod nicht gewinnen kann!! ???
ich habe gehört die beatles planen ihr comeback in originalbesetzung. paul hat schon angefangen alte songs auszugraben und ringo den rest.

Trinculo
22-02-2006, 14:56
ich hab mal gehört dass ein Hund gegen einen Menschen im Kampf auf Leben und Tod nicht gewinnen kann!! ???
Hast du das von einem Hund gehört, oder von einem Menschen?

Dahaka
22-02-2006, 14:57
Trinculo & clown!!!

ihr seid so geil!!!! muahahhaa:D

Gruß
Pedro el Negro

D-Nice
22-02-2006, 14:58
ich habe gehört die beatles planen ihr comeback in originalbesetzung. paul hat schon angefangen alte songs auszugraben und ringo den rest.

und ich hab gehört axl rose würde wieder auftreten :D :D :D

dahaka ich hab nochviel mehr gehört :

hab gehört ich rasier mir meine Beine und Brusthaare, rt
hab gehört ich hätte Crewnamen und Initialien, Songtexte
in Gothiclettern tätowiert auf meine Genitalien,
hab gehört ich sei nicht hip hoppig, ich scheiß auf Rapmusik,
schmeiß mir Extacy, ich schreibe Styles auf Technobeats,
hab gehört, dass ich nichts anderes als Dissen kann, Lyrics
hab gehört ich stifte die Jugend zum Kiffen an, Lyric
hab gehört ich hätte die Alüren eines Superstars,
hab gehört ich hätte Beef mit Kool Savas,
ich würde im ernstfall vor dem Batteln den ******* einziehn,
hab gehört dass ich tagsüber nackt in der Elbe bade,
ich hab gehört man soll nicht alles glauben was Leute erzählen,
denn die meisten labern zu viel Scheiße.
Ich hab gehört dass ich eigentlich Sachse wär:D :D :D :D :D

Dahaka
22-02-2006, 14:59
und ich hab gehört axl rose würde wieder auftreten :D :D :D

Tut er auch!!!:mad: :D

noel
22-02-2006, 15:24
ich habe zwei deutsche doggen der eine 80kg der andere 75kg wenn sie sich auf die hinterläufe stellen ca 1,85m gross.selbst beim spielen merkt man schnell welche körperliche überlegenheit sie haben, sollte es also dazu kommen so einem hund im agressionsrausch zu begegnen kann man nur beten.gut ausgebildete schutzhunde laufen in der regel nicht ohne hundeführer herum und andere hunde die so durchgeknallt sind daß sie ohne grund angreifen sind selten sollte dir doch einer begegnen viel glück.wie fidibus schon sagt pauschallösung gibt es nicht eins ist jedoch sicher bloß nicht versuchen ein auf held zu machen ruhe ist zwar leicht gesagt aber hilft meist weiter

Diokletian
22-02-2006, 15:32
Gibbet auch schon Blitzdefense gegen Hunde? "Wie heißt Dein Herrchen?!!! Wie heißt Dein Herrchen?!!!" :D

sumbrada
22-02-2006, 15:57
Die Komentare in diesem Thread werden insgesamt schon wieder sehr grenzwertig.
Auch wenn es bei einigen Behauptungen sehr, wirklich sehr schwerfällt ernst zu bleiben, lasst bitte nicht seitenweise Schabernack drauf folgen.

Grüße
Andreas

D-Nice
22-02-2006, 16:52
Die Komentare in diesem Thread werden insgesamt schon wieder sehr grenzwertig.
Auch wenn es bei einigen Behauptungen sehr, wirklich sehr schwerfällt ernst zu bleiben, lasst bitte nicht seitenweise Schabernack drauf folgen.

Grüße
Andreas

hast ja recht...aber es ist wirklich sauschwer manchmal ;)

enraged_Clown
22-02-2006, 16:58
Die Komentare in diesem Thread werden insgesamt schon wieder sehr grenzwertig.
Auch wenn es bei einigen Behauptungen sehr, wirklich sehr schwerfällt ernst zu bleiben, lasst bitte nicht seitenweise Schabernack drauf folgen.

Grüße
Andreas
http://www.smilietown.de/smilies/schilder/3.gif

Tomate
22-02-2006, 17:05
ach entschuldigt bitte , schlecht formuliert von mir ....

also ich bin 100% sicher dass ich hier im Forum schon gelesen habe dass es nur sehr sehr wenige Hunde gibt die einen Erwachsenen Menschen im Kampf auf Leben und Tod, töten können bzw. als Sieger hervorgehen. Dazu sollte noch gesagt werden dass das natürlich nicht für die Fälle gilt wo der Hund einen Menschen von Hnten oder von der Seite an den Hals springt.

Die Begrüdung war irgendwie dass ein Hund stets die HändeArme angreift und sich festbeisst . Also ich würde sagen dass man da doch noch relativ gute Chancen hat lebend rauszukommen. Und rein von der Masse gesehen wiegt ein Hund im Vegleich zum Menschen doch auch deutlich weniger. Kann mir mal jemand erklären was so schrecklich tödlich an einem Hund ist wenn er sich am Arm festbeisst?? Kehlenbiss ist natürlich extrem gefährlich, keine Frage aber könnte man sich da nicht mit seinen Händen schützen??

D-Nice
22-02-2006, 17:21
ach entschuldigt bitte , schlecht formuliert von mir ....

also ich bin 100% sicher dass ich hier im Forum schon gelesen habe dass es nur sehr sehr wenige Hunde gibt die einen Erwachsenen Menschen im Kampf auf Leben und Tod, töten können bzw. als Sieger hervorgehen. Dazu sollte noch gesagt werden dass das natürlich nicht für die Fälle gilt wo der Hund einen Menschen von Hnten oder von der Seite an den Hals springt.

Die Begrüdung war irgendwie dass ein Hund stets die HändeArme angreift und sich festbeisst . Also ich würde sagen dass man da doch noch relativ gute Chancen hat lebend rauszukommen. Und rein von der Masse gesehen wiegt ein Hund im Vegleich zum Menschen doch auch deutlich weniger. Kann mir mal jemand erklären was so schrecklich tödlich an einem Hund ist wenn er sich am Arm festbeisst?? Kehlenbiss ist natürlich extrem gefährlich, keine Frage aber könnte man sich da nicht mit seinen Händen schützen??


hier gibst irgendwo n video mit schäferhundtraining, also wenn so n hund mit 10 bis 20 kg auf dich zurast, schafft er es zum teil "locker" seinen menschlichen gegner umzuwerfen und dann ist die kehle nicht mehr weit weg, mir fällt grad die frau mit dem implantierten gesicht ein, die wurde von ihrem eigenen hund im gesicht zerfleischt:ups: ..oder man erinnere sich noch an die geschichten über die pitbulls vor ein paar jahren und die toten kinder, dass sich da die hunde nur im arm verbissen hatten, daran kann ich mich nicht erinnern..:o :o .
gruss.

Tomate
22-02-2006, 17:49
wie gesagt ich rede von Erwachsenen normal kräftigen Menschen. Dass Kinder gegen so Viecher keine Chance haben ist klar, genauso wie junge Hunde gegen einen Erwachsenen Menschen verdammt alt aussehen. Sollte man eben mal noch wissen wie so ein Hund angreift, im besten fall springt er dich an und beisst in deinen Arm dann hat der Mensch doch gute Chancen, wurde doch auch paar Seiten vorher besprochen dass die Hunde vorwiegend die Hände als Ziel haben.

D-Nice
22-02-2006, 18:00
wie gesagt ich rede von Erwachsenen normal kräftigen Menschen. Dass Kinder gegen so Viecher keine Chance haben ist klar, genauso wie junge Hunde gegen einen Erwachsenen Menschen verdammt alt aussehen. Sollte man eben mal noch wissen wie so ein Hund angreift, im besten fall springt er dich an und beisst in deinen Arm dann hat der Mensch doch gute Chancen, wurde doch auch paar Seiten vorher besprochen dass die Hunde vorwiegend die Hände als Ziel haben.

mein beispiel bezog sich auf deine aussage, hunde würden sich nur im arm verbeissen ;)

Tomate
22-02-2006, 18:04
was denkst du wie schnell ist ein Arm von nem kleinen Kind zerbissen, dann nimmt sich der Hund eben den Rest des Kindes vor. Zudem schrieb ich dass Hunde " Vorwiegend die Hände als Ziel haben" und nicht immer ;)

D-Nice
22-02-2006, 18:15
was denkst du wie schnell ist ein Arm von nem kleinen Kind zerbissen, dann nimmt sich der Hund eben den Rest des Kindes vor. Zudem schrieb ich dass Hunde " Vorwiegend die Hände als Ziel haben" und nicht immer ;)

okidoky.;)

MORTIS
22-02-2006, 19:39
was denkst du wie schnell ist ein Arm von nem kleinen Kind zerbissen, dann nimmt sich der Hund eben den Rest des Kindes vor.

Irgendwie scheint hier im Board die vorherschende Meinung zu sein, dass der einzige Lebensinhalt eines Hundes das Zerfleischen von Menschen (bevorzugt natürlich Kinder) ist. Ich möchte nur mal darauf hinweisen dass (im Verhältnis zu den positiven Mensch-Hund Begegnungen) sehr wenig Angriffe von Hunden auf Menschen vorkommen. Und von diesen führen auch nur ein verschwindend kleiner Teil zu schlimmen Verletzungen.

Gruss Jerome

sTaRfiGHt
24-02-2006, 07:56
Irgendwie scheint hier im Board die vorherschende Meinung zu sein, dass der einzige Lebensinhalt eines Hundes das Zerfleischen von Menschen (bevorzugt natürlich Kinder) ist. Ich möchte nur mal darauf hinweisen dass (im Verhältnis zu den positiven Mensch-Hund Begegnungen) sehr wenig Angriffe von Hunden auf Menschen vorkommen. Und von diesen führen auch nur ein verschwindend kleiner Teil zu schlimmen Verletzungen.

Gruss Jerome


davon geht hier doch keiner aus, das "ALLE" Hunde darauf aus sind uns zu zerfleischen, aber wenn du mal die Überschrift liest, geht es hier halt mal darum:rolleyes: keiner hat was geschrieben das 80% der Hund so sind die hier rumrennen ;)



hier gibst irgendwo n video mit schäferhundtraining, also wenn so n hund mit 10 bis 20 kg auf dich zurast

die wiegen aber in den wenigsten Fällen NUR 10 kg, dann sind die ja kurz vorm verhungern;)
So ein Rottweiler (würde ich ned sauer begegnen wollen) kann ja bis zu 80 kg wiegen:ups: das ist halt ned zu spaßen wenn der mich, meinem sommergewicht von 55kg,angreift. Platsch lieg ich am Boden wenn es überraschend kommt ... und dann?


Übrigens wurde eine Freundin von mir in der 8.Klasse von einem Bernhardiner im Gesicht gepackt, als sie ihn streicheln wollte! Wir kannten den Hund schon Jahre...plötzlich hatte er halt keinen Bock mehr auf streicheln und packte zu :ups:

oh gott *schrei* der hat "nur" einmal zugebissen... ihr ganzes Gesicht war entstellt:mad: horror wie das aussah... sowas möcht ich ned nochmal sehen *schüttel*

Kannix
24-02-2006, 09:24
Was hier einige Angst, komische Vorstellungen von Rottweilern haben?
Wer selber mal einen näher kennengelernt hat kann das nicht bestätigen.
Natürlich ist keine Rasse vorprogrammiert im Verhalten, aber wenn begegne lieber einem Rottweiler den ich nicht kenne, als einem Schäferhund.
Weil: Rottweiler in der Regel höhere Reizschwelle haben, meist Selbstsbewußtsein hat Es istviel einfacher einen Schäferhund scharf zu machen
Rottweiler schlechte Presse hatten, d.h.der Halter nach meiner Erwartung bewußter mit dem Tier umgeht

Aber wenn ein Rottweiler aggressiv ist, ist das natürlich gravierender als bei einem Jack Russel Terrier

Ich habe übrigens noch keinen Rottweiler mit 80 Kg gesehen

D-Nice
24-02-2006, 09:43
ich find die sehen schon beängstigend im einsatz aus...;)

http://gallery.hd.org/_tn/std/natural-science/_more2002/_more09/Rottweiler-doing-protection-training-athelete-in-motion-lowres-CF.jpg
hab aber auch gehört dass schäferhunde die "bissfreudigsten " genossen sind ;)

Harrington
24-02-2006, 09:47
Mit 70 kg aber schon..was aber unnormaler Zuchtstandard ist, oder? gabs früher nicht...

Das schlechte Image liegt wirklich oft an der blutrünstigen Boulevard Presse usw.Und daran dass viele dieser Hetze glauben.

Dabei sind das ganz klasse Hunde, stark, furchtlos aber auch super einfühlsam und kinderlieb.
Klar, jeden Hund kann man scharf machen und gerade ein Rotti wird dann unkontrollierbar und gefährlich.

Allerdings ist es auch oft so, dass Nichtkenner dieser Rasse das typische Rottweilerbrummen für ein aggressives Knurren halten und Angst bekommen.

sTaRfiGHt
24-02-2006, 10:16
Ich habe übrigens noch keinen Rottweiler mit 80 Kg gesehen


ich auch nicht, ich hab mich vertippt... meinte 70 kg (also so 68kg) steht auch im zuchtportait so drinnen, sind halt Rüden!!!

D-Nice
24-02-2006, 10:38
Mit 70 kg aber schon..was aber unnormaler Zuchtstandard ist, oder? gabs früher nicht...

Das schlechte Image liegt wirklich oft an der blutrünstigen Boulevard Presse usw.Und daran dass viele dieser Hetze glauben.

Dabei sind das ganz klasse Hunde, stark, furchtlos aber auch super einfühlsam und kinderlieb.
Klar, jeden Hund kann man scharf machen und gerade ein Rotti wird dann unkontrollierbar und gefährlich.

Allerdings ist es auch oft so, dass Nichtkenner dieser Rasse das typische Rottweilerbrummen für ein aggressives Knurren halten und Angst bekommen.

kurze anmerkung...logo sind es die halter...in australien z.b haben brutal viele leute american pitbulls.....mir ist so einer bei meinem vermieter entgegengeschossen, dass ich dachte oh jeh jetzt gehts ab, um mich dann abzuschlecken:D , ich sagte dann "oh what a nice fighting-dog " antwort meines vermieters " :mad: :mad: what´s a fightin dog, dennis ??" der name kampfhund existiert da unten z.b gar nicht, weil es einfach keine übergriffe dort gibt wie bei uns, somit ohne kampf keine name kampfhund ;) ;)
gruss,.

Kannix
24-02-2006, 11:28
Allerdings ist es auch oft so, dass Nichtkenner dieser Rasse das typische Rottweilerbrummen für ein aggressives Knurren halten und Angst bekommen.
Na aber das gibt er doch nur von sich, wenn man sich näher mit ihm befasst:confused:
Ähnlich dem Schnurren einer Katze

Meiner nutzt es immer aus wenn jemand ein bisschen Schiß hat, der muß ihn dann ununterbrochen streicheln. Das machen die Leute automatisch, weil er sich an sie drückt. Früher hatte er sofort den Arm im Maul wenn einer aufgehört hat, das hat er sich aber gottseidank abgewöhnt

spy 62
26-02-2006, 14:15
Mein Bekannter( POK) gab mir den Rat Pfefferspray und eines meiner Messer dabei zu haben wenn ich vorhabe im Stadtpark zu walken. Beides hilft zumindest gegen vierbeinige Hunde. Gegen zweibeinige hilft mit under CS-Gas.

Kannix
26-02-2006, 21:21
Mein Bekannter( POK) gab mir den Rat Pfefferspray und eines meiner Messer dabei zu haben wenn ich vorhabe im Stadtpark zu walken. Beides hilft zumindest gegen vierbeinige Hunde. Gegen zweibeinige hilft mit under CS-Gas.
Nimm doch noch nen Flammenwerfer mit

Zambo
27-02-2006, 11:56
Na aber das gibt er doch nur von sich, wenn man sich näher mit ihm befasst:confused:
Ähnlich dem Schnurren einer Katze

Meiner nutzt es immer aus wenn jemand ein bisschen Schiß hat, der muß ihn dann ununterbrochen streicheln. Das machen die Leute automatisch, weil er sich an sie drückt. Früher hatte er sofort den Arm im Maul wenn einer aufgehört hat, das hat er sich aber gottseidank abgewöhnt

Apropo Knurren:
Der Rottweiler eines Bekannten hatte früher immer die Angewohnheit, wenn jemand beim Fernsehgucken auf dem Bauch liegt, ihn zu besteigen.
Einmal, als ich dort übernachtete, ist der dicke Brummer irgendwie ins Wohnzimmer gekommen und hat sich zu mir gekuschelt. Dabei hat er auch geknurrt. Ich hatte Angst und habe den Toilettenbesuch trotz schmerzhaften Hahndranges auf mehrere Stunden später verschoben. Zum Glück hatte ich auf dem Rücken geschlafen und er kannte die Missionarsstellung nicht. :D

sTaRfiGHt
27-02-2006, 12:16
Zum Glück hatte ich auf dem Rücken geschlafen und er kannte die Missionarsstellung nicht. :D


vielleicht wollte er dir nur ned dabei ins Gesicht schauen:D :D :D

Zambo
27-02-2006, 12:34
vielleicht wollte er dir nur ned dabei ins Gesicht schauen:D :D :D

Das ist nicht mein Avatar, sondern das meiner Frau. :D

Froschmann Rehlein
27-02-2006, 15:50
Moin moin!


Oder Hundespezialisten, was für ein taktisches Verhalten wird da empfohlen bei Konfrontation mit Hunde(n)?!


Da kann ich doch in meinem ersten Beitrag zu einem Thema schreiben, von dem ich was verstehe :)

Grundsätzlich muss man unterscheiden zwischen einem ausgebildeten Schutzhund und einem "normalen Familienhund", auch wenn es bei der zweiten Variante nochmal zahlreiche Abstufungen gibt.

Der Schutzhund (SH) ist dazu ausgebildet, seinen "Gegner" zu stellen und ggf. auch kampfunschädlich zu machen. Ich bin kein SH Spezi, darum mögen mir anwesende Schutzhundführer die Einfachheit meiner Ausführung verzeihen. Ein SH bei der Arbeit ist hoch im Trieb und nimmt Einflüsse von Außen nur begrenzt wahr. Er ist weitestgehend unempfindlich gegen Schmerzen. Darum hat man IMHO nur eine Chance, wenn man die Möglichkeit hat, den Hund ernsthaft und wirkungsvoll zu beschädigen, im Regelfall mit einer Waffe oder einem vergleichbaren Gegenstand. Mit leeren Händen sehe ich persönlich sehr wenig Chancen, ohne einen Krankenhausaufenthalt (oder schlimmer) davon zu kommen.

Bei dem "normalen" Straßenhund sieht das schon ganz anders aus. Hier beginnt die "Verteidigung" allerdings weitaus früher, nämlich mit der Deeskalation. Es gibt unter Hunden verschiedene Verhaltensmuster, die dafür sorgen, dass es nicht zu einer körperlichen Auseinandersetzung kommt. Diese Techniken kann man sich zueigen machen und wirkungsvoll anwenden. Voraussetzung ist, dass der Hund nicht völlig ausgerastet ist und ansonsten im Alltag ein einigermaßen normales Verhalten zeigt.

Gehen wir mal von der Situation aus, dass Du im Park unterwegs bist und plötzlich ein laut bellendes 40kg-Kraftpaket von einem Rottweiler auf Dich zu rennt.

Falsch ist:

den Hund mit "Pfui!, Aus! oder Hilfe!" anschreien
den Hund anstarren
mit dem Regenschirm/Zeitung vor ihm herumfuchteln
weglaufen
auf ihn zugehen
ihm den Rücken zudrehen
nach ihm treten
usw


Richtig ist:

ruhig stehen bleiben
dem Hund die Seite zudrehen
ihn "heimlich" aus den Augenwinkeln beobachten, um ggf. reagieren zu können
nicht sprechen oder schreien
laut schmatzen, gähnen, Lippen lecken (die eigenen, die nicht des Hundes)
sich gaaaanz langsam entfernen (immer vom Hund weg)


In Anbetracht einer 40-70 kg Felllawine ist das sicher nicht immer ganz einfach, klappt aber in den meisten Fällen. Die meisten vermeindlichen Kampfhunde kämpfen lediglich mit ihrem Übergewicht ;)

Sollte sich jemand bei einer solchen Konfrontation berufen fühlen, den Hund zu verhauen, sollte er folgende Technik anwenden: Versuchen, den Hund Hund zwischen Ohren und Schulter ins Halsfell (richtig ins Fell packen, kein Würgegriff!) zu greifen (wer das ungebissen schafft, das das Schlimmste schon hinter sich), hochheben, in der Luft drehen, den Hund auf den Rücken werfen, den Hals immer noch festhalten und auf den Boden drücken, sich auf den Hund setzen. Nun ist es wichtig, dass der Hund irgendwann Beschwichtigungsverhalten zeigt (Einstellung jeder Gegenwehr, Abwenden des Blickes, Zunge raus und schmatzen. Erst dann (!!) steht man auf, hebt den Hund (immer noch am Hals haltend) ein Stück hoch, wirft ihn von sich weg und geht. Wichtig dabei ist, wie wohl überall bei der Selbstverteidigung, dass man entschlossen vorgeht. Wer den Hund bei der ersten Gegenwehr oder beim leichtesten Zahnkontakt schon loslässt, wird sich ein blaues Auge einhandeln. Ich persönlich halte mehr von der Deeskalationsmethode :)

Pepperspray hilft übrigens sehr gut - wenn man trifft.

Herzliche Grüße,

Rehlein

D-Nice
27-02-2006, 22:07
Moin moin!



Da kann ich doch in meinem ersten Beitrag zu einem Thema schreiben, von dem ich was verstehe :)

Grundsätzlich muss man unterscheiden zwischen einem ausgebildeten Schutzhund und einem "normalen Familienhund", auch wenn es bei der zweiten Variante nochmal zahlreiche Abstufungen gibt.

Der Schutzhund (SH) ist dazu ausgebildet, seinen "Gegner" zu stellen und ggf. auch kampfunschädlich zu machen. Ich bin kein SH Spezi, darum mögen mir anwesende Schutzhundführer die Einfachheit meiner Ausführung verzeihen. Ein SH bei der Arbeit ist hoch im Trieb und nimmt Einflüsse von Außen nur begrenzt wahr. Er ist weitestgehend unempfindlich gegen Schmerzen. Darum hat man IMHO nur eine Chance, wenn man die Möglichkeit hat, den Hund ernsthaft und wirkungsvoll zu beschädigen, im Regelfall mit einer Waffe oder einem vergleichbaren Gegenstand. Mit leeren Händen sehe ich persönlich sehr wenig Chancen, ohne einen Krankenhausaufenthalt (oder schlimmer) davon zu kommen.

Bei dem "normalen" Straßenhund sieht das schon ganz anders aus. Hier beginnt die "Verteidigung" allerdings weitaus früher, nämlich mit der Deeskalation. Es gibt unter Hunden verschiedene Verhaltensmuster, die dafür sorgen, dass es nicht zu einer körperlichen Auseinandersetzung kommt. Diese Techniken kann man sich zueigen machen und wirkungsvoll anwenden. Voraussetzung ist, dass der Hund nicht völlig ausgerastet ist und ansonsten im Alltag ein einigermaßen normales Verhalten zeigt.

Gehen wir mal von der Situation aus, dass Du im Park unterwegs bist und plötzlich ein laut bellendes 40kg-Kraftpaket von einem Rottweiler auf Dich zu rennt.

Falsch ist:

den Hund mit "Pfui!, Aus! oder Hilfe!" anschreien
den Hund anstarren
mit dem Regenschirm/Zeitung vor ihm herumfuchteln
weglaufen
auf ihn zugehen
ihm den Rücken zudrehen
nach ihm treten
usw


Richtig ist:

ruhig stehen bleiben
dem Hund die Seite zudrehen
ihn "heimlich" aus den Augenwinkeln beobachten, um ggf. reagieren zu können
nicht sprechen oder schreien
laut schmatzen, gähnen, Lippen lecken (die eigenen, die nicht des Hundes)
sich gaaaanz langsam entfernen (immer vom Hund weg)


In Anbetracht einer 40-70 kg Felllawine ist das sicher nicht immer ganz einfach, klappt aber in den meisten Fällen. Die meisten vermeindlichen Kampfhunde kämpfen lediglich mit ihrem Übergewicht ;)

Sollte sich jemand bei einer solchen Konfrontation berufen fühlen, den Hund zu verhauen, sollte er folgende Technik anwenden: Versuchen, den Hund Hund zwischen Ohren und Schulter ins Halsfell (richtig ins Fell packen, kein Würgegriff!) zu greifen (wer das ungebissen schafft, das das Schlimmste schon hinter sich), hochheben, in der Luft drehen, den Hund auf den Rücken werfen, den Hals immer noch festhalten und auf den Boden drücken, sich auf den Hund setzen. Nun ist es wichtig, dass der Hund irgendwann Beschwichtigungsverhalten zeigt (Einstellung jeder Gegenwehr, Abwenden des Blickes, Zunge raus und schmatzen. Erst dann (!!) steht man auf, hebt den Hund (immer noch am Hals haltend) ein Stück hoch, wirft ihn von sich weg und geht. Wichtig dabei ist, wie wohl überall bei der Selbstverteidigung, dass man entschlossen vorgeht. Wer den Hund bei der ersten Gegenwehr oder beim leichtesten Zahnkontakt schon loslässt, wird sich ein blaues Auge einhandeln. Ich persönlich halte mehr von der Deeskalationsmethode :)

Pepperspray hilft übrigens sehr gut - wenn man trifft.

Herzliche Grüße,

Rehlein

vielen dank froschmann für die ausführliche antwort:verbeug: :klatsch: ..ich werd s versuchen zu beherzigen..wenn ich net vor schreck zur salzsäule erstarre, wenn man so´n 40 kiloteil :ups: auf mich zurennt;)
gruss.

MORTIS
28-02-2006, 01:48
Zum Pfefferspray gegen Hunde: In Zürich gab es mal einen Vorfall bei dem ein Randalierer den Hundeführer und der Diensthund mit Pefferspray kontaminierte. Die Folge war, dass der Hund blind und wütend nach dem Angreifer biss und das Gesicht erwischte. Der Hundeführer hatte aufgrund der Wirkung des Spray's (Er sah auch nichts mehr) erhebliche Mühe den Hund zu lösen.
Ganz über alle Zweifel erhaben ist der Spray gegen Hunde also nicht.

Gruss Jerome

sTaRfiGHt
28-02-2006, 07:29
Ganz über alle Zweifel erhaben ist der Spray gegen Hunde also nicht.

Gruss Jerome


klar, denn auch jeder Hund reagiert anders.
Ich würd sprühen und sowieso gleich den Rückwertsgang einlegen und abhauen;)

Froschmann Rehlein
28-02-2006, 08:47
Ganz über alle Zweifel erhaben ist der Spray gegen Hunde also nicht.

Klar, so wie ein Besoffener mit einer Handvoll 9mm im Bauch immer noch herumwüten kann, so kann es sich auch manchen Hunden verhalten.


ich net vor schreck zur salzsäule erstarre, wenn man so´n 40 kiloteil auf mich zurennt

Wieso, das wäre doch im Ansatz schon richtig :cool: Das muss man üben, sowas kommt von alleine, wenn man viel mit Hunden zu tun hat. Wer sich intensiv damit beschäftigen möchte, dem kann die die Seminare "Umgang mit aggressiven Hunden" bei Canis (http://www.canis-kynos.de) ans Herz legen. Die Seminare wenden sich zwar an Hundeausbilder, die sich nicht mit Hunden prügeln müssen/sollen/wollen/dürfen, zum Thema Deeskalation lernt man aber viel. Und die haben da immer einige Prachtexemplare zum üben zur Hand (mit Maulkorb).

Grüße,

Rehlein

D-Nice
28-02-2006, 08:53
Klar, so wie ein Besoffener mit einer Handvoll 9mm im Bauch immer noch herumwüten kann, so kann es sich auch manchen Hunden verhalten.



Wieso, das wäre doch im Ansatz schon richtig :cool: Das muss man üben, sowas kommt von alleine, wenn man viel mit Hunden zu tun hat. Wer sich intensiv damit beschäftigen möchte, dem kann die die Seminare "Umgang mit aggressiven Hunden" bei Canis (http://www.canis-kynos.de) ans Herz legen. Die Seminare wenden sich zwar an Hundeausbilder, die sich nicht mit Hunden prügeln müssen/sollen/wollen/dürfen, zum Thema Deeskalation lernt man aber viel. Und die haben da immer einige Prachtexemplare zum üben zur Hand (mit Maulkorb).

Grüße,

Rehlein

ich meinte auch das gaaanz laangsam entfernen fällt da vielleicht flach ;)

Harrington
01-03-2006, 12:23
Moin moin!



Da kann ich doch in meinem ersten Beitrag zu einem Thema schreiben, von dem ich was verstehe :)

Grundsätzlich muss man unterscheiden zwischen einem ausgebildeten Schutzhund und einem "normalen Familienhund", auch wenn es bei der zweiten Variante nochmal zahlreiche Abstufungen gibt.

Der Schutzhund (SH) ist dazu ausgebildet, seinen "Gegner" zu stellen und ggf. auch kampfunschädlich zu machen. Ich bin kein SH Spezi, darum mögen mir anwesende Schutzhundführer die Einfachheit meiner Ausführung verzeihen. Ein SH bei der Arbeit ist hoch im Trieb und nimmt Einflüsse von Außen nur begrenzt wahr. Er ist weitestgehend unempfindlich gegen Schmerzen. Darum hat man IMHO nur eine Chance, wenn man die Möglichkeit hat, den Hund ernsthaft und wirkungsvoll zu beschädigen, im Regelfall mit einer Waffe oder einem vergleichbaren Gegenstand. Mit leeren Händen sehe ich persönlich sehr wenig Chancen, ohne einen Krankenhausaufenthalt (oder schlimmer) davon zu kommen.

Bei dem "normalen" Straßenhund sieht das schon ganz anders aus. Hier beginnt die "Verteidigung" allerdings weitaus früher, nämlich mit der Deeskalation. Es gibt unter Hunden verschiedene Verhaltensmuster, die dafür sorgen, dass es nicht zu einer körperlichen Auseinandersetzung kommt. Diese Techniken kann man sich zueigen machen und wirkungsvoll anwenden. Voraussetzung ist, dass der Hund nicht völlig ausgerastet ist und ansonsten im Alltag ein einigermaßen normales Verhalten zeigt.

Gehen wir mal von der Situation aus, dass Du im Park unterwegs bist und plötzlich ein laut bellendes 40kg-Kraftpaket von einem Rottweiler auf Dich zu rennt.

Falsch ist:

den Hund mit "Pfui!, Aus! oder Hilfe!" anschreien
den Hund anstarren
mit dem Regenschirm/Zeitung vor ihm herumfuchteln
weglaufen
auf ihn zugehen
ihm den Rücken zudrehen
nach ihm treten
usw


Richtig ist:

ruhig stehen bleiben
dem Hund die Seite zudrehen
ihn "heimlich" aus den Augenwinkeln beobachten, um ggf. reagieren zu können
nicht sprechen oder schreien
laut schmatzen, gähnen, Lippen lecken (die eigenen, die nicht des Hundes)
sich gaaaanz langsam entfernen (immer vom Hund weg)


In Anbetracht einer 40-70 kg Felllawine ist das sicher nicht immer ganz einfach, klappt aber in den meisten Fällen. Die meisten vermeindlichen Kampfhunde kämpfen lediglich mit ihrem Übergewicht ;)

Sollte sich jemand bei einer solchen Konfrontation berufen fühlen, den Hund zu verhauen, sollte er folgende Technik anwenden: Versuchen, den Hund Hund zwischen Ohren und Schulter ins Halsfell (richtig ins Fell packen, kein Würgegriff!) zu greifen (wer das ungebissen schafft, das das Schlimmste schon hinter sich), hochheben, in der Luft drehen, den Hund auf den Rücken werfen, den Hals immer noch festhalten und auf den Boden drücken, sich auf den Hund setzen. Nun ist es wichtig, dass der Hund irgendwann Beschwichtigungsverhalten zeigt (Einstellung jeder Gegenwehr, Abwenden des Blickes, Zunge raus und schmatzen. Erst dann (!!) steht man auf, hebt den Hund (immer noch am Hals haltend) ein Stück hoch, wirft ihn von sich weg und geht. Wichtig dabei ist, wie wohl überall bei der Selbstverteidigung, dass man entschlossen vorgeht. Wer den Hund bei der ersten Gegenwehr oder beim leichtesten Zahnkontakt schon loslässt, wird sich ein blaues Auge einhandeln. Ich persönlich halte mehr von der Deeskalationsmethode :)

Pepperspray hilft übrigens sehr gut - wenn man trifft.

Herzliche Grüße,

Rehlein

Aller Achtung...wenn du den so cool bringen kannst und dann noch bei nem Rottweiler...Respekt..

habe sowas allerdings noch nie gesehen...

Übrigens: Das Aus, Platz oder Pfui Kommando kann schon mitunter helfen..

sTaRfiGHt
01-03-2006, 12:59
Übrigens: Das Aus, Platz oder Pfui Kommando kann schon mitunter helfen..


dazu muss der Hund dich aber respekt haben und das könnte sich schwierig gestalten, wenn er dich eh schon angreift.. in dem moment ist er das Alphatier und du halt ned:rolleyes:

Harrington
01-03-2006, 13:23
dazu muss der Hund dich aber respekt haben und das könnte sich schwierig gestalten, wenn er dich eh schon angreift.. in dem moment ist er das Alphatier und du halt ned:rolleyes:

ich sage auch nicht dass das immer funktioniert..Es kann..aber nen Rottweiler einfach so im angriff packen und auf den Rücken drehen, wie nen Welpen, ich weiß ja nicht...:confused:

Ich denke, bis ich den gepackt habe, bin ich schon zur Hälfte im Maul verschwunden...Und ich habe auch mit Hunden zu tun...;)

sTaRfiGHt
01-03-2006, 13:46
ich sage auch nicht dass das immer funktioniert..Es kann..aber nen Rottweiler einfach so im angriff packen und auf den Rücken drehen, wie nen Welpen, ich weiß ja nicht...:confused:

Ich denke, bis ich den gepackt habe, bin ich schon zur Hälfte im Maul verschwunden...Und ich habe auch mit Hunden zu tun...;)


schon klar.. es kann funktionier.. da braucht man aber sEHR viel glück;)

ich hab das ja auch ned geschriegen, den Hund im Angriff packen und auf Boden pressen.... wird sich schwierig gestalten... hast recht:)

D-Nice
01-03-2006, 18:39
kleines off-topic zum on-topic..:D zum thema kampfhund wollt ich noch kurz was loslassen, das hier war mein "kampfhund" in OZ, wie gesagt, in australien existiert das wort überhaupt nicht...auf jeden fall, dies war die tarni mischling ridgebag und noch n paar andere mischungen..
3 monate mit dem hund, die nur hammer waren...
gruss.

Daniel
01-03-2006, 19:41
Sehr schönes Tier :)

Kannix
07-03-2006, 16:56
Diese Rottweiler. Unkontrollierbare Bestien

bruceberlin
07-03-2006, 17:48
Also, mein Teil dazu:

Habe seit ich denken kann Hunde ummich gehabt, von "harmlosen" Schnauzern bis hin zum abgerichteten Doberman, der mich meine letzten12 Jahre begleitet hat.

Der Hund ist schon die Macht. Da ist relativ wenig auszurichten, wenn man nicht jahrelang mit Hunden gespielt hat und sie kennt.

Also, eine Möglichkeit ist unter die Schnauze des Tieres zu kommen, da hat man den Hund ganz gut im Griff. auch für eine Würgeaktion. Einfach in der Kehle festkrallen, nicht irgendwie halten, sondern richtig fest reingreifen und festhalten. Ein Hund hat ja Fell, da kann man auch an anderen Stellen sehr gut festhalten.

Ich hatte eine Aktion am Schlachtensee in Berlin. Eigentlich ganz lustig, waren mit 25 Leutz da und haben gut gefeiert.
Da hat sich einer angepisst gefühlt und hat sich mit jemandem von uns angelegt. Als er gemerkt hat, dass wir ne ganze menge Leute sind, ist er erstmal weg, mit der "obligatorischen" Ankündigung: Ich komme wieder.
Jaja...
Aber er kam wirklich zurück diesmal mit einem fast zierlichen 16-jährigen, der allerdings einen besonders hübschen Staffordshire an der Leine hatte.
Also, die beiden auf den zu, Theater, fass, beisst der Köter doch echt meinem Kumpel ins Bein.
Der Hund tat mir am meisten Leid, weil der total verunsichert zwischen den ganzen Menschen einfach den lautesten Gebissen hat.
Also, gibt einer aus der Gruppe dem Agressor (ohne Hund) eine Bombe. Der fällt um. Pitbull beisst Agressor ins Bein. Jubelnder Beifall von unserer Crowd, zottelt noch ein bisschen, lässt dann ab.
In der Zeit hab ich mir mein Pfefferspray genommen, das ich IMMER mitnehme, und habe es dem Pittie 2m vor die Nase gehalten. Hab dann dem Besitzer gesagt, er soll sich verpissen, sonst kriegt er auch was ab. Und das tat er dann auch, sehr schnell gerannt, Hund vorweg hat ihn ordentlich gezogen. Agressor verlässt das Feld hinkend hinter dem Anderen.
Hätten ihn eigentlich festhalten sollen, wie sich später herausstellte, Tetanus, Krankenhaus und das ganz Theater.
Wir waren nur froh, das die weg sind. Und ich hätte zwar sofort abgedrückt, wenn der Köter oder Besitzer näher gekommen wären, aber war auch froh, das es nicht sein musste.
Denn um uns rum lagen rund 300 andere Badegäste, die sich über ein Pfefferspray gestörten Pitties wahrscheinlich nicht besonders gefreut hätten...
Man weiß ja nie, was der dann macht...

Also, mein TIPP: Pfefferspray oder enorm viel Training und nerven wie Drahtseile.
Grundsätzlich aber nie den Rücken zudrehen, sonder möglichst groß machen (Hände an den Seiten wie ein böser Vogel rausstrecken und so tun, als würde man ihn in der Luft zerfetzen, und als wäre man ein besonders großer/breiter, böser Mensch. Mindestens einen Schritt auf ihn zu gehen, keinesfalls zurück!Auch Knurren oder Brummen oder ein böses AUS helfen :-))
Der Hund ist nämlich sehr auf Rangordnungen getrimmt, und hat auch keinen Bock, was abzukriegen. Selbst abgerichtete.

Royd
15-03-2006, 18:37
@topic

Bei Hunden gib es eigentlich nur eine richtige Schwachstelle!
Das Gesicht!

Das Gesicht ist klein und meistens in Fuss höhe!
Wenn du (ABER WIRKLICH NUR) von einem Hund angegriffen wirst und er dich schon beißt Hilfen 2 Dinge!

1) Steig (nicht treten, nur treten wenn du Stahlkappen hast) in in das Gesicht und drück in zu boden! so ist der Hund wehrlos und die Verletzung ist relativ Niedrig!
2) Wenn du wirklich keinen Ausweg mehr siehst! Steig ihm mit aller Kraft auf die Stirn, so drückst du sein gesicht zu Boden und der Hund ist sofort Tot!

Diese 2 Regeln helfen natürlich nciht bei Dobbermänner oder extremem Bluthunden! Da hilft nur Messerziehen und zustechen!

Kleine Tipp von mir: So groß der Hund auch ist, er hat meistens Angst! Mach dich Groß und schrei ihn an! Und STAMPFE und BRÜLLE und SPRINGE!
Die meisten verpissen sich dann!

MFG Royd

bruceberlin
16-03-2006, 09:47
Bei Hunden gib es eigentlich nur eine richtige Schwachstelle!
Das Gesicht!


Naja, es ist eher die Nase oder das Zahnfleisch. Aber auch der Kehlkopf oder die Eier :)


1) Steig (nicht treten, nur treten wenn du Stahlkappen hast) in in das Gesicht und drück in zu boden! so ist der Hund wehrlos und die Verletzung ist relativ Niedrig!
2) Wenn du wirklich keinen Ausweg mehr siehst! Steig ihm mit aller Kraft auf die Stirn, so drückst du sein gesicht zu Boden und der Hund ist sofort Tot!


Was genau meinst Du mit "steigen"??? Mit dem Fuß rauftreten?
Also, wenn er dich erstmal am Arm gepackt hat, ist mit "steigen" ganz Kacke. Denn dann zerrt er dich an deinem Arm durch die Gegend.

Meiner Meinung nach kannst Du ihm nur stark auf die Nase schlagen, und hoffen, daß er loslässt. Oder eben ins Zahnflesich greifen. Oder an die Eier.

Aber Du kannst ihm nicht auf den Kopf steigen, geschweige denn ihn damit töten! Du müsstest ihm ja dabei den Schädel zerquetschen... Und der ist nicht nur bei uns relativ stabil...

D-Nice
17-03-2006, 12:18
sv gegen hunde einmal anders....hundehalter beisst fahrradfahrer :D :D :D

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,406475,00.html

gruss.

Royd
22-03-2006, 14:58
Naja, es ist eher die Nase oder das Zahnfleisch. Aber auch der Kehlkopf oder die Eier :)


Du kannst doch keinem Hund in die Eier treten!:D
Das ist richtig, tiaaaafff

bruceberlin
22-03-2006, 15:08
Du kannst doch keinem Hund in die Eier treten!:D
Das ist richtig, tiaaaafff

Angeblich soll das eine der Möglichkeiten sein, einen Pitbull zum Öffnen des Mauls zu bewegen :D
Vielleicht steht man ja auch und der Köter hat sich in deinen Kumpel verbissen :D
Aber ob ich dem Köter dann hinten an den Eiern ziehen würde, halte ich auch für unwahrscheinlich ;)

Rostpartickel
27-03-2006, 02:50
Hallo zusammen
Toll, jetzt werde ich hier noch in der Geschichte eingehen, als derjenige, mit dem Schreibfehler im Nickname. Na gut, ich stehe ja zu meinen Fehlern
Ich habe mich angemeldet, weil ich durch Zufall auf das Hundeproblem in diesem Forum gestossen bin.
Damit kein falscher Eindruck entsteht, möchte ich zuerst darauf hinweisen, dass ich kein Hundehasser bin. Ich habe aber als Wanderer, Jogger und Spatziergänger mit und ohne Kinder schon viele beängstigende Begegnungen gehabt. Mittlerweile habe ich eine Schwachstelle beim Hund gefunden. Jedenfalls bei den Hunden die euch im Alltag begegnen. Mit auf Menschen abgerichteten Kampfhunden habe ich zum Glück noch keine Erfahrungen gemacht. Die Schwachstelle ist aber dieselbe. Die Frage ist bloss die, ob man mit meiner Methode da rankommt.
Also ein Hund greift an und rennt auf dich los. Sollte noch etwas Zeit vorhanden sein schau dich nach einer geeigneten Waffe um, für alle Fälle. Eine Hand voll Sand, Stock oder Stein. Den Rucksack, den du vielleicht trägst wirfst du vorher noch weg, der stört nur. Aber nicht dem angreifenden Hund anwerfen, es ist wichtig, dass er freie Bahn auf dich hat. Jetzt kannst du ihn dreimal verunsichern und dir dadurch einen kleinen Vorteil verschaffen. Wenn er noch etwas weg ist, atmest du aus, machst dich mickrig klein. Nicht zu auffällig. Kurz bevor er dich erreicht einatmen und wieder gross und breit werden. Ich habe noch nie gesehen dass ein nicht abgerichteter Hund hochspringt. Soll er auch nicht. Er wird wahrscheinlich versuchen deine Beine zu erwischen. Jetzt hältst du deine schwächere Hand (linke) schräg nach vorne in die Höhe und wackelst mit den Fingern. Das zweite Mal ist er nun irritiert und was noch wichtiger ist, er hebt den Kopf und denkt….Jetzt atmest du mit einem Schrei aus(dritte Irritation) und jagst ihm deinen Fuss von unten am Kehlkopf vorbei in den Unterkiefer. Im besten Fall, hast du den Kehlkopf im vorbeiziehen auch noch getroffen.
So das war’s, seine Waffe ist entschärft. Zugegeben das ist wirklich keine schöne Sache, aber wenn man in Notwehr so handeln muss. Kleineren Hunden wie Berner- Sennenhund braucht man auch nicht gleich das ganze Gebiss raus zu fetzten, die haben schon genug bevor der erste Zahn in die Brüche geht. Soll dir als Radfahrer in die Wade gebissen werden, sorry, dazu habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Mit den Füssen auf den Sattel steigen und immer schön in Fahrt bleiben. Viel Glück.

bajo
27-03-2006, 12:46
Ist nicht ernst gemeint, oder? :D

MORTIS
27-03-2006, 16:33
@ Rostpartickel
Machst du das jedesmal wen ein Hund auf dich zukommt?


Kleineren Hunden wie Berner- Sennenhund

Was ist den für dich ein grosser Hund?

Gruss Jerome

BaMaFighter#1
27-03-2006, 16:54
lustig

tenchi
27-03-2006, 17:39
Ich stelle mir das gerade bildlich vor...:D
zusammenkauern, großmachen, winken, laut schreien und dann dem hund seinen kopf zu klump treten... :hammer:
(über die effektivität kann ich allerdings nichts sagen...)

themartin
27-03-2006, 19:00
Wenn euch ein fremder Hund begegnet (klappt nicht bei Hunden, die aufs Angreifen von Menschen trainiert wurden):

ganz ruhig und gelassen in gerader Haltung stehen bleiben (dann bleibt der Hund auch gelassen)
keine ruckartigen Bewegungen
nicht den Rücken zudrehen
nicht mit den Armen fuchteln (Spielaufforderung oder aggressives Signal), nicht weiterlaufen (sonst würde der Hund hinterherlaufen wollen)
nicht über den Hund beugen
nicht wegrennen (das löst Verfolgung aus; bei jedem Beutegreifer)
nicht direkt in die Augen schauen (in Augen schauen ist sehr starke Drohgeste bei Hunden-provoziert Angriff)
einfach abwarten; keine Angst/Nervosität/Hektik zeigen, das spüren Hunde und wittern Gefahr

Wenn ihr das beachtet, werden fast alle (normalen) Hunde euch beschnuppern (oder sogar nicht mal das) und dann zufrieden sein und weggehen. Ihr könnt dann ganz normal, langsam und nicht hektisch weitergehen.
Die Gefahr, dass ihr gebissen werdet ist dann sehr sehr gering. Sogar sonst beißende Hunde können eventuell ruhig bleiben.
Übrigens sterben jedes Jahr weit weniger als 10 Mensch an Hundebissen durch schlimme Beißunfälle. Zum vergleich: An wespenstichen sterben 20 jährlich. Eher werdet ihr vom Blitz getroffen, als durch einen Hund schwer verlezt zu werden.

Ich bin Hundesportler (Obedience) und Hundetrainer und mir ist es sehr wichtig, dass ihr wißt was man bei Begegnungen mit fremden Hunde macht, damit weder euch noch dem Hund was passiert.

themartin
27-03-2006, 19:11
Wenn ihr euch nicht von Schmierenblättern und Sensations-Journalismus verarschen lassen wollt und wirklich Infos zum Thema der sogenannten "Kampfhunde" wollt, schaut mal hier:

http://www.8ung.at/sonja-zone/sogenannte_kampfhunde.htm
http://www.hunde-fan.de/bullico/kampfhun.htm

themartin
27-03-2006, 19:21
In der Zeit hab ich mir mein Pfefferspray genommen
Pfefferspray kann aber auch einen sowieso schon rasenden Hund noch rasender machen.
Pfefferspray verursacht übrigens furchtbare Schmerzen, die wochenlang anhalten und bis zur Erblindung führen können.

Viele Hunde lassen sich oft schon durch einen Eimer Wasser oder durch eine Rappeldose erschrecken und von schlimmeren abhalten.

Falls ihr wirklich keine andere Wahl habt, ist die Schnauzenspitze, die Nase, das empfindlichste Teil am Hund. Wenn ihr da (im Ernstfall) draufhaut, läßt der Hund wahrscheinlich ab.

Zum Pfefferspray gegen Hunde: In Zürich gab es mal einen Vorfall bei dem ein Randalierer den Hundeführer und der Diensthund mit Pefferspray kontaminierte. Die Folge war, dass der Hund blind und wütend nach dem Angreifer biss und das Gesicht erwischte. Der Hundeführer hatte aufgrund der Wirkung des Spray's (Er sah auch nichts mehr) erhebliche Mühe den Hund zu lösen.
Ganz über alle Zweifel erhaben ist der Spray gegen Hunde also nicht.

Gruss Jerome

themartin
27-03-2006, 19:32
Ich habe aber als Wanderer, Jogger und Spatziergänger mit und ohne Kinder schon viele beängstigende Begegnungen gehabt.
Dafür möchte ich mich stellvertretend als Hundehalter entschuldigen. Ich leine meinen immer an, wenn ich Leute sehe und achte penibel darauf, niemand zu stören.
Leider gibt es viele verantwortungslose Menschen, die ihren Hund nicht erziehen und ihn trotzdem (ohne Kontrolle) frei laufen lassen. Das finde ich ganz schlimm und diesen Leuten gehört der Hund weggenommen und Hundehaltungsverbot auferlegt.Meiner Meinung nach muss jeder Hund eine moderne, artgerechte Erziehung haben. Heutzutage gibt es sehr viel Literatur und gute Hundeschulen, also besteht für jeden Hundehalter auch die Möglichkeit, was zu tun.
Ich halte es für ganz wichtig als Hundehalter, Rücksicht auf andere zu nehmen.

Wenn ihr euch mal über Hunde ärgert: Es liegt nie am Hund; "Wie der Herr, sos Gescherr" sagt man. Wie das Herrchen/Frauchen so der Hund.
Grundsätzlich sind Hunde sehr soziale und nette Tiere (natürlich auch die "Kampfhunde"), nur der Mensch kann sie (auch einen Golden Retriever) durch schlechte Haltung/"scharfmachen"/Misshandlung, zum gefährlichen Hund machen. Das ist nicht anders als beim Menschen. Lebt der Mensch in entsprechendem Umfeld, wird auch er gefährlich oder asozial und zum Ärgernis.

themartin
27-03-2006, 19:42
Stimmung des Hundes erkennen:
(leider ohne Bilder) http://www.hundezeitung.de/hundekunde/lautsprache.html
(mit Bildern): http://www.neufundlaender.com/koerpersprache-inhalt.htm

Wenn ihr mehr wissen wollt:

martinoertel ät gmx.net

Ich möchte mit meinen Beiträgen Wissen über Hunde fördern, damit das Zusammenleben mit ihnen reibungsloser verläuft.

Kannix
27-03-2006, 21:06
Übrigens sterben jedes Jahr weniger als 10 Mensch an Hundebissen durch schlimme Beißunfälle. Zum vergleich: An wespenstichen sterben 20 jährlich.
Doch wohl nicht in Deutschland? Das wäre verdammt noch mal zu viel.
Wohersind diese Zahlen?

themartin
27-03-2006, 21:28
http://www.maulkorbzwang.de/index1.htm unter Statistiken
http://streuner-aus-aegina.piranho.com/beissstatistik.htm

Ich finde jeden Beißunfall furchtbar und schrecklich und vermeidbar; ich will auch keinen Unfall verharmlosen; trotzdem halte ich die Zahlen verglichen mit anderen Todesfällen nicht für hoch. Es gibt in D mehrere Millionen Hund. Man könnte die Zahlen noch weiter drücken, indem man z.B. einen Hundeführererschein bei jedem Hundeerwerb fordert, Chippflicht und Haftpflichtversicherung vorschreibt und Aufklärungskampagnen startet. Es gäbe viele sinnvolle Maßnahmen, doch der Gesetzgeber macht keine dieser sinnvollen Maßnahmen (nur für "Kampfhunde"-Halter), sondern macht es mit falschen Lösungsansätzen noch schlimmer (meine Meinung)

Ich halte andere Themen für wichtiger. Die folgenden Zahlen stammen aus D und sind pro Jahr:

Über 70 tote Kinder durch mangelnde Sicherung der Bahngleise
Offiziell 50 Kindesmisshandlungen täglich - TAGTÄGLICH - Dunkelziffer weitaus höher!
ca. 500 Tote Kinder jedes Jahr durch Misshandlung, Kinderschänder usw.
1.000 Kinder verschwinden jedes Jahr in der BRD - Spurlos!
1.500 Jugendliche sterben jedes Jahr an den "sogenannten Illegalen" Drogen!
15.000 Jugendliche sterben jedes Jahr an den sogenannten legalen Drogen (Alkohol,-Zigaretten)!
1.000ende Kinder prostituieren sich jedes Jahr um Geld für Drogen und anderes zu bekommen!
Mehr als 100.000 Kinder haben in der BRD nicht genug zu essen..............
ca. 700 Kinder sterben jedes Jahr im Strassenverkehr
ca. 300 Kinder töten sich selbst im Jahr

Daniel
27-03-2006, 21:38
Und wie kommst Du dann auf 10 pro Jahr? Das sind doch im Zeitraum von 1968 bis 2005 nichtmal 60 insgesamt.

themartin
27-03-2006, 21:47
Die Statistiken sind nicht immer gleich. Ich glaube in einer Statistik waren es 1989 7 oder 8 tödliche Bisse als größte Zahl, ich habe das praktisch noch aufgerundet.
Es ist auf jeden Fall eine verschwindend geringe Zahl. Wie gesagt, jedes Jahr 20 Tote durch Wespenstiche (nur Wespe) wegen allergischer Reaktion.
Ich finde auch, man sollte den Hunden nicht die Schuld in die Schuhe schieben.
Übrigens werden viele Hunde, die beißen, in sehr schlechter Haltung geführt oder werden sogar misshandelt. Einzelne Hunde werden dann so zu Beißern. Viele Hunde haben sogar eine so hohe Schwelle, dass sie selbst dann nicht beißen. Manchmal kommt das Beißen auch von Hirntumoren oder großen Schmerzen; wer würde dann noch normal reagieren.
Unglaublich finde ich, dass solch (teils) schwer misshandelte Hunde oft ihre Liebe zum Menschen nicht aufgeben und beim nächsten Besitzer wieder Zutrauen zum Menschen fassen.


Übrigens haben Hunde ein mindestens ebenso ausgeprägtes Sozial- und Kommunikationsverhalten wie der Mensch. Es sind faszinierende Tiere. Sie regeln sehr viel über Rituale und entschärfen auch Aggressionen dadurch. Sie sind hochintelligente Opportunisten und soziale lauffreudige Beutegreifer. Der Mensch hat Hunde seit weit mehr als 10000 Jahren und braucht sie auch.

Martin,

Hundetrainer und Obedience-Hundesportler

martinoertel ät gmx.net

Kannix
27-03-2006, 23:12
Ich habe selber einen Hund, aber ich kann diese Vergleiche nicht nachvollziehen. Auch wenn durch egal was mehr Menschen sterben als durch Hundeattacken sehe ich nicht was das soll dieses anzuführen.
Erzähl das mal den Eltern eines totgebissenen Kindes
Die wirklich professionell eingesetzten Hunde, also die die man"braucht", das bewegt sich wohl im Promillebereich.
Also bei 7, bzw. 8 Todesfällen im Jahr wundert mich, daß die Hundelobby sich halten kann, wenn man Kosten und Nutzen abwägt.
Nein ehrlich diese hohe Zahl erschreckt mich

themartin
28-03-2006, 08:41
Die wirklich professionell eingesetzten Hunde, also die die man"braucht", das bewegt sich wohl im Promillebereich.
Selbst wenn das stimmt, halte ich Hunde doch für sehr wichtig. Machst du Wintersport? Wenn ja und wenn du von ner Lawine verschüttet wirst, möchtest du sicher von einem Rettungshund gerettet werden, oder? Würdest du Polizisten ihren Diensthund, der täglich sein Leben für uns Bürger einsetzt, weghaben wollen?
Es gibt so viele Bereiche, wo Hunde unersetzlich sind. Außerdem hat ein Hund generell einen positiven Effekt auf die Gesundheit des Menschen. Das ist wissenschaftlich erwiesen.
Manchen Hundehaltern ist der Hund sogar wichtiger, als der Partner.
Es gibt unter anderem Polizeihunde, Rettungshunde, Jagdhunde, Therapiehunde, Suchhunde, Drogensuchhunde, Schutzhunde, Hunde für Menschen mit körperlichen und(oder geistigen) Einschränkungen, Hunde, die Krankheiten des Menschen wie Krebs riechen können.
Meinst du, man sollte diese Dinge nicht auch berücksichtigen, anstatt nur auf die Kehrseite der Hundehaltung zu schauen?

Ich kann dein Erschrecken über die Zahlen (im Vergleich) nicht nachvollziehen. Es würde dir schwerfallen Dinge aufzuzählen, die weniger Todesfälle verursachen.
Mich erschüttert natürlich auch jeder Unfall mit Hunden (es sind meistens Unfälle), aber wir brauchen sie. Jeder Unfall ist einer zuviel.

themartin
28-03-2006, 08:45
Also bei 7, bzw. 8 Todesfällen im Jahr
Diese Zahl war die größte jemals registrierte Anzahl Todesfälle durch Hundebisse überhaupt (nicht der Durchschnitt). Das war die größte Zahl, die ich überhaupt in allen Statistiken gefunden habe. Ich habe also übertrieben und es nicht besonders geschickt dargestellt.
Pro Jahr sterben im Durchschnitt grob über den Daumen gepeilt 1-2 Menschen.
Schau dir mal die Links http://streuner-aus-aegina.piranho.com/beissstatistik.htman, die ich oben reingestellt habe.

themartin
28-03-2006, 09:05
Ich habe selber einen Hund, aber ich kann diese Vergleiche nicht nachvollziehen. Auch wenn durch egal was mehr Menschen sterben als durch Hundeattacken sehe ich nicht was das soll dieses anzuführen.
Erzähl das mal den Eltern eines totgebissenen Kindes
Ich kann mir das Leid von diesen Eltern nicht annähernd vorstellen.

Mir geht es darum, zu zeigen, wie gering die Wahrscheinlichkeit für so einen Beißunfall ist. Dieser Thread handelt ja davon, wie man sich gegen einen Hund wehrt (sogar, wie man ihn tötet) und ich möchte zeigen, wie selten diese extreme Maßnahme wirklich nötig sein wird. Lauft ihr draußen rum, braucht ihr nicht ständig Angst wegen Hunden zu haben. Viele unnötige Beißvorfälle entstehen durch Unwissen, wie man sich zu verhalten hat.
Wenn die Tips für Begegnung mit fremden Hunden, die ich oben gegeben habe, eingehalten werden, passiert euch höchtwahrscheinlich nichts. Man kann sich in Kenntnis dieser Tips noch sicherer fühlen.
Wie schon gesagt, möchte ich keinen Beißunfall verharmlosen oder runterspielen. Jeder ist einer zuviel.

netwolff
28-03-2006, 11:27
@themartin

Du hast natürlich recht, dass die statistische Chance sehr gering ist. Vor allem aber muss ich als Hundehalter sagen, dass zu 99% nicht der Jogger, Walker...sein Verhalten anpassen muss, bzw. dass es nicht sein Problem sein kann, sich darüber Gedanken zu machen, sondern dass jeder Hundehalter dafür zu sorgen hat, dass eine solche Situation möglichst unwahscheinlich gemacht wird.
Ich liebe Hunde, aber wenn ein Hund einen Menschen verletzt, dann werde ich diesem Hund im Zweifel auch den letzten Schuss geben. Ich persönlich werte die Unversehrtheit eines Menschen höher als die des Hundes, auch wenn mir viele Hunde lieber sind als einige Menschen.

themartin
28-03-2006, 12:34
@themartin

Du hast natürlich recht, dass die statistische Chance sehr gering ist. Vor allem aber muss ich als Hundehalter sagen, dass zu 99% nicht der Jogger, Walker...sein Verhalten anpassen muss, bzw. dass es nicht sein Problem sein kann, sich darüber Gedanken zu machen, sondern dass jeder Hundehalter dafür zu sorgen hat, dass eine solche Situation möglichst unwahscheinlich gemacht wird.
Ich stimme dir voll und ganz zu. Du sprichst mir aus der Seele.
Ich ärgere mich immer, wenn ich davon höre oder sehe, wie ein freilaufender Hund Leute belästigt.
Ich muss aber auch sagen, dass einzelne Jogger oder Fahrradfahrer sich auch nicht richtig verhalten. Ich habe gehört, dass z.B einzelne Radfahrer direkt auf einen angeleinten Hund zufahren, sodass der Hundehalter wegspringen mußte. Oder das Jogger trotz angeleintem und aus Weg genommenen Hund sofort unbegründet sehr aggressiv geworden sind. Das sind aber nur einzelne Beispiele und sollen nicht als Entschuldigung dienen.
Dazu hab ich mehr im Beitrag Nr. #231 etwas geschrieben.

Ich liebe Hunde, aber wenn ein Hund einen Menschen verletzt, dann werde ich diesem Hund im Zweifel auch den letzten Schuss geben. Ich persönlich werte die Unversehrtheit eines Menschen höher als die des Hundes, auch wenn mir viele Hunde lieber sind als einige Menschen.
Ich stimme dir auch diesmal wieder zu. Natürlich muss man im Ernstfall eingreifen. Man kann aber oft erstmal auf andere Art reagieren.
Ich habe unter Beitrag Nr. #228 mehr dazu geschrieben.

DieKlette
28-03-2006, 16:31
Mir tun Hunde nichts, Hunde lieben mich abgöttisch und ich sie, gar kein Problem ;).

Rostpartickel
28-03-2006, 19:17
Hallo Zusammen

Ich habe mir fast gedacht, dass einige vom Hocker fallen, wenn sie mit meinem Beitrag lesen.
Diejenigen die nun glauben das sei mein Alltag, liegen aber wirklich falsch. Ich meine auch nicht dass lästige, auf die Leute zulaufen und anbellen. Das daran einige wenige Halter schuld sind und nicht ihre Hunde ist auch klar.
Leider habe ich schon Situation erleben müssen, bei denen die Lächerlichkeit keinen Platz mehr hat. Sollte jemand von euch einmal kurz vor der Panik sein, weil zwei Bestien gleichzeitig auf euer Kind los rasen. Wünsche ich euch dass ihr vorher meinen Rat nicht belächelt, sondern euch mental darauf vorbereitet habt. Aber jeder macht natürlich was er will.
Ich bin der Meinung, Dass für jeden Hundehalter die Hundeschule obligatorisch ist und der Hund alle zwei Jahr zu einer Wesensprüfung erscheinen soll. Im Strassenverkehr ist das ja auch so. Für die verantwortungsvollen Hundehalter, ist das sicher kein so grosses Opfer. Diejenigen die nur glauben sie seien verantwortungsvoll, werden eine menge lernen und nachher sicher mehr von ihrem Hund haben. Die wenigen die es dann nicht schaffen, sind dann weg und alle sind zufrieden, ausser natürlich diese wenigen. Aber allen kann man es ja nie recht machen.

Rostpartickel
28-03-2006, 19:25
Das mit dem Berner- Sennenhund ist ein versehen, ich meinte einen Apenzeller.

netwolff
29-03-2006, 09:32
Sollte ein Hund auf meinen Kleinen zulaufen und ich, ausgestattet mit reichlich Hundeerfahrung, nicht absehen können, dass der Köter es freundlich meint, dann bring ich das Vieh um, ganz einfach. Wenn der Besitzer komisch wird, fängt der sich auch gleich noch was.
Ich denke, ich bin ein extrem tierfreundlicher, harmoniebedürftiger und freundlicher Mensch, aber wenns um mein Kind ginge, gäbe es nur noch Alarmstufe Rot! Insofern kann ich dich voll verstehen, Rostpartikel und das mit der verpflichtenden Hundeschule fände ich im Übrigen eine sehr gute Idee, wenn ich mir betrachte, was für ein Gesocks mitunter sich angeblich nichts zu essen leisten kann, aber fröhlich mit Hund (ohne Leine, zu teuer...) herumläuft.

Rostpartickel
29-03-2006, 12:58
Schön deine Worte zu lesen, aber was heisst für dich, und vor allem für jemanden der kein Kampfsport ausübt. „ganz einfach“? Die Gesinnung dahinter ist wohl jedem geläufig. Im Notfall „verkaufe“ ich mein Leben so teuer wie möglich.
Aber welche Techniken kannst du empfehlen? Mein Vorschlag, der übrigens bei gelingen gute Wirkung zeigt, ist ja nur unter bestimmten Bedingungen durchführbar. Habe ich zuwenig Platz, Zeit, oder werde ich von Hinten überrascht, stehe ich auch ziemlich hilflos da.

themartin
29-03-2006, 18:52
Ich bin der Meinung, Dass für jeden Hundehalter die Hundeschule obligatorisch ist und der Hund alle zwei Jahr zu einer Wesensprüfung erscheinen soll.
Grundsätzlich bin ich ganz deiner Meinung. Ein obligatorischer Hundeschulenbesuch und ein Wesenstest würden viele Beißvorfälle und schlechte Haltungsbedingungen verhindern.
Allerdings müßte die Umsetzung sehr gut überlegt und geplant werden.
Ich bin mir sicher, dass viel (folgenschweres) Fehlverhalten von Hundehaltern allein von ihrem völligen Unwissen kommt. Nur wenige machen sich die Mühe und lernen etwas über ihre eigenen Hunde.
(Kauft man ein Auto, plant man das und vergleicht; kauft Otto-Normalbürger einen Hunde kauft er ihn einfach nach optischen Gesichtspunkten)
Allerdings wäre die Umsetzung schwierig. Vielleicht könnte man es anders machen: Ein Besuch der Huschu senkt die Hundesteuer oder setzt sie auf 0. Das wär vielleicht auch eine Möglichkeit. Direkt für alle Hundehalter die Huschu vorzuschreiben (mit kurzer Frist) wär vielleicht zu kurzfristig und zu extrem. Es müßte eine Übergangsfrist geben.
Leider haben die Hundeverbände auch nicht die entsprechenden Kapazitäten für viele neue Leute.
Der Wesenstest ist auch eine sehr gute Idee. Er soll zeigen, wie das Wesen eines Hundes ist. Ich finde es aber zu viel, alle 2 Jahre den Wesenstest zu machen. Manche Leute können das nicht so oft bezahlen. Wenn einmal/zweimal ein Wesenstest gemacht wurde und auch die Huschu besucht wurde und das Ergebnis positiv ist, wird sich der Hund so schnell nicht vom lieben, gut erzogenen Hund zum Beißer entwicklen.

Ein weiteres Problem bei der ganzen Sache sind die Prüfverfahren der Wesenstester und die Hundeschulen. Es müßte sichergestellt sein, dass nur gute Hundeschulen mit moderner, artgerechter Ausbildung (ist am effektivsten und besten) besucht werden. Es sollte ein Standard-Wesenstest, der von Hundeexperten erstellt wurde, verwendet werden.

Wie gesagt, ich würde die Idee grundsätzlich unterstützen, aber die Durchführung ist schwierig (zwingt man eine alte Oma mit ihrem Dackel in die Huschu zu gehen?)

Ein anderer Ansatz wäre, ein sogenanntes Heimtierzuchtgesetz einzuführen. Das soll die Zucht von Haustieren regeln. Heute darf jeder Depp ohne Sachkenntnis einfach so Tiere züchten. Leider gibt es sehr viele schwarze Schafe, denen nur der Profit wichtig ist. Diese "Massenvermehrer" züchten nur auf Masse, dabei züchten sie schlimme Dinge in die Hunde rein. Dabei werden viele Hunde mit Wesensschwächen wie z.B Aggressivität geboren und verkauft. Ganz abgesehen davon, dass diese "Vermehrer"-Hunde krank sind können. Dem sollte zum Wohl der Tiere und des Menschen mit einem Heimtierzuchtgesetz ein Riegel vorgeschoben werden.

Eine gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung für Hundehalter wäre auch eine weitere sinnvolle Maßnahme. Jeder Hundehalter sollte eine Haftpflich besitzen müssen. Selbst der kleinste Hund kann vor ein Auto rennen und einen Unfall mit mehreren Toten und riesigem Sachschaden verursachen. Viele Hundehalter haben keine Haftpflicht und würden im Schadensfall nicht alles zahlen können. Die Unfall-Opfer hätten kaum Entschädigung und der Hundehalter wäre Pleite. Eine Haftpflicht würde diese enormen Risiken abdecken. Jeder Hundehalte solte eine haben! Sie kostet zwischen 50 EUR / Hund und mehreren hundert Euro für die sogenannten "Kampfhunde".

Aufklärungs-Maßnahmen für die Öffentlichkeit und Hunde im Bio-Unterricht in der Schule würden das Wissen über Hunde (und wie man reagiert, wenn sie z.B auf einen zurennen) vergrößern. Wenn alle Leute ein paar ganz einfache Grundregeln wissen würden, würde es auch viel weniger Beißunfälle geben.

themartin
29-03-2006, 19:27
Unsere Politiker wollen diese Maßnahmen aber nicht beschließen. Sie gelten heute nur für die (völlig falsch) als "Kampfhunde" bezeichneten Rassen und Hunde, die schon mehrfach auffällig (haben gebissen) waren. Dabei wird manchmal gewartet, bis schlimme Verletzungen entstehen, obwohl mehrere Beißvorfälle schon bekannt waren. Oft schlafen die Beamten dann. Bei den "Kampfhunden" jedoch, werden meistens sofort drastische Maßnahmen ergriffen. Das sind ein paar Hunderassen, von denen die Politiker (nicht die Hundeexperten) annehmen, dass sie von Geburt an gefährlicher seien und man nur für diese paar Rassen Gesetze beschließen sollte.
Es scheint so, als würde es für die amtliche Beurteilung der individuelle Gefährlicheit eines Hundes wichtig sein, ob es jetzt ein Labrador oder ein Stafford war.
Bei Nicht-"Kampfhunden" wird schonmal ein Auge zugedrückt.

Hundeexperten wurden bei der politischen Diskussion zum Thema Hunde meistens gar nicht zum Thema befragt oder ihre Meinung wurde von unseren Politikern völlig ignoriert. Einige Hundeexperten wurden dadurch stinksauer. Dabei gibt es viele, international anerkannte Experten, die in Zusammenarbeit mit der Politik sinnvolle Maßnahmen für mehr Sicherheit der Bürger vor Hunden erarbeiten könnten.


PS: Sorry, dass ich euch mit Text erschlage. Meine Statements spiegeln auch nur meine eigene Meinung wieder und sollen niemand beleidigen oder verunglimpfen.

Rostpartickel
31-03-2006, 12:54
Hallo Themartin

Ja da muss ich dir, im grossen Umfang Recht geben. Es ist wirklich ein sehr komplexes Problem, das sicher nicht von Heute auf Morgen gelöst sein wird. Wie du richtig bemerkt hast, will sich auf politischer Ebene auch niemand die Finger verbrennen und es ist abzusehen, dass sich in dieser Sache noch lange nichts bewegt. Also „schlagen“ sich sie Betroffenen weiterhin und jeder für sich, durchs Revier. Viel Spass!